Ausgabe vom 09.07.1964

• Im richtigen Tritt

  Wer nicht aus dem Tritt kommen will, marschiert gleich hinter der Kapelle. Wie treffend diese Volksweisheit Ist, zeigen die neuen ökonomischen Maßnahmen für die Landwirtschaft Die Kapelle stimmte auf dem VIII. Deutschen Bauernkongreß einen flotteren Marsch an. Genossenschaften und Volksgüter, die den ...

• Glückwunsch des Zentralkomitees

  Lieber Genosse Willi Stoph! Zu Deinem 50. Geburtstag entbieten wir Dir die herzlichsten Kampfesgrüße und besten Glückwünsche. In einer klassenbewußten Arbeiterfamilie aufgewachsen hast Du bereits in frühen Jugendjahren das schwere Los der Arbeiter in der kapitalistischen Gesellschaft kennengelernt. Du ...

• Wessen Selbstbestimmung ?

  Der bayrische Staatsminister Heubl, Mitglied der CSU, hat in Franco- Spanien für „eine atomare Selbstbestimmung Westeuropas in Unabhängigkeit von den USA" plädiert Er weiß, daß er sich damit in völliger Übereinstimmung mit seinem Parteivorsitzenden Franz Josef Strauß befindet. Denn dieser, damals noch westdeutscher Kriegsminister, hat schon vor Jahren in den USA die Verfügungsgewalt über Atomwaffen als das entscheidende Kriterium dafür bezeichnet, ob ein Staat souverän sei oder nicht ...

• Erdölerkundung der DDR mit sowjetischer Hilfe ist Freundschaftsvertrag

  in Icbßitditißi" Proxis Abertausende jubelnde Menschen bildeten bei der Fahrt durch den Ostseebezirk dichtes Spalier / Begeisternder Empfang im festlich geschmückten Stralsund / Beratung mit Erdölspezialisten / Eindrucksvolle Rede vor 18000 Greif SWald

  Im Gespräch mit sowjetischen Bohrbrigaden am Bohrturm Barth I stellte der Vorsitzende des Staatsrates fest, daß mit Erdgaserkundungsbetriebes Grimmen. Von dort ging es nach Stralsund, wo es zu einer improvisierten Kundgebung kam, auf der sich Walter Ulbricht mit einer kurzen Ansprache an die Bürger Stralsunds wandte ...

• Prof. Pauling informierte sich über Friedensvorsehläge der DDR

  Präsidium des Friedensrates gab Empfang für Nobelpreisträger

  Berlin (ND). Der berühmte amerikanische Wissenschaftler Nobelpreisträger Professor Linus Pauling gab heute auf einem Empfang des Friedensrates der DDR der Erwartung Ausdruck, daß der weltweite Kampf um Frieden auch die Regierung Westdeutschlands dahin führen werde, auf Atomwaffen zu verzichten und darüber hinaus der allgemeinen Abrüstuns zuzustimmen ...

• LPG beginnen das große Rechnen

  Pressekonferenz zu den ökonomischen Maßnahmen des Ministerrates

  Berlin (ND). Pressekonferenz mit besonderem Aspekt: Genossenschaftsbauern beantworteten am Mittwoch Fragen der Journalisten zum jüngsten Ministerratsbeschluß über die progressiv gestaffelten Prämien für Milch und Schweinefleisch sowie die Winter- und Sommerpreise für Milch. Das Presseamt des Ministerrates hatte dazu, eingeladen ...

• Frühzeitig beginnen

  Berlin <ND). Wenn wir auch in 20 Jahren für die Sowjetunion ein interessanter Partner sein wollen, so müssen wir unser geistiges Potential bedeutend erweitern. Das erklärte am Mittwoch vor Wissenschaftlern und Studenten der Humboldt-Universität Prof. Dr. Kurt Schwabe, Rektor der -Technischen Universität Dresden ...

• Grußschreiben des Ministerrates

  Der Vorsitzende des Ministerrates der DDR, Otto Grotewohl, übermittelte im Namen des Ministerrates und in seinem eigenen Namen die herzlichsten Grüße und Glückwünsche. „Ich verbinde damit zugleich den Dank, für Deine - selbstlose, aufopferungsvolle und erfolgreiche Arbeit,, die Du in Deinem ganzen Leben und vor allem seit 1952 als Mitglied des Ministerrates und seines Präsidiums geleistet hast", heißt es u ...

• Prof. Dr. Dieckmann empfing VAR-Politiker

  Berlin (ADN). Volkskammerpräsident Prof. Dr. Dieckmann empfing am Mittwoch die beiden Abgeordneten der Nationalversammlung der VAR Frau Olfat Aziz Kamel und Frau Hothina Ahmed el Tawil zu einem Gespräch im Hause der Obersten Volksvertretung. An der herzlichen und aufgeschlossenen Aussprache im Arbeitszimmer des Präsidenten nahmen Frau Wilhelmine Schirmer-Pröscher, Mitglied des Präsidiums der Volkskammer, und weitere Abgeordnete teil ...

• UdSSR-Denkschrift an Stevenson und U Thant

  New York (ADN). ©er Ständige Vertreter der Sowjetunion bei der Organisation der Vereinten Nationen, Prof. Dr. Nikolai Fedorenko, traf am Dienstag mit dem Chefdelegierten der USA bei der UNO, Adlai Stevenson, zusammen; meldet TASS. Fedorenko übergab Stevenson ein Memorandum der sowjetischen Regierung über einige Maßnahmen zur Verstärkung der Wirksamkeit der Organisation der Vereinten Nationen bei der Gewährleistung des internationalen Friedens und der Sicherheit ...

• Staatsrat gratuliert

  Der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, übermittelte dem Ersten Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates, .Willi Stoph, ein Glückwunschschreiben. Darin wird u. ä. hervorgehoben: „Seit mehreren Jahren stehen Sie als Erster Stellvertreter des .Vorsitzenden des Ministerrates mit an der Spitze der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik ...

• Passierschemverhandlungen

  Berlin (ADN). Das Presseamt beim Vorsitzenden des Ministerrates teilt mit: Die Verhandlungen über die Weiterführung der Passierscheinübereinkünft zwischen der Regierung der DDR und dem Senat von Westberlin vom Dezember vorigen Jahres wurden am Mittwoch, dem 8. Juli, fortgesetzt: Staatssekretär Erich Wendt und Senatsrat Horst Korber trafen sich um 14 Uhr im Hause der Ministerien, Leipziger Straße ...

• Vatikan; Mittelmeer atomwaffenfrei

  Vatikanstadt (ADN). Das vatika-' nische Staatssekretariat hat in einer Botschaft an die in Algier tagende Konferenz für einen atomwaffenfreien Mittelmeerraum die Forderung nach Schaffung einer kernwaffenfreien Zone im Mittelmeergebiet begrüßt. Der Vatikan erklärt, er unterstütze alle Bemühungen, die die Harmonie unter den Völkern fördern, und er habe sich stets für die Abrüstung eingesetzt ...

• de Bruyn las in Westberlin

  Berlin (ADN). „Eine neue Phase in der geistigen Auseinandersetzung zwischen Ost Und West: Fort mit dem schabionisierten Denken des kalten Krieges." Dies stellte der Westberliner „Tagesspiegel" am Mittwoch in einem Bericht über eine Buchlesung fest, die der junge DDR- Schriftsteller Günter de Bruyn kürzlich in Westberlin hielt ...

• Versüßtes und Vernebeltes

  Nach dem Schlagzellenaufwand einiger liesiger Zeitungen zu urteilen, müßte nan* eigentlich landauf landab den begeiterten Jubelruf hören: „Hurra, die Schokolade ist billiger!" In der Tat, seit inigen Tagen sind die Preise für Schokolade und für einige Schnapssorten ins lutschen geraten. Merkwürdigerweise ber scheint diese Nachricht den meisten Jundesbürgern ihr Dasein nur wenig oder [ar nicht zu- versüßen ...

• „FAZ" lügt für Lübke

  Alarmiert durch das große Aufsehen das die Enthüllungen der DDR über di< Gestapo-Vergangenheit de$ westdeutscher Bundespräsidenteta Lübke'1h" der inter nationalen' Öffentlichkeit hervorgerufer haben, hat die „Frankfurter Allgemein« Zeitung", offenbar auf Weisung Bonns am Wochenanfang einen verzweifelter Versuch unternommen, Lübke wider besseres Wissen zu entlasten ...

• Die Ultras formieren sich

  Strauß und Adenauer schmieden Komplott gegen Entspannung

  München (ND/ADN). Der CSU-Parteitag, der vom Freitag bis zum Sonntag in München stattfindet, hat sich die Aufgabe gestellt, jede Art von Entspannungspolitik su torpedieren, unter dem Mantel der .Selbstbestimmung" atomare Waffen zu fordern und verständigungsbereite Kräfte n der Bundesrepublik unter Druck zu setzen ...

• Kriegsverbrechen verjähren nicht

  Internationale Juristehdelegation bei Minister Dr. Hilde Benjamin

  Berlin (ADN/ND). Der Minister der Justiz der DDR, Frau Dr. Hilde Benjamin, empfing am 4. Juli 1964 eine Delegation der internationalen Juristenkonferenz in Warschau. Die Konferenz hatte vom 5. bis 7. Juni d. J. getagt und gegen die Absicht der Bonner Regierung Stellung genommen, Kriegs- und Naziverbrechen ab 1965 für verjährt zu erklären ...

• Prof. Golo Mann: Revanchismus bringt uns Gefahr

  Abrechnung mit Bonn vor 1300 Studenten

  Prof. Mann forderte von der Bundesregierung die Anerkennung der Oder- Neiße-Grenze. Das Streben Bonns nach Grenzrevisionen und die Tatsache, daß die Bundeswehr heute schon wieder die größte Armee Westeuropas ist, h^be die Völker Osteuropas zu recht in Unruhe versetzt. Schon verlange die Sudetendeutsche Landsmannschaft den Anschluß des Sudetengebietes an die Bundesrepublik, also die Wiederinkraftsetzung des Münchner Abkommens, fuhr Prof ...

• Wilhelmine Schirmer- Pröscher 75 Jahre

  Glückwunsch des ZK und des Staatsrates

  Berlin (ND). Heute begeht Frau Wilhelmine Schirmer-Pröscher, Mitglied des Präsidiums der Volkskammer der DDR, Mitglied des Politischen Ausschusses des, Zentralvorstandfes der LDPD und stellvertretende Vorsitzende des Bundesvorstandes des DFD, ihren 75. Geburtstag. Im Namen des Zentralkomitees, im Namen ...

• Zum 386. Male

  Normalerweise pflegt man Theatervorstellungen „des großen Erfolges wegen" su wiederholen. Nicht so beim »Forschungsbeirat" des Mende-Ministeriums in Bonn. Dort hat man zum 386. Male die „Krise der DDR-Wirtschaft" entdeckt. Offensichtlich des großen Mißerfolges wegen, denn bisher hat sich diese noch nicht danach gerichtet, und daß sie es diesmal tut, dürfte nach den Ergebnissen der ersten Monate 1964 und den Vereinbarungen von Moskau füglich auch nicht zu erwarten spAn ...

• Thema: Erster Weltkrieg

  Konferenz von Historikern an der Akademie Berlin (ND). Eine dreitägige wissenschaftliche Konferenz des Instituts für Geschichte an der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin begann am Donnerstagvormittag im Plenarsaal der Akademie. Sie gilt dem Thema „Der deutsche Imperialismus und der erste Weltkrieg" ...

• Betrunkener Ami schoß sich selbst an

  Berlin (ADN). Mit riesigen Schlagzeilen und mysteriösen Andeutungen behauptete am Montag fast der ganze Westberliner Pressechor, ein amerikanischer Soldat wäre bei einem Besuch in der Hauptstadt der DDR von „unbekannten Tätern" niedergeschossen worden. Ein Fahrzeug der US-Besatzer aus Westberlin hätte ihn im ^ ...

• Die Wahrheit über die DDR verlangt

  Wissenschaftler unserer Republik sprach mit westdeutschen Studenten

  Karl-Marx-Stadt (ADN/ND). Das Interisse der studentischen Jugend Westleutschlands, die Wahrheit über die DDR ;u erfahren und sich sachlich über die Entwicklung des ersten deutschen Arbeier-und-Bauern-Staates zu informieren, st außerordentlich groß. Das erfuhr Prof. >r. Rudolf Ludloff, Direktor des Institues für Geschichte der Naturwissenschafen an der Technischen Hochschule Karli/Iarx-Städtj bei seinem Besuch in der Jundesrepublik ...

• Italienisches Bulletin zu Trettners Untaten

  Rom (ADN-Korr.). Als erste regierungsamtliche italienische Publikation hat das „Bulletin der Auslandspresse", ein offizielles Organ des Ministerrates, in einer seiner jüngsten Nummern eine Meldung über die Kriegsverbrechen Trettners abgedruckt. Das Bulletin enthält eine „Prawda"-Meldung über die Vergangenheit des Generalinspekteurs der Bundeswehr ...

• Juristen bei Bucher

  Berlin (ADN/ND). Die Delegation der Warschauer internationalen Juristenkonferenz, vertreten durch Prof. Dr. Nagel, Rechtsanwalt Jauffret und Prof. Dr. Kaganski, sprach am 6. Juli im Justizministerium der Bundesrepublik vor, um ihren Standpunkt zur Verjährung von Kriegsverbrechen darzulegen. Die internationalen Juristen wurden von einem Referenten empfangen und der Eingang ihrer schriftlich unterbreiteten Auffassung bestätigt ...

• OB schreibt an USA-General

  Augsburgs Oberbürgermeister, Wolfgang Pepper, hat in einem Schreiben an den Kommandeur der 24. USA-Infanteriedivision, Generalmajor Cunningham, seine „Besorgnis über die auffällige Verschlechterung des Sicherheitazustandei hervorgerufen durch die Überfälle ame rikanischer Soldaten in den letzten Wo chen", zum Ausdruck gebracht ...

• Um Sicherheit besorgt

  Es gehöre zu seinen Aufgaben, stell das Stadtoberhaupt fest, „für die Sicher heit der Augsburger Bevölkerung, beson ders der Berufstätigen, die sich vielfad in späten Abendstunden auf dem Nach hauseweg vom Schichtdienst befinden, be sorgt zu 6ein". ' Die gespannte Atmosphäre zwischa Amerikanern und Zivilbevölkerung ...

• Selbstschutz gefordert

  Die Angst der Augsburger Bevölkerung hat bereits dazu geführt, daß ein ziviler Selbstschutz gefordert wird. So schlug ein Augsburger Geschäftsmann — eine seiner Angestellten wurde erst vor kurzem von einem Amerikaner überfallen — in einem Brief an Oberbürgermeister Pepper vor, die Polizei durch eine freiwillige bewaffnete Bürgerwehr zu verstärken, damit in Augsburg wieder ein Gefühl der Sicherheit aufkommt ...

• Staatsanwälte verhandelten

  Berlin (ADN). Am Mittwoch sind die Verhandlungen über das Rechtshilfeersuchen des Westberliner Generalstaatsanwalts für seine Ermittlungen gegen Angehörige des ehemaligen Reichssicherheitshauptamtes zwischen den Beauftragten des Generalstaatsanwalts der DDR und den Beauftragten des Westberliner Generalstaatsanwalts fortgesetzt worden ...

• 1,4 Milliarden D-Mark für Atomstreitmacht eingeplant

  Berlin (ND). Die Bonner Regierung dringe darauf, daß unmittelbar nach den amerikanischen Wahlen im November der Vertrag über eine multilaterale Atomstreitmacht unterzeichnet wird. „Die Vorverhandlungen sind inzwischen so weit gediehen", berichtet der „Bonner Generalanzeiger" am Dienstag dazu, „daß die Finanzierung der zunächst geplanten 25 Überwasserschiffe festliegt ...

• Wessen Selbstbestimmung ?

  (Fortsetzung von Seite 1)

  Als Walter Ulbricht am 24. Juni vor dem Staatsrat der DDR über die Bedeutung des Staatsvertrages mit der UdSSR referierte, sagte er u. a. „Aber es ist doch eine Tatsache, daß die westdeutsche Regierung an die Stelle der im Potsdamer Abkommen geforderten Befreiung des deutschen Volkes von der Herrschaft des Imperialismus und Militarismus die Selbstbestimmung der Monopole gesetzt hat, die die westdeutsche Bevölkerung beherrschen ...

• Gangster in Uniform terrorisieren Augsburg

  Korrespondenz aus Westdeutschland

  Seit einigen Wochen reißen die Übergriffe amerikanischer Soldaten auf die Augsburger Zivilbevölkerung nicht mehr ab. Frauen werden überfallen, belästigt, vergewaltigt, Straßenpassanten zusammengeschlagen. Die Augsburger Polizei ist machtlos. Die Appelle an die Amerikaner haben bisher nicht gefruchtet ...

• Erholung für 400 Kinder — 150000 DM Zuschuß

  Vom Kabelwerk Oberspree, einem in der Produktion vergleichbaren Betrieb, hat die Zeitung folgendes erfahren: Für die Kinder der etwa 6000 Arbeiter wird in Groß Köris in wald- und seenreicher Gegend neben einem Ferienheim ein Kinderferienlager unterhalten. Dort verleben auch in diesem Jahr 400 Kinder ihre Ferien ...

• 30 Ferienplätze — 14 Prozent Dividende

  Ganze 30 Ferienplätze stehen für die Kinder der 3000 Beschäftigten bei Mix und Genest zur Verfügung. Dabei wird zur Bedingung gemacht, daß von den Arbeitern „soziale Bedürftigkeit" und fünfjährige Betriebszugehörigkeit nachgewiesen werden. Im Jahre 1963 wurden aber an die Aktionäre 14 Prozent Dividende gezahlt ...

• Ferien hier und da

  Diese Frage stellte das »Mix und Genest- Mikrofon", die Betriebszeitung der SED- Westberlin für die Arbeiter dieses Konzernbetriebes. Die Zeitung vergleicht in • ihrer jüngsten Ausgabe zwei Betriebe: den Betrieb Mix und Genest (Standard- Elektrlk-Lorenz-Konzern) und den VEB • Kabelwerk Oberspree.

• Verfassungsbeschwerde

  erhob der Düsseldorfer Gewerkschafter Helmut Klier gegen ein Urteil des 3. Strafsenats des Bundesgerichtshofes in Karlsruhe, wonach Reisen westdeutscher Bürger in die DDR strafbar sein sollen, wenn sie die Politik der DDR nicht mißbilligen.

• KURZ BERICHTET

  In den Urlaub geflüchtet

  ist der schwerbelastete ehemalige Nazijurist und heutige bayrische Kultusminister, Maunz. SPD und FDP verlangten inzwischen ebenfalls den Rücktritt des Ministers.

• Korrespondenz Aus Westdeutschland

  9. Juli 1964 / ND / Nr. 187. Seite 3 B Verständigung bleibt Walter Ulbricht vor 18000 Einwohnern der Universitätsstadt Greifswald unser Ziel Auf der eindrucksvollen Kundgebung in Greifswald am Mittwochnachmittag verabschiedete sich der Erste Sekretär des ZK und Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, ron der Ostseewoche 1964 ...

• bleibt

  Walter Ulbricht vor 18000 Einwohnern der Universitätsstadt Greifswald unser Ziel

  Auf der eindrucksvollen Kundgebung in Greifswald am Mittwochnachmittag verabschiedete sich der Erste Sekretär des ZK und Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, ron der Ostseewoche 1964. Er bedankte sich bei der Bevölkerung des Ostseebezirkes für den überaus herzlichen Empfang, der ihm und seiner Begleitung in den Werften und Häfen, in den Städten und Dörfern entlang der Küste bereitet wurde ...

• Helle Begeisterung in Stralsund

  Von Barth I führt der Weg Walter Ulbrichts und der ihn begleitenden Genossen nach Stralsund. wo eine Beratung mit Vertretern der Erdölindustrie auf der Tagesordnung steht. Langsam nur kommt die Wagenkolonne voran. Denn wie zuvor auf der Strecke nach Barth, so sind auch in den Dörfern und Städten zwischen ...

• Völlige Einmütigkeit in Kernfragen

  von Werner Kolmar

  Während die Delegierten der 7. Arbeiter- " konferenz der Ostseeländer, 'Norwegens und Islands zu Exkursionen in Rostocker Betriebe gegangen sind, ist Gelegenheit zu einem ersten Überblick. Es ist eine außerordentlich repräsentative Beratung dieses Jahr: 822 Gewerkschafter aus neun Staaten, darunter 538 gewählte Delegierte, sind nach Rostock gekommen; aus Dänemark 120, aus Norwegen 131, aus Finnland 103, aus Schweden 97, aus Island 10, aus der DDR 183 und aus Westdeutschland 43 ...

• Begegnung im Kombinat „Ostsee-Druck"

  Der Vorsitzende des Osloer Typographenvereins, Harry Petersen, der 3300 Gewerkschafter seiner Heimatstadt.vertritt^ staunt nicht schlecht, als er die lichtdurchfluteten Räume des Rostocker Kombinats „Ostsee-Druck" betritt. „Das nenne ich einen sauberen und modernen Betrieb",- sagt er und schüttelt dem BGL-Vorsitzenden Karl Evert die Hand, der ihn und seine 45 Kollegen der „Schwarzen Kunst" aus Norwegen, Dänemark, Finnland und Island ■willkommen heißt ...

• Streiflichter

  29 000 Besudier zählte die 8. Industrie- und Landwirtschaftsmesse bis Dienstag abend. Prominenteste Gäste am dritten Tag der Ostseewoche: Volkskammerpräsident Prof. Dr. Johannes Dieckmann, Delegationen aus der UdSSR, CSSR, Ungarn und Kuba sowie Touristengruppen aus den skandinavischen Ländern. Frauen ...

• Teufe von 4500 m

  Obermeister Naikin berichtet dem Vorsitzenden des Staatsrates: „Die Bohranlage Barth I ist auf eine Teufe von 4500 Metern projektiert. Ziel der Bohrung ist, ölspeicher in den Karbonablagerungen zu erkunden. Die Bohranlage arbeitet gut, der Bohrprozeß verläuft normal. Die sowjetische Bohrbrigade hat die Verpflichtung übernommen, die Bohrung bis zum I ...

• Handelsflotte wird verdoppelt

  Im Anschluß an den Rundgang führen die Gäste im Kulturraum der Hafenarbeiter eine Beratung mit Mitarbeitern des VEB See- und Hafenwirtschaft durch, zu der die Deutsche Seereederei, die Seehäfen Rostock, Wismar und Stralsund, der Lotsen- und Bugsierdienst und andere Betriebe gehören. Präsident Neukirchen erinnert noch einmal an die stürmische Entwicklung dieses jungen Wirtschaftszweiges ...

• Willi Stoph sprach mit Journalisten

  Der Erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR. Willi Stoph, führte in den letzten Tagen Gespräche mit Vertretern namhafter westdeutscher Publikationsorgane, die anläßlich der Ostseewoche in Rostock weilen. So nutzten Mitarbeiter der „Frankfurter Allgemeinen", der „Süddeutschen Zeitung", der „Frankfurter Rundschau", des » ...

• Grüße von 120 Millionen

  Die brüderlichen Grüße von 120 Millionen Mitgliedern des Weltgewerkschaftsbundes überbrachte Generalsekretär Louis Saillant auf einer begeisternden Kundgebung der Arbeiter des Dieselmotorenwerkes Rostock. Er bedauerte, daß IBFG und DGB die Teilnahme an der 7. Arbeiterkonferenz abgelehnt haben. Die Arbeiter ...

• Ostseeküste verändert

  Walter Ulbricht wendet sich an die sowjetisch-deutsche Besatzung der Bohranlage Barth I: „Wir sind sehr froh, daß Sie, liebe sowjetische Freunde, sich solche Mühe geben, um hier Erdöl aus der Erde zu bringen. Sie verfügen über reiche Erfahrungen. Aber auch unsere Jungen werden es lernen, in die Tiefe zu kommen ...

• welthaf en Rostock wächst weiter

  Staatsratsvorsitzender beriet mit Mitarbeitern der See- und Hafenwirtschaft Perspektivfragen

  Minutenlang heulten die Schiffssirenen aller im Rostocker Überseehafen liegenden Schiffe, als am Dienstagnachmittag Walter Ulbricht in Begleitung seiner Gattin, des Ersten Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates, Willi Stoph, der Kandidaten des Politbüros Dr. Erich Apel ■und Dr. Günter Mittag sowie des Mitglieds des ZK und 1 ...

• Frauenbesuch in der LPG „Hein Fink"

  Lubow, ein kaum 1100 Einwohner zählendes Dorf bei Wismar, hat einen großen Tag. 30 Frauen und Mädchen aus der Sowjetunion, Polen. Finnland, Schweden, Norwegen und Dänemark, Teilnehmerinnen am internationalen Frauenforum, besuchen am Mittwoch die 1960 gegründete LPG „Hein Fink". . LPG-Vorsitzender Oldenburg ...

• weiter erkundet

  Herzliche Gespräche Walter Ulbrichts mit sowjetischen Bohrmannschaften im Erdölgebiet Von unserem Sonderberichterstatter Heinz Stern

  In russischer und deutscher Sprache grüßt hoch vom Bohrturm ein Transparent: „Unsere Arbeit Ist deutsch-sowjetische Freundschaft in Aktion." In russischer und deutscher Sprache werden Walter Ulbricht und seine Begleiter — die Genossen Willi Stoph, Dr. Erich Apel, Dr. Günter Mittag, Harry Tisch und Lotte Ulbricht — mit der gleichen Herzlichkeit begrüßt ...

• Chemie braucht Erdöl

  Walter Ulbricht besucht die Arbeiter dieses jüngsten Industriezweiges nicht zum erstenmal. Und selbst die „Neulinge" der Bohranlage Barth I wissen um die große Hilfe und Unterstützung, die gerade dieser Industriezweig der persönlichen Sorge Walter Ulbrichts verdankt. Auch bei den Verhandlungen mit Nikita ...

• Freunde verstehen sich immer

  Seit Oktober vorigen Jahres ist die Brigade mit dem Oberbohrmeister Wladimir Naikin und dem Bohrmeister Alexander Dsuba an der Spitze auf Barth I. In dieser Zeit hat sie nicht nur die Bohrung erfolgreich vorangebracht, sondern auch bereits 13 junge Kumpel aus der DDR ausgebildet. Diese wurden Ende Juni verabschiedet und werden nun selbständig Bohrungen niederbringen ...

• Halle industriell erbaut

  Beim anschließenden Rundgang sahen die Gäste zunächst eine Lagerhalle, die 1960 als eine der ersten gebaut worden war. Doch das war nur die Vorbereitung für den Besuch einer neuen, eben aus Großplatten fertiggestellten Halle. Der Unterschied ist in der Tat frappierend. Machten' zahlreiche Pfeiler die alte Halle eng und ihre einzelnen Teile schwer erreichbar, so wirkt die neue Halle dagegen, die von einer Stahlkonstruktion von 30 Meter Spannweite getragen wird, groß, weit und leicht ...

• Projekt entscheidend

  Walter Ulbricht erkundigt sich beim Generalprojektanten nach den Projekten für die weiteren Bauten des Überseehafens. „Bereits in der Projektierung entscheidet sich, ob wir billiger, leichter und schneller bauen werden", sagt er. Es erweist sich, daß die neue Halle je Quadratmeter Lagerraum zwar noch nicht wesentlich billiger war als die früher fertiggestellte; doch die Bauzeit ist um drei Monate kürzer, und in verschiedenen Kennziffern entspricht der Bau dem Weltstand ...

• QwwaifoSckAttaHdas93kavwudov

  drohlichen Lage der Republik ausgehen, alle Schichten vor den Kopf. Die rigorosen Bestimmungen über die Abgabe der Ernte und andere Anordnungen gegen die Landarbeiter wirken jener Bündnispolitik entgegen, die die Jakobiner ein Jahr zuvor mit ihren Verordnungen über Beseitigung der Feudallasten und Bodenaufteilung eingeleitet hatten ...

• Wird Mutieren Probleme deseinheillidien Bildunyssystems

  Diese vielseitigen Möglichkeiten, die in der Bildungskonzeption vorgeschlagen wurden, erlauben uns, effektiver auf das Hochschulstudium vorzubereiten, weiter zu differenzieren, d. h., wir können die Ausbildung in der Abiturstufe nach. Gruppen verwandter Fachrichtungen organisieren. FRAGE: Die Eltern der Klasse lla* der Klement - Gottwald - Oberschule meinen, daß zwischen den zehnfclassigen und zwölf klassigen Oberschulen erhebliche Unterschiede im Leistungsniveau bestehen ...

• Warum neue Wege zur &toettsckuttei(e?

  Nu-Interview mit dem 1. Stellvertreter des Ministers für Volksbildung, Staatssekretär Werner Lorenz

  j ANTWORT? Ich möchte zuerst hervorheben, daß der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik die Grundsätze für äie Gestaltung des einheitlichen sozialistischen Bildungssystems nicht deshalb ausarbeiten ließ, well sich die bestehenden Bildungseinrichtungen in unserem Staat nicht bewährt haben ...

• Lernen, schaffen, fröhlich sein

  Unter dieser Losung bereiten 1,9 Millionen Pioniere in allen Teilen unserer Republik — unterstützt durch Pionierleiter, Lehrer, Erzieher, Eltern und Arbeiter der Patenbetriebe — ihr großes Pioniertreffen im August In Karl-Marx- Stadt vor. Dieses Fest wird ein Höhepunkt der bisherigen Pioniertätigkeit sein ...

• Wer soll es machen?

  Im Stadtkreis Frankfurt (Oder) haben sich die Fachkommissionen Unterstufe und Vorschulerziehung viel Gedanken gemacht, wie man am besten in den Lern- und Spielnachmättagen die Kinder auf die Schule vorbereiten kann, die keinen Kindergarten besuchen. Wir fanden folgende Lösung: Aus jedefr Schule unseres Stadtkreises und aus den Kindergärten veranstalten 14tägig jeweils im Wechsel Lehrer und Kindergärtnerinnen Lernund Spielnachmittags ...

• LESERPOST

  Umgekehrt: Oben darf jeder

  Ich teile nicht die Ansicht, daß viele Unterstufenlehrer der Meinung sind, die Fachlehrer seien etwas Besseres! Umgekehrt ist es: Die Mittel- und Oberstufenlehrer verfallen oft in den Fehler, sich für etwas Besseres zu halten! Und es ist auch nur zum Teil richtig, daß sich „die vielen guten Unterstufenlehrer um den Einsatz in der Oberstufe bemühen" (Einsender Hubert Leimbach im „ND" vom 5 ...

• 372mal „Haus der guten Gastfreundschaft"

  Karl-Marx-Stadt (ND). Das aus hervorragenden Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens bestehende zentrale Initiativkomitee zur Vorbereitung des V. Pioniertreffens tagte am Dienstag unter Vorsitz des Mitglieds des ZK und 1. Sekretär der Bezirksleitung, Paul Röscher, im Abgeordnetensaal von Karl-Marx-Stadt ...

• Auf den

  Spuren des „russischen Wunders" Gedanken nach der großen Freundschaftsreise Walter Ulbrichts in die Sowjetunion Von Dr. Erich Apel

  Sibiriens, der größte Reichtum der aufblühenden Teile der Sowjetunion, östlich des Ural. In den herzlichen Aussprachen und Begegnungen mit den Schöpfern des „sibirischen Wunders", mit Arbeitern und Wissenschaftlern, mit Partei- und Wirtschaftsfunktionären, Kolchosbauern und Ingenieuren, mit den klugen Frauen und der vorwärtsdrängenden Jugend Sibiriens spürten wir immer wieder: „Alles zum Wohle der Menschen •<- alles durch den Menschen" — dieser Leitgedanke des auf dem XXII ...

• Die Beziehungen zwischen Wissenschaft und Produktion

  Eine der entscheidenden Quellen des stürmischen sibirischen Aufbaus ist die enge und überaus produktive Verbindung von Wissenschaft und Produktion, die wir besonders in der sibirischen Filiale der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, in Nowosibirsk, kennenlernten. Prof. Lawrentjew, der Präsident der ...

• Neue Wege wissenschaftlicher Lehre

  Prof. Lawrentjew informierte uns auch über neue Wege in der Lehre, die die sibirische Abteilung der Akademie der Wissenschaften geht. Wissenschaft und Technik entwickeln sich so schnell, sagte er, daß die während des Studiums vermittelten Informationen bereits beim Verlassen der Hochschule nicht mehr neu sind ...

• Festes Fundament unseres Aufbauwerkes

  Genosse Walter Ulbricht erklärte auf der großen Freundschaftskundgebung im Kreml, daß uns die Ergebnisse und Erfahrungen dieser Reise noch viele Jahre beschäftigen werden. Die Hauptfrage der Vertiefung unserer Beziehungen ist es, die wirtschaftliche und wissenschaftlichtechnische Zusammenarbeit zur Gestaltung ...

• Was der Mensch vermag

  V

  Es siftd vor allem die riesigen Wasserkraftwerke, mit denen öle sowjetischen Menschen die gewaltigen sibirischen Ströme In den Dienst des Menschen, in den Dienst des Kommunismus stellen. Allein das Kraftwerk in Bratsk an der Angara wird bei seiner endgültigen Fertigstellung im Jfihre 1967 mit 20 Turbi- • nen zu je 225 MW eine Leistung von 4,3 Mio kW aufweisen ...

• Schule des Industriebaus

  Im Erdölverarbeitungswerk Omsk sahen wir Anlagen, die in geradezu vollendeter Frei luftbau weise errichtet wurden. Dabei muß man berücksichtigen, daß sie für ungewöhnlich harte klimatische Bedingungen, für die Arbeit bei Temperaturen von —50° bis +35° errichtet wurden. Das ist ohne Zweifel Weltniveau im Investbauwesen, von dem wir vieles lernen können ...

• Lernen, das Weltniveau zu meistern

  Um das Jahr 1970 etwa werden diese Kapazitäten In Sibirien voll wirksam werden. Das zwingt uns heute schon zu neuen ökonomischen Berechnungen hinsichtlich der Entwicklung der Kooperation mit der Industrie der Sowjetunion. Aus perspektivischer Sicht muß überlegt werden, bei welchen chemischen Rohstoffen und Halbfabrikaten, metallurgischen Halbzeugen usw ...

• Zfihntpn?

  Vor den Werktätigen der ersten Millionenstadt Sibiriens, in Nowosibirsk, charakterisierte Genosse Walter Ulbricht die gigantischen Umwälzungen und das Ausmaß der technischen Revolution, die zwischen Uralgebirge und Baikalsee mit Unterstützung aller Völker der Sowjetunion vor sich gehen, mit den Worten: i,Hier werden die Weichen der Weltgeschichte in Richtung auf den Sieg des Kommunismus gestellt ...

• Der größte Reichtum

  In Sibirien erlebten wir anschaulich, was es heißt, die Produktivkräfte auf der Grundlage einer wissenschaftlich ausgearbeiteten perspektivischen Konzeption zielstrebig und komplex zu entwikkeln, so wie es das vom XXII. Parteitag beschlossene Programm der KPdSU vorsieht. Die Erschließung der reichen ...

• Sibirische Maßstäbe

  „Es Ist leichter zu sagen, was es im Ural nicht gibt, als das zu nennen, was es alles gibt." Das trifft gleichermaßen auf Sibirien

• Provokatorische Aktion des Revanchismus

  r\\e Pekinger .volkszeitung ver- ^öffentlicht am 5. Juli einen Kommentar zur Wahl des Bonner Bundespräsidenten in Westberlin. Darin heißt es: „Die von den westdeutschen Behörden am 1. Juli in Westberlin abgehaltenen Präsidentenwahlen waren eine provokatorische Aktion des Revanchismus. Sie hat selbstverständlich die Empörung aller Menschen ausgelöst, denen der Frieden in Europa am Herzen liegt ...

• Indien betont die „Realität DDR

  Bonner Hoffnungen auf leichteres Spiel nach Nehmt Tod enttäuscht Von unserem Korrespondenten Manfred Stuhlmann

  T47 enn man in Bonn gehofft hatte, daß " man mit dem „Indien nach Nehm" leichteres Spiel haben würde, dann dürfte man bereits um die erste Enttäuschung reicher sein. Die zeitliche Fügung einer Reihe von Ereignissen hatte es nämlich mit sich gebracht, daß 6ich unter den ersten außenpolitischen Problemen, denen «ich das Interesse der indischen Öffentlichkeit nach dem Wirbel der Regierungsneubildung zuwandte, die deutsche Frage befand ...

• Österreich und die EWG

  Osterreichs neuer Bundeskanzler, Klaus, hat kürzlich «inen Staatsbesuch in Belgien zu Besprechungen über die Beziehungen seines Landes zur EWG benutzt. Seine Vorgänger - Raab und Gorbach - legten Werf darauf, nach ihren Amtsübernahmen die benachbarte neutrale Schweiz und die Hauptstädte der vier Großmächte ...

• Chruschtschow: Kampf der Völker gerecht und heilig

  Lösung der Deutschlandfrage ist vordringliche Aufgabe

  Moskau (ADN/ND). Auf dem traditionellen Empfang des ZK der KPdSU und des Ministerrat« der UdSSR für die Absolventen der Militärakademien der sowjetischen Streitkräfte betonte der sowjetische Ministerpräsident Chruschtschow, daß sich in der Welt eine gewisse Entspannung abzeichnet. Die sowjetische Außenpolitik, die auf die Festigung des Friedens und der friedlichen Koexistenz zwischen Staaten mit unterschiedlichen sozialen Systemen gerichtet ist ...

• Verwoerd wütet in Südafrika

  Neue große Verhaftungswelle / Neger zu „Untermenschen" erklärt

  Pretoria/London (ADN/ND). Zur gleichen Zeit, da die britische Anti-Apartheid-Bewegung von der Commonwealth- Konferenz in London konsequente Maßnahmen gegen das faschistische Verwoerd-Regime fordert, wird bekannt, daß die Verwoerd-Polizei bereits seit zwei Wochen in Pretoria, Johannesburg, Kapstadt und Pietermaritzburg eine großangelegte Verhaftungsaktion gegen oppositionelle Persönlichkeiten durchführt ...

• UdSSR brandmarkt amerikanische Aggressionsakte in Südostasien

  Entwurf eines gemeinsamen Schreibens der Kopräsidenten

  Moskau (ADN). Der sowjetische Entwurf eines Schreibens der Kopräsidenten der Genfer Konferenz von 1954 andie USA-Regierung und an alle Regierungen der Teilnehmerländer dieser Konferenz ist dem britischen Botschafter in der Sowjetunion, Humphrey Trevelyan,, in Moskau überreicht worden. Darin wird betont, ...

• Neue Art der Planung in Sibirien

  Schnellere Berechnungen durch Anwendung der Elektronentechnik

  Aloskau (ADN). Methoden zur mathematischen Modellierung von Wirtschaftsprozessen unter weitgehender Verwendung der Elektronentechnik sind in der sibirischen Zweigstelle der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, im Institut für Wirtschaft und Organisation der Industrieproduktion entwickelt worden. Die Automatisierung der optimalen Planung und Leitung der Volkswirtschaft ist die Hauptrichtung der Forschungen der sibirischen Wirtschaftswissenschaftler ...

• Sonderheft „Aus der Internationalen Arbeiterbewegung"

  Soeben erschien unter dem Titel „Für die Einheit und Geschlossenheit der kommunistischen Weltbewegung auf der Grundlage des schöpferischen Marxismus-Leninismus!" ein Sonderheft des Bulletins „Aus der Internationalen Arbeiterbewegung". Es enthält eine Reihe grundsätzlicher, in der DDR noch nicht veröffentlichter Artikel zur Auseinandersetzung mit der Spaltertätigkeit der Führer der KP Chinas ...

• Engländer: Westen muß Tatsachen anerkennen

  Vogel-Strauß-Politik in Deutschlandfrage aufgeben

  London (ADN-Korr.). „Ehe nicht die gegenwSrttre Vojel-Strauß-Polltik Aufgegeben wird und der Westen der Tatsache der Existenz von drei Deutschland — Ostund Westdeutschland sowie (Wcst-)Berlin — ins Auge sieht, kann es keinen bedeutsamen Schritt zur Abrüstung (eben." Das stellt die britische Kampagne für Nukleare Abrüstung in einer jetzt erschienenen Broschüre zu Fragen der NATO- Politik fest ...

• Castro will normale Beziehungen

  Interview mit der „New York Times" / Brüske Reaktion Washingtons

  Washington (ADN). Als Vorschlag für einige konkrete Schritte zur allmählichen Normalisierung der Beziehungen zwischen Kuba und den USA werde in der amerikanischen Öffentlichkeit ein Interview betrachtet, das der kubanische Ministerpräsident Fidel Castro der „New York Times" gewährt hat, berichtet der Washingtoner TASS-Korrespondent ...

• Scharfe Kritik der „Times" an MLF

  London / Washington (ADN-Korr.). Die britische Zeitung „Times" übte am Mittwoch scharfe Kritik an der geplanten multilateralen Atomstreitmacht der NATO. „Die Argumente gegen die MLF sind sehr eindrucksvoll", schreibt das Blatt. Zu der Behauptung, daß die MLF eine Kontrolle der Kernwaffen garantiere, erklärt die „Times", es sei zu bezweifeln, „daß sich die WesWeutschen ...

• IN EINEM SATZ

  Algier. Eine Delegation dei Verbandes Deutscher Konsumgenossenschaften ist in Algier eingetroffen. Kairo. Vier Jugendliche aus der DDR nehmen am Internationalen Arbeitslager im Al-Natroun-Tal In der VAR teil. Moskau. Der Generalsekretär des Ständigen Sekretariats der Afroasiatischen Solidaritätsorganisation weilt in Moskau ...

• Erhard in Dänemark

  Kopenhagen (ADN/ND). Der Bonner Kanzler Erhard Ist am Mittwoch in Dänemark eingetroffen. In Aarhus, dem Hauptort der Provinz Jütland, wurde er vom dänischen Ministerpräsidenten Jens Otto Krag und von Außenminister Per Haekkerup begrüßt. Kurze Zeit nach der Ankunft begannen im Rathaus der Stadt die offiziellen Besprechungen übet Handelsfragen ...

• Gespräch in Conakry

  Conakry (ADN). Der guinesischa Außenminister Dr. Beavoful hat am Dienstag in Conakry den amtierenden Leiter der DDR-Handelsvertretung, Helmut Gurke, empfangen. In einer längeren Unterredung, die In einer freundschaftlichen Atmosphäre verlief, wurden zahlreiche gemeinsam; interessierende Fragen erörtert ...

• Bei Salah Bitar zu Gast

  Damaskus (ADN). Die rur Zeit in Sy- •ien weilende Gruppe von Volkskammerr /ertretem ist von Ministerpräsident Salab 3itar empfangen worden. Dabei hob der Vtinisterpräsident mit Befriedigung die Stärkung der wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern, hervor. Die syrische Presse schenkt dem Besuch der DDR-Parlamontarier große ...

• Von der DDR beeindruckt

  London (ADN-Korr.). Der Präsident der 50 000 Mitglieder zählenden Gewerkschaft der britischen Blech-Walzwerkarbeiter und Kupferschmiede, Frank Ashley, hat auf der Jahreskonferenz der Gewerkschaft in Brighton über den Besuch einer Delegation in der DDR berichtet. Er hob hervor, daß die Mitglieder der Delegation von dem Erziehungswesen der DDR und von der Beteiligung der Arbeiter an der Leitung der Betriebe „besonders beeindruckt" waren ...

• WBDJ-Exekutive berät

  Berlin (ADN). Zur Teilnahme an der Exekutivtagung des WBDJ in Budapest sind Erich Rau, Sekretär des Zentralrates der FDJ, und Zentralratsmitglied Werner Rümpel abgereist. Die Tagung wird sich mit den „Aufgaben des WBDJ bei der Entwicklung der Einheit, der Solidarität und Zusammenarbeit der Internationalen Jugendbewegung im Kampf um Frieden* nationale Unabhängigkeit, demokratische Freiheiten und eine bessere Zukunft« beschäftigen ...

• Röchet protestiert

  Paris (ND/ADN). Der Generalsekretär der KPF, Waldeck Röchet, hat den französischen Bildungsminister auf den Mißbrauch von Forschungslaboratorien der Universitäten für militärische Zwecke aufmerksam gemacht. Sie würden damit in den Dienst ausländischer Militärorganisationen gestellt, was „mit der Unabhängigkeit und normalen Entwicklung der wissenschaftlichen Forschungen und mit der nationalen Würde unvereinbar" sei ...

• Was sonst noch passierte

  wegen zu schnellen Fahrern stand jetzt in Chikago Joseph Ben Abraham vor dem Verkehrskadi Der Amateurrennfahrer gab zu Protokoll: 105 Jahre alt, zwölfmal verheiratet, 65 (fünfundsechzig) Kinder — der älteste Sohn ist 86, der jüngste 2lh Jahre alt. Ben Abraham darf weiter fahren, Er'sei schließlich seit Ablegung der Fahrprüfuno im Jahre 1914 zum erstenmal bei einem Verkehrsdelikt ertappt worden, sagte der Kadi ...

• Kein Recht für Neger

  Birmingham (ADN). Zu neuen Rassenausschreitungen ist es am Dienstag im amerikanischen Bundesstaat Alabama gekommen. Weiße Rassenhetzer schlugen in Bessemer, einer Vorstadt von Birmingham, auf mehrere Neger ein, die in einem Selbstbedienungsrestaurant Platz genommen hatten; einer der Neger wurde schwer verletzt ...

• Besuch auf Kuba

  Havanna (ADN). Eine Gruppe von 46 kanadischen Studenten Ist in Havanna eingetroffen. Die jungen Kanadier wollen sich über die revolutionären Umgestaltungen in Kuba Informieren. Sie äußerten den Wunsch, während ihres Aufenthalts auf der Freiheitsinsel In der Produktion zu arbeiten,.um den Aufbau in Kuba besser verstehen zu können ...

• Gouverneur diktiert

  Georgetown (ND/ADN). Der Gouverneur von Britisch-Guayana hat die von imperialistischen Kreisen geschürten Unruhen benutzt, um neue einschneidende Ausnahmebestimmungen zu verkünden. Schon für den Besitz einer Axt oder anderer „gefährlicher Waffen" kann eine zehnjährige Gefängnishaft verhängt werden; Großbritannien hat am Mittwoch neue Truppen in das Land gesandt ...

• Delegation aus China

  Berlin (ADN). Zu Verhandlungen über ein Protokoll über die wissenschaftlichtechnische Zusammenarbeit zwischen der Volksrepublik China und der DDR für 1964/65 traf am Dienstag eine Delegation der Volksrepublik China in Berlin ein. Sie wird geleitet vom stellvertretenden Vorsitzenden des Komitees für Wissenschaft und Technik der Volksrepublik China ...

• Chabani verhaftet

  Algier (ADN-Korr). Der ehemalige algerische Oberst Chabani, Chef des konterrevolutionären Putsches in Südalgerien^ ist gefangengenommen worden. Dies teilte Algeriens Staatspräsident Ben Bella am Mittwochabend in einer Rundfunkansprache mit.

• Tunnel durch Gotthard

  Bern (ADN). Die Schweizer Regierung hat am Dienstag den Bau eines Straßentunnels durch das Gotthard-Masslv beschlossen. Damit wird eine Straßenverbindung geschaffen, die auch den ganzen Winter hindurch befahren werden kann.

• Kurz Berichtet

  1 2 3 4 5 I 7 8 I 10 11 Bei der 6^ Wettfahrt der Internationalen Ostseeregatta der Segler wurden folgende Sieger ermittelt: Finn-Dinghi: Dehmel (TSC Berlin), Flying Dutchman: Hüttner (ASK Vorwärts Rostock), Starboote: Fehlhaber (SC Empor Rostock), Drachen: Ahrendt (SC Empor Rostock), 5,5-m-R- Yachten: Borowski (SC Empor Rostock) ...

• Tatsachenserie über unsere Hockeynationalmannschaft / Von Klaus Ullrich //. Der Ruf nach Hugo Dollheiser

  Am 30. März 1960 wurde zu Fußen des Kölner Doms entschieden: Die westdeutsche Hockeyauswahl hat sich im Zeichen der völligen sportlichen Gleichberechtigung zu zwei Ausscheidungsspielen gegen die DDR zu stellen. Die Bronze von Melbourne wurde für die Fahrkarten nach Rom nicht in Zahlung genommen. Die erste Partie stieg am 24 ...

• Wurzeln

  »Die Rechenstifte qualmen. Die Rechenmaschine stöhnt. Die rechnenden Köpfe brummen. Und die Wenn und Aber tanzen einen wilden Boogie. Einziges Thema: Wie wird das Stärkeverhältnis der gesamtdeutschen Mannschaft für Tokio aussehen." Dieses wörtliche Zitat aus der auflagenstärksten westdeutschen Zeitung vom Mittwoch ist typisch für die Situation, die sich nach dem Erfolg unserer Hockeymannschaft im entscheidenden Olympiaqualifikationsspiel in der bundesrepublikanischen Öffentlichkeit darbietet ...

• Sorge um Lieferzeiten

  Für Dienstleistungsbetriebe zusätzliche Helfer gewinnen

  , Seit einigen Wochen erreichen uns ■wieder zahlreiche Briefe und Hinweise unserer Leser zum Thema Dienstleistungen in der Hauptstadt. Daraus wird deutlich: Die Beschlüsse der Berliner Stadtverordnetenversammlung vom März dieses Jahres zur Verbesserung der Dienstleistungen finden vollste Anerkennung ...

• Freude am Lagerfeuer

  Treffpunkt der Leiter aus den acht Kreiskulturhäusern der Hauptstadt war am Mittwochvormittag das »Haus hinter den Tannen"; so nennen die Berliner das von idyllischem Grün umgebene' Friedrichshainer Kreiskulturhaus in der Karl-Marx-Allee. Das Hauptreferat Klub- und Kulturhausarbeit beim Magistrat informierte sich u ...

• Märkisches Museum 90 Jahre alt

  Oberbürgermeister Friedrich Ebert unter den Geburtstagsgratulanten

  Erik Huhns hob in einleitenden Worten hervor, daß das Märkische Museum künftig noch stärker als bisher ein kulturelles Zentrum für die Berliner werden soll. Vom Magistrat wurde dem Museum als Geschenk das Originalgemälde von Otto Nagel „An der Molkenritze" und vom Museum für Deutsche Geschichte das Originalgemälde von Eckerhardt Schuh „Das alte Berliner Rathaus" übergeben ...

• Sport kurz berichtet

  Bei den deutschen Radsportmeisterschaften der Dauerfahrer und der Frauen in Karl-Marx-Stadt wurde Elisabeth Eichholz neue Titelträgerin im 500-m- Zeitfahren mit 39,1 Sekunden. Im 3000-m- Zeitfahren holte sich Andrea Elle den Titel in 4:15,3 min. Der Spanier Diaz gewann die 8. Etappe der Tour de l'Avenir von Bagneres nach Pau über 150 km ...

• Heute in Funk und Fernsehen

  Deutschlandsender: 15.35 Kammermusik; 19.50 Rhythmus — Tempo — Temperament, Non-stop-Revue; 21.00 Moskauer Sterne, Erlebnisse während des 1. Festivals der Kunst in Moskau. Berliner Rundfunk: 13.40 Musik von Eterna-Schallplatten; 19.50 „Die Saline", Hörspiel von Fred von Hoerschelmann; 20.55 In Dur und Moll ...

• Wie wird das Wetter?

  Wetterlage: Die Ausläufer eines vor dnorwegischen Westküste liegenden Tie überqueren Deutschland und führen vo übergehend etwas kühlere Meeresluft hera Aussichten: Im Süden und Osten anfani noch stark bewölkt und zeitweise Rege Später auch hier Übergang zu wechselnd Bewölkung mit vereinzelten Schauer Höchsttemperaturen zwischen 16 ui 22 Grad ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 39-40. Te 22 03 41 - Verlagr Berlin N 34. Schönhaus' Allee 176. Tel. 42 00 14 - Abonnementspre monatlich 3.50 DM - Bankkonto: Berliner Stad krntor. Berlin N 58. Schönhauser Allee 14 Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeisenannahn DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C Rosenthaler Straße 28-31 ...

• Blick auf den Spielplan

  DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30 Uhr: „Nabucco"**) KOMISCHE OPER, keine Vorstellung DEUTSCHES THEATER, 19 Uhr: „Wilhelm Teil"*»*) KAMMERSPIELE, -19.30 Uhr: „Inspektor Campbeils letzter Fall"***) VOLKSBÜHNE, 19.30 Uhr: „Mirandolina" **•) MAXIM GORKI THEATER, 19.30 Uhr: „Steine im Weg"*«) THEATER DER FREUNDSCHAFT, ...