18. Apr.

Ausgabe vom 17.06.1964

Seite 1
  • Bündnis des sicheren Sieges

    r»eit dem 12. Juni, einem tatsäch- 3 lieh historischen Datum, sind nur venige Tage vergangen. Doch haben iie ausgereicht, um die weitreichende 3edeutung des Moskauer „Vertrages iber Freundschaft, gegenseitigen Beistand und Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Demokratischen > Republik und der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken" deutlich erkpnnhar werden y ...

  • Alte Ziele - alter Geist

    Es war nicht anders zu erwarten: Die sensationellen Eingeständnisse des Wehrbeauftragten Heye über den militaristischen Ungeist in der Bundeswehr haben in Bonn wie ein Blitz eingeschlagen. Als ertappte Sünder fürchten die Ultras innen- und außenpolitische Auswirkungen dieses Ereignisses. Deshalb stürzte sich nun die Bonner Prominenz-auf den Wehrbeauftragten ...

  • Großer Tag in Lützkendorf: Schmierölfabrik in Betrieb

    Staatsplantermin um zwei Wochen unterboten

    von unserem Hallenser Bezirkskorrespondenten Martin John Lutzkendorf. Unsere Republik ist um eine bedeutende Fabrik reicher. Die großen Bemühungen der Bau- und Anfahrkollektive im Wettbewerb führten zum Erfolg: Im Mineralölwerk Lützkendorf, im Chemiebezirk Halle, nahm am Dienstag die neue Schmierölfabrik den Dauerbetrieb auf ...

  • Kopenhagen umjubelt Chruschtschow

    Kopenhagen (ADN/ND). Der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow ist am Diehstagvormittag zu einem sechstägigen Staatsbesuch in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen eingetroffen. Zu seinem Empfang waren Ministerpräsident Jens Otto Krag mit dem Kabinett, Vertreter des Parlaments sowie, das Diplomatische Korps und ein Heer von Journalisten erschienen ...

  • Krise für Erhard

    „Bei seinem Rückflug stellte Kanzler Ludwig Erhard am Sonntag fest, daß sein Besuch bei Präsident Johnson, für den sehr viel Propaganda gemacht wurde, ihm die größte politische Krise gebracht hat, vor der er steht, nachdem er Nachfolger Adenauers wurde. Es ist offensichtlich, daß er Washington mit leeren Händen verlassen hat ...

  • In Hagenow nur Sonntagsheu?

    Hagenow, der größte Kreis der Republik, hat mit 15 955 Hektar die größte Grünlandfläche im Bezirk. Am 13. Juni waren 42 Prozent der Flächen gemäht und 25 Prozent geräumt. Damit ist Hagenow das Schlußlicht im Bezirk. Schwerin ist hinter anderen Bezirken weit zurückgeblieben. Vor drei Wochen hat der Rat des Bezirkes dem Kreis Hagenow zusätzliche Arbeitskräfte versprochen ...

  • Glückwünsche an 25 000

    Berlin (ADN/ND). Das Zentralkomitee hat der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse und ihren 25 000 zumeist ehrenamtlichen Mitarbeitern anläßlich des zehnjährigen Bestehens ihrer Organisation ein Glückwunschschreiben übermittelt. „Die Gesellschaft kann in ihrer Bildungsarbeit auf große Erfolge zurückblicken",, heißt es darin ...

  • Staatsrat verlieh hohe Auszeichnungen

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, hat 59 Persönlichkeiten und Arbeitskollektiven höh« Auszeichnungen verliehen. Ihnen überreichte am Dienstag der Stellvertretei des Vorsitzenden des Staatsrates Dr Heinrich Homann Orden und Urkunden Den Vaterländischen Verdienstorden ir Gold erhielten Horst Schumann, 1 ...

  • DDR-Ansehen gestärkt Bonn in der Sackgasse

    Ulbricht mit konkretem Abkommen — Erhard mit leeren Händen

    Berlin (ND). Die Verhandlungen zwischen der UdSSR und der DDR sowie der Freundschafts- und Beistandsvertrag stehen nach wie vor im Vordergrund der Aufmerksamkeit der internationalen Politik. Das historische Dokument „stärke die Autorität des Regimes und Walter Ulbrichts" („La Suisse"). Das lasse sich ...

  • Erdbeben in Japan: 23 Personen getötet

    Tokio /San Salvador (ADN/ND). Bei einem schweren Erdbeben in Nord- und Mitteljapan sind am Dienstag 23 Personen getötet und zahlreiche andere verletzt worden. Das Zentrum des Bebens lag 270 Kilometer nordwestlich der Bucht von Toyama. Die Erschütterungen waren so stark, daß im Meteorologischen Amt von Toyama die Zeiger der Seismographen abgerissen wurden ...

  • „Washington Post" warnt vor Bonn

    Washington (ND). Vor der Einbeziehung Westdeutschlands in die geplante multilaterale Atomstreitmacht der NATO warnte am Montag eindringlich die „Washington Post". „Da sie einem Land, das offiziell Ansprüche auf das Territorium anderer Länder erhebt, ein gewisses Maß an atomarer Kontrolle gibt, wird sie vielleicht auch die internationale Spannung erhöhen und eine Lösung des deutschen Problems komplizieren", stellt das Blatt einsichtsvoll fest ...

  • Erstrangige Bedeutung

    „Die Freundschaft zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Sowjetunion und die Versicherung ihres gegenseitigen Beistandes im Falle einej Aggression sind schon immer grundlegende Faktoren in der europäischer Situation gewesen, aber ihre Bekräftigung in diesem Vertrag ist von erstrangigei Bedeutung ...

  • Schmierstoffe

    Das Mineralölwerk Lützkendorf mit seinen 3600 Belegschaftsangehörigen ist der größte Schmierstoffproduzent der Republik. 700 000 Tonnen Erdöl. - vorwiegend aus der Sowjetunion - werden -jährlich verarbeitet. Der alte Werkteil war nicht mehr in der Lage, den Bedarf zu decken, so daß große Mengen Schmierstoffe importiert werden mußten ...

  • Vorschläge statt Sterilität

    „Die gemischte Reaktion in Bonn" auf die Unterzeichnung des Vertrages »wischen der Sowjetunion und; der DDR „deutet die Verwirrung an; die offenbar in Regierungskreisen herrscht. Es wäre vor allem wesentlich, wenn diö westdeutsche Regierung endlich einsehen würde, daß die Beziehungen zu Osteuropa normalisiert werden müssen, unter anderem durch die Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze ...

  • DDR — Sicherheitsfaktor

    Die bedeutende Zeitung der VAR würdigt in einem Beitrag über den Freundschaftsvertrag die Friedenspolitik der DDR und verurteilt den Bonner Alleinvertretungsanspruch. Es sei bewiesen, „daß -die Existenz .der DDR einer der Sicherheitsfaktoren für die Erhaltung des Friedens in Europa ist". Die DDR existiere recht wirksam seit langer Zeit und könne nicht beseitigt werden ...

  • Garant des Friedens

    Als einen „neuen Garant für den Frieden und die Sicherheit in Europa" bezeichnete das Mitglied des Präsidiums und Sekretär des ZK der KPdSU Nikolai Podgorny den Freundschaftsvertrag DDR-UdSSR auf dem IV. Parteitag dei PVAP in Warschau. Dieser Vertrag sei ■zugleich „ein wichtiger Beitrag zur Festigung der Einheit der sozialistischen Länder" ...

  • Grenzen unabänderlich

    „Der Freundschaftsvertrag DDR—UdSSR hat die Basis der Realitäten in Zentraleuropa verstärkt. Heute ist es mehr denn je klar, daß die Grenzen Ostdeutschlands nicht verändert werden können, außer durch ein gegenseitiges Übereinkommen zwischen Ost- und Westdeutschland oder durch einen Weltkrieg." Das Blatt ruft zur (Fortsetzung Seite 2, Svalten 2 u ...

  • Vertrag wirkt befruchtend

    Das Zentralorgan der USAP schreibt, der Freundschaftsvertrag DDR—Sowjetunion „wirkt ohne Zweifel befruchtend auf die weitere Entspannung der internationalen Lage: Der Vertrag heiligt alle Verpflichtungen, die im Interesse des

Seite 2
  • Bündnis des sicheren Sieges

    (Fortsetzung von Seite 1)

    DDR. Das kann gar nicht anders seir in einer Welt, in der die Arbeiterklasse ihre Ketten -bricht und den Bruderbund der Völker verwirklicht. Ir dieser verheißungsvollen Welt ist di« Deutsche Demokratische Republik das Kernstück des künftigen, einheitlichen, friedliebenden Deutschlands. Zukunftweisend ...

  • CDU greift Heye an

    Bonn. Die aufsehenerregende Kritik des parlamentarischen Wehrbeauftragten an der gefährlichen Entwicklung und an den Kommißzuständen in der Bundeswehr sind in Bonn mit massierten Angriffen gegen Heye beantwortet worden. Der Kritiker, so wurde gestern die Lage gekennzeichnet, habe sich „mitten in die Schußlinie" und in ein „konzentriertes Kreuzfeuer der CDU/CSU" begeben ...

  • Frieden — Zeichen der Zeit

    Genosse Kurt Hager in Suhl über die Bedeutung des Vertrages

    Am Abschluß der großen Freundschaftsreise des Genossen Walter Ulbricht und weiterer führender Persönlichkeiten unserer Republik durch die Sowjetunion stand die Unterzeichnung des Vertrages über Freundschaft, gegenseitigen Beistand und Zusammenarbeit zwischen der DDR und der UdSSR. Dieser Vertrag ist von großer nationaler und internationaler Bedeutung, er ist ein historisches Dokument ...

  • Sozialistischer Meilenstein

    Grußschreiben der Delegierten und Gaste des Bezirkes Frankfurt (Oder) an den Genossen Walter Ulbricht

    Hochverehrter Genosse Walter Ulbricht! Es ist uns ein Herzensbedürfnis, Dir lach Deiner Rückkehr von der großen md erfolgreichen Reise der Freundschaft lie herzlichsten Grüße und Glückwünsche ;u übermitteln. Unsere VII. Bezirksdelegiertenkonfeenz des Bezirkes Frankfurt (Oder) denonstrierte, wie die Werktätigen des Beirkes unter Führung der Partei entchlossen den Kampf zur Durchsetzung ler Aufgaben der wissenschaftlich-techdschen Revolution in Angriff genommen laben ...

  • Sonderkommando D

    „Sonderkommando D" nannte sich das 70 Mann starke Polizeiaufgebot, das am vergangenen Sonnabend durch Hildesheim rollte. Eine öffentliche, lange vorher angekündigte Leserversammlung der Zeitschrift „Heute" war das Ziel. Alle 25 Veranstaltungsteilnehmer wurden kurzerhand verhaftet. Vier von ihnen — darunter der Chefredakteur der Zeitschrift, Carl Heinrich Meyer —werden noch heute im Untersuchungsgefängnis festgehalten ...

  • Glückwünsche des ZK

    Genosse Prof. Dr.-Ing. -Hans Wallenstein 60 Jahre Berlin (ND). Heute begeht Genosse Prof. Dr.-Ing. Hans Wallenstein, Direktor des Instituts für Zuckertechnologie an der Landwirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät der Humboldt-Universität Berlin^ seinen 60. Geburtstag. Das Zentralkomitee übermittelt dem mit dem Titel „Verdianter Techniker des Volkes" ausgezeichneten Wissenschaftler herzliche Glückwünsche ...

  • Freundschaft unzerstörbar

    Kundgebung im Chemiekombinat Leuna

    Leuna (ADN). „Im Namen aller Werk- ;ätigen unseres Betriebes danke ich Waler Ulbricht und Nikita Chruschtschow iafür, daß der Staatsbesuch in der UdSSR :inen so fruchtbaren Abschluß fand", erdärte der Werkdirektor in den Leuna- Werken „Walter Ulbricht", Dr. Siegbert Liöschau, am Dienstag auf einer Kundgebung in diesem größten Chemiekombilat der DDR ...

  • Fürchterliche Rache

    Ludwig Erhard ist erbost. Sehr sogar. Auf Chruschtschow und Ulbricht Haben die ihm doch das Geschäft seines Lebens vermasseltl Ludwig Erhard wollte nämlich (laut „Westfälische Rundschau") Chruschtschow einen kleinen Tauschhandel anbieten: Gebt mir die DDR, ich hebe dafür das Stahlrohrembargo auf. (Hintergedanke: Das taugt ja eh' nichts, seit ihr die Rohre selber macht ...

  • Arztbesuche erleichtert

    Berhn (ADN). Wie die Verwaltung dar Sozialversicherung beim Bundesvorstand des FDGB mitteilt, sind die Berechtigungsscheine für die Behandlung durch niedergelassene Ärzte und Zahnärzte in eigener Praxis ab 1. Juli 1964 nicht mehr notwendig. Es genügt künftig, daß 6er Werktätige, Rentner oder anspruchsberechtigte Familienangehörige den gültigen Ausweis für Arbeit und Sozialversicherung bzw ...

  • Jungdemokraten für DDR-Kontakte

    Hannover (ADN). Für Gespräche mit politischen Organisationen in der DDR hat sich der Landesausschuß des Landesverbandes Niedersachsen der Jungdemokraten auf einer Sitzung am Wochenende in Hannover ausgesprochen. Der Landesausschuß dieser der FDP nahestehenden Jugendorganisation bekräftigte einstimmig die Absicht des Verbandes, politische Kontakte zu Vertretern der LDPD zu intensivieren ...

  • Kohut: Konföderation erwägen

    v FDP-Politiker fordert von Erhard reale Politik gegenüber der DDR

    Kassel (ADN). Für eine „reale Wiedervereinigungspolitik" setzte sich der FDP- Bundestagsabgeordnete Dr, Oswald Kohut auf einem Seminar des hessischen Landesverbandes der Jungdemokraten in Witzenhausen bei Kassel ein. Dazu gehöre die Bereitschaft zur Erwägung der Pläne für eine Konföderation zwischen der Bundesrepublik und der DDR sowie das Fallenlassen der Hallstein-Doktrin ...

  • Liebe und Achtung

    „Ein wichtiger Faktor der vom Personenkult befreiten Länder ist der Er- Eahrungs- und Ideenaustausch der sozialistischen Länder. Er ist gleichzeitig eine wesentliche Methode des proletarischen Internationalismus geworden. Beim Besuch Walter Ulbrichts in Moskau kommt noch hinzu: Die Liebe und Achtung, ...

  • Enttäuschung

    „Wer das Ergebnis der Reise Bundeskanzler Erhards nach Washington an der vor einer Woche in Bonn geprägten Formel mißt, nur durch die Wiedervereinigung könne die Entspannung kommen, der wird ernüchtert, enttäuscht, irritiert sein. Zwar kann das Abschlußkommuniquö über die Besprechungen zwischen Erhard ...

  • Schlag gegen Westmächte

    Der Freundschaftsvertrag zwischen der DDR und der Sowjetunion sei als ein Schlag gegen die Politik der Westmächte unter Führung der USA, die Westberlin als Stützpunkt des kalten Krieges benützen und die Anerkennung von zwei deutschen Staaten ablehnen, zu werten. Der Vertrag könne mit Recht als ein Dokument ...

  • Vertreter der Monopole wurde Sonderminister

    Bonn (ND). Bundeskanzler Erhard ließ Staatssekretär Ludger Westrick, der das Bundeskanzleramt leitet, zum „Minister für besondere Aufgaben" berufen. Westrick, ein Vertreter der Monopole, der zahlreiche Aufsichtsratsposten bekleidet, ist neben Krone der zweite Sonderminister im Kabinett Erhard. Der Bonner Kanzler will sich von seinem Staatssekretär und langjährigen Intimus nicht trennen ...

  • Trettner ist Gefahr für Dänemark

    Kopenhagener Pfarrer warnt vor dem Exnazi und Bundeswehrchef

    Berlin (ADAjTyorjden Gefahren, die der Nazigeneral und heutige Bundeswehr- Inspekteur Heinrich Trettner für den Frieden darstellt, warnte der Kopenhagener Pfarrer Soebye. Im Deutschen Fernsehfunk sagte der dänische Pastor am Montagabend: „Immer wieder habe ich in den Predigten und Diskussionen auf die Gefahr des westdeutsch-dänischen NATO- Einheitskommandos aufmerksam gemacht ...

  • ... und nachher

    .Die Welt" vom 13. Juni: „Mit großem Gepäck war er angereist, mit einem langen Verhandlungskatalog und quälenden Fragen darin. Aber plötzlich schien alles verändert, alles ganz anders, alles in Frage gestellt. In Moskau hatten Ulbricht und Chruschtschow ihren Freundschaftsvertrag unterzeichnet. Tatsächlich war es Ulbricht damit gelungen, das ganze Verhandlungsprogramm des deutschen Kanzlers für Washington auf den Kopf zu stellen, es durcheinanderzuwirbeln ...

  • 7erstört

    Halle (ADN). „Dieser Vertrag bekräfigt die Politik des Friedens, und das müssen auch die westdeutschen Politiker hören, die bisher glaubten, Ihre aggressive Politik durchsetzen zu können. Diese Illusion ist vom Moskauer Vertrag zerstört worden." Das erklärte Günter Wirth, Mitglied des Hauptvorstandes der CDU, am Dienstag auf einer Tagung der Arbeitsgruppe „Christliche Begegnung" beim Bezirksausschuß der Nationalen Front in Halle ...

  • Verlorene Illusion

    „Der neue Vertrag erhöht den internationalen Status der DDR." Für Erhard und die Bonner Politik bedeute das, daß sie für immer die Illusion aufgeben müssen, die deutsche Frage unter Ausschluß der DDR regeln zu können. Mit seiner Behauptung, die westdeutsche Regierung sei berechtigt, im Namen des ganzen deutschen Volkes zu sprechen, mache Erhard „eine- schlechte Figur" ...

  • Beitrag für Weltfrieden

    Leipzig (ADN). Die nationale und internationale Bedeutung des Freundschaftsvertrages zwischen der DDR und der Sowjetunion erläuterte am Dienstag Volkskammerpräsident Prof. Dr. Johannes Dieckmann auf einem Forum der Studenten und Wissenschaftler der Leipziger Fakultät für Journalistik. Prof. Dr. Dieckmann würdigte das bedeutsame Dokument als einen weiteren Beitrag zur Erhaltung des Weltfriedens ...

  • Auf Atomwaffen verzichten

    „Die Unterzeichnung des Freundschaftsirertrages zwischen der DDR und der UdSSR zwingt Washington dazu, neue konkrete Maßnahmen vorzuschlagen, die geeignet sein könnten, den Prozeß der Wiedervereinigung Deutschlands zu fördernd Das setze jedoch voraus, daß Bonn bereit sei, BUf Atomwaffen zu verzichten ...

  • Fehlschlag

    „wenn Erhard Präsident Johnson bewegen wollte, eine neue Deutschlandinitiative der Westmächte Ins Auge zu fassen, dann war die Reise ein Fehlschlag. Sie mußte es sein, denn die objektiven Voraussetzungen für eine solche Initiative — zumindest, wie sie aussehen sollte, wie Strauß und Barzel oder auch Adenauer sie wünschen — sind zur Zeit denkbar schlecht ...

  • Wahlerfolg der DDU

    Saarbrücken (ND). Die Deutsche Demokratische Union hat in der neugegründeten saarländischen Bergarbeitergemeince „Dorf im Warndt" einen beachtlichen Wahlerfolg erzielt. In der 1500 zählenden Gemeinde, die erstmals ihren Gemeinderat wählte, erhielt die DDU 14,6 Prozent der Stimmen. Die SPD erhielt 41,7, die CDU 24 und die FDP/DPS weniger als 10 Prozent ...

  • NEUES DEUTSCHLANE

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhart Heinrich, Hajo Herbell, Dr. Günte: Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armii Greim, Redaktionssekretär; Horst Bitsch kowski, Harri Czepuck, Walter Florath Dr. Rolf Gutermuth. Georg Hansen, Klau; Höpcke, Karl-Ernst Reuter, Lieselott« Thoms. Dr. Harald Wessel

  • Vorher...

    nlndustriekurier" vom 13. Juni:

    „Mit freundschaftlichem Schulterklopfen, mit dem Aufsetzen von Texashüten, auch mit der Aufnahme Erhards in das Tischgebet des Präsidenten Ist es heute nicht mehr getan. Erhard will uns diesmal ein konkretes Ergebnis nach Hause bringen."

  • Lübke widerrechtlich in Westberlin

    Westberlin (ADN). Der Bonner Präsident Lübke ist am Dienstagabend unter Mißbrauch der Luftwege der DDR in Westberlin eingetroffen. Er will widerrechtlich außerhalb des Bonner Staatsgebietes „amtieren".

  • Bonner Rezept verdorben

    Die Zeitung schreibt, daß der Abschluß des Vertrages DDR—UdSSR bedeute, „dafl aus einer Wiedervereinigung nach dem westdeutschen Rezept nichts werden kann". „Volksgazet", Brüssel:

  • DDR-Ansehen gestärkt Bonn in der Sackgasse

    (Fortsetzung von Seite 1)

    „Vanguard", Ranqun:

Seite 3
  • Die Zukunft setzt die Maßstäbe

    Die elektronische Datenverarbeitung spielt bei der Automatisierung der Betriebe und für deren wissenschaftliche Leitung eine große Rolle. Die Produktionsverfahren und auch die Erzeugnisse werden komplizierter; deshalb muß das Informationssystem unserer Betriebe mit dieser Entwicklung in Einklang gebracht werden ...

  • „Hau ruck" nutzt nichts

    Oft stehen, wir vor der Frage, welche der Vielzahl von Aufgaben packen wir zuerst an. Um der wissenschaftlichen Leitung näher zu kommen, konzentrieren wir uns auf drei Schwerpunkte: 1. den Volkswirtschaftsplan 1963 maximal mit höchster Qualität und niedrigsten Kosten zu erfüllen. Durch richtige Anwendung der ökonomischen Hebel steuern wir den sozialistischen Wettbewerb bewußt auf die Erfüllung der qualitativen Kennziffern ...

  • Wettbewerbsprobleme

    Bei der Leitung fängt es an

    Auch für uns in der Bauindustrie gilt es, den Wettbewerb nach neuen, qualitativen Gesichtspunkten zu führen. Das macht besonders erforderlich, mehr und mehr vom Monolithbau auf die Montagebauweise überzugehen — dabei die Kosten des Montagebaus rigoros zu senken — und alle Anstrengungen zu unternehmen, die Fließfertigung zu entwickeln ...

  • Arbeit ohne Routine

    Das Sekretariat der Bezirksleitung hat uns nachgewiesen, daß wir ungenügend mit den Menschen -arbeiten und noch kein richtiges Verhältnis zu unserer Intelligenz haben. Bei uns hatte sich Routine breitgemacht, und die politisch-ideologische Arbeit wurde unterschätzt. Wie haben wir versucht, unsere Arbeit zu verändern? Zuerst glaubten wir, gleich eine Beratung mit der Intelligenz machen zu müssen ...

  • für Flitterprämien maximale Produktion

    Wir haben nach dem VIII. Deutschen Bauernkongreß unser Wettbewerbsprogramm zu Ehren des 15. Jahrestages der Republik überarbeitet. Unsere Parteiorganisation hat im Vorstand, in der Spezialistengruppe und in der Mitgliederversammlung erklärt, daß höhere Produktion nicht nur uns Bauern nutzt, weil das ja hohe Einnahmen mit sich bringt, sondern auch unserem Staat ...

  • Parteikontrolle im Versuchsfeld

    Die Entwicklung einer neuer Rollbogenmaschine, die in ihrer Klasse das Weltniveau bestimmt, ist gegenwärtig unsere wichtigste Aufgabe in Forschung und Entwicklung. In den vergangenen Jahren gab es hier ernsthaften Zeitverlust, und es kommt nun darauf an, allen Mitarbeitern klarzumachen, daß der Maßstab für die Qualität der Erzeugnisse nicht vom subjektiven Willen einiger Konstrukteure und Leiter, sondern vom Entwicklungsniveau in der Welt bestimmt wird ...

  • Der Meinungsstreit beginnt schon bei der Konzeption

    nicht nur exekutive Funktionen haben, sondern daß sie mit in die Diskussion der Konzeption einbezogen werden. Bei uns wird konsequent darum gekämpft, die Überführungszeiten zu verkürzen. Andererseits kommen wir auch dann nicht schnell genug mit neuen Geräten auf den Markt, wenn der Vorlauf in der Grundlagenforschung ungenügend ist ...

  • Anreiz für saubere Rübenfelder

    Nach dem VIII. Deutschen Bauernkongreß haben wir in unserer Grundorganisation mit der gesamten Leitung der Genossenschaft unsere Pläne überprüft und angefangen, ein Programm für längere Sicht auszuarbeiten. Früher hielten manche den Wettbewerb für unnötig, weil die Vergütung am Jahresende ja doch zeige, wer gut gearbeitet hat ...

  • Kreiskonferenz der PGH

    In allen halbstaatlichen Betrieben und den PGH wurden erstmals Pläne der technisch-organisatorischen Maßnahmen v erarbeitet. Nach dem 5. Plenum stellte sich heraus, daß in den Betrieben der örtlichen Industrie die Kosten nicht bis auf die Brigade, bis auf den einzelnen Mitarbeiter aufgeschlüsselt wurden ...

  • Und die Brigaden?

    „Vielen Partei-, Gewerkschafts- und Wirtschaftsfunktionären im Bezirk ist noch nicht klar, daß anders als in der Gemeinschaftsarbeit die wissenschaftlich-technischen Probleme unserer Zeit nicht mehr zu lösen sind. Das kommt schon allein in der Tatsache zum Ausdruck, daß im Bezirk Cottbus 1964 im Vergleich zu 1963 ein absoluter Rückgang in der Anzahl der Brigaden, die um den Titel kämpfen, als auch der teilnehmenden Werktätigen zu verzeichnen ist ...

  • Parteilosenaktivs wirken mit

    Die Betriebe der örtlichen Industrie und die PGH haben also Aufgaben zu lösen, die nicht klein sind. Die Parteiarbeit in diesen Grundorganisationen bleibt aber oft noch hinter der in der zentralgeleiteten Industrie zurück. In einer großen Zahl von Betrieben der örtlichen Industrie und insbesondere von PGH gibt es keine Parteiorganisationen ...

  • In vielfältigen Formen

    Wir orientierten insbesondere, auf Probleme der Qualifizierung, darauf, die Pläne Neue Technik zu verbessern und den sozialistischen Massenwettbewerb durchzusetzen. Gleichzeitig regten wir an, ein Kreisprogramm für Reparaturen, Dienstleistungen und Werterhaltung auszuarbeiten. Dabei wandten wir verschiedene Formen und Methoden der Arbeit an ...

  • Parteieinfluß in der örtlichen Industrie

    Entsprechend den Beschlüssen des VI. Parteitages hat sich die Struktur der Kreisparteiorganisation im Kreis Fürstenwalde bedeutend verändert. Die volkswirtschaftlich wichtigsten Betriebe werden direkt von der Bezirksleitung angeleitet und die Aufgabe unserer Kreisleitung lautet, die Parteiorganisationen in der volkseigenen örtlichen Industrie und in den PGH anzuleiten ...

  • Wenige sprachen zum Thema

    Heinz Franke vermißte die Unterstützung übergeordneter Partei- und Gewerkschaftsleitungen im Kampf der Brigade. Doch von den vielen Diskussionsrednern auf der Cottbuser Konferenz, die größtenteils ganz hervorragende Gedanken zur Parteiarbeit darlegten, sprach außer Heinz Franke sowie dem Genossen Herbert Warnke als Mitglied des Politbüros kaum noch ein anderer zu diesem Thema ...

Seite 4
  • Mehr als eine neue Inszemerun Intendant Wolfgang Pintzka, Gera, über die Arbeit an dem Schauspiel „Katzengold"

    Während wir die Inszenierung des neuen Schauspiels „Katzengold" von Horst Salomon vorbereiteten, gab es im Ensemble heiße Debatten über Probleme der innerparteilichen Demokratie, über parteimäßiges und unparteimäßiges Verhalten, über gute und schlechte Genossen. Sie wurden so offen und konkret geführt, wie es im Parteilehrjahr bei uns selten der Fall war ...

  • Hohe Auszeichnungen verlieher

    Orden „Banner der Arbeit"

    (Fortsetzung von Seite 1) Der Vorsitzende der Bezirkspartei- Kontrollkommission der SED, Bezirk Halle, Fritz Menzel, in Anerkennung seiner hervorragenden Verdienste im Kampf gegen den Faschismus und beim Aufbau des Sozialismus in der DDR; der Leiter der zweiten Taktstraße der Baustelle Kraftwerk Vetschau, ...

  • Dreck

    Ein Beckmesser wurde bestellt, wir berichteten gestern schon von ihm, der in der Hamburger „Welt" die Lanze seines Intellekts gegen das politische Lied einlegen mußte, das — wie in der Kunst üblich — nicht nur an den Verstand, sondern auch an das Herz der Menschen appelliert. Sein erstes Angriffsziel war Marlene Dietrich und ihr Blumenlied, sein zweites Paul Dessaus Lied der Thälmann-Kolonne, „von der heiseren Stimme Ernst Busens erfüllt" ...

  • Berg und Prophet

    Schriftsteller Dieter Noll über literarische Schaffensprobleme im Zeitalter der technischen Revolution

    a.. Jeder Parteisekretär oder Staatsfunktionär, der hier auftritt, spricht für seinen Betrieb, und das sind Menschen, arbeitende Menschen. Es geht ihm um Probleme, deren Lösung die gesellschaftliche Wirklichkeit unserer Republik verändert. Die Arbeitsprobleme des Schriftstellers sind oftmals anderer und abstrakterer Art ...

  • Vaterländischer Verdienstorden in Silber

    Anläßlich der Woche der Jugend und des Sports in Anerkennung ihrer außerordentlichen Verdienste bei der Festigung und Stärkung des internationalen Ansehens der DDR Ortrun Enderlein, Mechanikerin im VEB Meßgerätewerk Beierfeld; Thomas Köhler, Student an der DHfK; Werner Geinitz, Verbandstrainer des Deutschen Schlitten- und Bobsportverbandes ...

  • Vaterländischer Verdienstorden in Bronze

    Klaus-Michael Bonsack, Schlosser im VEB Waggonbau Gotha; der Kraftfahrzeugelektriker im Kombinat „Schwarze Pumpe" Günter Flack; der 1. Vizepräsident der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse, Dr. Horst Mädicke; das Mitglied des Präsidiums der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher ...

  • Leistungen der Jugend gewürdigt

    Der Stellvertreter des Vorsit» des Staatsrates Dr. Heinrich Ho hatte in seiner Ansprache die vo liehen Leistungen der Persönlich, und Arbeitskollektive gewürdigt. Im Namen der Ausgezeich sprach Horst Schumann Worte des kes. Es sei ein gutes Zeichen, di diesem Tage so viele junge Men für hervorragende Leistungen i worden sind, erklärte er ...

  • Brigade betreut Rundfunkchor

    Notizen aus der Festspielstadt

    Gera (ND). Mitglieder der Jugendbrigade „8. März" des halbstaatlichen Geraer Betriebes Bardzke und öser werden zu den Arbeiterfestspielen den Großen Chor des Berliner Rundfunks betreuen. Schon jetzt hat die Brigade eine gute Verbindung zu den Gästen. Während der Festtage wird dieses Ensemble Chorkonzerte in Gera und Zeulenroda geben ...

  • Diplomkäufer gesucht

    Abschlußzeugnisse von Handel und Oberschulen hat ein Fälsche ring zu stattlichen Preisen an za lungskräftige Kunden verkau der am Wochenende in der itali nischen Stadt Aversa ausgehobi wurde. In zehn Jahren wurdt etwa 300 Diplome gefälscht und : Preisen zwischen 20 000 ui 200 000 Lire an den Mann g bracht ...

  • Divertimento von Dessau

    Mit der Uraufführung des „Divertimento" von Paul Dessau, eine als Auftragswerk für das Orchester geschriebene Komposition, wird das Sinfonie- Orchester der Technischen Universität Dresden während der Festspieltage aufwarten. Damit unterstreicht das aus etwa 70 Mitgliedern, vornehmlich Studenten, bestehende Orchester zugleich seinen Willen, sich der Pflege des Gegenwartsschaffens zu widmen ...

  • Liebknecht-Portal

    Berlin (ADN). In kräftigem leuchtet ein Wappenschild vom H portal des neuen Staatsratsgebäudi Berliner Marx-Engels-Platz. Die j£ zahlen 1713 und 1963 künden vom maligen Bau dieses historischen bäudeteils. Das von Eosander, ge: fene Portal des ehemaligen Be Schlosses, von dessen Balkon Karl knecht 1918 die Sozialistische Rep ausrief, ist originalgetreu wied« gebaut worden ...

  • Schulnotstand

    Westberlin (ADN). Die unerträgl Zustände an der Westberliner Reinhardt-Schule veranlaßten die ] rin der Schauspielschule, Hilde Ki beim Senat ihre Entlassung ein; chen.' Die Schauspielschule leide „ Notständen, wie sie anderswo 1 überwunden sind", erklärte die Küi rin der Westberliner „BZ" zufolge,

  • Leseprobe

    Aus seinen neuen Kalendergeschichten „Der Mann und die Katze" las Erwin Strittmatter vor 220 Zuhörern in Jena. In einer regen Diskussion ging es u. a. um Fragen wie die Gestaltung der Hauptperson in „Ole Bienkopp" und der wahrheitsgetreuen Widerspiegelung.

  • Das Geständnis

    Das Dorftheater Wartenberg und das Arbeitertheater des VEB Stern-Radio Berlin bringen eine gemeinsame Dramatisierung von Galäna Nikolajewas Erzählung „Das Geständnis". Die Laienkünstler werden vom Maxim Gorki Theater unterstützt.

Seite 5
  • Humanistisches Anliegen

    Es wird am heutigen Tage, an dem die Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse ihren 10. Jahrestag feiert, sicherlich viel über die großen Aufgaben in der Erwachsenenqualifizierung gesprochen werden* die im Prozeß der wissenschaftlich-technischen Revolution erwachsen. Aber, ebenso bedeutungsvoll ist ihr humanistisches Anliegen, den Menschen Wissen zu vermitteln, das ihnen einst in einer Gesellschaftsordnung, die von unlösbaren Klassenwidersprüchen beherrscht war ...

  • Schwindel im großen

    Unter Calonne, der auch nichts anderes kann als das Loch im Staatssäckel durch neue Anleihen zu stopfen, beginnt die Scharlatanerie auf höchster Ebene geradezu groteske Blüten zu treiben. Die sogenannte Halsband-Affäre zeigt den Hof, die höchsten Spitzen des Staates, schlagartig im Schatten der Zweideutigkeit ...

  • Beschwerdehefte

    Es gibt entsprechende Anzeichen. An den Wahlen zu den Generalständen nehmen für den Dritten Stand, und das sind alle Klassen außer Adel und Geistlichkeit, nur die Steuerzahler über 25 Jahre, also eine Minorität Begüterter, teil. Dabei wird ein alter Brauch erneuert. Es werden '„cahiers de dolöances", Beschwerdehefte, ver- - faßt, eine Art öffentlicher Umfrage über die Bedürfnisse und Wünsche des Volkes ...

  • Bauern revoltieren

    Abgaben für den Kauf und Verkauf von Bauernland sind üblich, Saatzins in Höhe von 20 bis 25 Prozent des erzielten Ernteertrages wird erhoben, dazu Brückengelder, Wegegelder, Abgaben für Mühlenbenutzung, Bäckerei, Weinkelter, die Benutzung des Zuchtstiers, ganz zu schweigen von der Taille, der üblichen staatlichen Steuer, dem Kirchenzehnten und der „Gabelle", der Salzsteuer ...

  • Moderner Aufklärer

    Prof. Dr. Christian Weißmantel

    Seit mehreren Jahren arbeitet Prof. Dr. Christian Weißmantel in leitenden Gremien der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse mit. Außer seiner Tätigkeit als Direktor des Instituts für Technische Physik an der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt übte der heute 33jährige Wissenschaftler zunächst die Funktion des stellvertretenden Vorsitzenden der Sektion Physik beim Bezirksvorstand Dresden aus ...

  • Betatron-Kolloquium in Jena beendet

    Jena (ADN). Das Dritte Internationale Betatron-Kolloquium in der Universitätsstadt Jena wurde am Montag nach sechstägigen Beratungen beendet. Daran nahmen Wissenschaftler aus der Sowjetunion, Rumänien, der CSSR, aus Polen und aus beiden deutschen Staaten teil. „Ich arbeite schon sehr lange auf dem Gebiet des Betatrons, und trotzdem habe ich hier noch viel Neues gefunden", sagte der prominenteste Teilnehmer des Kolloquiums, der Entdecker des Betatron- Prinzips, Prof ...

  • 40 Jahre „URANIA" - 40 Jahre im Dienste der Wissenschaft 150000 Abonnenten

    Als vor vier Jahrzehnten, im Oktober 1924, das erste Heft der „URANIA" erschien, schrieben ihre Gründer zum Geleit: „Die menschliche Gesellschaft wird ihre politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Krisen nur dann überwinden können, wenn möglichst weite Kreise ihr Zusammenleben und -wirken bewußt nach den durch Erkenntnis gewonnener! Gesetzen von Natur und Gesellschaft gestalten ...

  • Ein Faß ohne Boden

    Und dieses Drama bahnt sich in Frankreich an, nicht ohne Zusammenhang mit dem Krieg in Nordamerika. Ludwig XVI., König von Frankreich, hat seine Hände in den Auseinandersetzungen jenseits des Atlantik. Er unterstützt die rebellischen Republikaner der 13 einstigen Kolonien Englands gegen seinen britischen Monarchenkollegen ...

  • Isoliertes Versailles

    Jedoch die boshaften Pamphlete auf den Hof, der Unwille des Volkes über die. wachsende Steuerlast, der grollende Generalbaß der Bauernunruhen, der den Reigen der Defizitminister begleitet, dringt kaum in die höfische Welt des gelösten Rokoko, des Glanzes und der Prachtentfaltung hinein. Das Prunkschloß Versailles liegt nicht nur einige Meilen abseits der Hauptstadt Paris, sondern auch abseits vom wirklichen Leben ...

  • Nationalkomitee der DDR für Balkanistik

    Leipzig (ADN). Ein Nationalkomitee der DDR für Balkanistik konstituierte sich an der Karl-Marx-Universität Leipzig. Sein Antrag auf Aufnahme in die 1963 unter der Schirmherrschaft der UNESCO gegründeten Association Internationale d'Etudes du sud-est Europeen (AIESEE) wird auf der Sitzung des Komitees dieser Vereinigung im Oktober entschieden werden ...

  • Kandidatentitel

    Moskau (ADN). Den wissenschaftlichen Grad eines Kandidaten der physikalischmathematischen Wissenschaften der Sowjetunion erhielt der DDR-Physiker Jürgen Wolf. Jürgen Wolf hatte sich auf seine Dissertation fünf Jahre lang im Vereinigten Kernforschungsinstitut Dubna in der Sowjetunion vorbereiten können ...

  • Von Dr. Horst Mädicke, L Vizepräsident der

    Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse

    Kürzlich fand in einem mecklenburgischen Dorf ein Vortrag über die vollmilchsparende Kälberaufzucht statt. Anschließend wurde bis in den späten Abend hinein lebhaft debattiert. Besonders fiel eine ältere Genossenschaftsbäuerin auf, die mit ihrer großen Sachkenntnis alle Anwesenden verblüffte. Schließlich erzählte sie, daß ihre Arbeit und einige Vorträge sie angeregt hätten, an einer Spezialausbildung teilzunehmen ...

  • Begehrtes Institut

    Rangun (ADN-Korr.). Am 10. Juni eröffnete das Deutsche Institut des DDR- Generalkonsulats Rangun ein neues Lehrjahr. Über 100 Burmesen, vor allem Studenten, absolvierten an diesem Tag ihre ersten Unterrichtsstunden in mehreren Zirkeln zum Erlernen der deutschen Sprache. 40 Teilnehmer kommen viermal wöchentlich zu einem Intensivstudium zusammen und legen nach einem Jahr eine Prüfung ab ...

  • 775 Jahre Französische Revolution (1) „Madame Defizit" und das Halsband

    |H uropa sitzt 5}"E-"/ wie ein altes Weib in der Sonne und erzählt ihren Kindern Mährlein, indessen in Columbus' Welt alles gährt und braust!" ' So klagt in den 70er Jahren des 18. Jahrhunderts der deutsche Publizist und Dichter Christian Friedrich Daniel Schubart angesichts der großen Begebenheiten ...

  • Der vermeintliche Ausweg

    Auf allen Klassen, den Bauern, dem Bürgertum wie dem keimenden Proletariat, lastet der Feudalabsolutismus. Der König hat sich nach vielen Manövern entschlossen, das Ständeparlament zum 5. Mai 1789 einzuberufen. Diese Generalstände, „les Etats generaux", sind seit 1614 nicht wieder zusammengetreten. Hof und Adel wie auch die hohe Geistlichkeit hoffen, diese würden die Angelegenheiten des Staatsbudgets regeln und still wieder auseinandergehen ...

  • Hunderttausende Mitarbeiter

    Die Erwachsenenbildung und die gesamte wissenschaftliche Aufklärungsarbeit in unserer Republik sind dagegen durch die Mitarbeit Hunderttausender Wissenschaftler und Praktiker aus Forschung und Lehre, Industrie und Landwirtschaft gekennzeichnet. Und sie scheuen seit Jahren keine Mühe, die Wahrheit der Wissenschaft, die Ideen des Friedens und des Sozialismus im ganzen Volke lebendig werden zu lassen ...

Seite 6
  • Das muß nicht sein

    Haben Sie diese Zeitungsseite gelesen? Haben Sie sich genauso wie wir über soviel Bürokratie geärgert?' Dann überlegen Sie bitte mit uns, wie wir diesem Übel beikommen können. Was tun Sie eigentlich, wenn Ihnen bürokratische Arbeitsweise im Alltag begegnet? Schimpfen Sie? Wir würden es Ihnen nicht verübeln ...

  • Eine Regel für Staatsfunktionare: 5,Sctiau vom Papier auf, bevor du entscheidest!'!

    P'Tber 15 Jahre hatte Niederlauterstein '-' keinen Friseur, schreibt uns der Bürgermeister, Genosse Richter. Für die 700 Einwohner der kleinen erzgebirgischen Gemeinde war dies kein geringes Ärgernis. Jahraus, jahrein viele Kilometer über Berg und TaJ in die Nachbarorte stapfen — wer ist schon davon erbaut? Aller Ärger schien plötzlich ein Ende zu haben ...

  • So sorgte sich Lenin

    Wäre es wirklich zuviel Mühe gewesen, wenn Mitarbeiter der Kaderabteilung Siemann aufgesucht hätten, anstatt auf ihn zu warten? W. I. Lenin demonstrierte täglich und stündlich vor — selbst in den harten Tagen des Bürgerkrieges —. was es heißt, die Menschen zu lieben, sich um sie zu sorgen. In einem Gespräch mit einem Bauern erfuhr Lenin ...

  • 999 und einer

    Genossin Gertrud Vogel, Kaderabteilung: „Der Mann ist schwerfällig, ein komplizierter Mensch; unseren Vorschlag hat er einfach abgelehnt! Wir haben tausend Menschen und noch mehr Probleme. Wir können uns doch nicht täglich mit Siemann beschäftigen. Außerdem hätte er doch Wiederkommen können." Sicher gibt es tausend Probleme, aber die Kunst besteht doch darin, das brennendste zuerst zu lösen! War es vielmehr nicht so ...

  • Ist im Karl-Marx-Städter Hauptbahnhof die Staatsratserklärung außer Sicht?

    Stadthauptmann Warzerich erließ für die Dummshausener Stadthauptleute ein Gesetz. Erster und einziger Paragraph: „Wenn du fühlst, daß dir ein Gesetz Hindernisse in den Weg legt, so nimm dasselbe vom Tisch und lege es unter dich. Wenn selbiges unsichtbar geworden ist. dann wird vieles in deiner Tätigkeit leichter sein ...

  • MERKWÜRDIGER SINNESWECHSEL

    „Was ist wertvoller für uns — die kleine Gemeinde Niederlauterstein oder der große Ort Lauterbach?" meint Genosse Scholz von der Handwerkskammer Marienberg. „Wir hätten absolut nichts dagegen, wenn Frau Fritzsch sich nur so nebenbei im Kindergarten, Krankenhaus und Altersheim als Friseur betätigt. Aber Frau Fritzsch will gleich einen Laden und den ganzen Tag über die Frauen und Männer frisieren ...

  • Wie bei „Schraps"

    Auf den ersten Blick scheint es, als habe die Kaderabteilung alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Zweifellos, das Bemühen ist zu erkennen. Dennoch: Die Art und Weise, wie einige Mitarbeiter „den Fall Siemann" behandelten und kommentierten, entsprechen weder dem Geist noch dem Buchstaben der Erklärung des Vorsitzenden des Staatsrates ...

  • Übers Ziel hinaus

    Zu: „Eingestampfte Formulare", ND 152/64 Buchhalter Horst Krause von der LPG „Friedensfreund", Nieder Seifersdorf, kritisierte die Maßnahmen zur Überprüfung des hygienischen Zustandes der LPG- Küchen als bürokratisch. Diese Kritik muß ich empört zurückweisen. Der Artikelschreiber schießt weit über das Ziel hinaus ...

  • Krumme Paragraphen

    Genossin Hildegard Saupe, Mitarbeiterin der Kaderabteilung, schickte Fritz Siemann zunächst in die SVK-Dienststelle. Müllerstraße. Diese verwies ihn wieder zur Kaderabteilung. „Wie soll es weitergehen? Ich kann doch die Kinder nicht allein lassen! Und der Urlaub ist doch auch nicht dazu da", sagte Siemann ...

  • Bücher für Kleinkinder

    Zu: „Wissen Sie. was Ihr Kind liest?" ND-Beilage 22/64 Mein dreieinhalbjähriger Sohn besitzt eine ganze Auswahl von Kinderbüchern^ meist aber Tierbücher. Für seine Altersstufe aber gibt es zuwenig Bücher, in denen Fahrzeuge, Polizisten, Soldaten^ Briefträger. Krankenschwestern u. a. dargestellt werden ...

  • Erinnerung

    Zu: „Menschen, ihr Menschen*' ND-Beilagc 23/64 Beim Liesen des Gedichtes von Kuba wurde ich unwillkürlich an eine kleine Episode erinnert, die sich im Sommer 1936 oder 1937 in meiner Heimatstadt Joachimsthal zutrug. Das „Echo von links1« unter der Leitung von Louis Fürnberg machte viel von sich reden, und wir baten Fürnberg, er möchte mit seiner Gruppe nach Joachimsthal kommen ...

  • Das kleinste Haar

    Fritz Siemann war enttäuscht. Und gleich ihm sind es zahlreiche Bürger, wenn sie von Mitarbeitern unserer Staats- und Wirtschaftsorgane vor den Kopf gestoßen werden, wenn ihnen zuwenig Achtung und Aufmerksamkeit für ihre persönlichen Belange entgegengebracht wird. So wie auch das kleinste Haar einen Schatten wirft, so mindert jede bürokratische Handlung das Vertrauen der Bürger zur Arbeiter-und- Bauern-Macht ...

  • „Dufte" Berliner

    Zu: „Heimkehr vom Fest", ND 137/6* Obwohl schon einige Zeit seit dem Deutschlandtreffen vergangen ist, möchte ich mich über das „ND" bei meinem Gastgeber Günther Specht in der Marie-Curie- Straße 38 in Friedrichsfelde für die herrlichen Tage bedanken. Ich möchte aber auch noch einige andere Berliner nennen ...

  • EIN SPÄTES MACHTWORT

    „Neues Deutschland" sprach mit dem Vorsitzenden des Rates, Genossen Unger. Er versicherte uns: „Was die Gemeindevertreter von Niederlauterstein beschlossen haben, ist eine gute Sache! Keine Bange, die Friseuse wird ihre Gewerbeerlaubnis behalten. Wir wollen das Leben unserer Bürger doch nicht verschlechtern ...

  • Jeder für sich zu tun?

    Und die Hausgemeinschaft? Max Küpner, Abrechnungskassierer bei der Energieversorgung, Agitator der Partei im Wohnhaus der Siemanns: „Der Gedanke, daß sich die Hausgemeinschaft mal darum kümmert, ist uns gar nicht gekommen. Was hätten wir machen können? Viele unserer Hausbewohner sind berufstätig, andere sind Rentner, jeder hat für sich zu tun! Eines muß man sagen, Fritz Siemann war stets hilfsbereit und zuvorkommend ...

  • Dachschaden

    Gewitter im Mai. Es blitzte, krachte und goß fürchterlich. Wir fuhren gerade mit dem Bus DA 75—13 von Neuglobsow nach Waren (Müritz). Warum mußten wir aber ausgerechnet auf den Plätzen 14, 16 und 21 sitzen? Erst wusch der Regen das Dach sauber, dann ergoß sich die Brühe über uns. Durch Erfahrungen gewitztt hüllten wir uns in Regenmäntel undi spannten die Schirme auf ...

  • Ein echtes Volksfest

    Zu: „Berlin feiert mit ND", 155/64 Dank und Anerkennung allen Mitarbeitern des „ND" für die herrlichen Tage beim Pressefest. Es war ein echtes Volksfest, wie wir es gern öfter erleben möchten. Bis ins kleinste spürte man die hervorragende Organisation, und nicht zuletzt waren die wunderschönen Anlagen des Volksparks Friedrichshain dazu angetan, bei jung und alt das Lebensgefühl zu stärken ...

Seite 7
  • auf %etnwaften

    unterstützen

    Der 1. Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Staats- Sekretär Otto Winzer, hat ein Schreiben an die Kopräsidenten des 18-Staaten-Abrüstungsausschusses in Genf, W. A. Sorin und William C. Foster, gerichtet. Darin setzt er sie vom Vorschlag des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, in Kenntnis, daß beide deutsche Staaten getrennt voneinander durch selbständige Erklärungen ihrer Regierungen auf Kernwaffen verzichten sollen ...

  • 21 Salutschüsse für die schneeweiße „Baschkiria"

    Nikita Chruschtschow in Dänemark begeistert empfangen

    Kopenhagen am Dienstagmorgen. Freudige Erwartung herrscht am Langelinie- Kai, als das schneeweiße sowjetische Fahrgastschiff „Baschkiria", begleitet von den dänischen Korvetten „Triton" und „Flora", in den Kopenhagener Hafen einläuft. Ministerpräsident Krag, zahlreiche Regierungsmitglieder, Diplomaten und Journalisten verfolgen aufmerksam das ohne Lotsenhilfe erfolgende Anlegemanöver ...

  • Kompromiß auf Handelskonferenz

    Periodisches Organ '[ Vorbehalte der sozialistischen Länder

    Genf (ADN/ND). Nach dreimonatiger Beratung einigte sich die UNO-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD) in Genf zum Abschluß ihrer Tagung am Dienstag über organisatorische Formen zur Fortführung ihrer Arbeit. Der Beschluß erfolgte einmütig, obwohl nicht alle Delegationen voll mit der gefundenen Kompromißlösung zufrieden waren ...

  • Podgorny in Warschau: Vertrag DDR-UdSSR garantiert den Frieden

    Grüße der KPdSU an den IV. Parteitag der PVÄP Von unserem Korrespondenten Werner Kolmar Warschau. Höhepunkt der Dienstagsitzung des IV. Parteitages der PVAP in Warschau war die Ansprache des Mitglieds des Präsidiums und Sekretärs des ZK der KPdSU, Nikolai Podgorny, der die Grüße der sowjetischen Bruderpartei überbrachte ...

  • Einhellige Zustimmung

    ["Sie Ergebnisse der Volkswahlen in der L/ CSSR wurden soeben bekannt: 99,4 Prozent der Wahlberechtigten beteiligten sich an der Wahl. 99,9 Prozent der Stimmen wurden abgegeben für die Kandidaten der Nationalversammlung, des slowakischen Nationalrates und der verschiedenen Nationalausschüsse sowie für die Kreisrichter ...

  • Sorin: Übereinkunft möglich

    UdSSR-Delegierter zur Abrüstungsfrage / Neue DDR-Initiative gewürdigt

    Genf (ADN-Korr./ND). Der Leiter der sowjetischen Delegation im 18-Staaten- Abrüstungsausschuß, der stellvertretende Außenminister W. A. Sorin, analysierte am Dienstag grundlegend den Stand der Verhandlungen auf dem Gebiet der allgemeinen und vollständigen Abrüstung. Er verwies auf die günstigere internationale Atmosphäre, mußte jedoch feststellen, daß in Fragen des Kernstücks der Abrüstung — der Kernwaffen — weiter substantielle Meinungsverschiedenheiten bestehen ...

  • Afrikas Arbeiter wollen Einheit

    Bamako (ADN-Korr.). Mit der Wahl des neuen Sekretariats ist der Kongreß des Allafrikanischen Gewerkschaftsbundes (AATTJF) In Bamako beendet worden. Zum Vorsitzenden wurde Mahjoub Ben Seddik wiedergewählt; neuer Generalsekretär wurde John K. Tettegah. Der Kongreß habe einmal mehr die Entwicklung der afrikanischen Gewerkschaftsbewegung zur Einheit gezeigt, heißt es in der einstimmig angenommenen Hauptresolution ...

  • Anfrage zu Seebohm

    London (ADN-Korr.). Der Labourabgeordnete Stephen Swingler hat am Montag im britischen Unterhaus den Staatsminister im Außenministerium, Peter Thomas, nach der Haltung Großbritanniens zu den vom Bonner Verkehrsminister Seebohm in seiner berüchtigten Rede vorgebrachten revanchistischen Forderungen gefragt ...

  • Streiks in Italien

    Rom/Berlin (ADN). Nach wiederholten 24- und 48stündigen Streiks in den vergangenen Wochen legen die 450 000 italienischen Textilarbeiter von Dienstag bis Freitag für jeweils vier bis acht Stunden die Arbeit nieder. Sie wollen damit den Abschluß eines neuen Tarifvertrages durchsetzen. Auch die 40 000 Stahlarbeiter der italienischen staatlichen Hüttengesellschaft „Italsider" sind am Dienstag für 24 Stunden in den Ausstand getreten ...

  • Abgeordnete der DDR in der VAR

    Kairo/Berlin (ADN/ND). Eine Delegation der Volkskammer der DDR unter Leitung des Abgeordneten und Leipziger Oberbürgermeisters Walter Kresse ist in der Nacht zum Dienstag zu einem achttägigen Besuch der VAR in Kairo eingetroffen. Es handelt sich um den ersten Besuch einer DDR-Parlamentsdelegation in der VAR ...

  • Sharkey wiedergewählt

    Sydney (ADN). Der XX. Parteitag der Kommunistischen Partei Australiens ist am Montag in Sydney beendet worden. Auf einer Sitzung des ZK wurden der Generalsekretär Sharkey, der Parteivorsitzende Dixon und *der stellvertretende Parteivorsitzende Aarons wiedergewählt. In Resolutionen haben sich die Parteitagsdelegierten für den Abzug der australischen „Militärberater" aus Südvietnam ausgesprochen ...

  • Gespräche in Djakarta

    Djakarta (ADN). Zu Verhandlungen über Vereinbarungen zur Erweiterung des Warenaustausches zwischen der DDR und der Republik Indonesien weilt gegenwärtig eine Delegation des Ministeriums für Außenhandel und Innerdeutschen Handel der DDR in Djakarta. Die vom Hauptabteilungsleiter im MAI Herbert Meyer geleitete Delegation wurde bei ihrer Ankunft auf dem Flugplatz von Djakarta von Vertretern des Außenministeriums und des Handelsministeriums der Republik Indonesien empfangen ...

  • Plenum in Oslo

    Oslo (ADN). Das Zentralkomitee der KP Norwegens hat auf einem Plenum beschlossen, den XI. Parteitag der KP Norwegens für die Zeit vom 26. bis 28. März 1965 einzuberufen. Außerdem erörterte das ZK die Lage in der internationalen kommunistischen Bewegung. Das Sekretariat des Zentralkomitees der KP Norwegens erhielt die Vollmacht, weiterhin für die Einheit der internationalen kommunistischen Bewegung in Übereinstimmung mit den früheren Erklärungen des ZK und der Konferenz der Partei einzutreten ...

  • Kompromiß in Tokio

    Tokio (ADN/ND). Präsident Sukarno hat einen Kompromißvorschlag des malaysischen Premierministers Tunku Abdul Rahman gebilligt, wonach die bewaffneten indonesischen Gruppen über zwei Kontrollpunkte den zur Föderation Malaysia gehörenden Teil Borneos verlassen sollen. Mit diesem Übereinkommen wurde der ...

  • Was sonst noch passierte

    Eine junge Frau, die seit einem Verkehrsunfall vor sechs Monaten in tiefer Ohnmacht liegt, schenkte japanischen Presseberichten zufolge einem Mädchen das Leben. Nach Angaben der Ärzte ist das Kind gesund, hat jedoch ein wenig Untergewicht. Als das Baby kurz nach der Geburt zu schreien begann, bewegte die 24jährige Masako Nonaka zum erstenmal seit dem Unfall wieder den rechten Arm — um ihre kleine Tochter zu umfassen ...

  • O mein Gott!

    seufzte Dänemarks Außenminister Haekkerup laut und vernehmlich, als sich auf einer Pressekonferenz pnlpßlich des Besuchs Nikita Chruschtschows auch ein Vertreter des berüchtigten Senders „Freies Europa" zu Wort meldete. Auf dessen provokatorische Frage, ob Dänemark seine Handelsbeziehungen zur Sowjetunion aufrechterhalten bzw ...

  • DDR-Glückwunsch

    Berlin (ADN). Anläßlich des 20. Jahrestages der Gründung der Republik Island übersandte der Vorsitzende des Ministerrates der DDR, Otto Grotewohl, dem isländischen Ministerpräsidenten Bjarni Benediktsson folgendes Telegramm: „Gestatten Sie mir, Exzellenz, Ihnen und dem isländischen Volk anläßlich des 20 ...

Seite 8
  • (Zürich)

    in einem Artikel, der der Doping- Affäre eines westdeutschen Fahrers bei der diesjährigen Österreich-Radrundfahrt gewidmet ist: «In zwei Dopingkontrollen wurde nur ein Sünder ertappt, der Deutsche Wilde, und er wurde eliminiert. Die deutschen Betreuer haben sich bedauerlicherweise nicht korrekt benommen ...

  • Start zum Inf ercup

    Fußballmannschaften aus sechs Ländern stellen sich in vier Städten der DDR vor

    Foto: Schröter Für vier Mannschaften der Fußballoberliga gibt es keine Pause. Sie treffen ihre Vorbereitungen auf die nächste Meisterschaftssaison, die am 9. August beginnt, in sechs internationalen Spielen. Intercup nennt sich die von dem ehemaligen Schweizer Nationaltrainer Karl Rappan ins Leben gerufene „Sommermeisterschaft" ...

  • Europapokal-Endrunde

    Spanien—Ungarn in Madrid und UdSSR—Dänemark in Barcelona lauten die Halbfinalpaarungen beim Endrundenturnier des Fußball-Europapokals. Verteidiger des Pokals der Nationen ist die Mannschaft der UdSSR. Am 21. Juni treffen die Sieger der Halbfinalspiele in Madrid aufeinander. Einen Tag vor dem Endspiel erlebt Barcelona das Treffen um den dritten Platz ...

  • Fahndung

    Die Berliner Volkspolizei fahndet nach einem Motorradfahrer, der am Montag gegen 15.30 Uhr den 23jährigen Motorradfahrer Günter F. aus Karlshorst in der Karl-Marx-Allee, Nähe Filmtheater „Kosmos", beim Überholen absichtlich behinderte und zq Fall brachte. Der etwa 20- bis 25jährige Motorradfahrer ergriff mit seiner orangefarbenen „MZ/ES" die Flucht ...

  • Heute in Funk und Fernsehen

    Deutschlandsender: 19.50 Sinfoniekonzert aus dem Prager Smetana-Saal; 21.10 Eine Reise guten Willens, mit dem Friedenszug 1964 in der Sowjetunion; 22.25 Für den Jazz- Freund: Geburt des Bigband-Swihg. Berliner Rundfunk: 19.50 Mittwochs-Mixtur, 22.45 Wissenschaft im Dienste des Friedens: Kosmische Geschwister; 23 ...

  • 10 Aufgaben der Jugend

    '-'Ein weiteres Vorhaben aus dem Wettbiftwerbsplan, der insgesamt 10 Aufgaben enthält, ist der Vorschlag von FDJ-Mitgliedern aus Berliner Schulen, in den Sommerferien für jeweils 14 Tage Arbeitsbrigaden für Bauhilfsarbeiten an wichtigen Objekten im Stadtzentrum und für Grünflächen zu bilden. „Aktion Export" ist das Motto für die Jugendlichen aller Berliner Industriebetriebe ...

  • Treffpunkt Frühschoppen

    Neues Blut bringt immer neuen Schwung mit sich. Das ist auch im Wohngebiet III zu spüren. Karin Gust und die Mitglieder ihrer Kommission haben viele gute Ideen. Am 28. Juni trifft sich zum Beispiel alt und jung am Weinbergsweg zum musikalischen Frühschoppen. Junge Talente und Volkskunstgruppen bringen den Besuchern frohe Stunden ...

  • Aber nachts?

    In der heutigen Sendunr Treffpunkt Berlin im Deutschen Fernsehfunk beantworten Teilnehmer der DDR-Delegation Fragen zum Freundschaftsvertrag zwischen der UdSSR und der DDR. Unter den Rufnummern 6111 00 und 64 21 88 werden ab 10 Uhr die Fragen der Zuschauer entgegengenommen. treffen auch den Jahrestag der Republik vorzubereiten ...

  • Keine besonderen Menschen

    Genosse Johannes Weidlich, der Vorsitzende des Wohngebietsausschusses, sagte dazu: „Bei uns wohnen keine besonderen Menschen. Wir knüpfen mit unserer Arbeit an ihre Interessen an, und dann ist es auch leichter, viele zur Mitarbeit zu gewinnen. Während der Vorbereitung zum Deutschlandtreffen kamen wieder neue Kräfte hinzu ...

  • Schwatzes

    Cjofb aus *AMet$lw{

    Gegenwärtig herrschen zwar hochsommerliche Temperaturen, doch der Kohlenhandel sorgt bereits für den kommenden Winter. In Adlershof auf dem neuen Güterbahnhof, der vorwiegend als Kohleentladeplatz vorgesehen ist, rollen täglich 40 Waggons mit dem Schwarzen Gold an. Von hier aus erfolgt die Brennstoffversorgung der Bevölkerung und Industriebetriebe im Raum Treptow bis Grünau ...

  • Bei uns gibt's keine Langeweile

    Wohngebiet III im Stadtbezirk Mitte entwickelt vielseitiges kulturelles Leben für alle Bürger

    Am 3. Juni berichteten wir, wie im Stadtbezirk Prenzlauer Berg das Wohngebiet XVII den Schwung des Deutschlandtreffens nutzt, um mit neuen Impulsen den Jahrestag der Republik vorzubereiten. Wir erkundigten uns inzwischen in zwei anderen Wohngebieten der Hauptstadt, wollten wissen, was sich bei ihnen tut ...

  • BLICK AUF DEN SPIELPLAN

    DEUTSCHE STAATSOPER, keine Vorstellung KOMISCHE OPER, 19.30 Uhr: „Der Barbier von Sevilla"«*) METROPOL-THEATER, 19.30 Uhr: „In Frisco ist der Teufel los"*4*) DEUTSCHES THEATER, 19 Uhr: „Schau heimwärts, Engel"***) KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr: „Der Tartüff"*«) VOLKSBÜHNE, 19 Uhr: „Die drei Musketiere"") MAXIM GORKI THEATER, 19 Uhr: „Das elfte Gebot"***) DISTEL, 19 ...

  • Mutige Rettungstat

    Einem achtjährigen Jungen hat der VP-Wachtmeister Manfred Winkler vom Polizeirevier 242 in Köpenick am vergangenen Sonnabend das Leben gerettet. Hartmut Heller aus Blumberg, Kreis Bernau, war beim Baden im Blumenberger Schloßsee untergegangen. VP-Wachtmeister Winkler sprang sofort ins Wasser und konnte das Kind nach einigen vergeblichen Tauchversuchen finden und retten ...

  • Wie wird das Wetter?/

    Wetterlage! Am" Nordränd einer Hochdruckzone ziehen Tiefausläufer ostwärts und beeinflussen vor allern die nördlichen Bezirke. Aussichten: Bei schwachen bis mäßigen Winden aus Südwest bis West im Norden zeitweilig stark bewölkt und zum Teil leichter Regen. Höchsttemperatur dort nur 17 bis 20 Grad. Im Süden ...

  • Biesdorf muß aufholen

    Im Wohngebiet XI in Biesdorf herrscht dagegen noch „Sauregurkenzeit". Genosse Fritz Schönfeld, der Vorsitzende des Ausschusses, rauft sich die Haare: „Ich laufe mir fast die Hacken ab, um endlich aus dem ewigen Kreislauf herauszukommen. Wenn etwas Besonderes los ist, wird Stoßarbeit gemacht. Dann ist wieder Ebbe ...

  • Japaner in Berlin

    Eine Delikatesse steht den Anhängfern des Volleyballsports in Berlin bevor. Am Donnerstag trifft die japanische Nationalmannschaft auf dem Zentralflughafen Berlin-Schönefeld ein, und 24 Stunden später (Freitag, 19 Uhr) kommt es im Zentralen Klub der Jugend und Sportler zur interessanten Kraftprobe mit den DDR-Männern ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W ». MauerstraBe 3940. Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54, Schönhauser AJlee 176. Tel. M 00 u - Abonnementspreis monatlich 3.50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor. Berlin N 58. Schönhauser Allee 144t Konto-Nr. 4a898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C t> Rosenthaler Straße 28—31* und die DEWAG- Betrlebe und Zweigstellen In den Bezirken der DDR ...

  • Fußgänger hat Vorfahrt

    Die bisher bereits gültige Regelung, daß auch bei gesperrter Verkehrsrichtung nach rechts abgebogen werden kann, wird beibehalten. In diesem Fall aber hat stets der Fußgänger in der freigegebenen Richtung den Vorrang. Diese Schutzmaßnahme für Fußgänger ist unbedingt notwendig und muß auf jeden Fall vom Kraftfahrer respektiert werden ...

  • V. Verkehrssicherheitskonferenz

    Vier Schwerpunkte werden auf der V. Verkehrssicherheitskonferenz, die am 22. Juni in Berlin stattfindet, beraten. Die Aussprache beschäftigt sich mit der maximalen Erhöhung der Verkehrssicherheit an Straßenkreuzungen und -einmündungen, mit einer besseren Schulung aller Kraftfahrer und dem Schutz der Kinder im Straßenverkehr, ferner mit der Beratung von Maßnahmen gegen alle Verkehrsteilnehmer, die Unfälle durch Trunkenheit verursachen ...

  • Der Verkehrsposten

    Mit der neuen Straßenverkehrsordnung wird eine Regelung gesetzlich wirksam, die sich vielerorts bereits in der Praxis bewährte: Vor dem Posten oder dem Kreuzungsmittelpunkt kann nach links abgebogen werden. Das gilt allerdings nur dann, wenn der Kraftfahrer durch ein Zeichen des Verkehrspostens dazu aufgefordert wird ...

  • Halt für Rechtsabbieger

    Wird von dem Verkehrsposten der Verkehr in drei Richtungen gesperrt (der rechte Arm des Verkehrspostens weist nach vorn), dann gilt das Haltzeichen auch für den Rechtsabbieger, der rechts vom Posten ankommt. (Siehe Zeichnung.) Diese bisher nicht eindeutige Regelung soll künftig verhindern; daß der Rechtsabbieger den freigegebenen Linksabbiegern in die Quere kommt ...

  • BERLINER ENSEMBLE

    Wegen plötzlicher Erkrankung mehrerer Darsteller, darunter drei Hauptdarsteller, fallen die Vorstellungen voraussichtlich bis zum 25. Juni aus. Bereits gelöste Karten für die Vorstellungen, die bis zum Ende der Spielzeit ausverkauft waren, behalten ihre Gültigkeit und werden umgetauscht oder an der Kasse zurückgenommen ...

  • Stafette zum Jahrestag

    Ein Wetthewerbsprogramm zum 15. Jahrestag der Republik hat die FDJ-Bezirksleitung am Dienstag auf ihrer 6. Tagung beschlossen. Darin wird die Jugend der Hauptstadt aufgerufen, mit dem gleichen Schwung und Elan wie zum Deutschland-

  • Stop auf freier Fahrbahn

    Für das Anhalten der Fahrzeuge außerhalb von Kreuzungen und Einmündungen sieht die neue Straßenverkehrsordnung eine unmißverständliche Zeichengebung vor. Will der Verkehrs- Zeichnung: Anton

Seite
Bündnis des sicheren Sieges Alte Ziele - alter Geist Großer Tag in Lützkendorf: Schmierölfabrik in Betrieb Kopenhagen umjubelt Chruschtschow Krise für Erhard In Hagenow nur Sonntagsheu? Glückwünsche an 25 000 Staatsrat verlieh hohe Auszeichnungen DDR-Ansehen gestärkt Bonn in der Sackgasse Erdbeben in Japan: 23 Personen getötet „Washington Post" warnt vor Bonn Erstrangige Bedeutung Schmierstoffe Vorschläge statt Sterilität DDR — Sicherheitsfaktor Garant des Friedens Grenzen unabänderlich Vertrag wirkt befruchtend
Jahrgänge durchstöbern
1946 | 1947 | 1948 | 1949 | 1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990
Tagesausgabe wählen