Ausgabe vom 12.06.1964

• Wir sind Verbündete des Lehrers

  Auch mich drängt es, heute zum Tag ies Lehrers den Pädagogen meinen Dank für ihre große und verantwortungsvolle Arbeit zu sagen. Manchmal denke ich, alles Mögliche kann man lernen, aber zum Lehrerberuf gehört wohl noch mehr: die Liebe zu den Kiniern, unendlich viel Geduld und ein sptimisfisches Herz ...

• Ozeanschiffe durchqueren Sowjetunion

  Wolga-Ostsee-Trasse vollendet 5000-t-Frachter lösen Lastkähne ab Kein Umweg mehr über Gibraltar Moskau (ND). Ein Objekt von eminenter Bedeutung für die Volkswirtschaft der UdSSR wurde jetzt seiner Bestimmung!/übergeben: der Wolga- Baltische Schiffahrtsweg. Die neue Eiinie Wird seit Beginn dieser Woche sogar von hochseetüchtigen Einheiten befahren ...

• Herbstmesse mit 6500 Ausstellern

  Leipzig (ND). Die kapitalistischen Länder Europas einschließlich Westdeutschland und Westberlin werden zur Leipziger Herbstmesse vom 6. bis 13. September 1964 auf einer um 5000 Quadratmeter vergrößerten Fläche ausstellen. Insgesamt werden 6500 Aussteller aus 50 Ländern and Einkäufer aus 80 Ländern erwartet ...

• Endlich etwas Wahrheit?

  iSenatskouuutaaionsoIl Besucher | über die Zone informieren 11 Tjp. Berlin. Im Berliner. Senat sind zur Zeit ^Vorbereitungen Im Gange, eine Kommission H«U5 Vertretern verschiedener Senatsabteilun- Eggen iu bilden, die vor allem Jugendliche Ber- B lin-Besucher mit .nicht propagandistisch gefärb- Ktera" Informationsmaterial über die Lage und || die Probleme der Zonenbevölkerung versorgen §g soll ...

• 1980:10-Mrd.-Handel mit Nationalstaaten

  Genf (ADN-Korr). In einem Aide-memoire an 'die/ Leitung der Welthandelskonferenz hat die UdSSR-Delegation am Donnerstag über die Perspektiven der Steigerung ihrer Importe aus' den jungen Nationalstaaten bis 1980 informiert. Es wird mitgeteilt, daß der Gesamtumsatz im Handel mit diesen Ländern, der sich im Jahre 1963 auf 1,48 Milliarden Rubel belief, 1970 auf 3,3 Milliarden Rubel und 1980 sogar auf mehr als 10 Milliarden Rubel ansteigen wird ...

• DDR auf Londoner Buchmesse

  London (ADN-Korr.). Mit 800 Büchern aus 74 Verlagen beteiligt sich die DDR an der diesjährigen Weltbuchmesse in London, die am Mittwoch eröffnet wurde. Die Schau, zusammengestellt vom Deutschen Buch-Export und -Import in Leipzig, schließt alle Gebiete ein: Wissenschaft und Technik^ Kunst, Belletristik und Kinderbücher sowie Beispiele von Druckaufträgen, die DDR-Verlage für ausländische Verleger übernehmen ...

• Antifaschistisches Komitee erweitert

  . Berlin (ND). Das Komitee der Antifaschistischen Widerstandskämpfer trat am Donnerstag zu einer außerordentlichen Beratung zusammen. Als Gäste nahmen u. a. der Generalsekretär der FIR, Jean Toujas, und der Präsident der westdeutschen VVN, Josef Rossaint, teil. Im Referat des Mitglieds des Politbüros Hermann Matern und in der Diskussion wurden betont, daß das Komitee seine Arbeit auf alle Schichten der Bevölkerung ausdehnen und sie vor allem unter der Jugend verstärken müsse ...

• Treffen Chruschtschow Ulbricht im Geiste völliger Einmütigkeit

  Staatsratsvorsitzender gab großen Empfang Von unseren Korrespondenten Hajo Her bell und Dr. Franz Krahl

  Moskau. Dqr Erste Sekretär des ZK und Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, gab am Donnerstagabend in Moskau einen großen Empfang. Der Einladung waren Nikita Chruschtschow, Erster Sekretär des ZK der KPdSU und Vorsitzender des Ministerrates der UdSSR, weitere führende Persönlichkeiten der Sowjetunion und zahlreiche Missionschefs gefolgt ...

• Warenaustausch mit CSSR erneut erhöht

  Prag (ADN). Die Tagung der gemischten Kommission der DDR und der CSSR für den Außenhandel wurde am Donnerstag In Prag beendet. Im Verlaufe der im Geiste freundschaftlicher Zusammenarbeit geführten Verhandlungen brachten beide Seiten zum Ausdruck, daß sich der Warenaustausch in diesem Jahr bisher günstig entwickelt hat ...

• Kanada fordert Erhard zu Entspannungsbeitrag auf

  Berlin/Ottawa (ND/ADN). In den letzten 24 Stunden wurden neue aufschlußreiche Reaktionen des Auslands auf die Politik der beiden deutschen Staaten bekannt: Der Bonner Kanzler Erhard mußte sich vor seiner Weiterreise'in die USA vom kanadischen Ministerpräsidenten Pearson sagen lassen, auch die Westmächte erwarteten von Bonn jetzt einen Beitrag zur Entspannung und Abrüstung ...

• Festlicher Ausklang

  Halle (ADN). Eine wirkliche Überraschung erlebten die Besucher des Händel-Festes am Mittwoch, dem letzten Tag des Festivals: Mitglieder des hallischen Theaters führten im Goethe- Theater in Bad Lauchstädt zwei kaum gespielte Stücke vor, in denen sich der große deutsche Klassiker einmal von einer zwar ungewohnten, aber deswegen nicht weniger charakteristischen Seite, unbeschwert, volkstümlich und heiter zeigte ...

• Ein glänzendes Ereignis

  Höhepunkt des .Staatsbesuches am Donnerstag war der große Empfang, den Walter Ulbricht im Moskauer „Haus der Empfänge" auf den Leninbergen gab. Das war ein glänzendes- Ereignis im gesellschaftlichen Leben der Sowjetmetropole. Alles, was Rang und Namen in Diplomatie, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur hat, war der Einladung des Staatsratsvorsitzenden, gefolgt ...

• Treffen Chruschtschow—Ulbricht

  tung mit Nina Chruschtschowa und der Gattin des DDR-Botschafters, Emmi Dölling. Von den zahlreich anwesenden Vertretern des Diplomatischen Korps und sowjetischen und «ausländischen Journalisten wurden die Trinksprüche von Außenminister Dr. Lothar Bolz und dem Mitglied des Präsidiums des ZK der KPdSU ...

• Sowjetvolk kennt Wert echter Freundschaft

  Ihre Kräfte und Ihre Energie für die Festigung der Einheit und Geschlossenheit dieser Gemeinschaft ein. Die Freundschalt und Zusammenarbeit der sozialistischen Staaten sind zu einem erstrangigen Faktor für die Festigung des Friedens, für das Wachstum des Einflusses des Sozialismus in der Welt, für den stetigen wirtschaftlichen Aufschwung und die kulturelle Entwicklung unserer Länder, für die weitere Verbesserung1 des Lebens der breiten Volksmassen geworden ...

• Unsere Zusammenarbeit wird weiterentwickelt

  Auf dem Empfang brachte der Minister für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Dr. Lothar Bolz, folgenden Toast aus: ^ Hochverehrter Nikita Sergejewitsch! Zu allererst möchte ich Ihnen und in Ihrer Person dem Sowjetvolk und dem Sowjetstaat, der Sowjetregierung und vor allem dem Zentralkomitee der Kommunistischen ...

• Volle Übereinstimmung

  Kommunique über Verhandlungen am Donnerstagvormittag

  Moskau (ADN/ND). Über die Verhandi lungen am Donnerstagvormittag veröffentlichte TASS folgendes Kommunique: Zwischen dem JErsten Sekretär des ZK der KPdSU und Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, N. S. Chruschtschow, und dem Ersten Sekretär des ZK der SED und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, fand am Donnerstag im Kreml ein Treffen statt ...

• Kanada fordert Erhard zu Entspannungsbeitrag auf

  (Fortsetzung von Seite 1)

  Wie aus Berichten westlicher Agenturen und Zeitungen hervorgeht, ist der Bonner Kanzler in Ottawa mit dem Versuch, Kanada auf die westdeutsche Politik in der Deutschlandfrage festzulegen, offensichtlich nicht durchgekommen/Pearson habe eine Unterstützung Bonns aus-' drücklich davon abhängig gemacht, daß „die Deutschen ihre Einheit nur auf friedlichem Wege anstreben" ...

• Überlebtes Produkt des kalten Krieges

  München (ADN). Als ein überlebtes Produkt des kalten Krieges stellt /die „Süddeutsche Zeitung" am Donnerstag das politische Strafrecht Bonns hin. „Unser politisches Strafrecht ist krank. Es steht teils der politischen Vernunft, teils der Gerechtigkeit im Wege. Der Kern des Übels liegt erstens in den ...

• Freizeit gut genutzt?

  Wissenschaftliche Konferenz zu Jugendfragen Magdeburg (ND). Die Meinung einiger Lehrausbilder und Meister, die Jugend verbringe ihre Freizeit nicht sinnvoll, sondern lungere herum, wird durch die Tatsachen widerlegt. Die meisten Jugendlichen lernen in ihrer Freizeit oder betätigen sich kulturell. An einer politischen Weiterbildung bestehe jedoch weniger Interesse, so daß die Jugend noch häufig begrenzte Freizeitziele vor sich habe ...

• Wir sind Verbündete des Lehrers

  (Fortsetzung von Seite 1)

  schwierig. Er soll sozialistische Menschen erziehen, die über ein umfangreiches technisches und ökonomisches Wissen verfügen. Wer kann ihm. da besser helfen als wir, die Arbeiter und Techniker, Ingenieure und Agronomen? Wir wissen, welche moralischen Eigenschaften die künftigen sozialistischen Produzenten brauchen ...

• 'Mende windet sich

  Berlin (ND). Der Bonner Minister Mende hat am Donnerstag in einer Erklärung vor Zeitungsverlegern den Anschein zu erwecken versucht, als sei die Bundesregierung mit dem von Walter Ulbricht vorgeschlagenen Zeitungsaustausch einverstanden. Er lieferte allerdings zugleich den Beweis dafür, daß Bonn in Wirklichkeit alles tut, um einen Zeitungsaustausch zu verhindern ...

• „Bestellte Begleitmusik^

  Als „bestellte Begleitmusik1» zur Erhard-Reise werten politische Beobachter in den USA die jüngsten Drohungen der CSU-Führer Strauß und Guttenberg gegen die gegenwärtige Politik Washingtons. Strauß propagierte bei verschiedenen Anlässen in Washington und Chikago eine Neuauflage der Politik der Stärke ...

• Holländer mißtrauisch

  Eine aufschlußreiche Umfrage über die Wirkung der Bonner Politik im Ausland machte der Korrespondent der Düsseldorfer CDU-Zeitung. „Rheinische Post" in Holland. Es antworteten ihm: Paul Vant Veer, stellvertretender Chefredakteur der Zeitung „Het Vrije Volk": „Peinlich wurde hier die^ Rede empfunden, die Erhard vor Vertriebenen hielt ...

• Schweden: Realitäten sehen

  70 schwedische Persönlichkeiten vieler politischen Auffassungen haben in Stockholm eine Schrift zur Deutschlandfraga in Umlauf gebracht Darin heißt es: „Das Deutschlandproblem geht uns alte an. Die Existenz von zwei deutschen Staaten kann nicht verneint werden. In der deutschen Bundesrepublik geht eine Entwicklung vor sich, die in vielen Telen beunruhigt ...

• „Bonner Schmierfetzen"

  In einer Diskussion der FDP-Jug«ndörganisation in Göttingen wandten sich mehrere Redner scharf gegen die Ver- • leumdungskaröpagne gegenüber der DDR. Einer der Jugendlichen sagte: »Die Schriften des Gesamtdeutschen Ministeriums sind Schmierfetzen. Daraus wird die westdeutsche Jugend nicht objektiv über die DDR informiert ...

• Im Parlament gestellt

  ^Peinlich berührt und bestürzt1« war der Bonner Kanzler laut Westagenturen, als ihm im kanadischen Parlamentsgebäude eine Delegation von Atomwaffengegnerinnen entgegentrat. Die Leiterin der Delegation stellte Erhard tind verlas ihm ein Schreiben^ in dem der Verzicht Bortns auf Teilnahme an der MLF verlahgt wird ...

• Luns: Keine Koppelung

  Der holländische Außenminister Luis bekräftigte im Parlament in Den Ha»g die Forderung verschiedener Abgeordneter, die Abrüstungapolitik sollte unabhängig von der Lösung des Deutschland- Problems betrieben werden. Vor dem Außenminister hatte neben den Sprechern der kommunistischen Fraktion auch <tet Vertreter der Protestantischen Parteij Dr ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

  Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowskl. Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen. Klaus Höpcke, Karl-Ernst Reuter, Lieselotte Thoms, Dr. Harald Wessel

• Auf dem Bildschirm dabei

  Am heutigen Freitag um 17 Uhr überträgt der Deutsche Fernsehfunk die Großkundgebung in Moskau anläßlich dei FreundschafUbesuchet von Walter Ulbricht. Am, morgigen Sonnabend ab 11 Uhr wird der Fernsehfunk von der Ankunft Walter Ulbrichts In Berlln-SchÖnefeld berichten.

• Mit neuer Elle messen

  Johannes Döhler steckt das Ziel noch weiter: „Was den Plan 1965 betrifft, so müssen wir uns wohl nach einer neuen Elle umsehen. Wir dürfen nicht so sehr ,von den bisherigen Ergebnissen ausgehen als vielmehr von den in jeder Genossenschaft vorhandenen natürlichen und ökonomischen Bedingungen. Wir müssen von jeder Genossenschaft einen optimalen Plan verlangen ...

• gehalten?

  mission der alte, niedrigere Verkaufspreis wieder in Kraft gesetzt. Die Regierungskommission läßt sich in ihrer Arbeit von dem Grundsatz leiten, daß die entscheidende Basis für die Bildung der Konsumgüterpreise die Entwicklung der Selbstkosten ist. Im Kampf um Weltniveau, Einführung neuer Technik und um höhere Qualität ringen die Werkleitungen, die Ingenieure, Techniker und Arbeiter gleichzeitig um die weitere Senkung der Selbstkosten1 ...

• Von Willy Rumpf, Minister der Finanzen

  Für den Fall, daß von den Produktionsbetrieben Preiserhöhungsanträge gestellt werden, ist sie verpflichtet, diese Anträge zu überprüfen. Sie untersucht und beurteilt die tatsächlichen Produktionskosten und kann Maßnahmen zur Rationalisierung der Produktion mit dem Ziel der Senkung der Produktionskosten verlangen ...

• Gesetzliche Basis

  Mit dieser These von Johannes Döhler erklärt sich die Runde einverstanden. Horst Würtz aber gibt zu bedenken: „Du kommst bei deinem System der ökonomischen Hebel mit dem Gesetz in Konflikt." Johannes Döhler erstaunt: „Wieso?" Horst Würtz: „Bei uns holte sich ein Traktorist unerlaubt einen Traktor zum Kohlefahren ...

• WB werden überprüft

  Die Kommission für Konsumgüterpreise wird nunmehr nach dem Studium der vorliegenden Beschwerden auch dazu übergehen, die Produktionssortimente von Konsumgütern jeder einzelnen WB systematisch zu überprüfen. Die Generaldirektoren werden vor der Kommission über die Entwicklung des Warensortiments und über die Entwicklung der Preise berichten ...

• RGW-Experten begutachten Landmaschinen

  Spitzenerzeugnisse der Landmaschinenindustrie aus der Sowjetunion, Polen, Ungarn, der DDR. aus Westdeutschland und England begutachteten am Mittwoch die Mitglieder der Ständigen Kommission für Landwirtschaft des RGW und 600 Gäste auf den Feldern des Versuchsgutes der Landwirtschaftsausstellung Wachau bei Leipzig ...

• Wie werden die Preise für Konsumgüter

  In der Bevölkerung gibt es seit einiger Zeit Beschwerden über Preiserhöhungen bei bestimmten Konsumgütern. Diese Beschwerden signalisieren, daß in einigen Betrieben gegen die von der Partei-'und Staatsführung, beschlossene Politik auf dem Gebiet der Konsumgüterpreise verstoßen wird. , Vor einem Jahr ...

• Etappenweise ?

  Welchen Termin soll man setzen, um in allen LPG mindestens 3000 kg Milch je Kuh zu erzeugen? Dr. Fleischer: „Eine LPG, die in diesem Jahr 2000 Liter je Kuh melkt, kann in zwölf Monaten nicht auf 3000 kg klettern." i Johannes Döhler widerspricht: „Die Dahlener Kühe haben bewiesen, daß es geht. Davon kann sich jeder überzeugen, Sollen wir der Bevölkerung sagen: Wartet bis 19*70, dann sind wir etappenweise herangeklettert? Wir haben bisher viel von Reserven gesprochen ...

• Kein Schema F

  Werner Eckler eröffnet den Disput: '».Bauern aus guten Genossenschaften sagen oft, daß die staatlichen Prämien nicht die echte Leistung berücksichtigen. Die Genossenschaft, die ihre Milchleistung pro Kuh im Durchschnitt von 1800 auf 2300 kg steigert, erhält eine beträchtlich höhere Prämie als eine andere Genossenschaft, die schon bisher mit einer hohen Leistung pro Kuh aufwartete und die Leistung ,nur' von 3800 auf 3900 kg erhöht ...

• „Q" in weiter Ferne

  VEB Wema Union Gera: Hier ist von Wettbewerbsatmosphäre wenig zu spüren. Während in der Mehrzahl der Maschinen- und Metallurgiebetriebe des Bezirkes, wie in der Wema Zeulenroda und der Maxhütte Unterwellenborn, hervorragende Produktionsleistungen vollbracht wurden, sind in der Wema Union Gera große Planschulden — auch im Export - vorhanden ...

• Preiskorrekturen vorgenommen

  In der Zwischenzeit wurde durch die Regierungskommission auf Grund von Beschwerden der Bevölkerung über nachgewiesene Preiserhöhungen für bestimmte Erzeugnisse einzelner Betriebe eine Reihe von Preiskorrekturen beschlossen. So hat beispielsweise der VEB (K) Lederwarenfabrik Mühlhausen bisher einen Schulranzen für 22,70; DM hergestellt ...

• Müssen wir Butter importieren?

  Den Disput darüber führten auf der 12. Landwirtschaftsausstellung (von rechts nach links): Barbara Böttger, Spezialinspekteur für tierische Produktion in der Produktionsleitung Geithain; Johannes Döhler, Vorsitzender der LPG Typ III in Dahlen, Kreis Oschatz; Hans Ehmke, Parteisekretär und Leiter der ...

• Markkleeberger Mosaik

  DAL-Musterbetriebe

  Mit dem Titel „Sozialistischer Musterbetrieb der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin" (DAL) hat das Präsidium der Akademie nach Auswertung des Wettbewerbs die Lehr- und Versuchsgüter Bornim, Dummerstorf, Groß Lüsewitz, Hadmerleben, Müncheberg, Paulinenaue und Radegast ausgezeichnet ...

• Folie

  rettet Futter

  Mirathenfolie aus Leuna beweist ihre hohe Gebrauchsfähigkeit jetzt auch in der Landwirtschaft. Zur Zeit werden in der DDR etwa 15 Millionen Tonnen Mais, Rübenblätter und sonstiges Grünfutter siliert. Bei Versuchen mit verschiedenen Abdeckmaterialien am Institut für Pflanzenzüchtung Bernburg und in der LPG Baalberge brachte schwarze Mirathenfolie die besten Erfolge ...

• Ein Disput in Markkleeberg / Aufgeschrieben von Werner Schieck und Siegfried Dziadek

  Stecken in jedem Kuheuter 3000 kg Milch im Jahr? Wenn ja, dann könnten Wir statt 40 000 t Butter vieles andere importieren. Auch unsere Landwirtschaft hätte davon Nutzen. Wenn ... Es fehlt noch ein gut Stück Weg bis zur 3000-kg- Grenze. Woran liegt's? Am Futter? Am Wetter? An den Melkern? Oder vielleicht ...

• Plus und Minus der Geraer Wettbewerbsbilanz

  dem Gebiet der überschweren Metalle für Kobaltkanonen hat ein sozialistisches Kollektiv vier Wochen vorfristig abgeschlossen und die Großproduktion vorbereitet. Importe im Werte von 400 000 DM werden dadurch eingespart. Beim Aufbau neuer Großproduktionsanlagen für Sintermetall und Mikromodultechnik in Hermsdorf gelang es, die neuesten Erkenntnisse in Forschung und Entwicklung, die im Jahre 1963/64 erarbeitet wurden, noch zu berücksichtigen ...

• Geeignet für

  AUDEAAA

  Das hat nichts mit Autos zu tun und ist auch keine \neue Hautcreme- Sorte. So nennt man vielmehr die Methode, Programmwerkzeuge für Dreh-j Bohr- oder Fräsmaschinen außerhalb der Maschine einzurichten. Ingenieur Richard A. Kämmle (Bild rechts) aus dem VEB Rathenower Optische Werke entwickelte eine neue Einstellvorrichtung, die das gestattet, während zur gleichen Zeit die Maschine mit einem anderen Werkzeugsatz arbeitet ...

• Wie Städter

  wohpen

  kann man auch auf dem Dorfe. Den Beweis dafür liefern diese Wohnhäuser (unser Bild), die in der Gemeinde Klettstedt im Kreis Bad Langensalza entstehen und im August bezugsfertig sein werden. Die mit Hilfe moderner Baugeräte in der Großblockbauweise errichteten 24 Zwei- bzw. Zweieinhalbzimmerwohnungen werden mit Einbauküchen, Bädern und Innentoiletten ausgestattet ...

• Mit Block und Bleistift

  Direkt aus Moskau kam Mr. Eric J. Boston, Präsident der Nationalen Tierzüchtervereinigung Großbritanniens, nach Markkleeberg. „Ich war bereits vor zwei Jahren das erste Mal in Markkleeberg", sagte der Gast. „Schon damals war ich überwältigt, wie hier fast jeder Besucher mit Block und Bleistift studiert ...

• Zusätzlicher Export

  VEB Carl Zeiss Jena: Im ersten Halbjahr 1964 wird der Betrieb den Plan der industriellen Warenproduktion mit einem Prozent überbieten. Dadurch kann der Export erhöht werden. Für 38 der wichtigsten exportintensiven Geräte sollen die Selbstkosten um zehn Prozent gesenkt werden. 40 Prozent der vorgesehenen Kostensenkung sind geschafft ...

• Grundsatz: Selbstkosten senken

  Einige Betriebe gehen auch dazu über, infolge kleiner — für die Erhöhung der Qualität geringfügiger — Mehrausgaben die Preise bestimmter Erzeugnisse zu erhöhen. Um bei dem gleichen Betrieb zu bleiben: Er ersetzte den Trägerriemen an einer anderen Mappe nur durch .Anbringen eines Karabinerhakens. Dadurch entstanden Mehrausgaben für Material in Höhe von 0,52 DM ...

• Für elektronische Rechenmaschinen

  VEB Keramische Werke Hermsdorf: Der 1. Sekretär der Bezirksleitung, Genosse Herbert Ziegenhahn, konnte eine Kassette mit einer der ersten Spe'ichermatrizen für elektronische Rechenmaschinen entgegennehmen, deren Produktion vorfristig anlief. Entwicklungsarbeiten auf

• Regierungskommission entscheidet

  Sie hat die Aufgabe, die Einhaltung des Preisniveaus für Konsumgüter zu sichern. Jeder Einzelfall von Preiserhöhungen bedarf der Entscheidung dieser Kommission.

• Die Kunst des Nuanciercns

  Makarenko wußte um diese Kunst. Er hielt es für möglich und notwendig, „das Sehvermögen, die einfache physische Sehkraft", zu entwickeln. Der Erzieher -müsse im menschlichen Antlitz, im Gesicht des Kindes lesen können, „und dieses Lesen kann sogar in einem besonderen Lehrgang beschrieben werden. Es liegt darin nichts Spitzfindiges und nichts Mystisches, wenn man im Gesicht gewisse Zeichen seelischer Erregungen erkennt ...

• Hohe Auszeichnungen

  Berlin (ND). In einem Festakt wurde am Vorabend des „Tages des Lehrers" verdienten Persönlichkeiten der Hauptstadt von Staatssekretär Werner Lorenz die Dr.-Theodor-Neubauer-Medaille in Gold verliehen. Diese hohe Auszeichnung, die für hervorragende Verdienste beim Aufbau der sozialistischen Schule vergeben wird, erhielten u ...

• Tiefgefrorene Ideologie

  Gewiß: In den Schulen gibt es nicht dieses „Hier und Dort", wir haben Lehrpläne, in denen festgelegt ist, was in den einzelnen Fächern gelehrt und gelernt werden soll Aber doch gilt; „... das alles schließt sich noch nicht zu einem Weltbild zusammen.1' Es gehört zum Beruf des Lehrers, dies zu bewirken ...

• Kein passiver Gedächtnisspeicher

  Das ist es! So soll es sein! Ist es so in unseren Schulen? Fehlt nicht gerade diese Dialektik? Ich werde den Eindruck nicht los. daß in unseren Schulen der Wider^ spruch zwischen Gefühl und Verstand nicht produktiv gelöst ist. Mir scheint, gerade in den oberen Klassen, ■wenn das Leben. Erleben und Denken der Heranwachsenden von kraftvoll-gesunden Emotionen erfüllt wird, geht diese Einheit verloren ...

• Mich erregt die Perspektive

  Die Gedanken, die ich jetzt niederschreibe, sind in der Zeit entstanden, da das Bild des neuen Menschen in großartigen Dokumenten gezeichnet wurde, Ich denke an die Programme der Kommunistischen Partei der Sowjetunion und der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Hier finde ich die weite Perspektive und darin „die Freude des morgigen Tages", ohne die ich nicht leben kann ...

• We Lehrers

  zu erwerben, muß man an sich arbeiten, und in der Ausbildung sollten die zukünftigen Lehrer lernen, wie sie es dazu bringen können. Wie ich es sehe, geht das nicht ohne ernsthaftes Studium der Werke der „künstlerischen Psychologen" — def Dichter. Man muß es lernen, mit ihren Augen zu sehen, wie Makarenko es von Gorki lernte ...

• Vernunft und Gefühl

  Walter Ulbricht wies mit den schönen, und klugen Worten Maxim Gorkis darauf hint Zum wahren Weltbild gehört Welt-• gefühl. Und gilt nicht für die geistige Entwicklung der Kinder erst recht, was Gorki schrieb? „Ihr Weltgefühl Ist Emotion, die dem intellektuellen Weltverständnis vor-« ausgeht." Verstehen ...

• A. S. Makarenko

  «Das Sicherste bleibt immer, daß wir qlles, was in und an uns ist, in Tat zu verwandeln suchen." Wolfgang Goethe „Unser Ziel ist es; die Jugend zu lehren, das Leben zu lieben und an das Leben zu glauben. Der Mensch, muß wissen, daß er der Schöpfer und Herr der We|t ist, daß er die Verantwortung für alles Unglück der Welt trägt und daß ihm auch die Ehre gebührt für alle; Gute, das es in der Welt gibt ...

• Tag des Lehrers

  Ehre dem Lehrer, Der der Wahrheit Die Ehre gibt! Ein guter Lehrer Lehrt in uns weiter Das Leben lang, Und seine dankbaren Schüler ■ Bleiben wir. Welch ein Unterricht: Wenn die Wahrheit Spricht Und das Gute Sich kundtut! Dank dem Lehrer, Der das Schöne un$ zeigt Und die Freiheit Uns lieben lehrt. Ehre dem Lehrer, Der das Lernen uns lehrt, Und der mit uns lernt Und jedem Vorbild ist Der Arbeit An sich selbst ...

• Weitbild in Kapiteln?

  Wenn das, was Walter Ulbricht über die Entstehung eines wahren Weltbildes in Bitterfeld gesagt hat, auch nicht auf die Schulpädagogik, sondern auf die Erwachsenenbildung gemünzt war, so sollte es doch jedem Lehrer zu denken geben: „.-..hier ein Kapitel Philosophie, dort zwei Stunden über ökonomische Gesetze, hier ein wenig Geschichte der Arbeiterbewegung, dort diese und jene Fragen der Naturwissenschaft - das alles schließt sich noch nicht zu einem Weitbild zusammen ...

• So nahe führt der Weg

  So nahe aber führt der Bittertelder Weg den Lehrer an seine Schüler heran. Es mag dann werden, wie es bei Maka- , renko war. Bei ihm wird Pädagogik — im Buch wie im Leben — zur Dichtung, nicht nur weil Dichtung der Pädagogik eigen ist, „sondern auch weil die neue sozialistische Gesellschaft an sich poesievoll, pädagogisch im vollsten Sinne des Wortes, das heißt dem Menschen und dem Menschlichen zugetan ist" ...

• Maxim Gorki

  „In der Kindheit und oft Jugend zeigt die Welt uns andere Eigenschaften als in den reifen Jahren. In der Kindheit ist die Sonne heißer, das Gras dichter, es regnet stärker, der Himmel ist dunkler, und jeder Mensch ist schrecklich interessant." Konstantin Paustowski „Der Mensch kann auf Erden nicht leben, wenn er nichts Freudiges vor sich sieht ...

• Fundgrube des Lernenden

  Ich muß nicht erst sagen, daß die dialektische Einheit von Gefühl und Ver-, stand nicht eine Sache des einen oder des anderen Faches ist, wie manche glauben. Etwa so: Gefühle gehören in die „musischen". Verstand in die „wissenschaftlichen" Fächer! In jedem Fach ist der ganze Mensch dabei, wenn darin der Widerspruch zwischen Gefühl und Vernunft produktiv geworden ist ...

• Wolfgang Goethe

  „Und es ist eine große Lust aufgekommen, die Ursache aller Dinge zu erforschen." .Das Denken gehört zu den größten Vergnügungen der menschlichen Rasse." Bertolt Brecht, „Galilei"

• Maxim Gorki

  „Niemand tarnt etwas durch bloßes Anhören; wer sich in gewissen Dingen nicht selbst tätig bemüht, weiß die Sachen nur oberflächlich und halb."

• Der Bitterfelder des sozialistischen

  ehe Schüler, wenn sie unsere Schulen verlassen, kein klare» Bild der Welt, in der sie leben und die sie verändern helfen?

• ND-Interview mit Genossen Bruno Leuschner über die 33. Poznaner Messe Kräftiger Impu k für brüderliche Zusammenarbeit

  Unmittelbar Vor Abflug der DDR-Regierungsdelegation von der 33. Internationalen Messe in Poznan gewährte der Leiter der Delegation, das Mitglied des PoliU büros und Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates, Genosse Bruno Leuschfter, unterem Messesonderkorrespondenten Alfred Kobs folgendes Interview: -- Frage: Welchen Gesamteindrude haben Sie von der 33 ...

• Das neue Kabinett

  Alt«1n die Totsache, daß der neue Indische Premier Lol Balladur Shastrl dem Präsidenten die endgültige Kablnettsllste erst spät nach Montag Mitternacht präsentleren konnte, läßt die Dramatik ahnen, mit der steh diese Regierungsbildung oueh In Ihrer leMen Phase vollzogen hoben muß. Vor diesem Hlntsrgrund waren Überraschungen nur natürlich ...

• ZK grüßt Partei

  Berlin (ND). Das Zentralkomitee sandte in da» Zentralkomitee der Convention 'eople'i Party in Ghan« folgende« Cruß- ;elecramm: „Teure Genossen! Das Zentralkomitee der Sozialiftischen Einheitspartei Deutschlands übermittelt lern Zentralkomitee und allen Mitgliedern der CPP die brüderlichsten Grüße turn 15 ...

• Grausames Verbrechen in Köln

  Schule mit Flammenwerfern überfallen / Zwei Lehrerinnen ermordet / 30 Kinder erlitten schwere Brandwunden

  Köln (ADN). Eine Wahnsinnstat beging «in <2jähriger am Donnerstag in dem Kölner Vorort Volkhoven. Mit einem selbstgefertigten Flammenwerfer überfiel er die in einer Holsbaracke untergebrachte Volksschule, ermordete zwei Lehrerinnen, brachte 30 Kindern und einer weiteren Lehrerin zum Teil schwere Brandwunden bei; die Hälfte der Schüler mußte in Krankenhäuser eingeliefert werden, für die dritte Lehrerin besteht Lebensgefahr ...

• Vai}as Tochter heißt Jelena

  Unter Korrespondent Dr, Franz K r a h I sprach mit dem glücklichen Vater

  Moskou. Auf der Terrasse des „Hauses der Empfänge1' Ouf den Leninbergen stehen die Kosmonauten Gasorln, Tltow, Nikolajew, Popowltsch und Bykowskl beieinander. Sie sind zu Gast bei Walter Ulbricht, dem Staatsoberhaupt der DDR, der sie sich alle zutiefst verbunden fühlen. Ihnen zu Füßen liegt das herrliehe Panorama des alten und neuen Moskau: ...

• Bonn soll sich distanzieren

  Stellvertretender CSSR-Ministerpräsident zum Stebohm-Skandal

  Prat (ADN/ND). Der stellvertretende tschechoslowakische Ministerpräsident Franticek Krajcir hat auf einer Wählerversammlung in Jiöin in Ostböhmen von der Bonner Regierung gefordert, sich eindeutig vom Münchener Abkommen zu distanzieren. „Solange sie das nicht getan hat, kann sie uns nicht von ihren guten Absichten überzeugen", sagte Krazcir ...

• Höchste Gefahr: Mandela und Sisulu schuldig gesprochen

  Südafrikanisches Terrorgericht will heute das Urteil fällen Weltprotest muß die Apartheidgegner ihren Henkern entreißen

  Pretoria (ADN/ND). Für Nelson Mandel«, Walter Sisulu und weitere sechs südafrikanische Patrioten besteht höchste Gefahr. Da* Gericht in Pretoria, das den TerrorprozeA gegen die Apärtheldgegner führt, hat sie am Donnerstat schuldig; gesprochen. Das urteil soll am heutigen Freltae verkündet werden. Der mit* angeklagte Architekt Lionel Bernstein wurde zwar freigesprochen, jedoch unverzüglich unter einer anderen Beschuldigung wieder verhaftet ...

• Bandung-Konferenz ohne UdSSR undenkbar

  Uten B»tor (ADN). Die Regierung der Mongolischen Volksrepublik hat in einer Erklärung die Ziele und Aufgaben der zweiten Bandung-Konferenz der Länder Asiens Und Afrikas gebilligt. Gleichzeitig verurteilt die Regierung der MVR das Auftreten der Regierung der Völksrepublik China, die sich in einer Erklärung vom 30 ...

• Westen soll nicht auf Bonn hören

  Polens Delegationsleiter in Genf: Revanchismus hemmt Abkommen

  Genf (ND/ADN). Der polnische Delegationsleiter auf der Öönfer Abrüstungskonferenz, Marian Naszkowski, hat die Westmächte aufgefordert, endlich zu erkennen, wie gefährlich es ist, ständig den Forderungen Bonns nachzugeben. Der stellvertretende polnische Außenminister Wies auf der Plenarsitzung des UNO-Ausschusses am Dienstag nach, daß gerada Bonn alle Maßnahmen zur weiteren Entspannung zu torpedieren versucht und auch den Gomuika-Plan alt eine Bedrohung seiner Interessen bezeichnet ...

• Kritik an Westmachten

  New York (ADN). Die Delegierten vier afrikanischer und asiatischer Staaten forderten am Mittwoch bei der Fortsetzung der Apartheid-Debatte im UNO-Sicherheitsrat, daß sich endlich auch die Weitmächte den wirtschaftlichen Sanktionen gegen das Verwoerd-Regime anschließen. Der Delegierte Indonesiens, Palar, betonte, jede Resolution des Rates, die keine Sanktionen enthalte, sei gleichbedeutend mit Untätigkeit ...

• Kongo fördert Rücktritt Adoulas

  Belgische Luftwaffe soll volksfeindliches Regime retten

  poldvilie/Brüssel (ADN/ND). Vertreter von zehn Parteien, die der Kongo« lesischen Nationalbewegung angehören, haben in einem Kommunique' den Rück« tritt der Regierung Adoulä bis Mitte Juni gefordert. Wie AFP berichtet, fordern die kongolesischen Patrioten eine Übergangsregierung, die ein Verfassungsreferendum und anschließende Parlamentswahlen durchführen soll ...

• Aufruf der FNL

  Berlin (ND). Das 2K der Nationalen Front für die Befreiung Südvietnams (FNL) hat Bich mit einem Aufruf an die Weltöffentlichkeit gewandt, die USA-Politik zur Ausweitung des Aggressionskrieges in Südvietnam zu verurteilen und durch aktive Schritte diese abenteuerliche und gefährliche Politik zum Scheitern zu bringen ...

• Empörung in der SPD über Wehners Lübke-Beschhiß

  Münchner Sozialdemokraten: Mißachtung unseres Willens

  München (ADN/ND). Der Beschluß des Parteivorstandes und des Parteirates der SPD, Lübke bei der Präsidentenwahl zu unterstützen, hat in den unteren Organisationen der SPD Empörung ausgelöst. Die Münchner SPD-Sektion von Obermenzing hat diese Entscheidung in ihrer Mitgliederversammlung heftig angegriffen ...

• Dos Zitat

  Ober seinen Eindruck von dar Jugend der DDR, die er beim Deutschlandtreffen kennenlernte, sehreibt der ehemalige Vo»sitzende des Westberliner Verbandes Deutscher StudentenJChaften (VDS), Peter Müller, in der Westberliner Studentenzeitung „Colloquium": Der DDR sei es gelungen, in der Jugend „die Überzeugung ...

• Bundeswehr ist unerwünscht

  Berlin (ND).' Die Bundeswehr wurde von dem NATO-Manöver „Nordexpreß" in Norwegen ausgeschlossen, weil die westdeutschen Soldaten bei der norwegischen Bevölkerung unerwünscht sind. Die „Kieler Nachrichten" vom 10. Juni beschimpfen die norwegische Regierung, sie hätte nicht das ihre getan, „um diese antideutsche Stimmung in die Schranken zu weisen" ...

• Empfang in Nairobi

  Nairobi (ADN). Der Parlamentarisch* Staatssekretär im Ministerium für Handel und Industrie der Republik Kenia, Janmohamed, gab am Dienstag in Nairobi einen Empfang für die zur Zeit In Kenia Weilende bulgarische Reglerungsdelegation sowie für eine Wirtschaftsdelegation der DDR, die von dem Direktor in der Kammer für Außenhandel der DDR, Herbert Höricke, geleitet wird ...

• Der Bock wurde Gärtner

  Berlin (ND). Der bisherige Staatssekretär im Bonner Kriegsministerium Volkmar Hopf wurde am Mittwoch zum Präsidenten des Bundesrechnungshofes er» .nannt. Durch diese Berufung wurde der Bock zum Gärtner gemacht, denn im Kriegsministerium hatte Hopf zahlreiche Korruptionsaffären gedeckt. Der ehemals aktive Nazi hat als Oberlftndrat von Zlln für viele tschechoslowakische Männer, die gegen Hitler waren, die Todesstrafe gefordert ...

• Mit Revanchisten konferiert

  Bonn (ADN/ND). Wie erst jettt bekannt wird, hat der Bonner Bundespräsident Lübke am Dienstag in Bonn mit dem geschäftsführenden Präsidium des „Bundes der Vertriebenen" konferiert. Dabei dankten der Präsident des Bundes, Jaksch (SPD), und der ehemalige niedersächsische Revanchistenmlhister Schellhaus (CDU) Lübke demonstrativ für „seine eindeutigen Aussagen" Über die revanchistischen Ziele ...

• Erklärung der KP Belgiens

  „Die bewaffneten Aktionen in verschiedenen Teilen Kongos sind der Ausdruck des Widerstandes des kongolesischen Volkes gegen den Neokolonialismus", heißt es in einer Erklärung dea Politbüros de« ZK fler KP Belgien«. Die belgische Regierung dürfe nichts tun, um die von der Überwältigenden Mehrheil der kongolesischen Bevölkerung abgelehnte Regierung zu retten ...

• Wasser wird teurer

  Berlin (ADN). Eine Erhöhung des Trinkwasserpreises um mehr als 30 Prozent soll die Kette der Preissteigerungen in Westberlin verlängern. Der Kaufmännische Direktor der Westberliner Wasserwerke, Dr. Hook, teilte mit, daß der Verwaltungsrat der Wasserwerke Im Oktober über eine Preissteigerung von 30 auf 40 Pfennig pro Kubikmeter Wasser entscheiden wird ...

• KURZ BERICHTET

  Portugals Kriegsminister ist am Mittwochabend zu einem dreitägigen Besuch in Bonn eingetroffen. General Manuel Gomes de Araujo will mit dem Bonner Kriegsminieter von Hassel über Nachschubbasen und . die Ausbildung westdeutscher Piloten in Portugal beraten.

• Per Einschreiben nach Bonn.

  hat Fischdampferkapitän Heinrieh Schloo aus Finkenwerder Bein Bundesverdienstkreuz zurückgeschickt. Er Ist verbittert, weil er »eit über fünf Jahren arbeitslos ist. Den Orden erhielt er vor 1959 für gute Fänge und die Rettung einiger Matrosen. /

• Antrittsbesuch

  Berlin (ADN). Der Stellvertreter dea Vorsitzenden des Ministerrates Bruno Leuschner empfing am Donnerstag den Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der Volksrepublik China In -fler DDH, Dschang Hai-föng, zu einem Antrittsbesuch. /

• Als Blutjuristen der Nazis

  sind die beiden Düsseldorfer Staatsanwälte Sommer und Uhlig entlarvt worden. Die Duisburger Woehenzeitung „Tatsachen" hat den beiden amtierenden Staatsanwälten Todesurteile an Sondergerichten nachgewiesen.

• Ein Tag nach dem „Sieg des Sports"

  NOK der DDR schlug notwendige Verhandlung für 17. Juni in Leipzig vor

  Avery Brundage. Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, hat auf einer Pressekonferenz in Tokio die Bildung der gemeinsamen Olympiamannschaft beider deutscher Staaten einen .Sieg des Sports" genannt. Die These ist nicht neu. und sie wird durch die Wiederholung nicht richtiger. Die Chronik eines einzigen Tages genügt, um die ganze Fragwürdigkeit dieses „Sieges" zu belegen ...

• Der Gerichtsreporter hat das Wort

  Für seine Eltern kein leichter Gang. Sie glauben zu Beginn der Zusammenkunft noch nicht recht, daß sie sich wirklich lohnt. Denn ihnen ist es in vielen Jahren nicht gelungen, Günter zu einem anständigen, tüchtigen Jungen zu erziehen. Statt dessen haben sie ihn verwöhnt, ihm das Leben so leicht wie möglich1 gemacht und seine Schwächen unbewußt gefördert ...

• Finale mit den Vorbildern

  .Wen (schafft1 IHR?" Diese Frage lief bereits einmal durch die Republik. In den Tagen und Monaten vor dem Turnfest in Leipzig suchten Tausende Jungen und Mädchen sie in einem leichtathletischen Dreikampf zu beantworten. Und die Besten trafen sich in Leipzig. Der DVfL hat den Nutzen dieses von ihm und der ...

• Vielleicht wircPs? Es wird!

  DicTakse sitzen fest wieder sind ein Paar Sandaletten fertig. Schuhmacher Sachs sieht auf die Uhr, heute muß er pünktlich Schluß machen. Da klingelt die Ladentürglocke noch einmal. Es ist eine gute Kundin. „Ich wollte Sie nur daran erinnern, daß die Schiedskommission um 19 Uhr im Klubhaus tagt." Er nickte ...

• Reinigendes Gewitter

  Vor allem ging es darum: Wie soll es nach dem Deutschlandtreffen weitergehen? Peter meldete sich zu Wort, assistiert dabei von Wolf-Dieter aus dem „Stamme der Kinn- und Backenbärtigen". „Immer schön der Reihe nach", meinte er. „Erst wollen wir mal ein bißchen Bilanz ziehen und reinen Tisch machen. Da stehen einige Sachen an ...

• Gewonnen, aber doch verloren

  DDR-Basketballer trotz 68 : 67 über Ungarn nur auf dem 4. Platz

  Trotz eines 68 :67-Sieges über Ungarn konnte sich die Basketballvertretung der DDR in Genf nicht für das entscheidende Spiel um die Tokio-Fahrkarten qualifizieren. Sie belegte in der A-Staffel des vorolympischen Turniers den vierten Platz. Finnland hatte im letzten Spiel Österreich 86 :71 bezwungen und damit den Staffelsieg ...

• Nebeneinander ist vorbei

  Die Frage, wie nun weiter, konnte jetzt beantwortet werden. Es wurde sofort deutlich: An eine Rast auf dem Pfingstlorbeer dachte nicht ein einziger. Wir bilden einen Fotozirkel, sagten die einen. Und die Direktorin der 15. polytechnischen Oberschule in Schmöckwitz, Frau Zabel, erklärte sich bereit, die Dunkelkammer und alle erforderlichen Geräte des Schulklubs dafür zur Verfügung zu stellen ...

• Freude am Streit

  Im Verlaufe des Abends berichtete auch Prof. Hans Jancke, Mitglied des Wohngebietsausschusses und ehrenamtlicher Stadtrat, aus seinem Leben, von seinen Ergebnissen, seinen Erfahrungen. Es wurde mucksmäuschenstill im Raum. Daß er Raketenforscher gewesen sei, erzählte er, daß er aus eigenem Wissen die ...

• Seelira muß aufholen

  Arn "Donnerstag, dem 11. Juni, fand eine Tagung der Bezirksleitung statt. Die Bezirksleitung nahm einen Bericht der Parteiorganisation des VEB Secura über die ernsten Mängel in der Durchführung der Beschlüsse des 5. Plenums des Zentralkomitees entgegen. Sie zog die Schlußfolgerungen aus einem Brief des Ersten Sekretärs des ZK, Wajter Ulbricht, und beschloß Maßnahmen, um die Lage im Betrieb unter Führung der Parteiorganisation schnell zu verändern ...

• Pfingstlorbeer kein Ruhekissen

  Jugend von Schmöckwitz mit richtigem Schwung

  So begann das Gespräch: Jeder stellte sich selber vor, die anwesenden ^Mitglieder des Wohngebietsausschusses von Schmöckwitz eingeschlossen — jeder mit seinen Hobbies und mit dem, was er macht. Hinter Namen, Beruf oder Funktion wurde der Mensch, der Nachbar, der Freund sichtbar. Wer von den Mädchen und Jungen wußte vorher schon, daß ihr Vorsitzender des Wohngebietsausschusses, ihr Dr ...

• Pädagogen geehrt

  In einer Feierstunde wurden am Donnerstag im Wappensaal des Berliner Rathauses zum Tag des Lehrers verdiente Pädagogen und Persönlichkeiten der Hauptstadt mit Auszeichnungen und Beförderungen geehrt. Unter den Anwesenden war das Mitglied des ZK Werner Neugebauer. Fünf Persönlichkeiten wurde die Theodor-Neubauer-Medaille in Gold bzw ...

• Blick auf den Spielplan

  DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30 Uhr: „Die lustigen Weiber von Windsor"**) KOMISCHE OPER, 19.30 Uhr: „La Traviata"***) METROPOL-THEATER, 19.00 Uhr: „Im Weißen Rößl"***) DEUTSCHES THEATER, 19.30 Uhr: „Iphigenie auf Tauris"***) KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr: „Prozeß Richard Waverly"***) BERLINER ENSEMBLE, keine Vorstellung VOLKSBÜHNE, 19 ...

• Ungarische Gäste besuchten Betriebe

  Die Delegation der Budapester Kommunalpolitiker, die unter Leitung des Oberbürgermeisters der ungarischen Metropole, Dr. Istvän Sarlös, gegenwärtig in Berlin weilt, besuchte am Donnerstag vor der Abfahrt zu einem Aufenthalt in Rostock einige volkseigene Betriebe, der Hauptstadt Die Gäste besichtigten die Großbäckerei „Aktivist", wo neben Broten unter anderem auch Polareiscreme hergestellt wird ...

• Wie wird das Wetter?

  Wetterlage: Unter dem Einfluß eines über Mitteleuropa liegenden Hochdruckgebietes bleibt das Wetter zunächst noch überwiegend freundlich. Aussichten: Größtenteils heiter, nur zeiW weilig wolkig, noch kein Niederschlag. Höchsttemperaturen um 25 Grad, schwacher Wind um Südwest. .Achtung! Bei der trockenen und warmen Witterung ist die Waldbrandgefahr sehr groß ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  Redaktion: Berlin W 8. Mauerstraße 39/40, Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176. Tel. 42 0014 - Abonnementsprela monatlich 3,50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee liii Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C Z# Rosenthaler Straße 28-31* und die DEWAG- Betriebe and Zweigstellen In den Bezirken der DDR ...

• SPORT KURZ BERICHTET

  Als erster DDR-Speerwerfer erfüllte Horst Bade (ASK Vorwärts Berlin) bei einer Leichtaktletikveranstaltung in Potsdam mit 79,21 m die Olympianorm. Zweiter wurde sein Klubkamerad Manfred Stolle mit 76,14. m. Über 100 m erfüllte Peter Wagner (SC Chemie Halle) mit 10,4 sec ebenso die Olympianorm wie im Stabhochsprung Giselher Beyme (SC Aufbau Magdeburg) mit 4,70 m und Joachim Baer (SC Motor Jena) mit 4,60 m ...

• MITTEILUNGEN DER PARTEI

  Hinweis für alle Delegierten und Gäste zur Bezirksdelegiertenkonferenz: Die Konferenz beginnt am Sonnabend, dem 13. Juni, um 8.30 Uhr, in der Dynamo-Sportballe Weißetlsee. Alle Delegierten und Gäste werden gebeten, bis 8.20 Uhr ihre Plätze einzunehmen. Bezirksleitung