Ausgabe vom 08.06.1964

• Beschluß

  \/fit Riesenschlagzeilen feiert die \x Monopolpresse den Mehrheitsbeidiluß der SPD-Führungsgremien, bei ler kommenden Präsidentschaftswahl n der Bundesrepublik den CDU-Mann Liübke zu unterstützen. Unverhohlen irückt das Springer-Blatt „Welt am 3onntag" seine Genugtuung darüber ms, daß die -Wehner und Erler ihren iVillen gegen die Mitgliedschaft - der 3PD durchgesetzt haben, und berichtet iann mit spöttischem Unterton:■ ...

• WIRTSCHAFTS AUSSTELLUNG

  Pünktlich 8 Uhr öffnete am Sonntag bei hochsommerlichen Temperaturen die 12. Landwirtschaftsausstellung ■ in Markkleeberg ihre Pforten. Tausende Bäuerinnen und Bauern aus allen Teilen der Republik besuchten bereits am ersten Tage diese Universität im Grünen. Auf den Parkplätzen trafen ununterbrochen Sonderbusse und PKW, vor allem aus den südlichen Bezirken, ein ...

• Strauss-Festtage in Dresden

  - Dresden <(ND). Mit einer Matinee im Großen Haus der Dresdner Staatstheater wurden am Sonntag die Strauss-Festtage anläßlich des 100. Geburtstages des großen deutschen Komponisten eröffnet. Mitglieder der Dresdner Staatsoper und der Staatskapelle ließen Strauss-Lieder und Kammermusikalische Werke des Meisters erklingen ...

• Karume: Die DDR ist Sansibars Freund

  Sansibar (ADN-KOrr.). Die freüftäschaftliche Hilfe der Deutschen Demokratichen Republik für Sansibar würdigte der 1. Vizepräsident der Vereinigten Republik Tanganjika und Sansibar, Scheich Obeid Karume. Kamme, der am Sonntag auf einer Kundgebung vor über 1000 jungen Männern und Frauen das Wort ergriff, erklärte unter dem stürmischen Beifall der Versammelten: „Die Deutsche Demokratische ...

• Wladyslaw Gomulka besuchte Halle 14

  Poznan (ND-Korr.). In Anwesenheit von Wtadyslaw Gomulka. Erster Sekretär des ZK der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei, und Ministerpräsident Jözef Cyrankiewicz wurde am Sonntag die 33. Internationale Messe in Poznan eröffnet. Bei ihrem Rundgang durch das Messegelände wurden die polnischen Staatsmänner in Halle 14 ...

• Baubeginn für Kokerei Schwarze Pumpe

  Schwarze Pumpe (ND). Mit Ausschachtungs- und Fundamentierüngsarbeiten begann im Kombinat „Schwarze Pumpe" in der Niederlausitz dieser Tage der Bau einer Kokerei. Es:ist die erste von insgesamt zwei Kokereien, die zur dritten bis 1970 zu errichtenden Baustufe des Kombinats gehören. Jede der beiden neuen Kokereien hat eine Kapazität von 800 000 t Hochtemperaturkoks ...

• 160000 mit dem Schiff auf der Ostsee

  Rostock (ADN). Schon vor Beginn der Hochsommersaison haben innerhalb eines Monats mehr als 160 000 Urlauber und Ausflügler mit Schiffen der „Weißen Flotte" Stralsünd an der Ostseeküste Fahrten auf hohe See und in die Boddengewässer unternommen. Die seit 1. Mai bestehenden elf Liniendienste der „Weißen Flotte" werden ab Mitte Juni auf- 33 Strecken* erweitert ...

• wm Vom Freundschaftsmesting am Großbau des Jenissei: Walter Ulbricht: Eure Kraftwerke sind Siegeszeichen des Leninismus

  „Lieber Genosse Kirilenko, liebe Erbauer des Wasserkraftwerkes von Krasnojarsk! Ich grüße Sie herzlich von allen Arbeitern und Bauern, von allen Werktätigen der DDR. Ich grüße Sie herzlich im Namen des ersten deutschen Arbeiter-und-Bauern-Staates. Unser Staat, die DDR, hat Sich die Aufgabe gestellt, als erster Friedensstaat in Deutschland dafür zu wirken, daß der deutsche Imperialismus und Militarismus nie wieder einen Krieg von deutschem Boden aus provozieren kann ...

• Verderblicher Beschluß

  (FOTtsetzuna von Seite l)

  FDP-Leute, die das Geschäft der Imperialisten besorgen. Für ihr Herrschaftssystem ist eine „Opposition" rechter SPD-Führer, die CDU-Politik außerhalb des Kabinetts macht, wichtiger. Mit dieser „Opposition" will man den Widerstand gegen atomare Aufrüstung, Notstandsgesetze und Sozialpaket ersticken. Doch es geht der Reaktion heute zunächst nicht um die ...

• A. Kirilenko: DDR löst in vorderster Linie erfolgreich ihre Aufgaben

  Andrej Kirilenko erklärte in seiner Ansprache vor den Erbauern des Wasserkraftwerkes, an die Gäste aus «der DDR gewandt: „Sie wurden hier, auf sibirischem Boden, von Hunderttausenden Sowjetmenschen empfangen. Überall, wo Sie, die Sendboten eines brüderlichen Volkes, waren, in Werken, in Betrieben und auf Baustellen, in wissenschaftlichen Forschungsinstituten, sagte und zeigte unser Volk aus reinem Herzen und aus voller Seele alles, was die deutschen Freunde in unserem Lande interessiert ...

• n

  Es stimmt, daß es innerhalb der SPD wachsenden Widerstand gegen den Kurs der Rechten gibt. Das bestätigt nicht zuletzt das Abstimmungsergebnis der SPD-Führungsgremien. Immerhin lehnten 26 der 78 Teilnehmer an der Abstimmung den Wehner- Vorschlag ab, Lübke zu unterstützen. Zahlreiche verließen vor der Abstimmung demonstrativ den Saal ...

• Peking spielt Westen die Bälle zu

  Arabische Kommunisten: Politik der KPCh nützt dem Kolonialismus

  Beirut (ADN). Die Spaltertätigkeit der chinesischen Führer wird in einer Erklärung verurteilt, die auf einer Zusammenkunft der Kommunisten Syriens, Iraks, Libanons und Jordaniens angenommen wurde. Die arabischen Kommunisten seien der Meinung, daß die Festigung der Einheit der kommunistischen Weltbewegung die Pflicht jeder kommunistischen Partei ist, heißt es in der jetzt von der Wochenzeitung „AI Akhbar" veröffentlichten Erklärung ...

• „Elbtal-Eindrücke"

  Am Jenissei entsteht gleichzeitig in der Nähe von Sajan-Schuschenskoje, wo Lenin in yerbannung lebte, ein zweites großes Kraftwerk. Gegen Mittag wurde die Ruckfahrt auf dem Passagierdampfer „Tschkalow" angetreten, der in der DDR gebaut wurde. Links und rechts zog eine der schönsten Landschaften Sibiriens vorüber, die, wenn auch großzügiger, doch dem Eibtal oberhalb Dresdens gleicht und die Lenin die „Sibirische Schweiz" genannt hat ...

• Mitglieder wurden brüskiert

  Hamburg/Bonn (ADN). Die SPD-Führung mißachtete mit ihrem Beschluß, den CDU-Repräsentanten Lübke zum Bundespräsidenten wiederzuwählen, die Meinung der Mitgliedschaft der westdeutschen Sozialdemokratie. Dies räumte auch das Springer-Blatt „Welt am Sonntag" in einer Betrachtung zu der Entscheidung ein: „Mit der Unterstützung Lübkes hat sich die Parteiführung der SPD, vor allem Herbert Wehner, gegen die Opposition breiter Kreise draußen im Land durchgesetzt, die einen eigenen Kandidaten forderten ...

• Kohut-Brief wurde Entschließung

  Forum in Frankfurt (Main) bestätigte: DDR-Initiative ist wirksam Von unserem Bonner Korrespondenten Werner Otto

  Frankfurt (Main). Mit der Forderung nach Verständigung zwischen beiden deutschen Staaten wurde am Sonntag In Frankfurt (Main) das bedeutsame „Fot rum für eine deutsche Politik der Mitte und Verständigung" beendet. Allen Diskussionsreden und Beschlüssen des Forums war deutlich zu entnehmen, daß die Friedenspolitik der DDR, wie sie vor allem in den Briefen Walter Ulbrichts an Bundeskanzler Erhard zum Ausdruck kommt, immer stärker nach Westdeutschland ausstrahlt ...

• Den Jenissei schon im Griff

  Dann ging die Fahrt auf einer großzügig angelegten Autostraße 50 Kilometer flußabwärts bis nach Diwnogorsk, wo Walter Ulbricht und seine Begleitung, von der Bevölkerung mit derselben Herzlichkeit wie in Krasnojarsk empfangen, die Baustelle des Kraftwerkes besichtigten. Der größte Fluß Asiens wird hier, in einem engen und romantischen Felsentor, mit einem 132 Meter hohen Damm gestaut ...

• Griechenland bleibt gefechtsbereit

  6. USA-Flotte nähert sich Zypern / UNO-Vertreter bei Makarios

  Athen (ADN). Die griechische Regierung hält alle militärischen Maßnahmen, die sie im Hinblick auf eine bewaffnete Auseinandersetzung mit der Türkei wegen der Zypernfrage getroffen hatte, aufrecht. Aus zuständigen Kreisen verlaute, daß am Wochenende beiderseits der griechisch-türkischen Grenze die Truppen verstärkt wurden ...

• Heute in Omsk

  Als fünfte Metropole Sibiriens besuchen Walter Ulbricht und seine Begleitung heute das Industriezentrum Omsk. Hier, In der Hauptstadt des gleichnamigen Gebiets in Westsibirien, geht die Sonne fünf Stunden früher auf als In Berlin (Irkutsk: sieben Stunden). Omsk empfiehlt sich als vielseitig moderne Stadt ...

• Kommission in Berlin

  Berlin (ADN). Vom 2. bis 6. Juni 1964 hat in Berlin die 7. Sitzung der Ständigen Kommission für Standardisierung im Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe stattgefunden. An der Sitzung nahmen Delegationen der DDR, der Volksrepublik Bulgarien, der CSSR, der Mongolischen Volksrepublik, der Volksrepublik Polen, cfer Rumänischen Volksrepublik, der Ungarischen Volksrepublik und der UdSSR teil ...

• Dank für brüderliche Hilfe

  „Die Arbeiter und die ingenieurtechnischen Mitarbeiter Ihrer Republik nehmen unsichtbar zusammen mit uns an der Bezwingung des Jenissei teil. Die mit ihren Händen in den Werken der DDR geschaffenen Maschinen arbeiten erfolgreich auf unseren Bauvorhaben. Die zwei 10-Tonnen-Kabelkräne ,Bleichert< (VTA) mit einer Spannweite von 530 Metern, die in Leipzig hergestellt wurdenj haben große Arhelt geleistet ...

• Mutter neuer Industrien

  „Die Bedeutung des Krasnojarsker Wasserkraftwerks für die Entwicklung unserer Region und ganz Sibiriens kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Für die Ausnutzung der Elektroenergie dieses Wasserkraftwerks werden in der Region gewaltige Betriebe errichtet, in denen große Energiemengen verwendet werden ...

• Sprengungen für den Frieden

  „Beim Bau des größten Wasserkraft^ Werkes der Welt werden täglich Sprengungen durchgeführt, das sind aber friedliche Sprengungen. Sie festigen unsere Macht, sie sind ein Ruhm für unsere Heimat, für unsere Partei, die das Sowjetvolk auf dem Wege zum Kommunismus führt. Wir Montagearbeiter wissen ebenso wie alle unsere Bauarbeiter gut, daß die Werktätigen der DDR bei dem Aufbau des Sozialismus große Erfolge errungen haben ...

• Nach Eurem Vorbild

  „Wir wissen sehr gut, welchen großen Anteil die sowjetischen Frauen am Aufbau des Sozialismus und Kommunismus haben, an dem sie gleichberechtigt mit den Männern wirken. Das gilt auch für den Sieg über den Jenissei. Wir schätzen eure Erfahrungen, aus denen unsere Frauen lernen. Wir werden unseren Frauen auch sagen, daß ihr nicht nur in der Arbeit gleichberechtigt seid, sondern auch ständig lernt und eure Kenntnisse erweitert ...

• Friedensrat an Prof. Dr. Hromadka

  Berlin (AÖN). Der Deutsche Friedensrat hat dem Präsidenten der christlichen Friedenskonferenz in Prag, Prof. Dr. Josef L. Hromadka, zu dessen 75. Geburtstag am 8. Juni herzliche Glückwünsche übermittelt. In der vom Präsidenten Prof. Dr. Dr. Walter Friedrich und Generalsekretär Heinz Willmann unterzeichneten ...

• Einer für alle — alle für einen

  „In der Komplexbrigade, die ich leitej sind 71 Arbeiter. Das gesamte Kollektiv der Arbeiter kämpft um den Titel einer Brigade der kommunistischen Arbeit. Die Devise: Einer für alle und alle für einen — ist zum Gesetz unseres Lebens und unserer Arbeit geworden. Durch den Willen der Kommunistischen Partei verwirklichen wir hier am Ufer des ehrwürdigen Jenissei das Vermächtnis des großen Lenin: Kommunismus — ...

• Interview mit Gallacher

  Moskau (ADN). „Die chinesischen Führer spielen ein schädliches und sehr gefährliches Spiel. Sie lieben laute pseudorevolutionäre Phrasen, die in Wirklichkeit zu nichts verpflichten. Sie schreien nach der Revolution und nach einer offensiven Politik gegenüber den Imperialisten, und zwar überall, nur nicht in ihrem eigenen Hinterhof, in Hongkong ...

• Jungsozialisten lehnen Lübke als Präsidentschaftskandidaten ab

  Scharfer Protest gegen Beschluß der SPD-Führungsgremien

  Hamburg (ADN/ND). Das Mitglied des Landesvorstandes Hamburg der sozialdemokratischen Jugendorganisation Jungsozialisten Peter Castan hat den Beschluß der SPD-Führungsgremien, Lübkes Kandidatur bei der Bundespräsidentenwahl zu unterstützen, scharf verurteilt. Laut DPA sieht Castan in der von Wehner durchgesetzten Entscheidung „eine Kapitulation vor der Möglichkeit, der Bundesversammlung für das höchste Staatsamt eine wirklich prädestinierte Persönlichkeit vorzuschlagen" ...

• Bloßgestellt

  Im Hemd auf einer belebten Potsdamer Kreuzung stand zu seinem eigenen Entsetzen dieser Tage ein junger Mann, nachdem er beim Überqueren der Fahrbahn von einem PKW erfaßt worden war. Seine Hose war an der Türklinke des Fahrzeuges hängengeblieben und ihm vom Leibe gerissen worden. Mehr glücklich über den Ausgang dieses Unfalls als entsetzt besorgte die anwesende Ehefrau des Passanten schnell eine Ersatzhose und erlöste ihn aus seiner fatalen Lage ...

• „Metall": Kein Platz für Seebohm

  Frankfurt (Main) (ADN). Die Absetzung des Bonner Ministers Seebohm hat die in Frankfurt (Main) erscheinende Gewerkschaftszeitschrift „Metall" in ihrer jüngsten Ausgabe gefordert. Sie erklärt: „Für den als Sonntagsredner berühmt-berüchtigten Seebohm sollte in der Bundesregierung einfach kein Platz mehr sein, sofern es dieser wirklich ernst ist mit ihrer oft beteuerten Absicht, zu den Völkern Osteuropas ein besseres Verhältnis zu schaffen ...

• Erfahrungen werden genutzt

  Prof. Kosel hob hervor, daß die Errungenschaften des sowjetischen Bauwesens sorgfältig studiert werden, und dankte den sowjetischen Fachleuten für die selbstlose Übermittlung ihrer reichen Erfahrungen. Auf der Grundlage der Beschlüsse der Partei der Arbeiterklasse und der Auswertung sowjetischer Erfahrungen seien die Bauschaffenden der DDR ebenfalls zu industriellen Methoden im Bauwesen übergegangen ...

• Letzte Ehre

  Xeu Delhi (ADN). Zehntausende säumten am Sonntag in einem letzten ehrenden Gedenken die Eisenbahnstationen auf der Strecke von Neu Delhi nach Allahabad, als ein Teil der Asche des gestorbenen Premierministers Nehru in einer blumengeschmückten Urne übergeführt wurde. Am Montag soll die Asche in Allahabad in den Ganges gestreut werden ...

• DDR-Delegation aus Mali zurück

  Berlin (ADN). Die DDR-Regierungsdelegation unter Leitung des-Staatssekretärs für das Hoch- und Fachschulwesen, Prof. Dr. Ernst-Joachim Gießmann, die in den letzten Wochen die Republiken Ghana, Guinea und zuletzt Mali besuchte, traf am Sonntagabend auf dem Berliner Ostbahnhof ein.

• Bleibt in Ankara

  Der türkische Ministerpräsident Inönü hat es abgelehnt, einer Einladung von USA-Präsident Johnson zu folgen, um in Washington über die Zypernfrage zu beraten. Dringende Fragen machten seine Anwesenheit in Ankara notwendig, ließ Inönü erklären.

• Minuten der Spannung

  Wie in Leipzig beginnt die sowjetische Elf mit einer stürmischen püierisive, deren sich die DDR-Abwehr nur mit großem Einsatz erwehren kann. In der siebenten Minute setzt sich unsere Mannschaft erstmals gefährlich in Szene. Bei einem anschließenden Freistoß von Pankau von der rechten Auslinie sieht.Uruschadse nicht besonders gut aus ...

• DDR-Schwimmer mit vier Rekorden

  Nach Rückstand am ersten Tag gegen Ungarn doch noch klarer Länderkampf sieg

  Mit 118:98 Punkten gewann die DDR am Sonntag in Rostock auch den sechsten Schwimmländerkampf gegen Ungarn, nachdem sie am Sonnabend noch mit 13 Punkten (47:60) im Rückstand gelegen hatte. Die besten Leistungen waren vier neue deutsche Rekorde durch Horst-* Günter Gregor (SC DHfK Leipzig) über 400 m Lagen ...

• TSC hat es nicht geschafft

  SC Neubrand^nburg steigt auf / Motor Köpenick in die Stadtliga

  Am vorletzten Spieltag fiel in der Staffel Nord der DDR-Liga die Entscheidung über Auf- und Abstieg. Der TSC Berlin unterlag ersatzgeschwächt beim SC Cottbus mit 1 :2 und mußte damit alle Hoffnungen begraben, da zur gleichen Zeit der SC Neubrandenburg bei Motor Köpenick vor 3000 Zuschauern mit 2 :0 gewann ...

• 5 000-m- Weltklassezeiten

  Einen der schnellsten 5000-m-Läufe der Leichtathletik-Geschichte gab es am Freitag in Compton. Der unbekannte Amerikaner Bob Schul lief hier mit 13:38,0 min neuen Landesrekord und setzte sich damit an die vierte Stelle in der „ewigen" Weltbestenliste. Auch der Neuseeländer Bill Baillie (13:40,0) und die beiden Amerikaner Ron La Due (13:43,0) und Gerry Lindgren (13:44,0) erreichten noch Weltklassezeiten ...

• * Erste Stimmen

  Kapitän Klaus Urbanczyk: Wir freuen uns riesig. Die UdSSR muß sich jetzt auf beide Ausscheidungen — für Tokio und den Europapokal der Nationalmannschaften — konzentrieren. Stopper Achim Walter: Vieles ist so gelaufen, wie wir es uns gewünscht hatten. Die Abwehr war, glaube ich, hervorragend eingestellt ...

• „Schützenkönig" Kopajew im Sturm

  Auch die sowjetische Elf hatte zwei anderen Spielern diesmal den Vorzug gegeben: Nationalverteidiger Mudrik von Dynamo Moskau, ein Angriffsverteidiger im wahrsten Sinne des Wortes, der in das 4—2—4-System gut hineinpaßt, löste Ponomariow ab, und auf der rechten Außenpösition stellte sich der Rostower Kopajew vor ...

• Erika Barth neue Deutsche Turnmeisterin

  Die 17jährige Leipzigerin entthronte Birgit Radochla / 0,40 Punkte Vorsprung

  Deutsche Turnmeisterin im Olympischen Achtkampf wurde am Sonntag in Halle die erst 17jährige Erika Barth (SC Leipzig). Die neue deutsche Meisterin erreichte 76,95 Punkte und verwies damit die Titelverteidigerin Birgit Radochla (SC Dynamo Berlin/76,55) und Christel Felgner (SC Chemie Halle/75,50) auf die Plätze ...

• SPORT KURZ BERICHTET

  Westdeutschland gewann am Sonntag in Helsinki ein Fußball-Länderspiel gegen Finnland mit 4 :1 (3 :1). , Ohne Punktverlust und Gegentor beendete Argentinien am Sonntag in Rio de Janeiro das Nationen-Fußballturnier anläßlich des 50jährigen Bestehens des brasilianischen Fußball-Verbandes als Sieger. Im letzten Spiel schlugen die Argentinier England mit 1 :0, nachdem sie vorher Portugal und Brasilien jeweils 3 :0 besiegt hatten ...

• Kieiminger-Schuß wahrte Tokio-Hoffnung

  Elf strahlende Jungen lagen sich beim Abpfiff in den Armen Z Leonid Breshnew unter den 90 000 Zuschauern /Von unserem Berichterstatter J. Pfitzner

  Wenn auch kein Sieg, so dodi ein großer Tag für den DDR-Sport. Nachdem die Olympiaauswahl der DDR in der internen Ausscheidung zwischen beiden deutschen Staaten Westdeutschland bezwungen hatte (3 :0 und 1 : 2), die Vorrunden- Spiele für Tokio gegen Holland erfolgreich gestaltete (1 :0 und 3 :1) und gegen die Auswahl der UdSSR in Leipzig 1 : f spielte, gelang ihr gestern im Lenin- Stadion im Moskauer Lushniki-Sportpark wieder ein 1 :1 ...

• Handball in Zahlen

  Männer, Staffel 1: SC Empor Rostock-SC Dynamo Berlin 11 :15, SC Wissenschaft DHfK Leipzig-ZAB Dessau 20 :15, BGW Berlin-Aktivist WelDwasser 12:9, Stahl Krauschwitz-Motor Südost Magdeburg 17 :10. SC DHfK Leipzig 10 200:120 17:3 SC Dynamo Berlin g 149: 73 1^6:0 SC Aufbau Magdeburg 8 117:101 12:4 Staffel 2: ASK Vorwärts Berlin-SC Leipzig 17 :14, Empor Weißenfels-Motor K ...

• Immer wieder eiskalter Jürgen Heinsch

  Und dann ging es in die Schlußphase eines nunmehr mit letztem Einsatz geführten Kampfes Die sowjetischen Spieler waren zwar In den Zweikämpfen meist routinierter, aber bei unseren Jungen gab es nun kein Zögern mehr. Hervorragende kämpferische Eigenschaften ließen sie zumindest auf ein Unentschieden hinsteuern ...

• Lichtenberg 47 gescheitert

  Nachdem für den Berliner Stadtligameister Lichtenberg 47 auch das zweite Aufstiegsspiel zur DDR-Liga vor 2500 Zuschauern im Zoschke-Stadion mit 2:3 gegen Aktivist Brieske Ost verlorenging, haben sich die Chancen, in Gruppe B einen der ersten beiden Plätze zu belegen, entscheidend verringert. Das um so mehr, als nur eine einfache Runde ausgetragen wird ...

• Ausgleich war der „Funke"

  Am Abend vor dem Spiel wurde bekannt, daß die Aufstellung der DDR-Elf noch ein wenig anders aussehen würde als angenommen. Das fand vor allem durch folgende Tatsachen seine Bestätigung: Seehaus, der Rostocker Verteidiger, ließ im Gespräch mit seinem Trainer wissen, daß er sich nach seiner schwachen Leipziger Partie nun wahrscheinlich diesem entscheidenden Gang im Lenin-Stadion nicht gewachsen fühlen würde ...

• Wieder 5,20 m!

  Den von seinem Landsmann John Fennel mit 5,20 m gehaltenen Weltrekord im Stabhochsprung stellte der amerikanische Student Fred Hansen am Freitag in Houston ein. Er übersprang diese Höhe mit einem Glasfiberstab beim zweiten Versuch. Danach versuchte sich Fred Hansen noch über 5,28 m, scheiterte aber dreimal, wobei er im ersten Versuch die Latte allerdings nur sehr knapp riß ...

• Die beiden Tore

  1 :0 Kopajew (14.). Als der Ball aus unserer Gefahrenzone nicht kompromißlos weggeschlagen wird, kommen die Gastgeber gefährlich von rechts, und der Rostower Stürmer kann die Flanke im Sprung mit dem Kopf ins kurze Eck lenken. 1 :1 Kleiminger (61.). Der Rostocker Halblinke wird von Vogel nach einem längeren Dribbling angespielt und zieht den Ball von halbrechter Position flach auf das Tor, wo er unter dem sich zu spät werfenden Uruschadse an den Innenpfosten und von da ins Netz prallt ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  Redaktion: Berlin W «. MauerstrsBe W'40. Tet 22 03 41 - Verlag: Berlin N M. Schönhauser Allee 176. Tel. li 00 l< - Abonnementspreis monatlich S.50 DM - Bankkonto: Berlin« Stadtkontor. Berlin N SS. Schönhauser Alle« 144, Korto-Nr. «'1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEVVAG WERBUNG BERLIN. BerUn C L Rosenthaler Straße »-31 ...

• „Prawda" grüßt „Neues Deutschland"

  Das Redaktionskollegium der „Prawda" übermittelt dem Kollektiv der Redaktion Ihrer Zeitung, allen Ihren Mitarbeitern und Lesern anläßlich des traditionellen Pressefestes des ■Neuen Deutschlands" - des Kampforgans des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei — einen herzlichen Brudergruß. In ...

• Sportrevue bei Bullenhitze

  Abwechslung und Schweißtropfen für Zuschauer und „Gelegenheitsaktive"

  Beifall und Jubel feierten die große Sportrevue, die vom Sonnabendmittag bis zum späten Sonntagnachmittag auf Bühnen, Matten und Rennkursen ablief. Marina Janicke, neun Jahre jung, wardieerste Pressefestsiegerin, und ihr Triumph beim Turmspringen im Friesen-Stadioh trug ihr auch den Berliner Meistertitel der Schüler ein ...

• Rund um den Mont Klamott

  RINDERPARADIES ah der Friedenstraße. Es gab viel Beifall für Meister Nadelöhr und Schnatterinchen, für das Kindervariete des Friedrichstadt-Palastes und für die1 hervorragende Leistungsschau des Zentralhauses der Jungen Pioniere. INS SCHWARZE trafen die „Spatzen von der Panke", ein Pionierensemble, mit ihren kabarettistischen Darbietungen ...

• Festtag für hunderttausend

  Berlin feierte das VII. Pressefest

  Was für ein Tag! Hunderttausend Berliner mögen es gewesen sein, die am Sonntag zum Volkspark Friedrichshain gekommen waren, um mit dem „Neuen. Deutschland" das VII. -Pressefest zu feiern. Strahlender Sonnenschein, ein farbenprächtiges Gewimmel rund um den Mont Klamott, den höchsten Berg der Stadt, und ein reiches Programm gaben dem traditionellen Volksfest unserer Zeitung den Glanz heiterer Lebensfreude ...

• Nicht eingeplantes Feuerwerk

  Eine Viertelstunde vor Beginn der großen Abschlußveranstaltung zucken über der Freilichtbühne die ersten Blitze auf. Dunkle Gewitterwolken haben sich nach diesem glühendheißen Sommertag zusammengezogen. Ein nicht eingeplantes Feuerwerk, entlädt sich über dem Friedrichshain. Dicke Regentropfen fallen herab ...

• KAUFMANN KONTRA OERTEL

  heißt es beim Konzert des Zentralen Orchesters des Ministeriums des Innern. 90 Minuten lang wechseln Operettenmelodien mit Schlagern, dazwischen einige Einlagen mit alter Berliner Musike. Dabei haben es die Musiker unter Oberstleutnant Willi Kaufmann zeitweilig mit starken Konkurrenten zu tun: den Kofferradios nämlich, aus denen die Zuschauer die Berichte vom Fußballspiel in Moskau verfolgen; VIEL BELACHT wurde'die Parodie auf die klassische Akrobatik ...