25. Apr.

Ausgabe vom 21.05.1964

Seite 1
  • Macht der Jugend

    Wer in Berlin dabei war, hat das selbst gesehen und erfahren in vielfältiger Weise. Wer nicht dabei war, hat es gehört — \iicht nur in unserem Lande. Keine große Zeitung, Rundfunk- oder Fernsehstation, die nicht breit berichtet hätte. Amerikanische und englische Agenturen schilderten ausführlich, was ...

  • Ein Kapitel westdeutscher Freiheit

    In einem „großen Industriewerk im Westen der Bundesrepublik" befragte Melitta Wiedemann 300 Arbeiter in mehreren Nachtschichten über wichtige politische Fragen. Das Ergebnis veröffentlichen die .Gewerkschaftlichen Monatshefte", herausgegeben vom DGB-Vorstand, in ihrer soeben erschienenen Ausgabe. Zur Autorin wird gesagt, ...

  • unserer

    Politische Kreise im Westen vom Deutschlandtreffen beeindruckt

    Westeuropäische, . westdeutsche und Westberliner Zeitungen widmen dem Deutschlandtreffen einen Raum, wie er gleichartigen Ereignissen bisher noch niemals zur Verfügung gestellt wurde. Dabei stellen sie allgemein in den Mittelpunkt, daß die Bonner Regierung, die das Jugendtreffen von Anfang bis Ende zu stören suchte und dabei selbst vor offenem Terror gegen DDR-Bürger wie gegen westdeutsche Jugendliche nicht zurückschreckte, einen offen sichtbaren „Mißerfolg" (Londoner „Times") erlitten hat ...

  • Zwei an einer Schüssel?

    Wenn die sauberen Reihen zartgrüner Rübenpflanzen, zwei- bis vierblättrig schon, schnurgerade zum Horizont streben, lacht das Bauernherz. Doch oftmals zeigt schon der Nachbar dafür wenig Sinn, Sein Rübenfeld gleicht jenem Acker, der den Hasen und den Igel im Wettlauf sah. Und dort sagt das Unkraut: »Ich bin schon da!" Nach der Pfingstruhe in den Dörfern und nach der Rückkehr der Jugend aus ihrer Trubelstadt wird sich dieses Bild schnell ändern ...

  • Jetzt kommt Seh wütig In Berlin gefragt: „Wieviel .Q* habt ihr Magdeburger?"

    Pfingsten in Berlin war es. Da wurden die 150 Jungen und Mädchen aus dem Meßgeräte- und Armaturenwerk ;,Karl Marx" aus Magdeburg von Jugendlichen des Erdölverarbeitungswerkes Schwedt gefragt: „Ihr seid uns für wichtige Geräte am Tanklager 2 und an den Stellwerken 2 und 3 verantwortlich, die am 31. Dezember betriebsfertig sein sollen ...

  • Volle Übereinstimmung DDR—Jugoslawien

    Gemeinsames Kommunique veröffentlicht

    Berlin (ND). Der Besuch der Delegation der Bundesversammlung der SFRJ unter Leitung von Edvard Kardelj wird in einem zum Abschluß des Besuches veröffentlichten Kommunique als ein sichtbarer Ausdruck für die ständige Vertiefung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen beiden sozialistischen Ländern bezeichnet ...

  • Namhafte Gelehrte in Freiberg

    Freiberg (ADN/ND). Am Mittwoch wurde in Freiberg der XVI. Berg- und Hüttenmännische Tag der Bergakademie feierlich eröffnet. Er vereint vom 20. bis 23. Mai mehr als 1500 in- und ausländische Montanfachleute zum Erfahrungsaustausch. Der Rektor der Bergakademie Freiberg, Prof. Dr. Ing. habil. Wrana, hieß die Teilnehmer und Gäste aus 19 Ländern herzlich willkommen, u ...

  • Erstes Gespräch unserer Delegation in Warschau

    Warschau (ND/ADN). Nach ihrem Eintreffen in der polnischen Hauptstadt stattete die vom Präsidenten der Volkskammer und Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Prof. Dr. Johannes Dieckmann, geleitete Delegation der Obersten Volksvertretung der DDR, dem Marschall des polnischen Sejms, Czeslaw Wycech, einen Besuch ab ...

  • Dänemarks Jugend lehnt Atomwaffen ah

    Kopenhagen/Washington (ADN/ND). Der Sozialdemokratische Jugendverband Dänemarks hat sich auf einem Kongreß in Aarhus gegen die Weiterverbreitung von Kernwaffen gewandt. In einer Entschließung wird gefordert, daß die dänische Außenpolitik diesem Ziel dienen müsse. Gegen die. Aufstellung einer multilateralen NATO-AtomStreitmacht unter Beteiligung Westdeutschlands wandte sich der in Washington tagende Jahreskongreß der Organisationen „Amerikaner für demokratische Aktion" ...

  • CGIL ruft zum Generalstreik in Rom"

    Rom (ND/ADN). Der Allgemeine Italienische Gewerkschaftsbund (CGIL) hat die Beschäftigten aller Industriebetriebe Roms für den heutigen Donnerstag zu einem 24stündigen Generalstreik aufgerufen. Damit soll gegen die willkürliche Entlassung von 345 Arbeitern des Chemiebetriebes Leo protestiert werden. Auch die Angestellten der italienischen Filmindustrie wollen am Donnerstag in den Streik treten ...

  • Unverminderter Strom von Ubersiedlern

    Berlin (ND). Innerhalb von drei Tagen, vom 12. bis 14. Mai, kehrten 104 Personen dem Bonner Staat den Rücken. Unter ihnen befanden sich 74 ehemalige DDR- Bürger. Damit hielt der Zustrom von Übersiedlern in unsere Republik unvermindert an. Bereits in der ersten Maiwoche waren 213 Westdeutsche in die DDR übergesiedelt ...

  • 10. Etappe: Heller (CSSR)

    Karlovy Vary (ND). Die zehnte Etappe der Internationalen Radfernfahrt für den Frieden Warschau- Berlin—Prag über 138 km von Aue nach Karlovy Vary gewann aus einer dreiköpfigen Spitzengruppe heraus der CSSR-Fahrer Ladislav Heller vor Dieter Mickein (DDR) und Anatoli Tscherepowitsch (UdSSR). 1:18 min dahinter folgte das Hauptfeld ...

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  • Nicht souverän, aber aggressiv

    In den Debatten während des Deutschlandtreffens ging es auch darum: Warum hat die Bonner Regierung beim Abschluß der Pariser Verträge und dem Eintritt in die NATO auf entscheidende Souveränitätsrechte verzichtet? Die Antwort, auf eine knappe Formel gebracht, lautete etwa so: Bonn-verzichtete auf eine nationale Politik und die Souveränität, um mit Hilfe ausländischer Kredite wieder eine monopolistische Wirtschaft aufbauen zu können ...

  • Konsequenz ist Rücktritt

    Hier einige niederländische, italienische und westdeutsche Pressestimmen sowie Erklärungen Prager Persönlichkeiten, in denen sich die Empörung über den in Nürnberg zutage getretenen Bonner Revanchismus widerspiegelt: „Algemeen Dagblad", Rotterdam: „Das Wort sudetendeutsch ist zu einem Synonym für die Politik der Erpressung und des Wortbruchs geworden, wie sie zu Zeiten Hitlers üblich war ...

  • Macht der Jugend

    (Fortsetsuno von Seite 1)

    Der Beweis, um den es in unserem Falle geht und der unseren Einfluß auf die Jugend begründet, ist der sozialistische Staat, sind alle seine Errungenschaften Der Beweis ist die Politik unserer Partei und unserer Regierung. Diese Politik heißt eben Vernunft. Und sie heißt Annäherung durch Verständigung ...

  • PBoKneirg

    Dieses neue Fremdwort ist speziell dem Schöneberger Innensenator gewidmet. Aus seinem tiefsten Innern heraus — verzeihen Sie den Leichenbitterton — hat er gesagt, daß „nichts trauriger und bedrückender war als diese Fröhlichkeit" der FDJ. Ein Misanthrop? Gottbewahre. Bei Albertz liegt das am Godesberger Programm ...

  • „Bildungsnotstand ist Katastrophe6

    Gewerkschaftsjugend in Heilbronn klagt Bonner Staat an

    Berlin (ND). Die „Frankfurter Rundschau" berichtet in ihrer Ausgabe vom Mittwoch über das Treffen der 5000 jungen Gewerkschafter Pfingsten in Heilbronn (siehe „ND" 19. Mai, Seite 6). Das Frankfurter Blatt hebt hervor, daß die Themenstellung des Treffens „Aus der Vergangenheit lernen — die Zukunft gestalten" voller Zündstoff und der Aus- Iruck dafür gewesen sei, daß die Gewerkschaftsjugend es für unerläßlich halte, „das eigene Nest zu reinigen" ...

  • Konsequenzen sind erforderlich

    Chefredakteur des „Elan", Bernhard Jendriewski, fordert Verhandlungen

    Berlin (ADN). Im Berliner Rundfunk erklärte am Mittwoch der Chefredakteur der westdeutschen Jugendzeitschrift „Elan" und ehemalige Landessekretär der Falken in Nordrhein-Westfalen, Bernhard Jendriewski, zum Ja der 70 000 Jungen und Mädchen auf der Eröffnungsveranstaltung für eine friedvolle Zukunft Deutschlands ...

  • Wunsch nach Verständigung und deutschem Gespräch

    Internationale Fresse berichtet über Deutschlandtreffen „l'Humanite", Paris „Spandauer Volksblatt", Westberlin

    Über die Abschlußkundgebung des Deutschlandtreffens und die Ansprache Erich Honeckers schreibt das große französische Blatt am Mittwoch. Die „Humanite" hebt besonders die Aufforderung Erich Honeckers an die Jugendlichen Westdeutschlands hervor,' ihre gesamte Kraft für die Herstellung normaler Beziehungen zwischen beiden deutschen Staaten und für die Herbeiführung des Verbots der Atomwaffen auf deutschem Boden einzusetzen ...

  • Von Trettner gerüffelt

    Die Bonner Zeitschrift „Die Bundeswehr" gesteht in der Mai-Ausgabe ihre Fälschung zur Reinwaschung General Trettners ein. Bekanntlich hatte das Blatt im März dieses Jahres dummdreist behauptet, die Dokumentation des Ausschusses für Deutsche Einheit über die Verbrechen des Generalinspekteurs der Bonner Armee beinhalte ein erfundenes Zitat ...

  • Genosse Anton Jadasch gestorben

    Nachruf des Zentralkomitees Berlin (ND). In einem Nachruf für den am 17. Mai — kurz vor der Vollendung seines 76. Lebensjahres — verstorbenen Arbeiterfunktionär Anton Jadasch würdigt das Zentralkomitee die Verdienste dieses treuen und unerschrockenen Kämpfers. Er stand sechs Jahrzehnte in den Reihen der revolutionären Arbeiterbewegung ...

  • Haarig

    Da kommen diese Frontberichter nach Berlin und wollen große Schlachten erleben. Ergebnis in der Westberliner „Morgenpost": „Im Osten toben FDJler." Was nützt das aber dem Leser, wenn er nicht zu wissen kriegt, was alles los war. Wie viele Schaufenster entzweigingen, wer wem eine gelangt hat, wie viele ...

  • „Weserkurier", Bremen

    „Zahlreiche Diskussionsgruppen hatten sich während der Pfingsttage dutzendweise Unter den Linden oder in der Karl- Marx-Allee gebildet. Hundert Meter weiter spielte eine Volkspolizeiband flotte Rhythmen, und die jungen Blauhemden legten einen Twist aufs Straßenpflaster, wie er heißer in keinem Jazzkeller des Westens getanzt werden kann ...

  • „Guardian", London

    „Etwa 20 000 junge Menschen aus Westdeutschland und 1000 aus Westberlin sollen an dem riesigen Jugendtreffen In Ostberlin teilgenommen haben, das am 18. Mai zu Ende ging. Herr Ulbricht führte mit einigen von ihnen in seinem Wohnsitz politische Diskussionen. Eines der Themen war das Angebot über einen begrenzten Austausch von Zeitungen zwischen Ost- und Westdeutschland, das er vor mehr als drei Wochen machte ...

  • Ja, die Uniform

    Allen ist natürlich die Uniform ins Auge gestochen. Die Uniform haben sie alle gesehen, versteht sich. So uniformiert ist schon die Westpresse, daß sie nur die Uniformen gesehen haben, nicht zum Beispiel die Hüte. Wir aber haben die Hüte eesehen. einen schöner als den anderen, alles FDJ-Hüte. Es gab dreieckige, fünfeckige, so- und anderseckige Hüte, es gab Hüte aus Stoff, aus Papier und aus Kohlblättern, es gab Tropen-, und es gab Eskimohüte, blaue, gelbe und grüne Hüte, nur keine roten ...

  • Protest aus Oslo

    Henry Throndsen, Vorsitzender der Hafenarbeitergewerkschaft von Oslo, erklärte zu Trettner: „Viele Gewerkschaftsmitglieder Norwegens können nicht verßtehen, daß unsere Regierung mit dem Kriegsverbrecher Trettner Verbindung aufrechterhält. Heinz Trettner war ein treuer Gefolgsoffizier Hitlers. Er war an der Ausarbeitung des Uberfallplanes auf unser Land beteiligt ...

  • Seit Dienstag im Kerker

    Oldenburg (ADN). Der langjährige Betriebsratsvorsitzende Fritz Maiwald aus Hannover und der ehemalige Buchenwaldhäftling Wenzel Pöschl aus Vienenburg im Harz, Vorstandsmitglied der demokratischen Wählervereinigung Niedersachsens, haben am Dienstag in der Oldenburger Strafanstalt jeweils eine zwölfmonatige Haftstrafe antreten müssen ...

  • ,Le Monde", Paris

    „Die Gegendemonstrationen scheinen Im Vergleich zu den großen Anstrengungen, die im Osten entfaltet wurden, um den jungen Menschen aus allen Teilen der demokratischen Republik und dem Ausland einen unvergeßlichen Empfang zu bereiten, unbedeutend gewesen zu sein. Auch die entlegensten Viertel waren mit Girlanden und Lampions geschmückt, ein Wald von Fahnen und Girlanden schmückte die Bahnsteige und die Häuser ...

  • Schröder gegen Rusk

    Bundesregierung wird kroatische Faschisten nicht behindern Berlin (ND). Das Hamburger Springer- Blatt „Die Welt" meldete am 20. Mai, daß der amerikanische Außenminister Rusk den Bonner Außenminister Schröder in einem Brief aufgefordert hat, das Verhältnis der Bundesrepublik zu Jugoslawien zu verbessern ...

  • Amerikaner: Westberlin

    ist nich^Bundesrepublik Washington (ADN). Die' USA haben laut AP erneut ihren Standpunkt bekräftigt, daß Westberlin kein Bestandteil der Bundesrepublik ist. In einem Bericht aus Washington zu den Gesprächen des Westberliner Bürgermeisters Brandt in der USA-Hauptstadt schreibt der AP-Korrespondent Endre Marton, amerikanische Regierungskreise bestünden darauf, daß Westberlin „noch immer als besetzte Stadt und nicht als integrierter Teil der Bundesrepublik Deutschland gelte" ...

  • Schlau, schlau

    Steht doch da schließlich auch in Westzeitungen, daß überall Polizei zu sehen war. Und Panzer natürlich. Überhaupt waren mehr Fahnen da als FDJler und mehr Polizei als Fahnen. So steht's drüben in der Zeitung. Und dann rätseln sie herum, warum? Dabei ist das doch so einfach. Die FDJ war von den Fahnen bedroht, und die Volkspolizei mußte überall auf die Fahnen aufpassen ...

  • Ei, ei!

    So mancher von d^nen da drüben hat auch hingeguckt, wo es seine Frau verboten hatte. Da war zum Beispiel einer von der „Bildzeitung", In einem einzigen Satz bringt er die „frenetischen Sprechchöre" der Mädchen mit ihren „enganliegenden Trikots" zusammen. Wenn er nun auch noch verstanden hätte, was die da alles gerufen haben ...

  • Trettner-Enthüllungen der DDR in Westdeutschland stark beachtet

    „Wehrkunde" gesteht Unruhe über Beförderung des Kriegsverbrechers

    München (ADN). Mit den Enthüllungen der DDR über die Kriegsverbrechen des jetzigen Generalinspekteurs der Bonner Bundeswehr, Trettner, beschäftigen sich weite Kreise der westdeutschen Bevölkerung, gibt die dem Bonner Kriegsministerium nahestehende Münchner „Wehrkunde" zu. „Es wäre eine Täuschung, etwa zu meinen, in der Bundesrepublik gäbe es hierfür keinen Widerhall", schreibt das Blatt ...

  • Jetzt kommt es heraus

    Waren das bemerkenswerte Tage. Besonders bemerkenswert war aber das. was unsere westlichen Kollegen alles nicht gemerkt haben. Das sind ja schon keine Informationslücken mehr, die in ihren Zeitungen stehen, son- ;ern regelrechte Löcher. Aber der Käse um diese Löcher herum ist auch nicht ohne:

  • Seebohm muß weg und mit ihm der Revanchismus!

    „Algemeen Dagblad": Er redet wie die Nazis

    Das ist die Reaktion auf die haßtriefende Rede des westdeutschen Verkehrsministers beim sogenannten „Sudetendeutschen Tag" in Nürnberg. Mit brutaler Offenheit forderte Seebohm die Annexion tschechoslowakischen Staatsgebietes.

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  • Uud wiedar locket«, das HAaae und dct> Strand

    Und wieder packen 1,2 Millionen Seeurlauber ihre Koffer, bringen das Auto, das Motorrad oder den Roller in Schuß, erkundigen sich nach den Zug- oder Flugverbindungen. Die Invasion der Meeres-, Strand- und Sonnenhungrigen hat begonnen. Schon am 2. Mai traf der vieltausendköpfige Vortrupp in den Bädern entlang unserer Ostseeküste ein ...

  • Was Schwedt lehrt

    Neu ist vor allem, daß die Erfüllung des Planes Neue Technik nicht irgendeine Wettbewerbsbedingung unter vielen ist. Sie muß im Mittelpunkt stehen, denn, so sagen die Schwedter Bauleute, „große komplizierte Investitionsvorhaben kann man heutzutage nicht mehr mit handwerklichen Hau-Ruck-Aktionen aus dem Boden stampfen" ...

  • Hl und Unklarheiten

    Dieter Essler Ist Betonfacharbeiter und stellvertretender FDJ-Sekretär der Baustelle. Er arbeitet mit den anderen Kollegen der Jugendbrigade Tautz im Straßenbau. Seine Meinung: „Hier gibt's noch große Unklarheiten im Wettbewerb. Wir haben den Schwedter Aufruf in der FDJ- Organisation und in der Brigade gemeinsam gelesen und darüber gesprochen ...

  • Etwa „anstößig"

    Gewinnt man aber die* Arbeiter dafür, wenn man ihnen so antwortet wie der Produktionsleiter der „Neuen Hütte"? Nein, das steht in krassem Widerspruch zum neuen ökonomischen System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft. Wettbewerb auf neue Art bedeutet, wie die Schwedter das formulieren, „jeden Produktionsbereich und jeden Kollegen am hohen Nutzeffekt der Investitionen und an der Überbietung der Qualitativen Kennziffern materiell zu interessieren" ...

  • Dieser Tage traf ich sie wieder

    Auf Frauenversammlungen notiert von Horst Thomas und Jochen P r • u ß I e r

    An einem Oktobertag des Jahres 1958 begegnete ich ihr zum ersten Male. Auf einer Arbeiterinnenkonferenz stellte sich Adeline Nickel aus Eisenhüttenstadt in der Diskussion so vor: „Ich bin nur eine einfache Bauarbeiterin ..." Dieser Tage traf ich sie auf einer öffentlichen Frauenversammlung im Wohngebiet II wieder ...

  • Der Neue von Prötzel

    wer anderen hilft, hilft auch sich selbst. Danach handelte Reinhard Wende, bisher Vorsitzender der LPG Prädikow, Kreis Strausberg. Er siedelte nach Prötzel um. In der rund 800 Hektar großen Genossenschaft leitet Reinhard Wende jetzt den Feldbau. Wer andern hilft, hilft auch sich selbst - ein Widersinn? Nein ...

  • Gehorcht je sec 140 Befehlen

    Karl-Marx-Stadt (ADN). „Robotron 100" heißt ein neuer, vom VEB Elektronische Rechenmaschinen Karl-Marx-Stadt entwickelter Rechenautomat. Der programmgesteuerte volltransistorisierte Digitalrechner mit Lochkartenein- und -ausgäbe umfaßt eine elektronische Zentraleinheit sowie ein Bedienungspult mit elektrischer Schreibmaschine ...

  • Stapellauf und Flaggenwechsel

    Rostock (ND). Während in Berlin das Deutschlandtreffen der Jugend begann, lief in der Mathias-Thesen-Werft in Wismar die „Peter Käst", das 10. Fang- und Verarbeitungsschiff unserer Republik, vom Stapel. Es wurde dem Rostocker Fischkombinat übergeben. Die Witwe des Schriftstellers, Helga Hoeffken-Kast, nahm den feierlichen Taufakt vor ...

  • „Der Knurrkopf"

    Das Frauenforum im Stralsunder Wohngebiet Frankenvorstadt begann für die 300 Frauen etwas "ungewöhnlich. Hausfrauen. Arbeiter, Angehörige der Intelligenz und Angestellte aus dem benachbarten Wohngebiet Triebsees Vorstadt spielten den kleinen Dreiakter „Der Knurrkopf", in dem Episoden aus den Wohngemeinschaften erzählt Werden ...

  • BETON DIREKT ZUM BAU

    Beim Bau- und Montagekombinat Chemie in Halle, das u. a. Leuna II errichtet ist jetzt eine Außenstelle der WB Beton eingerichtet worden. Dadurch können die Baustofflieferungen einfacher, zuverlässiger und wirtschaftlicher erfolgen. Durch die Außenstelle soll nicht nur der Bedarf an Betonfertigteilen im Raum Halle- Magdeburg bilanziert, sondern vor allem die Lieferbeziehungen zu der noch zu großen Zahl von Betonwerken hergestellt werden ...

  • NEUIGKEITEN aus der Landwirtschaft

    GRÜNES MEHL — ein -wegen seines hohen Vitamingehaltes vorzügliches Äufzuchtfutter für Ferkel, Kälber und Geflügel - wird in dieser Saison aus 20 000 Tonnen hochwertigen Trockengrünfutter hergestellt. Weitere 70 000 Tonnen — als Kraftfutter in der Rinderhaltung verfüttert — bringen höhere Milchleistungen ...

  • Guter Plananlauf...

    In den ersten vier Monaten dieses Jahres konnten die Planaufgaben mit 104 Prozent erfüllt werden, obwohl der Baustelle noch Arbeitskräfte fehlen. Das ist zum großen Teil der richtigen Wintervorbereitung in „Neue Hütte" und der Fließfertigung zu danken sowie der Tatsache, daß die Zahl der Verbesserungsvorschläge zugenommen hat ...

  • UNTER EINEM HUT

    Nach einheitlichen Grundsätzen werden in diesem Jahr erstmals 3000 volkseigene, halbstaatliche und private Betriebe der örtlichen Wirtschaft des Bezirks Karl- Marx-Stadt angeleitet werden. Das Ziel ist, das Produktionsniveau dieser kleinen und mittleren Betriebe, die jetzt schon jährlich für mehr als 5 Milliarden DM Waren produzieren, zu heben ...

  • FISCHEREI PLUS HANDEL

    Schnellere Belieferung mit Fisch in besserer Qualität und größerer Auswahl als bisher ist das Ziel einer Wirtschaftsvereinbarung für 1964, die zwischen dem Ministerium für Handel und Versorgung und der VVB Hochseefischerei in Rostock abgeschlossen worden ist. Die Grundsätze einer engeren Zusammenarbeit zwischen Produktionsbetrieben und dem Handel sind darin festgelegt ...

  • ENTWICKLUNG ZENTRALISIERT

    Im Bereich der VVB Lacke und Farben wird die Forschung und Entwicklung künftig zentralisiert und auf Schwerpunkte gerichtet. Ein wissenschaftlichtechnisches I Zentrum wird die gesamte Entwicklung fachlich und organisatorisch leiten. Dadurch wird z.B. das Ergebnis des Forschungsprogramms „Tankinnenlackierung" ein Jahr Irüher als vorgesehen in der Produktion genutzt werden ...

  • Was für euch Ist Nebensache!

    rausspringt.. •? yom Wettbewerb* auf der Baustelle „Neue Hütte"

    ■\fon der Baustelle des Stahl- und ■ Walzwerkes beim Eisenhüttenkombinat Ost erreichte uns die Nachricht, daß sich das Kollektiv der Bauarbeiter ähnlich wie ihre Kollegen vom Erdölverarbeitungswerk Schwedt am sozialistischen Wettbewerb zu Ehren der Republik beteiligt

  • PFLEGEN DIE ZUCKERRÜBEN

    — 126 Frauen aus Neukaien sind für diese zeitraubende Arbeit gewonnen worden. Damit ihre Kinder gut untergebracht sind, wurden drei Dauer- und zwei Saisonkindergärten sowie zwei Dauer- und eine Saisonkinderkrippe eingerichtet.

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  • Er schuf die Quadrwa

    Zum 200. Geburtstag Johann Gottfried Schadows am 20. Mai

    Johann Gottfried Scha • dow ist der Schöpfer eines der deutschen Kunstwerke, die zu weltbekannten Wahrzeichen geworden sind: der Quadriga mit der Siegesgöttin auf dem Brandenburger Tor in Berlin. Als er mit seiner Arbelt an diesem Monument begann, war er ein Fünfundzwanzigjähriger. Trotz seiner Jugend bewies er die Umsicht eines reifen Meisters ...

  • Abfallprodukte

    Die Erzeugnisse dieser Vergnügungsindustrie dienen dazu, wie ein „Fachmann" auf diesem Gebiet zu berichten weiß, „die Zeit zu vertreiben; das aber heißt, sie dienen dem Lebensprozeß der Gesellschaft, von dem sie nicht anders verzehrt werden als andere Konsumgüter auch. Die leere Zelt, die hier vertrieben wird, igt biologische Zelt, die übrigbleibt, wenn der Arbeit und dem Schlaf Genüge getan wird ...

  • Was hat Sie am stärksten öeeindmckt?

    Man hat sich hier im östlichen Teil Deutschlands schon lange um die Kontakte bemüht, sei es auf dem Gebiet der Kultur, des Handels, des reibungslosen Verkehrs und anderem, und allzuoft eine ablehnende Haltung zur Antwort bekommen. Die Jugend im Westen, die mit der politischen Vergangenheit weniger belastet ist als die Älteren, schlägt bereitwilliger in die ihr dargebotene Hand ein ...

  • Dilemma

    .Soll man verärgert sein darüber, daß es möglich ist, in Iserlohn einem Ostber. liner Theater die Möglichkeit zu bieten, seine Polemik vorzutragen?" — fragt bekümmert der mlserlohner Kreisanzeiger" zum Gastspiel des Deutschen Theaters mit Lessings „Minna von Barnhelm". (Die westdeutsche Zeitschrift „Theater heute" rühmte jüngst diese Inszenierung als eine der besten Klassikerinterpretationen Wolfgang Langhoffs ...

  • Narrenfreiheit

    Die Bourgeoisie bemüht tlch, den Künstler, als modernen Hofnarren und maltre de plaisir für Ihre eigene Zerstreuung sowie für die der Volksmassen zu engagieren. Dabei wird es sogar als wünschenswert betrachtet, wenn seine Kunst mit gewissen „Stacheln" versehen ist. die zwar ab und an einen Nadelstich versetzen können, aber ansonsten völlig ungefährlich sind ...

  • 120 millionenmal Schund

    Diese Degradieruhg der Kunst zur Unterhaltungsware ist eine in den imperialistischen Ländern In zunehmendem Maße das Leben der Volksmassen beherrschende Tendenz. Diese in Massenauflagen verbreitete Pseudokunst Ist äußerst vielfältig, um jede Schicht und Altersklasse zu erreichen. So wird z. B. die Bundesrepublik gegenwärtig von einer Flut von Pornographie, Schmutz- und Schundliteratur, Kitsch und Unterhaltungsklamauk nie dagewesenen Ausmaßes Überschwemmt ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    DEN ERSTEN PREIS des Violinwettbewerbes beim „Prager Frühling" errangen Grigori Feigin (UdSSR) und Ivan Strauss (CSSR). BULGARIEN feiert vom 17. bis zum 24. Mai die Woche des bulgarischen Buches. Sie ist in diesem Jahr den Büchern gewidmet, die in den letzten 20 Jahren geschrieben wurden. MUSIKBEGABTE Achtklassenschüler können sich bis Ende Mai noch um einen Internatsplatz in der Gerhart-Hauptmann-Schule Wernigerode bewerben ...

  • Kunst als Zerrspiegel des Lebens

    Mittel der Menschenbeelnflusiunf erwiesen. Ein Mittel, das für die imperialistische Bourgeoisie unentbehrlich ist, da die politischen Absichten dieser Produkte — in künstlerischem Gewände verborgen — nicht direkt sichtbar werden.

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  • Besuch festigte die Beziehungen

    Berlin (ND). Der Präsident der Bundesversammlung der SFRJ, Edvard Kardelj, gab als Leiter der Delegation der Bundesversammlung zum Abschluß Ihres siebentägigen Besuches in der DDR eine Presseerklärung ab. Er beantwortete darin die Frage nach den Eindrücken der Delegation und den Anregungen, die. sie beim Besuch der DDR erhielt ...

  • Chruschtschow und Nasser bei VAR- Gewerkschaftern

    Kairo (ADN). Der sowjetische Ministerpräsident Chruschtschow war am Mittwoch Gast der Gewerkschaften der Vereinigten Arabischen Republik. In Begleitung von Präsident Nasser und anderen führenden Persönlichkeiten der VAR nahm er an einer Feier teil, die ihm zu Ehren von führenden Gewerkschaftsfunktionären im Sitz des Gouverneurs von Kairo veranstaltet wurde ...

  • Enge Freundschaft und Zusammenarbeit

    Auf Einladung des Präsidenten der Volkskammer der Deutstilen Demokratischen Republik, Prof. Dr. Johannes Dieckmann, weilte in der Zeit vom 13. bis 20. Mai 1964 eine Delegation der Bundesversammlung der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien unter Leitung ihres Präsidenten. Genossen Edvard Kardelj ...

  • Laotische Rechtskräfte provozieren die Internationale Kontrollkommission

    Polnischer Delegationssitz wurde umstellt / Neutralistische Truppen lehnen „Verschmelzung" ab

    Vlentlane / Warschau (ADN). Bewaffnete Gendarmerie-Einheiten der laotischen Rechtserupplerung umstellten von Sonntag nachmittag bis Montag abend das Gebäude der polnischen Delegation bei der Internationalen Kontroll- and Überwachungskommission für Laos in Vlentiane, blockierten die Telefonverbindungen und unterbrachen die Wasserund Elektrizitätsversorgung ...

  • Dank allen Berlinern

    Die Teilnehmer des Deutschlandtreffens der Jugend sind inzwischen wieder in ihre Heimatorte und an ihre Arbeitsplätze zurückgekehrt, um mit dem Schwung und Elan des Deutschlandtreffens den 15. Jahrestag der DDR vorzubereiten. Daß die Jugend das Deutschlandtreffen zu einem großen Sieg für die Sache des ...

  • Empfang für Julius Balkow

    DDR-Delegation beim Regierungspräsidenten Göteborgs

    Göteborg (ADN-Korr./ND). Zu Ehren der DDR-Delegation, die zur Zeit unter Leitung des Ministers für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Julius Balkow, zum Besuch der „Svenska Mässan" in Göteborg weilt, gab der Regierungspräsident von Göteborg und Bohus, Per Nyström, am Mittwoch ein Mittagessen. Anläßlich des Tages der DDR auf der Messe gab auch der Leiter der DDR-Kollektivausstellung ...

  • Hiroshima hieß Mikojan willkommen

    Hiroshima (ADN/ND). Die gegenwärtig in Japan weilende Delegation des Obersten Sowjets der UdSSR unter Leitung des Ersten Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates. Anastas Mikojan, ist am Dienstagabend in Hiroshima eingetroffen. Sie wurde von Präfekt Nagai und Bürgermeister Hamai begrüßt und auf dem Wege vom Bahnhof zum Hotel von vielen Einwohnern Hiroshimas herzlich willkommen geheißen ...

  • NOTIERT IN DER HAUPTSTADT UNSERER REPUBLIK

    Bärentaufe mit Selters

    Anna, Fritz und Moritz heißen seit Dienstag drei quietschvergnügte Börenkinder im Berliner Tierpark. Hunderte Berliner umdrängten an diesem Tag den Zwinger und wurden Zeuge einer lustigen Namensgebung. Nur widerwillig ließ sich Bärenkind „Fritze" perlende Selters über den Pelz kippen und zeigte brummend, was 'ne Harke ist ...

  • Kardelj wieder in Belgrad

    Belgrad (ADN-Korr.). Die jugoslawische Parlamentsdelegation ist nach ihrem Besuch in der DDR und der CSSR am Mittwoch wieder in Belgrad eingetroffen. Unmittelbar nach der Ankunft wertete ihr Leiter, Edvard Kardelj, vor der in- und ausländischen Presse die Besuche als „einen nützlichen Beitrag zur Zusammenarbeit" zwischen Jugoslawien, der DDR und der CSSR ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30 Uhr: „Carmen"***) KOMISCHE OPER, 19.30 Uhr: „Die Bettleroper" (Spielplanänderung)"*) METROPOL-THEATER, 19 Uhr: „Im Weißen Rößl"***) DEUTSCHES THEATER, 19 Uhr: „Hamlet"**) KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr: „1913"***) BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: Brecht-Abend Nr. 2: „Über die großen Städte — Das kleine Mahagonny"***) VOLKSBÜHNE, 19 Uhr: »Die drei Musketiere"«*) MAXIM GORKI THEATERj Gastspiel in Westdeutschland THEATER DER FREUND- SCHAFT, 15 Uhr: „Frau Holle'' (Oper)***) DISTEL, 19 ...

  • Gespräch in Kairo

    Der sowjetische Ministerpräsident Niki ta Chruschtschow empfing am- Mittwoch in Kairo den Vertreter Palästinas in der Arabischen Liga, Ahmed Shukairy, auf dessen Ersuchen zu einem Gespräch. Im Laufe der freundschaftlichen Unterredung wurde — wie TASS berichtet — unter anderen Problemen auch die Palästinafrage berührt ...

  • „Prawda": Verschärfte Lage

    „Die Entscheidung des Ministerpräsidenten Souvanna Phouma über einschneidende Veränderungen in der Regierung der drei politischen Gruppierungen, die ohne Einverständnis der größten dieser Gruppierungen, der Pathet Lao, vorgenommen wurden, hat die Lage Im Lande noch mehr verschärft", schreibt die „Prawda" am Dienstag in einem Korrespondentenbericht aus Hanoi ...

  • Schwerer Rechenfehler

    London (ADN). Gegen die Schaffung einer multilateralen mit „Polaris"-Atomraketen ausgestatteten NATO-Flotte würde eine britische Labourregierung Stellung nehmen. Dies bekräftigte am Mittwoch der außenpolitische Sprecher der Labour Party, Patrick Gordon Walker^ in einer Wahlrede in Faversham. Er erwähnte, daß die USA offenbar auf die Unterstützung des MLF-Projekts durch eine künftige ...

  • Offizielles Dokument

    New York (ADN-Korr.). Eine Erklärung des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der DDR ist am Mittwoch als offizielles Dokument des Apartheid. Sonderausschusses der UNO in Umlauf gebracht worden. Die Verbreitung erfolgte mit Hilfe der Delegation der Ungarischen Volksrepublik. In der Erklärung werden die Zustimmung der Regierimg der DDR zur Entschließung des Sicherheitsrates vom 4 ...

  • Beileid zum Tode Tabets

    Berlin (ADN). Zum Ableben des bekannten libanesischen Friedenskämpfers Antoine Tabet übermittelten der Friedensrat der DDR und die DDR-Mitglieder im Weltfriedensrat der Familie des Verstorbenen sowie der libanesischen Friedensbewegung ihr Beileid. Antoine Tabet, Präsident des libanesischen Friedenskomitees, Mitglied des Präsidiums des Weltfriedensrates und Träger des Lenin- Friedenspreises, ist nach schwerer Krankheit am 16 ...

  • ND-Forum

    Wir laden alle interessierten Lehrer, Eltern, Vertreter der Betriebe zum ND-Forum am Freitag, dem 22. Mai, um 17.30 Uhr, im 2entralhaus der Jungen Pioniere „German Titow", Berlin-Lichtenberg, Parkaue 25, ein. Ihre Fragen zum einheitlichen sozialistischen Bildungssystem beantworten u. a. Hermann Axen, Chefredakteur des „Neuen Deutschlands", Margot Honecker, Minister für Volksbildung, Dr ...

  • Vom Tode bedroht

    Rabat (ADN). Der Oberste Gerichtshof Marokkos hat die Aufhebung der Todesurteile gegen drei marokkanische Politiker abgelehnt, die wegen einer angeblichen Verschwörung gegen König Hassan II. verurteilt worden waren. Unter den vom Tode Bedrohten befindet sich auch Mohamed Basrl, Sekretär der Nationalen Union der Volkskräfte ...

  • Kuba-Boykott unmenschlich

    Havanna (ADN-Korr.). Der kubanische Außenminister Dr. Raul Roa erklärte in einer Protestnote an die USA-Regierung, daß der amerikanische Beschluß, den Verkauf von Medikamenten an Kuba faktisch zu unterbinden, „jeder moralischen, politischen oder humanen Rechtfertigung" entbehre. Nachdem die USA-Regierung bereits den Verkauf von Nahrungsmitteln für Kleinstkinder nach Kuba verboten habe, demonstriere sie auch mit dieser neuen Willkürmaßnahme den unmenschlichen Charakter ihrer Kuba-Politik ...

  • Plantagen enteignet

    Djakarta (ADN). Die Indonesische Regierung hat die Nationalisierung von 21 in britischem Besitz befindlichen Teeund Kautschukplantagen beschlossen. Gleichzeitig wurden auf diesen Plantagen gelegene Verarbeitungsbetriebe unter staatliche Kontrolle gestellt. Die 17 britischen Angestellten der Plantagen der britischen „P ...

  • Dänischer Protest

    Kopenhagen (ADN-Korr.). Der Kommunistische Jugendverband Dänemarks, der zu seinem diesjährigen Pfingstzeltlager eine FDJ-Delegation eingeladen hatte« protestierte bei der dänischen Regierung und beim Parlament gegen die Verweigerung der Einreisevisa für die Jugendlichen aus der DDR. Der Verband erklärt*' ...

  • Wunschkonzert

    Der Berliner Rundfunk sendet als Dank für alle fleißigen Helfer, die am guten Gelingen des großen Festes beteiligt waren, am Sonnabend in der Zeit von 18 bis 21.30 Uhr ein großes Gruß- und Wunschkonzert. Grüße und Wünsche werden unter der Rufnummer 55 5141 entgegengenommen. (ND)

  • Fahrplanänderung

    Auf der Eisenbahnstrecke Zentralflughafen Berlin-Schönefeld—Wünsdorf treten bis 29. Mai einige Fahrplanänderungen in Kraft. Näheres ist aus Aushängen auf den Bahnhöfen ersichtlich. (ND)

  • Gast der Botschaft Iraks

    Nikita Chruschtschow war am Mittwochabend Gast eines Empfangs, den der irakische Botschafter in Kairo, Shukri Saleh Zaki. anläßlich des Aufenthalts von Präsident Aref in der VAR gab.

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  • Neue Politik in der EWG

    Der Redner erinnerte an die Erklärung, die die kommunistischen Parteien der sechs EWG-Länder 1963 in Brüssel abgegeben hatten. Auch die KPF berücksichtige die Existenz des Gemeinsamen Marktes. Wir Kommunisten sind dabei, ohne unsere Positionen zu ändern, aber unter Berücksichtigung der Existenz des Gemeinsamen Marktes, der Meinung, daß es möglich und notwendig ist ...

  • Entrechtung der Arbeiterklasse

    Ausschlaggebend für die Einschätzung der Staatsordnung ist jedoch die Frage, welche Rolle die Arbeiterklasse spielen soll. Auf dem Papier haben die chinesischen Führer wenigstens in abstrakter Form die führende Stellung des Proletariats anerkannt. In Wirklichkeit nimmt die Arbeiterklasse nicht den Platz ein, den ihr der Marxismus-Leninismus einräumt ...

  • Pekings Führer spielen mit atomarem Feuer

    Aus dem Schlußwort von Maurice Thorez

    Tn den Begrüßungsansprachen, auf unserem Kongreß bekundeten die Vertreter der brüderlichen kommunistischen Parteien ihre Treue zur Einheit der internationalen Arbeiterbewegung. Besorgnis und Trauer muß man angesichts dessen empfinden, daß die Führer der Kommunistischen Partei Chinas von den marxistisch-leninistischen Prinzipien immer mehr abweichen ...

  • Versöhnung — aber wie?

    Waldeck Röchet ging ausführlich auf die Internationale Situation ein. Sie sei durch neue Erfolge der Sowjetunion und der anderen sozialistischen Länder gekennzeichnet Auch in den kapitalistischen Ländern verschärfe sich der Kampf der Arbeiter. Die Friedenskräfte seien stärker geworden. Es gebe viele Anzeichen für eine Entspannung ...

  • Ja für den Götzendienst

    In China gibt es keine Diktatur des Volkes. Es gibt keine Diktatur des Proletariats und keine führende Stellung des Proletariats. Die ganze pseudomarxistische Phrasendrescherei der chinesischen Führer ist nur Tarnung für die Diktatur, die dort in Wirklichkeit herrscht. Es ist eine Diktatur der Führer, genauer gesagt, die Diktatur Mao Tse-tungs ...

  • Anbiederung an die Bourgeoisie

    Theorie einen Begriff wie „Diktatur des Volkes" überhaupt nicht. Dieser Ausdruck ist der spezifisch kleinbürgerlichen revolutionären Phraseologie entnommen. Etwas später schliffen die Pekinger Führer ihre Definition, die zu offenkundig eine Revision des Marxismus darstellte. „Unser Staat", erklärte Mao Tsetung diesmal, „ist ein Staat der demokratischen Diktatur des Volkes, geführt von der Arbeiterklasse und beruhend auf dem Bündnis der Arbeiter und Bauern ...

  • Frankreichs Größe liegt auf dem Feld des Fortschritts und des Friedens

    Waldeck Röchet im Rechenschaftsbericht an den XVII. Parteitag der KPF in Paris

    J)er. Hauptcharakterzug der letzten Zelt ist innenpolitisch die Entwicklung des Kampfes der Arbeiterklasse und der Volksmassen, das Erstarken der Opposition gegen die Politik der persönlichen Macht, der Fortschritt der Einheitsbewegung. De Gaulle stellt in seinen Reden die Wirtschaftslage Frankreichs in den idyllischsten Bildern dar ...

  • Treffen der Parteien erforderlich

    Unsere gesamte Partei hält es — wie der Parteitag soeben erst verkündet hat — in dieser Stunde für erforderlich, daß alle kommunistischen und Arbeiterpar. teien die Prinzipien des Marxismus-Leninismus feierlich bestätigen. Wir sind der Ansicht, daß es notwendig ist. die kommunistischen Thesen über die ...

  • Groteske Verleumdungen

    „Alles, was übertrieben ist, ist ohne Bedeutung", heißt ein französisches Sprichwort. Welcher Kommunist, welcher vernünftig denkende Mensch in Frankreich oder irgendeinem anderen Land kann die lächerlichen Behauptungen ernst nehmen, die die chinesischen Führer über unsere Partei' erfinden? -Wer- kann ...

  • Die Blume der Demokratie welkt im Schatten des Kults um Mao Tse-tung

    Otto Kuusinens Abrechnung mit chinesischen Dogmatikern

    YY ie kann man das gegenwärtige Herrschaftssystem in China nennen? Es ist zweifellos eine Diktatur, aber was für einen Charakter hat diese Diktatur?

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  • FDGB-Pokal-Halbfmale

    Das Endspiel um den Fußballpokal des FDGB ist perfekt: Am 13. Juni werden sich der SC Aufbau Magdeburg und der SC Leipzig gegenüberstehen. Mot. Zwickau-SC Leipzig 2 :3 n. V. : Zuschauer: 7000. — Schiedsrichter: Riedel (Falkensee) Motor Zwickau: Meyer; Glaubitz, Beyer, Röhner; R. Franz, Schneider; E. Franz, Witzger ...

  • Ladislav Heller gewann aus dreiköpfiger Spitze vor Mickein und Tscherepowitsch / Spruyt steuert Violettes Trikot an

    Von unseren Sonderberichterstattern Klaus Ullrich und Dieter Wales Fast achtzig Kilometer Steigungen, die in peitschendem Regen zu nehmen waren, sorgten dafür, daß die zehnte Etappe zu einer der schwersten wurde. Wenn sie trotzdem mit einem Stundenmittel von fast 37 km bewältigt wurde, zeugt das für die gute Form, in der sich die Besten "des Feldes noch befinden ...

  • ARTHUR NOERENBERG

    Berliner Radsportveteran Vieles war mir altvertraut im Friedensfahrtkonvoi. Aber alles war ganz anders. Fast auf den Tag vor 50 Jahren fuhr ich als 20jähriger Amateur ein Rennen über 324 km, nebenbei bemerkt mit Einzelstart im Stile der heutigen Zeitfahren. Unser damaliger Reiseleiter war ein gewisser Dr ...

  • TAGEBUCH

    Der Tag war hart, kalt und naß. Ein böser Tag für die Kubaner, mußte man befürchten. Aber abends saßen sie vergnügt im großen Kursaal in Karlovy Vary. Der Grund für ihre Freude war im Resultat nachzulesen: Zum erstenmal seit Warschau waren Leon Antonio Herr und Sergio Martinez nicht mit der letzten Gruppe ins Ziel gekommen ...

  • 61 km

    Klingenthal, die Heimat Harry Glaß', ist erreicht und damit die zweite Prämie. Der Belgier Spruyt hat 15 km vorher gemeinsam mit Megyerdi (Ungarn) einen Vorstoß gestartet, nachdem er kurze Zeit schon allein vor dem Feld gelegen hatte, aber wieder eingefangen wurde. Und Spruyt gewinnt auch den Spurt sicher ...

  • Stimmen • Htteile • Meinumjcn

    HERBERT WEISBROD

    Traintr der DDR-Mannschaft Was uns zurückliegende Etappen an Sonne, Hitze und Staub bescherten, wurde wohl auf dieser Unwetteretappe durch das genaue Gegenteil noch in den Schatten gestellt. Wir hatten offen gesagt den Plan gefaßt, durch einen Vorstoß unmittelbar nach dem Start eine schnelle Entscheidung herbeizuführen ...

  • Das Etappenresultat

    Etappeneinzelwertung

    1. Heller (CSSR) 3:44:52 2. Mickein (DDR) 0:30 zur. 3. Tscherepowitsch (UdSSR) 1:00 zur. 4. Sprayt (Belgien) 2:18 zur. 5. Gazda (Polen) 2:18 zur. 6. Appler (DDR), 7. Prisette (Frankreich)i 8. Smolik (CSSR), 9. Schejbal (CSSR), 10. Juszko (Ungarn), 11. Jacquemin (Belgien), 12. Dolezal (CSSR), 13. Volf (CSSR), 14 ...

  • LUCIEN BERGHMANS

    Journalist, „Het Laatste Nieuws", Brüssel Zum zweiten Male begleite ich die Friedensfahrt. Und ich bin froh, dieselbe Stimmung, denselben Geist vorgefunden zu haben wie 1963. Kein anderes Radrennen in der Welt kennt diese großartige Atmosphäre, die gerade auf den Gast aus dem Westen immer wieder solchen Eindruck macht ...

  • Toto-Quoten

    „Sport-Toto": 1. Rang: 16 Gewinner mit je 347,20 DM, 2. Rang: 265 Gewinner mit je 20.90 DM, 3. Rang: 1528 Gewinner mit je 3,60 DM, 4. Rang: 5695 Gewinner mit je 0,90 DM. „6 aus 49" <1. Ziehung): 1. Rang: kein Gewinner, 2. Rang: 3 Gewinner mit je 91 485,90 DM, 3. Rang: 74 Gewinner mit je 3708.80 DM, 4 ...

  • Der Etappensieger

    Ladislav Heller hatte schon 1961 die zehnte Etappe der Friedensfahrt in Karlovy Vary gewonnnen und damals das Signal gegeben für eine Wiedergeburt der ruhmreichen tschechoslowakischen Friedensfahrttradiüon. Nun wiederholte der 25jährige Schweißer aus Terezin, der zum drittenmal bei unserem Rennen am Start ist, seinen Erfolg ...

  • 138 km

    Flehend hält Spruyt sein defektes Vorderrad hoch über dem Kopf, aber ehe er gewechselt hat, sind die Ausreißer davon, und die Verfolger erreichen sie trotz schneller Fahrt nicht mehr. In den Straßen von Karlovy Vary liefern sich die Spitzenreiter fast ein Fliegerduell. Sechs Kilometer vor dem Stadion kann Dieter Mickein dank seiner guten Technik beim Anfahren der Serpentinen zehn Meter Vorsprung gewinnen, verläßt sich dann aber doch auf den Endspurt ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Ein Tiefausläufer zieht langsam nach Osten ab. Von Westen her setzt sich allmählich schwacher Zwischenhocheinfluß durch. Aussichten: Vormittags noch bedeckt bis wolkig und besonders in den östlichen Teilen noch zeitweise Niederschlag. Am Nachmittag von Westen her größere Bewölkungsauflockerungen und Höchsttemperaturen zwischen 15 und 19 Grad ...

  • 6 km

    Regen, Kälte, Nebel — mehr kann an Widrigkeiten kaum zusammentreffen. Schon in Schneeberg ist die erste Prämie ausgeschrieben. Der Belgier Jacquemin gewinnt sie vor dem Ungarn Megyerdi und Ljuty (UdSSR). Schon vorher sind 14 Fahrer abgefallen, Finnen und Dänen und auch Antonio Herr (Kuba). Unmittelbar nach der Prämie können weitere Fahrer dem Tempo nicht mehr folgen ...

  • DIE HEUTIGE ETAPPE

    Die zweitlängste Etappe, von Karlovy Vary nach Liberec. erwartet heute das Fahrerfeld. Sie ist mit 218 km hur 1000 Meter kürzer als die Etappe Oberhof— Aue. Um 11.45 Uhr erfolgt der offizielle Start. Nach 76 km. in Louny. ist die erste Prämie ausgeschrieben. Etwa 14.35 Uhr wird Litomerice erreicht. In Ceska Lipa gibt es die zweite Prämie, und bei Kilometer 165 ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 39'40 TeL 22 03 41 - Verlag: Berlin N 94, Schönhauser Allee 176. Tel 42 0014 - Abonnementspreis monatlich 3.SO DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor. Berlin N 58. Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4 1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 2, Rosenthaler Straße 28-31 ...

  • NACHRICHTEN

    John Benger (Australien) ist der schwächste der drei Fahrer, die noch in der Drei-Kontinente-Mannschaft sind. i,Ich fahre durch, unsere Mannschaft soll bis am Ziel in der Wertung bleiben", versicherte er den Betreuern, die fest überzeugt sind, daß er sein Wort halten und die Farben der drei Kontinente bis nach Prag verteidigen wird ...

  • RUDI KIRCHHOFF

    DDR-Friedensfahrer 1952 .ND'-Mitarbeifer 1964 Nach den schweren DDR-Etappen hatte , es der zehnte Tagesabsehnitt nicht weni-, ger In sich, obwohl er kürzer war. So ein Wetter habe ich als Rennfahrer selten erlebt. Da zeigte sich das wahre Können der ■ einzelnen Fahrer wieder. Alle Achtung für Spruyts Einzelaktion ...

  • Wie das Rennen steht: Gesamteinzelwertung —Wie das Rennen steht: Gesamteinzelwertung — Wie das Rennen steht. Gesamtmannschaftswertung — Wie das Rennen

    Smolik 34:48:06 Hoffmann 7:3t zur. 7:41 zur. Kudra 7:58 zur. Zapala 8:01 zur.

Seite
Macht der Jugend Ein Kapitel westdeutscher Freiheit unserer Zwei an einer Schüssel? Jetzt kommt Seh wütig In Berlin gefragt: „Wieviel .Q* habt ihr Magdeburger?" Volle Übereinstimmung DDR—Jugoslawien Namhafte Gelehrte in Freiberg Erstes Gespräch unserer Delegation in Warschau Dänemarks Jugend lehnt Atomwaffen ah CGIL ruft zum Generalstreik in Rom" Unverminderter Strom von Ubersiedlern 10. Etappe: Heller (CSSR)
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