20. Apr.

Ausgabe vom 03.05.1964

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  • Ein Volk berät sein Bildungsprogramm

    /> estern übergab der Ministerrat der vT Deutschen Demokratischen Republik den Entwurf der „Grundsätze für die Gestaltung des einheitlichen sozialistischen Bildungssystems" der Öffentlichkeit. Diese Grundsätze gehen von unserem Programm des Sozialismus aus. Sie wollen den Inhalt und den Aufbau unseres Bildungswesens für die nächsten zehn bis fünfzehn Jahre bestimmen ...

  • Kampfmai

    Viele Hunderttausende demonstrierten am diesjährigen 1. Mai in beiden deutschen Staaten. In unserer Republik standen die Demonstrationszüge an diesem Kampftag der internationalen Arbeiterklasse im Zeichen der friedlichen Arbeit beim umfassenden Aufbau des Sozialismus. Auf Transparenten und liebevoll ...

  • Fernsehfunk überträgt Volkskammersitzung

    Eine erste Zwischenbilanz in diesem Wettbewerb am, 1. Mai ergab: Mit einem Fangergebnis von 46 700 Tonnen haben die Werktätigen des Fischkombinats Rot stock in den ersten vier Monaten dieses Jahres 5500 Tonnen Fisch über den Plan angelandet. Gemessen an den durchschnittlichen Erfahrungswerten, entspricht diese zusätzliche Menge etwa 200 Einsatztagen eines Fang- und Verarbeitungsschiffes auf See ...

  • Westdeutsche Söldner wühlen gegen Jemen

    Kairo (ND/ADN). Die führende Kairoer Zeitung „AI Ahram" hat enthüllt, daß Bonner Söldner an der Organisierung von Umsturzversuchen gegen die republikanische Regierung des arabischen Staates Jemen beteiligt sind. Chefredakteur Heikai schreibt, daß der unter britischer Führung stehenden politischen und ...

  • Priborn setzt Maßstäbe für Neubrandenburg

    Robel (ND). Die Genossenschaftsbauern von Priborn. Kreis Röbel, die am 1. Mai mit dem Orden „Banner der Arbeit" ausgezeichnet wurden, wollen in diesem Jahr 300 dt Brotgetreide. 200 dt Milch und 300 dt Schlachtvieh über den Plan hinaus an den Staat verkaufen. Die Voraussetzung für hohe Erträge schufen die Spezialisten mit dem rechtzeitigen Abschluß der Frühjahrsarbeiten ...

  • Bonner Militärhilfe für die Türkei

    Ankara/Berlin (ADN). Ein Militärhilfe-, abkommen zwischen Bonn und Ankarawurde nach westlichen Agenturmeldungen unterzeichnet. Das Abkommen, das. einen Wert von 50 Millionen D-Mark umfaßt, sieht die Lieferurig von westdeutschen Panzern, Geschützen, Düsenflugzeugen und Handfeuerwaffen an die Türkei vor ...

  • Kreisdelegiertenkonferenzen tagen

    Beratungen in 40 Kreisen / Führende Genossen nehmen teil

    Berlin (ND). In 40 Kreisen wurden am Samstag die Kreisdelegiertenkonferenzen zu ihren zweitägigen Beratungen eröffnet. Nachdem in den vergangenen Wochen die Grundorganisationen auf ihren Berichtswahlversammlungen und Delegiertenkonferenzen ihre Leitungen gewählt haben, begann mit den Kreisdelegiertenkonferenzen die nächste Etappe der Parteiwahlen ...

  • Dem Terror Einhalt gebieten

    Die Flut der Proteste aus der DDR, aus Westdeutschland und aus anderen Ländern gegen die Bonner Willkür reißt nicht ab. Senat der Humboldt-Universität: „Die Verhaftung zeugt davon, daß die herrschenden Kreise Westdeutschlands immer noch, nicht gewillt sind, eine den Wünschen aller friedliebenden Deutschen entsprechende Politik -der Vernunft und des guten Willens zu führen ...

  • Castro: Banditentum

    Havanna (ADN). Der kubanische Ministerpräsident Dr. Fidel Castro hat auf der großen Maikundgebung in Hannava die provokatorischen USA-Spionageflüge über dem Territorium Kubas noch einmal entschieden verurteilt. Kuba werde diese äußerst grobe Verletzung seiner Souveränität nicht dulden. Die Imperialisten sollten wissen, daß diese Flüge eingestellt werden müssen ...

  • Kämpft sie frei!

    Das Komitee zur Befreiung der Eingekerkerten wendet sich an alle Menschen in der DDR und in Westdeutschland und 'ruft zum'weiteren Protest gegen den geplanten Brgunschweiger Schandprozeß ' auf/Proteste sind zu richten an den Vor- • sitzenden der II. Strafkammer des land- ' gerichts Braunschweig,, Landgerichtsdirek- 1 tor Michaelsen ...

  • Protestflut nach Braunschweig

    Vor der II. Strafkammer des Landgerichts Braunschweig soll am 13. Mai um 9 Uhr der Terrorprozeß gegen Horst Wilde, Helmut Ulrich, Siegfried Kiel, Alfred Faust, Gerhard Mendl und Werner Micke beginnen. Sechs DDR-Bürger sollen vor Gericht, weil sie Einladungen an westdeutsche Jugendliche zum Deutschlandtreffen überbringen wollten ...

  • 75 Met©b" üEbcsi'in Kyff hüi

    Fernsehturm Kulpenberg. Weithin sichtbar tiberragt das imposante freitragende, 92 Meter hohe Bauwerk aus Spannbeton die" höchsten Gipfel des Kyffhäusers. Hier, in der fünften Etage einer weitausladenden Konstruktion aus Stahl, Aluminium und Glas in 75 Meter Höhe, wurde am 1. Mai das erste Fernsehturm-Cafe ...

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  • Ein Volk berät sein Bildungsprogramm

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Sie sollen sich das Wissen von der Dialektik des Kampfes unserer Gesellschaft um ihren weiteren Aufstieg aneignen und bewußte Bürger unseres Arbeiter-und- Bauern-Staates werden. So werden die Grundgedanken des Jugendkommuniques und des neuen Jugendgesetzes im Leben verwirklicht. Bei der Fülle der Anforderungen ...

  • Übereinstimmung

    Im allgemeinen sind wir mit den Auffassungen, welche die großbürgerliche „Frankfurter Allgemeine Zeitung" vertritt, nicht einverstanden. Heute haben wir einmal Gelegenheit, unsero Übereinstimmung mit ihr in einer Frage zu bekunden. In Ihrer Ausgabe vom 30. April veröffentlicht die Zeitung einen Kommentar ...

  • Spricht für sich selbst

    Anfang April hatte das Westberliner Travelboard-Büro in Westberlin großspurig „Erleichterungen" für Reisen von DDR-Bürgern in NATO-Länder angekündigt. Jetzt ist dabei ein neues Stadium erreicht. Wie wir bereits berichteten, verweigerte dieses NATO-Büro zur Verhinderung von DDR-Reisen ins westliche Ausland dem weltbekannten Gelehrten Manfred von Ardenne die Einreise nach Kanada ...

  • Wer bedroht die Freiheit?

    Auf einer Kundgebung am Vorabend des 1. Mai in Hamburg-Wilhelmsburg sprach der ehemalige Vorsitzende der Gewerkschaft Holz, Heinz Seeger. Er sagte: „Ich glaube, daß das Grundsatzprogramm des DGB mit Recht festgestellt hat, daß die Entwicklung im Bonner Staat zu einer Wiederherstellung alter Besitz- und ...

  • Alle Kraft für die Abrüstung

    In Hamburg sprach der Vorsitzende der Gewerkschaft ÖTV, Adolph Kummernuß, Er warnte vor den „Ratschlägen" angeblich wohlgesinnter Freunde, mit den. Kundgebungen und Demonstrationen am 1. Mal Schluß zu machen, weil sie unmodern geworden seien. „Dürfen wir so bequem lein, wie manche uns gerne hätten?" rief er aus ...

  • 4000 Westberliner feierten mit der .Wahrheit" Gerhard Danelius: Die Werktätigen wollen keinen kalten Krieg, sondern Verständigung

    Berlin (ADN). Über 4000 Westberliner Bürger, unter ihnen die Mitglieder des Vorstandes der SED-Westberlin mit dem 1. Sekretär Gerhard Danelius an der Spitze, haben den internationalen Kampftag der Arbeiterklasse als Gäste des Verlages der Westberliner Zeitung »Die Wahrheit" im „See-Pavillon Tegel" gefeiert ...

  • Die Hauptsache steht noch aus

    Die „Frankfurter Rundschau" veröffentlicht in ihrer Ausgabe vom 1. Mai — offenbar als Antwort auf den von Wehner inspirierten Artikel Im „Vorwärts"' gedacht — einen Artikel, in dem drei Generationen einer Frankfurter Familie über ihre Gedanken zu diesem Kampftag der Arbeiterklasse berichten« Großvater ...

  • Kampf unserer Väter wird fortgesetzt

    Hermann Beermann, stellvertretender DGB-Vorsitzender, in Recklinghausen: „Wir wollen uns nicht darauf verlassen, daß Bonner Minister unsere Forderungen erfüllen. Sie sind in ihrem Denken 50 Jahre zurück. Daraus müssen wir die Schlußfolgerung ziehen, daß der Kamof unserer Väter forteesetzt werden muß ...

  • Zeitungsaustausch im Gespräch

    Bundesjustizminister dafür / Verwirrung in Bonner Kreisen

    Berlin (ADN/ND).Noch immer herrscht in den politischen Kreisen der Bundesrepublik Verwirrung über Walter Ulbrichts Angebot über einen Zeitungsaustausch. Während der Bonner Pressechef von Hase bei jeder entsprechenden Frage erklärt, solchem Austausch stünden die Bonner Gesetze entgegen, und Immer wieder ablehnende Äußerungen von sich gibt, hat sich sein oberster Chef anders geäußert ...

  • Rüstungsskandal weitet sich aus

    Ermittlungen gegen sieben Firmen / Zehn Millionen D-Mark erschwindelt

    Berlin (ND). Das gegen die Henschel- Werke in Kassel wegen Betruges bei Rüstungslieferungen für d}e Bundeswehr von der Staatsanwaltschaft eingeleitete Ermittlungsverfahren ist inzwischen auf insgesamt sieben „große und mittlere Firmen" ausgedehnt worden. Es handelt sich dabei um die bisher größte bekannt gewordene Skandalaffäre dieser Art ...

  • DGB-Redner demaskieren den Arbeiterfeind Wehner

    Eindeutiges Bekenntnis zum 1. Mai

    Berlin (ADN/ND). Von Hamburg bis München haben die westdeutschen Werktätigen am 1. Mai mit oft kilometerlangen Demonstrationszügen ihre Entschlossenheit bekundet, gegen die atomare Aufrüstung, die Notstandsgesetze und die Maßhaltepolitik der Regierung des Bonner Klassenstaates zu kämpfen. Die Gewerkschafter erteilten dem stellvertretenden SPD,-Vorsitzenden Wehner eine eindeutige Absage, der am Vorabend des 1 ...

  • Bonn ein Nazisumpf

    Amsterdam (ADN-Korr.). Die niederländische katholische Zeitung „De Volkskrant" trifft am Freitag bemerkenswerte Feststellungen über die gegenwärtige Situation im Bonner Staat. Es sei schwierig, schreibt das Blatt, „gegen führende Persönlichkeiten in der (west-)deutschen Regierung und im (west-)deutschen Wirtschaftsleben, die in den von den Nazis eingerichteten mehr als 2500 Konzentrationslagern hohe Verwaltungsposten bei der SS bekleidet haben, gerichtlich einzuschreiten" ...

  • „Kurier" beschimpft Arbeiter

    Die Westberliner Zeitung „Kurier" beklagte sich am Sonnabend zunächst über die schwache Beteiligung der Westberliner an der sogenannten Mai-Kundgebung mit dem Bonner Maßhaltekanzler Erhard. Sodann behauptete das Blatt, der 1. Mai sei in Deutschland nicht mehr Anlaß zu Klassenauseinandersetzungen. Das gelte besonders für Westberlin ...

  • Hamburger Jugendliche* kommen nach Berlin

    Hamburg (ADN). Eine Hamburger Reisegruppe des „Christlichen Vereins Junger Männer" wird zum Deutschlandtreffen in die Hauptstadt der DDR kommen und später bei einer Studienreise in die Sowjetunion In anderen Städten der DDR Zwischenstation machen. Dies geht aus einem Korrespondentenbericht aus Hamburg hervor ...

  • Beileid des ZK der KPD

    Berlin (ND). Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Deutschlands übermittelte der Genossin Frieda Koenen ein von Max Reimann gezeichnetes Beileidschreiben zum Tode ihres am 30. April 1964 verstorbenen Mannes Genossen Bernard Koenen. In dem Schreiben heißt es unter anderem: „Wir werden unserem teuren Genossen Bernard stets ein ehrendes Andenken bewahren ...

  • Bauern sind eingeladen

    Berlin (ADN). Eine herzliche Einladung zum Besuch der 12. Landwirtschaftsausstellung der DDR Im Juni in Markkleeberg hat der Vorsitzende des Zentralvorstandes der VdgB, Ernst Wulf, an alle westdeutschen Bauern und Gärtner gerichtet. Ernst Wulf wies in einem ADN- Gespräch darauf hin, daß allein In den Wintermonaten nahezu 3000 westdeutsche Bauern in die DDR kamen, um die Probleme des Aufbaus einer modernen sozialistischen Landwirtschaft zu studieren ...

  • Amerikaner wollten ohne Schmuck fahren

    Berlin (ADN). Zwei amerikanische Eisenbahntransporte von Westberlin nach Westdeutschland unterbrachen am Freitagabend in Potsdam ihre Fahrt. Die Kommandanten beider Züge weigerten sich, die Fahrt mit Lokomotiven der Deutschen Reichsbahn fortzusetzen, die, wie in jedem Jahr anläßlich des 1. Mai. mit Wimpeln geschmückt waren ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen. Chefredakteur: Eberhard Heinrich. Hajo Herbell. Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär: Horst Bitschkowski, Harri Czepuck. Walter Flörath. Dr. Rolf Gutermuth. Georg Hansen, Klaus Höpcke. Karl-Ernst Reuter, Liselotte Thoms. Dr. Harald Wessel

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  • Festveranstaltung

    „ND" fragte in Betrieben der Hauptstadt: NILES Was tut ihr für die ökonomische Überlegenheit unserer Republik? Wie reagiert ihr auf Premnitz? Wie steht's um euren Wettbewerb? Nicht abgeschrieben Das offene Wort des Genossen Grüneberg an den , Kreis Nauen zur Selbstzufriedenheit, zu falschen Zielen und ungenutzten Produktionsmöglichkeiten („ND" vom 30 ...

  • Die Partei dankt den Fischern

    Schreiben Walter Ulbrichts an den Generaldirektor der WB Hochseefischerei

    Werter Genosse Sommer I Die in Ihrem Bericht dargelegten guten Ergebnisse über die bisherige Erfüllung der Beschlüsse des Politbüros zur Steigerung des Fischfangs sowie die vorbildliche Entwicklung des gesamten Industriezweiges der Hochseefischerei seit dem VI. Parteitag finden die volle Anerkennung des Zentralkomitees unserer Partei ...

  • Wie reagiert ihr auf Efresiiiiifz? Kurzmteroews zum Thema Wettbewerb im VEB Secura, VEB Stern-Radio und VEB Großdrehmaschinenbau „7. Oktober"

    Und viele Arbeiter lassen sich bei ihrer Teilnahme am Wettbewerb von dem gleichen Gedanken leiten, den der Leipziger Maschinenformer Werner Händel dieser Tage aussprach: «Wir verstehen alle recht gut, daß die ökonomische Überlegenheit unserer Republik nicht herbeidiskutiert werden kann, sondern erarbeitet werden muß ...

  • Jetzt alle gewinnen

    VEB Großdrehmaschinenbau „7. Oktober" Berlin- Weißensee, einer der bedeutsamen Betriebe des Werkzeugmaschinenbaus in der Republik. Unser Gesprächspartner auch hier der BGL-Vorsitzende, Genosse Kurt R ö d e r : „Der Wettbewerb nach Premnitzer Zuschnitt beginnt bei uns gerade. Wir haben ihn besonders nötig, weil wir wieder Planschulden mit uns herumschleppen ...

  • Wettbewerbsmusik aus dem Stern-Radio

    VEB Stern-Radio Berlin, bekannt vor allem durch seine Kofferradios. Unser Gesprächspartner ist diesmal ein junger Arbeiter aus der Endmontage, der Sekretär der APO, Genosse Hilmar Vogel. „Mitte April haben wir auf der Wahlberichtsversammlung unserer BPO die Antwort an Premnitz beschlossen. Jetzt wird sie in allen Bereichen und Brigaden beraten ...

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  • Vergleich mit Thomas Mann

    Auch Ulrich Planitz begibt sich für die „Deutsche Zeitung" auf das ungewohnte Pflaster. Am 4./5. Mai 1963 stellt er Max Walter Schulz' „Wir sind nicht Staub im Wind" vor, folgt dessen Helden, dem Arbeiterjungen und Gymnasiasten Rudi Hagedorn, durch den Krieg und die Gefangenschaft, fühlt sich aber überrascht entlassen, als Hagedorn sich zu dem beginnenden Wiederaufbau „positiv stellt" ...

  • Ruf an alle Menschen

    Jüdische Musik in der Berliner Synagoge Rykestraße

    Möge die jüdische Musik als ein Ruf an alle Menschen verstanden werden, die guten Willens sind; möge die Sprache dieser Musik sich in ihrem menschenverbindenden Sinne offenbaren. — Mit diesen Gedanken umriß Landesrabbiner Dr. h. c. Martin Riesenburger die Aufgabe eines interessanten Konzertes, das die jüdische Gemeinde von Berlin im Friedenstempel, Synagoge Rykestraße, veranstaltete ...

  • Bindung zum Volk

    Daß Meyerbeer auch um die gesellschaftliche Bindung und Aufgabe der Musik wußte, geht aus folgenden Worten hervor: „Jede Zeit, jedes Volk hat seine Ideale in der Philosophie, Religion, Poesie und somit auch in der Kunst. Soll' die Musik leer ausgehen? — nichts weiter sein, als eine Erzeugung schöner Melodien zum allgemeinen amusement? — Unmöglich ...

  • Elegisches Fazit

    Die Erfolge unserer Literatur kann er jedoch weder erklären noch begreifen, deshalb kommt er zu dem fast elegischen Fazit: ,„Der geteilte Himmel1 steht, beinahe programmatisch, am Beginn einer sowjetzonalen .Natlonalllteratur', Daß sie es geben wird, Ist politisch gesehen bitter, well sie der Sowjetzone zu der ihr bisher fehlenden geistigen Souveränität verhelfen kann ...

  • Ernst zu nehmen

    Kersten möchte, daß Christa Wolf wenigstens zwischen den Zeilen dem Sozialismus abschwört: „Christa Wolfs Buch ist In mehr als einer Hinsicht von symptomatischer Bedeutung für die ernst zu nehmende ostdeutsche Gegenwartsliteratur. Es liegt durchaus im Sinne der Partei, identifiziert sich aber nicht so ...

  • Fehleinschätzung ?

    Seitdem sind 100 Jahre vergangen, und der Glanz seiner Erfolge Ist verblaßt. Kaum, daß Irgendwo ein Werk von ihm aufgeführt wird; kaum, daß heutige Opernführer überhaupt noch eine Oper von ihm anzeigen. War Meyerbeer eine Zeitgröße, kometenhaft aufgestiegen und ins Nichts versunken, ohne eine Spur zu ...

  • Frieden — Leben — Freude

    Ausstellung junger bildender Künstler zum Deutschlandtreffen

    • Berlin (ND). Zum Deutschlandtreffen veranstalten der Verband Bildender Künstler und der Zentralrat der Freien Deutschen Jugend eine Ausstellung junger bildender Künstler unter dem Titel „Frieden - Leben - Freude". Sie wird im Zentralen Klub der Jugend und Sportler In der Berliner Karl-Marx-Allee gezeigt ...

  • Vorurteile fallen

    Vorurteile solcher Art* mit denen Meyerbeers Werk lange belastet war, konnten sich ungehindert ausbreiten und festsetzen, weil nach seinem Tode kein Freund, Verwandter, Dirigent, Regisseur oder Musikwissenschaftler großen Formats hervorgetreten ist, sein Werk zu bewahren und zu verteidigen, wie es bei Komponisten wie Schumann, Wagner, Brahms, JanaCek u ...

  • Entdeckung wider Willen

    .Gegenwartsliteratur der DDR im Spiegel westdeutscher Presse

    In jüngster Zeit wird dem aufmerksamen bundesdeutschen Leser aufgefallen sein, daß sich — wie „Die Zeit" vom 3. Januar 1964 konstatiert — die großen Tageszeitungen Westdeutschlands für die Literatur der DDR mehr als vorher interessieren. Die Ignoranz hatte sich nicht ausgezahlt« die Diffamierung mehr geschadet als genützt Das Bedürfnis, eich über die sozialistische Entwicklung in Deutschland zu orientieren, ist objektiv gewachsen ...

  • In der Romanstadt Wartha

    Als eine der ersten entdeckt Sabine Brandt von der „Frankfurter Allgemeinen" am 9. März 1963 eine echte Sensation: den Roman „Beschreibung eines Sommers" von Karl-Heinz Jakobs, eine überzeugende Darstellung der begeisternden Hingabe an das kollektive Aufbauwerk, wie sie schreibt. „Die jungen Freiwilligen am ,Bau der Jugend' In der Romanstadt Wartha haben eine innige und ursprüngliche Beziehung zu ihrer Hände Arbeit ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN - AUS DEM KULTURLEBEN - AUS DEM KULTURLEBEN -

    Premiere im Arbeitertheater

    Gera (ADN). Festliche Premiere hatte am Abend des 1. Mai die lyrische Komödie „Liebesbriefe" des rumänischen Autors Virgil Stoenescu durch das Arbeitertheater der IG Metall im Geraer „Klub der Jugend und der Sportler". Das Laienensemble wird den Bezirk Gera im zentralen Programm der 6. Arbeiterfestspiele vertreten ...

  • Eigener Kulturpark

    Gera (ADN). Einen eigenen Kulturpark weihen die Einwohner' des Wohngebietes 6 in Gera-Bieblach während der vom 2. bis 9. Mai stattfindenden „Woche des Liedes und des Tanzes" ein. Das Erholungszentrum entstand mit Unterstützung der SDAG Wismut, die als Patenbetrieb Fahrzeuge und zum Teil auch Arbeitskräfte zur Verfügung stellte ...

  • Internationale Fotoschau

    Rostock (ND). Die schon zur Tradition gewordene Internationale Fotoschau der Ostseeländer öffnet in diesem Jahr als Jubiläumsausstellung — sie findet zum fünftenmal statt - erstmalig In Rostock in der Zeit der Ostseewoche vom 5. bis 12. Juli ihre Pforten. Während 1962, wo die Ausstellung in Kühlungsborn stattfand ...

  • Angelica Siqueiros dankt

    Berlin (ND). Die Schüler der Klasse 6a der Pestalozzi-Schule Stendal zeichneten Im vergangenen Jahr Bilder für den widerrechtlich eingekerkerten mexikanischen Maler David Alfaro Siquelros. Sie schickten Ihre kleinen Kunstwerke dem großen Freund Ins Gefängnis, um ihn zu erfreuen. Die Gattin des Künstlers, Frau Angölica Siqueiros, dankte den Kindern aus der DDR und schrieb: ...

  • Er litt unter dem Haß

    Zum 100. Todestag Giacomo Meyerbeers am 2. Mai

    Als der deutsche Komponist Giacomo Meyerbeer, der Meister der „Großen Oper", am 2. Mal 1864 in der Stadt seiner größten Triumphe, Paris, die Augen für immer schloß, trauerten die Musikfreunde Europas um den Verlust eines großen Mannes, dessen Opern nie dagewesene Serienerfolge in den Theatern dreier Erdteile erlebt hatten, dessen Klavierauszüge in bisher nicht gekannter Auflagenhöhe gedruckt worden waren und dessen Melodien eine beispiellose Popularität errangen ...

  • „Der Wasserträger"

    Dresden (ND). In Dresden wurde das erste Fest der Lebensfreude eröffnet, das bis zum 10. Mai nicht nur viele Auftritte bekannter Künstler und der besten Volkskunstgruppen der Betriebe, sondern erstmals auch eigene Veranstaltungen vorsieht, die von den Wohngebietsausschüssen vorbereitet wurden. Zu einem der Höhepunkte am Eröffnungstag wurde die Premiere von Cherubinis Oper „Der Wasserträger", zu der die Arbeiteroper des Dresdner Sachsenwerkes einlud ...

  • Lied zum Festival

    Die bunten Häuserzeilen begleiten unsern Schritt, wo junge Menschen weilen, da zieht die Freude mit. Es wogt und drängt die Menge zum Festival im Mai; Fanfaren, Trommelklänge =» und ich bin auch dabei. Refrain: Wir singen auf großer Fahrt ein Lied in neuen Tönen von junger Menschen Sinn und Art* von unsrer guten Gegenwart, vom Leben, vom Leben, dem schönen ...

  • Botechoi-Ballett umjubelt

    Berlin (ADN-Korr.). Überaus herzlichen Beifall erhielten die Künstler des Moskauer Bolschoi-Balletts am Freitagabend bei der ersten Vorstellung ihres Gastspiels in Genf. Das reichhaltige Programm wurde eröffnet mit dem zweiten Akt aus „Giselle" und enthielt außerdem eine moderne Tanzsuite von Schostakowitsch ...

Seite 5
  • Verleumdungen der chinesischen Führer

    Gerade in diesem Punkte stellen sich die Führer der Kommunistischen Partei Chinas gegen alle historische Erfahrung und Erkenntnis. Die von der. Sowjetunion erzielten großartigen Erfolge beim Aufbau des Kommunismus, das schnelle Wachstum der Produktivkräfte, die phänomenalen Leistungen im Bereich von Wissenschaft und Technik, zunehmender Wohlstand und kultureller Aufstieg — das alles wird von den Führern der KP Chinas als „Verbürgerlichung der Sowjetunion" verleumdet ...

  • Berechtigte Fragen

    Erst recht gilt das für den Sieg der Sowjetarmeen im zweiten Weltkrieg und die Herausbildung des sozialistischen Weltsystems. Die Vernichtung des deutschen und italienischen Faschismus, des japanischen Militarismus war gleichzeitig ein Sieg über Imperialismus und Rassenherrschaft überhaupt. Nicht weniger trifft es zu, daß die nach dem zweiten Weltkrieg einsetzenden gigantischen Befreiungsbewegungen im sozialistischen Weltsystem ihren stärksten Verbündeten, einen aktiv helfenden Freund besaßen ...

  • Die Kernfrage

    Ihrerseits trägt die DDR durch ihre Erfolge Im Bereich von Wirtschaft, Wissenschaft,und Technik und den Austausch mit den anderen sozialistischen Ländern wirksam zur Stärkung der sozialistischen Völkerfamilie bei. Ihr Eintreten für friedliche Koexistenz, ihre Achtung der Lebensrechte aller Völker und der territorialen Integrität aller Staaten ist ein bedeutender Beitrag zur Verhinderung eines neuen Eroberungszuges des deutschen Imperialismus ...

  • Im Geiste Karl Liebknechts

    Auf die Gegenwart und damit auf das sozialistische Weltsystem übertragen* führt der Gedanke des Gefangenen von Luckau konsequenterweise zu der in der „Erklärung der Beratung von Vertretern der kommunistischen und Arbeiterparteien" vom November 1960 getroffenen Feststellung: „Die Festigung und Entwicklung des sozialistischen Systems übt auf den Kampf der Völker der kapitalistischen Länder immer größeren Einfluß aus ...

  • Ein Bärendienst

    Auf der anderen Seite steht das sozialistische Lager mit seiner ehrlichen Hilfsbereitschaft gegenüber allen Völkern, die entschlossen sind, ihre Freiheit durch Entwicklung einer nationalen Wirtschaft zu konsolidieren. Was liegt näher als die Schlußfolgerung, daß der schnelle Aufstieg der sozialistischen ...

  • Grundfalsche Konzeptionen

    Die falsche Einschätzung der Rolle des sozialistischen Lagers in der Welt führt die Führer der KP Chinas zu grundfalsehen Konzeptionen der historischen Entwicklung. In ihren Reden und Artikeln vertreten sie die Auffassung, daß der Grundwiderspruch der Gegenwart im Kampf der Völker Asiens, Afrikas und Lateinamerikas gegen den Imperialismus seinen Ausdruck findet ...

  • Als erster im kapitulierenden Greifswald

    Als Augenzeuge und Teilnehmer der Befreiung Deutschlands vom Faschismus kenne ich viele Beispiele, wie die ortsansässige Bevölkerung der Sowjetarmee in jenen entscheidenden Apriltagen half. Ich gehörte der 90. Schützendivision an und habe in ihr kämpfend den Weg von Eggesin bis Saßnitz zurückgelegt. Mir werden mein ganzes Leben lang die Ereignisse bei der Kapitulation von Greifswald im Gedächtnis bleiben ...

  • Stralsunds Bevölkerung half den Befreiern

    Auch an eine andere Episode aus jenen Apriltagen erinnere ich mich, die meines Erachtens unverdienterweise in Vergessenheit geraten ist. Ich meine die große Hilfe, die die Sowjetarmee von der Bevölkerung Stralsunds bei der Befreiung der Insel Rügen erhielt. Nachdem wir Stralsund besetzt hatten, erhielt unsere Division den Befehl, aus der Bewegung den Strelasund zu überwinden, der die Insel vom Festland trennt ...

  • Historische Voraussicht

    Nicht allein diese eindeutige Parteinahme für den "ersten Arbeiter-und-Bauern-Staat zeugt von dem hervorragenden Revolutionär und glühenden Internationalisten. Wahrhaft historische Voraussicht spricht aus seinen Worten über die „sozialen Aufgaben" der sozialistischen Revolution und aus der Erwartung, daß die junge Sowjetmacht dem Proletariat der anderen Länder als * Vorbild und Pionier die Bahn bereiten kann" ...

  • Gefährliche Konsequenzen

    Die Negierung der Notwendigkeit und Möglichkeit friedlicher Koexistenz treibt die Führer der KP Chinas zu äußerst gefährlichen Konsequenzen. Auf ihr beruhen die abenteuerlichen Konzeptionen, die auf eine künstliche „Beschleunigung" der proletarischen Weltrevolution, auf den „Export der Revolution", auf die Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Länder hinauslaufen ...

  • Unerläßlicher Faktor

    Auf dem Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik vollzog die von der SED geeinte Arbeiterklasse im Bündnis mit der Bauernschaft und anderen Schichten der Werktätigen die sozialistische Umwälzung, die vom ersten Augenblick an alle Kräfte der internationalen Reaktion zum Feinde hatte. Auf die DDR konzentrierten sich die Angriffe des in Westdeutschland restaurierten Militarismus und seiner imperialistischen Verbündeten ...

  • Unerwarteter Trinkspruch

    Als ich damals mit drei sowjetischen Soldaten das Dorf Rambin erreichte, erwartete uns auf dem Dorfplatz eine riesige Menge von Dorfbewohnern, Flüchtlingen und Soldaten der Hitlerwehrmacht. Es kam zu einem improvisierten Meeting. Die abwartende Haltung, mit der man uns anfangs begegnete, verschwand schnell ...

  • Eine Frage der Sowjetsoldaten

    Selbst In den schwersten Zeiten des Krieges, als über dem Sowjetland die tödliche Gefahr der faschistischen Versklavung schwebte, hatten die Sowjetmenschen niemals das deutsche Volk mit dem Faschismus eleicheesetzt. Sie kannten den aufopferungsvollen Kampf Ernst Thälmanns und seiner Partei gegen die braune Pest ...

  • Das sozialistische Weltsystem im Befreiungskampf der Arbeiterklasse / Von Georg Hansen

    In «fie ZeTIe def ZudtthaiMe* Luckan, Hie Karl Liebknecht gefangenhielt« drangen nur ganz spärliche Nachrichten über die Große Sozialistische Oktoberrevolution. Um so bemerkenswerter sind die Worte* die er Anfang Mal 1918 nieder^ schrieb: ;,Eine* tut unseren Freunden in Rußland, tut den Sowjet« in der heutigen Lage nofy mehr als alles sonst: sich so schnell wie ...

  • Für und wider ein Bankett

    Das alles kam etwas unerwartet und machte damals auf uns alle einen ungeheuren Eindruck. „Wir haben • viele Freunde unter den Deutschen", sagten die Soldaten untereinander, „das deutsche Volk wird in der Lage sein, ein neues Deutschland, ein freies und demokratisches Deutschland aufzubauen. Uns wird nichts mehr trennen ...

  • Treue Freunde der DDR

    Seitdem sind 19 Jahre vergangen. Jetzt bewachen den Frieden mit guten Waffen die Söhne derer, die dem deutschen Volk die Erlösung vom Faschismus brachten. Sie tragen die Fackeln der Freundschaft weiter und wissen, daß ihr zeitweiliger Aufenthalt auf dem Boden der DDR ihre internationale Pflicht ist. ...

  • Wir gehören für immer zusammen

    bringt?" Sie erhielten darauf Antwort, als sie das Westufer der Oder betraten. Ich erinnere mich an die ersten Begegnungen mit den Einwohnern deutscher Städte und Dörfer. Das waren meistens keine Begegnungen zwischen Siegern und Besiegten, sondern zwischen Klassenfreunden. Die Sorge, die das sowjetische Oberkommando um die Schaffung normaler Lebensbedingungen in den eben erst befreiten Ortschaften bewies, fand herzliche Anerkennung und aktive Unterstützung seitens der deutschen Bevölkerung ...

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  • Internationale Sportumschau

    Auslandskorrespondenten berichten - Auslandskorrespondenten berichten Tjie Versuche Londons und seiner •*-' NATO-Verbündeten. die arabische Halbinsel gegen die antikolonialistische Bewegung abzuschirmen, sind endgültig gescheitert. Diese Tatsache wurde während des ersten Besuchs, deri VAR-Präsident Nasser 20 Monate nach dem Sturz des Imams der Republik Jemen abstattete, mit Nachdruck unterstrichen ...

  • Es gibt Frieden Malediven keinen auf den

    Cechshundert Kilometer von Ceylon und ** gleichweit von der Südspitze Indiens entfernt, liegt im Indischen Ozean der Archipel der Malediven, alle größeren und kleineren Riffe mitgezählt rund 7000 Inseln. Etwa 200 davon sind von hunderttausend Menschen bewohnt, die seit Menschengedenken (riedfertig dem Fischfang nachgingen - bis britische Düsenbomber dem Frieden dieser malerischen Inselwelt ein jähes Ende setzten ...

  • Ungeahnte Probleme

    Als erster Gesprächspartner stellte sich uns Nikolai Fadde.iew selbst zur Verfü^ gung. Er gab uns eine gedrängte Zusam- B 3. Mai 1964 / ND / Nr. 122, Seite 6 menfassung der großen Fortschritte auf dem Gebiet der internationalen Zusammenarbeit im RGW, insbesondere im letzten Jahr, seit der Tagung der Ersten Sekretäre der ZK der Arbeiterparteien und Regierungschefs der RGW-Länder im Juli 1963 ...

  • Die Struktur

    Das Sekretariat ist dem Statut zufolge ein Organ des RGW. ebenso wie die Vollversammlung, das Exekutivkomitee und die rund 20 verschiedenen Fachkommissionen. Aber nur die letzteren Organe sind berechtigt, Entscheidungen zu treffen oder Empfehlungen an die Mitgliedstaaten zu beschließen. Diese Organe bestehen aus den bevollmächtigten Delegationen der Teilnehmerländer ...

  • Auch hier: Chemie hilft

    Die chemische Versorgung der Landwirtschaft wird bei alledem besonders groß geschrieben. Hier steht das Land vor weitgesteckten Aufgaben Im Pflanzenschutz, der Mineraldüngerversorgung, der Bodenverbesserung und auf dem Gebiet der Futternährstoffproduktion. Das um so mehr, als vor 30 Jahren die Mineraldüngerversorgung In Ungarn nahezu unbekannt war ...

  • Koordinierung

    Das Wort „Hilfe" im Namen des RGW darf nicht so verstanden werden, daß man sich gegenseitig unablässig Geschenke macht. Im Grunde genommen läßt sich die Arbeit des Rates auf den Begriff der allseitigen, immer umfassender werdenden Koordinierung der gesamten Wirtschaftstätigkeit der Teilnehmerländer zurückführen; ' Nehmen wir z ...

  • LPG entwickeln sich

    Der ZK-Beschluß behandelt noch eine ganze Reihe weiterer wichtiger Fragen. Von ihnen soll hier nur die weitere politische und wirtschaftliche Entwicklung der Genossenschaften herausgegriffen werden. Die Partei- und Staatsorgane sollen die schwachen LPG beim Einsatz von Fachleuten bevorzugen, und die Staatsgüter und starken LPG sind aufgerufen, ihre guten Erfahrungen zu übertragen ...

  • Besuch im Haus Nr. 14

    Was spielt sich in diesem Hause ab? Wer arbeitet hier? Woran wird hier gearbeitet? -Diese Fragen stellten wir uns dieser Tage, zum-15. Jahrestag der Gründung des RGW. „Wir" — das waren in diesem Fall ein Kollege von Radio Moskau sowie je ein Korrespondent aus der CSSR, Volkspolen, der Ungarischen Volksrepublik und der DDR ...

  • „Leichte" Standardisierung

    Am leichtesten verstandlich ist noch die Aufgabe der Abteilung für Standardisierung. Hier handelt es sich „einfach" darum, durch hartnäckige, zielbewußte Kleinarbeit in möglichst kurzer Frist Tausende nationale Standards und Normen der Teilnehmerländer durch gemeinsame internationale Standards zu ersetzen, so daß die Produkte in noch höherem Maße gegenseitig austauschbar werden ...

  • Vor allem: Brotgetreide

    Unter diesen Problemen nimmt die Aufgabe, in den kommenden Jahren den Brotgetreidebedarf des Landes aus eigenem Aufkommen zu decken, den ersten Platz ein. Deshalb wurde noch im Herbst die Anbaufläche für Brotgetreide um 140 000 Katastraljoch (1 Kj = 0,57 ha) erhöht Gleichzeitig wurde festgelegt, daß auf 80 Prozent der Flächen ertragreichere Weizensorten angebaut werden und daß die völlige Mechanisierung des Brotgetreideanbaus bis Ende 1965 abgeschlossen sein muß ...

  • Von Witta Vogel, Budapest

    Uast zur gleichen Zeit, da in der DDR A mit dem VIII. Deutschen Bauernkongreß die Fragen der Landwirtschaft in den Blickpunkt der Aufmerksamkeit rückten, hatte das ZK der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei auf einer erweiterten Tagung die Lage der ungarischen Landwirtschaft gründlich analysiert und zum Gegenstand eines wichtigen Beschlusses gemacht ...

  • Gute StartbYdingungen

    Die Verwirklichung des neuen ZK-Beschlusses schließt große Kraftanstrengungen ein. Doch die Voraussetzungen sind verheißungsvoll. In diesen Wochen fand eine Landeskonferenz des Ministeriums für Landwirtschaft statt, die sich auf der Grundlage des Beschlusses mit der Frühjahrsbestellung beschäftigte. Sie gelangte zu dem Ergebnis, daß die ungarische Landwirtschaft das Jahr 1964 unter günstigeren Bedingungen als Im Vorjahr beginnt ...

  • Vier Hauptziele

    Der Beschluß erhebt als wesentliche Forderungen im Sinne dieses Zieles: — die technisch-materielle Grundlage der Landwirtschaft zu verbessere — das Niveau der Arbeit in den staatlichen Leitungsorganen zu erhöhen, — eine disziplinierte Tätigkeit der Leiter und der Genossenschaftsmitglieder zu garantieren und — die vorhandenen materiellen Mittel optimal auszunutzen ...

  • Gelenkte Forschung

    Bei der neugeschaffenen Kommission für die Koordinierung der wissenschaftlich-technischen Arbeit geht es von vornherein um Koordinierungsfragen, und zwar auf all jenen Gebieten der Forschung, die nicht bereits von den Fachkommissionen einheitlich gelenkt werden. Hier hatte die Abteilung des Sekretariats, ...

  • Gehirnzentrum in der Petrowka

    Eine Reportage aus Anlaß des 15. Jahrestages der Gründung des RGW (I)

    pMnes der bekannten Einkaufszentren im •*-' Herzen Moskaus ist die Petrowka- Straße. Genau dort, wo das Verkehrsgewühl am dichtesten ist, steht das Haus Petrowka 14, ein repräsentatives Gebäude mit klassizistischer Säulenfassade. Vor der Revolution gehörte es dem Bankier Baron von Meck bzw. der „Moskauer Kreditgesellschaft" ...

  • Von Dr. Franz Krahl, Moskau

    Faddejew mit der Bedeutung der Internationalen Bank, die — vom RGW ins Leben gerufen — eine Institution eigenen Rechts ist.

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  • Auch am Feiertag ruhte die Arbeit nicht

    Seit acht Tagen Kampf gegen die Katastrophengefahr am Serawschan

    Moskau. Der nunmehr acht Tage andauernde Kampf gegen die Naturgewalten im Flußtal des Serawschan wird unvermindert unter Einsatz aller Mittel und Kräfte forgesetzt. Die heldenmütig arbeitenden Rettungsmannschaften ruhten auch am 1. Mai nicht. Unermüdlich wird an der Vertiefung und Verbreiterung des ersten ausgesprengten Kanalabschnitts gearbeitet ...

  • „Times": In USA stößt Bonner Veto gegen Verhandlungen auf Ablehnung

    Wilson erneut gegen westdeutsche Atomrüstung

    London (ADN/ND). In einem Korrespondentenbericht eus Washington schreibt die Londoner „Times" am Sonnabend, in der amerikanischen, Hauptstadt besteht Übereinstimmung darüber, daß „ein fortgesetztes westdeutsches Veto gegen Verhandlungen unannehmbar sei". Das Blatt kritisiert in diesem Zusammenhang scharf die Haltung des Bonner Kanzlers ...

  • Entlarvte Spione

    fa. Als eine niederträchtige Erfindung hat Niklta Chruschtschow Gerüchte in den USA bezeichnet, wonach die amerikanischen Spionageflüge über kubanischem Luftraum auf Grund einer Vereinbarung mit der Sowjetunion erfolgten. Der sowjetische Regierungschef betonte mit allem Nachdruck, daß eine Fortsetzung der Verletzung der Souveränität Kubas katastrophale Folgen haben könnte ...

  • Kennedys Fiasko

    Präsident Kennedy, ein unter kapitalistischen Verhältnissen weitsichtiger, aber in die Widersprüche des kapitalistischen Systems verstrickter Politiker, entwickelte 1961 das Projekt einer demokratischen „Revolution von oben" für Lateinamerika, mit der eine Internationale Kapitalhilfe verbunden werden sollte ...

  • Westdeutscher Kapitalstrom

    Vor dem zweiten Weltkrieg hatten deutsche Monopole in Südamerika feste Positionen; sie nahmen im Außenhandel nach den USA den zweiten Platz ein, zogen in den ABC-Staaten (Argentinien, Brasilien, Chile) sogar mit den USA gleich. Gegenwärtig nimmt Bonn im südamerikanischen Außenhandel wieder — wenn auch mit Abstand — den zweiten Platz nach den USA ein ...

  • Ausländische Gäste informieren sich über Deutschlandfrage

    Herbert Warnke: DDR entschlossen gegen jeden Kolonialismus , Berlin (ADN) Auf einem großen Forum in Berlin informierten sich am Sonnabend-die 40 Delegationen aus allen Erdteilen die zur Teilnahme an den Maifeiarlichkeiten, j.n^ die .X>DR. gekommen waren, über die Deutschlandfrage. Der Sekretär des FDGB-Bundesvorstandes Hdns Jendretzky erinnerte in der ...

  • Bonn — Konkurrent der USA

    Wen überrascht es da, daß sich auch westdeutsches Kapital nach diesem Profiteldorado drängt? Mit kräftigen Ellbogen wird das „befreundete" USA-Kapital bedrängt, was um so aussichtsreicher, als die USA in Südamerika als Eroberer, imperialistischer. Ausbeuter:- und; Unterdrücker verhaßt' sind. Wer erinnert ...

  • Botschaft Gromykos und Butlers

    Kopräsidenten verurteilen Putsch in Laos / Voll hinter Souvanna Phouma

    Moskau/Neu Delhi (ADN/ND). Die Außenminister der Sowjetunion und Großbritanniens, Gromyko und Butler, haben in einer gemeinsamen Botschaft an die drei politischen Kräfte in Laos und an die Regierungen der Partnerstaaten der Genfer Konferenz der ernsten Besorgnis über den am 19. April erfolgten Putsch zum Sturz der Koalitionsregierung in Laos Ausdruck gegeben ...

  • Was sucht Lübke in Südamerika?

    Die Frage läßt sich leicht beantworten: Er sucht, als Geschäftsreisender der westdeutschen Monopole neue hochprofitable Ausbeutungsobjekte. Südamerika ist, um mit der argentinischen Zeitschrift „El Economista" zu reden, „ein wahres Gewinnparadies für das Auslandskapitäl" dank seiner billigen Arbeltskräfte ...

  • Profitpumpe

    Professor A. G. Frank an der Universität Brasilia hat die imperialistische „Kapitalhilfe" mit folgenden Zahlen illustriert: In den Jahren 1947 bis 1960 flössen amerikanische Anleihen und Investitionen in der Höhe von 1,8 Milliarden Dollar nach Brasilien. In derselben Zeitspanne schöpften die USA aber an Gewinnen und Zinsen 2,46 Milliarden Dollar, „Dienstleistungen" eingerechnet sogar 3,5 Milliarden Dollar in Brasilien ab ...

  • Der räuberische Handel

    Zum Mechanismus dieser Plünderung gehört der nichtäquivalente Außenhandel Südamerikas mit den Imperialisten. Südamerikanische Staaten wurden jahrzehntelang darauf getrimmt, sich auf den Export eines bestimmten Exportprodukts zu spezialisieren; dadurch sind sie der Manipulierung der Preise vollends ausgeliefert ...

  • Patrioten versenkten USA-Großtransporter

    Saigon (ADN). Kämpfer der sudvietnamesischen Befreiungsbewegung haben am Sonnabendmorgen im Hafen von Saigon ein 15 000 Tonnen großes Transportschiff der amerikanischen Kriegsmarine versenkt. Wie AP berichtet, war am Bug des Transporters „Card" unterhalb der Wasserlinie, innerhalb des- Schiffes, eine Sprengladung angebracht worden ...

  • Schuldenschlingen

    Was Anleihen imperialistischer Wohltäter bedeuten, kann an der drückenden Verschuldung der südamerikanischen Staaten ermessen werden: Brasilien hat eine Auslandsschuld von 3 Milliarden Dollar und muß die Hälfte seiner Exporterlöse zu ihrer Tilgung und Verzinsung verausgaben; die Auslandsschulden Chiles betragen 1,5 bis 1,8 Milliarden Dollar, das ist der Werf seines Exportes von fünf Jahren; die argentinische Verschuldung an das Ausland beläuft sich auf 2,6 Milliarden Dollar ...

  • EWG — Feind Südamerikas

    Die EWG-Schutzzölle wirken sich gegen Importe aus Südamerika aus. Dadurch sind südamerikanische Exporte an Kaffee, Kakao, Tabak, Ölfrüchten, Baumwolle und Nüssen bereits stark zurückgegangen, da diese Länder einen großen Teil ihrer Ausfuhren in Westeuropa, vornehmlich in Westdeutschland, absetzen. ' ...

  • Glezos: UdSSR hilft uns

    Moskau (ADN). Die negative Haltung der Führer der KP Chinas zur Politik der friedlichen Koexistenz diene letzten Endes den aggressiven Plänen des Imperialismus und schwäche die Front der Friedenskräfte in der ganzen Welt, stellt Manolis Glezos in einem von der „Prawda" veröffentlichten Artikel fest. ...

  • Verstärkter Handel DDR-Pplen

    Zusatzprotokoll unterzeichnet

    Berlin (ADN). Ein Zusatzprotokoll zum Jahresprotokoll über die gegenseitigen Warenlieferungen im Jahre 1964 zwischen der DDR und der Volksrepublik Polen ist am Mittwoch in Warschau unterzeichnet worden. Im Ergebnis der Verhandlungen der Gemischten Kommission, die in freundschaftlicher Atmosphäre verliefen, wurde im Protokoll festgelegt, daß die DDR an die Volksrepublik Pbien zusätzlich u ...

  • Sardinien wehrt sich

    Cagliari (ADN), „Wir wollen nicht, daß Sardinien in einen gigantischen Raketenstützpunkt verwandelt wird", betonen die Bürgermeister von Villaputzu, Muravera, San Vito und anderen sardinischen Städten und Ortschaften in einer Presseerklärung. „Keiner — und am wenigsten die westdeutschen Generale — hat das Recht, die Bewohner Sardiniens einem solchen Schicksal auszuliefern", heißt es weifer in der Erklärung ...

  • Gegen USA-Intervention

    • London (ADN-Korr.). Britische Labourabgeordnete und Mitglieder der Bewegung für äie Befreiung der Kolonien haben am Sonnabend, dem internationalen Tag der Unterstützung für die Befreiung Südvietnams, bei der Londoner USA- Botschaft gegen den Interventionskrieg der USA in Sudvietnam protestiert. Die ...

  • Todesstrafe beantragt

    Kairo (ADN'ND). Im Kairoer Prozeß gegen den westdeutschen Studenten Frowald Hüttenmeister, der der Spionage für den israelischen Geheimdienst beschuldigt wird, hat der Generalstaatsanwalt die Todesstrafe beantragt, meldet UPI. Hüttenmeister, dessen Verhaftung Anfang April in Kairo mitgeteilt worden war, ist der Gefährdung der Staatssicherheit und der Übermittlung militärischer Informationen an eine fremde Macht angeklagt ...

  • ÖSTERREICH

    Mit Karikaturen und Losungen forderten die Demonstranten im Zug der KPÖ zum Kampf gegen den westdeutschen Militarismus und gegen die Monopole auf. Sie wandten sich gleichzeitig gegen die geplante Assoziierung Österreichs mit der EWG. Gruppen der Freien österreichischen Jugend protestierten in Sprechchören gegen die Verhaftung der DDR - Festkomiteemitglleder für dai Deutschlandtreffen in Westdeutschland ...

  • Holländer gegen MLF

    Amsterdam (ADN-Korr.). 77 bis 83 Prozent der Niederländer sprachen sich bei einer öffentlichen Befragung durch die Frauenbewegung des Landes auf Straßen in Den Haag .und Rotterdam gegen die Schaffung einer multilateralen NATO-Atomstreitmacht aus. Die meisten von ihnen begründeten ihre Ablehnung mit dem Hinweis darauf, daß die MLF Bonn die Verfügungsgewalt über Kernwaffen verschaffen würde ...

  • BELGIEN

    Für ein gemeinsames Wahlprogramm der; Arbeiterparteien setzten sich die Werktätigen In den, Malumzügen der belgischen KP ein, Sie forderten Frieden, sozialen Fortschritt und Verminderung der Rüstungsausgaben. Der prominente SozlalistentUhrer. der 92jährige Staatsminister Camille Hüysmans, sprach sich auf einer Kundgebung in Antwerpen gegen eine atomare Bewaffnung Westdeutichlands aus ...

  • INDIEN

    Die Indische Hauptstadt, erlebte die größte Maidemonstration seit Jahren. 15 000 Werktätige demonstrierten für die Verbesserung der sozialen Lage der Werktätigen, für eine Politik der Blockfreiheit und des Friedens sowie für die Einheit der Arbeiterklasse. Auch in den Millionenstädten Kalkutta, Bombay und Madras fanden eroße Demonstrationen statt ...

  • ITALIEN

    Millionen Italienische Werktätige begingen den L Mal im Zeichen des Kampfe« für die Befreiung von der kapitalistischen Ausbeutung. Die CGIL-Demonstration in Rom brachte vor allem ihre Solidarität mit 580 Arbeltern der Leo-Chemle-Fabrik zum Ausdruck, die feit Tagen diesen Betrieb besetzt halten, um die Entlassung von 350 Kollegen zu verhindern ...

  • Osthandel populär

    Moskau (ADN). 39 Präsidenten und Generaldirektoren großer kanadischer Industrieunternehmen, Finanzfirmen und Gesellschaften sowie bekannte kanadische Bankiers und Politiker sind in Moskau eingetroffen. Ziel Ihres Besuches ist die Verbesserung und Erweiterung der wissenschaftlich-technischen Kontakte und des Handels zwischen Kanada und der UdSSR ...

  • Kampf mai in allen Kontinenten

    Atompläne der westdeutschen Militaristen auf zahlreichen Kundgebungen verurteilt

    Berlin (ADN/ND). Eindrucksvolle Kundgebungen und Massendemonstrationen vereinten am 1. Mai auch die Werktätigen In den nichtsozUlistlschen Utadern. Die Erhaltung de» Frieden«, der Kampf gegen den deutschen Militarismus, die endgültige Liquidierung des Kolonialismus und die Verbesserung der Lebenslage waren ihre wichtigsten Forderungen ...

  • Ultras hetzen

    Washington (ADN). Die republikanischen Parteiführer im amerikanischen Kongreß haben sich in einer Erklärung nachdrücklich gegen jede Entwicklung des, Ost-West-Handels ausgesprochen. Präsident Johnson warfen sie vor, die Embargopolitik gegenüber den sozialistischen Ländern nicht energisch genug fortzusetzen ...

  • SPANIEN

    Ungeachtet eines starken Aufgebots schwerbewaffneter Polizei demonstrierten In Bilbao annähernd 6000 Metallarbeiter für Freiheit und gewerkschaftliche Rechte. Das Herz der spanischen Stahlindustrie hatte seit langem keine derartige Demonstration erlebt. 17 Teilnehmer wurden von der Franco-Polizei verhaftet ...

  • DÄNEMARK

    Ein kilometerlanger Demonstrationszug bewegte sich am Nachmittag des 1. Mai durch Kopenhagen zum traditionsreichen Volkspark, wo die Maikundgebung der KP Dänemarks stattfand. Auf zahlreichen Losungen forderten die Demonstranten die Anerkennung der DDR sowie den Abschluß eines deutschen Friedensvertrages ...

  • ALGERIEN

    Zum erstenmal demonstrierte Algerien Im Zeichen des FLN-Programms zum Aufbau des Sozialismus. In den großen Städten des Nordens, den Dörfern der fruchtbaren Ebenen und In den Oasen der Sahara manifestierten Millionen Menschen ihre Zustimmung zur neuen Gesellschaftiordnuna.

  • FRANKREICH

    Vor der Pariser Arbeitsbörse am Platz der Republik, dem traditionellen Kundgebungsort, demonstrierten Tausende Werktätige für die Elnheit'der Arbeiter- Masse !m Kampf um wahre Demokratie und friedliche Koexistenz sowie gegen die Atompoliük de Gaulle«,

  • JAPAN

    Nach Schätzung von UPI nahmen in Japan etwa sechs Millionen Werktätige an Maifeiern teil. Polizisten gingen gegen Studenten' vor. die in Tokio vor dem Reichstagsgebäude eine Sitzdemonstration veranstalteten.

  • GHANA

    Zum zweitenmal nach Erringung der Unabhängigkeit begingen Ghanas Werktatige den 1. Mal, In Accra marschierten Zehntausende durch die Straßen und forderten die völlige Befreiung Afrikas vom Kolonialismus.

  • BURMA

    An der Wiege der burmesischen Arbeiterbewegung, im Erdölgebiet von Chauk, gelobten rund 200 000 Werktätige, das Programm des burmesischen Weges zum Sozialismus zu verwirklichen.

  • NIEDERLANDE

    Vor der Amsterdamer Kaufmannsbörs« rief der Vorsitzende der KP der Niederlande. Paul de Groot. ebenfalls zum verstärkten Kampf gegen den westdeutschen Militarismus auf.

  • PORTUGAL

    Rücksichtslos schritt die Polizei gegen etwa 3000 Demonstranten im Zentrum Lissabons ein.- Ein Demonstrant wurde ermordet und weitere verletzt.

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  • Regen verursacht« Sturz« ■'

    Leider fielen durch Stürze; auf diesem tückischen Boden Friedensfahrtsieger Klaus Ampler in der 18. Runde und dann auch der eben erst in die Mannschaft aufgerückte Günter Hoffmann in der 24. Runde aus, der sich vorher die Prämie des „Neuen Deutschlands" gesichert hätte. Beide verletzten sich dabei glücklicherweise nicht ernsthaft, so daß ihrem Friedensfahrtstart nichts im Wege steht ...

  • DTSB-Wanderfahne nach Berlin

    Im Wettbewerb des Deutschen Turnund Sportbundes zu Ehren des 15. Jahrestages der Gründung der DDR liegt die Bezirksorganisation Berlin an der Spitze. Am Freitag überreichte der DTSB-Vizepräsident Rudi Reichert dem Vorsitzenden des DTSB-Bezirksvorstands Groß- Berlin, Heinz Busch, die Wanderfahne. In der Vorbereitung des Deutschlandtreffens hat der DTSB Groß-Berlin gute Erfolge zu verzeichnen ...

  • Mit Kremser nach Treptow

    Unwillkürlich erinnern sich die Berliner noch des alten Holzturmes, der 69 Jahre lang wie eine chinesische Pagode aus dem Dach der alten Gaststätte hinausragte und im Mai 1958 durch einen Brand zerstört wurde. Carl Spindler hieß der geschäftstüchtige Wäschereibesitzer, der ihn 1889 für 40 000 Mark errichten ließ ...

  • Illusion

    Der entthronte Profi-Boxweltmeister Floyd Patterson hat seine Luxusvilla im New-Yorker Villenvorort Yonkers verkauft. Mit Verlust: 550 000 D-Mark hatte er bezahlt, 473 000 D-Mark zahlten die Käufer. Wenn schon Patterson dieses Defizitgeschäft nicht vermeiden konnte, warum standen ihm die gewandten Manager nicht zur Seite? Eine Frage, die uns nicht sonderlich bewegen kann, wenn sie nicht einen Hintergrund hätte, der mehr als aufschlußreich ist ...

  • Gut vorbereitet

    Täglich 25 000 bis 30 000 Gäste können im Erholungsgebiet Köpenick in diesem Sommer bewirtet werden. Das erfuhren wir bei einer Besichtigungsfahrt mit Ratsmitgliedern, Abgeordneten, Vertretern von HO und Konsum, der »Weißen Flotte" und der BVG. Zeltplätze, Strandbäder und Restaurants wurden besucht, und überall war zu sehen: Es hat sich im Winter viel getan ...

  • Wenn Sommertage locken

    Als erholungsuchende Ausflügler, Spaziergänger. Angler, Wasser- und Motorsportler trifft man die Berliner aber am Wochenende. Die Zahl derer, die schöne Sommertage „in't Jrüne" locken, ist groß. Mit Kind und Kegel, mehr oder weniger mit Gepäck „beladen", fahren sie am Köpenicker Industriezentrum vorüber, und von den Endstationen der Bahnen und Busse ergißt sich der Strom in die grünen Auen des Ausflugsgebietes ...

  • BLICK AUF DEN SPIELPLAN

    DEUTSCHE STAATSOPEK, Sonntag, 11 Uhr: Gedenkstunde zum 100. Todestag von Giacomo Meyerbeer (Apollosaal)***); 19 Uhr: „Fledermaus"***); Montag, 19.30 Uhr: „Nabucco"**) KOMISCHE OPER, Sonntag, 19.30 Uhr, „Salome"***): Montag, keine Vorstellung. METROPOL-THEATER, Sonntag, 19.30 Uhrrt „Mein schöner - Ben jaönino"***);- Montag, 20 Uhr: Konzert (BSO), S ...

  • Kranzniederlegungen am 8. Mai

    Aus Anlaß des 19. Jahrestages der Befreiung des deutschen Volkes vom Faschismus durch die Sowjetarmee findet am 8. Mai 1964 um 9 Uhr am Ehrenmal in Treptow eine f«ierliche Kranzniederlegung zu Ehren der gefallenen sowjetischen Kämpfer statt. Vor dem Eingang Puschkinallee versammeln und formieren sich die führenden Persönlichkeiten der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Stadtbezirk der Superlative

    Mit Recht rühmen sich die Köpenicker. Gegenüber den anderen sieben Stadtbezirken der Hauptstadt besitzen sie den größten See; die höchsten Berge, die meisten Bootshäuser, Zeltplätze und Strandbäder. Mädchen und Jungen, die zu Pfingsten aus dem Bezirk Dresden von den Köpenickern bewirtet werden, sind von den landschaftlichen Schönheiten ihres gastgebenden Bezirks sicher beeindruckt ...

  • zu: Wasser, Tanz und Lampions

    „Bunte Nacht der Jugend auf der

    Spree": > Köpenick: Luisenhain, gegenüber dem Rathaus; Grünau: HO-Gaststätte „Riviera"; Friedrichshagen: Müggelpark am Spreetunnel. Zur gleichen Zeit: .Volksfeste in allen Stadtbezirken. August-Bebel-Platz, 20 Uhr: „Deutschlandexpreß" mit dem Unterhaltungsorchester Prenzlau, dem Orchester Alfons Wonneberg, Christel Schulze, Nicole Felix, Margit Schaumäker, den Flamingos, Peter Wieland ...

  • 19. Jahrestages der Befreiung

    des deutschen Volkes vom Faschismus und zur Eröffnung der Woche der Deutsch- Sowjetischen Freundschaft 1964 am 6. Mai 1964, 19 Uhr, im Metropol-Theater. Festansprache: August Bach, Mitglied des Präsidiums der Gesellschaft für Deutsch- Sowjetische Freundschaft, Vorsitzender der Christlich-Demokratischen Union und Mitglied des Präsidiums der Volkskammer ...

  • Trotz Betrieb stille Winkel

    Meist ist es betriebsamer und lauter im Ausflugsgebiet. Die Menschen sind anspruchsvoller geworden, und ein Fleckchen „in't Jrüne" wird erst so recht idyllisch, wenn man auf nichts verzichten muß und dabei doch der Großstadt entruckt ist. Die neuzeitliche Technik — vom knatternden Bootsmotor bis zum Kofferradio — hat den Weg zum sogenannten jnodernen Idyll gewiesen ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 39'40 Tel. 82 03 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176, Tel. 42 0014 - Abonnementspreis monatlich 3.50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 88. Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4'1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C 2* Rosenthaler Straße 28-31, und die ...

  • Festveranstaltung

    des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik, des Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland und des Zentralvorstandes der Gesellschaft für Deutsch-sowjetische Freundschaft aus. Anlaß des

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Ein Volk berät sein Bildungsprogramm Kampfmai Fernsehfunk überträgt Volkskammersitzung Westdeutsche Söldner wühlen gegen Jemen Priborn setzt Maßstäbe für Neubrandenburg Bonner Militärhilfe für die Türkei Kreisdelegiertenkonferenzen tagen Dem Terror Einhalt gebieten Castro: Banditentum Kämpft sie frei! Protestflut nach Braunschweig 75 Met©b" üEbcsi'in Kyff hüi
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