25. Apr.

Ausgabe vom 28.04.1964

Seite 1
  • Gäste zum 1. Mai

    Berlin (ADN). Zur Teilnahme an den Maifeierlichkeiten in der DDR trafen als Gäste des FDGB bis Montag früh bereits erste ausländische Gewerkschaftsdelegationen aus Australien, Südamerika, Afrika, Asien und Westeuropa in der Hauptstadt Berlin ein. Vertreter des FDGB- Bundesvorstandes begrüßten folgende ...

  • Bonn fürchtet das Jugendgespräch

    Internationale Proteste gegen rechtswidrige Einkerkerung von DDR-Bürgern / Staatsanwaltschaft konstruiert Anklage

    Braansc h w elg/Berlin (ADN/ ND). Die Staatsanwaltschaft in Braunschweig hat gegen die vier widerrechtlich verhafteten Mitglieder des Festkomitees für das Deutschlandtreffen Helmut Ulrich, Siegfried Kiel, Alfred Faust und Horst Milde Anklage wegen „staatsgefährdender Nachrichtentätigkeit" erhoben. Diese empörende Tatsache wurde am Montag bekannt ...

  • Erstes Anliegen der Neuen: Wetteifer um höchste Erträge

    Im Ostseebezirk folgten neun erfahrene Landwirte dem Beispiel Ernst Wulfs

    Zu den erfahrenen Praktikern gehört auch der ehemalige Parteisekretär der LPG Trinwillershagen, Fritz Eckert, der jetzt den Vorsitz der LPG Damgarten führt; der Lehrer von der Landwirtschaftlichen Fachschule in Bergen Peter Kluge leitet jetzt die LPG Jarkvitz; der Direktor der RTS Tessin, Gottfried Schiebig, wurde vor acht Tagen zum Vorsitzenden der LPG Kritzmow, Kreis Rostock-Land, gewählt ...

  • Wehners Verdienst

    Das Ergebnis der Xandtagswahlen in Baden-Württemberg verdient Beachtung. Dem eindeutigen Stimmenund Mandatsgewinn der CDU (wir berichten darüber auf Seite 2) steht ein viel bescheidenerer Zuwachs der SPD gegenüber, der den Abstand zwischen diesen beiden Parteien zugunsten der CDU vergrößert. Nicht nur ...

  • Was tust Du im Wettbewerb?

    DeniKe/Hf/efi Der Republih zu Ehren Der Projektierungsingenieur

    Günter wojner ist Projektierungsingenieur und BGL-Mitglied im Berliner VEB Energieprojektierung. Welche Möglichkeiten sieht er für die Teilnahme seiner Kollegen am Wettbewerb zum 15. Jahrestag der Republik? „Jeder kann und soll mitmachen. Auf der 5. ZK-Tagung sagte Walter Ulbricht, daß das Projektierungswesen unser Investitionstempo bremst ...

  • Otto Buchwitz „Held der Arbeit"

    Dresden. Der Erste Sekretär des ZK und Vorsitzende des Staatsrates, Genosse Walter Ulbricht, das Mitglied des Politbüros, Hermann Matern, und der Sekretär des Staatsrates, Otto Gotsche, überbrachten Otto Buchwitz zu dessen 85. Geburtstag am Montag in seiner Dresdner Wohnung die herzlichen Glückwünsche der Partei und des Staatsrates ...

  • Bonn gegen Zeitungsaustauseh

    Vorschlag Walter Ulbrichts bringt Ultras in die Klemme

    Bonn (ADN). Der Bonner Pressechef, von Hase,, hat am Montag in einer offiziellen Erklärung das Angebot des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, über einen Zeitungsaifttausch zwischen beiden deutschen Staaten abgelehnt. Walter Ulbricht hatte sich auf der II. Bitterfelder Konferenz dafür ...

  • Erhard: Weltmarkt muß Konzernen gehören

    BDI-Präsident Berg verlangt freie Bahn für Konzernkapital in den Entwicklungsländern

    Hannover (ND). Heftige Angriffe richtete der Westzonenkanzler Erhard am Wochenende anläßlich der Messeeröffnung in Hannover auf die in Genf tagende UNO-Konferenz für Welthandel und Entwicklung sowie auf die Wirtschafts- und Außenhandelspolitik der meisten Länder Asiens, Afrikas und Lateinamerikas. .Brüsk ...

  • Profitable Investitionen

    Mit der indirekt ausgesprochenen Drohung, die „Entwicklungshilfe" zu drosseln, versuchte Berg, diese Länder zum Verzicht auf eine nationalstaatliche Wirtschaftspolitik zu bewegen und dem Eindringen des Auslandskapitals freie Bahn zu verschaffen. „Die oft zur Diskussion stehenden planwirtschaftlichen Klischeeparolen" schreckten das Wichtigste ab, das die Entwicklungsländer dringend brauchten, nämlich das Privatkapital, behauptete Berg ...

  • „Überschüsse" für Rüstung

    Ebenso verlangte der Präsident des westdeutschen Industriellenverbandes, Fritz Berg, volle Freiheit für die Milliardärstruste auf den Weltmärkten. Er begründete die angebliche Notwendigkeit der westdeutschen aggressiven Außen- Handelspolitik, die zu einer wachsenden Verschuldung eines großen Teils der ...

  • Kampfdemonstration

    am 1. Mai auf dem Marx-Engels-Platz

    Es spricht: Alfred Neumonn, Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees und Vorsitzender des Volkswirtschaftsrates der DDR Schmückt die Häuser, Straßen und Betriebe mit den roten Fahnen der Arbeiterklasse und den Fahnen unserer Republik! Es lebe der 1. Mai - der Kampftag der internationalen Arbeiterklasse ...

Seite 2
  • Ein Stück Gaullismus

    Vorige Woche hat der General de Gaulle einen neuen Zug seiner NATO-Politik getan. Er verkündete, Frankreich werde seine Marineoffiziere aus den atlantischen Stäben abziehen. Tatsächlich mußte schon am Donnerstag der Ausschuß des Befehlsbereiches Ärmelkanal, dem England, Frankreich, Belgien und die Niederlande angehören, ohne den französischen Vertreter tagen ...

  • Volkskammerausschüsse beraten Jugendgesetz

    Berlin (ADN). Die Ausschüsse der Volks, kammer treffen in dieser Woche zur Generaldebatte über den Entwurf des neuen Jugendgesetzes der DDR in Berlin zusammen. Damit ist die große Aussprache über den Gesetzentwurf, an dessen Ausarbeitung sich die gesamte Bevölkerung der Republik beteiligte, in die Schlußphase eingetreten ...

  • Strauß am Rüstungsskandal beteiligt

    Henschel-Werke verkauften schrottreife US-Panzer an Bundeswehr

    Berlin (ND), Im Bonner Büstungsskandal ist es in den letzten zwei Tagen zu neuen aufsehenerregenden Enthüllungen gekommen. Nach westdeutschen Presseberichten sollen die Henschel-Werke • schrottreife Panzer in den USA billig aufgekauft, entsprechend frisiert und für viele hunderttausend D-Mark je Stück über das Bonner Kriegsministerium an die Bundeswehr verkauft haben; ...

  • New York Post'" charakfeösfeff; Politik^def^westdeufscheh'Regi'erung Bei j edem Entspannungszeichen wird Bonn unruhig und nervös

    # „Es gibt keinen besseren Weg als die Politik der Verhandlungen und Übereinkommen" # CDU-Majonica: Ziel der „Europapolitik" ist, Westen für Revanchismus einzuspannen • Haffner: Erhard führt kalten Krieg eifrig, als ginge es um das größte Lebensinteresse • Lippmann: Es muß Westdeutschland verboten werden, Atomwaffen herzustellen und zu besitzen Berlin (ND) ...

  • III, Mathematik-Olympiade beendet

    Berlin (ADN), 31 Jungen und Mädchen aus allgemeinbildenden polytechnischen und erweiterten Oberschulen und Betriebsberufsschulen mit Abitur wurden am Sonntag in einer Feierstunde im Marx-Engels-Auditorlum der Berliner Humboldt-Universität als Sieger der III. Mathematik-Olympiade der DDR ausgezeichnet ...

  • Geburtstagsfeier im Kreise der Kampfgefährten

    Montag, 11 Uhr, in einer Nebenstraße am Hände der Dresdner Heide. Die Frühlingssonne verlockt die ersten Kirschblüten dazu, ihre weiße Fracht zu entfalten. .In einem der kleinen, in Gärten eingebetteten Häuschen wohnt Otto Buchwitz. Die Postboten hatten an diesem Tag schon am frühen Morgen eine besonders gewichtige Last dort abzugeben: Telegramme, Briefe, Geschenkpäckchen mit Glückwünschen aller Bevölkerungsschichten und Generationen, von Jungen Pionieren bis zu den Parteiveteranen ...

  • Racheurteil gegen Lorenz Knorr

    Weil er Mörder Mörder nannte

    Wuppertal (ND/ADN). 2000 D-Mark Geldstrafe soll der bekannte westdeutsche Politiker Lorenz Knorr zahlen, weil er Nazikriegsverbrecher Mörder genannt hat. Das abscheuliche Urteil fällte am Montagabend die 1. Große Berufungsstrafkammer des Wuppertaler Landgerichts. Es bürdete dem widerrechtlich Angeklagten außerdem die gesamten Verfahrenskosten auf ...

  • Spur des SS-Mörders endet in Zürich

    Globke war Duzfreund des verschwundenen Zech-Nenntwich

    Bonn (ND-Korr.). Die seit Donnerstag verfolgte Spur des geflohenen SS-Mörders Zech-Nenntwich endet vorläufig in Zürich. Wie von Schweizer Polizeibehörden mitgeteilt wird, hat Zech-Nenntwieh, nachdem er Donnerstag mit einem privat gecharterten westdeutschen Flugzeug in Basel landete, ein Taxi bestiegen ...

  • Schmiede der Einheit

    Humorvoll und in bewunderungswürdiger geistiger Frische berichtet Otto Buchwitz dann dem Ersten Sekretär des ZK, daß er auch heute noch gern vor der Jugend spricht und dabei immer daran erinnert, welchen großen Beitrag Walter Ulbricht dafür geleistet hat, daß sich die Arbeiterklasse nach der Zerschlagung des Faschismus in der damaligen sowjetischen Besatzungszone so schnell zu einheitlichem Handeln fand ...

  • Alles für die Partei

    Als die Gratulationscour beendet ist, scheint Otto Buchwite fast ein wenig verlegen. „Wenn ich mich auch immer bemühte, ein bescheidener Mensch zu bleiben, so bin Ich doch ein wenig stolz darauf, daß Du, lieber Walter, trotz Deiner vielen Arbeit — ich kann ihren Umfang vielleicht besser als mancher andere ermessen — Zeit gefunden hast, zu mir zu kommen ...

  • Angst vor Wiedervereinigung

    Hamburg (ND), In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel", das in der jüngsten Ausgabe veröffentlicht wird, stellt der amerikanische Journalist Walter Lippmann fest, er sei der Auffassung, daß es „den (West-)Deutschen verboten bleiben soll, Atomwaffen herzustellen, solange Deutschland gespalten ist" ...

  • Dortmunder Frauen: Keine Atomwaffen!

    Dortmund (ND-Korr.). Mehr als 700 Frauen richteten am Sonntag von Dortmund aus einen dringenden Appell an die Bundesregierung in Bonn und an alle NATO-Mächte, darauf hinzuwirken, daß auf die Bildung einer multilateralen Atomstreitmacht verzichtet wird. Sie wiesen auf die vielfältigen Vorschläge für eine atomwaffenfreie und militärisch verdünnte Zone hin und erklärten, daß unser Volk, das anderen Völkern so viel Leid brachte, Lösungen suchen müsse, die für alle Beteiligten real und annehmbar sind ...

  • Rechtshilfe zugesagt

    Berlin (ND). Die Generalstaatsanwaltschaft der Deutschen Demokratischen Republik hat folgende Erklärung abgegeben: „In den letzten Wochen tauschten der Generalstaatsanwalt der DDR und der Generalstaatsanwalt Westberlins Briefe aus. Der Generalstaatsanwalt Westberlins, Günther, wandte sich Ende März brieflich ...

  • Die geistige Situation in Deutschland

    Prof. Kurt Hager referierte zu den Universitätstagen Berlin (ND). Mit lebhaftester Aufmerksamkeit und herzlicher Zustimmung nahmen am Montag früh viele hundert Wissenschaftler und Studenten der Humboldt-Universität zu Berlin einen Vortrag von Prof. Kurt Hager zu dem Thema auf „Die geistige Situation in Deutschland" ...

  • Soziologen tagten

    Berlin (ND). Am Montag begann im Rahmen der Berliner Universitätstage eine zweitägige Konferenz über „Die Gesetzmäßigkeit der gesellschaftlichen Entwicklung und die Bedeutung ihrer Erkenntnisse für die Einzelwissenschaften". An ihr nehmen auch Wissenschaftler aus der Volksrepublik Polen ynd der CSSR teil ...

  • Trettners Verbrechen von Zeugen bestätigt

    Ehemalige WehrmachUangehörif e wollen gegen Bundeswehrchef aussagen Berlin (ADN). Wie die Pressestelle des Generalstaatsanwalts der DDR mitteilt, haben sich bei den Justizbehörden Zeugen gemeldet, die als ehemalige Angehörige der von Trettner befehligten Einheiten der faschistischen Wehrmacht aus eigenem Erleben Angaben über Verbrechen des heutigen Generalinspekteurs der westdeutschen Bundeswehr machen können ...

  • Mannheimer Gastspiel beschloß die Festwoche

    Weimar (ND). Die Festwoche in Weimar zur Shakespeare-Ehrung der DDR klang am Montagabend mit dem Gastspiel des Mannheimer Nationaltheaters aus. Die westdeutschen Gäste beschlossen mit ihrer Aufführung des „Sturm", Shakespeares letztem Bühnenwerk, die lange Reihe glanzvoller Inszenierungen, mit denen führende Bühnen unserer Republik in diesen Tagen im Deutschen Nationaltheater Weimar gastierten ...

  • Mit „Europa" gegen sozialistische Staaten

    Was die westdeutschen Ultras wollen und worin das Ziel ihrer Politik besteht, gaben am Sonntag ihre Sprecher unverblümt zu. Majonica, einer der außenpolitischen Scharfmacher der CDU-Bundestagsfraktion, erklärte in einem Gespräch mit dem Norddeutschen Rundfunk: „Ich bin der Meinung, daß die Europapolitik immer ein Stück aktiver Ostpolitik gewesen ist, daß ein vereinigtes Europa anders auf die osteuropäischen Staaten einwirken kann, als das etwa die Bundesrepublik aus eigener Kraft tun könnte ...

  • Wehner: „Übereinstimmend"

    Wehner, stellvertretender SPD-Vorsitzender, der ebenfalls an dem Rundfunkgespräch teilnahm, erklärte, daß er sich mit Majonica „übereinstimmend äußern könnte, daß wir Europa ins Spiel bringen. Wir sind vor die Notwendigkeit gestellt, das Verhältnis zu den osteuropäischen Staaten zu einer Angelegenheit der politischen Kompetenzen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft zu machen ...

  • Ein treffender Kommentar

    Der britische Journalist Sebastian Haffner charakterisiert in der jüngsten Ausgabe des Hamburger „Stern" die Politik der westdeutschen Regierung: „Erhard hat den kalten Krieg gegen Rußland, den seine Verbündeten längst eingestellt haben, auf eigene Faust mit einem Eifer fortgeführt, als seien schlechte Beziehungen mit Rußland das größte deutsche Lebensinteresse ...

  • KPD gratulierte

    Berlin (ND). Im Namen des Zentral' komitees der Kommunistischen Partei Deutschlands übermittelte der Erste Sekretär Max Reimann ein herzliches Glückwunschschreiben zum 85. Geburtstag an Genossen Otto Buchwitz, In dem es u. a, heißt: »Dein Wirken und Deine Erfahrungen sind für unseren Kampf um die Herstellung der Aktionseinheit der Arbeiterklasse besonders im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit den sozialdemokratischen Genossen in der Bundesrepublik von unschätzbarem Wert ...

  • Merken die denn nichts?

    Seine (Erhards) unverblümte Forderung nach den Grenzen von 1937 zum Beispiel — in dieser Plumpheit sogar von Adenauer nie ausgesprochen — hat in den westlichen Hauptstädten so gewirkt, als Qb die Uhr plötzlich dreizehn schlägt. Himmel, merken die Bonner Ostlandrelter denn nicht, daß sie in Amerika höchstens noch Senator Goldwater und in England überhaupt niemand mehr hinter sich haben? So treibt die Bundesrepublik, fast schon Isoliert, dem aufziehenden Wetter entgegen ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Hajo Herbell, Dr. Günter Kertztcher, stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Bedaktionssekretär; Horst Bitscfakowski, Harri Czepudc, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Klaus Höpcke, Karl-Ernst Reuter, Liselotte Thoms, Dr. Harald Wessel

Seite 3
  • Wissen um die Perspektive

    Nun zu einer wichtigen Feststellung: In Vorbereitung unserer Konferenz be- - garin auch eine sehr interessante öffentliche Aussprache von Künstlern und Kulturschaffenden über ihre schöpferischen Probleme. Es ist richtig, daß diese Aussprache öffentlich geführt wird, denn diese Probleme sind unter sozialistischen Verhältnissen längst keine private Angelegenheit mehr ...

  • Auf lange Sicht

    Natürlich gibt es in einer solchen, das ganze Volk umfassenden Bewegung auch Mängel. Wenn jemand auf die Mängel und Hindernisse hinweist, so möchte ich von vornherein antworten: Der Bitterfelder Weg, das ist die Entwicklung der deutschen sozialistischen Nationalkultur über einen längeren Zeitraum. Die I ...

  • Schöpferische Zirkelarbeit

    Man kann wohl mit Recht sagen: Die bedeutenden Leistungen unserer Berufskunst verbinden sich mit der an Umfang und Qualität wachsenden Bewegung der Laienkunst, die ebenfalls seit der Bitterfelder Konferenz zu beachtlichen künstlerischen Ergebnissen geführt hat. In Berichten, Reportagen, Gedichten und ...

  • Talentvolle sozialistische Künstler herangewachsen

    Das Bedeutendste, das sich in den letzten Jahren auf dem Gebiet der Kunst und Literatur entwickelt hat — und die „alten" bewährten Künstler werden hier sicherlich mit mir übereinstimmen —, ist doch die Tatsache, daß auf allen Kunstgebieten eine neue talentvolle sozialistische Künstlergeneration herangewachsen ist ...

  • Auch Sache der Emotion

    Das gehört nach meiner Meinung an den Anfang der Schaffensfragen. Bei uns wird viel zur Verbreitung der marxistischleninistischen Theorie getan. Aber hier ein Kapitel Philosophie, dort zwei Stunden über ökonomische Gesetze, hier ein wenig Geschichte der Arbeiterbewegung, dort diese oder jene Fragen der Naturwissenschaft — das alles schließt sich noch nicht zu einem Weltbild zusammen ...

  • Die Rolle der subjektiven Faktoren

    Mit dem Übergang zum umfassenden Aufbau des Sozialismus, dem neuen ökonomischen System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft und der technischen Revolution tritt notwendig eine qualitative Erhöhung der Rolle alter subjektiven Faktoren und ihrer Auswirkung auf die Produktion ein. Konflikte ergeben sich aus vielen Erscheinungen des Zurückbleibens dieser Faktoren hinter durchaus gesetzmäßigen, objektiv notwendigen Anforderungen an die Entwicklung der Produktivkräfte ...

  • yiele berechtigte Forderungen

    In Vorbereitung dieser Konferenz wurden viele berechtigte Forderungen erhoben. Man kann sie nur unvollständig auf-' zählen. — Die ; Universitäten, Hoch- und Fachschulen, die Kunst- und Kulturinstitutionen werden bei der Entwicklung unserer sozialistischen Nationalkultur nicht ausreichend wirksam, vielen Künstlern und Schriftstellern erscheint ihre Einflußnahme ungenügend ...

  • Sozialistisches Lebensgefühl

    Die weite Skala der kulturellen Möglichkeiten für die Gestaltung des täglichen Lebens ist im vergangenen Jahr besonders beim Fest des Liedes und des Tanzes in Aue sichtbar geworden. Das qualitative Neue bestand vor <fllem darin, daß jeder Einwohner .zur aktiven Mitwirkung bei der Vielzahl von Veranstaltungen aufgerufen war ...

  • I. Auf dem Bitterfelder Weg

    Die Fortschritte, die wir seit der I. Bitterfelder Konferenz auf allen Gebieten der Kunst und Kultur erreicht haben, sind offenkundig. Die Aussprachen in den Verbänden der Schriftsteller und Künstler, die öffentliche Diskussion zur Vorbereitung der Konferenz, zahlreiche Grundsatzartikel'von Schriftstellern ...

  • Teilnahme an den Auseinandersetzungen unserer Zeit

    Der Bitterfelder Weg hat seine Fruchtbarkeit gerade auch dadurch bewiesen, daß er den neuen Typ einer sozialistischen Künstlerpersönlichkeit geprägt hat — eine Künstlerpersönlichkeit, die in sich wissenschaftliche Weltanschauung mit reicher Lebenserfahrung vereint und der die Position desi abwartenden Betrachters fremd ist ...

  • Kunst ist zähe, aufopfernde Arbeit

    Ich möchte auch noch darauf hinweisen: Künstlerisches Schaffen ist harte Arbeit. Sie ist „verdammtester Ernst, intensivste Anstrengung", wie Marx über das Komponieren schrieb. Für manche talentierte jüngere Schriftsteller mag es relativ leicht gewesen sein, sozusagen aus dem Gepäck eigener Erinnerungen und Erfahrungen ihr erstes und zweites Buch zu schreiben ...

  • Das Erforschen der Konflikte

    Bei einigen Schriftstellern und Kunstlern, die sich eng mit dem Leben verbinden, tritt eine gewisse Unsicherheit auf, die verständlich ist. Beim Durchforschen der Wirklichkeit stoßen sie auf Mängel und Unzulänglichkeiten vielerlei Art. Sie sehen und erleben hier und dort enge dogmatische, sektiererische Erscheinungen und spüren, in der kulturpolitischen Praxis, ihre Auswirkungen oft genug am eigenen Leibe ...

  • Dank an die Kulturschaffenden

    Heute wird bei uns nicht nur die Zahl der Kunstschaffenden immer größer, auch das Kunstverständnis der Werktätigen ist gewachsen. Die Schriftsteller und Künstler suchen die öffentliche Diskussion ihrer Werke, weil sie wissen, daß die Kenntnis von der Wirkung ihrer Kunst von unschätzbarem Wert für sie und ihr künstlerisches Schaffen ist ...

Seite 4
  • Jeder Tag macht uns reicher

    Als die Ingenieure und Arbeiter in Schwedt mitten im Aufbau die Projektierung auf das komplexe Fließsystem umstellten, vollbrächten sie eine gewältige wissenschaftliche und technische Leistung. Dabei kam es gleichzeitig darauf an, Tausenden Menschen im unmittelbaren Ablauf der Arbeit das Neue, noch Unbekannte ...

  • Entfremdung wird überwunden

    In der sozialistischen Arbeit, auf hohem Niveau der beherrschten Technik nnd Ökonomie, fiberwinden die Werktätigen die aus dem Kapitalismus herrührende Entfremdung. Die Meisterung der technischen Umwälzung vollzieht sich bei Uns im Zusammenhang mit der sozialistischen Kulturrevolution. Sie führt grundsätzlich zu anderen sozialen Aus- Wirkungen als ih den moderneh imperialistischen Ländern ...

  • Technische Revolution und sozialistische Persönlichkeit

    Die technische Umwälzung in unserer Volkswirtschaft wird im nächsten Jahrzehnt die Lebensweise der Menschen der sozialistischen Gesellschaft grundlegend beeinflussen. Angefangen Vom Charakter der Arbeit über das Verhältnis von körperlicher und geistiger Tätigkeit bis hinein in die Gestaltung der Freizeit werden durch die technische Revolution große Veränderungen bedingt ...

  • Unversöhnlicher ideologischer Kampf

    Noch vollzieht sich die weitere Herausbildung unserer sozialistischen Nationalkultür und die Verwirklichung der Politik der friedlichen1 Koexistenz zwischen beiden deutschen Staaten in der Atmosphäre des kalten Krieges. Die Politik der friedlichen Koexistenz zwischen Staaten unterschiedlicher Gesellschaftsordnungen ist Immer mit dem unversöhnlichen Kampf auf dem Gebiet der Ideologie verbunden ...

  • Spielregeln westdeutscher Freiheit

    Am 15. März 1964 fand im Rahmen des CDU-Parteitages in Hannover eine Diskussion zwischen Delegierten des Parteitages und bekannten Schriftstellern, Journalisten und Wissenschaftlern statt. Es ging um das Verhältnis der CDU, der Bonner Regierungspartei, zu den Intellektuellen. Der Schriftsteller Martin Walser erklärte, daß die CDU für die Intellektuellen und den Geist nichts übrig hat ...

  • Gewisse Einsichten

    Einer der westdeutschen Länderkultusminister antwortete auf eine Umfrage unter der Überschrift „Warum machen Sie mit?": „Ruhrfestspiele haben hohes künstlerisches Niveau und schaffen Lebenshilfe..." Natürlich wirken dort bekannte Regisseure und berühmte Schauspieler mit. Durch nichts aber kann der wahre Charakter der Kulturpolitik der Bonner Regierung klarer zum Ausdruck kommen als durch ein Interview mit einigen für die Ruhrfestspiele engagierten führenden Schauspielern ...

  • Beherrscher von Natur und Gesellschaft

    Bei uns erringt der werktätige Mensch die größte Freiheit in seiner Jahrtausendealten Geschichte: Er wird zum allseitig gebildeten, geistig und moralisch hochstehenden Beherrscher von Natur und Gesellschaft, von Wissenschaft, Technik und Produktion. Den befreiten sozialistischen Menschen, die kulturelle sozialistische Menschengemeinschaft in unserer Republik gilt es zu verteidigen, zu vollenden ...

  • II. Die Perspektive und die Entwicklung der sozialistischen Nationalkultur

    wir stehen an einem neuen Abschnitt unserer gesellschaftlichen Entwicklung. Auf dem VI. Parteitag wurde im Programm des Sozialismus die politische, ökonomische und kulturelle Perspektive dargestellt. In unserer Epoche wird das Zukunftsbild der menschlichen Gesell* schaft durch den Sieg des Sozialismus, die technische Revolution Und die Herausbildung der sozialistischen Natlonalkultur gekennzeichnet ...

  • Zwei Staaten — zwei Wege der Kultur

    Eine Besonderheit unseres Kampfes ist die von den ausländischen und westdeutschen Monopolherren herbeigeführte Spaltung Deutschlands. Zwei Staaten, zwei Gesellschaftsordnungen stehen sich gegenüber, aber auch zwei Wege der KUlturentwicklung, die jedoch nicht durch die Staatsgrenze voneinander getrennt sind ...

  • Das ewig faustische Wollen

    Wenh ich sagte, daß Wir die besten humanistischen Traditionen unseres Volkes pflegen und fortführen, so möchte ich das mit der tiefen Gewißheit begründen, die in Goethes „Faust" enthalten ist. Die Wege zwischen Faust und Mephisto spiegeln doch den ewigen Kampf wider zwischen dem unermüdlichen Streben nach Erkenntnis, nach Fortschritt urtd den bösen Rückständigkeiten, alten Gewohnheiten und der Ziellosigkeit ...

  • Unsere Überlegenheit

    Heute zwingen die besten Werke unserer sozialistischen Gegenwartsliteratur durch ihren nationalen Gehalt und ihre Volksverbundenheit auch die westdeutsche bürgerliche Literaturkritik zur Stellungnahme. Indem unsere Literatur und Kunst immer besser die Gestaltung des neuen sozialistischen Menschentyps meistert, der sich durch die Befähigung auszeichnet, Herr der gesellschaftlichen Verhältnisse und Umstände zu sein, dokumentiert sie ihre gesellschaftliche und künstlerische Überlegenheit ...

  • III. Der Schriftsteller und die marxistischleninistische Gesellschaftswissenschaft

    In dieser Epoche der großen sozialistischen Revolution und technischen Umwälzung ist es für den Schriftsteller nicht einfach, das Neue, das sich in großen Maßstäben vielfältig entwickelt, zu gestalten und Inhalt und Form in Einklang zu bringen. Nur die Schriftsteller und Künstler, die auf Grund ihrer theoretischen Kenritnisse tief in die Probleme der gesellschaftlichen Entwicklung eindringen, sind imstande, die Menschen der neuen Gemeinschaft meisterhaft zu gestalten ...

  • Das Pathos der sozialistischen Revolution

    Wenn jemand fragt: »Wo ist aas große Pathos?", so möchte ich sagen: Ich werde nie vergessen, wie die Montagearbeiter von Leuna II mit Begeisterung vom Aufbau ihres Werkes erzählten. Auch bei 25 Grad Kälte hatten sie die Schweißarbeiten, oft in schwindelnder Höhe der Stahlgerüste, weitergeführt. Welche Freude sprach aus den Augen der Ingenieure und Arbeiter, als sie das Druckgas werk der Schwarzen Pumpe in Gang gebracht hatten ...

Seite 5
  • Liebe zum Menschen

    Sie haben gestern den 1. Sekretär der SED-Kreisleitung Aue gehört. Das war doch ein interessanter Diskussionsbeitrag. Ich bin überzeugt, daß mancher von Ihnen gedacht hat: Ich habe einen solchen Parteisekretär noch nicht erlebt. Aber es gibt in jedem Bezirk solche Parteisekretäre, die die Menschen zutiefst lieben, die mit dem Volk verbunden sind! Sie schauen nicht wie manche Geistesschaffende von oben herab auf die Volkskunst im Erzgebirge oder im Thüringer Wald ...

  • TLJnduldsam gegen Bürokratie...

    Bei Mitarbeitern leitender Kulturorgane gibt es jedoch.noch immer Falle von herzlosem, bürokratischem und zum Teil sektiererischem Verhalten gegenüber der schöpferischen Initiative von Künstlern und Werktätigen. Am 5. Februar 1964 wandten sich die Lehrerin, Diplomgermanistin Gudrun Kühn und die Leiterin der Kinderbibliothek Hanna Richter aus Würzen an den Kinderbuchverlag ...

  • Die Kunst des Leitens

    Leiten und Anleiten sind eine große Kunst. Man muß sie beherrschen. Von ihrer Qualität hängt die Wirkung der praktischen Kulturpolitik ab. Die Grundsatze dazu sind ausgearbeitet. Aber die Methoden det Durchführung sind in den staatlichen Leitungen für Kultur nicht spezifisch für ihren Bereich konkretisiert ...

  • und gegen herzloses Verhalten

    Im Auftrage des Ministeriums für Kultur und der Zentralen Arbeitsgemeinschaft „Schreibender Arbeiter" arbeitete Frau Edith Bergner das Referat für die Konferenz schreibender Arbeiter aus. Sie war auch für die im November 1963 durchgeführte Konferenz als Referentin vorgesehen und bestätigt. Die parteilose ...

  • Neue Formen der Verantwortlichkeit

    Die Beziehungen zwischen Partei und Künstler haben sich besonders seit dem V. Parteitag entwickelt und treten nun in eine neue Phase. Unsere Partei sieht in den Künstlern ihre geistigen Helfer Und Freunde und macht ihnen ihre hohe gesellschaftliche Verantwortung deutlich, wie sie das auch mit den Leitern unserer Betriebe und VVB auf ökonomischem Gebiet tut ...

  • Keine mechanische Anwendung

    Wie muß auf dem Gebiet der Kultur geleitet werden? Wir wollen eine lebendige, sozialistische Kunst. Kein Künstler kann eine solche Kunst schaffen mit dem Virus der Zersetzung im Blut. Die leitenden Organe müssen den Künstlern ständig helfen, den Marxismus-Leninismus auf ihre künstlerischen Pläne, auf ihr künstlerisches Schaffen anzuwenden ...

  • Worauf muß man sich stützen?

    Die Erkenntnisse über die Gesellschaft und das Leben der Menschen, der Marxismus-Leninismus, werden in den Beschlüssen der KPdSU und unserer Partei ständig schöpferisch auf alle neuen Erscheinungen des Lebens angewandt. Darauf muß man sich stützen, darüber muß man informiert sein. Das ist auch für den Schriftsteller und Künstler von größter Wichtigkeit ...

  • Über die dialektische Beiziehung zwischen Freiheit und Verantwortung

    Einige Künstler und Wissenschaftler können jedoch diese dialektischen Beziehungen zwischen Freiheit und Verantwortung noch nicht verstehen. Sie haben eine naive, um nicht zu sagen anarchistische Vorstellung vom Sozialismus als einer Gesellschaft, in der jeder machen kann, was ihm beliebt. Sie begreifen ...

  • Im Mittelpunkt steht der sich befreiende werktätige Mensch

    Wir orientierten von Anfang an auf eine Kunst» in deren Mittelpunkt der sich aus der jahrhundertealten Unterdrükkung befreiende werktätige Mensch steht. Den Künstlern unserer Deutschen Demokratischen Republik war und ist in Ihrer Gesamtheit" die Aufgabe gestellt, den deutschen Arbeiter, Bauern, intellektuellen, ...

  • Kein Verzicht auf Parteilichkeit

    Es wäre unverantwortlich, wollte die Partei der Arbeiterklasse, durch deren Führung auf dem Boden unserer Republik das wahre deutsche Wunder ermöglicht wurde, bei dem gewaltigen Prozeß der Umwälzung auf ideologischem und kulturellem Gebiet auf die Hilfe der Kunst verzichten. Und ausgerechnet ein Verzicht auf die Parteilichkeit für deh Sozialismus auf dem Gebiet der Kunst wird von einigen als Leninsche Norm auf dem Kunstgebiet ausgegeben ...

  • Das eigene Gesicht unserer Kunst

    Einige Künstler möchten uns unterstellen, daß wir zur Kopierung der sowjetischen Kunst aufrufen. Wir haben die gleichen Prinzipien der Entwicklung des sozialistischen Realismus wie in der Sowjetunion. Aber niemand verlangt von unseren Künstlern, daß sie ein Kunstwerk eines anderen sozialistischen Landes als Muster hinnehmen oder kopieren ...

  • Verantwortung exakt verteilen

    Stellen Sie sich einmal vor, Sie seien ein Filmautor oder Filmregisseur und Ihr Szenarium ginge durch sieben Instanzen; durch die Dramaturgie, durch die künstlerische Arbeitsgruppe, durch den Chefdramaturgen, durch die Direktion, durch die künstlerische Abteilung der Häuptverwaltung Film und den Hauptverwaltungsleiter; dann wieder zurück an die Direktion, an den Chefdramaturgen, an die Dramaturgen, an die künstlerische Arbeitsgruppe und möglicherweise noch einmal denselben Weg ...

  • Weder Sackgassen noch Irrwege

    Um was es geht, ist die klare Erkenntnis, daß unsere Kunst in unserem Leben, in unserer Gesellschaft wurzeln muß, daß die Methode unserer Kunst mir der sozialistische Realismus sein kann und daß die Formen und Gestaltungsmittel unserer Kunst aus den neuen Inhalten abgeleitet werden müssen, nicht aus irgendwelchen Kunstformen, die aus einer antagonistischen gesellschaftlichen Situation erwachsen, die künstlerische Reflexe des Verfalls der bürgerlichen Gesellschaft sind ...

  • (Fortsetzung von Seite 4)

    aenissel oder im Kosmos. Das Pathos kommt zum Ausdruck in dem heroischen Befreiungskampf der afrikanischen, lateinamerikanischen und asiatischen Völker. Diesem Pathos hat Johannes R. Becher dichterischen Ausdruck gegeben 1b seinem „Lied vom Bau des Sozialismus", in seinem Gedicht auf das Glück der Jahrtausendwende und vor allem in der Nationalhymne der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Zur Forderung nach absoluter Informationsfreiheit

    Daß manche Menschen die dialektischen Beziehungen zwischen Freiheit und Verantwortung nicht richtig verstehen, tritt uns auch im Ansinnen nach absoluter Informationsfreiheit entgegen. Absolute Informationsfreiheit? Das ist doch irreal. Die Menschheit hat einen solchen Berg von Wissen erarbeitet, täglich ...

Seite 6
  • Die Spannweite des sozialistischen Realismus

    Bereits in meiner Rede auf der Konferenz im März 1963 wies ich darauf hin, daß unsere Partei den Künstlern immer mehr hilft, die Methode des sozialistischen Realismus anzuwenden, weil ihnen dadurch von einer klaren marxistischen Sicht her eine allseitige, lebenswahre, dem werktätigen Menschen verständliche künstlerische Erschließung des Lebens unserer Zeitgenossen, der Erbauer des Sozialismus und des Kommunismus ermöglicht wird ...

  • Orientierung auf das Neue

    Um was geht es denn? Es geht letzten

    Endes immer darum, welchen Weg die Künstler und die Kunst in unserer Epoche einschla'gen sollen. Orientieren wir die Künstler und die Kunst auf das Neue im Leben, auf ihren festen Zusammenschluß mit der Arbeiterklasse und ihrem grandiosen Kampf um den Aufbau der sozialistischen Gesellschaft oder bestärken wir sie in ihrem — wenn auch kritisch diagnostizierenden — Festhalten an der alten Welt des Kapitalismus und an Erscheinungen, die auf dieser Grundlage erwachsen ...

  • Klare Prinzipien

    Es ist ohne Zweifel richtig und wichtig, daß unsere Literatur- und Kunstwissenschaftler sich, ausgehend von den neuesten Erkenntnissen der marxistischen Ästhetik, konsequenter und mit mehr Sachkenntnis mit den Erscheinungen der Dekadenz auseinandersetzen müssen. Die parteiliche wissenschaftliche Analyse ...

  • IV. Für den Sieg des sozialistischen Realismus

    (Fortsetzung von Seite 5) Eine vielfältige, qualitativ hochwertige Kunst des sozialistischen Realismus entwickeln zu helfen, dafür die günstigsten gesellschaftlichen Voraussetzungen zu schaffen und den Künstlern dieses Ziel als ihre eigene Angelegenheit bewußt zu machen, darin sieht die Partei ihre Hauptaufgabe auf dem Gebiet der Kunst ...

  • Einheit von Denken und Fühlen

    Ich stimme mit vielen Künstlern überein, wenn sie sagen, daß der Weg de» sozialistischen Aulbaus komplizierter ist als sich das mancher vorgestellt hat. Daher kommt es, daß manche Künstler nicht genügend die Leistungen der Menschen würdigen, das Gute im Menschen nicht erkennen, nicht sehen, wie sich die Menschen allmählich verändern und im Vorwärtsschreiten geistig wachsen ...

  • Realismus — größte Errungenschaft der Weltkultur

    Mit einer Ausweitung des Realismus*- Begriffs auf Werke, die unser Leben, unsere Wirklichkeit ganz und gar subjektivistisch ausdeuten und uns in der bildenden Kunst statt lebendiger Menschen abstrakte Symbole vorsetzen wollen, können wir uns aus Verantwortungsgefühl für die Kunst und für das Kunstbedürfnis unseres Volkes nicht einverstanden erklären ...

  • V. Die Künstler und die Gestaltung des Volkslebens in der sozialistischen Gesellschaft

    Nur in der sozialistischen Gesellschaft ist es möglich, die Einheit von technischer Revolution, humanistischer Lebensgestaltung und Meisterschaft der realistischen Kunst herzustellen. Mit der fortschreitenden Entwicklung unserer Gesellschaft nimmt der Anteil des Künstlerischen außerordentlich schnell zu, es wächst das Bedürfnis nach allem, was Kultur und Kunst den Menschen der sozialistischen Gesellschaft geben kann ...

  • Zur Frage der Entfremdung

    Es gibt einige Intellektuelle, die sich in letzter Zeit auf die „Entfremdung" spezialisiert haben. Unabhängig von den geschichtlichen Bedingungen sprechen sie über eine Entfremdung der Menschen. Man spricht von der Selbstentfremdung des Arbeiters in der Produktion, ohne zu verstehen, daß es ein Unterschied ist, ob der Arbeiter in den Betrieben des Volkes arbeitet oder in den Betrieben einer kapitalistischen Ausbeutergesellschaft ...

  • Harmonie unseres Lebens

    Es liegt tief im Wesen des strebenden Menschen, besonders auch der Jugend und der Werktätigen, beim Aufbau unserer sozialistischen Gesellschaft, in den Kunstwerken nach einer Harmonie zu suchen, die unserer Zeit und unserem Lebensgefühl entspricht. So erwarten doch die Menschen unserer Republik, daß ...

  • Über die vom Zweifel Zernagten

    Es gibt nun allerdings auch Kunstler und Wissenschaftler, die möchten die sozialistische Erkenntnis und die Dialektik der Entwicklung unserer guten Sache durch den Zweifel an jedermann und an allem ersetzen. Ja, sie erfinden sogar eine Theorie vom Zweifel als „Motor des Fortschritts". Sie fordern — unter Berufung auf Marx — in unserer sozialistischen Gesellschaft eine «Kunst der Herausforderung zu diesem Zweifel an jedermann" ...

  • Den Menschen erheben und beflügeln

    Sie kennt keine äußere Einengung in Stoff und Form. Sie folgt dem weitgesteckten gesellschaftlichen Äufträ'gi das Sozialistische Bewußtsein des werktätigen Menschen entwickeln zu helfen, dieses Menschen, der in den kommenden Jahren vor gewaltigen Aufgaben steht, die die Entwicklung aller seiner menschlichen Qualitäten und Fähigkeiten erfordern ...

  • Nicht nur ein ästhetisches Problem

    So ist der Versuch, die Grenzen zwischen Realismus und Dekadenz zu verwischen, nicht in erster Linie ein Problem der Kunst oder der Ästhetik, sondern eine Frage der Auffassung unserer Wirklichkeit und ihrer bestimmenden Entwicklungstendenzen und damit ein politischideologisches Problem. Deshalb äußern wir uns auf diesem wichtigen Forum zu diesen Fragen ...

Seite 7
  • Die Spezifik des Fernsehens

    Hier sei noch einiges zum Femsehen gesagt, dem modernsten, gewaltigsten Vermittler von Kunst, Wissen, Information und Unterhaltung. Vom Fernsehen geht heute — neben Presse und Rundfunk — nicht nur eine große politischerzieherische Beeinflussung der werktätigen Menschen aus, der Deutsche Fernsehfunk bringt ...

  • Terrorurteil gegen Joachim Göritz

    Sechs Monate Gefängnis im Dortmunder Sportprozeß / Langstreckenläufe als „Geheimbündelei"

    Von unserem gerlchtersttftter Kims Ullrich folgte dem Staatsanwalt auf seinen wirren Pfaden, als er erklärte, daß die neuen PTSB-Statuten vom Gericht nicht herangezogen werden konnten, weil mit dem Wechsel der Statuten kein „Personalwechsel" stattgefunden habe. Darum aber ging es in diesem Prozeß: Der DTSB sollte nach dem schon vor längerer Zeit gefällten Skandalurteil von Karlsruhe ein zweites Mal zur verfasgungsfeindjichen Organisation erklärt werden ...

  • Marschsäule IV

    Mitte I: Stellplatz: Friedrichstraße, südlich Unter den Linden, Französische Straße* Otto-Nnschlce-Straße, Taubeneiraße, AJohren» etraße, Französische Straße östlich Friedrichstraße, Charlottenstraße, Qtto-Nuschke- Straße, Taubenstraße, Mohrenstraße, Kronenstraße östliche Gharlottenstraße; Abmarschzeit: 10 Uhr; Marschweg: Unter den Linden südliche Fahrbahn, Marx-Engels-Platz, Breite Straße, westliche Fahrbahn, Mühlendamm* brücke, Molkenmarkt, Stralauer Straße ...

  • Zehn Jahre Trattendorf

    Grüße des Zentralkomitees

    Airs Anlaß der Wiederkehr des Tages, an dem der FDJ vor zehn Jähren die ehrenvolle Aufgabe gestellt wurde, den Aufbau des Kraftwerkes zg übernehmen, übermittelt dos Zentralkomitee allen Arbeitern, Ingenieuren und Angestellten des Jugendkroftwerkes „Artur Becker" ein Qrußschrelben. in dem es heißt: „Unter ...

  • Marschsäule II

    Köpenick; Stellplatz; Neue Promenade, Spitze Kleine Präsidentenstraße, Hackescher Markt, Rosenthaler Straße, Goymannstraße, Wilhelm-Pieck-Straße beide Fahrbahnen östlich Rosenthaler Platz; Abmarschzelt: 10.10 Uhr; Marschweg: Burgstraße -*• Friedrichsbrücke — Bodestraße, Straße am Dom, Marx-Engels-Platz, ...

  • Marschsäule I

    Friedrichshain; Stellplatz; LHtepstraße, Rochstraße, Münzstraße, Alte Schönhauser Straße, Max-Beer-Straße, Almstadtstraße; Abmarsehzelt: 10.10 Uhr; Marschweg: Littenstraße, Friedrichsbrücke, Bodestraße, Straße am Dom, Marx-Engels-Platz, Rathausstrsße, nördliche Fahrbahn. Frenzlauer Bert; Stellplatz: ...

  • Schlußfolgerungen

    Aufsabe der Künstler, Menschen zu überseugen, sie für den Sieg des Sozialismus, für die Freundschaft der Völker, für den Frieden, zum Kampf gegen alles Reaktionäre zu begeistern. So wie die Wiedervereinigung Deutschlands abhängig ist von unserer konsequenten Friedenspolitik, vom Erfolg unseres antiimperialistischen ...

  • A ufmarschplan

    Beginn der Parade um 9 Uhr. Freie Deutsche Jugend sammelt sich bis 8.15 Uhr Georgenstraße Spitze Kupfergraben an der Bodestraße. Junge Pioniere sammeln sich bis 9 Uhr auf dem Stellplatz Bebelplatz, Spitze Straße Unter den Linden. Sportler: Stellplatz: Burgstraße, Kleine Präsidentenstraße, Monbijouplatz, Spitze Littenstraße: Abmarschzeit: 9 ...

  • Über die Entwicklung einer volks verbundenen sozialistischen Nationalkultur

    (Fortsetzuna von Seite &)

    immer mehr zum Beherrscher der Produktion, der Wissenschaft und Technik wird, wo er angestrengt arbeitet, hat er Anspruch auf eine Kunst, die ihm hilft, das Leben und sich selbst in diesem Leben besser zu verstehen; er bat aber auch Anspruch auf echte Heiterkeit, auf das befreiende Lachen über einen guten Spaß ...

  • .Marschsäule III

    Mitte Hi Stellplatz: Friedriehstraße, nördlich Unter den Linden, Mittelätraße und Clara^Zetkin-Straße, weltliche Friedriehstraße. Reinhardtstraße, Wilhelm-Fleck* Straße, beide Fahrbahnen; Abmarschzeit: 10 Uhr; Marschweg: Unter den Linden nördliche Fahrbahn, Marx-Engels-Platz, Breite Straße östliche Fahrbahn, Mühlendammbrücke, Molkenmarkt, Stralauer Straße ...

  • Abschluß der Demonstration

    Eisenbanner: Stellplatz; Unter den I4n» den, beide Fahrbahnen westliche Fr/iedrichgtraße, Spitze Friedrichgtraße; Abmarschzeit: 12.35 Uhr; Marschweg: Unter den Linden beide Fahrbahnen, Marx-Engels-Platz, Breite Straße. GSSTj Stellplatz: Unter den Linden, beide Fahrbahnen, Spitze Neustädtische Kirch- Straße; Abmarschzeit; 12 ...

  • 6 aus 49 (Zweite Ziehung)

    In der zweiten Ziehung des Wettbewerbs „6 aus 49" wurden folgende Gewinnzahlen ermittelt: 9 (Eissegeln), 18 (Hpckey), 19 (Judo), 20 (Kanu), 36 (Motorwassersport), 33 (Schach); Zusatzzahl: 22 (Kugelstoßen). '«• Prämien zu je lg DM fielen auf die Endmmern 09g und 929, (Angaben ohne G?- währ.)

Seite 8
  • Kommunistische Partei Indiens entlarvt Spalter

    rjer Nationalrat der Kommunistischen ^J Partei Indiens hat — wie bereits kurz berichtet — auf seiner jüngsten Tagung in Neu Delhi den VII. Parteitag der KP Indiens für September dieses Jahres einberufen. Auf der Tagesordnung des Parteitages werden ein Bericht über die Entwicklung der internationalen Lage sowie über die Situation in Indien seit dem VI ...

  • Syriens neue Verfassung

    A m Wochenende wurde in Damaskus eine neue Verfassung in Kraft gesetzt, nach der das Land zur „Sozialistischen Demokratischen Volksrepublik Syrien" erklärt wird. Die Verkündung, die schon für den 17. April, den 18. Jahrestag des Abzugs aller ausländischen Truppen, geplant war, hatte sich verzögert. Denn an diesem Tage begannen Unruhen, die in der nordsyrischen Stadt Hama ausgebrochen waren und auf Homs und andere Städte übergegriffen hatten ...

  • Wachsender Sinn für Realitäten

    A. N. Der Besucher der diesjährigen Mailänder Messe gewann nicht nur einen Einblick in das Wirtschaftsleben des Landes südlich der Alpen, er erfuhr auf einem Bummel durch die Hallen auch manches andere Interessante. Da stellte beispielsweise das in ganz Italien renommierte „Istituto Geografico de Agostini" in Novara verschiedene neue Lexika aus ...

  • Chruschtschow und Ben Bella berieten im Moskauer Kreml

    Moskau (ADN). Nikita Chruschtschow und Algeriens Präsident Ben Bella sind am Montag im Moskauer Kreml zu politischen Gesprächen zusammengetroffen. , An der Unterredung nahmen die Ben Bella begleitenden algerischen Politiker sowie von sowjetischer Seite Leonid Breshnew, Alexej Kossygin, Anastas Mikojan, Nikolai Podgorny, Boris Ponomarjow und Andrej Gromyko teil ...

  • Schlag gegen türkische Banden

    Zypriotische Truppen kämpfen Terroristenstützpunkt nieder

    - Nikosia (ADN/ND). Auch am Sonntag dauerten die Kämpfe um den türkischen •Terroristenstützpunkt St. Hilarion Castle in den Kyrenia-Bergen an. Von der Burg aus, dem letzten Stützpunkt der Terroristenbänden am Kyrenia-Paß, wurde in den .letzten Monaten die Bevölkerung der Umgebung in Schrecken gehalten ...

  • Mit Kollektivschau erneut in Budapest

    Berlin (ADN). An der Budapester Internationalen Messe vom 15. bis 25. Mai 1964 beteiligt sich die Deutsche Demokratische Republik auch in diesem Jahre wieder mit einer Kollektivausstellung auf einer gegenüber dem Vorjahr erneut erweiterten Gesamtfläche von 2290 m2. Die DDR ist bereits zum sechstenmal ...

  • USA-Pläne ohne Chance

    Interview mit Ho chi Minh über die Lage in Südvietnam

    Hanoi (ADN/ND). In einem Interview mit dem bekannten Journalisten Wilfred Burchett betonte Präsident Ho chi Minh, alle USA-Aggressionspläne gegen die Demokratische Republik Vietnam seien zum Scheitern verurteilt. Das Marionettenregime in Südvietnam sei nicht einmal mehr in der Lage, die Gebiete um Saigon zu kontrollieren ...

  • Kampf am Serawschan

    Umleitungskanal gegen Überschwemmungsgefahr wird gebaut

    Duschanbe (ADN). Im usbekischen Katastrophengebiet am Serawschan, dessen Flußbett durch einen Bergeinsturz bei Aini abgeriegelt worden ist, wird in fieberhafter Eile ein Umleitungskanal gebaut. Hinter der mächtigen Barriere, die eine Höhe von 400 m erreicht, haben sich inzwischen etwa 20 Millionen Kubikmeter Wasser angestaut, die die umliegenden Gebiete einschließlich der Stadt Samarkand zu überschwemmen drohen ...

  • Besondere Anziehungspunkte

    Eine Reihe der DDR-Erzeugnisse wurde während der 14 Messetage zu besonderen Anziehungspunkten. Dazu gehörten der Greiferschützen-Webautomat aus dem VEB Webstuhlbau Großenhain, die Maliwattmaschine 2500 aus dem VEB Nähwirkmaschinenbau Malimo Karl-Marx- Stadt, der Druckautomat OM II aus dem VEB Leipziger Druckmaschinenwerk, die Konzertflügel und Klaviere der Marken Blüthner und Zimmermann, Zeichenmaschinen für Konstruktionsbüros aus dem VBB Reißzeug- und Gerätebau u ...

  • DDR-Messeerfolg in Mailand

    Geschäftsabschlüsse gegenüber 1963 verfünffacht / Lebhaftes italienisches Interesse

    Mailand (ADN). Die Messedelegation der DDR, die Erzeugnisse von sieben Außenhandelsunternehmen anbot, kehrt mit guten Ergebnissen von der soeben beendeten 42. Mailänder Messe in der noraitalienischen Metropole nach Hause zurück. Im Vergleich zum Vorjahr hatte die DDR eine mehr als doppelt so große Ausstellungsfläche belegt ...

  • „24 Ore" interviewte Balkow

    „24 Ore" veröffentlichte außerdem ein Interview mit dem Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel der DDR, Julius Balkow. Darin sprach sich Minister Balkow für die Erweiterung der Handelsbeziehungen aus, für die die Volkswirtschaften beider Länder günstige Möglichkeiten bieten. Minister Balkow wies darauf hin, daß es jedoch im Interesse der Erweiterung des Handels notwendig sei, die Diskriminierung von DDR-Bürgern durch das Alliierte Reisebüro in Westberlin zu beseitigen ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Am Rande eines über Südosteuropa liegenden Hochdruckgebietes hält in Deutschland das sonnige Wetter noch an. Gleichzeitig fließt wieder wärmere Luft heran. Aussichten für Dienstag: Bei mäßigen, tagsüber leicht böigen Südostwinden heiter oder nur dünne hohe Bewölkung, Niederschlagsfrei. Tageshöchsttemperaturen zwischen 20 und 24 Grad, nachts Tiefstwerte um 10 Grad ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, keine Vorstellung (Gastspiel in Bitterfeld) KOMISCHE OPER, 19 Uhr: „Pique Dame" METROPOL-THEATER, 19 Uhr: „Im Weißen Rößl"**) DEUTSCHES THEATER, 19.30 Uhr: „Die Hose"***) KAMMERSPIELE, keine Vorstellung BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: Brecht- Abend Nr. 3: „Der Messingkauf"**) VOLKSBUHNE, 19 ...

  • Begegnung in Kairo

    Kairo (ADN). Der stellvertretende Ministerpräsident der VAR Nureddin Tarraf hat am Montag in Kairo den gegenwärtig in der Vereinigten Arabischen Republik weilenden stellvertretenden Ministerpräsidenten -der DDR Paul Scholz empfangen. Während der Begegnung, die in herzlicher Atmosphäre verlief, wurden Möglichkeiten der engeren Zusammenarbeit zwischen beiden Staaten vor allem auf den Gebieten der Kultur und Wissenschaft erörtert ...

  • Streikfront verstärkt

    Madrid (ADN). Die Streikfront der spanischen Kumpel im Bergbaugebiet von Asturien hat sich weiter verstärkt. Der Provinzgouverneur hat am Wochenende die Schließung aller Gruben in Puertollano, dem Zentrum des Kampfes, angeordnet. „l'Humanite" berichtet am Montag, daß sich die Kumpel weiterer asturischer Gruben dem Ausstand angeschlossen haben ...

  • 4ÖÖ werden frei

    Athen (ADN). Der griechische Ministerpräsident Papandreou hat am Sonntag mitgeteilt, daß alle politischen Häftlinge aus den Jahren 1947 bis 1948, die entweder zwölf Jahre oder zwei Drittel ihrer Strafe verbüßt haben, noch in dieser Woche freigelassen werden. Von der Entlassung werden rund 400 Internierte oder Gefangene betroffen, unter ihnen der griechische Patriot Antonis Ambatielos, der seit 16 Jahren eingekerkert ist ...

  • Nyerere Präsident

    Darcssalam (ADN). Der bisherige Präsident von Tanganjika, Julius Nyerere, ist Präsident der Vereinigten Republik Tanganjika und Sansibar geworden, wurde am Montagabend offiziell in Daressalam mitgeteilt. Vizepräsident der Republik wurde Scheich Obeid Karume, bisher Präsident der Volksrepublik von Sansibar und Pemba ...

  • In Kuba eingetroffen

    Havanna (ADN-Korr.). Unter Leitung des stellvertretenden Ministers für Gesundheitswesen Dr. Michael Gehring ist am Montag im Rahmen des kulturellen und wissenschaftlichen Austausches mit der Republik Kuba eine DDR-Delegation in Havanna eingetroffen. Sie wurde auf dem Flugplatz vom stellvertretenden kubanischen Minister für Gesundheitswesen Carlos Font Pupo, von Vertretern der Ärzteschaft und von DDR-Botschafter Fritz Johne begrüßt ...

  • DDR in Bern vertreten

    Genf (ADN-Korr.). Eine diplomatische Konferenz zur Inkraftsetzung von Übereinkommen über den Eisenbahngüter-y Gepäck- und Personenverkehr (CIM/DIV) ist am Montag in Bern eröffnet worden. An der Konferenz nimmt auch eine Delegation der Deutschen Demokratischen Republik unter Leitung des Stellvertreters des Ministers für Verkehrswesen Dr ...

  • Explosionsunglück

    Prag (ADN). Eine Explosion richtete am Montag in einer Abteilung des chemischen Werkes „Wilhelm Pieck" in Novaky (Slowakei) und in dessen näherer Umgebung beträchtlichen Schaden an, meldet CTK. 17 Personen wurden leicht verletzt. Todesopfer sind nicht zu beklagen. Die Ursachen des Unglücks werden gegenwärtig untersucht ...

  • Selbstmordversuch

    Dallas (Texas) (ADN). Der zum Tode verurteilte Mörder des angeblichen Kennedy-Attentäters Oswald, Jack Ruby, wurde am Sonntag von einem Gefängniswärter bei dem Versuch überrascht, sich an der Zellenwand den Schädel einzuschlagen.

Seite
Gäste zum 1. Mai Bonn fürchtet das Jugendgespräch Erstes Anliegen der Neuen: Wetteifer um höchste Erträge Wehners Verdienst Was tust Du im Wettbewerb? Otto Buchwitz „Held der Arbeit" Bonn gegen Zeitungsaustauseh Erhard: Weltmarkt muß Konzernen gehören Profitable Investitionen „Überschüsse" für Rüstung Kampfdemonstration
Jahrgänge durchstöbern
1946 | 1947 | 1948 | 1949 | 1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990
Tagesausgabe wählen