19. Apr.

Ausgabe vom 11.04.1964

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  • Malinowski wieder in Moskau

    Sowjetische Militärdelegation in Berlin herzlich verabschiedet

    Moskau/Berlin (ND/ADN). Die sowjetische Militärdelegation unter Leitung des Ministers für Verteidigung der UdSSR, Marschall der Sowjetunion R. J. Malinowski, hat am Freitag ihren zehntägigen Freundschaftsbesuch in der DDR beendet und ist auf dem Luftweg wieder in Moskau eingetroffen. Auf dem Zentralflughafen ...

  • Große Leistungsparade zu Pfingsten

    4. Zentralratstagung überprüfte Stand der Vorbereitung zum Deutschlandtreffen

    Berlin (ND). Optimismus und Vorfreude auf die Pfingstfeiertage strahlte die 4. Tagung des Zentralrates der Freien Deutschen Jugend am Donnerstag und Freitag in Berlin aus. Sie befaßte sich mit dem Stand der Vorbereitung auf das Festival und die weiteren Aufgaben des Verbandes bei der Durchsetzung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft ...

  • Westmächte sollen Bonn das Recht auf Verhandlungen mit DDR gewähren

    Note der DDR an die USA, Großbritannien und Frankreich

    Berlin (ND). In gleichlautenden Noten vom 17. März 1964 hat sich die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik an die Regierungen der Vereinigten Staaten von Amerika, Großbritanniens und Frankreichs mit dem Appell gewandt, keine Einwände dagegen zu erheben, daß die westdeutsche Regierung mit der Regierung der DDR über die Normalisierung der Beziehungen zwischen beiden deutschen Staaten und über die Sicherung ihrer friedlichen Entwicklung verhandelt ...

  • Konfliktstoffe beseitigen

    • Ein solcher Kernwaffenverzicht wie auch ein Verzicht beider deutscher Staaten auf die Anwendung oder Androhung von Gewalt würden entscheidende Hindernisse für.; eine +.Verst^pftigung zwischen den Deutschen beiseite räumen. Eine solche Verständigung ist unumgänglich, wenn der Weg zur Herstellung der Einheit einet friedliebenden Deutschland freigelegt werden soll ...

  • Neue Technologie

    Im Mittelpunkt des Wettbewerbs steht entsprechend den. Hinweisen des 5. Plenums und des 6. FDGB-Kongresses der Plan Neue Technik. Vier Taktkollektive der Fließstrecke Gleisanlagen werden bis zum 15. Jahrestag der Republik fünf Tage Vorsprung erreichen, indem sie eine neue, kollektiv entwickelte Technologie der Gleisverlegung anwenden, einen Teil schwerer Entladearbeiten mechanisieren und die Geräte mehrschichtig einsetzen ...

  • Maßstab der Besten

    Horst Schumann ging dabei von den Maßstäben aus, die die Erbauer von Schwedt und Schwarze Pumpe, von Leuna II und Leinefelde, die jungen Genossenschaftsbauern von Holzhausen und Dahlen in unserem Wettbewerb setzen. Dazu jene, die vom Süden nach dem Norden in überalterte und wirtschaftsschwache LPG gehen ...

  • Kessel für Salzkohle angefahren

    Halle (ND). Ein 64-Tonnen*Muldenrostkessel für Großversuche zur Verbrennung von Salzkphle wurde am Freitagabend vom Kandidaten des Politbüros und 1. Sekretär der Bezirksleitung Halle, Horst Sindermann, im Betriebsteil Bruckdorf des BKW Ammendorf gezündet. Der vom Kesselbau Meerane. entwickelte und vom ...

  • W estdeutsche Polizei verhaftete DDR-Bürger

    Berlin (ND). Die westdeutsche Polizei hat die beiden Mitglieder des Leipziger Festkomitees zur Vorbereitung des Deutschlandtreffens der Jugend Helmut Ulrich und Horst Wilde in Hehnstedt gewaltsam aus dem Zug geholt'tjund sie in Braunschweig inhaftiert Helmut Ulrich und Horst Wilde befanden sich' auf der Reise nach Dortmund, Bielefeld und Bochum ...

  • Selbstbestimmung achten

    Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik, die unablässig bemüht ist, Hindernisse auf dem Wege zu einer Verständigung beider deutscher Staaten über die Sicherung des Friedens zu beseitigen, würde es begrüßen, wenn die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika als einer der Unterzeichner der ...

  • Gewerkschaften und Wettbewerb

    Der Wettbewerb zum 15. Jahrestag unserer Republik hat begonnen. Produktionskomitees, Parteiaktivs, Gesverkschaftsvertrauensleute führender Betriebe haben ihre Beschlüsse gefaßt. In den Zeitungen wurden sie veröffentlicht. Jeder konnte sie lesen. Aber liest sie jeder? Und wenn — weiß er deshalb schon, wie er persönlich in seinem Betrieb am Wettbewerb teilnehmen kann? Was jetzt nötig, was jetzt das Alierwichtigste ist, das ist das persönliche Gespräch mit jedem Werktätigen über den Wettbewerb ...

  • Endlich Frühling

    Berlin (ADN). Der Freitag war fast überall in der DDR der bisher wärmste Tag in diesem Jahr. Die Temperaturen stiegen im Binnenland verbreitet auf 15 bis 17 Grad an. In Magdeburg, Gardelegen und Potsdam wurden, sogar 18 Grad erreicht, während aus Sonneberg 16 und vom Inselsberg 12 Grad gemeldet wurden ...

  • DDR hat Entscheidungsrecht

    Die Deutsche Demokratische Republik ihrerseits hat völlige Verhandlungsfreiheit. Sie ist keine Verpflichtungen eingegangen, die ihr souveränes Entscheidungsrecht über die Fragen der Innen- und Außenpolitik einschließlich der Gestaltung ihrer Beziehungen zur westdeutschen Bundesrepublik in irgendeiner Weise einschränken ...

  • Prämien für Termintreue

    Am Erfolg des Wettbewerbs sind die Arbeiter, Meister und Ingenieure materiell interessiert. Die erhöhten Mittel des einheitlichen Prämienfonds erhalten in erster Linie diejenigen Kollektive an den Hauptobjekten, die ihre Verpflichtungen termingemäß und mit den geplanten Kennziffern einhalten. Die Entlohnung ...

  • Telegramm von Bord der IL 18

    Marschall Malinowski hat dem Ministerrat der DDR und Verteidigungsminister Heinz Hoffmann beim Überfliegen der Staatsgrenze von Bord des Flugzeuges ein Telegramm übermittelt, in dem es heißt: „Die sowjetische Militärdelegation drückt der DDR den herzlichen Dank für den brüderlichen Empfang aus. Wir wünschen Ihnen und Ihrer Nationalen Volksarmee noch größere Erfolge bei der Stärkung und Verteidigung des ersten deutschen Arbeiter-und-Bauern-Staates ...

  • Heute mit Beilage DIE GEBILDETE NATION und Funkprogramm

    kürzung der Entwicklungsfristen, für die schnellere Rekonstruktion alter oder die Inbetriebnahme neuer Produktionsanlagen? Wie müßte man die zur Verfügung stehenden Mittel so verwenden, daß für jeden der stärkste materielle Anreiz für höhere Produktivität entsteht? Und jedem ist immer wieder zu beweisen: So zu handeln nutzt dem Volke, gereicht der Republik zu Ehren ...

  • Dynamit für Terroristen in Bundesbahnwaggons

    Rom (ADN-Korr.). Auf dem Rangierbahnhof von Rom sind in einem Zug der Bundesbahn für Terroristen bestimmte Dynamitladungen entdeckt worden. Wie die „Unita" am Freitag berichtet, wurde daraufhin das gesamte italienische Eisenbahnpersonal in Alarmbereitschaft versetzt. Auch in zahlreichen anderen Städten, besonders in Bologna, dem Eisenbahnknotenpunkt im Verkehr mit Westdeutschland, sollen verdächtige Waggons aussortiert worden sein ...

  • Erste Ausbaustufe Leuna II acht Wochen früher

    Planvorsprung — wichtigstes Wettbewerbsziel der Bau- und Montagearbeiter 38-Tonnen-Riesen werden in Blockmontage aufgestellt / Konzentration auf Hauptobjekte

    Das Produktionskomitee der Großbaustelle faßte die Ergebnisse zahlreicher Partei-, Gewerkschafts- und FDJ-Versammlungen in einem Beschluß zusammen, mit dem die Erbauer, von Leuna Et auf den Wettbewerbsaufruf der Schwedter Bauarbeiter antworten. Der Vorsprung soll vor allem durch zweckmäßige Konzentration auf die Hauptobjekte erreicht werden, die in komplexer Fließfertigung entstehen ...

  • Ruf an Zulieferer

    Die Bau- und Montagearbeiter fordern die Partei- und Gewerkschaftsorganisationen ihrer Kooperationspartner auf, innerbetriebliche Wettbewerbe zu beginnen, die mit den Kennziffern des Zyklogramms von Leuna II übereinstimmen. Diese Aufforderung richtet sich insbesondere an die WB Beton, an die WB Rohrleitungen und Isolierungen und an das Außenhandelsunternehmen Chemieausrüstungen ...

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  • Stockschläge aufdenMagen

    Bemerkenswert offen charakterisiert die Münchner „Süddeutsche Zeitung" die Versuche der westdeutschen Regierung, den Westberliner Senat in der Passierscheinfrage vollständig auf Vordermann zu bringen: „Die Bonner Regierung ist bestrebt, die Zügel kürzet zu halten, um auch nur den Anschein zu vermeiden, an der Berliner Verhandlungsfront könnten ...

  • „Sittengefährdend"

    Bei der nichtmensurenschlagenden Marburger Studentenschaft hat diese Maßregelung einen Sturm der Entrüstung hervorgerufen. Ist es denn verboten, aus einer legal vertriebenen und bisher von keiner Seite beanstandetenJDokumentation etwas nachzudrucken, fragten die Studenten. Aber die Frager hatten ihre Rechnung ohne eine preußische Gesetzesverordnung vom 29 ...

  • Amok gegen die Vernunft

    Als Wortführer Herbert Wehners im Kesseltreiben gegen den DGB-Chefredakteur war in den letzten Tagen vor allem der Vorsitzende der westdeutschen IG Bau/Steine/Erden, Georg Leber, aufgetreten. Die Hauptangriffe der Wehner-Leute und der CDU/CSU-Führer richteten sich gegen einen in der Märzausgabe der „Gewerkschaftlichen Monatshefte" veröffentlichten Artikel des westdeutschen Publizisten Dr ...

  • — Saubere Gesellschaft

    Und da ist er wahrhaftig an die richtigen „Kollegen" geraten: Otfried Keller, Landgerichtspräsident in Marburg, war früher NS-belobigter Oberstabsrichter in der Wehrmacht; Werner Massengeil, Amtsgerichtsrat in Marburg, verhängte 1944 als Nazirichter Todesstrafen wegen Äußerungen gegen den Krieg; Dr. ...

  • Dunkle Punkte

    Da hat es die bundesdeutsche Luftwaffe den Russen aber wieder einmal gegeben! „Deutscher Starfighter hängte roten Düsenjäger ab, M1G 23 hatte keine Chance." So las man am Donnerstag in den Westgazetten. Die erschröckliche Story: Ein Super- Starfighter hätte sich unlängst über der Soffjetzone verirrt ...

  • 9 Tote bei Kriegsübung der Bundeswehr

    Celle (ADN). „Bereits in den frühen Morgenstunden war der gesamte NATO- Schießplatz von Feldjägern und anderen Bundeswehrangehörigen hermetisch abgeriegelt worden. Zuschauer und Pressevertreter wurden, nicht durchgelassen", berichtet die .Hamburger Nachrichtenagentur DPA am Freitag vom Unglücksort Bergen-Hohne, wo am Donnerstag während einer Kriegsübung neun Manöverbeobachter — darunter zwei ausländische Offiziere — umgekommen waren ...

  • Fortgesetzte Zeugendiffamierung

    Prof. Dr. Kaul prangert Machenschaften der SS-Verteidigung an

    Frankfurt (Main) (ADN). Gegen die fortgesetzte Diffamierung ausländischer Zeugen durch die SS-Verteidigung im Auschwitz-Prozefl protestierte am Freitagmorgen mit aller Schärfe der Vertreter der Nebenkläger aus der DDR, Prof. Dr. Kaul. Wie schon am Donnerstag die SS-Verteidiger Laternser und Aschenauer, so versuchte am Freitag der SS-Verteidiger Eggert, den polnischen Zeugen Boratynski zu diffamieren und als „beeinflußt" und „unglaubwürdig" hinzustellen ...

  • Presse mit Lügen gefüttert

    Nicht weniger blamabel sind die von Hassel angeregten Erfindungen für die Presse. In ihrer neuesten Ausgabe mußte „Dfe Bundeswehr" das in der Dokumentation des Ausschusses für Deutsche Einheit veröffentlichte Zitat aus dem „Völkischen Beobachter" über Trettners Rolle in Rotterdam als „Fälschung Nordens" abtun ...

  • Wo Schwinge seine Schwingen breitet

    1964 in Marburg: Mit Bismarck-Paragraphen gegen Studentenzeitungen

    Was man in Westdeutschland unter Meinungsfreiheit versteht, illustriert eine Meldung der Nachrichtenagentur DPA: „Der Rektor der Universität in Marburg, Niebergall, hat gegen die vier Redakteure und den Vertriebsverantwortlichen der Marburger Studentenzeitung ,5 vor 12' ein Disziplinarverfahren eingeleitet und ihnen die Universitätspapiere gesperrt ...

  • Überall dort sein, wo die Jugend lebt

    Sozialistische Wehrerziehung ist Hauptaufgabe der GST Görlitz (ND). Die Diskussion auf dem III. Kongreß der Gesellschaft für Sport und Technik wurde am Freitagabend beendet. Admiral Waldemar Verner tiberbrachte die Grüße des Zentralkomitees und wies darauf hin, daß die GST in ihrer weiteren Arbeit weder Enge noch Sektierertum dulden dürfe ...

  • DGB soll der Sündenbock sein

    Kummernuß: Bonns Preispolitik dient dem Profit einzelner

    Frankfurt (Main) (ADX/ND). Eine Politik der Entspannung zwischen Ost und West forderte die 8. Bezirksdelegiertenkonferenz des hessischen Landesverbandes der Gewerkschaft ÖTV im Namen von 100 000 Gewerkschaftsmitgliedern am Mittwoch in Rüsselsheim. Der Vorsitzende der Gewerkschaft ÖTV, Adolph Kummernuß, unterzog auf der Konferenz die Wirtschafts- und Preispolitik der Bundesrepublik einer heftigen Kritik ...

  • Symptomatisch für Bonner „Freiheit"

    Seit Jahren gibt es immer wieder Prozesse gegen Studentenzeitungen, die die Verhältnisse in Westdeutschland deutlicher als sonst erlaubt beim Namen nennen. Es mußte z. B. die Wilhelmshavener Studentenzeitung „Zoon politikon" ihr Erscheinen einstellen, nachdem der Rektor — als ein kritischer Artikel über ...

  • Note der DDR

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Selbstbestimmungsrechtes des deutschen Volkes. Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik ist gewiß, im Namen aller friedliebenden Deutschen zu sprechen, wenn sie der Erwartung Ausdruck gibt, daß die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika geeignete Schritte in dieser Richtung unternimmt ...

  • Journalisten gegen Bonner Bevormundung

    Hamburg (APN). Gegen jede unberechtigte Einwirkung auf die journalistische Tätigkeit und gegen jede Bevormundung hat sich der westdeutsche Journalistentag in Hamburg ausgesprochen. Von 250 Vertretern aus Presse, Funk und Fernsehen wird in einer Schlußresolution in erster Linie das Recht auf Information, der Schutz der Informationsquellen sowie eine gesetzliche Abwehr von Nötigung und Bestechung gefordert ...

  • Gewerkschaften und Wettbewerb

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Entlohnung der wirkungsvollste materielle Anreiz für höhere Produktivität und Qualität ist Sie lassen sich jedoch auch von dem Gedanken leiten, daß eine leistung'sgerechte Entlohnung zugleich eine außerordentliche moralische Bedeutung besitzt Stellt ein Arbeiter fest, daß er für eine bedeutende Leistung, ...

  • Dr. Fabian zum Rücktritt gezwungen CDU/CSU und Wehner wollen mit Gesinnungsterror offenes deutsches Gespräch stoppen

    Hamburg (ND/ADN). Der Chefredakteur des DGB-Organs „Gewerkschaftliche Monatshefte", Dr. Walter Fabian, ist unter dem massiven Druck der CDU/CSU und des stellvertretenden SPD-Vorsitzenden Herbert Wehner zum Rücktritt gezwungen worden! Dr. Fabian hatte in der von ihm geleiteten Zeitschrift Forderungen aus der DGB-Mitgliedschaft nach einer realistischen Politik Raum gegeben, die der notwendigen Entspannung und der Normalisierung der Beziehungen zwischen beiden deutschen Staaten Rechnung trägt ...

  • Widersprüche Hassels

    In dem Fernsehgespräch mit Hassel erwähnten seine Gesprächspartner auch „eine gewisse Unruhe in der Bundeswehr". Die Enthüllungen der DDR haben demnach bei den Soldaten der Bonner Armee große Wirkung hinterlassen. Das erklärt auch die Nervosität und die Widersprüche Hassels während des Fernsehgesprächs und die Pannen in den von ihm gesteuerten Veröffentlichungen ...

  • Proteste aus ganz Europa

    Der Bonner Kriegsmiriister von Hassel hatte in einem Fernsehgespräch bereits am Mittwochabend zugegeben, daß er persönlich über Trettners Vorleben „eine Darstellung" hat anfertigen lassen. Damit sollen die unwiderlegbaren und drückenden Beweise über Trettners verbrecherische Handlungen in Rotterdam und vor allem in Florenz und Bologna, die im Ausland eine große Empörungswelle hervorriefen, entkräftet werden ...

  • Härtere Gangart?

    Berlin (ND). Unter der Überschrift „SPD-Politiker für .härtere Gangart'" weist der Bonner „Generalanzeiger" vom Freitag darauf hin, daß den SPD-Führern um Wehner die Haltung der Erhard- Regierung gegenüber der Sowjetunion und den anderen europäischen sozialistischen Staaten noch nicht hart genug ist ...

  • UdSSR wurde informiert

    Gleichzeitig setzte die Regierung der DDR die Regierung der UdSSR in einer Note von ihrem Schritt gegenüber den Westmächten in Kenntnis, in der Note heißt es: „Die Regierung der UdSSR hat wiederholt ihre Auffassung bekräftigt, daß eine Normalisierung der Beziehungen zwischen beiden deutschen Staaten ein bedeutsamer Beitrag zur Festigung des Friedens wäre ...

  • Unverschämte Einmischung

    Das Vorgehen gegen den DGB-Chefredakteur ist ein unverschämter Eingriff der Bonner Regierungspartei in innere Angelegenheiten des DGB. Daß sich Wehner dem Hetzfeldzug gegen. .-.Dr. Fabian sofort anschloß, bestätigt nur erneut, daß er mit den Bonner Ultras in einem Boot sitzt. Düsseldorfer Gewerkschaftsfunktionäre ...

  • Metallarbeiter: Neue Politik!

    Bremen (ADN). Auf einer Protestversammlung des DGB-Kreisausschusses Bremen am Mittwoch sah sich der Bezirksleiter der IG Metall Nordmark, Ruhnau, ein Mann Wehners im DGB, genötigt, die Gewerkschafter aufzufordern, 1965 einen Bundestag zu wählen, der eine Politik im Interesse der Werktätigen betreibt ...

  • Grenzverletzer wurden zurückgeführt

    Berlin (ADN). Am Donnerstagnachmittag verletzten fünf westdeutsche Bürger die Staatsgrenze der DDR im Raum Wahlhausen, Kreis Heiligenstadt, und wurden von den Grenzposten der Nationalen Volksarmee auf dem Gebiet der DDR gestellt. Die Untersuchungen ergaben, daß es sich um Urlauber aus Bad Sooden-Allendorf handelte, die in Unkenntnis des Grenzverlaufes die Staatsgrenze überschritten hatten ...

  • Regierung schädigt das Volk

    Essen (ADN/ND). Die steigenden Bonner Rüstungsausgaben zugunsten eines fortschrittlichen Erziehungs- und Bildungswesens zu reduzieren, forderte der Vorstand der Verwaltungsstelle Essen der Gewerkschaft Holz in einer Entschließung. In der Resolution heißt es, daß die Ausgaben für „Wehrzwecke" in einem Mißverhältnis zu den Kulturausgaben stehen ...

  • Wahlreise Erhards ?

    Berlin (ND). Der Bonner „Generalanzeiger" teilt mit, aus zuverlässiger Quelle verlaute, daß in Bonn trotz aller offiziellen Dementis erste Vorbereitungen für eine Moskaureise Erhards getroffen würden. Als ein möglicher Reisetermin werde der Spätherbst dieses Jahres angegeben. Politische Beobachter weisen ...

  • Unruhe wegen Trettner in der Bundeswehr

    Berlin (ADN). Der „Rheinische Merkur" vom 10. April bringt jetzt ebenfalls die bereits von anderen westdeutschen Zeitungen stereotyp wiederholten Bonner Erfindungen über die -Vergangenheit Trettners. Auch diese Zeitung macht den Generalinspekteur zu einem harmlosen und „sauberen" Soldaten, der weder irgendeinen Anteil an der Bombardierung Rotterdams noch an den Zerstörungen in Florenz gehabt haben will ...

  • Weihbischof Freusberg gestorben

    Erfurt (ADN). Im 83. Lebensjahr starb in Erfurt in der Nacht zum Freitag Weihbischof Dr. Joseph Freusberg. Sein Bischofsamt hatte er seit 1953 inne. Er war Träger der Deutschen Friedensmedaille, die ihm zu seinem 80. Geburtstag verliehen wurde.

  • Walter Ulbricht übernahm Ehrenpatenschaft

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik. Walter Ulbricht, übernahm im I. Quartal 1964 für 507 Kinder, darunter 21 Zwillingspaare, die Ehrenpatenschaft.

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  • Unser Wahlgespräch dreht sich um Kosten

    Die Leipziger Frühjahrsmesse war für unseren Betrieb, den VEB Maschinen-- und Apparatebau Staßfurt, sehr erfolgreich. Für die kompletten Chemieanlagen unseres Betriebes interessierten sich fast alle sozialistischen Länder sowie Kaufleute aus Brasilien, Indonesien und anderen kapitalistischen Staaten ...

  • Premnitz rüttelt auch uns wach

    Inzwischen gehen die Aussprachen und Auseinandersetzungen während der Parteiwahlen im Betrieb weiter. Dabei haben die Genossen und Kollegen vom Chemiefaserwerk „Friedrich Engels" in Premnitz mit ihrem Vorschlag zum sozialistischen Massenwettbewerb anläßlich des 15. Jahrestages/der Gründung der DDR einen wertvollen Hinweis gegeben, was jetzt auch bei uns geschehen muß ...

  • Was tut die Kreisleitung?

    Allen Grundorganisationen zu helfen, so wie in Weitin-Broda die Beschlüsse der Partei zu verwirklichen, ist Pflicht der Kreisleitung. Diese Hilfe ist vor allem für solche Grundorganisationen dringlich, 'die wie in Peetsch gegenüber ihren Nachbarn zurückbleiben. Das passive Verhalten des 1. Sekretärs der Kreisleitung in der Grundorganisation der LPG Neustrelitz beweist, daß die Kreisleitung in dieser Hinsicht noch ernste Versäumnisse aufzuholen hat ...

  • Nicht halt auf halbem Wege

    Ausschußkosten für das I. Quartal wiederum mit 900 DM überzogen wurden. Ausschußkosten bezahlt kein Kunde. Damit belasten wir uns selbst." Die Genossen beließen es nicht bei dieser Erkenntnis. Künftig wird man sich im Bereich gegenseitig besser kontrollieren und vor allem die ökonomischen Hebel so anwenden, daß jeder Qualitätsarbeit leistet ...

  • Noch zwei Drittel Getreide zu drillen

    Berlin (ND). Auf 245 600 Hektar ist das Sommergetreide im Boden. Damit sind 32,4 Prozent der dafür vorgesehenen Flächen bestellt. Zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres waren bereits 79,9 Prozent des Sommergetreides gedrillt. Die Witterungsverhältnisse der letzten Wochen haben zu erheblichen, örtlich unterschiedlichen Rückständen bei den Frühjahrsarbeiten geführt ...

  • Wer Schund bringt, muß zahlen

    In über 30 Wahlberichtsversammlungen unserer Parteigruppen und den Abteilungsparteiorganisationen standen diese Fragen zur Diskussion. Doch die Ergebnisse waren noch recht unterschiedlich. Und das, obwohl den Genossen bekannt •war, daß wir seit 1961 zu den Planschuldnern in unserer Republik gehörten und 1963 der geplante Gewinn nur zu 48 Prozent erfüllt wurde ...

  • Getreide und Parteiarbeit auf gleicher Wfaage gewogen

    YY as gelten den Genossen in den LPG Peetsch und Neustrelitz die Beschlüsse des Zentralkomitees? Diese Frage drängt sich nach den Wahlberichtsversammlungen in diesen Grundorganisationen auf. Gewiß, es fielen in beiden Versammlungen manche klugen Worte über die politische Bedeutung' der diesjährigen Frühjahrsbestellung ...

  • Selbstbetrug, schadet

    Im I. Quartal konnten wir die Warenproduktion mit 100,3 Prozent und den Exportplan mit 100 Prozent erfüllen. Das ist erfreulich und stimmt uns optimistisch. Es darf jedoch kein Grund zur Selbstzufriedenheit sein. Stellt man nämlich die Frage nach dem Plan Neue Technik, so wurde der erst zu 94,8 Prozent und demzufolge letztlich auch die geplante Selbstkostensenkung nur zu 97,1 Prozent erfüllt Es gibt eine Reihe Genossen und Kollegen im Werk, die den Plan Neue Technik noch nicht ernst genug nehmen ...

  • Barrikaden und Routine

    Die Zentralratstagung machte deutlich, daß in jenen Betrieben und landwirtschaftlichen Genossenschaften die besten Erfolge bei der Einbeziehung der jungen Generation in die vor uns stehenden Aufgaben erzielt werden, in denen von einer exakten Analyse ausgegangen wird und jeder einzelne seine Aufgabe kennt ...

  • Ehrenbuch der Besten

    Die Weitiner Genossen überprüften den Wettbewerb und die Anwendung der materiellen Interessiertheit. Sie verbinden ökonomische Hebel mit der öffentlichen moralischen Anerkennung der Besten. So beschlossen zum Beispiel die Weitiner Genossen, ein „Ehrenbuch der Besten" zu führen und zu Beginn jeder Vollversammlung daraus zu berichten ...

  • So nutzt das offene Gespräch

    Vorbildlich haben die Genossen der LPG Weitin-Broda ihre Wahlversammlung vorbereitet und durchgeführt. Sie haben, ähnlich wie die Genossen in Köcheistorf, Kreis Gadebusch, nach dem VIII. Deutschen Bauernkongreß Inventur gemacht und das offene Gespräch mit allen Bauern darüber geführt, welche Reserven zur Steigerung der Erträge noch genutzt werden können ...

  • Schwafelei hilft nicht

    Gründlich befaßte sich) die Zentralratstagung mit der Frage, wie ein Festivalteilnehmer gerüstet sein muß. Hans Coppi, Student an der Hochschule für Ökonomie in Berlin-Karlshorst, gab eine klare Antwort: „Jeder Festivalteilnehmer hat die nationale Pflicht, den westdeutschen Besuchern nicht nur das Weltniveau unserer ökonomischen Produkte, sondern vor allem auch unserer Friedenspolitik und unserer Demokratie zu erklären ...

  • Warum schweigen die Genossen?

    In der Grundorganisation der LPG Peetsch wollte LPG-Vorsitzender Fritz Wasmund den niedrigen Plan rechtfertigen, indem er erklärte, die LPG sei sowieso schon die Genossenschaft mit den höchsten Getreideerträgen im ganzen Umkreis. Erstens stimmt das nicht. Weil die "" LPG Peetsch so wenig produziert, sind ihre Einnahmen gering ...

  • Große Leistungsparade zu Pfingsten

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Bereits 42 Mädchen und Jungen sind entsprechend dem Aufruf des VIII. Deutschen Bauernkongresses vom Süden in den Norden gegangen und helfen bei der Festigung wirtschaftsschwacher Genossenschaften. 23 Mädchen und Jungen besuchen gegenwärtig einen Vorbereitungslehrgang in der Fachschule für Landwirtschaft in Güstrow-Bockholt ...

  • Neustrelitzer Versäumnisse bei den Parteiwahlen

    des Genossen Wasmund. Ihr Schweigen mußte als Zustimmung aufgefaßt werden. Ähnlich verlief die Versammlung in der LPG Neustrelitz. An ihr nahm der 1. Sekretär der Kreisleitung, Genosse Klaus Kaminski, teil. Warum hat er eigentlich den Genossen nicht die Beschlüsse des Zentralkomitees erläutert und sie ...

  • Ausgezeichnete Perspektive

    Auch die Tatsache, daß im VEB Leuna- Werke „Walter Ulbricht" 60 Prozent der an der Betriebsberufsschule ausgebildeten jungen Fachleute nach Lehrabschluß nicht im Werk bleiben und zum Teil eine ihrer Ausbildung fremde Tätigkeit aufnehmen, beweist, daß die politisch-ideologische Erziehungsarbeit der FDJ stärker darauf gerichtet werden muß, diesen ' Mädchen und Jungen die Perspektive der chemischen Industrie und ihres Betriebes zu erklären ...

  • Stand der Frühjahrsaussaat am 8. April

    Schwerin Neubrandenburg Potsdam Frankfurt (Oder) Cottbus Magdeburg Halle Sommergetreide Untersaaten Prozent d. Anbauflächen 6,3 33,6 37,3

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  • Wie leitet die Jugend mit?

    ND-Interview mit Prof. Dr. Kurt Braunreuther und Dr. Manfred Puschmann

    Zum bevorstehenden Deutschlandtreffen gewährten uns Prof. Dr. oec. habil. Kurt Braunreuther, Leiter der Forschungsgemeinschaft »Soziologie und Gesellschaft", und Dr. Manfred Puschmann, wissenschaftlicher Oberassistent am Institut für Politische Ökonomie der Humboldt-Universität zu Berlin, ein Interview ...

  • Konzentration

    Um die ökonomische Forschung zu konzentrieren, um sie besser leiten und koordinieren zu können sowie um die Wirtschaftswissenschaft eng mit der Wirtschaftspraxis und mit der Forschung auf naturwissenschaftlich-technischem Gebiet zu verbinden, wurde der Beirat für ökonomische Forschung bei der Leitung der Staatlichen Plankommission gebildet ...

  • Theorie bereichert

    Meines Erachtens haben diese Auffassungen zwei Ursachen: einmal eine ideologische Ursache, die sich in dem Bestreben ausdrückt, Theorie und Wirtschaftspolitik scharf zu trennen und gegenüberzustellen. Aber das war ja gerade eine der Ursachen für die Aushöhlung der politischen Ökonomie des Sozialismus, die als abstrakte Kategorienlehre vermittelt wurde ...

  • Termintreufi Arbeit

    Der Beirat existiert seit nunmehr acht Monaten. Seine Arbeit ging nicht immer reibungslos vor sich. Obwohl wir im allgemeinen eine große Bereitschaft der Ökonomen vorfanden, konnten sich manche nur sehr schwer von überholten Vorstellungen trennen. Besonders schwer ist es, termintreue Arbeit durchzusetzen, die wir unbedingt brauchen ...

  • Zu Ehren Norbert Wieners

    Berlin (ND). Am 18. März 1964 starb im Alter von 69 Jahren einer der bedeutendsten Mathematiker unseres Jahrhunderts, der amerikanische Gelehrte Norbert Wiener. Aus diesem Anlaß fand im Institut für Philosophie der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin eine Feierstunde statt. In einem Vortrag ...

  • Allgemeine. Ratschläge genügen nicht

    Wir spüren in unserer Arbeit,- daß wir fiberall dort* wo wir kompromißlos im Sinne des neuen ökonomischen Systems handeln, wo wir konsequent anstreben* es zu verwirklichen, am raschesten vorwärtskommen. Nur so können wir Ökonomen dazu beitragen, den kürzesten Weg zur Verwirklichung unseres Parteiprogramms auf ökonomischem Gebiet zu bahnen ...

  • Nur einen Tag?

    Es kommt noch etwas hinzu, das die Arbeit sehr erschwert Bei vielen Forschungsproblemen reißt den Genossen aus den Hochschuleinrichtungen, die wir auch dringend brauchen, um deren Mitarbeit wir kämpfen, der Faden dadurch ab, daß sie nur einen Tag in der Woche — im Höchstfalle! — an der Lösung wichtiger Aufgaben teilnehmen können ...

  • Erzieher sind Vorbilder

    Natürlich entsteht das nicht von selbst Die Lehrer sind zum Beispiel mit dem pünktlichen Unterrichtsbeginn mit bestem Vorbild vorangegangen, und heute ist es so, daß in unserer Schule kaum noch ein Schüler zu spät kommt. Die Lehrer wirken auch mit der Ordnung am Arbeitsplatz — im weitesten Sinne — vorbildlich, und wir legen großen Wert darauf, daß das nicht nur für ihr „Handwerkszeug" gilt, sondern auch für die Methodik und den Überzeugungsgehalt ihres Unterrichts ...

  • Ökonomen tilgen „weiße Flecke"

    Aufgaben der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung / Von Prof. Dr. Helmut Koziolek, Leiter des ökonomischen Forschungsinstituts der Staatlichen Plankommission*

    Mit dem VI. Parteitag wurde eine neue Etappe der gesellschaftswissenschaftlichen Entwicklung der Deutschen Demokratischen Republik eingeleitet, in der die Wirtschaftswissenschaftler bei der Verwirklichung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft sehr bedeutende, aber auch komplizierte theoretische und praktische Aufgaben erhielten ...

  • Da war radiert worden

    Der Lehrer wird stets die beste Erzieherwirkung ausstrahlen, wenn er selbst Vorbild ist. Nicht alle Kollegen waren sich dessen immer schon bewußt. In zurückliegenden Jahren mußte ich beispielsweise nicht selten Halbjahres-oder Jahreszeugnisse für die Schüler zurückweisen, weil sie nicht ordentlich und sauber genug waren ...

  • Weg zur Leistung

    Dem Lehrer, dessen gesamte Verhaltensweise in der Klasse eine klare Ordnung besitzt, fällt es auch leicht die Schüler zu überzeugen, daß sich aus der methodischen Ordnung des „Handwerkszeugs" eine Ordnung des Denkens ergibt die zur Leistung führt Unser junger Mathematiklehrer Genosse Siegfried Anders stellt auch seinen zehnten und elften Klassen drei der siebzehn Schüler, die den Bezirk Leipzig bei der Mathematik- Olympiade vertreten ...

  • FESTKOLLOQUIUM

    Berlin (ADN). Hunderte Wissenschaftler aus der DDR und dem Ausland nahmen am Freitag an einem Festkolloquium anläßlich des 65. Geburtstages von Prof. Dr. Dr. h. c. Peter Adolf Thießen teil, das vom Institut für Physikalische Chemie der Deutschen Akademie der Wissenschaften und der Chemischen Gesellschaft in der DDR veranstaltet wurde ...

  • Ein Bedürfnis

    Die Erziehung durch das Vorbild schafft eine völlig andere Qualität der Ordnung als die einstige „preußische" mit Zwang und Drill. Bei uns muß die Ordnung zum Bedürfnis werden! Das verlangt Entwicklung einer hohen Selbstdisziplin. Ein Beispiel: Wir zogen im letzten Herbst in ein anderes Schulger bäude um ...

  • JURISTEN STUDIEREN ÖKONOMIE

    Berlin (ND). An der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin begann in dieser Woche ein Ergänzungsstudium für Justizpraktiker. Etwa 100 Staatsanwälte und Richter studieren die Fächer Politische Ckonomie des Sozialismus, Volkswirtschaftsplanung, Industrieökonomäk, Finanzökonomik, Rechnungswesen und Statistik ...

  • Verdirb die „guten Sitten" nicht!

    Bis vor kurzem war ich Lehrer an Dresdner Betriebsberufsschulen der metallverarbeitenden Industrie. Auch jetztals Rentner gehört meine ganze Liebe noch der Jugend. Ich helfe den Pionieren in den Schulen meines Wohngebietes, leite Jugendstunden zur Vorbereitung auf die Jugendweihe und bin auch in den Lehrwerkstätten der Betriebe häufiger Gast kämen ...

  • Unterschätzte Verantwortung

    Oft muß ich feststellen, daß vor allem bei den mittleren Leitungskadern der volkseigenen Wirtschaft die pädagogische Verantwortung gegenüber der heranwachsenden Generation noch völlig unterschätzt wird. Weil Erziehen heißt Vorbild sein, ist es wirkungslos, wenn ein Meister einem Lehrling Ordnung am Arbeitsplatz beibringen will, in dessen Meisterstube oft ganze Stunden nach Stücklisten oder Fristenplänen gesucht werden muß ...

  • UNTERSUCHEN METEORITEN

    Jena (ADN). Mit Prazisionsuntertuchungen verschiedener meteoritischer Mineralien beschäftigen sich gegenwärtig die Wissenschaftler des Mineralogischen Instituts der Universität Jena unter Leitung von Prof. Dr. Dr. h. c. Fritz Heide. Das Institut will damit einen Beitrag zur Weltraumforschung leisten ...

  • Lehrer und Schüler

    Genosse Anders duldet keine „unordentlichen" Antworten, so wie er nur „ordentliche" Fragen stellt Genauigkeit, Exaktheit beim Lehrer und bei den Schülern — diese Denkdisziplin wirkt sich dann auch in den anderen Fächern aus. Schließlich noch ein Gedanke: Eine geschlossene Atmosphäre der Selbstdisziplin ...

  • NEUE PROREKTOREN

    Berlin (ADN). Der Staatssekretär für das Hoch- und Fachschulwesen der DDR hat dem Wunsch von Prof. Dr. Robert Naumann entsprochen, ihn von der Funktion des Prorektors für Gesellschaftswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin zu entpflichten. Prof. Dr. Naumann, der dieses Amt über zwölf Jahre ...

  • AUS WISSENSCHAFT UND TECHNIK

    LENIN-BAND

    ZU FUHRUNGfSPROBLEMEN Moskau (ADN). Ein Sammelband „W. I. Lenin über die Autorität des Leiters" ist vom Verlag für politische Literatur in Moskau herausgegeben worden. Der Band, eine von der Thematik her völlig neue Publikation, umfaßt die wichtigsten Artikel, Reden, Briefe und Äußerungen Lenins über die Autorität der Leiter der Kommunistischen Partei, über ihre Rolle im revolutionären Kampf, beim Aufbau einer neuen Gesellschaft ...

  • Leiten heißt nicht nur reden

    Es gehört nach meiner Meinung auch zum neuen ökonomischen System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft, daß sich die staatlichen Leiter mehr darum kümmern müssen, daß in ihren Betrieben die Ordnung und Disziplin an allen Arbeltsplätzen verbessert wird. Dann wird die Jugend durch das Vorbild und nicht durch bloße Worte zur Achtung der richtigen Normen des gesellschaftlichen Lebens erzogen ...

  • LEITSPRÜCHE der jungen Generation

    i » # es wird viel gedacht, viel gearbeitet, und große Bewegungen sind in den Herzen der Jugend, ohne daß sie in Phrasen fibergehen, wie sonstwo. Viel Bildung und noch unendlich mehr bildsamer Stoff! Friedrich Hölderlin, 1797 Große Freude macht den jungen Erbauern von Schwedt die Mitarbeit in einem Malund Zeichenzirkel ...

  • Selbstvertrauen stärken

    Die Jugendlichen werden dann mit besonderer Sorgfalt und Liebe die ihnen übertragenen Aufgaben lösen, wenn sie spüren, daß man ihnen vertraut, ihre Verantwortungsfreude respektiert und sie an allen wichtigen und auch komplizierten Arbeiten teilhaben läßt. Das stärkt ihr Selbstvertrauen. Ein selbstbewußter, ...

  • Regelmäßig zu spät?

    Mir berichtete ein Maurerlehrling, daß er regelmäßig erst zum Arbeitsbeginn im Umkleideraum sei, weil alle erst so spät

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  • Gefährliche Akzentverschiebung in Österreich

    Mach einer Einigung in den Verhand- -1-' lungen zwischen Volkspartei und Sozialisten wurde jetzt die österreichische Regierung unter dem neuen Kanzler Klaus vereidigt. Bei den sozialistischen Regierungsmitgliedern gibt es keine Änderungen. Was die Volkspartei betrifft, so gehören nach dem Ausscheiden der prominenten Vertreter der gemäßigten Gruppe — des Unterrichtsministers Drimmel und des Landwirtschaftsministers Hartemann — der Regierung fast ausschließlich Vertreter des rechten Flügels an ...

  • Anerkennung für Zeiss Jena

    Mit einer vergoldeten Zeiss-Schere durchschnitt der stellvertretende tschechoslowakische Außenhandelsminister Jon Poula dieser Tage das Band zu einer Gerätetechnik-Ausstellung des weltbekannten Jenaer Betriebes. Schon am ersten Tag wurden an 2000 Besucher gezählt, und, zahlreiche Delegationen aus wissenschaftlichen Instituten, Hochschulen und Betrieben haben ihren Besuch angemeldet ...

  • Drama in Belgien

    Fa. Auf dem Totenschein des 18 Monate alten Eric Moonst t'Seyen, der am Donnerstag in dem belgischen Dorf Tongerlo beigesetzt wurde, müßte als Todesursache stehen: Verweigerung ärztlicher Hilfe. Und nicht nur bei ihm. Fast täglich sterben in Belgien Menschen, weil ihnen die medizinische Fürsorge vorenthalten wird ...

  • Verrechnungsprobleme erörtert

    Ständige RGW-Kommission für Valuta- und Finanzfragen tagte in Berlin

    Berlin (ADN). Über die 4. Tagung der Ständigen Kommission für Valuta- und Finanzfragen des RGW wurde folgendes Kommunique veröffentlicht: Vom 7. bis 10. April 1964 fand in Berlin die 4. Tagung der Ständigen Kommission für Valuta- und Finanzfragen des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe statt. An ...

  • Streikwelle in Westeuropa

    Arbeiter kämpfen um Lohnerhöhung und gewerkschaftliche Rechte

    Rom/Amsterdam/Paris/London (ADN). Über hunderttausend Beschäftigte der italienischen Schuhfabriken sind am Donnerstag erneut in einen 48-Stunden- Streik getreten. Sie fordern den Abschluß eines neuen Tarifvertrages. Das Personal, der Autogesellschaften Siziliens hat am Donnerstag ebenfalls die Arbeit eingestellt ...

  • Togliatti: Eklatante Niederlage

    Rom (ADN-Korr.). „Der von den chinesischen Führern vertretene Standpunkt hat gerade in dem Moment eine eklatante Niederlage erlitten, da die richtige Politik der friedlichen Koexistenz mit der Unterzeichnung des Moskauer Abkommens einen großen Schritt vorwärts getan hat." Dies erklärte der Generalsekretär der KP Italiens,' Palmiro Togliatti, in einem grundsätzlichen Artikel, der am Freitag von der „Unitä" veröffentlicht wird ...

  • Mehr Wohnungen

    Der nächste Fünfjahrplan sieht bis 1970 im Vergleich zu 1965 eine Steigerung der Industrieproduktion um 45 bis 47 Prozent vor, der landwirtschaftlichen Erzeugung um 14 bis 15 Prozent, des Nationaleinkommens zur Verteilung um 30 Prozent, des individuellen Verbrauchsfonds um etwa 25 Prozent. Als maximale Investitionssumme wird ein Betrag von 830 bis 840 Milliarden Zloty genannt ...

  • Treue zu Moskauer Erklärungen

    Im dritten Abschnitt der Thesen bekennt sich die PVAP zu den Prinzipien der Einheit und Solidarität der kommunistischen und Arbeiterparteien auf der Grundlage ihrer Erklärungen von 1957 und 1960. Als eine der ideologischen Hauptaufgaben bezeichnet sie die Erziehung des Volkes im Geiste des Patriotismus und des Internationalismus ...

  • Ausnahmezustand in Brasilien

    Terrorverordnung gegen Goulart, Prestes und Quadros

    Bio de Janeiro (ADN/ND). Die Militärs, die in der letzten Woche den brasilianischen Präsidenten Goulart durch einen Putsch gestürzt haben, verkündeten am Donnerstag den „Revolutionszustand", der es der Regierung ermöglicht, das Land ohne Verfassung zu regieren. Kriegsminister Arturo Coster de Silva unterzeichnete das Gesetz, ohne es dem Kongreß vorzulegen ...

  • Westeuropa auf den Fersen

    Das Zentralkomitee stellt fest, daß die gegenwärtige Industrieproduktion pro Kopf der Bevölkerung über 60 Prozent des Standes beträgt, der gegenwärtig im Durchschnitt auf einen Bewohner Großbritanniens, Prankreichs, Westdeutschlands und Italiens entfällt. Im bürgerlichen Polen waren es — im Vergleich zum damaligen Entwicklungsstand dieser Länder — nur 17 bis 18 Prozent ...

  • Änderung der Exportstruktur

    Die Richtungen und Proportionen der weiteren Entwicklung der Volkswirtschaft wird die Absicht der Partei insofern maßgeblich beeinflussen, um den Import von Brot- und Futtergetreide bis 1970 völlig einzustellen und den Ausgleich der Außenhandelsbilanz zu sichern. Zwar sind die endgültigen Festlegungen dafür auch erst Ende 1965 zu erwarten; es ist jedoch heute schon klar, daß zum Beispiel in der chemischen Industrie die Kunstdüngererzeugung vorrangige Bedeutung gewinnt ...

  • KPF: Chinesische Führer gehen von der Generallinie ab

    Paris (ADN). Das Politbüro des ZK der Kommunistischen Partei Frankreichs erörterte auf einer von Maurice Thorez geleiteten Sitzung die „Entwicklung der Lage in der internationalen kommunistischen Bewegung". In einer danach veröffentlichten Erklärung stellt das Politbüro fest, „daß die Führer der KP Chinas immer mehr von den Prinzipien abgehen, die von allen Bruderparteien auf den Beratungen von 1957 nnd 1960 erarbeitet worden sind" ...

  • 2 Millionen t Schiffsraum seit 1945

    Gdansker Werft lieferte das 668. Schiff

    Warschau (ADN-Korr.). Auf der Gdansker Werft lief das 668. Schiff vom Stapel, das seit 1945 auf polnischen Werften gebaut wurde. Es handelt sich um einen Spezialholztransporter von 5900 tdw. Mit diesem „Jubiläumsschiff" hat die Gesamttonnage der Hochseeschiffe, die auf polnischen Werften nach dem Kriege für in- und ausländische Abnehmer gebaut wurden, 2 Millionen Tonnen erreicht ...

  • Laboursieg in London

    London (ADN). Die britische Labour Party hat bei den Wahlen zum Londoner Stadtrat einen überzeugenden Sieg errungen. Sie sicherte sich mit 64 der 100 Sitze im Londoner Stadtrat bereits die absolute Mehrheit. Die Konservativen erhielten lediglich 36 Mandate. Die Labour Party, die auch die Unterhauswahlen ...

  • Nationale Hauptaufgabe

    Mit der Veröffentlichung der Thesen hat unsere polnische Bruderpartei für die weitere Perspektive des Landes die Ziele abgesteckt. Es wird darin betont, daß es die nationale Hauptaufgabe und zugleich eine internationale Aufgabe sei, Polen zu einem modernen sozialistischen Land mit einer hochentwickelten Wirtschaft und Kultur und einem hohen Wohlstand zu machen ...

  • Neuer Präsident

    Berlin (ADN). Das Präsidium der Deutsch-Arabischen Gesellschaft in der DDR hat am Freitag in Berlin den Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Paul Scholz einstimmig zum Präsidenten der Gesellschaft gewählt. Die Arbeitstagung des Präsidiums stand unter Leitung von Prof. Dr. Dr. Werner Hartke, Präsident der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin und Vizepräsident der Gesellschaft ...

  • Hinterhältiger Mord der Konterrevolution

    Algier (ADN-Korr.). Sechs Tage vor dem ersten Kongreß der Nationalen Befreiungsfront (FLN) hat die Konterrevolution in Algerien zum Mittel des feigen Mordes gegriffen. In der Nacht zum Freitag wurden sechs FLN-Funktionäre des Gebietes Tizi-Rached In der Kabylei hinterhältig ermordet. Die ermordeten Funktionäre wurden der Landessitte entsprechend noch am selben Tage beigesetzt ...

  • KP Salvadors verurteilt Spalter

    Havanna (ADN). Die KP Salvadors hat in einer von Prensa Latina veröffentlichten Erklärung die sektiererische Haltung der chinesischen Führer entschieden verurteilt und sich für die Einberufung einer Beratung der kommunistischen und Arbeiterparteien eingesetzt. „Wir bekunden unsere Treue zur Politik der ...

  • Höhere Ausgaben für die Landwirtschaft

    Auch für die Landwirtschaft ist eine weitere Erhöhung der Investitionen geplant. Von den Gesamtausgaben erhält sie - einschließlich der Industrien, die für die Agrarwirtschaft arbeiten — etwa 26 Prozent. Genosse Gomulka kündigte die Fortsetzung der bisherigen Politik der Partei auf dem Lande an und betonte: ...

  • „Auch Kinder ins All"

    Berlin (ADN). „Ich bin sicher, daß in der Zukunft auch Kinder ins Weltall fliegen können", sagte Kosmonaut Valeri Bykowski in einem Interview, das er zum 3. Jahrestag des ersten Vorstoßes des Menschen in den Kosmos der „Deutschen Lehrerzeitung" gewährte. Gegenwärtig sei zwar die Eroberung des Weltalls noch schwere wissenschaftliche Arbeit, aber eines Tages würden auch Kinder an den Weltraumflügen teilnehmen können ...

  • Protest der KP der USA

    New York (ADN). Die KP der USA hat am Donnerstag in einer Erklärung die antikommunistische Hysterie in Brasilien und die Massenrepressalien des Putschistenregimes gegen die Anhänger Präsident Goularts und die fortschrittlichen Kräfte verurteilt. Die Partei kritisiert scharf die eilige Anerkennung des Regimes durch die USA-Regierung ...

  • Neue Etappe in Polen

    Tn Warschau wurden vor kurzem die ■*- Thesen zu dem am 15. Juni beginnenden IV. Parteitag der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei veröffentlicht und zur Diskussion gestellt. Sie setzen sich aus drei Hauptteilen zusammen: einer Bilanz der 20jährigen Entwicklungsperiode des Landes, den grundlegenden Richtlinien des Fünfjahrplanes 1966 bis 1970 sowie Bemerkungen über die Rolle, die Politik und die Aufgaben der Partei ...

  • Nationale Währung

    Algier (ADN-Korr.). Algerien gibt ab Sonnabend eine eigene Geldwährung aus und trennt sich damit von der Kolonialwährung des Franc. Entsprechende Gesetze wurden am Freitagabend von der Nationalversammlung in Algier beschlossen. Die neue Währung trägt den arabischen Namen Dinar. Ein Dinar entspricht wie der französische Franc einem Feingoldgehalt von 180 Milligramm ...

  • Odessa feierte

    Odessa (ADN). Odessa beging am Freitag den zwanzigsten Jahrestag seiner Befreiung von der faschistischen Okkupation. Die sowjetische Presse widmet diesem Gedenktag breiten Raum. So berichtete die „Iswestija" am Donnerstag, daß die Stadt in den vergangenen zwanzig Jahren zum größten und höchstmechanisierten Schwarzmeerhafen der Sowjetunion geworden ist ...

  • Komsomol-Delegation

    Berlin (ADN). Eine Abordnung des Zentralkomitees des Komsomol unter Leitung von A. W. Pawlow, stellvertretender Leiter der Abteilung Arbeiterjugend im ZK, weilt gegenwärtig auf Einladung des Zentralrates der FDJ in der DDR. Die Mitglieder der Delegation wollen sich insbesondere über die Arbeit des Jugendverbandes in der chemischen Industrie informieren ...

  • Konferenz in Prag

    Prag (ADN). Die 3. Konferenz der Internationalen Gewerkschaftsvereinigung der Werktätigen des öffentlichen Dienstes und der verwandten Berufe im WGB ist am Freitag in Prag eröffnet worden. An ihr nehmen Delegierte aus 43 Landern sowie der Generalsekretär des WGB, Louis Saillant, teil.

  • Kohrt empfangen

    Peking (ADN). Der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Deutschen Demokratischen Republik in der Volksrepublik China, Günter Kohrt, wurde am Freitag vom Vorsitzenden der Volksrepublik China, Liu Schao-tschi, zur Überreichung seines Beglaubigungsschreibens empfangen.

  • Flucht in die CSSR

    Prag (ADN). Der 21jährige Bundeswehrsoldat Gottfried Fäutel ist aus der Kaserne Lechfeld bei Augsburg geflüchtet und hat tschechoslowakische Behörden um Asyl ersucht, meldet CTK am Freitag. Er erklärte, er wünsche nicht mehr länger in der Bonner Armee zu dienen. >"

  • Großkraftwerk bei Warna

    Sofia (ADN-Korr.). Mit dem Bau eines Großkraftwerkes bei Warna wird im zweiten Halbjahr 1964 begonnen. Es erhält drei Turbinen mit einer Leistung von je 200 Megawatt Die Kohle wird aus dem Donezbecken importiert In drei bis vier Jahren soll das Weri fertiggestellt sein.

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  • Guter Gedanke

    Bald ist es soweit Dann packen Mädchen und Jungen in allen Teilen unserer Republik ihre Koffer, Rucksäcke und Reisetaschen, um zum großen Treffen der Jugend nach Berlin zu fahren. Wird wohl da im Trubel der Vorfreude nicht so manche Kleinigkeit, die zum täglichen Gebrauch gehört, zu Hause liegengelassen? Doch sich darüber zu grämen ist überflüssig ...

  • Ich will gut abschneiden

    „Nach dem, was ich gehört habe, wird die diesjährige Friedensfahrt ein sehr schweres Rennen werden, schwerer als alle, die ich bisher fuhr", sagte der 27- jährige Frank Beattie aus Liverpool, der das Rennen zwischen Warschau, Berlin und Prag zum erstenmal bestreitet. „Die Friedensfahrt ist zweifellos eins der Hauptereignisse im internationalen Radsport ...

  • Noch keine wesentlichen Fortschritte

    Bei den Verhandlungen der beiden deutschen Schwimmverbände, die auf Ersuchen des westdeutschen Verbandes am Donnerstag in Frankfurt (Main) stattfanden, wurden keine wesentlichen Fortschritte erzielt. Der Westverband lehnte den Vorschlag des Schwimmverbandes der DDR ab, im Wasserball nach zwei Spielen — wie beispielsweise in jedem Europapokalwettbewerb — Punkte und Tore zählen zu lassen, und forderte statt dessen bei Punktgleichheit ein drittes Spiel ...

  • Entscheidung in der Wuhlheide

    TSC-Fußballer empfangen Verfolger Vorwärts Cottbus

    Eine Vorentscheidung um den Aufstieg zur Fußballaberliga fällt heute 16 Uhr an der Alten Försterei in dem Spitzenspiel der DDR-Liga (Nord) zwischen dem TSC Berlin (1. — 32:12 Punkte) und Vorwärts Cottbus (2. — 31:13 Punkte). Voraussichtliche Aufstellung: Garwe (Herrmann); Wrack, Punt, Hähnert; Prüfke, Ruttig; Meyer, Kaulmann, Kochale, Hübscher, Quest (Biernoth) ...

  • Im Zeichen des ersten Weltraumfluges

    Den „Tag der Jungen Techniker" begehen am Sonntag 500 Junge Pioniere und Schüler der technischen Arbeitsgemeinschaften im Berliner Zentralhaus der Jungen Pioniere „German Titow". Gemeinsam mit Gästen aus Schulen feiern sie den Tag, an dem vor drei Jahren der erste Weltraumflieger Juri. Gagarin den Kosmos eroberte ...

  • Spitzenreiter aussichtsreich

    SC Turbine Erfurt beim SC Dynamo Berlin

    In der Fußball-Oberliga spitzt sich fünf Spieltage vor dem Meisterschaftsende der Kampf um den Titel und gegen den Abstieg zu. An diesem Wochenende haben die beiden führenden Mannschaften SC Empor Rostock und Chemie Leipzig durchaus die Chance, ihre Positionen zu behaupten. Die' Ostseestädter empfangen Motor Zwickau, und Chemie tritt auf eigenem Platz gegen den SC Karl-Marx-Stadt an ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Mit Temperaturen von 15 bis 18 Grad war der Freitag vielerorts in der DDR der bisher wärmste Tag in diesem Jahr. Diese sehr milden Luftmassen werden zwar durch etwas kühlere Luft verdrängt, die ein schwacher, über Norddeutschland hinwegziehender Tiefausläufer heranführt. Die Temperaturen behalten aber der Jahreszeit entsprechende Werte ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 18 Uhr: „Tristan und Isolde" •*•) KOMISCHE OPER, 19 Uhr: „Die Bettleroper" •*♦) METROPOL-THEATER, 19.30 Uhr: „In Frisco ist der Teufel los" ***) DEUTSCHES THEATER, 19 Uhr: „Fieber" •*) KAMMERSPIELE, 17,30 tmd 21 Uhr: „In- »pektor Campbells letzter Fall" •♦) BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: „Schweyk im zweiten Weltkrieg" •*) ...

  • Jeder vierte mit neuem Ausweis

    Jeder vierte Bürger der Hauptstadt hat bereits seinen neuen Personalausweis erhalten. Die Dokumente werden an alle Einwohner ab vollendetem 14. Lebensjahr ausgegeben. Zahlreiche freiwillige Helfer der Volkspolizei, Hausbuchbeauftragte und Hausgemeinschaften unterstützen gehbehinderte und kranke Bürger beim Ausfüllen der Anträge und sorgen dafür, daß die Ausweise rechtzeitig abgeholt werden ...

  • Fest der russischen Sprache

    Bis Pfingsten werden die besten Russisch-Schüler ermittelt

    750 Mädchen und Jungen aus den Bezirken der DDR und ihrer Hauptstadt werden sich zu Pfingsten auf einem großen Fest der russischen Sprache im Zentralen Haus der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft in Berlin treffen. Die Veranstaltung soll zeigen, daß der Jugend der DDR die Verbundenheit mit der Sowjetunion Herzenssache ist, heißt es in dem Aufruf des Zentralvorstandes der Gesellschaft für Deutsch-sowjetische Freundschaft ...

  • Gruppenkämpfe im Boxen

    In Köthen, Hennigsdorf, Leipzig und Karl-Marx-Stadt finden am Wochenende die Finalkämpfe der Gruppenmeisterschaften im Boxen,statt. Sicher wird es dabei nicht ohne Überraschungen abgehen, und vielleicht müssen dabei schon Vorjahrsmeister und „Gesetzte" vorzeitig ausscheiden. Die Fechter der DDR werden in Berlin beim II ...

  • Shakespeare-Ehrung

    Anläßlich der 400-Jahr-Feier Shakespeares veranstaltet der Club der Kulturschaffenden „Die Möwe" am Montag, dem 13. April, um 19 Uhr im Theatersaal der Distel einen Abend mit Shakespeare- Sonetten Als Interpreten treten Inge Keller, Antje Rüge, Ernst Kahler und Robert Trösch auf. Der Präsident der Shakespeare-Gesellschaft, Prof ...

Seite 7
  • „Worüber wollt ihr Gedichte haben?

    Diese und die folgenden beiden Seiten der Beilage sind im wesentlichen wiederum dar Diskussion über Probleme des künstlerischen Schaffens gewidmet. In unserem Streitgespräch über Literatur. z»r Vorbereitung der zweiten Bitterfelder Konferenz kommen diesmal die Lyriker z« Wort. Es ist schon etwa zwei Jahre her, da fragten drei junge Dichter ihre Zuhörer: „Worüber wollt ihr Gedichte haben?" Sie bekamen die Antwort: „Zeigt uns, wie der innere Mensch ...

  • Neue Waggonbauermelodie

    Im Quartett der Leitung wird erregt berichtet: Unterm freien Himmel harft der Wind im Draht, Trockne Bretter sind in Schnee und Matsch geschichtet Türscharniere sind durch frostgen Rost vernichtet, Und Maschinen stehn im Regenwasserbad. Teile vom Kühlwagenaggregat der Wagen zerren In der Sonne, schrein als Dissonanz zum Plan ...

  • In unserer Landschaft

    Erlebnis Landschaft: Mächtig glühn Fabriken, von Wäiderwänden abendblau umspannt. Wir lagern Freude ein in unsern Blicken. Und von der Berge moosbepelztem Rücken sehn in des Tales flußgefurchter Hand den Kraftwerkriesen, der durch uns entstand. Mit Schornsteinfeder,.mit der pappelschlanken, von der die Tinte blassen Rauches tropft, schreibt dieser Koloß auf den sonnenblanken Filmfoliengrund des Menschentags Gedanken ...

  • Du

    Der schwarze Wald. Die Nacht, die schrie. Rot war der Himmel von den Bränden. Wir hielten uns bei unsern Händen. So jung warst du, so stumm, Marie. Im Hörsaal trotzig saßest du. Wir gingen beide ins Theater. Orest. Und Hamlet. Und- dein Vater. Du, Lena, lächeltest mir 2u. Der Bahnhof, der dich schwinden sah ...

Seite 8
  • Eine Lanze für das Zeitsedicht

    Max Zimmering antwortet jungen Freunden der Lyrik

    Vor einiger Zeit erhielt die Redaktion folgenden' Brief aus Dresden, den Max Zimmering nachfolgend ausführlich beantwortet. Liebe Geflossen! Da uns Weite und Vielfalt des sozialistischen Realismus am Herzen liegt und wir deshalb jede Diskussion und Auseinandersetzung aufmerksam Verfolgen, waren wir um so enttäuschter, in der Beilage vom 13 ...

  • Tunnelfahrt

    Eine Reise per Eisenbahn von Leipzig nach Dresden hat längst nichts Ungewöhnliches mehr an sich. Die meisten der vielen Reisenden, die tagaus tagein diese Strecke benutzen, werden wohl kaum die schlichte Tafel beachten, die am Bahnhof Dresden-Neustadt dem Gedenken des Erbauers der Bahnlinie Leipzig-Dresden, Theodor Kunz, gewidmet ist ...

  • Um realistische Dichtung

    Wenn wir mit Becher, der einen dialektischen Gedanken Hegels aufgreift, in der Lyrik vom Subjekt als Objekt der Gestaltung sprechen, das heißt feststellen, daß der Dichter sich selbst gestaltend die Welt gestaltet, so sollten wir doch den Begriff der Lyrik nicht auf diesen Grundsatz beschränken. Es gibt ...

Seite 9
  • Ich bejahe das Pathos

    Während ich ökonomisch zweckmäßige Lohn-- formen ausarbeite, ertappe ich mich, manchmal dabei, daß die Gedanken abschweifen. Vom Arbeitsplatz im Eisenacher Automobilwerk habe ich nämlich „Wartburgblick". Unversehens bilden sich; Assoziationen. Käme Walther von der Vogelweide mit mir ins Gespräch, bedauerte er mich vielleicht ein wenig wegen meiner ...

  • Gedichte aus dem Nachlaß

    Louis Fürnberg: Heimat, die ich immer meinte; Böhmen und Deutschland in Gedichten aus dem Nachlaß. Auf bau-V erlag, Berlin und Weimar, 1964, 141 S., Ga>tzleinen, 6,60 DM. Louis Fürnberg: Lebenslied. Aufbau-Verlag, 196$, 122 S., Ganzleinen, 6,50 DM. „Eine leise, aber mächtige Verführung zur Güte" nannte Hans Kaufmann einmal die produktive Kraft, die in Leben und Schaffen Fürnbergs verborgen liegt ...

  • Auf unebenen Wegen

    Immer wieder fragen mich Leser, warum ich vor allem Gedichte schreibe, die das Leben aus der Sphäre der Produktion sehen. Das-sei doch kein Gegenstand für die Lyrik. Von Lyrikern hörte ich wiederholt ähnliche Äußerungen, vor allem im Zusammenhang mit Diskussionen um Helmut Preißlers Gedichtband „Stimmen aus den sozialistischen Brigaden" ...

  • Warum.den.Bogen so eng?

    ■V. " ' .<i_"'- -<"-' Viele Lyrikabende fanden? statt. ;Der Besuch war erfreulich. Die Menschen wollen also fLyrik hören. Aber machen wir nicht manchmal iden'Fehler, die Thematik zu eng zu spannen?'Verspricht das Wort Lyrik nicht ein Hinausgehen aus den Bezirken unseres Alltags? Warum wird so i, wenig Liebeslyrik gelesen? Sind nicht gerade /die Beziehungen der Geschlechter es wert, besungen zu; werden? In ihretf ganzen Vielfältigkeit' ...

  • Dichtung ist wie Radium

    Von Andreas'Reimann Ich glaube, daß sich unsere Lyrik auf dem fichtigen Weg befindet, wen« auch die Lyrikabende noch nicht voll'befriedigten, da die meisten Gedichte eben nicht „unter die Haut gehen". Die Gefühle der Menschen sind anders geworden, kybernetische und mathematische Fachausdrücke gehören schon bald zur Umgangssprache ...

  • Von Heinz Jetter, schreibender Arbeiter

    Das sind - glaube ich - einige Folgerungen, die sich für den Lyriker aus dem 5. Plenum des ZK und dem neuen ökonomischen System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft ergeben.

Seite 10
  • Philosophie und Leistung

    Dr. Herbert Hörz beantwortete einem Mitarbeiter unserer Redaktion folgende Fragen: ND: Genosse Dr. Hörz, eine zugespitzte Frage: Sind unsere Philosophen Dogmatiker? Dr. Herbert Hörz: Zweifellos gibt es immer noch dogmatische und schematische Züge in der Arbeit mancher Philosophen. Sie äußern sich vor allem darin, daß die marxistische Philosophie vulgarisiert und ihre Probleme oberflächlich, vom Leben losgelöst behandelt werden ...

  • Prozesse beherrschen

    Jawohl, die objektiven Grundlagen der Entfremdung und die Wurzeln der Entfremdung sind durch die Beseitigung der Ausbeutung bei uns> überwunden. Heißt das aber, daß die Entfremdung überall und in vollem Maße bei uns beseitigt ist? Ich glaube nein. Die Überwindung der noch vorhandenen Reste der Entfremdung ist eng mit dem Prozeß der allmählichen Beherrschung der Natur und der gesellschaftlichen Verhältnisse verbunden ...

  • Dämon Technik

    Eine wichtige- Seite dieser Diskussion über Freiheit und Entfremdung ist der im Weltmaßstab vor sich gehende Prozeß der wissenschaftlichtechnischen Revolution. Vor allem durch die Automation wird das Verhältnis Technik-Mensch auf neue Weise auf die Tagesordnung der sozialen Entwicklung der Gesellschaft gesetzt ...

  • Dr. Herbert Hörz

    Dr. habil. Herbert Hörz ist Dozent am Institut für Philosophie der Humboldt-Universität zu Berlin. Er vertritt hier das Fach Philosophische Fragen der modernen Naturwissenschaft. Genosse Dr. Hörz wurde 1933 geboren. Er studierte an den Universitäten Jena und Berlin Philosophie und Physik, i960 promovierte er mit einer Arbeit über „Die philosophische Bedeutung der Heisenbergschen Unbestimmtheitsrelation" ...

  • Marx-Fälscher

    ... In der sozialistischen Gesellschaftsordnung sind die Erscheinungen der Entfremdung des Menschen noch nicht beseitigt. Dr. Waltraud Sei-' del-Höppner hat die Entfremdungserscheinungen geschildert. Die Werktätigen beseitigen mit der Vernichtung des Privateigentums den Kern jenes sozialen Übels, das sich im Begriff äer Entfremdung des Menschen widerspiegelt ...

  • Schon Bacon ..,

    Was Ich besonders beachtenswert finde, ist die klare Darlegung, daß Freiheit nicht ,nur passive Einsicht in die Notwendigkeit ist, wie man es oft hören kann. Sie besteht in der Aufgabe und der Möglichkeit, das Wissen in die Tat umzusetzen. Schon Bacon stellte den volkstümlich gewordenen Satz auf: „Wissen ist Macht!" Leider geht diese Tatsache, die in der 2 ...

  • „Freiheit im Hyde Park

    Der alte Herr auf unserem Bild hält im Londoner Hyde Park eine Ansprache. Er predigt offenbar vor tauben Ohren. Über was er spricht, wissen wir nicht. Vielleicht lobt er in glühenden. Worten die englische Krone. Möglicherweise spricht er auch dagegen. Es ist Indes ebenso wahrscheinlich, daß er gar nicht über Politik redet ...

  • Die Frau und die Entfremdung

    Unter kapitalistischen Produktionsverhältnissen, unter der ständigen Sucht der herrschenden Klasse nach Maximalprofiten, unter den Auswirkungen des Wolfsgesetzes wird auch die Frau, wie überhaupt alles in dieser Ausbeuterordnung, zur Ware. Es wird ihr gestattet, die gleiche Arbeit wief der Mann zu verrichten, doch sie bekommt weniger Lohn ...

  • Es geht um mehr

    Natürlich ist die objektive Grundlage für die Beseitigung der Ausbeutung und Entfremdung mit dem Sieg der sozialistischen Produktionsverhältnisse gegeben. Aber ist damit der Sprung vom Reich der Notwendigkeit in das Reich der Freiheit schon beendet? Ich meine, daß Genossin Dr. Waltraud Seidel-Höppner deshalb so schrieb, weil es ja um mehr geht, nämlich um die bewußte Ausnutzung der objektiven Gesetze der Entwicklung in Natur, Gesellschaft und Denken ...

  • Der Mensch

    und die technische Revolution Wir setzen unsere Diskussion über Freiheit und Entfremdung fort

    Die Aussprache über Freiheit und Entfremdung hat unter unseren Leserp einen erstaunlich breiten Widerhall gefunden. In kurzer Zeit erreichten uns bereits 73, meist sehr ausführliche Zuschriften, darunter auch einige" aus dem Ausland. Wir werden uns bemühen, möglichst viele Leser mit interessanten Beiträgen zu Wort kommen zu lassen ...

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  • DDR-Expedition nach Mittelasien

    Beitrag zu den „Jahren der ruhigen Sonne" Beeinflußt kosmischer Staub das Wetter?

    Auf eine Expedition nach Alma-Ata, der Hauptstadt Kasachstans, bereitet sich gegenwärtig eine Reihe von Mitarbeitern des Meteorologischen Observatoriums in Dresden-Wahnsdorf vor. Das endgültige Ziel der Reise nach Mittelasien, die Mitte Juni beginnen wird, soll das Tienschan- Gebirge sein, wo die Wissenschaftler aus der DDR als Beitrag zu den „Jahren der ruhigen Sonne" in rund 3000 Meter Höhe für die Atmosphärenforschung Lichtmessungen vornenmen werden ...

  • Der Bahnhof auf dem Tisch

    Diese Fernsteuereinrichtung ermöglicht, den / Zuglauf auf Bahnhöfen von einem entfernt gelegenen größeren Knotenbahnhof aus zu steuern und 2u überwachen, ohne daß der ferngesteuerte Bahnhof von einem Menschen besetzt ist. Im Stellwerk des Knotenbahnhofs befindet sich ein Gleisbildtisch, auf dem der ferngesteuerte Bahnhof symbolisch nachgebildet ist ...

  • Spondylose schon im 11. Jahrhundert

    Bereits vor mehr als 800 Jahren litten die Menschen stark unter Zahnkaries upd Abbauveränderungen der Wirbelsäule (Spondylose). Zu diesem Ergebnis gelangten Wissenschaftler des Instituts für Anthropologie und Völkerkunde der < Friedrich-Schiller-Universität Jena. Geleitet von Dozent Dr. Herbert Bach untersuchen sie, wie sich die Bevölkerung in Thüringen während der Zeit von 4000 Jahren entwickelte ...

  • ORWO-Filme gehören zur Spitzenklasse .

    Eine Maschine, die stündlich 2000 m Film entwickelt, nahm kürzlich das tschechoslowakische Filmstudio in Barandov in Betrieb. Das Wesentliche an dieser Maschine ist eine sogenannte Sprühentwicklung. Während bisher jeder zu entwickelnde Film mehrere Minuten lang durch ein Entwicklerbad geführt werden mußte, wird hier Entwickler höherer Temperatur aus Düsen mit erheblichem Druck auf den frei laufenden Film aufgesprüht ...

  • Mit Transistoren bestückt

    Die Fernsteuergeräte sind mit Transistoren, Dioden, Schutzgasrelais und gedruckten Schaltungen aufgebaut worden. Die verwendeten Halbleiter und Schutzrelais garantieren eine hohe Betriebssicherheit und Wartungsfreiheit der Geräte und so kurze Übertragungszeiten für die Befehle und Meldungen, wie sie in Signal- und Sicherungsanlagen gefordert werden ...

  • Mathematik für Ökonomen

    Dr. Siegbert Fröhlich, „Mathematischer Vor* kurs", Fünfte Auflage, Verlag Die Wirtschaft, Berlin 1064, Kunstleder, 9,80 DM. Bereits in fünfter. Auflage erschien im Verlag Die Wirtschaft der „Mathematische Vorkurs" von Dr. Siegbert Fröhlich. Er enthält die mathematischen Grundkenntnisse, die für das ökonomische ...

  • Meteorstrom als Funkspiegel

    Eine UKW-Funkverbindung über eine Entfernung von mehr als 2000 km gelang dem sowjetischen Funkamateur Georgi Rumjanzew (Rufzeichen UA1 D 3). Ultrakurzwellen haben üblicherweise nur eine Reichweite von etwa 50 km, da sie nicht wie andere Rundfunkwellen in der Ionosphäre reflektiert werden. Sie „durchstoßen"' die Ionosphäre und kehren nicht zurück ...

  • Lebt mit fremdem Bein

    Bereits V« Jahr lebt der Hund „Battik', dem das Bein eines anderen Hundes transplantiert wurde. („ND" berichtete bereits in der Beilage vom 7. März darüber.) Die schwierige Operation, deren Bedeutung von Fachleuten sehr hoch eingeschätzt wird, nahm der Moskauer Chirurg Anastas Laptschinski, ein bekannter Experimentator, vor ...

  • Ausgezeichnete „Urania"

    Zu den besten populärwissenschaftlichen deutschsprachigen Zeitschriften hat sich" in letzter Zeit die „Urania" („Wissen und Leben") entwickelt;, die von der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse und dem Deutschen Kulturbund herausgegeben wird. Mit Jahresbeginn veränderte sich nicht nur die graphische Gestaltung dieser Monatsschrift, sondern gleichzeitig auch die Qualität der Beiträge ...

  • Bahnhof

    Elektronik ersetzt Fahrdienstleiter / Von Kurt Zallmann

    Mitten im Industriegebiet von Halle liegt der Bahnhof Schkopau. Rein äußerlich ein Bahnhof wie viele. Personen- und Güterzüge halten dort bzw. fahren durch. Weichen werden gestellt, rotes Signallicht wechselt auf Grün, ein ganz alltäglicher Zugverkehr. Und dennoch ist dieser Bahnhof so etwas wie ein Stück aus der Zukunft ...

  • Fischfang mit Stromimpulsen

    Sowjetische Fachleute haben Versuche unternommen, Fische auf hoher See mit Hilfe von Stromimpulsen zu fangen, berichtet TASS. Wissenschaftler haben dabei die Eigenart der Fische ausgenutzt, sich durch Stromimpulse „lenken" zu lassen. Auf dem Forschungsschiff „Neringa*', das zur Zeit in den Äquatorialgewässern des Atlantiks kreuzt, ist eine elektrische Fischpumpe neuer Konstruktion in Betrieb ...

  • Belauschte Affen

    Die Sprache Von Rotgesichtsmakaken erforscht gegenwärtig Prof. Denzaburo Miyadi an der UnK versität Kioto. Der Primatologe konnte bisher die Bedeutung von dreißig Lautsignalen aufklären, berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung". So verkündet 2. B. ein Wachtposten mit „Kwaa"- Rufen den allgemeinen Aufbruch der Herde, sobald ein Futterplatz nahezu leergefressen ist ...

  • Jupiterrätsel gelöst?

    Der „große rote Fleck auf dem Jupiter, für die Astronomen der ganzen Welt schon seit langem ein Beobachtungsobjekt von besonderem Interesse, kann keine Erscheinung auf der festen Oberfläche des Planeten sein. Er besteht vielmehr aus aufsteigenden Gasen. Dies ergaben experimentelle Beobachtungen des Astrophysikalischen Observatoriums von Alma Ata in Kasachstan, bei denen rot, grün, blau und violett gefilterte Aufnahmen gemacht wurden ...

  • Bald auch für Energieversorgung

    Die Entwicklung der elektronischen Fernsteuereinrichtung entspricht dem Weltstand und beruht, auf langjährigen Entwicklungs-. und Betriebserfahrungen. Der Entwicklungsauftrag kgnnte vom Institut■ füt Regelungstechnik Berlin drei Wochen vor dem geplanten Termin abgeschlossen werden. Die weiteren Arbeiten dienen als Grundlage für die Entwicklung weiterer elektronischer Fernsteuereinrichtungen für große Dispatcherzentralen der Energieversorgung ...

  • Über die Sprache

    Franz Dornseiff, Sprache und Spreebender; herausgegeben von Jürgen Werner, Verlag Koebler & Amelang, Leipzig, 40] Seiten, 14,50 DM

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  • Im Schlafe lernt man alles

    Meine Ruh ist hin, seit ich -weiß, daß man im Schlaf lernen kann. Für mich gibt es nur noch Hypnopädie - und alle Qualifizierungsprobleme sind gelöst. Man legt sich abends hin, stellt das Tonbandgerät ein, und am nächsten Tag schnurrt man einfach seine Lektion herunter. Das Schönste ist, man kann auf ...

  • Bitterfelder Aphorismen

    Der Bitterfelder Weg ist die Sackgasse der Mpdernisten, der Umweg der Routiniers und die Spielstraße mancher Kritiker. Welches ist unser größter Dichter? - Welches ist unser nützlichstes Werkzeug? Hammer oder Zange? Dichterlesungen sind eine gute Sache. Leider interpretieren manche Autoren ihre Werke so, als handele es sich um die Arbeiten ihres ärgsten Feindes ...

  • Von Otto Häuser

    zSvi'scfifendblfch'i'n' so herzerfrischendes Lachen aus, daß ich"dem Professor Popoff im stillen dankbar war für seinen humorvollen Beitrag. Auch mein Werkleiter lachte herzlich mit, und hätte der Zeremonienmeister nicht dauernd zum Weitergehen gedrängt, wir wären vielleicht in den schönsten Disput gekommen ...

  • Auf dem Holzweg

    Nun asphaltiert, oh»Musen^nMr-die Pfade Zum sieggekrönten Ritt gen Bitterfeld. Schmückt meines Werks >gew.sU.ig.etFassade Und säubert mit die Silbenpromenade Von alledem, was der Kritik mißfällt. Ermuntert mich in „Karo"-grauen Nächten Mit einem Einfäll von besondrer Art, Der nicht von Goethe, Kästner oder Brechten, Nein! Ganz allein aus meines Geistes Schächten Ans Oberlicht der Welt gefördert ward ...

  • Blauer Dunst

    Westdeutsche Zigartenwerbung Bei gedämpftem Trorrimelklang Offenbart sich ,hier der Hang, Frohen Herzens zu genießen. Und.auch Bonns Zigarrenmann Schreitet unbeirrt bergan Und läßt herzlich grüßen. Steilauf steigt der blaue Dunst, Von der Presse brav begrunzt, In •Normalverrauchernasen. Und der Kanzler lockt: Greif zu! Sieh, mein Volk, hier darfst auch du Deine Kringel blasen ...

  • Einmal anders

    < Als Johannes R. Becher Minister geworden war, vermißte er wochen- und monatelang den Besuch eines-guten Freundes. Zufällig begegneten sich beide eines Tages. Sie begrüßten sich erfreut,- und Becher sagte; aufatmend1:. „Ich hatte schon Angst, daß ich bei dir, in Ungnade gefallen sei-1 seitdem ich Minister geworden-bin ...

  • Natur und Kunst

    Daß so ein Küken, wenns im Juni schlüpft im gleichen Jahr noch keine Eier, legen kann ist klar. Weil so ein Küken nicht in schlauen Büchern steht. Es ist konkret. Ganz anders., ist das schon mit dem Gedicht. Sei es auch noch so klar . konkret und schlicht, man glaubt dem Dichter nicht. Sarah Kirsch

  • Operative Anleitung

    eii.-.an..^, ..._.-. t .. . -; Großes Atemholen in. der. Runde der Schuldirektoren. Dann fuhr der Schulrat fort: „Wir fangen heute gleich damit an. Nach Beendigung der Konferenz holt jeder bei mir Bestellscheine für die Pressewerbung in seinem Kollegium ab." Sagte der Schulrat nach dem 5. Plenum.

  • Wiederkäuer

    Ein Rindvieh mehrmals rückwärts frißt, weil es mit Pansenmagen ausgestattet ist. Mir scheint, daß diese Wiederkäumethode auch anderswo noch in der Mode; denn iüngst in einem Diskussionsverlauf fiel ähnliches mir auf —

  • Leise zieht. .„

    Leise zieht durch mein-Gezell eine Dystonie; und mein sonst'so dickes Fell wird transparent wie nie: Kannst jetzt meine Venen sehn, akkurat verzweigt, wie sie in die Zehen gehn - bleibst du mir geneigt?

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Malinowski wieder in Moskau Große Leistungsparade zu Pfingsten Westmächte sollen Bonn das Recht auf Verhandlungen mit DDR gewähren Konfliktstoffe beseitigen Neue Technologie Maßstab der Besten Kessel für Salzkohle angefahren W estdeutsche Polizei verhaftete DDR-Bürger Selbstbestimmung achten Gewerkschaften und Wettbewerb Endlich Frühling DDR hat Entscheidungsrecht Prämien für Termintreue Telegramm von Bord der IL 18 Heute mit Beilage DIE GEBILDETE NATION und Funkprogramm Dynamit für Terroristen in Bundesbahnwaggons Erste Ausbaustufe Leuna II acht Wochen früher Ruf an Zulieferer
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