Ausgabe vom 26.03.1964

• Nicht atomare^ sondern nationale Politik

  Bonn ist der heißeste Punkt in Europa. Ein Gefahrenherd erster Sröße, Zentrum immer neuer Störungen, ständiger Anlaß zu Sorgen un* den Frieden. Diese Tatsache ist in den Letzten Tagen und Wochen wieder einmal scharf in den Mittelpunkt des öffentlichen Bewußtseins gerückt worden. Die Besorgnisse finden bis heute in den Spalten der Weltpresse ihren Niederschlag ...

• Staatsrat verlieh hohe Auszeichnungen

  Dr. Georg Krausz mit dem Karl-Marx-Orden geehrt

  Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, hat an 23 Persönlichkeiten der DDR in Anerkennung ihrer Verdienste im Kampf um die Sicherung des Friedens sowie für die Festigung und Stärkung der DDR auf politischem, wirtschaftlichem und kulturellem Gebiet den Karl-Marx-Orden, den Orden Banner der r ~ " Arbeit und den Vaterländischen Verdienstorden verliehen ...

• Die Verantwortung des Leiters

  Gestern berichteten wir darüber, daß die Getreideaussaat in der LPG Seefeld, Kreis Bernau, mit einem Fehlstart begann. Diese Panne war weder dem LPG-Vorsitzenden, Genossen Werner Reinecke, noch den Getreidespezialisten angenehm. Das sagten sie auch -dem Minister Georg Ewald, der das als Zeuge miterlebte ...

• Von Stockholm bis Colombo Bewerber um ORWO -Vertretung

  Weltweites Vertrauen in die Qualitätserzeugnisse aus dem VEB Filmfabrik Wolfen

  Einflußreiche Geschäftsleute und Firmen in zahlreichen Ländern Europas und in Übersee schlössen bereits feste Verträge über das Vorkaufsrecht von ORWO- Erzeugnissen in ihren Ländern ab. In Indien etablierten sich die „ORWO Private Ltd." in Bombay und die „ORWO- Eastern-Unit" in Madras, die beide auf der Leipziger Frühjahrsmesse Geschäftsabschlüsse von mehreren Millionen Valuta-DM tätigten ...

• Berliner sind würdige Gastgeber

  Stadtverordnete berieten Vorbereitung zum Pfingsttrefien

  Berlin (ND). Auf > der 4. Tagung der Berliner Stadtverordnetenversammlung gab am gestrigen-Mittwoch der Ständige Stellvertreter des Oberbürgermeisters, Kurt Thieme, einen Bericht'über die bisherigen Vorbereitungen zum Deutschlandtreffen. Kurt Thieme forderte alle Einwohner Berlins auf, ihr Herz und ihre „gute Stube" der Jugend zu öff/ien ...

• Politischer Irrsinn

  »Telegraf, Westberlin: „Sonntagsreden von einzelnen Mitgliedern des Kabinetts sind immer ein fragwürdiger Ersatz für Außenpolitik gewesen. Einer der unentwegten Streiter auf diesem Terrain ist Bundesverkehrsminister Seebohm. Seine Wochenendeskapaden versorgen seit Jahren die Länder des Ostblocks mit Argumenten gegen revanchistische Bestrebungen in der Bundesrepublik ...

• Belohntes Tempo

  Karl Schröter, Feldbaubrigadier, LPG Grammow: Die Aussaat soll in fünf Arbeitstagen vergessen sein. Für überbotene Normen zahlen wir anspornende Prämien. Davon gibt es 50 Prozent sofort, den Rest nach Auflaufen des Getreides. Manfred Wilhelm, Traktorist, LPG Papendorf: Wir stehen im Wettbewerb, und es lohnt sich, die Norm zu überbieten ...

• Das alte Leitmotiv

  »Haarlems Dafblafl", Holland: Die auf dem Revanchistentreffen in der Bonner Beethovenhalle am vergangenen Sonntag erhobenen Forderungen erinnerte i „an die Hitler-Chamberlain-Vereinbarung, mit der die Tschechoslowakei vor die Hunde geworfen wurde". In Bonn versichere man immer wieder, daß die Bedenken gegen die Oder-Neiße-Grenze nur formell seien und nicht mehr als ein Steckenpferd „zum Vergnügen der Heimatvertriebenen" ...

• Solidarische Hilfe für die MVR

  Berlin (ADN). In einem Telegramm des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR. Walter Ulbricht, und des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR, Otto Grotewohl, an den Vorsitzenden des Großer Volkshurals der Mongolischen Volksrepublik, Shamsrangin Sambu, und der Vorsitzenden des Ministerrates der MVR, Jumshagin Zedenbal, wird der Regierung und Bevölkerung der MVR das aufrichtige Mitgefühl zu der folgenschweren Naturkatastrophe ausgesprochen, die der lang anhaltende schneereiche Winter verursachte ...

• Ernst Wulf Vorsitzender der VdgB

  Markkleeberg (ADN). Zum neuen Vorsitzenden der Vereinigung der gegenseitigen .Bauernhilfe (VdgB). wurde am Mittwoch auf der 12. Sitzung des Zentralvorstandes in Leipzig-Markkleeberg das Mitglied des ZK und Held der Arbeit Ernst Wulf, Vorsitzender der LPG Schulenberg im Kreis Ribnitz-Damgarten, gewählt ...

• Verzögerter Start-

  Erich Bartkowiak, Traktorist, LPG Liepen: Wenn wir die gleichen Zielprämien wie im Vorjahr erhalten, dann gute NachtI Zu dritt zehn Mark für täglich übererfüllte Normen? Das ist weniger als ein Trinkgeld. Einen echten materiellen Anreiz müßte es aber geben. Wir sind mit der Aussaat mächtig in Verzug geraten ...

• Heinrich-Mann-Preis für Günter de Bruyn

  Berlin (ND). Dem Schriftsteller Güntei de Bruyn wurde für seinen Roman „Dei Hohlweg" der Heinrich-Mann-Preis 1964 vom Präsidenten der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin, Dr. h. c. Will: Bredel, am Mittwoch in einer Feierstund« im Plenarsaal der Akademie verliehen. ;■ „Günter de Bruyn schuf in seinem ...

• Verteidigungsausschuß der Volkskammer tagte

  Berlin (ADN). Am 25. März tagte dei Volkskammerausschuß für Nationale Verteidigung unter Leitung seines Vorsitzenden, Paul Fröhlich. Der Stellvertreter des Ministers für Nationale Verteidigung und Chef des Hauptstabes, Generalleutnant Sigfrid Riedel, sowie Oberstleutnan1 Krippner berichteten den Mitgliederr ...

• Erhard enifesselte Revandiistenmeute

  „Sonntagsreden" vor den Landsmannschaften werden im Ausland als aggressive Politik gewertet

  Berlin "(ND). Ausländische und westdeutsche Zeitungen kennzeichnen die Reden des Bonner Kanzlers Erhard und seines Ministers Seebohm am Sonntag vor den Revanchistenverbänden als Ausdruck dafür, daß die Erhard-Regierung den aggressiven Kurs der Adenauer-Ära, fortsetzt. Die Revanchisten aber fühlen sich angespornt und ermuntert ...

• 68 Meter hohe Gasf aekel

  Schwedt (Oder) (ADN). Eine 68 m hohe Gasfäckel ist am Mittwoch im Erdölverarbeitungswerk Schwedt (Oder) von Monteuren des Bau- und Montagekombinats Ost errichtet worden. Sie dient dazu, überschüssige Gase, die bei der Verarbeitung des Erdöls anfallen und im Produktionsprozeß nicht verwendet werden können, zu verbrennen ...

• Wird überall gut und schnell gesät?

  Rostock (ND). Sieben Volkskorrespondenten des „ND" fragten in den Kreisen Rostock-Land und Wismar: Wetteifern überall die Spezialistengruppen um eine gute Aussaat? Die Antwort gaben vor allem Bauern aus Genossenschaften mit niedrigem Produktionsniveau. Dort liegen die größten Reserven für höhere Erträge ...

• Für eine schlechte Sache

  „Stockholtns-Tidninfen"> Die Zeitunj bezeichnet es in ihrem Leitartikel von Mittwoch bemerkenswert, daß „westdeut sehe Politiker nicht einsehen können odei (Fortsetzung Seite Z, Spalte 2) Volkskorrespondenten fragten:

• An unsere Leser

  Hoch einer zentralen Regelung erscheinen am Freitag keine Zeitungen. Die nächste Ausgabe des „ND" erhalten Sie am Sonnabend.

• Blick Auf Den Spielplan

  B 26. März 1964 / ND / Nr. 86, Seite 2 So weh kann Wahrheit tun Dieser Konfrontation mit der In Westdeutschland zur Gegenwart gewordenen Vergangenheit hält auch das Gericht nicht mehr stand. Nachträglich schließt es Professor Kuczynski als Sachverständigen doch noch aus. Daß er das amerikanische IG-Farben-Urteil nicht zur bestimmenden Grundlage seines Gutachtens gemacht hat, könnte doch Anlaß zu Zweifeln an seiner Objektivität geben, erklärt nach längerer Beratung der Vorsitzende ...

• Nicht atomare, sondern nationale Politik

  (Fortsetzung von Seite 1)

  herrschende Position eines NATO- Zentrums in Westeuropa. So gedenken die Bonner Revanchisten, für ihre wahnwitzigen Pläne eines Tages die gan?e'Kraft des imperialistischen Lagers, einsetzen zu können. Bonn schafft sich durch die NATO eine Möglichkeit, mit mäßiger Kraft bedeutende feräfte in seine Abenteuer hineinzuziehen ...

• Auszeichnungen

  (Fortsetzung von Seite 1)

  und-Bauern-Staates der Vaterländische Verdienstorden in Gold überreicht. Den Orden Banner der Arbeit erhielten Walter Hochmuth, stellvertretender Direktor des Deutschen Zentralarchivs Potsdam, und Wolfgang Rösser, Sekretär des Hauptausschusses der NDPD. Mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Silber wurden ausgezeichnet: Theo Gundermann, Vorsitzender der Kreisparteikontrollkommission der SED, Mühlhausen; Karl Hammer, Arbeiterveteran aus Eisleben; Prof ...

• Ohnmächtiger Haß

  So sah die Verbindung der Großindustrie im allgemeinen und die der IG- Farben im besonderen zu dem Raub- und Terrorregime Hitlers aus. „Deswegen", so beendet Professor Kuczynski diesen Teil seines Gutachtens sachlich, „wurden die Produktionsstätten der IG-Farben in der DDR als Kriegsverbrecherbetriebe in das Volkseigentum übergeführt ...

• Unter falschen Segeln

  In Bonn hat man mit Unbehagen re gistriert, wie Bundeskanzler Erhards Be kenntnisse zum Revanchismus auf den CDU-Parteitag in Hannover und vor dei Landsmannschaften in aller Welt aufge nommen worden sind. Man spürt die ver schärfte Isolierung una versucht dei Eindruck abzuschwächen, der durch dl brutale Art ausgelöst wurde, mit der dei Bundeskanzler auf Grenzrevisionei pochte ...

• Zum Verbrechen die Lüge

  Der Bonner Generalinspekteur Trettnei ist vor aller Welt schwerer Kriegsverbrechen überführt worden. Die Enthüllungen der DDR über die Untaten dei Nazigenerals haben in der internatio nalen Öffentlichkeit starke Proteste ge gen Trettner ausgelöst. Die Erhard-Regierung nahm darauf hin den Oberbefehlshaber ihrer Armei in Schutz, indem sie zunächst die ge samte Generalität als „integer", als un beschulten hinstellte ...

• Bonn belügt die Öffentlichkeit

  Schwere Vorwürfe nach Untersuchung des Telefonabhörskandals

  Bonn (ADN-Korr./ND). „Die Bundesregierung und der Bundesinnenminister haben die Öffentlichkeit hinter das Licht geführt." Dies erklärte der Vorsitzende des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses, Schmitt-Vockenhausen (SPD), am Dienstag zur Telefonabhöraffäre.* In einem Interview mit dem Parlamentarisch-Politischen Pressedienst forderte er ernste Konsequenzen aus dem jetzt vorliegenden Bericht seines Ausschusses, der „schwere Beanstandungen und Vorwürfe" enthalte ...

• Bütefisch-Dekorierung eine Pleite

  Weltempörung zwang Lübke, Ordensverleihung zurückzuziehen

  Bonn (ADN). Der Bonner Präsident Lübke mußte am Mittwoch die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an den Kriegsverbrecher und Chemie-Großindustriellen Bütefisch zurückziehen. Bütefisch, ein ehemaliger IG-Farben-Direktor, war im Auschwitzprozeß schwer belastet worden. Wie die amerikanische Nachrichtenagentur ...

• Die Fragen des Herrn Hummerich

  So beginnt zunächst — welch seltsames Bild! — der Ergänzungsrichter Humme-. rieh den Sachverständigen zu vernehmen. Törichte, Sachkenntnis vortäuschende Fragen. Überlegen - ruhige Antworten. „Sie bejähen, Herr Professor, die absolute Abhängigkeit des Menschen von den Produktionskräften?!" „Nur letzten Endes, nicht absolut, Herr Landgerichtsrat!" „Stellen Sie die Bundesrepublik und das dritte Reich Hitlers auf eine Stufe?" „Nicht von vornherein ...

• Passierscheine befürwortet

  Die Studentenvertreter bedauern den von Bonn befohlenen Abbruch der Ber-, liner Passierscheinverhändlungen und fordern FDP und SPD auf, alles in ihren Kräften Stehende zu unternehmen, um in Verhandlungen weitere Passierscheinabkommen in Berlin zu erreichen und damit der Deutschlandpolitik einen neuen Impuls zu geben ...

• Der rettende Ergänzungsrichter

  Natürlich hat der Ergänzungsrichter Hummerich noch Fragen an Professor Kuczynski!! Nicht umsonst hat er zehn Tage lang — ganze zehn Tage! — den Marxismus-Leninismus studiert, um beim Erscheinen dieses Professors aus „Mitteldeutschland" zu zeigen, daß er — er, der Landgerichtsrat Hummerich — der ein-' zige im Frankfurter Schwurgerichtssaal ist, der den Kommunisten entgegenzutreten versteht ...

• Laternser reagiert hysterisch

  Die offenkundige Einseitigkeit dieser bestellt anmutenden „Gutachten" war es, die Rechtsanwalt Prof. Dr. Kaul veranlaßte, den Ordentlichen Professor der Wirtschaftsgeschichte an der Berliner Humboldt-Universität Dr. Jürgen Kuczynski zum Prozeß gegen die Auschwitz- Mörder zu laden, damit er als Sachverständiger Auskunft geben sollte über die, „Verflechtung sicherheitspolizeilicher und wirtschaftlicher Interessen bei der Einrichtung und im Betrieb des KZ Auschwitz und seiner Nebenlager" ...

• Springer spornt zum nächsten Schritt an

  „Die Welt", Hamburg: Das Springer- Blatt muß zugeben, daß überall in der Welt die Bonner Revancheforderungen auf Ablehnung stoßen. Trotzdem aber unterstützt das Blatt die Reden der Revanchisten vom vergangenen Sonntag: ,.Im Sinne des Völkerrechts ist das Münchener Abkommen nach übereinstimmender Auffassung vieler bedeutender Juristen unverändert gültiges Recht ...

• IG-Farben — Kriegsverbrecher

  Und nun spricht Professor Kuczynski. Ruhig, leidenschaftlos, ja geradezu kühl reiht er Tatsache an Tatsache. Man wird von dem Eingeständnis des Vorstandsmitgliedes der- IG-Farben, Georg von Schnitzler, unterrichtet, daß die IG-Farben sich der Unterstützung der Naziregierung bedienten, um die französische ...

• Kundgebung in Hannover

  Hannover (ADN/ND). Mehr als 200 Hannoveraner folgten am Dienstagabend dem Aufruf von 18 Frauen aller Bevölkerungskreise zu einer Kundgebung unter dem Motto „Frauen rufen zum Ostermarsch". Der westdeutsche VVN-Vorsitzende Dr. Rossaint bezeichnete die Beteiligung an den Ostermärschen als bedeutsamen Beitrag zur Erhaltung des Friedens ...

• Wozu Atomwaffen?

  Frankfurt (Main) (ADN). Der westdeutsche Bürger Rudolf Herrmann aus Auenstein schreibt in einem Brief an die „Frankfurter Rundschau" zur Rede Bundeskanzler Erhards vor dem CDU-Parteitag in Hannover: „Kanzler Erhard ist nicht bereit, ,in dieser oder jener Frage nachzugeben'. Diese Unnachgiebigkeit zeichnete schon den ,Gröfaz' aus, der mit seinem Größenwahn die Niedertage herbeiführte, die man nicht als Realität anerkennen und für die man nun nicht bezahlen will ...

• So weh kann Wahrheit tun

  Dieser Konfrontation mit der In Westdeutschland zur Gegenwart gewordenen Vergangenheit hält auch das Gericht nicht mehr stand. Nachträglich schließt es Professor Kuczynski als Sachverständigen doch noch aus. Daß er das amerikanische IG-Farben-Urteil nicht zur bestimmenden Grundlage seines Gutachtens gemacht hat, könnte doch Anlaß zu Zweifeln an seiner Objektivität geben, erklärt nach längerer Beratung der Vorsitzende ...

• Minister Balkow empfing algerische Wirtschaftler

  Berlin (ADN). Der Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Julius Balkow, empfing dieser Tage die in Berlin weilende algerische Wirtschaftsdelegation unter Leitung des Direktors für Außenhandel im Ministerium für Nationale Wirtschaft, Delleci. In einer längeren Aussprache wurden Fragen der Entwicklung der Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Demokratischen Volksrepublik Algerien erörtert ...

• Für gemeinsame Kommissionen

  ■Der LSD begrüßt es, heißt es in einem einstimmig gebilligten Antrag der Hamburger LSD-Gruppe, daß einige Stüdentenvertretungen die Initiative für fachliche, kulturelle und sportliche Kontakte zu Universitäten der DDR ergriffen haben. „Er fordert die westdeutsche Studentenschaft und ihre Vertreter auf, diese Bemühungen fortzuführen und zu erweitern ...

• Bonner Abrüstung

  Bonn (ADN-Korr.). An Veranstaltungen zur Vorbereitung des Ostermarsches gegen Atomrüstung haben in allen Teilen Westdeutschlands bisher rund 30 000 Bürger teilgenommen. Aul über 280 Veranstaltungen hatten sich die Sprecher gegen eine Beteiligung Bonns an der multilateralen Atomstreitmacht und für einen eigenen Beitrag der Bundesrepublik zur Abrüstung eingesetzt ...

• Erhard entfesselte Revanchistenmeute

  (Fortsetzung von Seite 1)

  einsehen wollen, welche, gelinde ausgedrückt, gemischten Gefühle Äußerungen dieser Art nicht allein in den direkt berührten Staaten wie Polen und der Tschechoslowakei, sondern auch auf anderer Seite erwecken ... Herrn Seebohms Vergangenheit bewirkt, daß man auf ihn keine besondere-Aufmerksamkeit zu verschwenden braucht ...

• NEUESDEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

  Hermann Axen. Chefredakteur; Eberhard Heinrich. Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzscher. stellv Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Guterrriuth, Georg Hansen, Klaus Höpcke, Kart-Ernst Beuter, Lieselotte Thoms. Dr. Harald Wessel

• Gefährliche Folgen

  „Stuttgarter Zeitung": „Für die Wiedervereinigung der Gebiete jenseits Oder und Neiße ist nicht einmal ein Wunder denkbar. Flüchtet das politische Bewußtsein, der politische Wille der Deutschen in diese Illusionen, so muß das auf die Dauer gefährliche Folgen haben."

• Konfrontiert... /

  Impressionen vom Auschwitzprozeß (II) / Von Otto Frank, Frankfurt (Main)

  über die NS-Judenpolitik beendet, das wie die von seinem Kollegen über die NS-Polenpolitik erstattete Expertise in der Feststellung ausklang, „wenn man es genau nähme, wäre nur Hitler allein schuld an den gegen Juden und Polen begangenen Massenverbrechen".

• Kontakte mit der DDR erweitern

  Liberaler Studentenbund bedauert Bonner Einmischung in die Berliner Passierscheinverhandlungen

  Hildesheim (ADN). Die Erwelteninc and Intensivierung der Kontakte westdeutscher Organisationen zur DDR forderte die Bundesdelegiertenversamm- Iung des westdeutschen Liberalen Studentenbundes (LSD) in Hildesheim.

• Fortsetzung Auf Seite

  Parteiwahlen 1964: Wichtige Etappe bei der Durchführung der Beschlüsse des VI. Parteitages 26. März 1964 / ND / Nr. 86, Seite 3 B Auftrag an die Genossen Die Beratungen des Volkskammerausschusses in Zittau werfen damit zugleich auch für die Parteiorganisationen im Staatsapparat Probleme auf. Um zu jenem ...

• Vorrang der Produktionsgrundarbeiter

  Ökonomie der Zeit heißt für den VEB Carl Zeiss, tiefgründige Analysen in allen Bereichen des Betriebes zu erarbeiten, damit sich die Erfordernisse der ökonomischen Gesetze in unseren Plänen richtig widerspiegeln. Der VEB Carl ZeiSs ist ein Betrieb mit lohnintensiver Produktion. Deshalb untersuchten wir zuerst den Anteil der lebendigen Arbeit am Gesamtprodukt ...

• „Erledigte" Eingabe '

  Diese und ähnliche Äußerungen hatten die Kritik hervorgerufen, daß nach der Darstellung des Kreisrates alles in Ordnung schiene. Aber schließlich wäre ja die heutige Beratung gerade deshalb zustande gekommen, weil vieles eben nicht in Ordnung sei. Und wo die wesentlichen Ursachen dafür liegen, das deckten die Volkskammerabgeordneten auf ...

• Furcht vor der Öffentlichkeit?

  Aber wie verlief eine solche Zusammenkunft der, Mitglieder der ■Wohnungsvergabekommission mit Vorsitzenden der Wohnbezirksausschüsse, Mitarbeitern des Staatsapparates und Bürgern des Wohngebietes? Im kleinen Kreis von Funktionären und ehrenamtlichen Mitarbeitern wurde mit wenigen geladenen Bürgern deren ...

• Wohngebietsfest im Juni Hydroponik-Erfahrungen

  Eisenach (ADN). Unter dem Motto „Schöne Häuser" - frohe Menschen" bereitet das Wohngebiet Nord in Eisenach ein großes Wohngebietsfest vor. Um möglichst viele Bürger für die Vorbereitung der Tage im Juni zu gewinnen,- gab der Leitbetrieb, das Automobilwerk Eisenach, eine Sonderausgabe der Betriebszeitung heraus ...

• Ein „Taubenschlag" verursacht hohe Kosten

  er Weg von der wissenschaftlichen Erkenntnis bis zur industriellen Nutzung ist in den letzten Jahren immer kürzer geworden. Dieses Kennzeichen der technischen Revolution in der ganzen Welt ist im wissenschaftlichen Gerätebau besonders ausgeprägt. Fast jede naturwissenschaftliche Entdeckung führt dazu, daß Weltspitzengeräte von heute in kürzester Frist besseren, hochproduktiveren Erzeugnissen weichen müssen ...

• Exakte Analyse hilft leiten

  Es geht auch nicht darum, einfach Einzelfälle zu klären, sondern mit Hilfe einer exakten Analyse die Mängel in der Arbeitsweise der staatlichen Organe zu ergründen, die letztlich den Anstoß für die Eingabe gegeben haben. Auf die Veränderung dieser Mängel muß sich die staatliche Leitungstätigkeit konzentrieren ...

• Bereitschaft der Bürger

  Ohne Zweifel hat ihre schnelle und gerechte Bearbeitung eine Doppelwirkung: Einmal festigt sie das Vertrauen der Bürger zu ihrem Staat, und zum anderen erwächst aus diesem Vertrauen die Bereitschaft, bewußt und freudig an der Lösung dar «ihwierigen Probleme mitzuarbeiten. Daß es in der Stadt Zittau eine ...

• Kreisrat liebt keine Kritik

  Das gemeinsame Ziel, das sich alle gesellschaftlichen Kräfte setzen müßten, sei, die Wohnraum- und Altbausubstanz zu erhalten. Dazu hatten die Volksvertreter u. a. vorgeschlagen: Reparaturkapazitäten optimal erhöhen, Reparaturgebiete im Kreis nach Bedarf und Kapazität festlegen, Stützpunkte einrichten, planmäßige Instandsetzung nach Schwerpunkten, Erfassung unterbelegten Wohnraumes und seine gerechte Verteilung, Aufstellen eines exakten Finanzplanes ...

• Materiell interessieren nach Schwerpunkten

  Die exakten Ergebnisse der Untersuchungen haben es uns ermöglicht, mit Beginn der Parteiwahlen den Kampf gegen ideologische Unklarheiten über die Disproportionen zwischen Montage und Vorfertigung aufzunehmen und konkrete Maßnahmen zur Veränderung einzuleiten. Wir haben uns entschlossen; daß im Jahre 1964 der weitaus größte Teil unseres planmäßigen Lohnzuwachses in die Vorfertigungswerkstätten fließt ...

• Ein neuer Beruf

  Der Anfang ist bereits getan. Es läuft in der Betriebsakademie ein Lehrgang für 50 Facharbeiter an, die sich zu Vorfertigungsmechanikern qualifizieren. Außerdem beginnen wir am 1. September mit der Ausbildung von 150 Jugendlichen aus den allgemeinbildenden erweiterten polytechnischen Oberschulen zu Vorfertigungsmechanikern ...

• Treue zum Betrieb

  Es ist verständlich daß wir unter diesen Umständen die Disproportion nicht beseitigen können, weil sie täglich neu entsteht. Genau umgekehrt muß deshalb die Frage lauten: Wie halten wir die im Betrieb arbeitenden Menschen und gebieten der Fluktuation Einhalt? Muß es nicht jedem Werktätigen zur Ehre gereichen, ...

• Klare Ziele der Abgeordneten

  Was war geschehen? Die Volksvertreter hatten in Anwesenheit des Vorsitzenden und weiterer Mitglieder des Volkskammerausschusses für Eingaben der Bürger die Vorbereitung des im Mai stattfindenden Kreistages beraten. Schwerpunkt der Aussprache war die Verbesserung der Wohnraumsituation im Kreis. Sie ist äußerst angespannt, wie das auch die Volkskammerabgeordneten aus der Analyse der Eingaben der Zittauer Bürger an den Staatsrat erkannt hatten ...

• Zensur 4 noch gut genug?

  Die Auffassungen in Schulen, daß eine Durchschnittsnote von 3 oder 4 noch gut genug ist für die Erlernung eines Vorfertigungsberufes, hat uns zu denken gegeben. Gerade in der Vorfertigung ist doch bereits viel verändert. Es gibt heute hochproduktive und komplizierte Maschinen, und neue mit Programmsteuerung befinden sich in Entwicklung ...

• Das Faß ohne Boden

  Diese größte Disproportion im Werk ist nicht nur mit technisch-organisatorischen Maßnahmen zu überwinden. Bei Untersuchungen hat sich ergeben, daß eine der wirklichen Ursachen für diesen schwachen Punkt die Fluktuation im VEB Carl Zeiss ist. Dabei kristallisierte sich mehr und mehr heraus, daß wir es mit einem zutiefst ideologischen Problem zu tun haben ...

• Auftrag an die Genossen

  Die Beratungen des Volkskammerausschusses in Zittau werfen damit zugleich auch für die Parteiorganisationen im Staatsapparat Probleme auf. Um zu jenem neuen Leitungsstil zu kommen, der ksie befähigt, unsere-Partei noch fester mit allen Werktätigen zu verbinden, sind sie verpflichtet, sich offen und kritisch mit jeglichen Erscheinungsformen von Selbstzufriedenheit und Bürokratismus auseinanderzusetzen ...

• Immer neu anlernen

  Die Anlernkosten für Berufsfremde, die im Zeisswerk die Arbeit aufnehmen, betragen 4000 bis 5000 DM, und die Anlernkosten für Facharbeiter liegen zwischen 1000 bis 3000 DM. Diese Verluste entstehen infolge geringer Anfangsleistungen. erberuf — etwa den des Feinmechanikers — zu erlernen, als Dreher, Fräser oder sonst einen Beruf in der mechanischen Fertigung ...

• Aber dann wird es ja so konkret!

  Volkskammerausschuß studierte im Kreis Zittau, wie mit dem Eingabenerlaß des Staatsrates gearbeitet wird

  Tps ist wenige Tage her, da gab es auf •^ einer gemeinsamen Sitzung der Ständigen Kommissionen Wohnungspolitik und Bauwesen des Kreistages Zittau Proteste und unwillige Zwischenrufe. Das war in dem Augenblick, als der Stellvertreter des Vorsitzenden des Rates des Kreises, Kurt Böhme, auf kritische Worte ...

• Aus dem Referat des Genossen Prof. Kurt Hager auf der Konferenz der Ideologischen Kommission des Politbüros des Zentralkomitees mit Gesellschaftswissenschafdem am 19. und 20. März 1964

  Im Prozeß des umfassenden Aufbaus des Sozialismus entstehen immer wieder neue Probleme, die eine »theoretische Klärung und praktische Lösung- erfordern. Unsere Partei zeichnet sich dadurch aus, daß sie in schöpferischer Weise solche neuen Probleme anpackt. Sie sucht und findet dabei jene Lösung, die den konkreten Entwicklungsbedingungen der DDR entspricht und es ermöglicht, auf dem Wege des umfassenden Aufbaus des Sozialismus voranzuschreiten, ohne dabei eine Etappe zu überspringen ...

• Die DDR — Hort wahrer Freiheit

  Der umfassende Aufbau des Sozialismus in der DDR und der Kampf gegen die unmenschliche Politik der Bonner Ultras, die den Frieden und die Freiheit bedroht, erfordern von jedem Mitglied unserer Partei und allen anderen fortschrittlichen Kräften Klarheit über die Grundfragen der nationalen Politik und eine entschiedene Parteinahme für unsere Republik ...

• Der Sozialismus — Weg und Ziel

  In allen Dokumenten der Internationalen Arbeiterbewegung und auch unserer Partei wird der Sozialismus als ein hohes und erstrebenswertes Ziel bezeichnet. Im Programm unserer Partei heißt es deshalb: „Seit über hundert Jahren Ist die sozialistische Gesellschaft das Kampfziel der revolutionären deutschen Arbeiterbewegung ...

• Fragen der nationalen Politik und Ideologie

  Die Grundlage für die einheitliche und konsequente Tätigkeit der Partei auf allen Gebieten ist durch das vom VI. Parteitag beschlossene Parteiprogramm und durch die Beschlüsse des Zentralkomitees gegeben. Das Parteiprogramm bestimmt die geschichtliche Rolle der DDR im Kampf um den Frieden und die Lösung der nationalen Frage in Deutschland ...

• Der Wortlaut der Rede des Genossen Professor Kurt Hager erscheint im Heft 4/1964 der Zeitschrift .Einheit"

  Aufbaus. Sie sollen die grundlegenden Gesetzmäßigkeiten und die Richtung der ökonomischen, politischen und kulturellen Entwicklung erforschen und daran mitwirken, die gewonnenen Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen. Diese theoretische perspektivische Forschung und enge Verbundenheit mit der Praxis werden immer wichtiger ...

• Der dialektische Materialismus — Grundlage unserer Weltanschauung

  Es ist ein charakteristisches Merkmal der geistigen Entwicklung des Volkes in der Periode des umfassenden Aufbaus des Sozialismus, daß sich die neuen sozialistischen Gefühle, Ideen, Überzeugungen und Gewohnheiten im gemeinsamen Handeln zur Lösung der wissenschaftlichtechnischen Probleme und ökonomischen, pädagogischen, kulturellen und sonstigen Aufgaben herausbilden ...

• Die Organisation der gesellschaftswissenschaftlichen Arbeit

  Die marxistische Gesellschaftswissenschaft als die Lehre von der Leitung und Entwicklung der Gesellschaft verlangt die Konzentration der wissenschaftlichen Kader auf die Hauptprobleme, die Entwicklung der Gemeinschaftsarbeit und eine exakte Planung und Leitung der wissenschaftlichen Forschungsarbeit ...

• Mehr Mut zum Prüfen

  Mir scheint, es ist notwendig, daß wir alle genau überlegen, welche Aufgaben und welchen Inhalt die Parteiarbeit an den Hochschulen und Universitäten haben muß, insbesondere an gesellschaftswissenschaftlichen Instituten, Lehrstühlen und Hochschulen. Denn mir scheint, daß die Fragen, die das 5. Plenum des Zentralkomitees vor der ganzen Partei gestellt hat, genauso für unsere Hochschulen zutreffen, für die gesellschaftswissenschaftliche Forschung und Lehre ...

• Echtes Neuland

  Einige Ökonomen . . ., die den tiefen Inhält des neuen ökonomischen Systems noch nicht voll verstanden und die Aufforderung unserer Partei zum Mitdenken Und Mithandeln nur im Sinne des Gebens verbaler Ratschläge aufgefaßt haben, heben warnend den Finger und sprechen gewissermaßen von der Gefahr einer Enttheoretisierung und von einer Gefahr für die politische Ökonomie des Sozialismus ...

• Eine Richtigstellung

  Prof. Dr. Albrecht nahm unter anderem zu der Behauptung Prof. Havemanns Stellung, der sowjetische Professor K.edrow teile seine Ansichten, Professor Albrecht erklärte u. a. dazu: Das ist glatt erlogen. Das ist eine Sache, die überhaupt nicht wissenschaftlich gewertet werden kann. Der Senat unserer Universität hat dieses Verhalten von Professor Havemann schärfstens verurteilt ...

• (ForUetzwig von Seite 4)

  Bourgeoisie die Dialektik nicht vertragen, denn sie verteidigt ihr System im Namen einer ewigen Gerechtigkeit, der Naturnotwendigkeit des Privateigentums, der Unumstößlichkeit ihrer von Gott gegebenen Ordnung usw. Wenn es Dogmatiker in Deutschland gibt, so sind es die Bonner Ultras, die stur, wider alle Vernunft und ohne jeglichen Sinn für die Realitäten an der Politik des kalten Krieges festhalten ...

• Grundstudium darf nicht allein stehen

  ...Auf der letzten Parteiaktivtagung an der Humboldt-Universität sind zwei Studenten aufgestanden und haben berechtigt gesagt: Wir verurteilen aufs schärfste die Theorien von Havemann. Aber neben dieser entschiedenen Verurteilung der Theorien von Havemann müssen wir mit gleicher Entschiedenheit die Forderung ...

• Kräfte konzentrieren

  ... Bekanntlich kommen im Forschungsplan Technik — dafür haben wir glücklicherweise im Rahmen der ganzen Volkswirtschaft eine zusammengefaßte Orientierung — im Jahre 1964 auf ein Forschungsthema 1,5 Wissenschaftler. Ich glaube, es gibt keinen, der sagen kann, wie das in den Gesellschaftswissenschaften und in der ökonomischen Wissenschaft aussieht ...

• Basis schöpferischen Forschens

  Es muß meines Erachtens überall restlos klargestellt werden, daß im Programm der Partei und in den Beschlüssen des Zentralkomitees sich das hohe Niveau des gesellschaftswissenschaftlichen Denkens in unserer Republik am stärksten widerspiegelt und daß jeder Gesellschaftswissenschaftler gute Erfolge in seiner Arbeit erreichen wird, wenn er sich diesen Stand zunächst erarbeitet und jegliche Erscheinungen der Unterschätzung oder Mißachtung der Dokumente der Partei mit überwinden hilft ...

• Einheit der Wissenschaften

  In der gegenwärtigen Periode unserer Entwicklung wird das Zusammenwirken der Naturwissenschaften, der technischen Wissenschaften und der Wirtschaftswissenschaften besonders vordringlich, um die ökonomischen Aufgaben beim umfassenden Aufbau des Sozialismus zu lösen. Der wachsende Einfluß der Naturwissenschaft ...

• Die Praxis verändern

  Selbstverständlich ist es notwendig nachzuweisen, daß wir unsere Wirtschaft planmäßig und proportional entwickeln müssen. Aber das allein reicht noch nicht aus. Wir müssen herausarbeiten, warum die führenden Zweige der Industrie sich vielfach schneller entwickeln müssen als die anderen. Eins der Grundprobleme ...

• DER DISKUSSION AUS

  auf der Konferenz der Ideologischen Kommission des Politbüros mit Gesellschaftswissenschaftlern am 19. und 20. März

  Genosse Prof. Dr. Leo Stern :

• Die Arbeiterklasse sichert dem Künstler die Freiheit

  Aus der Diskussion auf dem V. Kongreß des Verbandes Bildender Künstler Deutschlands

  Berlin (ND). Der V. Kongreß des VBKD setzte am zwefien Beratungstag die Diskussion zum Referat von Lca Grundig fort. Mit herzlichem Beifall wurden Prof. Boris Joganson. Sowjetunion, Dr. Zuza Feher, Ungarische Volksrepublik, Vladislav Kuzek, Volksrepublik Polen, Luwssan Gawa, Mongolische Volksrepublik, Eugen Popa, Volksrepublik Rumänien, und Marko Bechar, Volksrepublik Bulgarien, begrüßt, die im Namen ihrer Künstlerverbände dem Kongreß einen erfolgreichen Verlauf wünschten ...

• Premieren zum Welttag des Theaters

  Grüße an die Theaterschaffenden und ihr Publikum

  Zum heutigen Welttag des Theaters haben zahlreiche Bühnen unserer Republik Premieren angekündigt. Im Opernhaus der Städtischen Theater Karl-Marx- Stadt wird Ewan MacColls „Unternehmen Ölzweig" in einer neuen Bühnenfassung von Jens Gerlach gespielt. Volkstümliche Lieder, die Jens Gerlach dem Stück zufügte, wurden von Günter Hauk vertont ...

• Herzlicher Beifall für „Bataillon Ulrike"

  Tanzspiel-Premiere für Berlin und Gera

  Mit großen Erwartungen saßen am vergangenen Sonntag fast 1200 Menschen — unter ihnen Gäste aus vielen Bezirken der Republik — im „Haus der heiteren Muse" in Leipzig. Das Tanzspiel „Bataillon Ulrike" hatte Premiere. 50 junge Laientänzer und Ballettstudenten bewarben sich mit dieser Neuschöpfung um die Teilnahme am Deutschlandtreffen und an den 6 ...

• Praktikum notwendig

  Helmut Radtkc, 12. Oberschule, Berlin- Pankow: „Solange ich an der Schule bin, beobachte ich, daß nicht nur wir Lehrer uns noch viel zuwenig Zeit'nehmen, um auch nach dem Unterricht mit den Kindern zusammenzusein, sondern ich finde, auch in der Arbeitsweise der Jugendorganisation muß noch mancher Formalismus überwunden werden ...

• Wie wird unser Unterricht besser? *

  Gedanken und Vorschläge zur Konferenz junger Pädagogen in Leipzig, aufgeschrieben von Eva Erler

  Heute treffen sich in Leipzig über 700 junge Lehrer, um gemeinsam mit dem Minister für Volksbildung, Margot Honecker, und dem 1. Sekretär des Zentralrates der Freien Deutschen Jugend, Horst Schumann, aktuelle Probleme des Unterrichts und der Erziehung zu beraten. Seit dem VI. Parteitag entwickelten die Lehrer und Erzieher an vielen Schulen eine große Initiative, und über manches gute Ergebnis, z ...

• Gemeinsam geht's leichter

  Gertrud Lehmann, 9. Oberschule, Berlin Pankow: „Außer mir unterrichten an unserer Schule noch drei Kollegen in einer 1. Klasse. Bekanntlich ist es gerade für uns junge Lehrer, die wir noch nicht sehr große pädagogische Erfahrungen besitzen, nicht ganz leicht, diese verantwortungsvolle Aufgabe gut zu erfüllen ...

• Kriminalliteratur nicht verpönt

  Jahreshauptversammlung im Schriftstellerverband, Arbeitskreis Thüringen

  Einer Untersuchung der literarischen Ernte 1963 im Zeichen des Bitterfelder Weges galt hauptsächlich die kürzliche Jahreshauptversammlung des Arbeitskreises Thüringen im Deutschen Schriftstellerverband. Neben Harry Thürks Film „For eyes only" waren Werke wie Klaus Herrmanns „Die guten Jahre", Hanns Cibulkas „Umbrische Tage" sowie mehrere Kinderbücher Gegenstand analytischer Betrachtungen, zu denen Vorsitzender Franz Hammer und der bekannte Jugendbuchautor Dr ...

• Für die großen Ohren der kleinen Lauscher

  „Zonenschriftsteller distonziert sich von SED-Forderung" - so beeilte sich gestern eine Deutsche Presse-Agentur meinen Aufsatz im „Neuen Deutschland" zu kommentieren. Ihr Guten, habt ihr wieder einmal das Bedürfnis, beim Verleumden in flagranti ertappt zu werden? Könnt ihr es wieder einmal nicht lassen? Nun gut: Wir führen unser Gespräch, um, wie ich unmißverständlich formuliert habe, mehr leisten und unserer Republik besser dienen zu können ...

• Becher-Abend in Rangun

  Rangun (ADN-Korr). Rund 100 Burmesen nahmen am Dienstag an einem Becher-Abend teil, der vom Deutschen Institut des DDR-Generalkonsulats veranstaltet wurde. Anwesend waren, neben dem DDR-Generalkonsul Hans-Joachim Radde Vertreter des burmesischen Ministeriums für Erziehung und der Schriftsteller U Thein pe Myint ...

• Jubiläumsausgaben zum Shakespeare-Jahr

  Berlin (ADN). Zum 400. Geburtstag William Shakespeares bringt die DDR-Zeitschrift für Anglistik und Amerikanistik zwei ■ Jubiläumsausgaben heraus mit Beiträgen international angesehener Shakespeare-Forscher aus der DDR, aus Japan, Bulgarien, Polen, Schweden, der Sowjetunion, England und der CSSR. Den ...

• Zu Gast in der DDR

  Südwestdeutsches Kammerorchester

  Dirigent Friedrich Tilegant Das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim gastiert am Karfreitag in Dresden und am Ostersonntag in Berlin mit Werken von Händel, Marcello, Vivaldi, Schubert und Dvofäk. Das Orchester wurde 1950 durch seinen ständigen Leiter Friedrich Tilegant (unser Bild) gegründet. Erster Konzertmeister ist György Terebesi, der als Solist in allen europäischen Ländern, ebenso in Amerika und Afrika, größte Erfolge errang ...

• Käthe-Kollwitz-Ausstellung

  Rom (ADN). In der römischen Privatgalerie „Studio Margutta 13" wird gegenwärtig eine Käthe-Kollwitz-Ausstellung gezeigt. Sie umfaßt Grafiken und Fotos bekannter Selbstporträts der Künstlerin, die vom „Centro Thomas Mann" zur Verfügung gestellt werden.

• Unbrauchbares Monopolrezept

  Was Italien selbst betrifft, so ist die gesamte Wirtschaftspolitik der Regierung jetzt darauf gerichtet, die Inflation nach den traditionellen Regeln der bürgerlichen Wirtschaftstheoretiker zu bekämpfen. Es soll ein allgemeines Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage hergestellt werden, ohne zu unterscheiden, welche Art von Nachfrage vermindert und welches Angebot erhöht werden muß ...

• Kuba für echte Universalität

  Minister Guevara kritisiert in tirenf Nichtzulassung der DDR / Enttäuschende Rede Balls

  Genf (ADN-Korr.). HShepunkt der Plenartagung der UNO-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD) war am Mittwoch die Rede des Industrieministers Kubas, Dr. Ernesto Guevara. Guevara plädierte leidenschaftlich für eine echte Universalität der Welthandelskonferenz ohne jegliche Diskriminierung und lieh dem Vorschlag zur Schaffung einer internationalen Handelsorganisation seine Unterstützung ...

• Kommunisten weisen Weg

  Die Kommunistische Partei Italiens hat — wie die Beschlüsse ihres jüngsten ZK- Plenums zeigen — alle diese Machenschaften verurteilt und zugleich konkret dargelegt, was heute unternommen werden muß, um die Inflation zu bekämpfen, und welche Merkmale eine Wirtschaftsplanung haben sollte, die sich die Lösung der historischen Probleme der italienischen Wirtschaft zum Ziel setzt ...

• Ehrung für Opfer der Nazibarbarei

  Eindrucksvoller Gedenkmarsch nach den Ardeatinischen Höhlen / Feierstunde in Rom

  Rom (ADN-Korr.). Zehntausende Bürger Roms haben am Dienstagabend mit einem eindrucksvollen Marsch über acht Kilometer nach den Ardeatinischen Höhlen das Andenken der 335 von den deutschen Faschisten ermordeten Italiener geehrt. Junge Arbeiter und Studenten trugen dem Zuge im Fackelschein ein Schriftband ...

• Koexistenz vorbildlich verwirklicht

  Finnisch-sowjetisches Kommunique über Gromyko-Besuch veröffentlicht

  Helsinki (ADN/ND). Finnland und die Sowjetunion sehen eine Aufgabe von erstrangiger Bedeutung darin, der weiteren Verbreitung von Kernwaffen wirksam Einhalt zu gebieten, heißt es in einem am Mittwoch in Helsinki veröffentlichten Kommunique über den Besuch des sowjetischen Außenministers Andrej Gromyko in Finnland ...

• Revanchistenhetze empört das Land

  Die Feierlichkeiten zum 20. Jahrestag des barbarischen Massakers der Hitlerfaschisten in den Ardeatinischen Höhlen vereinten in diesen Tagen ganz Italien. Der Präsident der Republik, die Regierung, die antifaschistischen Parteien und die Volksmassen Italiens würdigten den Widerstandsgeist und den entschlossenen Kampf ihrer Landsleute gegen den Faschismus ...

• Freundschaft UdSSR—Jemen

  Gemeinsames Kommunique über die in Moskau geführten Verhandlungen

  Moskau (ADN). Die freundschaftlichen Beziehungen zwischen der Sowjetunion und der Jemenitischen Arabischen Republik haben sich gut entwickelt und sind nach dem Sieg der jemenitischen Revolution und der Verkündung der Republik noch fester geworden. Das wird in einem am Dienstag in Moskau veröffentlichten ...

• Italiens Wirtschaftslage erfordert neuen Kurs (U)

  Infolge des Ausmaßes, das die inflationistischen Erscheinungen angenommen haben, ist das gesamte Preissystem in einer ständigen Aufwärtsbewegung begriffen. Hinsichtlich der Beziehungen mit dem Ausland führt das zu einer Verschärfung der Exportschwierigkeiten, die übrigens auch in der Tatsache zum Ausdruck kommen, daß das Defizit der Handelsund Zahlungsbilanz fortwährend anwächst und daß die Valutareserven Italiens im Jahre 1963 um mehr als 1 Milliarde Dollar zusammenschrumpften ...

• Zweifelhafte Hilfe

  Wie aber auch immer — die umfangreichen italienischen Kapitalexporte ins Ausland, die seit langem größer sind als die ausländischen Investierungen in Italien, haben natürlich die Möglichkeiten zu einer Bekämpfung der ernsten ökonomisch-sozialen Probleme Italiens empfindlich vermindert: die Rückständigkeit ...

• Bonner Waff enhilf e angeprangert

  Patriot von Südafrika vor Konferenz in Algier / Beobachter aus der DDR

  Algier (ADN-Korr.). An der 6. Konferenz des Afro-Asiatischen Solidaritätsrates in Algier nehmen seit Montag DDR-Vertreter als Beobachter teil. Die Delegation wird vom Präsidenten des Afro-Asiatischen Solidaritätskomitees der DDR, Heinz H: Schmidt, geleitet. Ein Höhepunkt der Dienstagsitzung war die Rede des führenden südafrikanischen Patrioten Robert Resha vom „Afrikanischen Nationalkongreß" ...

• Neue Untat Trettners in Florenz aufgedeckt

  Drei Karabinieris erschossen

  Rom (ADN-Korr.). Drei italienische Karabinieris sind nach der Räumung von Florenz im August. J944,,im Vorort Fiesole von einem Exekutionskommando der 4. Fallschirmjägerdivision des damaligen Generalmajors Trettner erschossen worden: Das haben soeben abgeschlossene Ermittlungen in Fiesole ergeben. Bei ...

• Kurzarbeit bei Fiat und Olivietti

  Rom (ADN/ND). In den italienischen Automobilwerken der Unternehmen Fiat, Innocenti und Alfa Romeo ist für insgesamt 63 000 Arbeiter und Angestellte die Kurzarbeit eingeführt worden; Dadurch vermindert sich die wöchentliche Arbeitszeit-bei Fiat ohne Lohnausgleich um vier Stunden.'Bei Alfa Romeo erleiden 11 000 Beschäftigte wöchentlich einen Ausfall von sechs bis acht Stundenlöhnen ...

• Gedenken an General Walter

  Berlin (ND). Ehemalige Spanienkämpfer, unter ihnen der Minister für Nationale Verteidigung der DDR, Armeegeneral Heinz Hoff mann, ehrten am Mittwochabend den polnischen Arbeiterführer Karol Swierczewski, der vor 17 Jahren bei Kämpfen gegen ukrainische Faschisten in seiner polnischen Heimat den Tofl fand ...

• Ziel: Tiefgreifende Erneuerung

  Der Kampf gegen die Inflation, erklärt die KPI, erfordert insgesamt eine außerordentliche Politik der demokratischen Mitbestimmung und Kontrolle der Wirtschaft. Sie würde den Beginn eines allgemeinen Programms der wirtschaftlichen Entwicklung darstellen, das darauf gerichtet ist, eine tiefgreifende demokratische Erneuerung des Landes zu verwirklichen ...

• Cocktail in Moskau

  Moskau (ADN-Korr.). „Ohne die Teilnahme der DDR kann man heute keine einzige wichtige Frage lösen, die den Frieden und die Sicherheit in Europa betrifft." Diese Feststellung traf der stellvertretende sowjetische Außenminister Semjonow am Mittwoch auf einem Cocktail, den der Botschafter der DDR in der UdSSR, Rudolf Dölling, aus Anlaß des 10 ...

• Konferenz in Kairo

  Colombo (ADN). Die zweite Konferenz der nichtpaktgebundenen Staaten wird Anfang Oktober in Kairo stattfinden. Das beschloß am Mittwoch die in Colombo tagende Botschafterkonferenz, die sich zugleich auch über den Teilnehmerkreis einigte. Danach sollen folgende Länder eingeladen w«rden; die Teilnehmer ...

• Gast der Uhrenwerker

  Moskau (ADN). Die Delegation der Berliner SED-Bezirksleitung besichtigte am Mittwoch die Erste Moskauer Uhrenfabrik. Sie informierte sich über die neuesten Modelle des Werkes und besichtigte automatische Taktstraßen, vollmechanisierte Produktionsabschnitte und die Montagestraßen. Paul Verner, der die Delegation leitet, überreich*» der Belegschaft des Werkes als -rinnerungsgeschenk eine Karl-Marx-Büste ...

• Ohne Ergebnis

  Brüssel (ADN). Die Tagung der EWG- Landwirtschaftsmänister über die Vereinheitlichung der Getreidepreise In dei EWG ist am Dienstag in Brüssel vorzeitig und ohne Ergebnis abgebrochen worden. Auf der Tagung war es zu heftiger Wortgefechten und zu einer massiver Kritik an der Haltung der westdeutscher Vertreter gekommen ...

• Kossygin bei Segni

  Rom (ADN). Der gegenwärtig in Italien weilende Erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, Alexej Kossygin, stattete am Mittwoch den» italienischen Staatspräsidenten Segni einen Besuch ab. Die Unterredung zwischen den beiden Staatsmännern berührte verschiedene Fragen der Entwicklung der sowjetisch-italienischen Beziehungen ...

• Besuch aus Belgrad

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• Zenkin im Schweizer Tor

  Der Schweizer Eishockeymeister Villars wird mit argem Arger rechnen müssen. Er hat die Weisung der Sport- und Regierungsbehörden mißachtet und dürfte in Zürich mit Sicherheit auf die schwarze Liste gesetzt werden. Man erinnert sich: In Zürich durfte nicht einmal David Oi st räch konzertieren, weil die Stadtväter fürchteten, der dem meisterhaften Saitenspiel geltende Beifall könnte als jubelnde Zustimmung für die Sowjetunion ausgelegt werden ...

• DDR und Jugoslawien führen

  Neun Länder bei der 2. Blindenschacholympiade

  Nach den ersten Runden der 2. Blindenschacholympiade in Kühlungsborn, die am Mittwoch im festlich geschmückten FDGB-Heim „Jochen Weigert" ausgetragen wurden, führen die DDR und Jugoslawien mit je 3,5 Punkten vor der CSSR und Ungarn mit je 3, England und Schweden mit je 1, Dänemark und Irland mit je einem halben Punkt ...

• Schnellreparatur in jedem Stadtbezirk

  Stadtväter beschlossen Maßnahmen zur besseren Versorgung mit Dienstleistungen

  Der Beschluß, den die Berliner Volksvertreter nach gründlicher Diskussion einstimmig faßten, geht davon aus, die Dienstleistungen und Reparaturen so zu entwickeln, daß sie der Bevölkerung der Hauptstadt helfen, die Lebensbedingungen auf ein höheres Niveau zu heben. Hier einige Auszüge: • Ab 1. April 1964 ist in den volkseigenen Betrieben der örtlichen Versorgungswirtschaft ein Rapportsystem einzuführen ...

• Echte Hilfe für die Kunden

  Straffe ökonomische Leitung im Dienstleistungswesen der Hauptstadt ist wichtigste Aufgabe

  Wie kann die Versorgung der Berliner Bevölkerung mit Dienstleistungen und Reparaturen verbessert werden? Diese Frage stand am Mittwoch im Mittelpunkt der 4. Tagung der Obersten Volksvertretung der Hauptstadt. Fast 40 000 Bürger nahmen mit ihren Vorschlägen und Hinweisen auf zahlreichen Aussprachen, Beratungen und einigen Rathausgesprächen an der Vorbereitung dieser Tagung teil ...

• Abgeordnete Scherf

  Bezirksvorstand des DFI) „In der letzten Zeit hat es berechtigte Kritik an der Qualität und den Lieferzeiten im Dienstleistungswesen gegeben. Bei aller Kritik muß man aber auch solche Dinge sehen: Handtücher, die von Kunden in die Wäschereien gegeben werden, sehen oftmals so aus, als hätte man sich damit die Schuhe geputzt ...

• Blick auf den Spielplan

  DEUTSCHE STAATSOPER, Donnerstag, 19 Uhr: „Carmen" (Premiere) *♦); Freitag, 19.30 Uhr: „Nabucco" ♦*) KOMISCHE OPER, Donnerstag, 19 Uhr: „Othello" (Spielplanänderung) •»•); Freitag, 20 Uhr: Sinfoniekonzert •♦•) METROPOL-THEATER, Donnerstag, 19 Uhr: „Die lustige Witwe" •»*); Freitag, 19.30 Uhr: „Orpheus in der Unterwelt" ♦•) DEUTSCHES THEATER, Doriherstag, 19 Uhr: „Wilhelm Teil" ♦); Freitag, 18 Uhr: „Wallenstein" ••) KAMMERSPIELE, Donnerstag, 19 ...

• Empörung in Holland

  Die Einreiseverweigerung für die DDR- Junioren, die am UEFA-Turnier teilnehmen wollten, rief in Holland bereits heftige Proteste hervor. Der Königlich- Niederländische Fußball-Bund richtete am Dienstag ein Telegramm an das holländische Außenministerium und bat darin Minister Luns, der DDR-Mannschaft auf dem holländischen Flugplatz Schiphol die Visa zu erteilen ...

• Schwer erkämpfter Sieg

  In arge Bedrängnis kam Eishockey- Vizemeister SC Dynamo Berlin am Mittwoch tjeim SC Empor Rostock, den er nur dank seiner besseren Kondition mit 7:6 (4:2, 0:4, 3:0) schlug. Die Rostocker hatten mit einer großartigen kämpferischen Leistung einen 1:4-Rückstand von der 17. bis zur 39. min in eine 6:4-Führung umgewandelt ...

• Leonie Vandamme

  BGL-Vorsitzende. VEB Ide „Im Zeitraum von 1958 bis 1963 hat unser Betrieb seine Leistungen in der Wäscherei auf 217,7 Prozent erhöht. Das ist ein guter Erfolg. Ide hat 1961 das Gütezeichen erhalten. In der Zwischenzeit wurde es ihm erneut verliehen. Das darf in unserem Betrieb nicht zu einer gefährlichen Selbstzufriedenheit führen, sondern ist im Gegenteil eine besondere Verpflichtung ...

• Schwerpunkt: Qualität

  Besonders im textilen Reinigungswesen, der wichtigsten Dienstleistungsart, kommt es darauf an, ein klares auf Spezialisierung gerichtetes Perspektivprogramm zu erarbeiten. Dabei tgeht es vor allem um gute Qualität und 'kontinuierliche Lieferzeiten. Die Vielfältigkeit der einzelnen Wäschearten hindert den rhythmischen Arbeitsablauf; Stockungen und große Lagerbestände verlängern die Lieferzeiten ...

• Werner Kentsch

  Werkleiter des VEB BlütenWeiß „Wir haben uns mit den Kritiken der Bevölkerung an unserem Betrieb gründlich auseinandergesetzt und sind zu folgenden Schlußfolgerungen gekommen: Ein Mangel in der Leitungstätigkeit war, daß die Gütekontrolle vernachlässigt wurde. Durch ein neues innerbetriebliches Rapportsystem haben wir das verändert ...

• Kollege Böhnke

  Präsident der Handwerkskammer Berlin „Mir geht es um die Preisehrlichkeit im Handwerk. Die PGH bemühen sich immer mehr um gute Qualität. Aber in einigen Genossenschaften wird die sozialistische Gesetzlichkeit nicht eingehalten und das Prinzip der innergenossenschaftlichen Ordnung verletzt. Normenarbeit als Voraussetzung einer echten Leistungsvergütung gibt es häufig nicht ...

• Einheitliche Planung fehlt

  Bei den Reparaturen und anderen Dienstleistungen' (außer textiles Reinigungswesen) gab es in den vergangenen Jahren gute Erfolge. Lücken bestehen allerdings noch in der Versorgung mit Kraftfahrzeugreparaturen, Elektroinstallation, Reparaturen an Oberbekleidung und bei der Glas- und Gebäudereinigung. Es mangelt an einer einheitlichen Planung und Leitung und der Konzeption für die weitere Entwicklung ...

• Zwei zentrale Kombinate

  Was die Dienstleistungskominate in den Stadtbezirken betrifft, so hat sich ergeben, daß die. Arbeit in vielen Kleinstwerkstätten, unterschiedliche Arbeitsorganisation, zum Teil mangelhafte Qualifikation der Beschäftigten die Ursachen dafür sind, daß bei den meisten Dienstleistungsarten noch unrentabel gearbeitet wird ...

• Für ein sauberes Berlin

  Entsprechend den Beschlüssen des Ministerrates und des Staatsrates wird die Ständige Kommission örtliche Versorgungswirtschaft und die gleichnamige Fachabteilung beim Magistrat gebildet. Die acht bestehenden DLK werden dem Berliner Magistrat unterstellt. Damit erhalten die Räte der Stadtbezirke die Möglichkeit, sich noch intensiver auf die Verbesserung der Leistungen im Berliner Händwerk zu konzentrieren ...

• Jetzt Pettersson in „Weiß"

  Am Mittwoch kein DDR-Fahrer unter den ersten Zehn

  Der Schwede Goesta Pettersson wird am Donnerstag an Stelle von Rainer Marks (DDR) im weißen Trikot des Spitzenreiters an den Start zur vierten Etappe der Tunesien-Radrundfahrt gehen. Er gewann auf dem dritten Tagesabschnitt über 120 km von La Marsa nach Beja im Spurt vor Skerl (Jugoslawien) und rückte in der Gesamtwertung auf den ersten Platz vor ...

• 3:2 für Hohenschönhausen

  Nur knapp mit 2:3 (1:0) verlor der norwegische Fußballgast Vaalerengen Oslo am Mittwoch in Neuruppin sein erstes Spiel in der DDR, in dem Dynamo Hohenschönhausen vor etwa 5000 Zuschauern der Gegner war. Lausnes brachte die Norweger bereits in der sechsten Minute 1 :0 in Führung, und bei diesem Stand blieb es auch bis zur Halbzeit, obwohl Hohenschönhausen von Beginn an etwas mehr vom Spiel hatte und besonders im Angriff gefährlicher wirkte ...

• Tiefe Anteilnahme

  Viele Leser baten uns, die Angehörigen Manfred Brünings ihrer tiefen Anteilnahme zu versichern, und fragten nach den Ursachen des tragischen Todes. Aus dem Bericht der Volkspolizei geht hervor, daß der 24jährige Friedensfahrer am Dienstag bei einem Verkehrsunfall in Berlin C 2, Hirten- Ecke Kleine Alexanderstraße ums Leben kam ...

• Wie wird das Wetter?

  Wetterlage: Ein über Deutschland befindlicher Tiefausläufer zieht nach Osten bis Nordosten ab. Aussichten: An der Küste und im Nordosten meist bedeckt und zeitweise Regen, sonst wolkig, im Südwesten zum Teil heiter und nur vereinzelt schauerartiger Niederschlag. Höchsttemperaturen zwischen 7 und 11 Grad, an der Küste um 5 Grad ...

• Hans Höding, Bezirksbürgermeister von Friedrichshain:

  Die heutige Tagung ist für unsere Stadtbezirksversammlung zum gleichen Thema gute Grundlage. Wir sind bereits darangegangen, das unzureichende Annahmestellennetz zu reorganisieren. Dabei legen wir besonderen Wert auf gründliche Aussprachen mit den Bürgern in den Wohngebieten und den Frauenausschüssen der Betriebe ...

• MEINE MEINUNG: Herbert Fechner, Bezirksbürqermeister von Köpenick:

  Es ist richtig, das Annahmestellennetz zu bereinigen und in jedem Wohngebiet — möglichst an Verkehrsknotenpunkten — eine komplexe Annahmestelle zu schaffen. In Absprache mit den Werkleitern vom Transformatorenwerk, Kabelwerk Oberspree und Werk für Fernsehelektronik wird in der Wilhelminenhofstraße solch,eine Annahmestelle geschaffen, an deren Einrichtung sich die Großbetriebe beteiligen ...

• Nach Versorgungsarten leiten

  Selbstkritisch mußte Stadtrat Sack feststellen, daß es in der wissenschaftlichen Leitung der örtlichen Versorgungswirtschaft einen ernsthaften Rückstand gegenüber der Industrie gibt. Um in Berlin Dienstleistungen mit Weltstadtniveau, einen hervorragenden Kundendienst, Rentabilität aller Betriebe zu erreichen und die Kapazitäten voll auszunutzen, forderte der Stadtrat, die Leitung nach Versorgungsarten schrittweise einzuführen ...

• Hockey-Reise nach Asien

  Eine ausgedehnte Wettspielreise; die sie nach Indonesien, Indien und in die Vereinigte Arabische Republik führen wird, hat die Deutsche Hockeynationalmannschaft angetreten. Erst Mitte April wird die von DHV-Schatzmeister Hans Schmidt geleitete DDR-Equipe, die sich ausschließlich aus Spielern der Hockeymetropolen Jena und Leipzig zusammensetzt, in der Heimat zurückerwartet ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  Redaktion: Berlin VV e. MauerftraBe 39/40, Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin -N 54. Schönhauser Allee 176. Tel. 42 0014 - Abonnementspreis monatlich 3.50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor. Berlin N 58. Schönhauser Allee 144* Konto-Nr. 4'189S - Alleinige Anzeigenannahme r>EWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C h Rosenthaler Straße 28-31, und die DEWAG- Betriebe und Zweigstellen in den Bezirken der DDR - Zur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr ...

• Gute Erfolge

  Der Stadtrat würdigte die Leistungen der Werktätigen in den Dienstleistungsbetrieben und konnte mitteilen, daß sich das Volumen der Reparaturen und Dienstleistungen von 206,4 Millionen DM im Jahre 1958 auf 275,6 Millionen DM im Jahre 1963 erhöht hat. Mehr als verdoppelt wurden die Leistungen bei Rundfunk- und Fernsehreparaturen, bei der Ausbesserung an Herren- und Damenoberbekleidung und der Bearbeitung von Oberhemden in den Wäschereien ...

• Es geht um die Handwerkerehre

  Einige Genossenschaften und Berufsgruppen übernehmen schon für ihre Reparaturen Garantieverpflichtungen zwischen sechs und zwölf Monaten. Aber die wenigen Beispiele genügen heute nicht mehr, stellte der Stadtrat fest.

• Aus der Diskussion

  In der regen Aussprache ergriffen 15 Abgeordnete und Gäste, die in Vorbereitung der Stadtverordnetenversammlung zahlreiche Eingaben und Beschwerden von Bürgern untersucht haben, das Wort.