24. Apr.

Ausgabe vom 21.03.1964

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  • DIE GEBILDETE NATION

    und Funkprogramm

    Zentralkomitees und wählen sie die Parteileitungen. In diesem ständig wiederholten demokratischen Vorgang drückt sich die bestimmende Rolle der Parteimitglieder für die Entwicklung der Partei und ihrer Politik aus. Rechenschaftslegung der Leitungen vor der Mitgliedschaft und Wahl der leitenden Parteiorgane, das sind entscheidende Bestandteile der Leninschen Normen des Parteilebens, deren strikte Einhaltung unsere Partei so stark, einig und kampfkräftig gemacht hat ...

  • Jahresleistung einer 50 - MW-Turbine eingespart

    Bilanz von 4000 Vorschlägen im Energiewettbewerb / Preisträger ausgezeichnet

    Berlin (ND). Am Freitagabend zeichnete im Fernsehstudio Adlershof der Stellvertreter des Vorsitzenden des Volkswirtschaftsrates Klaus Siebold die Preisträger im Energiewettbewerb des Volkswirtschaftsrates und des Deutschen Fernsehfunks aus. Allein bei der Elektroenergie entsprechen die Einsparungen mit 417,8 Millionen Kilowattstunden der vollen Jahresleistung einer 50-Megawatt- Turbine ...

  • Fest der Jugend und der Freude wird zur Sache aller Berliner

    Aktivisten der Partei, der FDJ. und der Nationalen Front berieten über die Vorbereitung des Deutschlandtreffens

    Lange vor 17 Uhr erfüllen die Klänge der Fanfaren und Sprechchöre das weite Rund der Werner-Seelenbinder-Halle. Die Mädchen und Jungen auf den Rängen rufen um die Wette: „Zum Deutschlandtreffen nach Berlin, ■ da zieht die ganze Jugend hin!" und „Wir singen Pfingsten frohe Lieder, dann ärgern sich die kalten Krieger!" oder „Berliner, macht Quartiere frei, wenn Deutschlands Jugend kommt im Mai!" Beifall braust auf ...

  • Verantwortung für ein reiches geistiges Leben

    Konferenz der Gesellschaftswissenschaftler erfolgreich beendet

    Berlin (ND). Mit einem leidenschaftlichen Schlußwort des Mitgliedes des Politbüros Professor Kurt Hager wurde am Freitag die Konferenz der Ideologischen Kommission beim Politbüro mit rund 350 Gesellschaftswissenschaftlern und Parteipropagandisten erfolgreich beendet Alle Gesellschaftswissenschaftler ...

  • Radioaktivität sinkt

    Auswirkung des Moskauer Vertrags

    Moskau (ADN). Eine rapide Verringerung der Radioaktivität in der Atmosphäre hat die Akademie der Medizinischen Wissenschaften der UdSSR registriert. Aus einer von der Akademie veröffentlichten Pressemitteilung geht hervor, daß gegenwärtig die allgemeine Radioaktivität der Niederschläge nur ein Millicurie pro Quadratkilometer und Tag beträgt ...

  • Regierung Italiens soll Absetzung Trettners fordern

    Rom (ADN-Korr.). Die führenden Vertreter des italienischen Verbandes ehemaliger Partisanen (ANPI) in der Region Toskana haben die italienische Regierung aufgefordert, in Bonn gegen die Ernennung Trettners zum ßeneralinspekteur der westdeutschen Bundeswehr zu protestieren. Die Repräsentanten, der ANPI beschlossen ein entsprechendes Schreiben am Donnerstag auf Antrag des Vizepräsidenten der ANPI Dr ...

  • Alles schon mal dagewesen ?

    Es gibt Menschen, die es für ein Zeichen ihrer Überlegenheit halten, wenn sie bei jedem Anlaß verkünden: „Alles halb so wild, das schaffen wir schon, das war alles schon mal da!" Zu ihnen zählen sich allem Anschein nach auch führende Genossen der. Kreisleitung Sebnitz. Hier die Auffassungen eines der Sekretäre: „Wir haben schon des öfteren Parteiwahlen durchgeführt und werden es auch diesmal schaffen ...

  • Bonn stoppt Osterregelung „Der Spiegel"

    Wie .die Bonner Regierung, die Osterregelung torpedierte, geht aus Veröffentlichungen des „Spiegels" vom Februar 1964 hervor., Nach Weihnachten: „Die Bundesregierung diktierte das Verhändlungsprogramm dem Senat. Es stellte sich heraus, daßv die Verhandlungen angesichts der Forderungen Bonns kaum Aussicht auf greifbare Ergebnisse boten ...

  • So hätte es ab heute wieder sein können

    Das Berliner Weihnachtsabkommen zwischen der Regierung der DDR und dem Westberliner Senat brachte den Westberlinern 1,2 Millionen Besuche bei ihren Verwandten in der Hauptstadt der DDR ein. So, wie in jenen Weihnachts- und Neujahrstagen (unser Foto), könnte es nach den Vorschlägen der DDR ab heute wieder ...

  • Brandt bestätigt Querschüsse

    In einem, Interview mit dem gleichen Nachrichtenmagazin erklärte Brandt: „Trotzdem bleibt richtig, daß andere und zuweilen 'stärkere «Einflüsse .außerhalb dieses Rahmens sich geltend machten." Frage: „Deutsche . oder nichtdeutsche Einflüsse?" Brandt: «Deutsche." Die Westberliner sollten ihr Selbstbestimmungsrecht ...

  • Die Vorschläge der DDR Willi Stoph *

    in der Erklärung des Ministerrates an die Westberliner vom 18. Februar 1964 „Die Regierung der DDR hat am 13. Februar 1964 dem Senat von Westberlin den Vorschlag gemacht, die Passierscheinübereinkunft, die sich in der vergangenen Weihnachts- und Neujahrszeit bewährt hat, zunächst für die Osterzeit zu verlängern ...

  • Die Querschüsse der Ultras CDU-Minister Lemmer

    im Bayrischen Rundfunk am t. Januar 1964 „Die äußerste Grenze des politisch Möglichen ist mit dem Protokoll und seinen Folgen auf Westberliner -Gebiet vom; 17. Dezember erreicht worden." Und am> 23. Februar höhnt er, das Pass'ierscheinabkomrnen sei „Weihnachtssentimentali-- tat".

  • CDU-Scharfmacher Barzel

    auf einer Sitzung der CDU'CSU-Bundestagsfraktion am 9. März 1964 Er warnte Brandt „vor einer Überschreitung der Kompetenzen zwischen Bundesregierung und (West-)Berliner Senat" und erklärte, daß „keine neue Konzeption in der Deutschland- und Westberlinpolitik notwendig" sei.

  • Erich Wendt

    auf der internationalen Pressekonferenz am 15. Februar 1964 „Unter den gleichen Bedingungen wie zu Weihnachten und Neujahr wird demselben Personenkreis wie Weihnachten und Neujahr die Möglichkeit gegeben, seine Verwandten in der Hauptstadt der DDR in der Osterzeit zu besuchen.1'

  • CDU-Abgeordneter Guttenberg

    vor den sogenannten CDU-Ostkreisverbänden in Westberlin Es sei notwendig, „dem deutschen Volk die ganze Gefährlichkeit der sogenannten Passierscheinpolitik zu verdeutlichen".

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  • ,Esgibt keine neue Politik!"

    Der CDU-Parteitag in Hannover war eine Orgie des kalten Krieges. Den Ultras der CDU/CSU ist nun vollends der Kamm geschwollen. Der Bundestags- Vizepräsident Jaeger zum Beispiel führt sich auf, als sei in Hannover die uneingeschränkte Diktatur der Ultras ausgerufen worden. Er dekretiert In-der Münchner „Abendzeitung": „Es gibt für Berlin keine neue Politik und keine neuen Gremien ...

  • Das deutsche Gespräch wird fortgesetzt

    Wir sind sicher, sagt Paul Verner, daß das Zusammentreffen der Jugend Westdeutschlands und der Jugend unserer Republik das offene deutsche Gespräch weiter fördern wird, das, vom Genossen Walter Ulbricht eröffnet, unaufhaltsam in Gang gekommen ist. Ausführlich würdigt das Mitglied des Politbüros den Elan der Jugend in vielen Berliner Betrieben, mit dem sie das Treffen vorbereitet, aber auch in den Wohngebieten, die ein reges geistig-kulturelles Leben entwickeln ...

  • Alles schon mal dagewesen?

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Organe der Partei und der Grundorganisationen jede Genossin und jeden Genossen zu befähigen, in ihrem Tätigkeitsbereich die Beschlüsse des 5. Plenums in enger Verbindung mit allen Werktätigen beispielhaft durchzuführen." ± . Die tiefgreifende Umstellung der Parteiarbeit, die damit verbunden ist, macht vor den Kreisleitungen nicht halt ...

  • Zeuge fürchtet Nazifeme

    Ehemaliger Auschwitzhäftling fühlt sich bedroht und widerruft

    Frankfurt (Main) (ADN). Aus Furcht vor Racheakten des faschistischen Untergrunds in Westdeutschland und vor wirtschaftlichen Repressalien hat am Freitag ein 60jährlger Zeuge im Auschwitzprozeß seine In der Voruntersuchung gemachten Aussagen abgeschwächt oder zurückgenommen. Das Gericht ersuchte daraufhin die Journalisten, den Namen dieses Zeugen nicht zu nennen ...

  • Unsere Geduld geht zu Ende \

    In Oberhausen protestierten am Freitagabend über tausend Werktätige in der dicht besetzten Stadthalle gegen die galoppierende Entwertung ihrer Löhne. Mit einer einstimmig .angenommenen Entschließung forderten sie die Vorstände der IG Metall und'des DGB auf, durch geeignete Maßnahmen der Preisentwicklung Einhalt zu gebieten ...

  • Uraufführungen

    Die Reihe der Uraufführungen ist an diesem Abend beachtlich. Das Tanzorchester des Berliner Rundfunks unter Leitung von Günther Gollasch hebt das „Rendezvous der jungen Leute" aus der Taufe. Der Chor des Erich-Weinert-Ensembles, der Pionierchor „Edgar Andrö" des Berliner Rundfunks und der Mädchenchor des Berliner Rundfunks singen gemeinsam das eingängige Lied „Wir fahren nach Berlin" ...

  • Betriebsräte rufen zum Ostermarsch

    München (ADN). Die Betriebsratsvorsitzenden von acht Münchner Großbetrieben haben in Pressestellungnähmen den Ostermarsch 1964 der westdeutschen Atomwaffengegner' begrüßt und die Arbeiter zur Teilnahme aufgefordert. So äußerten unter anderem: Rudi Lachhammer, Betriebsratsvorsitzender, Münchner Buchgewerbehaus: ...

  • „KPD-Verbot von Anfang an falsch"

    „tatsachen" befragte nordrhein-westfälische DGB-Funktionäre

    Dusseldorf (ND). Die Wochenzeitung für das Rhein-Ruhr-Gebiet „tatsachen" hat DGB-Funktionären aus Nordrhein-Westfalen die Frage gestellt, ob sie für die Aufhebung des KPD-Verbots sind. Hier die Antworten: Herbert Sandvoss (SPD), 1. Bevollmächtigter der IG Metall in Mülheim: „Mit meinem Begriff von demokratischen Spielregeln ist ein Verbot der KPD unvereinbar ...

  • Lichtenberg ist auf dem Kien

    Als die Lichtenberger den Wanderpreis und die Wanderfahne in Empfang nehmen, findet der Jubel in ihren Reihen kein Ende. Sprechchöre erschallen: »Lichtenberg Ist auf dem Kien, bleibt an der Spitze von Berlin!" Doch vom obersten, Rang tönt es nicht weniger lautstark zurück: „Köpenick Ist auf dem Kien, wir werden an die Spitze ziehnf — Das ist echte Deutschlandtreffen-Atmosphäre! ...

  • Regierung Italiens soll Absetzung Trettners fordern

    (Fortsetzung von Seite 1)

    „General Trettner hat ohne Rücksicht auf die Vereinbarungen zum Schutz der Stadt Florenz, dieses historischen und künstlerischen Zentrums von Weltbedeutung, die Operation zur Sprengung der Brücken über den Arno geleitet und sich geweigert, diese Brücken von außergewöhnlichem künstlerischem Wert zu retten, indem er Im Stadtzentrum die Sprengungen vornahm", heißt es weiter ...

  • Notwendige Gerechtigkeit

    Als eine Herausforderung aller Antifaschisten bezeichnete der Präsident des CSSR-Verbandes der antifaschistischen Widerstandskämpfer, Josef Husek, den Beschluß der Kölner Staatsanwaltschaft. Er sagte: „Die Wahrheit und Gerechtigkeit wird sich aber durchsetzen, weil sich die Antifaschisten in aller Welt mit der Einstellung solcher Prozesse nicht abfinden werden ...

  • in den Tod

    Staatsverbrechen in Osnabrück

    Osnabrück (ND/ADN). Ein ungeheuerliches Verbrechen hat das Ordnungsamt Osnabrück begangen: Es hat die Ehefrau des antifaschistischen Widerstandskämpfers Ernst Busch in den Tod sehetzt! Das Amt verweigerte dem schwerbeschädigten Verfolgten des Naziregimes und früheren KPD-Funktionär aus Osnabrück am 20 ...

  • Kein Stillhalten

    Frankfurt (Main). „Wir alle haben das dauernde MaQhaltegeschwätz gründlich satt, besonders von denen, die durch ihre gehobenen Ansprüche am allerwenigsten dafür eine Berechtigung haben." Mit diesen Worten hat der Vorsitzende der westdeutschen IG Metall, Otto Brenner, in der neuesten Nummer des Gewerkschaftsorgans „Metall" die ständigen Maflhalteappelle Bonns und der Unternehmer zurückgewiesen ...

  • Vorgeschmack auf Pfingsten

    Dieses Lied, das Karl-Heinz Thiele schrieb und das Joachim Werzlau vertonte, braucht nicht lange auf seine Uraufführung zu warten. Die Mitglieder des Präsidiums haben kaum die Bühne verlassen, da tritt Fritz Höft ans Mikrophon. Man kennt ihn als Verantwortlichen für die Ausbildung von Chorleitern. An diesem Abend In der Werner-Seelenblnder- Halle nimmt er sich der Anfänger an, der im Chorgesang leider meist ganz Ungeübten ...

  • Neue CDU-Angriffe gegen „Panorama"

    Bonn (ADN). Die Adenauer-CDU hat am Freitag erneut die „Panorama"-Sendung des Hamburger Fernsehens scharf angegriffen. In Telegrammen protestierten die parlamentarischen Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, Leo Wagner und Will Rasner, gegen die jüngste Sendung dieser Reihe. Darin hatten die beiden DDR-Staatsanwälte Foth und Enders der westdeutschen Justiz die Einsichtnahme in Belastungsdokumente aus der Nazizeit gegen westdeutsche Staatsbeamte angeboten ...

  • Schluß mit grausamem Spiel

    Hannover. Gegen den Abschluß von langfristigen Tarifverträgen wendet sich die westdeutsche Gewerkschaftszeitschrift „Druck und Papier" in ihrer jüngsten Ausgabe. „Mit langfristigen . Tarifverträgen sind sie (die Arbeiter) gebunden und müssen dem grausamen Spiel (der Preissteigerungen) tatenlos zusehen ...

  • Von Nazis und Bonn verfolgt

    Die Verfolgung der Familie Busch begann 1933* Monatelang wurde Ernst Busch von der Gestapo gejagt, bis sie ihn im Juni 1933 verhaften konnte. Später wurde der aufrechte Antifaschist zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt. Mit dem widerrechtlichen KED-Verbot durch die Bonner Justiz setzten die Repressalien gegen den Antifaschisten erneut ein ...

  • Haltung bleibt negativ

    Berlin (ND). Der CDU-Parteitag von Hannover habe bestätigt, daß die westdeutsche Außenpolitik unverändert bleibe, schrieb die Stockholmer Zeitung „Stockholms Tidningen" am Freitag in einem Kommentar. Auch gewisse Fortschritte im Austausch von Handelsmissionen mit einigen osteuropäischen Ländern änderten daran nichts, denn „über eine wirkliche Auflockerung der sterilen' Haltung, die die Ostpolitik Bonns kenzeichnet, kann man nicht sprechen ...

  • Gewerkschaf teil protestieren gegen sogenannte Sozialpartnerschaft Großkundgebung in Oberhausen / Klassengegensätze zwischen Unternehmern und Arbeitern

    Berlin (ND/ADN). Die westdeutschen Arbeiter und Angestellten sind die ersten, die die Folgen der alten Bonner Politik der Revanche und der Atomrüstung, wie sie auf dem Parteitag der Adenauer-CDU in Hannover erneut proklamiert wurde, zu spüren bekommen. Während die Rüstungskonzerne Riesenprofite einheimsen, wird den Arbeitern immer wieder Maßhalten gepredigt ...

  • Personenzug kollidierte

    Rostock (ADN). Auf der Strecke Bad Doberan—Rostock kollidierte am Freitagnachmittag ein Personenzug mit einem Nahgüterzug. Dabei erlitten 4 Reisende schwere Verletzungen und mußten zur ärztlichen Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Einige, weitere Fahrgäste, die leicht verletzt wurden, konnten nach ambulanter Behandlung die Reise fortsetzen ...

  • Fest der Jugend und der Freude

    bombe, gegen die multilaterale Atomaufrüstung der NATO und für die Sicherung des Friedens begeben." Als Paul Verner im Namen der Tagungsteilnehmer den Friedenskämpfern in Westdeutschland seinen Gruß entbietet, brandet Beifall durch die Halle. An die ' friedliebende Jugend Westdeutschlands gewandt sagt er: „Zu Ostern — auf zum Marsch gegen Atombombe und Atomtod — zu Pfingsten zum Deutschlandtreffen nach Berlin} zum Fest des Friedens, der Lebensfreude und der glücklichen Zukunft des Volkes ...

  • Sein Weg war mit Leichen gepflastert

    GenJ!,(ADN-Korr.). Ausführlich schildert der Basler „Vorwärts" in seiner jüngsten Ausgabe die mit ungezählten Leichen gepflasterte Straße des Aufstiegs Heinz Trettners. Das Blatt schreibt: „In sieben Jahren vom unbekannten Hauptmann zum iiöchstdekorierten Generalleutnant . . . eine selbst für die damalige Nazimachtverhältnisse fast einmalige Karriere ...

  • Dehler:TASS-Erklärung ernst nehmen

    München (ADN). Der FDP-Bundestagsvizepräsident Dr. Thomas Dehler hat die Bonner Regierung erneut aufgefordert, die jüngste TASS-Erklärung über die militärische und revanchistische Politik der Bundesregierung ernst zu nehmen. „Die TASS-Erklärung als verleumderische Schimpferei abtun zu wollen, ist zu billig", betont Dehler am Freitag in der Münchner „Abendzeitung" ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Harri Czepuck. Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Klaus Höpcke, Karl-Ernst Reuter, Lieselotte Thoms. Dr. Harald WesseT ' «

  • Prof. Dr. Kdul erhebt Einspruch

    Berlin (ADN). Der Berliner Rechtsanwalt Prof. Dr. Friedrich-Karl Kaul hat wegen der Einstellung des Ermittlungsverfahrens gegen die unbehelligt in Westdeutschland lebenden Thälmann-Mörder, die SS-Führer Otto und Berger, durch die Kölner Staatsanwaltschaft Beschwerde erhoben.

  • Unerträglicher Gedanke

    Die ehemaligen politischen Gefangenen des Konzentrationslagers Buchenwald im Komitee der Antifaschistischen Widerstandskämpfer stellen in einer Erklärung fest: „Warum hat die Kölner Staatsanwaltschaft das Angebot des Generaistaats-

  • Thälmanns Mörder vor Gericht!

    Berlin (ND/ADN). Die Protestbewegung gegen den Beschluß der Kölner Staatsanwaltschaft, die Ermittlungen gegen die Mörder Ernst Thälmanns einzustellen, wächst von Tag zu Tag.

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  • Mehr und bessere Landmaschinen zu agrotechnischen Terminen

    Volkswirtschaftsrat beriet unter Leitung von Alfred Neumann über bessere Arbeitsweise im Landmaschinen- und Traktorenbau

    Berlin (ND). Um den hohen Anforderungen gerecht zu werden, die an den Landmaschinen- und Traktorenbau zur termingerechten Lieferung von Maschinen und Geräten für eine erfolgreiche Durchführung der Frühjahrsbestellung sowie der Pflege- und Erntearbeiten gestellt werden, beschäftigte sich die Leitung des Volkswirtschaftsrates am Donnerstag im VEB Weimar-Werk mit der Arbeitsweise dieses Industriezweiges ...

  • Mit klarer Konzeption

    Wie wollen wir jetzt unsere Arbeit verändern? Ausgehend vom Brief des Genossen Ulbricht zur Vorbereitung des Plenums, haben wir die Genossen des Rates des Kreises, Abteilung Industrie, und der Gewerkschaft gebeten, eine ordentliche Konzeption für die Arbeit in diesen Betrieben zu erarbeiten. Um führen zu können, muß man doch genau wissen: 1 ...

  • Beim ABC beginnen

    Hier gerade im Verlauf der Parteiwahlen die Arbeit grundlegend zu ändern; das ist eine große Aufgabe für die Kreisleitung. Sie verlangt, alte, überholte Arbeitsmethoden über Bord zu werfen. Genosse Erich Honecker hat auf dem 5. Plenum darauf hingewiesen, daß tnan bei den meisten Grundorganisationen in der örtlichen Wirtschaft mit dem Abc der Leitungstätigkeit und Parteiarbeit beginnen muß ...

  • Die Visitenkarte

    Zum „Q" gehört ein guter Wettbewerb. Davon gehen wir aus. Wer die Hallen und Abteilungen unseres Betriebes betritt, dem wird an vielen Arbeitsplätzen das symbolische „Q" auffallen, das über der einen oder anderen Maschine angebracht ist. An einigen Plätzen findet man eine „1" oder „2". Das heißt nichts anderes, als daß die Werkzeugmaschinenbauer aller 27- Bereiche untereinander im Qualitätswettbewerb stehen ...

  • führt zum„Qcc

    Weit über die Grenzen der Republik ist unser VEB WEMA Flauen bekannt. Als einziger Betrieb der DDR fertigen wir Werkzeug-Sondermaschinen. Bei uns werden Taktstraßen. Feinbohrmaschinen und Rundförderer — Maschinen und Anlagen, die für den Export wie für1 die Steigerung der Arbeitsproduktivität in unserer Volkswirtschaft von großer Bedeutung sind - gebaut ...

  • Seit 1928 die gleiche Konstruktion

    Im Kreis Aue konzentriert sich die Bürstenindustrie, die auch keinen unwesentlichen Exportanteil hat Der halbstaatliche Betrieb Schlesinger stellt als einziger Betrieb Maschinen. für die Bürstenindustrie her. Eine Parteigruppe im Bürstenwerk kritisierte, daß die Maschinen, mit denen dieser halbstaatliche Betrieb die Bürstenwerke ausrüstet; veraltete Konstruktionen aus dem Jahre 1928 sind ...

  • 5. Plenum — nur für Großbetriebe?

    Wie war die Reaktion bei vielen dieser Genossen nach dem bedeutungsvollen 5. Plenum? Vielfach war die Meinung vorhanden", die Beschlüsse des Plenums treffen nur zu für die führenden Zweige der Volkswirtschaft, sie seien Angelegenheit der Großbetriebe und nicht der örtlichen Industrie. Es fehlte auch nicht an Versuchen, die eigenen Mängel zu vertuschen «»und den Schwarzen Peter der Verantwortung anderen zuzuschieben ...

  • Zwei wichtige Entscheidungen

    Die Einheitsmotorenfabrik des Dresdner Sachsenwerkes ist ein imposanter Neubau, ausgerüstet mit modernen Maschinen hoher Produktivität. Obwohl alle Voraussetzungen für eine hohen Qualitätsansprüchen genügende Fertigung der Elektromotorenserien gegeben sind, mußte das DAMW vor einiger Zeit dem Betrieb das Gütezeichen für diese Motorenreihe aberkennen ...

  • Parteilose Spezialisten helfen

    Gröditz. In den Abteilungsparteiorganisationen des Stahl- und Walzwerkes Gröditz nehmen parteilose Facharbeiter und Ingenieure beratend an der Ausarbeitung der Rechenschaftsberichte der Abteilungsparteiorganisationen teil. In zehn Arbeitsgruppen, die Vorschläge für den Entschließungsentwurf unterbreiten und wichtige Fragen gründlich untersuchen, die in den Rechenschaftsberichten eine bedeutende Rolle spielen, arbeiten die besten Genossen zusammen mit hervorragenden parteilosen Facharbeitern ...

  • Erfolgreicher Start

    Als unser Werk im IV. Quartal 1963 zürn erstenmal für ein Haupterzeugnis, eine Waagerecht-Feinbohrmaschine, das höchste Gütezeichen der Republik zuerkannt bekam und erstmals eine Taktstraße in der Hälfte der sonst üblichen Zeit montagefertig wurde, stimmte uns das alle froh. Erstmalig seit vielen Jahren gelang es uns dann 1963 auch, den Plan gewissenhaft zu erfüllen ...

  • Eine Lektion

    Das war gewissermaßen eine Lektion, die uns eindringlich Ergebnisse unserer Leitungsfähigkeit vor Augen führte und unterstrich, daß es endgültig damit vorbei ist, die eigene Leistung bzw. die Arbeit der Grundorganisationen danach zu beurteilen, wieviel Seminare, Versammlungen, Aussprachen usw. durchgeführt wurden ...

  • Junge Ingenieure dabei

    Im Ergebnis der bisherigen Parteiversammlungen wurde auch festgelegt, die Zeiten von der Entwicklung bis zur Einführung in die Produktion zu verkürzen. Während wir dafür bei unseren Sondermaschinen früher zwei Jahre benötigten, soll das künftig in neun Monaten geschehen. Für unsere Taktstraßen, bei denen ...

  • Getränke im Beutel

    Gera (ADN). Der VEB (B) Plastverarbeitung Gera wird seinen Produktionsausstoß bis 197,0 vervierfachen. In diesem Jahr werden nahezu 100 Tonnen der begehrten Gerafol-Erzeugnisse den Spezialbetrieb verlassen, der jährlich etwa fünf Millionen Stück Verpackungsbeutel und -hüllen aus verschiedenen Kunststofffolien1 für fast alle Industriezweige herstellt und zur Zeit auch die Produktion von Getränkebeuteln aus durchsichtiger Polyäthylenfolie vorbereitet ...

  • Ohne Ingenieure • geht es nicht mehr

    \ Im Ergebnis dieser Arbeiten wurde uns auch klar, daß es ohne wissenschaftlich ausgebildete -Kader nur schwer vorangehen wird. Im gesamten Bereich derörtlichen Industrie des Kreises Aue gibt es nur 13 Ingenieure. Die einen Betriebe begannen höhere Stellenpläne zu fordern. Andere wiederum halfen sich selbst ...

  • Parteiwahlen nutzen

    Wenn auch die Kreisleitung nicht mehr für die Arbeit in der zentralgeleiteten Industrie verantwortlich ist, so stellt uns nunmehr die konkrete Hilfe und Anleitung für die örtliche Industrie vor keine geringeren Probleme. An uns liegt es jetzt, durch die Parteiwahlen die Grundorganisationen in den Betrieben der örtlichen Industrie in die Lage zu versetzen, daß sie selbständig und mit viel Ideen die Beschlüsse des ZK (verwirklichen ...

  • Erstes Aggregat des Druckgaswerkes Schwarze Pumpe im Dauerbetrieb

    Schwarze Pumpe (ADN). Das erste Aggregat im künftig größten Druckgaswerk der Welt in Schwarze Pumpe hat den Dauerbetrieb aufgenommen. Es handelt sich dabei um den ersten Trenner der Luftzerlegungsanlage, der nach erfolgreichem 72stündigen Probebetrieb von einer Regierungskommission abgenommen wurde. Der in diesem Aggregat gewonnene 96prozentige Sauerstoff wird als Vergasungsmittel in die Generatoren gedrückt, die am 15 ...

  • Schwarza hilft Guben

    Budolstadt (ADN). Patenhilfe leistet das Chemiefaserwerk „Wilhelm Pieck" in Schwarza mit der Ausbildung der ersten 36 Textilarbeiter aus Betrieben des Kreises Guben. Die Arbeiter bereiten sich dort gegenwärtig auf ihre Tätigkeit im Chemiefaserkombinat Wilhelm-Pieck-Stadt Guben vor, das im Herbst des Jahres seine Produktion aufnehmen wird ...

  • Schwedt gut verpflegt

    Schwedt (ADN). Ein modernes großes Werkrestaurant wurde dieser Tage für die Werktätigen der Großbaustelle des Erdölverarbeitungswerkes Schwedt eröffnet. Am vergangenen Wochenende gab die Werkdirektion den Auftakt mit einem „Probeessen" für die Erbauer dieses vorbildlichen Sozialgebäudes. Ausgedehnte ...

  • Der Schwarze Peter heute nicht mehr zeitgemäß

    Im vergangenen Jahr gab es auch in unserem Kreis Fortschritte, die Leitung der Parteiarbeit nach dem Produktionsprinzip durchzusetzen. Auf der letzten Tagung der Bezirksleitung Karl- Marx-Stadt zeigte eine Ausstellung Erzeugnisse vieler Betriebe. Viele dieser Erzeugnisse waren stumme, aber doch sehr aussagekräftige Diskussionsredner, die uns Parteifunktionären unsere Verantwortung für die Qualitätsproduktion vor Augen führten ...

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  • 15 Prozent weniger

    Bei der „Stillen Post" waren Fehler und Mängel in der Informationsübertragung der Anlaß zu besonderer Heiterkeit. Bei der Information bzw. der Informationsübertragung Im Betrieb dagegen können sie Ursache für erhebliche Störungen im Produktionsablauf und empfindliche Verluste sein. In einem Betriebstell der Elektro-Apparate-Werke Berlin-Treptow traten z ...

  • Glückwünsche des ZK

    Prof. Dr. Max Steenbeck 60 Jahre Berlin (ND). Das Zentralkomitee beglückwünscht Prof..Dr. Max Steenbeckj Vizepräsident der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, zu seinem heutigen 60. Geburtstag herzlich und dankt ihm für die zum Wohle der Wissenschaft und des Ansehens der DDR geleistete Arbeit ...

  • Sinnvolle Formulare

    Man muß sie darum sinnvoll gestalten und den Erfordernissen der Betriebspraxis anpassen, damit die richtigen Informationen zum richtigen Zeitpunkt an die richtige Adresse gelangen. Vordrucke und andere Organisationsmittel haben nur dann Einfluß auf die Organisiertheit im Betrieb, wenn sie dem Austausch der für das Zusammenwirken notwendigen Informationen dienen ...

  • „Nicht angekommen"

    Täglich erleben wir z. B. in unseren Betrieben, daß nicht jede zwischenmenschliche Verständigung in dem gewünschten Sinne verläuft. Oft gibt es „Sende- oder Empfangsstörungen". Wer hätte nicht schon einmal selbst erlebt, daß eine bestimmte Nachricht, die in einem persönlichen Gespräch zwischen dem Kollegen Meier und dem Kollegen, Schulze übermittelt werden sollte, beim Kollegen Schulze einfach „nicht ankam" ...

  • Bewußtes Handeln

    Damit müßten sich bei der Vorbereitung der Parteiwahlen auch die Parteiorganisationen der Industriebetriebe und -leitungen befassen. Genosse Erich Honecker sagte auf dem 5. Plenum, „daß alle Parteiorganisationen entsprechend der Leitung der Parteiarbeit nach dem Produktionsprinzip von sich aus laufend ...

  • . Welcher Kanal?

    Fehlende Information über bestimmte im Arbeitsprozeß zu regelnde11 Größen sind in der Praxis oft die hauptsächliche Ursache dafür, daß die Leitungen, selbst bei ständig wiederkehrenden Störungen, ihren Aufgaben nicht gerecht werden. Bei der Informationsübertragung tritt eine ganze Reihe von Problemen auf ...

  • Trettners Florentiner Schuldkonto

    Erschütternde Einzelheiten über Zerstörungen in Florei—

    Rom (ADN/ND). Über die Ausmaße der Zerstörungen, die die unter dem Befehl des heutigen Bundeswehrinspekteurs Heinz Trettner stehende 4. Fallschirmjägerdivision im August 1944 in Florenz anrichtete, sind weitere aufsehenerregende Einzelheiten bekannt geworden. Der Zerstörung großartiger Baudenkmale waren die Sprengung von Versorgungseinrichtungen und einschneidende Beschlagnahmungen vorausgegangen und massenweise Plünderungen gefolgt ...

  • AUS KULTUR UND WISSENSCHAFT Gemeinsam gegen Krebs

    Abkommen UdSSR-DDR - Prof. Dr. Kraatz wurde Mitglied sowjetischer Akademie Moskau (ND-Korr.). Ein Abkommen über die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der medizinischen Forschung ist am Freitag in Moskau zwischen der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin und der Akademie der Medizinischen Wissenschaften der UdSSR unterzeichnet worden ...

  • Akademie der Künste zeigt neue Werke

    Berlin (ND). Gestern nachmittag eröffnete die Sektion Bildende Kunst der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin im Hause am Robert-Koch-Platz ihre diesjährige Frühjahrsausstellung. Prof. Rudolf Bergander, der Leiter der Sektion, wies in seiner Eröffnungsansprache darauf hin, daß die Akademie mit dieser Ausstellung eine Verpflichtung einlöst* die sie in einer Resolution zum VI ...

  • 900 überflüssige Regeln

    In den EAW haben wir einmal alle Regelungen und Anweisungen überprüft, die dazu dienten, die Tagesarbeit des Betriebes reibungslos zu gestalten. Wir kamen dabei zu interessanten Ergebnissen. Es war nämlich möglich, aus den seit 1949 ergangenen Anweisungen und Regelungen, die zum Zeitpunkt der Überprüfung gültig waren, fast 900 außer Kraft zu setzen, ohne daß dadurch bisher irgendwelche Störungen auftraten ...

  • Quelle der Bürokratie

    Die Praxis zeigt, daß überall dort, WO Informationen nicht, verspätet oder mangelhaft eintreffen, wo die Sachkenntnis der informativen Zusammenhänge fehlt, wo nur unzulänglich koordiniert wird, aber auch dort, wo eine nicht zu bewältigende Überfülle an Informationen vorliegt, sich Ressortgeist und Bürokratie breitmachen ...

  • Die „Stille Post" im Betrieb

    Betrachtungen über Informationsprobleme / Von DipLoec Ing. Tröger

    viele von uns kennen die „Stille Post" als ein beliebtes Kinderspiel. Erinnern Sie sich noch? — Die am Spiel beteiligten Kinder bilden eine Reihe bzw. eine Kette. Das erste Kind flüstert dem zweiten ein Wort ins Ohr. Das zweite Kind wiederum sagt es schnell dem nächsten usw. Das letzte Kind in der Wortübertragungskette muß das bei ihm angekommene Wort laut ansagen ...

  • An erster Stelle

    Walter Ulbricht hat sich in seiner Rede auf dem 5. Plenum ausführlich mit Problemen der Information beschäftigt. Unter den modernen Methoden der Leitung nannte er die Information an erster Stelle. Die Information ist ein Instrument der Führung in der Hand des Generaldirektors, sagte er. Auch im einzelnen Betrieb, in der einzelnen Abteilung kann man ohne exakte Information nicht wissenschaftlich leiten ...

  • Lebhafte Debatte •im „Karpfenteichkreis"

    Berlin (ND). Fragen der Verantwortung der Erwachsenen bei der Lösung von Jugendproblemen waren Gegenstand einer sehr lebhaften Aussprache am Mittwoch im Treptower „Karpfenteichkreis". Nach einführenden Worten des Leiters der Jugendkommission beim Politbüro, Genossen Kurt Turba, orientierten Wissenschaftler und Pädagogen vor allem auf Probleme der Schüler und Studenten ...

  • „Frau Flinz" zum 100. Male

    Berlin (ADN). Die erfolgreiche Komödie „Frau Flinz" von Helmut Baierl stand am Donnerstag zum 100. Male auf dem Spielplan des Berliner Ensembles. Wie schon zur Premiere am 8. Mai 1961 und bei allen anderen Vorstellungen folgte das Publikum im ausverkauften Haus begeistert dem humorvoll geschilderten Lebensweg der Frau Flinz, der zeigt, wie sich die Menschen unter den neuen gesellschaftlichen Verhältnissen verändern ...

  • Mehr oder weniger schwer beschädigt:

    der Uffizlen-Palast, dessen Gemäldesammlungen den umfassendsten Überblick über die italienische Malerei geben, die Bigallo-Passage, der Dom, die Kirchen von St. Lorenzo, St Spirito und Carmirle. Außerdem 'wurden zahlreiche historische Gebäude in der unmittelbaren Umgebung von Florenz von den abziehenden Fallschirmjägern zerstört ...

  • Völlig zerstört:

    das Machiavelli-Haus, Turm und Palast ^ von Rossi-Cerchi- Canigiani, der Turm Parte Guelfa, die" Türme von Girolami und Gherardini, das Bardi-Turmhaus, das Mannelli-Palais, das Canigiani-Palais, das Acciaioli-Palais, die Trinita-Brücke.

  • Schwer beschädigt:

    die Kirchen von St. Stefano, Trinita, St. Felicita und St. Jacopo Soprano, das Ricasoli-Firidolfi-Palais, das Parte Guelfa-Palais, das Guiccardini-Palais, die Türme von Amidei.

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  • Was wollte de Gaulle in Mexiko?

    Achse Paris—Bonn greift nach Lateinamerika / Washington signalisiert Gefahr / Von Peter Lorf

    TV/fit gerunzelter Stirn und drohendem -L'J- Blick schaute Washington in den letzten Tagen nach Süden. Jenseits der Grenze nach Mexiko zog Frankreichs Präsident, General de Gaulle, ein neues antiamerikanisches Schaustück auf. Seine viertägige Visite in Mexiko war, wie die „New York Times" bemerkte, für die amerikanische Regierung Anlaß genug, „die Sturmsignale zu hissen und ...

  • Große Aufgaben für Indonesien

    Die Regierung Indonesiens erörterte dieser Tage in Djakarta mit den Führungsgremien der Provinzen des Inselstaates dringende Wirtschaftsprobleme. Einziger Punkt der Tagesordnung war die Sicherung von Nahrung und Kleidung für das 100-Millionen-Volk. Die anhaltend hohen Verteidigungsausgaberi, die Indonesien ...

  • Revolutionäre Umgestaltungen

    Unter der Leitung hervorragender Kommunisten wie Bela Kun, Tibor Szamuelyi u. a. und linker Sozialisten wie Bela Szäntö und Jenö Landler nahm die revolutionäre Macht ein erstaunlich umfassendes Werk sozialer Umgestaltungen in Angriff. Sie nationalisierte die Industrie, die Banken und das Transportwesen und dekretierte das Außenhandelsmonopol ...

  • Kiesewetter in Sansibar

    Gespräche mit Vizepräsidenten und Außenminister

    Sansibar (ADN-Korr.). Zu einem Besuch der Volksrepublik Sansibar und Pemba ist der Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten der DDR Wolfgang Kiesewetter am Donnerstagabend in der Hauptstadt des Landes eingetroffen. Minister Kiesewetter folgt einer Einladung der Regierung der Volks* republik Sansibar und Pemba ...

  • Gromyko: Keine Verletzung des Territoriums der Staaten zulassen

    Sowjetischer Außenminister zum Spionageflug über der PDR und zu anderen Weltfragen

    Stockholm (ADN-Korr./ND). Der Sowjetische Außenminister Andrej Gromyko hat auf einer Pressekonferenz In Stockholm zu seinen Gesprächen mit der Regierung Schwedens und zu Internationalen Fragen Stellung genommen. Auf eine Frage zur Verletzung des Hoheitsgebiets der DDR durch amerikanische Flugzeuge antwortete Gromyko, das wichtigste für eine Verbesserung der Beziehungen zwischen den Staaten sei, daß keine Verletzung des Territoriums eines anderen Staates zugelassen wird ...

  • Unwiderstehliche Kraft

    Die bürgerliche Regierung Ungarns, die knapp fünf Monate vorher gebildet worden war, hatte nach der staatlichen Lostrennung von Österreich keines der brennenden Probleme des Landes lösen können. Obwohl sie einen wüsten antikommunistischen Terror organisierte, konnte die Bourgeoisie nicht verhindern, daß sich das Volk der Arbeiterklasse zuwendete, von der es den Ausweg aus der Krise erwartete ...

  • Jänos Kädär auf Volksfrontkongreß: Produktion stieg auf das Fünffache

    Budapest (ADN/ND). Der Erste Sekretär des ZK der USAP, Ministerpräsident Jänos Kädär, hielt auf dem jetzt in Budapest beendeten III. Kongreß der Patriotischen Volksfront eine bedeutsame Rede. Auf die innenpolitische Lage eingehend, sagte er: „Die wirtschaftliche Grundlage unserer Gesellschaft ist sicher ...

  • II. Friedenskonferenz im Juni

    Tagungsort Prag / Christen berieten Vorbereitung in Berlin

    Berlin (ND/ADN). Dai Internationale Sekretariat der Christlichen Friedenskonferenz tagte am 19. und 20. März in der Stephanus-Stiftung in Berlin-Weißensee. Hauptgegenstand war die Vorbereitung der für den 27. Juni nach Prag einberufenen II. Allchristlichen Friedensversammlung. Vertreter der Regionalausschüsse Hollands, Polens, der Schweiz, der westdeutschen Bundesrepublik, der DDR und Westberlins berichteten auf der Tagung über den Stand der Vorbereitungen in Ihren Ländern ...

  • Internationale Solidarität

    Den ungarischen Patnoten stand die Kampfbrüderlichkeit des internationalen Proletariats zur Seite. Wie in Sowjetrußland und in anderen Ländern, so entfaltete sich auch in Deutschland eine starke Solidaritätsbewegung für die Kämpfer der Räterepublik. Ihren stärksten Ausdruck fand die internationale Solidarität in der Tatsache, daß in den Reihen der ungarischen Roten Armee russische, italienische, slowakische, rumänische, österreichische und nicht zuletzt auch deutsche Arbeiter kämpften ...

  • Indien verurteilt Bonner Repressalie

    Manchen (ADN). Der Erpressungsversuch Bonns gegenüber Ceylon wegen der Errichtung eines DDR-Generalkonsulats hat in Indien lebhafte Kritik ausgelöst, stellt der „Münchner Merkur" fest. „In Indien hat man sich zunächst mit offiziellen Kommentaren zur Kündigung der (west-)deutschen Wirtschaftshilfe an Ceylon zurückgehalten; aber „das bedeutet keineswegs, daß man dem Schritt der Bundesregierung hier keine Bedeutung beimessen würde ...

  • USA fürchten Spionagebeweise

    Abgeschossene RB-66 soll Luftaufnahmen gemacht haben *

    Berlin (ND/ADN). „Nach Berichten aus Washington befürchten amerikanische Beamte, daß die Besatzung der RB-66 den Sowjets unfreiwillig Anklagematerial für einen möglichen Spionageprozeß geliefert haben könnte." Das schreibt die Hamburger „Welt" zu dem Spionageflug des kürzlich über der DDR abgeschossenen amerikanischen Aufklärungsflugzeugs ...

  • Patolitschew leitet Delegation

    Sowjetische Vertreter zur UNO-Handelskonfercnz in Genf eingetroffen

    Genf/Moskau (ADN-Korr./ND). Der sowjetische Außenhandelsminister Patolitschew ist am Freitag an der Spitze der UdSSR-Delegation zur Teilnahme an der UNO-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD) in Genf eingetroffen. Mit der sowjetischen Delegation trafen auch die Abordnungen der Ukrainischen und Belorussischen SSR in Genf "ein ...

  • Ruhmreiche Tradition

    Die Ungarische Räterepublik bestand nur 133 Tage, aber Ihr gebührt wahrhaft welthistorische Bedeutung. Als ihr Kampf beendet war, erklärte W. I. Lenin: „Die zweite wird siegen!" — und er hat recht behalten. Der internationalen Arbeiterklasse vermittelt die Geschichte der Ungarischen Räterepublik wichtige ...

  • Für Gewaltverzicht

    Moskau (ADN/ND). In der sowjetischen Hauptstadt wurden jetzt die Antwortendes belgischen Ministerpräsidenten Lefevre und des Nationalen Regierungsrates von Uruguay auf die Neujahrsbotschaft des sowjetischen Ministerpräsidenten Chruschtschow veröffentlicht. In der Antwort des belgischen Ministerpräsidenten heißt es: „Ich teile voll und ganz Ihre Meinung, daß weiter nach Mitteln zur internationalen Entspannung gesucht werden muß ...

  • Am Überfall beteiligt

    Pnom Penh (ADN). Der am Donnerstag verübte südvietnamesische Überfall auf das kambodschanische Dorf Chantrea hat die geplanten kambodschanisch-südvietnamesischen Verhandlungen in Pnom Penh bereits vor ihrem offiziellen Beginn am Freitag zum Scheitern gebracht. Wie der kambodschanische Staatschef Prinz ...

  • Folgenschwere Unwetter

    Ulan-Bator (ADN). Heftige Schneestürme und Fröste bis zu 50 Grad, die die Mongolische Volksrepublik in den letzten Wochen heimsuchten, haben besonders in der Viehwirtschaft großen Schaden angerichtet. Die Regierung und das ZK der Mongolischen Revolutionären Volkspartei haben eine Reihe von Maßnahmen eingeleitet, um dem Viehsterben infolge Futtermangels zu begegnen ...

  • Gespräche in Gagra

    Gagra (ADN). Der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow und der jemenitische Präsident Abdullah al Sallal trafen am Freitag zu einem Gespräch zusammen. In dem Gespräch wurde festgestellt, daß die Standpunkte beider Seiten zu den wichtigsten Fragen des Ringens um den Frieden und die friedliche Koexistenz, des Kampfes gegen den Kolonialismus und Neokolonialismus übereinstimmen, meldet TASS ...

  • Unterredung in Delhi

    Neu Delhi (ADN-Korr.). Der Leiter der Handelsvertretung der DDR in Indien, Kurt Böttger, ist am Dienstag von dem indischen Erziehungsminister Chagla zu einer längeren Unterredung empfangen worden. Im Verlauf des freundschaftlichen Gesprächs wurde über die Realisierung der kulturellen Zusammenarbeit auf der Grundlage der kürzlich unterzeichneten Kulturvereinbarung zwischen beiden Staaten beraten ...

  • Diplomatenempfang

    Rantun (ADN-Korf.). Die Chefs bzw. Geschäftsträger der diplomatischen Vertretungen aller in Burma akkreditierten neutralen Staaten sowie einiger sozialistischer Länder besichtigten am Donnerstag im Hafen von Rangun den DDR-Frachter „Berlin". Die Diplomaten folgten einer Einladung von DDR-Generalkonsul Hans- Joachim Radde ...

  • Verstaatlichungen »

    Rangun (ADN). Der Burmesische Revolutionsrat hat am Donnerstag laut Reuter die Verstaatlichung aller privaten Geschäfte und Warenhäuser der burmesischen Hauptstadt angeordnet. Der Beschluß wurde in einer Rundfunkerklärung bekanntgegeben. Durch die neue Verstaatlichungsmaßnahme sollen die im privaten Handel überhandnehmenden Schwarzmarktgeschäfte unterbunden werden ...

  • Als sich die Arbeiter Ungarns einigten...

    Vor 45 Jahren wurde die Bäterepublik proklamiert

    Vor 45 Jahren, am 21. März 1919, stürzte die ungarische Arbeiterklasse die Herrschaft der Großbourgeoisie und der Großgrundbesitzer und errichtete die Republik der Arbeiter-, Bauern- und Soldatendeputierten. Nach dem Vorbild der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution nahm das ungarische Proletariat die Verantwortung für das Schicksal der Nation in seine Hände ...

  • Ozeanfähre explodiert

    San Franzisko (ADN). Die 120 Meter lange Ozeanfähre „Palmer" explodierte am Donnerstagabend vor Alameda in der Bucht von San Franzisko. Bei der Explosion kamen mindestens zwei Personen ums Leben. Das Schiff, das als das größte seiner Art in der Welt bezeichnet wird und 42 Eisenbahnwaggons transportieren kann, war erst vor einer Woche in Dienst gestellt worden ...

  • Gruß des Nationalrates

    Die Grüße des Nationalrates der Nationalen Front überbrachte am Freitag Hans Luthardt, Mitglied des Präsidiums und des Sekretariats des Nationalrates. Er beglückwünschte die ungarischen Werktätigen zu Ihren großen Erfolgen beim sozialistischen Aufbau.

  • Botschafteraustausch

    Moskau (ADN). Die Herstellung diplomatischer Beziehungen und der Austausch diplomatischer Vertretungen auf Botschafterebene ist zwischen der Sowjetunion und der Bundesrepublik Kamerun vereinbart worden.

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  • Studenten im Kindergarten

    Künftige Lehrer erfüllen Forschungsaufträge / Eigene Lehrmethoden erproben

    Zur Zeit wird im Institut für Lehrerbildung ein Studentenwettstreit durchgeführt, der eng mit der Unterrichtsarbeit verbunden ist. Ein wesentlicher Punkt dieses Leistungsstreits ist eine wissenschaftliche Hausarbeit der Studenten des zweiten Studienjahres n den Fachrichtungen Pädagogik und Psychologie ...

  • Schwimmer im Mehrkampf

    Die ersten Meisternadeln werden Im Schwimmen schon am Wochenende vergeben. Auf der überdachten 50-m-Bahn des Leipziger Schwimmstadions geht es bei den 2. Deutschen Mehrkampfmeisterschaften darum, die Vielseitigkeit unserer Aktiven zu prüfen. Jeder Teilnehmer muß 100 m Kraul, 100 m Brust, 100 m Delphin, 100 m Rücken und 400 m Lagen schwimmen ...

  • Djurgarden Stockholm in Dresden

    Talente unseres Fußballs werden auf Auswahleignung geprüft

    Djurgarden Stockholm, eine der berühmtesten schwedischen Fußballmannschaften, zuletzt 1955 und 1959 Landesmeister, mit rund einem Dutzend Nationalspieler in seinen Reihen, kommt, in die DDR. Vor den Spielen am 27. März gegen Chemie Leipzig und am 29. März gegen den SC Motor Jena treffen die Gäste am Sonntag in Dresden auf eine Oberliga- Auswahl der DDR ...

  • IHAÜPJSMT! Mahnung an die Eltern

    Das Präsidium der Volkspolizei in Berlin teilte am gestrigen Freitag mit: Trotz wiederholter eindringlich mahnender Appelle des Oberbürgermeisters, des Präsidenten der Volkspolizei Berlin und der gesellschaftlichen Organisationen durch Presse und Rundfunk an alle Berlinerinnen und Berliner, alles zu tun, um unsere Kinder vor Brandgefahren zu schützen, trotz zahlreicher aufklärender Hinweise der Brandschutzorgane und Erzieher zur Verhinderung von Bränden, kam es am Donnerstag, 19 ...

  • Abonnement zu Ende?

    Eishockey-Höhepunkt am Sonntag: Weißwasser—Dynamo Berlin

    13mal hintereinander errang Dynamo Weißwasser den deutschen Meistertitel im Eishockey. Ob es auch zum 14. Titel reichen wird, dürfte von der wahrscheinlich entscheidenden Begegnung zwischen Weißwasser und dem SC Dynamo Berlin am Sonntag im Berliner Sportforum abhängen. Augenblicklich führt der SC Dynamo Berlin, der das erste Spiel in Weißwasser 3:2 gewann, mit 12:2 Punkten vor Dynamo Weißwasser mit 11:3 Punkten ...

  • 30 Volksgüter liefern Frischgemüse

    Die 2. VEG-Konferenz wird am 17. und 18. Juni dieses Jahres während der 12. Landwirtschaftsausstellung in Leipzig- Markkleeberg stattfinden. Das teilte am Freitag Minister Georg Ewald, Kandidat des Politbüros und Vorsitzender des Landwirtschaftsrätes, auf einer Beratung im VEG Albertshof, Kreis Bernau, mit ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: An der Südostflanke eines ostatlantischen Tiefdruckgebietes verstärkt sich die Zufuhr von milder Meeresluft aus Südwesten, so daß sich auch an der Küste Milderung durchsetzt. Aussichten: Bei schwachen, zeitweise mäßigen Winden aus Südost bis Südwest überwiegen^ „stark, bewölkt' und zeitweise Regen oder -Sprühregen ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 17.30 Uhr: „Madame Butterfly"**«): 21 Uhr: Kammermusik der Staatskapelle**) KOMISCHE OPER, 19.30 Uhr: „Der brave Soldat Schwejk" (Spielplanänderung)**«) METROPOL-THEATER, 19.30 Uhr: „Himmel, so ein Theater"***) DEUTSCHES THEATER, 17 Uhr: „Der Snob"-**); 21.30 Uhr: „Der Frieden"***) KAMMERSPIELE, 18 Uhr: „Fortsetzung morgen"*) BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: „Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo" Ui"<*) VOLKSBÜHNE, 19 ...

  • ZumlOO.Male„Gajaneh"

    Das Ballett der Deutschen Staatsoper führte gestern abend zum 100. Male Chatschaturjans „Gajaneh" in der Choreographie von Lilo Gruber auf. Seit 1955 ununterbrochen im Spielplan, hat: die Inszenierung trotz mehrerer Umbesetzungen ihre Frische bewahrt. Die Primaballerina Nora Mank in der Titelrolle, Hannes Vohrer als Giko, Claus Schulz als Armen, Ursula Heinrich als Nuneh und das gesamte Ensemble rissen das Publikum zu stürmischen Ovationen hin ...

  • Rund um den Müggelturm

    Zum Tag der Befreiung am 8. Mai und zum 15. Jahrestag der Republik am 7. Oktober erwartet Köpenick zwei Delegationen aus dem XIII. Bezirk von Paris. An der Regattastrecke gibt es ab Mai wieder jeden Sonnabend Filmvorführungen. Ein Tag der Bereitschaft wird am 28. April zur Vorbereitung der Sommersaison im Köpenicker Erholungsgebiet durchgeführt ...

  • Erste Volleyball-Runde in Zagreb

    SC Leipzig steht im Finale des Europapokals der Männer

    Beide Volleyballmeister unserer Republik, SC Dynamo Berlin bei den Frauen und SC Leipzig bei den Männern, erreichten in diesem Jahr das Finale im Europapokal der Landesmeister, allein schon ein hervorragendes Ergebnis. Die Berliner Frauen konnten sich hier nicht ganz, behaupten und unterlagen der Klassemannschaft von Lewski Sofia ...

  • Gäste aus Paris

    Während der Sommerferien werden auch in diesem Jahr wieder 50 Kinder aus dem XIII. Bezirk von Paris Gäste Köpenicks sein. Die kleinen Franzosen hat das Freundschaftskomitee des Stadtbezirks eingeladen. Im Juli verleben sie schöne Wochen ■ in den Betriebsferienlagern des VEB Progreß, des VEB Funkwerk und des VEB Kabelwerk Köpenick ...

Seite 7
  • Aufhellen und Durchleuchten

    yon Rosemarie Schuder

    Gefragt, zu welchem Zweck und zu welchem Ende in unserer erregenden Zeit historische Romane geschrieben werden, muß ich Rechenschaft über meine Versuche geben. An erster Stelle des literarischen Schaffens steht unbestritten die Darstellung und Durchleuchtung der Gegenwart. Aber das menschliche Zusammenleben — ich schäme mich fast, hier und heute eine solche Selbstverständlichkeit anzuführen - ist ein kontinuierlicher Prozeß ...

  • Für dich, mein Sohn

    Du wurdest geboren in einer Zeit voller Hoffnung, die die Nacht überwand und fruchtbar war für's kommende Geschlecht, für dich, mein Sohn. Dein Vater - reich an Erleben beim Kampf seiner Klasse um Brot und Freiheit und friedliches Leben - sprach dir von seinen Kindheitstagen, von Not und Entsagen, Hunger und Frieren, Zeitungaustragen, Puppen aus Holz für die Kinder der Armen ...

  • In der KraftwerkshaUe

    Der weite Raum ist nichts als Gleißen und Bewegung; in dem geballte Energie so stark sich rührt, daß man sie im Dröhnen fiebernder. Erregung bis in den Grund der Fundamente spürt. Hier triumphiert die Kraft und Schnelligkeit, von einer unsichtbaren Macht beflügelt. Und'doch "läuft alles maßvoll und gezügelt ...

  • Liebeslied

    Ein großer Künstler ist der junge Morgen, der die Romanze von der Zukunft spielt auf meines Herzens rotem Instrument. Die Töne, schlummernd, sind noch tief geborgen, bis sanft ein Lichtpfeil auf das Herz mir zielt; das jäh im Glanz der Messingsonne brennt. Komm, laß uns durch die frohen Straßen gehen und fühl'n des Grases Kühle, taubenetzt, im Glan2 von wassernassem Asphaltband ...

  • Loblied aus unseren Tagen

    Schau ich der Heimat leuchtend' Gewand: schimmernde Wälder, wogender Felder goldenen Stand - lob ich mein Land. Labt uns der Traube köstlicher Saft - daß er uns immer reichlicher fließe, lobt jede Hand,, die mit uns schafft! Lobt die Gestirne am Firmament - daß unsrer Liebe Glut nicht erlösche, lobt ...

Seite 8
  • Von Regina Hastedt

    den Rücken, weil Sie Stein und Bein schwören; daß Ihre Plätze leer bleiben werden - aber hinterher ist es dann jedesmal ganz schön gewesen ..." Das ist die Sekretärin des Chefs, Theaterenthusiastin und leidenschaftliche Verfechterin des kulturellen Lebens. Sie bemuttert alle. Auch den Chef. Ihr Kaffee ist vorzüglich ...

  • Wiener Walzer 1931

    Im März 1931 erscheint in der französischen Zeitung „Echo de Paris" eine treffende Karikatur. Da sieht man das imperialistische deutsche Gretchen mit Brille und langen Zöpfen, wie es Österreich verspeist und, nach der auf dem Tisch liegenden Karte, auch noch Danzig und Elsaß- Lothringen verschlingen wird ...

  • Vor den Erinnerungen

    Es ist sehr notwendig, daß die Väter mit ihren Kindern bequem und friedlich auf den Wegen Spazierengehen, geruhsam dort trotten, die Tulpen und den Flieder erklären und vor Buchhandlungen stehenbleiben. Wenn sie allein sind, dann gehen Väter zu schnell. Dann haben sie es eilig, weil sie zur Arbeit müssen oder zum Fernsehapparat ...

  • Gommerner Skizzen

    Nach den „Tagen mit Sepp Zach" hatte ich nach Rossendorf fahren wollen. Aber wieviel Wasser war inzwischen den Berg hinuntergelaufen! Ich hatte ein Kind geboren, der Leichsenring- Georg war gestorben, und Paul Voitel, unser Schachtvater, auch. Wir gingen hinter seinem Sarg, Adolf Hennecke, Sepp Zach und ich ...

Seite 9
  • Eine Betrachtung zum Jahrgang 1963

    einen einzigen Ausschnitt aus einem abendfüllenden Schauspiel eines sozialistischen Dramatikers. Es fehlen auch Rezensionen dramatischer Neuerscheinungen, und die Rubrik „Neue Namen" druckt nicht eine einzige Szenenfolge ab! Hier sollte einiges verändert werden. Hätte man nicht von Hauser (erst Heft ...

  • In der NDL geblättert

    Wir wollen die Hefte der „Neuen Deutschen Literatur" aus dem vergangenen Jahr einmal wie einen umfangreichen Almanach durchblättern. Seit Jahresbeginn erscheinen sie in veränderter äußerer Gestalt und etwas erweiterter Form, was zu begrüßen ist, denn die Anforderungen an Redaktion und Mitarbeiter sind in unserer kulturpolitischen Entwicklung (und auch nach Auflösung der Zeitschriften „Junge Kunst" und „Schatulle") ständig gewachsen ...

  • Das Buchzitat " von Lichtenberg

    Wer zwei Paar Hosen hat, mache eins zu Geld und schaffe sich dieses Bucb an. Daß der Mensch das edelste Geschöpf sei, läßt sich auch schon daraus abnehmen, daß es ihm noch kein anderes Geschöpf widersprochen hat. Es soll Menschen gegeben haben, die sogleich, wenn sie einen Gedanken niederschrieben, auch sogleich die beste Form getroffen haben sollen ...

  • Vom Regen in die Traufe

    Anton Tschechow: Vom Regen in die Traufe. Kurzgeschichten. Aus dem Russischen von Ada Knipper und Gerhard Dick. Verlag Kutten & Loening, Berlin, 1964. 627 S., Ganzleinen, 9,60 DM. (Anton Tschechow, Gesammelte Werke in Einzelhänden) Mit diesem Band Kurzgeschichten, die in den Jahren 188} bis 1886 entstanden^ sind, beginnt die neue repräsentative Ausgabe von Tschechows Gesammelten Werken in Einzelbänden ...

  • Alibi

    . Otokar Cernoch: Alibi. Roman eines Kriminalprozesses. Aus dem Tschechischen von Elisabeth Borchardt-Hilgert. Buchverlag Der Morgen, Berlin, 1964. 414 S., Ganzleinen, 8,)O DM. Der tschechische Autor leuchtet mit diesem Roman eines Kriminalprozesses tief hinein in die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse in der Weltstadt Prag während der 1 ...

  • Der Schimmelreiter

    Theodor Storni: Der Schimmelreiter, 'Novelle. Aufbau-Verlag, Berlin und Weimar, 1964. no S., broschiert, i,t} DM (bb-Taschenbueb). Mit höchster Meisterschaft hat Theodor Storm den „Deichspuk" vom gespenstischen Reiter, der vor drohenden Gefahren- warnt, in eine moderne Novelle verwandelt, in der die alte Volkssage mit der realistischen Erzählung von Leben und Tod des Deichgrafen Hauke Haien zu einer poetischen Einheit verwoben ist ...

  • Tanz in der Sonne

    Dan Jacobson: Tanz in der Sonne. Aus dem Englischen von Hermann Stiehl. Verlag Volk und Welt, Berlin. 1964. m S., Ganzleinen, ySo DM. Zwei weiße Studenten werden auf der Fahrt nach Kapstadt auf eine einsame Farm verschlagen. Aus diesem seltsamen, verstaubten Haus sind Seite 3 ND-Beilage Nr. 12 vom 21 ...

  • Detektivgeschichten

    Charles Dickem: Detektivgeschichten. Aus dem Englischen von Franz Franzius. (Insel-Bücherei Nr. 359.) Insel-Verlag, Leipzig, 1964. jo S., Pappband, 1,2s DM. Inhalt: Der Bettelbriefschreiber. Die Geheimpolizei. Drei Geheimpolizisten-Geschichten. Auf Runde mit Inspektor Field.

  • Fabeln

    Gotthold Ephraim Lessing: Fabeln. (Insel- Bücherei Nr. 831J Insel-Verlag, Leipzig, 1964. 60 S., Pappband, 1,25 DM. Der Band enthält das gesamte Fabelwerk Lessings, sowohl die Fabeln in Prosa wie auck die Erzählungen in Reimen., ■■ •-

  • Symphonie Fantastique

    Arnold Zweig: Symphonie Fantastique. (Insel- Bücherei Nr. 79$:) Insel-Verlag, Leipzig, 1964. 6} S., Pappband, 1,25 DM. Zwei Erzählungen um die Komponisten Hector Berlioz und Arnold Schönberg.

Seite 10
  • Wohltat wird Plage

    Das bekannte „Wall Street Journal" veröffentlichte am 3. März 1964 einen äußerst bemerkenswerten Artikel zum Thema „Arbeitslosigkeit unter der Jugend". Der Verfasser Alfred L. Malabre jr. teilte der Öffentlichkeit Zahlen über die Arbeitslosigkeit der Jugend im reichsten kapitalistischen Land der Welt mit, die gewiß Beachtung verdienen: Während vor fünf Jahren nur jeder zehnte Jugendliche in den USA ohne Arbeit und Verdienst war, ist es jetzt jeder sechste ...

  • Praktisch und philosophisch

    Ihren Beitrag über Freiheit und Entfremdung habe ich, obwohl er mir etwas lang erschien, mit großem Interesse gelesen. Ich schreibe Ihnen deswegen, weil ich als Monteur in einem feinmechanischen Betrieb arbeite und mit vielen Problemen, die im Artikel stehen, persönlich angesprochen werde. Zum anderen habe ich schon seit Jahrzehnten großes Interesse an philosophischen Diskussionen,- Büchern; Vorträgen usw ...

  • Freiheit

    genannte hohe Gefilde ?u entfernen. Deswegen habe ich an Sie die Bitte: Lassen Sie nicht nur Wissenschaftler, sondern auch Praktiker zu Worte kommen, die zum Kern der Dinge etwas zu sagen haben. Und, wie gesagt, der einzige und sicherste Weg, diese Probleme zu lösen, ist die Arbeit, energische, schöpferische und ordentliche Arbeit ...

  • Pflicht der Leiter

    Die objektive Grundlage und die Wurzel der Entfremdung ist die Ausbeutung. Es ist im kapitalistischen Betrieb trotz noch so raffinierter Manipulation des Bewußtseins der Arbeiter nicht zu verbergen, daß der Werktätige seine Arbeitskraft an den Kapitalisten verkaufen muß. Er muß sich dem Wunsch und dem Wollen des kapitalistischen Eigentümers, einem ihm zutiefst fremdeji Wollen, unterordnen ...

  • UNSER PORTRÄT:

    Oberst Dr.-Ing. Heinz Raulien, leitender Mitarbeiter an der sozialistischen Militärakademie „Friedrich Engels" in Dresden. Im obliegt die mathematisch-naturwissenschaftliche Ausbildung jener Offiziershörer, die die höchste militärische Lehranstalt unseres Landes mit dem wissenschaftlichen Grad eines Diplomingenieurs abschließen ...

  • Verwirrender Begriff

    „Um die Entfremdung aufzuheben, müssen die Menschen die Ausbeutung beseitigen." So formulierte Ihre Autorin („Ins Reich der Freiheit", Teil II). Auf dem VI. Parteitag wurde erklärt - und das natürlich mit Recht -, daß die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen in der Deutschen Demokratischen Republik beseitigt sei ...

  • Weg

    zur

    wir veröffentlichen heute erste Diskussionsbeiträge unserer Leser zu der Artikelserie „Ins Reich der Freiheit'1 von'Dr. Waltraud Seidel- Höppner (ND-Beilage vom 29. Februar, 7..und 14. März). Das 5. Plenum hat wichtige neue Prinzipien sozialistischer Leitungstätigkeit entwickelt. Dadurch erscheinen auch viele Probleme unserer Freiheiten in einem neuen Licht ...

  • Entfremdung ewig?

    Ihrem Artikel „Ins Reich der Freiheit" stimme ich zu. Ich bin allerdings der Meinung, daß es den Entfremdungsbegriff ewig geben wird, in der kapitalistischen wie in der sozialistischen und kommunistischen Gesellschaftsordnung. Er wird nur andere Formen annehmen. Das liegt daran, daß es auch in der klassenlosen Gesellschaft den „materiellen Anreiz" geben muß, damit die Gesellschaft vorankommt, damit jeder seine Talente und Fähigkeiten zum Nutzen aller einsetzt ...

  • Gerechte Ordnung

    Jedermann weiß, daß er ohne die Gesellschaft nicht leben kann, so heißt es im Beitrag der Genossin Dr. Seidel-Höppner. Ich möchte vielmehr sagen, das müßte jeder wissen. Kanri man das aber bei allen schon sagen - oder besser -, verhält sich schon jeder nach der unbestrittenen Wahrheit dieser Erkenntnis den Mitgliedern unserer Gesellschaft gegenüber? Manche scheinen sich doch offensichtlich dessen noch gar nicht bewußt zu sein ...

Seite 11
  • Es kann der Ruhigste nicht in Frieden wohnen

    Warum ist es in Neubauten so laut? / Schallschutz ist kein Luxus

    „Man sperre den, der es wagte, den Höchsten zu verschmähen, in einen Raum. Zu ihm setze man Musikanten, die auf ihren Instrumenten so lange, so laut wie möglich spielen, bis der Delinquent tot umfällt." Diese Strafe verhängten einst chinesische Richter, womit erwiesen ist, daß man bereits vor Hunderten von Jahren die barbarische Wirkung des Lärmes kannte ...

  • Vergleichende Beobachtungen

    Um die große Zahl wissenschaftlicher Daten aus dieser weltumspannenden Meßperiode vollständig verwerten und um damit die aufgezählten neuen wissenschaftlichen Aspekte ganz verstehen zu können, bedarf es gleicher Beobachtungen aus der Periode des Sonnenfleckenminimums. Diese Überlegungen und die guten ...

  • Woran arbeiten DDR-Wissenschaftler?

    Unseren Beitrag zum meteorologischen Programm leisten Forschungseinrichtungen des Meteorologischen Dienstes der DDR. Am Hauptobservatorium Potsdam werden Messungen vorgenommen, die den Wärmehaushalt der Atmosphäre erforschen und den Ozongehalt der Stratosphäre bestimmen helfen. An der Radiosondenstelle und am Aerologischen Observatorium Lindenberg steigen Ballons bis über 30 km hoch auf ...

  • Praktische Auswirkungen

    Die Details des DDR-Programms lassen neben den großen Aufgaben der naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung einige der praktischen Ziele erkennen. Die Funkübertragung über und durch die obere Atmosphäre wird in allen Wellenbereichen in den Ionosphärenschichten maßgeblich beeinflußt. Die zahlreichen ...

  • Überraschungen aus der Hochatmosphäre

    Als man die Hochatmosphäre mit bodengebundenen optischen und radiotechnischen Methoden beobachtete, zeigte sich, daß der Zustand der oberen Luftschichten und der Übergang der Atmosphäre in den Weltraum extrem stark von den Vorgängen auf der Sonne bestimmt wird. Als ab 1957 die bisherigen indirekten Meßmethoden durch Satellitenmessungen ergänzt wurden, brachte dies selbst für die Fachwissenschaftler große überraschende Ergebnisse ...

  • Spitzbergener Alltag

    Liv Balstad, Ich lebte auf Svalbard, VEB F. A. Brockhaus Verlag Leipzig, z$o Seiten, 7,10 DM. Svalbard ist die norwegische Bezeichnung für Spitzbergen, und Liv Balstad, die Autorin, ist die Frau des Gouverneurs von Svalbard. Neun Jahre verbrachte sie auf der Insel. Kurz nach Kriegsende betrat sie Spitzbergen, das als Kohlenlieferant für Norwegen eine Rolle spielt ...

  • An das Weltwarnzentrum angeschlossen

    Im Observatorium für Ionosphärenforschung in Kühlungsborn wird eine moderne Station aufgebaut, die Radiosignale geophysikalischer Satelliten empfängt und deren Bahn mit radiotechnischen Hilfsmitteln verfolgt. Die Station kann jetzt schon den Dopplereffekt und den Faraday-Fading an geeigneten Satelliten messen und wird später auch direkt Meßwerte von Satellitenobservatorien aufnehmen und verarbeiten ...

  • Mit Geodäten auf Expedition

    Grigori Fedossejew, Der Tod soll warten. Abenteuerliche Forschungen in det Taiga. Mit 32 Bildtafeln und einer Aufschlagkarte. VEB F. A. Brockhaus Verlag Leipzig ig6). Halbleinen, o,jo DM. Sowjetische Forscher, Geodäten, sammeln in einem wenig ergründeten Teil des Fernen Ostens der Sowjetunion, am Ochotskischen Meer, Informationen für eine Karte - das ist der Hintergrund eines spannend geschriebenen und erlebnisreichen Buches ...

  • Eroberun der Höhe

    Zum zweiten Male innerhalb weniger Jahre begann vor wenigen Wochen ein internationales Forschungsunternehmen: das Programm der „Internationalen Jahre der ruhigen Sonne 1964/65". Diesem Unternehmen ging vor sechs Jahren das „Internationale Geophysikalische Jahr 1957/58" voraus. In ihm galt es, die festen, flüssigen und gasförmigen Hüllen des Planeten Erde zu untersuchen und die Beziehungen zwischen Erde und Sonne zu erforschen ...

  • Vorarbeit

    Nachdem bereits in den nächsten Jahren die mittlere Stratosphäre für den Überseeflugverkehr erschlossen wird, rechnet man, daß sich bis zum Jahre 2000 auch der Langstreckenflugverkehr in die darüberliegende Mesosphäre (50 bis 90 km) verlagert. Auch der Raumflug wird bis dahin kein Einzelereignis mehr sein ...

Seite 12
  • Kleiner Mann—ganz groß

    Sie sind mehr mittel als groß, und Ihre werte Erscheinung kommt nie so richtig zur Geltung? Sie sind ein Dutzendmensch, ein Mann, der den Frauen nicht auffällt? Betrachten wir Ihre Angelegenheit zeitgemäß, also psychologisch. Wer in jeden x-beliebigen Hintergrund gedrängt wird und schon im allerkleinsten Gewühl untergeht, muß sich zielbewußt in den Vordergrund schieben! Nehmen sie mich ...

  • Der Lachverstandige hat. das Wort

    Wenn einer eine Reise tut...v

    Genau über der Glosse von den „verrückten Möbeln" endet das „Verhängnis", das von einem Recknagel auf der Schreibmaschine zusammengehämmert wurde. Allerdings nicht von einem Hetmulh, sondern von einem Rolf, der aber auch — wenigstens auf dem Papier - ganz schöne Sprünge 'machen kann. Der letzte Satz seiner Geschichte von den erträumten Waschmaschinen lautet also: „Mit dem ersparten Geld fahre ich mal zur Erholung durchs Reisebüro ...

  • 4^

    Sportreporter sind zu allem fähig. Sie können wahrscheinlich sogar erklären, was ein „glashart-f^f Q/»1-i iift" • c-4- Er war stärker als jedes Kollektiv. Das mußten bereits fünf Brigaden einsehen, die ihn zu\ bessern versuchten. • Gutes Deutsch ist wie eine Medizin, auf deren Etikett steht: Vor Gebrauch zu lernen! Auf sein Fingerspitzengefühl konnte man sich verlassen: Wo ein Fehler möglich war, da machte er ihn ...

  • Großer Bahnhof

    Der Frühling kommt. Die Turbopropmaschine Mit seiner Froheit, landet wie bestellt. Der Ehrengast entklettert der Kabine Und schreitet blütenlächelnd zur. Tribüne, Wo er die obligate Rede hält. . Er winkt den Winden, rosa Wünsche steigen. Und blauer Himmel weht am Fahnenmast. Ganz leise applaudiert es in den Zweigen Und graubefrackte Apfelbäume neigen Die Kronen ehrerbietig vor dem Gast ...

  • Eine nützliche Ergänzung..»

    abzuändern. Es wäre doch unverantwortlich, die Herren der Schöpfung so lange ohne Nahrung zu lassen. Hoffend, daß Sie dies bei der Aufstellung der Berufsbilder beachten, verbleibe ich Ihre Ingrid Reintänz, Kücheningenieur in spe. ' Wir danken Ihnen im Namen aller Männer. Es wäre ja niefit auszudenken, was geschehen würde, wenn wir fünf Jahre lang den Küchenmaschinen allein ausgeliefert wären ...

  • Alltägliche Geschichten

    „Uschi ist ja soo tierlieb!" bemerkte eine Balletttänzerin zu ihrer Kollegin. „Es gibt einfach nichts, was sie nicht für Indisch Lamm tun würde ..." Ein bekannter Schauspieler wurde mal gefragt, ob er an glückliche Zufälle glaube. „Na und ob", erwiderte er, „wie soll man sich sonst den Erfolg von Kollegen erklären, die man nicht ausstehen kann!" Im Fasching rief einer im Betrieb an, er könne nicht kommen ...

  • Von Peter Gauglitz

    voraussichtlich rasch in die Schaukel hineinwachsen wird. Und schon wieder loben zwei Frauen meine vaterweise Voraussicht. Was mich sofort veranlaßt, noch ein Kasperletheater und einen Indianerwigwam mit Vorzelt und Schlafsack auf Vorrat zu kaufen. Sehen Sie, meine Herren, nur so und nicht anders kann man bei der mütterlich reagierenden Frau einen bleibenden Eindruck schinden ...

  • Startschuß

    Da hilft kein zaudern, hilft kein klagen, kein sprüchemachen, kein vertagen und auch kein erst beim Kreis anfragen, kein auf den Wettergott vertrauen und blind und stur nach oben schauen - denn nunmehr ist es Frühlingszeit und höchste Zeit zur Feldarbeit!

  • „Die Kunst der Beschimpfung..."

    von Jürgen Kuczynski auf der Humorseite vom 25. Januar 1964 hat einen unserer bekanntesten Conferenciers zu folgendem Stoßseufzer angeregt: Liebes „ND"1 Endlich ist Humor Auch.im „ND" so löblich eingeplant.

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DIE GEBILDETE NATION Jahresleistung einer 50 - MW-Turbine eingespart Fest der Jugend und der Freude wird zur Sache aller Berliner Verantwortung für ein reiches geistiges Leben Radioaktivität sinkt Regierung Italiens soll Absetzung Trettners fordern Alles schon mal dagewesen ? Bonn stoppt Osterregelung „Der Spiegel" So hätte es ab heute wieder sein können Brandt bestätigt Querschüsse Die Vorschläge der DDR Willi Stoph * Die Querschüsse der Ultras CDU-Minister Lemmer CDU-Scharfmacher Barzel Erich Wendt CDU-Abgeordneter Guttenberg
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