19. Apr.

Ausgabe vom 25.02.1964

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  • Was brachte die Woche der Bereitschaft?

    Berlin (ND). Am Sonntag wurde die Woche der Bereitschaft zur Frühjahrsbestellung beendet. In den Dörfern aller Bezirke kontrollierten Bauern, Staatsfunktionäre und Wissenschaftler, wie sich die Genossenschaften gerüstet haben, die Aussaat in ausgezeichneter Qualität vorzunehmen. Unser Bezirkskorrespondent Franz Krahn fragte vier 1 ...

  • Letzte Vorbereitungen in Leipzig

    Bisher 1000 Ladungen mit Messegut aus aller Welt eingetroffen / 30 Überseeländer nehmen teil

    Berlin/Leipzi«- (ND/ ADN1. Wenige Tage trennen uns noch vom Beginn der Leipziger Frühjahrsmesse 1964, der großen Leistungsschau von über 60 Ländern. Die Vorbereitungen für dieses Treffen der Handelsleute aus aller J Welt sind in vollem Gange. Bisher trafen in Leipzig 730 .Waggons • und 270- Lastkraftwagen ' ...

  • Die richtige Sorte auf richtigem Feld

    Von Prof. Dr. Heinz KresSj Leiter der Forschungsstelle für Agrobiologie und Pflanzenziichtung. Güstrow-Gülzow Mit jedem Tag steigt die Sonne hoher; und die Getreideaussaat rückt immer näher. Haben die Spezialistengruppen, die Bauern und Agronomen alles reiflich überlegt? Sind alle Voraussetzungen geschaffen, um Höchsterträge zu erzielen? Nachdem ich im „ND" vom 19 ...

  • „Observer': Bonner Einmischung ist ein unnötiger Schritt rückwärts

    CDU verlangt „Festigkeit und Grundsatztreue" gegen Selbstbestimmung der Westberliner

    Berlin (ND). Die liberale britische Sonntagszeitung „The Observer" bezeichnet die rechtswidrige Bonner Einmischung in die Passierscheinverhandluhgen als einen „unnötigen Schritt nach rückwärts". Das Blatt erläutert: „Die außergewöhnliche Massenbewegung von Westberlinern, die am vergangenen Weihnachtsfest nach Ostberlin gingen, um ihre Freunde und Verwandten zu besuchen, soll Ostern nicht wiederholt werden ...

  • Das Lebenselement unserer Kultur

    Die Impulse, die die 5. Tagung des Zentralkomitees für die Tätigkeit auf allen Gebieten gegeben hat, beginnen zu wirken. In diesem Prozeß werden interessante neue Fragen aufgeworfen, insbesondere auch solche, die das Wechselverhältnis zwischen der technischen Revolution und der Bewußtseinsbildung des Menschen in der Deutschen Demokratischen Republik betreffen ...

  • Alfred Neumann beriet mit Frauen

    Berlin (ADN). In der gegenwärtigen Etappe der volkswirtschaftlichen Entwicklung komme es vor allem darauf an, die Qualifizierung der Frauen für leitende Funktionen zu beschleunigen und entsprechende Maßnahmen in die Kaderentwicklungspläne der VVB aufzunehmen. Dies erklärte der Vorsitzende des Volkswirtschaftsrates ...

  • 15 Premieren zum Welttheatertag

    Berlin (ND). Am 26. März wird in der DDR der Welttag des Theaters zum dritten Male festlich begangen werden. Dies teilte der Präsident des Zentrums der DDR im Internationalen Theaterinstitut, Prof. Wolfgang Langhoff, am Montag auf einer Pressekonferenz in Berlin mit. 15 Bühnen der Republik bringen aus diesem Anlaß eine Premiere heraus, u ...

  • Französische Gaste in der Hauptstadt

    Berlin' (ADN). Eine Delegation des Generalrates des Departements Seine (Paris) weilt seit dem Wochenende in der Hauptstadt. Sie wird vom Präsidenten des Generalrates und Bürgermeister von Puteaux, Senator Georges Dardel' (SFIO), geleitet. Am Montag wurden die französischen Gäste von Oberbürgermeister Friedrich Ebert empfangen ...

  • Lemmer höhnt: „Weihnachtssentimentalität'

    Berlin (ND). Der westdeutsche Rundfunksender „Deutschlandfunk" strahlte am Sonntag ein Gespräch aus, in dem der neue Bonner Revancheminister Lemmer das Berliner Abkommen als „Weihnachtssentimentalität" verhöhnt. Lemmer sprach sich deshalb entschieden dagegen aus, die bewährte Weihnachtsübereinkunft Ostern weiterzuführen ...

  • Lebenslänglich für • Terroristen beantragt

    Berlin (ND). Mit dem Antrag auf lebenslange Zuchthausstrafe schloß Generalstaatsanwalt Josef Streit am Montag sein Plädoyer im Prozeß vor dem 1. Strafsenat des Obersten Gerichts der DDR gegen den westdeutschen Terroristen Herbert Kühn. Der Generalstaatsanwalt stellte fest, daß sich der Angeklagte staatsgefährdender ...

  • Altes Quarantänedenken

    „Wann wollen wir eigentlich einmal damit beginnen, Deutschlandpolitik zu betreiben?" fragt die „Frankfurter Rundschau" die Bonner Regierung. „Nach Jahren der Stagnation ... war das Weihnachtsabkommen der erste Lichtblick. Es war ein menschlicher und ein politischer Erfolg." Zum erstenmal seien praktische Erfolge erzielt worden, „die eine Dynamik in der deutschen Frage entfachen können ...

  • Botschafter Abrassimow bei Walter Ulbricht

    Berlin (ADN). Der Erste Sekretär des- ZK der SED und Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, empfing am Montag den Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der UdSSR in der Deutschen Demokratischen Republik, P. A. Abrassimow, auf dessen Bitte. Es wurden einige außenpolitische Fragen besprochen, die beide Seiten interessieren ...

  • Menschliches kalt beiseite geschoben

    Weiter schreibt das Blatt: „Besonders pharisäerhaft ist, daß alle Bremsversuche auf der Fahrt in gesamtdeutsche Gefilde (Fortsetzung Seite 2, Spalte 2)

Seite 2
  • Das Lebenselement unserer Kultur

    (Fortsetzuiia von Seite

    1>m Lichte der zunehmenden geistigen ■. Regsamkeit unseres ganzen Volkes sehen wir besonders deutlich die Schatten, die da und dort durch Enge und Sektierertum- sowie Selbstgenügsamkeit und Angst vor einem eigenen Standpunkt geworfen werden. Wir haben noch nicht überall den Zustand überwunden, daß ...

  • Abwerber unter sich

    Die Ausplünderungspraktiken des amerikanischen Imperialismus gegenüber seinen Konkurrenten bringen sogar die lwe5tdeutschea«tin4:Westberliner Kapitalisten in Hafn^ch^NlcWt daß diese überhaupt gegen>-: die*- Ausbeutung fremder .Völker wären— ganz im Gegenteil 1 Aber sie ärgert es» selber bestohlen zu werden ...

  • Warum sich Bonn einmisch)

    Die-Bonner Regierung hat ihre rechts widrige Einmischung in die Passierschein Verhandlungen zwischen der Regieruri] der DDR und dem Westberliner Sena über das Wochenende fortgesetzt. Kanzle Erhard, sein Revanchistenminister Lern mer, der abgehalfterte Atomkriegsmini ster Franz Josef Strauß, der Telefon Spitzel- und SS-Minister Höcherl und an dere überschlugen sich nachgerade ii ihrem Haß gegen eine Weiterführung de: Weihnachtsregelung für Ostern ...

  • Verbrecherische Gemeinschaft

    Josef Streit schilderte noch einmal ausführlich die Zusammenhänge zwischen den Bestrebungen der Bonner Ultras, die internationale Lage zu verschärfen, und den gefährlichen Straftaten des Angeklagten Kühn. „Es ist charakteristisch für die Praxis des .Bundesamtes für Verfassungsschutz', dieses von SD- ...

  • Schutz unserer Grenze notwendig

    Die Strategie der Ultras ziele darauf ab, die DDR in die NATO zu „integrieren", sie durch einen aggressiven militärischen Akt — der mit dem Begriff „Polizeiaktion" umschrieben wird — unter die Herrschaft des westdeutschen Monopolkapitals zu zwingen. Diesem Zweck diene auch das verbrecherische Streben ...

  • Arbeiter von Faschisten bedroht

    „Welt der Arbeit": Bonn gegen Rechts auf beiden Augen blind

    Berlin (ND). Die 820 000 in der Bundesrepublik beschäftigten spanischen, italienischen, griechischen und türkischen sogenannten Gastarbeiter stehen unter dem wachsenden Druck ausländischer faschistischer Dienststellen und Organisationen, die mit Billigung Bonns in Westdeutschland ihr Unwesen treiben ...

  • Parallelfall vor fünf Jahren

    Unterdessen sehen sich die Staatsanwaltschaft und die Polizei immer heftiger werdenden Attacken der Öffentlichkeit ausgesetzt. Verschiedene westdeutsche Blätter verweisen in diesem Zusammenhang auf erschütternde Vorkommnisse vor fünf Jahren, als in Stuttgart der ebenfalls siebenjährige Joachim Göhnelt geraubt wurde ...

  • Polizei tappt im dunkeln Noch immer keine Spur von den Kindesentführern in Wiesbaden

    Von unstrem Bonner Korrespondenten Werner Otto Bonn. Die bisherige Ergebnislosigkeit der Großfahndung nach den Kindesentführern von Wiesbaden hat in der Öffentlichkeit des ganzen Bundesgebietes hochgradige Erregung und Unruhe ausgelöst. Am Montagabend war das Schicksal des bereits vor 11 Tagen geraubten siebenjährigen Timo Rinnelt noch immer ungewiß ...

  • Früchte der Revanchepolitik

    Ein weiteres Kriterium sei auch, daß der Angeklagte wiederholt von der westdeutschen Polizei auf frischer Tat gestellt und wieder freigelassen wurde. Westberliner Gerichte operierten in Fällen von Sprengstoffattentaten, die unter dem Druck der Westberliner Bevölkerung verhandelt werden mußten, mit lächerlich geringen Strafen ...

  • „Es ist erschreckend"

    USA-Dramatiker Arthur Miller zum westdeutschen Nazieldorado

    Frankfurt (Main) (ADN-Korr.). „Es ist schwer zu verstehen, daß Leute mit so einer Vergangenheit wie Globke in dieser Regierung sein konnten." Mit diesen Worten übte der weltberühmte Dramatiker Arthur Miller (USA) am Montag in Frankfurt (Main), nachdem er am Auschwitz-Prozeß teilgenommen hatte, Kritik an den Zuständen in der Bundesrepublik ...

  • Bonner Einmischung

    (Fortsetzung von Seite 1)

    mit der .Wiedervereinigung' begründet werden. Das Menschliche wird kalt beiseite geschoben, wenn es nur gelingt, einen juristischen Popanz noch einige Jahre zu halten." Jeder politische Anfänger wisse, daß die Machtlage in der Welt jeden Gedanken an eine Änderung der Verhältnisse in Mitteleuropa ausschließe ...

  • Globke beteiligt^sijc|uan Euthanasie-VerErecnen

    Ltmburg (ADN/ND). Der langjährig« Chef des Bonner Schattenkabinetts Globke, war auch maßgeblich an der Vorbereitung dei Euthanasie-Massenmords beteiligt. Diese Tatsache geht aus der Aussagen eines der Hauptverantwortlichen für die Mordaktion Dr. Hefelmann hervor. '"' ., Hefelmann schilderte am Montag die Vorbereitung der Vernichtungsaktion und erklärte dabei UPI zufolge: „Dabei hätten sich auch der zuständige Dezernent im Reichsinnenministerium Dr ...

  • Sichere Symptome

    Das erwähnte Bulletin hatte -< sozusagen mit Bonner Stempel — Mitte vergangener Woche verkündet, die Weihnachtspassierscheinregelung werde »vorläufig keine Fortführung erfahren". Dieses Abkommen habe nicht im Interesse Westberlins gelegen. Herrn Erhard gefällt nicht, was das Bulletin schreibt, sagt er jetzt ...

  • Monopole kürzen Akkordlöhne

    Wachsende Unruhe unter den westdeutschen Metallarbeitern

    Bonn (ADN-Korr.). „In vielen Betrieben der Metallindustrie bemächtigt sich der Belegschaften wachsende Unruhe", berichtet das Organ der westdeutschen Metallarbeitergewerkschaft „Metall" in seiner neuesten Ausgabe. Die Ursache sei, daß die Unternehmer versuchen, die Akkordverdienste zu drücken und die bestehenden Akkordverträge zu revidieren ...

  • Revanchisten und Ultras auf der Anklagebank

    Dritter Verhandlungstag im Prozeß gegen den Terroristen Kühn

    Berlin (ND). Am Montag wurde der Prozeß vor dem 1. Strafsenat des Obersten Gerichts der DDR gegen den westdeutschen Terroristen Herbert Kühn mit Jen Plädoyers des Generalstaatsanwalts and des Verteidigers sowie dem Schlußwort des Angeklagten fortgesetzt. Generälstaatsanwalt Josef Streit ging in seinem Plädoyer davon aus, daß der Angeklagte ein typisches Produkt der Verhältnisse und Erziehung im Bonner Staat st ...

  • Brandt unter Druck gesetzt

    Brüssel (ADN-Korr.). Die sozialdemokratische belgische Zeitung „Voornit" schreibt am Montag zu den Bonner Querschüssen gegen eine weitere Vereinbarung in der Passierscheinfrage: „Alles weist darauf hin, daß die westdeutsche Regierung den Westberliner Bürgermeister unter Druck setzen will, damit es keine Passierscheinübereinkunft geben soll ...

  • SS-Obersturmführer verfaßt Schulbücher

    Berlin (ADN). Der bis heute noch nicht entnazifizierte SS-Obersturmführer Dr. Otto-Ernst Schüddekopf dirigiert seit Jahren als Sekretär das sogenannte' Internationale Schulbuchinstitut in Braunschweig. Schüddekopf war ab 1937 aktiv an den Kriegsvorbereitungen in Görings Oberkommando der Luftwaffe beteiligt bis er in eine führende Position in Hitle« Oberkommando der Wehrmacht überwechselte ...

  • Erster Zeuge vernommen

    Frankfurt (Main) (ADN-Korr.). Die Zeugenvernehmung im Auschwitz-Prozeß in Frankfurt (Main) wurde am Montagvormittag mit dem ersten Teil der Aussagen des ehemaligen Häftlings Dr. med. Otto Wolken eingeleitet. Er war als Arzt im Quarantänelager beschäftigt gewesen. „Diese Mordmaschinerie hätte doch nie funktionieren können, wenn sich nicht Zehntausend© bereit gefunden hätten, sie zu bedienen ...

  • Mit Erfolg verhandeln

    Dem Wunsch der übergroßen Mehrheit der Westberliner nach Abschluß eines neuen Passierscheinabkommens räumt der Westberliner „Telegraf am Wochenende auf seiner Leserbriefseite Platz ein. So schreibt H. Wenzel aus dem Westberliner Bezirk Schöneberg: „Meine Bekannten und ich vertreten die Auffassung, daß Verhandlungen gut sind, diese aber zum Erfolg führen müssen ...

  • Nazioffiziere waren seine Lehrer

    Der Verteidiger, Rechtsanwalt Cheim, hob in seinem Plädoyer hervor, daß der Angeklagte von seinem 14. Lebensjahr an faschistischer Beeinflussung schutzlos preisgegeben gewesen sei. Besonders seine Lehrer, ehemalige Offiziere der Hitlerwehrmacht, die nicht umgelernt haben, die offiziellen Geschichtsbücher, nach denen an Grund- und Mittelschulen gelehrt wird, und die in der Bundesrepublik geduldeten Revancheorganisationen hätten dem jungen Menschen ein völlig falsches Weltbild vermittelt ...

  • Uneinsichtiger Verbrecher

    Der Angeklagte gab im Schlußwort zu, daß sein umfassendes Geständnis unter dem Druck des vorgelegten Beweismaterials notwendig geworden sei; er hatte in der Voruntersuchung zunächst leugnen wollen. Das war die einzige Feststellung, die er zur Sache traf. Im übrigen versuchte er in lächerlich theatralischer Manier, sich als antikommunistischen Helden herauszustreichen ...

  • Erhards Gedächtnisschwäche

    Bundeskanzler Erhard bewies eine geradezu souveräne Gedächtnisschwäche. „Form, Zeitpunkt und Inhalt des Artikels im Bulletin werden von mir nicht gebilligt." Seine Gesprächspartner — der Frsktionsvorstand der FDP und Staatssekretär Carstens vom Auswärtigen Amt — blickten überrascht auf. denn was das ...

  • Eltern seelisch gebrochen

    Die Eltern des entführten Timo, so berichten Besucher, sind „seelisch völlig gebrochen". Rinnelts, die vor vier Jahren die DDR verließen und nach Westdeutschland gingen, haben nun ihr Geschäft, einen1 Antiauitätenladen. geschlossen.

  • Die Geister, die er rief

    Hot der Bundeskanzler das wirklich schon vergessen? Oder möchte er es vergessen machen, weil ihm die Geister über den Kopf wachsen? Die .Süddeutsche Zeitung" schlußfolgert:

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  • Diese Reise lohnt sich immer

    Traditionsgemäß, gehört die CSSR auch ■*■ auf dieser Frühjahrsmesse in Leipzig zu den größten Ausstellern. Über der Halle 4 auf dem technischen Messegelände wird in den Tagen vom 1. bis 10. März wiederum die rotblauweiße Fahne wehen: Hier ist die Kollektivausstellung der CSSR untergebracht. Auch in den Branchenausstellungen wird die CSSR wieder stark in Erscheinung treten, in der Halle 16 beispielsweise, -wo die Chemieindustrie vertreten ist, darüber hinaus in 13 anderen Messehäusern ...

  • Eine Blume reicht nicht

    Wie in jedem Kreis gibt es auch bei unsdie berühmten Blumen, die man sich gegenseitig an den Hut steckt. Jeder bewundert das schöne Exemplar, obwohl er weiß, daß die volle Schönheit doch erst beim Bukett wirkt. Um dieses Bukett ging es uns auf einer Parteiaktivtagung, die wir gemeinsam mit der Landjugend durchführten, in Seminaren und Versammlungen ...

  • Wer erbt die Genossenschaft?

    Einen Tagesordnungspunkt besonderer Art behandelte die Gemeindevertretung von Nackel, Kreis Kyritz, in der Woche der Bereitschaft. Nach dem- Bericht über die Vorbereitung der Frühjahrsaussaat stand eine Vorlage der FDJ zur Debatte, in der die benötigten Arbeitskräfte der drei LPG Typ III und I bis 1970 bilanziert wurden ...

  • Elektrolandwirt

    Leider ergreifen viele Kinder von Genossenschaftsbauern einen Beruf in der Industrie. Wir haben uns Gedanken gemacht, wie wir für den technischen Nachwuchs sorgen können. Nach wie vor bleibt die Aufgabe erstrangig, junge Menschen in der Feld- und Viehwirtschaft auszubilden. Bekanntlich interessieren sich aber viele Bauernkinder für technische Berufe ...

  • Lehrer und Büromitglied

    Das Problem des Nachwuchses spielte auch in- den Seminaren zum Beschlußentwurf des VIII. Deutschen Bauernkongresses eine große Rolle. Bei dieser Gelegenheit wurde den Vorständen der LPG, den Parteileitungen und den Mitarbeitern der Räte der Gemeinden noch einmal deutlich, daß es sich niemand leisten kann, Zeit zu verlieren ...

  • Mit „Q" nach Berlin

    Schlosser Siegfried Heue, FDJ-Sekretir im Verseilmaschinenbau des Magdeburger Thälmann-Werkes: Wir sind im wahrsten Sinne des Wortes ein Jugendbetrieb — vom Betriebsleiter über die Meister bis zxx den jungen Brigadieren und den vielen jungen Arbeitern. Wer von uns nach Berlin fahren wird, steht noch nicht fest, aber in den Koffern sollen unsere guten Taten sein ...

  • Gute Anlagen machen Politik für DDR

    In der FDJ-Organisation des Thälmann- Werkes wird nur noch von Pfingsten gesprochen, dem großen Fest der Jugend aus beiden deutschen Staaten. Die Vorbereitungen sind vielfältig. Sie reichen vofln Sammeln von Geldspenden für das Treffen über die Vorbereitung unserer Kulturgruppen bis zur Produktion. Dabei stehen gute Leistungen in der Arbeit an erster Stelle ...

  • Jugendfreunde untersuchen Kosten

    Schlosser Werner Frank«, APO-Sekretir im Vcrseilmascbhtenhau: Ich bin auch nicht gerade alt, und für mich als ehemaligen FDJ-Funktionär bedeutet die Zusammenarbeit mit dem Jugendverband doppelt viel. Gemeinsam knobeln Partei- und FDJ-Organisation jetzt daran, wie wir 1964 noch neun „Q" erreichen können, davon drei bis Pfingsten ...

  • Rechenschaft zu Pfingsten

    Der Ausschuß war bei uns früher sehr hoch. Durch die Verleihung persönlicher Gütezeichen für ausschußfreies Arbeiten sank er schon, 1963 beachtlich. 1964, das ist unser Ziel, soll er auf ein Mindestmaß zusammenschrumpfen. Wenn, zu Pfingsten die Jugend unserer Republik in Berlin Rechenschaft vor dem Ersten Sekretär des Zentralkomitees und Vorsitzenden des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, unserem Genossen Walter Ulbricht, ablegt, wollen wir nicht am schlechtesten dastehen ...

  • Perspektive mit Berufsbild

    Um eine systematische Überzeugungsarbeit aller Genossen zu erreichen — bisher beschränkte sie sich noch zu sehr auf Mitglieder der Parteileitungen und der Vorstände der LPG —, orientiert das Büro die Grundorganisationen darauf, bei der Ausarbeitung der Perspektive genau zu überlegen, wie viele Jugendliche für die einzelnen Arbeitsplätze gewonnen und ausgebildet werden müssen ...

  • Jugendlok fährt zum Fest

    Stendal. Die Vorbereitungen zum Deutschlandtreffen haben auch bei uns begonnen. Die Jugendlichen der Betriebsberufsschule des RAW Stendal haben zum Beispiel die Reparatur der Werklok 3 übernommen. Viele Jugendfreunde wollen vor dem Treffen das Abzeichen „Für gutes Wissen" erwerben. Ein weiteres Jugendobjekt „Gleisanlagen" wurde übernommen ...

  • Sytnposien

    Die Kammer der Technik veranstaltet auch zur kommenden Leipziger Messe wieder zahlreiche Symposien, Fachtagungen und Fachvorträge. Das bedeutendste Symposium wird sich mit der Programmsteuerung von Werkzeugmaschinen beschäftigen.. Auch die zentrale Informationsstätte der Kammer der Technik ist wiederum der Pavillon der KDT auf der Freifläche C IV, zwischen Halle 11 und der Halle der UdSSR ...

  • • ; Neuer Grubehwetterkühler

    Einen neuentwickelten Grubenwetterkühler, stellt der VEB Industriekühlung Zwickau aus. Der Grubenwetterkühler dient der Verbesserung der klimatischen Verhältnisse im Steinkohlen- und Erzbergbau unter Tage. Die hier oft bis zu 35 Grad Wärme und die feuchte Luft werden durch den Grubenwetterkühler angesaugt, getrocknet, gekühlt und wieder ausgeblasen ...

  • Schön wirkt erst das Bukett

    Erste Schlußfolgerungen des Büros für Landwirtschaft der Kreisleitung Oranienburg zur ND-Frage: Wann verjüngen sich die Genossenschaften?

    Von Alb*rt Marquardt, Leiter des Büros für Landwirtschaft wann verjüngen sich ' die Genossenschaften? fragte „Neues Deutschland" am 10. Januar das Büro für Landwirtschaft der Kreisleitung Oranienburg und aller Kreise der Republik. Es forderte auf zu schreiben, wie wir die Parteiorganisationen befähigen, die Jugend für die Landwirtschaft zu begeistern ...

  • Thälmann-Werk spricht vom großen Treffen

    Antworten aus Magdeburgs größtem Betrieb

    nenbau" und bei der Verbreitung des Beispiels des dort arbeitenden jungen Kollektivs. Wir wünschen, daß unsere Delegierten in Berlin den jungen Arbeitern von Rhein und Ruhr berichten können, welche Rolle sie bei der Steigerung der Arbeitsproduktivität in einem so großen Betrieb spielen, wie es das sozialistische Thälmann-Werk ist, das früher zum Krupp-Konzern gehörte ...

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  • Filmgespräch im Ruhrgebiet

    X. Westdeutsche Kurzfilmtage in Oberhausen

    In Oberhausen gab es Pfiffe und Buh- Rufe beim Verlesen der Höcherl-Antwort. Westdeutsche Filmschaffende äußerten in Gesprächen dazu, daß den regierungsoffiziellen Kreisen in Bonn Oberhausen ein Dorn im Auge ist, weil die sozialistischen Länder einschließlich der DDR zu stark vertreten seien und in der Regel den Hauptanteil der Preise erhielten ...

  • Kritik auf fruchtbarem Boden

    Nicht überall trafen die Volksvertreter a'uf eine solche Zusammenarbeit aller gesellschaftlichen Kräfte auf kulturellem Gebiet wie in Irxleben. In Barleben und Olvenstedt beteiligten sich die Abgeordneten an der Klärung eines wichtigen Problems. Hier sprachen sie wie überall mit begeistert arbeitenden Laienkünstlern und Kulturfunktionären ...

  • Gastspiel Sofioter Ballettsolisten

    Daß in den letzten Jahren das Interesse an der Ballettkunst Weiter gewachsen ist, bewies erneut das nahezu ausverkaufte Haus der Volksbühne, die abermals in der „Stunde des Tanzes" eine Gruppe Ballettsolisten der Nationaloper Sofia als Gäste hatte. An die Berliner Matinee der sechs Solisten Wera Kirowa, Kaiina Dimitrowa, Penka Entschewa, Assen Gawrilow, Krum Jankow und Anton Stoinow schloß sich eine Tournee durch mehrere Städte unserer Republik an ...

  • Kennt das Land, wo die Kanonen blühn

    Zu Erich Kästners 65. Geburtstag

    Wenn der 65, Geburtstag einet Schriftstellers, dem | man mancherlei verdankt, auf einen Sonntag fällt, kann man mit Muße in | Erinnerungen stö- ' bern — und in Büchern, denn Erich Kästner, von dem die Rede ist, hat ihrer die unterschiedlichsten geschrieben. Da wären die schon In ihrem Format aus der Reihe tanzenden Gedichtbände mit den seltsam klingenden Titeln: „Herz auf Taille", „Lärm im Spiegel", „Gesang zwischen den Stühlen", „Ein Mann gibt Auskunft" ...

  • In Irxleben ist die LPG das geistige Zentrum

    yolkskammerausschuß bei Laienkünstlern und in Dorfklubs des Bezirkes Magdeburg

    Drei arbeitsreiche Tage liegen hinter den 12 Volkskammerabgeordneten, die im Ausschuß für Kultur der Obersten Volksvertretung unserer Republik tätig sind. Im Bezirk Magdeburg sprachen sie vom 19. bis 21. Februar mit Hunderten ihrer Wähler. In ihrer Begleitung waren Abgeordnete des Bezirks- und der entsprechenden Kreistage ...

  • Interessante Anregungen

    Manche Erfahrungen der Volksvertreter wurden sofort aufgegriffen. In Stendal stimmte man dem Vorschlag der Arbeitsgruppe unter Leitung von Frau Prof. Sasse zu, das gut ausgestattete Polytechnische Kabinett zum Zentrum populärwissenschaftlicher Vorträge für das Wohngebiet zu machen. Im Notizbuch des Volkskammerabgeordneten Gerhard Stieberitz, eines jungen Ingenieurs aus Trattendorf, füllten sich die Bemerkungen über den Dorfklub von Irxleben, einer kleinen Gemeinde des Kreises Wolmirstedt ...

  • Konferenz „Junger Pädagogen"

    v Berlin (ADN). „Mit der Bildung und Erziehung der Mädchen und Jungen von heute, die in wenigen Jahrzehnten die Hausherren des sozialistischen Deutschlands sein werden, hat unsere Gesellschaft den Lehrern und Erziehern eine hohe Verantwortung übertragen. Die Gestaltung des einheitlichen sozialistischen Bildungs- und Erziehungssystems stellt alle Pädagogen vor neue und zugleich begeisternde Aufgaben", heißt es u ...

  • Spötterdämmerung

    Schwerin (ADN). „Spötterdämmerung* heißt das erste abendfüllende Kabarettprogramm, das am Sonnabend im Staatstheater Schwerin auf der Kammerbühne seine erfolgreiche Premiere hatte. Besonders beifällig wurden die mehr als ein Drittel des Programms ausfüllenden Nummern zu Problemen des Dorfes und det genossenschaftlichen Arbeit aufgenommen, mit denen die Künstler der gastgebenden Stadt zum Bauernkongreß einen wertvollen Diskussionsbeitrag leisteten ...

  • Triumph für Leipziger Bach-Orchester

    München (ADN). Als einen triumphalen Erfolg wertet die „Süddeutsche Zeitung" am Montag in einer ausführlichen Rezension das Sonderkonzert des Leipziger Bach-Orchesters in München. Künstlerischer Höhepunkt des Abends sei der langsame Satz des 4. Brandenburgischen Konzertes gewesen. „Alles stimmte aufs reinste und innigste — keinerlei Perfektionssucht lenkte von den Ereignissen dieser wunderbaren e-Moll-Reise ab ...

  • „Garnison an der Elbe" im Fernsehfunk

    Berlin (ADN). Der Oberkommandierende der zeitweilig in der DDR stationierten sowjetischen Streitkräfte, Armeegeneral Jakubowski, wird heute um 20 Uhr in einer Reportage im Deutschen Fernsehfunk sprechen. Die Reportage „Garnison an der Elbe" ist anläßlich des 46. Jahrestages der Gründung der Sowjetarmee dem Leben sowjetischer Offiziere und Soldaten in der DDR gewidmet ...

  • Foto: Deutsche Künstler-Agentur Mstislaw Rostropowitsch

    Die kommenden Wochen geben den Musikfreunden in der DDR wieder Gelegenheit, einen hervorragenden sowjetischen Künstler kennenzulernen. Einer der Meister der sowjetischen Celloschule ist der Verdiente Künstler der RSFSR, Leninpreisträger Mstislaw Rostropowitsch, der seine Gastspielreise durch die DDR am 27 ...

  • UND WISSENSCHAFT

    Bella Dawidowitsch stürmisch gefeiert

    Dresden (ADN). Im neunten außerordentlichen Konzert der Dresdner Philharmonie gastierte am Sonntag die Moskauer Pianistin Bella Dawidowitsch. Mit überlegener Technik gestaltete die Künstlerin den Solopart in .Wolfgang Amadeus Mozarts Konzert für Klavier und Orchester A-Dür KV 488 und in Robert Schumanns Konzert für Klavier und Orchester a-Moll, op ...

  • Siebenmal Funkverbindung über Echo 2

    GorU (ADN). Sowjetische und britische Wissenschaftler haben an den vergangenen vier Tagen siebenmal internationale kosmische Funkverbindung über den amerikanischen Ballonsatelliten Echo 2 aufgenommen. Sende- bzw. Empfangsstationen waren die Radio-Observatorien Simenki bei Gorki und Jodrell Bank an der englischen Westküste ...

  • Hydrometeorologen " tagen in Moskau

    Moskau (ADN). Eine Beratung* von Hydrometeorologen aus acht sozialistischen Ländern — Bulgarien, der CSSRj der DDR, der Mongolischen Volksrepublik, Polen, Rumänien, der UdSSR und Ungarn — wurde am Montag in Moskau eröffnet, meldet TASS. Zweck der Konferenz ist ein Meinungsaustausch über die Einführung eines einheitlichen Systems für hydrometeorologische Messungen ...

  • Mitglieder des Berliner Ensembles in Genf

    Genf (ADN-Korr.). Vier Schauspieler und zwei Musiker des Berliner Ensembles sind am Montagnachmittag in Genf eingetroffen. Felicitas Ritsch, Ekkehard Schall, Hilmar Thate, Manfred Karge, Kurt Hoerold und Henry Kritschel werden heute im Genfer Haus der Jugend beim Brecht-Festival einen Abend mit Gedichten und Liedern von Bertolt Brecht gestalten ...

  • einer multilateralen Atomstreitmacftt.

    Das wird Schatten auf Kästners Geburtstagsfeier geworfen haben, aber der Vormarsch der, Ideen, denen auch er sich verschrieben hat, läßt sich nicht übersehen. Zur Resignation ist kein Anlaß. Möge die satirische Feder .Erich Kästners auch in Zukunft noch von Nutzen sein. W. K.

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  • Winterfahrt in den Frühlingsgarten

    TA/ir fahren von Sofia nach Süden. Unser f f Ziel ist die wärmste Ecke Bulgariens. Links und rechts der Chaussee erheben sich die schneebedeckten Gipfel des Witoscha und des Ljuiin. Die Berge werden niedriger und laufen, je weiter wir nach Süden kommen, in sanften Hügeln aus. Wie überall in Bulgarien, haben die Ortschaften auch hier ein neues Gesicht ...

  • Generallinie: Intensivierung

    Das Plenum hat die Generalrichtung der sowjetischen Landwirtschaft fest-' gelegt, nämlich ihre umfassende Intensivierung. Intensivierung — das heißt starke Erhöhung der Hektarerträge im Ackerbau, für viele Gebiete sogar Verdoppelung und Verdreifachung. Intensivierung heißt weiter Steigerung aller Arten der viehwirtschaftlichen Produktion je hundert Hektar ...

  • Bonn tritt offen gegen Zyperns Unabhängigkeit auf

    Schamlose Hetze westdeutscher Ultraorgane / UNO-Beratungen gehen weiter

    New York/Berlin (ND). Auch am Montaf setzte UNO-Generalsekretär U Thant seine Besprechungen über die Zypernfrage fort. Voraussichtlich wird der Sicherheitsrat am heutigen Dienstag abend erneut zusammentreten, wenn nicht Verhandlungsschwierigkeiten eine abermalige Vertagung notwendig machen. Internationalen ...

  • Werktätige sind Mitgestalter der Außenpolitik

    Wolfen (ND). Zu einer öffentlichen Sitzung trat der Ausschuß für* Auswärtige Angelegenheiten der Volkskammer am Montag im VEB Farbenfabrik Wolfen zusammen. Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates Gerald Götting legte vor mehr als 100 Vertretern der Belegschaft die Grundsätze unserer friedliebenden Außenpolitik dar ...

  • , Warum nicht früher?

    Man könnte fragen: Warum hat dann die Sowjetregierung nicht früher den Weg der umfassenden Intensivierung beschritten? Die Antwort wurde auf dem Plenum ausführlich gegeben: Noch vor wenigen Jahren wäre die jetzt eingeleitete durchgehende Intensivierung der Landwirtschaft unmöglich gewesen, weil weder für die komplexe Mechanisierung noch für die Chemisierung des gesamten Riesenlandes die notwendigen industriellen Voraussetzungen bestanden ...

  • Panamas Präsident warnt die USA

    New York (ADN/ND). Der panamesische Präsident Roberto Chiari hat die USA- Regierung eindringlich vor den ernsten Folgen einer weiteren Ablehnung der berechtigten Forderungen des panamesischen Volkes gewarnt. In einem am Sonntag gesendeten Fernsehinterview mit der amerikanischen Rundfunk- und Fernsehgesellschaft ABC erklärte der Präsident, wenn die USA weiterhin nicht zu einer Revision des berüchtigten Kanalvertrages von 1903 bereit sind, werde die äußerst gespannte Situation bleiben ...

  • Indonesische Presse entrüstet

    Scharfe Antworten auf westdeutsche Ausfälle gegen Sukarnos Politik Von unserem Korrespondenten Eberhard P • 11

    DjakarU. Die jüngsten Ausfälle westdeutscher Zeitungen gegen Indonesien und Präsident Sukarno haben in Djakarta große Empörung ausgelöst. Alle bedeutenden Zeltungen des Landes trugen durch die Wiedergabe von Zitaten aus der westdeutschen Presse zur Klärung der Bonner Haltung gegenüber den jungen Nationalstaaten bei ...

  • 75 Wissenschaftler an de Gaulle

    Keine Atomrüstung / Moskauer Vertrag beitreten /Genf nicht boykottieren

    Paris (ADN/ND). 75 führende französische Wissenschaftler haben de Gaulle in einem offenen Brief aufgefordert, auf seine Atomrüstungspläne zu verzichten, dem Moskauer Vertrag beizutreten und die Genfer Abrüstungsgespräche nicht länger zu boykottieren. Zu den Unterzeichnern des Briefes gehören der theoretische Physiker Prof ...

  • Eine Revolution in der sowjetischen Landwirtschaft

    Zu den Ergebnissen des Februarplenums des ZK der KPdSU

    Von unserem Moskauer Korrespondenten Dr. Franz K r a h I TA7 er die „Prawda" kennt, weiß, daß ihre ** Redakteure und Insbesondere ihre Leitartikler Zurückhaltung auszeichnet. Um so größeres Gewicht hat es, wenn Im Leitartikel über das jüngste Plenum des Zentralkomitees der KPdSU, das sich mit der allseitigen Intensivierung der sowjetischen Landwirtschaft befaßte, gesagt wird: „Die Chemisierung des Ackerbaus und der Viehzucht, das ist eine Revolution in der Landwirtschaft ...

  • Aufsehen erregt

    Natürlich wurden auf dem- Plenum auch die Erfahrungen vieler anderer LänJ der mit fortgeschrittener Landwirtschaft erwähnt. Dennoch hat die Tatsache, daß die DDR so nachdrücklich als ein Land erwähnt wurde, von dessen Landwirtschaft es einiges zu lernen gibt, nicht zu unterschätzende politische Bedeutung ...

  • An die Arbeit

    Das Februarplenum steckte die Marschroute für die ganze kommende Periode ab. An der Arbeit des Plenums nahmen Tausende von Experten teil. Fast alle Probleme, die auf dem Plenum zur Sprache kamen, waren seit Wochen Gegenstand intensiver und breiter Diskussionen und zahlreicher Beiträge in der Fachpresse ...

  • DDR kam groß 'raus

    Das trifft übrigens ganz besonders auf die DDR zu. Bekanntlich wellte Landwirtschaftsminister Wolowtschenko, der das einleitende Referat auf dem Plenum hielt, kurz zuvor zu einem Studienaufenthalt in unserer Republik. So ging er dann auch gleich zu Beginn seines Referats sehr ausführlich auf die vorbildliche Organisation des agro-chemischen Dienstes^ in der DDR ein, ohne den es keine wissenschaftlich exakte Bestimmung der notwendigen Düngezufuhr für die einzelnen Bodenabschnitte geben könnte ...

  • Makarios - ein Mann ohne Gewissen? | cm Nasser verurteilt NATO-Aggression Scharfe Angriffe des VAR-Präsidenten gegen London und Washington

    Kairo (ADN-Korr.). VAR-Präsident Nasser hat, wie wir bereits kurz berichteten, die Landung britischer NATO- Verbände auf Zypern als einen flagranten Gewaltakt verurteilt, der die UN-Charta verletze. Nasser sprach auf einer Kundgebung anläßlich des 6. Jahrestages der Gründung der VAR. Der Präsident versicherte, die VAR unterstütze das zyprische Volk in seinem Kampf gegen die Absicht der britischen und amerikanischen Imperiallsten, die Insel in einen großen Militärstützpunkt zu verwandeln ...

  • Konsultationen

    Warschau (ADN-Korr.). Eine Delegation der Staatlichen Plankommission der DDR unter Leitung des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrats und Vorsitzenden der Staatlichen Plankommission, Dr. Erich Apel, weilte vom 20. bis 24. Februar in der Volksrepublik Polen. Wie es in einem gemeinsamen Kommunique ...

  • Einheit von Ökonomie und Politik

    Gerald Götting sprach die Erwartung aus, daß die Beratung in Wolfen dazu beitragen wird, die Notwendigkeit der Einheit von Ökonomie und Politik noch stärker in das Bewußtsein aller Werktätige» zu rücken. Den Ausführungen Gerald Götting* schloß sich eine rege Aussprache an, in der die Mitglieder des Ausschusses den Werktätigen der Farbenfabrik Wolfen zu vielen Fragen Rede und Antwort standen ...

  • Neue Freunde gewonnen

    Berlin (ADN). Die DDR hat in einer Reihe lateinamerikanischer Länder neue Freunde gewonnen, die bestehenden Beziehungen und Kontakte erweitert und vertieft. Diese positive Bilanz zog die Deutsch-Lateinamerikanische Gesellschaft auf ihrer Jahresversammlung in Berlin. Als Gäste waren anwesend der Geschäftsträger a ...

  • Gegen Travel Office

    Washington (ADN). Gegen die diskriminierende Tätigkeit des NATO-Reisebüros In Westberlin hat sich das Amerikanische Freundschaftskomitee, eine Organisation der Quäker, in einem Brief an das USA-Außenministerium gewandt. In dem Schreiben werden eine Reihe von Beispielen für die schädliche Praxis des Allled Travel Office in Westberlin angeführt, Bürger der DDR an der Einreise in NATO-Länder zu hindern ...

  • Feindseliger Akt

    Moskau (ADN). Als einen neuen feindseligen Akt der albanischen Führer gegen die Sowjetunion kommentiert die sowjetische Zeitung „Iswestija" am Montag die Tatsache, daß sich die albanischen Behörden der Sowjetunion gehörende Gebäude und Vermögenswerte in Albanien angeeignet haben. Diese provokatorische Handlungsweise müssen bei den sowjetischen Menschen Zorn und Empörung hervorrufen, schreibt die Zeitung ...

  • Libyen: Stützpunktabkommen werden nicht verlängert

    Die libysche Regierung beabsichtige nicht die militärischen Verträge mit den USA und Großbritannien zu verlängern. Das berichtet die Agentur MEN unter Berufung auf eine Erklärung, die nach einer Kabinettssitzung in Libyens Hauptstadt Tripolis abgegeben worden ist. In dieser Erklärung heißt es, daß ausländische Stutzpunkte niemalt Ausgangspunkt für eine Aggression gegen die Araber werden dürfen ...

  • Konferenz in Lagos

    Lagos (ADN). Die Außenministerkonferenz der Organisation für Afrikanische Einheit. (OAU) ist am Montag in der nigerianischen Hauptstadt Lagos eröffnet worden. An der Eröffnung nahmen Delegierte aus 33 afrikanischen Staaten teiL Die Konferenz tagt bis zum Freitag. Die Konferenz der OAU soll den Weg für ein zweites afrikanisches Gipfeltreffen ebnen sowie Ort und Zeitpunkt diese» Treffens festlegen ...

  • Podgorny in Paris

    Pwri» (ADN). Eine Delegation des Obersten Sowjets der UdSSR unter Leitung von Nikolai Podgorny ist am Montag auf Einladung der französischen "Nationalversammlung nach Paris gereist, Sie wurde auf dem Flugplatz Orly vom Vizepräsidenten der französischen Nationalversammlung Raymond Schmittlein und anderen ...

  • Hallstein-Doktrin gegen Sansibar

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  • 45 Grad Hitze in Accra

    3 :0-Sieg der „Black Stars" über die deutsche Fußball-Nationalmannschaft völlig verdient

    Die 0 :3-Niederlage unserer Fußball- Nationalmannschaft am Sonntag im offiziellen Länderspiel gegen Ghana — wir berichteten kurz davon — kam bei 45 Grad plus und einer Luftfeuchtigkeit von 89 Prozent zustande. Verständlicherweise litten unsere Spieler unter dieser ungewohnten Hitze. Außerdem trafen sie auf Platzverhältnisse, die sich wesentlich von den heimatlichen Stadien unterscheiden, in denen die sengende Sonne den Rasen nicht verbrennt ...

  • Wieder ein Kind erstickt

    Brandschutzvorschriften mißachtet / Schwelbrand in Friedrichshain

    Wieder trauert in unserer Stadt eine Mutter um ihr Kind. Der sieben Monate alte Daniel LL erlag einer tödlichen Rauchvergiftuns, die er am Sonntag, dem 23. Februar, durch einen Schwelbrand im Kinderzimmer der im vierten Stockwerk gelegenen Wohnung in der Koppenstraße 80 in Friedrichshain erlitt. Der Brand hatte sich in der Nacht zum Sonntag entwickelt ...

  • Vom Olympiasieger zum „Großmaul"

    Der Berufsboxkampf, der heute in der Convention •• Hall im amerikanischen Miami Beach stattfindet, würde vermutlich kaum unser gesteigertes Interesse finden, haben doch solche Kämpfe mit sportlichem Boxen allenfalls noch den Namen gemein. Doch der Name des einen Teilnehmers an dieser Schwergewichtsweltmeisterschaft der Profis hatte einst auch bei uns einen guten Klang: Cassius Clay ...

  • Bei Helga Haase zu Hause

    USA-Eisschnelläuferinnen: „Auf Wiedersehen!"

    Am Wochenende hatten sie sich auf dem Eis gegenübergestanden: Helga Haase und die bei ihrem Start in Berlin vielbeachteten Eisschnelläuferinnen aus den USA. Am Montagnachmittag trafen sie sich erneut. Diesmal in Berlin NO 55, Rastenburger Straße 21, II. Etage, ohne die langkufigen Schlittschuhe. Helga und Helmut Haase hatten zu einem Abschiedskaffee eingeladen ...

  • ■ HAU RiSITOi Sie könnten noch leben

    Fünf Berliner Kinder sind in 20 Februartogen infolge tragischer Unglücksfälle ums Leben gekommen. Am 3. Februar brannte in Johannisthai eine Wohnung aus. Drei junge Menschen im Alter von ein bis vier Jahren mußten ihr Leben lassen. Neun Tage später erfaßte ein PKW in der Berliner Straße in Pankow einen sechsjährigen Jungen, der den Verkehrsunfall nicht überlebte ...

  • Gold-Haardraht aus den BMHW

    Sozialistische Arbeitsgemeinschaft ermöglicht vorfristige Produktionsaufnahme

    Das Betriebskollektiv der Berliner Metallhütten- und Halbzeugwerke will bis zum 1. Mai erstmalig in der DDR mit der Serienfertigung von Haardrähten aus Gold beginnen. Diese Erzeugnisse werden in der Halbleitertechnik als Kontaktmaterial verwendet und sind auf dem Weltmarkt begehrt. Die vorfristige Aufnahme der Produktion beschlossen 350 Mitglieder der Betriebsparteiorganisation am Montag in einer Versammlung zur Auswertung des 5 ...

  • Postamt der guten Taten

    Ein Postamt besonderer Art wollen die Pioniere der 11. Oberschule Treptow in Vorbereitung des Deutschlandtreffens eröffnen. Auf selbstangefertigten Postbegleitscheinen tragen sie gut© Noten und Taten ein, die in den Wochen vor dem Treffen erreicht wurden. Außerdem notieren sie Geschenke, die den Gästen überreicht werden sollen ...

  • Wie wird das Weher?

    Wetterlage: Deutschland verbleibt an der Ostflanke eines umfangreichen atlantischen Tiefdrucksystems in einer südöstlichen Luftströmung. Aussichten: Wolkig, zeitweise bedeckt, am Nordrand der Mittelgebirge zum Teil größere Auflockerungen. Im Nordwesten zeitweise etwas Regen, sonst kein nennenswerter Niederschlag ...

  • Berlin schmückt sich

    Zahlreiche Hausgemeinschaften verschönern im NAW das Stadtbild

    Die Bürger des Stadtbezirks Prenzlauer Berg verschönern in den kommenden Wochen ihre Wohngebiete. In 200 Aufbaustunden wollen die Mitglieder der Hausgemeinschaft Bötzowstraße 43 ihrem Wohnhaus ein neues Gesicht geben. Viel haben sich auch die Mieter des Hauses Senefelderstraße 7 vorgenommen. Im, NAW renovieren sie den Treppenflur, bessern den Hof aus, reparieren die Dachrinne und nehmen andere Handwerkerarbeiten vor ...

  • Winterferien beendet

    Mehr als 100 000 junge Berliner haben am Montag, nach zwei Wochen Winterferien, wieder ihre Schulmappen und -taschen gepackt. In den 187 Schulen der Hauptstadt beginnt jetzt die zweite Hälfte des Schuljahres 1963/64. ' 19 000 Besucher zählte das Zentralhaus der Jungen Pioniere „German Titow" in Lichtenberg während der Ferien ...

  • Volksfeste für die Jugend

    Auf allen Plätzen, in Kulturhäusern und auf den Straßen feiern die Lichtenberger am Pfingstsonnabend gemeinsam mit ihren Gästen Feste der Lebensfreude. Das Volksfest „Rund um die Parkaue" wird 1000 Berufs- und Laienkünstler vereinen. Über 30 verschiedene Kulturprogramme bringen die Jungen und Mädchen aus den Gastbezirken mit ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, J9.30 Uhr: „Madame Butterfly" **), KOMISCHE OPER, 19.30 Uhr: „Die Bettleroper" ***) METROPOL-THEATER, 19 Uhr: „In Frisco ist der Teufel los" *♦•) DEUTSCHES THEATER, keine Vorstellung KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr: „Der Tartüff" '•■•**) BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: „Schweyk im zweiten Weltkrieg" ***) VOLKSBÜHNE, 19 ...

  • NEUES DEOTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8. Mauerstraße 59/49, Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54, Schönhauser Allee 171 Tel. «2 0014 - Abonnementspreis monatlich 3.50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144i Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C t$ Ejosenthaler Straße 28-3lj and öle DEWAG- Betrlebe und Zweigstellen In den Bezirken der DDR - Zur zeit gilt die Anzelgenprelsllsta Nr ...

  • Rettung per Hubschrauber

    Rostock (ADN). Ein Hubschrauber der Interflug, brachte am Montagnachmittag eine an schweren Herzrhythmus-Störungen leidende Patientin aus dem Kreis Neuruppin zur Behandlung in die neue Rostocker Medizinische Klinik. Bei relativ gutem Wetter landete die Maschine nach einer Flugzeit von 90 Minuten ohne Schwierigkeiten im Ostseestadion ...

  • Gäste aus Alexandna

    Zehn Ingenieure und Meister der „Egyptian Copper Works" Alexandria, die zur Zeit in einem Spezialbetrieb der DDR weitere Erfahrungen für die Arbeit in ihrer Heimat sammeln, sowie zwei Sportstudenten aus der VAR lernten am Wochenende als Gäste der Deutsch- Arabischen Gesellschaft die Hauptstadt der DDR kennen ...

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Was brachte die Woche der Bereitschaft? Letzte Vorbereitungen in Leipzig Die richtige Sorte auf richtigem Feld „Observer': Bonner Einmischung ist ein unnötiger Schritt rückwärts Das Lebenselement unserer Kultur Alfred Neumann beriet mit Frauen 15 Premieren zum Welttheatertag Französische Gaste in der Hauptstadt Lemmer höhnt: „Weihnachtssentimentalität' Lebenslänglich für • Terroristen beantragt Altes Quarantänedenken Botschafter Abrassimow bei Walter Ulbricht Menschliches kalt beiseite geschoben
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