20. Apr.

Ausgabe vom 22.02.1964

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  • Hier einige Antworten:

    Genosse Kurt Rapkow, Brigadier: Da Wichtigste bei der Auswertung des 5. Ple nums ist doch wohl, zuerst an die Erfül iung unseres Planes zu denken, dem heute schaffen wir die Grundlage für da Morgen. Unsere Baustelle hat den Januar plan nicht geschafft. Anfang des Jahre überraschte uns stärker der Winter ...

  • Jede Stunde ist kostbar

    Die Aussaat steht vor der Tür. Jetzt gilt es, die Zeit zu nutzen. Jede Stunde, die wir in diesen Tagen verlieren, können wir im ganzen Jahr nicht wieder aufholen. Zu den wichtigsten Anliegen unserer Parteiorganisation gehört die höhere Getreideproduktion. Im vergangenen Jahr haben wir pro Hektar 25,8 dt geerntet ...

  • Fünf-Länder-Reise der DDR-Delegation erfolgreich beendet

    von unserem Sonderkorrespondenten Manfred Stuhlmann Neu Delhi. Die Regierungsdelegation der DDR unter Leitung des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates Bruno Leuschner hat am Freitag von Indiens Hauptstadt Neu Delhi aus die Heimreise angetreten. Indien war die fünfte und letzte Etappe der großen und erfolgreichen Reise unserer Delegation durch Südostasien, nachdem zuvor Indonesien, Kambodscha, Burma und Ceylon besucht worden waren ...

  • USA-Diplomaten für Wetterführung des bewährten Weihnaehtsabkommens

    Angehörige der amerikanischen Botschaft in Godesberg regen Annahme der DDR-Vorschläge an

    Berlin (ADN/ND). Bonns Störmanöver in der Passierscheinfraje und die Erpressungsversuche gegenüber dem Westberliner Senat werden selbst von den Amerikanern nicht honoriert. Die »Süddeutsche Zeitung** meldet am Freitag unter Berufung auf Kreise der amerikanischen Botschaft in Bad Godcsberg: „Amerikanische ...

  • Spezialistengruppen gehen Aussaatplänen den letzten Schliff

    Wettbewerb um gute Qualität und hohe Erträge

    Berlin (ND/ADN). In wenigen Tagen beginnt die Frühjahrsaussaat. Arbeitsprogramme und Wettbewerbsbedingungen, die in der Woche der Bereitschaft von den Spezialistengruppen nochmals überprüft wurden, erhalten den letzten Schliff. Diese Frage stand überall zur Debatte: Bereiten die Genossenschaftsbauern ...

  • Westdeutscher Terrorist vor dem Obersten Gericht

    Berlin (ND). Am Freitag begann vor dem Ersten Strafsenat des Obersten Gerichts der DDR unter dem Vorsitz seines Vizepräsidenten Walter Ziegler der Prozeß gegen den Terroristen Herbert Kühn, der 1941 in Berlin-Schöneberg geboren wurde. Kühn ist der Sohn eines Angestellten des Krupp-Konzerns; er wohnte zuletzt in Essen, Sedanstraße 7 ...

  • Verbündete Armeen wachen gemeinsam über den Frieden

    Empfang zum 46. Jahrestag der Sowjetarmee in der Botschaft der UdSSR

    Berlin (ADN). Anläßlich des 46. Gründungstages der Sowjetarmee fand am Freitagabend in der sowjetischen Botschaft in Berlin ein Empfang statt, bei dem der Vorsitzende des Staatsrates der DDR und Erste Sekretär des ZK, Walter Ulbricht, zugegen war. Neben Walter Ulbricht nahmen von Seiten der DDR an dem ...

  • Ankunft in Moskau

    Moskau (ND-Korr.). Die DDR-Regierungsdelegation unter Leitung des stellvertretenden Vorsitzenden des Ministerrates" Bruno Leuschner traf am Freitag auf der Durchreise von Indien in der sowjetischen Hauptstadt ein. Sie wird heute, am Sonnabend früh, nach Berlin Weiterreisen. Als die „Interflug"-Sondermaschine vom Typ IL 18 auf dem Flugplatz Scheremetjewo niederging, hatten sich zur Begrüßung der stellvertretende Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR M ...

  • Bonn mischt sich erneut ein

    Bonn (ADN). Die Bonner Regierung hat sich am- Freitag erneut in die Passierscheinverhandlungen zwischen der DDR und dem Westberliner Senat eingemischt. Ein offizieller Regierungssprecher bekräftigte laut AP den Standpunkt, das Weihnachtsabkommen dürfe nicht noch einmal in Kraft gesetzt werden. Er verwies Journalisten darauf, daß diese Haltung bereits am Vortag im amilichen Bonner „Bulletin" dargelegt und „untermauert" worden sei ...

  • Kalter Krieg gegen Selbstbestimmung und Freiheit

    Die Bonner Ultras sind wütend.' Statt des erhofften, ja sogar >efohlenen Abbruchs der Passiericheinverhandlungen zwischen den bevollmächtigten Vertretern des Westberliner Senats und der -Regierung Jer DDR wurde am- Donnerstag ein leuer Verhandlungstermin festgelegt. Kfoch wenige Stunden, vor dem Beginn ...

  • Beute mit Beilage DIE GEBILDETE NATION und Funkprogramm

    feuert worden. Das regierungsoffizielle „Bulletin" hatte eindeutig genug geschrieben: „Die Passierscheinregelung vom 17. Dezember 1963 wird, so wie die Dinge liegen, vorläufig keine Fortführung erfahren." Der Westberliner „Abend" nannte diesen Befehl dann auch sofort einen „Abschlußkommentar der Passierscheinverhandlungen" ...

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  • Mord und Sprengstoff— das war sein Latein

    Vernehmung des Terroristen Herbert Kühn am ersten Prozeßtag vor dem 1. Strafsenat des Obersten Gerichts der DDR

    Berlin (ND). In der Vorhalle des Obersten Gerichtes der^ DDR, vor dessen 1. Strafsenat gestern der Prozeß gegen den Terroristen Herbert Kühn eröffnet wurde, hängt eine Karte von Europa, übersät mit kleinen Lichtpünktchen. "Von den Zentren Essen und München laufen Fäden zu diesen Pünktchen, die sich um Paris, Oberitalien und Berlin massieren ...

  • Programm des großen Festes

    Berlin (ND). Freitag, 16.30 Uhr: Im Ktütursaal der Elektro-Apparate-Werke In Berlin-Treptow eröffnet ein Fanfarensignal der Jugend aus dem Berliner Werk für Signal- und Sicherungstecbnik die große Jugendkundgebung. Das Mitglied des Zentralkomitees und 1. Sekretär des Zentralrates der FDJ, Horst Schumann, Präsident des Festkomitees zum Deutschlandtreffen der Jugend, verkündet vor 500 Mädchen und Jungen der Hauptstadt das vielseitige Programm des Deutschlandtreffens vom 16 ...

  • Nagold wurde nur „gestreift"

    Bandit des „Wehrbcauftragteir vor d»m Bundestag ' Von unserem Bonner Korrespondenten Werner Otto Bonn. Der neueste Bericht des sogenannten Wehrbeauftragten des Bundestages war am Freitag Gegenstand einer müde wirkenden Aussprache im Bonner Parlament. Die Debatte ging vorüber, ohne daß auch nur einer der Abgeordneten die Soldatenmißhandlungen in Nagold oder die zahlreichen ähnlichen Vorgänge in anderen Einheiten der Bundeswehr öffentlich angeprangert hätte ...

  • Vernünftig miteinander reden

    Haffner: Kommissionen beider deutscher Staaten — Aufgabe 1964

    Kassel (ADN). Die Einsetzung von Kommissionen beider deutscher Staaten hat der Journalist Sebastian Haffner auf einer Jugendveranstaltung in Kassel befürwortet. Er nannte insbesondere Kommissionen für Rechtshilfe, Abrüstungsfragen, zur Vorbereitung eines Friedensvertrags sowie für Handel, Wirtschaft, Reiseverkehr, sportliche und kulturelle Zusammenarbeit „Der allererste Schritt ist der schwerste; und trotzdem wäre das noch eine Aufgabe des Jahres 1964 ...

  • Blamabel

    Man soll den Tag bekanntlich nicht vo dem Abend loben. Diese Wahrheit is jetzt wohl auch dem fixen Schreiber, Ul rieh Hagen heißt er, aufgestoßen, der ii mindestens einem Dutzend westdeutsche und Westberliner Zeitungen aus Indiei berichtet. Von ihm war also (z. B. im Westberline „Telegraf und in der ...

  • Mit Lemmer gen Osten

    Wer etwas gegen Lemmer hat, kriegl es mit Wehner zu tun. Darum legt sich der „SPD-Pressedienst" mit der „Tribuns Ludu" an. Sie habe geschrieben, der neue „Vertriebenenmlnister" Lemmer sei ein« Stütze der Politik des kalten Krieges, Der „SPD-Pressedienst" meint, Oberländer und Krüger seien zwar „wenig ...

  • Verbündete wachen über den Frieden

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Der Militärattache der Botschaft der UdSSR in der DDR, Generalleutnant Kotschetkow, sprach in seinem Toast über die ruhmreiche Geschichte der Sowjetarmee und würdigte sie als ein Instrument zur Verteidigung der Sowjetunion gegen alle ausländischen Angriffe. Er unterstrich die Notwendigkeit, den Wärschauer Pakt und die Zusammenarbeit Zwischen den Streitkräften der Sowjetunion und der DDR allseitig zu stärken ...

  • Kidnapper in Wiesbaden

    Siebenjähriger Junge entführt

    Frankfurt (Main) (ND). Der Seit Donnerstag vergangener Woche spurlos verschwundene siebenjährige Junge Ximo RinneU aus Wiesbaden ist entführt worden. Die Kidnapper haben die Eltern brieflich und telefonisch aufgefordert, ein Lösegeld in Höhe von 15 000 D-Mark bereitzuhalten. Die Kriminalpolizei vermutet auf Grund der auf Band aufgenommenen Telefonanrufe, daß es sich bei den Verbrechern um Jugendliche im Alter von 17 bis 19 Jahren handelt ...

  • Prof. Rudolph 75 Jahre

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrates der DDR, Otto Grotewohl, übermittelte Nationalpreisträger Prof. Wilhelm Rudolph anläßlich des 75. Geburtstages im Namen des Ministerrates und in seinem eigenen Namen herzliche Glückwünsche. In dem Schreiben an den Jubilar heißt es: „In Ihrem ganzen Leben haben Sie Ihre künstlerische Aufgabe als Humanist erfüllt, und auch die Ihnen zugefügten Erniedrigungen durch den Faschismus konnten Ihre Kraft nicht lahmen ...

  • Selbstbestimmungsrechtwahren

    Wie soll es in Westberlin weitergehen? Das war die hauptsächliche Frage des Abends. Am 17. Dezember 1963, so sagte Gerhard Danelius, waren alle Menschen in Westberlin glücklich über das Passierscheinabkommen. Nur Barzel, Amrehn und die Springer-Presse waren böse. Das Abgeordnetenhaus beauftragte den Senat, auf der Basis vom 17 ...

  • Zehntausende im Rathaus

    Zehntausende Westberliner waren bereits im Rathaus Schöneberg und haben den Senat aufgefordert, eine Übereinkunft nach dem Weihnachtsmuster auch für Ostern abzuschließen. Die Bevölkerung ist entschieden dagegen, daß ihre Interessen preisgegeben werden und sich die verantwortlichen Senatspolitiker dem Bonner Druck beugen, erklärte Gerhard Danelius ...

  • Senat muß selbständig handeln 180 DGB-Mitglieder aus Großbetrieben fordern die bewährte Passierscheinübereinkunfl

    Berlin (ND). 180 Arbeiter, Betriebsräte und Gewerkschaftsfunktionäre aus Westberliner Großbetrieben, den Siemens-Werken, der AEG, den DWM u. a., erklärten sich am Freitagabend auf einem Arbeiterforum füi den unverzüglichen Abschluß einer Passierscheinübereinkunft zwischen dem Senat und der Regierung der DDR auf der Basis des Abkommens vom 17 ...

  • Wehner mischte mit

    Die „Hannoversche Allgemeine Zeitung" schließlich weist darauf hin: „Brandt und seine Mitarbeiter traten für eine Wiederholung der Passierscheinaktion zu Ostern ein. Korber hat in einem seiner Gespräche mit Wendt bereits Andeutungen in dieser Richtung gemacht. Er mußte sie inzwischen zurücknehmen und als seine ,Privatmeinung' deklarieren, denn die Bundesregierung lehnte ihre Zustimmung ab ...

  • Brandt wäre geneigt

    Zahlreiche westdeutsche Zeitungen weisen auf die Differenzen zwischen der Bonner Regierung und dem Westberliner Senat in der Passierscheinfrage hin. Die „Stuttgarter Zeitung" schreibt dazu, die Differenzen „werden zwar immer wieder mit beschwichtigenden Erklärungen vor der Öffentlichkeit zugedeckt, es ...

  • Kalter Krieg gegen Selbstbestimmung und Freiheit

    (Fortsetzung von Seite 1)

    folgeeich verhandelt wird. Die Regierung der DDR will das gleiche. Auch der Westberliner Senat scheint das zu wollen, obwohl er unter massivem Druck steht Selbst in USA-Kreisen, hinter denen man sich sonst im umgekehrten Falle immer gern verschanzt, steht man Verhandlungen nicht ablehnend gegenüber- Nur Bonn will so etwas nicht ...

  • Drängen der Westberliner

    In Westberlin verstärkt sich das Drangen der Bevölkerung auf schnellen Abschluß der vorgeschlagenen Passierscheinregelung. Wie der ADN-Korrespondent Alexander Wolff berichtet, hat die Fortführung der Passierscheingespräche in der kommenden Woche bei den Westberlinern zunächst Erleichterung ausgelöst ...

  • Verhandeln und verständigen

    Sie sprechen hier immer von der DDR, von Westdeutschland und von Westberlin. Sind wir .denn nicht alle Deutsche? so fragte ein Betriebsrat. Daß zwei deutsche Staaten existieren, antwortete Gerhard Daneüus, kann heute niemand mehr bestreiten. Daß Westberlin kein Land der Bundesrepublik ist, kann man in der Verfassung nach- und an der Landkarte ablesen ...

  • Höhere Mieten gefordert

    Bonn (ND). Der Präsident des westdeutschen Zentralverbandes der Hausund Grundeigentümer, der ehemalige Bonner Minister Preusker, hat in Bonn gefordert, daß die Mieten in den sogenannten schwarzen Kreisen, die bisher noch nicht von den Mietwuchergesetzen Lückes betroffen sind, so bald wie möglich erhöht werden ...

  • Kulturaustausch DDR-Indien

    Neu Delhi (ADN-Korr.). Eine Vereinbarung über den Kulturaustausch zwischen der DDR und Indien wurde am Donnerstag in Neu Delhi abgeschlossen. Für die DDR unterzeichnete der Leiter der DDE-Handelsvertretung in Neu Delhi, Kurt Böttger, und für die indische Seite der Staatssekretär im Ministerium für Erziehung Kirpal ...

  • Zwei Millionen D-Mark für Erhards Luxusvilla

    Bonn (ADN/ND). Trotz der starken Kritik in der westdeutschen Öffentlichkeit hat der Haushaltsausschuß des Bonner Bundestages am Mittwoch zwei Millionen D-Mark für den Bau einer luxuriösen Kanzlervilla im Garten des Palais Schaumburg bewilligt. Allein 963 000 D- Mark sind für die Empfangsräume Erhards vorgesehen, der die westdeutsche Bevölkerung immer wieder zum Maßhalten auffordert ...

  • Gespräch nicht zu Ende

    Die 180 DGB-Mitglieder und -Funktionäre, die nach der offiziellen Aussprache noch einige Stunden mit den Vertretern der SED-Westberlin zusammensaßen, waren sich trotz Meinungsverschiedenheiten in Einzelfragen mit ihren Gastgebern einig darüber: Das offene deutsche Gespräch, das sie am Olympiastadion begonnen hatten, wird weitergeführt ...

  • Chomse abgewählt

    Berlin (ADN). Der Bürgermeister des Westberliner Bezirkes Schöneberg, .Chomse (SPD), ist am Donnerstag mit 31 Stimmen der SPD und der FDP bei 13 Stimmenthaltungen der CDU abgewählt worden. Den Antrag auf Abwahl hatte seine eigene Partei gestellt, die Chomse „mangelhafte Amtsführung" vorwarf.

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  • des der und-Bauern- 3. Sitzung Komitees Arbeiter- Inspektion

    Berlin (ADN/ND). Das Komitee der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion der DDR beriet und bestätigte in seiner 3. Sitzung am 21. Februar 1964 den Bericht über die Tätigkeit der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion vom Oktober 1963 bis Februar 1964 und die Aufgaben, die ihr zur Verwirklichung der Beschlüsse des 5 ...

  • Eine notwendige Lektion

    Die Tagung zeigte, daß dafür noch nicht in allen Genossenschaften die Voraussetzungen bestehen. Das Sekretariat und das Büro für Landwirtschaft der Kreisleitung Angermünde haben noch nicht verstanden, die Aussaat wissenschaftlich sehr exakt vorzubereiten. Einen Beweis dafür lieferte auch das zahnlose Referat des 1 ...

  • Schweriner Allüren

    Das zeigt sich besonders jetzt in den Wochen vor dem VIII. Deutschen Bauernkongreß. Sowohl auf den Bäuerinnenkonferenzen als auch in den Jahreshauptversammlungen der LPG sowie auf den Kreisbauernkonferenzen sprachen die Bäuerinnen immer häufiger über betriebswirtschaftliche Probleme; sie kritisieren, was nicht in Ordnung ist, und unterbreiten ihre Vorschläge, wie besser gearbeitet und gewirtschaftet werden muß ...

  • Mißachtete Vorliebe fürs Vieh

    Daher fordern die Bäuerinnen, die in der Viehwirtschaft zupacken, nach unserer Ansicht völlig zu Recht, ihre arbeitsfreien Tage. Zahlreiche Genossenschaften haben das so gelöst, daß jemand anderes für diese Tage die Aufgaben übernimmt. Viele Frauen betreuen nur dann das Vieh, wenn das mit den freien Tagen richtig geregelt ist ...

  • Perspektive: Schwerer Apparatebau

    Genosse Fröhlich wies darauf hin, daß die einseitige Orientierung des Betriebes nur auf den leichten Apparatebau auf das Konto ungenügender Leitungs- und Führungsarbeit zu buchen sei. Für die kommenden Parteiwahlen forderte er daher die Genossen auf, die Qualifikation der Leitungskräfte zu überprüfen und die Parteileitung durch politisch und' fachlich/ hochqualifizierte Genossen zu Verstärken ...

  • Unrationelle Zersplitterung überwinden

    Das Produktionsprogramm des Gnmmaer Betriebes ist zur Zeit noch sehr zersplittert. Genosse Paul Fröhlich wies deshalb bereits bei einem Rundgang durch die Abteilungen noch vor der Versammlung darauf hin, daß mit der unrationellen Zersplitterung endlich Schluß gemacht werden muß. Das entspricht auch den Forderungen der Arbeiter ...

  • Seminar im Freien

    Für ein Seminar unter freiem Himmel hatten die Hohenselchower ihre Maschinen und Geräte nicht einfach zur Schau, sondern so aufgestellt, wie sie nach einer exakt ausgearbeiteten Technologie bei den Feldarbeiten eingesetzt werden. Alle Genossenschaftsbauern werden materiell interessiert. Die Normen für die einzelnen Arbeiten werden von der Normenkommission überarbeitet, in den Brigaden diskutiert und bestätigt ...

  • Neun Länder feiern Messejubiläum

    Leipzig (ADN). Neun Länder können auf' der ' diesjährigen Leipziger Messe ein Jubiläum feiern. Ihr 25jähriges Messejubiläum begehen in diesem Jahr Belgien, Dänemark und Großbritannien. Zum 20. Male sind Irland und Luxemburg sowie die Überseestaaten Indien und Kolumbien vertreten. Argentinien und Uruguay stellen zum 15 ...

  • Technik revolutioniert Dörfer

    „In zahlreichen LPG wird gesagt, daß es an Arbeitskräften mangelt. Aber löst man das Problem, wenn man zur Extensivwirtschaft übergeht, wenn man aus Ackerland Weide macht? Lösen kann mar es nur mit der Einführung modernei Maschinensysteme, mit einer höherer Arbeitsproduktivität wie in Hohenselchow. Wir gehen den Weg der Intensivierung, weil wir nur so die Produktion weiter steigern und den wachsenden Bedarf der Bevölkerung an Lebensmitteln aus der eigenen Produktion immer bessei sichern können ...

  • Wo die Bäuerin regiert, wird viel produziert

    Ihre Tüchtigkeit bereichert unsere Republik l Von Erika Jahnke und Jutta Pirkotsch, Mitarbeiterinnen der Frauenkommission beim Politbüro

    Seit die sozialistischen Produktionsverhältnisse in der Landwirtschaft siegten, zeigt sich auch bei den Bäuerinnen ein sichtbarer Wandel. Fast die Hälfte der Genossenschaftsmitglieder sind Frauen. In einigen Bezirken, wie Suhl, Cottbus, Erfurt und Gera, beträgt ihr Anteil sogar mehr als die Hälfte. Über 33 000 Frauen arbeiten bereits als Vorstandsmitglieder, Vorsitzende, Agronomen, Zootechniker und Brigadiers sowie als Haupt- und Finanzbuchhalter ...

  • Prüfstein der Partei im Dorf

    Erich Mückenberger vor Angermünder Genossen: Vereint mit allen Bauern durch gute Frühjahrsaussaat zu Höchsterträgen

    In Hohenselchow, Kreis Angermünde, studierten am Montag Parteiaktivisten, Mitglieder des Rates des Bezirkes sowie des Bezirkslandwirtschaftsrates Frankfurt (Oder) gemeinsam mit Spezialisten die Aussaatvorbereitungen. Unter den Gästen befanden sich das Mitglied des Politbüros und 1. Sekretär der Bezirksleitung, Erich Mückenberger, der Leiter des Büros für Landwirtschaft der Bezirksleitung, Dr ...

  • „Q" für Eisenbahndrehkran

    Leipzig (ND). Zwischenbilanz im Wettbewerb, für ihren weiterentwickelten Eisenbahndrehkran im II. Quartal das Gütezeichen „Q" zu erringen, zogen am Donnerstag die Mitglieder der Betriebsparteiorganisation im Schwermaschinenbau „S. M. Kirow". Genosse Paul Fröhlich erläuterte im Anschluß an die Diskussion den Genossen die Aufgaben, die jetzt nach dem 5 ...

  • Maria Köhnke

    Arbeitsgruppenleiterin im Geflügelhof der LPG Typ I in Bützow. Nachdem sie 1960 den Fachbrief erwarb, half sie, die genossenschaftliche Viehhaltung aufzubauen. Jetzt bereitet sie sich auf die Prüfung als Geflügelzuchtmeister vor. Sie betreut die 3200 Herdbuchhennen der LPG. 48 000 Eier sollen in diesem Jahr ausgebrütet werden ...

  • Grimmaer Wettbewerb für pünktlichen Start im Schwedter Erdölwerk

    Genosse Paul Fröhlich im VEB Maschinen- und Apparatebau

    Die Parteiorganisation des VEB Maschinen- und Apparatebau Grimma beriet in Anwesenheit des Mitglieds des Politbüros und 1. Sekretärs der Bezirksleitung Leipzig, Genossen Paul Fröhlich, über die Aufgaben des Betriebes nach dem 5. Plenum für den Chemieanlagenbau. Besonders mit dem sozialistischen Wettbewerb wollen die Genossen die schöpferische Initiative der ganzen Belegschaft auf die kontinuierliche Erfüllung aller Teile des Planes lenken ...

  • Sauerstoff mit 97prozentiger Reinheit

    Cottbus (ND). Seit wenigen Tagen wird im Kombinat „Schwarze Pumpe" Sauerstoff und Stickstoff durch Zerlegen der Luft gewonnen. Den Arbeitern und Ingenieuren der Luftzerlegungsanlage gelang es bereits nach wenigen Tagen Probebetrieb, den erforderlichen Grad an Reinheit - bei Sauerstoff 96 bis 97 Prozent— zu erreichen ...

  • Lehrschau

    Karl-Marx-Stadt (ND). Ein besonderer Anziehungspunkt für alle Neuerer, Rationalisatoren und Technologen aus dem Maschinenbau dürfte auf der Messe der Informationsstand des Zentralinstituts für Fertigungstechnik in der Halle 11 sein. Dort können sie sich wertvolle Anregungen für ihr Mühen um wissenschaftlichtechnischen Fortschritt holen ...

  • Projektierte Kapazität ein Vierteljahr früher

    Halle (ND). Nicht wie vorgesehen am 31. Dezember dieses Jahres, sondern schon ab 1. August soll im VEB Betonwerke Gröbzig die projektierte Kapazität täglich erreicht werden. Außerdem sollen durch Überarbeitung der im Projekt enthaltenen Technologie des neuen Werkes 30 Arbeitskräfte weniger benötigt werden ...

  • 36 Exponate

    Wittenberg (ADN). Mit 36 Exponaten wird das Stickstoffwerk Piesteritz auf der Leipziger Messe vertreten sein. Der Chemiebetrieb exportierte im vergangenen Jahr Waren im Werte von über 32 Millionen DM in rund 40 Länder der Erde. Hauptabnehmer für Phosphorsalze — ein Zusatzstoff für Waschmittel — sind vor allem die skandinavischen Länder» während Dentalprodukte überwiegend in die Türkei geliefert werden ...

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  • In Stickluft

    können sie nicht atmen Wie deutsche Schriftsteller die Bundesrepublik sehen / Von unserem Bonner Korrespondenten Werner Otto

    Es war zwar am Aschermittwoch, aber dennoch kein verspäteter Karnevalsspaß, als Franz Josef Strauß vergangene Woche in Görings ausgetretene Stiefel stieg, um in Vilshofen über die „nonkonformistischen Literaten" herzufallen. Das Ganze sah nach zufälliger Enthemmung aus, war aber dennoch folgerichtiger Ausdruck der geistigen Verfassung des Staatswesens Bundesrepublik ...

  • Revanchistische Wächterideologie

    jFried wollte trotzdem den Versuch wagen. „Da kam die Meldung, Dr. Adenauer habe in Rom gesagt, wir Deutschen haben vom lieben Gott die besondere Aufgabe erhalten, Wächter der westlichen Welt gegen die Einflüsse aus dem Osten zu sein... Ich sehe die Gefahr einer Grenzmark- und Wächterideologie zum Teil ...

  • Die Inkonsequenz

    Es ist verständlich, daß die westdeutsche Ultrapresse mit wütenden Ausfällen reagierte. Die „Literatenbekenntnisse", so heißt es da, seien von einer „schiefen Optik" bestimmt, von „feindseligem Haß" diktiert und mit „schamloser' Ignoranz" geschrieben. Und schließlich flüchten sich die Rezensenten — wie sie meinen: doch noch triumphierend — zu dem Hinweis, gar mancher der Autoren, die an der Bundesrepublik keinen guten Faden ge-=L lassen hätten, stünden auch der DDR ablehnend gegenüber ...

  • Mörder auf freiem Fuß

    Und er, ein Meister der literarischen Parodie, gibt mit bitterem Ernst selbst die Antwort, fällt sein Urteil über die Entwicklung dieser Bundesrepublik: „Das Ergebnis dieser Restauration, dieses Sicheinschleichens der Dunkelmänner in jedes Amt, in jeden Beruf als .Bollwerk gegen den Kommunismus' ist uns zu nahe, als daß man darüber viele Worte verlieren müßte ...

  • Schimpfwort Intellektueller

    Kurt Pinthus: „Unter den jungen Menschen hat die zweite Emigration schon mit Macht begonnen... Ich spreche von denen, die einsehen, daß die Regierung des reichsten Landes in Europa am wenigsten für dessen Kultur tut... Das Wort .Intellektueller' wurde abermals zum Schimpfwort wie vor dreißig Jahren, und es gilt wieder die Parole Wilhelm II ...

  • Über echten Patriotismus

    Eine aktuelle Antwort auf die Frage: Wer ist für wahre Freundschaft mit Frankreich?

    Deutschland durch seine provokatorische Expansionspolitik Europa hart an den Hand eines Weltkrieges trieb. Wie stets in derartigen Situationen suchten die deutschen wie die französischen Chauvinisten die Volksmassen ihrer Länder durch Lügen und demagogische Entstellungen nationalistisch zu verwirren — nicht zuletzt durch die Behauptung, die Sozialisten des anderen Landes stünden in einer Front mit ihrer Bourgeoisie, seien Hurrapatrioten ...

  • 1.1

    August Bebeis Brief Ist nicht nur historisch interessant. Er berührt eine grundsätzliche Frage der internationalen Arbeiterbewegung. Als revolutionärer Führer der deutschen Sozialdemokratie bringt er in diesem Dokument ein weiteres Mal zum Ausdruck, daß nur der als guter Patriot handelt, der sich vom Nationalismus der deutschen wie der französischen Bourgeoisie gleichermaßen frei hält ...

  • Diskussion über Leninpreise

    Moskau (ADN). Von den 117 Arbeiten, die für den Leninpreis 1964 eingereicht sind, hat das sowjetische Komitee für die Zuerkennung dieser Preise auf dem Gebiet der Wissenschaft und Technik 41 für die weitere Diskussion ausgewählt Zu diesen 41 Arbeiten gehören „Rückfunkuntersuchungen der Planeten Venus, ...

  • Wahre Heimat

    Es ist nicht nur unbestreitbare Gegenwart, sondern zum Teil schon Literaturgeschichte: Die meisten der großen Denker und Schriftsteller, deren Namen der neueren deutschen Literatur Glanz verleihen, sind in der DDR zu Hause, haben hier ihre wahre Heimat, die Erfüllung ihres Werkes und ihres Wirkens gefunden: Brecht, Becher, Seghers, Zweig, Thomas Mann und Lion Feuchtwanger fühlten sich unserer Republik tiefstens verbunden ...

  • Empfang für Opernschaffende

    Berlin (ADN). Der Stellvertreter des Ministers für Kultur der DDR Kurt Bork gab am Donnerstagabend für die ausländischen Gäste, die zur internationalen Woche der Komischen Oper in Berlin weilen, einen Empfang. Neben den sowjetischen Gästen — Regisseuren, Komponisten, Musikwissenschaftlern — und den Dozenten und Absolventen der Wiener Akademie für Musik und darstellende Kunst waren auch Prof ...

  • „Probleme des Friedens und des Sozialismus", Heft 2/1964

    Eingeleitet wird diese Nummer durch einen Beitrag des Generalsekretärs des Exekutivkomitees der Kommunistischen Partei Großbritanniens, Genossen John Gollan: „Großbritannien vor den allgemeinen Wahlen." Weitere Beiträge: Kosta Kolliannis - Alle Formen des revolutionären Kampfes beherrschen!; Fuad Nassar ...

  • Zusammenarbeit mit bulgarischer Akademie

    Berlin (ADN). Das Protokoll über die wissenschaftliche Zusammenarbeit der Deutschen Akademie der Wissenschaften und der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften für das Jahr 1964 wurde dieser Tage in Berlin durch die Leiter der Auslandsabteilungen beider Akademien unterzeichnet. Im Auftrage der Generalsekretäre ...

  • Rubens-Gemälde wiedergefunden

    Brüssel (ADN). Das am Wochenende aus einem Brüsseler Museum gestohlene Rubens-Gemälde „Negerköpfe" ist am Mittwoch wiedergefunden worden. Wie die Brüsseler Polizei mitteilte, konnte ein 19jähriger als Täter festgenommen werden. Er hatte sich telefonisch bei einer Polizeistation gemeldet und ein „Lösegeld" von 850 000 belgische Franken (68 000 DM) für die Wiederbeschaffung des Bildes verlangt ...

  • Chopin-Ehrung

    Weimar (ND). Zum 154. Geburtstag Fryderyk' Chopins veranstaltet die Chopin-Gesellschaft der DDR vom 1. bis 15. März 1964 im Städtischen Kunstkabinett Weimar eine Ausstellung, die über Leben und Werk des großen polnischen Komponisten Auskunft geben wird. Die Ausstellung soll anschließend auch in anderen ...

  • 175. Spielzeit in Freiberg

    Freiberg (ADN). Das Stadttheater Freiberg begeht in diesem Jahr als ältestes Theater der DDR seine 175. Spielzeit. Aus diesem Anlaß findet vom 4. bis 11. April eine Festwoche statt.

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  • Leipzig und Schwedens Industrie

    Jjle Leipziger Frühjahrsmesse wird in ÄJ diesem Jahr, auch was die Beteiligung der schwedischen Industrie anbelangt, einen neuen Rekord verbuchen. 106 Unternehmen aus unserem nördlichen Nachbarland zeigen auf etwas mehr als 3300 Quadratmeter Ausstellungsfläche ihre Erzeugnisse. Im vergangenen Jahr waren es 100 Unternehmen ...

  • NATO-Zwist um Kuba-Handel

    „Daily Telegraph": Beschluß der USA potentiell unheilvoll

    sehen hnhf». Der amerikanische Beschluß „belastet die westliche Solidarität noch weiter" („L'Aurore") und vertieft „die grundlegenden Meinungsverschiedenheiten" („Times"). Die englische Zeitung „Daily Telegraph" schreibt In scharfen Worten: „Die Verhängung von Sanktionen gegen einen Verbündeten ist nicht nur unlogisch, sondern auch potentiell unheilvoll ...

  • Sowjetlizenzen ■ in England und USA

    Die Entwicklung führte schließlich dazu, daß einzelne kapitalistische Unternehmen das Recht erwarben, die Auswertung sozialistischer Lizenzen im Rahmen ihres Landes vorzunehmen. So berichtete „The Times" (3. Mai 1963): „Die Londoner Industrieberatungsfirma Martech Consultants wurde am 2. Mai 1963 von den russischen Behörden damit beauftragt, die Vertretung der sowjetischen Erfindungen in Großbritannien in ihre Hand zu nehmen ...

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    ■■■^"^^^^■^^^ amerikanischen und anderen Firmen gekauft. Ihr Nutzen wurde in der Presse kapitalistischer Staaten besonders häufig kommentiert. Nach Ansicht des Vizepräsidenten der US-Casting Corporation, Martin Polak, ermögliche die Anwendung dieses Verfahrens der amerikanischen Stahlindustrie eine jährliche Einsparung von mehreren Millionen Dollar, da sich die Selbstkosten pro Gußtonne um 7 bis 28 Dollar verringerten ...

  • Kapitalisten erwerben Sowjetpatente

    Anerkennung der sowjetischen Technik und Wissenschaft

    Es wird der kapitalistischen Welt immer schwieriger, technische, wissenschaftliche und wirtschaftliche Erfolge sozialistischer Länder abzustreiten oder zu verkleinern. Die Propoganda in den imperialistischen Ländern bedient sich zwar noch Immer gern abgedroschener Phrasen, um antikommunistische Vorurteile wachzuhalten ...

  • Attacken gegen USA-Außenpolitik

    Washington/Bonn (ADN/ND). Die Unzufriedenheit der Bonner Ultras mit der amerikanischen Außenpolitik und ihr Drängen auf einen härteren Kurs wird aus inspirierten Meldungen und bissigen Kommentaren westdeutscher Korrespondenten in Washington deutlich. So schreibt der DPA-Korrespondent Nölter nörgelnd aus Washington: „In vieler Hinsicht hat die amerikanische Außenpolitik in den letzten drei Monaten an scharfen Konturen verloren ...

  • Norwegen befürwortet Koexistenz

    Ministerpräsident Gerhardsen: Gutnachbarliche Beziehungen zur UdSSR

    Oslo (ADN). Die Regierung Norwegens wird auch in Zukunft die Festigung der gutnachbarlichen Beziehungen zur Sowjetunion anstreben und überall, wo es nur praktisch möglich ist, mit Ihr zum Wohl der beiden Länder zusammenarbeiten. Dies stellte der Ministerpräsident Norwegens, Einar Gerhardsen, in einem TASS-Interview anläßlich des 40 ...

  • Wilson für kernwaffenfreie Zone

    Labour Party erstrebt Änderung der westlichen Politik

    London (ND/ADN). Eine künftige britische Labourregierung wird sich für eine kernwaffenfreie Zone in Mitteleuropa einsetzen. Das erklärte der Führer der britischen Labour Party, Harold Wilson, in einem AP-Interview. Wilson, der Premier einer Labourregierung sein würde, sagte, der Plan seiner Partei für die kernwaffenfreie Zone sehe die Räumung der Bundesrepublik, der DDR, Polens, Ungarns und der CSSR von Kernwaffen vor ...

  • Bonn will Tatsachen nicht sehen

    Drohungen gegen Sansibar / TASS: Politik des Neokolonialismus

    Bonn/Berlin (ADN/ND). Die Bundesregierung werde „zweifellos der Revolutionsregierung von Sansibar die Anerkennung verweigern und zu ihr keine diplomatischen Beziehungen aufnehmen",wenn diese die DDR anerkenne. Dies erklärte am Donnerstagabend das Bonner Außenministerium. Zu diesem Zeitpunkt war bereits bekannt, daß die Regierung der Volksrepublik Sansibar und Pemba dem Botschafter der DDR das Agrement erteilt hat ...

  • Makarios: Keine weiteren Truppen

    Unterredung mit britischem Hochkommissar in Nikosia

    Nikosia (ADN). Präsident Makarios hat den britischen Hochkommissar Pickard zu sich gebeten und ihn ersucht, sofort die weitere Verstärkung der britischen Truppen auf der Insel einzustellen. Das berichtet am Freitag die zypriotische Zeitung „Eleftheria". In einer außerordentlichen Sitzung der Regierung ...

  • Unterredung im Kreml

    Moskau (ADN). Ministerpräsident Chruschtschow und Ministerpräsident Krag sind am Freitagvormittag im Kreml zu einer Unterredung zusammengetroffen, an der von sowjetischer Seite die Minister Gromyko und Patolitschew teilnahmen. Zur Begleitung Krags gehörte der Botschafter Dänemarks in der Sowjetunion, Christian Holten-Eggert ...

  • Bestürzung der Bonner Erpresser

    Köln/Bonn (ADN). Die weltweite Empörung, die der Bonner Erpressungsversuch gegenüber Ceylon wegen der Aufnahme consularischer Beziehungen mit der DDR Hervorrief, hat in der westdeutschen und Westberliner Öffentlichkeit Bestürzung ausgelöst. „Die Bundesrepublik sieht sich in einer vertrackten Situation", gesteht äle Kölner „Deutsche Zeitung" ein ...

  • Auch DDR-Lizenzen gefragt

    Besonders umfangreich Ist der Lizenzexport der Sowjetunion. Allein 1963 verkaufte sie über 300 Patente an ausländische kapitalistische Firmen. Aber auch in anderen sozialistischen Ländern spielt der Export von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen eine wachsende Rolle. Das In der DDR bestehende Außenhandelsunternehmen Limex GmbH vergab u ...

  • Hallstein-Doktrin haltlos

    Algier (ADN-Korr.). Zur Einstellung der westdeutschen Wirtschaftshilfe" für Ceylon schreibt am Freitag der »Alger Republicain": „Diese Entscheidung der westdeutschen Regierung ist ein Nötigungsversuch gegenüber Ceylon, das mit der DDR Beziehungen der Freundschaft und Zusammenarbeit unterhält. Das ist ein neues Bonner Anwendungsbeispiel für die berüchtigte ...

  • Zu Tode gefoltert

    Damaskus (ADN/ND). Der syrische Kommunist Abdel Kader Ischwan ist, wie erst jetzt bekannt wurde, in der Nacht zum 30. Januar In der syrischen Stadt Homs ermordet worden. Die libanesische Wochenzeitschrift „El Akhbar" berichtete, daß der Patriot von Agenten der Geheimpolizei aus den Reihen der Baath- Leute grausam zu Tode gefoltert wurde ...

  • KPF protestiert

    Paris <ADN/ND)1 Das Politbüro der KPF hat in einer Erklärung das Eingreifen der französischen Armee in Gabun verurteilt und den unverzüglichen Abzug der französischen Truppen aus den Ländern, die früher unter Kolonialherrschaft standen, gefordert. Der kommunistische Abgeordnete L6on Feix hat in einer schriftlichen Interpellation an Premierminister Georges Pompidou eine Aufklärung über die Gründe der militärischen Einmischung Frankreichs in die inneren Angelegenheiten Gabuns verlangt ...

  • Prof. Prokop empfangen

    Rangun (ADN-Korr.). Der burmesische Minister für Gesundheitswesen und Volksbildung, Oberst Hla Han, hat. am Donnerstag in Rangun den Direktor des Instituts für Gerichtliche Medizin der Humboldt-Universität" Berlin, Prof. Dr. Otto Prokop, zu einer Unterredung empfangen. Im Verlaufe des freundschaftlichen Gesprächs brachte der burmesische Minister seine tiefe Befriedigung über die Vereinbarungen für die Zusammenarbeit beider Länder auf dem Gebiete des Gesundheitswesens zum Ausdruck ...

  • Antwort des Vatikans

    Rom (ADN), Der Vatikan unterstütze jeden Schritt, „der sich zum Ziel setzen würde, der Gerechtigkeit entsprechend den Frieden zwischen den Völkern durch aufrichtige und konstruktive Verhandlungen zu schützen und zu festigen". Das wird in einem Antwortschreiben des diplomatischen Vertreters des Vatikans betont, dem durch den Botschafter der UdSSR in Italien, Kosyrew, eine Abschrift der Neujahrsbotschaft Nikita Chruschtschows für Papst Paul VI ...

  • Kossygin geehrt

    Moskau (ADN). Das ZK der KPdSU und der Ministerrat der UdSSR haben Alexej Kossygin, Mitglied des Präsidiums des ZK der KPdSU und Erster Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, zu seinem 60. Geburtstag beglückwünscht. Für seine großen Verdienste um die Kommunistische Partei und den Sowjetstaat erhielt Kossygin den Leninorden, die Goldmedaille „Hammer und Sichel" und den Titel „Held der sozialistischen Arbeit" ...

  • Bauerndemonüstration

    Paris (ADN). 4000 französische Bauern demonstrierten am Freitag in Brest (Departement Finlstere) gegen die Agrarpolitik des de-Gaulle-Regimes. Die Demonstranten protestierten gegen die niedrigen Aufkaufpreise und forderten Maßnahmen gegen die zunehmende Machtkonzentration in den Händen der Großgrundbesitzer ...

  • Internationale Anerkennung

    Zu den Abnehmern von Patenten aus sozialistischen Staaten gehören außer Unternehmen in den bereits erwähnten kapitalistischen Industriestaaten u. a. solche in Frankreich, Italien und Japan. Ende 1963 erwarb die japanische Firma „Kobe Steel Works Ltd." in der Sowjetunion eine Lizenz für die Produktion von Stahlelektr«den ...

  • Letzter Ami außer Landes

    Der amerikanische Geschäftsträger Donald Peterson hat am Donnerstagabend als letzter Mitarbeiter der USA-Botschaf1 in Sansibar das Land verlassen. Am Mittwoch waren Peterson und dem britischer Hochkommissar Timothy Crosthwait vor Präsident Karume eine Frist von 24 Stunden für ihre Abreise gegeben worden weil die betreffenden Regierungen sich bisher geweigert haben, die neue Regierung Sansibars anzuerkennen ...

  • Westdeutschland finanziert türkische Unruhestifter

    Ankara (ADN). Westdeutschland wird der Türkei im Rahmen der NATO eine größere Militärhilfe gewähren. Über die Einzelheiten wurde nach einem am Freitag in Ankara veröffentlichten westdeutsch-türkischen Kommunique zwischen Bonn und der Türkei „völliges Einvernehmen" erzielt. Die Höhe der Militärhilfe beläuft sich nach einer Äußerung des türkischen Außenministers Erkin^auf 50 Millionen D-Mark ...

  • Attentat auf Inönü

    Ankara (ADN). Auf den türkischen Ministerpräsidenten Inönü ist am Freitag ein Attentat verübt worden, meldet Reuter. Es sollen mehrere Schüsse auf Ihn abgefeuert worden sein, die jedoch Ihr Ziel verfehlten. Der von der Polizei verhaftete Attentäter Merut Sunay gab sich als Anhänger des ehemaligen Ministerpräsidenten Menderes aus, dessen Sturz und Hinrichtung er nicht habe überwinden können ...

  • Rat beendete Tagung

    Stockholm (ADN-Korr.). Der Nordische Rat hat am Freitag In Stockholm seine achttägigen Beratungen abgeschlossen. Im Mittelpunkt der Konferenz standen vor allem Probleme des Handels sowie die Zusammenarbeit der nordischen Länder in der EFTA. Ferner wurden die Einrichtung einer skandinavischen Investitionsbank und die Einführung eines einheitlichen Steuersystems prfirtert ...

  • 23 Tote bei Absturz

    Manila (ADN). Ein philippinisches Flugzeug vom Typ DC 3 ist am Freitag über der südphilippinischen Insel Mindanao abgestürzt. An Bord der Maschine befanden sich 22 Passagiere und eine dreiköpfige Besatzung. Unbestätigten Berichten zufolge sollen zwei Personen den Absturz überlebt haben; eine davon sei lebenseefährlich verletzt ...

  • Wieder in der Heimat

    Havanna (ADN). Die 29 kubanischen Fischer, die nach längerer widerrechtlicher Haft in Gefängnissen des USA- Staates Florida freigelassen wurden, sind am Freitag wieder in Havanna eingetroffen. Der Ministerpräsident der Revolutionären Regierung Kubas^Jir^Fidel Castro, hieß die Fischer in der Heimat herzlich willkommen ...

  • Cocktail in Rangun

    Rangun (ADN-Korr.). Generalkonsul Hans-Joachim Radde gab am Donnerstag für die burmesische Regierungsdelegation, die an der bevorstehenden Leipziger Frühjahrsmesse teilnehmen wird, in der Handelsvertretung der DDR in Rangun einen Cocktail.

  • Indien erkennt Sansibar an

    Neu Delhi (ADN). Die indische Regierung hat beschlossen, die Regierung dei Volksrepublik Sansibar anzuerkennen Die Entscheidung wurde am Freitag in Parlament bekanntgegeben.

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  • Bei „Halbzeit": Kührt vor Munk

    Glanzvoller Auftakt der Sprunglaufmeisterschaft / Weißpflog neuer Kombinationsmeister Von unserem Berichterstatter Klaus Ullrich

    Der neue Deutsche Meister im Spezialsprunglauf wird erst am Sonntag gekürt, aber die drei Freitagsprünge haben den Kreis der Titelanwärter bereits auf ein Minimum reduziert. Fast 10 000 Zuschauer — unter ihnen das Mitglied des ZK und 1. Sekretär der Bezirksleitung Suhl, Otto Funke — erlebten bei strahlendem ...

  • Serie von Überraschungen

    Daß Roland Weißpflog zu seinem ersten Kombinationstitel kommen könnte, hatte Bich schon nach dem Springen angedeutet. Im Langlauf — bei strahlendem Sonnenschein und Frost ausgetragen — beseitigte er die letzten Zweifel. Nach sieben Kilometern hatte er den eine Minute vor ihm gestarteten Titelverteidiger Rainer Dietel eingeholt und ließ ihn auf dem letzten Kilometer sogar noch hinter sich ...

  • Interessante Veranstaltungen

    Schon die Wochen vor dem großen Treffen sind reich an stimmungsvoller Atmosphäre. Dafür sorgen u. a. die Kapellen der Jugendklubs, die in den Monaten März, April und Mai zu Leistungsvergleichen 2:usammentreffen. Dafür sorgen aber auch die Schriftsteller mit Lyrikabenden und der Weißenseer Mal- und Zeichen- Zirkel mit seinen Ausstellungen ...

  • Ergebnisse

    Nordische Kombination: 1. Weißpflog (SC Traktor Oberwiesenthal) 485,60 (Laufnote 242,60), 2. Düring (Dynamo Johanngeorgenstadt) 471,88 (238,48), 3. Dietel 457,60 (219,40), 4. Flauger (beide SC Dynamo Klingenthal) 448,14 (228.74), 5. Winterlich (SC Traktor Oberwiesenthal) 443,90 (226,80), 6. Meinel, Günter (SC Dynamo Klingenthal) 428,80 (220,20) ...

  • Laßt uns nach vorn

    Das Prädikat „Dufte Berliner" wollen auch die jungen Arbeiter und Ingenieure aus der Jugendbrigade „Heinrich Hertz" im VEB Tonmechanik erringen. Deshalb übernahmen sie den Bau von Verstärkern für transportable Studiomagnetophongeräte als Jugendobjekt. Ihre Forderung heißt:. „Runter mit den Kosten, rauf mit der Qualität!" Ihnen eifern die Altersgefährten im VEB Schnelltlechterei nach ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Ein Hochdruckgebiet verlagert sich von Mitteleuropa aus langsam südostwärts, bleibt aber für Deutschland weiterhin wetterbestimmend. Aussichten: Nach zögernder Auflösung örtlicher Nebelfelder teils wolkig, teils heiter und im wesentlichen niederschlagsfrei. Bei schwachen bis mäßigen südöstlichen Winden Tageshöchsttemperaturen zwischen minus 4 und null Grad ...

  • Berliner Fußball

    Am Sonntag sind zwei Berliner Vertretungen der DDR-Liga (Nord) Gastgeber. Motor Köpenick empfängt Dynamo Schwerin (Wendenschloßstr.), und Dynamo Hohenschönhausen wird von Stahl Eisenhüttenstadt besucht (Zoschke-Stadion). Der TSC Berlin muß bei Vorwärts Rostock antreten. Spielbeginn 15 Uhr. Stadtliga, Sonnabend, 15 ...

  • Neue Gäste auf der Winterbahn

    Neue internationale Gäste kommen an diesem Wochenende auf der Berliner Winterbahn zum Einsatz. Gösta Pettersson, Friedensfahrtteilnehmer 1962 und Sieger des Großen Preises des Deutschen Sportechos im letzten August, ist dabei der prominenteste unter den ausländischen Teilnehmern. Er wird von seinen schwedischen Landsleuten Oskar Hammrin, Stewe Teil und Einar Björklund begleitet ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPBR, 17.30 Uhr: „Hansel und Gretel" ***) KOMISCHE OPER, 19.00 Uhr: „Ritter Blaubart" *) METROPOL-THEATER, 19.00 Uhr: „Himmel, so ein Theater" ***) DEUTSCHES THEATER, 18.00 Uhr: „Wallenstein" *) KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr: „Minna von Barnhelm" **) BERLINER ENSEMBLE, 19.00 Uhr: „Optimistische Tragödie" **) VOLKSBÜHNE, 19 ...

  • Singe, Freie Deutsche Jugend

    Töne heller nun, Fanfare! Trommler, schlag dein Fell geschwind. Weck die Schläfer, die noch träumen, daß sie nicht den Tag versäumen. Und es wehen blaue Fahnen stolz und kühn im Frühlingswind. Und es wehen blaue Fahnen stolz und kühn im Frühlingswind. Jugend, preise deine Pläne, die schon morgen Taten sind ...

  • Rund um den Weißen See

    Ein Campingplatz für 5000 junge Gäste der Hauptstadt wird zum Deutschlandtreffen am Faulen See eingerichtet. Die Kollegen des VEB Bauhof, der PGH und halbstaatlichen Betriebe verpflichteten sich, die dazu erforderlichen sanitären Einrichtungen in freiwilligen Aufbaueinsätzen zu schaffen. Für 800 Teilnehmer des großen Pfingsttreffens wird an der Radrennbahn ein Zeltlager aufgebaut ...

  • Erste Titelträger bei Alpinen Jugendmeisterschaften

    Mit dem Riesenslalom begannen am Freitag in Oberwiesenthal die Deutschen Jugend-Skimeisterschaften in den Alpinen Disziplinen. Christine Jung und Günter Arnold (beide SC Traktor Oberwiesenthal) holten sich die ersten Titel der Meisterschaften, die am Sonnabend mit dem Abfahrtslauf und am Sonntag mit dem Spezialslalom fortgesetzt werden ...

  • Gute Lernergebnisse

    „Mit guten Lernergebnissen empfangen wir unsere Gäste in der Hauptstadt", ist das Motto der Weißenseer Oberschüler. Schließlich wollen sie auch mit in erster Reihe stehen. Das soll sich schon anläßlich ihrer Schulfestspiele vom 13. April bis 9. Mai beweisen. Besondere Höhepunkte sind dann ihre Feste der deutschen und russischen Sprache und das Fest des Liedes und Tanzes sowie der Tag der Jungen Techniker und Naturforscher ...

  • Dem großen Fest entgegen

    Stadtväter bestätigten Maßnahmeplan zur Vorbereitung des Deutschlandtreffens

    Kaum mehr als 80 Tage verbleiben noch bis zum großen Treffen der deutschen Ju- i gend zu Pfingsten in der Hauptstadt. Aber schon jetzt wird an jedem Tage etwas los sein. Das ist aus dem Plan zur Vorbereitung des Deutschlandtreffens ersichtlich, der am Mittwoch vom Rat des Stadtbezirks Weißensee bestätigt wurde ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W I, Mauerstraße SS'49, Tel 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 11*t Tel. 43 0014 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58. Schönhauser Allee 144» Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C & Rosenthaler Straße 28-31 ...

  • Wintersportwetterbericht

    Schierke: 34 cm Schneehöhe, Pulver, Ski gut. Hasselfelde 8 cm, Pulver. Ski möglich. Ruhlaer Skihütte: 20 cm, Wechselschnee. Ski gut. Friedrichsbrunn: 11 cm, Pulver, Ski möglich. Frauenwald: 30 cm* Pulver. Ski gut. Steinhaid: 40 cm, Pulver, Ski sehr gut. Auersberg: 80 cm, Pulver, Ski sehr gut Rittersgrün: 30 cm, Pulver ...

  • Überall Hochstimmung

    Die Sportgemeinschaften und Sportklubs stehen nicht nach. Sie treffen sich am Pistoriusplatz, rund um den Hamburger Platz, in den Volkssportanlagen am Weißen See, auf der Terrasse am See und in der Falkenberger Straße mit den Einwohnern der Wohngebiete zu Massensportspielen. Und zu Pfingsten wird bei Fußballturnieren mit Freunden aus Bayern, Hannover und dem Rheinland Hochstimmung herrschen ...

Seite 7
  • Warum

    schreibe ich über das Leben der Bauern? Von Bernhard Seeger

    Meine Neugier auf das Dorf und seine Menschen reicht weit zurück. In einer landnahen Kleinstadt geboren, führten mich schon die ersten selbständigen Erkundungsausflüge in sommerdurchsummte Felderweiten, vor denen ich stand mit einem geheimnisvollen Schauer im Herzen; denn die Mutter, die viele Jahre Magd gewesen war, wußte zuviel von Hexen, Kobolden und Roggenmuhmen zu erzählen ...

Seite 8
  • An der Wolokolamsker Chaussee

    Der Marsch zu den Verwundeten vor Moskau 1941 *vYon Alexander Bek

    1 Das Morgengrauen war noch nicht in den Wald gedrungen, erst in der Höhe traten die herbstkahlen Wipfel schattenhaft aus der Därftmerung, wir aber waren schon angetreten und marschierten. Ringsum schimmerte Rauhreif, die Erde war frosthart und mit einer Eisschicht bedeckt, in der sich alte, von Tannennadeln und Laubblättern bestreute Hufeindrücke und Radspuren, das Wagengleis des Waldweges, abzeichneten ...

  • Ein Bauernfreund

    „Ernst, hör auf, sonst muß ich dir noch recht geben, und ich werde noch zum Kommunisten." Der Zwischenruf löst unter den Anwesenden Schmunzeln und Gelächter aus. Denn schließlich ist der Rufer ja kein anderer als der Vater des Redners,^ des Genossen Ernst Putz, der die Stunden auf dem väterlichen Sinnthalshof in Brückenau (Bayrische Rhön) zu einer Aussprache mit Bauern benutzt ...

Seite 9
  • Auf Suche nac

    -JLudwig Renn: Inflation., Roman. Aufbau-Verlag, Berlin, 196}, 284 S., Ganzleinen, 7,20 DM. Vom Adelssproß und kaisertreuen Offizier zum tapferen Mitkämpfer der Arbeiterklasse. So spannt sich der weite Bogen einer Entwicklung, die sich für den Schriftsteller Ludwig Rena in den ersten Jahrzehnten unseres Jahrhunderts vollzog und die für ihn in ihrer Fülle von persönlichen Erlebnissen und Erfahrungen ein nahezu un- \ erschöpfliches literarisches ...

  • Über die Wirklichkeit in der Kunst

    So ist es zum Beispiel für jedermann begreiflich, daß ein Autor, der etwas Anständiges leisten will, die Wirklichkeit nicht entstellen darf; in dieser Forderung stimmen Theoretiker und die öffentliche Meinung überein. Die Theoretiker verlangen aber gleichzeitig, und betrachten es ebenfalls als Axiom, daß der Autor die Wirklichkeit vervollkommnen, alles Überflüssige beiseite lassen und nur das auswählen soll, was speziell für die Entwicklung der Handlung und für den Ausgang des Werkes nötig ist ...

  • Im Zeitalter Homers

    Margarete Riemschneider: Von Olympia bis Nimve im Zeitalter Homers. Mit 47 Abbildungen und 1 Landkarte. Verlag Koehler & Amelang. Leipzig, 196). 160 S., Glanzfolie, 10,80 DM. Eine fremde, bezaubernde, längst versunkene Welt ersteht vor dem Leser. Lebendig und vielseitig wird die Kultur von Kreta und Mykene dargestellt ...

  • Satiricon

    Petronius: Satiricon. Aus dem Lateinischen von Fritz Tech. Mit Illustrationen von Werner Klemke. Verlag Rütten & Loening, Berlin, 1963. 347 S-, Ganzleinen, 13,80 DM. Der unter Nero lebende Petronius schildert in diesem Meisterwerk der römischen Literatur mit spöttischer Gelassenheit seine Zeitgenossen und sein Zeitalter ...

  • Memoiren einer Idealistin

    ' Malwida von Meysenbug: Aus den Memoiren einer Idealistin. Herausgegeben von Fritz Böttger. Mit zahlreichen Illustrationen. Verlag der Nation, Berlin, 196% Ganzleinen, 605 S., 11,80 DM. 7m den interessantesten Werken der deutschen Memoirenliteratur des 19. Jahrhunderts gehören die Selbstbekenntnisse dieser tapferen Frau, die Seite 3 ND-Beilage Nr ...

  • Flämische Mären

    Charles de Coster: Flämische Mären. Aus dem Französischen von Helmut Bartuschek. Mit etwa 100 Abbildungen von Ruth Knorr. Union Verlag, Berlin, 196^. 264 S., Ganzleinen, 10,80 DM. Der flämische Dichter Charles de Coster nimmt einen Ehrenplatz in der Weltliteratur ein. Wie sein Hauptwerk, der „Thyl Ulenspiegel", sind auch die „Flämischen Mären" aus der Liebe des Dichters zu seiner Heimat und den einfachen Menschen seines Volkes erwachsen ...

  • Plautus

    Plautus. Komödien in zwei Bänden. Herausgegeben von Walter Hof mann. Aus dem Lateinischen von W. Binder. Volksverlag, Weimar, 196}. 411/506 S., Ganzleinen, 15 DM. Von den 21 erhaltenen Komödien des bedeutenden römischen Dichters enthält diese Ausgabe die 14 bekanntesten und wirksamsten Stücke. Inhalt: ...

Seite 10
  • Sie hatten nicht recht

    Ich bin Student der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald. In diesem Jahr will ich mein Examen in den Fächern Russisch, Geschichte und Staatsbürgerkunde möglichst mit Erfolg abschließen. Als zukünftiger Lehrer verfolge ich mit großem Interesse die Diskussion über den Staatsbürgerkundeunterricht im „ND" ...

  • UNSER PORTRÄT:

    Otto Göpel ist ein bekannter Arbeiterveteran im ostthüringischen Städtchen Ronneburg. Auf ihn trifft so recht die Feststellung zu: Sport erhält jung. Mit seinen 78 Jahren fehlt es ihm weder an Tatkraft noch an Humor. Der ehemalige Geräteturner hat in 16 umliegenden Dörfern Ronneburgs früher die Arbeitersportvereine gegründet ...

  • Otto Göpel

    man so sagt, auf der Höhe der Zeit steht. Jeder, Lehrer» ist doch daran interessiert, im Unterricht über dem Stoff zu stehen. Aber wie wollten z. B. Geographie- oder Chemielehrer „souverän" den Unterricht führen, wenn sie nicht wüßten, was auf dem 5. Plenum beschlossen wurde? Wie soll ein Lehrer bei Aussprachen mit Schülern oder Eltern Z ...

  • Wir wollen Vorbild sein

    Unser Mitarbeiter Heinz Singer sprach mit dem Verdienten Lehrer des Volkes Karl Hempel, Parteisekretär an der Friedrich-Schiller-Oberschule in Ronneburg, über Probleme der Parteiarbeit. ND: Genosse Hempel, was tut eure Parteiorganisation, um die staatsbürgerliche Erziehung in der Schule zu fördern? Karl Hempel: Nach meiner Ansicht ist für den Erfolg der staatsbürgerlichen Erziehung unserer Kinder wichtigste Voraussetzung, daß an der Schule «in gesundes politisches Klima herrscht ...

  • Hoch lebe der Bürgermeister

    Ich begrüße den Leitartikel des ,,ND' vom 30. Januar 1964, weil darin gesagt wird, daß viele Menschen den Staatsbürgerkundelehrer unterstützen können. Wir haben an unserer Schule in dieser Beziehung sehr gute Erfahrungen gemacht. In den 7. und 8. Klassen ließ ich - wie das ah vielen Schulen zur Vorbereitung der ^olkswahlen geschah — ebenfalls einen Aufsatz zu folgendem Thema schreiben: „Was würde ich tun, wenn ich Abgeordneter wäre?" Die Schüler machten viele interessante Vorschläge ...

  • Wä£ ich vom Lehrbuch erwarte

    Ich finde es beschämend, daß manchmal versucht wird, dem Staatsbürgerkundelehrer die Schuld für die unbefriedigenden Unterrichtsergebnisse zu geben. Die Lehrer können und dürfen normalerweise nicht mehr bieten, als es der Lehrplan und das Lehrbuch zulassen. Ein ordentliches Lehrbuch und einen gründlich ...

  • Anschauum ist das Fundament

    für den. Staatsbürgerkundeunterrient zur Verfügung,,aber das reicht bei weitem nicht mehr aus. Für viele Themen ist überhaupt nichts vorhanden! Wir Staatsbürgerkundelehrer möchten sehr gern eindrucksvolle Filmdokumente, wie sie z. B. der Deutsche Fernsehfunk bringt, auch im Unterricht verwenden. Wie wäre es, wenn Fernsehfunk und Zentralinstitut für Lehrmittel sich einmal an einen Tisch setzten? Wir Lehrer brauchen außerdem dringend grafische Übersichten, z ...

  • Ich möchte —"aber ich darf nicht

    Eine Sache könnte sofort den Unterricht interessanter gestalten: Wirklich ungehobene Schätze an ausgezeichneten Filmen lagern beim Progress- Filmvertrieb. Wir haben zwar in unserer Schule auch ein Schmaltonfilmgerät, doch seit zwei Jahren darf ich keinen Film von Progress vorführen, weil mir dazu der Vorführschein fehlt ...

  • Fernsehfunk könnte helfen

    Unsere Jugend wird außerhalb der Schule durch eine Fülle von Eindrücken förmlich überflutet. Wir brauchen dabei nur an illustrierte Zeitschriften, Filme und das Fernsehen zu denken. In. den meisten Staatsbürgerkundestunden aber steht trotz aller Bemühungen des Lehrers das Wort im Vordergrund. Das erschwert besonders leistungsschwachen Schülern, komplizierte Zusammenhänge besser zu verstehen ...

  • aller Erkenntnis

    Weitere Beiträge zur Diskussion über Staatsbürgerkunde

    Wir beenden heute die Diskussion über Staatsbürgerkunde in der ND-Beilage und danken allen Teilnehmern für ihre interessanten Einsendungen. Leider konnte in diesem Rahmen nur ein kleiner Teil der Leser zu Wort kommen. Das Thema Staatsbürgerkunde und staatsbürgerliche Erziehung bleibt natürlich nach wie vor aktuell, und wir werden in weiteren Veröffentlichungen immer wieder darauf zurückkommen ...

Seite 11
  • Weltstand studieren

    Man kann aber auch einen Halbleiter als Ventil verwenden, wenn man einem etwa münzengroßen Scheibchen eines hochreinen Siliziumkristalls (mit höchstens einem Teil Verunreinigungen in je einer Million Teilen Silizium) geringste Mengen Aluminium und Antimon beimischt. Solche Ventile werden z. B. zur Speisung von Elektrolysen mit Strömen bis zu 100 000 A zur Erzeugung von Aluminium verwendet ...

  • Mit Rechenzentrum zusammenarbeiten

    Obwohl es auf diese Weise wesentlich leichter, schneller und exakter möglich ist, Produktionsdaten auszuwerten als mit bisherigen Methoden, so bindet diese Arbeit dennoch eine verhältnismäßig zu große Zahl hochqualifizierter Arbeitskräfte. Hier hilft die Zusammenarbeit mit der elektronischen Rechentechnik ...

  • Halbleiter In der Starkstromtechnik

    Warum geben elektronische Bauelemente den Ton an? Von Prof. Dr.-Ing. habil. Rudolf Lappe

    Auf der 5. Tagung des ZK wies Genosse Walter Ulbricht eindringlich darauf hin, daß die DDR auf dem Gebiet der Halbleitertechnik noch vieles aufzuholen hat. Dieser Hinweis betrifft sowohl die Halbleiter für die Schwachstrom- als auch für die Starkstromtechnik. Wir wissen, wie schnell sich die Halbleiter in der Schwachstromtechnik durchgesetzt haben ...

  • Mumienfund in Italien

    Die Mumie eines acht- bis zwölfjährigen Mädchens wurde bei Ausschachtungsarbeiten in der Nähe von Rom gefunden. Ein Bagger war auf einen Sarkophag aus weißem Marmor gestoßen, in dem der mumifizierte Leichnam ruhte. Die Mumie war in ein mit Goldfäden durchwirktes Gewand gehüllt. Ihr Alter wird auf .1800 Jahre geschätzt ...

  • Herr über viele Meßbereiche

    Wieso helfen Datenerfassungsgeräte die Produktion wissenschaftlich leiten? / Von Dr. Günter Huhn

    In Großbetrieben der chemischen Industrie, der Energiewirtschaft, der Metallurgie und vielen anderen Wirtschaftszweigen muß die Produktion ständig überwacht werden. Das geschieht zum großen Teil mit Meßinstrumenten, die oft an hundert Meßstellen Druck, Temperatür, Durchflußmengen, chemische Analysenwerte usw ...

  • Universell anwendbar

    Eine solche Anlage zur zentralen Meßwerterfassung wurde im Institut für Regelungstechnik; Berlin, entwickelt. Sie löst alle oben genannten Aufgaben. Als dieses Gerät (BKE 100) entwickelt wurde; legten die Arbeiter und Ingenieure des Institute* besonderen Wert auf seine universelle Anwendbar* keit; denn in jedem Betrieb sind die Anforderung gen für die automatische Datenerfassung unterschiedlich ...

  • Spitzenleistungen verteidigen

    Die Entwicklung steuerbarer Ventile hat bei uns kaum begonnen. Es gibt auch keine klare Konzeption, wie es auf diesem Gebiet weitergehen soll. Die oben aufgezählten Beispiele, wie diese Bauteile verwendet werden können, zeigen, daß wir hier nicht mehr zögern dürfen. In Zukunft werden bestimmt auch große Motoren in Walzwerken über steuerbare Halbleiter gespeist werden ...

  • „Nachtauge"

    Ein elektronisches „Nachtauge" wurde von einer englischen Firma entwickelt. Es handelt sich dabei um eine Elektronenröhre, die selbst schwächstes Licht noch wahrnimmt, es millionenfach verstärkt und so in nahezu Dunkelheit verborgene Gegenstände sichtbar macht. Mit diesem „Auge" war es bei einem Test möglich, trotz sehr schlechter Lichtverhältnisse einen 1600 Meter entfernten Schiffsmast genau zu erkennen ...

  • Inserate der „Antiraucher"

    Inserate gegen das Zigarettenrauchen tauchen jetzt zum erstenmal in amerikanischen Zeitschriften auf. Inserent ist eine Lebensversicherungsgesellschaft. Die ganzseitigen Annoncen zeigen eine Hand, die eine Zigarette ausdrückt. Der Text dazu: „Einige Worte an diejenigen, die heute schon ihre zweite Packung geöffnet haben ...

Seite 12
  • Variante B wie Bienkopp

    Auf dem Wege zum Aufbau-Verlag von Erwin Strittmatter verloren, gefunden von dem Fußgänger Werner Neubert

    Januar klirrt im Schneereifen Schilf. Die Kleinbahn ruckelt und stößt wie ein Bock. Ole Bienkopp hält seinen wundgeschriebenen, angeleckten Daumen zum Kleinfenstet hinaus: Frische Brise aus Richtung Norden, wo Schwerin liegt. Das tut Mensch und Vieh und Acker gut, denkt er. In Ole Bienkopps verschimmelten Kastanienkopf, geschnitzt aus harter Eiche, ist die kindliche Schöpferkraft noch immer vsjie ein heiteres Tänzchen zugange ...

  • Seitwärts in die Büsche

    Als wir uns in den vergangenen Tagen, interessiert und guter Dinge, die Humorseite links liegenlassend, 'durch das kräftige Unterholz der Referate und Diskussionsbeiträge der 5. Tagung des ZK pirschten, standen wir plötzlich vor einem Busch - vor einem Wilhelm Busch. Hinter diesem Busch verborgen, hatte der Werkleiter des VEB Zähler- und Apparatebaus Teltow das Neue Ökonomische System der Leitung und Planung ad absurdum verführt ...

  • Kybernetische Variante

    Die Dame Technik hat sich sehr gemausert. Das sieht ein Kenner auf den ersten Blick. Und wer noch immer, mit Maschinen knausert Und werktags anderswie herumbanausert, Der bleibt zurück - der bleibt gewiß zurück. Schon kommt sie Dir zuweilen kybernetisch, Und ihrer Weisheit Brüste sind wie Schnee. Und schon beim trauten Frühstück am Kaffee-Tisch Blickst Du ihr gern, wenn auch nur theoretisch Per Tagespresse tief ins Dekollete ...

  • Nachgelassener Zettel an den Logiskameraden

    Du schliefst so schön, drum zog ich Leine, Und hab/ Dich nicht erst aufgeweckt. Die fünfzehn Mark im Kasten war'n wohl Deine? Ich hab' sie vorsichtshalber eingesteckt. Such, wenn Du aufstehst, nicht erst Deine Hose. Ich war erstaunt, wie die mir paßt. Und denk an meine Zwangspsychose, Wenn Du auch kein Jakett mehr hast ...

  • Der Urmensch

    Ein nicht sehr gescheiter Steinzeitaußenseiter sprach: „Wir haben doch das Beil aus Stein, nun laßt's genug mit Knobeln sein!" Da Mangel noch an Theorien, sei diese Haltung ihm verziehn. Der Urmensch ist verblichen, das Steinbeil längst gewichen dem Anblick von Turbinen und Turbo-Prop.-Maschinen. Geblieben ist aus jener Zeit ein Quentchen Selbstzufriedenheit ...

  • Kollegialität

    In einer Kleinstadt unterhalten sich zwei Damen: „Frau Müllet hat Sorgen. Ihr Mann ist aus Berlin nicht zurückgekehrt, und so telegrafierte sie an fünf seiner Kollegen, ob er bei ihnen übernachtet habe." „Ja und?" „Sie erhielt fünf Antworten: Ja."

  • Ursache

    Ein Sänger, det mit der Stärke seinet Stimme prahlte, sagte: „Als ich gestern zu Hause sang, platzten alle Scheiben " Da unterbrach ihn einer der Zuhörer: „Und bist du sicher, daß sie nicht eingeschlagen wurden?"

  • Einigkeit

    „Wie steht s mit deinet Ehe?" „Bisher gut. Wir einigten uns, daß meine Frau einen Tag macht, was sie will, den anderen Tag mache ich, was sie will."

Seite
Hier einige Antworten: Jede Stunde ist kostbar Fünf-Länder-Reise der DDR-Delegation erfolgreich beendet USA-Diplomaten für Wetterführung des bewährten Weihnaehtsabkommens Spezialistengruppen gehen Aussaatplänen den letzten Schliff Westdeutscher Terrorist vor dem Obersten Gericht Verbündete Armeen wachen gemeinsam über den Frieden Ankunft in Moskau Bonn mischt sich erneut ein Kalter Krieg gegen Selbstbestimmung und Freiheit Beute mit Beilage DIE GEBILDETE NATION und Funkprogramm
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