28. Mär.

Ausgabe vom 26.01.1964

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  • Erfolge der Wirtschaft zum Nutzen der Republik

    Berlin (ND). Durch die hervorragenden Leistungen der Werktätigen in der materiellen Produktion erreichten wir 1963 Fortschritte, die eine wichtige Grundlage für die Ausarbeitung und Verwirklichung des Perspektivplanes bis 1970 sind und eine weitere Verbesserung der Lebenslage der Bevölkerung ermöglichten ...

  • Briten überfallen Ostafrika

    Tanganjika, Kenia und Uganda angegriffen/ Zahlreiche Patrioten ermordet Vergewaltigung des Selbstbestimmungsrechts der Völker löst Genugtuung in Bonn aus

    Daressalam 7 Nairobi 7 Kampala/London (ADN/ND). Ein Schrei der Empörung geht um die Welt. „Um Ruhe und Ordnung wiederherzustellen", sind zwischen Freitag und Sonnabend unter dem Sperrfeuer schwerer Schiffsgeschütze bis an die Zähne bewaffnete britische Truppen in Ostafrika gelandet und besetzten strategische Punkte in Tanganjika, Kenia und Uganda ...

  • Bilanz eines Jahres

    fm vorigen Jahr um diese Zeit L herrschten andere Temperaturen, n den Ländern. Westeuropas, in delen es mehr oder weniger Privatsache var, wie sich jeder vor der Kälte chützte, kamen viele Menschen um. Janze Städte blieben ohne Brennstoff, >hne Strom. In anderen Ländern brach las Verkehrssystem gusammen ...

  • DDR-Regierungsdelegation bei Dr. Subandrio

    Erster Stellvertreter des Premierministers Indonesiens befürwortet Festigung der freundschaftlichen Beziehungen

    der Haltung Indonesiens und der DDR und brachte sein Interesse an der Festigung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Staaten zum Ausdruck. Bruno Leuschner bekräftigte die Bereitschaft der DDR, Indonesien bei der Lösung seiner Aufgaben nach Kräften zu unterstützen. Die DDR habe volles Verständnis für die Probleme Indonesiens und stehe immer an seiner Seite ...

  • Über 25 000 kamen in die Republik

    Westdeutsche Jugendliche kehrten Bonner Staat den Rücken

    ' Berlin (ADN). Innerhalb von drei Jahren, seit dem 1. Januar 1961, kehrten 25 474 junge westdeutsche Bürger im Alter von 18 bis 25 Jahren dem Bonner Staat den Rücken und siedelten in die DDR über. Die überwiegende Mehrheit von ihnen verließ die Bundesrepublik, weil dort die Lehr- und Qualifizierungsverhältnisse für viele junge Menschen völlig ungenügend sind und sie deshalb für ihre Zukunft keine Perspektive und Sicherheit sehen ...

  • Herzliche Glückwünsche für Indien

    Berlin (ADN). Anläßlich des 14. Jahres- ;ages der' Proklamierung der Republik Indien übermittelte der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, 2in in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschtelegramm an den Präsidenten der Republik Indien, Dr. Sarvepalli Radhakrishnan. In dem Telegramm heißt ...

  • Brandt sollte selbst verhandeln

    Gerhard Danelius fordert verbesserte Beziehungen Westberlin—DDR

    Berlin (ADN). „Entspannung fördern — nicht stören!" Unter dieser Überschrift nimmt der 1. Sekretär des Vorstandes der SED-Westberlin, Gerhard Danelius, am Sonnabend in der „Wahrheit" zu den weiteren Gesprächen zwischen dem Westberliner Senat und der Regierung der DDR Stellung. „Jetzt gilt es, dafür zu sorgen", schreibt Gerhard Danelius, „daß die ersten Keime der Entspannung und Normalisierung der Lage nicht wieder durch eine Neubelebung des kalten Krieges abgetötet werden ...

  • Acht indische Preise für Junge Pioniere

    Neu Delhi (ADN-Korr.). Acht Jungen und Mädchen aus der DDR erzielten einen Preis beim internationalen Kinderwettbewerb des indischen Karikaturisten Shankar Pillai. Auch 1963 hatten sich an diesem jährlichen Wettbewerb mehr als 100 000 Kinder aus 84 Ländern beteiligt. 379 Preise - wurden für Zeichnungen und 42 für literarische Einsendungen verliehen ...

  • Mit Echo 2 beginnt gemeinsame Forschung

    Vandenberg (ADN). Ein aufblasbarer Ballonsatellit mit der Bezeichnung Echo 2 ist am Sonnabend vom USA- Luftwaffenstützpunkt Vandenberg in Kalifornien gestartet worden. Er hat seine Umlaufbahn in Höhe von rund 1280 Kilometer erreicht und sich eine Stunde nach dem Start entfaltet. Echo 2 hat einen Durchmesser von 44,29 Metern und soll gemeinsamen Experimenten amerikanischer und sowjetischer Wissenschaftler in der Nachrichtenübermittlung dienen ...

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  • Regierungsdelegation bei Dr. Subandrio

    (Fortsetzung von Seite 1)

    der Seite Indonesiens gestanden hat und auch weiterhin stehen wird". „Suluh Indonesia" unterstreicht, daß sich die DDR in ihren wirtschaftlichen Beziehungen zu Indonesien vom Prinzip der „Gleichheitberechtigung ohne jede politische Bedingungen" leiten lasse. Die indonesische Nachrichtenagentur ANTARA ging ausführlich auf die Vorschläge der DDR für ein Abkommen des guten Willens zwischen beiden deutschen Staaten ein ...

  • Wiederbelebung der Ausfuhr

    Drittens begann die Ausfuhrentwicklung, die in den Jahren 1961 und 1962 ihre Bedeutung als Konjunkturfaktor verloren hatte, wieder eine größere Rolle zu spielen. Der Außenhandelsüberschuß erreichte in den ersten zehn Monaten eine Höh* von 4,1 im Vergleich zu 3,0 Milliar- Sowohl der Bericht des Wirtschaitsministeriums als auch die Konjunkturforschungsinstitute geben sich optimistisch für das Jahr 1964 ...

  • Bedeutender Beitrag derDDR Von Ruth K a 11 m a n n s Genf

    Gegenwärtig befindet sich die Arbeit des Abrüstungsausschusses in Genf noch im Stadium der allgemeinen Debatte. Weitgehende Übereinstimmung gibt es zwischen allen Teilnehmern der Genfer Konferenz indessen in einer Frage: Es ist zu verhindern, daß Atomwaffen an Staaten gegeben werden, die solche Waffen noch nicht besitzen ...

  • Arbeiter gingen leer aus

    Zweitens verlangsamte sich unter dem Druck der Maßhalteoffehsive und infolge der Geldentwertung der Anstieg der Masseneinkommen. Die Summe der Nettolöhne und -gehälter erhöhte sich während der ersten drei Quartale um 6,4, die Lebenshaltungskosten um 3,3 Prozent. Daraus errechnet sich eine reale Erhöhung der Massenkaufkraft von nur noch 3 Prozent, die durch die starke Steuerprogression bei den Lohn- und Gehaltssteuern (Eintritt in höhere Steuerklassen) noch weiter reduziert worden ist ...

  • Dehler weist kalte Krieger zurück

    Bundestagsvizepräsident bekräftigt Ansichten über realistische Politik

    Berlin (ND). Der westdeutsche Bundestagsvizepräsident Dr. Thomas Dehler hat sich am Freitag energisch gegen die Angriffe der Ultras zur Wehr gesetzt. In einem Artikel in der Münchner „Abendzeitung" schreibt er- „In welcher Weise ich deswegen (wegen seiner Forderung nach einer realistischen Politik der Bundesrepublik) von den kalten Kriegern geschmäht worden bin und werde, wird in die passive Bilanz der Geschichte dieser Jahre eingehen ...

  • Investitionsflaute

    Erstens stagnierte die Investitionstätigkeit der westdeutschen Konzerne im wesentlichen trotz teilweise nicht wenig gestiegener Gewinne. Unter den Bedingungen eines schärfer gewordenen Konkurrenzkampfes auf dem EWG-Markt, der sich in Westdeutschland vor allem in der stark steigenden Einfuhr von Halbfertigwaren und Fertigerzeugnissen bemerkbar macht, die den einheimischen Waren entgegentreten, wurden Erweiterungsvorhaben zurückgestellt ...

  • Generalinspekteur erhält Befehlsgewalt

    Bonn (ADN/ND). Der Gener'alinspekteur der Bonner Bundeswehr, Nazigeneral Trettner, wird am 1. Februar die Weisungs- und Befehlsgewalt über die ihm bisher gleichgestellten Führungsstäbe des Heeres, der Luftwaffe und der Kriegsmarine sowie über die Inspektion für das Sanitäts- und Gesundheitswesen der Bundeswehr übernehmen ...

  • Suez-Erfahrungen vergessen?

    Die britische Aggression hat überall Zorn und Erbitterung hervorgerufen. Afrikanische Kreise weisen darauf hin, daß die britischen Imperialisten zu den brutalsten Methoden des Kolonialismus gegriffen haben, um ihre neokolonialistischen Positionen zu halten und eihe^olche Entwicklung zu verhinden, wie sie in Sansibar mit der Ausrufung der Volksrepublik begann ...

  • TerrbH4.'gegen^Vers1-ändigung,Cist Ausdruck* "des,kältendKrieges Ultras befahlen 206 Prozesse Komitee zum Schütze der Menschenrechte veröffentlicht Bonner Unrechtsbilanz 1963

    Berlin (ND). Das Komitee zum Schatze der Menschenrechte hat im Interesse der Entspannung und der Verständigung zwischen beiden deutschen Staaten die volle Betätigungsfreiheit aller Menschen in der Bundesrepublik für den Frieden gefordert. Der Terror gegen die Anhänger einer Politik der Vernunft sei ein Überbleibsel der Adenauer-Ära und des kalten Krieges ...

  • Zivilgesetzbuch wird ausgearbeitet

    Berlin (ADN). Zu ihrer konstituierenden Sitzung trat am Freitag die auf Beschluß des Präsidiums des Ministerrates der DDR gebildete Kommission zur Ausarbeitung des Zivilgesetzbuches und der Zivilprozeßordnung zusammen. Der Kommission gehören Vertreter der zentralen Staatsorgane und gesellschaftlichen Organisationen, Wissenschaftler, Ökonomen sowie Praktiker aus Justiz und Wirtschaft an ...

  • Einfach auflösen

    „Im Ausland dürfte der Eindruck nicht zu vermeiden sein, daß in der Bundesrepublik, die ja als Sachwalter des ganzen Deutschlands auftritt, alte Nationalsozialisten noch in führenden Positionen sitzen. Nach den Fällen .Oberländer' und .Krüger' sieht man fast mit Bangen einer Neubesetzung des Ministeriums entgegen ...

  • So wird man Minister

    „Vieles spricht dafür, daß die Bundesrepublik bald einen ehemaligen Minister mehr'hat.'Krüger teilt dann das Schicksal eines seiner Vorgänger, Oberländers. Es gefiel der staatspolitischen Weisheit der Christdemokraten, einen Minister mit braunen Flecken auf der Weste durch einen Inhaber einer ebensolchen ablösen zu lassen ...

  • Dank an Grenzsoldaten

    Berlin (ADN). Der Minister für Nationale Verteidigung, Armeegeneral Heinz Hoffmann, hat den Angehörigen der Grenztruppen der Stadtkommandantur dep Hauptstadt der DDR, Berlin, die sich bei der Durchführung des Passierscheinabkommens während der Weihnachtsund Neujahrstage durch hohe Einsatzbereitschaft und Disziplin hervorragend bewährten, seine Anerkennung ausgesprochen ...

  • "SO WirtschafIsumschau

    Mit Ausnahme des letzten Quartals, das eine gewisse Verbesserung der Situation anzudeuten scheint, war die' Lage dieser Industriezweige schlechter als im Vorjahr. Ein ähnliche! Bild zeigt sich, wenn man die entscheidenden Sektoren des Maschinen, und Elektromaschinenbaus betrachtet. Die Produktion von ...

  • Bilanz eines Jahres

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Zentralkomitees über die Vorbereitung des 5. Plenums ausgewertet werden., Durch eine breite Verpflichtungsbewegung, wie es im Brief des ZK heißt, durch die Einbeziehung aller Werktätigen in die sozialistische Gemeinschaftsarbeit gilt es also von Beginn dieses Jahres an, die Erfüllung aller qualitativen Kennziffern des Planes 1964 zu gewährleisten ...

  • Die westdeutsche Wirtschaft zum Jahresbeginn

    T)as Jahr 1963 brachte der westdeut- XJ sehen Wirtschaft mit einer gesamtwirtschaftlichen Wachstumsrate von 2,5 Prozent und einer Zunahme der industriellen Nettoproduktion von 3,5 Prozent nach dem Jahre 1958 das! zweitschlechteste Ergebnis der Nachkriegsentwicklung. Die schon 1961 einsetzende Flaute der konjunkturellen Bewegung dauerte also fort ...

  • Von Woche zu Woche höhere Preise

    „Welt der Arbeit": Staat und Monopole drehen an der Preisschraube

    Köln (ADN/ND), „Von Woche zu Woche zahlen wir mehr", lautet die Schlagzeile in der jüngsten Ausgabe des DGB-Organs „Welt der Arbelt", Köln, über den von Bonn verursachten Preiswucher in Westdeutschland. „Die Preise steigen, und trügerisch ist die Hoffnung, Unternehmer und die öffentliche Hand würden die volkswirtschaftlichen Erwägungen, die sie anderen zu bedenken geben, wenigstens selbst befolgen ...

  • Mindestens 80 000 Verfahren

    Die Zahlen der Verhafteten und Verurteilten vermitteln jedoch noch keinen annähernden Überblick über das Ausmaß des Bonner Gesinnungsterrors. So nimmt die Zahl der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsverfahren, die mit ständiger Überwachung am Arbeitsplatz, Kontrollen der Briefe und Telefongespräche, Hausdurchsuchungen, Vernehmungen bei der Polizei und anderen Schikanen verbunden sind, ständig zu ...

  • Gerechte Forderung

    Berlin (ADN). „Die Kommunistische Partei Frankreichs hat schon oft gegen die Verfolgungen protestiert, deren Opfer in Westdeutschland die Teilnehmer oder Erben der Widerstandsbewegung gegen den Nazismus sind", schreibt die „Humanite" in einem Kommentar zum Brief Max Reimanns an Bundeskanzler Ludwig Erhard ...

  • Jetzt muß sich die Opposition rühren

    Schriftsteller Johannes Tralow

    für Vorschläge Walter Ulbrichts Berlin (ADN/ND). Der Schriftsteller Johannes Tralow hat in einem Brief an den Friedensrat der DDR die Vorschläge Walter Ulbrichts auf gegenseitigen Verzicht von Atomwaffen in beiden deutschen Staaten begrüßt. Johannes Tralow schreibt: „Jetzt muß die westdeutsche Opposition sich rühren ...

  • Sonderstrafkammern

    Die Urteile der nach nazistischem Vorbild errichteten Sonderstrafkammern haben zur Folge, daß die Mehrheit der betroffenen Bürger für lange Zeit, zum Teil bis zu 10 Jahren, aus dem politischen Leben ausgeschaltet werden sollen. Selbst geringfügige Gefängnisstrafen werden bis zu fünf Jahren zur „Bewährung'4 ausgesetzt, so daß bei jeder politischen Betätigung die Verurteilten mit ihrer sofortigen Inhaftierung rechnen müssen ...

  • Abkehr vom kalten Krieg

    Die Situation in der Welt, di« durch Bemühungen um Entspannung gekennzeichnet ist, erfordert, sich von einem Akt des kälten Krieges - wie dem KPD-Verbot - abzukehren. Auf ihrtm Parteitag 1963 hat sich die KPD erneut die Wahrung des. Grundgesetzes und die Verteidigung aller dort proklamierten bürgerlich-demokratischen Rechte als erstrangige Aufgabe gestellt ...

  • 131 Jahre Gefängnis

    In den zum Teil mehrwöchigen Verhandlungen wurden 131 Jahre Gefängnis und diskriminierende Nebenstrafen wie Wahlrechtsentzug, Polizeiaufsicht und Berufsverbot bis zu fünf Jahren verhängt Das Komitee weist noch darauf hin, daß zahlreiche weitere Prozesse und einzelne Freiheitsberaubungen der Öffentlichkeit nicht bekannt werden ...

  • Nazis gesellschaftsfähig

    „Zum zweitenmal hat ein Bundesvertriebenenminister unter der Last von Anklagen wegen seiner Tätigkeit im besetzten Polen seinen Platz räumen müssen ... Zugehörigkeit zur Hitlerpartei, selbst als Funktionär der .Bewegung', wird heute in der Bundesrepublik keineswegs als diskreditierend empfunden."

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Hajo Herbell, Dr, Günter Kertzscher, stellv, Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Willi Köhler, Karl-Heinz Reuter, Lieselotte Thoms, Dr. Harald Wessel

  • Weg mit dem Ministerium

    „Es darf nach allen diesen Erfahrungen gefragt werden, ob der ständige Kummer nicht am besten so zu erledigen wäre, daß das Vertriebenenministerium aufgelöst wird. Diese Lösung wäre unserer Meinung nach jedenfalls die nächstliegende Nutzanwendung aus dem Fall Krüger." „Weser-Kurier":

  • Ein Unrechtsakt

    Das Verbot der.KPD in Westdeutschland im Jahre 1956 war ein eindeutiger Unrechtsakt der Regierung Adenauer und kam unter Mitwirkung hoher SS- und Gestapoführer zustande. Pas Ansehen der Bundesrepublik hat durch dos KPD-Verbot in der internationalen Öffentlichkeit sehr gelitten.

  • Briten überfallen Ostafrika

    (Fortsetzuno von Seite 1) , abends besetzten sie die Militärlager von Jinja. Daß es sich um eine großangelegte britische Operation handelt, geht auch daraus hervor, daß die britische Regierung, wie UPI berichtet, die Einberufung der Reserve erwägt. *

  • Konsequent gegen Faschismus

    Die Kommunistische Partei Deutschlands wurde nach Zerschlagung des Hitlerfaschismus von den Siegermächten als erste Partei'wieder zugelassen. Sie hatte am konsequentesten gegen Krieg und Naziterror gekämpft.

  • KPD-Verbot aufheben!

    Max Reimann hat sich an Bundeskanzler Erhard mit dem Ersuchen gewandt, das Verbot gegen die KPD für aufgehoben zu erklären.

  • Fall Krüger ist der Fall Bonn

    .Stuttgarter Nachrichten":

Seite 3
  • I. Industrie

    Der Jahresplan der industriellen Warenproduktion wurde erfüllt. Die Industrieproduktion der DDR hat sich gegenüber 1962 auf 104,9 Prozent erhöht, obwohl — bedingt durch die altersmäßige Zusammensetzung der Bevölkerung — die Zahl der Beschäftigten zurückging. Im Ergebnis der hervorragenden Arbeit der Werktätigen wurde die Arbeitsproduktivität bei Einhaltung des geplanten Durchschnittslohnes in der volkseigenen Industrie auf 106,5 Prozent gesteigert ...

  • Jahresbilanz schöpferischer Arbeit

    Mitteilung der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik über die Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1963

    Die Arbeiter und Genossenschaftsbauern, die Angehörigen der Intelligenz und alle Werktätigen der Deutschen Demokratischen Republik haben im Jahre 1963 die Beschlüsse des VI. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands in schöpferischer Arbeit zu Taten in der sozialistischen Produktion werden lassen ...

  • II. Investitionen und Bauwirtschaft

    Im Jahre 1963 wurden in der gesamten Volkswirtschaft rund 16,4 Mrd. DM investiert; das sind 400 Millionen DM = 2,5 Prozent mehr als im Vorjahre. Der Plan konnte jedoch nicht voll erfüllt werden. In zunehmendem Maße dienten die Investitionen im Jahre 1963 der technischen Umwälzung in der Wirtschaft. Der ...

  • III. Landwirtschaft

    In der tierischen Produktion konnte der Sfaatsplan in allen Positionen erreicht bzw. überboten und gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung erzielt werden. Die Viehbestände erhöhten sich. Der Plan für das staatliche Aufkommen an Getreide, Speisehülsenfrüchten und Kartoffeln wurde erfüllt. Solche LPG wie die in Dahlen, Holzhausen, Görzig, Krien, Priborn, Wessin u ...

Seite 4
  • V. Außenhandel

    Der Außenhandelsumsatz überschritt 1963 erstmalig 20 Mrd. Valuta-DM. Der Export betrug im Jahre 1963 11,2 Mrd. B 26. Jan. 1964 2 ND / Nr. 26, Seite 4 Valuta-DM und erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 1,3 Mrd. Valuta-DM auf 113,3 Prozent. Der Plan wurde mit 102,0 Prozent erfüllt. Im Handel mit den sozialistischen Ländern stieg der Export auf 114,2 Prozent! , Der Export in das kapitalistische Aus* land erweiterte sich auf 110,3 Prozent ...

  • 15 erfolgreiche Jahre

    " Es gehört zum Wesen des Meinungsstreits, daß nicht alle von Professor Mothes geäußerten Gedanken auf dem Symposium unwidersprochen blieben. So unterstrich der Direktor des Instituts für Deutsche Geschichte, Prof. Dr. Leo Stern, daß er mit vielen Gedanken hinsichtlich der musischen Erziehung, der Sprache, des Denkens und des persönlichen Beispiels des Hochschullehrers sehr einverstanden sei ...

  • Selbst gestalten

    Prof. Dr. Dieter Bergner legte zunächst ausführlich die sich in der Geschichte wandelnden Erziehungsaufgaben der Universität dar. Dann hob er folgende Grundfragen der Theorie und Praxis sozialistischer Erziehung an der Universität hervor! Wie kann die Erziehung durch die Wissenschaft und durch die Art ...

  • Johann Gottlieb Fichte

    Zu seinem 150. Todestag

    Vor 150 Jahren, am 29. Januar 1814, starb Johann Gottlieb Fichte, der große deutsche Gelehrte, den Friedrich Engels zusammen mit Kant und Hegel zu den Schöpfern der klassischen deutschen Philosophie zählte, von denen auch der wissenschaftliche Sozialismus abstammt Die folgenden Auszüge aus Fichtes «Vorlesungen ...

  • Freimütige Aussprache

    Daran kann sogar der Nachrichtendienst der Springer-Zeitung „Die Welt" nicht vorbeigehen. Es überrascht uns nicht, daß diese Zeitung In einem Bericht das echte Anliegen der Hallenser Wissenschaftler, neue Wege in der Ausbildung und Erziehung wissenschaftlicher Kader zu suchen, entstellt. Eines aber kann ...

  • Wissen und Schöpfertum

    Unter Hinweis auf Fichtes Vorlesungen über die Bestimmung des Gelehrten entwickelte Professor Mothes seine Gedanken zur Erziehung der studierenden Jugend: „Wir braudien kenntnisreiche Menschen voller Initiative und Verantwortungsbewußtsein gegenüber der Gemeinschaft, deren geistige und schöpferische Fähigkeiten entfaltet sind und die eine hohe sittliche Kraft auszustrahlen vermögen ...

  • Echter Meinungsstreit führt zur Wahrheit

    Symposium über die Hochschulbildung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg '

    Eine Atmosphäre schöpferischer Arbeit an unseren Universitäten und Hochschulen setzt unabdingbar wissenschaftlichen Meinungsstreit und reges geistig-kulturelles Leben voraus. Rektor und Senat der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ließen sich von diesem Gedanken leiten, als sie in das Programm ...

  • VI. Entwicklung des materiellen und kulturellen Lebensniveaus der Bevölkerung

    Durch die Leistungen der Werktätigen konnten die materiellen und kulturellen Lebensbedingungen auch im Jahre 1963 weiter verbessert werden. Der Ministerrat beschloß am 30. Juli 1963 die Verlängerung des Schwangerschafts- und Wochenurlaubs auf 14 Wochen, eine Erhöhung der Renten, die Zahlung von differenzierten Schichtprämien für Nachtschichtarbeiter und die Einführung eines leistungsbedingten Zusatzurlaubes in bestimmten Betrieben der Volkswirtschaft ...

  • Wir sind vorangekommen

    Einen interessanten Einblick In die Probleme der Erziehung an den sowjetischen Hochschulen gab Dozent D. M. Ugrinowitsch von der Lomonossow-Universität Moskau. Er sprach insbesondere über die Zusammenarbeit von Naturund Gesellschaftswissenschaftlern bei der Erziehung der Studenten. Die Studenten zu erziehen sei Aufgabe jedes Wissenschaftlers ...

  • Jahresbilanz schöpferischer Arbeit

    (Fortsetzung von Seite 3) IV. Transport- und Nachrichtenwesen

    Die Werktätigen der Transportbetriebe vollbrachten insbesondere während der Frostperiode im I. Quartal 1963 hervorragende Leistungen. Der Jahresplan des Gütertransportes insgesamt wurde erfüllt. Gegenüber dem Vorjahr nahm die beförderte Gütermenge um 16 Mio t zu und erhöhte sich auf 102,7 Prozent, die Transportleistungen stiegen auf 111 Prozent ...

Seite 5
  • Wissensspeicher

    Register zu W. I. Lenin, Werke in 40 Bänden Von Ruth Stolarowa Im Anschluß an die 40bändige Ausgabe der Werke W. I. Lenins erscheinen im Dietz Verlag, besorgt vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK, zwei Registerbände zu den Werken Lenins. Sie fußen auf den 1055 und 1958 in Moskau veröffentlichten Registerbänden zur vierten russischen Ausgabe ...

  • Ein Charakterbild

    Tauroggen 1812. Mit 17 Bildern und einem Faksimile. Rütten & Loening, Berlin 1963, 85 Seiten, broschiert, 2 DM „Daß wir uns über den Verlust der nationalen Heiligtümer besannen, ...daß wir einen Augenblick als Quelle der Staatsmacht, als souveränes Volk auftraten, das war der höchste Gewinn jener Jahre ...

  • Grundwiderspruch

    Dietz Verlag, Berlin 1963, 185 Seiten, broschiert, 3,80 DM Die Spannweite der Thematik reicht für ein mehrbändiges Werk. Um so schwieriger ist die Aufgabe für den Autor, auf verhältnismäßig knappem Raum eine solche Grundfrage der Gegenwart im Zusammenhang mit unserer nationalen Situation zu behandeln ...

  • Praxis und Psyche

    B. G. Ananjew:

    Dieses Werk von B. G. Ananjew, der zu den bedeutendsten Psychologen der Sowjetunion zählt, schließt nicht nur eine Lücke in unserer philosophischpsychologischen Literatur, sondern gibt auch den praktisch tätigen Psychologen, Neurologen und Psychiatern sowie den Lehrern und Erziehern wertvolle Anregung und Hilfe ...

  • Soeben erschienen

    Karl Marx/Friedrich Engels Werke Bond 28. Briefe Januar 1852 bis Dezember 1855 Dietz Verlpg, Berlin 1963, 830 Selten 12,50 DM Gerhard Becker: Karl Marx und Friedrich Engels in Köln 1848-1849. Zur Geschichte des Kölner Arbeitervereins Rütten & Loening, Berlin 1963, 295 Seiten 3S.ftn DM Wladimir lljitsch Lenin ...

  • Kapitalversprechen

    Rodney A r i s m e n d i : Allianz gegen den Fortschritt Dietz Verlag Berlin 1963. Internationale Reihe. 112 S., 1,50 DM Die Schrift des Ersten Sekretärs des ZK der Kommunistischen Partei Uruguays ist angesichts des grausigen Gemetzels der USA-Soldateska unter den für die Unabhängigkeit ihres Landes demonstrierenden Panamesen besonders aktuell ...

  • FRIEDRICH ENGELS HHIT Neokolonialismus

    Hartmut Schilling : EWG - Schatten über Afrika Zum kollektiven Kolonialismus der EWG. Dietz Verlag Berlin 1963. 180 S., 2,50 DM Unter den. Erscheinungen, die die dritte Etappe der allgemeinen Krise des Kapitalismus kennzeichnen, ist der Zerfall des imperialistischen Kolonialsystems eine der wichtigsten ...

  • Friedenspakt 1923

    Heinz Koller:

    Der gemeinsame Kampf der KPF und KPD gegen die Ruhrbesetzung 1923, Schriftenreihe des Instituts für Allgemeine Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin, herausgegeben von Prof. Dr. Gerhard Schilfert, Band 8, Rütten & Loening, Berlin 1963, 325 Seiten, Ganzleinen, 18 DM Von Engels stammt das Wort, in der Periode des Verfalls der Bourgeoisie habe nur noch die Arbeiterklasse eines Landes eine „wahre Außenpolitik" ...

  • Denken und Sprache

    Georg Klaus:

    Semiotik und Erkenntnistheorie VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1963, XV und 164 Seiten, broschiert, 9* DM Diese" Schrift verdient größte Beachtung. Sie erschließt völlig neue Probleme. Hier versucht einer der bekanntesten und produktivsten Philosophen der DDR erstmalig Probleme der Sprache im Lichte der marxistischleninistischen Erkenntnistheorie logisch zu analysieren ...

  • Epochale Torheit

    Dietz Verlag, Berlin 1963, Aus dem Russischen, 382 Seiten, Glanzpappband, 7,80 DM Der Band enthält in gekürzter Form das Protokoll einer Tagung, welche die Zeitschrift „Probleme des Friedens und des Sozialismus" vom 28. bis 30. Mai 1962 zum im Titel genannten Thema abhielt. In Ergänzung der auf dem Büchermarkt ...

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  • BEGEGNUNGEN JENSEITS DER ELBE

    Tagebuchnotizen einer Westdeutschlandreise mit der Dresdner Philharmonie (II und Schluß) / Von Karl-Heinz Hägen

    Mehrzweckhalle und 80 000 D-Mark jährlichen Zuschuß für den Kulturring, würde er auch nicht leichthin die plumpste Lüge über die DDR für bare Münze nehmen. Wir werden viel Geduld haben müssen. Am besten hülfe auch hier die eigene Anschauung. Essen, 24. November: Der Mann, der mir gegenübersitzt, wanderte ...

  • Kontaktfeindlich

    Gisela May wird in einer Fernsehaufzeichnung des westdeutschen Rundfunks die Rolle der Anna I. in Brecht/ Weills Ballett „Die sieben Todsünden der Kleinbürger" spielen. Für diese Rolle gibt es nirgendwo in der Welt eine bessere Interpretin. Das bewies Gisela May in der Inszenierung, die von der Deutschen Staatsoper zu den Berliner Festtagen 1963 herausgebracht wurde ...

  • ... und verliert die Wette

    Am nächsten Tage machte ich die beiden Partner mit Alexej Petrowitsch Maressjew bekannt, der glücklicherweise in Moskau war, und wir alle speisten nicht ohne Befriedigung für das Geld zu Abend, das der Kollege von jenseits des Ozeans, weil er den Kräften des Sowjetmenschen und der Wahrheit unserer Literatur mißtraute, verwettet hatte ...

  • „Da wir es mit einer Operette zu tun haben

    „ ... bittet der Autor, es bei dieser Freiheit zu belassen." Dieses originelle Glaubensbekenntnis hat der Textautor der kürzlich am Leipziger Kleinen Haus uraufgeführten „Tarantella Siciliana" gleich auf Seite 1 seines Librettos in einer Szenenanweisung niedergelegt. Deswegen kann man ihm nicht böse ...

  • CC

    zug auf die Fabel oder ein mögliches Anliegen des Stückes weiter nichts, als daß in einem Hotel jemand ankommt. Bis dahin (der Betreffende kommt erst ganz am Schluß des Aktes) erhalten die Anwesenden ausgiebig Gelegenheit, Gesangsstücke — „Titel", wie der Mikrophonist sagt, der als Fachmann gelten will — auszuführen ...

  • „Mir war bang ums Herz"

    Von all dem möchte ich den deutschen Zuschauern berichten, die die Deutsche Staatsoper besuchen werden, um die Oper „Der wahre Mensch" zu hören. Vor einigen Jahren hatte ich Gelegenheit, gemeinsam mit dem Helden dieser Oper, Alexej Maressjew, bei der Erstaufführung im Bolschoi-Theater in Moskau zugegen zu sein ...

  • Die Geschichte vom wahren Menschen

    Die Deutsche Staatsoper Berlin führt am 7. Februar 1964 „Die Geschichte vom wahren Menschen" auf. Das Libretto beruht auf dem bekannten Roman „Der wahre Mensch" von Boris Polewoi. Die Musik komponierte Sergej Prokofjew. Schon vor langer Zeit, vor etwa 15 Jahren, trat auf einem internationalen Journalistentreffen ...

  • Ein Amerikaner wettet...

    „Oh, nichts einfacher als das", sagte er und zählte seine Argumente, um ihre Überzeugungskraft zu verstärken, eines nach dem anderen an den Fingern auf. „Erstens glaube ich nicht an das, was hier beschrieben wurde, glaube ich nicht, daß ein Mensch, dem beide Füße fehlen, eine so empfindliche Maschine ...

  • Mailänder „Scala" fährt nach Moskau

    Moskau (ADN). Mit 72 Ländern hatte die Sowjetunion im Jahre 1963 kulturelle Beziehungen; im neuen Jahr sollen diese Kontakte noch intensiver werden, erklärte Jekaterina Furzewa, Minister für Kultur der UdSSR, in einem Interview für die „Iswestija". Für September 1964 kündigte sie das erstmalige Auftreten der Truppe der Mailänder „Scala" in Moskau, an ...

  • Kreiskulturkonferenz berät Entwicklung bis 1970

    Mühlhausen (ADN). Auf einer Kreiskulturkonferenz mit dem Minister für Kultur, Hans Bentzien, berieten am Sonnabend nahezu 500 Kulturfunktionäre, Volkskunstschaffende und Berufskünstler, wie sie nach dem erfolgreich bestrittenen Bitterfelder Weg in ihrem Kreisgebiet das geistig-kulturelle Leben weiter verbessern können ...

  • Von Boris P o 1 ewo i

    worden und sei für sein ganzes weiteres Leben materiell gesichert, dann hätte es für ihn einen Sinn gehabt, sich anzustrengen . . . Und schließlich", der Amerikaner beugte sich vor und blinzelte mir freundschaftlich zu, „schließlich noch etwas rein Berufliches. Warum sollten Sie das Risiko eingehen, ...

  • Johannes-R.-Becher-Medaille für Willi Wolfgramm

    Berlin (ND). In Anerkennung seiner großen kulturpolitischen Leistungen verlieh der Deutsche Kulturbund Willi Wolfgramm, 1. Sekretär und stellvertretender Präsident des Verbandes Bildender Kunst-' ler, anläßlich seines 60. Geburtstages die Johannes-R.-Becher-Medaille in Gold. Die Auszeichnung wurde dem Jubilar am Sonnabend durch den Präsidenten des Deutschen Kulturbundes Prof ...

Seite 7
  • 14 Jahre Republik Indien

    tion darum, Chauvinismus und Kriegshysterie zu entfalten und in einer lolchen Atmosphäre eine Offensive gegen die demokratischen innen- und außenpolitischen Traditionen des Landes einzuleiten. Die herrschende Kongreßpartei hat inzwischen Maßnahmen zur Wiederherstellung ihres Prestiges getroffen. Kenner ...

  • Das Tagebuch

    Das Schlimmste waren der Hunger und die Kälte. 900 Tage lang hat Leningrad gehungert. Aber nie hat es den Glauben an den Sieg aufgegeben. Nie kam auch nur der Gedanke an Kapitulation auf. Wenn es Winter wurde, saßen die Menschen frierend In ihren ungeheizten, dunklen Stuben und freuten sich gar noch über die hereinbrechende Kälte ...

  • Die Geheimdirektive

    Ende August 1941 gelang es der heldenhaft kämpfenden' Sowjetarmee,' unterstützt von Tausenden und aber Tausenden waffenfähigen Leningradern, die faschistische Lawine vor den Toren der Stadt endgültig zum Stehen zu bringen. Per verbissene Widerstand ließ erkennen, daß Leningrad durch Frontalangriff nicht zu erobern war ...

  • Wichtige Beschlüsse der KPC Ziel: Sicherung der Planerfüllung im Jahr 1964

    Pra» (ADN/ND). Wichtige Maßnahmen, die die Erfüllung des Volkswirtschafts' Plans für 1964 sicherstellen sollen, hat das ZK der KPC auf seiner jüngsten Plenartagung beschlossen. Der Beschluß des Plenums verpflichtet alle leitenden Organe, die Produktion weiterhin auf technisch hochentwickelte Betriebe zu konzentrieren und die Produktion in veralteten und unrentablen Betrieben einzu^ schränken oder zu stoppen ...

  • Reaktion in Brasilien gewarnt

    Prestes: Bürgerkrieg der rechten Kräfte wäre ihre Niederlage

    Rio de Janeiro (ADN). Der Generalsekretär der KP Brasiliens, Luis Carlo» Prestes, hat in einem von der Zeitung „Novos Rumos" veröffentlichten Interview erklärt, die reaktionären Teile der Bourgeoisie und die Großgrundbesitzer hätten die Lage In Brasilien verschärft. Er glaub« aber nicht an die Entfesselung eines Bür-< gerkrieges, da er für die Reaktion nur zu einer Niederlage führen könne, Der Wahnsinn der Reaktion habe seine Grenzen ...

  • Wie war es denn?

    Heute wird der westdeutsche Büchermarkt überschwemmt von „Erinnerun-» gen" und kriegsgeschichtlichen „Werken" ehemaliger faschistischer Generale. Wenn sie darauf zu sprechen kommen, warum es der Hitlerwehrmacht nicht gelang, Leningrad zu erobern, erklären sie das stets mit angeblichen „Fehlentscheidungen des Führers" ...

  • Dougläs-Home: Großbritannien will über UdSSR-Vorschlag verhandeln

    Antwort des britischen Premiers an Chruschtschow / Bulgarien; Volle Zustimmung

    London^Sofia (ND/ADN). Die britische Regierung ist an Verhandlungen interessiert) in denen die Möglichkeit einer Verwirklichung der Vorschläge Chruschtschows beraten wird. Dies er* kllrt Premierminister DoutUs-llome in geiner Antwort auf den Vor»chUg des sowjetischen Ministerpräsidenten, einen internationalen Vertrag über den Verzicht auf Gewalt bei der Regelung territorialer Streitigkeiten abzuschließen ...

  • Perle des Nordens

    Seither sind 20 Jahre vergangen. Die siegreiche Sowjetmacht, hier an der Newa gegründet und ausgerufen, hat der bis ins Mark verwundeten Stadt neues Leben eingehaucht. Leningrad ist wiedererstanden, nein — neuerstanden, schöner, reicher, mächtiger als je zuvor. Wiedererstanden ist der ganze zauberhafte Reiz der alten Metropole des Nordens, die erlesene Eleganz ihrer Architektur ...

  • Zugunglück: 11 Tote

    Frag (ADN). Elf Tote und 19 Verletzte forderte am Sonnabend ein Eisenbahnunglück in der CSSH, meldet CTK. Ein Güterzug fuhr auf einen haltenden Personenzug auf dem Bahnhof Zakolany in der Nähe von Kladno auf. Die Ursache des Unfalls wird gegenwärtig untersucht. sich nicht an der Aufstellung einer multilateralen Atomstreitmacht der NATO (MLF) beteiligen, bekräftigte erneut Verteidigungsminister Segers am Wochenende in der belgischen Abgeordnetenkammer ...

  • Die „Bandgebiete"

    AU da» könnte man noch unter die Rubrik des Wiederaufbaues einreihen. In Wirklichkeit jedoch ist ein großer Teil des heutigen Leningrads neu entstanden. Was früher herablassend als „Randgebiet" bezeichnet wurde — vernachlässigte Gegenden, kaum bebaut, mit staubigen, ungepflasterten Straßen —, bat heute komplexe, helle, moderne Neubauten, ausgestattet mit allem nur denkbaren Komfort ...

  • Unsterbliches Leningrad

    Zum 20. Jahrestag des Durchbruchs der 900tögigen Blockade Von unserem Korrespondenten Dr. Franz Krahl

    IViemand weiß genau, wieviel Lenin- -1-1 grader — Männer und Frauen, Greise und Kinder — bis 1944 während der grausamen 900tägigen Belagerung der Stadt durch die Faschisten den Bomben zum Opfer fielen oder an Hunger und Entkräftung starben. Es waren mehr als eine halbe Million. Seit vier Jahren «teht auf dem Piskarew-Friedhof ein ergreifendes Mahnmal ...

  • Botschafter Volkschinas verabschiedet

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, empfing am Sonnabend den Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der Volksrepublik; China in der DDR, Wang JCuotschuan, zu einem Abschiedsbesuch, Der Vorsitzende des Staatsrates dankte dem in seine Heimat zurückkehrenden Botschafter für seine Tätigkeit, die der Festigung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Völkern diente ...

  • „Ausdruck tenitischerAußenpolitik"

    Der bulgarische Ministerpräsident To» dor Shiwkow hat den Vorschlag des sowjetischen Ministerpräsidenten vollinhalttjeh unterstützt. In seiner Antwortbatschaft betont Shiwkow, daß die Regierung und die Bevölkerung Bulgariens den Vorschlag als „einen neuen Ausdruck der Leninschen Außenpolitik der Sowjetregierung schätzen, die das Ziel verfolgt, im internationalen Leben die Prinzipien der friedlichen Koexistenz zwischen Staaten mit unterschiedlichen Gesellschaftssystemen durchzusetzen" ...

  • Experten tagten

    Prag/Taschkent (ADN), Die Stttndlge Kommission für Wirtschaftsfragen de» Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe hat am Donnerstag In Prag ihre turnusmäßige Sitzung beendet, Vertreter der Volksrepublik China waren als Beobachter anwesend. Die Kommission erörterte einen Bericht über die Ergebnisse eines Vergleichs der ökonomischen Kennziffern in der Entwicklung der Volkswirtschaft der RGW-Staaten und legte die Richtung für die weitere Tätigkeit auf diesem Gebiet fest ...

  • Nicht vergessen

    Daß ist das Leningrad von heute. Die Wunden der Blockade sind verheilt. Nicht einmal Narben sind geblieben. Eine der schönsten und liebenswertesten Städte der Welt ist neu erstanden. Gemeinsam mit dem ganzen Sowjetvolk gehen die Menschen Leningrads der lichten Zukunft des Kommunismus entgegen. Im festen Glauben an diese Zukunft hatten die Verteidiger der Heldenstadt den Tod auf sich genommen ...

  • Belgien macht nicht mit

    Kerne Beteiligung an raultünteraler NATO-Atomstreitmacbt

    Brüssel (ADN»Korr,). Belgien werde Haltung zur Frage der Nichtverbreitung von Kernwaffen zu beziehen, „Die multilaterale Atpmstreitmacht bedeutet", schreibt „Voeruif, „daß Kernwaffen an Länder verteilt werden sollen, die bis jetzt noch keine besitzen. E» wird höchste Zeit, daß die USA eine klare polltUAe Stellung beziehen, Bisher weiß man noch nicht, was sie wollen ...

  • Vorschlag begrüßt

    "Berlin (ADN). Auf Einladung des Friedensrates der DDR besuchten der Präsident der peruanischen Friedensbewegung, Prof. Ernesto More, und der Dekan der San-Marcos-Universität von Lima, Prof. Dr. Rafael Davila Cuevas, mehrere Städte der Republik. Vor ihrer Abreise sprachen «ich die Paste für. den Vorschlag Walter Ulbrichts auf Kernwaffenverzicht beider deutscher Staaten aus ...

  • Naziopfer geehrt

    Berlin (ADN), Die Gruppe französischer Senatoren, die zu einem Informationsbesuch in der DDR weilt, besuchte am Freitag die Mohn- und Gedenkstätte Sachsenhausen. Der Staatssekretär für Kirchenfragen der DDR, Hans Seigewasser, der selbst Häftling in diesem faschistischen Konzentrationslager war, begleitete die Gäste ...

  • DDR-Friedensrat grüßt Hewlett Johnson

    Berlin (ADN). Der Friedensrat der DDR übermittelte Dean Hewlett Johnson, früherar Dekan von Canterbury, Lenin- Friedenspreisträger und Mitglied des Weltfriedensrates, anläßlieh seines 90. Geburtstages herzliche Glückwünsche.

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  • Blick Auf Den Spielplan

    8 • U U U 1* 30076 NEUES DEUTSCHLAND Redaktion: Berlin W I. Mauerstraüe 39/40. TeL 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 178. Tel. 18 001« - Abonnementspreis monatlich S.50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor. Berlin N 58« Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN ...

  • Die Verantwortung des Sports

    Die vorolympischen Trainingstage haben ein zweites Todesopfer gefordert. Der 19jährige australische Abfahrtsläufer Ross Milne verkantete beim Training auf der Patscherkofel-Abfahrt schon kurz nach dem Start die Skier, wurde aus der Piste geworfen, gegen einen Baum und donn gegen einen Felsbrocken geschleudert ...

  • Rumänien und Jugoslawien

    DDR-Frauen unterlagen im Finale 0:3/ Schwedens Männer verloren 2 : 3

    Die ersten Entscheidungen der Internationalen Meisterschaften des Deutschen Tischtennis-Verbandes in Leipzig brachten Siege für Rumänien und Jugoslawien. Für das Mannschaftsfinale der Damen hatten sich Rumänien und die DDR, die .Ungarn 3 : 2, Polen 3 : 2 und Jugoslawien 3 :1 schlug, qualifiziert. Gegen den Vizeweltmeister unterlagen unsere Damen dann allerdings in der Entscheidung klar mit 0 :3 ...

  • Perspektive für die kommenden Jahre Anlage für Dickhäuter

    Wenn von Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt die Rede ist, kommt das Gespräch bestimmt auf den Tierpark. Im vergangenen Jahr haben hier 2,1 Millionen Besucher aus dem In- und Ausland Freude und Entspannung gefunden. Eine bunte Welt der Tiere hat seit neun Jahren im Friedrichsfelder Schloßpark ein idyllisches Zuhause gefunden ...

  • Wasserball mit Füßen

    Preisfrage: Welche Sportart lieferte der Fernsehfunk am Sonnabendnachmittag original in die warmen, trockenen Stuben: Fußball oder Wasserball? Antwort: Wasserball mit Füßen. Ein Scherz? Ein Vergnügen? Wenn dem so wäre! Die Bilder vom Berliner KWO- Sportplatz galten dem „Spitzenspiel" der Fußball-Nordliga ...

  • BLICK AUF DEN SPIELPLAN

    DEUTSCHE STAATSOPER, Sonntag, 11 Uhr: Das Deutsche Lied (Apollosaal)**); 19.30 Uhr: „Der Freischütz"**); Montag, 20 Uhr: „Monsieur und Madame Denis" „Salon Pitzelberger" (Apollosaal)**) ' KOMISCHE OPER, Sonntag, 19 Uhr: „Pique Dame"***); Montag keine Vorstellung METROPOL-THEATER, Sonntag, 19 Uhr: „Die lustige Witwe"***); Montag, 20 Uhr: Konzert (Berliner Rundfunk)*) DEUTSCHES THEATER, Sonntag, 18 Uhr: „König Lear"**); Montag keine Vorstellung KAMMERSPIELE, Sonntag, 19 ...

  • Haus für Menschenaffen

    Mit Hochdrude arbeitet man an einem temporären (zeitweilig) Affenhaus. Ab März können dann Menschenaffen — Schimpansen und Orang-Utans — Sommer wie Winter besucht werden. Übrigens hat die 17jährige Schimpansin „Susi" am 16. Januar ein Junges geboren, das den Namen „Timm" erhält. Es ist das zweite Mal, daß im Berliner Tierpark ein Schimpansenkind zur Welt kam ...

  • Stützenfreie Tierhallen

    Viele Tierparkbesucher haben sich über die eigenartige Rohrkonstruktion und ihre stabilen Betohsockel in der Nähe des „Alfred-Brehm-Hauses" gewundert. Sie deutet die hyperbolisch-paraboloide (übertrieben gekrümmte) Dachform an, die das künftige Tapirhaus erhält. Solche Spannkonstruktionen lassen den Innenraum als einen Teil der gesamten Tierparklandschaft einrichten, weil er völlig stützenfrei ist ...

  • Wie wird das Werter?

    Wetterlage: An der Nordflanke eines über Frankreich liegenden Hochs fließt weiterhin verhältnismäßig milde Meeresluft nach Norddeutschland ein. Aussichten für Sonntag: Mäßige, zum Teil noch starke westliche Winde. Trübe oder stark bewölkt. Zeitweise Niederschlag, im Flachland meist als Regen oder Sprühregen ...

  • Fahndungserfolg

    Eine am 17. und 18. Januar veröffentlichte Fahndungsmeldung der Volkspolizei nach zwei unbekannten Tätern, die am 16. Januar einen Einbruch in einem Rundfunkgeschäft in Berlin O 112, Niederbarnimstraße, verübten, blieb nicht ohne Antwort. Durch Hinweise aus der Bevölkerung gelang es jetzt der Volkspolizei, die beiden Täter und darüber hinaus einen weiteren zu ermitteln und festzunehmen ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

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  • Bernhard Enter

    Oberstleutnant d. R. Abteilungsleiter im Zentralvorstand der GST Hilde Enter Sonja Enter Zentralvorstand BPO BGH der GST Die Trauerfeier findet am Mittwoch, dem 29. Januar 1964, um 13.00 Uhr, im Krematorium Berlin-Baumschulenweg statt.

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Erfolge der Wirtschaft zum Nutzen der Republik Briten überfallen Ostafrika Bilanz eines Jahres DDR-Regierungsdelegation bei Dr. Subandrio Über 25 000 kamen in die Republik Herzliche Glückwünsche für Indien Brandt sollte selbst verhandeln Acht indische Preise für Junge Pioniere Mit Echo 2 beginnt gemeinsame Forschung
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