20. Apr.

Ausgabe vom 12.01.1964

Seite 1
  • Kongreß der befreiten Frau

    Mitte des Jahres wird unter der Losung „Unsere Republik braucht alle Frauen - alle Frauen brauchen die Republik" in Berlin der Frauenkongreß der DDR stattfinden. Er wird ein bedeutendes Ereignis im Leben der Frauen und der ganzen Republik sein. Er wird etwas Neues darstellen, weil er — zum ersten Mal — nicht der Kongreß einer Organisation^ sondern aller Frauen ist ...

  • Freiheit für Hans Fladung!

    Verteidigungskomitee für den westdeutschen Patrioten gebildet

    Berlin (ND). Ein Komitee zur Verteidigung des fortschrittlichen westdeutschen Verlegers und Kulturpolitikers Hans Fladung, gegen den am Montag in Düsseldorf ein Gesinnungsprozeß beginnen soll, konstituierte sich am Sonnabend im Club der Kulturschaffenden. Die Initiatoren sind Prof. Ernst Hermann Meyer, Prof ...

  • Dokumente der DDR ernster nehmen

    Unsicherheit über Entspannungspolitik und Linksentwicklung

    Berlin (ND). Mit einem bemerkenswerten Leitartikel in der Springer-Zeitung „Die Welt" hat sich am Samstag die westdeutsche Großbourgeoisie in das offene deutsche Gespräch einzuschalten versucht. In dem Artikel wird ernsthafte Kritik an den Praktiken in Westdeutschland geübt - die „Die Welt" bisher mitverfocht —, die westdeutsche Bevölkerung nicht über Reden führender Politiker und über Dokumente der DDR zu informieren ...

  • USA-Panzer feuern auf Demonstranten in Panama

    Neue blutige Zusammenstöße an der Kanalzone

    Panama-City (ADN/ND). Am Wochenende haben USA-Truppen erneut das Feuer auf panamesische Demonstranten eröffnet und damit die Serie ihrer blutigen Ausschreitungen gegen die Zivilbevölkerung Panamas fortgesetzt. Radio Panama berichtete, daß dem Wüten der USA-Besatzer bisher 27 Menschen zum Opfer fielen; 294 weitere Personen wurden verletzt ...

  • Inoffizieller Besuch W.Ulbrichts in der UdSSR

    Moskau (ADN). Auf Einladung des Ersten Sekretärs des ZK der KPdSU und Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, Nikita Chruschtschow, weilte der Erste Sekretär des ZK und Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, am Freitag und Sonnabend zu einem inoffiziellen Besuch in Moskau. Walter Ulbricht hatte in Moskau eine Aussprache mit Nikita Chruschtschow und anderen Mitgliedern des Präsidiums des ZK der KPdSU über beide Seiten interessierende Fragen ...

  • Auszeichnung der Sieger im Energiewettbewerb

    2000 Vorschläge ermöglichen jährlich Einsparung von 15 Millionen DM

    Den ersten Preis, eine Hochseereise für zwei Personen mit der „Völkerfreundschaft", erhielt Werner Reinhold, Werkdirektor der Zwickauer Kammgarnspinnereien Silberstraße. Sein Vorschlag, die Antriebe für die Absauganlage an 136 Ringspinnmaschinen zu verändern, ersetzt eine vorgesehene Investition von 100 000 DM, führt zu einer besseren Qualität der Garne und senkt den Energieverbrauch im Jahr um rund 800 000 kWh ...

  • Ab Montag FDJ-Wahlen

    Berlin (ND). In der Zeit vom 13. Januar bis 4. April 1964 werden die Leitungen der FDJ-Gruppen, -Organisationen, .Grundorganisationen und -Orlsorganisationen gewählt. Auf allen 'Wahlversammlungen werden die Mädchen and Jungen beraten, wie es noch besser gelingt, die gesamte junge Generation für die Vorbereitung des Deutschlandtreffens zu Pfingsten 1964 zu begeistern ...

  • Produktionskomitee im VEB Modul

    Vertrauensleute wählten Parteisekretär Junker zum Vorsitzenden

    Karl-Marx-Stadt (ND). Auf einer Vertrauensleutevollversammlung im VEB Zahnschneidemaschinenfabrik Modul Karl- Marx-Stadt wurde am Sonnabend das erste Produktionskomitee des Bezirkes gewählt. An der Versammlung nahmen Paul Röscher, Mitglied des ZK und 1. Sekretär der Bezirksleitung sowie Vertreter der VVB und wissenschaftlicher Institute teil ...

  • Gewerkschaftsforderungen

    Leipzit (ADN). Bereits in den ersten Tagen des neuen Jahres haben zahlreiche westdeutsche Gewerkschafter ihren Aufenthalt in der Messestadt Leipzig zu offenen Gesprächen genutzt. Übereinstimmend brachten sie dabei zum Ausdruck, daß der Vorschlag Walter Ulbrichts, 1964 zum Jahr der Verständigung in Deutschland zu machen, ihren Interessen entspricht ...

  • Kalten Krieg beenden!

    Frankfurt (Main) (ADN). Die Vorschläge, die der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, in seiner Rede zum 45. Jahrestag der Gründung der KPD gemacht hat, seien zu den „ernsthaften und konstruktiven Überlegungen" zu rechnen, die in der letzten Zeit gemacht wurden. Dies stellt die antifaschistische Wochenzeitung „Die Tat", Frankfurt (Main), in ihrer jüngsten Ausgabe fest ...

  • Flaggen auf halbmast

    In der Hauptstadt Panamas wehen seit Sonnabend alle Flaggen auf halbmast. Voller Erschütterung und Empörung gedenkt die Bevölkerung ihrer durch USA- Soldateska ermordeten Landsleute. Der 10. Januar, an dem friedliche Demonstranten unter amerikanischen Kugeln zusammenbrachen, ist zum nationalen Trauertag erklärt worden ...

  • DDR solidarisch

    Berlin (ND). Die Deutsch-Lateinamerikanische Gesellschaft in der DDR stellt in einer Erklärung fest, daß das von den USA-Truppen angerichtete Blutbad tiefste Empörung in der DDR hervorgerufen hat. Gemeinsam mit allen Bürgern unserer Republik versichert Jdie Geseifschaft das panamesische Volk, ihrer vollen Solidarität Im Kampf um seine Selbstbestimmung ...

Seite 2
  • Kongreß der befreiten Frau

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Industrie und Landwirtschaft erst die Mittel erwirtschaften, um die sozialen Einrichtungen, die Dienstleistungen, die Ausrüstung des Handels usw. noch erweitern zu können. Aber oft genug werden die vorhandenen Möglichkeiten nicht nach besten Kräften ausgeschöpft. Da zwingen falsche Spezialisierungen im Handel oder schlechte Sortimentsverteilung zu unnötigen zeitraubenden Wegen und zu Wartereien beim Einkauf ...

  • Falschmünzerei

    In Bonn ist man wohl der Ansicht, daß Ausländern, speziell Diplomaten, alles zugemutet werden darf. Auf dem jahresübllchen Empfang hatte der päpstliche Nuntius, Corrado Bafiley dem Bundespräsidenten die Neujahrswünsche des anwesenden Diplomatischen Korps entboten. In seiner kurzen Ansprache hatte er das Moskauer Versuchsstopp-Abkommen gewürdigt und seine Bedeutung für den Frieden hervorgehoben ...

  • Der Zweite geht

    Der Wehrbeauftragte des Bundestages; Vizeadmiral a.D. Heye, will auf eigenen Wunsch vorzeitig aus seinem Amt scheiden. Wie verlautet, soll die Zusammenarbeit zwischen ihm und dem Bonner Kriegsministerium „wenig harmonisch" gewesen sein. Seitdem im Jahre 1958 die Funktion des Wehrbeauftragten geschaffen wurde, scheitert nun also schon der zweite Militarist auf diesem Posten ...

  • Amrehn: Grundlegende Meinungsverschiedenheiten

    In einem von einem westlichen Rundfunksender zum Berliner Abkommen veranstalteten Rundtischgespräch, an dem der Westberliner SPD-Bürgermeister Albertz sowie die Vorsitzenden der Westberliner CDU und FDP, Amrehn und Borm, teilnahmen, hat der Westberliner CDU-Ultra Amrehn nach Ansicht politischer Kreise ...

  • Ziele „Blinkfüers" unverändert

    Ernst Aust weiter für Verhandlungen zwischen beiden deutschen Staaten

    Hamburc (ADN/ND). Der Chefredakteur und Herausgeber der Hamburger Wochenzeitung „Blinkfüer", Ernst Aust, bekräftigte in einem Interview mit dem Berliner Pressebüro seinen Willen, unbeirrt weiter eine auf Frieden und Verständigung gerichtete Politik zu vertreten. BPB: Herr Aust, Sie wurden zu einem Jahr Gefängnis verurteilt ...

  • Wehner-Vorschlag mit Pferdefuß

    Brandt soll SPD-Vorsitzender werden, aber darf sich nicht um die Partei kümmern

    Berlin (ND). In einem Interview mit dem „Parlamentarisch-Politischen Pressedienst" hat der stellvertretende SPD- Vorsitzende Wehner vorgeschlagen, daß Willy Brandt auf dem bevorstehenden Außerordentlichen Parteitag der SPD zum Parteivorsitzenden gewählt wird, wenn Erler und Wehner gleichzeitig stellvertretende Vorsitzende werden ...

  • Bonn stellt Bürgervertreter vor Gericht

    Frankfurt (Main) (ADN/ND). Di« vitr

    Gründer der unabhängigen Wählergemeinschaft (UWG) in Hanau, August Schanz, Robert Schreck, Heinrich Ditter und Josef Bergmann sind jetzt In Frankfurt (Main) vor Gtricht gestellt worden. Sie werden beschuldigt, durch Gründung der Wählergemeinschaft eine „Tarnorganisation" der 1956 verbotenen KPD ins Leben gerufen und für die Wählergemeinschaft kandidiert zu haben ...

  • Arrogante SS-Banditen

    Empörendes Auftreten im Auschwitzprozeß

    Frankfurt (Main) (ADN). In den Verhandlungen im Auschwitzprozeß ruft das freche Auftreten der SS-Bestien unter den Zuhörern Empörung hervor. So erklärte der ehemalige SS-Oberscharführer Wilhelm Boger am Freitagnachmittag dem Gericht: „Herr Vorsitzender, ich verzichte auf die Aussage. Dieser Beschluß ist unabänderlich ...

  • Erfolgreiche Reise Minister Bentziens

    Havanna (ADN-Korr.). Der Besuch des Ministers für Kultur, Hans Bentzien, anläßlich des 5. Jahrestages des Sieges der kubanischen Revolution hat in der kubanischen Öffentlichkeit große Beachtung gefunden. Alle Zeitungen geben die Ausführungen des Ministers auf einer Pressekonferenz in der DDR-Botschaft über das Westberlinproblem und die jüngsten Vorschläge Walter Ulbrichts zur Deutschlandfrage in großer Aufmachung wieder ...

  • IG Metall Bayern kündigt Abkommen

    München (ADN/ND). Die IG Metall hat in Bayern als dem ersten westdeutschen Land das bisher gültige Urlaubsabkommen gekündigt.und für die 520 000 Beschäftigten in der bayrischen Metallindustrie Forderungen zur Verbesserung der Manteltarife vorgelegt. Der bayrische Bezirksleiter der IG Metall, Erwin Essl, teilte vor der Presse mit, daß sich zwei Drittel der Werktätigen laut einer Erhebung seiner Gewerkschaft 1962 keine Urlaubsreise leisten konnten ...

  • Krüger muß Globke und Oberländer folgen

    Ausländische Fresse fegen Revanchisten

    Warschau (ADN/ND). Der Skandal um den Bonner Revanchistenminister Hans Krüger, dessen tiefbraune Vergangenheit von Prof. Albert Norden auf einer internationalen Pressekonferenz In Berlin an Hand der Originalpersonalakten aufgedeckt worden war, wird von der in Warschau erscheinenden jüdischen Zeltung ...

  • Begonnenen Weg fortsetzen

    Eindeutige Stellungnahmen der Westberliner Bevölkerung

    Berlin (ADN/ND). In Westberlin werden immer mehr Stimmen laut, die sich für eine Politik der Verständigung zwischen dem Senat und der Regierung der DDR einsetzen. Der Brief des Ersten Stellvertreters des Ministerpräsidenten, Willi Stoph, an den Westberliner Regierenden Bürgermeister, Willy Brandt, wird in diesem Zusammenhang als Zeichen der Verständigungsbereitschaft der DDR gewertet ...

  • Bonn verärgert über Telegramme des Papstes

    Düsseldorf (ADN). Die Düsseldorfer CDU-Zeitung „Rheinische Post" bestätigt am Sonnabend, daß Bonn stark verärgert auf die Telegramme des Papstes Paul VI. an Walter Ulbricht reagiert hat. Die Zeitung schreibt: „Das Auswärtige Amt in Bonn hat die (West-) Deutsche Botschaft beim Heiligen Stuhl angeregt, vom Vatikan eine offizielle Information einzuholen, da die Tatsache, daß der Aufruf auch an Ulbricht gerichtet sei, als ...

  • Zum Wohle des Handels

    Westberliner Kaufleute der Baustoffund der Lebensmittelbranche befürworteten im Gespräch mit einem Mitarbeiter des ADN weitere Verhandlungen mit der Regierung der DDR „Wenn man Handel treiben will, so muß man mit dem Partner verhandeln und sich nicht an die Klagemauer stellen. Das ist eine alte Binsenweisheit", erklärten sie ...

  • Mattick buhlt um Gunst der CDU

    Wie aus Gesprächen mit sozialdemokratischen Mitgliedern und Funktionären hervorgeht, hat die Zurückweisung der heftigen Angriffe der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus durch Willy Brandt und den Sprecher der SPD-Fraktion, Prof. Stein, lebhafte Zustimmung in den SPD- Abteilungen und in der Öffentlichkeit gefunden ...

  • Sowjetischer Minister besucht Agrarinstitute

    Rostock (ADN). Der Minister für Landwirtschaft der UdSSR, I. P. Wolowtschenko, besuchte an der Spitze einer sowjetischen Experten-Delegation am Sonnabend das Institut für. Tierzuchtforschung Dummerstorf der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswisss.ischaften zu Berlin. In einem lebhaften Gespräch mit Wissenschaftlern und Praktikern wurden Probleme der chemischen Bodendüngung, Schädlingsbekämpfung und Fütterung erörtert ...

  • Angriffe gegen Borm

    Darauf kam es von selten Amrehns zu einem heftig geführten Wortgefecht, In dessen Verlauf Borm unter Verwendung der antikommunistischen Terminologie gleichwohl auf der Feststellung beharrte, daß die DDR existiert und man das deshalb in der Politik in Rechnung stellen müsse. Politische Kreise Westberlins ...

  • 25000 Obdachlose

    Hannover (ADN). Fast 25 000 Personen waren in der Zeit vom 1. April bis 1. Oktober 1963 allein in Niedersachsen als obdachlos registriert. Diese Angaben über die Auswirkungen der Bonner Wohnungspolitik machte das niedersächsische Innenministerium in Hannover. In der Zählung sind nach den Worten eines Regierungssprechers nur solche Personen einbegriffen, die tatsächlich mit ihrem Hab und Gut auf der Straße standen und nicht wußten, wo sie die nächste Nacht verbringen sollten ...

  • Schlechter Dienst

    Die CDU habe mit ihrem Nein zu dem Berliner Abkommen den Westberlinern „einen schlechten Dienst erwiesen", stellt die Westberliner SPD-Wochenzeitung „Berliner Stimme" am Sonnabend fest. Amrehn habe nicht einmal auch nur andeutungsweise klargelegt, „welche praktischen politischen Schritte er denn hier und heute unternehmen will", um den Westberlinern wieder Besuche in der Hauptstadt der DDR zu ermöglichen ...

  • Verwirrung in Bonn

    Wien (ADN-Korr.). Unter der Überschrift „DDR-Politik bringt Bonn in Verwirrung" würdigt am Freitag die österreichische „Volksstimme" die korrekte Durchführung des Berliner Abkommens durch die DDR. „Während breite Kreise der Westberliner Bevölkerung eindeutig die Wiederaufnahme von Verhandlungen mit DDR-Vertretern ...

  • Ein Schock für Adenauer

    Paris (ADN-Korr.). Die Zeltungen der französischen Hauptstadt berichten am Sonnabend ebenfalls über die Telegramme, die Papst Paul VI. an den Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, richtete. Die „Liberation" kommentiert diese Tatsache mit den Worten: „Adenauer wird die Gelbsucht darüber kriegen ...

  • Unverbesserliche Faschisten

    Prag (ADN/ND). Die Bonner Regierung unterhalte einen großen Apparat der Revanche, an dessen Spitze solche unverbesserlichen Faschisten wie der „Vertriebenenminister" Hans Krüger stehen, schreibt die tschechoslowakische Landwirtschaftszeitung „Zemedelske Novlny" über die Revanchistenverbände in Westdeutschland ...

  • CDU-Ultras setzen Angriffe gegen Brandt-Senat fort

    Franz Amrehn: Wir halten das ganze Berlin-Abkommen von vornherein für grundfalsch!

    Berlin (ND). Nach der neuerlichen empfindlichen politischen Niederlage, die die Adenauer-CDU In Westberlin mit der klaren Zustimmung der Mehrheit des Abgeordnetenhauses zum Passierscheinabkommen und zu weiteren Verhandlungsbemühungen des Senats erlitten hat, haben die maßgeblichen Führer der Westberliner CDU ...

  • Lemmer: Ernste Kontroverse

    Im Gegensatz zum Westberliner SPD- Vorsitzenden Mattick hat einer der Wortführer der CDU-Ultras, Ernst Lemmer, am Freitag „von ernsten Kontroversen zwischen den Parteien" gesprochen. Lemmer beschuldigte erneut Brandt, der Senat sei „von den Grundsätzen seiner eigenen Politik abgewichen". Der Senat habe auf zu hoher politischer Ebene verbandelt, und er habe nicht nur verhandelt, sondern sogar direkt mit der Regierung der DDR statt — wie ursprünglich vorgesehen — mit dem Magistrat ...

  • Hans Bahr trug sich ein

    Wien (ADN-Korr.). Der Präsident der Kammer für Außenhandel der DDR, Generalkonsul Hans Bahr, trug sich am Sonnabend in das im Bundeskanzleramt anläßlich des Ablebens von Altbundeskanzler Raab ausgelegte Kondolenzbuch ein. Dasselbe taten der Leiter der Handelsvertretung der DDR in Österreich, Handelsrat Paul Knoblauch, und der Direktor der Verkehrsvertretung der DDR in Österreich, Dipl ...

  • Verteidiger Stolting muß gestehen

    Dr. Stolting, einer der Verteidiger der SS-Verbrecher im Auschwitzprozeß, hat am Sonnabend zugeben müssen, während des zweiten Weltkrieges im damaligen Bromberg als Nazistaatsanwalt tätig gewesen zu sein.

Seite 3
  • Auch schweigsame Bauern sind beredte Spezialisten

    „Ist die Zeit wirklich reif für Spezialistengruppen?" Man könnte einfach darauf antworten: „Ja, weil sie den Interessen der Bauern entsprechen." Aber warum gibt es dann in der Praxis noch Vorbehalte gegen die Spezialistengruppen? In einer Reihe LPG stand die bisherige Kommissionsarbeit nur auf dem Papier ...

  • Stufenweise aus dem Keller

    Eigentlich steigen wir seit 1962 Stufe für Stufe aus dem Keller, in dem sich unsere Genossenschaft finanziell bis dahin befand. Unsere Wiesen und Weiden werden wieder gestriegelt, sie erhalten sogar Dünger. So wächst Futter. Und zum erstenmal hatten wir im Vorjahr Zwischenfrüchte angebaut. Nun fasten unsere Tiere nicht mehr ...

  • Einer Parole Paroli geboten

    Im August 1961 wurde ich zum Vorsitzenden der LPG „Rotes Banner" in Söllnitz, Kreis 'Weimar, gewählt. Sechs Dörfer gehören zur Genossenschaft. Sie war unrentabel. Als ich mich damals im Vorstand vorstellte, meinten einige Mitglieder: „Der alte Vorsitzende kann bleiben. Er wird seine Aufgaben schon lösen ...

  • Organisatorische Sorgen

    Im wesentlichen werden von den Genossen als Ursache für den Rückgang der Aktivität In der Leitung des Wohngebietes organisatorische Sorgen genannt. Genossin Ilse Gebert die neue Leiterin des Stützpunktes, Genossin Charlotte Sewekow, Sekretär der WPO 19 bis 21* und Edith Kühnau, bis vor kurzem Mitglied ...

  • Ehrenamtlich

    Ursache Nummer 2 hat Ilse Gebert entdeckt; -Vor der Wahl waren Kollegen aus Betrieben für die Arbeit im Wohngebiet freigestellt. Sie hatten als hauptamtliche Kräfte viel Zeit für diese Arbeit Jetzt wird das meiste ehrenamtlich gemacht. Dazu braucht man neue Erfahrungen, und die wurden nicht gesammelt, als dank der hauptamtlichen Genossen Zeit dazu war ...

  • Vor und nach der Wahl

    Das gilt nach der Wahl genauso wie vorher, und es gab niemand, der das Einschlafen der gesellschaftlichen Arbeit im Wohngebiet nach der Wahl proklamiert hätte. Im Gegenteil — Jeder, der in der Wahlvorbereitung seinen Mann stand, war überzeugt, daß nach dem 20. Oktober noch mehr getan werden muß; zum Beispiel: Horst Czerny: „Der 20 ...

  • Kurz und knapp

    Ober das Auto oder den Fernsehapparat spricht man mehr als über das tägliche Brot. Das ist gut so, weil gutes Essen zu einer Selbstverständlichkeit geworden ist. Als die Technik in den Genossenschaften Einzug hielt, wurde die Arbeit leichter. Das haben auch wir Städter gemerkt. Deshalb tut es mir immer wehe, wenn ich im Winter vergessene Maschinen auf leeren Feldern stehen sehe ...

  • Der Aufruf gilt

    Eine Ursache für das Nachlassen der Arbeit Hegt offensichtlich in der vor der Wahl noch nicht ausgeräumten Auffassung, lebhafte politische Arbeit im Wohngebiet sei nur noch zu besonderen Anlässen notwendig. Im übrigen werde der Laden schon laufen. Diese Selbstlauftheorie übersieht, daß der Sozialismus auch dort aufgebaut wird, wo die Menschen den größten Teil ihres Lebens verbringen — im Wohngebiet ...

  • Keine Sache des Namens

    Wie haben das Büro für Landwirtschaft der Kreisleitung und Parteiorganisationen die Bildung von Spezialistengruppen unterstützt? Diese Frage stellten wir einigen Genossen im Kreis Strausberg. Werner Waldheim, Leiter des Büros für Landwirtschaft der Kreisleitung: «Das Büro, half in Böllersdorf unmittelbar bei der Bildung von Spezialistengruppen ...

  • Im Cafe Ulla

    Das alles heißt nicht daß das gesellschaftliche Leben vollkommen ruht. Gemeinsam mit der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse tritt der Wohngebietsausschuß als Verj anstalter von Vorträgen und Schriftste/ lerlesungen auf. Sie finden an jedem m/> woch* 17 Uhr* während des Gaststittenbetriebes (!) im Cafe Ulla statt und haben sich längst ihr Stammpublikum erobert Am 4 ...

  • Das Gute liegt so nah

    Gute Erfahrungen gibt es in Müncheberg. Aber: „Seitdem Genosse Waldheim Leiter des Büros für Landwirtschaft der Kreisleitung Ist »—.und das ist seit März 1963 der Fall —, war er noch nicht einmal in unserer LPG*% sagte uns der Vorsitzende dieser Genossenschaft, Otto Krey.' Aber wie will Genosse Waldheim leiten, wenn er die besten Erfahrungen Im Kreis nicht kennt? In Müncheberg gibt es 15 Spezialistengruppen mit 130 Mitgliedern ...

  • Kluge Kopfstützen

    Dem Genossen Standke entgegnet Otto Krey:. „Den Kopf muß der Vorsitzende durchaus behalten. Aber selbst der klügste Vorsitzende ist nicht In der Lage* den Betrieb allein, ohne die Genossenschaftsmitglieder zu leiten. Klug sind die Vorsitzenden, die sich auf die Spezialistengruppen stützen." In Müncheberg beraten die Parteiorganisation, die Leitung und die Mitgliederversammlung gründlich alle Fragen der Spezialistengruppen ...

  • Reiten alle ihr Steckenpferd?

    Was eine Umfrage bei Genossen im Kreis Strausberg ans licht brachte

    Fur die Teilnahme der Mitglieder an der Planung und Leitung der genossenschaftlichen Produktion sind die Spezialistengruppen in den wichtigsteh Bereichen der Feldund Viehwirtschaft unentbehrlich. Die Spezialistengruppen sind Organe der Leitung. In ihnen werden die Erfahrungen der Mitglieder mit den Erkenntnissen der Wissenschaft und Technik eng verbunden ...

Seite 4
  • Ein sehr anständiger Mann vo„ h™ vu^%

    das eine noch das andere. Er war trotz allen guten Willens ein jämmerlicher Spießbürger und ein ewiger Besserwisser. Er bemühte sich, ein guter Zellsnkämeräd zu sein, aber seine Art, an allem, was Arbeiterbewegung hieß, herumzunörgein, war nicht zu ertragen. Es war mit ihm nicht wie mit einem Gegner und nicht wie mit einem Freund zu diskutieren, Wir waren nicht gewohnt, von jemand nur deshalb Lehren anzunehmen, Weil er sie uns in Englisch oder Französisch vortragen konnte ...

  • Verpflichtende Traditionen

    Der Stellvertreter des Ministers für Kultur Kurt Bork hob in seiner Festansprache das besondere nationale Anliegen hervor, das wir in der Ehrung Shakespeares, eines der größten Söhne des englischen Volkes, sehen. Die Deutsche Demokratische Republik, auf dem Wege zur gebildeten sozialistischen Nation, hat all jene progressiven humanistischen Traditionen aufgenommen, wie sie Lessing und Herder, Goethe und Heine in ihrer Beziehung zu Shakespeare bekundeten ...

  • Politische Schlacht auf der Bühne

    Seit langer Zeit hat hier kein Theaterstück solchen Staub aufgewirbelt wie „Der Stellvertreter" von Rolf Hochhuth, das seit dem Ende des vergangenen Jahres im Athenee-Theäter gezeigt Wird. Kaum eine Aufführung vergeht, ohne daß Tumulte im Saal losbrechen. Mit Rufen wie „Hitler hatte recht!" versuchen faschistische Störtrupps fast täglich, die Vorstellungen zu stören, Die übrigen Zuschauer protestieren und befördern die Störenfriede recht unsanft zur Tür hinaus ...

  • Spaltungsversuche abgewehrt

    Kurt Bork gab seiner herzlichen Freude darüber Ausdruck, daß es den einigungswilligen Kräften der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft in Ost und West gelungen ist, den Spaltungsversuch der kalten Krieger aus Westdeutschland abzuwehren und die Einheit der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft aufrechtzuerhalten ...

  • Austausch auf gemeinsamer humanistischer Basis

    Kurt Bork ging ausführlich auf die Möglichkeiten ein, die eine gemeinsame humanistische Shakespeare-Auffas»ung für einen wachsenden Theateraustausch zwischen den Bühnen der Deutschen Demokratischen Republik und der Bundesrepublik bietet. Außer der schon bekannten Vereinbarung zwischen den Städtischen Bühnen Magdeburg und dem Hildesheimer Stadttheater sind weitere Abmachungen auf dieser Basis zustande gekommen ...

  • Don Giovanni aus Ungarn

    Als Don Giovanni voll sprühendem Temperament stellte sich der Budapester Bariton György Melis in einer Aufführung der Deutschen Staatsoper jetat den Berlinern vor. Er sang seine Partie italienisch, also in der Originalsprache des Werkes. Das ergab — besonders im den Rezitativen — besondere Schwierigkeiten des Zusammenwirkens mit den Solisten des Hauses, die aber Insgesamt überzeugend gemeistert wurden ...

  • Laienensembles schreiben eigene Stücke

    Dresden (ADN). über 20 Arbeitertheater des Bezirkes Dresden beschäftigen sich in Vorbereitung der 6. Arbeiterfestspiele in Gera mit neuen Stücken, die das vielfältige Leben der Republik widerspiegeln. Besonders aktiv ist das Arbeitertheater des volkseigenen Textilkombinats Zittau, das im Vorjahr als erstes Arbeitertheater der Republik den «Millionenschmidt" von Kleineidam aufführte ...

  • Shakespeare-Ehrun ist nationales Anliegen 1964 Zum 400. Geburtstag im April Festwoche in Weimar / Festakt im' Deutschen Nationaltheater

    Im Apollo-Saal der Deutschen Staatsoper Berlin konstituierte sich am Freitagnachmittag — wie bereits kurz gemeldet — in einer— festlichen Sitzung das Shakespeare-Komitee der DDR. Führende Vertreter des geistig-kulturellen Lebens unserer Republik gehören diesem Komitee an, das die Shakespeare-Ehrung zum 400 ...

  • Prawda beginnt Diskussion über Leninpreise

    Moskau (ADN). Mit einer ausführlichen Rezension des Romans „Dem Gewitter entgegen" von Daniil Granin, der für die Auszeichnung mit dem Leninpreis 1964 vorgeschlagen ist, eröffnete die „Prawda" die Diskussion über die Kandidaturen zur diesjährigen Preisverleihung. Der neue Roman des sowjetischen Schriftstellers^ der den Lesern in der DDR bereits durch seinen Roman „Bahnbrecher" bekannt ist* erschien jetzt im Verlag Kultur und Fortschritt ...

  • Opernaufführung zum Deutschlandtreffen

    Berlin (ADN). Die Studenten der Berliner Hochschule für Musik bereiten zum Deutschlandtreffen der Jugend die Aufführung der Oper „Der fröhliche Sünder" von Nationalpreisträger Ottmar Gerster vor. Dia musikalische Leitung liegt in Händen von Dozent Willi Niepolt, Regie führt August Grosz von der Komiseihen Oper ...

  • DDR-Programm eröffnete Festival in Kairo

    Kairo (ADN-Korr.). Das Internationale Volkskunstfestival in Kairo, das bis zum 9. Februar dauert, wurde am Sonnabend mit dem DDR-Programm im Kairoer Opernhaus eröffnet. Auch am Sonntag bleibt die größte Bühne der VAR-Hauptstadt den Musikern, Sängern und Tänzern aus der DDR vorbehalten. Unter den Gästen des Eröffnungsabends befanden sich der Beauftragte der Regierung der DDR in der VAR, Botschafter Dr ...

  • 45jähriges Bühnenjubiläum

    Berlin (ND). Anfang Januar 1964 beging Prof. Erich-Alexander Winds, der Chefregisseur der Deutschen Staatsoper Berlin, sein 45jähriges Bühnenjubiläum, Prof. Winds war ab 1. Januar 1919 als Schauspieler an den Städtischen 'Bühnen Leipzig verpflichtet und hat seit dieser Zeit als Schauspieler, Dramaturg, Regisseur und Intendant an verschiedenen deutschen Bühnen gewirkt ...

  • ADOLF HITLER LIQUIDIERT DEN

    VERSAILLES VERTRAG ENDGÜLTIG. DIE GRÖSSTE SCHMACH FÜR DAS DEUTSCHE VOLK IST BESEITIGT! JUBEL IN ALLEN GAUEN DES REI- CHES! Eine Weile starrten wir uns an, Robert und ich. Df. Schmidt las weiter. Für uns beide bedeutete die1 Überschrift nur eins: m geht mit Riesenschritten dem Krieg entgegen! „Ob üö es jetzt endlich begreifen, daß Hitler der Krieg ist?" knurrte Robert durch die Zähne ...

  • Sowjetische Gäste inszenieren „Pique Dame"

    Leipzig (ND). Im Leipziger Opernhaus haben Regisseur Prof. Boris Alexandrowitsch Pokrowski und Dirigent Prof. Boris Emanuelowitsch Chaikin vom Staatlichen Akademischen Großen Theater Moskau (Bolschol-Theater) mit den Proben zur Oper „Pique Dame" von Peter Tschaikowski begonnen. Auch der Moskauer Bühnenbildner Boris Asafowitsch Messerer, der für die Ausstattung dieser Oper verpflichtet wurde, hält sich zur Zeit in Leipzig auf ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Herbert Krolikowski besuchtes englische Ausstellung

    Berlin (ADN). Der Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten der Deutschen Demokratischen Republik Herbert Krolikowski besuchte am Freitag die Ausstellung „Englische Aquarelle", die gegenwärtig in der Nationalgalerie gezeigt wird. Prof. Richard Carline, Präsident des Nationalen englischen Zentrums des Internationalen Verbandes bildender Künstler, führte durch die Ausstellung ...

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  • Weltumsegier und Jakobiner

    Am 12. Januar 17B4 starb zu Paris ein Mann, der Sich in den knapp vier Jahrzehnten seines Lebens In der deutsche« und Internationalen Öffentlichkeit jener Zelt hohes Ansehen erworben hatte. Schon in früher Jugend war es Georg Forster, geboren am 26. November i?84 In dem zu Polen gehörenden Dorf dien Nassenhuben bei Danzlg, vergönnt, ein Weltbild zu erwerben, das auf den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft beruhte ...

  • Erste Erfolge weiterentwickelt

    Prof. Dr. Kurt Meyer aus Wolfen erzählte die Geschichte dieses Filmmaterials: Vor einigen Jahren brachte die Wolfener Filmfabrik einen Ültra-KunstlichtfilRi auf den Markt, der dreimal so lichtempfindlich war wie die bis zu dieser Zeit angebotenen Filme. Das War ein Erfolg, der sich sehen lasse« konnte ...

  • Sondereinsatz

    Das unter Leitung von Herrn Dr. C. H. Vogel stehende Arbeitskollektiv im Akademie-Institut erklärte eich sofort bereit zu versuchen( den Einbruch der Gleich-1 richterfertigung aufzufangen und die bisher nur im Kleinstmaßstabe erprobte Destillationsapparatur so zu dimensionieren, daß die pro Tag vom Gleichrichterwerk Großräschen geforderte Menge an Reinstselen bereitgestellt werden konnte ...

  • Exakte Analysen

    Deshalb überlegte das Plenum unseres Bezirksgerichts, wie wir die Erfahrungen aller Gerichte des Bezirks besser auswerten und zusammenfassen können. Wir beschlossen, daß alle Richter zusammen mit den Schöffen die begünstigenden Umstände, die in jedem Strafverfahren festgestellt werden, dem Bezirksgericht mitteilen, Hier werden diese Unterlagen gesammelt und getrennt nach Wirtschaftszweigen analysiert ...

  • Vermeidbarer Widerspruch

    Die Arbeiten des Akademie-Instituts zeigten, daß es möglich ist, die recht aufwendige Fein&reinigung des Selens durch eine Vakuumdestillation zu umgehen. Sie ist einfacher, weniger aufwendig und ergibt dennoch ein reineres Endprodukt als das bisherige teure und kostspielige Reinigungsverfahren. Das Institut bot seine im Laboratorium gewonnenen Kenntnisse der Industrie mehrfach an ...

  • Unbürokratisch

    Die Industriezweigleitung der VVB RFT Bauelemente und Vakuumtechnik schätzt deshalb die Hilfe des Akademie- Instituts sehr hoch. Es hat sich einmal mehr gezeigt, daß es möglich ist, wissenschaftliche Forschungsergebnisse schnell und unbürokratisch zum Nutzen der Produktion anzuwenden. Der VEB Mansfeld- Kombinat wird daraus sicher Schlußfolgerungen ziehen ...

  • Zahnmediziner berieten Studienplan

    Benin (ADn/nD). Ein Symposion über die Neugestaltung des Studiums der Zahn*, Mühd- urtd KieföfnheilKUnde fäftd am Freitag und Sonnabend in der Berliner HutnbötdMJniver&ltät Statt. Übef 300 Wissenschaftler, Vertreter von HochsIChUleinrichtUngen, Mitarbeiter de8 staatlichen Gesundheitswesens, freipraktizierende Ärzte, Beauftragte des Staats-* Sekretariats des Hoch- und Fachschulwesens sowie Studentenvertretef diskutierten über das neue Studienprogramm ...

  • Stockungen drohten

    Um brauchbare Selen-Gleichrichter herstellen zu können, muß genügend hoch gereinigtes Selen zur Verfügung stehen. Dieses Reinstselen produziert in der DDR der VEB Mansfeld Kombinat. Selen- Gleichrichter Werden im VEB Gleichrichterwerk Großräschen hergestellt, und zwar in einem Umfange, der den gesamten Bedarf der DDR zu decken gestattet, Am 31 ...

  • Bericht vor Abgeordneten

    Am 20. Januar Wählt der Bezirkstag Cottbus die Richter und Schöffen für das Bezirksgericht, und dort Werde ich von unserem Bemühen* den Rechtspflegeerlaß des Staatsrates zu verwirklichen Uhd die Kriminalität wirksam fcu bekämpfen, ausführlich berichten. In den letzten Wochen haben sich alle Richter deä Bezirksgerichts deh Werktätigen ih den Schwefpunktgebieteri v'örgth Stellt, ihren Lebenslauf geschildert Und von ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit berichtet ...

  • Muß das Kind erst in den Brunnen fallen?

    Ein Akademie-Institut half der Selenproduktion / Von Erwin Neuwirth, Generaldirektor der WB Bauelemente und Nachrichtentechnik

    Selen gehört neben Germanium und Silizium zu den wichtigsten Werkstoffen für die heutige Bauelemente-Industrie. Aus besonders hoch gereinigtem Selen werden Selen-Gleichrichter und Selen- Photoelemente hergestellt, die in allen Zweigen der Elektrotechnik und Elektronik sowie im Meßwesen eingesetz werden ...

  • Es spricht sich herum

    Die „Stuttgarter Zeitung" vom 24. De-> tembtf 1963 schrlob! »Beim Kant-GyM- nailUm IM Käflsruhö hat man diä Erfahrung gemacht, daS Russisch den durchschnittlich oder sprachlich gut be* gabten Kindern keine gröBereii, Schwierigkeiten bereite als etwa Latein. Nach der Meinung von Kennern Ist 6s ebenso ...

  • Ein Farbfilm bestätigt Spitzenqualität aus Wolfen

    DDR-Filmmaterial wird dem amerikanischen vorgezogen

    i,Herbst an der Tisza" hieß ein farbiger Kulturfilm des Budapester Dokumentär« lmgtüdiös, der unlängst auf einer Veranstaltung des Ortsverbandes Berlin der Chemischen Gesellschaft gezeigt wurde. An diesem Film fielen die nahezu phantastische Farbe der Bilder und deren Schärfe auf. Das fachmännische Urteil eines Ungarischen EtfpertenkollektiVs lautete: „Die Wiedergabe des Films erscheint dem Auge gegenüber bisher gebräuchlichen Farbfilmen um das Doppelte besser ...

  • Neue Zeit, Heft 10

    Leitartikel: Das große Gespräch; Unser Kommentar- G. Mirski — Die neue Situation im arabischen Orient; A. Beltschuk: Die kapitalistische Wirtschaft 1963; M. Nesterow Der sowjetische Außenhandel; Holland Roberts, Linus Pauling, Träger des Friedens-Nobelpreises; Das Wunder am Nil; Volk und Junta (Interview mit Vertretern der Nationalen Befreiungsfront Südvietnams); W, Bodjanski: Was in Aden vorgeht; Akademiemitglied I ...

  • Schluß mit Illusionstrick

    Prof. Dr. Hans Nathan, Direktor des Instituts für Erfinder- und Urheberrecht an der Humboldt-Universität zu Berlin, betonte in einem ADN-Gespräch: Die deutsche Wiedervereinigung ist ohne Anerkennung der DDR undenkbar, „weil die Nichtanerkennung den Verzicht auf Verhandlungen, der Verzicht auf Verhandlungert aber den Verzicht auf die Wiedervereinigung nach sich zieht ...

  • Reklame?

    Ober eine New-Yorker Rundfunkstation ist in den ersten Tagen dieses Jahres der Besamte Text der ßibel verlesen worden* 'ie Lesung begann am 1. Januar, 6 Uhr, mit dem 1. Buch Mosts und wurde am 6. Januar mit dem letzten Amen aus der Offenbarung des Johannes beendet. Insgesamt soll die Lesung 1Ö2 Stunden Sendezelt in Anspruch genommen haben ...

  • Nutzen für alle

    Prdf. Dr.-ing. Rudolf Lappe von der Technischen Universität Dresden er^ Klärte fcu den jüngsten Vorschlägen Walter Ulbrichts Uhd det1 SoWjetregierung! i,IO dem Maße, wie sich die Verständigungsbereitschaft verstärkt, steigen die Chancen für die Kürzung der Militärausgaben und damit die Möglichkeit, wesentlich mehr Gelder für die Entwicklung von Wissenschaft und Technik auszugeben, Das wäre zum Nutzen der gesamten Menschheit ...

  • Rechtspflege

    Helmut Kell - mit 33 Jahren der Jüngtttt Bezirksgericht!« direkter. Sohn eines Tlithlers, 1945 Dreths* terlehfllnä. Später Abitur, Von 1949 bis 1954 Studium der Rechtswissenschaft on der KäH-Märx< Universität. Danach Richter Im zweisprachigen Gebiet def Lausiu. Seit 1957 Direktor des Kreisgerlehti Hoyaftwerdä, Seit ...

  • TATSACHEN

    Russisch Pflichtfach

    Ab Ostern 1964 führt-das Land Baden- Württemberg in fünf Gymnasien Russisch ols Pflithtfremdspröche ein. Voraussetzung Ist allerdings, daß sich In den Schulen mindestens je 15 Quartaner bereitfinden, ln\ den „russischen Zug* einzusteigen.

Seite 6
  • Möglichkeiten über Möglichkeiten

    Doch gestatten wir uns, Herrn Johnson auf die vorzüglichen Möglichkeiten zu verweisen, die schon vor einer Änderung der gesellschaftlichen Verhältnisse es ihm erleichtern würden, den „erbarmungslosen Krieg gegen die Armut in den Vereinigten Staaten" zu beginnen. Wir Kommunisten sind immer und unter allen Umständen für jede nur mögliche Erleichterung des Loses der Ausgebeuteten und Unterdrückten ...

  • EWG bringt Ruin

    Die Stockholmer Abendzeitung ,-,Expressen" schrieb vor einiger Zeit: „Wenn die schwedische Landwirtschaft fähig sein soll, auf einem europäischen Großmarkt zu konkurrieren, müssen etwa 800 000 Hektar Ackerboden in Schweden stillgelegt werden. Das bedeutet, daß nahezu ein Drittel der gegenwärtigen Ackerfläche, die etwa drei Millionen Hektar umfaßt, verschwinden wird ...

  • Ein nationales Problem

    Es ist nun das Verdienst Johnsons und seiner Berater, das nackte Elend breiter Volksmassen in den USA offen eingestanden zu haben. Es sei, erklärte der Präsident, „ein nationales Problem" und überall im Lande anzutreffen. „... in den Slums (Elendsvierteln. D. Red.) der Großstädte und kleinen Ortschaften, ...

  • Kohlekrise und Arbeitslosigkeit

    Johnson zählte einige der ernstesten sozialen Probleme auf: Die Notstandsgebiete im Appalachen- Bergland, in dem die Kohlekrise Verhältnisse schuf, wie säe uns noch aus der Weltwirtschaftskrise von 1929 bis 1932 in Erinnerung sind; die Arbeitslosigkeit, die chronisch geworden ist und seit zehn Jahren ...

  • Die Quadratur des Kreises

    Natürlich wird sich Johnson bei jedem wirklichen Schritt, den er zu tun gedenken sollte, sofort mit den inneren Widersprüchen dieser Gesellschaft konfrontiert sehen. Schon wenn man nach den konkreten Maßnahmen fragt, die er nun in Angriff nehmen will, wird man nichts erfahren außer „Steuersenkungen" ...

  • Der ökonomische Wettbewerb

    Vor allem hat Johnson — wie vor ihm Kennedy — begriffen, daß unter den gegenwärtigen Bedingungen — im Gegensatz zu aller bisherigen Geschichte — ein gewaltsamer Angriff auf das sozialistische Lager den Krieg, der ein Raketenund Kernwaffenkrieg wäre, sofort auch auf das Territorium der USA tragen würde ...

  • Die Überlegenheit des Sozialismus

    „Wir haben im Jahre 1964 die einzigartige Gelegenheit und Verpflichtung, den Erfolg unseres Systems zu beweisen und - jene Zyniker und Kritiker im In- und Ausland zu widerlegen, die unsere Zielstrebigkeit und unsere Fähigkeiten in Frage stellen." Und an anderer Stelle: „Die reichste Nation auf der Erde ist in der Lage, ihn (den „Krieg gegen die Armut", d ...

  • Enteignung durch Kapitalismus

    Natürlich ist dieser Prozeß eine Gesetzmäßigkeit, in Schweden genauso wie in anderen kapitalistischen Ländern. Und doch führt das schwedische Beispiel gerade den Unterschied im Weg deutlich vor Augen, auf dem sich diese Entwicklung vollzieht. Während in den sozialistischen Ländern, wie z. B. in der DDR, ...

  • Von Klaus Schön, Stockholm

    Wer heute durch Schweden fährt, der trifft allerorts aufgegebene Bauernhöfe an. Flächen, die noch vor einigen Jahren mit Feldfrüchten bestellt wurden, liegen brach oder sind inzwischen aufgeforstet worden. Seit 1950 etwa, dem Jahr, das von jenem Bauern im Fernsehgespräch als das Jahr der „wirtschaftlichen ...

  • Präsident Johnsons Krieg gegen die Armut

    Die Macht des Sozialismus, der ökonomische Wettbewerb und eine merkwürdige Entdeckung des amerikanischen Präsidenten

    Kennedys Nachfolger Johnson hat die Propagandisten der „amerikanischen Lebensweise" in eine wenig beneidenswerte Lage gebracht. Fast 20 Jahre lang, seit dem Ende des Krieges, haben diese uns ivon den Segnungen des „freien amerikanischen Unternehmertums" und dem Wohlstand des „amerikanischen Durchschnittsbürgers" ...

  • Jeder Arate würde lächeln

    Und das sagt der Präsident der USA, des reichsten Landes der kapitalistischen Welt, des Landes der „unbegrenzten Möglichkeiten", das aus zwei gewonnenen Weltkriegen die gewaltigsten Profite einstrich und dessen Konzerne die Hälfte des Reichtums der kapitalistischen Welt kontrollieren! Das sind doch soziale Grundfragen, die in der sozialistischen Welt schon längst gelöst worden sind ...

  • Der blaue Dunst des Durchschnitts

    Sicher ist der durchschnittliche Verbrauchsstandard heute noch in den USA der höchste in der Welt; aber eben der durchschnittliche, der bekanntlich nichts aussagt über den Lebensstandard der einzelnen Schichten des werktätigen Volkes, weil er den Luxus und den Wohlstand der Bourgeoisie statistisch schön gleichmäßig auch auf die Armen verteilt ...

  • Stützaktionen keine Lösung

    Nicht von ungefähr haben denn auch im vorigen Frühjahr die schwedischen Bauernverbände in langwierigen Verhandlungen mit der Regierung ihre Forderungen gestellt. Daß sie sogar drohterij in einen Milchlieferungsstreik zu treten «ad noch andere Kampfmittel ankündigtenj sollten ihre Forderungen nicht erfüllt werden, un* terstreicht den Ernst der Lage; Gewiß haben sie Teilerfolge erzielt ...

  • Lawine gegen Bauern

    Die Entwicklung hat, wie man sieht, ihr Endstadium keineswegs erreicht. Ganz im Gegenteil! Verschiedene Faktoren, vor allem die Preisbildung für landwirtschaftliche Erzeugnisse, wirken mehr und mehr als ökonomische Zwangsmittel auf den Prozeß ein. Während die Lebensmittelpreise steigen — allein 1962 erhöhten sie sich um 8 Prozent —, werden die Preise, die die Bauern für ihre Produkte erhalten, niedrig angesetzt ...

Seite 7
  • Arabische Gipfelkonferenz

    17 ine Gipfelkonferenz der arabischen J-i Staatschefs — „Motamar Alqemma" — wird am kommenden Montag acht Präsidenten, vier Könige, die Herrscher Kuweits und den Chef des syrischen Revolutionsrates in der VAR-Hauptstadt Kairo zusammenführen. Die Einladung zur Konferenz erging durch die Arabische Liga, nachdem Präsident Nasser am 23 ...

  • Für Apfel und Ei

    Die Eroberung des Panamakanals durch die USA ging so raffiniert-brutal vor sich, daß sie als Schulbeispiel für die Praktiken des amerikanischen Imperialismus dienen könnte. Um die Jahrhundertwende faßte man in Washington die Schaffung einer künstlichen Verbindung zwischen Atlantik und Pazifik ernsthaft ins Auge ...

  • Erhöhter Warenaustausch mit Guinea

    Protokoll für 1964 in Berlin unterzeichnet

    Berlin (ADN). Im Ergebnis der Ver-, Handlungen zwischen Regierungsdelegationen der DDR und der Republik Guinea wurde am Sonnabend im Gebäude des Ministeriums für Außenhandel und Innerdeutschen Handel das Protokoll über den Warenaustausch zwischen beiden Ländern für das Jahr 1964 unterzeichnet. Das Protokoll sieht vor, daß sich das Handelsvolumen beträchtlich erhöhen wird ...

  • Den Revanchisten keine Kernwaffen

    Frage: Was Ist Ihre Meinung zur geplanten multilateralen NATO-Atomstreitmacht, die die westdeutschen Revanchisten Irr. den Besitz von Kernwaffen bringen soll? Welche Bedeutung messen Sie demgegenüber dem Sieben-Punkte-Vorschlag bei, den Walter Ulbricht für die friedliche Koexistenz zwischen beiden deutschen ...

  • SPI endgültig gespalten

    Bildung einer neuen politischen Partei beschlossen

    Rom (ADN-Korr.). Die am Sonnabend in Rom eröffnete Nationalkonferenz des linken Flügels der SPI hat die Gründung einer neuen politischen Partei beschlossen. Die neue Partei wird den Namen „Italienische Sozialistische Partei der Proletarischen Einheit" (PSIUP) tragen. Vor rund 800 Delegierten örtlicher Parteiorganisationen der SPI hatte in der Vormittagssitzung der Konferenz der Führer des linken Flügels der SPI, Tullio Vecchietti, den Vorschlag zur Gründung einer neuen Partei unterbreitet ...

  • Parteitag der KPF einberufen

    Zentralkomitee beriet über bevorstehende Kommunalwahlen

    Paris (ADN-Korr.). Per nächste Parteitag der Kommunistischen Partei Frankreichs findet vom 14. bis zum 17. Mai 1964 in Paris statt. Das hat das Zentralkomitee der KPF auf seiner am Freitag in Ivry, beendeten Plenartagung beschlossen. Am letzten Beratungstag wurde ein Bericht über die Politik der Partei bei den bevorstehenden Kommunalwahlen in Frankreich erörtert und gebilligt ...

  • Gruß an Freunde

    Botschaft der Lira für Völkerfreundschaft der DDE Berlin (ADN/ND). Von ihrer 3. Mitgliederversammlung aus hat die Liga für Völkerfreundschaft der DDR eine Grußbotschaft an die nationalen Komitees und Gesellschaften im Ausland gerichtet, die für freundschaftliche Beziehungen-, mit der DDR eintreten. „Die Liga für Völkerfreundschaft der DDR möchte von, ihrer 3 ...

  • Ben Bella: Ausland mit im Spiel

    Algier (ADN-Korr.). Die algerischen Konterrevolutionäre, die erst vor einigen Tagen einen Putschversuch in Oran unternommen hatten, standen mit ausländischen Kräften in Verbindung. Dies teilte Staatspräsident Ben Bella am Sonnabend mit. Er hob hervor, daß Beweise hierfür den algerischen Untersuchungsoraanen vorliegen ...

  • Der Funke

    Das war der Funke: Amerikanische Studenten hatten vor einem Gebäude in der Kanalzone das Sternenbanner aufgezogen. Einem den USA abgerungenen Vertrag zufolge muß bei diesem Anlaß gleichzeitig die Fahne Panamas gehißt werden. Die Amerikaner weigerten sich. Eine panamesische Fahne wurde zerrissen und in den Dreck getreten ...

  • Jules Moch: Entspannungsvorschläge der UdSSR aufmerksam behandeln

    Französischer Politiker für Teilnahme beider deutscher Staaten am Nichtangriffspakt

    Berlin (ADN/ND). Der bekannte franlösische Politiker Jules Moch hat sich dafür ausgesprochen, den sowjetischen Entipannungsvorschlägen gebührende Aufnerksamkeit zu schenken. In der Zeitschrift »Le Monde diplomatique* befürwortet Moch einen Nichtangriffspakt zwischen der NATO und den Staaten des Warschauer Vertrages ...

  • .... nicht mit Kugeln aufzuhalten

    Der Druck der patriotischen Kräfte zwang auch die zu Kompromissen mit Washington tendierenden herrschenden Kreise, eine entschiedenere Stellung zu beziehen. Die Nationalversammlung und Regierung von Panama sprachen sich wiederholt für eine Revision des Vertrages aus. Die barbarischen und unmenschlichen ...

  • Kampf der Patrioten ...

    Die Entwicklung in der Welt hat jedoch vor den Küsten Panamas nicht haltgemacht. Die Befreiungsbewegung der Völker, besonders die Verstaatlichung des Suezkanals und die revolutionäre Entwicklung im benachbarten Kuba, hatten große Bedeutung für die Herausbildung und Entwicklung patriotischer Organisationen ...

  • Das Blutbad am Kanal

    Panamas Volk ringt um souveräne Rechte / Von Peter L o r f

    T"\ie Ouvertüre zu dem Blutbad In XJ Panama-City war eigentlich recht barmlos. Wie so oft war es nur ein Tropfen, nur ein Funke, der zu den Ereignissen führte, die heute in aller Welt auf den ersteh Seiten der Zeitungen stehen. Aber es war der Tropfen, der den Krug zum Überlaufen brachte, es war der Funke, der ausreichte, das Pulverfaß zu zünden ...

  • Wünsche aus der VAR

    Berlin (ADN). Die besten Glückwünsche zum neuen Jahr übermittelte der Präsident der Vereinigten Arabischen Republik, Gamal Abdel Nasser, dem Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, in einem persönlichen Glückwunschschreiben. Weitere Glückwünsche erhielt der Präsident der Volkskammer, Prof ...

  • Für weitere Vereinbarungen

    Der König würdigte am Sonnabend in einer Thronrede vor beiden Kammern die Anzeichen einer internationalen Entspannung und den Abschluß des Moskauer Teststoppabkommens, „Schweden ist diesem Übereinkommen beigetreten und wird sich aktiv für neue internationale Vereinbarungen in der Abrüstungsfrage einsetzen", betonte der König ...

  • DDR-Vertreter empfangen

    Conakry (ADN). Der Außenminister der Republik Guinea, Dr. L, Beavogui, empfing am Freitag den amtierenden Leiter der DDR-Handelsvertretung in Guinea, Helmut Gurke. In einer längeren, freundschaftlichen Unterhaltung fand ein Gedankenaustausch über wichtige internationale Fragen von gemeinsamem Interesse statt ...

  • Republica de Panama

    GROSSE: 74 470 qkm EINWOHNER: 1,1 Millionen, davon 52 Prozent Mestizen, 15 Prozent Neger, 10 Prozent Indios, 14 Prozent Mulatten, 8 Prozent Kreolen, 1 Prozent Asiaten. Jeder Dritte ist.Analphabet HAUPTSTADT: Panama-City mit 271 000 Einwohnern WIRTSCHAFT: 290 000 Erwerbstätige, vorwiegend in der Landwirtschaft arbeitend; ' Hauptprodukte der Landwirtschaft; ...

  • Plenum der KPdSU

    Moskau (ADN). Das ZK der KPdSU wird am 10. Februar zu einer Plenartagung zusammentreten, auf der Probleme der Landwirtschaft beraten werden,- meldet TASS. Besondere Aufmerksamkeit äoll dabei den Fragen des Weitgehenden Einsatzes von Düngemitteln, des Ausbaus der Bewässerungssysteme, der Vollmechanisierung sowie der Auswertung der Errungenschaften der Wissenschaft und moderner praktischer Erfahrungen für die rasche Steigerung der Agrarproduktion geschenkt werden ...

  • Vollkommen einverstanden

    -Der ■ amerikanische^ Nobelfriedenspreisträger hat in einem Interview für die Italienische Zeitung „Paese Sera" erklärt: „Ich bin,mit dem Vorschlag des sowjetischen Ministerpräsidenten vollkommen einverstanden, einen internationalen Pakt abzuschließen, der eine friedliche Beilegung der Grenzstreitigkeiten garantiert ...

  • Botschafter bei Zedenbal

    Ulan-Bator (ADN). Der Erste Sekretär des Zentralkomitees der Mongolischen Revolutionären Volkspartei und Vorsitzende des Ministerrates der Mongolischen Volksrepublik, Jumshagin Zedenbal, empfing den Botschafter der Deutschen Demokratischen Republik, Karl Speiser, zu einem Gespräch über beide Seiten interessierende Fragen ...

  • Beziehungen hergestellt

    Tunls/Accra (ADN). Tunesien und die Volksrepublik China haben beschlossen, diplomatische Beziehungen aufzunehmen. Das geht laut Reuter aus einem gemeinsamen Kommunique' hervor, das anläßlich des Abschlusses des Besuches von Ministerpräsident Tschou En-lai in Tunis veröffentlicht wurde. ■ Am Sonnabend ist Tschou En-lai aus Tunesien kommend in Ghana eingetroffen ...

  • Kanalzone

    Der Kanal ist 80,5 km lang, 12 bis 14 m tief, mit drei"" Schleusensystemen, die einen Höhenunterschied von 25 m (zwischen Pazifik und Atlantik) Oberwinden. Durchlaßfähigkeit 4000 Schiffe pro Jahr mit «twa 60 Millionen tdw. Zu beiden Seiten des Kanals gehört ein Landstreifen von je 8 km Breite zu der von den USA besetzten Kanalzone, insgesamt 1680 qkm ...

  • Befinden Nehrus besser

    Neu Delhi (ADN). Eine leichte Besserung im Befinden Nehrus stellten die behandelnden Ärzte des indischen Premierministers fest. Nehru soll empfohlen worden sein, für einige Monate von der Ausübung seiner Amtsgeschäfte abzu-

  • Weizenkauf in USA

    Moskau (ADN). Die Sowjetunion wird von den USA eine Million Tonnen Weizen kaufen, meldet TASS. Ein entsprechender Vertrag wurde am Sonnabend in Moskau unterzeichnet.

Seite 8
  • Wokoeck/Walther Paarlaufmeister

    Gabriele Seifert und Ralph Borghardt in den Einzel Wettbewerben / Eistanz: Baier/Rüger

    Am Sonnabend wurden in der Berliner Werner-Seelenbinder-Halle die deutschen Meister 1964 im Eiskunstlaufen gekürt. Dabei errangen bei den Paaren erstmals Brigitte Wokoeck/Hans-Ulrich Walther den Titel. In den Einzelwettbewerben kamen die Titelverteidiger Gabriele Seifert und Ralph Borghardt erneut zu Meisterehren, während sich die erstmals vergebene Meisterwürde im Eistanz Annerose Baier/Eberhard Rüger sicherten ...

  • Polnischer Erfolg in Oberhof

    Dannhauer auf Platz zwei / UdSSR-Läuferinnen nicht am Start

    Von unserem Berichterstatter Horst Schieielbein Die VI. Internationalen Damen-Skirennen, die kurzfristig von ihrem traditionellen Austragungsort Nassau nach Oberhof verlegt worden waren, begannen am Sonnabend mit dem 10-km-Lauf. Unter den insgesamt 57 Läuferinnen — es fand auch ein 5-km-Wettbewerb statt — vermißte man leider die sowjetische Mannschaft, die wegen der durch Nebel gestörten Flugverbindung nicht mehr rechtzeitig in Thüringen eintreffen konnte ...

  • ERGEBNISSE:

    10 km: Biegun (Polen) 40:35 min.j 2. Dannhauer 41:04, 3. Nestler 41:48, 4. Spiegelhauer (alle DDR) 42:08, 5. Stoeva (Bulgarien) 42:46, 6. Zschögner 42:56. 7. Nobis (beide DDR) 43:21, 8. Brizova (CSSR) 43:22, 9. Sawowa (Bulgarien) 44:58, 10. Czekay (DDR) 45:09. 5 km: 1. Preiß (DDR) 21:00 min., 2. Budny 21:12, 3 ...

  • 50 DDR-Sportler nach Innsbruck

    Protokoll nach neunstündiger Verhandlung in Magdeburg unterzeichnet

    Von unserem Berichterstatter Dieter Wales 50 DDR-Sportler werden die Reise nach Innsbruck antreten und dort gemeinsam mit 69 Aktiven der Bundesrepublik in der gemeinsamen deutschen Männschaft bei den Olympischen Winterspielen starten. Das ist das Ergebnis der letzten Beratung zwischen den Olympischen Komitees der beiden deutschen Staaten, die am Samstagabend nach neun Stunden im Magdeburger Hotel „International" zu Ende ging ...

  • BLICK AUF DEN SPIELPLAN

    DEUTSCHE STAATSOPER, Sonntag* 15 Uhr: „Hansel und Gretel" (halbe Preise)***); 20 Uhr: „Die vier Grobiane"***); Montag, 19 Uhr: „Die Fledermaus"**) KOMISCHE OPER, Sonntag, 19 Uhr: „Cosi fan tutte"***); Montag, 19 Uhr: „Ritter Blaubart"***) METROPOL-THEATER, Sonntag, 11 Uhr: Konzert***); 19 Uhr: „Im Weißen Rößl"***); Montag, 20 Uhr: Konzert***) DEUTSCHES THEATER, Sonntag, 19 Uhr: „Wilhelm Teil"***); Montag, 19 ...

  • Musikalische Tante

    Die Normaluhr an der Ecke Warschauer Straße zeigt schon einige Zeit über 24 Uhr hinaus an, als der 22jährige Rainer K.\aus dem Westberliner Bezirk Kreuzberg seinem Herzen einen Stoß gibt und auf den Grenzübergang Oberbaumbrücke zugeht, 'n paar Stunden übern Zappen jehauen, ob se wat mit mir machen? denkt er bei sich ...

  • 561 Unfälle an einem Tag Volkspolizei warnt Verkehrsteilnehmer vor Schnee- und Eisglätte

    Ein alarmierendes Steigen der Unfallzahlen im Straßenverkehr hatte der plötzlich eintretende Witterungsumschlag in der DDR zur Folge. Allein am Freitag ereigneten sich auf den Straßen und Autobahnen im Gebiet der Republik 561 Verkehrsunfälle. Dabei wurden vier Menschen getötet und 117 verletzt. In der erschreckenden Unfallbilanz stehen die Bezirke Karl-Marx-Stadt mit 87, Potsdam mit 72 und, Leipzig mit 57 Verkehrsunfällen an der: Spitze ...

  • Beliebter Bücherbus

    Seit 1958 fährt der blaue Omnibus der Berliner Autobibliothek täglich durch die Stadtbezirke und in die Randgebiete, um die Bevölkerung mit Literatur zu versorgen. In den vergangenen zwölf Monaten wurden buchstäblich auf den Straßen der Stadt 46 000 Bücher ausgeliehen. Die fahrende Bücherei, die von der Berliner Stadtbibliothek betreut wird, hat 2400 ständige Leser ...

  • Besatzer gefährdeten Verkehrssicherheit

    In erster Januarwoche 40tnal gegen Straßenverkehrsordnung verstoßen

    In 40 Fällen verletzten in Westberlin stationierte Besatzungsangehörige hgi ihren Fahrten durch die Hauptstadt der DDR in der ersten Woche des neuen Jahres die geltenden Bestimmungen im Straßenverkehr und gefährdeten erheblich die öffentliche Sicherheit und Ordnung. Vier amerikanische Besatzungssoldaten fuhren z ...

  • BERLINER GESCHICHTEN

    „Und ich glaube dir überhaupt nichts mehr, nachdem du mir so ein Theater vorgespielt hast." Den beiden etwa 40- \>is 50jährigen Frauen, deren temperamentvolles Gespräch die „Zimmerlautstärke" überschritten hat, wendet sich das Interesse der Posten am Grenzübergang Oberbaumbrücke zu. „BloB gut, daß ...

  • Abendstudium

    Die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Humboldt-Universität nimmt mit Beginn des Studienjahres 1964/65 das Abendstudium in der Fachrichtung Finanzökonomie erneut auf. Es werden Bewerbungen von Interessenten aus Berlin und den Randgebieten entgegengenommen, die die erforderlichen Voraussetzungen (Abitur oder Abschluß der Fachschule für Finanzwirtschaft Gotha als Finanzwirtschaftler) erfüllen ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Von den britischen Inseln erstreckt sich ein kräftiges Hochdruckgebiet, das sich nur wenig verlagert, bis zum Schwarzen Meer. Mit östlichen Winden fließt dabei Festlandskaltluft nach Deutschland ein, so daß hier das Frostwetter noch andauert , Aussiebten für Sonntag: Nach örtlichem Frühnebel teils heiter, teils wolkig ...

  • Bahnhol Alex im neuen Gewand

    Bis zum Jahresende präsentiert sich auch der S-Bahnhof Alexanderplatz, augenblicklich noch ein großer ' Bauplatz, in seinem neuen Gewand als moderner Verkehrsknotenpunkt, Sein künftiges äußeres Aussehen verrät bereits die Südseite der großen Halle. Wie es im Innern aussehen wird, zeigt der inzwischen freigegebene Eingang an der Rathausstraße mit seinen - geschmackvoll gekachelten Wänden, durch den die Fahrgäste zu den S- Bahnsteigcn oder zur U-Bahn gelangen ...

  • Sprichst du deutsch?

    Der Vater eines kleinen Westberliners ist Maler und renoviert Wohnungen* in einem amerikanischen Besatzerdorf. Oft muß er seinen achtjährigen Sohn mit zur Arbeit nehmen. Der Junge sah dort, daß die Besatzerkinder alle mit elektrischen Eisenbahnen spielen. wahrend der Zeit des Berlin-Abkommens besuchte nun der Junge aus der Westberliner Kolonnenstraße seine Verwandten in der Hauptstadt der DDR ...

  • 70 in diesem Jahr

    In diesem Jahr treten weitere 70 dieser „S-Bahn-Omas" den Weg zur Generalüberholung und Modernisierung an. 30 Tage dauert eine solche Prozedur. Sie wird gründlich vorgenommen; Alle .jene Teile werden ausgebaut, die wegen Altersbeschwerden auf den Schrott gehören. Dann werden die neuen Teile montiert ...

  • Gespräch im Bus

    „. . . und die Küche, alles elektrisch!" Im Westberliner Bus, der über den Tempelhofer Damm fuhr, unterhielten sich zwei Damen über ihren Besuch im demokratischen Berlin. Offensichtlich beeindruckt berichtete die eine von Küchenmaschine. Heimgrill und' Kühlschrank ihrer .Verwandten. Ihre Gesprächspart- ...

  • Automatische Bremse

    Um auch dann eine hohe Betriebssicherheit und genaue Befehlsübertragung auf den Bahnhöfen zu gewährleisten, werden in den Triebwagen zusätzliche Sicherungsschaltungen eingebaut. So garantiert beispielsweise eine „Wachsamkeitstaste" bei plötzlichem Versagen des Triebwagenführers die volle Sicherheit. Sie muß alle 30 Sekunden bedient werden ...

  • Westbonbonpapier

    Zwei zehn- bis zwölfjährige Berliner unterhalten sich: „Willst du einen Westhustenbonbon haben? Hat mir meine Tante aus Westberlin mitgebracht." „Gib mal einen her, mal sehen, wie so ein Ding schmeckt." — Er lutscht eine Weile dran und fragt: „Du, ist der auch nicht aus der HO? Der schmeckt genau wie unserer ...

  • Gaststättenbetrieb für das Stadtzentrum

    Am I. Januar wurde in der Hauptstadt ein volkseigener Betrieb „Hotels und Gaststätten der HO Berlin-Zentrum" geschaffen. Er betreut 19 gastronomische Einrichtungen mit etwa 6500 Sitzplätzen und verschiedene Hotels mit 1400 Betten. Künftig werden die Gastronomen auch bei neuen Projekten ein Wort mitreden ...

  • S-Bahn im „Modesalon"

    In diesem Jahr werden weitere Wagen umgebaut / Triebwagen mit Einmannbedienung Bahnhof Alexanderplatz geht Vollendung entgegen

    Viele Berliner kennen sie schon, die 72 modernen S-Bahn-Wagen, die seit dem vergangenen Jahr auf den Verschiedensten Strecken der Hauptstadt eingesetzt sind. Aber keiner sieht ihnen an, daß sie bereits 25 Jahre auf dem Buckel haben. Im Reichsbahnausbesserungswerk Schöneweide — dem „Modesalon" der Berliner Reichsbahn — mußten sie sich einer „Schönheitskur" unterziehen ...

  • Triebwagen mit Einmannbedienung

    Neben diesem umfangreichen Modernisierungsprogramm sind im Jahre 1964 weitere technische Verbesserungen im S-Bahn-Verkchr vorgesehen. Im I. Quartal werden auf der Strecke .Erkner—Friedrichstraße Triebwagen mit Einmannbedienung Versuchsfahrten unternehmen. Ab 1. Oktober wird dann der gesamte * Betrieb dieser Strecke auf dieses neue System umgestellt ...

  • KURZNACHRICHTEN

    Thalmann"wnhnpn EISLAUF. Vom heutigen Sonntag an sind die Spritzeisbahn neben der Radrennbahn in Weißensee ab 9 Uhr und die Spritzeisbahn im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark ab 10 Uhr geöffnet WINTERFERIEN. Vom 10. bis 22. Februar finden in diesem Jahr die Winterferien statt, teilt die Abteilung Volksbildung des Magistrats mit ...

  • UKW-Sprechfunkanlage

    über, eine UKW-Sprechfunkah-;, läge verständigen sich künftig Triebwagenführer und Bahnsteigaufsicht. , Der Aufsichthabende spricht seine Befehle.in eine Sendeanlage. Im Führerhaus sorgt ein Empfänger für deren Wiedergabe.

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Kongreß der befreiten Frau Freiheit für Hans Fladung! Dokumente der DDR ernster nehmen USA-Panzer feuern auf Demonstranten in Panama Inoffizieller Besuch W.Ulbrichts in der UdSSR Auszeichnung der Sieger im Energiewettbewerb Ab Montag FDJ-Wahlen Produktionskomitee im VEB Modul Gewerkschaftsforderungen Kalten Krieg beenden! Flaggen auf halbmast DDR solidarisch
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