28. Mär.

Ausgabe vom 04.01.1964

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  • Kernsätze aus der Rede

    Dringende Probleme, die 1964 auf der Tagesordnung stehen: Reste des zweiten Weltkrieges beseitigen, Wege für eine deutsche Friedensregelung finden und Abkommen über Normalisierung der Lage in Westberlin erreichen. Weitere dringliche und lösbare Aufgaben: Verringerung der Streitkräfte der Staaten, Kürzung der Militärausgaben, Abkommen über Nichtverbreitung von Kernwaffen, kernwaffenfreie Zonen, Nichtangriffsabkommen zwischen NATO und Staaten des Warschauer Vertrages ...

  • Walter Ulbricht: 1964 sollte zum Jahr der Annäherung und friedlichen Verständigung in Deutschland gemacht werden

    Festveranstaltung zum 45.JahrestagderKPD

    Berlin (ND). Am Freitagabend fand im Berliner Metropol-Theater die Festveranstaltung des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands zum 45. Jahrestag der Gründung der Kommunistischen Partei Deutschlands statt. In einer großangelegten Rede würdigte der Erste Sekretär des Zentralkomitees ...

  • Für größten Ansturm gewappnet

    Westberliner Bürger: Wir danken der DDR

    Berlin (ND/ADN). Für 1 282 000 Westberliner Bürger wurden bis zum Freitagmorgen Anträge für den Besuch der Hauptstadt der DDR genehmigt. Zu den 716 700 Westberlinern, die bisher seit Inkrafttreten des Berlin-Abkommens zwischen der Regierung der DDR und dem Senat von Westberlin in unsere Hauptstadt kamen — am Freitag waren es bis 16 Uhr über 53 200 —, gehörte auch Heinz Schröder aus der Chausseestraße 15 im ...

  • Reibungspunkte entschärfen

    „Die Sowjetregierung ist zu dem Schluß gekommen, l^eißt es in der Botschaft weiter, „daß es nützlich wäre, bei weiterer unermüdlicher Arbeit an der Lösung der Aufgabe der allgemeinen und vollständigen Abrüstung, unsere Bemühungen zur Beseitigung der scharfen Reibungen in den Beziehungen zwischen den Staaten und der Spannungsherde zu vergrößern" ...

  • N. S. Chruschtschow: Vorschlag für Vertrag über Verzicht auf Gewaltanwendung bei territorialen Streitfragen

    Botschaft an die Staats- und Regierungschefs der Staaten der Erde

    Der internationale Vertrag sollte, wie es in dem Vorschlag heißt, vier Hauptpunkte enthalten: A erstens die feierliche Verpflichtung der Teilnehmerstaaten, nicht zur Gewalt zu greifen, um eine Änderung der Staatsgrenzen herbeizuführen; A zweitens die Anerkennung dessen, daß die Hoheitsgebiete der Staaten ...

  • Revanchisten kategorisch zurückweisen

    Man müsse auf Gewaltanwendung bei der Lösung^ der Frage der Wiedervereinigung solcher Länder wie Korea, Vietnam und Deutschland Verzicht leisten, schreibt Chruschtschow weiter. Die Gebiets-„Ansprüche" der revanchistischen Kreise einiger Staaten, die im zweiten Weltkrieg als Aggressoren auftraten, müssen als mit den Interessen des Friedens unvereinbar kategorisch zurückgewiesen werden ...

  • Neue Schritte zur Entspannung notwendig

    „Die sowjetische Regierung ist fest davon überzeugt, daß in den internationalen Angelegenheiten, größere Ordnung herrschen wird, wenn die Staaten die Verpflichtung übernehmen, Gebietsstreitigkeiten ausschließlich auf friedliche* Wege zu regeln", heißt es in der Botschaft. „Man kann mit Sicherheit sagen, ...

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  • Thyssen formiert seine Truppen '

    „Der große Markt" — das ist eines der Schlagworte, mit denen die offizielle Propaganda die Machtkonzentration der imperialistischen Großkonzerne in EWG und Montanunion zu bemänteln versucht. Aber daß der „große Markt" nur' ein Markt für die Großen sein kann, während er die Kleinen um so rascher ruiniert, verschweigt sie natürlich ...

  • FDGB zu Gesprächen bereit

    Hans Jendretzky erneuert Vorschlag über Herstellung normaler Beziehungen zum DGB

    Duisburg (ADN/ND). Die grundsätsliche Bereitschaft des FDGB zur Herstellung 'normaler und kollegialer Beziehungen zwischen dem DGB und dem FDGB hat das Fräsidiumsmitglied des FDGB-Bundesvorstandes Hans Jendretasky in einem Interview mit den westdeutschen Zeitungen „Tatsachen" (Duisburg), „Andere Zeitung" (Hamburg) und „Die Tat" (Frankfurt/Main) ausgesprochen ...

  • Engeibrechten unterschrieb Todesurteile

    Berlin (ND). Noch immer wird der DDR- Schriftsteller und Verleger Günter Hofe von den Karlsruher Justizbehörden widerrechtlich in Einzelhaft gehalten. Mitverantwortlich für diesen alle Welt empörenden Fall ist der als Naziverbrecher entlarvte Ermittlungsrichter am Karlsruher Bundesgerichtshof, Dr. von Engeibrechten ...

  • Pavillonbau in Leuna II

    Halle (ND). An der PolySthylenanlage des im Bau befindlichen Chemiewerkes Leuna II wird in diesem Jahr eine neuartige Bauweise, ein sogenannter Pavülonbau, experimentell von der Deutschen Bauakademie erprobt. Darunter versteht man einen vielseitig verwendbaren Kompaktbau für vertikal verlaufende Produktionsprozesse in der Industrie, der sich mit höchstem volkswirtschaftlichem Nutzeffekt und in kürzester Bauzeit montieren läßt ...

  • Nazigenerale greifen nach der „Pershing"-Atomrakete

    Bundeswehrsoldaten üben in USA Atomschlag auf Städte der DDR

    Berlin (ADN). In sensationeller Aufmachung berichtet die amerikanische Nachrichtenagentur UPI am Freitag über die Ausbildung von Bundeswehrsoldaten und -Offizieren an Atomraketen. Nach den „Vorwärtsstrategie"-Plänen der Bonner Militärs sollen die Waffen, darunter Raketen vom Typ „Pershing", an der Grenze zur DDR stationiert werden und Städte in der DDR sowie in anderen Ländern des sozialistischen Lagers bedrohen ...

  • Eine Verständigung ist möglich

    300 westdeutsche Jugendliche waren Gäste der FDJ

    Berlin (ADN/ND). Da* von Walter Ulbricht eingeleitete offene deutsche Ge- »prSeh iit nützlich und muß auf allen Gebieten des politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und sportlichen Lebens fortgesetzt werden. Das forderten zahlreiche westdeutsche Gäste, unter ihnen DGB- Funktionäre und SPD-Mitglieder, die den Jahreswechsel bei ihren Verwandten und Freunden in der DDR verlebten ...

  • Durch Arbeitergespräche Entspannung fördern!

    Berlin (ADN/ND). An der 45. Tagung des Ständigen Ausschusses der Deutschen Arbeiterkonferenzen, die in den letzten Tagen des Jahres 1963 stattfand, nahmen Arbeiter- und Gewerkschaftsfunktionäre aus beiden deutschen Staaten, darunter "eine Reihe sozialdemokratischer Gewerkschaftsfunktionäre aus der Bundesrepublik, teil ...

  • Frischer Wind zur Lösung vieler Probleme

    „Die Generallinie der Politik der sozialistischen Staaten, die auf die Festigung des Friedens und die Verhütung eines Krieges gerichtet ist, ist gerade ein Unterpfand dessen, daß unsererseits zur Lösung irgendwelcher Gebietsstreitigkeiten zu unseren Gunsten keine Waffen eingesetzt werden und eingesetzt werden können ...

  • IG Metall für Massendemo nstration

    Braunschweiger Arbeiter sagen Bonner Preispolitik den Kampf an

    Braunschwelg (ADN/ND). Eine Massendemonstration gegen , die Preis- und Sozialpolitik der Bundesregierung sollen die Gewerkschaften im Januar des neuen Jahres in Braunschweig durchführen. Das ist von einer Funktionärskonferenz der IG Metall, Verwaltungsstelle Braunschweig, in den letzten Tagen des alten Jahres beschlossen worden ...

  • An Tabus gerührt

    Das Schweizer Blatt schreibt in einem großen Beitrag, daß das Berlin-Abkommen für viele 'westliche Kreise ein Beweis dafür ist, daß man mit der Regierung der DDR verhandeln kann. „Als Symptom einer Tendenz, deutsche Fragen in höherem Maße in deutsche Regie zu übernehmen und sie in direkter Berührung mit der bisher für verhandlungsunfähig gehaltenen DDR in irgendeiner We'se zu regeln, kommt dem Berliner Vorgang eine weitere Bedeutung zu ...

  • CDU-Antwort

    Dusseldorf (ADN), Dia CDU-Bunde*- tagsfraktion wird alles tun, um die Notstandsgesetzgebung sobald wie möglich durchzusetzen. Das erklärte die Fraktion einem Leser der in Hannover erscheinenden Wochenzeitung „Das andere. Deutschland", der allen Fraktionen des Bundestages eine mit 500 Unterschriften versehene Petitjon zuschickte, in der die Einstellung aller Vorbereitungen zu einer Notstandsgesetzgebung angeregt wurde ...

  • Bald erstes Aluminium

    Cottbus (ND). Sirenengeheul und Blasmusik kündeten am Freitagvormittag in Lauta im Kreis Hoyerswerda von einem freudigen Ereignis: Eine Aluminiumhütte, die in den letzten Jahren mit einem Kostenaufwand, von rund 70 Millionen DM errichtet wurde, konnte von den Bau- und Montagearbeitern mit den Anlagen der ersten Baustufe pünktlich zum Staatsplantermin übergeben werden ...

  • Funktionärskonferenz über IVaziverbreehen

    Dusseldorf (ADN). Die Verbrechen des Faschismus sollen im Mittelpunkt einer außerordentlichen Betriebsräte- und Funktionärskonferenz, der IG Metall Krefeld stehen. Noch während des Auschwitzprozesses in Frankfurt (Main) wollen sich die Metallarbeiterfunktionäre von einem Antifaschisten über die Verbrechen der Nazis berichten lassen ...

  • Besatzer gefährden Verkehrssicherheit

    Berlin (ND). 25 grobe Verletzungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung begingen in dieser Woche in Westberlin stationierte Besatzungsangehörige bei ihren Fahrten durch die Hauptstadt der DDR. Am 29. Dezember 1963 z. B. rasten zwei britische Besatzungssoldaten mit ihrem Fahrzeug 16 XB H mit stark überhöhter Geschwindigkeit durch die Prenzlauer Promenade, obwohl starker Verkehr herrschte und dichter Nebel und nasse Straßen die Verkehrssicherheit wesentlich einschränkten ...

  • Bonner Rüstungsanleihe

    Bonn (ADN). Die Bonner Regierung hat über die Großbanken und anderen Bankinstitute am \ Donnerstag ihre erste Rüstungsanleihe in diesem Jahr im Umfange von. 400 Millionen D-Mark untergebracht. In Finanzkreisen wird erwartet, daß bereits Anfang April die zweite Anleihe aufgelegt werden wird und im Laufe des Jahres noch weitere folgen werden ...

  • Irre ins Irrenhaus!

    Es sei nicht daran zu zweifeln: Wenn infolge eines örtlichen Zusammenstoßes von Staaten, die ihre Gebietsstreitigkeiten mit Waffengewalt lösen wollten, ein nuklearer Weltkrieg ausbricht, würde niemand verschont bleiben, und niemand könnte ihm ausweichen. Niemand, es sei denn ein irrsinniger oder von Haß geblendeter Politiker, könne sich mit einer solchen Perspektive abfinden ...

  • Justiz deckt Mörder

    Stuttgart (ADN/ND). Aufsehenerregende Tatsachen über einen neuen Justizskandal in Westdeutschland sind durch eine Strafanzeige des Stuttgarter Bürgers Gustav Schmid gegen den amtierenden Oberverwaltungsgerichtsrat beim Verwaltungsgericht des Landes Baden-Württemberg Dr. Rudolf Bilfinger bekannt geworden ...

  • Teurer Kindergarten

    Berlin (ADN/ND). Die Pflegesätze in den Westberliner Kindertagesstätten wurden mit Beginn des neuen Jahres bis zu 250 Prozent erhöht. Seit dem 1. Januar verlangt das Westberliner Jugendamt bii zu vier D-Mark täglich für jedes Kind, das In einem städtischen Kindergarten, einer Krippe oder in einem Hort untergebracht ist ...

  • Anerkennung unumgänglich

    Die bürgerliche Pariser Zeitung kommt in einem Artikel von Georges Andersen zu der Feststellung, daß eine De-facto- Anerkennung der DDR durch die Westmächte unumgänglich ist. Es sei notwendig, daß auch die französische Regierung dies zur Kenntnis nehme und daraus ihre Schlußfolgerungen ziehe. „Ob Paris will oder nicht, die Frage der Anerkennung der DDR wird im Verlaufe des Jahres 1964 aus dem Bisschrank geholt werden ...

  • Festveranstaltung in Halle

    Halle (ADN). Auf einer Festveranstaltung in Halle w.ündigte der Kandidat des Politbüros des ZK und Chefredakteur des „Neuen Deutschlands", Hermann Axen, die großen Verdienste der KPD als die Voraussetzung für das Entstehen des ersten Arbeiter-und-Bauern-Staates in der Geschichte Deutschlands. Den zahlreich ...

  • Glückwunsch des ZK

    Genosse Prof. Dr.-Ing. Hans Frühnuf 00 Jahre

    Berlin (ND). Heute beseht Genosse Prof. Dr.-Ing. Hans Frühauf, Direktor des Instituts für Hochfrequenztechnik und Elektronenröhren der Technischen Universität Dresden, seinen 60. Geburtstag. Das Zentralkomitee übermittelt dem verdienten Wissenschaftler herzlichste Glückwünsche. Prof. Frühaufs wissenschaftliche Arbeit Ist eng mit der Entwicklung der Radioindustrie verbunden ...

  • Gedenktafel zur Gründung der KPD enthüllt

    EINE GEDENKTAFEL mit der Inschrift „In die. sem Gebäude fand vom 30. Dezember 1918 bis 1. Januar 1919 der Gründungsparteitag der Kommunistischen Partei Deutschlands statt" wurde durch das Mitglied de» Politbüros der SED Herbert Warnke am Freitagnachmittag in einem Gebäudeteil des Hauses der Ministerien in der leipziger Straße in Berlin enthüllt ...

  • Vernunft muß siegen

    Das österreichische Blatt wertet das Berlin-Abkommen als eines der positivsten Geschehen der vergangenen Jahre. Die Zeitung spricht die Hoffnung aus, daß trotz aller kleinlichen Schikanen und Einwände gewisser westdeutscher Stellen doch Vernunft und Menschlichkeit siegen mögen und sich „guter Wille und ehrliche Verständigungsbereitschaft" zeigen werden ...

  • DDR-Initiative richtungweisend Weltpresse mahnt Bonn, die Verhandlungschancen zu nutzen

    Ber 1 in (SD). Die Weltpresse kommentiert auch in den ersten Januartagen an hervorragender Stelle das Berlin-Abkommen zwischen der Regierung der DDR und dem Senat von Westberlin. Zahlreiche Zeitungen werten dabei die Neujahrsansprache Walter Ulbrichts als Beweis für die (friedliche, verhandlungsbereite Politik der DDR-Regierung ...

  • Ultras wirken lächerlich

    In einem Kommentar zum Berlin-Abkommen betont die dänische Zeitung am Freitag, daß der krampfhafte Versuch ultrareaktionärer Kreise in Bonn und in ' Westberlin, weiterhin die Existenz der DDR zu leugnen, einfach lächerlich wirke. Von einer Reihe westlicher Staaten sei die DDR schon längst faktisch anerkannt worden ...

  • Neue Chancen

    Die von den Ultras am Westberliner Senat geübte Kritjk nehme sich kleinlich aus und werde der Sache nicht gerecht. Das Rezept der Kritiker, „ein Rezept des Verharrens in den Schützengräben des kalten Krieges", lasse sich in der heutigen Welt nicht mehr anwenden. „Mit dem Wagnis in Berlin eröffneten sich neue Chancen und Möglichkeiten ...

  • „Dorstfeld" stillgelegt

    Dortmund (ADN). Mit Jahresbeginn 1964 ist die Schachtanlage „Dorstfeld" in Dortmund stillgelegt worden. Die Zeche gehört zum Konzern der Harpener Bergbau AG. Für Februar ist von der Thyssen-Gruppe die Stillegung der Bochumer Zeche „Carolinenglück" vorgesehen. Hier verlieren über 2000 Kumpel ihren Arbeitsplatz ...

  • Auf gesamtdeutsches Plateau

    Das Berlin-Abkommen sei auf einem Weg erreicht worden, der „nicht der Weg Konrad Adenauers, nicht der Barzels, krones, Brentanos" war, erklärt „Die Zeit". Das Abkommen könne nur ein erster Schritt sein. „Über kurz oder lang werden die Gespräche auf das gesamtdeutsche Plateau gehoben werden müssen." SPD-Pressedienst, ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM • Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich. Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowskl, Harri Czepudc, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Lieselotte Thoms, Dr ...

  • Botschaft N. S. Chruschtschows

    (Fortsetzung von Seite 1)

    ander gegenüberstehenden militärischen Hauptgruppen gehören. Ein solcher Raum ist Europa — das läßt sich nicht bestreiten" schreibt Chruschtschow weiter.

Seite 3
  • Worum ging es in der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung?

    Die Arbeiterklasse hatte vor allem ihre geschichtliche Aufgabe zu erfüllen, nämlich im Bündnis mit den Bauern und anderen werktätigen Schichten die politische Macht zu erobern und die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen abzuschaffen. Die Arbeiterklasse war in den Mittelpunkt der gesellschaftlichen Entwicklung gerückt ...

  • Die Kraft, die Deutschland veränderte und seine Zukunft gestaltet

    Rede des Ersten Sekretärs des Zentralkomitees und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, auf der Festveranstaltung des ZK zum 45. Jahrestag der Gründung der Kommunistischen Partei Deutschlands

    Liebe Genossinnen! Liebe Genossen! Wir feiern heute den 45. Jahrestag der Gründung der heroischen Kommunistischen Partei Deutschlands. Mitten im Feuer der Novemberrevolution wurde sie geschmiedet. In Jahrzehnten schwerer, opferreicher Kämpfe Jm kapitalistischen Deutschland und in Chaos, Verzweiflung ...

Seite 4
  • Welches sind die Veränderungen in der internationalen Lage?

    IDas Tempo des industriellen Wachs- • tums der Sowjetunion und der sozialistischen Länder ist schneller als das der Imperialistischen ''Staaten. Der Abstand zwischen den USA und der Sowjetunion im Ausmaß der industriellen Entwicklung hat sich außerordentlich vermindert. Man kann schon errechnen, wann die Sowjetunion die USA einholen und überholen wird ...

  • Die große Chance

    Wiederum gab es jetzt eine große Chance für die Arbeiterklasse und alle Hitlergegner. Die Staatsmacht des deutschen Imperialismus war zerschlagen oder zerfiel. Deutschland war von der Sowjetunion und von drei imperialistischen Mächten besetzt. Obwohl die Vereinbarungen der Alliierten von Jalta und später ...

  • Wohin steuert die Regierung Erhard?

    Wir haben in letzter Zeit — nach dem bekanntlich nicht gerade freiwilligen Rücktritt des Herrn Adenauer — die Politik der westdeutschen Regierung, der Regierung Erhard, aufmerksam verfolgt. Wir wissen, daß er unter dem starken Druck der Adenauer-Gruppierung innerhalb der CDU steht, die sogar nach Kräften bemüht war, die Berliner Jahresend- Verelnbarung zwischen der Regierung der DDR und dem Senat von Westberlin zu torpedieren ...

  • Wie hatte sich die internationale Lage nach dem zweiten Weltkrieg entwickelt?

    Im Ergebnis des zweiten Weltkrieges und in der Periode nach ihm ergaben sich entscheidende Wandlungen im Kräfteverhältnis zwischen Sozialismus und Kapitalismus in der Welt zugunsten der Sowjetunion und des Sozialismus. Es entstand und entwickelte sich das sozialistische Weltsystem. Mitten in Westeuropa,' im östlichen Teil Deutschlands, entstand der erste deutsche Arbeiter-und- Bauern-Staat, in dem der Sozialismus aufgebaut wurde ...

  • (Fortsetzung von Seite 3)

    Die Lehre der Weimarer Republik ist: Die Arbeiterklasse erringt Erfolge und sichert die demokratischen Rechte des Volkes und den Frieden, wenn sie einig gegen Militarismus und Monopolkapital kämpft. Die Arbeiterklasse verliert, wenn sie gespalten ist und bedeutende Kräfte •der Arbeiterklasse sich ins Schlepptau der Bourgeoisie nehmen lassen und auf eine selbständige Politik verzichten, die den Interessen, des Volkes entspricht ...

  • Was Herr Erhard und die westdeutschen Bürger tun könnten

    Herr Erhard sagte in seiner Regierungserklärung, er möchte Opfer bringen und der Bevölkerung der DDR helfen. Wieweit er dazu wirklich bereit ist, das zeigt sich am besten in den Handelsvereinbarungen zwischen beiden deutschen Staaten. Aber er braucht gar keine Opfer zu bringen — oder genauer gesagt, die Bürger der westdeutschen Bundesrepublik brauchen gar keine Opfer zu bringen, um sich selftst und uns zu helfen ...

  • Was wir wollen

    Wenn wir schon von „Opfern" und „Menschenrechten" sprechen wollen, dann ist es schon besser, das Kind beim richtigen Namen zu nennen: Wir, die Bürger und die Staatsmacht der Deutschen Demokratischen Republik, sorgen uns um das friedliche Leben und die soziale Sicherheit nicht nur der Bevölkerung der DDR, sondern auch der Westdeutschlands ...

Seite 5
  • Über die Bedeutung des Berliner Abkommens zwischen den Vertretern der Regierung der DDR und des Senats von Westberlin

    tlnsere Initiative zu einer Entspannung entsprach dem Vorschlag des VI. Parteitages der SED vom Januar 1963 über Abkommen der Vernunft und des guten Willens zwischen DDR und westdeutscher Bundesrepublik sowie zwischen DDR und Westberliner Senat. Man stellt immer wieder die Frage, von wem die Initiative kam ...

  • Für einen Nichtangriffspakt

    Jeder, dem die Erhaltung des Friedens am Herzen liegt, sollte es begrüßen, wenn ein Nichtangriffspakt zustande käme. Er würde festlegen, daß beide Seiten sich verpflichten, strittige Fragen auf dem Wege von Verhandlungen zu regeln, und auf die Anwendung militärischer Gewalt, auf',das Mittel des Krieges, verzichten ...

  • (Fortsetzung von Seite O

    doch schon mit der Berliner Neujahrs- Vereinbarung gemacht. Meine Vorschläge im Offenen deutschen Gespräch, die auch in der westdeutschen Presse veröffentlicht worden sind, dienten der Schaffung einer Atmosphäre, in der erste Schritte einer Annäherung und Verständigung möglich sind. Deshalb wurde — in ...

  • Wie kann eine Politik der Entspannung in Deutschland beginnen?

    Eine Minderung der Spannungen in Deutschland könnte erreicht werden, wenn die von der Bonner Regierung in das Handelsabkommen mit der DDR hineingebrachten Bestimmungen des kalten Krieges entfernt werden. Um welche Bestimmungen handelt es sich? Durch den von Bonn geforderten Saldenausgleich fnmitten des Jahres wurde tatsächlich der Handel zwischen beiden deutschen Staaten 1963 gehemmt und eingeschränkt ...

  • Wie wird sich unter diesen Verhältnissen die Entwicklung in beiden Teilen Deutschlands vollziehen?

    Die gemeinsame Aufgabe der Deutschen ' Demokratischen Republik und der friedliebenden Menschen in Westdeutschland ist es, das deutsche Volk vor einem Krieg und- vor allem vor einem nuklearen Krieg zu bewahren. Ungeachtet unterschiedlicher politischer und weltanschaulicher Auffassungen besteht doch das ...

Seite 6
  • (Fortsetzung von Seite 5) Situation etwas aufgelockert. Es gilt, diesen Prozeß der Auflockerung fortzuführen.

    übersteigbares Hindernis in den Weg zu stellen? Ich bin der Überzeugung: Die Wähler in Westdeutschland sind nicht so töricht und lassen sich auch nicht durch noch so gut geölte Phrasen zu solcher Entscheidung bringen. Der Bonner Regierung wie der SPD- Führung möchte ich ganz offen sagen: Es wirkt lächerlich, wenn Sie angestrengt immer wieder versuchen, ausfindig zu machen, wie Sie die Deutsche Demokratische Republik aufrollen und vereinnahmen können ...

  • Operettenfinale zum Jahreswechsel

    „Fledermaus" in der Staatsoper / „Die lustige Witwe" im Metropol •

    Johann Straußens unsterbliche „Fledermaus" am Silvesterabend — natürlich gehört das zu den Theaterereignissen, die man sich nicht gern entgehen läßt. Und so hätte die Deutsche Staatsoper Berlin gut und gerne über die doppelte Anzahl von Plätzen verfügen können, um nur einigermaßen der Nachfrage der Berliner gerecht zu werden ...

  • Gewerkschaften sind die große einigende Kraft

    Der Kongreß des westdeutschen Gewerkschaftsbundes hat in seinem Programm eine Anzahl Grundsätze angenommen, die — wenn sie verwirklicht werden — eine Wende in Westdeutschland bedeuten könnten und eine friedliche Zukunft des deutschen Volkes gewährleisten würden. In dem auf diesem Kongreß beschlossenen Programm wurde die Schaffung einer Gesellschaftsordnung gefordert, „in der die Würde des Menschen geachtet ist" ...

  • rer der SPD haben mehrfach erklärt, sie seien zum Wettbewerb mit der SED bereit.

    Nun gut! Mögen doch die Mitglieder unserer Parteien sich gegenseitig besuchen, ihre Meinungen austauschen, die, Errungenschaften hüben und drüben miteinander vergleichen, aber auch gemeinsame Wege suchen, wie man mit vereinten Kräften noch mehr erreichen, besser und schneller vorwärtskommen und vor allem den Frieden sichern kann ...

  • Brillanter „Messingkauf"

    London (ADN). Eine ausführliche Re-i zension widmete kürzlich die britische Zeitung „The Financial Times" dem 3. Brecht-Abend des Berliner Ensembles. Mit der großen Welle des Interesses für Bertolt Brecht in den vergangenen Jah- . ren, heißt es unter anderem in dem zweispaltigen Beitrag, sei eine Fülle von Fragen zur Brechtschen TJheatertheorie aufgetaucht ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Prof. Hans Rodenberg •feierlich verabschiedet

    Berlin (ADN). Mit Rücksicht auf seinen Gesundheitszustand wurde auf eigenen Wunsch der Stellvertreter des Ministers für Kultur Prof. Hans Rodenberg mit Beginn des Jahres 1964 von dieser Funktion entbunden. In einer. Feierstunde des Ministeriums für Kultur würdigte Minister Bentzien die großen Verdienste Prof ...

  • Vor dem VIII. Bauernkongreß

    Frankfurt (Oder) (ADN). In 186 Dorfklubs des Oderbezirkes bereiten sich die Laienkünstler mit vielseitigen Programmen auf tien VIII. Deutschen Bauernkongreß vor. Im Oderbruchkreis Seelow hat die von mehreren Gruppen aufgeführte Kantate „Das schöne Dorf" bereits viele begeisterte Zuhörer gefunden. Die Laienkünstler des Bezirkes können im fünften Jahr nach der Bitterfelder Konferenz eine eindrucksvolle Bilanz der kulturellen Entwicklung aufweisen ...

  • Operninszenierung des Jahres

    _ Stuttgart (ADN). Als „Operninszenierüng des Jahres" bezeichnet die „Stuttgarter Zeitung" in einer Rückschau auf die Kulturereignisse des Jahres 1963 die „Ritter Blaubarf'-Inszenierung von Walter Felsenstein in der Komischen Oper.

Seite 7
  • Besucher

    4. Januar 1964 L ND / Nr. 4, Seite 7 Wer von der Konjunktur in Japan profitiert Wirtschaüsumschau Im Schiffbau an erster Stelle Kubas Revolution ist stark und wird niemals zurückweichen Große Rede Fidel Castros auf der Massenkundgebung in Havanna zum 5. Jahrestag der Unabhängigkeit Havanna (ADN-jKorr ...

  • Kubas Revolution ist stark und wird niemals zurückweichen

    Große Rede Fidel Castros auf der Massenkundgebung in Havanna zum 5. Jahrestag der Unabhängigkeit

    Havanna (ADN-jKorr.). „Unsere Revolution ist ein Teil der mächtigen revolutionären Weltbewegung, die mit der historischen Revolution der Arbeiter und Bauern der Sowjetunion besonnen "hat", erklärte Dr. Fidel Castro am Donnerstag in Havanna auf der Großkundgebung anläßlich des fünften Jahrestages der kubanischen Revolution ...

  • Parteitag der KP Schwedens berät

    Delegation des ZK der SED nimmt teil / Hagberg: „Nur Bonn bedroht Frieden in Europa"

    Stockholm (ADN). Der XX. Parteitag der Kommunistischen Partei Schwedens ist am Freitag im Plenarsaal der Zweiten Kammer des schwedischen Reichstages durch den stellvertretenden Parteivorsitzenden Fritjof Lager feierlich eröffnet worden. Fritjof Lager begrüßte herzlich die 326 Delegierten des Parteitages, ...

  • Wir wollen den Frieden

    Kuba wünscht den Frieden, erklärte Fidel Castro. „Die Perspektiven des Friedens im Jahre 1964 sind gut. Alle Völker wünschen ihn. Frieden — das ist Wohlstand und Fortschritt für alle Länder, insbesondere für die sozialistischen." Der kubanische Ministerpräsident stellte fest, daß die jüngste Erklärung von Präsident Johnson, die USA wollten „lernen, im Frjeden zusammenzuleben" mit den Völkern aller Länder, ermutigend sei ...

  • Höhere Löhne durch Kampf

    Die. Lage der japanischen Arbeiter widerspiegelt aber kaum etwas von den wachsenden wirtschaftlichen Potenzen. Von 1955. bis 1962 stiegen die Bruttolöhne in der verarbeitenden Industrie, zu gleichbleibenden Preisen berechnet, um 36,1 Prozent, die Produktivität erhöhte sich jedoch um 47.3 Prozent. In den Angaben /über die Entwicklung des Nationaleinkommens tritt der Abstand in der Zunahme von Profiten und Löhnen deutlich hervor ...

  • Flucht aus der Wirklichkeit

    „Es ist beschämend für unser neutrales Land, daß es Schwedens Regierung nieht wagt, das Deutschland von Marx und Engels als den souveränen Staat zu behandeln, der es ist", erklärte der Partei» Vorsitzende. Die modernen Inquisitoren von Bonn verneinten die Existenz des sozialistischen Deutschlands, und gleich Galilei, der von der Inquisition seiner Zelt zweimal zur Leugnung seiner Überzeugung gezwungen wurde, verneine das offizielle Schweden die Zeugenschaft seiner eigenen Augen ...

  • Ungarn: Sieben Prozent mehr

    Ministerrat billigte den Volkswirtschaftsplan für 1964

    Budapest (ADN-Korr.). Der ungarische Ministerrat hat den Volkswirtschaftsplan 1064 gebilligt. Die Regierung stellte fest, daß sich die Volkswirtschaft 1963 erfolgreich entwickelt hat. Die Wichtigsten Pro-; duktionsauflagen wurden — mit Ausnahme der Landwirtschaft und der Bau-« industrie — bis zum Jahresende erfüllt ...

  • Lage in Zypern weiter gespannt

    NATO-vexstärkt Druck

    Nikosia/Berlin (ND/ADN). Dia Lage in der Inselrepublik Zypern ist weiterhin gespannt. Während sich die Regierung Makarios bemüht, die Situation zu normalisieren und die Souveränität Zyperns zu verteidigen, verstärken die NATO-Staaten, insbesondere die Türkei,-ihre Interventionsvorbereitungen. Westliche ...

  • ' 93 Prosent zu, ihr

    "^^^^^^■™ Kapital vergrößerte sich jedoch um das l,8fache. Die Zahl der Gesellschaften mit einem Kapital von jeweils 100 Millionen Yen und mehr nahm dagegen um 89 Prozent zu, ihr Kapital vergrößerte sich um da* 3,lfache. Die machtigen Konzerngruppen („Zaibatsu") wie Mitsubishi, Mitsui und Sumitomo konnten sich unter xdem Schutz der USA-Besatzung wieder formieren ...

  • Rusk: Abrüstung bleibt vorrangig

    Verbesserung der sowjetisch-amerikanischen Beziehungen befürwortet

    Washington (ADN). Der amerikanische Außenminister Rusk erklärte am! Donnerstagabend auf einer Pressekonferenz in Washington, daß zu den nächsten konkreten Fragen, die zwischen dem Westen und dein Osten geregelt werden können, einige Probleme gehören, die die beiderseitigen Interessen der UdSSR und der USA betreffen ...

  • Niedrige Löhne — große Profite

    Die Investitionen sind für das wirtschaftliche Entwicklungstempo von besonderer Bedeutung. Vor allem das Bemühen der japanischen Industrie, in vielen Bereichen der Produktion, die bisher Domänen der „westlichen" kapitalistischen Länder waren, auf den Weltmarkt vorzudringen, ließ die Investitionen rasch ansteigen ...

  • Gute Aussichten für 1964

    Auf wirtschaftliche Fragen eingehend; stellte Fidel Castro fest, dalk sich, die ökonomische Situation des Landes bedeutend verbessert hat. Die Finanzlage habe\ sich gefestigt, und der Außenhandelsumsatz sei gestiegen. Bedeutend verbessert habe sich auch die Versorgung der Be-f völkerung mit Konsumgütern ...

  • Gruß an Burma

    Berlin (ADN). Aus Anlaß des 16. Jahrestages der Erringung der Unabhängigkeit der Union von Burma sandte der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, an den Vorsitzenden des Revolutionären Rates der Union von Burma, General Ne Win, ein Glückwunschtelegramm. Im Telegramm wird der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß sich die Beziehungen zwischen beiden Ländern weiterhin gut entwickeln ...

  • Bonner Rüstungsauftrag

    Paria (ADN). Westdeutschland hat an die französische Rüstungsindustrie einen bedeutenden lAuftrag über elektronische Ausrüstungen für die Bonner Luftwaffe vergeben. Er ging an • den Thomson- Houston-Konzern, der zu einem-westeuropäischen Konsortium gehört und das ferngelenkte Geschosse vom Typ „Kawk" produziert ...

  • 250000 tEisen mehr

    Sofia (ADN). Eine beträchtliche Zunahme der Produktion in der Schwarzund Buntmetallurgie plant die Volksrepublik Bulgarien für das Jahr 1964. Die Volkswirtschaft soll\ 250 Q00 Tonnen Roheisen, 78 000 Tonnen Stahl und 60 000 Tonnen Walzgut mehr als 1963 erhalten. Die Produktion von Buntmetallen wird um ...

  • Reiche Früchte für Monopole

    Wenige Fakten genügen, um zu zeigen, daß die Früchte vor allem den Monopolen zugefallen sind. Die Werktätigen, deren Lebensstandard ohnehin noch wesentlich niedriger ist als in den meisten anderen kapitalistischen Industrielandern, mußten sich mit wenigen Verbesserungen bei zunehmender Intensivierung der Arbeit begnügen ...

  • JEMENITISCHE ARABISCHE REPUBLIK

    Zum Jahreswechsel sandte der Präsident der Jemenitischen Arabischen Republik, Feldmarschall Abdullah al Sallal, dem Vorsitzenden des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschtelegramm, Präsident Sallal dankte darin für die selbstlose Unterstützung durch die DDR und gab der Hoffnung Ausdruck, daß diese Zusammenarbeit zwischen den beiden befreundeten Völkern für Wohlstand und Frieden sich weiter entwickeln möge ...

  • Staudamm bei Chomutov

    Chomutov (ADN-Korr.). Den dreimillionsten Kubikmeter Erdmasse haben die Erbauer des Staudammes bei Chomutov um die Jahreswende aufgeschüttet. Nach seiner Fertigstellung im Jahre 1967 wird er mif^3,2 Kilometer Länge der größte Staudamm Mitteleuropas sein. Er ist zur Zeit das bedeutendste wasserwirtschaftliche Projekt der CSgR und dient dem Zweck, den größten westböhmischen Fluß, die Eger, zu bändigen und die Wasserkraft des Flusses dem Energieverbundnetz des Landes nutzbar zu machen ...

  • Glückwünsche für Kwame Nkrumah

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, hat in einem Telegramm an den Präsidenten der Republik Ghana, Dr. Kwame Nkrumah, aufrichtige Glückwünsche zum Scheitern des Mordanschlages auf das Leben des Präsidenten übermittelt. Walter Ulbricht wünscht dem ghanesischen Präsidenten Gesundheit und weitere große Erfolge im Kampf um den Aufbau der Republik Ghana, um die Festigung der Unabhängigkeit und bei der Sicherung des Friedens ...

  • LAOS

    Der Vorsitzende des Ministerrates der Königlichen Regierung von Laos, Prinz Souvanna Phouma, übermittelte dem Vorsitzenden des Ministerrates der Deut* sehen Demokratischen Republik, Otto Grotewohl, zum Jahreswechsel ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschtelegramm. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Beziehungen zwischen den beiden Ländern „weiterhin auf der gegenwärtigen Grundlage des Vertrauens und des Verständnisses basieren werden" ...

  • KP FRANKREICHS

    Der Wortlaut des vom Generalsekretär der KPF, Maurice Thorez, unterzeichneten Telegramms heißt: „Ich danke Ihnen brüderlich für Ihre Neujahrsgrüße, Im Namen des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Frankreichs wünsche ich Ihnen persönlich und der Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik viel Glück und Erfolg, Möge sich die Freundschaft zwischen -unseren Völkern in Frieden und Brüderlichkeit festigen ...

  • BEFBEJUNGSFRONT SÜDVIETNAMS

    Im. Namen des Presidenten der Nationalen Front für die Befreiung Südvietnams, Nguyen Huo Tho, übermittelte das „Pressebüro Befreiung Südvietnams" in der DDR dem Vorsitzenden des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, und dem Vorsitzenden des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik, Otto Grotewohl, anläßlich des Jahreswechsels einen herzlichen Glückwunsch ...

  • 35 Jahre „LOT"

    Warschau (ADN-Korr.). Die polnische Luftfahrtlinie „LOT" beging jetzt ihr 35- jähriges Bestehen, Sie wurde am 1. Januar 1929 nach der Übernahme der privaten Fluggesellschaften gegründet. Die Flugzeuge der „LOT/" fliegen zur Zeit 17 Staaten an; die Länge des Auslandslinien-Netzes beträgt 16 000 Kilometer ...

  • Tello: Für den Frieden gunstig

    Mexiko (ADN). Es sei vollkommen offensichtlich, daß die gegenwärtig herrschende Situation für den Frieden günstiger sei, als dies Anfang 1963 der Fall war. Das erklärte der mexikanische Außenminister Manuel Tello auf einer Pressekonferenz. Er brachte die Hoffnung zum Ausdruck, daß 1964 die Anstrengungen fortdauern werden, die auf die Erreichung der Abrüstung gerichtet sind ...

  • KAMBODSCHA

    Der Staatschef von Kambodscha, Prinz Sihanouk, übermittelte dem Vorsitzenden des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, die herzlichsten Glückwünsche zum Jahreswechsel. Er dankte für die Unterstützung der Politik Kambodschas und wünschte der Bevölkerung der DDR Gesundheit und Wohlergehen für das kommende Jahr ...

  • DDR-Botschafter bei Shiwkow

    Sofia (ADN). Der Erste Sekretär des ZK der Bulgarischen Kommunistischen Partei und Vorsitzende dea Ministerrates der Volksrepublik Bulgarien, Todor Shiwkow, empfing am Freitag den Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der DDR in Sofia, Johannes Keusch, -auf,.dessen Ersuchenc- •"-■'•.

  • Grüße der Bruderparteien

    Zu den Neujahrsgrüßen, die der Erste Sekretär des ZK, Walter Ulbricht, aus dem Ausland erhielt, gehören auch die Grußbotschaft der Kommunistischen Partei Frankreichs! der Partei der Arbeit der Schweiz, der Sozialistischen EinheitS" partei Islands und der Kommunistischen Partei Japans.

  • Krag: Weitere Entspannung möglich

    Kopenhagen (ADN-Korr.). Der dänische Ministerpräsident Jens-Otto Krag äußerte in seiner Neujahrsrede die Überzeugung, daß 1964 weitere Entspannungsschritte möglich seien. Mit großen Erwartungen sehe er seinem offiziellen Besuch in der Sowjetunion im Februar entgegen.

  • KP JAPANS

    Der Vorsitzende des ZK der KP Japans, Sanzo Nosaka, fügte seinen Neujahrswünschen hinzu: „Wir wünschen Euch weiteren Erfolg im Kampf gegen den amerikanischen Imperialismus und westdeutschen Militarismus, für Frieden und Sozialismus."

  • PARTEI DER ARBEIT IN DER SCHWEIZ

    Edgar Woog, Generalsekretär der Schweizer Partei der Arbeit, telegraphierte: „Möge das kommende Jahr weitere Fortschritte bringen auf dem Wege der Entspannung, des sozialistischen Aufbaus und des Friedens."

  • Weitere Glückwünsche zum Jahreswechsel

    Berlin (ADN/ND). Den führenden Repräsentanten der DDR sind zum Jahreswechsel weitere Glückwünsche aus zahlreichen» Ländern zugegangen.

Seite 9
  • ebildete Nation

    Neues Deutschland ■ Beilage.Nr.Tvom '4. Januar 1964'

    zum Verstärken von Wechselspannungen"" und wird darüber orientiert, daß „Liebenstein" ein „Herzbad" ist. Wer,da will, kann diese Hinweise aus der Physik und der Kurortologie symbolisch zur Erklärung' der Liebe heranziehen, aber im ganzen bin ich, doch etwas enttäuscht. Es .scheint mit der Definition der Liebe ähnlich zu sein wie mit der Intelligenz: Jeder glaubt sie zu besitzen, aber keiner weiß so recht, was sie ist ...

  • Über die Liebe

    wenn ein Mediziner,aufgefordert wird,- einenkurzen Essay über die Liebe zu schreiben; so könnte der geneigte Leser leicht'auf die Idee kommen, daß die Liebe eine Krankheit sei, Wennsich manche verliebte oder geliebte-Menschen auch zuweilen etwas seltsam oder gar auffällig benehmen mögen, so ist Liebe doch bestimmt keine pathologische Erscheinung, sondern ganz im Gegenteil ein Zeichen blühendet Gesundheit ...

Seite 10
  • Wie es das Leben so fü

    ryf" y^ L, Von Klaus Märschke

    Es ist gar nicht leicht, eine Geschichte von hinten"zu erzählen; jedes Strippengefitze wird verfitzter, wenn man am falschen Ende zieht. Aber' es gibt Geschichten, die muß man einfach hinten anfangen, sonst verlieren sie jenen Reiz, den jede vernünftige Geschichte mit einer verhedderten Strippe gemeinsam hat: Wo du auch am Faden ziehst, er schlingt sofort neue Knoten und zeigt dir, auf wie vielfältige und verblüffende Weise jedes Stückchen mit dem Ganzen zusammenhängt ...

  • Der Zollverein

    Im Museum für Deutsche Geschichte kann der Besucher - wenn er es auch mit einigem Kopfschütteln tun wird - eine zeitgenössische Witzzeichnung betrachten, die mit beißendem Spott die wirtschaftlichen Verhältnisse im vielgeteilten Deutschland der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts glossiert. Man kann ...

Seite 11
  • Grundstein für eine deutsche Literaturgeschichte

    Lexikon sozialistischer deutscher Literatur von den Anlangen bis 194s- Monographisch-biographische Darstellungen. VEB Verlag Sprache und Literatur, Halle (Saale) 1963, $92 Seiten, Ganzleinen, 18,- DM. Um mit einer Voraussage zu beginnen: Das Lexikon wird rasch zu einem unentbehrlichen Arbeits- und Auskunftsmittel ...

  • Ein sorbisches Dorf

    Benno Scholze: Das verlassene Erbe. Roman. Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale), 352 Seiten, Ganzleinen, 6,- DM. Stets ist das erste Werk eines jüngeren Autors ein Ereignis, dem wir mit besonderer Spannung entgegensehen. Jurij Brezan hat dem Buch eine herzlich gehaltene Empfehlung mitgegeben. Man ist bei einem Erstling stets zur Nachsicht gestimmt, die sich in diesem Fall jedoch als überflüssig erweist und in Hochachtung verwandelt ...

  • Kaiserveilchen

    Vladimir Neff: Kaiserveilchen. Roman. Aus dem Tschechischen übersetzt von Bruno Liehm. Buchverlag Der Morgen, Berlin, 1963. 46) Seiten, Ganzleinen, u,~ DM. Nach vielen Fehlschlägen gelingt es dem Gerichtspräsidenten Dr. jur. Vächa, einem' pedantischen kaisertreuen Königgrätzer Beamten, endlich doch noch, seine resolute zwanzigjährige Tochter Hana günstig zu verheiraten ...

  • Aus Flamme und Licht

    Magdalena Sisowa: Aus Flamme und Licht. Ein Lermontow-Roman. Aus dem Kussischen übertragen von Alexander Grossmann. 62$ Seilen, Ganzleinen, z/,30 DM. ND-Beilage Nr. 1 vom 4. Januar 1963 Seite 3 Magdalena Sisowa folgt mit großer Liebe und Verständnis den oft verschlungenen Lebenspfaden des Dichters Michail Lermontow ...

  • Die Meergeborene

    Die Meergeborene. Sowjetische Erzählungen um Frauen und Liebe. Anthologie. Aus dem Russischen. Herausgegeben von Thomas Reschke. Verlag Kultur und Fortschritt, Berlin, 196). 525 S., Ganzleinen, 8,60 DM. * Frauen und Liebe, das immer wiederkehrende Thema für Dichter und'Schriftsteller ist hier Leitmotiv einer Sammlung sowjetischer Erzählungen ...

  • Dem Gewitter entgegen

    Daniil Granin: Dem Gewitter entgegen. Aus dem Russischen von D. Pommerenke. Verlag Kultur und Fortschritt, Berlin, 196). 416 Seiten, Ganzleinen, 7,20 DM. Mit diesem, seinem jüngsten Werk, dessen Handlung im Jahre i960 spielt, setzt der erfolgreiche Autor die Problematik seiner „Bahnbrecher" fort. In der Zentralfigur zeichnet Granin psychologisch überzeugend den Typ des iungen Wissenschaftlers, dessen Charakter und bedeutende wissenschaftliche Fähigkeiten in der Zeit nach dem XX ...

Seite 12
  • Kommentar: BBC und das Jugendkommunique

    Die britische Rundfunkgesellschaft BBC sendet auch einige Programme in deutscher Sprache. Darunter ist ein „Programm für die Sowjetzone". Wie schon der politisch-geographisch irreführende Name erkennen läßt, gelahg es BBC immer noch nicht, in diesem Programm die geistigen Fesseln des kalten Krieges abzustreifen ...

  • Der Bürgermeister unterrichtet

    Der Bürgermeister von Lübbenau, Genosse Paul Henschker, gibt in den 9. und 10. Klassen der polytechnischen Oberschulen von Lübbenau regelmäßig Unterricht in Staatsbürgerkunde. Kürzlich beantwortete er den Schülern u. a. die Frage, wie Lübbenau im Jahre 1970 aussehen wird. Der Bürgermeister bat die Jugendlichen aber auch, sich gemeinsam mit ihren Eltern einmal Gedanken zu machen, was in Lübbenau schon in nächster Zeit verändert werden sollte ...

  • Vertrauen wird vorausgesetzt

    Der Lehrplan im Fach Staatsbürgerkunde sollte so aufgebaut sein, daß neben der Vermittlung exakten Wissens auch Zeit für das tiefe Eingehen auf aktuelle Ereignisse vorhanden ist; gerade als junger Mensch wird man von vielen Problemen bestürmt und vermag sie - trotz systematischer Kenntnisse - nicht immer richtig einzuschätzen ...

  • Fällt Denken aus?

    Bei dieser Diskussion interessiert mich ganz besonders die Frage, wie man die Schüler stärker für den Staatsbürgerkundeunterricht interessieren kann. Gegenwärtig steht es ja gerade damit noch nicht zum besten, und das hat natürlich verschiedene Ursachen. Ich möchte hier nur zwei nennen: Der Staatsbürgerkundeunterricht trägt an vielen Schulen den Charakter von Zeitungsschauen ...

  • Klassiker mehr beachten!

    Ich bin der Meinung, daß der jetzt gültige Lehrplan im Fach Staatsbürgerkunde nicht frei 'von jenen revisionistischen Tendenzen ist, von denen auch auf dem VI. Parteitag die Rede war. Die Forderung der Partei, um höchstmögliche Bil- -düngsergebnisse in unseren Schulen zu ringen, ist jedenfalls in diesem Fach noch nicht ernst genug genommen worden ...

  • Jede Stunde Zeitungsschau?

    Mit einigen Beiträgen zur Diskussion über das Fach Staatsbürgerkunde kann ich mich keineswegs einverstanden erklären. Was hat es für Sinn, graue Theorie zu pauken? Schon in den anderen Fächern werden die Schüler mehr als genug mit Wissen vollgestopft. Das führt bestenfalls zu Bücherweisheiten, aber hilft nicht, eine klassenbewußte Jugend zu erziehen ...

  • Eine Stunde so — eine Stunde so

    Der Unterricht in Staatsbürgerkunde kann und darf sich nicht in Diskussionsstunden über aktuelle politische Ereignisse erschöpfen, sondern muß nach einem festen Lehrplan gestaltet werden. Da aber gerade in diesem Fach erfahrungsgemäß besonders bei Jugendlichen auch Zeit für die Diskussion der aktuellen politischen Ereignisse erforderlich ist, halte ich auch eine Regelung für den Staatsbürgerkundeunterricht an den allgemeinbildenden polytechnischen Oberschulen für günstig, wie sie im III ...

  • Im D-ZugTempo

    durch die politische Landschaft? Wir setzen die Aussprache über Staatsbürgerkunde fort

    Viele Zuschriften zum Thema „Staatsbürgerkunde - exaktes Wissen oder leeres Gerede" liegen bereits auf dem Tisch unserer Redaktion. Wir veröffentlichen heute auszugsweise verschiedene Leserbriefe, denen wir zwar nicht in jedem Fall zustimmen, die aber gewiß zur weiteren Diskussion anregen. Wir machen in diesem Zusammenhang unsere Leser besonders auf die Beiträge der Kolleginnen Tina Pfeifer und Marina Jacobitz aufmerksam ...

Seite 13
  • Über die Revolution im Militärwesen

    Bemerkungen zu einer wichtigen Neuerscheinung des Deutschen Militärverlages / Von Major Günter Engmann

    Seit Ende des zweiten Weltkrieges beobachten wir im Militärwesen die in seiner Geschichte tiefgreifendste Umwälzung. Sie erstreckt sich auf Bewaffnung, technische Ausrüstung und Organisation der Streitkräfte, die Theorie der Kriegskunst, die Ausbildung der Truppen und Stäbe sowie andere Bereiche des modernen Militärwesens ...

  • Die Nachfolger

    Unser Rationalisatorenkollektiv hat sich vorgenommen, noch mindestens drei Geräte zu entwickeln, die für die Armee wichtig sind. Doch vor wenigen Wochen sind aus unserer Gruppe vier Mann entlassen worden. Ihre Plätze haben inzwischen Genossen eingenommen, die neu zu uns gekommen sind. Aber das mußten auch Facharbeiter sein und keine Stümper ...

  • Wer lernen will.

    Vor allem aber: Von dieser Knobelei haben wir als Soldaten profitiert. Wir, als die Väter der Geräte, haben unsere Schießergebnisse innerhalb von zwei Monaten von gut auf ausgezeichnet verbessert. Die Resultate in unserer Einheit wurden auch ganz erheblich besser. Außerdem helfen wir ja sparen, weil wir ohne Patronen schießen ...

  • Knobelgemeinde

    Mit diesen Gefühlen rücktevich im Herbst 1962 ein. In den ersten Wochen, während der Grundausbildung, schien es, als sollten meine Bedenken zu Recht bestanden haben. Doch stürmte so viel Neues auf mich ein, daß ich mir nicht allzuviel Gedanken darüber machte. Als ich aber dann einige Zeit in der neuen Einheit war, kam eines Tages ein Offizier in die Kompanie ...

  • Die zwei Berufe des Soldaten

    Nutzt der Facharbeiterbrief beim Dienst in der Nationalen Volksarmee? LVon Gefreiter Joachim Wanderer

    Zweimal im Jahr wird gemustert, und zweimal 2iehen Wehrpflichtige in die Kasernen ein. Doch nicht nur um diese Zeit fragen sich die künftigen Soldaten, fragen sich die Jungen zwischen 16 und 25: Nützt mir bei der Armee überhaupt mein Facharbeiterbrief? Wirft mich der Wehrdienst nicht beim Lernen zurück? Ich habe auch so gedacht, als ich vor reichlich einem Jahr als Wehrpflichtiger zu einer Mot ...

  • Der „Urlaub" fiel aus

    1800 Arbeitsstunden nach Dienst brauchten wir; um das Zielgerät zu bauen. Wer das Gerät auf der Messe der Meister von Morgen in Leipzig gesehen hat - wir hatten dort ausgestellt, und unser Platz war immer dicht umlagert -, wird verblüfft gewesen sein, wie einfach es ist. Es funktioniert alles wie beim richtigen Schießen ...

  • Mathematik auf dem Stundenplan

    An der höheren Militärschule der Tschechoslowakischen Armee in Wyskow werden die Offiziersschüler nicht nur in den militärischen Spezialfächern unterrichtet, sondern sie erwerben auch eine abgeschlossene Hochschulausbildung in Mathematik. Während des 4-Jahre-Lehrganges, der in diesem AusMldungsjahr zum ersten Male begann, erhalten die künftigen Offiziere auch Physikunterricht ...

  • 200 000 Besucher

    Mehr als 200000 Besucher haben bisher die Ausstellungen im Deutschen Armeemuseum in Potsdam besichtigt. Der Jubiläumsgast war Hartmut Fischer, ein Schlosserlehrling aus dem VEB Lc'comotivbau „Karl Marx" in Potsdam. Er er- ND-Beilage Nr. 1 vom 4. Januar 1963 ' Seite 5 hielt vom Leiter des Museums, Oberst Haberland, eine Plakette aus Meißner Porzellan, auf die das Bildnis Erich Weinerts geprägt ist ...

  • AUS DEM TRUPPENLEBEN

    Kluge Soldaten

    80 Prozent aller Kommandeure von Mot. Schützen- und Panzertruppenteilen der Nationalen Volksarmee haben an einer Militärakademie studiert. Von den im Frühjahr 1963 zur Armee einberufenen Wehrpflichtigen haben 85,2 Prozent mindestens die 8-Klassen-Schule erfolgreich beendet. 94,1 Prozent von ihnen schlössen eine Berufsausbildung ab Und besitzen den Facharbeiterbrief ...

  • 2000 Luftsprünge

    2O73mal sprang der sowjetische Sprunglehrer Nikolai Shukow in den 20 Jahren seiner Springerlaufbahn mit dem Fallschirm ab. Der Feldwebel der Sowjetarmee stellte dabei acht Weltrekorde und einen Allunionsrekord auf. Nikolai Shukow, der als Meister des Sports ausgezeichnet wurde, erprobte mehr als 50 neue Fallschirmarten ...

  • Start mit Note 1

    Für einen guten Start in das neue Ausbildungsjahr sorgten die Offiziersschüler des Truppenteiles Kiefel (Dienstbereich der Luftstreitkräfte und Luftverteidigung). Bei der ersten Zwischenprüfung im Fach Flugausbildung erreichten s!- die Durchschnittsnote 1,44. 16 Offiziersschüler wurden mit „sehr gut" bewertet ...

Seite 14
  • ... und alles Gute zum neuen Jahr

    Alle Leute, Betriebe und Institutionen, die etwas auf sich halten, versenden alljährlich um die Neujahrszeit Glückwünsche an Verwandte, Freunde, Bekannte, Geschäftspartner, Vorgesetzte und andere, in der Annahme, ihnen eine Freundlichkeit zu erweisen. Der Empfänger freut sich darüber oder tut wenigstens so, obwohl er sich manchmal der Ehre gar nicht bewußt ist ...

  • Kleiner Grenzverkehr

    Als Tante Monika aus Tegel Das ungelobte Land betrat, Fiel ganz im Widerspruch zur Regel Ihr westlicher Bewußtseinspegel Spontan um fünfundachtzig Grad. Und ebenso glitt auch ihr Gatte Bei nämlicher Gelegenheit <■■ Nach kurzer, klärender Debatte Aus seiner Wirtschaftswunderwatte In eine harte. Wirklichkeit ...

  • Werbe-Assoziationen

    In der Werbesendung des Deutschen Fernsehfunks (ttt - Tausend Tele-Tips) ist man neuerdings nicht nur bemüht,, schlagkräftige Werbeslogans zu erfinden, sondern sie auch ins rechte Bild zu setzen, und zwar nach dem Motto: Assoziationen um jeden Preis! Der verblüffendste Werbeschlager in jüngster Zeit ist zweifellos dieser: Im Bild erscheint die Breitseite eines friedlich grasenden Zebras ...

  • Alltags-Schnipsel

    Wenn dir eine Frau ihr Alter verrät, mußt du immer ein erstauntes, aber nie ein ungläubiges Gesicht machen. Wenn eine Frau sagt, es daure keine Minuter hat sie meistens recht. Man muß alles von der besten Seite nehmen. Wenn ich morgens beim Frühstück schlechte Laune habe, denke ich daran, daß ich ja in sechzehn Stunden schon wieder im Bett liege ...

  • Jemand

    Jemand wollte in das neueste Stück von Max Halbe gehen. „Nehmen Sie sich einen Revolver mit", riet Frank Wedekind, „es ist eine einsame Gegend." Jemand sagte von einer Schauspielerin: „Bei näherer Bekanntschaft gewinnen Sie" - „Wieviel?" fragte Arthur Schnitzler.

  • Ratschlag

    Beim Doktor erscheint ein Patient, blaß, mit umränderten Augen. „Ich fühle mich' sehr schlecht und bin ständig müde. Meinen Sie nicht, es wäre gut, wenn ich einige Tage im Bett bliebe?" „Es wäre besser, Sie blieben mal einige Nächte im Bett."

  • Kennen Sie den auch schon? Name

    Besuch im Gefängnis. Die Reporterin fragt einen'Insassen; >. „Wie heißen Sie?" - „763." „Aber das ist doch nicht;Ihr Name." „Nein, mein Pseudonym." Bund fürs Leben Zeichnung: Cyörgy Varnifi, Budapest

  • Geschenk

    In einem New-Yorker Kaufhaus wendet sich eine Kundin an den Verkäufer: „Sagen Sie bitte, was könnte ich einem Herrn schenken, der schon alles hat?" „Einen Terminkalender, damit er die Raten nicht vergißt."

  • Wer ist der Erfinder...

    . der Rückfahrkarte- . des Campings . der Geflügelfarm . des Gemüses . des Abzahlungsgeschäftes . des trägerlosen Büstenhalters . des D-Zug-Tempos der Deutschen Reichsbahn

Seite
Kernsätze aus der Rede Walter Ulbricht: 1964 sollte zum Jahr der Annäherung und friedlichen Verständigung in Deutschland gemacht werden Für größten Ansturm gewappnet Reibungspunkte entschärfen N. S. Chruschtschow: Vorschlag für Vertrag über Verzicht auf Gewaltanwendung bei territorialen Streitfragen Revanchisten kategorisch zurückweisen Neue Schritte zur Entspannung notwendig
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