25. Apr.

Ausgabe vom 25.12.1963

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  • <Jriede auf -Grden

    friede in ^Deutschland

    Sicher feiern nur wenige unserer Le-: ser Weihnachten als religiöses Fest,' Für uns alle aber erstrahlen die berühmten drei Worte aus der Weihnachtsbotschaft hell wie eh und je: Friede auf Erden! Sie drücken die vordringlichste Aufgabe aus, die der Menschheit in diesem Augenblick der Weltgeschichte gestellt ist ...

  • Weihnachtstisch der Republik mit unseren Erfolgen gedeckt

    Weihnachten ist in unserer Republik zugleich das Fest der Familie, der sozialistischen Menschengemeinschaft. Umsorgt von der Gesellschaft feiern viele unserer Alten das Fest. Die kürzlich erfolgte Rentenerhöhüng, blieb nicht die einzige Freude für sie. So saßen im Feierabendheim ,.Martin Andersen Nexö" in Leipzig 1200 ' Rentner an < mit Tannengrün geschmückten Tischen, lauschten dem Klang der Weihnachtsmusik, sangen vertraute Lieder ynd nahmen mit Freude Geschenke entgegen ...

  • Bilanz einer Woche: 600 000 Westberliner erhielten Passierscheine

    Beispiellos großzügige Aktion der Regierung der DDR / Frohe Gäste in der Hauptstadt

    Berlin (ADN/ND). Genau heute vor einer Woche leitete die Regierung der DDR mit der Entgegennahme der ersten Anträfe in den Passierscheinstellcn der DDR in Westberlin eine in ihrem Umfang und ihrer Präzision einmalige Aktion ein. Es Ist kein vergleichbarer Fall bekannt, daß eine Regierung jemals Hunderttausenden Menschen binnen weniger Tage einen solch zügigen und geordneten Grenzübergang ermöglichte ...

  • Prof.Dr.Dr.WalterFriearicH80 Jahre

    Glückwunsch des Zentralkomitees

    Berlin (ND). Heute begeht Prof. Dr. Dr. Walter Friedrich, Präsident des Friedensrates der DDR, seinen 80. Geburtstag. Das Zentralkomitee übersandte dem Jubilar folgendes Glückwunschschreiben: „Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands wünscht' Ihnen zu Ihrem 80. Geburtstag gute Gesundheit und noch viele Jahre in voller Rüstigkeit ...

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  • ^J-riede auf GLrden - <^¥riede

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Staaten bereits zur Verfügung stehenden Waffen auf beiden Seiten und gleichzeitig vermindert werden; daß Atomwaffen untersagt werden und daß endlich alle nach Vereinbarung zu einer entsprechenden Abrüstung mit wirksamer gegenseitiger Kontrolle gelangen." Papst Johannes erkennt das Gleichgewicht des Schreckens als Sicherung des Friedens nicht an ...

  • Unsere Freude — ihre Angst

    Dieses Weihnachtsfest können Hunderttausende Westberliner Bürger bei ihren Verwandten in der Hauptstadt der DDR feiern. Das ist für Gäste und Gastgeber — bewirkt durch die Initiative und Verständigungsbereitschaft unserer Regierung — eine große Freude. Für die unverbesserlichen Ultras'ist es ein geradezu verzehrender Ärger ...

  • Ultras wollen die Arbeit der Passierscheinstellen behindern

    „Spandauer Volksblatt": Spekulanten versuchten Panik unter der Bevölkerung zu schaffen

    Berlin (ND). Aus Berichten Westberliner, Zeitungen geht am Dienstag •hervor, daß die Ultras' versuchen, den reibungslosen Ablauf der Arbeit der Passierscheinstellen der DDR zu behindern und künstlich eine Panikstimmung unter der Westberliner Bevölkerung zu schaffen. Einige Blätter melden, daß sich die vom Senat eingeführten Kontrollmarken positiv ausgewirkt hätten ...

  • Ein Prozeß gegen die Entspannung

    Zum Straf antrag gegen den Chefredakteur der Hamburger Zeitung „Blinkfüer" / Von Dr. Werner Fries, Hamburg

    Nach über achtwöchiger Verhandlung hat der Staatsanwalt im Prozeß gegen die Hamburger Zeitung „Blinkfüer" den ungeheuerlichen Antrag gestellt, den Chefredakteur Ernst Aust für ein Jahr und neun Monate ins Gefängnis zu werfen, und ihm für weitere zwei Jahre die Ausübung seines Berufs zu verbieten. Nach Mitteilung des Gerichts soll das Urteil im Januar verkündet werden ...

  • Alle Journalisten sind bedroht

    Hier zeigt sich nicht nur ein Abgehen von der unhaltbaren Formel des Bundesgerichtshofes, wonach schon allein das Vertreten von Zielen strafbar sein soll, die angeblich „kommunistisch" sind. Hier zeigt sich auch ein Erfolg des seit der „Spiegel"-Affäre und gerade auch in den letzten Wochen verstärkten ...

  • Bürgerknegsiustiz

    Im Gerichtssaal standen sich als Folge des zielstrebigen und unbeirrbaren Eintretens des Angeklagten und seines Verteidigers für die Freiheit der Presse in klarer Abgrenzung zwei völlig diametrale Standpunkte gegenüber' auf seiten der Verteidigung der Standpunkt der Verfassungsmäßigkeit als einziger ...

  • Besorgnis im Ausland

    Stärkstes Echo hat der „Blinkfuer"- Prozeß gerade unter diesem Aspekt im Ausland gefunden. Äußerste Besorgnis über die antidemokratische und friedensfeindliche Haltung der Scharfmacher in Bonn und ihre Widerspiegelung in diesem Prozeß veranlaßten namhafte Politiker und Journalisten in vielen Ländern Europas und Asiens, unter ihnen Lord Rüssel, sich öffentlich mit „Blinkfüer" solidarisch zu erklären ...

  • Hauptstadt der DDR akzeptiert

    „Die Frage, welche psychologischen und schließlich ,auch politischen Folgen die Berliner Passierscheinregelung für die Zukunft haben wird, rückt jetzt immer mehr in den Mittelpunkt der politischen Diskussionen in Bonn. In Bonn ist man sich darüber klar, daß gegen die Berliner Vereinbarung im Sinne der bisherigen Politik (gegenüber der DDR) Bedenken geltend gemacht werden können, weil erstmals auf einem Dokument Ostberlin als Hauptstadt der DDR akzeptiert wurde ...

  • Erfolge der Verteidigung

    Die in diesem Vorgehen der Staatsanwaltschaft zum Ausdruck kommende Bürgerkriegsjustiz widerspricht so sehr auch der Forderung der Strafprozeßordnung an Gericht und Staatsanwalt, alles zu tun. um die objektive Wahrheit festzustellen, daß es der Verteidigung gelang, Stück für Stück wesentliche Teile der ungesetzlichen Konstruktionen der Anklage zu zertrümmern oder zu erschüttern ...

  • Kampagne gegen Abkommen

    „Selbst diejenigen westberliner Zeitungen, denen Demagogie ein liebes Metier geworden ist, können nicht umhin, das Benehmen der Grenzsoldaten und Volkspolizisten zu loben. Den auf kalten Krieg eingestellten Zeitungen bleibt somit für ihre Kampagne gegen das Abkommen nur der Versuch, die Westberliner davon abzuhalten, einen Passierschein zu beantragen ...

  • Passierscheine für,. 600 000 Westberliner

    [Fortsetzung von Seite 1)

    kontrollpunkte Sonnenallee, Oberbaümbrücke und Bahnhof Friedrichstraßo. Während Admiral Waldemar Vcrner mit Soldaten herzliche Gespräche führte und ihnen ein frohes und gesundes Weihnachtsfest wünschte/'begleitcte Generalmajor Poppe eine erblindete alte Westberlinerin zur Abfertigung. Einem ADN-Reportcr erklärte Admira ...

  • Besonderer Status Westberlins

    „Es besteht immer noch die Hoffnung, daß zwischen den beiden deutschen Staaten normale Beziehungen hergestellt werden", schreibt die Zeitung. Das Blatt weist dabei auf den „besonderen Status von Westberlin hin, das mitten im Herzen des demokratischen Deutschlands, 200 km von der nächsten westlichen Grenze entfernt, liegt" ...

  • Grüße aus Coventry

    Dresden (ND). „Der Oberbürgermeister von Coventry gestattet sich, Ihnen zum Weihnachtsfest und zum neuen Jahr die herzlichsten Wünsche und Grüße zu übermitteln", heißt es in einem Telegramm, das Dresdens Oberbürgermeister Gerhard Schill aus der britischen Partnerstadt erhielt. Die Oberbürgermeisterin ...

  • Ultras wollten Abkommen verhindern

    „Die Freude und Zufriedenheit über den erfolgreichen Abschluß der Gespräche kann ihren realen politischen Hintergrund nicht ausräumen. So bleibt die Tatsache, daß der erste Schritt zu dieser Regelung von der Zonenregierung unternommen wurde. Und leider bleibt auch die Tatsache, daß — trotz des ausgesprochenen ...

  • Kalte Krieger wollen stören

    „Schon heute ist klar, daß die größte Regierungspartei in dieser Frage gespalten ist. Nur wagt — um mit Luther zu reden — keiner, das Maul wirklich aufzutun. Da um Weihnachten die deutsche Seele besonders empfindsam ist, hat keiner der kalten Krieger den Muti etwas zu sagen. Sie .mosern' nur so vor sich hin ...

  • Reibungslose Kontrollen

    „Obwohl der Besucherstrom nach Ostberlin am Sonntag erwartungsgemäß anschwoll, kam es an keiner der Ausgabcstellen zu größeren Stauungen und Wartezeiten. Grenzpolizisten und Zollbeamte, fertigten, die Westberliner Besucher wie an den Vortagen schnell und reibungslos ab und zeigton sich auch bei der Kontrolle der zahlreichen* Weihnachtspakete großzügig ...

  • Wer hat Berlin gespalten?

    Hier die Tatsachen: 23. Juni 1948: In den Westsektoren Berlins wird die separate B-Mark'eingeführt. 6. September 1948: Die Spalter verlassen die einheitliche Berliner Stadtverordnetenversammlung und etablieren sich im britischen Sektor als Separatverwaltung von Westberlin. 21. Dezember 1948: Die englischen, französischen und amerikanischen Besatzer schaffen eine separate Kommandantur für Westberlin ...

  • Alles stand auf dem Tisch

    „Mehrfach' wurden uns in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag von verschiedenen Familien gleiche Angaben gemacht. Die äußeren Lebensbedingungen der Bevölkerung Ostberlins verbesserten sich nach ihren Angaben seit dem letzten Besuch vor Errichtung der Mauer1 ,Es stand eigentlich alles auf dem Tisch', meinte eine Hausfrau und vergaß nicht den Hinweis, ihrem verheirateten Bruder und seiner Familie sei es früher ...

  • Organisation verbessert

    Nachdem sich am Montag und Dienstag die Organisation der Aktion im Verantwortungsbereich des Westberliner Senats besserte, der dem Ansturm anfangs nich; gewachsen war, haben sich die Wartezeiten vor den Passierscheinstcllen der DDE. in Westberlin verkürzt. Wie westliche Nachrichtenagenturen bestätigen, seien bereits zeitweise keine Menschenschlangen mehr zu sehen gewesen ...

  • Proteste in Westdeutschland

    Dieses unglaubliche Vorgehen lenkte mehr und mehr die Blicke der Öffentlichkeit auf den Hamburger Gerichtssaal. In einer Flut von Zuschriften an den angeklagten Chefredakteur Ernst Aust und an das Gericht, mit Fackeldemonstrationen Hamburger Bürger — von der Polizei verboten, vom Verwaltungsgericht genehmigt und dennoch von der Polizei brutal unterdrückt — gaben zahllose Menschen in Westdeutschland ihrer Empörung über die Vergewaltigung der Pressefreiheit Ausdruck ...

  • Feinde friedlichen normalen Verkehrs

    Die Hetzer gegen die Passierscheinstellen, der DDR in Westberlin fragen näuerdings scheinheilig: Wozu Passierscheine für Verwandtenbesuche von Westberlinern in der Hauptstadt der DDR? Das sei doch bloß „innerstädtischer Verkehr". Aber diese Besuche sind kein innerstädtischer Verkehr. Jeder Berliner weiß: Seit 15 Jahren gibt es zwei Berlin, die Hauptstadt der DDR und das davon abgespaltene Westberlin ...

  • D 129 entgleist

    Gera (ADN). In der Nacht zum Dienstag entgleisten auf dem Bahnhof Uhlstadt, Bezirk Gera, aus bisher ungeklärter Ursache mehrere Wagen des Zuges D 129. Hierbei erlitten einige Reisende Verletzungen. Ein Reisender wurde in das Krankenhaus Bad Blankenburg (Thüringen) eingeliefert. Die anderen Verletzten konnten ihre Fahrt nach ambulanter Behandlung fortsetzen ...

  • Erfolg der DDR

    In der Regelung der Passierscheinfrage sieht das Blatt „einen taktischen Erfolg" der DDR. Sicher gebe es in der Bundesrepublik viele Menschen, „die fragen, ob es nicht doch lohnt, mit den Kommunisten in Pankow zu sprechen". Trotz dieses Eingeständnisses verlangt das Blatt, daß „die, jetzt stattgefundenen Passierscheinverhandlungen nicht zum Modellfall für weitere Gespräche werden" ...

  • 57 Bundeswehrsoldaten kamen in die DDR

    Berlin (ADN). 57 Angehörige der Bonner Bundeswehr sind seit dem 15. September 1Ö63 in die Deutsche Demokratische Republik übergetreten. Die Soldaten und Unterführer der verschiedensten Waffengattungen, die innerhalb eines Vierteljahres ihren Dienst in der westdeutschen NATO-Armee quittierten, verließen ihre Standorte in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bremen, Rheinland- Pfalz und Nordrhein-Westfalen ...

  • Eine Schlacht gewonnen

    Das Blatt mit der größten Auflage in der Schweiz schreibt, die Westberliner Besucher stünden in der Hauptstadt der DDR unter dem Eindruck starker Veränderungen: „Ein Dentist in mittleren Jahren formulierte dieses Thema ohne Umschweife: .Wenn es Ulbricht gelingen sollte, den ansteigenden Lebensstandard zu erhalten oder gar noch zu verbessern, hat er gegenüber dem Westen eine Schlacht gewonnen' ...

  • Auswirkungen

    Westberlinwurde systematisch zumZentrum der Revanchisten gegen die DDR und die anderen sozialistischen Länder ausgebaut, über 80 Spionage- und Terrororganisati o- Vien konzentrierten sich in der Frontstadt. Die Skala ihrer Verbrechen: Sprengstoffattentate, Giftmordanschläge, Menschenraub, Mord an Ernst Kamieth, Helmut Just, Peter Göring, Reinhold Huhn ...

  • Die Spalter selbst

    zwangen die DDR zur festgefügten Staatsgrenze. Sie selbst rechnen Westberlin nicht zur DDR, auf dessen Territorium die abgespaltene Stadt liegt, und anerkennen damit: Hier existiert eine Staatsgrenze. Ihr Gerede vom „innerstädtischen Verkehr"; Fälschung, Lüge, Hetze, um das durch Verhandlungen Erreichte in den Anfängen zu zerschlagen ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS -REDAKTIONSKOLLEGIUM Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Hajo Herbell. Dr. Günter Kertzscher. stellv Chefredakteure; Armin Grelm. Redaktionssekretär: Horst Bitschkowskl. Harri Czepuck. Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth. Georg Hansen, Willi Köhler, Kart-Ernst Reuter. Lieselotte Thoms ...

  • Erhard fordert USA-Versicherung

    New York (ADN). Nach einer Meldung der „New York Times" vom 24. Dezember will der Bonner Kanzler Erhard bei seinem Besuch in den USA vom amerikanischen Präsidenten Johnson fordern, er solle den „politischen Boykott" der DDR durch die Vereinigten Staaten „noch einmal nachdrücklich bekräftigen".

  • Darum taten sie es

    „Wir sind der Pfahl im Fleisch der Sowjetzone.'1 (Reuter, damaliger Westberliner Verwaltungschef, 1951) „Berlin ist die billigste Atombombe" (Reuter, 1953) „Die echte Sonderstellung Berlins ist die der Frontstadt im kalten Krieg." („Tagesspiegel", 3. Februar 1952)

  • Warnung vor den kalten Kriegern Ihre Hetze nicht länger dulden

    Berlin (ND). Die internationale Presse warnt am Dienstag eindringlich vor den Versuchen der Bonner Scharfmacher, das Berliner Passierscheinabkommen zu stören und vvei-

    „Hannoversche Rundschau":

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  • Andrang in* Standesamt

    ■Ullrich Wenzel — 27 Paare heiraten an diesem Sonnabend vor Weihnachten'. Wir sprechen mit einigen der Jungvermählten. Unterschiedlich sind ihre Wege, ihre Ansichten und Vorsätze für. den neuen Lebensabschnitt. Aber eines sagen sie alle: Wir wollen es anders machen als früher — moderner. Das nahmen sich seit eh und je Brautpaare vor ...

  • Von Ursula Rebetzky

    der Woche zum Abendstudium für Maschinenbauingenieure. Bedarf es noch einer gedruckten Feststellung, daß alle Bräutigame schworen, auch die Hausarbeit solle gemeinsam bewältigt werden? C ie sind sich darüber im klaren und ^ nehmen es als selbstverständlich: Ihr Start in die Ehe ist leichter als der der Eltern ...

  • LO 2^00 bewährt sich

    Von VK Feter Reckziegel Zittau. Der 2,5-Tonncn-Frontlenker- Lastkraltwagen aus dem VEB Robürwerke Zittau, der 1961 in die Serienproduktion ging, hat sich bewährt. Dieser LO 2500, gebaut als Pritschen-, Kofferi und Kastenwagen, als Mehrzweckfahrzeug oder als lßsitziger Reiseomnibus, gehört bereits zum Straßenbild unserer Republik, ist aber auch in vielen Ländern Europas und auf anderen Kontinenten anzutreffen ...

  • Feiertage auf hoher See

    Rostock (ND). 70 Schiffe der Deutschen Seereederei Rostock werden während dej Feiertage auf Großer Fahit sein oder in ausländischen Häfen ankern. Es feiern z. B. die Besatzungen der „Erfurt" in Havanna, der „Rosenort" in Lagos (Nigeria) • und der „Rügen" in Port Sudan. 32 Logger, Trawler und Fang- und Verarbeitungsschiffe vom Rostocker Fischkombinat fischen über Weihnachten auf den Fangplätzen vor der norwegischen Küste, vor Labrador oder bei Grönland ...

  • Neuer Saatgutsilo

    Potsdam (ND). Für die Erfassung und Aufbereitung von Saatgetreide wurde kürzlich vom DSG-Betrieb Potsdafn am Bahnhof Rehbrücke ein 3100 Tonnen fassender neuer Saatgutsilo in Betrieb genommen. Der Silo ist fast 34 Meter hoch, und alle Anlagen sind weitgehend mechanisiert. 150 Elektromotoren treiben Förderlaufbänder und Trocknungsanlagen ...

  • Teilautomatisiert

    Von VK Horst Zahn, Diplomehemikcr Rositz. Am 17. Mai 1961 wurde die Anlage auf thermische Spaltung von Erdöl umgestellt und damit die Ausbeute an flüssigen Treibstoffen auf etwa 70 bis 75 Prozent (gegenüber vorher 48 Prozent) erhöht. Eine- Neuerervereinbarung des Obermeisters Schauer, statt der Handbedienung eine hydraulische Fernbedienung zu bauen, wurde verwirklicht ...

  • 100000

    Winterurlauber

    Berlin (ND/ADN). 100 000 Winterurlaubsreisen stellt der FDGB in diesem Jahr zur Verfügung. Die Zahl der Ausleihstationen für Ski und Rodel wurde vergrößert, so daß jetzt in fast allen Urlaubsorten Wintersportgeräte und Skistiefel ausgeliehen werden können. FDGB und DTSB haben auch dafür gesorgt, daß überoll Sportlehrer'zur Verfügung stehen, die den „Sluhasen" die Anfangsgründe beibringen ...

  • r\\\v 1 50 Schiffe folgten

    Von VK Manfred G o h 1 k e und VK Hans Morgalla Rostock. Seit diese Meldung erschien, wurden 24 weitere Motorfrachter expor-- tiert^ Davon waren neun vom Typ „201", dessen besondere Eisverstärkung den 4226 tdw großen Schiffen eine sichere Fahrt im Bereich des Nördlichen Eismeeres garantiert. Die Umschlagstechnik wurde durch eine günstigere Anordnung der Ladegeschirre verbessert ...

  • 45 Mill. t Kalkstein

    Rudersdorf (ND). Auf dem Gelände des Baustoffkombinates Rudersdorf wird gegenwärtig ein neues Ka)kvorkommen erschlossen. Spezialisten des VEB Schachtbau Nordhausen errichten bereits einen Förderturm, Der Schacht wird eine Tiefe von 40 Metern erreichen. Nach der Entwässerung des dort liegenden Kalksteins soll die neue Sohle 1965 aufgeschlossen werden ...

  • Klinik.und Schule

    Greifswald (ND). In der Greifswalder Südstadt wurde vor einigen Tagen der Grundstein für eine neue Schule gelegt. 1,26 Millionen DM gibt der Staat für diesen Bau mit 26 Klassenräumen aus. Drei Millionen DM wurden in den vergangenen Jahren für die Modernisierung und Erweiterung der Greifswafder Kinderklinik zur Verfügung gestellt ...

  • Vertrag mit Interflug

    Anklam (ND). Die Piloten des Anklamer Stützpunktes der Abteilung Wirtschaftsflug der Interflug werden im kommenden Jahr in neun Kreisen des Ostseebezjrkes eingesetzt, um Dünger zu streuen und Schädlinge zu bekämpfen, Der Bezirkslandwirtschattsrat Rostock hat mit der Interflug vereinbart; daß 1964 im Küstenbezirk 5710 Hektar Grünland aus der Luft gedüngt werden ...

  • <1963: Eine Viertelmillion

    Von Bezirkskorrespondent Franz Böhm Spremberg. Das Fernsehkolbenwerk Friedrichshain hat heute eine Tagesproduktion von 1000 bis 1200 Bildkolben mit 43-cm-Diagonale. Damit wird der Inlandsbedarf an dieser meist gebräuchlichen Type völlig gedeckt. Vor wenigen Tagen erzeugten die Friedrichshainer den viertelmillionsten Kolben in diesem Jahr ...

  • Platten für Gehäuse

    Ribnilz-Ddmgarten (ND). Der VEB Faser-' plattenwerk Ribnitz-Damgarten ist eines der in unserer Republik neugebauten Werke. Der Betrieb arbeitet vollmechanisiert und teilweise automatisch. Kürzlich wurde die Produktion einer 10-mm-Spanplatte neu aufgenommen. Solche dünnwandigen Spanplatten werden von der Gehäuseindustrie, vor allem auch für den Bau von Rundfunkgehäusen, benötigt ...

  • Fernsehkolbenwerk vor Volleildung

    Cottbus (AON) Das erste automatische Perosehkolbenwerk In der DDR, das In Friedriehshaln im Kra> Spremberg erbaut wird, steht kurz vor (einer Vollendune. Die Belegschaft der Bauunion Süd wetteifert darum, die Hauptobjekte >X am 17. Dezember an die Aufbauleitung O>V überleben tu kfinnen. Die Produktion VV\ ...

  • Kaihalle IV

    Rostock (ND). Am 21. Dezember wurde der Nordteil der Kaihalle IV im Rostocker Überseehafen übergeben. Mit diesen weiteren 9000 m3 Lagerfläche hat der größte Seeumschlagplatz der DDR jetzt mit seinen Hallen eine Lagerkapazität von etwa .■in noo m2.

  • AWG Buna übergab ^ 1000. Wohnung

    H»n« (ND). Die tausendste Wohnung, die Von der AWG der Chemischen Werke Buna gebaut wurde, ist am Sonntag auf C dem Siedlungsgelände am Rosengarten V, in Halle übergeben worden. ?//>/////y v-s/yyyysx/.

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  • Weihnachten mit Karola

    Karola kam im Hochsommer, als das Korn reif war und die Hitze Gewitter braute. Mir bekommen Gewitter nicht, sie liegen schon Stunden vorher in den Gliedern, ich brauche viel Kraft, sie zu überwinden. Karola scherte sich 'nicht darum. Sie drängte ans Licht, als ein Unwetter tobte, das die Früchte von den Bäumen riß, Blumen knickte und das Kornfeld vor meinem Fenster zu Boden stampfte ...

  • Er wollte literarischer Landdoktor sein

    .Vor 25 Jahren, am 25. Dezember, starb Karel Capek

    Der bei uns leider wenig bekannte tschechische Satiriker Karel Havlitfek schrieb kurz vor der Revolution 1848, daß es Zeiten gibt, „die selbst Satire schreiben". Karel Capek, der Havlidek 1921 als Vorbild seiner Nation bezeichnete, schätzte an seinem Vorgänger „ungemein kritischen Verstand, das Messer der Skepsis mit mindestens 16 Klingen, gesundes Mißtrauen gegenüber der Phrase, Humor, Leichtigkeit und Klarheit des Geistes, Esprit, Weltoffenheit, fünfzigtausend Interessen am Leben ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    dankte Grenzkontrollorganen

    Berlin (ADN). Prof. Walter Felsenstein,' der Intendant der Berliner Komischen Oper, dankte am Weihnachtsabend den Mitarbeitern der Paß- und Zollkontrollorgane an der Staatsgrenze der DDR für ihre Mühe und Geduld, die sie Westberliner und ausländischen Mitgliedern der Komischen Oper bei deren zuvorkommender ...

  • DIE WUNDERKERZE

    Er hatte sie gekauft für seinen Sohn und konnte plötzlich nicht mehr widerstehn. Ein Zittern war den ti&nden anzusehn, äie sonst gewohnt, mit Eisen umzugehn. ** Da flammt tie auf^und sprüht auch schon. Und als dann knisternd golden Stern um Stern sich löst und märchenhaft den Raum erhellt und tarnt und schwebt und tausendfach zur Erde fällt, hebt sich der schwere Vorhang einer andern Welt ...

  • Goldene Worte

    Moskau (ADN). Der ungarische Komponist Zoltän Kodaly ist am Montag nach 20tägigem Besuch der Sowjetunion wieder, in seine Heimat zurückgekehrt. In einem Gespräch-mit Moskauer Journalisten hatte Zoltan Kodäly am Vortag erklärt, daß es wahre große Neuererkunst seiner Meinung nach außerhalb der greßen fortschrittlichen Ideen der Epoche nicht geben kann ...

  • Comes gegen Antikommunismus

    Moskau (ADN): Die Mitglieder des Leitenden Rates -der Europäischen Schriftstellergemeinschaft (Comes) haben sich auf ihrer 9. Tagung, die kürzlich in Hom stattfand, im Namen de* ganzen Gemeinschaft entschieden gegen Antikommunisten und gegen andere Feinde von Gesprächen zwischen Schriftstellern unterschiedlicher Auffassungen gewandt ...

  • Briefmarkenakandal

    Wim (ADN-Kotr.). Ein Briefmarkenskandal bahnt sich in Österreich all. Tausende mit einem „Ersttagsstempel" versehene Sonderbriefmarken, die anläßlich der Olympischen Winterspiele in Innsbruck ausgegeben wurden, sind faktisch wertlos. Sie enthalten nicht den normalen schwarzen Poststempel, sondern einen roten Aufdruck des Olympischen Komitees ...

  • Yma Sumac gastiert in Prag

    Prag (ADN). Die peruanische Sängern Yma Sumac traf am Montag in Prag ein Sie will im Laufe einer Woche mehrer« Konzerte geben. » Wie die Künstlerin CTK mitteilte, ist sie nicht nur zu Gastspielen in die CSSK gekommen, „Ich möchte, daß mein erwachsener Sohn in Prag studiert. Ich habe viel von der Universität ,17 ...

  • Freiheit für Günter Hofe

    Sofia (ADN). Das Zentralkomitee des Kommunistischen Jugendverbandes Bulgariens hat in einem Schreiben an den Bonner Justizminister Bucher die sofortige Freilassung von Günter Hofe gefordert. In seinem Brief bringt der bulgarische Jugendverband seine große Empörung über die Einkerkerung des bekannten Schriftsteilers zum Ausdruck und stellt fest, das Vorgehen der westdeutschen Behörden widerspreche den allgemein anerkannten Grundsätzen der Demokratie und des Rechts ...

  • Gedenkveranstaltung, für Friedrich Wolf

    Moskau (ADN). Eine Gedenkyeranstaltung zum 75. Geburtstag Friedrich Wolfs fand am Montag in Moskau statt. Viele Leser seiner Bücher — in der sowjetischen Hauptstadt erfreuen sich die Werke des Schriftstellers und Dramatikers großer Beliebtheit — waren aus diesem Anlaß in das Haus der Freundschaft gekommen ...

  • ^Spanien im Herzen**

    Moskau (ADN). Der Vokalzyklus „Spanien im Herzen" des Leningradei Komponisten Wadim Salmanow nach Texten von Federico Garcia Lorca und Pablo Neruda wurde am Wochenende in Moskau uraufgeführt. Die Premiere hat in der Musikfachwelt der sowjetischen Hauptstadt Aufsehen erregt. Der Zyklus ist dem spanischen Bürgerkrieg gewidmet ...

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  • Macht es doch aemeinsam

    Ein Leserbrief Was grübelst du, Meister?

    Kürzlich sandte uns Dr. Hans-Joachim Wölfer aus Halle. (Saale) einen Leserbrief, det vorzüglich geeignet ist, geistige Probleme der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit, namentlich das Problem der Entfremdung, zu verdeutlichen. Deshalb veröffentlichen wir ihn auszugsweise. In seinem untenstehenden Beitrag legt Dr ...

  • Echter Humanismus

    Dieser Kommunismus, sp schrieb Marx weiter, sei vollendeter Humanismus. Er löse den Widerstreit zwischen dem Menschen und der Natur sowie anderen Menschen auf. Wörtlich heißt. es bei Marx: „Die Aufhebung des Privateigentums' ist daher die vollständige Emanzipation aller menschlichen Sinne und Eigenschaften; aber sie ist diese Emanzipation gerade dadurch, daß diese Sinne und Eigenschaften menschlich, sowohl subjektiv als objektiv, geworden sind ...

  • Mit einem Schlag bekannt

    Zunächst immatrikulierte er sich an der Universität Genf, um gleichzeitig neben seinen naturwissenschaftlichen Studien als Schüler der Meisterklasse des berühmten Violinvirtuosen Thibaud seine musikalischen Fähigkieten zu entwickeln. Dann führte ihn sein aus der Gymnasialzeit stammendes Interesse für die X- Strahlen an das Physikalische Institut der Universität München zu Wilhelm Conrad Röntgen, dem damaligen Institutsdirektor ...

  • Herr über Sachen

    Ferner: Die sozialistischen Produzenten aus Leuna erfinden nicht nur .etwas, sondern bieten ihre Erfindung auch ungeniert einem anderen Betrieb an, damit er sie für die Allgemeinheit nutze. Ja, sie drängen ihre Erfindung dem anderen Betrieb geradezu auf. Unter kapitalistischen Verhältnissen wäre das völlig unmöglich ...

  • Vom Universalheilmittel

    Weder Marx und Engels noch andere führende Marxisten haben ja auch jemals behauptet, daß das gesellschaftliche Eigenum an den Produktionsmitteln sofort und automatisch „alle sozialen Leiden heilt" (wie Fetscher formulierte) und daß damit sofort und automatisch alle Erscheinungsformen der Entfremdung aufgehoben seien ...

  • Ohne Erbsünde

    Im Gegensatz zu zahlreichen idealistischen Denkern hielten Marx und Engels den Menschen nämlich nicht für ein Seiner Natur nach' verdorbenes, erbsündiges Wesen und nicht für einen ewig egoistischen Einzelgänger. Nach marxistischer Auffassung unterscheidet sich der Mensch durch Arbeit, Sprache und Denken von allen anderen Lebewesen ...

  • 120 Jahre später

    Wo die Gedanken von Marx und Engels heute in Deutschland ernst genommen werden, beweist allein das wirkliche Leben. Wir veröffentlichen deshalb oben den Brief eines Lesers (Was grübelst du, Meister?), der gewiß nicht schönfärbt, sondern eine reale Situation kritisch wiedergibt. Der Brief stammt aus dem VEB Leuna-Werke „Walter Ulbricht" ...

  • Prof. Dr. Dr. Friedrich wurde vielfach geehrt

    Dr. med. h. c: Ehrenmitglied Radium Society of North America; Ehrenmitglied Postgraduated Medical Association of North America; Ehrenmitglied Nordische Gesellschaft für Radiologie; Ehrenmitglied Medizinisch-wissenschaftliche Gesellschaft für Röntgenologie in der Deutschen Demokratischen Republik; Korrespondierendes" ...

  • Schlichte Fälschung

    Der für Bonn arbeitende Politik-Professor resümiert dort sehr „objektiv": „Nun behaupte ich keineswegs, in der westlichen Welt sei die Entfremdung überwunden, aber mir schien doch, daß man hier vielfach das Problem ernster nimmt als im Ostblock, wo man das Universalmittel zur Heilung aller sozialen Leiden schon gefunden zu haben glaubt ...

  • Repräsentant des friedliebenden Deutschlands

    Gegenwärtig versieht Walter Friedrich trotz seines hohen Alters das Amt des Präsidenten des Medizinisch-Biologischen Forschungszentrums Berlin-Buch und ist Mitglied des Präsidiums der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Als Wissenschaftler fühlte er sich verpflichtet, im Geiste des Humanismus und des Weltfriedens zu wirken ...

  • Gesellschaft des Friedens und des Wohlgefallens

    „'Die Kritik der Religion endet mit der Lehre, daß der Mensch das höchste Wesen für den Menschen sei, also mit dem kategorischen Imperativ, alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist..." (Karl Marx, Zur Kritik der ...

  • Ruf nach Berlin

    1922 — Walter Friedrich ist rioch nicht 40 Jahre alt, berief ihn die Berliner Universität als Ordinarius für medizinische Physik und Strahlenkunde. Ein Jahr darauf wurde er Direktor des neu gegründeten Instituts für Strahlenforschung der Universität Berlin. Dieses Institut leitete er 36 Jahrelang bis zum Jahre 1959, da er als 75jähriger emeritiert wurde ...

  • Gegenseitige Hilfe

    Echte sozialistische Gemeinschaftsarbeit hilft ja nicht nur, den wissenschaftlichtechnischen Fortschritt in der sozialistischen Produktion zu beschleunigen, sondern sie ist zugleich die soziale und pädagogische Grundlage unseres realen Humanismus. Er zeigt sich im großen als sozialistische Politik der friedlichen Koexistenz, der Entspannung und Verständigung ...

  • Forscher—Kämpfer — Humanist

    Zum 80. Geburtstag von Prof. Dr. phil. Dr. med. h. c. Walter Friedrich / Von Prof. Dr. med. Hans Gummel, Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, und Dr. Erwin Magdon

    'nicht leicht, zwischen einem künstlerischen und einem wissenschaftlichen Beruf zu wählen. Er wurde ein musischer Physiker und bis ins hohe Alter spielte er im Freundeskreis Violine.

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  • Zehntausende in den Bergen

    vyenn sich am Weihnachtsabend unter dem Lichterbaum einer Baude in der Bergeinsamkeit der Tatra festlich gestimmte Urlauber zusammenfinden, werden sie sich mit Dankbarkeit derer erinnern, die ihnen die Reise ins Gebirge möglich machten. Wesentlich größer als in den vergangenen Jahren ist der Andrang zu den herrlichen Wintersportgebieten im Süden des Landes ...

  • Festbräuche in Rumänien

    von Lutz Aulbach. Bukarest

    T)er Dezember oder der „Monat der Ge- XJ schenke", wie man in Rumänien sagt, neigt sich seinem festlichen Finale zu. Seit Tagen haben die Geschäfte des staatlichen Handels alle Hände voll zu tun, um die vielen großen und kleinen Wünsche zu erfüllen. Wenn am Neujahrstag „Mös Gerila",, das Väterchen Frost, eintrifft, dann will man gerüstet sein ...

  • Von Werner Otto, Bonn

    Nach einer vorsichtigen Schätzung kostet das diesjährige Weihnachtsfest die westdeutschen Bürger mindestens 10 bis 15 Prozent mehr als das vergangene. „In teuren Wohnungen 'werden wir feiern, dafür sorgte Lücke (Bonns Wohnungsbauminister). Wollen wir warm sitzen, ist es teurer, dafür sorgte der Bergbau ...

  • Acht D-Mark für einen „Besen"

    Als hier in Bonn der Verkauf von Weihnachtsbäumen begann, verließen schon die ersten Käufer die Stände mit wenig festfrohen Mienen. Einen älteren Herrn, der mit einem Bäumchen kam, das man im landläufigen Sprachgebrauch als einen „Besen" bezeichnen würde, fragte ich, was er dafür bezahlt habe. „Na, nun lachen oder weinen Sie mal", sagte er verbittert ...

  • Und dann noch ohne Arbpit

    Für viele Arbeiter hatten die Zechenherren darüber hinaus eine besondere Weihnachtsüberraschung, Einige tausend Hüttenwerker der Stahlkonzerne an Rhein und Ruhr wurden mit wenig Geld und vielen guten Worten dazu verführt, ihre langjährigen Arbeitsplätze zwei bis" drei Jahre vor Erreichung des Rentenalters aufzugeben ...

  • 140 000 im Kreml

    Ungeduldig werden von den Kindern die letzten Dezembertage erwartet, denn am 29. gibt es für 14 Tage Ferien. Die Jungen und Mädchen verleben sie nicht nur auf den zahlreichen Eisbahnen und Skiwiesen Moskaus, sondern auch in vielen Winterferienlagern außerhalb der Hauptstadt. Doch außerdem werden überall, in den Schulen und Pionierpalästen, in den Kindergärten und Klubhäusern, lustige Jolka-Feiern veranstaltet ...

  • Djed Moros verabschiedet ein gutes Jahr

    Tolka, das Fest der Tanne, das an jedem " Jahresausklang die Menschen im ganzen Sowjetland zu festlichen Stunden zusammenführt, wird emsig vorbereitet. Auf den Moskauer Märkten werden Hunderttausende von Tannen verkauft. Bunt geschmückt finden sie ihren Platz in Wohnungen und Schulen, in Klubhäusern und Restaurants ...

  • Spielzeug aus der DDR

    Sehr beliebt sind die ferngesteuerten Autos und Traktoren und die elektrischen Eisenbahnen aus der DDR. Doch die Muttis und Vatis, die nicht rechtzeitig die Wunschzettel ihrer Lieblinge lasen, werden manche geheimen Hoffnungen ihrer Kinder kaum mehr erfüllen können. Die Raketenstartrampen „Weltraumstart" ...

  • Hohnvolle Begleitmusik

    Allerdings, von Bonn aus gesehen, Ist das alles nicht schlimm — im Gegenteil, die Bundesregierung profitiert z. B. von jeder Preiserhöhung. Sie kommt ihr nämlich über höhere Steuern zugute, das heißt: dem Bundeshaushalt, der ein beträchtliches Defizit aufweist. Allein die Mieterhöhung bringt viele Millionen ein ...

  • Ein Toast auf 1964

    Der Ausklang des alten und der Beginn- des neuen Jahres wird mit der hier üblichen großen Herzlichkeit gefeiert. Jeder bedenkt jeden gleich mit einer ganzen Serie von Küssen. Die Hausfr.au sorgt in jeder Familie für einen echten russischen Festtagsschmaus mit Enten-, Gänseoder Putenbraten, mit Lachs und Kaviar, Spanferkel oder „Salat Stolitschnaja" und den vielen Fischspezialitäten, die es in so großer Auswahl gibt ...

  • Andrang im Detski Mir •

    Ja, die Moskauer haben vor den Festtagen nicht weniger zu erledigen, zu bedenken und herumzurennen wie die Berliner, Dresdner oder Magdeburger. Und die Tanjuschkas und Notaschenkas, die Juras und. Saschenkas richten ihre Wünsche ebenso ahnungslos an Djed Moros wie unssre Kleinen zu Hause an den Weihnachtsmann ...

  • Feiern in neuen Wohnungen

    Hat man seine Jolka zu Hause, dann braucht die Hausfrau nur noch zu backen und zu brutzeln, und das schöne Familienfest kann beginnen. Doch die rund 100 000 Moskauer Familien, die in diesem Jahr eine Neubauwohnung erhalten haben, feiern ganz gewiß mit ihren Freunden und Verwandten den Beginn des Jahres 1964 in ihrem neuen Heim ...

Seite 7
  • Wo einst Jurten standen.

    Cläre Einhorn berichtet aus der Mongolischen Volksrepublik

    Ulan-Bator, Weihnachten 1963. In diesen letzten Tagen des Jahres herrscht in der Hauptstadt der Mongolischen Volksrepublik auffallend reges Leben und Treiben. Sicher sind daran die Vertreter der Araten - der Viehzüchter —, der Arbeiterklasse und der Volksintelligenz „schuld", die aus allen 18 Aimaks (Bezirken) des weiten, eineinhalb Millionen Quadratkilometer umfassenden Landes zu Beratungen und Konferenzen nach Ulan- Bator gekommen sind ...

  • Makarios vermittelt

    Nikosia (ADN). Der Präsident von Zypern, Erzbischof Makarios, führte am Montag eine zweieinhalbstündige Unterredung mit dem Hauptrepräsentanten des türkischen Bevölkerungsteils, Vizepräsident Dr. Kücük. Anschließend riefen beide die Bevölkerung griechischer und türkischer Abstammung auf, sofort die Feindseligkeiten einzustellen ...

  • Bonn und Paris diktierten den schwächeren Partnern Pressestimmen zum Brüsseler EWGtK

    Brüssel {ADN). Einen Tag nach dem Brüsseler EWG-Kompromiß erklärten politische Beobachter, daß die ersten optimistischen Erklärungen der Beteiligten vom Montagabend „auf schwachen Füßen stehen". Übereinstimmend wird festgestellt, daß man „zwar einen Kompromiß geschlossen", sich aber in derart vielen Einzelfragen nicht geeinigt habe, so daß nach wie vor „die Zukunft der EWG völlig offen sei" ...

  • ND-Auslandskorrespondenten fragten internationale Persönlichkeiten: Was brachte 1963? Was bringt 1964? ANDRE WURMSER: In 12 Monaten sind wir noch weiter

    Andre wurmser ist ein weit über die Grenzen seines Landes hinaus bekannter französischer Publizist. Den Lesern des „ND" ist er seit einem Jahrzehnt als Autor vieler Exklusivbeiträge bekannt, die ihn als einen guten Freund des neuen Deutschlands ausweisen. TA7 ohin gehen meine Wünsche? Zum " Frieden und Sozialismus ...

  • Kein frohes Weihnachten

    Millionen Menschen im Kapitalismus hungern und frieren

    Berlin (ADN/ND). Für Millionen Menschen in den kapitalistischen Ländern gibt es auch in diesem Jahr kein frohes Weihnachtsfest. So ist in Großbritannien die Zahl der Arbeitslosen vor Weihnachten erneut angestiegen. Gegenwärtig sind 495 000 Arbeitslose registriert. Außer1- ordentlich schwer ist die Lage im Norden Großbritanniens, wo die Arbeitslosenzahl weit über dem Landesdurchschnitt liegt ...

  • Den Weg von 1963 weitergehen

    Prof. Soejonl Hadinoto ist Dekan der Fakultät für Politische Ökonomie an der Universität „Indonesia" und Berater des indonesischen Auß enministeriums: üs gibt in unserer Welt kein Volk, das Xj nicht Frieden, Wohlstand und Glück möchte. Die Ansichten, Einschätzungen und Interessen wie auch die Wege zur Lösung der Probleme differieren jedoch; daher wurde 1963 nicht immer Frieden erreicht ...

  • Initiative der DDR erweckt Optimismus

    Svend Haugaard ist Parlamentskandidat der liberalen Regierungspartei Dänemarks, führendes Mitglied in der dänischen Antiatomkampagne, Vorsitzender der pazifistischen Organisation „Aldrog mere Krig" und Leiter der Landeshochschule „Store Restrup". T ch erwartete, daß im Jahre 1963 das ■*■ Abkommen über ein Verbot von Atomwaffenversuchen eine Realität werden würde ...

  • Moskauer Abkommen wirkt fort

    Prof. Dr. Witold Nowacki ist ein bedeutender Physiker, Stellvertreter des wissenschaftlichen Sekretärs der Polnischen Akademie der Wissenschaften. Das wichtigste Problem unserer Zeit ist zweifellos die Erhaltung des Weltfriedens, denn er betrifft das Schicksal aller Menschen. Eine besondere Verantwortung ruht dabei auf den Schultern der Politiker, aber auch der Wissenschaftler, weil die gegenwärtige Wissenschaft die Mittel der Massenvernichtung schuf ...

  • Das neue Blatt gut beschreiben

    Valter Westberg igt hauptamtlicher Funktionär der Göteborger Bauarbeitergewerkschaft. T^in neues Jahr ist wie ein knapper Pa- Aj pierbogen, auf dem man Erwartungen niederschreiben kann, um dann nach den Erfahrungen vergleichen zu können; ob die Hoffnungen erfüllt worden sind. Beim Jahreswechsel 1962/63 hofften wir, daß die Friedenskräfte in der Welt über die Bosheit und die Unvernunft siegen sollten ...

  • Afrika kämpft mit für den Frieden

    Dardiri Ismail ist amtierender Generalsekretär der Arabischen Liga. In der arabischen Welt sehen wir der Zukunft mit Vertrauen und Hoffnung entgegen. Das Jahr 1963 war Zeuge des Fortschritts zum Frieden. Die weitreichende Zustimmung zur friedlichen Koexistenz, die von den nichtpaktgebundenen Ländern wärmstens unterstützt wurde, und besonders die Unterzeichnung des Moskauer Abkommens waren bedeutsame Schritte in dieser Richtung ...

  • Kraft der Völker bleibt entscheidend

    Marie Majerova ist eine auch in der DDR sehr bekannte tschechoslowakische Schriftstellerin. Sie ist Nationalkünstlerin - ein Titel, der gleich unseren Nationalpreisen von der Regierung verliehen wird. A m Ende des alten und am Anfang des -^*- neuen Jahres ziehen nicht nur einzelne Menschen, sondern auch ganze Völker die Bilanz der vergangenen Ereignisse und schaffen sich'Vorstellungen vom kommenden Jahr ...

  • 935 Menschen gerettet „Lakonia" treibt ausgebrannt im Atlantik / 101 Passagiere vermißt

    London (ADN). Die Zahl der geretteten Passagiere und Besatzungsmitglieder des griechischen Luxusdampfers „Lakonia" hat die Zahl 935 erreicht. Dies teilte die Londoner Vertretung der griechischen Schiffahrtsgesellschaft „Greek Line" mit, die Eigentümerin des Unglücksschiffes ist. Bisher sind ferner von den zur Katastrophenstelle geeilten Schiffen 24 Leichen aus dem Wasser geborgen worden ...

  • RGW-Beitritt leitete eine neue Etappe ein

    Ulan Bator (ADN). "Das ZK der Mongolischen Revolutionären Volkspartei hat auf seiner jüngsten Plenartagung die Maßnahmen gebilligt, die vom Politbüro des ZK und von der Regierung der MVR zur Vertiefung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit der Sowjetunion und den anderen sozialistischen Ländern im Rahmen des RGW ...

  • Schneenotstand in USA

    New York (ADN). Über sieben amerikanische Bundesstaaten fegte am Montagabend ein schwerer Schneesturm hinweg. Bei Einbruch der Dunkelheit lag in den Straßen New Yorks eine Schneedecke von 20 Zentimeter Höhe. Böen mit einer Geschwindigkeit von 40 Kilometern in der Stunde fegten riesige Schneewehen zusammen ...

  • Ausgewiesen

    Kampala (ADN/ND). Die Regierung von Uganda hat sechs Engländer ausgewiesen, die führende Politiker von Uganda und Kenia verächtlich gemacht hatten. Sie hatten zu einer Party am Vorabend der Unabhängigkeit Kenias mit den Worten eingeladen; „Wir, die Liga der Ex-Empire- Loyalisten, ersuchen um Ihr Erscheinen zu einer Flasche Colonial Sundown (kolonialer Sonnenuntergang) zur Feier der Beendigung der Würde des weißen Mannes ...

  • SPI-Parteitag gefordert

    Rom (ADN). Der linke Flügel der Sozialistischen Partei Italiens hat am Montag die sofortige Einberufung eines außerordentlichen Parteitags der SPI gefordert. Auf dem Parteitag soll beschlossen werden, daß die Nenni-Sozialisten die Regierungskoalition mit den Christlichen Demokraten, den Republikanern und Sozialdemokraten verlassen ...

  • VAR feiert Sieg von Port Said

    Vor sieben Jahren wurden di« Aggressoren geschlagen / Rede Präsident Nassers

    Kairo (ADN/ND). In Port Said fanden am Montag die Hauptfeierlichkeiten aus Anlaß des siebenten Jahrestages des Sieges über die britisch-französisch-israelischen Aggressoren statt. Am 23. Dezember 1956 war der letzte Soldat der Eindringlinge von ägyptischem Boden vertrieben worden, als die UdSSR mit ihrem Warnbrief an die' britische Regierung vom 5 ...

  • Zugunglück in Ungarn

    Budapest (ADN). Bei einem Zugzusammenstoß in der Nähe von Szolnok sind 32 Personen getötet und 36 Reisende verletzt worden, meldet die ungarische Nachrichtenagentur MTI. Nähere Einzelheiten über das tragische Unglück lagen bei Redaktionsschluß noch nicht vor.

  • Erdölimport staatlich

    Rio de Janeiro (ADN). Der brasilianische Staatspräsident Joäo Goulart hat ein Dekret unterzeichnet, das den Erdölimport zum Staatsmonopol erklärt. Die gesamte Erdöleinfuhr nach Brasilien obliegt jetzt der staatlichen Erdölgesellschaft „Petrobras".

Seite 8
  • O6erstdor{ von Weihnachten 6is Weihnachten

    Die Weihnachtstage' 1962 -waren noch keine Stunde vorüber, als der Zug in den Westdeutschen Grenzbahnhof einlief. Vom Schlafwagenschaffner erfuhren die Männer mit dem schwarzen Adler am Rockaufschlag, daß Helmut Recknagel in .einem der Abteile schlafe. Man forschte nach Ludwig Schröder, Generalsekretär ...

  • Ehfdecküricj&n des Mr.Sauerkohl

    .' Ein Schattensucher namens Klaus Heilbronner, der sein Brötchengeld bei der amerikanischen Presseagentur UPI hart verdienen muß, war wieder einmal in der Hauptstadt der ~ DDR auf Entdeckungsreisen. Hier sein ergötzliches Weihnachtsmärchen: „Schlangen müde -aussehender Hausfrauen stauten sich vor den Geschäften der ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Am Rande des inzwischen» zum Schwarzen Meer gezogenen sehr kräftigen Hochdruckgebietes hält in Deutschland das wolkenarme Winterwetter an. Aussichten für den ersten Feiertag: Bei mäßigem, böigem Südostwind heiter. Tageshöchsttemperaturen um minus 5 Grad, am Nordrande der Mittelgebirge mittags nahe 0 Grad ...

  • TSC mit Eissportprogramm

    Der TSC Berlin ladet die Eissportfreunde ein, am 2. Feiertag in die Werner- Seelenbinder-Halle zu kommen. Um 15 Uhr beginnt dort eine bunte Eissportveranstaltung. Drei empfehlenswerte Programmteile sorgen für Stimmung: die Kunstlaufelite und der Nachwuchs des TSC sowie die Italienerin Tania Jaster mit Schauläufen, die Eishockeymannschaften von Dukla Litomerice und TSC und das Manfred-Lindenberg-Sextett ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, MauerstraOe 39/40, Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176, Tel. 42 0014 — Abonnementspreis monatlich 3.50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontör, Berlin N 58. Schönhauser Allee 144( Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 2, Rosenthaler Straße 28-31* und die DEWAG- Betriebe und Zweigstellen in den Bezirken der DDR - zur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr ...

  • Sport kurz berichtet

    Helmut Recknagel wird sich nicht an der Olympiaausscheidung in Oberstdorf und Garmisch beteiligen. Wegen einer ungenauen Information wurde gestern seine Teilnahme gemeldet. Ungarns Gewichtheber-Weltmeister Gyözöveres. verbesserte in Budapest seinen eigenen Weltrekord im beidarmigen Stoßen des Leichtschwergewichts um 2,5 auf 187,5 Kilo ...

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&lt;Jriede auf -Grden Weihnachtstisch der Republik mit unseren Erfolgen gedeckt Bilanz einer Woche: 600 000 Westberliner erhielten Passierscheine Prof.Dr.Dr.WalterFriearicH80 Jahre
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