24. Apr.

Ausgabe vom 27.11.1963

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  • Besonnene und Besessene

    Wäre Präsident Kennedy nicht den genau gezielten Schüssen zum Opfer gefallen, so hätte er vor dem Bürgerrat jener Mörderstadt Dallas eine Rede gehalten. Die amerikanische Nachrichtenagentur AP hat über den Inhalt des Manuskripts berichtet. Danach beabsichtigte Kennedy, gegen die Scharfmacher, aufzutreten, die die Truppenkommandeure in der vordersten Linie zum Einsatz von Kernwaffen ermächtigen wollen ...

  • Bonn stört Verständigung der Gewerkschaften

    FDGB-Bundesvorstand verlangt sofortige Freilassung von Franz Moritz und Horst Benz / Telegramme an Innenminister von Nordrhein-Westfalen und an den DGB-Vorsitzenden / Louis Saillant vor 3000 Böhlener Kumpeln: WGB an eurer Seite im Kampf gegen Revanchisten

    B e r I i n (ND/ADN). Die Delegierten des 6. FDGB-Kongresses Franz Moritz, BGL-Vorsitzender im VEB Lacke und Farben Leipzig, und Horst Benz, Sekretär des FDGB- Bezirksvorstandes Erfurt, sind seit Donnerstag abend in Düsseldorf widerrechtlich eingekerkert. Diese empörende Tatsache wurde am Montag bekannt ...

  • Delegierte erläutern Beschlüsse des FDGB-Kongresses

    Neue Technik im Kombinat Schwarze Pumpe erleichtert Arbeit der Frauen

    Schwarze Pumpe (ADN/ND). Sofort nach ihrer Rückkehr vom 6. FDGB-Kongreß berichteten Meister Erwin Hanke und Vertrauensmann Walter Maerz von der Brigade „10. Jahrestag" des Kombinats „Schwarze Pumpe" entsprechend dem Hinweis des Genossen Walter Ulbricht ihren Brigadekollegen über die Erfahrungen der besten Gewerkschafter ...

  • Wessin: Plan für 1964 . wird weiter erhöht

    Schwerin (ADN). Die LPG Wessin, Kreis Schwerin-Land, die sich in den letzten Wochen durch ihren beispielhaften Wettbewerb einen guten Namen: machte, hat alle Herbstarbeiten b$endpt. Durdtvdif vorbildliche Arbeit^. der Spezialisten gruppen in der Feld Wirtschaft hat die LPG erstmalig einen beachtlichen Futtervorrat für die Steigerung der tierischen Produktion im Jahre 1964 ...

  • ^Besonders zufrieden"

    »wenn ich von einem günstigen Eindruck spreche, so muß ich sagen, daß dies nicht meine erste Begegnung mit Präsident Johnson war", fügte Mikojan hinzu. i,Wir trafen schon bei meinem Besuch in den USA. im .fahre 1959 zusammen. Bereits damals hatten wir angenehme Unterredungen, und mit dieser Begegnung heute bin ich besonders zufrieden ...

  • Unterredung Mikojan-Johnson

    Washington (ADN). Der anläßlich der Trauerfeierlichkeiten für John F. Kennedy in den USA weilende Erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, Anastas Mikojan, traf am Dienstag im Weißen Haus in Washington mit dem neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten, Lyndon B. Johnson, zusammen ...

  • Diplomaten der DDR kondolieren

    Berlin (ND). Aus Anlaß der Ermordung des Präsidenten der USA, John F. Kennedy, übermittelten die Botschafter und Leiter der Handelsvertretungen der Deutschen Demokratischen Republik den amerikanischen Vertretungen ihr tiefempfundenes Beileid. So wurden u. a. in Moskau, Warschau, Prag, Budapest, Sofia, Bukarest, Helsinki, Kairo, Accra, Conakry, Damaskus sowie in den Hauptstädten weiterer Länder Kondolenzschreiben überreicht, erfolgten Eintragungen ins Kondolenzbuch bzw ...

  • Gründlich nachsammeln

    Berlin (ND). Die Herbstfurche ist noch auf 260 000 ha (16 Prozent) zu ziehen. Wie öffentliche Kontrollen ergaben, wurden noch nicht alle Kartoffel- und Rübenfelder gründlich nachgesammelt. Wertvolles Futter droht zu verderben. Diese Futtermittel braucht aber jede LPG, um 1964 mehr zu produzieren als in diesem Jahr ...

  • Gedenksitzung der UNO

    In einer Gedenksitzung der UNO-Vollversammlung brachte Generalsekretär U Thant am Dienstag dem amerikanischen Volk, das seihen toten Präsidenten Kennedy betrauert, seine tiefe Anteilnahme zum Ausdruck.

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  • Freispruch durchgesetzt

    Proteste gegen Nürnberger Gesinnungsprozeß hatten Erfolg

    Nürnberg (ADN/ND). Die Politische Strafkammer in Nürnberg mußte nach sechstägiger Prozeßdauer am Dienstag die Nürnberger Antifaschisten Hermann Schirmer und Georg Arlt freisprechen. Sie waren von der Staatsanwaltschaft beschuldigt worden, die Tätigkeit der KPD fortgesetzt sowie den Bestand der Bundesrepublik durch die Herausgabe der Arbeiterzeitung „Tribüne" und durch Wahlkandidaturen gefährdet zu haben ...

  • Menschenräuber

    Zwei Gewerkschafter, Delegierte des 6. FDGB-Kongresses, die den Delegierten des Außerordentlichen DGB-Kongresses in Düsseldorf eine Grußadresse überbringen wollten, sind den Bonner Menschenräubern zum Opfer gefallen. Vom schlechten Gewissen ihres Handelns geplagt, verschwiegen die Kidnapper seit Donnerstag den Aufenthaltsort der beiden ...

  • R GW- Kommission für Kohleindustrie tagte

    Berlin (ADN). Die 16. Tagung der Ständigen Kommission für Kohleindustrie des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe fand in der Zeit vom 16. bis 20. November 1963 in Warschau statt. An der Tagung nahmen die Länderdelegationen der Volksrepublik Bulgarien, der Ungarischen Volksrepublik, der Deutschen Demokratischen Republik, der Volksrepublik Polen, der Rumänischen Volksrepublik, der UdSSR und der CSSR teil ...

  • Erhard am Pranger

    Karlsruhe (ADN/ND). Mehrere hundert Metallarbeiter beteiligten sich am Dienstagnachmittag in der Karlsruher Stadt-, halle an einer Protestkundgebung der Verwaltungsstelle Karlsruhe der IG Me-; tall gegen die jüngsten Preissteigerungen. Scharf wandte sich der Vorsitzende der .Verwaltungsstelle, Walter Pfirrmann, gegen die Wirtschaftspolitik der Erhard- Regierung ...

  • Bonn stört Verständigung der Gewerkschaften

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Pumpe", der Volkswerft Stralsund, des VEB Plauener Damenkonfektion und vieler anderer Betriebe. Mitglieder des DGB, die als Beobachter am 6. FDGB-Kongreß teilnahmen, äußerten ebenfalls ihre Empörung über den Willkürakt. Kollege Walter von der IG Chemie/Papier/Keramik Nordrhein-Westfalen erklärte: „Es ist kaum zu glauben, was in den Mauern von Düsseldorf alles passiert ...

  • Mit Streik gegen Preiswelle Metallarbeiter der Burbacher Hütte setzen sich gegen Rüstungs- und Notstandspolitik zur Wehr

    Saarbrücken (ND/DS). Als Antwort auf die arbeiterfeindliche Preispolitik der Bonner Regierung haben die gewerkschaftlichen Vertrauensleute der Burbacher Hütte auf einer Protestversammlung- die sofortige Auszahlung einef Teuerungszulage gefordert. Entsprechend der Entschließung des Düsseldorfer DGB- Kongresses, In der zu Kundgebungen und Protesten gegen die ungerechtfertigten Preissteigerungen aufgerufen wird, haben die Metallarbeiter der Burbachcr Hütte Kampfmaßnahmen angekündigt ...

  • Bonn will über Atomwaffen verfügen

    Hamburg (ND/ADN). Wenige Tage nach dem Mord an USA-Präsident Kennedy hat der Bundestags vizepräsident Dr. Jaeger (CSU) von den Vereinigten Staaten „die Aufgabe ihrer Monopolkontrolle über ihre Kernwaffen" verlangt. Vor der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg, die sich fast ausschließlich aus ^ehemaligen" ...

  • Protest des FDGB

    Bundesvorstand an DGB-Vorsitzenden Rosenberg

    • »Der Bundesvorstand des Freien Deutschen- Gewerkschaftsbundes teilt Euch mit, daß am- Donnerstagnachmittag in Düsseldorf die beiden Delegierten des 6. FDGB-Köngresses Franz Moritz aus Leipzig und Horst Benz aus Erfurt «widerrechtlich von westdeutscher Polizei verhaftet und verschleppt wurden. Beide Kollegen wurden von unserem Gewerkschaftskongreß offiziell nach Düsseldorf entsandt, um dem Außerordentlichen Bundeskongreß des DGB ein Grußschreiben zu übermitteln ...

  • Kalten Kriegern Dorn im Auge

    Lore Junge unterstrich sodann, daß in der Bundesrepublik „Vertreter der Politik des kalten Krieges nicht gerne sahen, daß wir das großzügige Angebot aus der DDR, Kinder in die dortigen Ferienlager zu schicken, annahmen". Sie sagte dazu: „Mir war die Gesundheit der Kinder wertvoller als die Meinung derjenigen, denen diese Fahrten mißfielen, die aber nichts oder nur sehr wenig taten, um den Kindern die so dringend benötigte Erholung in der Bundesrepublik zu sichern ...

  • Bundesvorstand an den nordrhein-westfälischen Innenminister

    „Der Bundesvorstand des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes protestiert mit aller Entschiedenheit gegen die widerrechtliche Verhaftung der Delegierton des 6. FDGB-Kongresses Franz Moritz aus Leipzig und Horst Benz aus Erfurt. Beide Bürger der Deutschen Demokratischen Republik und Gewerkschaftsfunktionäre weilten in Düsseldorf, um dem Außerordentlichen DGB-Kongreß ein Grußschreiben des 6 ...

  • Aussprache über Probleme der Jugend

    Berlin (ADN). Das Ständige Komitee der Arbeiterjugend beider deutscher Staaten beschloß während einer Beratung am Wochenende in Berlin, an das Ministerium für Familien- und Jugendfragen der Bundesregierung und den entsprechenden Ausschuß ; des Bundestages mit der Bitte heranzutreten, bald eine Aussprache über die Jugendgesetzgebung in der Bundesrepublik durchzuführen ...

  • Mütter in den Fängen der braunen Justiz

    Neuer Terrorprozeß in Dortmund / Drei Frauen angeklagt, weil sie Kinderglück wollten /Urteil am Weihnachtsvorabend

    Dortmund (ADN/ND). Wieder stehen drei westdeutsche Frauen vor Gericht: Lore Junge, Dortmund, Viktoria Krützner, Winzermark, und Else Funke, Siegen, werden seit Montag vor der Politischen Sonderstrafkammer des Dortmunder Landgerichts angeklagt, weil sie in der Arbeitsgemeinschaft „Frohe Ferien für alle Kinder" vielen tausend Schulkindern aus Nordrhein-Westfalen frohe und gesunde Ferientage in der DDR und in der Bundesrepublik ermöglicht hatten ...

  • Gericht weicht Beweisanträgen aus

    Im „Bllnkfüerf'-Prozeß Lokaltermin in der DDR abgelehnt

    Hamburg (ADN/ND). Im „Blinkfüer"- Prozeß vor dem Hamburger Landgericht lehnte am Dienstag die Politische Strafkammer den Antrag der Verteidigung ab, in der LPG ^.Neues Leben" in Mestlin (DDR) einen Lokaltermin anzusetzen, um sich von der Richtigkeit einer angeblich staatsgefährdenden Reportage des „Blinkfüer" über die Entwicklung in der Landwirtschaft der DDR zu überzeugen ...

  • 30 Monate Gefängnis

    München (ADN/ND). Zu insgesamt 30 Monaten Gefängnis wurden am Dienstagnachmittag Ludwig Hankofer, Heinrich Horrelt, Wilhelm Budscheid und Hermann Kauschke von der 5. Politischen Strafkammer des Landgerichts München verurteilt. Die Strafe, die für vier Jahre „zur Bewährung" ausgesetzt wurde, beträgt für Ludwig Hankofer, den Herausgeber des „Isar-Blitz", neun Monate, für seine Mitangeklagten je sieben Monate Gefängnis ...

  • 810 Ubersiedler in drei Wochen

    Berlin (ADN). In den Aufnahmeheimen der DDR herrschte auch .in der Woche vom 15. bis 21. November 1963 Hochbetrieb. 271 Übersiedler aus Westdeutschland baten um Zuzug. Es meldeten sich u. a. in "Barby 84, in Elsenach 46, in Blankenfelde 43 und in Saasa 32 Personen. Dazu gehören auch 145 DDR- Bürger, die zeitweilig in Westdeutschland lebten und jetzt in ihre Heimat zurückkehrten ...

  • Erste Lengede-Opfer geborgen

    Am Arbeitsplatz von hereinbrechenden Wassermassen getötet

    Peine (ADN/ND). Die Leichen der ersten drei von insgesamt 29 Bergleuten, die bei dem Wassereinbruch in die Erzgrube „Mathilde" von Lengede am 24. Oktober den Tod gefunden haben, konnten am Dienstag geborgen werden. Die drei Kumpel, so teilte die Grubenleitung mit, seien in unmittelbarer Nähe ihres Arbeitsplatzes im Schlamm aufgefunden worden ...

  • Horst Benz

    ist am 18. Juli 1927 in Suhl geboren und von Beruf Buchhalter. Er trat 1945 dem FDGB bei und betätigte sich aktiv in der gewerkschaftlichen Jugendarbeit. In der Zeit von 1947 bis 1951 war er. als Jugendsekretär beim Kreisvorstand des FDGB in Suhl tätig. Horst Benz übte verschiedene Funktionen tn den Gewerkschaften aus und wurde in gewerkschaftliche Vorstände gewählt ...

  • Zwei aufrechte Gewerkschafter

    Franz Moritz

    ist am 6. Februar 1897 in Leipzig geboren und von Beruf Kellner. Gewerkschaftlich organisiert ist Franz Moritz seit 1918. 1927 bis 1928 absolvierte er einen Lehrgang an der .Akademie der Arbeit" (ADGB- Bildungseinrichtung) in Frankfurt am Main. Franz Moritz war in der Zeit von 1927 bis 1933 Mitglied des Arbeiterturn- und Sportbundes ...

  • Glückwunsch des ZK

    Prof. Dr. Basil Spiru 65 Jahre Berlin (ND). Zu seinem 65. Geburtstag übermittelte das ZK dem Genossen Prof. Dr. Basil" Spiru Glückwünsche und Kampfesgrüße. In dem Schreiben des ZK wird hervorgehoben, daß Genosse Spiru in der Sowjetunion geholfen hat, deutsche Antifaschisten zu erziehen. Weiter wird erklärt: ...

  • Anklage einfach unfaßbar

    Für den gesunden Menschenverstand ist es unfaßbar, daß eine Tätigkeit bestraft werden soll, die sich jahrelang erlaubt unter den Augen der Strafverfolgungsbehörden abspielte. Ich habe mich für die Belange der Kinder reinen Gewissens eingesetzt. Ich habe mich auf dem Boden des Grundgesetzes bewegt. Ich befand mich damit auch in voller Übereinstimmung mit der ...

  • * Chilenischer Senator bei Georg Stibi

    ■ Berlin (ADN). Der Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten der DDR Georg Stibi empfing am Dienstag das Mitglied des Senats der Republik Chile, Hermes Ahumada, und Gattin. In dem freundschaftlichen Gespräch wurden Fragen der internationalen Politik sowie der Entwicklung der Beziehungen zwischen der DDR und Chile erörtert ...

  • Alle stehen hinter Franz Moritz

    Auf einer Protestversammlung forderten am Dienstag 400 Belegschaftsmitglieder des VEB Farben- und Lackfabrik Leipzig die sofortige Freilassung ihres in Westdeutschland widerrechtlich festgenommenen und eingekerkerten BGL- Vorsitzenden Franz Moritz. In einer Resolution, die die Arbeiterinnen und Arbeiter verfaßten, heißt es u ...

  • Vollkommen legale Tätigkeit

    Diese unsere fürsorgerische Tätigkeit ist hier angeklagt, sie geschah zu einem Zeitpunkt, als sie nicht verboten war,^ sie geschah mit Wissen der Kriminalpolizei und der Justiz. Sie geschah auch mit Wissen der Bundesregierung sowie der Länderregierungen, an die wir alljährlich unsere dringenden Appelle richteten, mehr für die Ferienerholung der Schulkinder in der Bundesrepublik zu tun ...

  • Kinder zum erstenmal Ferien

    Zu Beginn der Verhandlung gaben Lore Junge und Viktoria Krützner grundsätzliche Erklärungen zu diesem Verfahren und zu den gegen die Frauen erhobenen Anklagen ab. Lore Junge sagte: „Ich stehe hier als Angeklagte vor Gericht, weil ich mitgeholfen habe, Zehrttausenden von Kindern aus bedürftigen Familien Ferienplätze in der Bundesrepublik und in der Deutschen Demokratischen Republik zu vermitteln ...

  • DBD berät Vorbereitung des Bauernkongresses

    Berlin (ADN). Der Parteivorstand der Demokratischen Bauernpartei Deutschlands berät auf seiner 4. Sitzung, die am Dienstag- in Berlin eröffnet wurde, über die Aufgaben der Partei nach den Volkswahlen und bei der Vorbereitung des VIII. Deutschen Bauernkongresses. Die DBD als Mitträger des Kongresses habe ...

  • Albert Schweitzer: Freiheit für die Frauen Kautz und Schröter!

    Hannover (ADN/ND). Der große Humanist Prof. Albert Schweitzer hat seine Unterstützung bei den Bemühungen um die Freilassung von Elfriede Kautz und Gertrud Schröter aus politischer Haft zugesagt. In einem Schreiben aus Lambarene vom 11. November teilt Prof. Schweitzer einer Freundin von Gertrud Schröter und Elfriede Kautz mit, daß er sich in Briefen an einflußreiche Freunde in der Bundesrepublik gewandt habe, damit sie die Haftentlassung der beiden politischen Gefangenen befürworten ...

  • Anklage widerlegt

    Gelsenkirchen (ND-Korr.). Freispruch forderten vor der 8. Politischen Sonderkammer des Landgerichts Dortmund am Montag die Rechtsanwälte Güllemann und Regensburg für ihre Mandanten, die ehemaligen Dortmunder Stadträte Wechsung und Heitland, den früheren Betriebsrat der „Westfalenhütte", Roesch und den Drucker Pegelow ...

  • Großes öffentliches Aufsehen

    Der Prozeß erregt großes Aufsehen in der westdeutschen Öffentlichkeit. Schon lange vor Beginn der Verhandlung am Montag drängten sich viele Menschen, zum überwiegenden Teil Frauen, vor der Einlaßtür zum Verhandlungssaal, Bei der Eröffnung des Prozesses war der Zuhörerraum bis auf den letzten Platz besetzt ...

  • Raketen für Ultras

    Bonn (ADN). Das zweite mit amerikanischen „Hawk"-Raketen ausgerüstete Bataillon der Bonner Luftwaffe hat am Montag in Freising bei München Seinen Dienst aufgenommen. Die Einheit war am Wochenende von der Ausbildung in Texas zurückgekehrt. Das Bonner Kriegsministerium rechnet damit, daß in etwa einem Dreivierteljahr die erste mit Mittelstrekkenraketen vom Typ „Pershing" ausgestattete westdeutsche Einheit einsatzbereit ist ...

  • Fleisch 20 Prozent teurer

    Bonn (ND/ADN). Der sozialdemokratische Pressedienst „Volkswirtschaft" nimmt zu den derzeitigen westdeutschen' Fleischpreisen Stellung. „Die Fleischpreise haben einen neuen Rekordstand erreicht, die Hausfrau zahlt heute für den Braten 20 Prozent mehr als noch vor einem Jahr", stellt „Volkswirtschaft" fest ...

  • 12000-Tonner von Stapel

    Warnemfinde. Zwei Wochen vorfristig lief am 26. November auf der Warnosvwerft in Warnemünde das zweite Schiff der Typ-VI-Serie von Stapel. Der 12 000 tdw große Frachter, der für die UdSSR gebaut wird, erhielt den Namen i,Wjasma". Die Hellingliegezeit dieses Schiffes verringerte sich zur Hellingliegezeit des ersten Schiffes um 14 Tage ...

  • Studiendelegation eingeladen*

    Das Ständige Komitee ruft die westdeutsche Arbeiterjugend auf, nach Verabschiedung des neuen Jugendgesetzes der DDR im nächsten Jahr eine Studiendelegation in die DDR zu entsenden, die sich in Betrieben, Schulen und in der Landwirtschaft über die Verwirklichung des Jugendgesetzes informieren soll.

  • NEUESDEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hanäen, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Lieselotte Thoms, Dr. Harald Wessel

  • Unmenschliche Methode

    Man stelle sich vor, einen Tag vor Heiligabend, an dem die Frauen der Prozeßbeteiligten das Weihnachtsfest für ihre Familien vorbereiten, sollen wir drei Frauen, Mütter und Frau Krützner sogar Großmutter von drei Enkelkindern, hier auf der Anklagebank sitzen. Als Weih-"

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  • Schliekers Nase irrte

    Was würde nun geschehen, wenn auf dem Schiffsmarkt das Angebot die Nachfrage übersteigt? Dann würde der Käufer in der Regel bestimmt so wie Wolfgang Schultz bei seinem persönlichen Einkauf handeln, und Werften, die höhere Preise als auf dem Weltmarkt üblich fordern, hätten keine Aussicht mehr, ihre Schiffe zu verkaufen ...

  • . Wünsche, und wie man sie erfüllt

    Wenn aber der Preis, den wir im Ausland für den Tropik erhalten, nicht die Kosten deckt, entsteht ein Verlust. Wer trägt ihn? Ein kapitalistischer Konzern würde danach trachten, den Verlust auf Kosten der Belegschaft wettzumachen — durch verschärfte Rationalisierung, das bedeutet Verlust von Arbeitsplätzen, und durch verstärkte Ausbeutung und Druck auf die Löhne ...

  • Trifft uns die Schiffbaukrise?

    Bezahlen müssen für diese kapitalistische Wirtschaftsanarchie letzten Endes die Werktätigen. Infolge der Rationalisierung und des Zusammenbruchs verschiedener Betriebe haben in den letzten fünf Jahren in Westdeutschland 27 000 Schiffbauer ihren Arbeitsplatz verloren! Aber bei uns gibt es doch keine Krise! Also geht unsere Schiffbauer das alles nichts an? Die vom Gewerk 321 sind nicht dieser Meinung ...

  • Eine Zahl wird Programm

    „Wenn die Sache mit der Welle klappt, dann haben wir unsere 20 Prozent schon beisammen." Willi Pritzlaff, Meister Wie man sieht, ist die Idee der beiden Schlosser kein technisches Hobby, keine unwichtige Einzelheit im Geschehen der Volkswerft. Sie ist Teil einer Aktion. Was sind das für 20 Prozent, die ...

  • Können wir uns hohe Kosten leisten? / Stralsunds Schiffbauer: Weltmarktpreis entscheidet

    „Wir, mein Kollege Kurt Kandzia und ich, haben uns die ganze Zeit überlegt, wie wir die Schraubenwelle billiger machen können." Alfred Bück, Maschinenschlosser Es ist nicht mit Bestimmtheit zu sagen. ob es am gleichen Tage war, da Alfred Bück und Kurt Kandzia von der Stralsunder Volkswerft, Gewerk 321, ...

  • Überproduktion drückt auf Stahlpreise

    Unter der Überschrift „Stahl wartet auf Marktwende" vermerkte der Westberliner „Kurier" kürzlich: „Die Erlöse sind stark geschrumpft, einmal, weil auf dem Weltmarkt wegen des vorhandenen Überangebots nur unzureichende Preise zu erzielen sind und weil ferner auf dem deutschen Markt ... auch Fremdstahl anderer ...

  • Die Sache mit der Welle

    Doch folgen wir zunächst ihrer Geschichte noch einige Schritte. Als die beiden von Wismar zurückkehrten, war ihnen klar, daß die Sache klappen würde: Auf dem Tropik — einem Universal- Fischereifahrzeug — ist die Welle, auf der die Schiffsschraube sitzt, bis zum Getriebe hin in vier Teile unterteilt. Der erste Teil läuft in zwei, jeder weitere in je einem Lager ...

  • WIRTSCHAFTSNACHRICHTEM

    Die Produktion des westdeutschen Schiffbaues ist gegenwärtig auf den Stand von 1954 gesunken. Seit 1959- haben die westdeutschen Schiffbauunternehmen Jahr für Jahr hunderttausend Bruttoregistertonnen an Schiffen weniger ausgeliefert. Der Export verminderte sich. Westdeutschlands Anteil am Weltschiffbau ging derart zurück, ,daß es seinen bisherigen dritten Platz an Schweden abgeben mußte ...

  • Von Rolf Günther und Dieter Brückner

    erst dann als sinnvoll, wenn es brauchbar und preisgünstig ist und es demzufolge einen Käufer gefunden hat. Solange ein Schiff noch im Werfthafen schwimmt und nicht bezahlt ist, hat die Arbeit der Schiffbauer noch nichts eingebracht, selbst wenn die Werft den Arbeitern den Lohn einstweilen auszahlte ...

  • Spezialisierung will verdient sein

    „Unsere sowjetischen Auftraggeber sind sehr genau. Ich weiß, daß sie auch Schiffe in Schweden und Westdeutschland kaufen und Preise und Qualität vergleichen. Wir können doch nicht erwarten, daß die Sowjetunion uns mehr bezahlt als den anderen." Walter Bieberstädt, Mnschineinachlosser

  • Verschärfte Ausbeutung *

    In einer besonders schwierigen Situation befindet sich die dänische Großwerft Burmeister & Wain, Kopenhagen. 1962 hat sie nicht einen einzigen Neuauftrag ssssssss

  • Wer kauft gern teuer?

    Es ist eine Binsenwahrheit: Alle Arbeit, die in einem Erzeugnis steckt, erweist sich

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  • Vorbild der jungen Generation Professor Max Burgh; zum#(fc#e&irtst3g

    Heute, am 27. November* feiert der Präsident des Deutgehen Kulturbundes, Professor Max Burghardt, Mitglied des Zentralkomitees, der Deutschen Akademie der Künste, Ehrenmitglied der Deutschen Staatsoper Berlin, Träger hoher Auszeichnungen der Deutschen Demokratischen Republik, seinen 70. Geburtstag. An ...

  • Dieter gab den Anstoß

    Was aus einer Kritik auf der Wählervertreterkonferenz in Eisenhüttenstadt wurde Von unserer Volkskorrespondentin Sabine W e i p e r t

    Es ist jetzt einige Wochen her. Im Eisenhüttenstädter Haus der Gewerkschaften saß ich mit unter den Wählervertretern. Der Versammlungsleiter kündigte an: Als nächster erhält der Jungwähler Dieter Leps das Wort. In der Uniform eines Marinesoldaten trat er ans Mikrophon. Und mit Stolz, erzählte er, daß er die Prüfung auf dem Segelschulschiff „Wilhelm Pieck" mit „gut" bestanden habe und daß sich bald sein langgehegter Wunsch erfüllen werde, nach Abschluß der Lehre als Matrose zur See zu fahren ...

  • Ein neugewonnenes Stück Friedrich Wolfs

    Landesbühnen Sachsen spielen im Jubiläumsjahr „Peter kehrt heim"

    Zehn Jahre ist es her, daß Friedrich Wolf von uns ging. Man hatte erwarten dürfen, unsere Bühnen würden den Anlaß zur Verpflichtung nehmen, das reiche Lebenswerk Friedrich Wolfs durch mehr und bessere Aufführungen lebendig zu ehren. Einiges geschah, insgesamt war es wenig — zu wenig. Was über „Matrosen von Cattaro", „Professor Mamlock" und „Der arme Konrad" hinausgeht, scheint fast vergessen ...

  • Sandmännchens Staatsopernbesuch

    Humperdincks „Hansel und Gretel" Unter den Linden

    Das Sandmännchen des Deutschen Fernsehfunks ist nun auch ins Haus der Deutschen Staatsoper Berlin eingezogen, Aus luftiger Höhe singt es hier nach Engelbrecht Humperdincks volkstümlichen Melodien Hansel und Gretel in den Schlaf. Ende des vergangenen Jahrhunderts entstanden, hat sich dieses reizende Stück kunstvoll märchenhafter deutscher Opernpoesie mit unverminderter Frische die Gunst des Publikums erhalten ...

  • Glückwunsch des ZK

    Berlin (ND). Das Zentralkomitee übermittelte Prof. Max Burghardt, Mitglied des ZK und Präsident des Deutschen Kulturbundes, zu seinem heutigen 70. Geburtstag ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschschreiben. Darin heißt es u. a.: „Du begehst diesen Festtag als einer der bedeutendsten Repräsentanten des kulturellen Lebens unserer Republik ...

  • Belgien spielt DEFA-Filme

    Leipzig (ND). Der DEFA-Außenhandel konnte auch in diesem Jahr auf der Leipziger Dokumentär- und Kurzfilmwoche seine langjährigen guten Kontakte mit Geschäftspartnern aus vielen Ländern vertiefen und eine Reihe neuer Verbindungen anknüpfen. Es wurden zahlreiche Ankaufs- und Verkaufsverhandlungen geführt ...

  • Beim Anblick der Ruine

    Es weht ein halber Wind durchs blinde Fen&terauge. Am Stein blühn Schorf und Grind und Regen wird zur Lauge 1ür Ziegel, die noch Mauer sind. Ruine, schreib dein Testament! Du wirst dem Kino weichen. Vnd eine Leuchtschrift brennt dem neuen Staat ein neues Zeichen. Einreichen, das der Mond schon kennt ...

  • Lamberto Gardelli

    Für das zweite Sonderkonzert der Staatskapelle Berlin am kommenden Sonntag wurde als Dirigent Lamberto Gardelli gewonnen. Nachdem er in seiner Heimat, besonders in Neapel und Rom, als Opern- und Konzertdirigent hervorgetreten war, folgte Gardelli 1946 einem Ruf an die Königliche Oper Stockholm. Zehn Jahre blieb er in Schweden ...

  • Festveranstaltung für Joris Ivens

    Berlin (ADN). Dem 65. Geburtstag Jons Ivens' war am Dienstag eine Festveranstaltung in Berlin gewidmet, zu der die Deutsche Akademie der Künste — deren Korrespondierendes Mitglied der große Dokumentarist ist — der Club der Filmschaffenden der DDR, der Berliner Bühnenclub und der Club der Kulturschaffenden eingeladen hatten ...

  • Ministerrat; Akademie und Kulturbund gratulierten

    Der Erste Stellvertreter des Vorsitzen^ den des Ministerrates, Willi Stoph, sprach dem Präsidenten des Deutschen Kulturbundes, Prof. Max Burghardt, anläßlich seines 70. Geburtstages im Namen des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik die herzlichsten Glückwünsche aus. Die Akademie der Künste,- der Präsidialrat und die Fraktion des Deutschen Kulturbundes in der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik übermittelten Prof ...

  • „Katherina Ismailowa" > in Riga und London

    Riga (ADN). Zur Premiere seiner Oper „Katherina Ismailowa" kam Dmitri Schostakowitsch am Wochenende aus London, wo im Covent Garden ebenfalls die Aufführung des Werkes vorbereitet wird, nach Riga. Die Inszenierung der Londoner Aufführung, die am 2. Dezember stattfinden soll, hat der jugoslawische Regisseur Habunek übernommen ...

  • Swjotoslaw Richter gastiert

    Berlin (ADN). Der weltbekannte sowjetische Pianist Swjotoslaw Richter wird nach seiner Konzertreise durch Italien, die Schweiz und Frankreich erstmals in der DDR gastieren. Am 28. und 30. November in Leipzig und am 1. Dezember in Weimar wird Richter Werke von Beethoven spielen, unter anderem das Klavierkonzert Nr ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Über 250 000 Besucher

    Berlin (ADN). Der DEFA-Dokumentarfilm „Kampf um Deutschland", der einen Überblick über die jüngste deutsche Geschichte gibt, zählte bisher über 250 000 Besucher in der DDR. ä

  • Bildungsfreudiges Kuba

    Havanna (ADN-Korr.). Während eines einwöchigen „Festivals des Buches" in Havanna wurden 100 000 Lehrbücher für die Fortbildungskurse der Arbeiter und Bauern verkauft.

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  • Wie Wird Das Wetter

    n 27. Nov. 1963 / ND / Nr. 326, Seite 5 „Rückeroberer" Schon vor einem Jahr wertete die „Frankfurter Allgemeine" aus der Position der ins Hintertreffen Geratenen die Tätigkeit dieser Gesellschaft als „einen erfolgreichen Durchbruch". Er solle dazu „ermuntern", den „eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen und wenigstens einen Teil des Bodens zurückzuerobern, den die deutsche Ostforschung in den Nachkriegsjahren verloren hat" ...

  • Anpassungswünsche

    Was man von den imperialistischen Ostforschern verlangt und wofür sie von Monopolen und Staatsapparat bezahlt werden (z. B. von der „Deutschen Forschungsgemeinschaft" und vom Außenministerium), ist antikommunistische Propaganda in Wort und Schrift. Sie sind Schulbuchautoren, Publizisten und Propagandisten, Lehrer und Hochschullehrer ...

  • Durchhalter Grewe

    Das gegenwartsnäher verdeutlicht zu haben, war in Westberlin NATO-Botschafter Grewes Verdienst. Er ging von Bonns politischen Befürchtungen aus, ein Umdenken könnte sich folgerichtig auf die Anerkennung der Realität der beiden deutschen Staaten ausdehnen: „Auch die Hinnahme, ja sogar die juristische Fixierung des politischen Status quo in bestimmten Teilen der Welt könnte eines Tages im Lichte der Maßnahmen zur Verhütung eines nuklearen Zusammenstoßes gesehen werden", erklärte er ...

  • Verantwortung der 'Eltern

    Viele Schüler der Oberschule Jürgenstorf finden bei ihrem ersten Schritt in die Landwirtschaft auch keine Muster- LPG vor. Die Genossenschaft in Briggow benötigt dieses, Jahr noch Staatszuschüsse für die Arbeitseinheit. Davor erschrak die 16jährige Hannchen Kühn nicht. Sie entschied sich für die Genossenschaft, obwohl sie weiß, daß dort in den nächsten Jahren angestrengt gearbeitet werden muß, um an das Niveau guter Genossenschaften heranzukommen ...

  • 4,3 Millionen DM Nutzen

    besten jungen Neuerern und Erfindern der Republik am Sonnabendabend („Neues Deutschland" berichtete darüber kurz am'24. November auf Seite 2) hatte der Erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Mitglied des Politbüros, Willi Stoph, die Messe der Meister von Morgen als Ausdruck des technischen und naturwissenschaftlichen Schaffens der Jugend gewürdigt ...

  • Von 18 gehen 15 in die Landwirtschaft

    In der zentralen polytechnischen Oberschule Jürgenstorf im Kreis Malchin dagegen werden aus der 10. Klasse von 18 Schülern 15 einen landwirtschaftlichen Beruf erlernen. Ihre Eltern sind ebenfalls darauf bedacht, daß es Ihre Kinder besser haben sollen als sie. Der Unterschied besteht nur darin, daß diese Mädchen und Jungen ihr Glück auf dem Dorf finden sollen und es auch finden werden ...

  • Junge Neuerer fördern

    Auf die Frage, was heißt es, ein junger Neuerer zu sein, antwortete Willi Stoph: „Das heißt, sich immer für das Neue, Fortschrittliche, Zukunftsträchtige in der sozialistischen Entwicklung - auf allen Gebieten des politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens zu interessieren, sich dafür zu entscheiden und ihm zum Durchbruch zu verhelfen ...

  • „Rückeroberer"

    Schon vor einem Jahr wertete die „Frankfurter Allgemeine" aus der Position der ins Hintertreffen Geratenen die Tätigkeit dieser Gesellschaft als „einen erfolgreichen Durchbruch". Er solle dazu „ermuntern", den „eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen und wenigstens einen Teil des Bodens zurückzuerobern, den die deutsche Ostforschung in den Nachkriegsjahren verloren hat" ...

  • Hört, hört!

    Die Diskussion der Ostforscher um eine geschicktere, raffiniertere Argumentation führte zuweilen auch zu einer Kritik an der „mangelhaften Qualität" der antikommunistischen Ostforschung. So stellte der Dortmunder Soziologe Dr. V. Bonac auf der Westberliner Tagung in einem schriftlich vorgelegten Diskussionsbeitrag über den Ostkundeunterricht an den westdeutschen Volkshochschulen fest, daß es dort „immer wieder zu heftigen Auseinandersetzungen über die Situation in der sogenannten ,DDR'" kommt ...

  • Bonns Lieblinge

    Das spiegelt sich selbst in den Bemühungen der Gesellschaft für Ostkunde, einer prominenten Institution, im Sinne der Bonner Ultras. Auf ihr Betreiben fanden die internationalen „Sowjetologen"-Konferenzen statt, auf denen sich alle zwei Jahre die Elitestrategen des Antikommunismus ein Stelldichein geben (Münstereifel 1956, Bad Aussee 1958, Tokio 1960, Athen 1962) ...

  • Ostforscher im Widerstreit mit den Realitäten

    Warum sie für ihre alten Ziele nach neuen Methoden suchen / Ein Rückblick auf ihre Konferenz in Westberlin

    Eine Ursache dieses krampfhaften Suchens nach „herausfordernden Gedanken", nach neuen Methoden, einer neuen Taktik sind natürlich die Erfolge des sozialistischen Lagers. Das sozialistische Weltsystem ist bereits in die zweite Etappe seiner Entwicklung eingetreten, in der die Sowjetunion den Kommunismus aufbaut und die anderen Staaten dieses Lagers der Vollendung des Sozialismus entgegengehen ...

  • Dilettanten

    Auch der klerikale Schweizer j.Sowjetologe" J. M. Bochenski brachte in einem Artikel seine Befürchtungen zum Ausdruck, daß die anMkommunistische Propaganda eben durch die „Ungeschicklichkeit" von „Dilettanten und Sonderlingen" in Mißkredit gerät: „Dies erklärt auch die Tatsache, daß der Wert der meisten zum Thema Kommunismus veröffentlichten Publikationen so fragwürdiger Natur ist ...

  • Weg mit Hemmnissen!

    Wie „alte Hasen" erläuterten die Meister von Morgen ihren Gästen die Ergebnisse ihres Fleißes und Gedankenreichtums. Es mangelte dabei nicht an wertvollen Hinweisen Willi Stophs und seiner Begleitung, als die Jugendlichen Hemmnisse, die ihrer Entwicklung und der Verbreitung ihrer Erfahrungen noch im Wege stehen, zur Sprache brachten ...

  • In die Füßtapfen des Vaters '

    Aus dem Nachbardorf Suiten gehören die Zwillinge Grete und Hans Schröder zu den 15 Schülern, die auf dem Lande bleiben. Die blonde Grete möchte in die Viehwirtschaft. Sie fühlt sich zu den Tieren hingezogen. Sie ist stolz darauf* bereits mit elf Jahren zum erstenmal eine Kuh gemolken zu haben. Ihrem Bruder Hans hat es die Technik in der Feldwirtschaft angetan ...

  • Programmierter Unterricht

    Arbeitstagung des Pädagogischen Zentralinstituts

    Berlin (ND). Im Vereinigten Deutschen Pädagogischen Zentralinstitut in Berlin begann am Dienstag eine dreitägige Arbeitstagung. 350 Wissenschaftler und Pädagogen aus allen Bereichen des Bildungswesens beraten philosophische, pädagogische und technische Probleme des programmierten Unterrichts. Mit herzlichem Beifall begrüßten die Teilnehmer Gäste aus der CSSR, unter ihnen Prof ...

  • Wer Rosen pflücken will, darf die Dornen nicht fürchten

    s Nachdenkliches über eine Elterndiskussion zur Berufswahl

    Friseure und Kraftfahrzeugschlosser gelten heute vielerorts auf dem Dorf als Modeberufe. Zahlreiche Mädchen möchten „Figaros" werden, und die Jungen träumen davon, In Autowerkstätten in der Großstadt zu arbeiten. Diese Berufswünsche sind oft auf falsche Vorstellungen der Jugendlichen über die Perspektive der Landwirtschaft zurückzuführen ...

  • „Neue Zeit", Heft 47

    In diesem Heft: Observator: Siedender Kontinent; Kommentar: Die Sowjetunion und der Iran; N. Ossipenko: Eine EWG- Bilanz; J. Botschkarjow: Das Fiasko der Baath; V, Dalnow: Volk und Parlament; W. Sedych: Eine Friedenswoche in Frankreich; D. Sjomin: Neuseelands Probleme. Aus der Arbeiterbewegung: Ein asturischer Bergmann über die Streiks in Spanien; Streikgesetz und doch kein Streikrecht; P ...

  • Wiedergewählt

    Dresden (ND). Auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Elektronik der DDR in Dresden wurde der Volkskammerabgeordnete Nationalpreisträger Prof. Dr. h. c. Manfred von Ardenne wiederum zum 1. Vorsitzenden gewählt. Dem Vorstand der Gesellschaft gehören an: Prof. Dr. Frucht, Berlin, Prof. Dr ...

  • Lehrschau für jung und alt

    Willi Stoph: Messe der Meister von Morgen — Jugendkommunique in Aktion

    Auf

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  • Nur zwei über 30 Jahre

    Was auf diesem 50 000 m2 großen Baugelände noch besonders auffällt: Man trifft dort viele junge Arbeiter, Techniker und Ingenieure. Es ist interessant zu wissen, daß z. B. das Kollektiv der Betriebsleitung aus einer Diplomchemikerin und elf Ingenieuren — davon nur zwei über 30 Jahre — bestehen wird. Vier der Ingenieure trafen wir vor dem Kraftwerkblock ...

  • (Zettln*

    Mitte

    Moderner Energiegigant an der Spree / Erster Bauabschnitt für Wärmeversorgung Stadtzentrum abgeschlossen / Probebetrieb mit Erfolg Die Silhouette des modernen ölheizkraftwerkes Mitte der BEWAG ist fertig „geschneidert". Ihr höchster Punkt, der 140 Meter zählende Betonschornstein neben dem wuchtigen 96 m langen, 77 m breiten und 28 m hohen Kraftwerkblock am Südufer der Spree, ist weithin kaum zu übersehen ...

  • Geröll bedeckte den Strand

    Als ich meinen diesjährigen Urlaub auf Hiddensee antrat, erwartete mich eine Überraschung besonderer Art. Fünf Jahre war es her, daß ich zum letztenmal in Kloster badete. Damals bestand- "der Strand aus unzähligen Geröllsteinen, und man erreichte das Wasser nur durch mühsam abgesuchte Pfade. Nun aber lag ein wunderbarer breiter Sandstrand vor mir, vor dem sich ein begonnener Steindamm entlangzog ...

  • 70 000 m3j]rdmassen

    Der Boddendeich verhindert bei Wasserdruck im Bodden zwischen den Inseln Hiddensee und Rügen die Überflutung Hiddensees. Er ermöglicht gleichzeitig die landwirtschaftliche Nutzung der 90 Hektar großen Salzweide östlich des Damms. An den Boddendeich schließt sich im Süden ein 300 Meter langer Riegeldeich an, der den nördlichen höher liegenden Teil der Insel vom flachen südlichen Teil abriegelt ...

  • Arbeiter auf Falkenbeize

    Gastgeber der über 50 Falkner aus mehreren Bezirken der DDR war die Arbeitsgemeinschaft „Falkner" im Bezirk Erfurt. Ihr Leiter ist der 27jährige Rudolf Preiß, technischer Angestellter in einem kleinen Betrieb. Noch im Jahre 1958 war er der einzige Falkner im Bezirk. Gegenwärtig widmen sich unter seiner Anleitung schon zehn Arbeiter, ein Genossenschaftsbauer, zwei Angestellte und drei Schüler mit neun Vögeln der Vogelbeize ...

  • Rohes Fleisch als Lockatzung

    Die Habichte werden in der Regel-in eigens dafür hergerichteten Körben wild gefangen. Das Abtragen (Abrichten) erfordert größte Konzentration des Falkners und dauert etwa zwei oder drei Wochen. Es beginnt mit dem „Beireiten" des Vogels auf die lederbehandschuhte Faust nach Zuruf mit Hilfe der aus rohem Fleisch bestehenden Lockatzung ...

  • Bitte des Deichmeisters

    Die drei Meter hohen Deiche und die Felsbarriere werden der Insel künftig ausreichenden Schutz vor der Flut bieten, versicherte uns der Deichmeister von Rügen, Wasserwirtschaftsingenieur Claus- Dieter Funke. Die bisher größte Stürmflut im Jahre 1872, die sehr großen Schaden anrichtete, brachte einen Wasserstand von 2,72 Meter über Null, und die berüchtigte Flut in der Silvesternacht 1913/14 erreichte einen Stand von 2,20 Metern ...

  • Hundert Tahre „Brehm«

    Gedächtnisstätte io Renthendorf Gera (ND). Eine • Gedächtnisstätte für Alfred Brehm, einen der populärsten Naturwissenschaftler seiner Zeit, besteht in der kleinen, nur 480 Einwohner zählenden Gemeinde Renthendorf im Kreis Stadtroda. Hier starb Brehm am 11. November 1884. Sein „Tierleben", dessen erste Auflage in Fortsetzungsheften vor 100 Jahren erschien, ist in viele Sprachen übersetzt worden ...

  • Deiche und Damme

    Deshalb veranlaßte unsere Regierung umfangreiche Schutzmaßnahmen. Seit 1962 sind Deich- und Darhmbauarbeiten im Gange, für die mehrere Millionen DM bereitstehen. Gegenwärtig sind die Arbeiter des Wasserstraßenbaus Berlin mit Spülbaggern, Dumpern, Kränen und Planierraupen dabei, drei große Schutzbauten für den mittleren Teil Hiddensees anzulegen, die im kommenden Jahr fertig werden ...

  • 300 Millionen ■ für die Gesundheit

    Nachtsanatorium tür Kohlckumpe]

    Cottbus (ND/ADN). In den vergangenen fünf Jahren wurden im Bezirk Cottbus eine Betriebspoliklinik im Kombinat „Schwarze Pumpe" und eine Poliklinik in Lübbenäu geschaffen. Es entstanden 17 staatliche Arztpraxen. In Cottbus, Hoyerswerda, Lübben und Luckau wurde die Bettenzahl in den Kränkenhäusern erhöht ...

  • Nützliche Greif vogel

    Von Dr. Hans Schiemenz, Leiter der Dresdner Zweigstelle für Landesforschung und Naturschutz der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin und Berater der Obersten Jagdbehörde in Falknerfragen, erfuhren wir einiges über Umfang und Aufgaben des Greif Vogelschutzes: „In der DDR gehören der Jagdgesellschaft etwa 200 Falkner mit rund 100 Vögeln an, vorentgegenzuwirken ...

  • 42 Feierabendheime

    Ostseebczirk sorgt für alte Burger Rostock (ND). Die 124 Bewohner des Feierabendheimes Gutzkow im Kreis, Greifswald feierten dieser Tage das zehnJ jährige Bestehen dieses ersten im Bezirk Hostock neugebauten Feierabendheimes. Insgesamt wurden seit 1945 im Ostseebezirk 42 Feierabendheime umgebaut bzw ...

  • Habichte verabscheuen Käfige

    Übrigens erkennfedsr. zur Jagd abgetragene Greif vogel einen Käfig nicht an. Er würde das Gitter ignorieren, immer wieder dagegen anfliegen und sich dabei Schaden zufügen. Darum hält ihn der Falkner im Freien an einem langen Riemen, dessen beringtes Ende an zwischen Pfählen gespanntem Draht läuft und so dem Vogel Bewegungsfreiheit läßt ...

  • Verantwortliche Aufgabe

    Die BEWAG-Direktion war gut beraten, als sie dieses junge Ingenieurkollektiv mit solchen Aufgaben betraute. Ein Schichtingenieur ist u. a. voll verantwortlich für das „Fahren der Produktion", wie es dort unter den Fachleuten heißt. Schon jetzt werden diese jungen Ingenieure vom VEB Kraftwerkbau während der Vorbereitungen, die zum Teil- oder Probebetrieb nötig sind, eingewiesen ...

  • Millionen DM für umfangreiche Maßnahmen gegen Sturmflut und Hochwasser

    Hunderttausende -vielleicht Millionen — mögen Hiddensee kennen, die reizvolle, 18 km langgezogene Insel westlich von Rügen, das sandige Eiland mit seiner wildromantischen Steilküste bei Dornbusch bis zum flachen, im Meer fast verschwindenden Geller Haken. Hiddensee ist der Traum vieler Urlauber — über 30 000 wären es in diesem Jahr und 110 000 Tagesausflügler ...

  • die Beute

    Unser Korrespondent Siegfried Topf berichtet von einer Erfurter Beizjagd

    Klebezettel im Erfurter Stadtgebiet kündeten unlängst von einem Falknertreffen. Einige hundert Zuschauer harrten an jenem Sonntagmorgen des Beginns einer Schaubeize, die der regulären Beizjagd vorangehen sollte.

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  • Französischer Senat gegen Atomstreitmacht de Gaulles

    350 000 Eisenbahner im Ausstand / Auch Bergarbeiter und Professoren streiken

    Paris (ADN). Der französische Senat hat sich am Dienstag gegen die Schaffung der von der Regierung de Gaulle geplanten Force de Frappe — einer französischen Atomstreitmacht — ausgesprochen. Mit 169 gegen 64 Stimmen billigten die Senatoren Abänderungen des Staatshaushaltsplanes, die die Streichung der Mittel für die Atomstreitmadit vorsehen ...

  • Protest gegen Franco-Terror

    Demonstration in London / Brief sowjetischer Intellektueller

    London/Moskau (ADN-Korr.). Zu Protestaktionen gegen die Anwesenheit des spanischen Informationsministers Iribarne kam es am Montagabend vor der spanischen Botschaft in London. Iribarne, der seit Sonntag zu einem offiziellen Besuch in Großbritannien weilt, ist einer der eifrigsten Verfechter der Verbrechen des Franco-Regimes ...

  • Handelsprotokoll DDR—Ungarn

    Beiderseitiger Warenverkehr steigt 1964 um mehr als 8 Prozent

    Berlin (ADN). Der Warenaustausch zwischen der DDR und der Ungarischen Volksrepublik wird 1964 ebenso kontinuierlich wachsen wie in den vergangenen Jahren. Das Jahresprotokoll 1964 über den beiderseitigen Warenverkehr sieht eine Erhöhung von mehr als 8 Prozent •gegenüber 1963 vor. |r Das Protokoll wurde ...

  • Glückwünsche für DDR-Repräsentanten

    Berlin (ADN). Der Erste Sekretär des Zentralkomitees der Rumänischen Arbeiterpartei und Vorsitzende des Staatsrates der Rumänischen Volksrepublik, Gheorghe Gheorghiu-Dej, der Vorsitzende des Ministerrates der RVR, Ion Gheorghe Maurer,. der Vorsitzende der Großen Nationalversammlung, Stefan Voitec, sowie ...

  • Gang von Mördern

    Die „Basler Nationalzeitung" äußert im Zusammenhang mit der Ermordung Oswalds die Vermutung, »daß hier vielleicht eine ,Gang' am Werke war, die den Mörder, handle es sich nun um den zum Schweigen gebrachten Oswald oder um einen Unbekannten, gedungen hatte. Aus der geographischen Lage des Tatortes, aus der Art, wie das Verbrechen durchgeführt und ...

  • Kennedy beschimpft

    Der Korrespondent des westdeutschen Fernsehens Gert Rüge bestätigte Sabina Lietzmanns"Eindrücke und kommt nach einer Reise durch, den amerikanischen Süden zur Ansicht, daß auch die Demokratische Partei gespalten sei. Das habe sich insbesondere bei der Ermordung Kennedys gezeigt; „Über den Städten In Tennessee und Mississippi hing nicht jene Lähmung von Entsetzen und von Trauer ...

  • Erschütterung in den USA

    Die bereits zitierte Korrespondentin Sabina Lietzmann berichtet jedoch auch über die Erschütterung und das Schamgefühl in den Vereinigten Staaten: ,„Daß dies bei uns geschehen kann, mitten in Amerika', vom Pazifik bis zur Atlantikküste klang dieser gleiche Schreckensruf wider. Unbeschadet, hieß es, sei der Präsident durch fremde Länder gereist, um' im eigenen Land ermordet zu werden ...

  • Paul Danga,

    Generalsekretär der Gewerkschaften Zentralafrikas (CGAT): dem für die Werktätigen In der ganzen Welt. Ich bin für eine Erklärung gegen die atomare Aufrüstung in Westdeutschland, denn die multilaterale NATO-Atomstreitmacht bildet eine große Gefahr für alle Lander. Gerade deshalb vertrete ich auch den Sieben- Punkte-Vorschlag ...

  • Bedeutsame Tagung

    Moskau (ADN). Eine erweitert^ Tagung der Kommission für Ideologische. Ffägen beim ZK der KPdSU begann am Dienstag in Moskau. Das Referat „Die Formung der wissenschaftlichen Weltanschauung und Fragen der atheistischen Erziehung" hielt Leonid Iljitschow, Sekretär des ZK der KPdSU und Vorsitzender der Kommission für Ideologische Fragen ...

  • Das sagt Goldwater

    Der Exponent der finstersten Reaktion in den USA, der schon als Junge mit einer Schrotflinte auf Kirchgänger schoß, um seiner Mutter eine „Geburtstagsüberraschung" zu bereiten, hat das Programm der Ultras offen verkündet. Im Oktober formulierte er in der „New York Times": „Wir brauchen eine auf Stärke beruhende Politik ...

  • Ghanas Staatspräsident empfing Gerald Götting

    Accra (ADN-Korr.) Der ghanesische Staatspräsident Dr. Kwame Nkrumah empfing am Dienstag den Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR Gerald Götting zu einer längeren freundschaftlichen Unterredung. Der DDR-Politiker überbrachte herzliche Grüße des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, und würdigte die kompromißlose Haltung des ghanesischen Staatsoberhauptes im Kampf um den Weltfrieden und um die Durchsetzung der friedlichen Koexistenz ...

  • M :nkitunC____-l | 21. Juni 1963 [ . Kennedy, S wo ist unser RECHT i § Die SIEBEN TODSÜNDEN des US-Präsidenten $

    So hetzte das Organ der Bonner Revanchisten und Militaristen, die „Soldatenzeitung", vor der Ermordung Kennedys gegen den USA-Präsidenten Adenauer Im Oktober in Köln: „Ich kann das Wort Entspannung schon gar nicht mehr hören. Der Kampf gegen den Kommunismus ist und bleibt In den kommenden Jahren die erste Aufgabe ...

  • Klima der Attentate

    Die Korrespondentin der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung", Sabina Lietzmann, schreibt in einem ausführlichen Bericht über „Stimmungen und Reaktionen Amerikas": „Wen immer man nach dem Täter fragt, man erhält zur Antwort ,ein fanatischer Rassenpolitiker — so ein Ultraradikaler, ein weißer Bigotter aus dem Süden, die Rassenfrage, das war mein erster Gedanke — ein Negerhasser ...

  • Dallas wurde aufgeputscht

    TASS-Korrespondent Freeman berichtete am Dienstag aus New York, dert 20- jährige Student Robert Rose habe zwei Tage vor der Ermordung Kennedys aus Dallas seiner Mutter geschrieben: „Der Präsident kommt hierher. Zehn gegen eins, daß irgendeiner dieser Wahnsinnigen in Dallas ihn tötet." Robert Rose erklärte einem Mitarbeiter der Zeitung „Register", in den letzten Wochen seien in Dallas Hetzschriften gegen Kennedy verbreitet worden ...

  • Eine „Schule der Solidarität"

    an der junge Menschen aus neun Staaten Afrikas eine siebenmonatige journalistische Grundausbildung erhalten, ist am Montag in Buckow in der Märkischen Schweiz eröffnet worden. Die Mittel für die Schule stammen aus einer vom Verband der Deutschen Journalisten veranstalteten Solidaritätsaktion in der DDR ...

  • Unverantwortliche Ausflüchte

    Zu dem Versuch, durch die gewaltsame Beseitigung Oswalds die Hintergründe der Ermordung Präsident Kennedys zu verschleiern, stellt die österreichische „Arbeiter-Zeitung" fest: „Eine Nation, die für sich das Recht in Anspruch nimmt, ein Atomwaffenpotential zu verwalten, mit dem sie alles Leben dieser ...

  • In Texas riß der Vorhang

    Der Hamburger „Spiegel" sieht die Ereignisse in Dallas in einerh größeren Zusammenhang: „In Texas riß der Vorhang und gab die Spannungen frei, die das Riesenland erschüttern. Daß Bürger auf ihn (Kennedy — „ND") anlegen könnten, die gegen die Gleichberechtigung der Neger eingeschworen seien, dieser Verdacht lief in der Unglücksnacht erstmals um die Erde ...

  • Viele Freunde

    Berlin (ADN). Der Demokratische Frauenbund Deutschlands pflegt gegenwärtig enge freundschaftliche Kontakte mit Frauenorganisationen in rund 80 Ländern aller Kontinente. Diese Bilanz zog die Vorsitzende des DFD-Bundesvorstandes, Ilse Thiele, in einem ADN- Interview. Als Gäste des DFD weilten dieses Jahr ...

  • Multilaterale Atomstreitmacht * gefährdet alle Länder

    Frage: Was ist Ihre Meinung zur geplanten multilateralen NATO-Atomstreitmacht, die die westdeutschen Revanchi* sten in den Besitz von Kernwaffen bringen soll? Welche Bedeutung messen Sie demgegenüber dem Sieben-Punkte-Vorschlag bei, den Walter Ulbricht für die friedliche Koexistenz zwischen beiden deutschen ...

  • Jahrestag begangen

    Berlin (ADN). Über seine Reiseeindrücke in der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien berichtete der stellvertretende Chefredakteur der „Berliner Zeitung", Frank-Joachim Herrmann, auf einer Veranstaltung des Verbandes der Deutschen Journalisten am Dienstagabend in Berlin. Unter den Gästen, die sich anläßlich des 20 ...

  • Schiffahrtsabkommen mit Indien

    Neu Delhi (ADN). Von bevollmächtigten Vertretern der Deutschen Demokratischen Republik und der Republik Indien wurde am Sonnabend eine Vereinbarung über die Schiffahrt zwischen beiden Ländern unterzeichnet. In Anbetracht des in den letzten Jahren ständig anwachsenden Güterumschlags zwischen der DDR und Indien wird das Abkommen dazu beitragen, den Schiffsverkehr DDR—Indien auf eine höhere Stufe zu stellen und den Warenaustausch in beiderseitigem Interesse zu fördern ...

  • Frage an Nachfolger

    Die Zeitung „Daily Mail" schrieb, Kennedy öffnete „die Tür zu neuen und fruchtbareren Beziehungen zwischen Ost und West. Als das Testverbotsabkommen unterzeichnet wurde, erreichten die Beziehungen zwischen Rußland und Amerika ihren Höhepunkt seit Beginn des kalten Krieges. Mit der Arbeit war aber gerade erst begonnen worden ...

  • Ultra-Organ heizte* an

    Inzwischen wird auch bekannt, daß die „Dallas Morning News" Präsident Kennedy am Tage seiner Reise in diese texanische Stadt folgende mit breitem Trauerrand versehene „Widmung" zudachte: „Herzlich willkommen, Mr. Kennedy,, in Dallas, einer Stadt, die Ihre Philosophie und Ihre Politik 1960 zurückgewiesen hat und sie noch deutlicher als früher erneut zurückweisen wird ...

  • Weiter Verständigung

    .,. Der-.bekannte »britische: Nobelpreisträger Lord Bertrand Russell erklärte: „Ich empfinde großen Schmerz über die bestialische Ermordung des Präsidenten Kennedy. Ich bin der Ansicht, daß er aufrichtig bestrebt war, ein Abkommen mit der Sowjetunion zu erreichen, und ich hoffe ernsthaft, daß sein Nachfolger diese Politik fortsetzen wird ...

  • Die Welt fordert: Entspannung fortsetzen

    Neue Fakten bekräftigen: Ermordung Kennedys ist Verschwörung der Ultras gegen den Frieden

    TASS-Korrespondent: aller Umstände vorzunehmen, die mit der ruchlosen Ermordung Präsident Kennedys sowie mit der Ermordung des mutmaßlichen Mörders des Präsidenten verknüpft sind". Neue Fakten bekräftigen den Verdacht, daß ultrareaktionäre Kreise die Hintermänner der Verbrechen der letzten Tage in Dallas sind ...

  • Ultras der USA und Bonns im Komplott gegen Entspannung

    Die Ultras Jubeln über die Ermordung Kennedys. In den USA und in Westdeutschland. Der Mord - das ist ihr Komplott gegen die internationale Entspannung, die sie torpedieren wollen. Gemeinsam haben sie sich gegen jede Verständigung verschworen.

  • Und das sagen die Bonner Ultras

    Adenauer gegenüber der USA-Zeltung „Newsday": „Die Amerikaner sind im August 1961 zu ängstlich gewesen."

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  • Glückwünsche Des Zk

    [11 i' ;i iTT NEDES DEUTSCHLAND Redaktion: Berlin W 8. Mauerstraße 39'40. Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 178. Tel. 42 0014 - Abonnementspreis monatlich 3.S0 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor. Berlin N 58. Schönhauser Allee 144j Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN ...

  • „Einfache Spiele" mit sündigen Preisen?

    Innsbruck will die schönsten, schwierigsten und ungefährlichsten Olympiastrecken bieten

    „An die Gedanken des großen Sportpioniers Coubertin knüpft Innsbruck an. In seinem Geist und zugleich auch im Rahmen der wirtschaftlichen Möglichkeiten Österreichs will das Organisationskomitee in Innsbruck die Spiele 1964 zwar sportlich perfekt, aber trotzdem einfach abwickeln. Kein olympischer Rummel, keine marktschreierische Reklame, keine astronomisch hohen Summen, keine gigantischen Preise und- kein Publicity-Wirbel um jeden Preis sollen das große Sportgeschehen verzerren und verunstalten ...

  • GANEFO-Spiele 1967 in Kairo

    Vertreter von 48 Ländern beschlossen am Montag auf dem GANEFO-Kongreß in Djakarta, die nächsten „Sportspiele der neuen aufstrebenden Kräfte" im Jahre 1967 in Kairo abzuhalten. Die GANEFO-Spiele sollen nach ihrer erfolgreichen „Premiere" in Djakarta alle vier Jahre stattfinden. Ein ständiges internationales Sekretariat wird in Djakarta seinen Sitz haben ...

  • Georg-Schwarz- Sportpark

    Trainer Kunze war am Eingang zu den Kabjnen fest eingekeilt, aber er rief: .Der Schiedsrichter ist unser Gast; bis hier Ruhe herrscht!* Ex-Verteidiger Brembach bahnte sich mühsam einen Weg durch die brodelnde Menge und mahnte: .Geht nach Hause, Leute!" \ Mittelstürmer Scherbarth, früher gewiß nicht immer einer der Zahmsten, warnte lautstark vom Fenster im ersten Stock: ...

  • Die Kinderheimfamilie

    Jürgen Zeisberg lebt heute noch mit all den kleinen Freunden zusammen. Aber viele Königsheider stehen seit Jahren im Beruf ihren Mann. Einige haben Familien gegründet, aber mit ihrem Heim fühlen sie sich noch immer verbunden. Einer von ihnen ist Hans-Jürgen Hampel. Heute Jugendbrigadier in seinem Patenbetrieb, dem VEB Motorenwerk Johannisthai ...

  • So alt wie das Heim

    Einer der ersten Bewohner war die kleine Carmen. Drei Monate alt war sie damals. Heute ist das schwarzgelockte Mädchen 10 Jahre. So alt wie ihr schönes Heim. Begeistert wird sie mit ihren Freunden in den nächsten Tagen das große Geburtstagsfest feiern. Zu den langjährigen Bewohnern gehört auch Jürgen Zeisberg ...

  • Festtagsreiseverkehr

    286 Entlastungszüge, die über 16 000 Kilometer befahren, setzt die Reichsbahndirektion Berlin für den Festtagsreiseverkehr in der Zeit vom Ii9. Dezember bis zum 6. Januar ein. Zusätzlich werden noch 384 Züge verstärkt, die mit erhöhtem Sitzplatzangebot den Reisenden zur Verfügung stehen werden. Am 6 ...

  • Schlägt Wurzeln

    Nicht nur die Neubauten geben unserer Stadt ein immer freundlicheres Aus* sehen, sondern auch die zahlreichen neu- «erputzten Fassaden ganzer Straßenlage tragen dazu bei. Schritt für Schritt rük- Iren die Gerüste bei der komplexen Instandsetzung oder bei der Verjüngungskur einzelner Altbauten weiter ...

  • Schönste Bibliothek

    Die Berliner sind seit einigen Tagen um eine neue repräsentative Bibliothek reicher geworden. Die Bücherei, die den Namen Bertolt Brechts trägt, ist die schönste Berlins. Sie ist in den unteren Räumen des erst kürzlich in der Karl- Marx-Allee eröffneten Kinos „International" untergebracht. 8000 Bände aller Wissensgebiete, Fachliteratur und Belletristik stehen zur Ausleihe bereit ...

  • Rüstzeug fürs Leben

    Jürgen ist mit seinen 19 Jahren heute der Älteste im Heim. Nach der 10. Klasse begann er im Wasserwerk Friedrichshageri die Lehre. „Die Schule, Erzieher und Arbeitsgemeinschaften haben mir alles Rüstzeug gegeben, was ich im Leben brauche. Dafür bin ich ihnen sehr dankbar." Über 20 Arbeitsgemeinschaften gibt es in der Königsheide ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Deutschland gelangt in den Bereich geringer Luftdruckgegensätze. Dabei stellt sich ruhiges aber unbeständiges Novemberwetter ein. Aussiebten für Mittwoch: Bei schwacher Luftbewegung wolkig bis bedeckt, gebietsweise Frühnebel. Zeitweise Regen. Tagestemperaturen im Flachland 5 bis 7 Grad. Tiefste Nachttemperaturen 4 bis 2 Grad ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30 - Uhr: „Don Pasquale" •**) DEUTSCHES THEATER, 19.30 Uhr: „Der Snob" ••) KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr: „Zwei Herren aus Verona" *•) BERLINER ENSEMBLE, geschlossen MAXIM GORKI THEATER, 19.30 Uhr: „Seine Kinder" **) THEATER DER FREUNDSCHAFT, 14 Uhr: „Die feuerrote Blume" *); 18 Uhr: „Unser kleiner Trompeter" *) METROPOL-THEATER ...

  • Solidaritätskundgebung

    statt

    Es sprechen: Horst Brasch, Vizepräsident des Nationalrates und Vorsitzender des Afro-Asiatischen Solidaritätskomitees in der DDR. John B. Marks, Mitglied des Exekutivkomitees des Afrikanischen National- Kongresses Südafrikas. Harold W o I p e, Rechtsanwalt, Südafrika. Es wirken mit: Gerry Wolff, Schauspieler, und die Singgruppe der südafrikanischen Studenten in der DDR ...

  • NEDES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8. Mauerstraße 39'40. Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 178. Tel. 42 0014 - Abonnementspreis monatlich 3.S0 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor. Berlin N 58. Schönhauser Allee 144j Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C 2) Rosenthaler Straße 28-31 ...

  • Lichtbildervortrag

    An Hand zahlreicher Lichtbilder spricht Prof. Fritz Cremer über „Meine Denkmäler und Denkmal-Entwürfe". Die Veranstaltung findet am heutigen Mittwoch um 17.30 Uhr in der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin, Berlin N 4, iRobert- Koch-Platz 7, stak ' '* ** (ND)

  • Schwer verletzt

    Schwer verletzt wurde am Montag der 81jährige Paul H. bei einem Verkehrsunfall in der Hermann-Duncker-Straße im Stadtbezirk Lichtenberg. Der Fußgänger war beim unaufmerksamen Überqueren des Fahrdammes von einem Lastkraftwagen erfaßt worden. (ADN)

  • Weihnachtseinkauf

    Bereits am Sonntag, dem 1. Dezember, von 14 bis 18 Uhr, sind das HO-Warenhaus am Alexanderplatz, die Industriewaren-Verkaufsstellen an den Verkehrsknotenpunkten sowie in der Karl- Marx-Allee für den Weihnachtseinkauf geöffnet (ND)

  • Noch wenige Tage s

    Die Ausstellung „Kunstpreis des FDGB 1963" im Pavillon der Kunst haben bisher 13 000 Besucher gesehen. Die Ausstellung ist nur noch bis Sonntag, den 1. Dezember, geöffnet (ND)

  • Neue Münzen

    Neue Münzen im Nennwert von zehn Pfennig werden ab 1. Dezember dieses Jahres neben den .bereits früher ausgegebenen Münzen in Umlauf gebracht

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Besonnene und Besessene Bonn stört Verständigung der Gewerkschaften Delegierte erläutern Beschlüsse des FDGB-Kongresses Wessin: Plan für 1964 . wird weiter erhöht ^Besonders zufrieden" Unterredung Mikojan-Johnson Diplomaten der DDR kondolieren Gründlich nachsammeln Gedenksitzung der UNO
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