28. Mär.

Ausgabe vom 21.11.1963

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  • Unser sozialistischer Aufbau Ideen und Taten der ganzen Klasse verlangt

    6. FDGB-Kongreß — Tribüne fruchtbaren und kritischen Erfahrungsaustausches / Alle sollen Leistungen der Besten erreichen Viktor Grischin: Verhinderung der westdeutschen Atomrüstung ist Pflicht der Arbeiter aller Länder / Vorschlag an DGB-Kongreß: No

    Berlin (ND). Der zweite Konferenztag des 6. FDGB-Kongrcsscs in der Berliner Dynamo- Sporthalle stand ganz im Zeichen eines fruchtbaren und kritischen Erfahrungsaustausches. Das Ziel der Diskussionsreden der Gewerkschaftsfunktionäre aus Betrieben, Instituten, Kreisen und Bezirken war: Alle sollen die Leistungen der Besten erreichen ...

  • Gespräche unter Hausherren

    sMit der Masse findet man nur dann eine gemeinsame Sprache, wertn man-offen und geradeheraus spricht, ausgehend davon; daß man Leute vor sich hat, die nicht weniger gesunden Menschenverstand besitzen als wir." Diese Erkenntnis gab M. I. Kalinin im Jahre 1926 den Absolventen der Swerdlow- Universität mit auf den Weg ...

  • Aggressiv nach außen und innen

    Wrestdeutschland wird gegenwärtig W von einer politischen Terrorwelle überrollt, wie wir sie selten erlebten. Am Montag beginnt in Dortmund ein Gesinnungsprozeß gegen drei Frauen, die an der Aktion „Frohe Ferientage für alle Kinder" beteiligt waren. In Nürnberg findet ein Prozeß gegen die Herausgeber der Zeitschrift „Tribüne" statt ...

  • 70000 römische Bauarbeiter im Streik

    Rom (ADN), 7ff000, Bauarbeiter Roms traten, am Mittwoch in einen 24stündigen Streik. Sie folgen damit dem Aufruf ihrer Gewerkschaft, mit einer Streikaktion gegen die Verurteilung von 33 ihrer Kollegen durch ein römisches Gericht zu protestieren. Die verurteilten Bauarbeiter waren-bei einer Demonstration am 9 ...

  • Verbundnetz- Sibiriens fertiggestellt

    , Irkutsk (ADN). Die , transsibirische Hochspannungsleitung Bratsk—Taischet— Kamala wird am Sonntag unter Stromgesetzt. Über das Netz. fließen zunächst 350 000 kW Strom. Im Dezember, wenn alle Empfängsarilagen in Taischet und in Kamala fertiggestellt sind, werden sich die Stromlieferungen aus, Bratsk , verdoppeln ...

  • USA-Atombomber explodierte

    New York (ADN). Eine Kette folgenschwerer Explosionen ereignete sich am Dienstag auf dem amerikanischen Luftwaffenstützpunkt Walker in der Nähe dei Stadt Roswell (USA-Staat New Mexico). Nach offiziellen Angaben wurden drei Luftwaffenangehörige getötet und weitere vier verletzt, als, bei Reparaturarbeiten einer der riesigen Ätombomber des Typs B-52 von acht oder neun kürz aufeinanderfolgenden Explosionen zerrissen wurde ...

  • V. Grischin ausgezeichnet

    Berlin (ADN). Die Fritz-Heckert- Medaille überreichte der Vorsitzende des Bundesvorstandes des FDGB* Herbert Warnke, dem Vorsitzenden des Zentrair rates der sowjetischen Gewerkschaften, Viktor Grischin, am Mittwoch bei einer Zusammenkunft, an der der Erste Sekretär des ZK und Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, die auf dem 6 ...

  • Gast aus Kanada

    Berlin (ND). Zu Gast in Berlin war am Mittwoch Mr. Andre Vaillantj Direktor der „Tour de Saint Laurent", der Kanada- Rundfahrt für Radamateure. Bei einem Essen im Hotel „Berliner Bär" fand ein freundschaftlicher Erfahrungsaustausch mit den deutschen Organisatoren der Friedensfahrt, des größten Amateur-Etappenrennens der Welt, statt ...

  • 1:0 für Zwickau

    Zwickau (ND). Motor Zwickau gewann am Mittwoch vor 12 000 Zuschauern im Zwickauer Georgi-Dimitroff-Stadion das erste Spiel um den Europapokal der Fußball-Pokalsieger gegen MTK Budapest 1:0 (0:0). Rechtsaußen Jacob erzielte den einzigen Treffer in der 51. Minute, als der ungarische Torwart Kovalik einen Flankenball von Jura nicht1 festhalten konnte ...

  • Dynamo siegte 3:2

    Weißwasser (ADN). Der sowjetische Eishockey-Vizemeister Dynamo Moskau kam am Mittwoch 'in Weißwasser vor 5000 Zuschauern im zweiten Spiel gegen die DDR-Auswahl nach einem sehr starken ersten Drittel zu einem knappen 3 : 2 (3 : 0, 0 :2, 0 :0)-Erfolg. Am Sonntag hatte die Moskauer Mannschaft in Berlin mit 3 :6 den kürzeren gezogen ...

  • Berlin-Rostock 3:0

    Rostock (ND). Im Kampf um den J3ezirKs-Wanderpokal ; des Deutschen Fußballverbandes bezwang Berlin Pokalverteidiger Rostock-3 :0. Weiter spielten: Frankfurt-Schwerin 2 : 2,J3uhl—Gera 0 : 0, Leipzig—Erfurt 2:0.

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  • In Grundfragen einig

    Wir Kommunisten stellen fest, daß viele Forderungen der Gewerkschaften mit unseren Beschlüssen übereinstimmen. Die KPD stimmt mit der Feststellung im Entwurf des Grundsatzprogramms überein, daß die Grundlage für den sozialen Fortschritt und die soziale Sicherheit die Erhaltung des Friedens ist, und fordert mit den Gewerkschaften gemeinsam „die Ächtung aller Atomwaffen und aller sonstigen Massenvernichtungsmittel sowie die allgemeine kontrollierte Abrüstung" ...

  • Sozialreaktionärer Kurs

    Die restaurative Entwicklung ist dasr Haupthindernis für die Verwirklichung -"solcher gewerkschaftlicher Aufgaben wie die Ausweitung der Mitbestimmung, die Überführung der Schlüsselindustrien in Gemeineigentum und einen höheren Anteil der Arbeiterschaft am Sozialprodukt. Sie gefährdet selbst den erreichten Lebensstandard, die demokratischen Rechte und die Unabhängigkeit der Gewerkschaften ...

  • Finanzpolitik des kalten Krieges

    Eine Politik „der Mitte und der Verständigung" wolle Erhard treiben. So versprach er es wenigstens in seiner Regierungserklärung. Was er darunter versteht* zeigt der neue Bundeshaushalt, der dieser Tage vom Kabinett verabschiede^ wurde. Auf 60,3 Milliarden D-Mark, das sind 3,5 Milliarden mehr als in diesem Jahre, soll das Budget für 1964 steigen ...

  • Unser Aufbau verlangt Ideen und Taten

    • (Fortsetzung von Seite 1) Überzeugung aller Arbeiter, in der richtigen Führung des sozialistischen Wettbewerbs und in der planmäßigen Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Werktätigen besteht. Dieter S i e g e r t, BGL-Vorsitzender inder Firma Zeisig in Leipzig, einem Betrieb mit staatlicher ...

  • Mattick sielt auf die Post

    Der Vorsitzende der Westberliner SPD, Mattick, hat am Dienstag in Hamburg folgenden Plan entwickelt: Zunächst sollen große Massen von Hetzschriften mit der Post in die DDR verschickt werden. „Wenn Ulbricht den Postverkehr daraufhin einstellte, gäbe er vor aller Welt eine politische und moralische Niederlage zu/} So steht es wörtlich in der „Welt" ...

  • Kabinett billigt Rüstungsetat

    Von unserem Bonner Korrespondenten Peter Lori ' Bonn. Im Zeichen eines erheblichen Anstiegs der Rüstungslasten steht der neue Bonner Staatshaushalt für 1964. Deij Etat war am Dienstag vom Bonner Kabinett verabschiedet und dem. Bundesrat zugeleitet worden. Insgesamt wird der Etat um 3,5 Milliarden Mark-gegenüber dem Vorjahr auf 60,3 Milliarden steigen ...

  • Kommunalpolitiker in Magdeburg

    Magdeburg (ND). Zahlreiche westdeutsche Kommunalpolitiker sowie Vorstände von Mietervereinen und Verbänden aus Westdeutschland weilen seit Mittwoch in Magdeburg. Die Gäste waren der Einladung der Arbeitsgruppe Städteplanung und Bauwesen des Deutschen Städte- und Gemeindetages zu einer viertägigen Fachberatung gefolgt ...

  • Bonn spekuliert auf antisowjetische Kampagne der chinesischen Führer

    Berlin (ND). In großer Aufmachung berichten die Zeitungen des westdeutschen Monopolkapitals, daß der Bonner Außenminister Schröder nach der Rückkehr von seiner Asienreise dem Kabinett Erhard einen Plan unterbreitet habe, wonach die Meinungsverschiedenheiten zwischen den chinesischen Führern einerseits und den anderen sozialistischen Staaten andererseits für die Zwecke des 'westdeutschen Imperialismus stärker ausgenutzt werden sollen ...

  • Lehre der Geschichte

    Die Geschichte lehrt, daß die Arbeiterschaft und ihre Gewerkschaften auf ihre eigene Kraft vertrauen müssen und nur so viel Rechte und Freiheiten besitzen, wie sie sich selbst erkämpfen. Die Gewerkschaften sind immer dann stark und erfolgreich, wenn sie einheitlich handeln, wenn Kommunisten und Sozialdemokraten, parteilose und christliche Gewerkschafter zusammenhalten und die gemeinsamen' Klasseninteressen unabhängig von ihrer Weltanschauung in den Vordergrund stellen ...

  • Ausdruck des Kampfwillens

    Ein großer Teil der den Delegierten vorliegenden 260 Änderungsanträge zum Programmentwurf zeigt, daß die Mehrheit der westdeutschen Gewerkschafter vom Außerordentlichen DGB-Kongreß ein den Klasseninteressen der Arbeiter entsprechendes Kampfprogramm fordert. Das hat die Reaktion auf den Plan gerufen. ...

  • Schon wieder ein Terrorprozeß

    Dortmund. Insgesamt 35 Monate Gefängnis beantragte der Staatsanwalt vor der 8. Politischen Sonderkammer des Landgerichts Dortmund am- Dienstag gegen die ehemaligen Dortmunder Ratsmitglieder Max Heitland und Fritz Wechsung sowie gegen den Schlosser Hans Roesch wegen der Herausgabe einer Zeitung und wegen versuchter Kandidatur bei der letzten Bundestagswahl ...

  • Wohin steuert Deist?

    Wir meinen, es hat für das werktätige Volk eine große Bedeutung, daß den Kollegen Rechnung getragen wird, die vom Außerordentlichen DGB-Kongreß verlangen, eindeutig ,als- gewerkschaftliche Grundsatzaufgabe festzustellen: für die Umgestaltung der Bundesrepublik zu einem sozialen und demokratischen Rechtsstaat zu kämpfen ...

  • KPD bietet dem DGB die Hand zum gemeinsamen Kampf

    Sieg über das Monopolkapital und die Erhard-Regierung ist nur durch einheitliches Handeln der Arbeiterklasse zu erringen

    Das Zentralkomitee der KPD hat den Delegierten des Außerordentlichen DGB- Kongresses in Düsseldorf ein von Max Reimann unterzeichnetes Grußschreiben übersandt, in dem es u. a. heißt: Werte Kolleginnen, werte Kollegen! Das Zentralkomitee der KPD entbietet Euch herzliche Kampfesgrüße und bekundet seine solidarische Verbundenheit mit dem Kampf der Gewerkschaften und aller Arbeiter, Angestellten und Beamten für soziale Sicherheit, ...

  • Wetter mahnt: Schneller pflügen

    Berlin (ND). Auf 1172 000 Hektar (70,9 Prozent) war am Dienstag die Herbstfurche gezogen. 464.760 Hektar sind noch zu pflügen. Spitzenreiter sind die Bezirke Gera (89 Prozent) und Erfurt (88,2 Prozent). In den Bezirken Rostock (52,6 Prozent) und Leipzig (57,6 Prozent) sind besonders große Anstrengungen nötig, um bis Ende des Monats auf allen dafür vorgesehenen Flächen die Herbstfurche zu ziehen ...

  • Schlimmer als beim Kriegsgericht

    „In seinem Schlußwort", schreibt die Zeitung weiter, «sagte Dr. Herterich: »In diesem Verfahren bin ich gesetzwidrig überrumpelt und um meine Verteidigung betrogen worden.' Von einem Kriegsgericht sei ihm im Jahre 1944 mehr Gerechtigkeit widerfahren als jetzt vom Vorsitzenden dieses Schöffengerichts ...

  • Notstandsgesetze dienen Kriegsvorbereitung

    Frankfurt (Main) (ADN). Die Frankfurter „Stimme der Gemeinde" hat in ihrer jüngsten Ausgabe die Bonner Notstandsgesetzgebung abgelehnt. Das Blatt unterstützt in diesem Zusammenhang die Protesterklärung westdeutscher Professoren, Pfarrer und höherer Beamter vom Juni dieses Jahres, in der es heißt: „Wir lehnen einen Zivildienst ab, der in Wahrheit Kriegsdienst ist, da er mit dem Krieg von vornherein rechnet und ihm dadurch faktisch den Weg bereitet ...

  • Soldatenschindereien sind System

    Düsseldorf (ADN^ND). Die Soldatenschinderei in der Bundeswehr ist kein Zufall, sondern System. Sie ist das Ergebnis des kalten Krieges und der antikommunistischen Hetze der Bundesregierung. Das stellt die Jugendkommission beim ZK der widerrechtlich verbotenen KPD in einer vom „Bulletin-Informationen aus Politik, Wirtschaft und der Arbeiterbewegung" veröffentlichten Stellungnahme fest ...

  • Ohne Verteidiger

    unter Vorsitz dieses Richters lehnte das Schöffengericht alle Beweisanträge des Arztes ab. Dr. Herterich stand vor diesem Gericht ohne Verteidiger. Er hatte mehrere Mole um die Beiordnung eines Pflichtverteidigers gebeten. Dieser Pflichtverteidiger, wurde ihm jedoch stets verweigert." Der Würzburger Rechtsanwalt Walter Bendrien, den Dr ...

  • Racheakt der Naziiuristen

    Terrorurteil gegen Dr. Herterich

    Wie wir bereits berichteten, ist der Würzburger Arzt Dr. Elmar Herterich ein Opfer des faschistischen Justizterrors geworden. Ein Würzburger Gericht verurteilte den Antifaschisten zu 14 Wochen Gefängnis ohne Bewährung sowie zu einer Geldstrafe von 300 D-Mark, weil er schonungslos die nazistische Vergangenheit hochgestellter Würzburger Juristen aufdeckte ...

  • Mißachtung des Rechts

    »Was selbst in Würzburg keiner für möglich gehalten hat, das ist nun doch geschehen.* Die Zeitung führt das Urteil an und fährt fort: „Dr. Herterich, der durch seine Vorwürfe gegen prominente Juristen Würzburgs wegen deren NS- Vergangenheit bekannt geworden ist, kommentierte diesen Spruch des Amts-e gerichtsrats Platzöder mit den Worten: ,Ein erneutes Terrorurteil, das zustande kam unter Mißachtung der einfachsten Verfahrensregeln ...

  • NEUESDEUTSCHLANP

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM, Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Hajo Herbell. Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski; Harri Czepuck. Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen. Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Lieselotte Thoms, Dr ...

  • Es geht um Weg und Ziel 450 Delegierte beraten neues DGB-Grundsatzprogramm Z Reaktion mischt sich ein

    Dusseldorf (ND). Die 450 Delegierten der 16 im DGB zusammengefaßten Gewerkschaften treten ■ heute in Düsseldorf zu ihrem Außerordentlichen DGB- Kongreß zusammen. Es gibt nur einen Tagesordnungspunkt: Beratung und Verabschiedung eines neuen DGB-Grundsatzprogramms.

  • KPD unterstützt Gewerkschafter

    Die KPD unterstützt in einer Grußadresse an die Delegierten des DGB-Kongresses die berechtigten Forderungen der westdeutschen Gewerkschaften. (Siehe auch: „KPD bietet dem DGB die Hand zum gemeinsamen Kampf".)

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  • Fest an der Seite der ruhmreichen deutschen Arbeiterklasse

    Aus der Ansprache des Generalsekretärs des Weltgewerkschaftsbundes, Louis Saillant

    Ich habe den Auftrag und die Ehre, im Namen unseres großen Weltgewerkschaftsbundes, dem der FDGB angehört* den bedeutenden Gewerkschaftskongreß der deutschen Werktätigen zu begrüßen. Nehmt die herzlichen und brüderlichen Grüße des WGB entgegen als Zeugnis unserer auf der Klassenbasis beruhenden Einheit ...

  • Schaut auf den Vertrauensmann!

    Der Name eines Mitgliedes der Brigade sAugust Bebel'« aus dem; VEB ;Farben-/ iabrik Wolfen wird vom Versammlungsleiter aufgerufen. Im Saal ist Bewegung, denn heute kennt fast jeder in der DDR diese vorbildliche Brigade, die es versteht, Wettbewerb und technischen Fortschritt im richtigen Zusammenhang vorwärtszubringen ...

  • TAN und Kollektiv

    Als nächste tritt eine Berlinerin ans Rednerpult, die BGL-Vorsiteende des. VEB Berliner Metallhütten- und Halbzeugwerke, Ilse Kummer. Sie spricht zuerst über die Reserven, die der Wettbewerb heben hilft, indem z. B. Zielprämien ausgesetzt wurden. Als Ergebnis kann sie nicht nur höhere Produktion, sondern vor allem eine Senkung des Ausschusses und eine bessere Ausnutzung der Maschinenkapazität im Drei-Schicht- Betrieb anführen ...

  • Die Besten über ihre Erfahrungen!

    Aus der Diskussion vom ersten Beratungstag

    Unter Leitung des Vorsitzenden- der IG Bergbau—Energie,- Werner Lucas, begann am Dienstagnachmittag die Aussprache über das Referat Herbert Warnkes und die dem Kongreß vorliegenden Dokumente. Zehn Redner nahmen dazu das' Wort. Immer wieder kam zum Ausdruck, daß gewerkschaftliche Arbeit in erster Linie ideologisches überzeugen erfordert, so daß die sozialistische Arbeit ein neues Bewußtsein hervorruft ...

  • 28 Betriebe — ein Ziel

    Erwartungsvoll sieht die Tagung den Vorsitzenden der Kombinatsgewerkschaftsleitung der Großbaustelle Schwedt (Oder), Rudi Nowak, vor das Mikrofon treten. An der pünktlichen Anfahrt des Probebetriebes der ersten Stufe im Schwedter Erdölverarbeitungswerk sind Hunderte Betriebe beteiligt. „Wir haben den sozialistischen Wettbewerb am wichtigsten Objekt der Großbaustelle, dem< Kraftwerk, zu organisieren begonnen", berichtet er ...

  • Brigadeplan Neue Technik'

    Von wiederum neuen Formen, die neue Technik mit der Masseninitiative zu verbinden, berichtet Horst Obringer, Mitglied der Brigade j,Roter Pfeffer" des VEB Carl Zeiss Jena. Nachdem in dieser Brigade die falsche Einstellung überwunden wurde, daß die neue Technik eine Sache .der Techpologen sei, wurde auf Initiative der Arbeiter ein Brigadeplan der neuen Technik entwickelt ...

  • Jugendschwung

    Der nächste Redner, Hans Köder, Vorsitzender des Jugendausschusses im RAW „7. Oktober", Zwickau, tritt im blauen Hemd der FDJ vor den Kongreß. Er berichtet über die „gute Ehe zwischen FDJ und FDGB", die in diesem Reichsbahnausbesserungswerk geschlossen wurde und dazu führt, daß mit jugendlichem Schwung die eigenen Jugendfreunde, die noch nicht ihr Bestes gegeben hatten^ aus sogenannten „Hängematten", wie die Meister diese Jungen nannten, zu guten Kollegen eines tüchtigen Kollektivs ...

  • Arbeiterehre

    Ein zweites Mal tritt eine Frau vor das Rednerpult, Margot Bohn, BGL-Vorsitzende im VEB Chemiefaserwerk „Friedrich Engels", Premnitz. Sie berichtet über falsche Auffassungen von Arbeitersolidarität, von Gleichmacherei, die im Betrieb überwunden werden konnten. Dabei, und bei einer Reihe anderer Konflikte im Denken und Handeln der Kolleginnen^ spielten die gewerkschaftlichen Vertrauensleute eine gute Rolle, um klares Denken in den Köpfen zu erreichen ...

  • UdSSR

    Viktor Grischin, Vorsitzender des Zentralrates der sowjetischen Gewerkschaften; > ■s Frankreich Leon Mauvafs, Sekretär des Bundesvorstandes des Allgemeinen Französischen Gewerkscbaftsbundes (CGT); Italien Agostino Novella, Generalsekretär' des italienischen Gewerkschaftsbundes (CGIL); Polen Piotr ...

  • Dänemark

    Georg Lippert, stellvertretender Vorsitzender der Malergowerkschaft Kopenhagen; Finnland e Frans Jalonen, Sekretär des Bezirks Nord- Häme (Tampere) der Bauarbeitergewerkschaft Finnlands; (wird fortgesetzt)

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  • Wir möchten den Weg der DDR kennenlernen

    ND: Welche Ziele und Erwartungen knüpfen Sie an Ihre Reise zum 6. FDGB- Kongreß und in die DDR? Sano Bunichiro: Hauptziel unserer Reise ist, die schon bestehenden Kontakte zum FDGB noch enger zu gestalten. Ich möchte aus eigenem Augenschein den Unterschied zwischen dem kapitalistischen Weg, den Westdeutschland nach dem zweiten Weltkrieg wieder gegangen ist, und dem neuen Weg des Sozialismus kennenlernen^ auf dem die DDR voranschreitet ...

  • Hier sehen wir die Zukunft ganz Deutschlands

    Gespräch mit westdeutschen Gewerkschaftern auf dem 6. FDGB-Kongreß

    Berlin (ND). In einer Konferenzpause des 6. FDGB-Kongresses sprach unser Mitarbeiter Sepp Mühl mit zwei westdeutschen Gewerkschaftern, die als Gast an den Beratungen teilnehmen. Kollege Kurt ist Betriebsratsvorsitzender in Nordrhein- Westfalen und Kollege G. Delegierter einer Ortsverwaltung der IG Bau-Steine- Erden in Bayern ...

  • Mit materiellem Ansporn

    Nachdem Minister Neumann, auf verschiedene Schwächen bei der Ausarbeitung der Betriebskollektivverträge im Jahre 1963 eingegangen war, besonders auf die Vernachlässigung der Teilverpflichtungen und die einseitige Erfüllung von solchen Verpflichtungen, an denen der Betrieb materiell interessiert war, ...

  • Hohe Verantwortung für Betriebskollektivvertrag 1964

    Minister Neumann behandelte zuerst ideologische Fragen des Gegensatzes der Wirtschaftspolitik in der DDR und in Westdeutschland, entwickelte dann im Zusammenhang mit dem neuen ökonomischen System der Planung und Leitung ier Volkswirtschaft Probleme, die durch zine Verordnung des Ministerrates über iie Leitung der volkseigenen Industrie geregelt werden ...

  • Gemessen wird am Mehrertrag

    Das nächste ist bei uns die Ausarbeitung des Programms für das kommende Jahr. 1964 wollen wir die Kartoffelerträge gegenüber 1963 um mindestens zehn Prozent steigern, gleichzeitig aber die Kosten je Dezitonne um den gleichen Prozentsatz senken. Dabei geht es uns auch um die höhere Qualität* vor allem der Speiseware ...

  • Jeder hat eine Schulter

    Die Erfolge fielen uns nicht in den Schoß. In jeder Dezitonne stecken kluge Gedanken und der Fleiß unserer Bäuerinnen und Bauern. In den Spezialistengruppen gab es auch manchen Streif guten Streit, der uns vorwärts half. Noch vor Jahresfrist ruhte die Verantwortung für alles, was in der Genossenschaft geschah, fast einzig und allein auf den Schultern des Vorsitzenden ...

  • Normen und Technik

    Bisher führte die ressortmäßige Trennung zwischen der Erarbeitung der Technologie und der Festsetzung des notwendigen Zeitaufwandes für die Durchführung der einzelnen Arbeitsoperationen dazu, daß die Technologen und Arbeitsnormer losgelöst voneinander arbeiteten und der Grundsatz „Neue Technik — neue Normen" nicht voll verwirklicht wurde ...

  • Kontrolle fehlte

    Der Volkswirtschattsrat ist sich im klaren darüber, daß er bisher durch die Industrieabteilungen, insbesondere durch die VVB und Bezirkswirtschaftsräte, die Einhaltung der Festlegungen-im Betriebskollektivvertrag zuwenig kontrolliert hat. Deshalb werden wir in den kommenden Rechenschaftslegungen dafür sorgen, daß die Verantwortung der Werkleiter für den Betriebskollektivvertrag stärker beachtet wird ...

  • Lernen -^ erste Bauernpflicht

    Jetzt steht der Winter vor der Tür. Nachdem wir den Grunddünger schon draußen haben, sind wir nun dabei, den Stalldung auszubringen und auf den letzten Hektar die Herbstfurche zu ziehen. Bald werden also — wenn ich mal so sagen darf -r- ein wenig ruhigere Wochen kommen. Wir werden sie dennoch gut nutzen ...

  • BKV ist Wettbewerb

    Ein Mann aus der Landwirtschaft is der letzte Redner in der Aussprache des Dienstag, Gerhard John, BGL-Vorsitzender im VEG Saatzucht, Weimar-Schöndorf Er zeigt den engen Zusammenhang, dei zwischen Betriebskollektivvertrag und sozialistischen Wettbewerb auch in dei Landwirtschaft besteht. „Wir sind nämlich der Meinung: Wenn der BKV schlech; ist, ist auch der Wettbewerb schlecht, unc umgekehrt ist es das gleiche ...

  • Es geht um die Menschen

    Mit Erwin Hanke, Meister der Brigade „10. Jahrestag", VEB Kombinat Schwarze Pumpe, kommt wieder ein Vertreter einer unserer Großbaustellen und Energieprojekte zu Wort. Er sagt: „Wenn wir heute in unserer Brigade einen gewissen Stand in dem großen Prozeß der Heranbildung des sozialistischen Menschen erreicht haben, so ist das in erster Linie auf die Arbeit mit den Menschen zurückzuführen ...

  • Zentralkomitee der KPD

    „Jeder Erfolg, den die Arbeiter in der DDR beim Aufbau des Sozialismus erzielen, ist auch ein Erfolg für die Arbeiter in der Bundesrepublik", heißt es in einer von Max Reimann unterzeichneten Grußbotschaft des Zentralkomitees der" KPD an den 6'. FDGB- Kongreß. „Wir Kommunisten in Westdeutschland setzen ...

  • Handwerkzeug Rechenstift

    Eine viel größere Rolle werden künftig die Kosten spielen. Wenn wir Kosten sparen, verbilligen sich die Kartoffeln, so daß die Genossenschaft höhere Reineinnahmen erzielt. Es gibt dafür schon viele Vorschläge. Vor ein paar Tagen haben die Leiter und andere Mitglieder der Spezialistengruppen des Feldbaus gemeinsam mit dem Vorsitzenden festgelegt, auf welchen Schlägen 1964 welche Kulturen angebaut werden ...

  • 6. FDGB-KONGfteSS Grußschreiben an den 6. FDGB-Kongreß Ministerrat der DDR

    Der Ministerrat der DDR dankt in einem Grußschreiben an den 6. FDGB-Kongreß den Millionen Gewerkschaftsmitgliedern für ihren schöpferischen Elan, ihren Ideenreichtum, Ihren Fleiß und ihre große Einsatzbereitschaft. ;, Da durch konnten hervorragende Leistungen in der Wirtschaft und auf allen Gebieten ...

  • Mit Bleistift und Notizbuch

    Auch wir werden in diesen Wochen die neuen Ziele abstecken. Schon im Sommer bereiteten wir dafür den Acker vor. Zwar nicht mit Traktor und Pflug, sondern vorerst nur mit Bleistift und Notizbuch. In Markkleeberg studierten wir die besten Erfahrungen der Praxis und die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse des Kartoffelanbaues ...

  • Dreifacher Nutzen

    Die Mehrerträge brachten unserer nossenschaft Mehreinnahmen. Runde 30 000 DM. Für die Versorgung der Bevölkerung lieferten wir 1700 dt Kartoffeln zusätzlich auf den Markt. Weil bei uns der Grundsatz gilt sWer der Genossenschaft viel gibt, dem gibt auch die Genossenschaft viel", erhielt die Spezialistengruppe eine Prämie von 6400 DMj so wie es das Programm vorsah; das der Vorstand nach unseren Vorschlägen beschlossen hatte ...

  • Gemeinsamer Prämienfonds

    Die Investitionsträger und Generalauftragnehmer müssen schleunigst die! Bedingungen schaffen, damit der komplexe Wettbewerb voll zur Wirkung kommen kann. Dazu gehört natürlich auch die Bildung eines einheitlichen Prämienfonds auf der Grundlage der Zuführungen aller an diesem Bau beteiligten Betriebe ...

  • Nationalrat

    Herzliche Grüße haben der Nationalrat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland und sein , Präsidium dem 6. FDGB-Kongreß übermittelt. »Mögen die Diskussionen und Beschlüsse des Kongresses dazu beitragen, daß allen in der Nationalen Front vereinten Kräften neue starke Impulse für die gemeinsame Arbeit beim umfassenden Aufbau des Sozialismus, im Kampf für den Frieden und um die friedliche und demokratische Lösung der deutschen Frage vermittelt werden", heißt es u ...

  • Fleiß auf der Waage

    # Jetzt schlägt die Stunde der Spezialisten # 1963 war gut, 1964 muß besser werden # Wer heute viel lernt, der morgen viel ernt'

    S)Ein guter Bauer zählt seine Huhner im Herbst." Dieser Satz stand in dem Brief, den wir Genossen der LPG »Bessere Arbeit" Holzhausen im Frühjahr an alle Parteiorganisationen auf dem Lande gerichtet hatten. Mit diesem bekannten Sprichwort halten es auch die Spezialistengruppen unserer Genossenschaft Unsere Gruppe hatte vorgesehen, 2000 dt Kartoffeln über den Plan zu ernten ...

  • Bundesvorstand des DFD

    iWir sind sicher, daß auf Eurem Kongreß euch die Probleme der werktätigen Frauen; die Entfaltung ihrer Talente und Fähigkeiten^ die noch bessere Qualifizierung und Förderung, die weiteren Erleichterungen ihres Lebens eins bedeutende Rolle spielen werden"; heißt es u. a. in der Grußbotschaft des Bundesvorstandes des Demokratischen Frauenbundes Deutschlands ...

  • Die Besten über ihre Erfahrungen

    (Portsetzung von Seite 3) Nächster Redner der Aussprache ist Minister Alfred Neumann, Mitglied des Politbüros und Vorsitzender des Volkswirtschaftsrates. Seine Rede, die wir auszugsweise auf dieser Seite veröffentlichen, wird immer wieder von Beifall unterbrochen.

Seite 5
  • Ich kam mir veräppelt vor

    Ich bin auch Abiturient und meine, wir könnten eher auslernen, nicht erst in zweieinhalb Jahren. Man hat nun aber gesagt — eher auslernen, ja, aber dann nicht als Feinmechaniker, sondern nur als ^Mechaniker. Ich kam mir richtig veräppelt vor. Übrigens: Ob ich mit einer Eins oder mit einer Vier auslerne — das ist gleichgültig, ich bekomme hinterher die Lohngruppe fünf ...

  • Lösungswege in Sicht

    Wir haben heute ein gutes* offenes Gespräch geführt so wie es das Jugendkommuniquö des Politbüros fordert 22 Jungen und Mädchen haben auch im Namen ihrer Freunde viele interessante Gedanken zur Berufsausbildung, zu ihrer weiteren Qualifizierung, zur richtigen Anwendung des Leistungsprinzips dargelegt ...

  • Ein Leben voller Lernen

    Die ersten kamen eine Stunde früher, wann die letzten das Kulturhaus des Werkes für Fernsehelektronik verließen, hat niemand registriert. Wie ein Magnet zog das ND-Jugendgespräch am 15. November die Berliner Jugend an. Welch eine Atmosphäre! Ein westdeutscher Besucher hätte schwerlich begriffen, was hier vorging ...

  • Abwerbung als Hilfsheizer

    Vor einiger Zeit kam ein junger ungelernter Kollege zu mir und sagte: Ich bin 16 Jahre alt, verdiene 400 DM, das ist mir zuwenig. Ich möchte mich qualifizieren. Zu dieser Zeit bekam ich als gelernter Facharbeiter mit Abitur 300 DM heraus. Ist das denn richtig? Meiner Meinung nach liegt die Leistung eines Facharbeiters in der Regel höher als die eines ungelernten Arbeiters ...

  • Nehmt diese Jugend ernst

    Diese Mädchen und Jungen aus der Berufsschule repräsentieren die neue Ge-» nerafion junger Sozialisten. Sie haben etwas gelernt, sind klug, kennen sich im Leben aus und haben hier ihre Probleme dargelegt. Die Jungen wissen auch, daß die Ausbildung, wie sie hier läuft, nicht richtig ist. Wenn ein Leiter Ehre im Leib hat, dann packt er gemeinsam mit der Jugend diese Probleme an und löst sie ...

  • Man nennt sie Wandervogel

    Man kann nicht sagen, wer Geldfragen aufwirft, habe kein Bewußtsein. Bei uns gilt das Prinzip der materiellen Interessiertheit. Man muß sich also im Betrieb mit den Lohnfragen sachlich und in aller Ruhe beschäftigen. Es ist auch kein Ausweg, wenn der Rat gegeben wird, dann kündige doch. Dann rennst du dem Gelde nach und gehst der Qualifizierung aus dem Wege ...

  • Der Kluge setzt auf die moderne Technik

    Ich bin Funkmechanikerlehrling im 2. Lehrjahr. Als Zehnklassenschüler muß ich drei Jahre lernen. Wir sind jetzt in der Periode, wo die Lehre auf Lehrproduktion umgestellt wird. Das ist zu begrüßen. Nur wird dabei mächtig übertrieben. Vor dieser Umstellung haben wir ein halbes Jahr lang auf einer rostigen Übungsplatte wie die alten Germanen gefeilt ...

  • Nicht nur für die Zensur

    Ich bin für die produktionsverbundene Berufsausbildung. Wir möchten sehen, was wir in der Lehrausbildung geschafft haben. Vor einigen Jahren war es noch nicht so. Da arbeiteten wir nur für die Zensur, das Produkt war nebensächlich. Dann hieß es: Hier hast du deine 2, schmeiß das Ding weg. Daran konnte man natürlich keinen Spaß finden ...

  • Sorgen künftiger Facharbeiter

    Wir Lehrlinge haben Sorgen. Wir lernen Funkmechaniker. Unsere Betriebsberuf sschule-hat -sich--, auf produktionsverbundene Ausbildung umgestellt. Da heißt es jetzt, große Serien von Netzteilen verschalten. Das sind Planaufgaben, und der Plan muß erfüllt werden. Wir sehen aber nicht ein, daß wir manchmal wochenlang die gleiche Arbeit verrichten müssen ...

  • Reinhold Wetzeh

    Werk für Fernsehelektronik: Das hört sich alles so an, als ginge es nur um das Geld. Warum geht Jugendfreund Börtz dann nicht in eine andere Abteilung, wo er mehr verdienen kann? Wahrscheinlich ist deine Arbeit sehr interessant und du liebst sie, sonst würdest du in eine andere Abteilung sehen. Hans Braun, Sektorenleiter in der Kommission für Arbeit und Löhne bei der Staatlichen Plankomission: Wir kennen das Problem ...

  • Wer das ND-Jugendgespräch versteht, der prüft und entscheidet:

    • Produktionsverbundene Lehrlingsausbildung? Ja! Aber vielseitig, auf der Grundlage der modernsten Technik und mit höchstmöglichem Niveau. Noch in diesen Tagen sollte darüber gemeinsam mit den Lehrlingen beraten werden. • Werden in den Betrieben alle materiellen und geistigen Möglichkeiten genutzt, um ...

  • Cxegejidie Wand geredet

    Bei uns in der Bildröhre stehen ungelernte Arbeiter an den Automaten. Bei Schichtwechsel greifen sie zum Wasserschlauch, um die Automaten zu säubern. Am liebsten volle Pulle aus dem C-Rohr! Hauptsache — alles glänzt! Wir haben vier Tage zu tun, um die Automaten wieder in Gang zu bringen. Und die Einrichter stehen stillschweigend daneben ...

  • Mangelnde Übersicht

    Wir haben viele unserer leitenden Wirtschaftsfunktionäre angesprochen, persönliche Patenschaften zu vermitteln. Doch das genügt nicht. Im Moment organisieren wir Lehrgänge. Wir haben aber noch nicht die Gesamtübersicht, wer die Kolleginnen sind, die sich qualifizieren möchten'und dabei Schwierigkeiten haben ...

  • Angst vor der Mathematik

    ...

  • Ein Zwischenruf stoppte

    Der III. Berufspädagogische Kongreß hat angeregt, moderne Technologien in die Lehrwerkstätten zu bringen. Die Gründausbildung der Lehrlinge soll ihnen ermöglichen, unter gleichen technologischen Bedingungen wie später in der Pro- Dr. Harald Wessel, Mitglied des Redaktionskollegiums des „ND":

  • Der Routinier erleidet Schiffbruch

    Es stimmt, daß noch in vielen Fällen der qualifizierte Arbeiter für seine höhere Leistung weniger erhält als der unqualifizierte, der noch nach überholten Normen arbeitet Das werden wir gewiß ändern, aber es geht nicht von heute auf morgen. Man

  • Liebe zur Arbeit

    Viele Arbeiter am Band verdienen mehr als die Facharbeiter. Warum .soll ich dann drei Jahre lang lernen, wenn ich dann doch weniger verdiene?

Seite 6
  • Wofür die Schriftsteller verantwortlich sind

    Auf dem Weg, der nichts von seinen Reizen, aber auch nichts von der Beschwerlichkeit einer Bergbesteigung einbüßte, seitdem viele Menschen sich zu ihm bekannten, gibt es in diesen Wochen und Monaten drei Stationen in kurzer Folge, die Rückschau und Bilanz fordern: die Volkswählen, die Zentrale .Konferenz schreibender Arbeiter und der Tag, der im April 1964 einen Anspruch auf historische Bedeutung erheben darf: „5 Jahre nach Bitterfeld" ...

  • Das Leben im Prisma der Kamera

    yon unserem Sonderk'orrespon'denten€iorstI^r#€id|zESiC K

    Es ist nun schon eine Tradition der Leipziger Internationalen Dokumentärund Kurzfilmwoche geworden: Vor jedem Länderprogramm stellt sich die in der Messestadt weilende Delegation den Zuschauern vor. Der Patenbetrieb entbietet seinen Gruß, und die Gäste wenden sich mit einigen Worten, an das Publikum ...

  • Nach zwölf Jahren wiederentdeckt

    Jewgenij Schwarz' „Rotkäppchen" im Theater der Freundschaft

    Die Mädchen und Jungen, die damals im Winter 1951/52 die deutsche Erstaufführung von Jewgenij Schwarz' „Rotkäppchen" im Theater der Freundschaft miterlebten, sind längst den Kinderschuhen entwachsen. Die jetzt besorgte Neuinszenierung dieses ungemein reizvollen poetischen Märchenspiels gewinnt dadurch den Rang einer Wiederentdeckung für eine neue Generation junger Theaterbesucher ...

  • Muß das

    so seint

    Auch ein blindes Huhn.%. findet einen Kooperationsauftrag. Etwa so lautet die Losung, unter der gegenwärtig ein emsig Völkchen von interessierten Werklehrern über die sozialistischen Betriebe herstürzt, auf der Jagd nach brauchbaren Arbeitsaufträgen für den Werkunterricht. Daß dabei nicht immer die offiziellen Wege eingehalten werden, soll nicht das Strafkonto, sondern nur die Wahrscheinlichkeit des Erfolges erhöhen helfen ...

  • Robert-Schumann-Wettbewerb beendet

    Zwickau (ADN/ND). Der 3. Internationale Robert-Schumann-Wettbewerb 1963 ging am Dienstag in Zwickau zu Ende. Einige prominente Jurymitglieder äußerten ihre Eindrücke über das große Musikereignis. Wladyslaw Kedra, Professor an der Wiener Musikakademie, erklärte: ?,Hut ab vor der Pflege der Klassik in der DDR! Der Geist Schumanns war lebendig bei diesem Wettbewerb ...

  • Dresdner Philharmonie begeistert Hamburg

    Hamburg (ND). Am Dienstagabend eröffnete die Dresdner Philharmonie unter Leitung von Generalmusikdirektor Prof. Heinz Bongartz ihre diesjährige Konzerttournee durch Westdeutschland mit einem Konzert in der Hamburger Musikhalle. Damit ist gleichzeitig ein bedeutsames Jubiläum verbunden; denn das Orchester gab seit 1949 sein 150 ...

  • arie aus der Oper j.Tannhäuser1' und

    T.iphpctnri mic flor Clna-r . TVictnn und Isolde", gesungen von Anja Silja. Die 23jährige Sopranistin wurde berühmt durch ihre Salome-Darstellung in der umstrittenen Inszenierung von Wieland Wagner. Sie hat sich aber besonders dem Werk Richard Wagners zugewandt und gehört heute zu den prominenten Wagner-Sängerinnen Westdeutschlands ...

  • Boris Andrejew

    Zur deutschen Erstaufführung der ^Optimistischen Tragödie" kam der weltberühmte sowjetische Schauspieler Boris Andrej ew zusammen mit dem Kameramann Wladimir Monachow in die DDR. Unser Filmpublikum kennt Boris Andrejew aus vielen Filmwerken wie „Das Lied von Sibirien", „Der Fall von Berlin") „Das unvergeßliche Jahr 1919", „Eine große Familie" und anderen ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Belgien sieht DEFA-Filme

    Brüssel (ND). Mit großem Erfolg wird gegenwärtig im Brüsseler Premierentheater „Colisee" der DEFA-Film „Nackt unter Wölfen" gezeigt. Schlangen vor der Kinokasse und anhaltender Beifall' nach den Vorstellungen, zeugen von dem tiefen Eindruck, den dieses Werk beim belgischen Publikum hervorruft. In einer Vorpremiere war der Film vor ehemaligen Häftlingen faschistischer deutscher Konzentrationslager und Haftanstalten aufgeführt worden ...

  • Brecht-Woche in Bozen

    Bozen (ADN). Lebhaftes Interesse fand eine Brecht-Woche, die Anfang November vom „Kultur-Verein Bertolt Brecht" und dem Klub „Rinascita" in Bozen veranstaltet wurde. Wissenschaftliche Vorträge hielten Dr. Ernst Schumacher, München, Andre Müller, Köln, und Dr. Arturo Lazzari, Mailand. Die Brecht-Woche wsr^mit einer Aus- Stellung über Leben und Werk des Dichters verbunden, zu der auch das Berliner Ensemble interessantes Material über seine Aufführungen beigesteuert hatte ...

  • Weltliteratur-Iiexilcon

    Weimar (ND). Der Volksverlag Weimar wird demnächst ein Lexikon der Weltliteratur in einer Auflage von 50 000 Exemplaren herausbringen. An diesem Buch haben 15 Wissenschaftler mitgearbeitet. 1500 Autoren werden genannt. In der neuen „Bibliothek der Antike" des Volksverlages erscheinen ebenfalls- noch vor Weihnachten die Ausgaben Aristophanes und Plato, 1964 Vergil, Sueton und Plutarch ...

  • Festliche 200. Aufführung

    Berlin (ADN). „Das schlaue Füchslein" von Leoä Janäiek erlebte am Montagabend in der Komischen Oper Berlin die 200. Aufführung. Das Publikum der Jubiläumsveranstaltung, zu dem der Botschafter der CSSR in der DDR, Gustav Soucek, gehörte, dankte den Künstlern mit stürmischem Beifall.

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  • Vor gemeinsamen Schritten

    TVoch immer ist die Pressekonferenz -1-1 Guy Mollets nach der Rückkehr der Delegation der Sozialistischen Partei Frankreichs (SFIO) aus der UdSSR in aller Munde. Mag sich die Empörung der Reaktion über ihr Ergebnis auch bis heute nicht gelegt haben, die Verfechter der Einheit der Arbeiterklasse, des Zusammenschlusses aller Demokraten werten die Erkenntnisse der Sozialisten als eine beachtenswerte Basis künftiger gemeinsamer Schritte ...

  • Pentagon sucht militärischen Vorteil

    UdSSR: Kernwaffenfreie Zone muß ganz Lateinamerika umfassen

    New York (ADN/ND). Der sowjetische UNO-Chefdelegierte Prof. Dr. Fedorenko hat Im Politischen Ausschuß der Vollversammlung den kubanischen Standpunkt gegenüber einer kernwaffenfreien Zone in Lateinamerika unterstützt. „Die Bildung einer kernwaffenfreien Zone in Lateinamerika und ihre Lebensfähigkeit hängen davon ab, daß die Mächte, die über Kernwaffen verfügen, den Status dieser Zone achten und einhalten ...

  • Tendenz nach links

    ie Tendenz noch links, die schon den Parlamentswahlen vom 28. April d. J. das Gepräge gab, bestätigt sich. Das ist das Fazit der jüngsten Kommunalwahlen in Italien, die am 10. und 17. November in einigen hundert Gemeinden stattfanden. In 28 Städten mit mehr als 10 000 Einwoh-' nern, In denen nach dem Verhältniswahlsystem abgestimmt wurde, errang die Kommunistische Partei 25,9 Prozent aller Stimmen und 202 Sitze ...

  • Jänos Kädär und Wladyslaw Gomulka: Gemeinsam Sozialismus weiter stärken

    Budapest (ADN-Korr.). Die Ungarische Revolutionäre Arbeiter-und-Bauern-Regierung gab am Mittwochabend zu Ehren der in der UVR weilenden polnischen Partei- und Regierungsdelegation unter der Leitung von W. Gomulka und J. Cyrankiewicz im Parlamentsgebäude einen festlichen Empfang. Der Erste Sekretär des ...

  • Ordnung wiederhergestellt

    Bagdad, 20. November Armee- und "Polizeieinheiten haben die Ordnung in Irak bereits wieder so weit hergestellt, daß es am Dienstag möglich war; das Ausgehverbot in Bagdad einzuschränken. Die Bevölkerung hat so die Möglichkeit erhalten, sich mit Lebensmitteln und anderen notwendigen Dingen zu versorgen ...

  • Wahlmanöver

    Dabei soll eine reaktionäre Wahlkreiseinteilung helfen: In den ländlichen Gebieten, aus denen sich die bisher sicheren Wähler der Liberaldemokraten Ikedas rekrutierten, reichen 30 000 Stimmen, für den Sieg eines Kandidaten aus, in städtischen Wahlkreisen genügen nicht einmal 70 000. Im übrigen finden in Japan Personenwahlen statt, das heißt, jeder Kandidat muß für sich Wahlpropaganda machen ...

  • Sie wollen nicht die Letzten sein

    USA-Industrielle drängen Minister Hodges zu verstärktem Osthandel

    New Xork/Paris (ADN/ND). Für die Vereinigten Staaten sei es an der Zeit, ihre Haltung zum Ost-West-Handel zu überprüfen. Dies erklärte USA-Handelsminister Luther H. Hodges in seiner Eröffnungsrede auf der 50. amerikanischen Außenhandelskonferenz am Montag in New York vor mehr als 2000 Industriellen und Kaufleuten ...

  • Von Rohstoffen abhängig

    Mit Hilfe amerikanischer Dollarspritzen fand nach 1950 ein rasches Wachstum statt. Die japanische Industrie hat ihr Vorkriegsniveau von 1939 etwa verdreifacht. Seit 1960 liegt ein „Plan" zur weiteren Verdoppelung des Nationaleinkommens vor, der eine jährliche Zuwachsrate von 7,2 Prozent annimmt. Jedoch ist das Land außerordentlich rohstoffabhängig; die Eisenmetallurgie muß zum Beispiel 80 Prozent ihres Erzbedarfs einführen ...

  • Programm des Volkes

    Auf der anderen Seite stehen die Oppositionsparteien, an der Spitze die Sozialistische Partei (bisher mit 137 Sitzen im Unterhaus die zweitgrößte des Landes), und die Kommunistische Partei, die bisher drei Sitze hatte. Als Repräsentanten der japanischen Arbeiterklasse und aller demokratischen Kräfte wollen diese beiden Parteien für ihre Heimat einen gesicherten friedlichen Weg ...

  • Die Welt erkennt Unterschied

    DDR—Westdeutschland immer besser Sardinien protestiert

    Berlin (ADN/ND). Meldungen aus aller Welt spiegelten in den letzten Tagen die wachsende Erkenntnis des grundlegend gegensätzlichen Charakters der beiden deutschen Staaten wider, überall wird dabei die auf Entspannung und Verständigung gerichtete Politik der DDR den Revancheplänen Bonns gegenübergestellt und iie Herstellung normaler Beziehungen üum deutschen Friedensstaat verlangt ...

  • Großmonopole herrschen

    In welcher Lage, befindet sich Japan; das zu den zehn großen Industrienationen der Welt gehört? Das Bild ist widersprüchlich. Über ein Drittel seiner Bevölkerung sind Bauern. Im Durchschnitt erreichen die Betriebe von insgesamt 6,2 Millionen .Bauernfamilien die zwergenhafte Größe von 0,72 ha und werden mit altertümlichen Geräten und intensiver Handarbeit bewirtschaftet ...

  • Forderungen des Pentagons

    Zu den ökonomischen Bindungen an die Vereinigten Staaten kommen die militärpolitischen. Seit 1960 wird Japan ■durch den sogenannten Sicherheitsvertrag an die USA gekettet. Jetzt verlangen die Generale im Pentagon zur „Verteidigung der freien Welt" einen noch größeren Beitrag: ■ Bis spätestens Januar 1964 soll Japan der Stationierung amerikanischer Atom-U-Boote in seinen Häfen zustimmen und außerdem verstärkt rüsten ...

  • Atomkreis beschränken

    Frage unseres Indien-Korrespondenten Manfred Stuhlmann: Welche Bedeutung messen Sie dem Sieben-Punkte-Vorschlag bei, den Walter Ulbricht auf dem VI. Parteitag der SED für die friedliche Koexistenz zwischen beiden deutschen Staaten machte und den er seitdem wiederholt weiterentwickelt hat? Antwort: Wir Inder glauben an das Prinzip der friedlichen Koexistenz, und darum begrüße ich diese Vorschläge ...

  • Verhaftungen in Syrien

    Beirut (ADN). Über Massenverhaftungen durch die Baath-Regierung in Damaskus nach dem Sturz des Baath-Regimes in Irak berichtete am Dienstag die VAR- Nachrichtenagentur MEN aus Beirut. .Gegen die syrische Bevölkerung sei eine Terrorkampagne eingeleitet worden, nachdem der Putsch der irakischen Armee bekanntgeworden war, heißt es in dem Bericht ...

  • Beifall für Prof. Schröder

    Mit großem Beifall wurde bei der Amtseinführung des ersten Kanzlers der Universität Ibadan (Nigeria) Prof. Dr. Kurt Schröder, Rektor der Berliner Humboldt-Universität, begrüßt. Er war der einzige Vertreter einer deutschen Universität Zu den Feierlichkeiten waren Vertreter von 55 Universitäten aus aller Welt eingeladen worden ...

  • Ikeda hat es eilig

    Obwohl die Legislaturperiode des Parlaments erst im November 1964 abläuft, hatte es Premier Ikeda mit den Neuwahlen eilig. Er will einen Sieg seiner Partei als Blankoscheck für alle von Amerika gewünschten Maßnahmen mißbrauchen. Und Washington drängt. Im übrigen fürchtet der Premier, bei einem späteren Wahltermin schlechter abzuschneiden, sank doch der Anteil seiner Partei an den Unterhaussitzen von 1946 bis 1960 von 66 auf 57 Prozent ...

  • Auf Studienreise

    Moskau (ADN). Die in der UdSSR weilende Delegation des ZK hat nach fünftägigem Aufenthalt in Moskau eine Studienreise in verschiedene sowjetische Gebiete angetreten. Die erste Gruppe unter Leitung des Mitgliedes des Politbüros und Sekretärs des ZK Erich Honecker ist in die Gebiete Lugansk und Donezk geflogen ...

  • Wahlen

    Am heutigen 21. November ist das japanische Volk — etwa 58 Millionen Wahlberechtigte von 95*Millionen Einwohnern — vorzeitig aufgerufen, ein neues Parlament zu wählen. Das Land steht vor der Alternative: Weitere Militarisierung und noch engere Bindung an die USA, wie es die Liberaldemokratische Partei ...

  • Radio Mali: DDR hilft uns

    In einem Bericht über die Erklärung des Ministerrates der DDR unterstrich Radio Mali, daß die DDR auch weiterhin alle Kraft für die Normalisierung der internationalen Beziehungen auf der Grundlage der friedlichen f Koexistenz einsetzen werde. Besonders wurde hervorgehoben, daß die DDR auch in Zukunft konsequent für die Beseitigung der Reste des Kolonialismus und der Rassendiskriminierung eintreten werde ...

  • Söldner mit SS-Erfahrung

    Die rechtsgerichtete französische Zeitung „L'Aurore" verurteilt die Aufstellung der sogenannten Bonner Territorialarmee. Sie weist darauf hin, „daß diese Miliz aus Reservisten gebildet werden wird, die nach ihrer militärischen Erfahrung rekrutiert werden sollen. Wer aber hat die beste Ausbildung dieser Art erhalten? Die SA- und die SS-Leute ...

  • Unwetter forderte 500 Menschenleben

    Port-au-Prince (ADN). Mehr als 500 Menschen kamen bei Erdrutschen und Überschwemmungren ums Leben, die in der vergangenen Woche durch starke Regenfälle auf Haiti ausgelöst worden sind. Tausende Einwohner wurden obdachlos. Im wichtigsten Wirtschaftsgebiet des Landes, der Grande Riviera du Nord, wurde die gesamte Ernte vernichtet ...

  • Chruschtschow nach Dänemark eingeladen

    Kiew (ADN). Der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow ist eingeladen worden, im Juni 1964 Dänemark einen Besuch abzustatten. Die Einladung wurde vom gegenwärtig in der Sowjetunion weilenden dänischen Außenminister Per Haekkerup überbracht, der am Mittwoch von Nikita Chruschtschow in Kiew empfangen worden ist ...

  • Gespräch in Peking

    Peking (ADN). Der Vorsitzende des Staatsrates der VR China, Tschou En-lai, empfing am Mittwoch eine Delegation der Gesellschaft für Sowjetisch-Chinesische Freundschaft unter Leitung des Volksbildungsministers der RSFSR, J. N. Afanasenko. Er hatte mit ihnen eine freundschaftliche Aussprache, an der auch der Botschafter der UdSSR in China, S ...

  • Zu Gast in Ljubljana

    Beigrad (ADN-Korr.). Die Delegation des Nationalrates der Nationalen Front unter Leitung von Horst Brasch ist am Dienstagabend in der slowenischen Republikhauptstadt Ljubljana eingetroffen. Montag und Dienstag hatte sie sich in Zagreb aufgehalten und dort Gespräche geführt sowie einige Betriebe, darunter die Filmfabrik „Foto Kemika'V aufgesucht ...

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  • Nach einem Prozeß

    Unter dem Titel „Anschwärzerei oder Verantwortung" veröffentlichten wir am 2. Oktober einen Bericht-über eine Einwohnerversammlung in Mahlsdorf-Süd. Die Staatsanwaltschaft Lichtenberg und die Nationale Front informierten dort nahezu 600 Bürger über den Stand der Ermittlungen im Prozeß gegen eine Diebesbande, die monatelang in Mahlsdorf ihr Unwesen getrieben hatte ...

  • Doppelerfolg für die DDR

    Internationaler Auftakt der Eisschnelläufer auf der Kunsteisbahn Berlin

    Von unserem Berichterstatter Hans Allmert Beim internationalen Auftakt der diesjährigen Eisschnellaufsaison auf der neuen Kunsteisbahn in Berlin-Hohenschönhausen hatten die Gäste aus der CSSR, Polen und Österreich sowie die Spitzenklasse unserer Republik am Dienstag und Mittwoch nicht selten mit un- ...

  • Dynamo schaffte 3:2-Revanche

    Von unserem Berichterstatter Klaus Ullrich Daß ein schwer erkämpfter Sieg über Dynamo Moskau so wenig einen großen Eishockeywinter ausmacht wie eine Schwalbe einen Sommer, erwies sich am Mittwochabend im Kunsteisstadion von Weißwasser, wo Dynamo Moskau das Rückspiel gegen unsere Nationalmannschaft mit 3:2 (3:0, 0:2, 0:0) gewann ...

  • BlipelST^DT! Selbstkritik

    Vor einigen Tagen machte sich das. Ehepaar Wenzel aus der Singerstraße im Stadtbezirk Friedrichshain auf den Weg, um für Vater Wenzel einen Anzug zu kaufen. Etwa 200 OM waren dafür eingeplant. Sie gingen Ins Konsum-Kaufhaus „Aufbau" in der Frankfurter Allee. In der Abteilung Herrenkonfektion wurden ihnen Anzüge zu Preisen bis 143 DM und ab 289 DM angeboten ...

  • Chancen und Schüsse

    Halapi läßt mit einem Trick Rechtsverteidiger Glaubitz leerlaufen. Gefahr, doch Beier fängt die Vorlage ab (4.). Beifall für Henschel, der einen Alleingang versucht (7.). Ein Lattenschuß durch Senior Grüner (11.). Dramatische Szenen vor dem Tor Kovaliks, doch immer wieder fährt ein Spieler von MTK dazwischen (12 ...

  • Motor Zwickau besiegte MTK I s 0

    Ein „Bravo" der Motor-Elf, die in ihrem ersten Europapokalspie] MTK Budapest beherrschte Aber nur ein Tor / 12 000 harrten in strömendem liegen aus

    Von unserem Berichterstatter Joachim Pfitznet höherer Motor-Sieg vor dem Pausenpfiff des ausgezeichnet leitenden finnischen Schiedsrichters vergeben worden war. In jener Phase verstanden es die Zwickauer nicht, die erdrückende Enge vor dem MTK-Tor durch weiträumiges Flügelspiel und vor allem durch plazierte Fernschüsse zu lockern ...

  • Wie wird das Wetter?

    WetierUee: Zwischen einem Tiefdruck- System über Nordosteuropa und einem ostwärts wandernden Hochkeil fließt vorübergehend, merklich kältere . Meeresluft von Nordwesten her nach. -Deutschland ein. Gegen Wochenende werden aber voraussichtlich wieder atlantische Tiefausläufer bis Mitteleuropa vordringen, die wieder mildere Luftmassen heranführen ...

  • Festliche Gottesdienste

    Festliche Gottesdienste zum "Bußtag wurden wie alljährlich auch an diesem Feiertag in den Kirchen der Hauptstadt abgehalten. Für zahlreiche Berliner war die Aufführung der h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach in der Marienkirche ein besonderes Erlebnis. Die Kantorei und das Kammerorchester von St Marien spielten unter Leitung von Kirchenmusikdirektor Heinz-Georg Oertel ...

  • ASK boxte 10:10

    Nach dreijähriger Unterbrechung wurde am Mittwoch der Wettbewerb um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Boxen wieder begonnen. In Strausberg standen sich der letzte Titelträger, SC Traktor Schwerin, und der ASK Vorwärts Berlin gegenüber. In der kämpferisch ibetonten Auseinandersetzung — beide Staffeln konnten nicht in Bestbesetzung antreten — kam es zu einem leistungsgerechten 10:10 ...

  • Die Klebemarke

    Die Volkspolizei im Berliner Stadtbezirk Prenzlauer Berg und der dort ansässige Motorclub .Äskulap" führten am Montag und Dienstag auf dem Fuhrhof der Berliner Straßenreinigung in der Nordmarkstraße für die Fahrzeuge verschiedener Betriebe dieses Stadtbezirks Beleuchtungskontrollen durch. (Foto oben) Über 70 Kraftfahrzeuge erhielten die neue Klebemarke ...

  • Nach dem Spiel

    Trainer Carl Dittes; Motor Zwickau: Bei dieser spielerischen Überlegenheit können wir insgesamt mit dem Resultat nicht zufrieden sein. Trotzdem sind wir optimistisch für das Rückspiel am 30. November. Mit dem heute gezeigten Kampfgeist können wir vielleicht auch in Budapest gut abschneiden.' Unsere herausragenden Spieler waren Jura und Grüner, die im Mittelfeld die Bälle annahmen und verteilten ...

  • Bei 30 Prozent Mängel

    Nahezu ein Drittel aller Fahrzeuge haben nicht richtig eingestellte Scheinwerfer. Das beweisen die Überprüfungen im Bezirk Halle. Von 9200 kontrollierten Fahrzeugen war an 3008 die Scheinwerfereinstellung falsch und mußte korrigiert werden. Gute Initiative wird aus dem Kreis Luckenwalde im Bezirk Potsdam bekannt ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Hedaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 39/40. Tel. 22 03 41.- Verlag: Berlin H ö4. Schönhauser Allee 176, Tel. 42 0014 - Abonnementspreis monatlich 3,80 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee I44i Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 2j Rosenthaler Straße 28-3li und die DEWAG- Betriebe und Zweigstellen In den Bezirken der DDR - zur zeit gut die Anzeigenpreisliste Nr ...

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Unser sozialistischer Aufbau Ideen und Taten der ganzen Klasse verlangt Gespräche unter Hausherren Aggressiv nach außen und innen 70000 römische Bauarbeiter im Streik Verbundnetz- Sibiriens fertiggestellt USA-Atombomber explodierte V. Grischin ausgezeichnet Gast aus Kanada 1:0 für Zwickau Dynamo siegte 3:2 Berlin-Rostock 3:0
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