20. Apr.

Ausgabe vom 10.11.1963

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  • Hier wird der Reichtum unserer Republik gemehrt .Teilansicht der Entparaffinierüngsanlage der neuen Schmierölfabrik im Mineralölwerk Lützlcendorf. Durch diese modernen Anlagen wird sich die Erdölverarbeitungskapazität etwa auf das Dreieinhalbfache er

    Erhard hatte in seiner Regierungserklärung über die „Gemeinschaft des Volkes" gepredigt. Doch anscheinend hat er damit , die verstockten Herzen der Gewerkschafter nicht gerührt. Sie wollen ihrem Nächsten den unbegrenzten Profit nicht gönnen. So wird Erhard nun deutlicher. / Der DGB-Vorsitzende Rosenberg forderte auf dem Sparkassentag in Frankfurt (Main) die Beseitigung der ungleichen Vermögehsbildung und eine Erfassung des Vermögenszuwachses in den Unternehmen ...

  • Nichts hat sich am Kapitalismus geändert

    Taktik der Ausbeuter zwar verändert — aber feindliche Haltung gegen Arbeiter blieb

    Offen ba-ch (ND). Auf einer Krelsdelerrierienkonfercnz der ÖTV Offenbach' (Main) zur Vorbereitung des DGB-Kongresses hat der erste Vorsitzende der Gewerkschaft ÖTV, Adolph Kummernuß — wie, wir i«t einem Teil ,der Auflage bereits berichteten — eine bedeutsame Rede gehalten. Der Gewerkschaftsvorsitzende wies alle Theorien der Monopole sowie auch der rechten SPD-Führer Deist und Erler entschieden zurück, wonach sich der Kapitalismus in Westdeutschland ...

  • Partei und Staat ehren Chemiearbeiter

    Alfred Neumann auf dem Festakt in Rathenow: Chemieproduktion stieg in fünf Jahren auf das Anderthalbfache / Weltmarktfähigkeit in Qualität und Kosten aller Erzeugnisse sichern

    Zu der Pestgesellschaft in Rathenow zählten Mitglieder und Kandidaten des ZK, führende Mitglieder der Regierung, namhafte Wissenschaftler, Wirtschafts-, Partei- und Gewerkschaftsfunktionäre sowie hervorragende Chemiearbeiter unfi -arbeiterinnes: Herzlich wurden Vertre-' ter der westdeutschen Chemiearbeiter, ...

  • Neue Impulse für die Arbeit der Nationalen Front

    Vertreter aller Schichten und Parteien, berieten auf der Präsidiumstagung des Nationalrates über Lehren der Wahlen für die Massenarbeit

    Berlin (ND). Am 9. November 1963 tagte in Berlin das Präsidium des Nationalrates. Im Kommunique heißt es: „Gegenstand der Beratung, an der als Gäste prominente Vertreter des wirtschaftlichen Lebens, 'Vorsitzende der Wohngebietsausschüsse und der Ortsausschüsse der Nationalen. Front teilnahmen, waren die Aufgaben der Ausschüsse der Nationalen Front nach* den Volkswahlen ...

  • Woche des Buches

    [n einem Zeitraum von fünf Jahren, von 1958 bis 1962, sind in der DDR rund 500 Millionen Bücher und 3roschüren hergestellt worden. Sie lind die Visitenkarte eines sozialistischen Staates, in dem Lesen und Lerlen immer mehr zum Lebensbedürfiis aller wird. Diese 500 Millionen 3ücher gehören zum geistigen Rüstzeug der Bürger eines Staates, dessen Kulturpolitik auf die Herausbildung Jer gebildeten Nation gerichtet ist ...

  • MMM eröffnet

    Leipzig (ND). Am Sonnabend öffnete die VI. Messe der Meister von Morgen und die 1. Zentrale Leistungsschau der Studenten und Fachschüler auf dem Messegelände ihre Tore. Über 2600 der besten Exponate zeugen in der Messehalle 15 /on den großen Leistungen der Jugend. Der 1. Stellvertreter des Vorsitzenden ...

  • Bombe Westberlin entschärfen

    Kairo (ADN-Korr.). „Westberlin ist die Bombe inmitten Europas, die entschärft werden muß." Mit diesen Worten kommentiert die Kairoer Zeitung „Journal d'Egypte" die jüngsten Provokationen auf der Autobahn. „Die deutliche Lehre, die man aus dieser Woche ziehen kann", bestehe darin, die Lösung der Westberlinfrage nicht auf die lange Bank zu schieben ...

  • Millionenstreik in Italien

    Rom (ADN). 700 000 Angestellte dei Handelsunternehmen ganz Italiens sine am Sonnabend in einen eintägiger Streik getreten. Den Auftakt zu diesei machtvollen Kampfaktion hatte am Freitag ein Ausstand von 250 000 Handelsangestellten Mailands gegeben. Di£ Streikenden fordern den Abschluß eines neuen Kollektivvertrages ...

  • Schwere Unglücke in Japan

    Tokio (ADN). Ein schweres Grubenunglück ereignete sich am Sonnabend ir einer Kohlengrube der japanischen Stadt Omuta. Infolge .einer Kohlenstaub explosion stürzte der Hauptschacht dei Mikawa-Grube ein. Nach bisher vor liegenden Meldungen haben da£eL 171 Kumpel den Tod gefunden," berichte; Reuter. 130 Tote und 64 Schwerverletzt) forderte nach bisher vorliegenden An gaben ein Zugunglück in der japanische! Hafenstadt Yokohama, als zwei Personen züge in die Wagen eines entgleistet Güterzuges rasten ...

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  • Deutschlandtreffen in Sicht

    Über -die Initiative der Jugend bei der Vorbereitung der Wahlen spricht der 1. Sekretär des Zentralrates der FDJ und Mitglied des Staatsrates, Horst Schumann'. Die Tatsache, daß eine Million junger Menschen, die erstmals an die Wahlurne traten, mit solchem Elan an den Wahlen teilnahmen, bestätigt erneut ...

  • Erst 625 Wohngebietsausschüsse

    - Auf der Grundlage des Beschlusses des Politbüros über ein einheitliches System der politischen Massenarbeit habe das Präsidium des Ministerrates den-Beschluß gefaßt, die Wohnungsverwaltungen schrittweise in die Wohngebiete zu verlegen. Vorerst werde, in jedem Bezirk ein Beispiel geschaffen, um die ...

  • Hofes Naziverfolger gaben Unrecht zu!

    Unter dem Druck der Proteste aus beiden deutschen Staaten und dem Ausland gegen die nun schon fünf Wochen andauernde widerrechtliche Inhaftierung des DDR-Verlegers Günter Hofe haben der westdeutsche Generalbundesanwalt Martin und das Bundesjustizministerium ihr Stillschweigen brechen müssen und den vergeblichen Versuch unternommen, die empörende* Terrormaßnahme zu rechtfertigen ...

  • Frauen übertrumpfen Männer

    Lehrer Kurt Märten, Vorsitzender des -Ortsausschusses der Nationalen Front in Alt-Schwerin, Kreis Waren/Müritz, be- ' antwortet vor allem die Frage: Wie komnien wir mit der massenpolitischen Arbeit in den Dörfern voran? Familiengespräche gaben in Alt-Schwerin den Auftakt. „Jetzt finden sich die christlichen Kreise in einem Treffpunkt der Nationalen Front zusammen", erklärt Kurt Märten ...

  • Empfang zu Ehren der DDR-Delegation

    Moskau (ADN). Einen Empfang zu Ehren der gegenwärtig in Moskau weilenden Delegation der. Gesellschaft für Deutsch-sowjetische Freundschaft gab am Sonnabend das Präsidium des Verbandes der -sowjetischen Gesellschaften für Freundschaft und kulturelle Verbindung mit dem Ausland im Moskauer iTreundschaftshaus ...

  • Senat unter Verhandlungsdruck Krach in Westberliner SPD l Mitglieder fordern Entspannungsbeitrag

    Berlin (ND). Auf einer Funktionärskonferenz am Freitag in Kreuzberg mußte der Landesvorsitzende der Westberliner SPD, Kurt Mattick, zugeben, daß es in der Westberliner SPD zu erheblichen Auseinandersetzungen gekommen ist. Am Montag soll auf einer Landesausschußsitzung einziger Tagesordnungspunkt die „Fraktionsbildung" sein ...

  • Christen erkennen Einheit von Frieden und Sozialismus

    Danach tritt Gerald Götting, Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates und Generalsekretär der CDU, ans Rednerpult. Er unterstreicht die im Bericht des Politbüros an die 4. Tagung des ZK getroffene Einschätzung, daß sich die Zusammenarbeit zwischen Marxisten und Christen erneut tausendfältig bewährt hat ...

  • Sofortige Amnestie gefordert

    Verteidiger Dr. Ammann: Bürgerkrieg gegen Opposition beenden

    Frankfurt (Main) (ND-Korr.). Eine sofortige Beendigung des kalten Bürgerkrieges gegen alle oppositionellen Kräfte in Westdeutschland, forderte mit aller Dringlichkeit der bekannte Strafverteidiger Dr. Ammann am Sonnabend in Frankfurt (Main). Dr. Ammann sprach auf der 10. Ja,hrestagung des „Initiativausschusses für die Amnestie und der Verteidiger in politischen Strafsachen" ...

  • Für gute Beziehungen zur DDR

    „Fränkische Presse": Bonn hat jedes Disengagement torpediert

    Nürnberg (ND). „Eine Wiedervereinigung ist nur im Prozeß, gegenseitiger Annäherung, der Verständigung über Fragen gemeinsamen Interesses und des friedlichen Wettbewerbs denkbar." Zu diesem Schluß gelangt die von der westdeutschen Justiz verfolgte Nürnberger Zeitschrift „Tribüne" in einem Kommentar zur Deutschland- und Westberlinfrage ...

  • 7Q 000 bei Volksfesten der Saalestadt

    Als erste Frau nimmt während der Tagung Lilo Geratz, Vorsitzende einer Kommission für politische und kulturelle Massenarbeit eines Wohngebietsausschusses in Halle, das Wort. Sie berichtet darüber wie in ihrem Wohngebiet seit einigen Monaten ein reges gesellschaftliches und kulturelles Leben zustande kam ...

  • Massenarbeit ist kein Selbstzweck

    Professor Norden rät, auch weiterhin solche in der Wahlbewegung bewährten Methoden der Massenarbeit anzuwenden, die helfen, das Leben zu verbessern, Mißstände zu beseitigen, die guten Vorschläge der Bürger rasch, zu verwirklichen und den Menschen Antwort auf ihre Fragen zu geben. „Massenarbeit ist kein Selbstzweck, hat kein aufdringliches Agitieren der Menschen zum Sinne, sondern die Schaffung eines engen Vertrauensverhältnisses", betont er ...

  • Kommunique der Tagung

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Der 1. Sekretär des Zentralstes der FDJ, Horst Schumann, sprach über das Jugendkommunique des ZK und über die Vorbereitung des Deutschlandtreffens der Jugend Pfingsten 1964 in Berlin. Die weitere Diskussion gestaltete sich zu einem großen Erfahrungsaustausch. Es sprachen: Frau Lilo Geratz, Mitglied der ...

  • Kurs Bauernkongreß

    Als Angelegenheit aller gesellschaftlichen Kräfte der Dörfer kennzeichnet Bruno Kiesler, stellvertnetender Leiter des Büros für Landwirtschaft beim Politbüro^ den VIII, Deutschen Bauernkongreß, der im Februar 1964 in Schwerin stattfindet. Mit ihm „setzen wir den Weg fort", betont Bruno Kiesler, „alle Fragen der weiteren Entwicklung der sozialistischen Landwirtschaft auf der Grundlage des auf dem VI ...

  • Einheit von Wort und Tat festigt Vertrauen

    Prof. Albert Norden, Gerhard Schürer und Bruno Kiesler über die neuen Aufgaben der Massenarbeit

    Berlin. Haus des Nationalrates, 9- Uhr. Horst Brasch, Vizepräsident des Nationalrates der Nationalen Front und Mitglied des ZK, eröffnet die Tagung. Zu den Gästen der erweiterten Tagung des Präsidiums zählen Vorsitzende von Wohngebietsausschüssen der Nationalen Front, Direktoren von Leitbetrieben, Stützpunktleiter, Generaldirektoren von VVB ...

  • Hort nationaler Agrarpolitik

    Hans Kietz, Sekretär des Parteivorstandes der DBD und Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates, beschäftigt sich besonders mit Ergebnissen der massenpolitischen Arbeit auf dem Lande. Danach zieht Hans Rietz Vergleiche zwischen der Agrarpolitik beider deutschen Staaten. Während unsere Regierung ...

  • Offenes Gespräch stärkte ^Villen zur Tat !

    Manfred Gerlach, Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates und Generalsekretär der LDPD, hebt' hervor, daß sich in der Wahlvorbereitung unsere Bündnispolitik erneut in hervorragender Weise bewährt habe. Er wendet sich besonders jenen Formen der politischen Massenarbeit zu, die unter den Handwerkern und Komplementären großen Widerhall fanden ...

  • Wer beantwortet die Fragen?

    Die „Süddeutsche Zeitung" erinnert an Fragen, „deren Beantwortung während des Dramas der beiden letzten Wochen unterblieben ist. Etwa: Mußte ein Klärteich dort angelegt werden, wo er in einem Unglücksfall auslaufen konnte? Darf man zwei Tage nach einem solchen Unglück die Bergung für beendet erklären ...

  • Anregungen für die weitere Arbeit

    Erster Diskussionsredner ist der stellvertretende Vorsitzende des NDPD-Parteivorstandes und Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates Heinrich Homann. Im Auftrag seiner Partei unterstützt er die Einschätzung Prof. Nordens über die Wahlperiode vollinhaltlich. Auch er' hebt besonders diese Erkenntnis ...

  • Mord aufgeklärt

    Erfurt (ND). Am Abend des 8. November wurde der dreimal vorbestrafte Maurer Lothar Hause in Azmannsdorf (Kreis Erfurt-Land) als Mörder der 43jährigen Serviererin Ilse Maschner aus Erfurt verhaftet. Die Leiche der Ermordeten war am <7. November in der Gera aufgefunden worden. Die Ermittlungsarbeit der Volkspolizei wurde von der Bevölkerung hervorragend unterstützt ...

  • Fülle guter Vorschläge

    Horst Brasch, Vizepräsident des Nationalrates, beendet diese bedeutsame Tagung, von der neue starke Impulse für die massenpolitische Arbelt in den Wohngebieten, Städten und Dörfern ausgehen werden.,Die Fülle guter Vorschläge — auch die der sechs Redner, die aus Zeitmangel nicht mehr zu Wort kommen konnten r- wird an ...

  • Glückwunsch des ZK

    Genosse Paul Eckert 80 Jahre Berlin (ND). Heute begeht unser Parteiveteran Genosse Paul Eckert in Berltn- Blankenburg seinen 80. Geburtstag. Das Zentralkomitee beglückwünscht den Jubilar, der sich, seit 1907 im Deutschen Metallarbeiterverband und seit 1914 in der Partei der Arbeiterklasse organisiert, unermüdlich für die Befreiung der Werktätigen vom kapitalistischen Joch einsetzte ...

  • Hautentzündungen

    Die elf in höchster Not geretteten Bergleute leiden an Hautentzündungen, die zum Teil in eitrige »Geschwüre übergegangen sind. Die Entzündungen, zum Teil durch herabstürzendes Gestein verursacht, haben sich durch das lange Sitzen und Liegen im Fels und durch die fehlende Hygiene verschlimmert. Der Bewegungsmangel hat bei den meisten außerdem zur Bildung von Wasser in den Beinen geführt ...

  • Mehr Aufmerksamkeit den kommunalen Fragen

    Die Wahlbewegung habe zu einer bedeutenden Verbesserung der Arbeit vieler Staats- und Wirtschaftsorgane geführt. Es habe sich auch gezeigt, daß den kommunalen Fragen weit mehr Beachtung geschenkt werden müsse, als das bisher der Fall gewesen ist, erklärt " Professor Albert Norden weiter. Er fordert, daß die staatlichen Organe in den Städten ihre* Arbeit so gestalten, daß alle Ratsmitglieder in den Wohngebietsausschüssen der Nationalen Front tätig sind ...

  • Keine Aussagen gegen Monika Moehrke

    Berlin (ADN). Wie aus Kreisen der Polizeiinspektion Westberlin-Reinickendorf verlautet, erklärten die von der Staatsanwaltschaft als Belastungszeugen im Prozeß gegen die Reichsbahnangestellte Monika Moehrke benannten Angehörigen der Westpolizei, daß sie keine Aussagen im Sinne der Anklage machen könnten ...

  • Aktionäre bangen um Dividende

    Die Herren der Ilseder Hütte feilschen bereits um die Weiterzahlung der Dividende. Nach einer Meldung der Kölner „Deutschen Zeitung" vom Sonnabend werden Versicherungsverträge „eingehend darauf geprüft, inwieweit sie für den Schaden durch das Grubenunglück infrage kommen". Auf Kosten der westdeutschen Steuerzahler verlangt die Gesellschaft außerdem vom Bund 37,5 Millionen D-Mark und vom Land Nordrhein-, Westfalen 7,5 Millionen D-Mark ...

  • Sie sorgte für Glück der Kinder

    Lüneburg (ADN/ND). Die ehemalige Vorsitzende der niedersächsischen Arbeitsgemeinschaft „Frohe Ferien für alle Kinder", die 63jährige Johanna Maletzki aus Hildesheim, ist von der Politischen Strafkammer des Landgerichts Lüneburg erneut zu neun Monaten Gefängnis verurteilt worden. Sie soll „in slaatsgefährdender Absicht" Kinderferienlager in der Bundesrepublik organisiert und Ferienplätze in die DDR» vermittelt haben ...

  • Gefängnis für Besuch der DDR

    Braunschweig- (ADN). In einem Gesinnungsprozeß ist am Freitag der Landwirt Richard Hoppe von der Politischen Sonderkammer in Braunschweig zu neun Monaten Gefängnis verurteilt worden. Die „Begründung": Richard Hoppe sei wiederholt in die DDR gefahren und habe anderen westdeutschen Bürgejn geratene die Leipziger Messe zu besuchen ...

  • Eilzug entgleist

    Gera (ND). Am Freitag entgleiste auf der Strecke Erfurt—Zwickau zwischen den Haltepunkten Seelingstädt und Trünzig der Eilzug 265 mit mehreren Schnellzugwagen. Durch den Unfall erlitten 16 Reisende leichtere Verletzungen. Sie konnten jedoch nach ambulanter Behandlung ihre. Reise fortsetzen. Die Ursache des Unfalles wird zur Zeit noch untersucht ...

  • NEUESDEUTSCHLAND

    D,AS REDAKTIONSKOLLEGIUM Hermann Axen,* Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chetredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Harri jCzepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth/Geörg Hansen. Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Lieselotte > Thoms, Dr ...

  • Mußte der Teich an diese Stelle?

    „Süddeutsche Zeitung": Jetzt die Ursachen der Katastrophe von Lengede untersuchen

    Berlin (ADN/ND). Nach der Rettung der elf von der Zechenleitung in Lengede voreilig totgesagten Bergleute ist es an der Zeit, den Ursachen des Unglücks auf den Grund zu gehen, bei dem 29 Kumpel im Berg geblieben sind. Diese Forderung erheben die Hinterbliebenen, die Lengeder Bergleute und die breite Öffentlichkeit ...

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  • Grußadresse des Zentralkomitees

    An die

    Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands begrüßt und beglückwünscht Sie zum „Tag des Chemiearbeiters" 1963. Unser besonderer Gruß gilt all den Werktätigen, die für hervorragende Einzel- und Kollektivleistungen bei der Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes, der Überwindung der ...

  • Wohlstand aus der Retorte

    An etwa 200 Investitionsvorhaben der chemischen Industrie wird gegenwärtig in der DDR gearbeitet. Es handelt sich dabei im wesentlichen um Neu- oder Erweiterungsbauten, Rekonstruktion von Anlagen und Verbesserung der Technologien. Auf unserer Karte sind die 14 wichtigsten vermerkt, für die unser Staat große Summen Investitionsmittel ausgibt ...

  • Verdiente Techniker des Volkes

    Rathenow <ADN). Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik ehrte anläßlich des „Tages des Chemicarheiters 1963" Chemiearbeiter, Meister, Techniker, Ingenieure, Wissenschaftler und sozialistische Kollektive für ausgezeichnete Produktionsleistungen, und hervorragende Forschungstätigkeit mit hohen staatlichen Auszeichnung gen ...

  • Salz im Erdöl

    Eine Tonne Roherdöl wird 'mit einem Gehalt von zwei bis vier Kilogramm anorganischen Salzen (vorwiegend Alkaliund Erdalkalichloride) gefördert. Aus einem Teil dieser Salzmerige wird unter den Verarbeitungsbedingungen dies Erdöls Salzsäure abgespalten. Salzsäure aber ist der Feind der Destillationsanlagen ...

  • Neue Aufgaben

    Dieser Bericht wäre unvollständig, würde nicht auch das zweite Jugendforschungskollektiv der Abteilung erwähnt Es sind'die „Korrosions-Schützer". Unter Leitung von Dr. Karl-Heinz Wingerter wehren Dipl.-Chem. Franz-Jörg Becker, Chemo-Techniker Irene Hofmann, Laborantin Siegrun Propp und Laborant Walter ...

  • Anerkennung aus Moskau

    Die Arbeitsgruppe, die sich jetzt „Jugendforschungskollektiv" nennt — äußere Form eines längst vorhandenen Inhalts — löste ihre Aufgabe, in überzeugender Weise. Es gibt eine' einfache Antwort auf die Frage: Wie .bekommt man das Salz aus dem Erdöl? Man wäscht es mit Wasser heraus. Wasser ist schwerer als Erdöl und setzt sich mit dem aufgelösten Salz am Boden ab ...

  • Leistung eines Kollektivs

    Ein Kollektiv besteht aus Menschen. Sie sind verschieden^ haben verschiedene Auffassungen und Charaktere. Junge Wissenschaftler sind unduldsam. Sie wollen vorwärts. Die jetzt oft noch vorhandene betriebliche Notwendigkeit, sich selbst um Handwerker zu kümmern, Material zu besorgen. oder einen geforderten Bericht zu schreiben, empfinden sie als Hemmnis, an dem ein junger Mensch schon mal verzweifeln kann, so daß er die Arbeit hinschmeißen möchte ...

  • Erdöl, Salz und junge Menschen

    Jugendforschungskollektiv in der Abteilung Chemische Forschung des Kombinates „Otto Grotewohl" in Bohlen löste ein volkswirtschaftlich wichtiges Problem der Verarbeitung von Erdöl

    Erdöl. Viele Gedanken erregt das Wort: Riesen-Investitionen in Schwedt, Erdölleitung der Freundschaft, Petrolchemie, Benzin, Dederon, Plaste, mehr und bessere Gebrauchsgüter, schöneres Leben. Welcher junge Chemiker möchte nicht dabeisein, solche Gedanken Wirklichkeit werden zu lassen? v Die jungen Hochschulabsolventen Dlpl ...

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  • Der Held der neuen Welt

    In diesen Tagen, Vor dem großen Volksfeiertag, blickt man mit besonderer Aufmerksamkeit zur Filmleinwand hin. Unser Leben ist reich an denkwürdigen Heldentaten, an fast sagenhaften Leistungen. Wir haben Ursache, stolz zu sein und Feste zu feiern! Doch gibt uns die Filmkunst ebenso Grund zur Freude? Geht der Zuschauer ins Kino wie zu einem großen Festtag? ...

  • Chrennikow und Kogan

    Es ist eine gute, in unserem Musikleben leider noch zuwenig- geübte Praxis, einem hervorragenden Komponisten der eigenen Zeit das ganze Programm eines repräsentativen Konzertes einzuräumen. Das tat die Deutsche Staatskapelle Berlin mit Tichon Chrennikow am 8. November anläßlich des 46. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution ...

  • Foyergespräche nach Brecht-Abenden

    Vor Jahren wurde im Berliner Ensemble zum ersten Male das Publikum, nach einer Vorstellung ins Foyer geladen, um mit Schauspielern, Regisseuren und Dramaturgen zu diskutieren. Seit dieser Zeit sind die Foyergespräche des Berliner Ensembles zu Einrichtungen geworden, von denen die Besucher trotz der späten Abendstunden in einem Maße Gebrauch machen, daß oft der Raum des Foyers nicht ausreicht ...

  • Brecht-Manuskrißte gefunden

    Stockholm (ADN-Ko»r.). Neue Originalmanuskripte und Unterlagen Bertolt Brechts wurden jetzt in Stockholm gefunden. Sie stammen aus der schwedischen Emigrationszelt Bert Brechts. Es handelt sich dabei um Skizzen zu einem Schauspiel Brechts, das den historischen schwedischen Freiheitskämpfer Engelbrekt ...

  • Museums-Pädagogik

    • Dresden (ND). Zur-Erhöhung des Wirkungsgrades der wissenschaftlichen Bildungsarbeit unter den in- und ausländischen Besuchern wurde in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden mit Wirkung vom 15. Oktober 1963 eine Direktion Museums-Pädagogik und Kulturelle Massenarbeit geschaffen. Diese für das Museumswesen ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Filmmesse in Brno

    Brno (ND). Der DEFA-Außenhandel beteiligt sich an der 1. Internationalen Filmmesse in Brno unter anderem mit den Filmen „Das Russische Wunder", „Königskinder" und „Nackt unter Wölfen". Außerdem wird noch eine Reihe populärwissenschaftlicher Filme und Trickfilme der DDR-Produktion gezeigt. Der Thorndlke- Film „Das Russische Wunder" wurde bereits in den ersten Tagen von vielen Internationalen Messetellnehmern mit großem Interesse gesehen ...

  • „Musik im Zeitgeschehen"

    < Berlin (ND). Mit einer Vorlesung über die Musik zu Anfang des 20. Jahrhunderts eröffnete Prof. Ernst Hermann Meyer den zweiten Teil des Lehrgangs „Musik Im Zeitgeschehen", den die Deutsche Akademie der Künste für Laienschaffende, Musikinteressierte und Kulturfunktionäre eingerichtet hat. Der Lehrgang Ist dem Musikschaffen der Komponisten der DDR gewidmet ...

  • Kunstausstellung im Kraftwerk

    Hirschfelde (ND). Im Kraftwerk Hirschfelde wird gegenwärtig eine Ausstellung des Bildhauers Joachim Liebscher gezeigt. Der Künstler, der einen Werkvertrag mit den vier Hirschfelder Großbetrieben Kraftwerk, Braunkohlenwerk, Elektrochemie und Flachsspinnerei hat, arbeitet seit mehreren Jahren in dem kleinen Industrieort an der Neiße ...

  • Stelldichein der Pantomimen

    Berlin (ND). Im Kreiskulturhaus „Erich Franz" in der Schönhauser Allee stellen sich in der Zeit vom 10. November bis 15. Dezember die besten Pantomimengruppen der Republik dem Berliner Publikum vor. Am heutigen Sonntag, dem 16. November, wird die Veranstaltungsreihe mit einem Programm unter dem Titel „Jazz und Pantomime" eröffnet ...

  • DDR-Künstler in China

    Peking (ADN-Korr.). Das Bläserquintett des Berliner Rundfunks hat sein mehrwöchiges Gastspiel in der Volksrepublik China am Dienstag mit einem Konzert im Pekinger Nationalitätenpalast eröffnet. Die Künstler werden auch in Wuhan, Schanghai und Kanton auftreten. Sie werden mit -chinesischen Kollegen zum Erfahrungsaustausch zusammentreffen ...

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  • Giftige Wolken

    - Bei den Kernwaffenexplosionen werden große Mengen an Radioaktivität frei. Für ein Energieäquivalent von 1 KTTNT werden etwa 100 Curie Strontium-90, 16 000 Curie Strontium-89, 110 000 Curie, Jod-131 und 150 Curie Caesium-137 freigesetzt. B,ei Luftdetonationen kommt in Abhängigkeit von den meteorologischen Bedingungen diese riesige Menge zur Erde zurück, wobei die Ausscheidung, der „Fall-out", meistens ungleichmäßig erfolgt ...

  • Friedliche Wissenschaft

    Erst wenn wir diese, vom Standpunkt unserer Alltagstechnik, ungeheuren Möglichkeiten von Wissenschaft und Technik für den allgemeinen Wohlstand und die Verbesserung der,Lebensbedingungen der Menschen werden einsetzen können, dann wird man sehen, was die Wissenschaft von heute tatsächlich zu leisten imstande ist ...

  • Raumflug gefährdet

    Während die radioaktiven Produkte von Kernwaffenexplosionen direkt auf die Existenz der Menschen und ihre Nachkommenschaft schädigend einwirken, gibt es weitere Auswirkungen solcher Explosionen, die die natürlichen Lebensbedingungen auf der Erde in einer z. Z. nicht zu übersehenden Weise beeinflussen können ...

  • Hoher moralischer Wert

    Natürlich wird, wie erst kürzlich wieder N. S. Chruschtschow unterstrichen hat, durch dieses Abkommen weder die Gefahr einer thermonuklearen Auseinandersetzung mit ihren katastrophalen Auswirkungen gebannt, noch die Weiterentwicklung der Kernwaffen selbst nennenswert eingeschränkt, noch der Rüstungswettlauf merklich beeinflußt ...

  • Die Welt verändern

    Solange wir in Unkenntnis dieser Gesetze sind, bleiben wir unsicher und unfrei in unseren Entschuldungen, sind abhängig von einem blinden Schicksal und nicht Beherrscher der Gesetze, die wir zur Erreichung bestimmter Ziele wirken lassen müssen. Daher definiert der dialektische Materialismus die Freiheit ...

  • Entfaltung des Menschen

    Wer die umfassende Literatur über das Wesen der Freiheit studiert, wird entdecken, daß niemand den Begriff der Freiheit tiefer erfaßt und klarer formuliert hat als die Klassiker des dialektischen Materialismus. Nach ihnen haben bis in unsere Tage hinein jüngere Philosophen immer welter die Zusammenhänge zwischen dem Freiheitsb*egriff, dar Wissenschaft und der Gesellschaft zu klären Versucht ...

  • Gesetze der Geschichte

    Es acheint mir, daß vielen von uns die Anerkennung von Gesetzmäßigkeiten der gesellschaftlichen Entwicklung größere Schwierigkeiten bereitet als das Wissen um Naturgesetze. Das mag auf der Erziehung in einem überwundenen Gesellschaftssystem beruhen, in dem die Naturgesetze bejaht und gleichzeitig die Gesetze der ...

  • Individuum und Gemeinschaft

    Man darf die Augen nicht schließen vor den Gefahren, die der Menschheit durch deh Mißbrauch wissenschaftlicher Erkenntnisse, wenn sie sich in den Händen der Kräfte der Vergangenheit befinden, drohen. Das sind nicht leere Worte, sondern Gegebenheiten, die die Gefahr von Kriegen und Katastrophen in sich bergen, die das Leben auf unserer Erde vernichten würden ...

  • Große Strahlungsbelastung

    Etwas anderes ist es mit der radioaktiven Verseuchung der Atmosphäre. Hier ist man sich über die unmittelbaren Schädigungen der Organismen einigermaßen im klaren. Sehr viel weniger sind aber die langfristigen Schäden, die Spätschädigungen, erforscht, die an dem betreffenden Individuum und auch an seiner Nachkommenschaft auftreten ...

  • Der MoskauerYfertrag

    große humanistische Tat eine Von Prof. Dr. Dr.-Ing. Robert Rompe, Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Berlin

    derungen sind, wie die Verfasser selbst zugeben, eher zu harmlos, da sie sich auf die veröffentlichten, bekannten Wirkungen thermonuklearer Waffen beschränken und auf die qualitativ neuen zu erwartenden Wirkungen der großen Waffen nicht eingehen. Hier möchte ich auf eine andere Seite des Problems hinweisen: Der Rüstungswettlauf bindet ungeheure materielle Mittel und die besten Köpfe in den führenden Industriestaaten * der Welt ...

  • Kleine und große Pläne

    » Sicherlich gibt es auch bei uns noch Wissenschaftler, die glauben, als For- Bcher unabhängig von der % Gesellschaft leben und arbeiten zu können und die die Wissenschaft um der Wissenschaft willen betreiben. Sie glauben, in Verkennung ihrer Berufung zur großen Familie der Wissenschaftler, keinem Rechenschaft ...

  • Herren über die Natur

    Niemand von uns, denke ich, wird bezweifeln, daß es von der Existenz der Menschen unabhängige Naturgesetze gibt. Wir sind auch einig in der Überlegung, daß die immer bessere Erkenntnis der Naturgesetze die Bedingungen gibt, die Welt zu verändern, und daß das Wissen um die Naturgesetze eine immer größere ...

  • Sachkundig entscheiden

    Um ein Bedürfnis zu befriedigen, müssen die gegebenen Möglichkeiten in der Gesellschaft geprüft und dann Entscheidungen getroffen und Entschlüsse gefaßt werden. Wir haben also Wahlfreiheit, Freiheit der Entscheidung zwischen verschiedenen Wegen, um ein vernünftiges Ziel zu erreichen. In der täglichen ...

  • Zum Nutzen des Sozialismus

    Möge es uns nicht nur in den Instituten der Akademie, 4er Universitäten und Hochschulen, sondern "auch in der Praxis der Landwirtschaftsbetriebe jeden Tag gegenwärtig ,sein, eine wie große Verpflichtung wir übernommen haben und wie groß die Möglichkeiten sind, "die erkämpfte Freiheit richtig zu nutzen ...

  • Freiheit und Verpflichtung

    danken und dem Willen, einen Freiheitsbegriff zu finden, der für alle Menschen Gültigkeit hat und durch den die Welt verändert werden kann.

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  • Nicht ausreißen, sondern kämpfen

    Zog Karl-Heinz aus, ein bequemes Leben zu finden, als e*r seiner Genossenschaft den Rücken kehrte? Diese Frage bewegte viele Leser. Sie schrieben uns ihre Antworten mit ungelenker und mit flüssiger Hand, der Lehrling und der Lehrer, der Rentner und der Bauer, der Zootechniker und der Viehpfleger. Die Redaktion erhielt zweiunddreißig Briefe ...

  • ■ Beschlossen und Verwirklicht

    Die Sekretäre der Kreisleitung gingen die paar hundert Meter ins Wohngebiet Baumschulenweg II, trafe/i sich dort mit den Ratsmitgliedern, überzeugten sich, daß, die Kritik berechtigt war, versammelten sich abends mit den Ratsmitgliedern und mit den Agitatoren.des Wohngebiets zu einem Forum, auf dem gleich beschlossen wurde, was alles zu ändern ist ...

  • Dresden Spitzenreiter

    Berlin (ND). Die Stahlwerker des Edelstahlwerkes „8. Mai" in Freital leisteten einen wertvollen Beitrag zum großen Energiewettbewerb des Volkswirtschaftsrates 'und des Deutschen Fernsehfunks. Durch die Initiative des Hauptenergetikers, Dipl.-Ing. Hampsch, entstand ein genaues Programm, um die betriebliche Energiewirtschaft weiter zu • verbessern ...

  • Aktivität erhalten

    Genosse Steidel: „Diese Einheit von Agitation und Aktion müssen wir auch nach den Wahlen erhalten, und dazu müssen die Agitatoren weiterhin gut informiert werden und schlagkräftige Argumente< erhalten. Das ist die entscheidende Auf-' gäbe des Stützpunktes bei der ideologischen Führung des Wohngebiets ...

  • Harald Steige, 21 Jahre, Elektromonteur?

    Ein Flugblatt ist im Gespräch. In drei Großbetrieben Berlin-Köpenicks - Werk für Fernsehelektronik, Transformatorenwerk .Karl Liebknecht" und Funkwerk Köpenick - kursiert es unter den Lehrlingen und jungen Arbeitern. „Ach Gott, schon wieder lernen" lautet der Titel. Es ist der Artikel von Ingo Baschin, Karl-Heinz Muladc und Siegfried Löschner, erschienen am vergangenen Sonntag in unserer Zeitung ...

  • Schule des Lebens

    Kannte Genosse Franz Stengl die Sorgen des Wohngebiets nicht? Schlimmer! Aus Material- und anderen Gründen meinte der Rat des Stadtbezirks Treptow, _ die Bauarbeiten im Wohngebiet um den' Heidekampweg gehörten in die Kompetenz des Magistrats und des Stadtbauamts. Aus Kompetenzgründen schrieb er die Bauarbeiten und damit die Sorgen von über 10 000 Menschen ab ...

  • Administrieren nützt nichts

    Genosse Steidel: „Mit organisatorischen, administrativen Maßnahmen war nichts zu machen. Unsere Aufgabe lautete: Den Einwohnern und den Mitarbeitern des Staatsapparates deutlich die Ursachen der Mängel zeigen und gleichzeitig sagen, wie es weitergeht. Nur so konnten wir Vertrauen erringen, das von Dauer war ...

  • Das Ungewisse

    Von der Sorte „Wir fummeln uns schon zurecht" bin ich keiner. Lernen muß man. Vor anderthalb Jahren gab es in unserem Betrieb noch viel mehr Handarbeit. Jetzt dominieren schon Bänder und Automaten. Eines Tages wird alles elektronisch gesteuert, und dann braucht man eine ganz schöne Portion Kenntnisse mehr ...

  • Bei der Bevölkerung sein

    Die ersten Wochen nach der Wahl zeigten jedoch bereits, daß sich auch der NAW-Plan nicht im Selbstlauf verwirklicht. Die Agitatoren dürfen also niehl ruhen, sondern müssen jetzt das Argument in die Familien tragen: Je größei der Anteil des einzelnen am gemeinsamen Aufbauwerk, desto schöner ist das Leben für alle im Wohngebiet ...

  • Begeistert vom „Elektropraktiker"

    Wer sagt denn, daß man gleich den Ingenieur machen muß? Ein Facharbeiter muß Fachzeitschriften studieren. Ich lese begeistert den „Elektropraktiker". Da steht viel Nützliches über unseren Beruf drin. Schon manchen Kniff habe ich mir dort abgeguckt. In den letzten Heften war ein Lehrgang über Steuer- und Regelungstechnik abgedruckt ...

  • .Ergebnisse in den Häusern

    Genosse Steidel: „Wenn wir die Tatsachen unserer nationalen , Politik und unseres Friedenskampfes unterbreiteten, fanden wir offene Ohren, denn die Bürger sahen, daß sich aus der Stärkung der DDR. über die wir sprachen, die Ordnung im Wohngebiet nicht ausklammern läßt." Genosse Hafke: „Seit konkret gesprochen wird und die Arbeiten begannen, wurden die Hausversammlungen nicht nur besser besucht, sondern auch interessanter ...

  • Fragen über Fragen

    Herumgestoßen

    Trautchen Konieczny, 22 Jahre, Montiererin im WF: Bis jetzt hat man mich im Betrieb von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz gestoßen. Ich habe innerhalb von 3 Jahren an vier verschiedenen Stellen gearbeitet. Für jede Tätigkeit braucht man lange Zeit zum Einarbeiten, um die Norm zu erfüllen. Deshalb habe ich bis jetzt auch noch kein Interesse an der ...

  • Möchte wissen, was ich tu'

    Ingrid Wienke, 26 Jahre, Montiererinr Ich bin erst kurze Zeit im WF. Es würde mich sehr interessieren, was aus den Teilen wird, die ich hier fertige. Leider gibt uns der Betrieb nicht die Möglichkeit, daß man einen umfassenden Überblick über, den Betrieb oder wenigstens den Bereich erhält. Dann könnte ich entscheiden, welche Qualifizierung für mich am günstigsten wäre ...

  • Wen kann ich fragen?

    Werner Richard, 24 Jahre, Einrichter: Gegenwärtig mache ich im Fernstudium meinen Ingenieur. Dabei werde ich in keiner Weise vom Betrieb unterstützt. Viele meiner .Studienkollegen bekommen von ihrem Betrieb Büchergeld. Das WF lehnt es ab, so etwas zu zahlen. Außerdem hat sich bisher noch niemand gefunden, an den ich mich mit Fragen wenden könnte ...

  • Angst

    Rita Koal, 20 Jahre, Montiererin: Ich will mich qualifizieren, weil ich erkannt habe, daß in Zukunft nur Facharbeiter gebraucht-werden. Ich habe aber Angst, daß ich in dem Lehrgang nicht mitkomme, weil ich nur den Abschluß der 7. Klasse habe. Es müßte deshalb ein Vorbereitungslehrgang stattfinden, an dem ich teilnehmen würde ...

  • Des Geldes* wegen

    Harry Steindler, 26 Jahre, Einrichter: Ich qualifiziere mich nur, weil ich Angst habe, eines Tages weniger zu verdienen. Ich bin davon überzeugt, daß mit der Entwicklung der Technik alle Einrichter einen Facharbeiterbrief haben müssen, um den jetzigen Verdienst halten zu können.

  • Welcher Beruf ist erwünscht?

    Renate Gehrke, 25 Jahre, Montiererin: Ich bin der Meinung, daß bei genügender Kenntnis über die Perspektiven der Abteilung sich noch mehr Kollegen für die Qualifizierung interessieren würden. Es ist überhaupt nicht bekannt, welcher Beruf für den Betrieb am günstigsten ist.

  • Hausmütterchen

    Ingeborg Weiche, 28 Jahre, Montiererin: Ich qualifiziere mich nicht, weil ich nach der Heirat sowieso aufhöre zu arbeiten. Ich habe im Haushalt genügend zu tun.

  • &tiet muß diskutiert werten

    über diese und andere brennende Fragen der Arbeiterjugend strei- , ten wir gemeinsam auf dem , *

Seite 7
  • Note der DDR an Schweden

    Berlin (ADN). Das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten^ der DDR übersandte dem Außenministerium des Königreiches Schweden eine Note, die am 7. November 1963 in Ausübung guter Dienste durch das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der Volksrepublik Polen an die schwedische Botschaft in Warschau übergeben wurde ...

  • George Kennan: Gefährliche Deutschlandpolitik der USA

    Ehemaliger Botschafter verurteilt Rücksichtnahme auf die extremen Forderungen Bonns

    New York (ADN-Korr.). Der ehemalige USA-Botschafter in -Moskau, George Kennan, befürwortet den Abzug der ausländischen Truppen aus Mitteleuropa Und die Neutralisierung Deutschlands nach österreichischem Vorbild. Dies geht aus einem Interview der amerikanischen Zeitschrift „Look" mit Kennan hervor. Kennan ...

  • Waldeck Röchet: Für gemeinsames Programm mit den Sozialisten

    Paris: (ADN). Der stellvertretende Generalsekretär der KPF, Waldeck Röchet, begrüßte auf einer Kundgebung in Clermont,-Förrand das gemeinsame Kommunique der KPdSU und der sozialistischen Partei, Prankreichs. Die französischen Kommunisten hätten mit Befriedigung dievjiWoJHe im Kommunique aufgenommen* ...

  • Tory-Niederlagen

    D arlamentsnochwahlen dieser Tage stellten ■ eine deutliche Niederlage für die Tory- Regierung dar. Der neue Premier, Sir Alec Douglas-Home, hatte sich in Klnross einen ganz .sicheren" schottischen Wahlkreis ausgesucht, um einen Unterhaussitz zu erhalten. Er wurde gewählt, aber mit einem Stimmenschwund von 11 Prozent gegenüber seinem Vorgänger, einer politischen Null der Konservativen ...

  • Das Recht des Volkes

    Eine lange Diskussion hatten die beiden Delegationen über die Frage der Diktatur des Proletariats geführt, pie Führer der KPdSU hätten ihren Standpunkt mit der Erklärung umrissen, daß mit dem Tage, da die Arbeiter als Vertreter der Mehrheit eines Volkes die Macht in die Hand nehmen, Gewaltanschläge des Feindes gegen diese Macht Im Interesse der Mehrheit zurückgeschlagen werden müßten ...

  • Frontstadtchef im Kreuzverhör

    Kairoer Journalisten entlarvten entspannungsfeindliche Politik Brandts

    Kairo (ND-Korr.). Eine große Enttäuschung für Frontstadtchef Brandt wurde am Freitag eine Pressekonferenz, die er vor, Abschluß seines VAR-Aufenthaltes in Kairo veranstaltete. Vertreter der Kairoer und internationalen Presse überschütteten ihn mit ^kritischen Fragen zur Politik Bonns und des Westberliner Senats gegenüber arabischen und afrikanischen Staaten und verlangten auch eine klare Stellungnahme zum Deutschland- und Westberlinijroblem ...

  • 250 Mio t Eisenerz

    Bulgarien war einst nur als Land der Rosen, der Pfirsiche uijd Weintrauben bekanjit. All das spielt auch heute noch eine große Rolle. Doch die Industrie schafft bereits drei Viertel des Reichtums, den das Land erzeugt. Das Eisenhüttenkombinat Kremikowzi ist das größte Industrievorhabgn. Die neunzehnjährige Volksmacht baute metallurgische Betriebe wie das Werk „Lenin", das Blei-Zinkkombinat in Kardshali das Buntmetallkombinat ...

  • Viele Wege zum Sozialismus

    Guy Mollet, der an dem Vorstandstisch der Pressekonferenz in dem großen Hotel „Quai d'Orsay" zusammen mit den Vorstandsmitgliedern Champeix, Gazier, Jaquet, Guillot und Pineau Platz genommen hatte, sprach jn seiner Rede immer wieder von dem Genossen. Chruschtschow. Er bezeichnete ihn auf Grund der vielen eingehend geführten Gespräche als einer» „weitsichtigen Führer", der alles tue, um eine günstige Entwicklung der Sowjetunion zu fördern ...

  • Kabinett Papandreou vereidigt

    Athen (ADN). Die vom' Vorsitzenden der Union des. Zentrums, Georgios Papandreou, gebildete neue griechische Regierung ist vereidigt worden. Bis auf den Verteidigungsminister, den bereits im vorigen geschäftsführenden Kabinett amtierenden Demitrios Papanikolopoulos, der zunächst bis zum Vertrauensvotum im Parlament dieses Ministerium weiterführen wird, gehören dem Kabinett nur Zentrumspolitiker an ...

  • Nun auch Gasbomben von IG-Farben?

    Südafrikas Freiheitsbewegung soll mit Bonns Hilfe erstickt werden.

    Pretoria (ND), Weitere Einzelheiten über die Zusammenarbeit des westdeutschen IG-Farben-Konzerns mit südafrikanischen Stellen bei der .Anwendung von Giftgas sind jetzt bekannt geworden. Einige Mitarbeiter der seinerzeit mit IG-Farben liierten. Gasforschunesabteilung der HHIerwehrntacht haben, nun direkt in Südafrika Ihre Tätigkeitaufgenommen; unter , ihnen ein gewisser Günther Pruss, der zum Führungsstab der ...

  • . Dem Westen überlegen

    Vorstandsmitglied Albert Gazier beantwortete Fragen zu sozialen und ökonomischen Problemen. Auf eine Frage zu der Entwicklung des Lebensstandards in der Sowjetunion wies er darauf hin, daß die niedrigen Gehälter in den,letzten Jahren wesentlich erhöht worden sind, während die Steuern gesenkt oder teilweise abgeschafft wurden ...

  • Verständliche Grunde

    Guy Mollet berichtete von seinen Gesprächen über die deutsche Frage, Chruschtschow habe ihm nachdrücklich erkJärt: Die DDR ist ein souveräner Staat, unabhängig davon, ob das von allen anerkannt werde oder nicht, er habe hinzugefügt: Die DDR werde weiter existieren. Zur Westberlinfrage habe Ihm der Erste Sekretär der KPdSU erklärt, daß es dringlich sei, die Westberlinfrage zu regeln ...

  • Gemeinsam Atomgefahr bannen

    ^agen zur internationalen Politik wurden anschließend vom Vorstandsmitglied Christian Pineau beantwortet. Er wurde auf die Stelle im Abschlußkommunique der Verhandlungen zwischen KPdSU und SFIO hingewiesen, In der eis heißt, die Sozialisten, Kommunisten und alle Pemokraten müßten ihre Anstrengungen im ...

  • Erster Koks

    Am Tage der Einweihung erlebten Hunderte Gäste das immer wieder imponierende Bild, wie der Ofen mit Funkenregen das goldflüssige Eisen ausfließen ließ. 560 000 Tonnen beträgt seine Jahresleistung. Vier Jahre nach dem ersten Spatenstich ist der erste Bauabschnitt beendet. In den kommenden Jahren werden- jährlich 1120*000 Tonnen Roheisen, 1 256 000 Tonnen Stahl und 1000 000 Tonnen Walzeisen erzeugt werden ...

  • ,, Chruschtschow will Frieden

    44 Guy Mollet sprach über seine Reise in die UdSSR

    Paris (ADN-Korr./ND). Der Generalsekretär der französischen sozialistischen Partei (SFIO), Guy Mollet, hat Freitag abend vor über 300 Journalisten in Paris über die Reise einer offiziellen Parteidelegation in die Sowjetunion und ihre Verhandlungen mit der KPdSU berichtet, wie in einem Teil der Auflage bereits gemeldet wurde ...

  • Hufe durch die UdSSR

    Beim Bau dieses Metallurgiegiganter half die Sowjetunion durch die Projektierung, die Lieferung der Maschinen unc Einrichtungen und durch Hunderte Spezialisten- in entscheidendem Maße. Diese Hilfe wird auch weiter geleistet. Denr schwer ist der Aufbau Kremikowzis füi das kleine Land, das einst unter kapitalistischen Verhältnissen zurückgeblieber war ...

  • Ja zum Moskauer Abkommen

    Mollet unterstrich In seinen Ausfuhrungen nachdrücklich, daß die Sowjetunion und Chruschtschow nach Abschluß des Moskauer Abkommens auf neue Friedensschritte hoffen. Mollet meinte dazu, es gäbe viele Möglichkeiten für Entspannungsmaßnahmen. Er nannte u. a. eine Einigung über die Einsetzung von Kontrollposten gegen Überraschungsangriffe ...

  • Gast der Jugend

    Berlin (ADN). Der Vizepräsident des Weltbundes der Demokratischen Jugend, Mustafa Ahmed el Sheikh, ist am Freitag zur Teilnahme am Weltjugendtag in der DDR in Berlin eingetroffen. Er wurde auf dem Zentralflughafen Berlin-Schönefeld vom Sekretär des Zentralrates der FDJ -Erich Rau herzlich begrüßt. Am ...

  • Westdeutsche Spione

    Warschau (ADN). Mehrere Spione des westdeutschen Spionagedienstes sind in letzter Zeit von Organen des polnischen Sicherheitsdienstes entlarvt worden, meldet die Nachrichtenagentur PAP. So wur-. den vor kurzem die Voruntersuchungen gegen Michal, Paulina und Jozefa Banas abgeschlossen, die dem westdeutschen Spionagedienst Informationsmaterial über die polnischen Eisenbahnen zukommen ließen ...

  • Protest gegen Franco

    Madrid (ADN). 52 Persönlichkeiten der sogenannten „linken Falange" sowie sieben Abgeordnete haben in einer Botschaft an Informationsminister Iribarne scharfe Kritik an der Regierung Franco geübt. In der Botschaft wird die ökonomische Politik der Regierung als ein Zurückgreifen auf die reaktionärsten kapitalistischen Thesen bezeichnet ...

  • Besuch in.Staßfurt

    Magdeburg (ADN), Die Werktätigen des Fernsehgerätewerkes Staßfurt waren am Freitag Gastgeber der zur Zeit in der DDR wellenden Studiendelegation der KPF. Eingehend Informierten sich die Gäste, unter ihnen Paulette Charvenet, die im ZK der KPF für Frauenpolitik verantwortlich ist, über die Möglichkeiten der Qualifizierung, des Gesundheitsund Arbeitsschutzes und der Unterbringung der Kinder der werktätigen Frauen ...

  • Bulgariens größtes Hüttenwerk in Betrieb

    Kremikowzi wird jährlich 3,6 Mio t Stahl liefern / Von Hans P r i e n, Sofia

    Eine breite Asphaltstraße biegt von der Chaussee von Sofia nach Botewgrad links ab — hin zum Fuße der Stara Planina.' Vor m« dehnen sich auf einer Fläche von 2400 Hektar die modernen Anlagen des Hüttenkombinats Kremikowzi. Es ist der metallurgische Kern des Landes. Von hier aus wird Bulgariens Eisen und Stahl in die weiterverarbeitende Industrie — darunter den schon leistungsfähigen Maschinenbau — fließen ...

  • Ehrung für Tupolew

    Sofia (ADN). Das Präsidium der Volksversammlung der Volksrepublik Bulgarien hat dem bekannten sowjetischen Flugzeugkonstrukteur Andrej Tupolew anläßlich seines 75. Geburtstages und für sein Wirken für die Festigung der sowjetisch-bulgarischen Freundschaft den Georgi-Dimitroff-Orden verliehen.

  • Bonn stützt Junta

    Saigon (ND). Die Bonner Regierung hat am Freitag die Junta der Generale in Südvietnam anerkannt, gab ein Sprecher des Auswärtigen Amtes bekannt. Das neue Regime in Saigon war zuvor bereits von den USA und Großbritannien anerkannt worden. ,

  • Kapazität wächst

    Kremikowzi wird weiter wachsen und nach den Perspektivplänen jährlich eine Kapazität von 3 000 000 Tonnen Roheisen, 3 600 000 Tonnen Stahl und 3 000 000 Tonnen Walzeisen erreichen.

Seite 8
  • Sport kurz berichtet

    In der Mongolischen Volksrepublik mußte die deutsche Freistilringer-Nationalmannschaft ihre erste Niederlage mit 3,5 :4,5 Punkten hinnehmen. Die B-Staffeln Polens und der DDR trennten sich in einem Boxvergleich in Koszalin 10 :10. Warschaus Boxer unterlagen in einem ■Städtekampf in Hamburg 8 :12. In einem Hallenhandball-Punktspiel der Frauenliga (Staffel 2) besiegte SC Einheit Dresden Lok Dresden mit 9 :4 ...

  • Eosander-Entwurf

    Scheinbar mühelos hebt er die zwei bis sechs Tonnen schweren Steinbrocken, die aus dem Eibsandsteingebirge stammen, um sie an der Vorderfassade des Gebäudes zu versetzen. Männer in weißen Arbeitsanzügen winken vom Vorplatz den Kranführer ein. Andere — auf der besonders stabilen Vierkantholzrüstung — übernehmen die kunstvoll bearbeiteten Quader- ...

  • Todesurteil für Sasse

    Der Strafsenat 2 a des Stadtgerichts Berlin* unter Vorsitz von Oberrichter Wüstneck verurteilte den FrauEnrnörder* Günter Sasse in seiner Sitzung am Sonnabend antragsgemäß wegen Mordes gem. §211 des Strafgesetzbuches zum Tode unter Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit. Paragraph 211 StGB lautet: (1) Der Mörder wird mit dem Tode bestraft ...

  • Großmaul

    Der farbige amerikanische Berufsboxer Cassius Gay wurde von seinen Managern in die ebenso lächerliche wie bedauernswerte Rolle des »Großmauls" gedrängt. Kürzlich legten sie fest, daß er im kommenden Jahr gegen Schwergewichtsweltmeister Sonny Liston boxen soll, jeneri berüchtigten Ganoven übrigens,- der seinen jetzigen Beruf im Zuchthaus, erlernte ...

  • Ingrids Sprung in die Ehe

    Die Olympiasiegerin heiratete den Gewichtheber Hein Engel

    Ingrid Krämer, zweifache Olympiasiegerin und Doppeleuropameisterin im Kunst- und Turmspringen, heiratete am Sonnabend in Dresden. Die 20jährige Verdiente Meisterin des Sports gab auf dem Standesamt' Dresden-Mitte dem ,23jährigen Studenten Hein Engel, einem Gewichtheber, das Ja-Wort. Ingrid Krämer-Engel wird in Kürze mit ihrem Mann den Wohnsitz wechseln und nach Rostock übersiedeln ...

  • mm

    Gäste aus aller Welt erleben die Hauptstadt

    Unter den Gästen befanden sich u. a. Hcndrick R. Wilson, Vorsitzender der Avco-Cörp., Rassel de Young, Präsident der Goodyear Tire and Rubber Co„ Willard 3. Bodkwelt, Vorsitzender der RockwcIi'Münufaeturlng Co. und der Rockwell Standard Co., Eugen Beesley von der Drug Manufacturers Corp. (r. L Bild), Leo Schocnhofen von der Container and Package Co ...

  • Kranzniederlegung auf dem jüdischen Friedhof

    Der Staatssekretär für Kirthenfragen der DDR, Hans Seigewasser, legte am Sonnabend am Gedenkstein der in den Jahren 1933 bis 1945 Ermordeten auf dem jüdischen Friedhof von Weißensee einen Kranz nieder. Gemeinsam mit ihm ehrten Vertreter des Nationalrates der Nationalen Front, des Komitees der Antifaschistischen Widerstandskämpfer der DDR' und westdeutsche Gäste die Opfer der faschistischen Kristallnacht ...

  • Schönheit des Barocks

    Wir sprachen an Ort und Stelle mit Bauführer Helmut Hubrich, den Steinmetzen undBildhauern vom VEB Stuck- und Naturstein. Im Zweischichtsystem unternehmen diese Männer alles, damit das Portal am 20. Dezember dieses Jahres fertig ist und der Stein, wie ursprünglich, in seiner natürlichen hellen Schönheit die Bildhauerkunst des Barocks voll zur Geltung bringt ...

  • Wie wird das Wetter7

    Wetterlage: Am Südrande einer vom Atlantik über die Britischen Inseln nach Skandinavien reichenden Tiefdruckzone dauert das meist unbeständige Wetter an. Aussichten für Sonntag: Wechselnd, zeitweise stark bewölkt, vereinzelt Regen. Tageshöchsttemperaturen um 10 Grad. Tiefste Nachttemperaturen zwischen 6 und 3 Grad ...

  • e

    In diesen Tagen entsteht schon de;: Balkon des Portals. Er erinnert an die bewegte Zeit im Berliner Lustgarten 1918. Am 9. November, nachmittags, um 16 Uhr,;rief Karl Liebknecht damals vor dem. Berliner Schloß die sozialistische Republik Deutschland aus. Anschließend hielt er vom Balkon des II. Stockes des Portals IV -^- dem'westlichen Lustgartenportal — eine leidenschaftliche Rede an die im Lustgarten versammelten Arbeiter und Bürger Berlins ...

  • Weihnachtsbaum eingetroffen .

    Als erster Gruß des Weihnachtsmannes erreichte am Sonnabend die traditionelle Fichte für den "Berliner Weihnachtsmarkt ihr Ziel. •Zahlreiche Berliner begrüßten begeistert den nicht alltäglichen Transport in der Karl-Marx-Allee. Interessiert verfolgten sie das Abladen der gewaltigen 76jährigen Fichte aus der Schorfheide ...

  • Bewegte Novembertage

    Auf unsere Frage, wie sich das reich profilierte Portal5 in die Bchlichte einfache Linienführung des Staatsratsgebäudes einfügen, wird, antwortet Steinmetz Alfred Milde: „. . . mart muß sich einen schlichten Silberreif vorstellen, der mit .einem kostbaren Edelstein besetzt ist." Alle bestätigen das Werturteil ...

  • S-Bahn-Verkehr gestört

    Leider unterließen es die verantwortlichen der Berliner S-Bahn, dem Personal und den Fahrgästen die notwendigen Auskünfte zu geben. So kam es zu unnützen Verärgerungen. Es muß möglich sein, daß die Aufsichtführenden über die Lautsprecheranlagen der jeweiligen Haltestellen die Reisenden genau unterrichten ...

  • Berliner Städtebauer lassen ein Stück Geschichte» der deutschen Arbeiterbewegung lebendig werden

    Seit Freitag, dem 2. August 1963, ist ein 90 Tonnen schwerer Kranriese vor dem Staatsratsgebäude am Marx-Engels- Platz in Bewegung. Eigens für die komplizierte Montage des historischen Liebknecht-Portals vom ehemaligen Berliner Schloß wurde der 35 Meter hohe Turmdrehkran dort aufgestellt.

  • Stendal gegen Aue 0:0

    Nach kampfbetontem Spiel endete am Sonnabend die Fußballoberligabegegnung zwischen Lok Stendal und Wismut Aue 0 0 Die Altmärker hatten meistens be-

Seite
Hier wird der Reichtum unserer Republik gemehrt .Teilansicht der Entparaffinierüngsanlage der neuen Schmierölfabrik im Mineralölwerk Lützlcendorf. Durch diese modernen Anlagen wird sich die Erdölverarbeitungskapazität etwa auf das Dreieinhalbfache er Nichts hat sich am Kapitalismus geändert Partei und Staat ehren Chemiearbeiter Neue Impulse für die Arbeit der Nationalen Front Woche des Buches MMM eröffnet Bombe Westberlin entschärfen Millionenstreik in Italien Schwere Unglücke in Japan
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