28. Mär.

Ausgabe vom 09.11.1963

Seite 1
  • Lengede

    Wir freuen uns über die Rettung der elf Bergleute von Lengede, die jetzt nach 336 Stunden Eingeschlossensein zu Tage gebracht werden konnten. Unser Glückwunsch gilt ihnen und ihren Familien, den Müttern und Frauen, den 21 Kindern, denen die brüderliche Solidarität der Werktätigen den Mann, den Vater, den Ernährer und Karneraden wiedergab ...

  • Heute mit Beilage DIE GEBILDETE NATION und Funkprogramm

    um das neue ökonomische System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft durchzusetzen und so die ökonomischen Gesetze des Sozialismus zum Nutzen der gesamten Gesellschaft und jedes einzelnen Werktätigen exakter anzuwenden. 1964 soll sich das Gesicht der DDR als moderner sozialistischer Industriestaat weiter ausprägen ...

  • Premnitzer Qualitätsbilanz zum Tag des Chemiearbeiters

    Neue Technik, höchste Güte und niedrige Kosten dominieren im innerbetrieblichen Wettbewerb

    Von unserem Potsdamer Beiirkskorrespondenten Günter T rä g e r . Premmtz. Mit einem ausgezeichneten Ergebnis im Wettbewerb können die, Werktätigen des Chemiefaserwerkes „Friedrich Engels" in Premnitz zum »Tag des Chemiearbeiters" am 10. November aufwarten. Bereits im II. und III. Quartal dieses Jahres hatten die Premnitzer den Antrag gestellt, ihren Plan für 1963 um 2,8 Millionen DM zu erhöhen ...

  • Wissen frei Haus

    Wissen direkt in die gute Stube liefert der Deutsche Fernsehfunk. Ab Sonntag können olle Bäuerinnen und Landarbeiterinnen an einem Lehrgang für Jungrinder- und ■Ferkelaufzucht teilnehmen. Namhafte Wissenschaftler und erfolgreiche Praktiker wollen leichtverständlich und interessant jeden zweiten Sonntag das Neueste vermitteln ...

  • Neue Anmaßung des Bonner Bundestages

    Berlin (ADN). Nach Berichten der Westpresse will der westdeutsche Bundesschatzminister Dollinger Anfang nächster. Woche in einer anmaßenden Zeremonie einen wiederhergerichteten Teil des ehemaligen Reichstagsgebäudes in Westberlin — außerhalb des Territoriums der westdeutschen Bundesrepublik — an den Bonner Bundestagspräsidenten Gerstenmaier „übergeben" ...

  • Erhard will keine Umverteilung! der Vermögen an Arbeitnehmer

    kassentag 1963 in Frankfurt (Main) zu der berechtigten Forderung der DGB-Gewerkschaften nach Abbau der Monopolprofite durch Umverteilung des Vermögens. Nach dem Springer-Blatt „Die Welt" sagte. Erhard: „Alle Vorstellungen über eine Umverteilung der Vermögen erweisen sich als Schaum." Die „Frankfurter Rundschau" gibt die Behauptung des Bundeskanzlers wieder: Es gebe keine Norm, das Wie und Wieviel der Profite zu ...

  • Erhard: „Mehr arheiten - Konsumverzidit"

    Berlin (ND). Wollen-sich die westdeutschen Arbeiter Vermögen bilden; sollen sie gefälligst sparen. Und wollen sie sparen, müssen sie mehr arbeiten und den Konsum einschränken. Das erklärte der Bonner Kanzler Erhard auf dem Donnerstag beendeten westdeutschen Sparund im Konsumverzicht'. . . Der Kanzler wiederholte in diesem Zusammenhang seine Bedenken über Arbeitszeitverkürzung ...

  • Roder rasten in Dresden

    Dresden (ND). Schlußlicht bei allen Herbstarbeiten ist der Bezirk Dresden. Am Freitag waren erst 76,8 Prozent Zukkerrüben gerodet, 61,1 Prozent geräumt und die Herbstfurche erst zu 25,5 Prozent gezogen. Kontrollen ergaben: Die Produktionsleitungen organisieren ungenügend den Wettbewerb unter den Kombinefahrern und den Räumbrigaden ...

  • Alle Kraft

    für den Plan 1963

    Die Werktätigen im VEB Zernag Zeitz beseitigten in diesen Tagen im sozialistischen Wettbewerb alle Plarischulden. Im Oktober erreichten sie mit einer Produktion von 12 Baggern „ÜB 162" mehr als im August eine Leistung, die den Kennziffern des Planjahres 1964 entspricht Bagger „ÜB 162" ist auch ein Gerät von hoch» ster Qualität ...

  • ...und bewilligt Rüstungsforderungen der Militaristen

    Köln (ND). In einer Rede vor den Generalen und Kommandeuren der westdeutschen NATO-Armee versicherte Kanzler Erhard am Freitag, die Nazigenerale im Bonner Generalstab hätten sein „volles Vertrauen". Erhard forderte nachdrücklich die Aufstellung einer multilateralen Atomstreitmacht. Während Erhard von ...

  • Das Präsidium des Bundesvorstandes des FDGB beriet den Entwurf der Entschließung des 6. FDGB-Kongresses „Die Aufgaben der Gewerkschaften als Erbauer des Sozialismus, als Schulen der sozialistischen Arbeit und Vertreter der sozialen und kulturellen Inte

    Das Präsidium fordert die Delegierten des Kongresses, alle Gewerkschaftsmitglieder'und -leitungen auf, diesen Entwurf zu beraten. Vorschläge zur Entschließung sind an den Bundesvorstand des FDGB, Berlin C 2, FritzT Heckect-Straße 70, zu senden. Diese Vorschläge werden an die vom 6. FDGB-Kongreß zu wählende Redaktionskommission weitergeleitet ...

Seite 2
  • Wie kam es zu dem Todesloch?

    Auf Kosten der Sicherheit rationalisiert 7 Strenge Untersuchung gefordert

    Peine/Berlin (ADN/ND). Die elf Kumpel aus'Lengede, die dank aufopferungsvoller Arbeit der Rettungsmannschaften geborgen wurden, befinden sich im Kreiskrankenhaus Peine und im Krankenhaus Salzgitter-Lebenstedt. Sie sind von den 14 qualvollen Tagen und Nächten völligerschöpft. Nach Auskunft der Ärzte werden die von der Zechenleitung bereits totgesagten Bergleute mindestens 14 Tage im Krankenhaus bleiben müssen ...

  • Lengede

    (Fortsetzung von Seite 1) klasse von Lohn und Brot zu ihrer sozialen Entrechtung und zur Zerstörung der Solidarität der Arbeiterklasse auszunutzen, sie zu zwingen, Lebende tot zu heißen. Und diese Gesellschaft und ihre Vertreter sind es, die das Wort von der „Menschlichkeit" in den Mund zu nehmen und ...

  • . Die Mannheimer Antwort an den Kanzler

    Zur Stunde, da die 11 eingeschlossenen 'Kumpel vom Todesschacht In Lengede nach 14 Tagen und Nächten voller Höllenqualen das Licht der Erde wieder erblickten, zogen in Mannheim Zehntausende Werktätige zur' größten2 Demonstration,' die diese Stach seit 1945 erlebte. Beide Ereignisse stehen im engen Zusammenhang und beleuchten blitzartig die Situation in der Bundesrepublik ...

  • Alle Kraft für den Plan1963

    (Fortsetzung von Seite 1)

    In diesem Zusammenhang unterstrich das 4. Plenum die große Bedeutung des Planes Neue Technik und hier vor allem die Bedeutung des Planteils Forschung und Entwicklung. Die technisch-organisatorischen Maßnahmen werden im allgemeinen gut erfüllt. In der Forschung, in der, Entwicklung und der Überleitung neuer Forschungsergebnisse in die Praxis gibt es hingegen noch Zeitverluste ...

  • Krach in der Bonner Koalition

    Schwierigkeiten zwischen CDU und FDP um sogenanntes Sozialpaket

    Bonn (ND-Korr.). Man könne die Bonner „Koalition in allen Fugen krachen, hören", schreibt die „Frankfurter Rundschau". Die „Westfälische Rundschau" spricht von „einer echten Vertrauenskrise, die durch das- Tauziehen um das Sozialpaket ausgelöst" worden ist. Der Hintergrund der Bonner Koau> tionsschwierigkeiten ist der Streit um die Sozialgesetzgebung ...

  • Abfuhr für Brandt in Kairo

    Kairo (ND-Korr.). Der Besuch des Westberliner Frontstadtchefs Willy Brandt stößt in Kairo auf Ablehnung. So erklärte die Wochenzeitung „AI Hakayek" unter Bezug auf Brandts Äußerung, Westberlin müsse Störfenfried bleiben. In scharfem Ton: „Wir Araber wollen nicht, daß Sie den kalten Krieg in unsere Heimat tragen ...

  • Die Jagd auf die Mieter beginnt

    In Fulda schon 400 Kündigungen / Verzweifelte Proteste

    Kassel (ADN/ND). Seit der Lücke-Plan am 1. November in Kraft trat, hat in Fulda eine Kündigungswelle- begonnen.. Die Zahl der Kündigungen, die nach dem 1. November ausgesprochen worden sind, wird auf 400 geschätzt. Die Kündigungen wurden ausgesprochen, um die Mieten' rücksichtslos steigern zu können ...

  • Kummernuss: Erhard- Kabinett soll maßhalten!

    Frankfurt (Main) (ADN). Der erste Vorsitzende der westdeutschen Gewerkschaft ÖTV, Adolph Kummernuss, verurteilte am Freitag vor den Delegierten der Kreiskonferenz der ÖTV Offenbach die von Bonn geplante Notstandsgesetzgebung. „Wir sind gebrannte Kinder! Wir haben unter Hitler Notstandsgesetze zur Genüge kennengelernt", erklärte Kummernuss ...

  • Mörderische Arbeitshetze

    Besonders deutlich läßt sich dieser Zusammenhang in der Bergbauindustrie verfolgen. Bei der jüngsten Tagung der IG Bergbau wurde. mitgeteilt, daß 1962 jeder dritte Kumpel verunglücktet insgesamt gab es 132 000 Unfälle, 796 Bergleute blieben vor Ort.. Beim „Bergbaiitag 1963", ausgerichtet vom „TJnternehmensverband ■Ruhrbergbau' ...

  • Angst im Nacken

    Die verschärfte Ausbeutung wurde mit vielen Mitteln gefördert. Die Bergleute sahen, wie die' Zechen reihenweise zu-> machten und ihre Kollegen unter empfindlichen Lohneinbußen 'andere -Arbeit suchen mußten. Feierschichten, Kohlenkrise, das Ungewisse Morgen: Dem Bergmann setzte sich die Angst in den Nakken ...

  • Täglich 15 Übersiedler

    Gera (ADN). Bis zu fünfzehn Männer, Frauen und Jugendliche, treffen täglich im Aufnahmeheim Saasa .bei Eisenberg ein, wo sie um Zuzugsmöglichkeit bitten. Es handelt sich dabei sowohl Um Übersiedler aus Westdeutschland als auch um DDR-Bürger, die vorübergehend in der Bundesrepublik gelebt haben. „Als ...

  • Terrorurteile in Flensburg

    Flensburg (ADN). Im Flensburger Gcsinnunfsprozeß hat die Politische Sonderkammer am Freitagabend insgesamt 90 Monate Gefängnis verhängt. Ewald Stiefvater wurde zu zwei Jahren, Karl Paustian, Carl Carstens und Gerhard Wendt wurden zu je einem Jahr und acht Monaten Gefängnis verurteilt. Das Gericht fällte diese Urteile mit der Begründung, alle vier hätten sich der „Rädelsführerschaft", der „Geheimbündelei" und des Verstoßes gegen das KPD-Verbotsurteil schuldig gemacht ...

  • Die Kehrseite

    Die Unfallkurve weist immer weiter nach oben. Ereigneten sich 1951 1,4 Millionen Unfälle, so waren es 1954 1,9, 1960 schon 2,7 -und 1962 drei Millionen. Das ist es, was der stellvertretende DGB-Vorsitzende Beermann die „blutige Kehrseite des Wirtschaftswunders" genannt hat. Das ist der Blutzoll, mit dem die westdeutschen Arbeiter den besonders bruta^ len und besonders profitgierigen Kampf der- westdeutschen Monopole um die Weltmärkte bezahlen müssen ...

  • Straf antrag wegen versuchten Totschlags

    Hamburg (ADN/ND). Der angeklagte Chefredakteur im Hamburger Gesinnungsprozeß gegen „Blinkfüer", Ernst Aust, hat am Donnerstag Strafantrag gegen Unbekannt wegen versuchten Totschlags gestellt. In der Antragsbegründung schreibt Ernst Aust: „Anläßlich einer Demonstration für die "Pressefreiheit am 1. November 1963 zwischen 19 und 20 Uhr in Barmbek/Winterhude beobachtete ich, daß ein Polizist mit einem Motorrad in eine Menschenmenge^uhr^die ...

  • Wichtig nur: Dividende

    Dann hätten die Aktionäre allerdings auch nicht so günstige Profite einstreichen können. Am 5. November konnte man im Börsenteil der „seriösen" Zeitungen die letzten Kursnotierungen verfolgen: Bochumer Verein zog um einen halben Punkt auf l55Vs an, 10 Prozent Dividende, die Gelsenkirchener Bergwerks AG brachte es nur einen Viertel Punkt weiter, hat sie doch auch nur sieben Prozent ...

  • Unvorstellbare Zahl

    Seit" 1951 bezahlten 60 000 Arbeiter in der Bundesrepublik einen Betriebsunfall mit Ihrem Leben. IJas ist eine unvorstellbare Zahl. Sie entspricht der Zahl der erwachsenen männlichen Einwohner einer Stadt wie Recklinghausen oder wie Bonn. Würden sie alle an einem Tage dahingerafft, so würde man von der fürchterlichsten Katastrophe seit Menschengedenken sprechen ...

  • Max Reimann dankt

    Zum 65. Geburtstag sind mir zahlreiche Grüße und Glückwünsche von Genossen und Freunden aus der Bundesrepublik und der Deutschen Demokratischen- Republik, von Parteiorganisationen der KPD und SED, von Massenorganisationen, von Gewerkschaftskollegen und sozialdemokratischen Genossen zugegangen. Es ist mir leider nicht möglich, die ah mich gerichteten Glückwunschschreiben, die zugleich das große Vertrauen in die Politik und in den Kampf unserer Partei ausdrückten, persönlich zu beantworten ...

  • Fliegende Särge für Bundeswehr?

    Berlin (ND). Der Bonner Kriegsminister von Hassel und "die Mehrheit des sogenannten Verteidigungsausschusses des Bundestages haben beschlossen, die westdeutsche Luftwaffe mit einer unerprobten Transportmaschine auszustatten. Weil es ihnen um den Profit der westdeutschen Rüstungskonzerne geht, entschieden ...

  • Eine blutige Bilanz der Ausbeutung

    Westdeutschland steht an der Spitze der Unfallstatistik / Wer die Profitsucht der Monopole bezahlt7 Von Peter L o r f , Bonn

    Die Grubenkatastrophe von Lengede hat die Menschen erschüttert. Noch als die Rettungsmannschaften einen heldenhaften Kampf um das Leben der 11 eingeschlossenen Kumpel führten, wurde aus Hattingen bekannt, daß in der Zeche Herbede zwei Bergleute von herabstürzendem Gestein erschlagen wurden. Unvergessen ist auch die Schlagwetterkatastrophe, die im vergangenen Jahr in der saarlä'ndischen Grube Luisenthal 299 Bergleute in den Tod riß ...

  • Vor Streikurabstimmung

    Frankfurt (Main) (ADN). Der Hauptvorstand der IG Metall in Fankfurt (Main) ist ersucht worden, für die rund 10 000 Beschäftigten in der Hüttenindustrie der Oberpfalz eine Streikurabstimmung zu genehmigen. Dies teilte die Gewerkschaft am Freitag mit. Die Tarifverhandlungen mit den Unternehmern müssen als gescheitert angesehen werden ...

  • Korrupter Offizier

    Koblenz (ND). Am Donnerstag ist ein höherer Bundeswehröffizier verhaftet worden, meldet die ^amerikanische Nachrichtenagentur AP Bei dem Verhafteten handelt es sich um einen Mitarbeiter des Bundesamtes für Wehrtechnik und Beschaffung,, der in eine Bestechungsaffäre verwickelt ist.

Seite 3
  • Lernen und knobeln

    Im Jugendkommunique, des Politbüros wird gefordert: „Der Jugend Vertrauen und Verantwortung." Die Messe der Meister von Morgen ist das Jugendkommunique in Aktion. Im VEB Görlitzer Maschinenbau sagte kürzlich Werkleiter Genosse Franke: „Ohne den Jugendlichen konkrete Aufgaben zu übertragen, hätten wir in unserem Betrieb den Plan Neue Technik nicht termingemäß erfüllt ...

  • Nicht Schiffsjunge bleiben

    Wir wollen nicht, daß man uns Jugendlichen schöne Worte sagt, uns über den grünen Klee lobt oder seine große Liebe zur Jugend beteuert, wenn auch nur das Wort Jugendkommunique fällt. Wir sind nicht so eitel, nur in der Sonne stehen zu wollen. Wir wollen nur etwas, was die Älteren schon lange für sich in Anspruch nehmen: für voll genommen werden ...

  • Ich werde den Minister fragen

    Mein Klub Junger Techniker aus den Kamera- und Kinowerken Dresden hat mich mit unseren besten Arbeiten hierher zur MMM geschickt. Ich stehe hier sozusagen stellvertretend für alle Jugendlichen unseres Großbetriebes, für die Lehrlinge, die jungen Facharbeiter und Jungingenieure, kurz, für alle jungen Leute, die sich bei uns um die neue Technik verdient machen ...

  • Studentenwettstreit

    Zum ersten Male wird heute als Höhepunkt des Studentenwettstreits auch die Leistungsschau der Studenten und Fachschüler eröffnet. Zahlreiche Studentenkollektive haben für die Betriebe wertvolle Forschungsaufgaben gelöst. Das gemeinsame Handeln zwischen Produktionsarbeitern und Wissenschaftlern, zwischen Produktion und Lehre ist eine wichtige Quelle für die gesellschaftliche Entwicklung in unserer Republik ...

  • Der Jugend Vertrauen und Verantwortung

    18 junge Lehrlinge, Schlosser, Dreher, Regelungstechniker und Oberschüler aus dem Klub Junger Techniker des Braunkohlenkombinates Lauchhammer entwickelten und bauten diesen automatischen Meßstand für biologische Abwässerreinigung. Mußten bisher von Laboranten fünf verschiedene Analysen in bestimmten Zeitabständen mühselig angefertigt werden; so mißt diese Anlage; alle notwendigen Untersuchungen selbsttätig; vor allem aber gehauer; schneller und — was äußerst'wichtig ist — zu jeder Zeit ...

  • Neue Röntgenkamera

    Noch beachtlicher sind die Aufgaben, die sich junge Ingenieure und Wissenschaftler unter Leitung ihres Gruppenleiters, Heinz Sänger, im VEB Carl Zeiss Jena stellten. Sie entwickelten in zwei- Jahren eine neue Röntgenkamera, die zur Weltspitze zählt und auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1963 mit einem Diplom ausgezeichnet wurde ...

  • Künftige Kapitäne unserer

    tTeute öffnen sich in Leipzig die Tore LX der VI. Zentralen Messe der Meister ron Morgen und der 1. Zentralen Leistungsschau der Studenten und Fachschüler. Die besten Kollektive der Schüer, Lehrlinge, jungen Arbeiter und GelD.sseruschaf tsbauern,., Studenten, . Ingelieure.und.Wissenschaftler sowie der ...

Seite 4
  • Was die Geschichte lehrt

    Als Ergebnis der Politik sozialdemokratischer Führer 1918 und ihres blindwütigen Antlkommunismus entstand aus der imperialistischen Weimarer Republik der faschistische deutsche Staat, der Deutschland In eine noch größere nationale Katastrophe stürzte. Es führt eine Blutlinie von der Ermordung Karl Liebknechts und Rosa Luxemburgs bis zu den Millionen Toten in den faschistischen Konzentrationslagern und auf den Schlachtfeldern des zweiten Weltkrieges ...

  • Neue Akademiemitglieder herufen

    Berlin (ND). Aul der 6. Festsitzung der Deutschen .Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin (DAL) berief ihr Präsident, Prof. Dr. Dr. h. c. Hans Stubbe, namhafte Wissenschaftler der DDR zu ordentlichen Mitgliedern und Kandidaten -der DAL. Ihre Berufungsurkunde erhielten als ordentliche Mitglieder: Prof ...

  • Historische Chance

    Im November 1918 bestand die reale historische Chance, die Herrschaft der deutschen Imperialisten zu stürzen, die bis in ihre Grundfesten erschüttert war. Millionen Arbeiter und Soldaten forderten eine entschiedene Wende in der deutschen Geschichte. Vielerorts übten, entsprechend den Losungen des Spartakusbundes, Arbeiter- und Soldatenräte reale Macht aus ...

  • Die Woge der Revolution

    Am 3. November hatte die Revolution mit dem Autstand der Kieler Matrosen begonnen, die sich weigerten, den sinnlosen Krieg fortzuführen. Die Arbeiter schlössen sich dem Aufstand an und traten in den Generalstreik. In den nächsten Tagen demonstrierten und streikten Hunderttausende in fast allen Teilen Deutschlands für Frieden, Brot und Sozialismus ...

  • Vom Antikommunismus verblendet

    Wie aber verhielten sich in dieser entscheidenden Situation die rechten, sozialdemokratischen Führer? -Sie bildeten gemeinsam mit rechten Führern der USPD eine als „sozialistisch" deklarierte Regierung. Jetzt wäre Gelegenheit gewesen, ihre jahrelang verkündeten Forderungen nach Freiheit, Demokratie und Sozialismus in die Tat umzusetzen ...

  • Der wahre Hauptfeind

    1914 entfesselten die deutschen Monopolherren und Militaristen den Krieg, um die Völker Europas zu unterjochen und sich deren Bodenschätze, Betriebe und Ländereien anzueignen. Die Herren von Kohle, Elsen und Stahl, der Elektround Chemiekonzerne suchten auf dem Wege blutiger Kriegs- und Eroberungspolitik ...

  • Das Verdienst der Partei

    Nach der Novemberrevolution stand darum vor der KPD die Aufgabe, eine wissenschaftliche Strategie und Taktik auszuarbeiten, die dem Kräfteverhältnis in Deutschland entsprach und den Weg zeigte, um die Aufgaben zu lösen, die in der Novemberrevolution nicht bewältigt werden konnten. Vor allem zog die KPD ...

  • Noskes „freie Wahlen"

    Mit antibolschewistischen Greuelmeldungen suchte die Reaktion den Einsatz der konterrevolutionären Truppen gegen die revolutionären Arbeiter und Soldaten zu rechtfertigen. Im Arbeitsgemeinschaftsabkommen verbündeten sich die rechten Gewerkschaftsführer mit den Monopolen gegen die Revolution. Diese volksfeindliche ...

  • Kühne Voraussicht

    Das Gründungsprogramm der KPD hatte vorausschauend verkündet: Nur die sozialistische Revolution kann in das imperialistische Chaos Ordnung bringen, „kann allen Arbelt und Brot verschaffen, kann der gegenseitigen Zerfleischung der Völker ein Ende machen, kann der geschundenen Menschheit Frieden, Freiheit, wahre Kultur bringen" ...

  • Entscheidende Fragen

    Angesichts des 45. Jahrestages der Novemberrevolution fragen wir alle westdeutschen "Arbeiter, alle westdeutschen Sozialdemokraten und Gewerkschafter: Soll die verhängnisvolle Politik, die 1918 zur Niederlage der Revolution und dann zum Zusammenbruch der Weimarer Republik, zur Hitlerdiktatur und zum ...

  • Plenum der D AK

    Berlin (ND). Die Deutsche Akademie der Künste zu Berlin hielt am 6. November 1963 eine Ordentliche Plenartagung ab, an der als Gäste der Minister für Kultur und seine leitenden Mitarbeiter teilnahmen. Nach Eröffnung durch Präsident Dr. Willi Bredel protestierten die Anwesenden einmütig gegen die widerrechtliche Inhaftierung des Schriftstellers und Verlagsleiters Günter Hofe und forderten seine sofortige Freilassung ...

  • Zum 45 Jahrestag der Novemberrevolution 1918 in Deutschland Nun Ist Eure Stunde ekommen Eine Betrachtung aus heutiger Sicht .■«kannimochung

    In gewissen Kreisen besteht die Absicht, unter Mißachtung gesetzlicher Bestimmungen Arbeiter- und Soldatenräte nach runischem Muster zu bilden. Derartige Einrichtungen stehen mit der bestehenden Staatsordnung in Widerspruch und gefährden die öffentliche Sicherhett. Ich verbiete auf Grund des § 9 b des Gesetzes über den Belagerungszustand jede- Bildung solcher Vereinigungen und die Teilnahme daran ...

  • Zwickau grüßt seine Gaste

    Beatrice Parra de Hil aus Ekuador, die zur Zeit am Moskauer Staatlichen Tschaikowski-Konservatorium Gesang studiert, nimmt am 3. Internationalen Schumann- Wettbewerb teil, der heute am 9. November in Zwickau eröffnet wird. Die Geburtsstadt Robert Schumanns hat — wie uns unser Leser Günter Meier aus Zwickau berichtet — den 60 Teilnehmern, die aus 12 Staaten gekommen sind, einen herzlichen Empfang bereitet ...

  • V. Kongreß bildender Künstler

    Berlin (ND). Auf einer zweitägigen Sitzung In Berlin beriet der Zentralvorstand des Verbandes Bildender Künstler Aufgaben der Industrieformgestaltung im Volkswirtschaftsplan 1964 und damit zusammenhängende Probleme. Weiterhin beschloß der Zentralvorstand, den V. Verbandskongreß vom 24. bis 26. März 1964 nach Berlin einzuberufen ...

Seite 5
  • Entschließung des 6. FDGB-Kongresses

    Die Aufgaben der Gewerkschaften als Erbauer des Sozialismus, als Schulen der sozialistischen Arbeit und Vertreter der sozialen und kulturellen Interessen der Werktätigen

    ' Wir leben In der Zeit des Übergangs vom Kapitalismus zum Sozialismus. Das Hauptmerkmal dieser Zeit Ist* daß das sozialistische Weltsystem immer mehr zum ausschlaggebenden Faktor für die Entwicklung der Menschheit wird. Das trifft auch auf Deutschland zu. Durch die schöpferischen Taten der 'Arbeiter und Bauern, der Kultur- und Geistesschaffenden in der Sowjetunion und in allen sozialistischen Ländern entwickeln sich stürmisch Wissenschaft und Technik, Wirtschaft und Kultur ...

  • Die Herzen und Hirne aller für den umfassenden Aufbau des Sozialismus gewinnen

    Die Im Programm der SED festgelegte zentrale Aufgabe auf ökonomischem Gebiet dient dem Wohle des ganzen Volkes, dem Glück jedes einzelnen und der sozialistischen Zukunft der ganzen Nation. Sie besagt, daß es darauf ankommt, ausgehend von den ökonomischen Gesetzen des Sozialismus, die nationale Wirtschaft der DDR auf der Grundlage des höchsten Standes von Wissenschaft und Technik zu gestalten und so die Arbeitsproduktivität ständig zu steigern ...

Seite 6
  • Die ständige Sorge um die Arbeits- und Lebensbedingungen — untrennbarer Bestandteil der gewerkschaftlichen Interessenvertretung

    Wo das Volk' die Macht hat, wächst das Volkseigentum, bringt gute Arbeit gutes Leben. In den Volkswirtschaftsplänen wird für jeden Werktätigen der direkte Zusammenhang zwischen Umfang und Nutzeffekt der Investitionen, dem Niveau der Arbeitsproduktivität und dem Lebensstandard des Volkes sichtbar. Das, was uns der Plan bringt, ist jedoch kein Geschenk ...

  • Der Jugend Vertrauen und Verantwortung

    Der 6. FDGB-Kongreß verpflichtet alle Gewerkschaftsleitungen, im Sinne des Kommuniques des Politbüros der SED und auf der Grundlage der Vereinbarung zwischen dem Bundesvorstand des FDGB und dem Zentralrat der FDJ ständig mit der Jugend zu arbeiten. Das erfordert von jedem Funktionär, die Fragen der Jugendlichen zu beantworten und gemeinsam mit ihnen ihre guten Vorschläge durchzusetzen ...

  • Die Aufgaben des FDGB auf dem Gebiet der Bildung und Kultur

    Der umfassende Aufbau des Sozialismus stellt jede Gewerkschaftsleitung vor die Aufgabe, durch eine vielfältige und differenzierte Arbeit mit den Menschen dazu beizutragen, daß Bildung und Kultur zum Besitz aller Werktätigen wird. Das bereichert ihr Leben und entfaltet ihre Persönlichkeit. Das ermöglicht es ihnen auch, die modernen Produktivkräfte zu beherrschen ...

  • Für die Stärkung der Einheit der internationalen Gewerkschaftsbewegung

    Der Freie Deutsche Gewerkschaftsbund setzt sich zur Sicherung einer friedlichen und glücklichen Zukunft des deutschen Volkes mit ganzer Kraft für die Friedenspolitik der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands and die Stärkung der Autorität und des Internationalen Ansehens unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates ein ...

  • Ein enges Vertrauensverhältnis zu allen Gewerkschaftsmitgliedern herstellen

    Die Arbeit der Gewerkschaftsleitungen und -vorstände wird danach beurteilt, wie es ihnen gelingt, ein enges Vertrauensverhältnis zu allen Werktätigen herzustellen und sie in den umfassenden Aufbau des Sozialismus einzubeziehen. Jeder Gewerkschaftsfunktionär muß wissen, was die Werktätigen denken und fühlen, was sie bewegt und worauf ihre Kraft unter den gegenwärtigen Bedingungen gelenkt werden muß ...

  • Die Gleichberechtigung der Frau täglich im Leben durchsetzen

    Der umfassende Aufbau des Sozialismus erfordert die schöpferische Aktivität der ganzen Klasse und so mit den Menschen zu arbeiten, daß die volle Entfaltung aller Fähigkeiten und Talente gewährleistet ist. Fast die Hälfte der Arbeiterklasse sind Frauen. Ohne sie ist der umfassende Aufbau des Sozialismus nicht möglich ...

  • Anerkennung aus den jungen Nationalstaaten

    Zahlreiche Delegationen kamen aus den jungen Nationalstaaten in die DDR. Drei Wochen lang studierten beispielsweise Hafenarbeiter aus Kenia das Leben und die Gewerkschaftsarbeit in der Republik. Die Hafen- und Seeleutegewerkschaft ist die stärkste Berufsorganisation des Landes. Als eine der hervorragendsten Tatsachen bezeichnete der ...

  • Gewerkschaftsdelegationen aus 55 Ländern

    Berlin (ADN). Gewerkschaftsdelegationen aus 55 Ländern werden zum 6. FDGB- Kongreß erwartet. Der Kongreß beginnt am 19. November in der Berliner Dynamo-Sporthalle. Am 5. FDGB-Kongreß vor vier Jahren hatten Gewerkschaftsvertreter aus 43 Ländern teilgenommen. Das starke Interesse der internationalen Gewerkschaftsorganisationen ...

  • Aus Skoplje zum Studium nach Leipzig

    Leipzig (ADN). 20 Studentinnen und 10 Studenten aus der jugoslawischen-Stadt Skoplje sind am Freitag in Leipzig eingetroffen. Das Staatssekretariat für das Hoch- und Fachschulwesen hat für die zerstörte Universität Skoplje 30 Studienplätze zur Verfügung gestellt. In der Mehrzahl kamen Germanistikstudenten, aber auch Studierende anderer Disziplinen, die vorerst am Herder-Institut der Karl- Marx-Universität und später an verschiedenen Hoch- und Fachschulen in der DDR ihr Studium vollenden werden ...

  • Für den Literaturobmann

    Im Dietz Verlag erschienen: , Protokoll der Verhandlungen des VI. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 15. bis 21. Januar 1963 in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin. Band I: 1. bis 3. Verhandlungstag. Band II: 4. bis 6. Verharidlungstag. Band III: Grußschreiben und schriftlich eingereichte Diskussionsbeiträge ...

  • Für die Aktionseinheit der Arbeiterklasse beider deutscher Staaten

    Während in der DDR die festen, so- dert. Nach wie vor ist die westdeutsche zlalistischen Grundlagen für die Zukunft Arbeiterklasse von der Verfügungsgeunseres ganzen Volkes errichtet werden, walt über die Produktionsmittel ausgehaben sich in Westdeutschland die Be- schlössen. sitfc- und Machtverhältnisse ...

Seite 7
  • Das Khmer- Volk feiert

    Aft'J, November' feiert das Königreich ■r* Kambodscha zum zehnten Male den größten Sieg in seinem Befreiungskampf,. den Tag der Unabhängigkeit. An jenem 9. November im Jahre 1953 mußten die französischen Kolonialherren, die fast 90 Jahre das Land unterdrückt hatten, seine Souveränität anerkennen. Kambodscha umfaßt 172 500 km2 und hat sechs Millionen Einwohner, vorwiegend Khmer, deren reiche Kulturgeschichte bis über 2000 Jahre zurückreicht ...

  • Väc — Zementwerk der Freundschaft

    Jjer 5. November war für die ferfrauer a-r des Donau-Zementwerkes in Väc der langersehnte Tag. Fast vier Jahre hatten sie ihm entgegengearbeitet, ungarische und deutsche Techniker, Monteure wie Bauarbeiter, die Mitglieder der Jugendorganisation KISZ und der FDJ mit dem Schwung der Jugend, die bewährten Facharbeiter mit ihrer langjährigen Erfahrung ...

  • Nein der Völker

    G. H. Eine massive Verurteilung der Bonner Atomrüstungspläne — - das war die Haupttendenz der Debatten, die dieser Tage im sogenannten NATO-Parlament geführt wurden. An die 200 Abgeordnete aus allen NATO-Ländern waren in Paris anwesend. Außer den Westdeutschen und ein paar Amerikanern hat sich keine der Delegationen für den Plan einer multilateralen oder multinationalen Atomstreitmacht' der NATO ausgesprochen ...

  • Mollet: Viele Berührungspunkte

    SFIO-Generalsekretär berichtete über Verhandlungen mit der KPdSU

    Paris (ADN-Korr./ND). Der Generalsekretär der Sozialistischen Partei Frankreichs (SFIO), Guy Mollet, hat am Freitag im Pariser Hotel „Quai d'Orsay" vor zweihundert Journalisten über die Reise der von ihm geführten Delegation seiner Partei nach Moskau und über ihre Verhandlungen mit der KPdSU berichtet ...

  • Glückwünsche der DDR zum Unabhängigkeitstag Kambodschas

    Berlin (ADN). Zum kambodschanischen Nationalfeiertag richtete der Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, an den Staatschef des Königreichs Kambodscha, Prinz .Norodom Sihanouk, folgendes Glückwunschtelegramm: „Zum 10. Jahrestag der nationalen Unabhängigkeit sende ich Eurer Königlichen Hoheit und dem Khmer-Volk im Namen des Staatsrates und der Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik sowie in meinem eigenen Namen die herzlichsten Glückwünsche ...

  • Regime der „Experten"

    r\er in <Sc(ig6h' eingesetzten Provisorischen :: *^ Regierung gehören nicht Politiker, son-.' dem fast ausschließlich Fachleute on. So . kommentieren westliche Sender die jüngsten Vorgänge in iSüdvietnam. Diese Einschätzung trifft ins Schwarze. Tatsächlich sind fast alle 15 Regierungsmitglieder in den neun Jahren der blutrünstigen Diem-Diktatur zu Experten ,v avanciert ...

  • IG-Farben-Giftgas für Südafrika?

    Verwoerd will es als Massenvernichtungsmittel gegen Afrikaner einsetzen

    Pretoria (ADN/ND). Der Vizepräsident : des „Rates für wissenschaftliche und industrielle Forschung" Südafrikas Prof. Le Roux hat vor Mitgliedern der „Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft" in Pretoria geäußert, das Rassenhetzerregime wolle die in Hitlerdeutschland von den IG-Farben entwickelten Giftgase als Massenvernichtungsmittel gegen die afrikanische Bevölkerung anwenden ...

  • Kommission DDR—DRV tagte

    Beide Länder vereinbarten Austausch technischer Dokumentationen

    Hanoi (ADN). In Hanoi fand die 4. Tagung der Ständigen Kommission für wis-^ senschaftlich-technische Zusammenarbeit' zwischen-der DDR und der Demokratischen Republik Vietnam statt. Beide Verhandlungspartner haben die Durchführung der auf der vorangegangenen Tagung gefaßten Beschlüsse geprüft- und festgestellt, daß sie ordentlich und zur Zufriedenheit durchgeführt wurden ...

  • Niederlage der Torys in Luton

    Beuter: Dringendes Gefahrensignal für die Konservativen Unterhaussitz für Douglas-Home

    Londonb,(A|)N)., Die,■britische Konser^:am Freitag: „Poetisches Kreise erklärten, vative Partei-ist-am.iDpnnerst^gbei.eine^j-rdas Ergebnis voniLuton^sei.eM.dringeni Nachwahl in der 65 Kilometer nördlich des Gefahrensignäl für die Konservativon. Eondon ^-gelegenen Industriestadt ent- ven." scheidend geschlagen worden ...

  • Plan der Ultras abgelehnt

    NATO-Parlamentariertreffen in Paris bezeichnet multilaterale Atomstreitmacht als bedrohlich Entscheidung wurde vertagt / Diskussion bewies Isolierung der Vertreter Bonns

    Paris (ND/ADN). Der Plan der amerikanischen und westdeutschen Ultras für eine multilaterale NATO-Atomstreitmacht — durch die Bonn eine Verfügungsgewalt Über Kernwaffen zir» erhalten hofft — ist auf dem Parlamentariertreffen in Paris abgelehnt worden. Auf ihrer Schlußsitzung am Freitag nahmen die NATO-Parlamentarier die Empfehlung an, die Entscheidung über den Plan bis zu ihrer nächsten Konferenz zu vertagen ...

  • Notwendig und annehmbar

    Antwort: Ich trete für eine unabhängige Außenpolitik Brasiliens ein. Um unabhängig zu sein, muß sie von den Realitäten ausgehen. Eine solche Realität ist die Existenz zweier deutscher Staaten. Unsere Haltung muß es sein, Zusammenstöße zu verhindern, die aus dieser Lage heraus entstehen könnten. Entsprechen Ulbrichts Vorschläge diesem Ziel? Ich bin felsenfest davon überzeugt, daß eine Verständigung beider deutscher Staaten über diese sieben Punkte notwendig ist ...

  • Keine Kernwaffen an Bonn

    „Ich bin der Meinung, daß Westdeutschland keine Atomwaffen haben darf", erklärte in einem Gespräch . der britische Labourabgeordnete und voraussichtliche Außenminister in einer künftigen Labourregierung, Gordon Walker. „Meine Gegnerschaft rührt nicht daher, daß die Sowjetunion dagegen ist", betonte der der britischen Delegation angehörende Politiker ...

  • In Prag konstituiert

    Prag (ADN). Die konstituierende Tagung der Ständigen Kommission für Leichtindustrie des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe fand in der Zeit vom 30. Oktober bis 4. November dieses Jahres in Prag statt. Auf der Tagung waren Delegationen der CSSR, der DDR, Bulgariens, der MVR, Polens, Rumäniens, der UdSSR und Ungarns vertreten ...

  • Atomrüstung führt zum Ruin

    In einem ADN-Interview erklärte die Vizepräsidentin der Französischen Nationalversammlung Jaqueline Thome-Patenötre (Demokratische Sammlung) zu den Plänen, die Bundesrepublik und andere westliche Länder mit Atomwaffen auszurüsten oder sie an einer Atomstreitmacht zu beteiligen: „Je weniger Staaten über Atomwaffen verfügen, desto größer sind die Aussichten, zu weiterer Verständigung über die Entspannung zu kommen ...

  • Ärzte aus Kuba zurück

    Berlin/Havanna (ADN). Nach dreiwöchigem Aufenthalt in Kuba ist am Freitag eine Ärztegruppe der DDR wieder nach Berlin zurückgekehrt. Die Delegation, der Prof. Dr. Renger, stellvertretender Direktor der Zweiten Medizinischen Klinik der Berliner Charite, als Leiter, Oberarzt Dr. Emmrich sowie die Fachärzte Dr ...

  • Empfang für Finnen

    Berlin (ADN). Der Stellvertretet des Ministers für Außenhandel und Innerdeutschen Handel Wolfgang Rauchfuß empfing am Donnerstag die zur Zeit in der Deutschen Demokratischen Republik weilende Delegation von Vertretern führender Konzerne der 'finnischen Schif fbaujndustrie. Die Delegation, die unter Leitung der Generaldirektoren Dipl ...

  • Nobelpreise vergeben

    Stockholm' (ADN). Die Schwedische Akademie der Wissenschaften hat beschlossen, den diesjährigen Nobelpreis für Physik den amerikanischen Professoren Eugen Wigner und Maria Göppert-Mayer und dem Heidelberger Professor Hans D Jensen zuzusprechen. Der* Nobelpreis für Chemie wurde an Professor Karl Ziegler vom Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim (Ruhr) und an den italienischen Professor Guilio Natta vergeben ...

  • Beileid Otto Grotewohls

    Berlin (ADN). Anläßlich des Ablebens des Ersten Ministers der Republik Indonesien^ Dr. Djuanda Kartawidjaja, übermittelte der Vorsitzende des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik, Otto Grotewohl, dem Präsidenten und Ministerpräsidenten der Republik Indonesien, Dr. Sukarno, ein Beileidstelegramm ...

Seite 8
  • Ins Schwarze getroffen...

    .•.haben Ingo Baschin, Karl-Heinz Mulack und Siegfried Löschner mit ihrem Artikel „Ach Gott, schon wieder lernen!" Der Beitrag- wird heiß diskutiert. Lest morgen: Wir Facharbeiter sind die Säulen der Gesellschaft Worum geht es?. <# Sind 700 Piepen zuviel für einen jungen Spund? # Muß die Qualifizierung am Russisch scheitern? # Hemmt der Wehrdienst die Lernfreudigkeit? # Warum studiert Rainer Storch Fachzeitschriften? Diskutiert weiterI Sagt und schreibt uns Eure Meinung ...

Seite 9
  • yon Klaus Marschke

    Niemand spannt Girlanden in der Stadt; nirgends im Werk stellen sich Blasmusiker bereit; nicht einmal auf der „Abteilungsebene" ist von Prämien oder von einer Rede die Rede. Es ist ja auch nui eine Kleinigkeit geschehen, kaum genug für eine Dreizeilennotiz auf der Lokalseite: Schlosser im RAW Zwickau, junge Kerle, haben einen Handwagen gebaut, für den eigenen Bedarf noch dazu ...

  • Das Lied der Mutter

    Wie oft hat mir die Mutter ein Heimatlied gesungen. Es hat ein großes Ahnen im Liede mitgeschwungen. Mir klang's wie Aufbegehren, auch sprach's von Herzeleid. Tief drang in meine Seele der erste Widerstreit. Es brachte mich zum Weinen, auch hat's mich froh gestimmt. Denk ich an meine Mutter, ihr Lied in mir erklingt ...

  • Herbst im Darß

    Der Strand liegt leer, die Burgen sind verweht. Kein Kind lacht mehr und hört das Möwenschrein. Auf einer Buhne sitze ich allein und lausch' dem Wellenschlag, der kommt und geht. Und wie ein Mädchen, so beschwingt und freJ, so wiegt die See sich lockend",in den Hüften. Hoch überm Darß und mir schwebt in den Lüften mein Freund Milan mit wildem, schrillem Schrei ...

  • Frage

    Bist Du traurig? - Weil die Sonne hinter grauen Wolken zieht und im kalten Regenschauer jeder unter Dächer flieht? Weil im Sturm sich Bäume biegen, splitternd mancher Dürrast kracht; schwarze Krähen krächzend fliegen; schrill im Dorf die Eule lacht? Traurig? Nein. - Im Sturmeswüten. klingen keine z»rten Geigen ...

  • Am> Morgen

    Am Morgen schwingt die Straße sehr voll Eile. Die Sternlaternen löscht die Dämmerung. Mit katzen weichem, blinzelt rohem Sprung steigt unsre Sonne ob'der Häuserzeile. Und jedes Lächeln grünt, wie Hoffnung jung. Am Morgen sehr voll Glück sind alle Straßen. Erheiternd klopft mein Schritt dem Tage zu. Ein Tagwerk ruft ...

Seite 10
  • Gastspiel im Funkraum

    Es war in Jener Zeit, als der Winter uns den Kampf angesagt hatte. Der Januarfrost biß wie mit Kneifzangen in die Ohren. Der Schnee knirschte unter den Schuhen. Die wintergezuckerten Aufbauten der Schiffe glänzten in eisiger Pracht. Die Sonne war da, doch schienen ihre Heizer im Urlaub zu sein. Ich kroch in meine von gelblichem Kleber bekleckste Joppe ...

  • Zabern 1913

    Das idyllische Elsaßstädtchen Zabern steht im Herbst 1913 unversehens im Mittelpunkt des Interesses in Deutschland und im Ausland. Es gehört damals zu den „Reichslanden", die seit 1871, wie Treitschke es nennt, „unser sind nach dem Rechte des Schwertes". Die Einwohner von Zabern bekommen das sehr drastisch zu spüren ...

  • Von Jutta Bartus

    ben einem Manne, der einen Kran dirigierte, an dem ein Betonfertigteil, ein großes Stück Hallenwand, hing. Der Bursche informierte seinen Meister davon, daß der Mischer gefunden war. Ehe ich Anstalten machte, vom Karren zu steigen - noch mit Erwägungen beschäftigt, ob ich mich über die Freiheitsberaubung beschweren oder für die Geländerundfahrt bedanken sollte -, sagte der Bursche: „Ich bringe die Frau eben zum Crackturm ...

  • Die Gefangennahme

    Eines Morgens war ich früh mit dem Schichtbus auf den Bauplatz hinausgefahren, denn ich hatte mich am Crackturm verabredet, der als stählernes Gerippe schon etwa 30 Meter in die Höhe ragte, um mir das Baugelände von oben zu betrachten. Um vertrödelte Zeit einzuholen, suchte ich den Bogen über die Baustraßen auf einem Pfad quer durchs Gelände abzuschneiden ...

  • Von Ernst Böttcher, schreibender Arbeiter

    nur nichts einbilden. Im Vorbeigehen würde er die Arbeit machen. Wenn ich dächte, es hätte.jemand Angst vor mir, dann hätte ich mir in den Finger geschnitten. Am Ende hatte ich den Eindruck, er hadere mit seinem Schicksal, weil ich ihn diese ganze Isolierungsarbeit nicht ganz allein machen ließ. Ich schimpfte, daß endlich und gründlich aufgeräumt werden müsse mit diesen Jahrmarktsnormen ...

Seite 11
  • Leuna, fünf Künstler und eine Galerie

    Ich gestehe,- die Überschrift ist ungewöhnlich. Aber es wäre unvollständig zu sagen, in Leuna produzierten 28000 Menschen Jährlich 450 chemische Produkte^jm W^te von.1,2 Milliarden DM. Man muß, um die Produktion von Leuna vollständig zu kennzeichnen, folgendes, hinzufügen: Die Leunaarbeiter beauftragten Künstler, Kunstwerke zu schaffen, und beauftragten die Staatliche Galerie Moritzburg in Halle, Kunstschätze nach Leuna, dem Ort ...

  • Von Norbert Hellmann

    in das Leuna-werk zurückkehren. Im September 1961 erhielt die junge Diplomgrafikerin einen festen Anstellungsvertrag und im1 Klubhaus der Werktätigen ein geräumiges Atelier. Einige freischaffende Berufskollegen unkten, die künstlerische Schöpferkraft werde ersticken. Christa Krug entgegnete: „Im Gegenteil ...

  • Prolog

    N. G. Tschernyschewskij: Prolog. Roman. Aus dem Russischen von Irene Müller. Aufbau-Verlag, Berlin, ig6$. 605 S., Ganzleinen, 12,90 DM. Der Roman „Prolog" erscheint zum 135.. Geburtstag Tschernyschewskijs zum erstenmal in deutscher Sprache. Nikolai Gawrilowitsch Tschernyschewskij (1828 bis 1889), der ...

  • Fahrt an den Rhein

    Maximilian Scheer: Fahrt an den Rhein. Roman, Verlag der Nation, Berlin, 1963. 235 S., Ganzleinen, etwa 6 DM. Erika, eine .Krankenschwester, die im Jahre 1942 in einem La2arett, an der Ostfrönt tätig ist, fährt in Begleitung eines Hauptmanns der Feldpolizei an den Rhein. Sie ist von der Gestapo dazu ausersehen worden, als unauffälliger Verbindungsmann bei der Suche nach, kommunistischen Widerstandskämpfern zu helfen ...

  • Die Komödiantin

    Wladyslaw St. Reymont; Die. Komödiantin. Roman. Mit Illustrationen von fieinz. Handschick. Vedäg der Nation, Berlin, 1963. 433 S., Ganzleinen, etwa 8,70 DM. Der weltbekannte, mit dem Nobelpreis ausgezeichnete polnische Schriftsteller erzählt in diesem fesselnden Roman von dem tragischen Schicksal eines jungen Mädchens, das aus der kleinbürgerlichen Enge in die „große Welt" flieht und als Schauspielerin in einer Atmosphäre von Intrigen, Lebensgier und Elend ein Opfer ihrer Illusionen wird ...

Seite 12
  • Nach Leistungen beurteilen

    Joachim Zapke hat in seiner Zuschrift „Es fehlt die feste Hand" (ND-Beilage vom 26. Oktober) frank und frei seine Meinung gesagt. Viele andere machen ihrer verhärteten Seele in ihrem Kreise Luft, unter Ausschluß der jugendlichen Öffentlichkeit. Lieber Herr Zapke! Ich weiß nicht, wie alt Sie sind. Aber sicher gehörten Sie im „Zug von 1950, der damals noch ein anderer war", zu jenen, die mit sprühendem Eifer Heimabende, Agitationseinsätze und turbulente Delegiertenkonferenzen veranstalteten ...

  • Gedanken an der Tabelliermaschine

    Die Leiterin der Rechenstation an der Hochschule für Ökonomie Berlin-Karlshorst, Sibylle Rogowski, beantwortete unserem O. S.-Mitarbeiter in einem Gespräch folgende Fragen: ND: Fräulein Rogowski, die Leute sagen, Mathematik und Logik seien nichts für Mädchen. Können wir Ihre Meinung dazu erfahren? Sibylle Rogowski: Sie sollten nicht immer das glauben, was „die Leute sagen" ...

  • Erkenntnisse beim Twist

    Auch mir fällt es manchmal nicht leicht, unsere Jugendlichen zu verstehen. Sie sind unbeschwerter, sie nehmen die Dinge leichter als ich. Aber dennoch kann man ihnen '"auf keinen Fall Oberflächlichkeit vorwerfen. Man ist oft geneigt,, Einzelerscheinungen zu rasch zu verallgemeinern. Neulich, als ich mit meinem Mann nach langer Zeit wieder' einmal tanzen ging, erschrak ich zunächst auch vor dem Bilde, das sich auf der Tanzfläche bot ...

  • Meine „Inaktivität"

    „In der FDJ sind die jungen Leute nur so lange aktiv, wie sie in der Lehrwerkstatt -sincl. Haben sie erst einmal ausgelernt, dann geht et auch mit der Aktivität zu Ende. Wie kann man solchen Leuten noch Vertrauen schenken?" Diese Worte, die ich aus dem Beitrag ,3s fehlt die feste Hand" zitiere, sind meiner Ansicht nach empörend ...

  • -Wir lernen regieren

    den Blick für das Wesentliche verlieren. Worauf kommt es denn an? Doch nicht auf die Frisur, das Kleid oder das Make up. Entscheidend sind die Leistungen. Herr Schulz -übersieht nach meiner Ansicht auch die Altersbesonderheiten. Ich wollte mit 16 Jahren gern älter wirken und.griff des öfteren zum Lippenstift ...

  • Es sind

    sehr Menschen gebildete

    In der ND-Beilage vom 26. Oktober 1963 schrieb Günter Schulz, daß, ihm das abendliche Treiben in einem Jugendklub in Berlin-Friedrichshain mißfalle und daß er seiner Tochter darum • nicht gestatten werde, der FDJ beizutreten. In der-gleichen Ausgabe riet Joachim Zapke, die Jugend müsse tnehf die feste Hand-der Erwachsenen spüren, es sei Vorsicht geboten, wenn man ihr Verantwortung übertrage ...

Seite 13
  • Viren als Studienobjekte

    Impfstoffen galt auf Kongreß für Seuchenschutz besondere Aufmerksamkeit

    Wie werden Virusimpfstoffe nach neuesten Erkenntnissen hergestellt und angewandt? Was ist bei der Prophylaxe gegen die Pocken zu beachten, die in letzter Zeit,wiederholt in Mitteleuropa auftraten? Das waren nur zwei Themen aus 71 Vorträgen, die auf dem Jahreskongreß der Gesellschaft für Seuchenschutz gehalten wurden ...

  • Über den Horizont geblickt

    Auf diesen Gebieten der Wissenschaft und Technik zeigen sowjetische Wissenschaftler, Techniker, Meister und Arbeiter Leistungen, die ihresgleichen in der Welt suchen. Leistungen übrigens, die die „New York Times" zu einem journalistischen „Kuriosum" führten. Nannte diese Zeitung 1929 das sowjetische Bautempo einen Wahnsinn, so bezeichnete sie es 1959 als den „heißen Atem der Sowjetunion im Nacken der USA" ...

  • Bilanz der Geologen

    Dieser Gedanke Lenins wurde verwirklicht. Die geologischen Forschungsarbeiten nahmen einen ungeahnten Aufschwung. In einem Land, wo neun Zehntel des Territoriums auf det geologischen Karte eine weiße Wüste darstellten, wo geologische Forschungstrupps eine Sensation waren, entstand ein allumfassender geologischer Dienst, der kaum einen Winkel in der Sowjetunion unerforscht ließ ...

  • Angewandte Kernphysik

    Lehrbuch der Kernphysik, Band III, Angewandte Kernphysik, herausgegeben von Prof. Dr. Gustav Hertz, 21 DM, B. G. Teubner Verlagsgesellschaft, Leipzig. Im dritten Band dieses Lehrbuches werden die wissenschaftlichen Grundlagen für die technischen Anwendungen behandelt. Der Band enthält neun Beiträge von verschiedenen Autoren, die jeweils über ein spezielles Anwendungsgebiet berichten ...

  • Bescheidener Anfang

    Die „New York Times",schrieb: „Jeder Volkswirtschaf tler weiß gut,.was es heißt, die industrielle Produktion eines großen Landes auch nur um 10 Prozent jährlich zu erhöhen. Der Versuch, sie^um ein volles Drittel zu erhöhen - das ist Wahnsinn. Und noch dazu in der Sowjetunion!" Ihnen war alles unverständlich, was die Arbeiter-und-Bauern-Macht schuf ...

  • Weltweit anerkannt

    Unter den Lenin-Preisträgern des Jahres 1958 befand sich auch Professor Nikolai Schatski, unter dessen wissenschaftlicher Leitung eine tektonische Karte der UdSSR und der anliegenden Länder im Maßstab 1 :5 000 000 geschaffen wurde. Diese Karte wurde auf der ao. Tagung des Internationalen Geologenkongresses als eine hervorragende Arbeit gewürdigt ...

  • Krebsstatistik

    Die Zahl der an Krebs Verstorbenen steigt nach einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ständig an. Der Bericht wurde kürzlich in Genf veröffentlicht. Die Statistik vergleicht die Jahre 1950 bis 1952 mit den Jahren 1958 bis i960 und enthält Untersuchungsergebnisse aus den USA, aus England und Wales, Frankreich, Israel, Japan, Australien und Chile ...

  • Gespräche über Astrophysik und Kosmogonie

    Einen umfassenden Überblick über die neuesten Forschungsergebnisse auf den Gebieten der Astrophysik und Kosmogonie vermittelte kürzlich eine zweitägige Konferenz in Leipzig. Sie war vom Präsidium der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse einberufen worden. Besonders beachtet wurden am zweiten Konferenztag die Vorträge von Prof ...

  • Schatzsucher

    yöh Nikolai Neiswestny

    Ein Gespenst geht' um in der Welt - das Russische Wunder. Diese'Variierung, des berühmten ßinieltungss^tzes des Kommunistischen Manifestes ist gewiß erlaubt^ denn spätestens seit dem Start des. ersten Sputniks* ist das Wort vom Russischen Wunder von permanenter Aktualität für die westliche Welt. Gar zu gerne hatten viele noch daran glauben wollen, was die „Ostexperten" vom ersten Tage der Sowjetmacht prophezeiten ...

  • Lenins optimistischer Plan

    Den Plan, der zu den Höhen der Wissenschaft und Technik führte, der das ganze Sowjetland umgestalten _hal^ÄAdtfete Lenin fcere'itS^in den' ersten Tagen deVSöwjetmacht. Am 12. April 1918 hatte der Rat der Volkskommissare eine besondere Verordnung über die künftigen Arbeiten in der Akademie angenommen ...

  • v Laserstrahl zum Mond

    Ein irri Brennpunkt des" 2,6-Meter-Teleskops des Astrpphysikalischeri Observatoriums Krim aufgestelltes Laser-Gerät hat einen mächtigen Lichtimpüls zum Mond "ausgestrahlt; meldet TASS.Das an der Mondoberfläche reflektierte Licht gelangte wieder in das Teleskop zurück und wurde mit- Hilfe eines Spezia ...

  • Ehrendöktorwürde

    - •»-j>CrH"hcrvr>ff4gend**"Wi**»«lt*»»ftlef des Vol- "1fees,. ^ationalpreistrageis, Prof. "Df.-lng. Kurt Gläser, verlieh die Fakultät für Maschinenbau der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt die Würde eines Df--Ing, h. c, Praf, Dr. Glaser ist Direktor des Instituts für Werkzeugmaschinen Karl- Marx-Stadt und erwarb sich große Verdienste bei der Entwicklung und'Einführung des Baukastensystems im Werkzeugmaschinenbau ...

Seite 14
  • Der Ar per mit der Klassik

    Wir sind bekanntlich auf dem Wege zur gebildeten Nation. Das merkt man aller Ecken und Orten. Die Volkskünstler Herbert Roth und Lutz Jahoda gehen selbst dem unverbildeten Teenager auf die Nerven, wofür andererseits die Klassik ihren Siegeszug in der Alltagssptache fortsetzt. Dabei meine ich jetzt nicht das strapazierte Zitat aus dem „Götz", wohl aber eine andere Stelle beim großen Goethe ...

  • Es geht um die Wurst

    Versammlungsleiter: Gibt es noch Diskussionsb«iträge? ?." Kollege M. (steht auf, hält ein Stück Wurst hoch): Solche Wurst kriegen wir in der.Kantine angeboten. Viel zu fett, wer soll die essen? Redner: Die Berechtigung deiner Klage verdient Anerkennung. Die Bildung unserer „Kommission für die Lenkung, ...

  • Erstürmt die Höhen der Frisur!

    werte Genossen! Wie man sich doch irren kann! Ich hätte die Frage „Was ist das?" auf der Humorseite vom 26. Oktober beinahe beantwortet mit „Perspektive für die Turmhaarmode für kleine Frauen, die sich groß machen wollen". Was^mich dazu verführte? Einmal die Beispiele, denen man täglich begegnet, und dann der in „für dich" Nr ...

  • Volk ohne Wohnraum

    Nun wird es höchste Zeit zum Kofferpackenj Denn Lückes Sonderzug hat freie Fahrt. Und mit der Notstandsfaust im Mieternacken Begibt man sich vereint in die Baracken, Denn ein Apartment ist nicht mehr apart. Die Mieten klettern wie die Stangenbohnen Und überwuchern alle Portemonnaies. Aus Schlummermüttern werden Amazonen, Und die Studenten, die in ihnen-wohnen, Erzittern, vor der Macht des Kanapees ...

  • Von Hellmuth Hellge

    hartgesottenen und in allen Sätteln des Lebens sicheren Mann an seiner schwächsten Stelle getroffen. Nervös blätterte er in seinen Papieren und ging zum nächsten Tagesordnungspunkt über. Auf diese Art und Weise hatte ich in der letzten Zeit eine ganze Reihe von Erfolgserlebnissen. Kurz nacheinander wurde ich vom Sachbearbeiter zum Abteilungsleiter und darauf zum Chef der Auslandsabteilung unseres Betriebes befördert ...

  • Perspektivical

    Nachdem der Direktor des Berliner Friedrichstadt-Palasts, Wolfgang E. Struck, das Musical in seinem Haus als „Palastical" zu neuem Leben erweckt hat, sind, wie wir erfahren, weitere Theater und Kulturinstitute im Begriff, sich diese neue, wenn auch nicht mehr ganz neue Gestaltungsform gewissermaßen kritisch anzueignen ...

  • Es wird weiter geschüttelt

    Werte Redaktion! Auf die; Schüttelreime in der Beilage des „ND" vom 19. Oktober 1963 hat Jürgen Kuczynski schon eine treffendem/Antwort gegeben. Man kann jene Reime auch noch anders sehen, z.B. so: Es quälen sich die Dichterlinge Und wähnen sich voll lichter Dinge, Wenn sie mit Müh' auf «Wiesenpfaden" Den Reim gefunden' „fiese Waden" ...

  • Reserven

    In vielen Deiner Leserbriefe da schlummern heitere Reserven. Die einen gehen in die Tiefe, die anderen auf die Nerven. Die einen finden Dich zu fade, die anderen finden Dich zu spitz. Den einen stört die „fiese Wade", den anderen stört ein alter Witz. Doch da sie's nicht für sich behalten, beweisen sie doch nur spontan: Du hast mit deinen neuen Spalten, ein wirklich gutes Werk getan ...

  • Geräuchertes

    Aus den Essen steigen, schwarz und dick und reichlich, Säulen, die uns zeigen, dies ist unvergleichlich. Doch wenn wann auch immer drei im Sitzungszimmer ihre langen, harten -=, Konferenzen starten, und sich blaue Kringeln freundlich um sie ringeln, sieht ein jeder Mensch sofort, diese braven Männer dort können mit den großen Essen allemal sich messen ...

  • Sei tüchtig!

    Bist du tüchtig, Liegst du richtig. Bist du müßig, Dann entschließ dich Und sei fleißig, Denn eins weiß ich: Ist das stolze Resultat Deiner Arbeit erster Güte, Zeigt der Lohn der guten Tat Sich im guten Lohn der Tüte.

  • Der Lachverständige hat das Wort

    Ins Fettnäppchen

    Betrifft Verbesserungsvorschlag für Humorseite. Ich schlage vor, die Stellen, wo man lachen soll, Petit fett zu drucken. Mit humoristischem Gruß Renate Weber, Saalfeld

Seite
Lengede Heute mit Beilage DIE GEBILDETE NATION und Funkprogramm Premnitzer Qualitätsbilanz zum Tag des Chemiearbeiters Wissen frei Haus Neue Anmaßung des Bonner Bundestages Erhard will keine Umverteilung! der Vermögen an Arbeitnehmer Erhard: „Mehr arheiten - Konsumverzidit" Roder rasten in Dresden Alle Kraft ...und bewilligt Rüstungsforderungen der Militaristen Das Präsidium des Bundesvorstandes des FDGB beriet den Entwurf der Entschließung des 6. FDGB-Kongresses „Die Aufgaben der Gewerkschaften als Erbauer des Sozialismus, als Schulen der sozialistischen Arbeit und Vertreter der sozialen und kulturellen Inte
Jahrgänge durchstöbern
1946 | 1947 | 1948 | 1949 | 1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990
Tagesausgabe wählen