20. Apr.

Ausgabe vom 02.11.1963

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  • . unddas bis zum Jahre 2005 ?

    In knalligen Lettern tun die Bonner Scharfmacher ihre Erleichterung kund: »Kein Abzug amerikanischer Kampftruppen aus Westdeutschland!" Schon bloße Gerüchte über eine etwaige Rückkehr einiger NATO-Besatzer in die Staaten, um nämlich die schon seit Jahren Verluste bringende amerikanische Zahlungsbilanz zu entlasten/ hatten sie in den letzten Tagen in helle Aufregung versetzt ...

  • Zernag Zeitz zeigte im Oktober, wie 1964 der Plan erfüllt wird

    12 Bagger mit „Q" mehr als im August / Im Wettbewerb Planschulden beseitigt

    Z e 11 z (ND). Die Belefschaft des VEB Zernag Zeitz hat im sozialistischen Wettbewerb bis Ende Oktober die, Planschulden beseitigt. Dabei erreichte sie im vergangenen, Monat mit der Produktion von zwölf Baggern mehr als im August eine Leistung, die den Kennziffern des Planjahres 1964 für den Betrieb entspricht ...

  • Poiiot i

    manövriert im Kosmos Neuartiger sowjetischer Raumflugkörper gestartet Auf Erdkommando Bahnebene gewechselt

    An Bord des kosmischen Apparats befinden sich wissenschaftliche Apparaturen, ein radiotelemetrisches System und ein Sender, der auf der Frequenz 19,945 Megahertz ausstrahlt. Der kosmische Apparat hat eine anfängliche Bahn mit maximaler Erdferne von 592 Kilometern und maximaler Erdnähe von 339 Kilometern erreicht ...

  • KOMMUNIQUE der 4. Tagung des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands

    Vota 30. Oktober bis 1. November 1963 fand die 4. Tagung des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands statt. Vor Eintritt in die Tagesordnung ehrte das Zentralkomitee das Andenken der jüngst verstorbenen Genossen Otto'Holz, Wilhelm Koenen und, Prof. Dr. Karl P o 1 a k. Genosse ...

  • BMHW

    Vor kurzem gab es in der Gewerkschaftsgruppe „Philipp Müller" der Rohlingsdreherei unseres Werkes eine lebhafte Diskussion. Einige Kollegen — FDGB-Mitglieder wohlgemerkt — hatten gefragt: „Braucht man in einem sozialistischen Staat eigentlich noch Gewerkschaften?" Gewerkschaften schuf sich die Arbeiterklasse im Kampf gegen die kapitalistische Ausbeutung ...

  • NATO-Atomstreitmacht Bringt Bonn Kernwaffen

    London (NU). Seine Bedenken gegenüber einer multilateralen Atomstreitmacht brachte der neue britische Außenminister Butler am Donnerstag in einem Fernsehinterview zum Ausdruck. Die Regierung habe sich zu einer Mitarbeit an dem von den Vereinigten Staaten vorgeschlagenen Projekt noch nicht entscheiden können ...

  • Die Festansprach« hält Genosse Professor Albert Norden, Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees.

    Im anschließenden Kulturprogramm wirken mit: Das Zentrale Ensemble der zeitweilig in .der DDR stationierten sowjetischen Streitkräfte Tichon Chrennikow, Leninpreisträger Das Erich-Weinert-Ensemble der -Nationalen Volksarmee ' Das Zentrale Orchester des Ministeriums für Nationale Verteidigung Der Chor ...

  • Ein Hochzeitsgeschenk?

    Moskau (ND). Auf einem Empfang für den laotischen Ministerpräsidenten Prinz Souvanna Phouma sagte Ministerpräsident Chruschtschow am Freitagabend, der Start von „Poljot 1" zeige die unbegrenzten Möglichkeiten bei der Erforschung des Kosmos zum Wohle des Menschen und des friedlichen Wettbewerbs auf diesem Gebiete ...

  • Delegation des ZK in Algier

    ,. Algier (ADN-Korr.). Auf Einladung des Politbüros der FLN ist am Donnerstag eine Delegation des ZK in Algier eingetroffen. Der Delegation, die vom Kandidaten des Politbüros Dr. Werner Jarowinsky geleitet wird, gehören der Sekretär des Zentralrates der FD J Helmut Müller, der Vorsitzende des FDGB-Bezirksvorstandes Halle, Max Danker, und das Mitglied des Präsidiums des DFD Johanna Blecha an ...

  • Kosmonautenhochzeit in Moskau

    Budapest (ADN/ND). * Valentins Tereschkowa und Kosmonaut Nr. 3 Andrijari Nikölajew werden voraussichtlich am Sonnabend in Moskau heiraten." Das berichtet die ungarische Nachrichtenagentur MTI aus der kosmischen Hauptstadt. i,Auf ausgesprochenen Wunsch des jungen Paares werden nur ein bis zwei Journalisten und Fotoreporter eingeladen, damit die erste Kosmonautenhochzeit einen möglichst ungestörten Verlauf nimmt ...

  • Festveranstaltung

    des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik, des Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland und des Zentralvorstandes der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft .

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  • Abschied von Genossen Prof. Dr. Karl Polak

    Berlin (ND). j,Unser Genosse Prof. Dr. Karl Polak war ein hervorragender Wissenschaftler, wie er ein hervorragender politischer Kämpfer war." Mit diesen Worten würdigt Genosse Prof. Hans Rodenberg, Mitglied des ZK und Mitglied des Staatsrates, auf der Trauerfeier am Freitagnachmittag in Berlih-Baumschu-» ...

  • Wozu der Arbeiter seine Gewerkschaft braucht

    (Fortsetzung von Seilt 1)

    Auf Beschluß unserer AGL wertet die Wettbewerbskommission jetzt einmal monatlich die Wettbewerbsverpflichtungen der einzelnen Kollektive aus und schlägt dem Bereichsleiter einmal im Quartal die besten Kollektive zur Prämiieruhg vor. So konnte die Brigade „1. Mai" aus der Sonderschmelze im September als erste eine Siegerprämie von 200 DM in Empfang nehmen ...

  • Koexistenz — aber ohne Winkelzüge

    Kürzlich tagte in der Westberliner Kongreßhalle die sogenannte Gesellschaft für Osteuropakunde. Das eigentliche Thema der „Ostforscher" hieß „Deutsch-russische Beziehungen in Vergangenheit und Gegenwart". Ein Arbeitskreis befaßte sich mit „Problemen und Methoden der Koexistenz". Indem die Bonner „Ostexperten" plötzlich die Koexistenz auf ihre Tagesordnung setzten, bewiesen sie zweifellos einen gewissen Sinn für die Realität ...

  • Wieder ein Unwissender

    Blutrichter Engeibrechten tut erstaunt; Er sei betroffen, daß ihm so „furchtbare Vorwürfe" gemacht würden, sagte er westlichen Nachrichtenagenturen. Das Unschuldslamm erklärte: „Ich habe weder während meiner Tätigkeit als Richter der Wehrmacht noch sonst an gerichtlichen Verfahren gegen Einwohner besetzter Gebiete mitgewirkt" Es wäre auch wirklich eine Überraschung gewesen, wenn dieser eifrige Blutjurist Hitlers die Courage aufgebracht hätte, sich zu seinen Untaten zu bekennen ...

  • Das Spiegelbild „freier Wahlen"

    Berlin (ADN/ND). Zur Zeit häufen sich die Gesinnungsprozesse der Bonner Justiz gegen eine Reihe von Frauen und Männern, die zu den letzten Bundestagswahlen 1961 kandidieren wollten und sich in ihrem Wahlprogramm für eine Politik des Friedens und der Verständigung einsetzten. Der Antifaschist und Arbeiterveteran Max Heitland aus Dortmund wurde wegen „Staatsgefährdung" angeklagt, weil er zusammen mit Karl Schabrod zu den Bundestagswahlen 1961 kandidieren wollte ...

  • Drei Bergleute wurden gerettet

    Durch ein Bohrloch wurden die Eingeschlossenen geborgen

    Lengede/Broistedt (ADN/ND). Die seit über acht Tagen in der Erzgrube Lengede eingeschlossenen drei Bergleute sind am Freitagmittag mit einer sogenannten Rettungsbombe durch ein Bohrloch geborgen worden. Sie wurden in eine Druckkabine gebracht und von einem Spezialarzt betreut, damit sie sich allmählich an normalen Luftdruck gewöhnen ...

  • „So fing es 33 an"

    Vor dem Barmbeker Bahnhof, dem geplanten Ausgangspunkt der Demonstration, versammelte sich gegen 19 Uhr eine große Menschenmenge. Als ein starkes Polizeiaufgebot versuchte, die Menschenansammlung mit Gewalt aufzulösen, kam es zu ersten Protestkundgebungen. Die anrückende Polizei wurde mit Sprechchören „So fing es 33 an" und „Blinkfüer tot — Freiheit tot" empfangen ...

  • Kündigungswelle rollt an Millionen Westdeutsche dem Wucher ausgesetzt / Wie die Rüstungskasse gefüllt werden soll

    Berlin (ADN/ND). Dem staatlich sanktionierten Mietwucher sind im Bonner Staat seit Freitag Tür und Tor reöffnet. Mit Wirkung vom 1. November wurde in 397 von S65 Kreisen Westdeutschlands die Mietpreisbindunj.aufgehoben. Im ganzen Bonner Staat ist der bisherige Mieterschutz außer Kraft getreten. 10 Millionen Menschen sind unmittelbar von den Folgen des sogenannten Lücke-Planes betroffen und werden jährlich mindestens 2 Milliarden D-Mark mehr für die Miete aufbringen müssen ...

  • Aus der Rede Prof. Hans Rodenbergs

    57 Jahre jung starb unser Karl Polak, der erfüllt war von Liebe zum Menschen, erfüllt war von Leidenschaft für das Rechtliche unseres sozialistischen Staates. Nun ruht er hier, und wir gedenken seines kämpferischen Wirkens und Schaffens. Seine Hand konzipiert keine gelehrte Staats- und rechtswissenschaftliche Arbeit mehr ...

  • Springer-Blatt rechtfertigt Kindesraub

    Berlin (ND). Mehrere Westberliner Zeitungen sahen sich am Freitag gezwungen, die Zurückhaltung von Hunderten DDR-Kindern durch das Bonner Regime zuzugeben. Wie am Donnerstag auf einer internationalen Pressekonferenz des Nationalrates und des Komitees zum Schütze der Menschenrechte bekanntgegeben worden war# werden nach bisherigen Ermittlungen 587 Kinder von ...

  • WEU gegen Besessene

    Paris (ND/ADN). Der Verteidigungsausschuß der Westeuropäischen Union (WEU) wandte sich in einer Entschließung an die WEU-Versammlung im Dezember gegen die von westdeutschen Militärs vertretene „Vorwärtsstrategie" und den von Bonn vorgeschlagenen sofortigen Einsatz von nuklearen Waffen. Mit 20 Stimmen bei zwei Enthaltungen billigte der Ausschuß1 den Entwurf einer Empfehlung über den Moskauer Vertrag ...

  • Grabschändung

    Frankfurt (Main) (ADN). Die ^Frankfurter Rundschau" verurteilte am Donnerstag in einem Kommentar das Verhalten des Ratzeburger Bürgervorstehers Dr. Gustav Woellert. Am Montag hatte et während einer Feierstunde zum 25. Todestag Ernst Barlachs am Grabe des Kunst» lers das DDR-Emblem aus der Schleife eines von Willi Bredel niedergelegten Kranzes mit der Schere herausgeschnitten ...

  • KURZ BERICHTET

    FLUGBLATTAKTION. Atomwaffengegner haben in Frankfurt (Main) vor den Werktoren der größten Betriebe Tausende Flugblätter und Zeitschriften verteilt, in denen u. a. eine atomwaffenfreie Zone in Mitteleuropa gefordert wird. NOTSTANDSBEFÜRWORTER. Der Bonner Kriegsminister von Hassel hat auf einer CDU-Veranstaltung in Bad Segeberg (Schleswig-Holstein) nachdrücklich die Notstandsgesetze gefordert ...

  • »Sie müssen zahlen"

    Die Hamburger j,Welt" stellt zum. Lücke-Gesetz am Freitag fest: „Die Op-.' Position sagt eine Katastrophe voraus." Unter der Überschrift „Jetzt kommt die Kündigungswelle" berichtete die Hamburger „Bild"-Zeitung am Donnerstag aus Fulda, daß in der Stadt große Unruhe, über eine Kündigungswelle herrscht ...

  • Existenz bedroht

    Die ^Frankfurter Rundschau" schreibt am Freitag unter, der Überschrift: „Ein schwarzer Freitag": „Die Angst kriecht durch die Wohnungen in 397 westdeutschen Stadt- und Landkreisen, in denen vom 1. November an die bisherigen staatlichen Zwangsvorschrifteri über die Miethöhe und den Kündigungsschutz aufgehoben werden ...

  • Nazi als Pressechef

    Bonn (ADN-Korr.). Der von Erhard neuernannte Revanchistenminister Krüger (CDU) hat wieder den seinerzeit von Oberländer in dieses Amt berufenen Goebbels-Propagandisten Dr. Schlieper zum Pressereferenten des Ministeriums bestellt. Schlieper war als „alter Kämpfer" der NSDAP mit entsprechend hohen Parteidienstgraden u ...

  • Ohne offizielle Nachricht

    üAls sich mein Mann am 6. Oktober von mir und unserer Tochter verabschiedete", schreibt Frau Hof6, „ahnten wir nicht, daß diese Reise im Dienst des international garantierten friedlichen Gedanken- und Güteraustausches, diese Reise im Geiste der Wahrheit und Verständigung, dieser Gute-Wille-Weg auf rücksichtslose und unmenschliche Weise unterbrochen werden sollte ...

  • CDU-Funktionär war Verfassungsspitzel „

    Köln (ND). Der Bezirksvorsitzende der CDU in Köln-Mülheim, Eugen Wesseling, war bis vor kurzer Zeit Mitarbeiter im sogenannten Bundesamt für Verfassungsschutz, das entgegen den Bestimmungen der westdeutschen Verfassung die Telefongespräche westdeutscher Bürger abhört und täglich über 50 000 Briefe widerrechtlich öffnen läßt ...

  • Hamburgs Polizeipräsident ließ Demonstranten überfallen

    Sprechchöre riefen: „Blinkfüer tot — Freiheit tot"

    ■ Hamburg (ADN/ND). Mit brutaler Gewalt gingen am Freitagabend Hamburger Polizeieinheiten gegen die Teilnehmer einer Demonstration vor, zu der die widerrechtlich angeklagte' Wochenzeitung „Blinkfüer" aufgerufen hatte. Kurz vor ihrem Beginn wurde die Demonstration vom Hamburger Polizeipräsidenten verboten, obwohl das Verwaltungsgericht der Hansestadt noch am Vormittag ein erstes Verbot durch die Polizei als unbegründet aufgehoben hatte ...

  • Ein Viertel noch zu roden

    Berlin (NT». Am Donnerstag waren 73,2 Prozent der Zuckerrüben gerodet. Auf 62 300 ha sind sie noch im Boden. Von 117100 ha müssen die Rüben noch geräumt werden. An der Spitze liegt nach wie vor der Bezirk Erfurt mit 84,2 Prozent. Ihm folgen Gera (80,5 Prozent) und Rostock (79,8 Prozent). Auf 43 180 ha sind noch Kartoffeln nachzusammeln ...

  • NEUESDEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Grelm, Redaktionssekretär; Horst BltschkowsM, Harrt Czepuck. Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Lieselotte Thoms. Dr. Harald Wessel

  • Gertrud Hofe klagt Bonn an

    Berlin (ADN/ND). Frau Gertrud Hofe, die Gattin des seit dem 6.' Oktober eingekerkerten DDR-Verlegers Günter Hofe, hat in gleichlautenden Schreiben an den Bonner Justizminister Dr. Bucher und an Generalbundesanwalt Ludwig Martin in Karlsruhe die sofortige Freilassung ihres Mannes gefordert. *

  • Das Recht wird gebrochen

    Ich erhebe Protest gegen die Willkür. Ich klage Ihre Justiz an, nicht Recht zu sprechen, sondern Recht zu brechen. Ich verurteile alle Verantwortlichen an diesem Akt der Unmenschlichkeit, geschehen in einem Staat, in dem soviel von Recht und Gesetz gesprochen und geschrieben wird.

  • Freiheit für meinen Mann!

    Ich fordere Freiheit für meinen Mann und weiß mich darin mit jedem anständigen . Deutschen einig, gleich wo er lebt, und mit Tausenden■ in aller Welt, die bereits ihre Stimme erhoben haben und mit mir gemeinsam fordern: Freiheit für Günter Hofe."

Seite 3
  • Die wichtigsten ErgeBnfsse rder Wahlfiewegung;

    "1 Unsere Politik des Friedens und des -*-• umfassenden Aufbaus des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik hat einen neuen Triumph erlebt und ist von der übergroßen Mehrheit unserer Bevölkerung bestätigt worden.. Damit ist die internationale und natio-, nale Bedeutung unserer Republik, ihr Ansehen als erster deutscher Friedensstaat weiter gewachsen ...

  • Zur Arbeit der Stützpunkte der Partei

    In fast allen neugeschaffenen Wohngebieten haben die Stützpunkte der Partei ihre Arbeit aufgenommen und mit der Schaffung eines festen Systems der mündlichen Agitation begonnen. Die Mehrzahl der Genossen hat den Parteiauftrag richtig verstanden und war bemüht, in den Häusern mit den Freunden der Blockparteien und mit parteilosen Menschen zusammenzuarbeiten ...

  • Die Wohngebietsausschüsse der Nationalen Front stärken!

    Viele Wohngebietsausschüsse haben mit einer umfangreichen und kulturellen Tätigkeit begonnen. Die besten Ergeb-• nisse wurden dort erzielt, wo man darum besorgt war, eine breite Zusammensetzung der Wohngebietsausschüsse zu garantieren. Leider war das nicht überall der Fall. In Magdeburg begrenzte man anfangs die Mitarbeit der Blockparteien in den Ausschüssen der Wohngebiete ...

  • Aus dem Bericht des Politbüros an die 4. Tagung des Zentralkomitees der SED

    Berichterstatter: Genosse Albert Norden, Mitglied des Politbüros

    Genossinnen und Genossen! Mit der Vorbereitung und Durchführung der Wahlen zur Volkskammer und zu den Bezirkstagen liegen Wochen angespannter Arbeit hinter uns. Es waren Wochen hoher politischer Aktivität, großer gesellschaftlicher Ereignisse und bedeutsamer Entscheidungen für unsere Republik, Unter Führung unserer Partei hat die Bevölkerung in der Wahlbewegung politische Reife und Tatkraft bewiesen und ist zügig vorwärtsgeschritten beim umfassenden Aufbau des Sozialismus ...

  • I. Lehren der Wahlbewegung und die Weiterführung der Massenarbeit

    Am 20. Oktober 1963 haben die Bürger der DDR ein überwältigendes Bekenntnis für die Liste der Nationalen Front abgegeben und vor aller Welt bewiesen, daß Staat und Volk in unserer Republik eine Einheit sind. Wenn mehr als 99 Prozent der Wähler der Politik von Partei und Regierung ihre Zustimmung gaben ...

  • Eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Arbeit in der Wahlbewegung war die Umstellung der Parteiarbeit nach dem Produktionsprinzip

    ;Die Leitung der Parteiarbeit nach dem Produktionsprinzip ermöglichte — eine kontinuierliche, sachkundige und zielstrebige Massenarbeit an allen Abschnitten des sozialistischen Aufbaus zur Lösung der ökonomischen und politischen Aufgaben; — eine bessere Konzentration der Kräfte auf die Hauptaufgaben und breitere Einbeziehung aller Werktätigen in den sozialistischen Wettbewerb; — eine differenziertere Massenarbeit unter allen Schichten der Bevölkerung ...

  • Wo stehen wir bei der Verwirklichung des Beschlusses vom 6. August 1963 über „Das System der Leitung der politisch-ideologischen Arbeit in den städtischen Wohngebieten"?

    Der Beschluß ist ein sehr wichtiger Schritt zur Verwirklichung unseres Programms, das wir auf dem VI. Parteitag beschlossen haben. Im Kampf um' die Verwirklichung dieses Beschlusses unternahmen es ungezählte Genossen, gemeinsam mit Parteilosen und Angehörigen der Blockparteien, mit großem Eifer und Ideenreichtum, das Dasein im Wohngebiet noch lebenswerter zu machen ...

Seite 4
  • II. Die Vorbereitung des Volkswirtschaf tsplanes 1964

    Nach der Wirtschaftskonferenz des Zentralkomitees und des Ministerrates sowie der 3. Tagung des Zentralkomitees standen die Aufgaben zur Durchführung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft und die dazu erforderliche Organisierung der Leitung nach dem Produktionsprinzip im Mittelpunkt ...

  • Über die Verwirklichung des Jugendkommuniques

    Am 21. September 1963 veröffentlichte das Politbüro das Kommunique „Der Jugend Vertrauen und Verantwortung". Fünf Wochen später kann man bereits feststellen, daß noch kein Dokument der Partei zu Problemen der Jugend bei ihr eine solche breite und begeisterte Zustimmung gefunden hat wie dieses. Jene jungen Bürger der Republik, die das Kommunique bereits gelesen haben, begrüßen seinen Inhalt und die Form fast ausnahmslos enthusiastisch ...

  • Zwei vordringliche Forderungen

    Inzwischen haben sich bei der Verwirklichung des Kommuniques zwei vordringliche Forderungen herauskristallisiert. Es sind das die Forderungen, die Berufsausbildung schnell in Ordnung zu bringen und ein echtes geistiges Leben überall zu entfalten. Das bisherige System der Berufsausbildung reicht heute nicht mehr aus ...

  • (Fortsetzung von Seite 3)

    Bei der Vorbereitung una Durchführung der Volkswahlen zeigte sich auch eine festere politische Zusammenarbeit zwischen Christen und Marxisten. Die staatlichen Organe und die Ausschüsse der Nationalen Front führten auf der Grundlage des Wahlaufrufes in allen Bezirken und Kreisen der DDR Gespräche und Beratungen mit Theologen, kirchlichen Amtsträgern und christlichen Bürgern durch ...

  • Welches waren die Hauptprobleme in der Wahlbewegung?

    Die meisten Genossen gingen im großen Gespräch mit der Bevölkerung richtig von der Rolle und Bedeutung unserer Deutschen Demokratischen Republik aus. Sie verknüpften die Fragen der weiteren ökonomischen Entwicklung und Stärkung unserer Republik eng mit dem Leben der Menschen selber und mit dem Leben der Betriebe und Wohngebiete ...

Seite 5
  • Dringende Aufgaben der Landwirtschaft

    In der sozialistischen Landwirtschaft Sind während der Berichtsperiode weitere Fortschritte bei der Entwicklung guter genossenschaftlicher Arbeit, der Organisierung des sozialistischen Wettbewerbes und der Anwendung des Prinzips der materiellen Interessiertheit erreicht worden. Die Genossenschaftsbauern* Landarbeiter und Traktoristen haben große Anstrengungen unternommen, um die Getreide- und Kartoffelernte gut zu bergen ...

  • III. Zu einigen Fragen der politischen Führungstätigkeit

    Ich gehe über zu einigen Fragen der Entwicklung der politischen Führungstätigkeit der Büros für Industrie und Bauwesen sowie für Landwirtschaft. Bei der Gestaltung der Parteiarbeit nach dem Produktionsprinzip wurden durch die Arbeit der Büros sichtbare Fortschritte erzielt. Die Führung der Industrie und Landwirtschaft wurde sachkundiger auf die Lösung der ökonomischen Aufgaben gerichtet ...

  • (Fortsetzung von Seite 4)

    Ein gutes Beispiel hierfür entwickelten die Mitglieder der Brigade „August Bebel« im VEB Farbenfabrik Wolfen. Sie .richten den Wettbewerb auf die Schwer-' punktaufgaben aus dem Plan Neue Technik, organisieren die Gemeinschaftsarbeit mit Wissenschaftlern und Ingenieuren und garantieren damit eine wesentliche Steigerung der Arbeitsproduktivität sowie die schnellere Überleitung neuer Erzeug-» nisse in die Produktion ...

  • Die Parteierziehungsarbeit verbessern

    Genossinnen und Genossen! Es ist notwendig, auf der heutigen Beratung einige Bemerkungen zu Problemen der Erziehungsarbeit zu machen. Es geht darum, daß nach wie vor einige Büros für Industrie und Bauwesen sowie für Landwirtschaft nur einseitig auf die Lösung der ökonomischen Aufgaben orientieren und die politisch-ideologische Erziehung der Parteimitglieder sowie das innerparteiliche Leben vernachlässigen ...

  • Probleme der Gewerkschaftsarbeit der SED-Mitglieder

    Vom 19. bis 24. November findet der 6. FDGB-Kongreß statt. Mit ihm werden die Gewerkschaftswahlen abgeschlossen. Sie sollten entsprechend den Hinweisen des 2. ZK-Plenums unserer Partei dazu beitragen, die ökonomischen Aufgaben noch besser zu lösen, das sozialistische Bewußtsein der/Werktätigen weiter heben und ihre kameradschaftlichen Beziehungen festigen ...

Seite 6
  • (Fortsetzung von Seite 5)

    zeugbau „Ernst Grube" in Werdau aus, als sie die Arbeiter dafür gewann, Produktivitätsreserven aufzudecken und auf dieser Grundlage technisch begründete Arbeitsnormen und andere Bewertungskennziffern auszuarbeiten. Diese Funktionäre studierten in vielen Gesprächen sorgfältig die Erfahrungen der Arbeiter, werteten sie aus, übermittelten sie allen und schufen damit während der Gewerkschaftswahlen eine Atmosphäre des Wetteiferns um hohe Ziele ...

  • Keine Atomaufrüstung!

    Es bleibt die Aufgabe der westdeutschen friedlichen Bevölkerung, allen voran die Arbeiterklasse und ihre Gewerkschaften, die Dinge in Westdeutschland dadurch zum Guten zu wenden, daß sie ihr Recht auf Mitbestimmung in allen Lebensfragen durchsetzen und das oberste Gesetz der Selbstbestimmung, den Kampf um Frieden, um innere Demokratie und soziale Sicherheit, in die eigenen Hände nehmen ...

  • Worte und Taten

    Ein neuer Bundeskanzler hat in Bonn die Geschäfte übernommen. Erhard ist der Mann der sogenannten „Wirtschaft", worunter man in Westdeutschland bekanntlich alles versteht, nur nicht die Arbeiterschaft. Er ist ein Mann des Finanzkapitals, seinem Regierungsantritt jubelten sofort die Großindustriellen ...

  • V. Außenpolitik und internationale Beziehungen

    Die Außenpolitik der DDR hat in der Berichtsperiode seit der 3. Tagung des Zentralkomitees getreu dem Charakter unserer Arbeiter-und-Bauern-Macht weiterhin als Aktivposten auf der Seite des Friedens und des Fortschritts gewirkt. Zu einem hervorragenden Ereignis wurde der Besuch einer Partei- und Regierungsdelegation der DDR unter Leitung der Genossen Walter Ulbricht und Bruno Leuschner in der Volksrepublik Polen ...

  • IV. Zur Entwicklung in Westdeutschland

    Während die Bürger der Deutschen Demokratischen Republik in freier Selbstbestimmung die weiteren Aufgaben der Vollendung unserer sozialistischen Gesellschaft berieten, den künftigen Weg des gemeinsamen sozialistischen Aufbauwerkes absteckten, in Wort und Tat unserer Politik des Friedens und der Verständigung, ...

Seite 7
  • Aus dem Bericht des Politbüros an die 4. Tagung des ZK

    (Fortsetzung von Seite 6)

    »uf Initiative der Sowjetunion ein Beschluß der UNO über das Verbot der Entsendung nuklearer Waffen oder anderer Massenvernichtungswaffen in den Weltraum. Eine Verbesserung der Beziehungen zwischen dem führenden Land des sozialistischen Weltsystems, der Sowjetunion, und den USA, die an der Spitze der imperialistischen Staaten "stehen, ist Gegenstand von Verhandlungen ...

  • Regierung der DDR an UNO: Rassendiskriminierung beseitigen

    Eindringliche Warnung vor der gefährlichen Ideologie Bonns

    Berlin (ADN). Der Minister für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Dr. Lothar Bolz, richtete an die 18. Vollversammlung der UNO eine „Erklärung der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik zur Beseitigung aller Formen der Rassendiskriminierung", die allen Delegationen fibergeben wurde. Die Regierung ...

  • Westdeutsches Fiasko in Afrika

    Hetze gegen den Schutzwall stieß überall auf Ablehnung

    Hamburg (ND). Interessante Eingeständnisse über das Fiasko der Bonner Hetzpropaganda in Afrika entschlüpften am Freitag der groBbürgerlichen Hamburger Zeitung „Die Welt". Das Blatt veröffentlichte auf Seite 3 einen umfangreichen Bericht über eine Wanderausstellung, bestehend aus 24 Lastwagen, die vom Bundeswirtschaftsministerium mit 5 Millionen Mark finanziert worden war und in Ost- und Zenträlafrika Propaganda für die Bonner Revanchistenpolitik machen sollte ...

  • Altarweihe in der St.-Hedwigs-l£athedrale

    Berlin (ADN). Zum erstenmal seit mehr als zwanzig Jahren läutete das Glockenwerk der Berliner St.-Hedwigs-Kathedrale am Freitag wieder einen katholischen Gbttesdienst ein. Erzbischof Dr. Alfred Bengsch konsekrierte am Festtag Allerheiligen, genau 190 Jahre nach der ersten Altarweihe, den Hauptaltar der Kathedrale ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 17 Uhr: „Die Hochzeit des Figaro" (Solistengastspiel der Finnischen Nationaloper Helsinki)***) APOLLOSAAL, 21 Uhr: Streichquartett der Staatsoper**) DEUTSCHES THEATER, 19.30 Uhr: »Der Frieden"*) KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr: „Inspektor Campbells letzter Fall"*) BERLINER..ENSEMBLE, 19 , Uhrr »Die, Tage der Cdfflmune"**) ' ' ' MAXIM GOHKI THEATER ...

  • Neue Stadtverordnete tagen am 11. November

    Berlin (ND). In seiner Sitzung am Freitag behandelte der Magistrat unter Vorsitz des Ständigen Stellvertreters des Oberbürgermeisters Waldemar Schmidt die Erfüllung des Volkswirtschafts- und Haushaltsplanes im III. Quartal 1963. Die Warenproduktion der örtlichen Industrie wurde mit 99,9 Prozent erfüllt ...

  • Prof. Dr. Karl Polak

    ist am 27. Oktober 1963 im 58. Lebensjahr nach schwerer Krankheit für immer von uns gegangen. In tiefem Schmerz Lticie Polak, geb. Bergmann Wolfgang Polak Marianne-Maja, Peter und Myriam Ulbrich Helene Bergmann als Schwiegermutter

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  • TSC—Motor Köpenick

    Das Hauptinteresse bei Berlins Fußballfreunden findet das Ortsderby der DDR- Liga (Nord) zwischen dem TSC Berlin und Motor Köpenick. Der Spitzenreiter TSO ist zwar Favorit, wird aber mit größter Konzentration zu Werke gehen müssen, um nach der Niederlage gegen •Dynamo Hohenschönhausen keine zweite Enttäuschung zu erleben ...

  • Mikr,ofolie im Absatz

    Doch der Gedanke vermochte sich nur Sekunden zu behaupten. Die nächsten Antworten des Zeugen zerstörten alle Träume und Bilder sportlichen Friedens. Die Hacken nämlich, aus denen die Nägel ragten, waren hohl. Und das Loch unter den-Gummiabsätzen enthielt eine Mikrofolie, auf der der ehemaligen Deutschen Turnmeisterin Renate Schneider exakte Anweisungen erteilt werden sollten, wie sie die Tokiovorbereitungen des Bundesnachrichtendienstes Gehlen zu unterstützen habe ...

  • Die ersten Briefe

    So vereinbarte man mit ihr erste Agentenbriefe. „Sie haben mir gesagt, sie wollen andere Spitzensportler abwerben, wenn sia im Ausland sind, und auch schwarze Listen aufstellen, so eine wie die, auf der Täve Schur steht." Und Renate kehrte in die DDR zurück, ließ sich eine langwierige Knöchelverletzung in der Charite ausheilen, ohne daß ihre Clubkameradinnen für die Krankenhauskdsten sammeln mußten, wie es bei Martin Lauer die einzige Rettung blieb, und — schickte die angeforderten Briefe ...

  • Bonn plündert mit

    Auch die westdeutschen Monopole beteiligten sich in den letzten Jahren an der Ausplünderung Marokkos. Sie gehören zu den Hauptinteressenten an den Bodenschätzen in dem von Marokko^beanspruditen Grenzgebiet Algeriens. Angesichts des Einflusses der imperialistischen Monopole stand vor den marokkanischen Werktätigen die Aufgabe, die ökonomische Unabhängigkeit zu erringen und Fortschritte in der demokratischen und sozialen Entwicklung zu erreichen ...

  • Zwei Millionen begeisterte Bürger zogen durch Algeriens Hauptstadt

    Staatspräsident Ben Bella: „Es lebe die Diktatur der Bauern und Arbeiter!"

    AI ei er (ND-Korr.). Zwei Millionen begeisterte Algerier aus allen Teilen des Landes begingen am Freitagvormittag mit einer machtvollen Demonstration in Algier den Nationalfeiertag der jungen Republik. Auf einem riesigen Kundgebungsplatz zogen die Millionen in nicht enden wollenden Kolonnen an der Ehrentribüne vorbei, auf der die vielen ausländischen Gäste, darunter die Delegation des ZK der SED, Platz genommen hatten ...

  • Armee stürzte Ngo dinh Diem

    Diktator ergab sich und will das Land' verlassen

    Saigon (ND/ADN). In Südvietnam hat am Freitag die Armee die Macht übernommen. Ngo dinh Diem und sein Bruder, der berüchtigte Geheimdienstchef Ngo dinh Nhu, haben sich laut ÄP den Militärs ergeben und ihre Bereitschaft erklärt, das Land zu verlassen. Eine aus 14 Generalen bestehende Militärjunta verhängte über Saigon das Kriegsrecht ...

  • Stärker und einiger

    Lombardi sagte, daß Nenni, um zu diesem Dokument der Mehrheitsströmung zu gelangen, einige Kompromisse .machen mußte. Vor allem mußte er. auf die Argumente der Opposition gegen die Schaffung der multilateralen Atomstreitmacht der NATO eingehen und akzeptieren, daß die neue Regierung sich mit diesen Problemen beschäftigen muß ...

  • Ablenkungsversuch gescheitert

    was wollte Pietro Nenni eigentlich? Er wollte die Aufmerksamkeit und die Diskussion des Parteitages von den konkreten, Problemen eines künftigen Regierungsprogramms ablenken und die Diskussion auf die Situation orientieren, die nach einem Scheitern der Verhandlungen über die Bildung einer neuen Regierung nach Leones Rücktritt entstehen könnte ...

  • Parteitag stellte Bedingungen

    Die Resolution der Mehrheitsströmung, die vom Parteitag mit 57 Prozent der Delegiertenstimmen angenommen wurde, ist anders als jene, welche Nenni anfangs durchbringen wollte. Denn sie mußte in einem gewissen Maße den Stellungnahmen Lombardis und seiner Freunde Rechnung tragen. In der Resolution heißt es, daß der neokapitalistische Entwicklungsprozeß die Unterschiede noch vergrößert, vor allem zwischen Normen und Süden, Stadt und Land, Landwirtschaft und Industrie ...

  • Sozialistisches Denken wird sich durchsetzen

    Die Verhandlungen nach dem Rücktritt Leones werden wahrscheinlich in einem harten Ton geführt werden und vielleicht sogar einen dramatischen Verlauf nehmen. Bei diesen Verhandlungen kann Nenni nicht mit einem Blankoscheck auftreten, wie Moro gehofft hatte. Er kann sich nicht über die vom Parteitag festgelegten Grenzen hinwegsetzen ...

  • Kein Blankoscheck für Nenni

    Ergebnisse des Parteitages der italienischen Sozialisten

    Von unserem römischen Korrespondenten Sergio S e g r • Vs scheint paradox zu sein, doch es ist AJ das politische Ergebnis des 35. Parteitages der SPI, der Mittwoch nacht beendet wurde: Nenni, der bei der Wahl des neuen Zentralkomitees 57,4 Prozent der Stimmen erhielt und dessen Anhänger 59 von 101 Sitzen einnehmen, hat diesen Parteitag nicht gewonnen ...

  • Kampf geht weiter

    Seit der Erringung der staatlichen Seit*: ständigkeit kämpft die KP Marokkos unermüdlich für den weiteren Ausbau der politischen Unabhängigkeit, für die Demokratie, für eine Bodenreform und den Abzug der ausländischen Truppen aus Marokko. Unter dem Druck in- und ausländischer reaktionärer Kräfte wurde die Partei im Jahre 1960 erneut verboten ...

  • Generalkonsulate DDR—Jemen

    Berlin (ADN). Im Ergebnis von Verhandlungen zwischen Beauftragten der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und der Regierung der Jemenitischen Arabischen Republik wurde eine Vereinbarung über die Errichtung von Generalkonsulaten in den Hauptstädten beider Länder unterzeichnet. Aus diesem Anlaß ...

  • „Wir haben eine gemeinsame Aufgabe"

    Moskau (ND/ADN). Die Grüße der westdeutschen Werktätigen an die Delegierten überbrachte am gestrigen fünften Tag des Gewerkschaftskongresses in Moskau ein Gewerkschaftsvertreter aus der Bundesrepublik. Der Redner prangerte die Aggressivität und den Expansionismus der Imperialisten und Militaristen der Bundesrepublik sowie ihre reaktionäre Innenpolitik an ...

  • In der ersten Reihe

    Der Kampf der Völker gegen den deutschen Faschismus, für Freiheit und.nationale Unabhängigkeit hatte auch in Marokko zu einem neuen Aufschwung der nationalen Bewegung geführt. In vielen erbitterten Kämpfen gegen die französische Kolonialherrschaft erkämpften schließlich die marokkanischen Patrioten im Jahre 1956 die staatliche Selbständigkeit ...

  • Der Geheimdienst-Bus

    Ein Jahr später brachte Sowik Renate Schneider im Versteck eines umgebauten VW-Busses — alle Reparaturen daran ließ der amerikanische Geheimdienst ausführen — nach Westberlin. Dort traf sie die nun mehr spionierende als massierende Dietlind Klein, die ihr gemeinsam mit ihrem Verlobten — einem amerikanischen Agenten — zusetzte, in Westberlin zu bleiben ...

  • Ehe die Tinte trocken war

    Das Urteil traf die mit zwei Gesichtern durchs Leben gehende und außerhalb der Trainingsstunden nie Energie aufbringende Renate Schneider. Es warnt alle, die bis zu dieser Stunde glaubten, daß friedlicher sportlicher Wettstreit eine vom kalten Krieg der Agenten unberührte Parzelle bleiben könnte. Der Kampf gegen unsere Athleten wird nicht nur mit verweigerten Visa geführt, sondern mit allen Mitteln, wozu auch die letzten gehören ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Deutschland liegt im Grenzbereich zwischen einem Tief über dem Ostausgang des Ärmelkanals und einem Hoch über der südlichen Sowjetunion in einer für die Jahreszeit verhältnismäßig milden Südbis Südwestströmung. Aussichten für Sonnabend: Wolkig mit zeitweiligen Aufheiterungen. Vereinzelt etwas Regen ...

  • Gespräch in Berlin

    Berlin (ADN). Der Stellvertreter des Ministers für Außenhandel und Innerdeutsehen Handel Gerhard Weiss empfing am Freitag den Unterstaatssekretär im Ministerium für Versorgung der VAR, Dr. Mohamed el Maghrabi, der vom Generaldirektor der ägyptischen Konsumgenossenschaft (Egyptian Consumer Cooperative Organisation), Gamal Eidin Borolossy, begleitet wurde ...

  • Wie Gehlen für Tokio rüstet

    Ex-Turnmeisterin Renate Schneider war bereits als Agentin angeworben / Urteil: Sechs Jahre Zuchthaus

    Als in den späten Nadimittagsstunden — der Prozeß hatte am frühen Morgen begonnen — in der Aussage eines Zeugen das Wort „Tokio" fiel, schien sich für Sekunden der lärmende Trubel Olympischer Spiele in den nüchternen Gerichtssaal zu drängen. Gesetzbücher, Beweisdokumente gerieten in den Hintergrund, ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 39-40, Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 0014 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144( Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C Z, Rosenthaler Straße 28-31 ...

  • Explosion bei Eisrevue

    Indianapolis (ADN). Eine schwere Explosion hat am Donnerstagabend in einer von 6000 Menschen besetzten Halle in Indianapolis (USA-Staat Indiana) 62 Menschenleben gefordert. Die Explosion ereignete sich' unter einem Teil der Sitzreihen, als bei dem Finale einer Eisrevue sämtliche 48 Mitwirkenden auf der Eisfläche waren ...

  • Verwoerd mordet

    Johannesburg (ADN/ND). Drei Männer wurden im Morgengrauen des Freitags im Zentralgefängnis in Pretoria hingerichtet. Sie sollen im November vergangenen Jahres an Zwischenfällen in Paarl in der Kap-Provinz beteiligt gewesen sein. Lennox Madikane, Vezile Feliy Jaxa und Mxolosi Damane sind die Namen der ersten Opfer des seit dem 1 ...

  • Zwanzig Jahre KP Marokkos

    Zum zwanzigsten Male jährte sich an» 1. November der Gründungstag der KP Marokkos. Eine Reihe führender Genossen mußte diesen Jahrestag im Kerker verbringen. Die Partei war bereits in der Vergangenheit wiederholt den schweren Bedingungen der Verfolgung und der Illegalität ausgesetzt. Keinerlei Terror konnte jedoch das Wachsen ihres Einflusses aufhalten ...

  • „U 2" abgeschossen

    Peking (ADN). Ein Spionageflugzeug vom Typ „U 2" wurde Freitag nachmittag laut Hsinhua über ostchinesischem Gebiet von einem Verband der Luftstreitkräfte der Volksrepublik China abgeschossen. Das von Taiwan kommende Flugzeug war in der zweiten Tageshälfte in den Luftraum der Volksrepublik China eingedrungen ...

  • Anerkennung gefordert

    Rom (ADN-Korr.). Die Anerkennung der DDR durch Italien hat im Namen der kommunistischen Fraktion Senator Velio Spano im italienischen Senat gefordert. Den Frieden zu wünschen, genüge nicht, sagte er, auch die gute Absicht allein sei zuwenig. Dagegen seien guter Wille und wirkliche Aktionen erforderlich ...

Seite 9
  • Die gebildete Nation

    o Neues Deutschland * Beilage Nr. 44 vom 2. November 1963

    Kein halbes Jahrhundert dauerte es vom Ruf der Großen Revolution „Frieden!" bis zum Friedensruf aus dem Weltraum. Und nichts wurde geschenkt; Um jeden; Zoll wurde gekämpft. Für jeden Genuß wurde gearbeitet. Jede Erkenntnis wurde mühsam erforscht. Jeder Erfolg wurde gegen eine Welt der bösen Widerstände ertrotzt ...

  • Gruß an die Revolution

    Dein erstes Wort.war: Friede! Lenin rief es. Die Mächtigen von gestern hörten nicht auf ihn. Noch nicht. Aber der Geist der siegreichen Revolution durchglühte Kontinente und.schickte den ersten Menschen in den Weltraum. Tausende von Jahren umfaßt die uns bekannte Geschichte der Menschheit. Hohe Kulturen leuchteten, große Reichtümer1 prunkten, furchtbare Seuchen wüteten, kein Ende nahmen Elend und Krieg ...

Seite 10
  • Von A Ginsburg

    Wie durch ein Wunder lief er über zwei Miöenfelder, ohne auf eine Mine zu treten. Und auch das feindliche Feuer traf ihn nicht. Hände griffen nach ihm, warfen ihn mit dem Gesicht nach unten in den Schützengraben und rissen ihm die brennende Fliegerkombination vom Leibe. „Du bist bei den Deinen, Brüderchen ...

  • Damals in Deutschland

    Am 7. November 1917 künden die Salven des Kreuzers „Aurora" in Petrograd den Beginn einer ganz neuen Epoche der Menschheitsgeschichte, erregend und aufwühlend wie niemals zuvor. Diese Salven, die den Sieg der ersten Arbeiter-und- Bauern-Regierung der Weltgeschichte ankündigen, finden in der ganzen Welt lebhaften und vielfältigen Widerhall ...

  • Zwiefaches Heldentum

    Sorgsam stützten die Krankenschwestern seine Arme* die in Kissen von Verbänden ruhten und über die Mctallnetze gezogen waren. Sie führten ihn zur Tribüne und legten seine Arme behutsam hoch. Der Mann im Krankenkittel, dessen Gesicht und Haupt mit Brandnarben bedeckt war, begann leise zu sprechen . . , Das geschah am 7 ...

  • Weißd Flieder Von Jelisaweta Drabkina

    Der Frühling 1918 setzte früh und intensiv ein. Bereits Anfang April war der Schnee geschmolzen und die Erde trocken. Den ganzen Monat über brannte die Sonne heiß hernieder, rings um 'die frischen Gräber an der Kremlmauer schoß dicht smaragdgrünes Gras, und über den Maiplakaten, die die Stadt schmückten, grollte das erste Gewitter ...

Seite 11
  • Ein Generationsproblem?

    Semjon Babajewski: Aufruhr der Söhne. Roman. Aus dem Russischen von.Ruprecbt Willnow. Verlag Kultur und Fortschritt, Berlin, 1963, 518 S., Ganzleinen, 8,50 DM. Wladimir Fomenko: Schwerer Abschied. Roman. Aus dem Russischen von Lieselotte Remane. Verlag Kultur und Fortschritt, Berlin, 196). 303 S., Ganzleinen, jjo DM ...

  • Helden des neuen Zeitalters

    Erzogen im Kampf

    Konstantin Simonow: Im Süden. Zwei Erzählungen. Aus dem Russischen von Dieter Pommerenke. Verlag Kultur und Fortschritt, Berlin, 196}. 216 S., Ganzleinen, 5,20 DM. Hinter dem schlichten Titel dieses Buches verbergen sich zwei Erzählungen, die dramatische Begebenheiten aus 'den ersten Kriegsmonaten des Jahres 1941 schildern ...

  • Die sechste Kolonne

    /. C. Schwarz: Die sechste Kolonne oder Der Henker will nicht hängen. Mitteldeutscher Verlag Halle (Saale), iq6}. 337 5., Halbleinen, j,jo .DM. J. C. Schwarz folgt in diesem Buch den Spuren des Judenmörders Eichmann und entwickelt in einer durch Fakten und Aussagen, Urteile und Dokumente belegten spannenden Handlung Flucht, Festnahme und Verurteilung Eichmanns ...

  • Die schwarze Stadt

    Kälmän Mikszäth: Die schwarze Stadt. Aus dem Ungarischen übersetzt von Geza Engl. Verlag Rütten & Loening, Berlin, 196}. yiz S., Ganzleinen, 12,80 DM. „Der Vizegespan des Komitats Szepes hat den Richter von Leutschau erschossen!" - Wie ein Lauffeuer verbreitet sich diese Nachricht unter den Leutschauer Bürgern, und der empörte Rat der Stadt'beschlteßt: „Alle Bürget der Stadt gehen so lange in Schwarz, bis wir den Vizegespan in unserer Hand haben und der Mord an dem Richter gesühnt ...

  • Es führt kein Weg zurück *

    Thomas Wolfe: Es führt kein Weg zurück. Roman. Aus dem Amerikanischen von Susanna Rademacher. Mit einem Nachwort von Joachim Krehayn. Verlag Volk und Welt, Berlin, 196}. 729 S.i Ganzleinen, 14,20 DM. Es führt kein Weg zurück in die Vergangenheit oder in den Elfenbeinturm, das ist die Erkenntnis, zu der sich Wolfes Held auf der Höhe seiner Laufbahn durchringt ...

  • Isländische Erzähler

    Isländische Erzähler. Anthologie. Herausgegeben von K. E. Andresson und B. Kress. Aus dem Isländischen von Bruno Kress. Aufbau-Verlagt Berlin, 196}. yjo S., Ganzleinen, 8,70 DM. z6 Schriftsteller kommen in dieser Anthologie zu Wort, die profiliertesten Vertreter der reichen Zeitgenössischen Literatur Islands, unter ihnen so bedeutende wie Halldör Laxness, Halldör Stefänsson und Olafur Sigurdsson ...

Seite 12
  • Kommentar, . Geistige Haremswächter

    „Die Hörsäle werden viel zu leicht den Frauen geöffnet." - Es bedarf keines ungewöhnlichen Scharfsinnes herauszufinden, daß wir diesen Satz keinem Publikationsorgan unserer Republik, sondern einem westdeutschen Blatt entnommen haben. Daß diese Worte aber kürzlich auf der „Ständigen Konferenz der Kultusminister Westdeutschlands'* gefallen sind, löst doch einige Veihi wunderung aus, auch bei der Münchner Illustrierten „Quick'', deren Aus8?be vom 27 ...

  • Um Wahrheit ringen

    Diese Schilderung ist durchaus kein Einzelbeispiel. 42 Studenten berichten von ähnlichen Erfahrungen. Der Appell des Jugendkomrouniques „an alle Leiter und Erzieher, für alle Fragen der Jugend ein offenes Ohr zu haben und sie wahrheitsgetreu und prinzipienfest zu beantworten", muß ernsthaft beherzigt werden ...

  • Seltsamer Widerspruch'

    Wir fragten einige Studenten; wie sie sich den Kpntakt zu den Mitarbeitern des Instituts vorstellen. Die Mehrzahl der Befragten erklärte, daß sich der Kontakt zwischen dem Lehrenden und dem Studenten vor allem aus dem wissenschaftlichen Meinungsstreit, der Studenten und Dozenzenten ergeben müsse, der nicht nur im Seminar seinen Platz, habe ...

  • Sie lieben Meinungsstreit '

    Meine Opposition habe ich immer zu Hause geübt. Di? Kämpfe zwischen meinem Vater und mir brachten manchmal das ganze Familienleben durcheinander. Oft war es gar nicht meine Meinung, die ich zum Ausdruck brachte. Aber es reizte mich, seinen Widerspruch hervorzurufen und seine Meinung zu hören. Ich gebe sehr viel auf die Meinung meines Vaters, denn er ist rnir fast in jeder Beziehung Vorbild ...

  • Wie überzeugen?

    Einige Mitarbeiter unseres Instituts zweifelten am Aussagewert einer solchen Umfrage. Sie äußerten Bedenken, ob die Studenten wohl ehrlich und offen berichten würden. Das Ergebnis beweist aber überzeugend, daß sich unsere künftigen Lehrer ernsthaft darum bemühten, das Problem zu erfassen,.so daß recht 'brauchbares Material zustande kam ...

  • Mit Verstand und Herz

    In ihren Überzeugungen drückt sich der Wille aus, Widerstände auf dem 'Wege zum Sozialismus zu überwinden, wobei dieser Wille durch die ^t1vePuncT-*effötgreiche Auseinandersetzung mit den Widersprüchen entstanden und erstarkt ist. Jnllot yo'h 205 Arbeiten ist der Wunsch unserer* Studenten zu erkennen, eben mit den gleichen Voraussetzungen, mi(t ähnlicher Überzeugungstreue die ihnen zugewiesenen Aufgaben zu meistern ...

  • Vorbild der Jungen und Mädchen unserer Tage

    Eigentlich wollten diese Jungen Pioniere aus der Hauptstadt in ein Wahllokal gehen, um dort den Bürgern, die den Kandidaten der Nationalen Front ihre Stimme gaben, ein paar lustige Lieder vorzusingen. Als sie aber unterwegs einem der „h^hen" Gäste jener T?ge begegneten, wünschten sie alle, der Weg ins Wahllokal möge doppelt und dreimal so lang sein ...

  • und Vertrauen

    Zu unserer Diskussion über Grundprablerne des ]ugendhommuniqti$s veröffentlichen wir heute einen wissenschaftlichen Beitrag. In der ND-Beilage vom g. November haben «nf dieser Seite wieder unsere l^eser das Wort. Im Rahmen einer umfassenden hochsehulpädagogischen Untersuchung baten wir unsere Studenten ...

Seite 13
  • Auf multilateralem Kriegspfad

    Zu den Versuchen der Bonner Ultras, Atomwaffen zu erhalten

    Im Februar 1958 begann im Rheinstädtchen Bonn der unheilvolle Lauf der westdeutschen Herrschaftsclique nach Atomwaffen. Das dort stationierte Parlament stimmte damals grundsätzlich zu, daß die Bundeswehr mit nuklearen Waffen ausgerüstet wird. Die westdeutschen Militaristen sind in dem Wunschdenken befangen, das souveräne Herumfuchteln mit Atomwaffen gebe ihnen die Möglichkeit, ihre Politik anderen Staaten aufzuzwingen, sie nuklear erpressen zu können ...

  • Das Pokerspiel der Hitlergenerale

    Über das Buch des sowjetischen Historikers L. A» Besymenski „Generale ohne Maske"

    Im Deutschen Militärverlag erschien unlängst das Buch „Generale ohne: Maske". Sein Autor, der bekannte sowjetische Historiker und Publizist L. A. Besymenski, untersucht datin die Geschichte der militaristischen deutschen Generalität in jenem Zeitabschnitt, den die wörtliche Übersetzung des russischen Titels dieses Werkes kennzeichnet: Generale mit Und ohne Hitler ...

  • Von Werner Hübner

    aller Stille die westdeutsche Wiederaufrüstung vor. So begann das gleiche Spiel der Generale von neuem, diesmal ohne Hitler. Seine Gefolgsleute schufen die Bundeswehr. Aus Hitlers Stabsoffizieren wuchs eine neue Generation von Generalen heran. Diese militaristische Clique wird-im Bonner Staat mehr und mehr zu einem selbständigen Instrument jener aggressiven Kreise, die gewillt sind, ihre politischen und revanchistischen Ziele mit Gewalt durchzusetzen ...

Seite 14
  • Landung bei Pieper

    Das Raumschiff vom anderen Planeten schwebte sanft und lautlos zur Erde hinab. Herr Pieper bemerkte es erst, als es direkt über seiner Parzelle zur Landung ansetzte. Natürlich erschrak er sehr und rief angstvoll: „Nein - nicht in die Erdbeeren I" Einen Augenblick schien es auch, als sei er gehört und verstanden worden, denn das Raumschiff verharrte bewegungslos über ihm Aber es ließ nur ein Warnsignal ertönen und senkte sich dann weiter herab, um in der Mitte des Gartens zu landen ...

  • Der neue Mann

    Der neue Mann ist leider auch ein alter, Was zweifellos auch zu erwarten war. Er dirigiert im großen Chor der Spalter Das Börsenscherzo und den Notstandspsalter, Zahlt mit Versprechen und kassiert in bat. Er nimmt die Schlemmer fest an die Kandare. So fest, daß sie ihm weiterhin verttau'n. Er spannt die alten Klepper vor die Karre' Und sieht'sich als ein Bismarck mit Zigarte Bereits historisch in Granit gehau'n ...

  • Von Rudi Strahl

    „Ziehen Sie nur Leine, Verehrter. Das mit der Galaxis mag ja alles gut und schön sein, und die interstellaren Verbindungen in allen Ehren, aber ich habe ja noch nicht mal den Kompost unter die Erde gebracht. Und nun fordere ich Sie in aller Form auf, sich voa meinem Grundstück zu entfernen !" . Vergeblich flehte ihn das Wesen an, es doch wenigstens ein bißchen in der Laubenkolonie umherstreifen zu lassen ...

  • Fernsehland DDR

    Der Chefredakteur einer südamerikanischen Zeitung rief einen Reporter zu sich und beauftragte ihn, in die DDR zu fahren, um dort eine große Reportage über das Land zu schreiben. „Sie haben zwei Tage Zeit. Dann kommen Sie zurück", ordnete der Chef an. Schüchtern wandte der Reporter ein, daß diese Zeit vohl ein bißchen kurz wäre ...

  • Fahrplan mit 132 Prozent übererfüllt

    Ein Vergleich der seit i960 herausgegebenen Kursbücher der Deutschen Reichsbahn zeigt, daß sich die Fahrzeiten der Schnellzüge von einem Fahrplan zum anderen um jeweils durchschnittlich drei Minuten verlängert haben. Die Fahrzeiten des D 1160 Berlin-Halle-Erfun wurden von 3:42 Stunden im Winter 1960/61 auf jetzt 4:0! Stunden erhöbt, was einer Steigerung auf m,7 Prozent gleichkommt ...

  • Raum für Eigeninitiative

    Ein Bürger, der unlängst eine neuerrichtete AWG- Wobnung im Berliner Stadtbezirk Prenzlauer Berg bezog, stellte fest, daß die Glasscheibe in der Badezimmertür zerschlagen war. Auf seine Beschwerde erhielt er von der Staatlichen Bauaufsicbt den Bescheid, der Bau sei nun einmal abgenommen, er solle sich selber einen Glaser suchen ...

  • Neue Wege zur Stärkung und Festigung des alten ökonomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft Weiterentwickeltes Erbe

    Im VEB Fahrzeugelektrik RubU. Werk Brotterode, wurde ein System vofi Lohnabzügen bei Verstößen gegen die Arbeitsdisziplin ausgearbeitet. Danach, werden für eine Fehlschicht 50 Pfennig, für eine Pausenüberscbreitung 2! Pjennig und für eine halbe Stunde Zuspätkommen 30 Pfennig vom Lohn des betreffenden Arbeiters abgezogen ...

  • Mitteilung

    Zu unserem Bedauern müssen wir" mitteilen, daß zu unserer Umfrage: „Woran schafft Ihr, Meister der Kultur?", bisher keine Dementis eingegangen sind.

  • DiE PYRAMIDE DER ENTTÄUSCHTEN

    'Diese Karikatur brachte der „Eulenspiegel" zum elfjährigen Bestehen der Sowjetunion im 'November, iaz8.)

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. unddas bis zum Jahre 2005 ? Zernag Zeitz zeigte im Oktober, wie 1964 der Plan erfüllt wird Poiiot i KOMMUNIQUE der 4. Tagung des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands BMHW NATO-Atomstreitmacht Bringt Bonn Kernwaffen Die Festansprach« hält Genosse Professor Albert Norden, Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees. Ein Hochzeitsgeschenk? Delegation des ZK in Algier Kosmonautenhochzeit in Moskau Festveranstaltung
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