25. Apr.

Ausgabe vom 28.09.1963

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  • Fortsetzung Auf Seite

    Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Organ des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 18. Jahrgang 7 Nr. 266 Berlin, Sonnabend, 28. September 1963 Berliner Ausgabe / Einzelpreis" 15 Pi immer wieder Händeschütteln Fotos: ZBfTelefoto Bedeutende Erfolge in der Wahlvorbereitung Kommunique über die 3 ...

  • Mitteilung

    der Wahlkommission der DDR

    Auf Grund von Anfragen, ob Bürger der DDR, die gegenwärtig in Westdeutschland wohnen, von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen können, teilt die Wahlkommission der Deutschen Demor kratischen Republik folgendes mit:. ' Diejenigen Bürger der DDR, die gegenwärtig in Westdeutschland wohnhaft sind und von ihrem Wahlrecht zur Volkskammer "Gebrauch machen möchten, können sich schriftlich an die Wahlkomrnisslon der DDR wenden, damit von ihr die notwendigen Vorkehrungen getroffen werden können ...

  • Pugwash-Konferenz ruft zur Entspannung

    Belgrad (ND/ADN). Die 11. Pugwash- Konferenz in Dubrovnik, an der auch Vertreter aus beiden deutschen Staaten teilnehmen, hat zum Abschluß ihrer Beratungen allen Regierungen Mitteleuropas und damit der beiden deutschen Staaten Verhandlungen über Entspannungsmaßnahmen vorgeschlagen. In einem Kommunique wird auch der Austausch von Kontrollposten zwischen NATO und den Staaten des Warschauer Vertrages und eine atomwaffenfreie Zone in Mitteleuropa empfohlen ...

  • Fahrt der Freundschaft durch das begeisterte Sl^sk

    Kranzniederlegung in Auschwitz / Walter Ulbricht in Wroclaw Gruppe der Delegation beSUCht Gdansk / Von unserem Berichterstatter Harri C i • p u c k

    » Wrochw. Eine Gruppe der Partei- und Regierungsdelegation der DDR unter Leitung der Genossen Walter Ulbricht und Bruno Leuschner ist am Freitag in Wroclaw eingetroffen. Sie wird vom Vorsitzenden des Staatsrates der Volksrepublik Polen, Aleksander Zawadzki, begleitet, nachdem sich der Erste Sekretär des ZK der PVAP, Wladyslaw Gomulka, in Krakow von seinen Gästen verabschiedet hatte ...

  • Trotz Regenwetters roden und sortieren

    Berlin (ND). Wie der Landwirtschaftsrat der DDR mitteilt, wurden trotz des unbeständigen Wetters der letzten Tage in der Hackfruchternte vielfach gute Ergebnisse erzielt. Bis zum 26. September war in der Republik die Hälfte der Kartoffeln gerodet. Die Bezirke Erfurt und Cottbus sind dem Arbeitsablaufplan voraus ...

  • Goldene Medaille überreicht

    Auf einem Abendessen, das das Wojewodschaftskomitee der Polnischen Vei> einigten Arbeiterpartei und das Präsidium des Stadtrates von Wroclaw am Freitagabend im Historischen Rathaus zu Ehren der Partei- und Regierungsdelegation gaben, würdigte der Vorsitzende des Staatsrates der Volksrepublik Polen, Aleksander Zawadzki, die große Bedeutung des Freundschaftsbesuchs ...

  • Bedeutende Erfolge in der Wahlvorbereitung Kommunique über die 3. Sitzung der Wahlkommission der DDR

    Auf der 3. Sitzung der Wahlkommission der Deutschen Demokratischen Republik, die am 27. September 1963 in Berlin stattfand, berichteten die Vorsitzenden der, Bezirkswahlkommissionen Neubrandenburg und Karl-Marx-Stadt über die Erfüllung der im Wahlgesetz und in der Wahlordnung festgelegten Aufgaben durch die Bezirkswahlkommissionen, im besonderen über die Anleitung und Unterstützung der 'Arbeit der Wahlkommissionen in den Kreisen, Städten und Gemeinden ...

  • Die Wahlkommission der Republik Bekanntmachung

    Die Wahlkoromission der Republik hat in ihrer Sitzung am 27. September 1963 auf Grund des § 3 Abs. 2 e) des Erlasses des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik vom 31. Juli 1963 über die Wahlen zur Volkskammer und zu den örtlichen Volksvertretungen der Deutschen Demokratischen Republik (Wahlordnung) die von den Wahlkreiskommissionen zugelassenen Wahlvorschläge' für die Wahl zur Volkskammer am 20 ...

  • Freundschaftskundgebung im Filmtheater „Kosmos"

    Berlin (ND). Am Vorabend des 25. Jahrestages des schändlichen Münchner Abkommens versammelten sich , Hunderte Berliner Bürger zu einer deutsch-tschechoslowakischen Freundschaftskundgebung. Sie stand unter dem Motto „Gemeinsam für Frieden und Sozialismus, gegen Revanchismus und Krieg". Von den Anwesenden ...

  • Neues aus der Spitxeldemokratie

    • CDU will mit Gewalt und Drohungen gegen die' westdeutsche Fern« sehsendung »Panorama" von den SS-Verbrechern im Verfassungsschutz ablenken. • Innenminister Höcherl mußt« am Donnerstag vor dem Innenausschuß Telefonbespitzelung zugeben. • CDU-Abgeordneter Güde: SS- Verbrecher im Verfassungsschutz sind für Bonn unentbehrliche Spezialisten ...

Seite 2
  • Gestapostaat entlarvt sich

    Mit Gewalt und Drohungen will CDU vom SS-Skandal ablenken

    Berlin (ADN/ND). Bonn will die Diskussion über die SS-Verbrecher Im Verfassungsschutz mit Gewalt abwürben. Die über die Gestapopraktiken empörte Öffentlichkeit soll mit parlamentarischen WinkeUügen, mit Drohungen und Erpressungen getäuscht werden. So gehen die Ultras zu Werke: "1 Obwohl in den Beratungen ...

  • Aus der pede von Otto Klicka

    Otto Klieka erinnerte in seinen Ausführungen an das Kampfbündnis der tschechischen, slowakischen und deutschen Kommunisten, die kompromißlos und heldenhaft an der Spitze des Widerstandes gegen den Faschismus und die Erdrosselung der CSR vor einem Vierteljahrhundert standen. „Der Imperialismus war aber ...

  • Aus der Rede von Alexander Abusch

    „Der heroische Kampf der deutschen Kommunisten im Bunde mit allen deutschen Hitlergegnern an der Seite und mit dem bedrohten und überfallenen tschechoslowakischen Volk ist eine revolutionäre Tradition unserer Partei der Arbeiterklasse. Heute bekennt sich unser deutscher Arbeiter-und-Bauern- Staat, an ...

  • Bedeutende Erfolge in der Wahlvorbereitung

    (Fortsetzung von Seite J)

    erzielt wurden. In einem zusammenfassenden Schlußwort betonte der Vorsitzende der Wahlkommission der Republik, Bernard Koenen, daß die Wahlkommissionen jetzt in die entscheidende Etappe ihrer Arbeit getreten sind. Für die Bezirks- und Kreiswahlkommissionen kommt es darauf an, vor allem den Wahlkommissionen ...

  • Grubenlampe als, Geschenk

    In Trzebinia mußte die Kolonne stoppen, weil Hüttenarbeiter in Arbeitskleidung die DDR-Delegation begrüßten und ihr Geschenke überreichten. Genosse Ulbricht, dicht umdrängt von den Einwohnern, dankte auf dem Trittbrett seines Wagens stehend für den herzlichen Empfang. Zehn Minuten später bot sich in der Bergarbeiterstadt Chrzanow das gleiche Bild ...

  • Aktionen gegen Notstandsgesetze

    Kundgebungen und Demonstrationen der Gewerkschaften gegen die Bonner Notstandsgesetze; eine Sternfahrt nach Bonn, verbunden mit einer Protestkundgebung; der Auftrag an alle im DGB organisierten Bundestagsabgeordneten, den Notstands- und Zivildienstgesetzen die Zustimmung zu verweigern; Unterschriftensammlungen, die dem Bundestag zu übergeben sind ...

  • Wehner läßt Knoeringen kaltstellen

    München (ND). Auf Betreiben Wehners soll am Sonnabend die SPD-Landesversammlung Bayern in Landshut einen neuen Vorsitzenden der bayrischen Sozialdemokraten wählen. Wie die „Frankfurter Rundschau" berichtet, tritt der bisherige Vorsitzende, Waldemar von Knoeringen, weder aus altersmäßigen noch aus gesundheitlichen Gründen zurück ...

  • Adenauer von Bauern ausgepfiffen

    Er forderte: Landwirtschaft soll sich für „Spannungszeiten" vorbereiten Von unserem nach Hamburg entsandten Korrespondenten Peter L o r f

    Hamburg. Zu einer Demonstration gegen die bauernfeindliche Politik der Bonner Regierung wurde die Großkundgebung des westdeutschen Bundestages 1963 in Hamburg. 8000 Bauern in der Ernst- Merck-Halle zeigten ihre Entschlossenheit, zu Notwehr und Selbsthilfemaßnahmen gegen die Bonner Verelendungspolitik zu greifen ...

  • Bonner Gefahr erwehren

    Sie wissen, da/3 solche Banditen, die hier vier Millionen gute Menschen vernichtet haben, gegenwärtig in Westdeutschland hohe Positionen im Staatsapparat einnehmen. Der Unterschied ist, daß die Herren von IG-Farben heute nicht mehr Giftgase für Vernichtungslager produzieren, sondern an der Atomwaffenproduküon beteiligt sind ...

  • Reger Erfahrungsaustausch

    Anschließend fuhr 'die Delegation in das Chemiewerk. Nach der Begrüßung durch den Generaldirektor des Betriebes, Olszewski, und einigen Informationen über das Werk fand eine kurze Besichtigung statt, bei der es einen regen Erfahrungsaustausch gab. Genosse Ulbricht hob unter Zustimmung der polnischen Gastgeber immer wieder die Notwendigfeit der engsten Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern hervor ...

  • Gemeinsam schneller vorwärts

    Was ist das Schöne und Fortschrittliche? Es besteht darin, daß unsere Völker heute, unter Führung der Sowjetunion im RGW zusammenarbeiten und auch in beiderseitigen direkten wirtschaftlichen Beziehungen eng verbunden sind. Je schneller die Zusammenarbeit im RGW vorwärtsgeht und je enger wir direkt zusammenarbeiten, desto größer werden die Erfolge in der Wirtschaft und um so schneller verbessert sich der'Lebensstandard ...

  • SS-Entlastungszeugen

    Hannover (ADN/ND). Die Bonner Staatssekretäre Globke und Viaion sind am Freitag erneut als Entlastungszeugen für SS-Verbrecher vor einem westdeutschen Gericht erschienen. Im Schwurgerichtsprozeß von Hannover setzten sie sich für die beiden angeklagten SS-Massenmörder Otto Bradfisch und Guenter Fuchs ein, die der Beihilfe zum Mord an 85 700 Juden angeklagt sind ...

  • Sehenswerte „Brüder und Schwestern"

    Berlin (ND). „Brüder und Schwestern* — so heißt ein neuer Dokumentarfilm von Walter Heynowski, der mit dem Prädikat „Besonders wertvoll" ausgezeichnet wurde und nun in unsere Kinos kommt. In dem Streifen deckt der durch „Aktion J" international bekanntgewordene Filmpublizist das wahre Ziel des heuchlerischen Geredes der Adenauer und Lemmer von ihren „Brüdern und Schwestern in der Zone" auf ...

  • .Kohle wird teurer

    Essen (ND). Mit den Worten, die Preispolitik des Steinkohlebergbaus müsse „dem Markt angepaßt" werden, kündigte der Vorsitzende der Unternehmerverbände Ruhr und Aachen des westdeutschen Steinköhlebergbaus, Burckhardt, eine Erhöhung der Verbraucherpreise für Steinkohle, vor allem für Hausbrandkohle, an ...

  • Dank Walter Ulbrichts

    Genosse Walter Ulbricht dankte de/Bevölkerung der Wojewodschaft Krakow und besonders der Stadt Oswiecim für den herzlichen Empfang. „Wir sind tief beeindruckt von der großen Freundschaft, die uns hier entgegengebracht wurde", sagte Genosse Ulbricht. „Das zeigt, daß die große Idee des sozialistischen Internationalismus beide Völker ergriffen hat ...

  • Volksmacht stärken

    Um den Frieden zu sichern, ist das Wichtigste, die Volksmacht in der DDR und in Volkspolen zu stärken. Was heißt das? Das heißt vor allem: die Stärkung der Wirtschaft, die Erhöhung der Produktion und die Steigerung der Arbeitsproduktivität sowie die Meisterung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts ...

  • AUS ALLER WELT KURZ BERICHTET

    Beratung in Berlin

    Berlin (ADN). Zwischen einer Delegation der Brüsseler Tagung des „Internationalen Kolloquiums zur friedlichen Regelung der Deutschlandfrage durch Verhandlungen", die vom 10. bis 12. Mai 1963 in Brüssel tagte, und einer Delegation der DDR fand am Freitag in Berlin eine Beratung statt. Die Delegation der Brüsseler Tagung steht unter der Leitung des ehemaligen griechischen Außenministers Pericles Argaropoulos ...

  • Gegen Revanchismus und Krieg

    Berlin (ND). In Anwesenheit von Vertretern der in der Nationalen Front vereinigten Parteien und Massenorganisationen sowie Vertretern des Diplomatischen Korps sprachen der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR Alexander Abusch und der Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten ...

  • DDR-Kredit. für Skoplje

    Belgrad (ADN-Korr.). Der Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel der DDR, Julius Balkow, hat am Donnerstag der durch Erdbeben schwer zerstörten jugoslawischen Stadt Skoplje einen Besuch abgestattet. Er wurde begleitet vom Gesandten der DDR in der SFRJ, Frau Eleonore Staimer, und dem Handelsrat der DDR in der SFRJ, Baptist Feilen ...

  • Kurs auf Tripolis

    Tunis (ADN-Korr.). Das „Journalistenschiff", die sowjetische „Litva", hat Donnerstag am späten Abend Tunis wieder verlassen und Kurs auf Tripolis genommen, die nächste Station ihrer Kreuzfahrt für den Frieden im Mittelmeer. Zuvor waren die Teilnehmer des driften Welttreffens der Journalisten vom Präsidenten der Republik Tunesien, Habib Burgiba, in dessen Amtssitz empfangen worden ...

  • In Moskau eingetroffen

    Moskau (ADN). Eine Delegation der Gesellschaft für Chinesisch-Sowjetische "»Freundschaft ist am Freitag in Moskau eingetroffen, meldet TASS. Sie wird vom stellvertretenden Leiter der Allgemeinen Politischen Abteilung der chinesischen Volksbefreiungsarmee Liu Tschih-tschieh geleitet. Zur Begrüßung hatten ...

  • Herzliche Aufnahme auch in Oswiecim

    Von unserem die Partei* und Regierungsdelegation begleitenden Berichterstatter Harri Czep u ek 'Trotz des Regenwetters hatten sich In ■*• den frühen Morgenstunden des Freitags Zehntausende Einwohner von Krakow am Straßenrand eingefunden, um die Delegation der DDR aus ihrer Stadt herzlich zu verabschieden ...

  • Empfang zum Gründungstag

    Berlin (ADN). Anläßlich des Jahrestages der Gründung der Ungarischen Volksarmee gab der Militärattache1 der Ungarischen Volksrepublik in der DDR, Oberst Havas, einen Cocktail. Der Einladung waren Generale und Offiziere der Nationalen Volksarmee der DDR, leitende Mitarbeiter des Ministeriums für Auswärtige ...

  • Mit Unruhe registriert

    Berlin (ND). In der Bundeshauptstadt und in Bonn nahestehenden Kreisen des westlichen Auslandes sind die Mißfallensdemonstrationen der Bauerntagsdelegierten aufmerksam und teilweise mit Unruhe registriert worden. Die amerikanische Nachrichtenagentur UPI bestätigte: Als die Ehrengäste begrüßt wurden, „kam es zu sehr lautstarken Mißfallenskundgebungen, die mit Pfiffen und anhaltenden ,Pfui'-Rufen der Kundgebungsteilnehmer gemischt waren" ...

  • Feierlicher Austausch

    Kairo (ADN-Korr.). Die Urkunden über die Ratifizierung des langfristigen Handelsabkommens für die Jahre 1963 bis 1965 und des langfristigen Zahlungsabkommens zwischen der Regierung der DDR und der Regierung der VAR wurden am Donnerstag in Kairo ausgetauscht. Die Ratifizierungsurkunden tragen die Unterschriften des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, und des Präsidenten der VAR, Gamal Abdel Nasser ...

  • FDGB beriet Volkswirtschaftsplan

    Berlin (ND). Das Präsidium des Bundesvorstandes des FDGB beriet am Freitag die Grundaufgaben des Volkswirtschaftsplanes 1964. Das Präsidium verpflichtete alle Gewerkschaftsleitungen, im Monat Oktober Mitgliederversammlungen durchzuführen, in denen Rechenschaft über die Erfüllung des Planes 1963 gegeben wird und solche Maßnahmen festgelegt werden, die die unbedingte Planerfüllung sichern ...

  • Frida Hockauf dankt

    Hiermit möchte ich mich für die überaus zahlreichen Grüße, Glückwünsche und Geschenke bedanken, die. mir anläßlich meines 60. Geburtstages zugingen. Frida Hockauf Berichtigung Der letzte Satz der Mitteilung des Presseamtes beim Vorsitzenden des Ministerrates („ND" vom 27. 9., Seite 3) muß richtig betinnen: „Der Ministerrat bestätigte ...

  • NEUESDEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen. Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Hajo Herbell. Dr. Günter Kertzscher. stellv. Chefredakteure: Armin Greim, Redaktionssekretär: Horst BittchkowsH, Harri Czepudc Walter (Florath, Dr. Rolf Gutermuth. Georg Hansen. W»H Köhler. Karl-Ernst Reuter. Lieselotte Thoms. Dr. Harald Wessel

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  • I. Die junge Generation der Deutschen Demokratischen Republik ^ und die Zukunft Deutschlands

    Das „Gesetz über die Teilnahme der Jugend am Aufbau der Deutschen Demokratischen Republik und die Förderung der Jugend in Schule und Beruf, bei Sport und Erholung" vom 8. Februar 1950 mit seiner Anwendung der Grundrechte der jungen Generation ist in unserem Leben voll und ganz' verwirklicht worden. Es wurde sichtbar, daß der Staat und die gesamte junge Generation in der Deutschen Demokratischen Republik zum erstenmal in der deutschen Geschichte gemeinsame Interessen und Ziele haben ...

  • '§11

    (1) Die Berufsausbildung ist Bestandteil des einheitlichen Bildungs- und Erziehungsprozesses. Das Niveau der Berufsausbildung und die Berufsbildervmüssen den Erfordernissen der modernen Produktion und des wissenschaftlich-technischen Fortschritts entsprechen. Durch die Berufsausbildung sind die jungen Menschen zu qualifizierten, allseitig gebildeten und vielseitig einsetzbaren Facharbeitern der sozialistischen Wirtschaft auszubilden, die befähigt sind, beste Qualitätsarbeit zu leisten ...

  • §20

    (1) Die örtlichen Volksvertretungen und ihre Organe, die Leiter der Betriebe und die Vorstände der Genossenschaften helfen, die künstlerischen und naturwissenschaftlich-technischen Fähigkeiten der Jugend zu entwickeln. Sie unterstützen die Zirkel und Arbeitsgemeinschaften auf technisch-naturwissenschaftlichem und kulturell-künstlerischem Gebiet in den Betrieben, Genossenschaften, Schulen und Wohngebieten ...

  • IL Die Teilnahme und Veranlwortung der Jugend a:' der Entwicklung der Volkswirtschaft

    §1

    (1) Die Jugend entwickelt vielfältige Initiative, um die Aufgaben des Volkswirtschaftsplanes zu lösen, um vor allem den wissenschaftlich-technischen« Höchststand in der Produktion und in der Fertigungsweise zu erreichen und mitzubestimmen. Diese Initiative ist von allen Staats- und Wirtschaftsorganen und ihren Mitarbeitern zu entwickeln und zu fördern ...

  • III. Die Aufgaben der Bildungseinrichtungen zur Ausbildung und Qualifizierung der jungen Generation

    §9

    (1) Jeder Jugendliche in der Deutschen; Demokratischen Republik hat das Recht auf Bilduivg.ä<3Dieses Recht- wird durch das einheitliche Bildungssystem verwirklicht. Die Bildung umfaßt die allseitige — geistige, körperliche, moralische, polytechnische und ästhetische — Entwicklung" der Jugend, die sie befähigt, bewußt das gesellschaftliche Leben zu gestalten und die Natur zu verändern ...

  • §14

    (1) Jeder junge Bürger der Deutschen Demokratischen Republik kann sich zum Studium an den Universitäten, Hochund Fachschulen bewerben. Besondere Bedeutung gewinnt bei der. Auswahl zum Studium die rasche Förderung solcher Jugendlicher, die für bestimmte Fachgebiete besonders begabt sind und außergewöhnliche Leistungen aufweisen ...

  • IV. Die Entwicklung einer gesunden, kulturvollen und lebensfrohen jungen Generation

    §17

    (1) Dem Bedürfnis der jungen Menschen nach sinnvoller und erlebnisreicher Betätigung ist durch die Staats- und Wirtschaftsorgane in enger Zusammenarbeit mit den gesellschaftlichen Organisationen und Künstlerverbänden Rechnung zu tragen. Das Streben der Jugendlichen, sich in Zirkeln fachlich-wissenschaftlich zu vervollkommnen, sich schöpferisch auf kulturellem Gebiet zu betätigen und ihre sportlichen und touristischen Fähigkeiten auszubilden, ist allseitig zu fördern ...

  • §23

    Das Streben der Sportjugend nach hohen sportlichen Leistungen sowie die weitere Entwicklung und Vertiefung der Beziehungen der Sportler der Deutschen Demokratischen Republik mit Sportlern anderer Staaten und die Heranbildung (Fortsetzung auf Seite 4)

Seite 4
  • Wer Nichtangriffspakt ablehnt, bereitet Angriff vor

    Bis heute hat sich die westdeutsche Regierung nicht vom Münchner Abkommen distanziert. Führende westdeutsche Regierungsvertreter, wie der Bundesverkehrsminister Seebohm, scheuen sogar nicht davor zurück, das Münchner Abkommen als einen einwandfreien völkerrechtlichen Vertrag zu bezeichnen. Dabei ist der von der westdeutschen Regierung bei Hitler entlehnte Mißbrauch des Begriffs Selbstbestimmung nur' eine schlechte Tarnung der Revancheabsichten ...

  • > Revanchismus wurde Bonner Staatsdoktrin

    Trotz der totalen Niederlage im zweiten Weltkrieg erhob der in Westdeutschland nach 194S wiedererstandene deutsche Imperialismus den Revanchismus erneut zur Staatsdoktrin. Die Parallelen zwischen den Annexionsforderungen Hitlers und der derzeitigen Revanchepolitik der westdeutschen Regierung sind unverkennbar ...

  • DDR — unüberwindliches Hindernis für Imperialisten

    Auch auf deutschem Boden hat sich das Kräfteverhältnis entscheidend verändert. Heute besteht auf einem Drittel Deutschlands die Deutsche Demokratische Republik, der. erste deutsche Friedensstaat. Die Deutsche demokratische Republik, die eng mit den Mitgliedstaaten des Warschauer Vertrages verbunden ist, stellt ein ...

  • §29

    (1) Die in der Präambel des Gesetzes enthaltenen Grundsätze der sozialistischen Jugendpolitik sind Bestandteil der Leitungstätigkeit der Organe der Staatsmacht. Die Aufgaben der Erziehung, Bildung und Förderung der jungen Generation werden in Zusammenarbeit mit den in der Nationalen Front zusammengeschlossenen Kräften gelöst ...

  • V. Die Mitwirkung und Verantwortung der Jugend bei der Leitung des Staates und die Verantwortung der Organe der Staatsmacht zur Verwirklichung der Grundsätze der sozialistischen Jugendpolitik

    §28

    (1) Die Jugend als die Zukunft der Nation und Mitgestalter der Gesellschaft ist in die gesamte Tätigkeit des sozialistischen Staates einzubeziehen. Die Staatsund Wirtschaftsorgane, alle Abgeordneten, Staats- und Wirtschaftsfunktionäre, Lehrer und Erzieher sichern die Rechte der Jugend. Sie stützen sich ...

  • Neue Münchner Politik ohne jede Perspektive

    Erklärung der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik anläßlich des 25. Jahrestages der Unterzeichnung des Münchner Abkommens

    Der Ministerrat der DDR beschloß am 23. September 1963 folgende Erklärung: Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik sieht sich verpflichtet, anläßlich des 25. Jahrestages der Unterzeichnung des Münchner Abkommens mit allem Nachdruck auf die Gefahren der erneuten Revanchepolitik des deutschen Imperialismus hinzuweisen ...

  • Jetzt neue Möglichkeiten zur Entspannung nutzen

    Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik appelliert an alle am Frieden interessierten Menschen in Frankreich, in Großbritannien und in den USA* nicht zuzulassen, daß den westdeutschen Imperialisten die Verfügungsgewalt über Kernwaffen in die Hände gespielt wird. Jetzt kommt es vielmehr darauf an, die durch den Abschluß des Moskauer Vertrages über das Teilverbot Her Kernwaffenversuche geschaffenen Möglichkeiten für weitere Entspannungsschritte zu ...

  • §32

    Die Volksvertretungen und ihre Organe in den Städten, Stadtbezirken und Gemeinden, die Leiter der Betriebe sowie die Vorstände der Genossenschaften sorgen gemeinsam mit den gesellschaftlichen Organisationen dafür, daß die jährliche „Woche der Jugend und Sportler" zu einem Höhepunkt der politischen, ökonomischen, kulturellen und sportlichen Betätigung der Jugend gestaltet wird ...

  • §37.

    (1) Die Staats- und -Wirtschaftsorgane sind verpflichtet, die Bereitschaft der Jugend zu fördern, die sozialistische Heimat gegen alle Angriffe ^des Imperialismus zu verteidigen. Sie haben unter aktiver Beteiligung der Freien Deutschen Jugend und der Gesellschaft für Sport und Technik den Jugendlichen zu ermöglichen, sich bereits vor Ableistung des Wehrdienstes militärische und technische Kenntnisse anzueignen ...

  • §26

    Die Feriengestaltung für die Schüler der allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen dient der Erholung, Kräftigung und Gesunderhaltung der Schüler uncT Lehrlinge in der Gemeinschaft lebensfroher und selbstbewußter junger Menschen. Ihre Durchführung ist durch die Staats- und Wirtschaftsorgane, die ...

  • §24

    (1) Auf der Grundlage des Volkswirtschaftsplanes ist die Produktion und Bereitstellung von Sportmaterialien und -geraten zu sichern. (2) Zur Förderung des Volkssports in den Wohngebieten, Gemeinden und Erholungszentren sind durch die örtlichen Völksvertretungen und ihre Organe gemeinsam mit dem Deutschen ...

  • VI. Schlußbestimmungen

    §38

    Der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik'legt auf der Grundlage dieses Gesetzes die Hauptaufgaben der staatlichen Jugendpolitik fest und kontrolliert ihre Einhaltung und Erfüllung durch die Staats- und Wirtschaftsorgane. Er ist für die einheitliche Durchführung der staatlichen Jugendpolitik verantwortlich ...

  • §33

    Die Leiter zentraler Staats- und Wirtschaftsorgane werden bei der Festlegung und Lösung der Aufgaben der sozialistischen Jugendpolitik in ihrem Bereich durch beratende Organe unterstützt. In diesen Organen sollen hervorragende Jugendliche aus der Produktion und erfahrene Funktionäre vertreten sein.

Seite 5
  • Das Unvollkommene überwinden

    Mancher Jugendliche sagt: Aber außer dem großen Fortschritt und den Erfolgen gibt es auch noch manche Mängel. Ja, es gibt sogar noch Fehler! — Jawohl. Aber der Sinn unserer Aufgabe besteht doch gerade darin, in dieser Periode das Unvollkommene zu überwinden: Denn der Sieg des Sozialismus kann doch nur errungen werden in der Überwindung des Unvollkommenen und dadurch, daß das Neue, Fortschrittliche schöpferisch weiter restaltet wird ...

  • Man möchte noch einmal jung sein

    il nlängst besuchte ich «inen volkseige- ^ nen Industriebetrieb. Der Direktor war 32 Jahre alt. Ich kenne Theaterleiter in größeren und großen Städten unserer Republik, die 30 Jahre und jünger sind. Die FDJ-Sekretärin eines Berliner Großbetriebs, die mir bei einer literarischen Arbeit durch Rat und Tat hilft, ein Prachtmädel mit hervorragenden Kenntnissen; organisatorischem Talent und von musischer Einfühlsamkeit, zählt noch keine 25 Jahre ...

  • Staat kennen dieses Wort nicht, wir kennen keine Jugendlichen dieses Charakters, wir kennen nur Jugendliche, und die Pflicht der Partei, der FDJ, der Eltern und Erzieher ist es, ihnen zu helfen, sich zu entwickeln

    und vnrwärtszuknmmp.n. Das ist die welchen Rat wir der FDJ geben, um diesen Bummelanten zu helfen, zu einer guten, regelmäßigen ehrlichen Arbeit zu kommen. Was diese Jugendlichen betrifft, die lange Zeit unter dem geistigen Einfluß desi Gegners standen und heute bei uns einer ehrlichen sozialistischen Arbeit nachgehen, so gilt auch ihnen unser Vertrauen, selbst dann, wenn sie heute noch so manche Dummheit im Kopfe haben ...

  • Jugendliche ersetzten Konzernfachleute

    Was zeigt das? Bei uns sind doch schon dank der jahrelangen zielstrebigen Politik der Partei und der Arbeiter-und- Bauern-Macht, dank dem guten Verhältnis zwischen den erwachsenen, Bürgern der DDR und unserer Jugend so viele Mädchen und Jungen in leitende Funktionen aufgerückt, so daß alle Möglichkeiten gegeben sind, das Kommunique überall rasch aufzugreifen und Zug um Zug zu verwirklichen ...

  • Beschlüsse nicht über den Daumen peilen

    Das schlimmste,- was gegenwärtig die Arbeit der FDJ behindern kann, wäre ein .administratives Verhältnis von FDJ-Leitungen zu den Mädchen und Jungen. Solche Erscheinungen von Bürokratismus und Routine in der Arbeit unter der1 Jugend kommen zumeist daher, daß so manche Entscheidung, so--mancher Beschluß einfach über den Daumen gepeilt gefaßt wurde, ohneesich- vorher mit den Jugendlichen auszusprechen; ohne mit den Jugendlichen zusammen die Aufgaben zu erarbeiten ...

  • Kräftige Männer im Friseursalon?

    Auf diesem Gebiet haben wir noch zahlreiche Probleme. Es fehlen z.B. Bewerber für den Bergbau,, für Hochöfen\ und Stahlwerke sowie für die Landwirtschaft. Was meint ihr: Sind unsere Jungen etwa zu schwach für solche Arbeiten im Bergbau, in Stahlwerken und in der Zementindustrie? Ich habe vor einiger Zeit im Fernsehen gesehen, wie junge Leichtathleten als Friseure ausgebildet wurden und ihre Kraft als Friseure zeigten ...

  • Öffentliche Diskussion

    So haben wir es mit dem ersten Jugendgesetz gemacht. Es wurde monatelang diskutiert, und alle Vorschläge, die eingingen, wurden berücksichtigt. Dann erst wurde das Gesetz zur Förderung der Jugend von der Volkskammer beraten und angenommen. Auch das neue Jugendgesetz, das jetzt vom Politbüro und der Regierung ausgearbeitet wurde und das in den nächsten Tagen in der Regierung angenommen-werden wird, auch dieses Jugendgesetz wird 'nach Meinung des Staatsrates und -der, ...

  • braudien?

    Offenbar ist es besser, einen anderen 'Ausgangspunkt zu nehmen: mit führenden Wissenschaftlern, mit den Generaldirektoren der Vereinigungen Volkseigener Betriebe und den Werkleitern zusammenzuarbeiten, die Entwicklungsperspektiven der modernen Wissenschaft sowie der Ökonomik der Industriezweige und die Perspektive der einzelnen Produktionszweige genau zu studieren und auf dieser Grundlage die Berufsbilder und die Berufsausbildung auszuarbeiten ...

  • Nicht nur Zitate entnehmen

    Wir wollen also nicht, daß ihr aus diesem Kommunique^ nur Zitate herausnehmt, sondern wir wollen durch das Kommunique Anregungen zum schöpferischen Denken, zum schöpferischen Handeln, zur Veränderung der Dinge geben, die nach eurer und unserer Meinung nicht in Ordnung sind und die in Ordnung gebracht werden müssen ...

  • Hauptsache. (StarkerBeifall)

    Die Erfüllung dieser Aufgabe ist in unserer Hauptstadt Berlin besonders wichtig. Wir wissen sehr gut, daß sich die geistige Welt manches Jugendlichen unserer Hauptstadt und ihrer Umgebung vor dem 13. August 1961 durch Westberliner Einflüsse nicht gerade sehr günstig für ihn entwickelt hat. Wir wissen sehr gut, daß Schüler aus unseren Schulen nach Westberlin gingen, um sich die Kriminalfilme, die Räuberfilme usw ...

  • Wo tanzt, , die Berliner Jugend?

    Die Sache ist doch nicht einfach damit getan,, daß irgendwer beschließt, welche Veranstaltungen mit der Jugend gemacht werden sollen. Richtiger ist es doch, vorher die Interessen der Jugendlichen kennenzulernen, ihre eigentlichen Interessen zu wecken und ihnen zu helfen, Eigeninitiative zu entfalten, um eine interessante Freizeitgestaltung herbeizuführen, ein interessantes geistig-kulturvolles Leben und auch interessante Sportveranstaltungen ...

  • Die Melodie des Kommuniques

    . Liebe junge Freunde! Sie werden beim Lesen des Kommuniques gemerkt haben, daß darin eine neue Melodie anklingt Deshalb möchte ich ausdrücklich sagen: Der Inhalt und die Melodie dieses Kommuniques betreffen nicht nur die Jungen und Mädchen, betreffen nicht nur die FDJ, sondern dieser Inhalt und der ...

  • Frischfröhlicher Wettstreit

    Das Vertrauen der Jugend kann man nur gewinnen, wenn man ihr Vertrauen entgegenbringt. Wir setzen also bei jedem jungen Menschen zunächst einmal den guten Willen und vorhandene Fähigkeiten voraus. Wir helfen ihm, sich zu entwickeln, und wir weisen auch im Kommunique mit Nachdruck darauf hin, daß alle Bürger ordentlich mit den jungen Menschen arbeiten sollen ...

  • „Halbstarke" kennen wir nicht

    Wenn ich euch einen Rat geben kann, dann den: Liebe FDJ-Genossen, werdet nicht ungeduldig, wenn es nicht gleich beim erstenmal gut klappt. Beantwortet geduldig die Fragen, die auftreten, regt die. Fragesteller selber zum Denken an, empfehlt ihnen, wo sie etwas nachlesen, wo sie sich Rat holen können ...

  • Faulenzer auf die Finger sehen

    Die FDJ in Berlin und auch die erwachsenen Bürger unserer Hauptstadt sollten sich dabei auch einmal mit solchen jungen Burschen befassen, die aus irgendwelchen Räuberfilmen heraus, die sie besucht haben, den Schluß zogen, daß der Mensch eigentlich gar keiner geregelten Arbeit nachzugehen brauche. Es gibt noch einige solcher Bummelanten und Faulenzer in Berlin und den umliegenden Kreisen ...

  • stischen Auf baus.

    Im Kommunique fordern wir z.B., daß moderne Berufsbilder ausgearbeitet werden und daß die Berufsausbildung den Anforderungen entspricht, die in den nächsten Jahrzehnten gestellt werden. Das ist ein sehr kompliziertes Entwicklungsproblem. Wissenschaft und Technik schreiten heute in einem nie gekannten Tempo voran ...

  • Am Guten anknüpfen

    Dieses; Kommunique des Politbüros strahlt wirklich einen freudigen Optimismus aus. Wir wollen, daß an dem guten Willen, an allem Guten, das in unseren jungen Menschen vorhanden ist, angeknüpft wird, damit sich dieses Gute zu einer großen schöpferischen Kraft entwickeln kann. Das ist unsere Aufgabe. Das ist die Aufgabe der FDJ ...

  • umgesetzt werden: denn im Jueend-

    kommuniaue werden Probleme auffieworfen. die nicht über Nacht lösbar sind. Es handelt sich um eroße Entwicklunssrjrobleme

  • Nicht einfach neuen Wein in alte Schläuche gießen

    Rede des Genossen xWalter Ulbricht auf der Großkundgebung der Berliner Jugend (Schluß) Jueendkommuniaue Unser ist eine geistige Anleitung für die

    Arbeit sieben sechs Charakter und Willen gut zu entwickeln und von frühauf die Arbeit schätzen und lieben zu lernen.

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  • „Ritter Blaubart" zu Gast bei Walter Felsensteiiv

    Glanzvolle Premiere in der Komischen Oper zu Berlin

    Begeisterte Ovationen galten am Dienstagabend Walter Felsensteins Inszenierung von Jacques Offenbachs lange in Vergessenheit geratener Opera bouffe „Ritter Blaubart". Sie galten nicht minder dem großen Regisseur persönlich, der in diesen Tagen sein 40jähriges Bühnenjubiläum feiert. Der Name dieses Mannes ...

  • Steffen gewann Sa-Springen

    Deutsche Meisterschaft im Springreiten in Berlin-Weißensee

    Am Freitag begannen im Rad» und Reiterstadion Berlin-Weißensee die letzten Qualifikationsprüfungen im Springreiten der Damen und Herren und der Dressurmeisterschaft der Damen, die am Sonntag mit dem Finale abgeschlossen werden. Dabei holte sich in der Qualifikationsprüfung für die Dress'urmeisterschaft der Damen, einer Prüfung der Klasse M, Christel Granzow (Dynamo Neustadt/ Dosse) auf Aladin mit Wertnote 4,8 den Sieg vor Margit Günther (Motor Apolda) auf Harpagon ...

  • Vergnügliches Theatergespräch

    Zur Premiere des „Messingkaufs" im Berliner Ensemble

    Als dritten seiner sehr erfolgreichen Brecht-Abende bringt das Berliner Ensemble am 12. Oktober zu den Festtagen den „Messingkauf" auf die Bühne. Brecht schrieb die Texte, die erst zum Teil in Heft 11 der „Versuche" veröffentlicht wurden und der Bühnenfassung des Berliner Ensembles zugrunde liegen, größtenteils in den Emigraüonsjahren 1939/40 ...

  • Fahrplanwechsel

    Berlin ,(ADN). Der Winterfahrplan 1963/64 tritt am 29. September'in Kraft und hat bis zum 30. Mai 1964 Gültigkeit. Das Netz der schnellfahrenden Reisezüge bleibt gegenüber dem Sommerfahrplan 1963 im wesentlichen konstant,. jedoch entfallen die während des Urlaubsund Ferienverkehrs eingesetzten Saisonzüge, per Verkehrsbeginn dieser ...

  • BERLINER FESTTAGE

    Willkommen in Berlin

    Wir haben die Ehre und die große Freude, anläßlich- der Berliner Festtage liebe Gäste in unserem Hause begrüßen zu können. ' Unser Gruß den Künstlern' und' Mitarbeitern des traditionsreichen Piraikon Theatron aus Athen, die mit, ihren Aufführungen der gewaltigen Tragödien des Euripides den Bogen Ober Jahrtausende schlagen, um heute unsere Herzen zu erreichen! Unser Gruß dem Pantomimen Rob van Reijn ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlafe: Zwischen einem sich auffüllenden Sturmtief über Nordskanainavieh und einem Hochdruckgebiet über West- .europa fließt über die Nordsee hinweg kühlo Meeresluft nach Deutschland ein. Das westliche Hoch wird nur eine vorübergehende Wetterberuhigung' bringen. Aussiebten für Sonnabend:. Bei" nachlassenden, aber zeitweise noch böigen Winden um West, Wechsel zwischen starker Be- "wölkung und kurzen Aufheiterungen, einzelne Schauer ...

  • Neuer Oberligastart im Fußball

    Nachdem die Fußballoberliga wegen des Länderspiels mit Bulgarien und der Olympia-Ausscheidungsspiele mit Westdeutschland drei Wochen pausierte, gibt es am Wochenende wieder ein volles Programm. Da die Punktdifferenz nach vier Spieltagen zwischen dem ersten und letzten der Tabelle erst ganze vier Punkte beträgt, kann man kaum von Favoriten und „Punktlieferanten" sprechen ...

  • Gemeinsamer Reparaturplan

    Hermann Scheck, Mitglied der Hausgemeinschaftsleitung Türrschmidtstraße 31? hatte im Namen der Mieter seines Hauses gefragt: „Wie wird die Kommunale Wohnungsverwaltung im. Wohngebiet VI ihre Arbeit verbessern und die Reparaturen richtig organisieren?" Sofort nach der Wählervertreterkonferenz trafen sich ...

  • Bis 1. Dezember warten?

    Kolkte Müller, Schlosser im VEB Stahlbau, stellte, an den Kandidaten Georg Schwandt, Vorsitzender der LPG „Neue Ordnung", Marzahn, die Frage: v,Warum gibt es bei der Aufzucht so hohe Tierverluste?" Darauf hatte Genosse Schwandt geantwortet, daß die schlechte Winterfestmachung der Ställe die Ursache war und in diesem Jahr die Ställe bis 1 ...

  • Mit guten Taten zur Wahl

    Genosse Giebel, Meister in der Stanzerei des VEB Feinblechverpackungea, hatte auf: der Konferenz von dem Programm der guten Taten zur Vorbereitung der Volkswahlen in seinem Betrieb berichtet: „Wir haben uns zu einer zusätzlichen Warenproduktion von 510 000 DM verpflichtet.1' '. Vom VEB Berliner Metallguß und Modellbau kam die erste Antwort: Dieser Betrieb wird durch verbesserte Arbeitsorganisation im IV ...

  • Wird „Akkurat" akkurat?

    Inge Kmspel, Mitarbeiterin des Dienstleistungskombinats, wollte im Auftrage der Kunden ihres Betriebes wissen: „Was wird die Kandidatin Erna Ascherin aus dem VEB Akkurat tun, damit sich die Bürger nicht mehr über vertauschte und verschmutzte Wäsche ärgern?" Erna Ascherin versprach auf der Konferenz, sie werde sich darum kümmern ...

  • Mediziner als Künstler

    Berlin (ND). In Gegenwart des Stellvertreters des Ministers für Gesundheitswesen Prof. Dr. Walter Friedeberger und der Stadträte Harry Krebs und Fritz Wolff wurde am Freitag im Zentralen Haus der Deutsch-sowjetischen Freundschaft die Ausstellung „Mit Stethoskop und Palette" eröffnet. Über 800 Exponate geben einen Einblick in das künstlerische löienschaffen von Medizinern und Angehörigen des Gesundheitswesens ...

  • Jürgen May lief Kfassezeif

    Trotz schlechter Wetterverhältnisse — böiger Wind und 12 Grad Temperatur - lief Jürgen May (SC Turbine Erfurt) am Freitag in Erfurt über 1000 m mit 2:19,9 min eine Weltklassezeit. Der Weltrekord auf dieser Strecke wird von Siegfried Valentin (DDR) mit 2:16,7 gehalten. Die Zwischenzeit für Jürgen May bei 800 m betrug 1:51,4 ...

  • Lichtenberger Zwischenbilanz

    Nach der Wählervertreterkonferenz notiert

    Auf der Wählervertreterkonferenz im Stadtbezirk Lichtenberg trafen sich am 17. September tausend Wählervertreter aus den Betrieben und dem Wohngebiet. Im Mittelpunkt ihrer Beratungen standen Anregungen und konkrete Vorschläge für eine bessere Leitungstätigkeit der örtlichen Organe in diesem Stadtbezirk ...

  • Zu Ehren Johannes R. Bechers

    Berlin (ADN). Die Deutsche Akademie der Künste zu Berlin und der Deutsche Kulturbund veranstalten am Dienstag, dem l. Oktober 1963, um 19 Uhr im Marx-Engeis-Auditorium der Humboldt- Universität zum 5. Todestag von Johannes R. Becher ein Konzert. Das Programm umfaßt Werke von Bach, Beethoven, Eisler, Meyer, "Werzlau und Spies ...

  • Wählerlisten liegen aus

    Die Auslegestellen zur Einsicht in die Wählerlisten sind in Berlin vom 29. September bis zum 13. Oktober, werktags von 14 bis 20 Uhr, sonn- und feiertags von 9 bis 13 Uhr, geöffnet. Die Auslegestellen werden durch öffentliche Anschläge bekanntgemacht. (ADN)

Seite 7
  • Wie reich wir sind

    Wie reich wir tind, wird uns erst offenbar, wenn wir uns fragen, wie das Gestern war. Indes wir wachen Auges um uns schaun, ergreift uns Staunen, Stolz und Selbstvertraun. Die .Schwarze Pumpe', Eisenhüttenstadt, sie sind im Kontobuch ein einzig Blatt. Die Warnow-Werft, das neue Leuna, Schwedt! Kein Jahr, da nicht ein Riese aufersteht ...

  • und Peter

    „Unsere jungen Menschen kennen nicht die Not, das Elend, das unsere Jugend überschattet hat. Es ist gut, daß sie es nie am eigenen Leibe zu spüren bekommen, denn dafür haben wir gekämpft. Doch, meine, ich, ist es die Aufgabe meiner Generation, dafür zu sorgen, daß die Vergangenheit nicht vergessen wird, daß das Bewegende, das Klärende, das Lehrende, das Gute aus dieser Zeit in unseren Büchern erhalten bleibt ...

  • Notizen zu Diskussionen

    Manch einer steht bewundernd vor der Natur, freut sich am Anblick eines schönen Waldes. . Er denkt nicht an die Schmarotzer zwischen Stamm und Borke — er sieht sie nicht In der Politik geht es ihm umgekehrt: ein winziger Wurm schon kann ihm die Sicht auf das Ganze nehmen. Kam einer ratlos, wollte Rat sich holen bei einem, dem er vertraute ...

Seite 8
  • Von den wahren Wundern des Lebens

    Ein neues Buch von Galina Nikolajewa

    Galina Nikolajewa: Wassihssa und die Wunder. Mit 40 Illustrationen von Bert Heller. Verlag Kultur und Fortschritt, Berlin. 1963. 229 S., Ganzleinen. 5,80 DM. Großmutter Wassilissa, die selbst elf Kindern das Leben gesefeenkt hat, erzählt'-;von -wundersamen Begeßenheiten. Es sind- keine Märchen, denn „heutzutage bleibt das Märchen hinter der Wirklichkeit zurück" ...

  • Um neue Knospen zu entdecken

    Gedanken zu dem Roman „Die grünen Straßen" von Hildegard Maria Rauchfuß

    Hildegard Maria Rauchfuß: Die grünen Straßen. Roman, Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale), 1963. 416 S., Ganzleinen. 7 DM. &s war stili geworden um cue Leipziger Schriftstellerin Hildegard Maria Kaucnfuu. lboi) erschien ihr letzter Koman, IStöO ihr letztes Fernsehspiel. Nun zeigt sicn, daii sie die Zeit genutzt hat ...

  • In einer Sturmnacht erzählt

    .. Zu einigen Problemen in Margarete Neumanns Buch „Der Totengräber"

    direkt auszusprechen. Sie stellt dar, was ist, damit das, was werden soll, daraus abgeleitet werden kann. Sie möchte den Leser mit Zutrauen zu sich, zu uns, zu unserer Republik entlassen, trotz der schweren Schicksale. Diesem Zweck dient eine Überfülle von ihr verwandter Symbole, die zum Teil schon, ...

  • NEUES VOM BÜCHERMARKT

    Karl Heinz Bert er: Der Aufstand der Giganten. Geschichte und Sage um den großen Altar von Pergamon. Mit einem Bildteil mit 58 Fotos. Der Kinderbuchverlag, Berlin, 1963. 75 S., Ganzleinen, 5,80 DM. Ein interessanter Überblick über die Entstehung dieses weltbekannten Kulturdenkmals und die Geschichte seiner Ausgrabung ...

  • Mein Fünfjähriger

    Unlängst war tch. mit dem Jungen in der Stadt. Als wir unsre .Schritte, he\mw&rts, lenkten, hing da an der Säule ein Plakat. Mutter, hub mein kleiner Mann voller Neugier gleich su fragen an: Sag. was hat das zu bedeuten? Diese bunten Zettel mit den Leuten, die die Fahnen halten in den Händen und die Wimvel an den Häuserwänden! Saa, was hat das alles zu bedeuten? Und ich machte ihm dies alles klar, erzählte von der Wahl und von dem Frieden auf die Art ...

Seite 9
  • Nach dem VI, Parteitag

    Den Erwachsenen gegenüber saßen die Kinder. Hildegard wandte sich um. Ein Lächeln huschte über ihre leichte Erregung, als sie die gebannte Unruhe der Kinder sah, die versteckt hinter dem Stuhlgerücke und dem aufgeregten Getuschel hervorzuluken schien. Es war soweit! Hildegard blickte zur Uhr. Dann sagte sie zu den Kindern: „Heute wird ein jeder von euch-über seine Leistungen vor ...

  • Die Pärteiversammlung

    Der Dezember zeigte sich schon mit jener Strenge, die einen langen, kalten Winter ahnen ließ. Dünnes. Weiß hatte.sich über Felder, Wiesen und Dächer gebreitet. Hildegard Wuntke beendete den Unterricht. Kurz darauf stürzten die Kinder in die herbe, nssenkitzelnde Luft. Die kleine, schlanke Frau aber stand in der Klasse, blickte durch die Scheiben und sah, wie sich die Mädchen und Jungen davontrollten ...

  • Frühjahr 1960

    Herrmann Volkmann trat kräftig in die Pedalen und atmete tief die nach frischer Erde riechende Luft. Vor sich sah er Kinder, dicht an den Feldrand gedrängt, den Worten der Lehrerin lauschend, einer schmalen, kleinen Frau, deren blondes Haar der Wind zerzauste. „Guten Morgen", sagte Herrmann, stellte sein Bad an einen Baum und freute sich über den vielstimmigen Kinderchpr, der sein „Guten Morgen" in alle Himmelsrichtungen schmetterte ...

  • Irn Sommer achtundfünfzig

    Der Sommer des Jahres achtundfünfzig war im besten Alter. Die Sonne sengte und brannte, trocknete die Felder und die restlichen Getreidehocken. Hildegard Wuntke saß neben vielen anderen Lehrern im Saal, hörte Redner und dachte an die kommenden Wochen und Monate. Seit vier Jahren unterrichtete sie in Selchow, sie und Gerhard, ihr Mann ...

  • Ich und Schulleiterin?

    Schulleiterin. — Ihre Gedanken umklammerten das Wort, wie man einen Stein festhält, den man jeden Moment weit von sich werfen möchte. Schulleiterin! — Sie dachte an all das, was hinter ihr lag, an das Jahr fünfundvierzig. Von HinterdcivOder kam sie in dieses Gebiet. Was hatte sie schon für eine Schulzeit ...

  • Elternbeiratswahl

    Noch eine ganze Stunde bis zur Elternbeiratswahl, dachte Hildegard. Ihre Ruhe aber war gestorben. Sie ging die Dorfstraße entlang, ständig zur Uhr blickend. Aber die Zeit wollte nicht vergehen. Sie hielt Rechenschaft ab. Hatte sie alles getan? Sie dachte an Gerhard, wie er in all den Jahren vorher diese Wahlen vorbereitet hatte ...

  • Dorftratsch

    Agnes Gennrich schlug das Brigadeheft auf, tauchte die Feder in die Tinte und schrieb das Datum. Jemand klopfte an die Tür. Kurz darauf war Agnes Gennrich nicht mehr allein. Sie seufzte und hatte kaum Zeit, der Frau einen Stuhl anzubieten, denn schon schoß diese ihre Neuigkeiten ab. „Haben Sie schon gehört? Na, ich sage Ihnen ...

  • Das Jahr zweiundsechzig

    „Weshalb regst du dich auf? Bleib ruhig." Gerhard Wuntke, inzwischen von der Parteischule zurückgekehrt, klopfte seine Pfeife aus, stocherte mit einem Streichholz in dem schwarzgebrannten Pfeifenkopf herum und sah, wie Hildegard abermals den Bericht durchlas. Sie überflog die Zeilen so hastig, daß sie vor ihren Augen verschwammen, öerhard hatte recht ...

  • Der Weg ellerwäschenn der Von Manfred W e i n e r t

    Celchow? — Auf der'«DR-Karte fahnde ich verk-7 gebens. Auch die Karte, des Bezirkes Frankfurt (Oder) läßt mich suchen, von Norden bis Süden. Schließlich «rfahre ich, daß es im Kreis Beeskow liegt. Ich fahre also nach Selchow! Die ersten Häuser begrüßen mich, kleine Grundstücke, die sich, dicht an die ...

Seite 10
  • Besseres Werkzeug für die Lehrer

    Pädagogisches Institut Erfurt feierte zehnjähriges Bestehen

    Am vergangenen Sonnabend stürmten die Studenten des Pädagogischen Instituts Erfürt den Zeitungskiosk. Die Kunde verbreitete sich in Windeseile — ein neues Jugendkommunique war erschienen, „Das ist nicht am grünen Tisch entstanden, sondern aus dem Leben gegriffen", sagte Eberhard Klingbeil aus dem 2. Studienjahr ...

  • Gute Kleider vom Jugendband

    '*.-'Heigo Mat««ok%spri#TO>!cht gern öffertt. Heft über Ihre Arbeifi Doch" das Kommuni- "que * des Politbüros-, zu Problemen der Jugend Ließ sie,die Zurückhaltung überwinden und einmal offen mit unserem V. S.- Mitarbeiter über folgende Fragen zu reden: „ND": Manch einer vertritt die Meinung, die Jugend besitze keinen echten Leistungswillen in ihrer Arbeit ...

  • Wer gilt etwas in unserem Lande?

    Sozialismus ist kein Armenkult / Wir diskutieren über das Prinzip der materiellen Interessiertheit

    Den Bummelanten sollte man nicht vorrechnen, welche Prämie sie bei besserer Arbeitsmoral bekommen hätten, man solle sie vielmehr vor die Konfliktkommission bringen, meint unsere Leserin Erika Schmidt. Wir teilen ihre Meinung nicht in allen Punkten, sind aber gespannt, was andere Leser dazu sagen. Wir haben in den letzten Tagen zahlreiche Briefe bekommen ...

  • Lob der „Freiheit"

    Die Redakteure der „Freiheit", Bezirk Halle, hatten eine ausgezeichnete Idee. Sie konnten schon mit einem recht guten Beitrag zum Jugendkommunique aufwarten, noch bevor dieses erschienen war. Eines Tages gingen sie in die 10. Klasse der Polytechnischen Oberschule Radewell und baten die 27 Jungen und Mädchen aufzuschreiben, was sie unter den Begriffen „Kuckuck", Exmittieren, Aussperren, Armenhaus und Stempeln verstünden ...

  • Nicht neureich aber eingebildet

    „Neureich" ist ein Wort aus der kapitalistischen Gesellschaftsordnung, welches man heute in unserem sozialistischen Staat überhaupt nicht mehr anwenden sollte. Renate Rauh aus Berlin-Pankdw definiert in ihrem Beitrag (ND-Beilage vom 7. September 1963) den Begriff „Neureicher" sehr richtig. Es waren Menschen, die sich auf Kosten und durch Ausbeutung anderer persönlich bereicherten ...

  • Da hat man etwa? falsch gemacht

    Wenn Prämien die Moral gefährden, hat man etwas falsch gemacht. Eine Prämie ist nicht nur ein persönlicher Anreiz zur Leistungssteigerung bzw eine Anerkennung, sondern auch ein Mittel zur Erziehung. Meines Erachtens hat es aber Ernst Lange (vgl. ND-Beilago vom 14. September 1963) falsch gemacht, wenn er einem Bummelanten vorrechnete, wie hoch seine Prämie möglicherweise bei guter Arbeitsmoral gewesen wäre ...

  • Ein Wort Emile Zolas

    Im Wahlaufruf der Nationalen Front heißt es: „Wer gilt heute etwas in unserem Lande? Wer etwas kann und etwas leistet. Wer dem anderen hilft und ihm Freund ist. Wer bei der Arbeit für das gemeinsame Wohl niemanden zurückläßt, wer mitreißt, wer vorangeht." Gerade in den Tagen und Wochen vor äer Wahl sollte jeder seine eigene Bilanz ziehen und überprüfen, ob er immer alles das getan hat, was der Gesellschaft und gleichzeitg ihm selbst dient ...

  • Gütezeichen für unsere Ordnung

    Sicher gibt es nur wenige Menschen, die das sozialistische Prinzip der Verteilung nach der Arbeitsleistung sozusagen von Grund auf ablehnen. Aber in der Praxis, in konkreten Einzelheiten — so auch, wenn es um Prämien geht — wird nicht selten das richtige Prinzip angegriffen, nur weil es auch negative Erscheinungen gibt ...

  • Merkmal des Sozialismus

    Das heißt aber noch keinesfalls, daß diese Famlie verbürgerlicht wäre, weder in dem Sinne, wie die Sektierer und Dogmatiker das meinen, noch in jenem, wie das einige Ideologen des Kapitalismus sehen, wonach das quantitative Wachstum der „Wohlstandsgüter" die „natürlichen Besitzinstinkte" der Menschen wecke und die kapitalistische These der „Privatinitiative" bestätige ...

  • Lächeln Sie farbig!

    . In England hat eine Firma eine Zahncreme mit Eintagesfarbwirkung auf den Markt gebracht. Die Farbcreme wird „nur in ästhetischen Farben für die Zähne" gehandelt. Nun können die Londoner sich morgens die Zähne putzen, so betont die Firma, und sich den ganzen Tag über „mit Rosa-Perlmutt-Zähnen betont lächelnd" ihren Mitmenschen zeigen ...

  • Kontakt zu 70 Ländern

    21550 Studienplätze stehen in diesem Jahr in Rumänien allein für die neuimmatrikulierten Studenten zur Verfügung. Die Universitäten Lasi und Timisoära konnten neue Gebäude beziehen. An der Universität Lasi steht den Studenten eine Mathematikbibliothek mit 12 000 Bänden und mehreren hundert Zeitschriftentiteln offen Sie ...

  • „Geschäfte" in Kanada

    Kanadische Zeitungen melden, daß in den Geschäften des Landes jährlich Waren im Werte von 40 Millionen Dollar gestohlen werden. In einem großen Warenhaus Torontos erschienen mehrmals muskulöse Männer in Overalls, nahmen ein Klavier auf, brachten es zum Service-Lift und verluden das Instrument auf eine Auto ...

  • Labile Wirtschaft

    Aus einer amerikanischen Statistik geht hervor, daß die Schulden amerikanischer Autokäufer für Teilzahlungskredite Mitte dieses Jahres die 20-Milliarden-Dollar-Grenze überschritten haben. Wirtschaftsinstitute haben errechnet, daß diese Summe, in. der die Labilität des Wirtschaftsgefüges der USA zum Ausdruck kommt, bis zum Jahre 1 1970 noch um 20 Prozent ansteigen wird ...

  • Dogmatisch entstellt

    Deshalb muß man ausdrücklich jene Überlegungen zurückweisen, wonach der Wohlstand das gesellschaftliche Bewußtsein der Menschen „verderbe", sie zu Individualisten mache und vom Weg des Kampfes abhalten würde. Aus einer solchen Argumentation geht hervor, daß das Wachsen des Wohlstandes für die Entwicklung des Sozialismus geradezu schädlich sei ...

  • Figur aus dem Schnulzenroman

    Den Ausdruck „neureich" kenne ich aus den Schnulzenromanen der Vergangenheit. Da wurden solche Menschen als „neureich" bezeichnet, die nicht adlig waren, aber auf Grund von Spekulationen in der Nachkriegszeit usw. sich auf Kosten anderer Güter erwerben könnten. Auf Menschen in unserer Gesellschaftsordnung trifft dieses doch überhaupt nicht zu ...

  • Australische Studenten

    Im Studienjahr 1961/62 waren an den australischen Universitäten 57 672 Stui dierende eingeschrieben. Nur 23 Prozent davon waren Mädchen. Australiens größte Universität ist die in Sidney mit 12 534 Studenten, es folgen die Hochschulen von Melbourne und Queensland.

Seite 11
  • Eine Abrechnung mit dem Militarismus

    Kurt Schützte: „Reichswehr1 wider die Nation"i 250 Seiten, Deutscher Militärverlag, Berlin 1963 Das Buch von .Oberst Dr. Kurt Schützle behandelt in seinen Hauptteilen die Rolle der Reichswehr in der Zeit von 1929 bis Januar 1933 in Deutschland. Der Autor leistet einen wesentlichen Beitrag zur Aufdeckung der Politik der reaktionärsten Kräfte des deutschen Monopolkapitals und der Miütaristenclique, die den Hitlerfaschismus an die Macht brachten ...

  • Moderne Waffen schützen Volkspolen

    Zum erstenmal in der tausendjährigen Geschichte Polens gibt es bewaffnete Kräfte, die gemeinsam mit ihren sozialistischen Bruderarmeen dem Friedenswillen der polnischen Menschen materielle Gewalt verleihen. Die Geschichte des Landes mahnt seine Bewohner, alles zu tun, um nicht noch einmal die Schrecknisse des Krieges erleben zu müssen ...

  • Nach der Herbstübung der Bruderarmeen notiert von Horst Richter

    Armeen der Sowjetunion, Polens, der CSSR und der DDR formierten am Stadtrand ihre Marschsäulen zur Rückfahrt in die Heimatländer und Standorte. In Weißig, vor den Toren Dresdens, war die Begeisterung der Einwohner so groß, daß der Zeitplan des Abmarsches ins Wanken geriet. Ulla Lehmann und Franz Bormann von der Seminargruppe 1 des Pädagogischen Instituts Dresden hatten Mühe, sich bis zum Kommandeur der polnischen Einheiten durchzukämpfen, um ihm zehn Linolschnitte zu überreichen ...

  • AUS DEM TRUPPENLEBEN

    .IN ALLEN VERBÄNDEN, Truppenteilen, Einheiten und Dienststellen bereiten sich die Angehörigen der Nationalen Volksarme'e gründlich auf die am 20. Oktober stattfindenden Volkswahlen vor. Über 1400 Einzel- und 4500 Kollektivverpflichtungen zeugen vom Willen der Soldaten, im sozialistischen Wettbewerb um beste Ausbildungsergebnisse zu ringen ...

  • Als „Quartett" vorbei war

    Sonnabend, 14. September. Ein Dresdner Junge, einen aus Holz gefertigten kleinen Mig-Jäger unter dem Arm, suchte vor einer der Ehrentribünen während des Zapfenstreiches nach ausländischen Gästen. Schließlich stürmte er auf einen hohen sowjetischen Offizier zu. In einwandfreiem Russisch sagte er: „Hier, Genosse Offizier, das habe ich genau nach Modell gebastelt ...

  • Gestern und heute

    Vor 24 Jahren drangen deutsche Faschisten in Polen ein und errichteten ein grausames Mordregime. Vor 18 Jahren hatten polnische Soldaten mitgeholfen, den Faschismus aus Polen zu vertreiben und in Deutschland zu besiegen. Im September 1963 kamen polnische Soldaten auf deutsches Territorium, um gemeinsam mit sowjetischen, tschechoslowakischen und deutschen Waffenbrüdern das militärische Können im Interesse des Friedens zu erproben und zu überprüfen ...

  • Unser Waffenbruder

    Vor nahezu 20 Jahren, am 12. und 13. Oktober 1943, nahm die von polnischen Patrioten in der Sowjetunion aufgestellte 1. polnische Infanteriedivision „Tadeusz Kosciuszko" im Verband der 33. Sowjetarmee an der Schlacht bei Lenino im Gebiet von Smolensk teil. Dies war der Tag, an dem reguläre bewaffnete Kräfte der neuen polnischen Armee an der Seite der Sowjettruppen gegen die faschistischen Okkupanten zu kämpfen begannen ...

  • Das „Blumenauto"

    Schon Stunden vor dem Beginn der Feldparade am Sonntag früh standen die Panzereinheiten der CSSR auf der Dresdner Stübelallee bereit. Drei junge Panzerkommandanten warteten mit ihren modernen mittelschweren Kampfpanzern vom Typ T 54 in der Nähe eines Neubaublocks auf die Abfahrt. Die Hausgemeinschaften brachten es fertig, in kurzer Zeit das Oliv der Panzer fast völlig unter einem Teppich bunter Astern verschwinden zu lassen ...

  • Wie bei den Friedensfahrern

    In Bischofswerda stand unter den vielen Tausenden, die die polnischen Armee-Einheiten auf ihrer Heimfahrt Erwarteten, der Genossenschaftsbauer Richard Weder. Er war am Morgen die Fernverkehrsstraße 6 zwischen Dresden und Bischofswerda entlangefahren und sagte zu einem seiner Nachbarn auf dem Bischofswerdaer Marktplatz: „Auf unserer 40 km langen Straße ist kaum ein Meter ohne Schmuck ...

  • DIE LEHRER DER BETRIEBSBERUFSSCHULE

    des Elektrochemischen Kombinates Bitterfeld helfen durch Vorträge, die naturwissenschaftlichen Kenntnisse der Schulungsgruppenleiter des Truppenteils Leisenring zu erweitern, DIE KOMPRESSORBESATZUNG von Unterfeldwebel Dittrich sparte 17 000 DM ein, weil sie die notwendigen Reparaturen an ihren Stationen, die bisher im Werk ausgeführt werden mußten, jetzt selbst vornimmt ...

Seite 12
  • Schwarz: Litwinow

    1. e4 e5 2. Sf3 Sc6 3. Lb5 Sf6 4. 0-0 Lc5 (Damit wählt Schwarz eine von dem Berliner Theoretiker Cordel um die Jahrhundertwende sehr empfohlene Eröffnungsvariante. Als bester Kenner dieser Variante gilt der belgische Großmeister O'Kelly, doch auch die sowjetischen Meister zeigen sich mit den Feinheiten der Cordel-Variante bestens vertraut ...

  • SCHAck-

    AUFGABE

    Matt in drei Zügen Weiß: Ke4, De8. Tb2, Bei d3 (fünf Steine): Schwarz: Ke6, Ba7, c5, e7 (vier Steine). Von Paul Koller. Aus „Schach- Echo" 1942.

Seite
Fortsetzung Auf Seite Mitteilung Pugwash-Konferenz ruft zur Entspannung Fahrt der Freundschaft durch das begeisterte Sl^sk Trotz Regenwetters roden und sortieren Goldene Medaille überreicht Bedeutende Erfolge in der Wahlvorbereitung Kommunique über die 3. Sitzung der Wahlkommission der DDR Die Wahlkommission der Republik Bekanntmachung Freundschaftskundgebung im Filmtheater „Kosmos" Neues aus der Spitxeldemokratie
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