16. Apr.

Ausgabe vom 26.09.1963

Seite 1
  • Beispiel Aue

    Als in Aue, einer Stadt mit 35 000 Einwohnern, am 14. und 15. September 50 000 Teilnehmer beim Volksfest gezählt wurden, war bestätigt, daß der Rat der Stadt mit seinem Beschluß ins Schwarze getroffen hatte, während der Wahlvorbereitungen ein „Fest des Liedes und des Tanzes" zu feiern. Jeder sollte bei diesem Fest mitmachen, und jeder sollte zeigen, was er geschaffen hat Das Fest ist eine Leistungsschau geworden ...

  • Fachleute aus dem.Bezirk Schwerin: Höheres Rodetempo möglich

    Schwerin (ND). Gibt es.' für das ungenügende Rodetempo im,Bezirk Schwerin gerechtfertigte Ursachen? Diese Frage • stellte unser Bezirkskorrespondent Michael Chudzinski einigen Fachleuten. Mehrfach wurde der Bezirk Schwerin von der Produktionsleitung beim Landwirtschaftsrat der DDR wegen des zu langsamen Tempos kritisiert ...

  • Wladyslaw Gomulka

    Teure Genossen und Freunde!

    Ich möchte nochmals unsere teuren Gäste begrüßen: den Ersten Sekretär des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, den hervorragenden Funktionär der deutschen Arbeiterklasse, Genossen Walter Ulbricht, das Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees ...

  • Walter Ulbricht

    Teurer Genosse Gomulka! Teurer Genosse Zawadzki! Teurer Genosse Cyrankiewicz! Liebe Genossen und Freunde! Meine Damen und Herren! Zunächst möchte ich — auch im Namen unserer Delegation — Genossen Gomutka für die herzlichen Worte danken, mit denen er uns willkommen hieß. Ich danke ihm für die Würdigung der Erfolge der Deutschen Demokratischen Republik beim umfassenden Aufbau des Sozialismus, im Kampf für die Festigung des »Friedens und um die Entwicklung der deutschpolnischen Freundschaft ...

  • Triumphfahrt durch Warschau

    200000 Einwohner umjubelten unsere Partei- und Regierungsdelegation von unseren Berichterstattern Harri C z e p u c k und Werner K o I m a r

    Warschau, über 200 000 Bürger der polnischen Hauptstadt bereiteten am Mittwochmorgen in der von Sonne überstrahlten Weichselmetropole Walter Ulbricht, seiner Gattin, Bruno Leuschner und den weiteren Mitgliedern der Partei- und Regierungsdelegation unserer Republik ein großartiges Willkommen. Nach der ...

  • Jugend trägt große Verantwortung

    Forum mir Horst Sindermann

    Saneerhausen (ADN). Optimismus, Wißbegier und großes Verantwortungsgefühl zeigten junge Berg- und Hüttenarbeiter des Mansfeld-Kombinats bei einem Forum am Mittwoch im Kupfererzschacht Niederröblingen. Ermuntert durch die freimütigen Ausführungen' und Antworten des Kandidaten des Politbüros und 1. Sekretärs der Bezirksleitung Halle ...

  • Oberster Sowjet ratifizierte Vertrag

    Teststopp einstimmig gebilligt Moskau (ADN). Das Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR ratifizierte am Mittwoch einstimmig den Vertrag über das teilweise Verbot der Kernwaffenexperimente, meldet TASS. Den Vorsitz der Tagung des Präsidiums des Obersten Sowjets führte Leonid Breshnew. Er betonte, daß die Sowjetmenschen den Vertrag als einen realen Erfolg des langjährigen, beharrlichen Kampfes der Sowjetunion für das Verbot der Kernwaffenversuche werten ...

  • Neues aus der Spitzeldemokratie

    • Verfassungssdiutzzkandal beschwort neu* Bonner Regierungskrise herauf, Abgeordnete sagen; .Köpfe werden rollen." • Schwere Machtkämpfe und Intrigen zwischen den Koalitionspartnern CDU/CSU und FDP. Westzonenpresse: .Lage spitzt sich dramatisch zu," • „Frankfurter Rundschau" stellt fest: „Bundesinnenminister hat die Öffentlichkeit irregeführt ...

Seite 2
  • Rede Walter Ulbrichts auf dem Empfang

    (Fortsetzung von Seite 1) Wir bemerken mit Genugtuung, daß infolge des veränderten internationalen Kräfteverhältnisses in den herrschenden Kreisen der USA und Großbritanniens die ^Erkenntnis wächst, daß es auch für sie besser ist, die internationalen Spannungen Schritt für Schritt zu mildern und zu weiteren konkreten Vereinbarungen auf den verschiedensten Gebieten zu kommen ...

  • Rede Wladyslaw Gömulkas auf dem Empfang

    (Fortsetzana von Seite 1)

    Als dann die Arbeiterbewegung wuchs und erstarkte, verband sich in den Namen von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht der gemeinsame Kampf und das gemeinsame Opfer für die Revolution. Die Ideale, für die Liebknecht, Rosa Luxemburg, Marchlewski und Thälmann kämpften, habt Ih"r, unsere deutschen Freunde, in Eurem Lande zur Tat werden lassen, so wie wir — polnische Kommunisten und Demokraten — es in Polen taten ...

  • Besprechungen begannen

    Warschan (ADN-Korr.). In den Nachmittagsstunden des Mittwochs begannen, im Gebäude des Ministerrates der Volksrepublik Polen in herzlicher und freundschaftlicher Atmosphäre die Besprechungen der Partei- und Regierungsdelegationen der DDR und Volkspolens. Von seilen der DDR nehmen an den Besprechungen teil: Walter Ulbricht, Erster Sekretär des ZK und Vorsitzender des Staatsrates; Bruno Leuschner, Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates, Mitglied des Politbüros des ZK; Hermann ...

  • - Besuch im Gebäude des ZK der PVAP

    . Warschau (ADN-Korr.). Der Erste Sekretär des ZK und ' Vorsitzende * des Staatsrates, Walter Ulbricht, das Mitglied des Politbüros des ZK und Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Bruno Leuschner sowie die Mitglieder der Partei- und Regierungsdelegation der DDR statteten am Mittwochna'chmittag ...

  • Festlicher Empfang

    Warschau (ADN-Korr.). Zu Ehren der Partei- und Regierungsdelegation der DDR, die auf Einladung des ZK der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei, des Staatsrates und des Ministerrates der Volksrepublik Polen zu einem mehrtägigen Besuch Polens am Mittwoch in Warschau eintraf, fand am Mittwochabend im Haus des Ministerrates ein festlicher Empfang statt ...

  • Beispiel Aue

    (Fortsetzung von Seite 1)

    sehen, denen die Fernsehsendungen „Herzklopfen kostenlos" die Angst vor dem öffentlichen Auftreten genommen hatten. Die Veranstaltungen der Zirkel schreibender Arbeiter, die von Bästelund Schnitzgemeinschaften gezeigten Arbeiten, die Vorträge in erzgebirgischer Mundart und die sich dabei ergebenden Aussprachen haben viele angeregt, sich in Zukunft dem einen oder anderen Zirkel anzuschließen und vielen den Weg zum Theater, Konzertsaal oder Museum gewiesen ...

  • Begeisterung in Okecie

    Herzliche Umarmung - «wischen zwei Freunden und Kampfgefährten — Wladyslaw Gomulka und Walter Ulbricht. Brausender Jubel der Gastgeber. Blumensträuße über Blumensträuße von Kinderhand für die fieberhaft erwarteten Gäste. Das Musikkorps der Ehrenkompanie intoniert die Hymnen beider Länder. Kapitän Milewski erstattet ...

  • Herzlicher Afischied in Berlin

    Berlin (ADN/ND). Die Delegation war am Dienstag, früh vom Mitglied des Politbüros des ZK und Ersten Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates, Willi Stoph, auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld herzlich verabschiedet worden. Willi Stoph bat die Delegation, den polnischen Freunden und Genossen die besten Grüße und Wünsche der Bevölkerung der ganzen Republik zu übermitteln ...

  • : Kränze für die Helden

    ■ Vom Gebäude des Zentralkomitees fah-- ren Genosse Ulbricht, Genosse Leuschner und die anderen Mitglieder der Delegation zum Grabmal des Unbekannten Soldaten. Dort werden sie vom 1. Sekretär des Warschauer Parteikomitees, Walenty Titkow, dem stellvertretenden Oberbürgermeister der Hauptstadt Stanislaw Zelent, Brigadegeneral Mieczyslaw Kowalski und Hunderten Warschauer Bürgern begrüßt ...

  • , Die Delegation

    Der Delegation gehören an: Hermann Matern, Mitglied des Politbüros des ZK; Dr. Lothar Bolz, Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates, Minister für Auswärtige Angelegenheiten, Vorsitzender der National-Demokratischen Partei Deutschlands; Georg EWald, Vorsitzender'des Landwirtschaftsrates beim Ministerrat und Kandidat des Politbüros des ZK; Günther Wyschofsky, Stellvertreter des Vorsitzenden der Staatlichen Plankommission, Kandidat des ZK; Prof ...

  • „Sto lat" Genossen Ulbricht und Gomulka 100 Jahre für die

    Fahrt durch Warschau wurde überwältigendes Bekenntnis unserer Freundschaft

    Warschau, 25. September. Mit Fahnen, Transparenten und Bildern haben sich Tausende polnische Werktätige, unter ihnen Abordnungen aus dem Glühlampenwerk „Rosa Luxemburg", der Hütte Warszawa und anderen Großbetrieben in froher Erwartung auf demFlugplatzOkecie eingefunden. Selbstgemalte Transparente, wie „Genosse Walter Ulbricht lebe 100 Jahre" und „Hundert Jahre für Genossen, Gomulka", leuchten hervor ...

  • „Ein herzliches begrüß"

    Die Menschen winken und rufen ihre Freundschaftsgrüße vom Straßenrand, aus den Fenstern, von' den Baikonen, den Baustellen und Dächern. Von den Gerüsten der unvollendeten neuen Gebäude grüßen die Bauarbeiter mit ihren Hüten und Mützen. Ecke Nowy Swiat—Jerozalimski-Allee hat eine Klasse Schulkinder ein selbstgefertigtes Transparent entrollt, auf das sie mit großen Lettern in gebrochenem, aber um so herzlicherem Deutsch die Worte „Ein herzliches-begrüß" gemalt hat ...

  • Nur im Schrittempo

    Aber auf den breiten Alleen, den vielen Straßen" bis zürn Wohnsitz der Delegation warten schon "ungeduldig über 200 080 Menschen, um ihre Gäste1 würdig zu begrüßen. Nur mit Mühe bahnt sich die Wagenkolonne im Schrittempo den Weg-durch die von jubelnden.Menschen umsäumten Straßen. Im ersten Wagen, immer wieder winkend, Blumensträuße auffangend, Walter \Ulbricht, Wladyslaw Gomulka und Aleksander Zawadzki ...

  • Schnell gehandelt

    Erfurt (ND). Kurzfristig bringen Werktätige des VEB Thüringer Stahlbau Erfurt-Gispersieben die defekte Holzbrücke über die Gera im Erfurter Nordpark wieder in Ordnung. Damit erledigen sie schnell und unbürokratisch zahlreiche Beschwerden von Bürgern, die sich wegen der Brückensperrung an die Staatsorgane wandten ...

  • Brand im VEB Fernsehelektronik

    Berlin (ADN). Aus noch nicht geklärten Ursachen brach am Mittwoch im Lager des VEB Werk für Fernsehelektronik in Oberschöneweide, Ostendstraße, ein Brand aus. Durch den vorbildlichen Einsatz der Volkspolizei, die durch Löschtrupps und Angehörige des Betriebes unterstützt wurde, konnte der Brand in kurzer Zeit gelöscht werden ...

  • Erstes Gespräch

    • Am Nachmittag wird die Delegation von Wladyslaw Gomulka.im Gebäude des Zentralkomitees der PVAP, das mit den Fahnen beider Länder geschmückt ist, zu einem ersten Gespräch empfangen. Weithin leuchten vom Gebäude die Worte: „Es lebe die Freundschaft zwischen den Völkern der Volksrepublik Polen und der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen. Chefredakteur; Eberhard Heinrich. Hajo Herbell. Dr. Günter Kertzscher. stellv. Chefredakteure; Armin Greim. Redaktionssekretär: Horst Bitschkowski, Harri Czepuck. Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen. Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter, Lieselotte Thoms. Dr. Harald Wessel

Seite 3
  • Berliner Wahlkommission bestätigte Wahlvor schlage

    Berlin (ADN). Einstimmig bestätigte die Wahlkommission der Hauptstadt am Mittwoch in einer öffentlichen Sitzung im Berliner Rathaus unter Leitung ihres Vorsitzenden Waldemar Schmidt die Wahlvorschläge- der Nationalen Front zur Berliner • Stadtverordnetenversammlung. Die Kommission stellte fest: „Die Prüfung der vorliegenden Unterlagen hat ergeben, daß bei der ...

  • Junge Dachse am Eichberg

    Ja, diese 16 haben einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, so wie Tausende Jungen und Mädchen der Republik: Wer viel leistet, ist der Held des Tages. Und danach wetteifern sie! Es ist kurz nach der Mittagspause. Stimmengewirr am Feldrand. Körbe werden verteilt. Letztes Sichdehnen und Recken. Der Gruppenleiter Karlheinz Stiehler erinnert den Feldbaubrigadier Kurt Lohmann: „Der Schlag ,An Trudens Loch' muß nachgelesen werden ...

  • Otto Winzer im HO-Warenhaus am Alexanderplatz

    Berlin" (ADN/ND). Staatssekretär Otto Winzer, Mitglied des Zentralkomitees und 1. Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten, besuchte am Mittwoch die Belegschaft des Berliner HO-Warenhauses am Alexanderplatz. In einem freundschaftlichen Gespräch machten die Verkäuferinnen und Angestellten von der- Möglichkeit, Fragen an ihren Gast zu stellen, regen Gebrauch, Auf eine Frage zum bevorstehenden Begierungswechsel in Bonn antwortete ...

  • Die Frage an den Kandidaten

    Auch wir Bauern haben, umgedacht. Wenn es' uns gestern Vielleicht noch gleichgültig war, daß der Nachbar zurückblieb, so ist das heute ganz anders. Steht doch vor uns allen die Aufgabe, den Wohlstand des Volkes zu mehren. Das können wir nur in gemeinsamer Arbeit. Deshalb habe ich auch mein demokratisches , Recht als Wählervertreter wahrgenommen und dem Kandidaten für den Bezirkstag Konrad Krampitz, der Mitglied des Vorstandes der LPG Brehna ist, einige Fragen gestellt ...

  • Wie in der FDJ-Gruppe

    Ingrid fühlte sich wie in ihrer FDJ- Gruppe, in der offen und ohne Scheu über alles gesprochen wird, was es zu beraten gilt. „Warum sieht man Sie so selten im eigenen Wohnbereich?" wurde da einer der Kandidaten befragt. „Auf welchem Gebiet werden Sie in der neuen Volksvertretung besonders tätig sein?" wollte man von einem anderen 'wissen ...

  • NO-WAHLBEILAGE

    Berlin (ND). Mehr als 3200 LPG und VEG nehmen bisher am Wettbewerb um den Futterpokal des Vorsitzenden des Landwirtschaftsrates beim Ministerrat der DDR teil. In den letzten Tagen sind besonders viele Teilnahmeerklärungen aus den Bezirken Erfurt und Gera eingegangen. Auf unsere Frage: Schwimmt Gera im Futter? („ND" vom 20 ...

  • ■ Aufschneider?

    In unserer Nachbar-LPG Brehna hat uns dieses. Vorhaben in den Ruf gebracht, Aufschneider zu sein. Dort wollten . in der Vollversammlung einige Genossenschaftsbauern beweisen, wie unsinnig unsere Ziele: sind, Schließlich diskutierten die Brehnaer auf ihrer Versammlung mehr über unseren Plan als über ihre eigenen Probleme ...

  • Wie am Schnürchen

    Ähnliche Programme haben auch die anderen drei Spezialistengruppen. Sie stehen im Wettbewerb um hohe Produktionsergebnisse, Für jede Arbeit auf dem -Feld, im Stall; für-Handarbeit und für die Technik hat unser Normenaktiv Normen geschaffen. Jeder kennt seine tägliche Aufgabe und weiß, welche zusätzliche materielle Vergütung er bekommt, wenn die Normen überboten und dabei die Qualitätsbedingungen eingehalten werden ...

  • Weg vom Gängelband

    Aber Ingrid Boese sieht damit ihren Auftrag noch nicht als erfüllt an. Harry Krebs hatte auch von der Entwicklung ihres Betriebes gesprochen. Gewiß, wir sind ein gut Stück vorangekommen, dachte sie darüber nach. Aber gibt es nicht noch mehr, zu verbessern? Kann ich selbst nicht auch noch einen ,Zahn zulegen'? Und sie denkt an ihre eigene Entwicklung zurück ...

  • Keine Bucherwürmer

    Donnerstag vormittag regnete es. Der Acker wurde weich wie zur Schneeschmelze. Am nächsten Tag war dieser Regenvormittag Stadtgespräch in Lieberose. Einwohner halten den Feldbaubrigadier auf der Straße an: „He, Lohmann! Habt ihr die Studenten zu uns geschickt, wegen der Kartoffelernte?" „Nee, darauf kamen sie von selbst ...

  • Suche nach neuen Wegen

    Es ist ganz klar, daß ein solches Ziel nicht sofort von allen als real angesehen wird. Die Skala der Ablehnung reicht vom „leisen Bedenken" bis zum absoluten „unmöglich". Als aber die Genossenschaftsbauern von Burgwerben mit ihrem Programm und ihren Ergebnissen den *• Beweis antraten, wie die Produktion rasch ...

  • Neue Technik meistern

    In unserer Abteilung arbeiten acht Jugendliche. Nicht alle sind Mitglieder der FDJ. Warum aber haben wir sie nicht schon längst in unser Jugendleben einbezogen? Wir haben auch noch nie Gerlind den Kopf gewaschen, wenn sie Jin ihren Leistungen nachließ. Dabei kann sie genausogut arbeiten wie Karin. Über dieses Problem müssen wir uns einmal aussprechen ...

  • Alfred Neumann vor 1000 Leunawerkern

    Leuna (ND). Fast 1000 Werktätige von Leuna waren am Mittwoch zu einer großen Wahlkundgebung der Nationalen Front in das Klubhaus der Werktätigen gekommen, wo das Mitglied des Politbüros und Kandidat für die Volkskammer Alfred Neumann sprach. Eingehend befaßte sich Alfred Neumann mit dem Jugendkommünique, das er als eine Anleitung zum Handeln bezeichnete ...

  • Begehrte Körbe

    Die kleine zierliche Ria Decker zäWt ihre gelben und roten Papiermarken, die ■wie Kinokarten aussehen, und jede einen Korb Kartoffeln bedeutet „... 68 - 69 - 70. Birgitt, wieviel Körbe hast du?" Ihre Nachbarin Birgitt Sonntag ruft: „69!" Beide strahlen. Sie lesen emsiger. Als der Abendwind über den Eichberg zigeunert, schütteln die Föhren am Feldrand ihre Köpfe: „Diese Mediziner, diese Mediziner ...

  • Wer viel leistet, ist der Held des Tages

    Junge Mediziner von den Bauern geachtet

    „Trä-ä-ger - Tr-ä-ä-ger!" schallt es über den Eichberg. Den stämmigen jungen Mann mahnt dieser Ruf zur Eile. Leicht ist es nicht, hier auf dem Kartoffelfeld der LPG Typ III in Lieberose- Hollbrunn, Kreis Beeskow. Ungefähr 80 Zentner Kartoffeln schleppt er täglich über den Acker. Der Träger heißt Dr. Reinhard Keitel und kommt vom Anatomischen Institut der Karl-Marx-Universität Leipzig ...

  • Seit wann zäumt der Bauer das Pferd am Schwänze auf?

    Magdeburg und Halle haben bekanntlich von allen Bezirken der DDR die besten Böden. Hier sind Voraussetzungen gegeben, die Erträge weit über das bisher Erreichte zu steigern. Das ist der einfache Ausgangspunkt für die Aufgaben, die uns jetzt in den beiden Bezirken die Partei der Arbeiterklasse gestellt hat: In den nächsten zwei bis drei Jahren ist die landwirtschaftliche Produktion um 30 bis 40 Prozent zu steigern ...

  • Was sich Ingrid iri den Kopf gesetzt hat

    Wie eine Jungwählerin aus den EAW Treptow ihren Auftrag als Wählervertreter erfüllt

    Foto: üraeger

Seite 4
  • Ein Staat der Jugend

    Wenn also gesagt wird, die Deutsche Demokratische Republik ist ein Staat der Jugend, so ist das in vielem so. Das, wofür wir in der Jugend gekämpft haben, verwirklichen wir in der Tat im ersten deutschen Arbeiter-und-Bauern-Staat! (Beifall) Als junge Arbeiter, vom Kapitalisten ausgebeutet und vom deutschen Staat der Rüstungsmillionäre entrechtet, sind wir im Kampf gestählt und geschult worden ...

  • Länge des Weges hängt von uns ab

    Der Ausdruck unseres Vertrauens zu euch kann nun nicht darin bestehen, daß wir euch nur Gutes sagen. Selbstverständlich werden die Leistungen der Jugend gewürdigt Aber der beste, Ausdruck des Vertrauens besteht doch darin, daß ihr an euch selbst höhere Anforderungen stellt, die euren geschichtlichen Aufgaben entsprechen ...

  • Selbstbestimmung und USA-Besatzer?

    Die Rede des USA-Präsidenten, die leider auch einige Töne des kalten Krieges enthielt, wird auch von uns sorgfältig auf die Ansatzpunkte für mögliche Fortschritte auf dem Wege der Verständigung geprüft werden. Ich beschränke mich daher heute auf einige wenige Bemerkungen. Herr Kennedy hat auch von der Selbstbestimmung gesprochen und die Ansicht vertreten, die Bevölkerung Deutschlands und Berlins solle die Freiheit haben, ihre Hauptstadt und ihr Land wiederzuvercinigen ...

  • Ermutigende Anzeichen für Entspannung

    Es gibt ermutigende Anzeichen für eine beginnende Entspannung in der internationalen Politik. Die gegenwärtige UNO- Vollversammlung bestätigt diese Entwicklung und dürfte ihr weitere Impulse geben. Gerade eine solche Entwicklung ist ein guter Prüfstein für die Politik der beiden deutschen Staaten. Die Deutsche Demokratische Republik wird beweisen, daß sie diese internationale Entwicklung und Entspannung mit aller Kraft fördert ...

  • Wie man Fehler vermeidet

    Liebe junge Freunde! Es gibt objektive Gesetze der gesellschaftlichen Entwicklung. Wenn man sie nicht genau kennt und studiert, sie nicht richtig ausnutzt und anwendet, dann macht man Fehler. Das zeigt sich dann in 'ganz einfachen Dingen, wie zum Beispiel daran, daß es einerseits, bestimmte Waren auf dem Markt nicht, es aber andererseits Überproduktion ...

  • Den eigenen Kopf anstrengen

    Diese Probleme gibt es auf allen Gebieten. Auf dem Gebiet, der Wirtschaft stehen # komplizierte Probleme der Planung und der Leitung, stehen neue Fragen der technischen Revolution, der, Meisterung der modernsten Wissenschaft. Im Schulwesen stehen Fragen des einheitliehen Bildungszuges, des einheitlichen Lehrprogramms, stehen neue Probleme der Pädagogik und vor allen Dingen Probleme des polytechnischen Unterrichts ...

  • Mit Briefeschreiben ist nichts getan

    E» geht nicht so, wie der eine oder andere das von früher gewöhnt ist: Er schreibt einen Brief an das Volksbildungsministerium, und dann wird sich die Sache schon irgendwie regeln. Es kommt vielmehr darauf an, überall, wo diese Probleme vor der Jugend stehen, selbst die Lage zu verändern! Grundfragen, die dabei gelöst werden müssen, sollen selbstverständlich den ...

  • Auf dem Wege des Friedens vorangehen

    Wir haben also zur rechten Zeit reale Vorschläge für die Annäherung und Verständigung der beiden deutschen Staaten gemacht, sind aber bei gewissen Kreisen in Bonn nicht auf Gegenliebe gestoßen. Die Entwicklung hat bewiesen: Die endgültige Überwindung der deutschen Spaltung hat die internationale Entspannung und die allgemeine und vollständige Abrüstung zur Voraussetzung ...

  • Für Konferenz auf höchster Ebene

    Die Jugend der Deutschen Demokratischen Republik hat das Moskauer Abkommen über das teilweise Verbot nuklearer Versuchsexplosionen als ersten Schritt zur Entspannung und zur Verhütung eines nuklearen Krieges begrüßt. Unsere Jugend blickt jetzt — ebenso wie die ganze Menschheit — mit Aufmerksamkeit auf die vor einigen Tagen eröffnete Vollversammlung der Vereinten Nationen ...

  • Rede des Ersten Sekretärs des ZK und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Genossen Walter Ulbricht $ auf der Großkundgebung der Berliner Jugend am 23. September 1963 (I. Teil)

    Liebe Junge Freunde! Wir leben in einer großen Zeit, in der Periode des weltumfassenden Kampfes um einen dauerhaften Frieden, für reale Demokratie und für den Sozialismus. Das Jugendkommunique' des Politbüros des Zentralkomitees der SED dient diesem großen Kampf um Frieden und Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik und in ganz Deutschland ...

  • Herr Spaak sucht eine Formel

    Der belgische Außenminister, Herr Spaak, hat dieser Tage geäußert, er könnte für sich beanspruchen, der größte Diplomat des Jahrhunderts zu sein, wenn er eine Formel besäße, die Wiedervereinigung mit friedlichen Mitteln zu verwirklichen. Er meinte weiter, der Unterschied zwischen der Art und Weise, in der einerseits der Westen und andererseits der Osten das Deutschlandproblem angehen, mache einen Kompromiß praktisch unmöglich ...

  • Ihr springt in den Sozialismus hinein

    Liebe junge Freunde! Der Übergang vom Kapitalismus zum Sozialismus ist ein langer und komplizierter Kampf. Jeder von uns muß sich seinen Kopf anstrengen, damit wir immer den richtigen Weg gehen und damit die ganze Ariteiterklasse, die Bauernschaft und die Intelligenz diesen Weg Schritt für Schritt mit vorwärtsschreiten ...

  • Keine Illusionisten

    Aber das Kommunique im Leben zu verwirklichen, ist eine sehr große Gemeinschaftsaufgabe der Jugend und der Erwachsenen. Deshalb spricht das Politbüro die Mädchen und Jungen und alle Bürger der Deutschen Demokratischen Republik an. Es sind alle angesprochen worden! Die Verwirklichung des Kommuniques erfordert, sich gründlich mit allen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Problemen zu beschäftigen, die das Leben unserer Jugend betreffen ...

  • Bonn torpediert Entspannung

    Wir stimmen mit der Einschätzung des Außenministers der Sowjetunion, Genossen Gromyko, vor der Vollversammlung der UNO vollständig überein, daß Bonn die Hauptursache der Spannungen in Europa ist, mit allen Mitteln eine deutsche Regelung torpediert, eine feindselige Politik gegen die Deutsche Demokratische ...

Seite 5
  • Schröders Antifriedenskampagne und die SPD

    Auch Ollenhauer hat Vorbehalte gegen Entspannungsschritte / Von Dr. Günter Kertzscher

    Was der Besuch des Bonner Außenministers Schröder in den USA bezweckt, wird in den westdeutschen und Westberliner Zeitungen ganz offen erörtert. Schröder meldet „Vorbehalte" gegen die Entspannungspolitik an („Die Welt"). Die Bundesrepublik müsse „an dem Widerstand, gegen eine wahllose Entspannungspolitik festhalten" („Der Tagesspiegel") ...

  • Festwochen der Hochschulen

    Berlin (ADN). Wie die Pressestelle des Staatssekretariats für das Hoch- und FactfsffiüTweseh "mltteiltrttnäeh "anläßlicH des zehnjährigen Bestehens der Technischen Hochschule „Otto von Guericke" Magdeburg, der Hochschule für Maschinenbau Karl-Marx-Stadt und der Hochschule für Elektrotechnik Ilmenau Feierlichkeiten statt ...

  • " Das müßte ergänzt werden

    Bei-nochmaliger Durchsicht der Schulordnung fiel mir allerdings auf, daß sie eigentlich in einigen Punkten ergänzt werden müßte. Es wird darin zwar gefordert, .daß der Klassenleiter die Arbeit aller in seiner Klasse unterrichtenden Fachlehrer koordinieren und kontrollieren soll, aber nur wenige Klassenleiter' handeln danach ...

  • Glückwünsche des ZK

    Prof. Dr, Walter König 85 Jahre Berlin (ND). Heute feiert Prof. Dr.-Ing. habil. Walter König, Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, Korrespondierendes • Mitglied- -der-Deutsthen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, Hervorragender Wissenschaftler des Volkes, Inhaber der Kekule-Medaille, seinen 85 ...

  • Was ist das Geheimnis eines guten Unterrichts?

    In meiner langjährigen pädagogischen Arbeit konnte idi immer wieder feststellen, daß diejenigen Lehrer eine vorbildliche Disziplin haben, deren Unterricht interessant und abwechslungsreich ist Manchmal hört man in Lehrerkreisen von der sogenannten „pädagogischen ■ Ader" reden, die der eine hat und die der andere nicht haben solL Gemeint sind damit die Ursachen für ausgezeichnete Erziehungserfolge der besten Lehrer ...

  • Wo steht denn das?

    Ich würde die Unwahrheit sagen, wollte ich behaupten, daß alle Lehrer meines Arbeitsgebietes diesen Passus der Schulordnung bereits konsequent einhalten. Im Gegenteil: Manche kennen ihn gar nicht. Doch ist das in erster Linie ihre Schuld? Gewiß nicht! Direktoren und Schulinspektoren — und ich möchte ...

  • Vorbildlicher künstlerischer Weg Ihre Freunde lernen, von Ihnen

    Berlin (ADN). Der Erste Sekretär des ZK und Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, hat den Intendanten der Komischen Oper Berlin, Nationalpreisträger Prof. Dr. h. c. Walter Felsenstein, zu seinem 40jährigen Bühnenjubiläum herzlich beglückwünscht. * „Es ist mir ein großes Bedürfnis, Ihnen zum 40jährigen Bühnenjubiläum recht herzlich zu ■ gratulieren und Ihnen aus diesem ...

  • - ; Delegiertenkonferenz der Gewerkschaft Kunst

    Berlin (ND). Im Zeichen der Vorbereitung der Volkswahl am 20. Oktober und des 6. FDGB-Kongresses steht die 5. Zentrale Delegiertenkonferenz der Gewerkschaft Kunst, die am Mittwoch in Berlin eröffnet wurde. An den Beratungen nehmen das Mitglied des Politbüros und der Vorsitzende des FDGB-Bundesvorstandes, ...

  • Nachruf des ZK

    Genosse Prof. Max Heinemann gestorben

    In der Nacht vom 22. zum 23. September 1963 wurde, für uns alle unerwartet, unser Genosse Prof. Max Heinemanh durch den Tod aus unserer Mitte, gerissen. Das Zentralkomitee der Soziallstischen Einheitspartei Deutschlands, bringt sein tiefempfundenes Beileid gegenüber den Angehörigen des Genossen Prof ...

  • 50 000 Minsker sahen zu

    ■- Aus Minsk,* wo " das Majakowski» - Theater Im Sommer dieses Jahres ein mehrwöchiges Gastspiel gab, weiß unser Gesprächspartner phantastisch anmutende Dinge zu berichten. Auf dem großen Platz der Stadt hat das Ensemble unter freiem Himmel die „Medea" gespielt, sozusagen als Abschiedsgeschenk an das theaterbegeisterte Minsk ...

  • 1. Pressefotoschau der DDR in Berlin eröffnet

    Berlin (ND). Die 1. Pressefotoschauder DDR wurde am Mittwoch im Internationalen Ausstellungszentrum am Bahnhof Friedrichstraße eröffnet. Aus den 1617 von 185 Fotoreportern, Fotokorrespon- "denten und Amateuren aus allen Teilen unserer Republik eingesandten Fotos wurden von der Jury 354 Arbeiten von 123 Fotoreportern für die Ausstellung ausgewählt Die 1 ...

  • Wir kommen mit den Besten

    Gespräch mit Michail Miklischanski vom Moskauer Majakowski- Theater zu den Berliner Festtagen

    Im Haus der Berliner Volksbühne sind seit Mittwoch morgen sowjetische Techniker und Bühnenarbeiter zusammen mit ihren deutschen Kollegen an der Arbeit. Sie bereiten die Aufführungen vor, die das weltberühmte Moskauer Majakowski-Theater zu den diesjährigen Berliner Festtagen zeigt: Arbusows „Irkutsker Geschichte", Panowas „Abschied von den hellen Nächten" und Schteins „Frühlingsgeigen" ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30 Uhr: „Don Pasquale" •♦*) DEUTSCHES THEATER, 19 Ohr: „Der Kirschgarten" •♦♦) KAMMERSPIELE, 20 Uhr: „Der Biberpelz" •*•) ' BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: Brecht- Abend Nr. 2 „Über die großen Städte - Das kleine Mahagonny" ••) MAXIM GORKI THEATER, 20 Uhr: „Der zerbrochene Krug" ••♦) METROPOL-THEATER, 19 Uhr: „In Frisco ist der Teufel los" ♦•♦) VOLKSBÜHNE, 19 ...

  • Pockenynpfstellen

    Berlin (ND). Die Abteilung Gesundheitswesen des Berliner Magistrats gibt bekannt, daß ab sofort sämtliche Schutzmaßnahmen gegen Podien im Reiseverkehr mit der Volksrepublik Polen entfallen, und. nur noch1, für Ein-,, und Durchreisende nach Budapest — mit Ausnahme des Transitflugverkehrs — bestehen bleiben ...

  • , Theaterforum mit Jugendlichen

    Berlin (ADN). Auf einem Theaterforum am Dienstag im Cafesaal des Zentralratsgebäudes der FDJ nutzten zahlreiche Jugendliche aus Berliner Betrieben, Schulen und Lehrwerkstätten die Gelegenheit, Intendanten und Schauspieler der Hauptstadt nach den Plänen der Spielzeit 1963 zu befragen. Zwei Stunden währte die lebhafte Aussprache mit den Intendanten -Ilse Rodenberg, Prof ...

  • Ohne Worte verstanden

    Der sowjetische Gast, der bereits vor einigen Monaten in'unserer Republik weilte, um dieses bedeutende Gastspiel vorzubereiten, erzählt begeistert von den Theatererlebnissen, die er schon bei uns hatte. Er nennt besonders die Aufführung der „Dreigroschenoper" im Berliner Ensemble. „Wolf Kaiser als Mackie Messer ■war großartig, ein Schauspieler, der wirklich sein Publikum beherrscht ...

  • Drei von zweiundzwanzig

    ' Alle drei Stücke, die das Majakowski-Theater aus seinem insgesamt 22 Inszenierungen umfassende Reper,- toire in Berlin zeigen wird, sind Gegenwartsschauspiele. Sie sollen, wie Direktor Miklischanski erläutert, nicht nur Spiegelbilder des Lebens in der Sowjetunion sein, sondern daa deutsche Publikum zugleich auch mit den verschiedenartigen Handschriften von drei bekannten Gegenwartsautoren, mit den unterschiedlichen Temperamenten von drei regiefühd(»n Künstlern bekannt machen ...

Seite 6
  • Ein neues München unmöglich Regierungserklärung Jozef Lenärts auf der 21. Tagung des Parlaments Nationalversammlung der CSSR: Bonn wiederholt die Forderungen Hitlers

    Prai (ND-Korr.). In Prag tagte am Mittwoch die Nationalversammlung der CSSR. Höhepunkte dieser 31. Tagung der Obersten Volksvertretung unseres Nachbarlandes waren: # die Regierungserklärung des neuen Ministerpräsidenten Jozef Lenärt, tn der die Grundsätze der Politik der CSSR dargelegt wurden; % eine Ansprache des Präsidenten der Nationalversammlung, Zdeüek Fierlinger, zum 25 ...

  • Statt Wende kam Pokal-K.o.

    Nach dem Bukarester 0:2 unterlag Motor Jena zu Hause gegen Rumäniens Meister Dinamo 0 :1 • - •. Von unserem Berichterstatter Joachim. Pfitzner ;

    „Jena vor, schieß ein Tor" — diese wiederholt von den Rängen schallende Forderung der Zuschauer beantwortete nach einer halben Stunde Spielzeit ein Fußballfreund auf der Tribünenseite mit den sarkastischen Worten; „Dieses Tor mußte längst gefallen sein ..." Es gab keinen Widerspruch, denn es war so gekommen, wie man es im schlimmsten Falle erwartet hatte ...

  • Der Spielverlauf

    -Bei Nässe und Wind erleben die 18 000 Zuschauer erwartungsgemäß eine angreifende Motor-Mannschaft und eine auf Abwehr bedachte Dinamo-Elf. Ein Schuß des guten linken Läufers Marx streicht nach schnellem Angriff in der 12. Minute knapp über die Latte. Auch ein 30-m- Versuch des rechten Läufers Rock in der 15 ...

  • DDR-Fünfkämpfer jetzt auf dem vierten Platz

    Durch großartiges Abschneiden im Reiten konnte die DDR-Mannschaft am Mittwoch in Magglingen in der Weltmeisterschaft im Modernen Fünfkampf ihre Position weiter verbessern und sich nach vier Disziplinen sogar auf den vierten Platz (10 520 Punkte) hinter Ungarn (11 668), der UdSSR (11 323) und den USA (10 753) vorschieben ...

  • KP Portugals prangert Spalter an

    Beratung aller kommunistischen und Arbeiterparteien-vorgeschlagen

    Moskau (ND/ADN). In einer von der Moskauer „Prawda" am Dienstag veröffentlichten Erklärung hat das ZK der KP Portugals den Dogmatismus und das Sektierertum der chinesischen Führer scharf verurteilt. „Die chinesischen Führer", wird in der Erklärung festgestellt, „betreiben eine fraktionelle Linie, die ...

  • Recht auf politischen Streik

    IG Chemie fordert: Schlüsselindustrie in Gemeineigentum!

    Wiesbaden (ADN/ND). Die Delegierten des 6. Gewerkschaftstages der westdeutschen IG Chemie/Papier/Keramik in Wiesbaden haben am Mittwochnachmittag den Gewerkschaftsvorsitzenden Wilhelm Gefeller mit, großer Mehrheit wiedergewählt. Mit ebenfalls großer Stimmenmehrheit erteilte der Gewerkschaftstag dem Hauptvorstand das Mandat, bei besonderen Anlässen ohne Urabstimmung und ohne zeitraubendes Befragen des Gewerkschaftsbeirats den politischen Streik auszurufen ...

  • Corneliu Manescu vor der UNO: Zwei deutsche Staaten existieren

    New York (ADN-Korr.). Der rumänische Außenminister Corneliu Manescu forderte am Mittwochvormittag in der Generaldebatte der 18. Vollversammlung der UNO den Abschluß eines deutschen Friedensvertrages. Das würde die Überreste des zweiten Weltkrieges beseitigen und einen bedeutenden Schritt vorwärts zum Weltfrieden und zur Entspannung darstellen ...

  • Bonner Ultras schreien nach Kernwaffen

    Berlin (ND). „Erst wenn die Vereinigten Staaten in der Praxis ihr atomares Monopol mit den Europäern teilten, könnten ihre atlantischen Verbündeten, ohne in Mißtrauen zu verharren, einem Nichtangriffspakt und Kontrollposten beiderseits des eisernen Vorhanges zustimmen." Diese erpresserische Forderung stellte der militärpolitische Sprecher der Bonner Ultras, Adelbert Weinstein, am Mittwoch in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung" ...

  • Öffentlichkeit irregeführt

    Die „Frankfurter Rundschau" »schrieb am Mittwoch, es gebe jetzt keinen Zweifel mehr daran, „daß der Bundesinnenminister die Öffentlichkeit über die Rechtslage irregeführt hat". Höeherl versuche immer noch, die Verfassungsbrüche des Verfassungsschutzes mit antikommunistischen Argumenten zu rechtfertigen ...

  • Schäfer bekam „kalte Füße"

    Nach diesen massierten Drohungen hat am Dienstag der SPD-Abgeordnete Schäfer, wie Westzeitungen .schrieben, „plötzlich kalte Füße" bekommen. Schäfer hatte dem Fernsehen Einzelheiten zu Telefonüberwachungen im Bundestag mitgeteilt. Jetzt erklärte Schäfer: „Ich habe zu keinem Zeitpunkt den Verdacht geäußert, daß im Bundestag Gespräche abgehört wurden ...

  • Machtkämpfe überall,

    Nach den jüngsten Enthüllungen, wonach sogar die Parlamentsabgeordneten im Bonner Bundeshaus zehn Jahre lang mit Hilfe einer Abhöranlage • bespitzelt worden sind, ergibt sich ein Bild s-'iwerster Intrigen und Machtkämpfe. • FDP-Parlamentarier und' SPD-Abgeordnete haben den sofortigen Rücktritt des CSU-Innenministers Höeherl gefordert, wobei sie von Mitgliedern der Adenauer-Partei unterstützt werden ...

  • Spanische Frauen gefoltert

    Neue Untat der Franco-Paschisten / Elementarste Menschenrechte verletzt

    Paris (ADN-Korr.). Zwei mutige Frauen spanischer Bergarbeiter sind von Franco- Faschisten grausam gefoltert worden, berichtete am Mittwoch die „Humanite". Tina Bayon und Anita Barana, die am 31. August von der Francö-Polizei verhaftet worden waren, wurden von den faschistischen Schergen gezwungen, sich vor allen Anwesenden zu entkleiden ...

  • Milch wird teurer

    Berlin (ND). Die Milch' wird in Westberlin wie im Bundesgebiet ab 1. Oktober um durchschnittlich sechs Pfennig je Liter teurer. Eine entsprechende Verordnung Cber die Preiserhöhung hat der Westberliner Senat bereits erlassen. Durch die hohen Transportkosten droht in absehbarer Zeit eine weitere Verteuerung ...

  • Bauerntag in Hamburg

    Hamburg {ADN/ND). Der westdeutsche Bauerntag 1963, der unter dem Motto „Bauern vor der Entscheidung" steht, ist am Mittwoch in Hamburg mit einer Präsidialsitzung des westdeutschen Bauernverbandes eröffnet worden. Am Freitag wollen Bundeskanzler Adenauer und der Bonner Landwirtschaftsminister Schwarz ...

  • Kein Ende im „Hähnchenkrieg"

    Brüssel/Washington (ADN/ND). Der EWG-Ministerrat hat beschlossen, der USA-Regierung anzubieten, die Einfuhrabgaben für amerikanisches Geflügel um zehn Prozent herabzusetzen. Dieser Vorschlag ist mit der Bedingung gekoppelt daß die USA bei den- kommenden Verhandlungen im Rahmen des Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommens (GATT) in Genf auf eine weitergehende Senkung verzichten ...

  • CDU will zuschlagen

    Die Adenauer-Partei hat jetzt zu einem neuen Schlag ausgeholt, um nun auch die Fernsehstationen in den sozialdemokratisch regierten Bundesländern (u. a. Hamburgs NDR) in den Griff zu bekommen. CDU/CSU-Gesehäftsführer Rasner: B .Panorama' verfolgt das Ziel, die öffentliche Meinung zu vergiften und ein politisches Klima für vorzeitige Wahlpropa,- ganda zugunsten der SPD zu schaffen ...

  • Wie wird das Wetter?

    Weiterlare: Einem ostwärts abziehenden Zwischenhoch folgen von Westeuropa rasch weitere Tiefausläufer. Aussiebten für Donnerstag: Vormittags teils wolkig, teils heiter und meist niederschlagsfrei. Nachmittags von Westen her Eintrübung, abends und nachts zeltweise Regen. Mäßiger, in der 2. Tageshälfte wieder stark auffrischender Wind aus Süd bis Südwest ...

  • Ben Bella empfing Journalisten

    Algier (ADN). Der Präsident der Demokratischen Volksrepublik Algerien, Ben Bella, hat am Dienstagabend im Offizierskasino in Algier einen Empfang für die Delegierten zum 8. Welttreffen der Journalisten gegeben. Ben Bella wünschte einen weiteren guten Verlauf des internationalen Treffens uncj sagte: „Überbringen ...

  • In Bonn werden wieder „Köpfe rollen"

    W Verfassungsschutzskandal lost neue Regierungskrise aus # Massive CDU-Drohungen gegen Hamburger Fernsehsender # Sollte Abhörexperte Patsch aus dem Weg geräumt werden?

    Berlin (ND). Die Bonner Bundesrepublik steht vor einer neuen schweren Regierungs- und Koalitionskrise. Innerhalb der letzten 48 Stunden haben sich die Auseinandersetzungen unt den Verfassangsschntzskandal laut Westpresse „dramatisch zugespitzt". Große Blätter erschienen am Mittwoch bereits mit Alarm- Schlagzeilen ...

  • Wann geht Höeherl?

    Der Bonner Innenminister Höeherl lügt genauso wie der ehemalige Kriegsminister Strauß während des „Spiegel"-Skandals, erklärte der SPD-Bundestagsabgeordnete Peter Blachstein am Dienstagabend in Hamburg. Auch sein Telefon sei abgehört worden. Wann werden Höeherl und der Präsi- .dent des Verfassungsschutzes, Blutrichter Schrubbers, endlich abgesetzt? fragen immer größere Kreise der westdeutschen Bevölkerung ...

  • Senator aus Chile bei G. Weiss

    Berlin (ADN). Der Stellvertreter des Ministers für Außenhandel und Innerdeutschen I^andel Gerhard Weiss empfing am Dienstag den Senator des chilenischen Nationalkongresses Baltasar Castro zu einer Aussprache über Probleme des Handels zwischen der DDR und der Republik Chile. In der aufgeschlossenen Unterhaltung wurden u, a ...

  • Vom Aufbau beeindruckt

    Berlin (ND). Mitglieder einer Delegation des Londoner Antifaschistischen Komitees, die zu Besuch in der DDR weilten, sprachen sich anerkennend über die Erfolge der Republik beim Aufbau des Sozialismus aus. Sie äußerten übereinstimmend, daß das gesellschaftliche System in der Deutschen Demokratischen Republik unvergleichlich besser sei als in Westdeutschland ...

  • Indische Vertretung in der DDR verlangt

    Berlin (ADN). Für die Einrichtung einer Handelsvertretung Indiens in der Deutschen Demokratischen. Republik hat sich der Abgeordnete des indischen Oberhauses A. M. Tariq, Mitglied des Außenpolitischen Ausschusses des Parlaments, am Mittwoch in einem Pressegespräch in Berlyi ausgesprochen. Die Einrichtung einer indischen Handelsvertretung in der DDR würde zweifellos im Interesse beider Länder liegen ...

  • . Korea protestiert

    Phoengjane (ADN). Das Außenminister riüm der Koreanischen Volksdemokratischen Republik hat in einer am Mittwoch veröffentlichten Erklärung gegen die beabsichtigte Erörterung der „koreanischen Frage" auf der 18. Tagung der UNO-Vollversammlung -protestiert.-

  • Lotte Ulbricht gratuliert Tamara

    Berlin (ADN). Zur Geburt des ersten Kindes der Familie des Kosmonauten German Titow übermittelte Lotte Ulbricht an Frau Tamara Tjtowa ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschtelegramm.

  • Neues Kabinett in Oslo

    Oslo (ADN). Der mit der Regierungsneubildung beauftragte norwegische Ministerpräsident Einar Gerhardsen hat seine Kabinettsliste veröffentlicht. Außenminister wird wieder Halvard Lange

  • Pipinelis trat zurück

    Athen (A.DN). Die griechische Regierung Pipinelis ist am Mittwoch überraschend zurückgetreten. Der Ministerpräsident unterbreitete König Paul das Rücktrittsgesuch seines Kabinetts.

  • Weitere Unterschriften

    London/Washington (ADN). Die Republiken Niger und Guatemala unterzeichneten in London bzw. Washington den Moskauer Vertrag über ein -Teilyerbot der Kernwaffenversuche.

Seite
Beispiel Aue Fachleute aus dem.Bezirk Schwerin: Höheres Rodetempo möglich Wladyslaw Gomulka Walter Ulbricht Triumphfahrt durch Warschau Jugend trägt große Verantwortung Oberster Sowjet ratifizierte Vertrag Neues aus der Spitzeldemokratie
Jahrgänge durchstöbern
1946 | 1947 | 1948 | 1949 | 1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990
Tagesausgabe wählen