28. Mär.

Ausgabe vom 25.09.1963

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  • H.. Heute empfängt Warschau unsere Delegation Dm polnisch« Hauptstadt; Blick vom Stadion des Jahrzehnts über dl* Weichsel; rechts der Kulturpalast Glückwünsche für Jozef Lenart Stadt erwartet die Partei- und Regierungsdelegation der DDR, die am heuti

    Werkteilleiter Schobert vom Werk II des Köpenicker Kabelwerkes mußte dieser Tage zur Rechenschaftslegung ins Hauptwerk. Er hatte in seinen Papieren auch ein Blatt über die Jugendarbeit, ein kleines Blatt nur, denn er las nur -'den einen 'Satz dav_on ab: „Die Jugendarbeit ist bei uns mies!" Daß zwei Tage später das Jugendkommuni qu6 erscheinen würde, konnte er nicht ahnen ...

  • Przyjadh!

    Heute reist eine Partei- und Regierungsdelegation der DDR unter Leitung der Genossen Walter Ulbricht und Bruno Leuschner nach Warschau. Eingeladen vom Zentralkomitee der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei und der Regierung der Volksrepublik Polen, erwidert sie einen Besuch, den vor fast einem Jahr eine polnische Partei- und Regierungsdelegation unter Leitung der Genossen Wladyslaw Gomulka und Jözef Cyrankiewicz unserem Lande abgestattet hatte ...

  • Unser Herz schlägt für die Neger in den USA

    Eindrucksvolle Solidaritätskundgebung im Filmtheater ,",Babylon"

    Berlin (ND). Zu einer eindrucksvollen Demonstration der Solidarität der Berliner Bevölkerung mit dem Kampf der Neger in den USA für Freiheit und Gleichberechtigung gestaltete sich am Dienstagabend eine Kundgebung im Filmtheater „Babylon". „Wir haben uns zusammengefunden", sagte Frau Greta Kuckhoff, Vizepräsident der Liga für Völkerfreundschaft, „weil wir angesichts des Terrors der Rassenfanatiker in den USA nicht stillbleiben dürfen ...

  • Als der Traum vorbei war, begann meine schone Zeit

    Leicht War es 'sicher nicht mit Peter Alberg, einem Jungen aus Adlershof, der in den Tagen nach dem 13. August 1961 ins Werk kam. 1954 war er aus der 7. Klasse entlassen worden. Nach der Jugendweihe arbeitete er im Konsum. Später ging er ins TRO als Lagerarbeiter und wurde sogar Wickler. Doch als er eines Tages keine Lust mehr hatte, ließen sie ihn wortlos gehen ...

  • Telegramm Otto Grotewohls

    Berlin (ADN). In einem- in herzlichen iVorten gehaltenen Telegramm beglückwünschte der Vorsitzende des Ministerrates der DDR, Otto Grotewohl, im Namen der Regierung der DDR sowie in seinem eigenen Namen Jozef Lenart zu seiner Berufung in die Funktion des Vorsitzenden der Regierung der CSSR. ' Otto Grotewohl ...

  • Zwei Rodetage aufzuholen

    Mitteilung des Landwirtschaftsrates zu den Herbstarbeiten

    Berlin (ND). Wie die Produktionsleitung des Landwirtschaftsrates der DDR mitteilt, waren am 23. September in der Republik 41,8 Prozent der Kartoffeln gerodet. Gegenüber den Arbeitsablaufplänen bedeutet das einen Rückstand von zwei Tagen. Während der Bezirk Erfurt drei Tage und Rostock und Potsdam je einen Tag Vorlauf erreichten, haben Halle und Magdeburg einen Rückstand von zwei bzw ...

  • Peststellung Walter Ulbrichts, daß die internationale Entspannung und die all-

    Voraussetzung seien, um die deutsche Spaltung zu überwinden. In diesem Zusammenhang verbreiten sie die von Walter Ulbricht erneuerten DDR-Vorschläge^ eine Konföderation der beiden deutschen Staaten zu bilden und ein Abkommen der Vernunft und des guten Willens ab- Euschließen. UPI hebt unter der Schlagzeile ...

  • über dem Arbeitsablauf plan. Diese Rückstände erschweren den zügigen Abtransport der Kartoffeln mit Zielzügen.

    Ein hohes Erntetempo ist vor allem m Halle, Magdeburg, Leipzig und Frankfurt erforderlich, weil'in diesen Bezirken in den nächsten Tagen mit der Zuckerrübenernte begonnen werden muß, damit die Fabriken planmäßig mit der Rübenverarbeitung beginnen können. Bedeutend größere Anstrengungen zum Abschluß der Wintergerstenaussaat müssen die Bezirke Halle und Karl-Marx- Stadt machen, die erst 79,6 Prozent bzw ...

  • Neues aus der Spitzeldemokratie

    In den letzten 24 Stundet wurden aus dem so Skandal reichen Bonn neue Skandali bekannt. Sie übertreffen nod alles Bisherige. Das wurde gemeldet: # Alle Telefonleitungen de Bonner Parlaments waren an gezapft, # Zehn Jahre lang dabei die SS-Spitzel vom Verfas sungsschutz im Bonner Bun deshaus ihre Abhöranlagei laufen lassen ...

  • Ben Bella für DDR-Plan

    Algier (ADN.-Korr.). Der algerische Staatspräsident Ben Bella hat den Vorschlag der DDR befürwortet, die beiden deutschen Staaten frei von Atomwaffen zu halten. Auf einer Pressekonferenz anläßlich des Welttreffens der Journalisten sagte er: „Wir sind für jede kernwaffenfreie Zone, gleich wo sie ist, auf dem ganzen Planeten ...

  • Westliches Interesse für r Ulbricht-Rede

    Berlin (ND). Die großen Nachrichtenagenturen der USA und Westdeutschlands haben der Rede, die Walter Ulbricht am Montag auf der Kundgebung der Berliner Jugend hielt, besondere Aufmerksamkeit gewidmet. In ihren Meldungen heben sie besonders dis Aufforderung Walter Ulbrichts an Kennedy hervor, die Selbstbestimmung der Deutschen zu unterstützen und als wichtigsten Schritt dazu die Reste des Krieges in Deutschland zu beseitigen ...

  • Erstes Kosmonautenkind Vater: German Titow

    Moskau (ADN/ND). Der zweite sowjetische WeltraumfUeger, German Titow ist Vater geworden. Seine Gattin Tamars schenkte dieser Tage einem Töchtercher. das Leben. Das Baby, das bei der Geburt achteinhalb Pfund wog, und die Muttei sind wohlauf. Das Mädchen ist das erst« Kind der Kosmonautenfamilie und darüber ...

  • USA-Senat ratifizierte Moskauer Vertrag

    Washington (ADN). Der Moskauer Teststoppvertrag ist am Montag vom USA- Senat ratifiziert worden. 80 Senatoren stimmten für den Vertrag und 19 dagegen. Der Abstimmungsvorgang, bei dem jeder der Senatoren namentlich aufgerufen wurde, wurde von vielen interessierten Zuschauern auf den Galerien des Hauses verfolgt ...

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  • Ultras behindern Westberlinverkehr

    Berlin (ADN). Von westdeutscher und Westberliner Seite werden seit einiger Zeit an den Kontrollpunkten .der DDR immer häufiger Fahrzeugstaus organisiert. Westberliner Senatskreise, vor allem Bürgermeister Albertz, benutzen diese von ihnen nachweislich inszenierten Fahrzeugansammlungen zu der verleumderischen Behauptung, die DDR behindere den freien Verkehr von und nach Westberlin ...

  • Arbeiter sollen sich abfinden

    Auch die Gewerkschaftsforderung nach der Überwindung der ungerechten •Vermögensverteilung soll, nach Deist, auf der Strecke bleiben. -Er muß eingestehen, daß diese'Ungerechtigkeit besteht. Auch sei der Anspruch auf eine Umverteilung der Vermögen moralisch berechtigt. Doch — man. höre — ein Gewerkschaftsprogramm sei keine moralische Erklärung ...

  • Stimmt gegen Atomrüstung!

    Delegierte aus vier Bezirken bringen in Wiesbaden Initiativantrag ein

    Wiesbaden (ADN/ND). Delegierte aus vier Bezirken haben am Dienstagnachmittag auf dem 6. Gewerkschaftstag der westdeutschen IG Chemie/Papier/Keramik in Wiesbaden eine Initiativentschließung zur Abstimmung eingebracht. Darin wird der Moskauer Vertrag als ein erster Schritt' auf dem Wege zur weltpolitischen ...

  • Flucht sinnlos

    Er hat den „Stellvertreter" geschrieben, ein mutiges Drama über die Judenverfolgungen der Faschisten, ein anklägerisches Stück über die Mitschuld klerikaler Kreise an der-Barbarei. Die Quittung für dieses Wagnis hat der junge westdeutsche Dramatiker Rolf Hochhuth schon bekommen, ehe sein Schauspiel von Erwin Piscator uraufgeführt war ...

  • Drohung mit Taft-Hartley-Gesetz

    Was hat Deist zu solch wesentlichen Problemen wie zur gewerkschaftlichen Lohnpolitik, zur Forderung nach einer gerechteren Vermögensverteilung, zur Mitbestimmung und zum Gemeineigentum zu sagen? Die aktive Lohnpolitik nimmt in der westdeutschen Gewerkschaftsbewegung zu Recht einen vorrangigen Platz ein ...

  • Totalausverkauf

    Zieht man die Schlußfolgerungen aus den „Ratschlägen" des Deist, so wird deutlich: Hier wird der Totalausverkauf einer selbständigen und unabhängigen Gewerkschaftspolitik vorgeschlagen. Deshalb überrascht es nicht, von Deist zu erfahren, daß auch der Kampf gegen die Notstandsgesetze eingestellt werden sollte: „Ob eine Notstandsgesetzgebung geschaffen werden wird oder nicht, berührt nicht ernsthaft die Interessen der Gewerkschaften ...

  • Abhörspezialist verschwunden

    In der genannten Fernsehsendung berichteten Bundestagsvizepräsident Carlo Schmid und SPD-Sprecher Barsig von -ihren Erfahrungen mit den Schnüfflern. Schmid hatte einmal während eines Telefongespräches in der Leitung die Stimme gehört „Sehen Sie sich vor, sie werden überhört". In einem anderen Falle habe eine Stimme gesagt: „Band auflegen ...

  • Nicht ducken, sondern kämpfen

    Und damit kommt sein Patentrezept zutage. Anpassen, ducken, zu Kreuze kriechen, so lange, bis „die fortschrittlichen Kräfte (wie Deist) im Parlament und Regierung bestimmen". Doch was würden die westdeutschen Arbeiter und Gewerkschafter gewinnen, wenn ein Millionär wie Deist einen Regierungsposten Innehätte? Sein Wirtschafts- und Sozialprogramm hat er ja soeben %'orgelegt ...

  • Das Wichtigste wird verschwiegen

    Eine kurze Erinnerung: Im November soll in Düsseldorf ein außerordentlicher Bundeskongreß des DGB über ein neues Grundsatzprogramm der westdeutschen Gewerkschaften entscheiden. Von zahlreichen Gewerkschaftsorganisationen und Konferenzen sind in Anträgen Abänderungen vorgeschlagen worden. Sie haben vor ...

  • Bauern werden ruiniert

    Berlin (ND). Bis 1970 sollen in der Bundesrepublik weitere 600 000 bäuerliche Vollarbeitskräfte der Konkurrenz in der sogenannten Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft „das Feld räumen". Das schreibt die Hamburger Illustrierte „Stern" in ihrer jüngsten Ausgabe. Diese „nackte Wahrheit" sei den Politikern aller Parteien bekannt ...

  • Völlige Unterwerfung

    Mit gleichen billigen Tricks versucht Deist, das Wesen der sogenannten Ordnungsaufgaben der Gewerkschaften zu vernebeln. Offener dagegen wurde die von ihm aufgeworfene Frage „Was bedeutet eigentlich Ordnungsfunktion?" aus dem Lager der westdeutschen Industriellenverbände beantwortet. So erklärte der Mitarbeier des Kölner Industrieinstituts Ernst Günther Vetter am 17 ...

  • Kind vorenthalten

    Berlin (ND). Gegen die weitere Verzögerung d«r Rückführung des heimtückisch seiner Mutter geraubten Kindes Axel Jun in die DDR hat sich das Komitee zum Schütze der Menschenrechte Jn einer Presseerklärung gewandt. Unter Mißachtung der klaren Rechtslage — der Vater hatte das noch nicht zweijährige Kind; mit List geraubt und in Wxst- B^tjfiSilanrf-zurückgehäpn, ...

  • Glückwunsch des ZK

    Genosse Prof. Dr. Walter Friedeberger

    65 Jahre Berlin (ND). Herzlich beglückwünscht das Zentralkomitee Genossen Prof. Dr. Walter Friedeberger> Stellvertreter des Ministers für Gesundheitswesen, der heute seinen 65. Geburtstag begeht. „Du fandest bereits in Deiner. Jugend den Weg zur Partei der Arbeiterklasse, weil Du erkannt hattest, daß soziale Gerechtigkeit und ein umfassender Gesundheitsschutz nur im Sozialismus möglich sind ...

  • Przyjazn!

    (Fortsetzuna von Seite 1)

    In dieser Freundschaft lebt das Vermächtnis Von Marx und Engels, die die nationale Existenz Polens „für niemand notwendiger als gerade für uns Deutsehe" nannten. In unserer Freundschaft lebt das Vermächtnis Mieroslawskis und Bettina von Arnims, Rosa Luxemburgs und Julian Marchlewskis, des gemeinsamen Kampfes der Partei Ernst Thälmanns, Wilhelm Piecks, Walter Ulbrichts und der marxistischleninistischen Partei der polnischen Arbeiterklasse ...

  • Parlamentsleitungen angezapft SS-Abhörspezialisten saßen im Bonner Bundeshaus / Mysteriöses Verschwinden eines Mitwissers

    Berlin (ND/ADN). In der »Panorama"-Sendung des westdeutschen Fernsehens wurde am Montag bekannt, daß der sogenannte Verfassungsschutz zehn Jahre lang im Bonner Bundeshaus die Telefongespräche überwachte. Die Schnüffler bedienten sich dabei einer Abhöranlaee, die im Hanse des Bundestages installiert war ...

  • SPD-Führer marschieren mit

    Strasbourg (ND). Auch Bundeitagsvizepräsident Carlo Schmid wandte sich vor einer Versammlung des sogenannten Europarates in Strasbourg gegen einen Nichtangriffspakt zwischen den Warschauer Paktstaaten und der NATO. Der SPD-Politiker mußte zwar zugeben, es gebe zur Zeit „manches, was nach Entspannung aussieht", aber ein Nichtangriffspakt habe keinen Sinn ...

  • Deists Anleitung zum Selbstmord des DGB

    Zu einer Broschüre des SPD-Wirtschaftsexperten und Millionärs über Gewerkschaftsprobleme / Von Herbert H ä b e r

    Deist aus seiner demagogischen These von den angeblichen Veränderungen des Monopolkapitalismus ableitet, lautet, die Gewerkschaften müßten zum Ordnungsfaktor des Staates werden. Und damit keiner erschrickt, bedient er.sich Taschenspielertricks: Die Gewerkschaften seien längst ein solches Ordnungselement ...

  • Höcherls Frontkämpfer

    Keinerlei Staatsgefährdung sieht Höcherl in der Tatsache, daß sich der ihm unterstellte Verfassungsschutz vorwiegend aus ehemaligen SS-Leuten rekrutiert und laufend die Verfassung bricht. Im Bulletin der Adenauer-Regierung erklärt der Bonner Innenminister, der Verfassungsschutz habe eine Art Sonderstatus und könne sich rigoros über die Verfassung hinwegsetzen ...

  • Gier nach Atomwaffen

    Bonn (ADN/ND). Den Vorschlag de Gaulles über die Bildung einer westeuropäischen Atomstreitmacht hat der Bonner Kanzler Adenauer am Dienstag als einen „sehr wichtigen und beachtlichen Vorschlag" begrüßt. Die gegenwärtigen Entspannungsbemühungen nannte er „nicht sehr verlockend". Adenauer berichtete der CDU/CSU-Bundestagsfraktion über seine jüngsten Besprechungen mit de Gaulle und kennzeichnete dabei den Pakt zwischen Bonn und Paris als betont antikommunistisch ...

  • Querschüsse als Staatspolitik

    Brentano lehnt Entspannung ab

    Bonn (ND). Der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende, v. Brentano, hat sich im CDU-Pressedienst erneut in scharfer Form gegen die sich abzeichnende Entspannung ausgesprochen. Diese Entspannung sei „unvereinbar mit einem Festhalten an dem Status quo in Mitteleuropa". Deshalb greift v. Brentano mit sturer Beharrlichkeit die Tatsache an, daß in Deutschland zwei Staaten existieren ...

  • Neuer Grenzübergang für Reisende

    Berlin (ADN). Die Pressestelle des Ministeriums für Verkehrswesen teilt mit: Für Reisezüge im Verkehr zwischen der DDR und Westdeutschland wird am 29. September 1963 um 00.00 Uhr der Grenzübergang Gerstungen eröffnet. Der bisherige Eisenbahngrenzübergang Wartha wird deshalb zum gleichen Zeitpunkt für den planmäßigen Reisezugverkehr zwischen beiden deutschen Staaten geschlossen ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen. Chefredakteur; Eberhard Heinrich. Hajo Herbell. Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Greim. Redaktionssekretär: Horst Bitschkowski, Harri Czepuck. Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen. Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter. Lieselotte Thoms. Dr. Harald Wessel

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  • Christlicher „Ratschlag aus Leipzig"

    Konferenz des Nationalrates mit 200 Theologen und Geistlichen

    Leipzig (ADN). Mit der Annahme eines „Ratschlages aus Leipzig" an alle Christen der DDR fand am Dienstagnachmittag die zweitägige Theologenkonferenz des Präsidiums des Nationalrates der Nationalen Front in der Messestadt ihren Abschluß. In der mit überwiegender Stimmenmehrheit angenommenen Erklärung heißt es: „Wir Christen sind zu politischer und gesellschaftlicher Diakonie gerufen ...

  • 12 000 t Briketts mehr

    Wie soll es auf dem Wege zur Erhöhung des Lebensstandards weitergehen? Welchen Beitrag erwartet man von uns? Werktätige des Kreises Senftenberg hatten diese Frage an ihre Kandidaten zu den Volkswahlen gestellt. Herbert Warnke antwortete darauf. „Der einzig mögliche Weg zu einem noch höheren Lebensstandard führt über die Steigerung der Arbeitsproduktivität, durch Anwendung der neuen Technik und ständigen Kampf um eine hohe Qualität und niedrige Kosten", sagte Genosse Warnke ...

  • „Nimm mal unsere Schule"

    Herr Friedrich Kemser ist Lehrer an der Betriebsberufsschule Senftenberg. Eine Schülerin habe ihn gefragt: Warum können wir nicht wie früher verschiedene Parteien wählen? „Nimm doch mal unsere Schule1^ hat er dem Mädchen geantwortet „Die Lehrer, die hier unterrichten, gehören den verschiedensten Parteien an oder sind parteilos ...

  • Lokführer Reißbach rechnet vor

    Aber auch die Sorge um staatliche Belange, die die Wählervertreter als ihre ganz persönliche betrachten, kam zum Ausdruck. Vorhandene Mängel wurden kritisch beleuchtet und Wähleraufträge an die"Kandidaten erteilt.. '- Lokführer Kurt Reißbach aus dem BKW „Franz Mehring" z. B. kritisierte: ..Trotz aller Bemühungen unserer Werkleitung ist der Absatz der Schachtkohle des Tagebaues Meure nicht gewährleistet ...

  • Ein neues Gesicht

    Herbert Warnke konnte feststellen, daß In der vergangenen Wahlperiode die industrielle Bruttoproduktion des Kreises Senftenberg von 1958 bis 1962 auf 109,1 Prozent stieg, während sich die Arbeitsproduktivität auf 111,3 Prozent erhöhte. Die Kumpel der Bergbaubetriebe steigerten in diesem Zeitraum die Rohbraunkohleförderung auf 114 Prozent und die Briketterzeugung auf 110,3 Prozent ...

  • Wahlvorschläge bestätigt

    . Leipzig (ND). Die Wahlkreiskommission ,für den Wahlkreis 54 entschied am Montagabend in einer öffentlichen Sitzung unter Vorsitz ihres Leiters Helmut Bauermeister nach § 14 des Wahlgesetzes und § 28 der Wahlordnung über die Zulassung der Wahlvorschläge und die Wählbarkeit der acht Kandidaten und zwei Nachfolgekandidaten für die Volkskammer ...

  • Muß gute Kohle auf die Kippe wandern

    Wählervertreterkonferenz mit Genossen Herbert Warnke in Senftenberg

    Senftenberg ist Mittelpunkt des größten und modernsten Braunkohlenreviers der Welt. Rings um die Stadt zieht sich ein Kranz von Tagebauen und Brikettfabriken. Die VVB Braunkohle Cottbus, deren Sitz in dieser Stadt ist, fördert heute bereits über 40 Prozent der Jahresproduktion der DDR, Aus den Betrieben, ...

  • Im Winter wird gelernt

    Vor zehn Jahren war Martha Lenz noch Landarbeiterin bei einem Großbauern in Thüringen. Schwer war die Arbeit, der Verdienst gering. Inzwischen ist sie seit Jafcren Genossenschaftsbäuerin in der LPG Drochow, betreut 18 Milchkühe im Stall. "Ihr Mann ist Schweinemeister. „Wir haben den Eintritt in die LPG nicht bereut", sagt Martha Lenz in der Diskussion ...

  • Sieben Sportanlagen

    Putbus (Rügen) (ND). Lehrerstudenten des Diesterweginstituts in Putbus auf Rügen wollen ihrer kleinen Stadt in den nächsten Monaten sieben Mehrzweckspqrtanlagen zum Geschenk machen. Auch Sportgeräte werden sie selbst bauen. Das berichtete die Studentin Doris Wollegger auf der Wählervertreterkonferenz der Insel Rügen in Binz ...

  • Dreischichtig

    Magdeburg (ND). Konzentration auf die Schwerpunktaufgaben, sozialistischer Wettbewerb zwischen Bau-, Liefer- und Montagebetrieben und Dreischichtarbeit an den Großgeräten führten im Gelatinewerk Calbe zur vorfristigen Inbetriebnahme der zweiten Produktionsstraße für die Herstellung von Gelatine. 14 Tage Terminvorsprung und damit eine zusätzliche Produktion von 12 Tonnen Gelatine sind das Wahlgeschenk der Arbeiter von Calbe ...

  • Versprechen eingelöst

    Suhl (ND). Vier Wochen früher als vorgesehen löste eine überbetriebliche Arbeitsgemeinschaft des VEB Thüringer Industriewerk in Rauenstein ihr Versprechen ein. Für drei Festigkeitsprüfmaschinen erhielt sie das höchste Gütezeichen. 80 Prozent dieser Werkstoff Prüfmaschinen werden in alle Welt exportiert ...

  • Bilanz im Schaufenster

    Brandenburg (ND). In den Schaukästen des Brandenburger Fontaneklubs zeigt die Kreisarbeitsgemeinschaft Foto-Film Lichtbilder von der Entwicklung der Industriestadt Brandenburg in den letzten fünf Jahren.

  • Theater im Dorf

    riam auf.

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  • Brüderliche Zusammenarbeit

    Ein wichtiger Entwicklungsfaktor der Volksrepublik Polen war und ist die brüderliche Zusammenarbeit mit den sozialistischen Landern. Nach der UdSSJl ist die DDR der zweitgrößte Handelspartner des Landes, während Polen im Außenhandel der DDR nach der UdSSR und der CSSR an dritter Stelle steht. Auch in der wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit ergänzen- sich unsere beiden Länder zum gegenseitigen Vorteil ...

  • Tausend „Tausendjahrschulen"

    A Is 1959 das Polnische Komitee der Notlo- ** nalen Einheitsfront die bevorstehenden Feierlichkeiten aus Anlaß des tausendjährigen Bestehens des' polnischen Staates erörterte, wurds auch über den Bau eines Denkmals für dieses Ereignis debattiert. Schließlich nahm man einen Vorschlag der Partei an, statt eines Denkmals tausend Denkmäler, nämlich tausend zusätzliche Schulen zu bauen, aus Mitteln, die von der Bevölkerung gespendet werden ...

  • Als Industriestaat wiedererstanden

    Polens Wirtschaftsstruktur änderte sich in knapp zwei Jahrzehnten von Grund auf

    T"ler polnische Staat feiert in diesen Jah- XJ ren sein tausendjähriges Bestehen. Hinter ihm liegen die Höhen und Tiefen einer stürmischen Geschichte. Kriege und Krisen suchten das Land heim. Die reaktionären Klassen unterdrückten die schöpferischen Kräfte des Volkes, lähmten seine Entwicklung, brachten Not, Elend und trieben Hunderttausende Söhne und Töchter in die Fremde ...

  • Freundesworfe

    Wladysiaw Gomulka Das Bestehen und die Entwicklung eines friedliebenden, befreundeten deutschen Staates, der uns brüderlich verbundenen Deutschen Demokratischen ' Republik, betrachten wir als eine der grundlegenden Voraussetzungen für den Frieden in Europa und die Sicherheit Polens. Aleksander Zawadzki Die DDR verkörpert für uns Polen die Zukunft ganz Deutschlands ...

  • wurde

    U in Flugzeug fliegt 1 •Lj über die Stadt. Sein Schatten streift die Dächer der pastellfarbenen Wohnblödke in Mokotow, das gelbe Geviert eines Sandkastens inmitten des breiten Rasens, das Reich der Kinder. Sie haben keine Zeit für den brummenden Vogel, weil sie sich eine Landschaft bauen. Mit Spielzeughäuschen, Straßen aus Streichholzschachteln, Bäumen aus Grashalmen und natürlich einem großen See aus gewöhnlichem Leitungswasser ...

  • Vier neue Zentren

    Auf der Grundlage dieser Vorkommen sowie des durch die Erdölleitung „Freundschaft" aus der UdSSR importierten Öls entstehen im laufenden Fünf jahrplan (1961—1965) vier neue große Industriezentren in Polen. Das erste in der Umgebung von Plock, wo das große petrolchemische Kombinat emporwächst. Zu diesem Gebiet rechnet man noch die Gegend um Inowroclaw, Leczyca und Konin — Stätten bedeutender Braunkohlevorkommen, auf denen das Großkraftwerk Konin entstanden ist ...

  • 41 Hochschulen gegründet

    Die kolossalen Leistungen der letzten 19 Jahre werden aber auch erst dann ins rechte Licht gerückt, wenn man sich bewußt ist, daß das Land am Ende des Krieges nicht nur zerstört war und Millionen Menschen verloren hatte, sondern vor allem auch der Mehrheit seiner Intelligenz beraubt war, die von den Nazis systematisch vernichtet wurde ...

  • Bedeutende Rohstoffvorkommen

    Eine gute Basis für die schnelle Entwicklung der polnischen Industrie waren und sind die bedeutenden Rohstoffvorkommen in der heimischen Erde, wie Steinkohle, Braunkohle, Schwefel, Kupfer, Zinkerz, Bleierz und in bis jetzt noch geringem Maße Erdgas und Erdöl. Die relativ junge Braunkohleförderung, die 1961 noch 10,3 Millionen Tonnen betrug, soll sich schon 1965 auf 27 Millionen Tonnen beziffern ...

  • Große Anstrengungen

    Freilich, die riesigen Summen, die alljährlich für die Entwicklung der Volkswirtschaft zur Verfügung gestellt wurden, erforderten große Anstrengungen des ganzen Volkes. Die Investitionsaufwendungen (in Vergleichspreisen) betrugen 1946 insgesamt 8,5 Milliarden Zloty, 1949 schon 23,2 Milliarden und 1962 - 105,6 Milliarden ...

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  • Tüten

    .Tüten gibt's nicht", sagt die Gemüseverkäuferin und schüttet die reifen Tomaten in Ihr Dederonnetz. So was nennt sich nun Verkaufskultur. Schimpfend verlassen Sie den Laden. Ja, schimpfend. Auf wen denn eigentlich? Auf »die da oben", die solche Kleinigkeiten beim Planen vergessen? Wirklich vergessen? Der VEB (K) Papierwarenfabrik Halberstadt kann seinen Plan in der Position „Tüten und Beutel" nicht erfüllen ...

  • Frage: Was will der Kunde?

    Der Beweggrund der Gröditzer ist also ein anderer. Sie wollen nicht einfach den Plan auf der Grundlage der heute gültigen Werte, mit den gegenwärtig gebräuchlichen Methoden erfüllen — obschon sie auch dazu noch einiges schaffen müssen. Verdichter und sechs Gasumläufverdichter herzustellen. Die festgelegten Termine für die Auslieferung haben wir unterboten und sogar vier Verdichter vier Monate früher ausgeliefert ...

  • Routine ist billig, aber nutzlos

    In der Tat, blättert man in der Mappe mit den Antwortbriefen, findet man leider viele, bei denen die Betriebsparteiorganisation des Kundenbetriebes nur das Anschreiben verfaßt hat: „Vielen Dank, liebe Gröditzer, wir begrüßen Eure Anfrage, die, siehe Anlage, unser Gütekontrolleiter ausführlich 'beantwortet hat ...

  • Verteidigt — verbessert — gebaut

    Nach nur dreimonatiger Bauzeit hat ufiBer Waggonbau Niesky kürzlich der Deutschen Reichsbahn ein neu entwik<- keltes Spezialfahrzeug für die Oleisver-r legung übergeben, eine sogenannte Oleisjoch-Transporteinheit. Bei dem Fahrzeug wird, wie das bei allem rollenden Material ist, Geburtstag und -ort auf dem Gestell genau vermerkt ...

  • ... und für Entscheidungen der VVB

    Die Beispiele zeigen schon,' wie viele wichtige Anregungen manche Antwortbriefe enthalten. Viele davon können von den Gröditzern selbst verwirklicht werden, gehen in den Plan Neue Technik ein, sind Themen für die Neuerer im Wettbewerb, Aufgaben für sozialistische Arbeitsgemeinschaften und die Betriebssektion der Kammer der Technik ...

  • Verlangt das DAMW zuviel?

    Einige begannen auf das Deutsche Amt für Material- und Warenprüfung zu schimpfen. Sie sagten, das DAMW stelle zu hohe Anforderungen. Das DAMW sei schuld, wenn es bei uns mit der Qualität noch nicht rosig aussähe. Es würde überspitzte Anforderungen stellen. Anstatt die Ursachen für die mangelnde Qualität zuerst im Betrieb zu erforschen, suchte man sie außerhalb unseres Werkes ...

  • Beste Arbeiterin des Monats

    In unserer Straße, der Fertigungsstraße OC 824—829, haben wir kürzlich eine neue Technologie für das Legieren eingeführt. Wir haben zwar das Gütezeichen „1", aber der Fertigungsausschuö machte uns noch Sorgen. Eine Arbeitsgemeinschaft von Ingenieuren und Arbeiterinnen untersuchte die Ursachen und fand einen Weg, die Qualität zu erhöhen ...

  • Der Transistor in der Waschmaschine

    Eine meiner Kolleginnen kaufte sich kürzlich eine halbautomatische Waschmaschine. Sie staunte nicht schlecht, als sie darin Halbleiterbauelemente aus unserem Werk entdeckte. In unserem Haushalt spüren wir Arbeiterinnen aus dem Halbleiterwerk also selbst, wie wichtig die Qualität unserer Arbeit ist. Im letzten Jahr haben wir dabei einige Fortschritte gemacht ...

  • Gute Idee — aber die Praxis?

    Sie mögen demzufolge ebenfalls im Recht sein, wenn sie meinen, daß die Sache mit den Briefen eine gute Idee ist. Doch bewährt sie sich auch in der Praxis? Da macht 2. B. der Leiter der Fertigungsvorbereitung der Stahlformgießerei, Ingenieur Otto Schneider, einige ernüchternde Bemerkungen, Aus den 15 Antwortbriefen, die die Gießerei erhalten habe, ginge nicht viel Neues hervor ...

  • pilipiiilPliillillffiliil pIlHiissilliilliiiljililljiilaSIl:! liiiiiaKiiiiiiiiiiPi I ijISillilSiiiiiliiiiliiiii Neues vom Umgang mit Kunden / Von Walter FI o r a t h

    Sie wollen zugleich Schritt für Schritt das neue ökonomische System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft verwirklichen. Sie wissen: Was heute noch ausreicht und gelobt wird, muß morgen zwangsläufig zuwenig sein und wird zum Gegenstand harter Kritik. Sie wollen der ganzen Belegschaft'erklären: Man darf nicht bloß den Betriebsplan tn Prozent erfüllen, die eigenen, betrieblichen Qualitätskennziffern erreichen ...

  • '20. Oktober doppelter Festtag

    Gera (ADN). Für die Werktätigen des VEB Kondensatorenwerk Gera Ist der 20. Oktober ein doppelter Festtag. Vor 15 Jahren ging der ehemalige Betrieb des Siemens-Halske-Konzerns in die Hände des Volkes über. Die rund 1300 Werktätigen des Geraer Werkes produzieren heute in 90 Tagen soviel Wie 1950 im ganzen Jahr ...

  • Dubna berät in Rossendorf

    Dresden (ND). Im Zentralinstitut für Kernphysik der Deutschen Akademie der Wissenschaften in Rossendorf findet gegenwärtig eine internationale Arbeitstagung über Halbleiter-Detektoren statt. Die vom Gelehrtenrat des Vereinigten Kernforschungsinstituts Dubna dem Dresdner Institut übertragene Tagung steht unter Leitung von ...

  • Selbstbedient bei Minol

    Berlin (ADN). Die ersten Verkaufsautomaten für Kraftstoff werden im nächsten Jahr an stark befahrenen Fernverkehrsstraßen aufgestellt, teilte der Leiter der Abteilung Kundendienst des VEB Minol< Erwfn Sawadzfci, mit. Es handelt sich dabei um Boxen, für die Schlüssel an jeder Tankstelle vorhanden sein werden ...

  • 1205 Millionen Nutzen

    Berlin (ADN). 746 000 Verbesserungsvorschläge allein im Jahre 1962 sind Ausdruck für die unmittelbare, demokratische Mitarbeit der Werktätigen am Aufbau des Sozialismus in der DDR. In den vergangenen vier Jahren hat sich die Zahl der Verbesserungsvorschläge mehr als verdoppelt. Der gesellschaftliche Gesamtnutzen aller realisierten Vorschläge stieg von 443 Millionen DM Im Jahre 1958 auf 1205 Millionen DM im vergangenen Jahr ...

  • Erster Heckfrosttrawler

    Boizenburg (ADN). Den ersten Heckfrosttrawler wollen die Schiffbauer der Elbe-Werft Boizenburg bis Mitte Oktober so weit ausrüsten, daß er am Tag der Volkswahlen den Stralsunder Hafen zur Probefahrt verlassen kann. Dieses moderne Fisch/angschiff, das mit einer Gefrieranlage und einem Heckaufzug für den Fang ausgerüstet ist und seine Ladung völlig frisch anlanden kann, ist das 385 ...

  • Die Republik braucht alle — alle brauchen die Republik.

    müssen letztere schon sehr genau vorgearbeitet sein. Was soll Gröditz tun? Die geforderte Genauigkeit in dem zur Zelt üblichen Schmiedeverfahren zu erreichen, ist langwierig und teuer. Soll Gröditz genauschmieden? Oder lieber nicht genauschmieden, dafür die Achsen grobdrehen, also die mechanische Vorbereitungskapazität ...

  • Regler mit Weltniveau

    Quedlinburg (ADN). Einen Flüssigkeitsstandregler, der ähnliche Erzeugftisse des kapitalistischen Auslands in seiner Meßgenauigkeit weit übertrifft, haben Ingenieure und Techniker des VEB Meßgerätewerk Quedlinburg in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit entwickelt und in die Produktion eingeführt. Der mit Transistoren bestückte Regler soll z ...

  • 14 Haupterzeugnisse „Q"

    Platz.

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  • Alte orientalische Volkskultur

    Begeisterung für das Chitrasena-Ballett aus Ceylon

    Die Bühnentanzkunst ist seit nunmehr etwa dreißig Jahren um ein neues, überaus vielfältiges Gebiet bereichert worden: die Volkstanzensembles oder — um einen in Frankreich geprägten Begriff anzuwenden — die folkloristischen Ballette. Gewiß, auch schon in den zwanziger Jahren wurden indische, indonesische und andere nationale Tänze auf den Bühnen vieler Länder gezeigt ...

  • Drei Fragen an einen Generaldirektor

    Probleme der polytechnischen und beruflichen Ausbildung der Schuljugend

    Der Generaldirektor der VVB Nichteijsenmcjtallindustrie, Genosse Werner Stude, beantwortete unserer Mitarbeiterin Eva Erler Fragen zur polytechnischen Ausbildung und Berufsvorbereitung der Schüler. Wir wissen, daß noch nicht alle Wirtschaftsfunktionäre diese Probleme so ernst nehmen, wie das in der VVB Nichteisenmetallindustrie geschieht ...

  • Von Paul Dessau

    Wahlen beschränken sich In unserer Republik nicht auf den Einwurf des Stimmzettels in die Urne, sie sind mehr als ein einmaliges politisches Bekenntnis. Sie veranlassen uns, Rechenschaft zu fordern von den gewählten Vertretern des Volkes. Sie zwingen aber auch jeden einzelnen, sich selbst zu prüfen, ob er seiner Pflicht, mitzuplanen, mitzuarbeiten, mitzuregieren, voll genügt hat ...

  • Wahlveranstaltung der Schriftsteller

    Einer Bilanz des Geleisteten, einer Beratung über die künftigen Aufgaben galt eine Mitgliederversammlung des Bezirksverbandes Berlin des Deutschen Schriftstellerverbandes im Klubhaus „Erich Franz". Otto Gotsche appellierte zu Beginn der Veranstaltung an seine Schriftstellerkollegen, die Wahlvorbereitungen besser noch als bisher zu unterstützen ...

  • Gäste aus Rumänien

    Zu Gast in der DDR weilen die Schriftsteller Eugen Barbu (bei uns bekannt durch sein Buch „Die Flucht der Todgeweihten", Verlag Volk und Welt), Ion Lancranjan und Dumitru Radu Popescu. Eugen Barbu, ein waschechter Bukarester, kommt aus dem Buchdruckermilieu, das er in seinen Novellen und Romanen so ausgezeichnet geschildert hat ...

  • Kleist-Theater wird erweitert

    Frankfurt (Oder) (ADN). Rund 1,25 Millionen DM wurden von der Regierung der DDR für "die bauliche Erweiterung des Kleist-Theaters in Frankfurt (Oder) bereitgestellt. Die umfangreichen Arbeiten sollen in den nächsten Jahren abschnittsweise durchgeführt werden. Zur Rekonstruktion des Hauses gehört vor allem die Renovierung des Zuschauerraumes ...

  • Gemäldefund

    Rom (ADN). Drei Gemälde der Florenzer Uffizien-Galerie, die von faschistischen Truppen während des Krieges „ausgelagert" wurden, sind jetzt von der italienischen Kommission für die Rückführung von Kunstwerken wieder aufgefunden worden. Zwei der verschleppten Bilder befanden sich in Kalifornien in den USA ...

  • Prof. Max Heinemann gestorben

    Halle (ADN). Am Sonntag verstarb im 63. Lebensjahre der Verdiente Lehrer des Volkes Max Heinemann, Professor mit Lehrauftrag und Direktor des Instituts für Pädagogik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Sein an Arbeit und Erfahrungen reiches Leben stand bis zur letzten Stunde im Dienste der demokratischen und sozialistischen Entwicklung des Schulwesens und der Lehrerbildung in der DDR ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Erster Festtags-Gast

    Berlin (ADN). Als erster ausländischer Gast der Berliner Festtage traf am Dienstag der stellvertretende künstlerische Leiter des Moskauer Majakowski-Theaters Michail Miklischanski in der Hauptstadt ein. Er wurde auf dem Ostbahnhof herzlich von Vertretern des Ministeriums für Kultur, des Büros Berliner Festtage, der Deutschen Künstleragentur und der Volksbühne begrüßt ...

  • Gabin tritt ab

    Paris (ADN). Jean Gabin will im nächsten Jahr aus gesundheitlichen Gründen seine Filmkarriere beenden. Im Oktober wird er noch unter Regisseur Jean-Paul le Chanois den Film „Monsieur" drehen. Künftig will sich der Schauspieler dann der Pferde- und Rinderzucht widmen.

  • DDR gewann Silbermedaille

    Berlin (ADN). Eine Silbermedaille gewann die DDR beim 1. Internationalen Amateur-Kinderfilmwettbewerb „Die 10. Muse" in Venedig. Ausgezeichnet wurde der 16-mm-Silhouetten-Trickfilm „Geheimnis der Schrammsteinhöhle" des Pionierfilmstudios Pirna.

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  • ,. der Störenfried bleibt

    Dei seinem jüngsten Besuch in Rom hat *■* Adenauer dern Papst gegenüber seine Unzufriedenheit darüber geäußert, daB „Italien das schwächste Glied in der NATO zu werden droht". In diesen Bemerkungen Adenauers sieht man hier nicht nur eine neue grobe Einmischung in die italienische Außenpolitik, sondern auch seine Absicht, nach dem Rödttf/tt als Kanzler weiterhin als Verfechter des kalten Krieges gegen jede Entspannung aufzutreten ...

  • Schädliche Politik verurteilt

    KP! fest an der .Seite der Bruderparteien / Pressefest der „Unitä"

    FJorenz/PaTls/SoH» (ADN^D). „Die Kommunistische Partei Italien» steht fest an der Seite der anderen marxistischleninistischen kommunistischen und Arbeiterparteien", erklärte Giorgio Amendola, Mitglied der Nationalen Leitung der KPI, in seiner Eröffnungsrede aum Pressefest der „Unitä" am Sonntag in Florenz ...

  • 0:2 in klaren Sieg verwandeln

    Dinamo Bukarest heute in der Zciss-Stadt zu Gast /Fernsehfunk überträgt ab 16.10 Uhr

    Erst in 23 Tagen wird in der spanischen Stadt Taragena die nächste Runde des Fußballeuropapokals ausgelost, aber schon heute muß der SC Motor Jena dafür sorgen, daß an diesem Tag ein Zettel mit der Aufschrift „Meister der DDR" in die Lostrommel gelegt wird. Die Thüringer sollten sich daran erinnern, daß sie vor zwei Jahren Im Wettbewerb der Cupsieger mit einer glanzvollen Siegesserie den Fußball unserer Republik würdig vertraten ...

  • Der Kanzler geht ..

    / on seinem Paris-Besuch mröckgekehrt; ' beeilte sich Adenauer zu erklären, daß r sich von de Gaulle nur als Kanzler, nicht iber als „Politiker" verabschiedet habe, ieine Beziehungen zum französischen Präsilonten würden „weder in persönlicher noch n politischer Hinsicht" von der Änderung einer Tätigkeit berührt werden ...

  • Norwegen wählte links

    Abfuhr für bürgerliche Parteien bei den Koramunahyahjen

    Oslo (ADN/ND-Korr.). Die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Norwegens konnte bei den am Montag in 525 Städten und Gemeinden des Landes durchgeführten Kc-mmunalwählen ihren Stimmenanteil gegenüber den letzten Gemeindewahlen im Jahre X95B und den Parlamentswahlen von 1961 erhöhen. Nach, den am Dienstagmorgen vorliegenden Ergebnissen aus 452 Gemeinden erhielt sie 46,91 Prozent gegenüber 44,44 Prozent bei den letzten Gemeindewahlen ...

  • Treue zur Koexistenz

    Die Exekutivtagung beschloß eine allgemein-politische ^Resolution sowie eine Deklaration, in der die Völker Asiens und Afrikas aufgefordert werden, ihre Einheit und Solidarität zu festigen. „Die Bewegung der Afro-Asiatischen Solidarität", »o heißt es in der Deklaration, „unterstreicht ihre Treue zu den ...

  • Gute Vergleichsmöglichkeiten

    Genosse Turssun-Sade erzählt: „Wir kamen nach Nikosia, ebenso wie die Delegationen der meisten anderen der insgesamt 30 in der Exekutive vertretenen Länder, um unsere Solidarität im Kampf gegen den Imperialismus und Kolonialismus zu konsolidieren. Aber dort entstand sofort der Eindruck, als sei die chinesische Delegation einzig und allein zu dem Zweck gekommen, um gegen die Sowjetunion und die übrigen sozialistischen Länder zu ...

  • Afro-Asiatische Solidarität unerschüttert

    Interview unseres Moskauer Korrespondenten Dr. Franz K r a h 1 mit Mirsa Turssun-Sade

    *,Das Hauptergebnis der Tagung von Nikosia besteht darin, daß es den Spaltern nicht fielungen ist, die Kontakte der Afro-Asiatischen Solidaritätsbewegung mit den sozialistischen Ländern Europas, mit der. Arbeiterklasse und den fortschrittlichen Kräften in den kapitalistischen Ländern Europas und Amerikas sowie mit den fortschrittlichen internationalen Organisationen zu zerstören ...

  • Siegfried Herrmann lief die „Traummeile"

    Siegfried Herrmann (SC Turbine Erfurt) blieb am Dienstag bei einem Abcndsporttest seines Klubs in 3:59,1 min als 42. Meilen-Läufer der Welt unter der begehrten Vier-Minuten-Grenze. Er war die „Traummeile" bereits zweimal gelaufen, beide Male jedoch in der Halle. Seine Zwischenzeit bei 1500 m betrug 3:43,0 min ...

  • .Berlin" ankert in Madras

    Rostock (ND). Die Schiffe unserer Handelsflotte befanden sich am 24. September auf folgenden Positionen: In Rostock und Wismar liegen: „Schwerin", „Magdeburg", „Usedom", „Stralsund", „Vockerode", „Mansfeld", „Warnow", „Sperber", „Condor", „Falke", „Schwarzheidö", „Bussard" und „Dornbusch". „Frieden" ...

  • Besserer Dienst am Kunden

    Annahmestellennetz erweitert / ND-Kritik half verändern

    Von vielen Bürgern Köpenicks, darunter von Frau Elisabeth Volkmann, Arbeiterin im Transformatorenwerk „Karl Liebknecht", wurde vorgeschlagen, daß einige Annahmestellen des VEB Blütenwetß In den Außenbezirken neben der Wäsche auch Aufträge für andere Dienstleistungsarten annehmen sollten („ND" vom 13 ...

  • RGW-Kommission für Chemie tagte

    Berlin (ADN). Vom 17. bis 24. September 1983 fand in Berlin die ordentliche XVII. Tagung der Ständigen Kommission des RGW für chemische. Industrie statt. An der Tagung nahmen die Delegationen der Volksrepublik Bulgarien, der Ungarischen Volksrepublik, der DDE, der Volksrepublik Polen, der Rumänischen Volkirepublik, der UdSSR und der CSSR teil ...

  • Journalistenschule für Afrika

    Im Nemen des Internationalen Komitees für die Zusammenarbeit der Journalisten schlug Butheau vor, die Umfrage dieses Komitees über die Arbeitsbedingungen der Journalisten in der Welt fortzusetzen und ihre Ergebnisse zu publizieren, in Afrika eine internationale Journalistenschule zu gründen, „eine Brücke zwischen den beiden internationalen JournalistenorganisaUonen — IOJ und IPJ — zu bauen'' und im nächsten Jahr nach Marseille ein internationales Treffen weiblicher Journalisten einzuberufen ...

  • Zustimmung in der DDR für Gromykos Vorschläge

    Berlin (ADN). Die Rede des sowjetischen Außenministers Gromyko vor der, 18. UNO-Vollversammlung habe in der DDR große Beachtung und lebhalte Zustimmung gefunden, erklärte der 1. Stellvertreter des Ministen iür Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Staatssekretär Otto Winzer, in einem TASS-Interview. „Die ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAAT3OPEH, 1B.30 Uhr: hMadame Butterfly" ••) DEUTSCHES THEATER, keine Vorstellung ■ KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr! „Die Mitschuldigen" •*•) BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: „Senweyk im zweiten Weltkrieg" *♦) MAXIM GORKI THEATER, 18 Uhr: „Die Reiae um die Erde in 80 Tagen" •♦) METROPOL-THEATER, 19 Uhr: „Im Weißen Röß'l" •••) VOLKSBÜHNE, keine Vorstellung KOMISCHE OPER, keine Vorstellung FRIEDRICHSTADT - PALAST, 19 Uhr: „Sctüagerparade 1963" •••) ...

  • ynterminierungsversuche zurückgewiesen

    Der Generalsekretär der Internationalen Journalistenorganisation (IOJ), Jiri Meisner, würdigte das Moskauer Teststoppabkommen und sagte dazu: „Wir hegen nicht die Illusion, daß alles auf einmal erreicht werden kann, daß irgendein Zauberwind uns ein perfektes System der Abrüstung bringt — aber wir glauben, daß ein schrittweises Vorgehen auch ein Fortschritt ist ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlare: An der Südogtflanke eines umfangreichen, mit seinem Zentrum *bei Island liegenden Tiefdruckgebietes gelangen einzelne StörungsUnien nach Deutschland und gestalten das Wetter allgemein wieder unbeständiger. Aussichten für Mittwoch: Wolkig, zeitweise bedeckt. Einreine, zum Teil gewittrige Niederschläge ...

  • Schlaglöcher beseitigt

    Schlaglöcher gehören zu den Schrecken jedes Autofahrers. Sie gefährden die Verkehrssicherheit und beschädigen die Fahrzeuge („ND" nannte in seiner Ausgabe vom 13. September zwei solcher Gefahrenstellen in der OberspreestraQe und der Berliner Straße in Pankow). Bereits vier Tage später konnte das Hauptreferat Tiefbau des Stadtbauamtes mitteilen, daß die genannten Schlaglöcher beseitigt sind ...

  • Verhandlungsbeginn

    Belgrad (ADN-Korr.). Verhandlungen über die weitere Entwicklung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen d« DDR und der SFRJ haben am Montag in Belgrad begonnen. Leiter der Verhandlungsdelegationen sind für die DDR der Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Julius Balkow, und für die SFRJ der Sekretär im Bundessekretariat für Außenhandel, Minister Nifcola Djuverovic ...

  • In Lebensgefahr

    Leopaldville (ADN), Der Gesundheitszustand des kongolesischen Abgeordneten Antoine Qizenga hat sich nach einem sechstagigen Hungerstreik sehr verschlechtert. Das geht aus einem Kommunique der Afrikanischen Solidaritätspartei (PSA) hervor. Darin wird festgestellt, daß alle Bitten Gizengas an die Behörden, ein Zusammentreffen mit geinen Verwandten zu gestatten, bisher ohne Antwort geblieben sind ...

  • Bravo, BVG!

    Die BVG zog aus der Kritik ihrer Fahrgäste („ND" vom 17. September) an der unzumutbar langen Wartezeit am vergangenen Sonntag die richtigen Lehren: Sie fuhr auf der Linie 86 zwischen Schmöckwitz und Grünau an diesem Sonntagabend in hochsommerlicher Besetzung. Einsetzer mit jeweils zwei Anhängern sorgten dafür, daß Wassersportler, Waldläufer und Zuschauer der deutschen Meisterschaften im Rudern von der Regattastrecke ihre Erholung mit ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8. Mauerstraße 39'40, Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N M. Schönhauser Allee 176, Tel. «2 0014 - Abonnementspreii monatlich 3.50 DM - Bankkonto: Berliner Stadt» leontor, Berlin N 58. Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. t/1398 - Alleinige Anzeigenannahm« BEWAG WERBUNG BEHLIN, Berlin C Zi Rosenthaler Straße »-31 ...

  • Journalisten beraten in Algier über Beitrag zur friedlichen Koexistenz

    Weltweite Debatte, die dieser Aufgabe dient, soll gefördert werden

    Algier (ADN-Körr.). Auf dem 3. Welttreffen der Journalisten betonte Robert Butheau (Frankreich) im Referat zum ersten Tagesordnungspunkt, es gebe keine bessere, Aufgabe für den Journalisten, als eine weltweite Debatte zu fördern, die der Koexistenz dient. Die Folgen eines Atomkonflikt« seien unausdenkbar, und „die Koexistenz ist zu, einem wahren Faktor der gegenwärtigen Situation geworden ...

  • Obstruktion fruchtete nicht

    Auch in dieser Frage erlitten die Abgesandten der Pekinger Führung eine entschiedene Abiuhr. Trotz ihrer Taktik der Obstruktion und Erpressung billigte die Tagung In Nikosia den Moskauer Vertrag. Lediglich eine kleine Gruppe von Delegierten mit den chinesischen Vertretern an der Spitse meldete „Vorbehalte" in dieser Frage an ...

  • Überfall in Shreveport

    New VorJt (ADN), Die Polizei von Shreveport (Louisiana) hat am Montag erneut einen Überfall auf eine Oedenkdemonstration zu Ehren der vor einer Woche in Birmingham (Alabama) von Rassenfanatlkern ermordeten sechs Negerkinder verübt. Als Studenten In einem Schweigemarsch durch die Stadt zogen, ging die Polizei unter Einsatz von Tränengas gegen sie vor und versuchte, sie auseinanderzutreiben ...

  • Bruch mit Verwoerd

    Kairo (ADN-Korr.). Die Vereinigte Arabische Republik hat die wirtschaftlichen Beziehungen zu Südafrika abgebrochen. Der Beschluß der Regierung wurde von Wirtschaftsminister Ahmed Zendo bekanntgegeben. Die diplomatischen und konsularischen Beziehungen der VAR zur Republik Südafrika waren bereits im vorigen Jahr wegen der in Südafrika herrschenden Apartheid-Politik abgebrochen worden ...

  • und wer es untergräbt,'

    Ein zentrales Thema der Tagung, so berichtet Genosse Turssun-Sade welter, bildete der Moskauer Vertrag über das Verbot der Kernwaffenversuche mit Ausnahme der unterirdischen Tests. Die Delegation aus Libanon hatte eine Reso-

  • 300 Mio DM Abschlüsse in Brno

    Prag: (ADN-Korr.). Export- upd Importabschlüsse im Werte von mehr als 30( Millionen DM waren das Ergebnis dei erfolgreichen Beteiligung der DPR an dei «diesjährigen internationalen. Maschinen.- baumesse in Brno.

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  • 100 wertvoSle Bücher erhalten aBs Prämie:

    WillJ Ackert, Thale; Lothar Anders. Saßnitz; Eberhard Backhaus. Berlin-Pankow; Waltraud Balthasar, Bitterfeld; Walter Bärow. Wilhelm-Pleck-Stadt Guben; Heinz Beck. Berlin; Rolf Bell, Regis-Breitingen: Volkmar Beyer, Gera; Martina Bremer, Radebeul; Erhard Brepohl. Bad Doberan; Ilse Bufe. Berlin-Pankow; Margot Bürig, Halle; Heinz Busse ...

  • Der größte Reichtum

    Unser Ältester wird im nächsten Jahr aach Abschluß der 10. Klasse ins Berufsleben treten. Die Bildungsmöglichkeiten in unserer Republik sehen wir als größten Reichtum für unsere Familie an. Unsere Kinder sollen später, mit gutem Wissen ausgerüstet, im Beruf unserem Staat ihr Bestes geben. Wir sind stolz, daß alle fünf Jungen in der Schule gute Leistungen erreichen ...

  • Wenn jeder gleich ans ZK schriebe

    Wir hatten eine sehr schlechte Wohnung. Es fehlte nicht viel, und ich hätte mich deshalb an das ZK der SED gewandt. Aber ich habe mir die Sache überlegt und bin zu dem Ergebnis gekommen: Wenn nun jeder gleich nach Berlin schreiben wollte, dann hätten die Genossen nichts anderes mehr zu tun, als Briefe zu beantworten ...

  • Worauf wir so stolz sind

    Familienbilanz? Nee! Was geht Sie das an? — So hätte ich noch vor drei bis vier Jahren geantwortet, wenn mich jemand aufgefordert hätte, etwas über meine Familienverhältnisse zu sagen. Heute aber bin ich anderer Meinung. Wir sind uns doch alle nähergekommen, gehören der großen Familie unserer Republik an,, die uns geformt und auf den richtigen Weg gebracht hat, auch meine Frau und mich ...

  • Lernen steckt an

    Hin und wieder guckte ich in ihre Hefte, und da hatte es mich auch erwischt: Ich wollte selber mitmachen. Aber wie? Der Lehrgang war ja besetzt und hatte schon angefangen. Kurz entschlossen richtete ich einen Antrag an die „Technische Betriebsschule" und bat um Zulassung zur Prüfung. Die Kenntnisse dazu, so schrieb ich, würde ich mir mit Hilfe der vorhandenen Unterlagen im Selbststudium erarbeiten ...

  • Da fiel der Groschen

    Der April 1960 war überhaupt ein wichtiger Monat für mich, denn da wurde ich" Mitglied unserer Partei, nachdem ich 1959 als Kandidat aufgenommen worden war. Es hat ein bißchen lange gedauert mit mir. Schon 1954, als Soldat, haben mich die Genossen gefragt, ob ich nicht meine* daß mein Platz in der Partei der Arbeiterklasse wäre ...

  • ;:. Vater sein dagegen sehr

    Die ersten Jahre unserer Ehe waren nicht sehr rosig. Große Sorgen bereitete uns unser Karli, denn er war häufig krank. Meine Frau und ich waren damals wie auch heute berufstätig. Einmal lag meine Frau mit einer Nierenerkrankung ein paar Wochen im Krankenhaus. Karli bekam zu der Zeit einen Keuchhusten, und wir konnten ihn nicht in die Kinderkrippe bringen ...

  • Wir sind glücklich

    Unser Familienhobby ist Schachspielen und Lesen. Durch die „Buchgemeinschaft der Freien Deutschen Jugend" und das „Buch des Monats" wird der Kauf der Bücher für uns erschwinglicher. Wenn wir zum Wochenende alle Zeit haben, geht es auf Rädern ins Grüne; das ist gesund und gibt Kraft für den Alltag. Im Winter gehen wir des öfteren ins Theater ...

  • Wie es damals war

    Mein Mann erzählt" den Kindern oft,1 wie es bei ihm zu Hause war. Auch er stammt aus einer kinderreichen Arbeiterfamilie, aber ihm half niemand, sich in der Schule zu entwickeln. Sehr beengt wohnte er mit seinen Eltern und vier Geschwistern in einer l'/a-Zimmer-Wohnung. Wie anders sieht es da bei uns aus ...

  • Das einfache Leben

    Als Hausfrau und Mutter von fünf Jungen zwischen neun und fünfzehn Jahren möchte auch ich zu den Volkswahlen 1963 Rückschau halten und vom Leben unserer Familie berichten. Im Jahre 1949 sind wir, damals noch mit einem Kind, von Westberlin ins demokratische Berlin gezogen. Durch die Arbeitslosigkeit meines Mannes und die ganze wirtschaftliche Unsicherheit in Westberlin hatten wir es schwer in unserer jungen Ehe ...

  • Menschen wie du und ich

    Hier sind sie nun, die Fünfundzwanzig, die in unserem Preisausschreiben „Meine Familienbilana und unser Staat" eine Reise nach Prag für zwei Personen gewonnen haben. Die Entscheidung ist der Jury wahrlich schwer geworden, so gut und inhaltsreich ist die Mehrzahl der 1180 Einsendungen. Auf die eindringlichen Vorstellungen der Jury-Mitglieder hin haben sich darum Redaktionskollegium und Verlag entschlossen, für weitere 100 Einsender wertvolle Buchprämien zusätzlich zur Verfügung zu stellen ...

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H.. Heute empfängt Warschau unsere Delegation Dm polnisch« Hauptstadt; Blick vom Stadion des Jahrzehnts über dl* Weichsel; rechts der Kulturpalast Glückwünsche für Jozef Lenart Stadt erwartet die Partei- und Regierungsdelegation der DDR, die am heuti Przyjadh! Unser Herz schlägt für die Neger in den USA Als der Traum vorbei war, begann meine schone Zeit Telegramm Otto Grotewohls Zwei Rodetage aufzuholen Peststellung Walter Ulbrichts, daß die internationale Entspannung und die all- über dem Arbeitsablauf plan. Diese Rückstände erschweren den zügigen Abtransport der Kartoffeln mit Zielzügen. Neues aus der Spitzeldemokratie Ben Bella für DDR-Plan Westliches Interesse für r Ulbricht-Rede Erstes Kosmonautenkind Vater: German Titow USA-Senat ratifizierte Moskauer Vertrag
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