Ausgabe vom 12.09.1963

• Koexistenz in Deutschland

  rriatsachen sind doch ein hartnäckig X Ding. Ihre Logik läßt auch in Westdeutschland und Westberlin immer mehr Leute begreifen, daß sich — gestützt auf die wachsende Macht vor allem des sozialistischen Lagers und besonders der Sowjetunion — die friedliche Koexistenz zwischen den Staaten verschiedener gesellschaftlicher Systeme mehr und mehr durchzusetzen beginnt ...

• Konfakte mit Salzsäure

  ' Mit Entrüstung hat die [Weltöffentlichkeit neue Terrorakte in Westberlin zur Kenntnis genommen. Zwei Westberliner Bürger, Werner Kleindienst und Heiner Lauenstein, wurden brutal überfallen. Heiner Lauenstein liegt mit schweren Säureverbrennungen im Krankenhaus. Der Überfall war keine Entgleisung irgendwelcher Unterweltler ...

• Zum Tag Erbauer des Kombinats Schwarze Pumpe wetteifern zur Wahl um früheren Produktionsbeginn

  Schwarze Pumpe (ND). Neun Monate vor dem ursprünglich festgelegten Termin, zum Tag der Republik am 7. Oktober, wird die erste Abteilung der Brikettfabrik Mitte des i Kombinats Schwarze Pumpe in Betrieb gehen. Das bedeutet noch in diesem Jahr eine zusätzliche Produktion von! 80 000 Tonnen. Wie Gesamtbaustellenleiter ...

• Abschied von Unteroffizier Widera

  Hettstedt (ND). Am Mittwochnachmittag nahmen die Bevölkerung der Bergurbeiterstadt Hettstedt und Angehörige der Nationalen Volksarmee Abschied von Unteroffizier Siegfried Widera, der von Westberliner Banditen an der Staatsgrenze der DDR ermordet' wurde. . Eine Ehrenkompanie aus- dem Truppenteil des ermordeten-Soldaten, die beste Hundertschaft der ...

• Vertrauen zu Kandidaten des Volkes

  Berlin (ADN/ND). Rund 500 Emwohner des Berliner ' Stadtteils Oberschöneweide trafen sich am Mittwochabend zu einer Wahlversammlung im überfüllten Kultursaal des VEB Kassenblock mit dem Spitzenkandidaten ihres Wahlkreises für die Stadtverordnetenversammlung, dem Mitglied des Politbüros, und 1. Sekretär der Bezirksleitung, Genossen Paul Verner ...

• Staatsplan der Republik für Getreide erfüllt

  JetzfrTagesaufgabe Nr. 1: Kartoffeln beschleunigt roden

  Zahlreich^. Kreise,,haben ihren, Qetreideplan überboten. Wie der Landwirtschaftsrat beim Ministerrat und das Staatliche Komitee für Erfassung und Aufkauf dazu mitteilenM erreichten mehrere Landwirtschaftsbetriebe, besonders In den Bezirken Karl-Marx-Stadt und Gera, ihr Planziel noch nicht. Für diese Genossenschaften und Volksgüter kommt es darauf an, weiterhin Getreide zu liefern und ihren Verpflichtungen gegenüber der Republik nachzukommen ...

• Frontstadtbanditen hausten wie die SS

  ■■ Diese,Bilder sind nicht 1944 und nicht im Einsatzgebiet der SS aufgenommen worden — sie stammen aus dem Westberlin unserer Tage. Sie zeigen die von Frontstadtbanditen am .Montagabend total demolierte. Wohnung des 1. Sekretärs des ^SED-Kreisyorstandes Tiergarten, Werner Kleindienst, und den schwerverletzten ...

• 319 Ubersiedler in einer Woche

  Berlin (ADN). Der Zustrom von Übersiedlern aus Westdeutschland ist-in den vergangenen Tagen angewachsen. So meldeten sich innerhalb einer Woche z. B. in den Aufnahmeheimen Barby 105 und in Eisenach 59 westdeutsche Bürger. In der Zeit vom 30. August bis 5. September 1963 verließen insgesamt 319 Personen den Adenauer-Staat, um in der DDR Zuzugsgenehmigung zu erhalten ...

• Prämien für beste Helfer

  Rostock (ND). Vor 400 Parteiaktivisten des Bezirkes Rostock erklärte am Mittwoch der Kandidat des Politbüros und Vorsitzende des Landwirtschaftsrates der DDR, Georg .Ewald,, .unter anderem: „Tagesaufgabe Nr. 1 ist jetzt die Kartoffelrodung, damit die Bevölkerung Kartoffeln in guter Qualität erhält." Genosse Georg Ewald wies darauf hin, daß deshalb schon in den ersten Tagen ein hohes Tempo notwendig sei, damit keine Rückstände-in der Rodung eintreten ...

• Delegation der DDR nach Polen

  Berlin (ADN/ND). Auf Einladung des Zentralkomitees der Polnischen Vereinigten ' Arbeiterpartei und der Regierung der Volksrepublik Polen wird in der zweiten Hälfte des Monats September dieses Jahres eine Delegation des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik zu einem Gegenbesuch in die Volksrepublik Polen reisen ...

• Kultur ist jeder zweite Herzschlag unseres Lebens

  Weitere Beiträge aus unserem Preisausschreiben .Meine, Familienbilanz und unser Staat" lesen Sie auf Seite 4

• Wahrheit nicht gefragt

  Die Bonner Filmzensoren hatten einen großen Tag. „Die Eingeschlossenen", der antifaschistische Film des italienischen Regisseurs de Sica, geriet ihnen unter die Schere. Das Werk, im vergangenen Jahr nach dem-Bühnenstück „Die Eingeschlossenen von Altona" des Franzosen J. P. Sartre entstanden, wurde von ihnen In skandalöser ■ Weise verstümmelt Die Premiere in Mannheim brachte» ^es an den Tag ...

• 1} Helfershelfer

  Auf dem Kongreß der sozialdemokratischen Internationale in Amsterdam bestätigt sich, daß die westdeutschen sozialdemokratischen Führer die Rechtsaußenposition in dieser Organisation eingenommen haben. Natürlich ist das nicht verwunderlich, weil die Wehner-Leute die Fürsprecher jenes Staates sind, der die ...

• Glückwunsch des ZK der KPD

  Dusseldorf (ND). In dem Glückwunschschreiben des Zentralkomitees der KPD an Genossen Erich Glückauf heißt es: „Zu Deinem 60. Geburtstag übermitteln Dir das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Deutschlands und sein Politisches Büro die herzlichsten Glückwünsche. Wir wünschen Dir weiterhin beste Gesundheit und Schaffenskraft zum Wohle der Partei ...

• Erich Glückauf 60 Jahre

  fen der Arbeiter an Rhein und Ruhr und an der Niederschlagung des Kapp- Putsches teil. In diesen Kämpfen wurde Dir bewußt, daß die Arbeiterklasse nur siegen kann, wenn sie über eine festgefügte, zielbewußt und einheitlich handelnde revolutionäre Partei verfügt. Diese Erkenntnis führte Dich in die Reihen des Kommunistischen Jugendverbandes und im Jahre 1922 in die Kommunistische Partei Deutschlands ...

• Wehner lancierte Kritik an Wilson

  Unbehagen innerhalb der SPD über diktatorisches Verhalten Wehners

  Berlin (ND). Auf Veranlassung Wehners hat der Sprecher des SPD-Parteivorstandes, Barsig, die Erklärung abgegeben, daß zwischen der SPD und der britischen Labour Party Meinungsunterschiede bestehen. Die Stellungnahme Barsigs richtet sich gegen die Entspannungsvorschläge des Vorsitzenden der Labour Party, ...

• Staatsräson

  Der „Kölner Stadtanzeiger" hebt in einem Bericht hervor: „Die Ursache, die solche Entwicklung erst ermöglichte, ist ein blinder Antlkommunismus. Er ist zu einer Art Ersatz für Staatsräson geworden, in deren Namen vieles geschehen kann. Antikommunist zu sein bedeutet demokratische Legitimation. Man läßt ...

• tinrl Rnlf Italiaander.

  Günther Weisenborn: „Im Ausland zittert man vor dem deutschen Militarismus, der kürzlich 12 Millionen russische und neun Millionen polnische Menschen niedergemacht hat. Ist das vergessen? Ja, bei uns. Bei anderen Völkern keineswegs ... Was die befürchtete Anerkennung der DDR betrifft, so scheint die ...

• Der Lüge überführt

  Zur gleichen Zeit hat die Hamburger Wochenzeitung „Die Zeit" mit weiteren sensationellen Tatsachen erneut die Bespitzelung westdeutscher Bürger durch den Bonner Verfassungsschutz bestätigt: Innenminister Höcherl wisse nur zu gut, daß das Kölner Bundesamt für Verfassungsschutz seine Überwachungswünsche den Alliierten „sogar auf vorgedruckten Formularen zustellt" ...

• Globke-Urteil an 16 Staaten

  Berlin (ND). Der Generalstaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik hat den Generalstaatsanwälten von 16 europäischen und außereuropäischen Ländern — darunter der UdSSR, Polens, der CSSR, Israels, Frankreichs und der Schweiz — Je eine vollständige Ausfertigung des Urteils des Obersten Gerichts der Deutschen Demokratischen Republik gegen den Staatssekretär im Bonner Bundeskanzleramt Dr ...

• Empörung über Mordanschläge

  Berlin (ND). Brüderliche Solidarität schlägt dem von faschistischen Rowdys überfallenen und schwerverletzten FDJ- Vorsitzenden des Kreisvorstandes Tiergarten, Heiner Lauenstein, von der friedliebenden Bevölkerung Westberlins entgegen. Gerhard Danelius, 1. Sekretär des Vorstandes der SED-Westberlin, besuchte den jungen Kämpfer für Entspannung und Frieden am Mittwochnachmittag im Moabiter Krankenhaus und überbrachte ihm brüderliche Grüße und Genesungswünsche der Partei ...

• Koexistenz in Deutschland

  "(Fortsetzung von Seite 1Y

  heute vom Bonner Staat aus drauf und dran, zum dritten Male den Teufelskreis Krieg — Krise:. —- Kriegskatastrophe in Gang zu Bringen,. Von der Großbourgeoisie wurde der deutsche Einheitsstaat. verspielt, ein Teil des Landes der' NATÖ-Fremdherrschäft unterworfen und zur Angriffsbasis gegen den anderen, sozialistischen Teil des Landes und seine Verbündeten gemacht ...

• Antikörnmunismus m Teilgeständnis Höcherls Bonner Innenminister will Gesetz vorlegen, das den SS- und Gestapohenkern freie Hand gibt

  Bonn (ADN/ND). Der Bonner Innenminister Höcherl hat auf einer Kabinettssitzung am Mittwoch zugegeben, daß der von SS-Leuten durchsetzte Verfassungsschutz Material über abgehörte Telefongespräche und zensurierte Briefe von den in Westdeutschland stationierten Besatzungsmächten erhält und verwertet. Dies berichtet die amerikanische Nachrichtenagentur UPI unter der Überschrift „Bonn gibt Telefonabhören über Alliierte zu" ...

• Das ist unser Weg '

  Walter Ulbricht erläuterte ihn auf d«r Leipziger Wählervertreterkonf«renx: .Die Regierung und die Bevölkerung beider deutschen Staaten können aus der Minderung der Spannungen großen Nutzen ziehen, wenn sie ebenso wie die USA und die Sowjetunion von der realen Lager wie sie sich noch dem zweiten Weltkrieg entwickelt hat, und von dem neuen Kräfteverhältnis in der Welt ausgehen ...

• Rudi Engel 60 Jahre

  Berlin (ND). Das Zentralkomitee hat dem Botschaftsrat Genossen Rudi Engel zu seinem 60. Geburtstag ein Glückwunschschreiben übersandt. Darin heißt es: „Seit über 35 Jahren ist Dein Leben mit der revolutionären Arbeiterbewegung verbunden. Du hast der Partei der Arbeiterklasse, dessen Mitglied Du 1929 wurdest, stets die Treue gehalten ...

• Prof. Dr. Marinello in Berlin

  Berlin (ADN). Der Rektor der Univtrsität Havanna, Prof. Dr. Juan Marinello, traf am Mittwoch auf Einladung des Rektors der Humboldt-Universität zu einem viertägigen Besuch in Berlin ein. Er wird mit Vertretern der Humboldt-Universität die Intensivierung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit beider Universitäten erörtern, die seit Januar 1962 ein Freurdsebaftsvertrag verbindet ...

• „Kämpfen wir gemeinsam!"

  Der Stadtvorstand der FDJ von Westberlin hat am Mittwoch in einem offenen Brief alle Mitglieder und Funktionäre der demokratischen Jugendorganisationen Westberlins aufgefordert, gemeinsam gegen die faschistischen Umtriebe zu kämpfen, die zum Überfall auf Heiher Lauenstein führten. „Diesmal war -es der FDJ- Funktionär Heiner Lauehstetn, der nach SA-Manier überfallen wurde", heißt es in dem offenen Brief ...

• Protest gegen Mordanschlag

  Prag (ADN-Korr./ND). Das Sekretariat des Internationalen Studentenbundes (ISB) hat am Mittwoch im Namen der 70 dem ISB angehörenden nationalen Studentenorganisationen der Welt gegen den Mordanschlag auf Heiner Lauenstein scharf protestiert. In einem Telegramm an den Westberliner Bürgermeister Willy Brandt fordert der ISB die strengste Bestrafung der Täter, deren Vorgehen nur mit den Mordtaten der faschistischen Bestien in der Zeit von 1933 bis 1945 verglichen werden könne ...

• Brandt will Westberlin an Bonn ketten

  Berlin (ADN/ND). Der Westberliner Bürgermeister Brandt hat am Dienstag alle Behörden der Frontstadt angewiesen, „die staatsrechtliche Stellung der Stadt im Schriftverkehr korrekt anzugeben". Als „staatsrechtliche Stellung" bezeichnet Brandt, daß Westberlin entgegen den Tatsachen „ein Land der Bundesrepublik" sei ...

• Albertz „distanziert sich

  Berlin (ND/ADN). Unter dem Druck der Öffentlichkeit sah sich der stellvertretende Westberliner Bürgermeister Albertz am Mittwochnachmittag gezwungen, sein Schweigen über die feigen Überfälle auf die beiden Westberliner Patrioten zu brechen. Albertz, der als Senator für Sicherheit und Ordnung mitverantwortlich ...

• Bonn muß Beitrag zur Entspannung leisten

  Hamburg (ADN/ND). Mit den Fragen „Was kann die Bundesrepublik tun, um zur weltpolitischen Entspannung beizutragen?" und „Soll die Bundesrepublik einem Nichtangriffspakt . beitreten?" wandte sich1 die Hamburger Studentenzeitschrift „konkret" an 30 bekannte westdeutsche Schriftsteller. Unter anderem antworteten ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

  Hermann Axen. Chefredakteur: Eberhard Heinrich. Hajo Herbell.' Dr. Günter Kertzscher. stellv. Chefredakteure; Armin Greta, Redaktionssekretär: Horst Bitschkowskl. Harrt Cfcepuds. Walter Florath, Dr. Roll Gutermuth. Georg Hansen. Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter.- Lieselotte Thoms. Dr. Harald Wessel

• Bauen wir ökonomisch?

  Paul Verner und Manfred Gerlach antworteten Wählervertretern

  Das erste Ergebnis: Blick nach vorn In Karl-Marx-Stadt hat sich in einigen Betrieben in den letzten Wochen und Monaten eine technische Umwälzung vollzogen. fDie Malimo-Technik ist bereits zu einem Begriff in der Welt geworden. Auch der VEB Modul und der VEB Elite-Diamant sind Schrittmacher des wissenschaftlich-technischen Fortschritts ...

• Im Direktionszimmer entschieden

  „Glauben Sie mir", meint Kollege Martin, „so etwas kennen wir in Westdeutschland nicht, Adenauer hat sich niemals so unter das Volk begeben wie Walter Ulbricht und den Wählern auf ihre Fragen geantwortet. Wir haben gemerkt, daß die Leipziger Walter Ulbricht, Prof. Dr. Johannes Dieckmann, Alexander Abusch und andere Vertreter ihrer Regierung und der Partei gut kennen ...

• Qualität und Agitation

  Erster Blick In die Rede Walter Ulbrichts vor den Leipziger Wählervertretern: Hier ist die Antwort auf viele Fragen, die im. Betrieb und in der Hausgemeinschaft gestellt werden. Zweiter Blick: Was geht unseren Betrieb besonders an? Ich finde viele Ausführungen zur Qualitätsproduktion. Und das geht uns an, den Betrieb und jeden Kollegen ...

• Zu Gast bei den Jungwählern

  Horst Schumann, 1. Sekretär des Zentralrates der PDJ, zur Wahlvorbereitung durch die Jugend

  Mit den FDJ-Appellen in den Wohngebieten gab unser sozialistischer Jugendverband den Auftakt zur unmittelbaren Vorbereitung der Wahlen mit und durch die Jugend im Wohngebiet. Insgesamt fanden 5636 Appelle in den neugebildeten Wohngebieten der Städte und in Dörfern statt, an denen sich nach bisheriger Übersicht 254 474 Mitglieder beteiligten ...

• Alle ziehen an einem Strang

  Mit großem Interesse, aber zugleich nachdenklich, hatte Karl, der wohl älteste Teilnehmer unseres Gesprächs, diese Worte verfolgt. „Walter Ulbricht, Johannes Dieckmann und all die anderen Sprecher haben sehr deutlich bewiesen", sagt er, „daß es einen friedlichen Weg zu Wohlstand und Glück des deutschen Volkes gibt ...

• Otto Buchwitz kandidiert wieder

  Dresden (ND). Der Alterspräsident der Volkskammer und Mitglied des ZK Otto Buchwitz wurde am Mittwoch auf einer Wählerversammluhg im VEB Otto-Buchwitz-Werk Dresden erneut als Kandidat für die Volkskammer vorgeschlagen. „Otto Buchwitz verkörpert die besten Traditionen der deutschen Arbeiterbewegung und wird von allen Werktätigen verehrt ...

• Die Vernunft wird siegen

  „Besonders hat uns die Rede des Staatsratsvorsitzenden beeindrückt", setzt Karl das Gespräch fort. „Walter Ulbricht sagte, daß die Minderung der Spannungen in Deutschland verlangt, beide deutsche Staaten müssen auf Grenzforderungen verzichten, die Gesellschaftsordnung des anderen Staates anerkennen und bereit sein, die letzten Reste des Weltkrieges zu beseitigen ...

• Gestalter der Politik

  Am i. Oktober 1960 gab der Vorsltzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, die Programmatische Erklärung des Staatsrates vor der Volkskammer ab. Dieses bedeutsame Dokument erklärte die Oberste Volksvertretung der,. DDR zur grundsätzlichen .Richtlinie der Staats? Politik. In seiner 6. Sitzung beriet der Staatsrat Vorschläge seines Vorsitzenden zur Entspannung der Lage in Deutschland und zur Herbeiführung eines Friedensvertrages mit beiden deutschen Staaten ...

• Von dieser Demokratie tief beeindruckt

  Nochmals war Beifall aufgebrandet, als am Schluß der ersten Wählervertreterkonferenz in Leipzig Walter Ulbricht und mit ihm die 20 bestätigten Kandidaten und Nachfolgekandidaten der Wahlkreise 54 und 55 für die Volkskammer und die 102 vorgeschlagenen Kandidaten für den Bezirkstag Leipzig, die Messehalle II verlassen, herzlich verabschiedet von den 3500 Leipziger ...

• Matinee für Jungwähler

  Dresden (ND). Das gesamte Ensemble der Dresdner Staatstheater bereitet gegenwärtig eine festliche Matinee für tausend Jungwähler der Stadt-Dresden vor. Mitglieder der Dresdner Staatstheater helfen auch bei der Ausgestaltung von Wahlversammlungen in den Stadtbezirken. Generalmusikdirektor Prof. Rudolf Neuhaus ist Mitglied der zentralen Wahlkommission ...

• Mit künstlerischen Programmen in die Wahlversammlungen

  Senftenbere (ADN). Mit Kurzszenen und Rezitationen beteiligen sich die Künstler des Senftenberger Theaters der Bergarbeiter an zahlreichen Wahlversammlungen. Mit diesen Programmen unterstützen sie zugleich die Kandidatur ihres Intendanten Günter Lange, der vom Deutschen Kulturbund als Spitzenkandidat für den Bezirkstag nominiert wurde ...

• Drei Jahre Staatsrat

  Am 12, September 1960 beschloß die Volkskammer das Gesetz über die Bildung des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik. In der Präambel des Gesetzes heißt es u. o.: .Getragen von der großen Verantwortung für die Erhaltung des Friedens, für die sozialistische Zukunft der Deutschen Demokratischen ...

• Vertrauen für Bernard Koenen

  Halle (ND). 500 Wählervertreter des Saalkreises berieten am Mittwoch in Halle über die nächsten Aufgaben bei der verlustlosen Hackfruchternte und der raschen Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion. Ihren Kandidaten für die Volkskammer und für den Bezirkstag, zu denen solche bewährten Funktionäre und Praktiker gehören wie Bernard Koenen, Mitglied des ZK und Mitglied des Staatsrates, und Erich Ratsch, Vorsitzender der LPG Neutz-Lettewitz, sprachen sie ihr volles Vertrauen aus ...

• •*• Botschafter des Friedens

  Der Staatsrat hat aktive außenpolitische Aufgaben zu erfüllen. Als wirkungsvoller neuer Weg der außenpolitischen Tätigkeit des Staatsrates hat sich die Entsendung von Sonderbotschaftern des Vorsitzenden des Staatsrates erwiesen. Sonderbotschafter überbrachten den Staatsoberhäuptern und anderen führenden Persönlichkeiten Indiens, Indonesiens, Ceylons, Kambodschas, der Union von Burma, der VAR, Äthiopiens, Malis, Guineas, Kubas, Jugoslawiens und Finnlands Botschaften und führten Gespräche ...

• Vertrauter der Bürger

  Auf der Grundlage der Programmatischen Erklärung und der besten Erfahrungen beschloß der Staatsrat am 27. Februar 1962 den Erlaß über die Eingaben der Bürger und die Bearbeitung durch die Staatsorgane. Seit der Bildung des Staatsrates wurden bis zum 30. Juni dieses Jahres 249 051 Eingaben an den Staatsrat gerichtet ...

• Steter Berater

  In der Unterstützung der örtlichen Volksvertretungen durch den Staatsrat nahmen die «Ordnungen über die Aufgaben und Arbeitsweise der örtlichen Volksvertretungen und ihrer Organe* einen besonderen Platz ein. Die Entwürfe dazu wurden mehrere Monate lang öffentlich zur Diskussion gestellt. Mehr als 10 000 Vorschläge waren das Ergebnis, die der Staatsrat bei seiner 8eschlußfassunq berücksichtigte ...

• Wahrer des Rechts

  Am 4, April 1963 beschloß der Staatsrat den Erlaß über die grundsätzlichen Aufgaben und die Arbeitsweise der Organe der Rechtspflege. Mehr als 2,5 Millionen Bürger nahmen an den öffentlichen Beratungen der Grundsätze teil, und etwa 6000 Vorschläge wurden bei der Beschlußfassung durch den Staatsrat berücksichtigt* ...

• Beauftragter des Volkes

  Als Organ der Volkskammer hat der Staatsrat zahlreiche Erlasse und Beschlüsse gefaßt. Am 11. Februar 1963 wurde auf der Grundlage der Beschlüsse des VI. Parteitages der EriaB .über die Planung und Leitung der Volkswirtschaft durch den Ministerrat" beschlossen.

• Die Wählervertreterkonferenz in Leipzig mit den Augen westdeutscher Bürger gesehen

  für viele westdeutsche Bürger neu. Aber wir wissen, daß sie sehr gut und gründlich ist und daß es ein Segen für unser Volk- wäre, wenn es bei uns in Westdeutschland genauso demokratisch zuginge wie hier in der DDR."

• Die lesende Familie

  Als wir 1950 in unsere jetzige Wohnung zogen, hatten wir nur ein bescheidenes Regal voller Bücher. Ein Teil der Bände stammte aus den Kriegsjahren und war lediglich broschiert bzw. sehr schlecht eingebunden. Vom Inhalt ganz zu schweigen. Heute besitzen wir eine große Bücherwand, die aus Anbaumöbeln besteht ...

• Auf der richtigen Lebensstraße

  1958 fing mein Leben eigentlich erst an. Die Jahre vorher lebte ich sinn- und ziellos, bis sich Genossen meiner annahmen und mir das Laufen beibrachten, das Laufen auf der richtigen Lebensstraße. Immer hatte ich nach einer Wahrheit gesucht, nach einer Richtschnur im Leben —durch die Partei habe ich beides gefunden ...

• Künstler und Bauer

  Anfang 1962 erhielt unsere Genossenschaft vom Verband Bildender Künstler die Aufforderung, ein Mitglied zu benennen, das ..an.der Jury der 5. Deutschen^ Kunstausstellung teilnehmen sollte. Unsere Genossenschaft hat nämlich seit Jahren Patenschaftsverträge mit Malern, zur Zeit mit dem Maler Alfred Brosig aus Dresden, vorher mit dem früheren Meißner Maler Franz Nolde ...

• Mit ganzem Herzen

  Heute bin ich nach erfolgreichem Hochschulabschluß in Leningrad an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber" in Dresden tätig und — wie kann es anders sein — wieder mittendrin in der Volkskunst. Und wenn ich am 8. Dezember zu den Universitätsfesttagen der Technischen Universität in Dresden unter ...

• 1180 Einsendungen

  Zum Preisausschreiben .Meine Famjlienbilanz und unser Staat" sind bis zum Einsendeschluß am 6. September 1180 Beiträge eingegangen — das ist die Bilanz unserer Poststelle. Jetzt hat die Jury das Wort. Als in der Nacht des 6. September unser nachtdiensthabender Redakteur Günther Böhme das Redaktionsgebäude verließ, wurde er am Ausgang von einer jungen Frau angehalten ...

• Filmamateure

  Als vor fünf ■ Jahren die Volkskammer gewählt wurde, war ich noch ein Pionier in der Grundschule. Jetzt, am 20. Oktober 1963, werde ich zum erstenmal wählen. 1960 wurde in unserem Unterrichtstag in der Produktion an der erweiterten Oberschule der berufsvorbereitende Unterricht eingeführt. So habe ich bis heute nicht nur das Abitur bestanden, sondern gleichzeitig die Grundausbildung in der Metallbearbeitung erwerben können ...

• Das Ende des Alten ist Anfang des Neuen

  1950 waren wir eine kuriose Familie: Die Tochter, durch die Zeitumstände ohne geregelte Berufsausbildung geblieben, hatte nach Kriegsende ihre Prüfungen gemacht und war Lehrerin. Ihr Mann, nach langer Gefangenschaft spät heimgekehrt, war Lehrling. Der Betrieb verlangte für den „Lehrling" die Unterschrift des Erziehungsberechtigten ...

• Bedenken

  Das war eine sehr schwere Entscheidung: hier der Auftrag unseres Staates, das Bergbaustudium zu beenden, dort der schon immer herbeigesehnte Wunsch, einmal Dirigent zu werden. Was sollte ich ' musikalisch nicht vorgebildeter Mensch an einer so berühmten Musikhochschule? Ich spielte recht und schlecht einige Instrumente, aber bei meinem Vater reichte es nie, für uns drei Jungen daheim ein Klavier zu kaufen ...

• Sohn der Arbeiterklasse

  So ging ich an die Arbeiter-und-Bauern-Fakultät nach Freiberg. Das Lernen fiel nicht leicht, ich mußte hart arbeiten/ Aber lconnte ich meine Kumpel enttäuschen? In allen Ferien zog ich wieder den Schlosseranzug an, arbeitete in meinem Betrieb oder im Fortschritt-Schacht Eisleben im Streb als Schlepper ...

• „Entdeckt"

  Seit 1948 betätigte ich mich aktiv in der Laienkunst, spielte Geige, sang und dirigierte auch manchmal. So leitete ich dann in Leningrad den Chor der DDR-Studenten und einen Chor sowjetischer Studentinnen in einer Fakultät der Shdanow- Universität. Aus dieser Arbeit ergaben sich auch Rundfunk- und Fernsehaufnahmen ...

• Kumpel am Dirigentenpult

  In der' Brikettfabrik „Tatkraft" in Großräschen war ich Pressenschlosser, als die Partei mir sagte: „Du kannst studieren." Doch ich wollte nicht. Ich hatte Minderwertigkeitskomplexe, war doch nur acht Jahre in die Dorfschule gegangen, bevor ich Landmaschinenschlosser lernte. Jetzt hatte ich Angst vor dem, was man alles noch dazulernen müßte ...

• Ich bin so frei!

  Wer spricht da von Unfreiheit bei den Wahlen in unserer Republik? Ich brauche keine Wahlschlachten. Bei uns hat die Arbeiterklasse die Macht. Und ich bin ein Stückchen davon. Das beweist meine persönliche Bilanz und die meiner Familie. Ich bin von ganzem Herzen sogar so „frei" und wähle am 20. Oktober ...

• Zehn erfolgreiche Jahre

  Am zehnten Jahrestag des denkwürdigen Septemberplenums des ZK der KPdSU im Jahre 1953 können Nikita Chruschtschow und die anderen Genossen in der Führung unserer sowjetischen Bruderpartei mit berechtigtem Stolz auf den gewaltigen Aufschwung zurückblicken, den die Landwirtschaft der UdSSR unter ihrer ...

• Vor dem 3. Welttreffen der Journalisten

  Der chinesische Journalistenverband beschloß, dem bevorstehenden 3. Welttreffen der Journalisten demonstrativ fernzubleiben. Damit setzt er seine Spaltertätigkeit fort. Begonnen hat sie schon vorigen Sommer während des Kongresses der Internationalen Organisation der Journalisten (IOJ) in Budapest. Die ...

• Schattenseiten

  Vier weitere Entschließungen, die von den rund 1000 Delegierten einstimmig gebilligt wurden, verlangen von der Regierung die unverzügliche Erhöhung der Arbeitslosenunterstützung, Altersrenten und sonstigen Sozialleistungen. In einer besonderen Resolution begrüßten die britischen Gewerkschaften die von der Sowjetunion angeregte und für das nächste Jahr geplante Welthandelskonferenz der UNO ...

• Jugend kämpft gegen Diem

  Zusammenstöße in Saigon / über 2000 Jungen und Mädchen verhaftet

  Saigon (ND/ADN). Seit Anfang dieser Woche finden" in äer ^üdvietnamesischen Hauptstadt neue Demonstrationen von Studenten und Schülern gegen das Terrorregime Diems statt. Am Montag umzingelten mehrere Kompanien Soldaten eine Schule, aus deren Fenstern die jungen Demonstranten Tafeln mit Losungen wie „Nieder mit Präsident Diem und seiner grausamen Politik!" und „Schluß mit den Verhaftungen!" hielten ...

• Lohnstopp abgelehnt

  Der erwünschte Erfolg dieser Beschwörungen blieb jedoch aus. Mit 4,283 Millionen gegen 3,902 Millionen Stimmen billigte die Konferenz eine Resolution der Gewerkschaft der Kesselschmiede, In der jede Beschränkung der Lohnforderungen kategorisch abgelehnt wird. Eine Entschließung der Gewerkschaft der Zollangestellten, ...

• Energiegigant Westsibirien

  Ziel: 250 Mio Tonnen Kohle und 50 Mio kW Leistung

  Moskau (ADN). Die Arbeiten an den Entwürfen, für einen Brennstoff- und Energiewirtschaftskomplex in Westsibirien, der es seinem Industriepotential nach mit jedem Land Europas aufnehmen kann, gehen ihrem Abschluß entgegen. Die Ausführung dieses gewaltigen Plans wird zumindest 20 bis 25 Jahre in Anspruch nehmen, doch schon jetzt gibt es ausführliche technische und ökonomische Berechnungen, die die Zweckmäßigkeit der Schaffung eines mächtigen Industriezentrums in Sibirien begründen ...

• Tudeh-Partei verurteilt chinesische Haltung :

  Moskau (ADN). Das Büro des ZK der Volkspartei des Iran (Tudeh) hat in einer Erklärung die Haltung der Führer der KP Chinas kritisiert. Die Tudeh- Partei drückt'darin ihre Genugtuung über die Unterzeichnung des Moskauer Teststoppvertrages aus. Sie begrüßt das Abkommen als einen Erfolg der Friedenspolitik der Sowjetunion und ihrer Kommunistischen Partei ...

• Für Verstaatlichung

  Die strikte Ablehnung der Lohnstopp- Politik sollte für die Reaktion nicht die einzige Schlappe bleiben. In bedeutsamen Entschließungen forderten die Delegierten der 8,3 Millionen britischen Gewerkschafter die Verstaatlichung der Schlüsselindustrien, des Straßenferntransports, der Stahlwerke, der Schiffswerften sowie der Flugzeug- und Elektroindustrie ...

• Monopole als Drahtzieher

  Schon geraume Zeit vor der diesjährigen TUC-Konferenz hatten die Konservativen gemeinsam mit den rechten Kräften in der Gewerkschaftsbewegung und in der Labour Party fieberhaft für eine Beschränkung der Lohnforderungen der britischen Arbeiterschaft Stimmung zu machen versucht. Die Einsicht, daß ihre ...

• Times: Hohe Qualität,

  London (ADN). „Die Leipziger Herbstmesse zieht immer mehr Besucher aus den nichtkommunistischen Ländern an> vor allen Dingen aus Westdeutschland"* schreibt die Londoner „Times"? zum Abschluß der Messe. Der Sonderkorrespondent des Blattes spricht von »beharrlichen — und man muß auch zugeben — erfolgreichen ...

• Kennedy drängt auf Ratifizierung

  Washington (ADN). Präsident Kennedy hat sich am Mittwoch abermals nachdrücklich für eine Ratifikation 4es Moskauer Teststoppabkommens durch den amerikanischen'Senat eingesetzt und versichert, daß die von den Stabschefs der USA-Streitkräfte geforderten „Sicherheitsvorkehrungen" in vollem Umfang vorgenommen würden ...

• 2,3 Mio Traktoren auf den sowjetischen Feldern

  Moskau (ND). Die sowjetischen Kollektivwirtschaften und Sowchosen verfügten bereits Anfang dieses Jahres über 2,3 Millionen Traktoren (auf 15-PS-Maschlnen umgerechnet) und über 553 000 Getreidekombines. Allein Im Jahre 1962 erhielt die sowjetische Landwirtschaft 375 000 Traktoren (auf 15 PS umgerechnet) ...

• Zum Kampf entschlossen

  Unbestrittene Tatsache bleibt jedoch daß die diesjährige Konferenz in Brightor eine Niederlage für Mr. Woodcock, voi allem aber für die Drahtzieher seine: Politik darstellt.' Vergeblich waren all< Machenschaften und Winkelzüge, ml' denen die britischen Gewerkschaften zu» Verzicht auf weitere Klassenauseinandersetzungen bewogen werden sollten ...

• Österreich will gutes Verhältnis zur UdSSR

  Moskau (ND). „Österreich hält an seiner Neutralitätspolitik fest und wünscht auch in Zukunft ein gutes Verhältnis zur Sowjetunion." Dies erklärte der österreichische Verteidigungsminister, Dr. Karl . Schleinzer,- laut westlichen Agenturen bei fiinem Essen In der österreichischen Botschaft in Moskau, an dem der Minister für Verteidigung der UdSSR, Marschall der Sowjetunion Malinowski, teilnahm ...

• Schulbesuch von Negerkindern bringt den weißen Mob zur Raserei

  Johlende Horden in Birmingham / Wallace fordert Handlungsfreiheit

  Washington (ND/ADN). Die Situation im USA-Steat Alabama hat sich am Dienstag weiter verschärft. Hunderte vom Rassenhaß ihres Gouverneurs angestachelte weiße Eltern in Birmingham ließen an diesem Tage ihre Kinder nicht zur Schule gehen, weil zum erstenmal Negerkinder Zutritt hatten. Mit den Flaggen der Südstaaten-Konföderation aus der Zeit de» Bürgerkrieges und den Sprechenden „Niggers go hörnet" zogen die Rassenhetzer johlend vor du Schul- Cebäude ...

• Indien verzichtet

  Nen Delhi (ADN). Indien sei nichtmehr an amerikanischer Hilfe für den geplanten Bau des Stahlwerks Bokaro interessiert, erklärte der indische Minister für Stahlund Schwerindustrie, Subramaniam, am Mittwoch im indischen Parlament. Dieser Entschluß ist die Antwort auf die Weigerung des USA-Kongresses, den seit langem versprochenen Kredit für den Bau des Stahlwerks im laufenden Finanzjahr zu gewähren ...

• Wasserwerfer gegen Demonstranten

  Mit Gasmasken und Wasserwerfern ging die Polizei in High Point (Nordkarolina) gegen Neger vor, die eine Schweigekundgebung gegen die Rassentrennung veranstalteten. Über 31)0 Demonstranten wurden festgenommen. Mehr als 40 Verhaftungen waren bereits bei zwei Kundgebungen vorgenommen worden, die einige Stunden vorher in der Stadt stattfanden ...

• Studenten aus Ghana überfallen

  Drei ghanesische Studenten wurden, wie erst jetzt bekannt wird, am Sonntag von einer Horde von Rassenfanatikern in der Nähe von Tuscaloosa (Alabama) überfallen. Wie ein Augenzeuge, der Pfarrer W. P. Trost aus Akron (Ohio), berichtete, wurde ihr Auto von ungefähr 20 Weißen, die teilweise Masken trugen und bewaffnet waren, angehalten, sie selbst aus dem Wagen gezerrt und mit Knüppeln, Fäusten und Gürteln verprügelt ...

• Taifun wütet

  Talpeh/Manila (ADN). Der Taifun Gloria hat am Mittwoch die Millionenstadt Talpeh auf Taiwan erreicht und schwere Schäden angerichtet. Tausende Häuser wurden von dem mit Windgeschwindigkeiten bis zu 160 Kilometer in der Stunde auftretenden Unwetter unter Wasser gesetzt. Auf der ganzen Insel ruht der Verkehr ...

• „Welt"; Rassengleichheit — ein Traum

  „Der Traum von der Gleichberechtigung und gegenseitigen Achtung aller Rassen, von dem Pastor Martin Luther King vor zwei Wochen vor den 200 000 Teilnehmern des Negermarsches auf Washington sprach, scheint der Verwirklichung so fern zu sein wie eh. und je", kommentiert die Hamburger „Welt" vom Mittwoch lakonisch diese empörenden Vorfälle ...

• Die Niederlage des Mister Woodcock

  Zu den Ergebnissen der 95. Jahreskonferenz der britischen Gewerkschaften / Von unserem Londoner Mitarbeiter

  f)as Hauptergebnis der 95. Jahreskonfe- ■^ renz des britischen Gewerkschaftskongresses, die vorige Woche in Brighton stattfand, *war die eindeutige Niederlage der von Generalsekretär Woodcock und dem rechten Flügel der TUC befürworteten Lohnstopp-Politik. Das Scheitern dieser Mission Woodcocks stellt zugleich eine empfindliche Schlappe für die konservative Regierung und die hinter dem Kabinett Macmillan stehenden britischen Monopole dar ...

• IN EINEM SATZ

  Moskau. Der Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR, Nikita Chruschtschow; hat am Mittwoch den britischen Handelsminister Frederiek Erroll empfangen. Rom. Zwischen der- Sowjetunion und Italien begannen in Rom Wirtschaftsverhandlungen. Paris. 1295 französische Bürger und Bürgerinnen haben das große ■■ Pressefest der „Humanlte1" zum Anlaß genommen, um der KPF beizutreten ...

• Dank an Dr* Bolz

  Berlin (ADN). Der Minister für Ausf wärtige Angelegenheiten der Demokratischen Völksrepublik Algerien, Abdelaziz Bouteflika, bedankte sich in einem in herzlichen Worten gehaltenen Telegramm an den Minister für Auswärtige Angele* genheiten der DDR, Dr. Lothar Bolz, für die ihm anläßlich seiner Ernennung übermittelten Glückwünsche ...

• Italiener an der Staatsgrenze

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• Delegation Koreas

  " Dresden (ADN). Betrieben des Bezirkes Dresden statteten am Mittwoch die Mitglieder der Regierungsdelegation der Koreanischen Volksdemokratischen Republik einen Besuch ab. Sie interessierten sich besonders für die Produktion in der EUesaer Konsum-Zündwarenfabrik und JmVEB Preßwerk in Ottendorf-Okrilla ...

• Kambodschanische Abgeordnete

  Berlin (ADN). im Rathaus der Hauptstadt wurden auch die. Abgeordneten der Nationalversammlung?2 Kambodschas Op Kim Ang' und Chhann Soldrum vom Stellvertreter des Berliner Oberbürgermeisters Stadtrat Max Reutter empfangen. Die Gäste interessierten sich besonders für die bevorstehenden Volkswahlen-

• Neue Unterschriften

  Washington/Moskau (ADN). Die Zahl der .Unterzeichner des Moskauer Abkom* mens hat sich welter erhöht. Der Botschafter Gabuns unterzeichnete in Wa» shington, die Botschafter Österreichs iü Moskau und Washington.

• Kurynow wieder Weltmeister

  Hart umkämpft war in der Nacht zum Mittwoch bei den Gewichtheber-Weltmeisterschaften in Stockholm der Titel im Mittelgewicht. Titelverteidiger und Olympiasieger Alexander Kurynow (UdSSR) und der Ungar Mihaly Huszka brachten je 437f5 kg zur Hochstrecke, so daß das Körpergewicht entscheiden mußte. Kurynow war beim Nachwiegen um 1,6 kg leichter und konnte sich so erneut mit dem Welt- und Europameistertitel schmücken ...

• Schock in den Anfangsminuten

  Fußballpokal der europäischen Messestädte: SC Leipzig schied nach 2 :3 gegen Dozsa Ujpest aus

  von--unterem-nach-Budapest entsandten Sonderberichterstatter Joachim Pfitzner Zuschauer: 12 000 - Schiedsrichter: Dinew (Bulgarien). Oozsa: Lung; Varhidi, Dr. Rajna, Sovari; Kaposzta, Szlni; Horvath, Göröcs, Lenkei, Bene, Toth. SC Leipzig: Nauert; Faber, Gießner, Trojan; Drößler, Zerbe; Gase, Frenzel, Trölitzsch, Fischer, Engelhardt Das erlebt man nicht alle Tage: In der ersten Minute geht Dozsa in Führung, und nach der Pause fällt wiederum kurz nach dem Anpfiff das 2:0 ...

• Berechtigte Frage

  Sei den Olympiaverhondlungen der beiden- deutschen Fußballverbände entschied sich der westdeutsche FuBballbund gegen Westberlin als Spielort. Der Pressechef des Westverbandes, Dr. Wilfried Gerhardt aus Frankfurt am Main, begründete das seinerzeit mit der Bemerkung, man wolle vermeiden, daß es bei einer Ausscheidung in Westberlin zu Krawallen komme ...

• Kleine Kunstgalerie

  Wer schon auf seinem Bummel durch die Stadt bis zur Berliner Weidendammbrücke gelangt ist, der möge auch nicht die paar hundert Schritte zur „Deutschen Bücherstube" in der Friedrichstraße 113 scheuen. Dort überrascht ihn neben der Intimität dieses kleinen Kunstkabinetts in dar zweiten Etage eine ansprechende Leistungsschau bildnerischen Volksschaffens ...

• Arbeitsforum der Demokratie

  Erste Wählervertreterkonferenz der Hauptstadt im Stadtbezirk Mitte / Aufträge für Kandidaten

  Beginnen •wir unseren Berieht von der Wählervertreterkonferenz des Stadtbezirks Mitte im Auditorium maximum der Humboldt-Universität, auf der eich der Vorsitzende des Bezirksvorstandes, des FDGB, Heinz Neukrantz,. und. weitere 18 Kandidaten für die Stadtverordnetenversammlung vorstellten, mit einem Diskussionsredner, der ■- nicht mehr zu Worte kam ...

• Wir fragten:

  Richard Kclley: 1. Ich bin einer offiziellen Einladung In die DDR gefolgt. 2. 1961 war ich schon einmal in Berlin. Ich bin völlig überrascht, wie sich die Stadt verändert hat. Die Menschen gehen mit viel Freude ihrer Arbeit nach. Ihre Energie und Begeisterung widmen sie dem Aufbau. Was einem auf den ersten Blick auffälltr schöne Auslagen in den Geschäften und viel mehr Autos in den Straßen als vor zwei Jahren ...

• „Frieden" iniLKurs aufjCochia

  Rostode (ND). Die Schiffe unserer Handelsflotte befanden sich am 10. September auf folgenden Positionen: nach Rostock bzw. Wismar fahren „Magdeburg", „Theodor Kürner", „Karl-Marx-Stadt", „Leipzig", „Merseburg"; „Bussard" steuert Turku an, „Schwarzheide" Ventspils, „Buna" und „Bitterfeld" Noworossisk, ...

• Reparaturen beschleunigen

  In Mitte spielt die Instandsetzung alter Häuser eine große Rolle, Da die Mieter während der Instandsetzungsarbeiten in den Wohnungen bleiben, forderte Genossin Gerda Fallus die Kollegen von den Baubetrieben und die Kandidaten auf, solche Bauablaufpläne zu schaffen, die die Reparaturen beschleunigen. Mit ökonomischen Problemen beschäftigte sich Ursula Fröhlich ...

• Festakt im neuen Hans

  Gera (ND). Mit einem Festakt wurde das neugestaltete große Haus der Bühnen der Stadt Gera am Dienstagabend eingeweiht. In einer in der Geschichte des Theaterbaus einmalig kurzen Zeit konnte das ehemalige Reußsche Hoftheater umgebaut und als eine moderne sozialistische Kulturstätte den Werktätigen, Geras übergeben werden ...

• Bekenntnis zur Gemeinsamkeit

  Was wollte das.Mitglied der CDU Johann Rötlich sagen? Es drängte ihn, über die Entwicklung vieler Christen in unserer Stadt zu sprechen. Von Ursula Jablonski, Sachbearbeiterin inderExportund Importgesellschaft für Mineral- und Erdöle, wollte er sprechen, die als Leiterin, der Konfliktkommission, ihres ...

• Erster „Kongreß"

  Der erste „Kongreß" fand am Mittwoch in der noch unvollendeten Kongreßhalle am Alexanderplatz statt: Die Arbeiter, Meister und Ingenieure dieser Baustelle und des benachbarten Hauses der Wissenschaftler und Lehrer beschlossen In einer gemeinsamen Gewerkschaftsversammlung, sich am Wettbewerb zum schnelleren Aufbau des Berliner Stadtzentrums zu beteiligen ...

• MITTEILUNGEN DER PARTEI

  Ehre ihrem Andenken! Unser Genosse Alfred W a 11 h e r starb Im Alter von 66 Jahren. Er war Mitglied der Partei seit 1919 und Träger der Medaille für die Teilnahme an den bewaffneten Kämpfen 1918 bis 1923. Die Urnenbeisetzung hat bereits stattgefunden. Kreisleitung Friedrichshain Am 8. September starb nach längerer Krankheit unser Genosse Major der VP Karl Hering, Leiter des BS-Amtes Flughafen Berlin-Schönefeld ...

• Wie wird das Wetter?

  ' Weiterlage: Deutschland' s befindet sich zwischen einem Tief über Südftankrelch usd hohem Druck Im Nordosten in einer schwachen südöstlichen. Luftströmung. Aussichten für Donnerstag:- Heiter oder locker bewölkt, nachmittags vorübergehend wolkig; trocken. Höchsttemperaturen zwischen 18 und 22 Grad, tiefste Nachttemperaturen, zwischen 5 und 10 Grad, schwacher bis'mäßiger WincKaus Ost bis Süd ...

• Fließstraße in PGH

  In Mitte gibt es viele Handwerksbetriebe, die einen hohen Anteil an den Dienstleistungen für die Bevölkerung haben. Willi Jesse von der PGH „Jakob Böhme", die in der Hauptstadt schon ein Begriff ist, sagte, wie sich die PGH seit 1958 aus drei Betrieben und 33 Mitgliedern zu einem Betrieb mit einem Umsatz von über zwei Millionen DM entwickelte ...

• Ehe ganze Hand

  Dem Arzt folgte der Kommissionshändler Leopold Thalheimer. Er erinnerte daran, wie er hoch vor .wenigen Jahren weit davon entfernt war, einen Kommissionsvertrag abzuschließen. Seine Gedanken, setzte der Einzelhändler Hans Viola fort. Er legte dar, warum er am gesellschaftlichen Leben aktiv teilnimmt und sich besonders um die Versorgung der Arbeiter kümmert ...

• Automatische Wäsche

  Ihre erste automatische Waschanlage für Straßenbahnen wird die BVG am 7. Oktober, dem Tag der Republik, probeweise in Betrieb nehmen. Sie wird im Straßenbahnhof Lichtenberg eingebaut. Gegenwärtig besitzt nur der Obushof Lichtenberg eine mechanische Waschanlage für die Außenreinigung, und im neuerbauten Omnibushof in Weißensee ist eine vollautomatische Anlage für die Reinigung der Doppeldeck- und Eindeckbusse in Betrieb ...

• Ehrenplatz für SC Dynamo

  Erfolgreich kehrte am Dienstag der SC Dynamo Berlin von einer Dreietappenfahrt aus Ungarn zurück. An der insgesamt 383 km langen Prüfung, die im Mecsek-Gebirge mit Start und Ziel in Pecs ausgetragen wurde, beteiligten sich 86 Fahrer in 20 Mannschaften aus Österreich, Jugoslawien, Polen, Rumänien, Bulgarien, der CSSR, Ungarn und der DDR ...

• Blick auf den Spielplan

  DEUTSCHE STAATSOPER, 19 Uhr: „Die Hochzeit des Figaro" ••*) DEUTSCHES THEATER, 19.30 Uhr: „Rote Rosen für mich" ♦*•) KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr: „Zwei Herren aus Verona" ***) BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: „Die Tage der Commune" *•*) VOLKSBÜHNE, 19.30 Uhr: „Der Ritter vom Mirakel" **•) KOMISCHE OPER, 19.30 Uhr: „La Boheme" *♦•) FRIEDRICHSTADT - PALAST, 19 Uhr: „Schlagerparade 1963" **•) ; DISTEL, 19 ...

• Dresdner Philharmonie auf Tournee in.Polen-

  Dresden (ADN). Zu einer einwöchigen Konzerttournee durch die-Volksrepublik Polen sind die etwa einhundert Mitglieder der Dresdner Philharmonie am Mittwochvormittag abgereist. Es ist das zweite Mal, .daß dieses europäische Spitzenorchester dort gastiert