18. Apr.

Ausgabe vom 05.09.1963

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  • Sowjetunion weist provokatorische Anmaßung Bonns zurück

    Moskau (ADN). Die Sowjetregierung hat in einer am Mittwoch von TASS veröffentlichten Erklärung die Verlautbarung der Bonner Regierung vom 19. August dieses Jahres, in der sich Bonn das Recht anmaßt, „im Namen ganz Deutschlands" zu sprechen, scharf zurückgewiesen. „Der Vertrag" über das Verbot der Kernwaffenversuche ...

  • „Gold" für Messeschlager

    Internationale Spitzenerzeugnisse mit Diplomen ausgezeichnet / Belgischer Konzerndirektor Dahlmann: Leipzig entwickelte sich trotz kalten Krieges VON UNSERER

    Leipzig. Hervorragendes Ereignis des vierten Messetages war die Verleihung von Messediplomen des Deutschen Amtes für Material- und Warenprüfung und des Leipziger Messeamtes an Produzenten und Aussteller internationaler Spitzenerzeugnisse. Die Diplome wurden für Exponate vergeben, die in ihrer Branche den wissenschaftlich-technischen Höchststand in der Welt bestimmen oder mitbestimmen ...

  • Wir lernten den Staat regieren

    Otto Gotsche, Otto Funke, Anton Plenikowski, Generalleutnant Heinz Keßler, Prof. Dr. Hans Stubbe, Erwin Kramer und Luitpold Steidle nominiert

    Halle (ND). Über 400 Hüttenarbeiter der August-Bebel-Hütte des Mansfeldkombinats „Wilhelm Pieck" nominierten am Mittwoch den Kandidaten des ZK und Sekretär des Staatsrates, Otto Gotschc, als Kandidaten • für die Volkskammer. Die Hüttenarbeiter steigerten die jährliche Schmelzleistung seit 1958 um über 200 000 Tonnen ...

  • Fundament hoher Erträge

    Durch die Spezialistengruppe. Getreide ist es uns gelungen, trotz des trockenen Sommers 1200 dt über den Plan und 1800»di Sommergerste der Klasse A zu produzieren. Dafür erhielt die Spezialistengruppe 9248 DM Prämie. Wer sich am meisten um die Uberbietung des Planes verdient gemacht hat und wer einen Anteil an der Prämie haben soll, darüber führen die Spezialisten jetzt manchen Streit ...

  • Mr. Brandt leider negativ

    -^ L€ipzit(ND). Während seines Besuches der Leipziger Messe nahm Mr. Ian Mikardo, Mitglied des Nationalen Exekutivkomitees der Labour Party, zur Rede des Westberliner Bürgermeisters Willy Brandt, von der er aus der Hamburger Zeitung „Die Welt" Kenntnis erhielt, in einem Gespräch mit unserem WG-Redaktionsmitglied Stelmmmmmmmmm lung ...

  • Frieden größter Erfolg

    *- Zu den hervorragenden Werktätigen, die neben dem Mitglied des Politbüros im Wahlkreis 25 für die Volkskammer-kandidieren, gehören die Verdiente Lehrerin und "Direktorin der größten Oberschule des Kreises Burg, Ruth Kirsch, Dipl.-Ing. Manfred Grossmann aus dem Niederschachtofenwerk Calbe (Saale) und der Vorsitzende der LPG Wörmlitz, Erhard -Schrader, Mitglied der DBD ...

  • Pünktlich auf jeder Station

    Die Mitglieder der Spezialistengruppe Kartoffeln haben die 11. Landwirtschaftsausstellung am besten studiert und neue Ernteverfahren und .Technologien in ihrem Ernteplan aufgenommen. Der Fahrplan für die Kartoffelernte sieht für jede Station — roden, sortieren, abliefern und einmieten — genaue Ankunftszeiten vor ...

  • Über 1OOO westdeutsche Ubersiedler im August

    Erste Stotion in der DDR war für sie das Aufnahmeheim Pritiier. Der 33jährige Maler Günther Meyer (rechts) aus Hamburg-Rahlstodt, der Westdeutschland mit Frau und Kind verließ, und die 18jährige Näherin Renate Rey (2. von rechts) aus Lübeck gehören zu den 1112 westdeutschen Bürgern, die im Monat August die Aufnahmeheime der DDR aufsuchten und hier um Zuzug baten ...

  • Qualitätsarbeit beste Wahlvorbereitung

    Hermann Matern bei der konstituierenden Sitzung der Wahlkreiskommission 25 in Schönebeck

    Schönebeck (ND). Hermann Matern, Mitglied des Politbüros und Erster Stellver-, treter des Präsidenten der Volkskammer, nahm am Mittwoch in Schönebeck an der konstituierenden Sitzung der Kommission des Wahlkreises 25 für die Wahlen zur Volkskammer teil. Die 17 Mitglie-- der der Wahlkreiskommission, unter ihnen Arbeiter, Genossenschaftsbauern sowie Angehörige der Intelligenz aus den Kreisen Burg, Schönebeck, Staßfürt und" Zerbst, legten iiT ...

  • Bittere Pille für den „Telegraf"

    Auf der Leipziger Herbstmesse bestätigt sich, wie auch der sozialdemokratisch orientierte „Telegraf" mit Bitterkeit feststellen mußte, daß unsere Industriegüter auf vielen:Gebieten das Weltniveau mitbestimmen, fuhr Genosse Matern fort. „Im Wettbewerb zu Ehren der Volkswahlen müssen wir alle noch mehr die Erreichung höchster Qualitätsarbeit, die allseitige Erfüllung des Planes 1963 und die Senkung der Kosten in den Mittelpunkt unserer Arbeit stellen ...

  • (ADN).

    Interesse an der Normalisierung und Ausweitung des Handels zwischen beiden deutschen Staaten bekräftigten am Mittwoch weit über 500 Kaufleute aus Westdeutschland und der DDR durch ihre Teilnahme an dem schon zur Tradition gewordenen Ausspracheabend zur Messe in Leipzig. Im Verlauf des Abends tauschten die Kaufleute aus Ost und West Gedanken über prinzipielle Probleme und über Möglichkeiten zur Entwicklung des Handels aus ...

  • Eingehende Prüfung

    Die Kreisw.ahlkornmission 25 unterzog auf ihrer konstituierenden Sitzung auch die neun Kandidaten ■für die Volkskammer einer eingehenden Prüfung. Mit besonderem Nachdruck und großer Anteilnahme unterstrichen die Mitglieder der Kommission und die Gäste die Kandidatur von Hermann Matern.

  • Walter Ulbricht an Radhakrishnan

    Berlin (ADN). Anläßlich des 75. Geburtstages des Präsidenten der Republik Indien, Dr. Sarvepalli Radhakrishnan, sandte der Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, ein in herzlichen Worten sehaltenes Glückwunsch telearamm.

  • Junge Leute von heute

    Esgibt jakeine Knechte mehr Mit 22 Jahren Produktionsleiter Der Streit mit dem Vater Gedanken des Praktikanten B. Wiegenlied 1963

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  • Hähnchen und Papageien

    Im sogenannten Hähnchenkrieg zwischen den USA und der EWG (Frankreich, Westdeutschland, Italien, Holland, Belgien, Luxemburg) steht die nächste Runde bevor. Hat doch die in Brüssel sitzende Kommission der EWG den Vorschlag gemacht, die Einfuhrabgabe auf amerikanisches Geflügel um 11 Pfennig pro Kilo, das sind 10 Prozent ihrer gegenwärtigen Höhe, zu senken ...

  • wir lernten den Staat regieren

    (Fortsetzana von Seite I)

    pel in der neuen Werkhalle 6 eingefunden hatten, wurde am Mittwoch der Stellvertreter des Ministers für Nationale Verteidigung und Chef der Luftstreitkräfte und Luftverteidigung der DDR, Generalleutnant Heinz Keßler, als Kandidat für die Volkskammer nominiert. „Wir wollen unsere Verpflichtung in Ehren ...

  • So macht Holzhausen den Wahlaufruf zur Tat-

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Kartoflelspezialisten für- hohe Erträge im nächsten Jahr. Angeregt vom Studium der Landwirtschaftsausstellung, wollen die Kartoffelspezdalisten das Kraut vqo 40 ha zusammejn mit Mais. Steinklee und Futterrübenfalattern bis äärSeptember silieren. Vielleicht wird mancher s^gfehi;, wir Holzhauseher tia^ei} aül ...

  • Eine echte Messe

    In Leipzig gibt es gegenwärtig keine Herbstmesse und auch keinen Handel. So wenigstens liest man es in der Hamburger „Welt". Denn, so konstatierte das Blatt messerscharf, eine echte Messe könne es in einer staatlich gelenkten Wirtschaft nicht geben, höchstens eine Propagandaausstellung. Im übrigen würden lediglich Kontingente verteilt, aber eben nicht gehandelt ...

  • Fragen westdeutscher Arbeiter

    Minister Markowitsch informierte über Planung und Leitung in der DDR

    Berlin (ADN/ND). Auf Wunsch der Leitung der zentralen westdeutschen Studiendelegation des Ständigen Ausschusses der deutschen Arbeiterkonferenzen, die sich zur Vorbereitung der XVIII. Deutschen Arbeiterkonferenz seit über einer Woche in der DDR aufhält, traf der 1. Stellvertreter des Vorsitzenden des Volkswirtschaftsrates der ...

  • Schändlicher Gesinnungsprozeß

    Frankfurt (Main) (ADN). „Abrüstung und Verständigung schienen mir immer der richtige Weg, einen Krieg zu verhindern. Ich habe immer gegen die atomare Aufrüstung der Bundeswehr gesprochen und tue es auch heute noch." Das erklärte die 30jährige parteilose Webereiarbeiterin und Gewerkschaftsfunktionärin Erna Klöpfel aus Kirchheim, Kreis Hersfeld, am Mittwoch vor der X ...

  • Sowjetunion weist Anmaßung zurück

    (Fortsetzung von Seite 1)

    versuchen erklärt und hat in Ausübung ihrer staatlichen Souveränität in diesem Zusammenhang Verpflichtungen übernommen wie jeder andere Teilnehmer am Moskauer Vertrag. Keinerlei Erklärung der Regierung der Bundesrepublik und von wem auch immer kann irgendwie die Rechte der Deutschen Demokratischen Republik beschneiden oder ihre Souveränität schmälern ...

  • Die Vielfalt des Themas

    Das Thema, hätte die Chance gewährt, den moralischen Anspruch, der Jugend auf eine demokratische und friedliebende Politik herauszuarbeiten, auf den wichtigsten moralischen Anspruch der Jugend hinzuweisen: Auf eine Politik, die nicht die Jugendlichen heute schon auf den Generalstabskarten der Hitleroffiziere als ■ verheizbar betrachtet, sondern die den westdeutschen Jugendlichen endlich eine sichere Zukunft, großzügige Bildungsund Entwicklungschancen erschließt ...

  • KURZ BERICHTET

    STILLGELEGT. Die Kokerei „Heinitz" der Saarbergwerke AG ist am Dienstag stillgelegt worden. Die Konzernleitung „begründete" diesen Schritt, der 250 Werktätigen den Arbeitsplatz kostet, mit „Unrentabilität" des Betriebes. RÜCKLÄUFIG.. Um insgesamt 1,14 Millionen Tonnen ist die westdeutsche Rohstahlerzeugung in den ersten acht Monaten dieses Jahres gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres zurückgegangen ...

  • Kampf für die bessere Ordnung

    wenn die Gewerkschaften die Hand am Griff behalten wollen, müssen sie davon ausgehen, daß die Gesellschaft, ob wir es wollen oder nicht, in Entwicklung und Umwandlung begriffen ist. Ihr letztes Ziel kann es also nicht sein, das Bestehende zu erhalten, sondern vielmehr: etwas Besseres mit heraufführen zu helfen ...

  • Prinzipienlosigkeit wird nicht honoriert

    Über ein Hamburger Jugendforum der SPD / Von unserem Bonner Korrespondenten Peter Lo r f

    Hatte sich die SPD-Führung vorgenommen, mit diesem sogenannten Jugendforum während des SPD-Treffens in Hamburg die Jugendlichen für das „neue Gesicht der Partei" zu gewinnen, so ist ihr Vorhaben mit Sicherheit gescheitert. Das jedenfalls sagen die rund 1000 Mädchen und Jungen, die am vergangenen Freitag in die Festhalle von Planten & Blomen gekommen waren ...

  • Brandt sagt No

    Q 19. Dezember 1962: Das Außenmi- "• nisterium der DDR schlägt dem Westberliner Senat vor, Verhandlungen über die Regelung verschiedener Fragen zu führen. Brandt sagt No A 15. Januar 1963: Walter Ulbricht er- *• klärt in seiner Rede ouf dem VI. Parteitag erneut die Bereitschaft der Regierung der DDR, mit dem Westberliner Senat Verhandlungen zu führen ...

  • Fragen, aber keine Antworten

    Darauf kam zwar vom Podium eine Flut von teils recht entrüsteten Erklärungen, aber beantwortet wurden die Fragen nicht. Sie blieben im Raum: Wenn die SPD-Führung beansprucht, eine moralischere, bessere Politik zu machen, worin zeigt sich das? Wo ist der moralische Anspruch? - Knoeringen, mit den Erfahrungen des Routiniers, winkte ab ...

  • Wo bleibt die Moral?

    Der Fragesteller Reinhard Hirsche brachte die ganze Verwirrung zum Ausdrude, die unter politisch aufgeschlossenen jungen Menschen über das prinzipienlose Taktieren und das opportunistische Gebaren der Parteiführung herrscht: Wir hören hier immer nur Schlagworte, sagte er. Die Politik nach Interessengruppen, die Politik der faulen Kompromisse, wie sie von den Rednern verfochten wurde, gefällt mir nicht ...

  • Untersuchung des SS-Skandals gefordert

    " Berlin (ND). Westdeutsche Presseorgane berichteten am 3. September, daß führende Abgeordnete aus den drei im Bundestag vertretenen Parteien in Interviews ihre Bestürzung über die im westdeutschen Staatsapparat an führenden Positionen sitzenden SS-Verbrecher geäußert haben. Die FDP-Bundestagsabgeordnete Frau Dr ...

  • Vorsitzender der Journalistenunion im DGB attackiert Leber-Gruppe DGB darf picht zum Ordmmgsfaktor im Bonner Notstandsstaat werden -■ Gewerkschaften müssen eine bessere Ordnung in Westdeutschland herbeiführen helfen

    Dusseldorf (ADN/ND). Die von der Leber-Gruppe im DGB vertretene These von der ..„Ordnungsfunktion'.' ;der. westdeutschen Gewerkschaften im Bonner Staat hat der Vorsitzende der westdeutschen Journalistenunion im DGB und Chefredakteur Her' „'Gewerkschaftlichen Monatshefte", Dr. Walter Fabian, scharf zurückgewiesen ...

  • . .". und für Entspannung

    Wie dürften wir dazu schweigen, daß In diesen Tagen, in denen sich erste Anzeichen einer möglichen weltpolitischen Entspannung bemerkbar machen, eine deutsche Regierung, die dazu noch nicht einmal den Auftrag der ganzen sie tragenden Koalition— geschweige des deutschen Volkes ~ hat, in unverständigster ...

  • Verhängnisvoller Fehler

    Es „möchten manche unserer Führer und Theoretiker, daß die Gewerkschaften sich vor allem anderen als .Ordnungsfaktor* verstehen und verhalten; als ein gesellschaftlicher Faktor, der zwar um Verbesserungen im. einzelnen bemüht bleibt, aber diese bestehende Ordnung selbst als die gegebene hinnimmt und bejaht", schreibt Dr ...

  • „Zu neuem Mord bereit"

    London (ND). Das Londoner Massenblatt „Evening Standard" schreibt am Dienstag: „Die Männer, die heute die westdeutschen Geschicke leiten, sind weitgehend dieselben, die vor einem Vierteljahrhundert in den Straßen Deutschlands »Sieg heil' grölten . . . Und sogar heute noch halten sie Ausschau nach dem, was sie die ...

  • Ein deprimierendes Bild

    Aber zu sagen wußten sie nichts. Sie hatten keine konkrete Aussage zu machen. Sie boten zwei Stunden lang — bis man einer Handvoll der Tausend im Saal zu reden gestattete — das deprimierende Bild der Prinzipienlosigkeit und der politischen Konfusion; das als die .Godesberger Linie" bezeichnet wird. Und die Jugendlichen merkten das ganz genau ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    - DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM Hermann Axen. Chefredakteur; Eberhard Heinrich. Hajo Herbell. Dr. Günter Kertzscher. stellv. Chefredakteure: Armin Greira. Redaktionssekretär: Horst BiUchkowski. Harri Czepudc Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth. Georg Hansen. Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter. Lieselott«. Thoms ...

  • Die DDR zeigte den Ausweg

    1 23. August 1961: Oberbürgermeister •*■• Ebert schlägt im Namen der Regierung der DDR dem Senat vor, in Westberlin zwei Zweigstellen des Deutschen Reisebüros einzurichten, die Anträge von Westberlinern auf Passierschein« annehmen.

  • Keinen Ausweg

    aus der Sackgasse, in der sich Westberlin befindet, kann Brandt zeigen. Statt die Westberliner Bevölkerung von Unruhe und Unsicherheit und immer neuen drückenden Lasten zu befreien, verherrlicht er: das Treiben der- Grenzprovokateure. ' ?;

  • Grobe Fälschungen

    setzt der Frontstadtchef in die Welt, um die Westberliner, die Entspannung und Normalisierung fordern, zu täuschen. Er heuchelt Menschlichkeit, lehnt aber jede Verständigung ab.

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  • Leipzig einfach unvergleichbar

    Ausländische Geschäftsleute urteilen: Handelspolitik der DDR ist Friedenspolitik / Für Verständigung beider deutscher Staaten

    Alfred Graham, Victoria Products & Grain ltd., London; Warum kommen wir hierher? Es gehört für den Exportkaufmann einfach zum guten Ton, in Leipzig vertreten zu sein. Hier besuchen uns die Geschäftsfreunde aus aller Welt, aus Afrika ebenso wie aus Südamerika und Kanada, um hier persönlich zu vertiefen, was über den Fernschreiber abgeschlossen wurde ...

  • UMF-Electric — eine Uhr mit Zukunft

    Wußten Sie schon, daß die DDR zur Zeit jährlich zwei Millionen Uhren in über 50 Länder verkauft und im Uhrenexport gemeinsam mit Japan den vierten Platz in der Welt einnimmt? Oder daß mehr als 2000 Schiffe, die die Weltmeere kreuzen, mit Marinechronometern und Schiffswanduhren aus der DDR ausgerüstet sind? Diese und andere interessante Einzelheiten über die Leistungen der 8000 Werktätigen unserer Uhrenindustrie erfuhren in- und ausländische Journalisten ...

  • Eine Soffitte erzählt...

    Große Zukunft für kleines Exoonat

    In den Vitrinen des Glühlampenwerkes Oberweißbach im „Städtischen Kaufhaus" ist die Motorrad-Soffitte von 6 Volt, 18 Watt nur eine von vielen Leuchtkörpern, die dort ausgestellt werden. Kaum 4 cm lang ist das Glasröhrchen mit den zwei metallischen Enden, von dem eine Leuchtkraft von 240 Lumen (das ist das Maß des Lichtstromes) ausgeht, so daß selbst bei Tages- und besonders bei Sonnenlicht noch ein Blinken erkennbar ist ...

  • Auch eine Abstimmung

    Viele Wahlversammlungen erlebt in diesen Tagen unsere Republik. In übertragenem Sinne könnte man die große internationale Pressekonferenz am Dienstag in Leipzig zu ihnen rechnen, denn auch hier stand die Politik unserer Regierung im Kreuzfeuer der Fragen und'Antworten. Und hier war es die Weltpresse, die durch ihr reges Interesse — es wurden über 30 Fragen zur Handels- und1 Außenpolitik der DDR gestellt - ein Werturteil fällte ...

  • Entdeckungen

    Am frühen Vormittag des 3. Seotember 1963 hielt ein dänischer Journalist den DDR- Bürger Manfred Süß aus Berlin-Friedrichshain auf dem Vorplatz des Leipziger Hauptbahnhofes an und stellte ihm folgende Fragen: „Würden Sie aus der DDR fliehen, wenn Sie dazu gefahrlos die Möglichkeit hätten?" Manfred Süß, etwas überrascht, erwiderte, daß ihm dieser Gedanke noch nie gekommen sei ...

  • Französische Abgeordnete bei August Bacli

    Leipzig- (ADN). Der Stellvertreter des Präsidenten der Volkskammer der DDR August Bach empfing' am Mittwoch die zur Zeit in der DDR weilenden Abgeordneten der Nationalversammlung der Republik Frankreich, "Von deutscher Seite nahmen teil: der Volkskammerabgeordnete Prof. Dr.; Dr. G,eorg Mayer, Rektor der Karl-Marx-Urtiversität Leipzig und Präsident der Deutsch-Französischen Gesellschaft in der DDR, der \ Leiter der '5 ...

  • Handelsabkommen Vietnam—Österreich

    Leipzig (ADN). Die Verhandlungen zwischen der Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft Österreichs und der Handelskammer der Demokratischen Republik Vietnam fandsn am Dienstag in Leipzig durch die Unterzeichnung eines Handelsübereinkommens ihren Abschluß. Durch dieses zum gegenseitigen Nutzen beider Partner getroffene ...

  • Mädler-Passage und Messehof

    Mit interessanten Neuheiten Weiterentwicklungen und auf dem Weltmarkt besonders gefragten Dekors warten die nahezu 100 volkseigenen und halbstaatlichen Betriebe der DDR zur diesjährigen Leipziger Herbstmesse auf. 300 neue Dekors, 15 neue Serviceformen und 30 Zierporzellanformen umfaßt das Angebot. Das vielseitige Produktionsprogramm, das Geschirr für Haushalt und Hotel aus Porzellan und Steingut sowie Tonwaren und keramische Rohstoffe umfaßt, wird ...

  • IN DER MESSESTADT

    England: Albert Roberts, Unterhausabgeordneter Richard Kelly, Unterhausabgeordneter Leslie Spriggsi Unterhausabgeordneter William Griffiths, Unterhausabgeordneter Britisch-Guayana: Mohamed Kassim, Direktor der Export und Importgesellschaft Guayana Kolumbien: Dr. Gabriel Giraldo, Leiter des Büros der ...

  • Unsere Reporter Fritz Hoff mann, Herbert Günther und Alfred Kobs stellten Geschäftsleuten aus kapitalistischen Ländern und jungen' Nationalstaaten zwei Fragen:

    # Warum stellen Sie auf der Leipziger Messe aus? • Was sagen Sie zu den Erzeugnissen der DDR?

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  • Wir sind mit dabei

    Schreibende Arbeiter der IG Wismut bereiten die Volkswahlen vor

    Die'Mitglieder des Zirkels schreibender Arbeiter beim Kroiskulturhaus, IG Wismut Aue, „Ernst Thälmann" haben sich bereits seit längerer Zeit Gedanken gemachti wie sie die Vorbereitung der Volkswahlen am 20. Oktober unterstützen können. So wurde jetzt das Manuskript einer Broschüre unter dem Titel „Schritt« voran" abgeschlossen ...

  • Wer verhindert gemeinsame Kulturkommission?

    Alexander Abusch auf der Jahresversammlung des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler

    Letp»f (ND). Im Weißen Saal du Zoo in Leipzig fand am Mittwoch dl« traditionelle Versammlung des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler statt. Der Vorsteher des Börsenvereins und Leiter d«s Aufbau-Verlages, Klaus Gysi, begrüßte den Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrate« Alexander Abusch, den Präsidenten des Deutschen Kulturbundes, Prof ...

  • Um ein Kulturabkommen

    »er Vorsitzende unseres Staatsrates, Walter Ulbricht, hat In seiner Erklärung vom 31. Juli 1063 die Bildung gemeln- • samer Kommissionen für verschiedene Sachgebiete, darunter eine Kulturkommission, vorgeschlagen, die im Sinne eines Abkommens der Vernunft und des guten Willens zwischen den beiden deutschen Staaten tätig werden sollen ...

  • Keine Invasion antihumaner Literatur

    Ein Wort zur Anordnung des Ministers fürJCuItur, Hans Bentzien, über die Regelung des außerkommerziellen Buchverkehrs. In Westdeutschland hat man von interessierter Seite aus dieser Anordnung, die diesen Buchverkehr sachgemäß regelt und beschleunigt, da« Gegenteil zu machen versucht. Herr Wittig, Vorsteher ...

  • Weltoffene Haltung unseres Verlagswesens

    Unser Verlagswesen hat. Im Sinne unterer Kulturpolitik, eine waltoffene Haltung. Die Leipziger Messe ist jetzt wieder eine Gelegenheit, um sachlich vernünftige Beziehungen im Austausch humanistischer Literatur sowohl in den Bereichen der Wissenschaft und Technik als auch in den Bereichen der Belletristik und in der Kunst- und Musikliteratur zu pflegen und auszuweiten ...

  • Zum Betrug angestiftet

    „Die Affäre Meincke" — fesselnde Fortsetzung des Bonner Pitaval

    Daß im affärenreichen Bonner Staat nichts unwahrscheinlicher sein kann als die Wirklichkeit selbst, bewiesen F. K. Kaul und Walter Jupe in der zweiten Folge ihres Bonner Pitayal „Die Affäre Meincke". Die Autoren berichten der Wahrheit gemäß über den authentischen Fall Hermann Meincke und sein aufsehenerregendes Projekt der künstlichen Herstellung von Diamanten ...

  • Erpressermethoden

    Es wurden auch bei uns sicherlich mehr Lizenzausgaben westdeutscher Verlagsrechte herauskommen, wenn nicht einige dieser Verlage geradezu erpresserische Methoden bei Vertragsabschlüssen eawenden würden. So hat z. B. der Ullstein- Verlag, der bekanntlich zum Springer- Konzern gehört, einen Honorarsatz von etwa 20 Prozent für unsere achtbändige Ausgabe der Werke Gerhart Hauptmanns erpreßt, weü er wußte, daß wir im Gerhart-Hauptmann-Jahr mit einer würdigen Publikation auftreten wollten ...

  • Hirschberg folgt Aue

    Hirschberr (ND). Eine gemeinsame Beratung des Stadtausschusses der Nationalen Front, des Klubrates der Werktätigen und der Stadtverordnetenversammlung des kleinen Städtchens Hirschberg an der Staatsgrenze der DDR hat beschlossen, es ebenso wie die Einwohner von Aue zu machen. Die 3000 Einwohner von Hirschberg wurden aufgerufen, in allen drei Wohnbezirken nach dem Beispiel von Aue „Feste des Liedes und des Tanzes" zu veranstalten ...

  • Größerer Austausch von Büchern möglich

    Es dürfte Herrn Wittig nicht unbekannt sein, daß es sehr wohl größer« Möglichkeiten des Austausches von Büchern und Zeitschriften zwischen Westdeutschland, Westberlin und der Deutschen Demokratischen Republik gibt, wenn er finanziell auf der Grundlage der Gegenseitigkeit entwickelt wird. Wir haben 1958 ...

  • Helmut Preißler Bezirkstagskandidat

    Frankfurt (Oder) (ND). Als Kandidaten für den Bezirkstag haben die Genossenschaftsbauern aus Wiesenau, Kreis Eisenhüttenstadt, den Schriftsteller Helmut Preißler aus Eisenhüttenstadt nominiert! Genossenschaftsbauer Paul Kurth begründete den Vorschlag: „Helmut Preißler ist ein Sohn der Arbeiterklasse- Er ist eng mit den Werktätigen verbunden und erfüllt eine große Aufgabe, das Leben des neuen Menschen literarisch zu gestalten ...

  • Prof. Hellberg als Wahlkandidat

    Schwerin (ADN). Der Generalintendant der Mecklenburgischen Staatstheater, Prof. Martin Hellberg, stellte sich in einer Einwohnerversammlung des Wohnbezirks 42 in Schwerin als Kandidat für den neuen Bezirkstag vor. Dabei berichtete Prof. Hellberg auch über die Entwicklung des Theaters in Schwerin. Er teilte mit, daß der Spielplan gegenwärtig 30 Werke umfaßt, die in Schwerin und in Wlsmar zur Aufführung gelangen ...

  • Kongreß der Bibliothekare

    Sofia (ADN-Korr.). Die 29. Sitzung der Internationalen Föderation der Bibliothekare (IFLA) begann am Montag in Sofia. Unter den Teilnehmern befinden sich der Vorsitzende der Föderation, Dr. Gustav Hofmann, der Direktor der Staatsbibliothek Berlin, Prof. Dr. Horst Kunze, und der Hauptdirektor der Deutschen Bücherei Jn Leipzig, Helmut Rötzsch ...

  • Jubel um Moskauer Artisten

    Dresden (ND). Die Premiere des Programms des sowjetischen Staatszirkus Moskau gestaltete sich am Dienstagabend in Dresden zu einem Triumph für die 42 Artisten aus der Sowjetunion, die zwei Stunden lang internationale Spitzenleistungen der Zirkuskunst darboten. Unter den Ehrengästen der Eröffnungsvorstellung befand sich auch das Mitglied des ZK und 1 ...

  • Zu Besuch in Volkspoüen

    Berlin (ADN). Eine von Minister Profi Dr, Alfred Lemmnitz geleitete Delegation des Ministeriums für Volksbildung .be* sucht auf Einladung des polnischen Volks«; bildungsministers, Waclaw Tulodziccki, vom 5. bis 11. September die Volksreptvj blik Polen. Die Delegation wird die Er*j fahrungen der sozialistischen Umgestal« tung des polnischen Schulwesens auf des Grundlage der Beschlüsse des 7 ...

  • Französische Künstler in Dresden

    Dresden (ADN). Höhepunkt der Deutsch-Französischen Kulturwoche in Dresden war am Dienstag ein erlesenes Konzert des Orchesters „Musica da camera" aus Strasbourg im Steinsaal des Deutschen Hygiene-Museums. Zu Beginn erklang das Streichquartett F-Dur von Maurice Ravel. Anschließend sang die ausgezeichnete Sopranistin Jacqueline Keck Lieder von Henry Duparc, Gabriel Faure, Claude Debussy und anderen französischen Meistern ...

  • Erster Preis 3er Intervision

    Berlin (ADN). Mit dem ersten Preis dejf Intervision für die beste Kindersendunfi — einer Wanderfahne und einem Diplom — sind die Vertreter des Deutschen Fernsehfunks von der kürzlich in Kiew beendeten Tagung des Intervisionsrates und der Fernsehkommission der OIRT (Internationale Organisation für Rundfunk und Fernsehgesellschaften) zurückgekehrt Vergeben wurde der Preis für die Sendung „Junge Astronauten" ...

  • DDR-Vertreter beirrf _ Indonesischen Kulturminister

    Djakarta (ADN-Korr.). Fragen der Kujs tur und der Volksbildung wurden- bei einem Gespräch erörtert* zu dem der Minister für Kultur und Erziehung Indo-f nesiens, Prof. Prijono, den amtierenden Leiter der DDR-Vertretung in Djakartaj Konsul Günter Galich, am Dienstag empfing. In der freundschaftlichen Untere haltung ging es vor allem um eine VeN besserung der Zusammenarbeit auf dem? Gebiet des Schulwesens ...

  • Zweiter Band des „Werner Holt"

    Berlin (ND). Der zweite Band der ,,Abenteuer des Werner Holt" von Dieter Noll wird ab 6. September in einem ungekürzten Vorabdruck in der Zeitschrift „Forum" veröffentlicht. Die Arbeit am zweiten Band des Romans hat Dieter Noll erst in diesen Tagen abgeschlossen. Der Autor schildert die weiteren Erlebnisse seines Titelhelden nach Kriegsende ...

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  • Erwin Poitschke

    Der volkseigene Baubetrieb Pirna machte vor Jahren in der ganzen Republik von sich reden, als er die Taktbauweise einführte, dadurch die Arbeitsproduktivität beträchtlich erhöhen konnte und die Kosten der neuerrichteten Wohnungen niedriger wurden. Dia reichen Arbeitserfahrungen^ffcs Brigadiers Erwin Poitschke — seit 3WJahren zieht er von einer Baustelle zur^inderen — standen dabei Ppte ...

  • Wesen unserer Wahlen

    Auf, Grund dieser Tatsachen und Überlegungen gewinnen wir auch einen geistig soliden Maßstab für das Problem der ^freien Wahlen". Wahlen sind um so freiheitlicher, Je mehr Staatsbürger mehr reale Möglichkeiten haben, die Volksvertreter selbst zu bestimmen, selbst zu kontrollieren, gegebenenfalls selbst wieder abzuberufen sowie an ihrer Tätigkeit selbst ständig und praktisch teilzunehmen ...

  • An die Adresse der WB

    Mit kritischen Worten wandte sich der Vorsitzende der Staatlichen Plankommission an die Adresse der VVB Werkzeugmaschinen. „Wir haben heute in diesem Betrieb viel Neues und Gutes gesehen. 80 Prozent der Schweißarbeiten sind mechanisiert ausgezeichnete, auch transportable Vorrichtungen haben die Arbeiter und Ingenieure dafür entwickelt ...

  • Wer nennt die Kandidaten?

    Ein weiteres wesentliches Kriterium wirklich freiheitlicher Wahlen ist die Frage, ob die Kandidaten von der Mehrheit der arbeitenden Menschen oder von einer kleinen Gruppe Milliardäre festgelegt werden. Wer die Kandidaten bestimmt, trifft nämlich eine ganz entscheidende Vorauswahl, von der es weitgehend abhängt, ob die „Volksvertretungen" später wirkliche Volksvertretungen oder Volkszertretungen sind ...

  • - Von Messe zu Messe

    In diesen Tagen, da sich in Leipzig Käufer und Produzenten von Konsumgütern aus allen Teilen der Welt treffen, bringen die Erfurter Konstrukteure ihre Messeneuheit für das Frühjahr 1964 auf das Zeichenbrett. Sie haben einen völlig neuartigen, hochproduktiven Formstangen- Scherautomaten zum Patent angemeldet der dazu geeignet ist, dem enormen Späneanfall beim bisher üblichen Sägen von Stangenmaterial ein Ende zu bereiten ...

  • Ständig mitregieren

    Gestützt auf die Erfahrungen der Pariser Kommune forderte Karl Marx, eine Volksvertretung der sozialistischen Demokratie „sollte nicht eine parlamentarische, sondern eine arbeitende Körperschaft sein". Marx wandte sich gegen den bürgerlichen Parlamentarismus, der dem Staatsbürger nur ein zweifelhaftes Recht einräume, nämlich „einmal in drei oder sechs Jahren zu entscheiden, welches Mitglied der herrschenden Klasse das Volk im Parlament ver- und zertreten soll" ...

  • Objektiv begründet

    Diese durchaut treffende Feststellung des bürgerlichen Gesellschaftskritiker9 Rousseau wirft natürlich die Frage auf, worin denn der Gemeinwille einerseits öder dos Vorherrschen1 von Sonderjnteressen andererseits begründet sind. Auf diese Frage gibt nur der Marxismus- Leninismus eine zufriedenstellende Antwort ...

  • Darf man kritisieren?

    Die Tatsache, daß wir in der DDR eine politisch-moralisch einheitliche Menschengemeinschaft darstellen, schließt natürlich nicht aus, daß man sich auf den Rechenschaftsversammlungen und den Versammlungen der Wählervertreter mit allen möglichen Fehlleistungen auseinandersetzt Im Gegenteil, so eng wir ...

  • Frau mit Weltniveau

    Der Vormarsch der Erfurter Maschinenbauer zur Weltspitze der Umformtechnik wird wesentlich, von einer Frau mit beeinflußt. Genossin Helga Ettlich, Dipl.-Ing, und Leiterin der Versuchsabteilung, berichtete in der Diskussion von der erfolgreichen Tätigkeit der mit dem Staatstitel ausgezeichneten sozialistischen ...

  • Das gute Mandat

    Hier trifft Erich Apel gute alte Bekannte. Gerhard Toll, Verdienter Aktivist und Delegierter des VI. Parteitages, begrüßt Genossen Apel und berichtet, daß die von ihm geleitete Schlosserbrigade bisher 106 Verbesserungsvorschläge eingereicht und verwirklicht hat. Maßgeblichen Anteil daran hat Obermeister Harald Funke ...

  • Manipulierte Wähler

    Die Rechenschaftspflicht ist von größter Bedeutung für wirklich freiheitliche Wahlen. Sie gewährleistet nämlich dem Wähler, sich ein sachkundiges Urteil über die Kandidaten zu bilden und sich dann mit eigenem Verstand frei zu entscheiden. In Westdeutschland und den USA ist eine solche sachkundige, freie Entscheidung kaum möglich ...

  • Das allgemeine Wohl

    Die Freiheitsprediger In Bonn und Schöneberg kommen immer wieder mit einem einzigen Argument gegen unsere Wahlen: Weil es keinen Parteienstreit bei uns gebe und weil unsere Wahlergebnisse ziemlich einmütig seien, könne man unsere Wahlen nicht als »freie Wahlen" ansehen. Demnach müßte die Freiheit dem Streit und der Uneinigkeit entspringen ...

  • Staat der Gemeinsamkeit

    Der sozialistische Staat setzt demgemäß alle seine Machtmittel im gemeinsamen Interesse der großen Mehrheit seiner Bürger ein: Er schützt sie vor Bedrohungen von außen, garantiert Ordnung und Sicherheit im Inneren, leitet den wirtschaftlichen Aufbau, regt das kulturelle Leben an und regelt alle anderen wichtigen Problembe des Gemeinwesens ...

  • Politik und Stahlspäne

    Und so wie Helga Ettlich traten an diesem Tage .viele Arbeiter, Ingenieure und Meister auf. Alles» was sie mit ihrem Volkskammerabgeordneten, dem Genossen Erich Apel, besprachen, war getragen vom Bewußtsein ihrer Verantwortung, die ökonomische Kraft unserer Republik zu stärken, die für den Kampf um die Sicherung des Friedens und die Stärkung des sozialistischen Lagers das Ausschlaggebende ist ...

  • Das neue Ziel

    In den Aussprachen mit Genossen Erich Apel an den Werkbänken und Montageplätzen, mit Konstrukteuren und Technologen, Arbeitern und Wirtschaftsfunktionären und in der freimütigen Diskussion in der anschließenden Wählerversammlung wurde offensichtlich, daß sich die Erfurter Maschinenbauer auf ihren Erfolgen nicht ausruhen ...

  • Freiheit auch für dich

    Eine Betrachtung über Probleme der sozialistischen Demokratie / Von Dr. Harald Wesscl

    Seit vielen Monaten »teht nun schon diese Reklametafel da drüben. Sie ist bereits ein wenig verwittert. Sie wirbt nicht für Coca Cola, nicht für Asbadi Uralt und nicht für Sunil-Seife. Sie wirbt für „freie Wahlen". Die Schöneberger Reklamefachleute haben das Ding ganz nahe an den Schutzwall gestellt ...

  • Schaut euch das an!

    Den Reklamefachleuten des Herrn Brandt möchten wir übrigens noch einen Rat geben: Erlaubt doch bitte den westdeutschen Arbeitern, Bauern, Gewerkschafter und Sozialdemokraten, die DDR zu besuchen, damit sie sich unsere Wahlvorbereitung und unsere Wahlen mit eigenen Augen ansehen können. Hebt das Reiseverbot für Gewerkschafter und Sozialdemokraten auf ...

  • Nüchtern und weitsichtig

    Natürlich können selbst die größten Lettern einen Menschen nicht daran hindern, über das Angepriesene nachzudenken. Dabei fallen ihm treffende Vergleiche ein: Ein Betrunkener trägt ein Werbeplakat mit der Aufschrift: „Nüchternheit auch für Euch!" Ein Kurzsichtiger ruft: „Weitsicht auch für Euch!" Strauß ...

  • Qualität ist Trumpf

    Genosse Apel würdigte die großen Erfolge des Erfurter Maschinenbauerkollektivs. Er sagte ihnen aber auch, daß keine Pflanze so schnell welkt wie der Lorbeer. „Laßt an keinem Punkt in eurem Betrieb eine Verschlechterung der Qualität zu, vergeßt nie, daß Qualität Trumpf ist." Außerdem, so sagte Genosse ...

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  • 45000 sahen 1:1 gegen Bulgarien

    Olympiaelf schlug sich gegen Bulgariens A-Mannschaft achtbar / Wechselvolles Spiel mit beiden Toren Vor der Pause / Von unserem Berichterstatter Joachim Pfitzner

    Magdeburg hatte am Mittwoch einen großen Fußballtag. 45 000 aus Magdeburg, aus fast-allen Kreisen des Bezirkes und darüber hinaus aus vielen Gegenden der Republik strömten in das Ernst-Grube- Stadion an der Berliner Chaussee. Dort hatten an der Spitze der Ehrengäste auf der Tribüne Platz genommen: der bulgarische Botschafter in der DDR, Dantscho Dimitrow, das Mitglied des ...

  • Rathausgespräch der Berliner

    Über 100 Frauen aus Großbetrieben berieten mit dem Magistrat den Stand der Dienstleistungen und Reparaturen

    Mehr als 100 Frauen aus Großbetrieben der Hauptstadt trafen sich am Mittwoch im Wappensaal des Berliner Rathauses mit Mitgliedern des Magistrats, der Ständigen Kommission Kommunale Wirtschaft' sowie Vertretern der Parteien und Massenorganisationen. Der Stadtrat für Kommunale Wirtschaft, Heinz Müller, teilte mit, daß zur Vorbereitung der 34 ...

  • Langer jetzt bef 18,52 m

    Einige ausgezeichnete Resultate gab es bei einer Leichtathletikveranstaltung in Leipzig. Die beste Leistung war der neue deutsche Rekord von Rudolf Langer (SC Aufbau Magdeburg), der die Kugel 18,52 m weit stieß und damit seine eigene Bestleistung um 3 cm verbesserte. Marion Gräfe (SC DHfK) bestätigte, daß ihr Meisterwurf von Jena (58,45 m) kein Zufall war ...

  • Sie schenken ihm Vertrauen

    Genosse Haase und seine „Patenkinder'"/ Vier neue Hausgemeinschaften

    Die meisten Mieter in der Marie-Curie-. Allee 62 in Lichtenberg wohnen schon lange dort. Vielfach sind es ältere Leute. Jeder.lebte £ür sich, man kannte sich kaum, wußte nichts voneinander. Seit einiger Zeit sind die Bewohner dieses Hauses enger zusammengerückt — haben eine Hausgemeinschaft gegründet und ihre HGL gewählt ...

  • Freundschaff wird aufgefrischt

    Magdeburg, 4. September Ebenso wie seine Kameraden Hansen und Svanevig strahlte am Mittwochabend beim Länderspielbankett auch Schiedsrichter Tage Sörensen über das ganze Gesicht. Und das hatte einen besonderen Grund: Wie viele Institutionen und Betriebe des ganzen Bezirkes Magdeburg hatte es sich auch der Schwermaschinenbaubetrieb „Ernst Thälmann" in Magdeburg nicht nehmen lassen, zum Gelingen des großen Fußballfestes durch kleine Ehrengeschenke beizutragen ...

  • Geduldige Überzeugungsarbeit

    Ganz zuerst klagten sie nur über ihre Sorgen mit den Handwerkern und resignierten, weil sie glaubten, daran ließe sich sowieso nichts ändern. Karl-Joachim Haase erklärte ihnen, wie sie selbst das Wohl ihrer Mietergemeinschaft in die Hand nehmen können. Das Ergebnis: In allen vier Häusern haben die Hausgemeinschaftsleitungen' mit der KWV Mieterselbstverwaltungsverträge abgeschlossen ...

  • Festtage der Lebensfreude

    \ Die Standige Kommission Kulturelle Massenarbeit der Berliner Stadtverordnetenversammlung und das Kuratorium der Berliner Festtage gaben am Mittwoch vor Volksvertretern, Kulturschaffenden, Vertretern der Parteien und Massenorganisationen sowie der Betriebe und kulturellen Einrichtungen der Hauptstadt im Kulturhaus des Berliner Glühlampenwerkes Rechenschaft über ihre Tätigkeit ...

  • Vorbeugender „Picks"

    Wie viele schlaflose Nächte voller Sorge hat es in der Vergangenheit für die Ellern gegeben, wenn ihr Jüngstes an Keuchhusten erkrankt war. Um diese so weit verbreitete und gefährliche Kinderkrankheit in Berlin vollends zu besiegen, haben der leitende Kinderarzt der Hauptstadt, Medizinalrot Dr. Wieczorek, und Frau Dr ...

  • KWV mit tauben Ohren

    „Seit dem Abschluß der Mieterselbstverwaltungsverträge hat die Kommunale Wohnungsverwaltung anscheinend die Häuser Marie-Curie-Allee 62 bis 68 völlig vergessen", meint Genosse Haase. Dringend notwendige Reparaturen in den Wohnungen bleiben unberücksichtigt, und eine Anleitung für die Mitarbeiter der Mieterselbstverwaltung hat es noch nicht gegeben ...

  • Wahlprogramm

    Heute haben die Hausgemeinschatten in der Marie-Curie-Allee ihre Wahlprogramme: Am 5. September — Ausspracheabend, mit ihrem Volksvertreter; an zwei weiteren Abenden im September wollen sich die Mieter über politische Tagesfragen unterhalten; das Haus soll zum Wahltag ein Festkleid bekommen, und am 20 ...

  • Rechenschaft vor Jungwählern

    Die Telex-Anschlüsse in der DDR wurden in-den vergangenen fünf Jahren auf 4000 erweitert. "Die" DDR hat jetzt eine! direkte Fernschreibverbindung zu 59 Ländern der Erde. Diese Erfolge des Postund Fernmeldewesens der DDR teilte Georg Wiesemüller, leitender Mitarbeiter im Ministerium für Post- und Fernmeldewesen, am Mittwoch in einem Gespräch mit Jungwählern mit ...

  • Wie wird das Wetter? v

    Wetterlage: Von Westen her greifen wieder Tiefausläufer auf Deutschland über und beeinflussen vor allem die nördlichen Teile. Aussichten für Donnerstag: Bei meist mäßigen Winden aus Süd bis Südwest wolkig, zeitweise bedeckt. Besonders in den nördlichen Bezirken der DDR vereinzelt Niederschlag. Tageshöchsttemperaturen um 20 Grad ...

  • Wie die Tore fielen

    0 :1 Dermandschiew (30.). Nach einem Zweikampf mit Unger, bei dem der Berliner nicht ganz im Bilde war, schlug der Rechtsaußen aus spitzem Winkel den Ball in Richtung DDR-Tor. Heinsch, der anscheinend eine Flanke erwartet hatte, sah die Lederkugel plötzlich über sich hinweg ins lange Eck abdrehen. 1 : 1 Nachtigall (44 ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße S9'40, Tel. 22 03« - Verlag: Berlin N 54, Schönhauser Allee 17S, Tel. 42 0014 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor. Berlin N SS. Schönhauser AUee 144j Konto-Nr. 1/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C 2* Rosenthaler Straße 28-31 ...

  • Kind tödlich verletzt

    In den Morgenstunden des gestrigen Mittwochs ereignete sich am Antonplatz in Weißensee ein tragischer Unfall. Die zehnjährige Marion K. aus Weißensee wurde beim Betreten der Fahrbahn von einem Solokrad erfaßt und so schwer verletzt, daß sie bald darauf verstarb. Zeugen dieses Unfalles werden dringend gebeten, sich bei der Unfallbereitschaft Mitte, Berlin C 2, Keibelstraße 36, Telefon 51 03 51, Apparat 7326, zu melden ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    6. September Mitte: Die Dokumentenausgabe findet nicht wie vorgesehen im Ministerium für Handel und Versorgung, sondern um 14.30 Uhr im Vorraum der Volksbühne, Karl-Liebknecht- Straße, statt. Im Anschluß an die Dokumentenausgabe nehmen alle Genossen an der Kundgebung anläßlich des Gedenktages für die Opfer des Faschismus teil, die um 16 Uhr vor dem Karl-Liebknecht-Haus stattfindet ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30 Uhr: „Die vier Grobiane"***) DEUTSCHES THEATER, 19 Uhr: „Wilhelm Teil"***) > KAMMERSPIELE, 19 Uhr: „Haus Herzenstod"***) BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: „Schweyk im zweiten Weltkrieg"***) VOLKSBUHNE, 19.30 Uhr* „Der Ritter vom Mirakel"***) FRIEDRICHSTADT-PALAST, keine Vorstellung DISTEL, 19 ...

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  • Ein Beitrag für Frieden und Sozialismus

    „Prawda" zum 15tägigen Besuch Nikita Chruschtschows in der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien

    Die „Prawda" erklärte am Mittwoch in einem Leitartikel, daß der Chruschtschow- Besuch in Jugoslawien „ein wichtiger Beitrag zur Festigung der Freundschaft und Geschlossenheit der sozialistischen Länder zum Kampf für Frieden und Sozialismus" gewesen ist. Die Zeitung schreibt: „Bei den Besprechungen zwischen ...

  • Eis aus dem Kosmos?

    Ein seltenes Problem beschäftigt gegenwärtig den Kandidaten der geologisch-mineralogischen Wissenschaften Kirill Florenski aus dem Moskauer Wernadski-tnstitut für Geochemie und analytische Chemie: Er soll die Herkunft eines Stückes Eis erforschen, das am 28. August 1963 in der kleinen Stadt Domodedowo bei Moskau in einem Garten niederging ...

  • Woge der Herzlichkeit und der Begeisterung

    ADN-Sonderkorrespondent Heinz Dumke nahm an der Fahrt durch Jugoslawien teil

    Der 15tägige Besuch Nikita Chruschtschows in der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien wird ohne Zweifel als bedeutsamer Beitrag zur weiteren Annäherung, zur Festigung der Freundschaft und der brüderlichen Verbundenheit in die Geschichte der Beziehungen beider Länder eingehen. Eines der wichtigsten ...

  • Dschungelsystem

    Hf. »wir werden keinesfalls ein Dschungel« System gestatten." Das hat jetzt der Gou> verneur des durch Negerverfolgungen berüchtigten USA-Staates Alabama. Wallace, erklärt. Ist dieser saubere Herr seit dem lehrreichen Marsch auf Washington einsichtiger geworden? Distanziert er sich jetzt unter großer ...

  • KP Schwedens für massenverbundene ,- Politik

    Stockholm (ADN). In drei Artikeln der Zeitung „Ny Dag" erläuterte Axel Jansson, Mitglied des Politbüros des ZK der KP Schwedens, den Standpunkt seiner Partei in der Frage des möglichen friedlichen ^Übergangs1-zum "Sozialismus.- .-"■•■ „Wir sind für den friedlichen, demokratischen Weg zum Sozialismus", heißt es in dem Artikel ...

  • Angriffe auf WBPJ zurtiefcgew en

    Moskau (ADN-Korr.). Das Komitee 4er sowjetischen Jugendorganisationen und der Studentenrat der UdSSR erheben in einer gemeinsamen Erklärung entschiedenen Protest gegen dje Versuche der Führer der Jugend.- und Studentenorganlsatlpnen Chinas, die Einheit der internationalen Jugendbewegung zu spalten. In ...

  • Gäste bereisen die DDR

    Bulgarische Messedelegation bei Babelsberger Lokomotivbauern: Eure Erfolge helfen auch uns

    Potsdam (ND). Die Regierungsdelegation der Volksrepublik Bulgarien zur Leipziger Herbstmesse war am Mittwoch Gast der Lokomotivbauer des „Karl- Marx"-Werkes in Babelsberg. Der Leiter der Delegation, Genosse Pentscho Kubadinski, Kandidat des Politbüros des ZK der BKP, Stellvertreter des Vorsitzenden des ...

  • Nelson Rockefeiler befürchtet eine Abwertung des Dollars

    New York (ND). Nelson Rockefeller, der Gouverneur des USA-Staates New York, erklärte am Montag, die Finanzlage der USA sei durch das Defizit der Zahlungsbilanz und die kurzfristigen Schulden an das Ausland so prekär, daß unter Umständen mit einer Abwertung des Dollars gerechnet werden müßte. Die Goldreserven seien auf 15,7 Milliarden Dollar zusammengeschrumpft, und die kurzfristigen Auslandsschulden betrügen 26 Milliarden Dollar, für die das Ausland Gold verlangen könnte ...

  • Kalifornischer Gouverneur besuchte Hauptstadt

    Berlin (ADN). Der Gouverneur des USA-Bundesstaates Kalifornien, Edmund G. Brown, besuchte am Mittwochnachmittag in Begleitung seiner Gattin und seiner Tochter die Hauptstadt der DDR. Er besichtigte das Sowjetische Ehrenmal in Treptow, die Karl-Marx-Allee, das HO-Kaufhaus am Alexanderplatz sowie verschiedene Sehenswürdigkeiten Berlins ...

  • CSSR-Delegation in Wolfen

    Wolfen (ADN). Die Regierungsdelegation der CSSR zur Leipziger Herbstmesse besuchte am Dienstag die Filmfabrik Wolfen. Unter der Leitung des stellvertretenden Ministers für Außenhandel Milan Hanuäek besichtigte sie einige Betriebsabteilungen, die einen großen Teil ihrer Produkte auch an die CSSR liefern ...

  • Wallace machte Rückzieher Keinen Truppeneinsatz gegen Schulintegration in Birmingham gewagt

    Birmmgham (ADN/ND). Der Gouverneur des USÄ-Staates Alabama, George Wallace, einer der übelsten Rassenhetzer, wagte es am Mittwoch nicht, die von ihm nach Birmingham beorderten Truppen gegen die Negerkinder einzusetzen, die sich in bisher Weißen vorbehaltenen Schulen einschreiben1 ließen. Politische Beobachter werten den Rückzieher Wallaces als ersten Erfolg der Proteste gegen die Gewaltakte des Rassenfanatikers, der noch am Dienstag in Tuskegee durch Truppeneinsat? ...

  • Santos gleicht belagerter Stadt

    Generalstreik geht weiter / Forderungen an den Arbeitsminister

    Santo« (ADN). In der brasilianischen Stadt Santos, dem größten Kaffeehafen der Welt, geht der Generalstreik weiter. Die Werktätigen, die sich seit dem 2. September im Ausstand befinden, fordern die sofortige Freilassung von 250 Gewerkschaftsfunktionären und die Freigabe des Gebäudes des Streikkomitees durch die Polizei ...

  • Senatsausschuß für Ratifizierung

    Washington (ADN). Der Außenpolitische Ausschuß des USA-Senat« hat am Mittwoch empfohlen, das Moskauer Abkommen über das Verbot der Kernwaffenversuche In der Atmosphäre, Im Kosmos und unter Wasser zu ratifizieren. Der Ausschuß, der in der vorigen Woche das Abkommen mit 16 gegen eine Stimme gebilligt hatte, erklärt, der Vertrag biete den USA mehr Vorteile als Nachteile ...

  • Geheimtreffen

    Paris (ADN). Adenauer wird am 21. und 22. September eine vertrauliche Aussprache mit Präsident de Gaulle in Rambouillet bei Paris haben. Das geht aus einem Kommunique hervor, das am Dienstag in Paris veröffentlicht wurde. Wie UPI schreibt, sollen diese Gespräche „der Sicherung der französisch-westdeutschen Allianz nach Adenauers Rücktritt" dienen ...

  • Terror gegen EDA

    Athen (ADN). Auf einer Geheimkonferenz von Offizieren der mazedonischen Stadt Drama verlangte der griechische Verteidigungsminister von den Versammelten, „ihr Bestes zu tun, um zu verhindern, daß die Demokratische Linkskoalition Griechenlands (EDA) bei den bevorstehenden Wahlen ihren Stimmenanteil weiter erhöht" ...

  • Jetzt streikt auch Mieres

    Paris/Madrid (ADN/ND). Trotz der Aufhebung der Aussperrung in allen Gruben Asturiens setzen die spanischen Bergarbeiter ihren Streik fort. Nur kleinere Gruppen in drei unbedeutenden Unternehmen fanden sich zur Arbeit ein. Wie das Zentralorgan der KPF, „l'Humanite", meldet, hat sich der Streik zum erstenmal auch auf das Gebiet von Mieres ausgedehnt ...

  • Hintermänner im Licht

    Rom (ND). Eine Reihe neuer Attentate neonazistischer Terroristen in Alto Adige (Südtirol), die von Bonner Hintermännern inspiriert wurden, wird in der italienischen Presse scharf verurteilt. „II Paese" erklärt: „Das Vorhaben der Neönazisten ist uns bekannt. Sie handeln unter der Losung des Pangermanismus und unter Leitung von alten und verbrecherischen Idealisten, die noch heute mit großer Liebe in Bonn und München gepflegt werden ...

  • 82 Tote

    bei Flugzeugabsturz

    Zürich (ADN). 74 Passagiere und acht Besatzungsmitglieder fanden am Mittwochmorgen bei einem Flugzeugabsturz in Aargau in der Schweiz den Tod, Das Flugzeug, eine Linienmaschine vom Typ „Caravelle" der schweizerischen Fluggesellschaft „Swissair", war 7.05 Uhr in Zürich nach Genf und Rom gestartet. Bereits zehn Minuten später stürzte die Maschine in der Nähe des Dorfes Dürrenäsch (40 Kilometer von Zürich entfernt) brennend ab und explodierte ...

  • Holland sagt ab

    Den Hmc (ND). Die Niederlande werden sich nicht an einer multilateralen Atomstreitmacht nach den Plänen Kennedys , beteiligen. Wie verlautet, soll auch kein Regierungsbeauftragter nach Washington entsandt werden, wo diese Pläne zur Diskussion stehen. Vorher schon hatten Großbritannien und Frankreich den Vorschlag zum Aufbau einer mit Polaris- Raketen bewaffneten Flotte umgebauter Handelsschiffe abgelehnt ...

  • Vortrupp unterwegs

    Paris (ADN). Eine Pioniereinheit von 40 Fremdenlegionären befindet sich als Vortrupp auf dem Weg nach dem Mururoa-AtöIl tm südlichen Pazifik. Dort errichtet Frankreich ein neues Kernwaffenversuchszentrum. Wie am Mittwoch in Paris bekannt wurde, hat das Kommando Tahiti bereits verlassen. Zwei Schiffe befördern Material nach dem Atoll, das etwa 1200 Kilometer von Tahiti entfernt liegt ...

  • Italienische Abgeordnete im Bezirk Erfurt

    Weimar (ADN). Die.-Delegation italienischer Abgeordneter und Senatoren, die sich seit Montag im Bezirk Erfurt aufhält, besichtigte am Mittwoch das Weimarer Mähdrescherwerk. Ihr besonderes Interesse galt den Arbeite- und Lebensbedingungen der Werktätigen in diesem sozialistischen Großbetrieb, Anschließend fuhren die Gäste nach Berlstedt nahe der Klassikerstadt und informierten sich über das Leben der Bürger auf dem Dorfe ...

  • Kommunisten Libäiions unterstützen KPdSU

    Moskau (ADN/ND). Die libanesischen Kommunisten unterstützen vorbehaltlos den offenen Brief des ZK der KPdSU und verurteilen entschieden die spalterische, abenteuerliche Politik der chinesischen Führer. Dies geht aus einer in der Beiruter Zeitung „AI Akhbar" veröffentlichten Erklärung hervor, die die „Prawäa" am Mittwoch wiedergibt ...

  • Schützenhilfe

    Tsnanarive (ADN). Die Bonner Regierung hat ihre Botschaft in der Republik Malagasy angewiesen, die Interessen Portugals wahrzunehmen. Malagasy hatte in Übereinstimmung mit den Beschlüssen der afrikanischen Gipfelkonferenz von Addis Abeba über die Isolierung des kolonialtstischen Salazar-Regimes die diplomatischen Beziehungen zu Portugal abgebrochen ...

  • Diem-Politik vor die UNO

    New York (ADN). Die 56 Nationen umfassende afro-asiatische Gruppe in der UNO hat am Dienstag beschlossen, der Vollversammlung eine vorrangige Debatte über die Situation in Südvietnam vorzuschlagen. UNO-Beobachter zweifeln nicht, daran, daß der afrikanisch-asiatische Antrag angenommen wird. Die Vollversammlung tritt am 17 ...

  • Dehler bei Chruschtschow

    ...

Seite 8
  • Der Streit mit dem Vater

    Es war im Jahre 1958. Wir saßen beim Abendessen. Die Stimmung war wieder einmal zum Fortlaufen. Der Vater, der mir gegenübersaß, schwieg sich aus, und die Mutter, einen Krach voraussehend, versuchte vergeblich, einzulenken. Es lag etwas in der Luft. Nach dem Essen wurden die beiden „Kleinen", meine. Geschwister, sofort ins Bett geschickt ...

  • Mit 22 Jahren Produktionsleiter

    ' An einem Maitag des Jahres I960 verließen meine Frau und ich freudestrahlend als junges Paar das Standesamt. Doch damals sah noch vieles anders aus als heute. Von Beruf bin ich Bäcker und war nach der Lehrzeit in einer Privatbäckerei als Facharbeiter tötig. Als ich durch Kollegen von den Vorteilen und der ganz anderen Arbeitsweise in den volkseigenen Betrieben hörte, bewarb ich :nich bei der HO ...

  • Die Entscheidung

    Das erzählte ich alles unserem Parteisekretär. Er machte „Hm" und setzte etwas später hinzu: „Wenn du willst, daß niemand an der Grenze steht, der die Kapitalisten und Junker aufhält, wenn sie den Arbeitern die Fabriken und den Neubauern das Land wieder nehmen wollen, so brauchst du kein Gewehr anzufassen ...

  • Gesellschaftliche und persönliche Interessen

    Bald darauf wählten mich die Kollegen In die Konfliktkommission des Betriebes. Diese verantwortungsvolle Tätigkeit versuchte ich mit meinen 20 Jahren nach besten Kräften zu erfüllen. Und dann kam der Tag, an dem die Kollegen sagten: „Er ist jung, arbeitet gut, ist gesellschaftlich interessiert — wir wählen ihn in die BGL des Betriebes als unseren Interessen Vertreter ...

  • Der Parteisekretär

    Ich ging zur Wismut und wurde als Dachdeckerhelfer eingestellt. Hier lernte ich zum erstenmal seit meiner Kindheit Menschen kennen, die sich wie ein Vater um mich sorgten, von denen man zu jeder Zeit und Stunde Rat und Hilfe erwarten konnte. Zum Parteisekretär ging Ich am liebsten. Er hielt keine großen Reden, sondern überlegte eine Weile und brachte dann die Sache in Ordnung ...

  • Beitrage zu unserem Preisausschreiben „Meine Familienbilanz und unser Staat"

    Groß ist die Beteiligung junger Menschen an unserem Preisausschreiben. Fast 40 Prozent der Einsender - nicht alle geben ihr Alter an, doch meist läßt es sich aus ihrem Lebenslauf ablesen — sind unter 30 Jahren. 1945 waren sie Kinder, unterernährt, verwahrlost zum Teil, hineingeboren in eine Welt voller Not und Widersprüche ...

  • Die größte Straf e meines Lebens

    Von 1960 an versah ich dann meinen Dienst- an einem Kontrollpunkt der Grenze zu Westberlin. Ich sah mit eigenen Augen, was für Schaden tagtäglich unserem Staat durch die offene Grenze zugefügt wurde. Tausende aus der ganzen Republik verkauften ihre Arbeitskraft nach Westberlin auf Kosten unserer Arbeiter ...

  • Gedanken des Praktikanten B. während einer Arbeitspause

    Mein Vater war Schnitter bei einem Baron, der hat tausend Hektar besessen. Mein Vater bekam einen Tritt für die Fron; -* dos habe ich niemals vergessen! — Meine Mutter war Dienstmagd im selben Cutf sechs Kinder hat sie geboren. Sie wurde geschunden bis aufs Blut; — die Brüder hab im Krieg ich verloren! Wir lebten in einem Gesindehaus, weit weg von Herrn und Komtessen ...

  • Schwierigkeiten werden gemeistert

    Einige Monate nach diesem Ereignis wurde ich vor die Parteileitung unseres Betriebes gerufen. Es war notwendig geworden, die Leitung in der Backwaren- Produktion umzubesetzen. Durch Beschluß der Partei- und Geschäftsleitung wurde ich als Produktionsleiter eingesetzt. Ich bin 22 Jahre, und es fiel mir nicht leicht, meine Aufgaben zu erfüllen ...

  • Es gibt

    Geboren bin ich in der düstersten Zeit Deutschlands, als der Nazismus herrschte. In der Schule lernte ich Strammstehen, „Heil Hitler"-Sagen und das Deutschlandlied. 1945 wurden wir ausgebombt. Meine Mutter, mein Bruder und ich — Vater war im Krieg — konnten gerade noch unser nacktes Leben retten. Mutter bekam 60 Mark Wohlfahrt im Monat, da sie krank War und nicht mehr arbeiten konnte ...

  • Im Erziehungsheim

    1949 war ich dann endlich reif für das Heim. Allerdings war es nicht zur Erholung bestimmt, doch hatte man dort wenigstens zu essen. Die Erzieher werden sich meiner bestimmt noch erinnern, denn ich machte immer das Gegenteil von dem, was sie wollten. Die Erziehungsmethoden hatten sich jedoch schon wesentlich geändert ...

  • ja keine Knechte mehr

    Aus dem Leben des Grenzsoldaten Peter Hin rieh, Staaken

    Westberlin. Zurück blieben nur ein verschuldeter Hof und wir. Die LPG, die später das Gut übernahm, nahm mich nicht auf, denn dazu brauchte ich die Erlaubnis meiner Mutter, und die hätte ich nicht bekommen. Nachdem ich ein Jahr bei einem anderen Bauern .gearbeitet hatte, diesmal schon für 80 DM, hatte ich genug von der Landwirtschaft ...

  • Wiegenlied 1963

    ■ Von Christel Messing, Leißnitz

    Heute gab es wieder esne erfreuliche Nachricht; 83 Staaten haben den Moskauer Vertrag über den Atomteststopp unterzeichnet, andere Staaten werden not*» folgen... Schlaf schon, mein Kleiner, der frieden wird den Krieg besiegen. Unser« Regierung wird weiter ihre Friedens» initiative beibehalten, Auch dein Vater -und ich werden alle Kraft dafür einsetzen, daß nie ein Krieg deinen Schlaf stört ...

  • Ich werde so lange stehen bleiben ...

    Heute, als Feldwebel, stehe ich nun immer noch an der Grenze unserer Republik und werde so lange stehen bleiben, bis es den friedliebenden Menschen der Welt gelungen ist, den Kriegsbrandstiftern in Bonn und Schöneberg' das Handwerk zu legen, bis die friedliche Koexistenz in Deutschland Einzug gehalten hat ...

  • Landarbeiter

    Nach der Entlassung aus dem Heim begann meine „Lehrzeit" bei einem Bauern für 40 DM im Monat, Arbeitszeit von 4.30 bis 21 Uhr, Sonn- und Feiertage einbegriffen. Als das ruchbar wurde (wir waren drei Lehrlinge), verschwanden über Nacht die Sachen des Bauern und er nach

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Sowjetunion weist provokatorische Anmaßung Bonns zurück „Gold" für Messeschlager Wir lernten den Staat regieren Fundament hoher Erträge Mr. Brandt leider negativ Frieden größter Erfolg Pünktlich auf jeder Station Über 1OOO westdeutsche Ubersiedler im August Qualitätsarbeit beste Wahlvorbereitung Bittere Pille für den „Telegraf" (ADN). Eingehende Prüfung Walter Ulbricht an Radhakrishnan Junge Leute von heute
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