25. Apr.

Ausgabe vom 10.08.1963

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  • Fortsetzung Auf Seite

    Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Neues Organ des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands Berliner Ausgabe / Einzelpreis 15 Pf 18. Jahrgang Z Nr. 217 Berlin, Sonnabend, 10. Augast 1963 Die Welt «wirr friedlichen Verkehr, der Bonner Ochse stellt sich quer Diese sich aus ...

  • Heute mit Beilage DIE GEBILDETE NATION und Funkprogramm

    trieben. Der Minister für Volksbildung, Prof. Dr. Lemmnitz, der in Leipzig den Zehntausenden den Dank der Regierung übermittelte, rief dabei aus: „Eine solche Sportbewegung ist in Deutschland und Westeuropa ohne Beispiel." • Neben dieser imponierenden sportlichen Demonstration aber wurde in Leipzig auch ...

  • \ Treffen in Gagra

    Per sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow hat am Freitag im Schwarzmeerkurort Gagra mit USA- Außenminister Rusk eine zweieinhalbstündige Unterredung geführt. Das Gespräch verlief im Geiste der Offenheit und in einer freundschaftlichen Atmosphäre, meldet TASS. Im Verlaufe des Gesprächs wurden Fragen von beiderseitigem Interesse erörtert ...

  • Volksabstimmung durch gute Taten

    Gesamtproduktion der Industrie stieg um 3,7 Prozent / Mitteilung der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik über die Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes im ersten Halbjahr 1963

    Berlin (ND). Die Bilanz des ersten Halbjahres 1963 liegt vor. Sie beweist: Geleitet von den ßeschlüssen des,VI. Parteitages, vollbrachten die Werktätigen unserer Republik großartige Leistungen zum höchsten Nutzen für die Gesellschaft und für jeden einzelnen. In der Industrie: Die Gesamtproduktion der Industrie stieg gegenüber dem ersten Halbjahr 1962 um 3,7 Prozent ...

  • Vom Vertrauen der Werktätigen* getragen

    Weitere Kandidaten für die Wahlkommission

    Horst Brasch, Mitglied des ZK und Vizepräsident des Nationalrates der Nationalen Front. Er wurde von den 5000 Belegschaftsangehörigen der Dresdner Kamera- und Kinowerke vorgeschlagen. Horst Brasch, von Beruf Werkzeugmacher, hatte zuvor die sozialistische Brigade „Roter Stern" im Verschlußbau am Arbeitsplatz besucht und mit den Mitgliedern über die Bedeutung des neuen Wahlgesetzes gesprochen ...

  • Rat der Wetterfrösche: Felder rasch räumen

    Am Wochenende jede Stunde zur Bergung des Getreides nutzen

    Berlin (ND). Was werden die nächsten Tage für Erntewettet bringen? Ist jetzt mit einer längeren Regenperiode zu rechnen, oder wird es eine neue Hitzewelle geben? Diese Fragen richteten Genossenschaftsbauern an unsere Redaktion. Dr. Heinz Runge, Leiter der Hauptwetterdienststelle Potsdam, antwortete darauf: Mit Beendigung der Hitzeperiode am Mittwoch fiel endlich das ersehnte Naß ...

  • Mehr Ächtung der olympischen Idee

    Der bunte Wirbel der Leipziger Festtage ist vorüber. Geblieben ist die Gewißheit, daß es denkwürdige Tage waren, Tage überzeugender Verbundenheit zwischen Bevölkerung, der Partei der Arbeiterklasse, Staatsrat und Regierung. 'Es waren Tage des Sports, die ihren Gipfel nicht in Rekorden sahen, sondern im Mitwirken aller ...

  • 105 von 114 Staaten der Erde begrüßen den Moskauer Vertrag

    Neue Unterschriften in Moskau, Washington und London / Lange Unterredung zwischen Chruschtschow und Rusk / Macmillan und Home kündigen Gespräche über Nichtangriffspakt an

    Moskau/Washington/London (ADN/ND). Am Freitag unterzeichneten in den Hauptstädten der drei ursprünglichen Signatarmächtc die Vertreter weiterer Staaten den Vertrag über das Verbot von Kernwaffenversuchen. Bisher haben 105 der 114 Staaten' der Erde\das Abkommen als bedeutenden Schritt zur internationalen Entspannung begrUßt ...

  • Vollstreckungsersuchen an Bonn gegen Globke

    Berlin fND). Der' Generalstaatsamvalt der Deutschen Demokratischen Republik hat- mit Schreiben vom 5. August den Oberstaatsanwalt in Bonn um die Vollstreckung des Urteils-des Obersten Gerichts der Deutschen Demokratischen Republik vom 23. Juli dieses Jahres gegen Hans Josef Maria Globke. zur Zeit Staatssekretär im Bundeskanzleramt, ersucht ...

  • Frage an Dr. Mende

    „Ich möchte Herrn Dr. Mende fragen, warum-»« gelbst »vorgeschlagen hat, gemeinsame Kommissionen zu bilden, und warum er, wenn Walter Ulbricht die gleichen Vorschläge macht; in die ihm dargebotene Hand nicht einschlägt? Warum beeinflußt er die Abgeordneten des Bundestages und die Minister der Bonner Regierung, ...

  • Walter Ulbricht empfing Außenminister Dr. Bolz

    Moskau (ADN-Korr.). Der Erste Sekretär des Zentralkomitees und Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, empfing am Freitag in seinem Urlaubsort an der Kaukasusküste des Schwarzen Meeres den Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Dr ...

  • Feinde der Entspannung

    „Wenn'es möglich war, ein Abkommen über ein Verbot von neuen Kernwaffenversuchen zwischen den Großmächten abzuschließen, dann wird es auch möglich sein, über alle anderen Fragen zu sprechen, die den kalten Krieg zwischen Ost und West noch in Gang halten. Es kann darum nicht Aufgabe der Politik der Bundesregierung sein, jede Initiative zur Entspannung zu stören, sondern im Gegenteil selbst Wege zur Entspannung aufzuzeigen ...

  • Adenauer hochmütig

    „Kanzler Adenauer beharrt weiter auf seiner hochmütigen Ablehnung der lebendigen Wirklichkeit, die Deutsche Demokratische .Republik genannt wird." Mit der Ablehnung des Vertrages durch Bonn und Paris habe der Geist des berüchtigten französischwestdeutschen Vertrages über militärische Zusammenarbeit erneut seinen Ausdruck gefunden ...

  • Bonn wird als der Störenfried angeprangert

    ■La Stampa", Turin: Absurder Anspruch

    »Combat", Paris:

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  • Warum weigert sich Bonn zu unterschreiben ?

    Nach einer vierstündigen Kabinettssitzung in Bonn wurde der Weltöffentlichkeit am Donnerstag mitgeteilt, daß sich die westdeutsche Regierung noch immer weigert, dem Moskauer Teststopp- Abkommen beizutreten. Diese Weigerung hat vor allem zwei Gründe. Erstens wollen die Bonner Ultras nach wie vor an die Atombombe heran, was durch einen Beitritt zum Abkommen erschwert wäre ...

  • Veranlaßt Bonn, das Abkommen von Moskau zu unterzeichnen!

    : Beschlüsse des 6. DGB-Kongresses verpflichten zu Maßnahmen für den Frieden ■

    • Leipzig (ND). Der Vonitzende der Betriebsgewerkschaftsleitung des VEB Kirow-Werk Leipzig, Paul Bocfamann, bat im Auftrag seiner Kollegen an den Vorsitzenden des Betriebsrates der Dortmund-Hörder Hüttenonion folgenden Brief gerichtet: „Lieber Kollege! Mit Freude, Genugtuung und Erleichterung haben wir und alle Kollegen unseres Werkes die guten Ergebnisse des Moskauer Abkommens zur teilweisen Einstellung der Kernwaffenversuche vernommen ...

  • Mehr Achtung der olympischen Idee

    (Fortsetzung von Seite 1)

    streit die Kräfte zu messen. Am 16. August 1961 wurde der Sportverkehr zwischen beiden deutschen Staaten abgebrochen. Die Welt weiß, daß er von westdeutscher Seite abgebrochen wurde und daß der Grund dafür ein politischer war. Die Welt weiß auch, daß damit der entscheidende olympische Grundsatz der Nichtdiskriminierung verletzt wurde und daß die Initiatoren des Abbruchs in Bonn sitzen ...

  • CDU über Rusk-Besuch besorgt

    von unserem Bonner Korrespondenten Peter L o r f

    Bonn. Mit nur mühsam verhohlener Besorgnis sah man hier in Bonn der Ankunft des USA-Außenministers Rusk entgegen. Der für heute, Sonnabend, angekündigte Blitzbesuch des amerikanischen Politikers war auch Kernpunkt einer außenpolitischen Sitzung des Bonner Kabinetts am Donnerstag. Wie nach der zeitweise ...

  • Westdeutsche Bürger

    Aloys Stoff, Betriebsratsvorsitzender

    auf dem Wege zur Abrüstung und zur Beseitigung der Gefahren für die jetzige und künftige Generation, die sich aus den radioaktiven Niederschlägen ergeben haben. Ich begrüße es, daß der sowjetische Ministerpräsident Chruschtschow durch den Verzicht auf die Einfügung der unterirdischen Versuche in das Abkommen, die bisher noch die Prärogative der USA waren, dem Westen hatte entgegenkommen können und so wenigstens den Abschluß dieses Abkommens ermöglichte ...

  • Falsche Wohnungsstatistik

    Elendswohnungen wurden generell als Vollwohnungen registriert

    Bonn (ADN-Korr.'ND). Als „reinen Mumpitz" hat der SPD-Bundestagsabgeordnete Kahn-Ackermann am Donnerstag in einem offenen Brief an den Bonner Wohnungsbauminister Lücke die amtlichen Berechnungen über den Wohnungsbedarf in der Bundesrepublik charakterisiert. An zwei Beispielen belegt Kahn- Ackermann seine Vorwürfe, daß' die Wohnraumbewirtschaftung und die Mietpreisbindungen in Kreisen aufgehoben würden, in denen sich die Bonner Statistik in keiner Weise mit den tatsächlichen Verhältnissen deckt ...

  • Jetzt Politik der Vernunft

    Den Verzicht auf die atomare Bewaffnung der Bundesrepublik und eine Politik der Vernunft und Verständigung auch in (West-)Deutschland hat der Aktionsausschuß Rheinland-Pfalz der Atomwaffengegner von der Bonner Regierung gefordert. In einem von namhaften Betriebsräten, Wissenschaftlern, Künstlern und Geistlichen unterzeichneten Appell — unter ihnen der Mainzer Universitätsprofessor Dr ...

  • In die Heimat DDR zurückgekehrt

    Berlin (ADN). Unter den zahlreichen westdeutschen Übersiedlern, die sich im Juli in den Aufnahmeheimen der DDR meldeten, befanden sich 471 Rückkehrer. Die meisten von ihnen sind junge Menschen, die die Tragweite ihres Entschlusses noch nicht begriffen hatten, als sie die DDR verließen. Nach bitteren Erfahrungen im Bonner Staat haben sie den Weg in die Heimat zurückgefunden ...

  • Ein Ausgangspunkt

    „Die Vereinbarungen von Moskau sind weltbedeutend. Sie helfen kräftig mit, den Frieden zu sichern, um den sich doch letzten Endes alles dreht. Mir scheint, daß es auch günstig für den Ausgang der Verhandlungen über die Deutschlandfrage und Westberlin ist, die in Aussicht genommen worden sind. Nach Kuba ist das nun der zweite Fall, daß ernsthafte Verhandlungen zu wirklichen Ergebnissen geführt haben ...

  • KPD ruft zu Protestaktionen auf

    Düsseldorf (ADN/ND). Zu Protestaktionen gegen den Bonner Mietwucher, hat die von der Adenauer-Justiz widerrechtlich verbotene KPD aufgerufen. „Unverzüglich sollten jetzt alle unsere Mitglieder und Parteieinheiten mit Sozialdemokraten, Gewerkschaftern und betroffenen Mietern über gemeinsame Abwehrmaßnahmen beratschlagen", wird in dem Appell gefordert ...

  • Jetzt noch Dulles-Politik?

    „Es ist nicht recht verständlich, woher die Bundesregierung ihre sorgenvollen Argumente nimmt. Wer nach 15 Jahren nicht begriffen hat, daß auf dem Boden des kalten Krieges keine guten Früchte für die Deutschen reifen, dem Ist nicht zu helfen. Der muß sich heute darauf testen lassen, ob es nicht die spezielle Politik des ehemaligen Außenministers Dulles ( ...

  • Scharfmacher wollen Erhard festlegen

    Berlin (ND). Wie westdeutsche Zeitungen berichten, geben sich die Scharfmacher innerhalb der CDU/CSU gegenwärtig bei Erhard am Tegernsee die Türklinken in die Hand. Brentano, Dufhues und Strauß wollten am Freitag versuchen, Erhard zu veranlassen, In jedem Falle die bisherige Politik Bonns fortzusetzen ...

  • Nachrichtensperre

    Berlin (ADN). Wie aus dem Presseund Informationsamt der Bonner Regierung bekannt wird, hat der Leiter des Bundeskanzleramtes, Globke, den Staatssekretär von Hase aufgefordert, eine strenge Nachrichtensperre über alle den Bonner Geheimdienst betreffenden Fragen zu verhängen. Auf diese Weise soll verhindert werden, daß die Öffentlichkeit weitere Einzelheiten über die starke Durchsetzung des Gehlen-Geheimdienstes mit führenden SS- und Gestapoleuten erfährt ...

  • Künstler bereiten Volkswählen vor

    Leipzig (ADN). Mitglieder des Leipziger Bezirksverbandes Deutscher Komponisten und Musikwissenschaftler sowie des Deutschen Schriftstellerverbandes haben Künstlerkollektive zur Vorbereitung der Volkswahlen gebildet. Sie wollen für die Volkskunstensembles des Bezirkes, mit denen sie eng zusammenarbeiten, neue Werke schaffen, die zu den Wahlen uraufgeführt werden sollen ...

  • Erfolg der Friedenskräfte

    Als einen Erfolg der Friedenskräfte der ganzen Welt bezeichnet' der Essener Ortsverband der Internationale der Kriegsdienstgegner in einem Aufruf das Atomteststoppabkommen. „Vor Jahren war unsere Forderung nach Einstellung' der Atombombenversuche noch illusorisch und stieß auf Widerstand der Reglerenden nebst ihren kalten Kriegern ...

  • Glückwunsch des ZK

    Prof. Wilhelm Hauser 80 Jahre

    " Berlin (ND). Genosse Prof. Dr. Dr. h. c. Wilhelm Hauser begeht heute seinen 80. Geburtstag. Das Zentralkomitee beglückwünscht den verdienten Wissenschaftler. Genosse Hauser wurde 1922 Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Konsequent trat er gegen Militarismus und Krieg auf. Nach 1945 leistete Genosse Hauser eine hervorragende Arbeit bei der Entwicklung der Arbeiter-und-Bauern-Fakultäten ...

  • Das Volk soll entscheiden

    „Die da so viel von Freiheit reden, sollten doch dem Volk einmal die Freiheit geben, sich über das Abkommen von Moskau zu äußern. Kein Wähler hat der Regierung den Auftrag gegeben, den Frieden zu verhindern oder die Sicherheit zu gefährden. Es wäre deshalb zu begrüßen, wenn eine Meinungsumfrage, eine Art Mitbestimmung, stattfände, bei der das deutsche Volk zeigen könnte, daß es auch ohne Führerbefehl, ohne Kriegsgefahr und ohne Konflikte leben kann ...

  • Hauptgefahr: Antikommunismus

    „Die Moskauer Übereinkunft ist ein wirklich günstiger Schritt zur Verständigung. Die ausweichende Haltung unserer Regierung ist wirklich undiskutabel. Die Koexistenz muß kommen und wird kommen. Die schlimmste Gefahr für die Atomwaffengegner bildet der Antikommunismus. Sie glauben ja gar nicht, wie denkfaul hier viele Leute damit gemacht worden sind ...

  • Adenauer will bleiben

    Düsseldorf (ND). Das CDU-Blatt „Rheinische Post" bestätigt, daß „sich in Bonn hartnäckig die Gerüchte halten, nach denen einflußreiche Politiker der CDU/CSU eine Verschiebung des Kanzlerwechsels mit Rücksicht auf die gesamtpolitische Lage erwogen haben sollen. Ein Sprecher der CDU/CSU Bundestagsfraktion ...

  • Wann verlieren sie die Lust?

    „Das Gefühl, daß die Zeit gekommen ist, die bisherige rein formaljuristische Betrachtung der Deutschlandfrage aufzugeben und aus dem Paragraphengestrüpp der Hallstein-Doktrin eine Flucht nach vorn in die politische Wirklichkeit anzutreten, ist in Bonn heute recht verbreitet ... In der Tat werden unsere westlichen Verbündeten rasch die Lust an uns verlieren, wenn wir ...

  • Wie lange noch?

    „Die westliche Reaktion auf unsere Bedenken im Falle des Atomtestabkommens zeigt, daß wir noch eine Stimme haben, an der man nicht achtlos vorübergehen kann. Aber wie lange wird es dauern, bis wir das Gewicht dieser Stimme verspielt haben? Wir sind auf dem besten Wege dazu. Statt in fairen Auseinandersetzungen um eine gemeinsame Linie zu ringen, machen Parteien und Politiker den Eindruck, als ginge es nur darum, sich gegenseitig niederzuringen ...

  • Gefährlicher Kurs

    „Gefährliche (west-)deutsche Romantik: Gefühlsaufputscherei an Stelle von Suche nach Realitäten. Nur Entspannung eröffnet überhaupt Möglichkeiten zu Gespräch und Verhandlung. Aber auch dann können nur Träumer annehmen, wir würden eines Tages mit froher Marschmusik in Potsdam. Dresden oder Leipzig einziehen ...

  • Immer starker unter Druck der Öffentlichkeit

    Berlin (ND). Die Bonner Parteien und die Bundesregierung sehen sich einem ständig wachsenden Druck der westdeutschen Öffentlichkeit ausgesetzt. Tag für Tag häufen sich die Forderungen und Aufrufe von Persönlichkeiten, Organisationen und selbst Zeitungen, Bonn möge seine iture und gefährliche Politik des kalten Krieges, der Revanche und der Unvernunft aufgeben und durch seinen Beitritt zum Moskauer Teststoppabkommen endlich einen Beitrag zum Frieden und zur Entspannung leisten ...

  • Dafür auf die Straße gehen

    „Es zeigt sich erneut, wie notwendig es ist, daß wir mit unseren Forderungen nach Entspannung immer wieder auf die Straße gehen. Wir müssen erreichen, daß Bonn es aufgibt, abseits zu stehen, wenn die Mehrzahl der anderen Länder ihre Freude über den ersten Schritt zu einer wirklichen Abrüstung zum Ausdruck bringt ...

  • KURZ BERICHTET

    BELEGSCHAFTSABBAU. 3100 westdeutsche Bergleute sind im Monat Juni von den Zechenherren entlassen worden. Diese. Zahl liegt über dem Durchschnitt der letzten Monate. PARATYPHUS. Etwa 20 Menschen in Stadt und Land Lüneburg sind in den heißen Tagen an Paratyphus erkrankt, teilte das staatliche Gesundheitsamt mit ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure: Armin Greim, Redaktionssekretär: Horst Bitschkowsklj Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuthi Georg Hansen, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter. Lieselotte Thoms. Dr. Harald Wessel

  • Ein großer Schritt vorwärts

    In einer Erklärung wird festgestellt: „Dieses Abkommen ist ein großer Schritt vorwärts. Das Abkommen ist ein neuer Beweis, daß Verhandlungen erfolgreich geführt werden können, wenn auf allen Seiten der gute Wille vorhanden ist." Internationale der Kriegsdienstgegner, Essen:

  • Die Welt ist dankbar

    „Ich bin sehr erfreut über das Zustandekommen der Moskauer Vereinbarungen und begrüße sie als einen ersten Schritt

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  • II. Investitionen und Bauwirtschaft

    Die Investitionen der gesamten Volkswirtschaft betrugen im 1. Halbjahr 1963 6,45 Milliarden DM. Damit entsprach das Investitionsvolumen etwa dem Umfang im 1. Halbjahr 1962, wobei die Investitionstätigkeit stärker auf die führenden Zweige der Volkswirtschaft konzentriert wurde. So betrug der Anteil der führenden Industriezweige an den gesamten staatlichen Investitionen der Industrie im 1, Halbjahr 1963 etwa 74 Prozent ...

  • Volksabstimmung durch gute Taten

    Ergebnisse der Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes im 1. Halbjahr 1963 (Mitteilung der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik beim Ministerrat der DDR)

    Geleitet von den Beschlüssen des VI. Parteitages der SED vollbrachten die Ai^ beiter und Genossenschaftsbauern, die Angehörigen der Intelligenz und alle Werktätigen der Deutschen Demokratischen Republik im 1. Halbjahr 1963 hervorragende Leistungen bei der weiteren Stärkung der ökonomischen Grundlagen unserer Arbeiter-und-Bauern- Macht ...

  • I. Industrie

    Im 1. Halbjahr 1963 ist die Gesamtproduktion der Industrie um 3,7 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres gestiegen. Damit wurde der Plan der industriellen Warenproduktion in den zentralgeleiteten Betrieben (Bereich des Volkswirtschaftsrates) mit 99,6 Prozent erfüllt. Nachdem durch den lang anhaltenden Frost erhebliche Rückstände in der Planerfüllung des I ...

  • III. Landwirtschaft

    Durch die Verbesserung der genossenschaftlichen Arbeit waren die Genossenschaftsbauern und -bäuerinnen gemeinsam mit den Werktätigen der volkseigenen Landwirtschaftsbetriebe im 1. Halbjahr 1963 vor allem bestrebt, die Pläne der tierischen Produktion zu erfüllen, die Viehbestände zu erhöhen und gute Voraussetzungen für hohe Ernteergebnisse zu schaffen ...

  • 1000 1000 1 1000 t - t

    6 429 514 18,5 3 519 3158 803,1 1493 2157 527,4 101,3 286,5 57 012 57 799 19 275 70 703 55 752 205 643 1854 51844 83 715 112 323 215 188 396 373 389 704 weitergeführt, daß der Produktionszuwachs ausschließlich durch die Steigerung der Arbeitsproduktivität erreicht wird. Der geplante Durchschnittslohn wurde eingehalten ...

  • VI. Entwicklung des materiellen und kulturellen Lebensniveaus der Bevölkerung

    In Durchführung der Politik von Partei und Regierung zur Erhöhung des materiellen und kulturellen Lebensniveaus der Werktätigen wurde im 1. Halbjahr 1963 die Lebenslage der Bevölkerung weiter verbessert. Auf der Grundlage der Leistungen der Werktätigen in der Produktion sind die Arbeitseinkommen pro Kopf der Beschäftigten im 1 ...

  • V. Außenhandel

    Die DDR erreichte im 1. Halbjahr 1963 ein Exportvolumen in Höhe von 4,6 Mrd. VDM. Damit wurde gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres eine Steigerung auf 113 Prozent erreicht und die geplante Zuwachsrate des Jahres übertroffen. Der Export in die Mitgliedländer des RGW stieg auf 119 Prozent und in das kapitalistische Ausland auf 109 Prozent ...

  • IV. Transportwesen

    n s SL-3-,2 Transport insgesamt 276,7 99,7 darunter Eisenbahn 123,9 97,6 Kraftverkehr 146,2 101,3 Seeschiffahrt 2,0 200,0 Die Eisenbahner der DDR überboten im II. Quartal 1963 die Leistungen des Herbstspitzenverkehrs 1962 um 1,3 Mio t. Die konsequente Durchsetzung der Konzentration der Güterbeförderung und des Güterumschlages auf Knotenbahnhöfen schuf mit die Voraussetzungen für die Bewältigung der Transportanforderungen des II ...

  • 101,8 i) 106,1 i) 113,2

    J) Entwicklung zum 30. 11. 1962 nahmen zur Durchsetzung eine? besseren Ordnung in der Tierhaltung führten zu einer spürbaren Senkung der Tierverluste. Die Tierverluste sanken im I. Halbjahr 1963 gegenüber dem 1. Halbjahr 1962 bei Rindern auf 81,2 Prozent und bei Kühen auf 63,6 Prozent. Bei Schweinen und bei Ferkeln lagen die Verluste im ersten Halbjahr 1963 noch immer höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres ...

  • 2 112,2 8 009,1 24 535,6

    Die Erhöhung der Kuhbestände ist vor allem durch eine Verbesserung der Aufzucht der weiblichen Jungrinder zu erreichen. Das wird auch dazu beitragen, die Milchleistung der Kühe, die im 1. Halbjahr 1963 gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres auf 113,6 "Prozent gesteigert werden konnte, weiter zu erhöhen und dadurch eine wichtige Vorbedingung für eine weitere kontinuierliche Steigerung der Milchproduktion zu schaffen ...

  • Wurstwaren

    Das Angebot an Obst und Gemüse war reichhaltiger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. .Der Umsatz an folgenden hochwertigen Industriewaren stieg weiter an.

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  • Sie hat unser Vertrauen

    ND-Volkskorrespondentin Margot Pschebizin für die Zentrale Wahlkommission nominiert

    VEB Halbleiterwerk Frankfurt (Oder). Der Speisesaal am Donnerstagnachmittag ist bis auf den letzten Platz besetzt Unsere Volkskorrespondentin Genossin Margot Pschebizin spricht über die Vorbereitung der Wahlen. Sie erläutert den Arbeiterinnen die Erklärung des Vorsitzenden des Staatsrates, Genossen Walter Ulbricht, vor der Volkskammer ...

  • Betriebsräte für Generalstreik

    In dieser Situation hielt die Vollversammlung der Berliner Betriebsräte am 11. August in den großen Sälen der Hasenheide „Neue Welt" und „Khems Festsäle" Abrechnung mit der Cuno- Politik. Die Antwort war eindeutig und einmütig: dreitägiger Generalstreik zum Sturz der Reichsregierung, für die dringendsten Forderungen der Werktätigen und die Bildung einer Arbeiterregierung aus Vertretern der Arbeiterorganisationen ...

  • Frucht des Denkens

    Wie das Wirtschaftswunder der DDR das Leben und die Arbeit im Dorf umgestaltete, ging aus den Worten des Landarbeiters Otto Kops hervor: „Wir sind jetzt mitten in der Ernte. Wie mußten wir uns früher quälen. Die Rapsernte dauerte mindestens zehn Tage. Jetzt, da wir im Volksgut schon ganze Maschinensysteme haben, mit denen wir zur industriemäßigen Produktion übergehen können, schafften wir die Rapsernte mit geringeren körperlichen Anstrengungen in zwei Tagen ...

  • Wir treten mit gutem Gewissen vors Volk

    Frankfurt (Oder) (ND). Auf einer Belegschaftsversammlung im VEG Gemüsekombinat Wollup, Kreis Seelow, schlug am Donnerstagabend, wie wir bereits kurz berichteten, BGL-Vorsitzender Roland Pfefferkorn Genossen Friedrich Ebert unter lebhafter Zustimmung für die Wahlkommission der Republik vor. Das Mitglied des Politbüros und Oberbürgermeister der Hauptstadt der DDR hatte zuvor ausführlich das neue Wahlgesetz erläutert ...

  • Arbeiteropposition in der SPD

    In diesen scharfen. Klassenkämpfen trat gegen den Widerstand der rechten Führer die Arbeiterlinie in der Sozialdemokratie immer sichtbarer zutage. Auf Grund ihrer eigenen Erfahrungen und infolge des Einflusses der KPD gerieten die sozialdemokratischen Arbeiter in immer schärferen Widerspruch zur „Burgfriedenspolitik" ihrer Parteiführung ...

  • Bebel-Tagung in Hubertusburg

    Arbeiter aus beiden deutschen Staaten würdigten sein Werk

    Oschatz (ADN/ND). Anläßlich der am 13. August bevorstehenden 50. Wiederkehr des Todestages August Bebeis begann am Freitag in der Bebel-Liebknecht- Gedenkstjjtte Schloß Hubertusburg eine Beratung von Arbeiterfunktionären und Historikern aus der DDR und westdeutschen Arbeitern, Mitgliedern der KPD, der SPD, und des DGB ...

  • Das Gute besser machen

    Genosse Gerhard Grüneberg begnügte sich nicht damit, die guten Taten der Werktätigen von Groß Langerwisch zu würdigen, er gab auch kritische Ratschläge, wie noch bessere Ergebnisse in der Produktion der Feld- und Viehwirtschaft erreicht werden können. Die erfahrensten Landarbeiter, so forderte er, sollten in Spezialistengruppen an der Leitung des Betriebes mitwirken ...

  • Vorbeugende Maßnahmen

    Dafür gibt es bereits viele gute Beispiele. So haben landwirtschaftliche.Produktionsgenossenschaften, unterstützt von Pionieren und Schülern der Arbeitsgemeinschaften i,Junge Brandschutzhelfer", Brandschutzkontrollen auf den Feldern, in Scheunen, Ställen und Silos sowie an Bahnlinien und in Wäldern organisiert ...

  • Aktuelle Lehren

    Ihre Erfahrungen sind außerordentlich aktuell für den Kampf der westdeutschen Arbeiterklasse von heute. Sie bestätigen die von Max Reimann auf dem diesjährigen Parteitag der KPD gezogene Lehre: Die Arbeiterklasse kann ihre Forderungen erfolgreich durchsetzen, wenn sie die Einheit ihrer Reihen entgegen der Spaltungspolitik des Monopolkapitals und rechter sozialdemokratischer Führer herstellt ...

  • Unsere sozialistische Demokratie beruht auf der Arbeit von Millionen

    An den Staatsrat der Deutschen Demokratischen Republik: Wir schlagen vor, den Genossen Gerhard Grüneberg, Kandidat des Politbüros und Leiter des Büros für Landwirtschaft beim Politbüro, wegen seiner Verdienste für die Friedenspolitik unseres Staates und für die sozialistische Entwicklung der Landwirtschaft in die Wahlkommission der Republik zu berufen ...

  • Berlin an der Spitze

    Doch die Arbeiterschaft in den anderen Bezirken stand nicht nach. Im mitteldeutschen Braunkohlenbergbau 'wuchs ein Streik der Grubenarbeiter in den allgemeinen Streik hinüber, dem sich vielfach auch Landarbeiter anschlössen. Auch in Hamburg, Hannover, Lübeck, Kiel und zahlreichen schlesischen Orten gingen Betriebsbelegschaften zu offensiven Aktionen gegen Kapitalisten und Großagrarier über ...

  • Fahrlässigkeit

    Im wesentlichen entstanden die Brände durch fahrlässigen Umgang mit Feuer oder Licht, durch Unachtsamkeit beim Rauchen, durch Funkenflug von Lokomotiven und Traktoren, durch Schäden an elektrischen Aggregaten landwirtschaftlicher Maschinen und Geräte sowie durch spielende Kinder. Wenngleich Hitze und Trockenheit den Ausbruch und das rasche Ausbreiten von Bränden, begünstigen, so sind nachweisbar vorwiegend Sorglosigkeit, mangelnde Ordnung und Sauberkeit Ursache für die hohe Zahl der Brände ...

  • Verantwortung der Volksvertretungen

    Minister Ewald wandte sich an die Produktionsleitungen mit der Forderung, durch ihre Inspektionsgruppen dafür Sorge zu tragen, daß in allen sozialistischen Landwirtschaftsbetrieben die Brandschutzbestimmungen durchgesetzt und eingehalten werden. Weiter ist auch durch strenge Kontrolle der Schutz der Wälder und Felder an Reichsbahnanlagen vor Bränden zu sichern ...

  • Sehnsucht einer Mutter

    Waltraut Beer schilderte mit einfachen bewegten Worten, daß sie als Frau und Mutter nichts sehnlicher wünscht als einen dauerhaften Frieden. „Ich begrüße deshalb das Moskauer Abkommen über das Verbot der Atomversuche. Mit meiner Kraft und meinem Können will ich helfen, unseren Arbeiter-und-Bauern-Staat noch mehr zu stärken, damit neue Erfolge für den Frieden möglich werden ...

  • Als die Arbeiter Cuno stürzten

    ren und französische Okkupanten standen wie schon im Mai Hunderttausende Bergund Metallarbeiter an der Ruhr, deren Elan zahlreiche Arbeitergruppen im ganzen Rheinland, besonders im Aachener, Krefelder und Kölner Gebiet mitriß. Den westdeutschen Arbeitern traten große Teile der sächsischen Arbeiter, besonders im Erzgebirge und im Vogtland, zur Seite, ihnen voran die Bergarbeiter im Zwickau-Lugau-Oelsnitzer Revier und die Bauarbeiter ...

  • Schützt die Ernte vor Brand!

    Berlin (ADN). Der Ministerrat beschäftigte sich am 8. August u. a. mit den Gefahren und Verlusten, die der Landwirtschaft durch Brände entstehen. Es wurden Sofortmaßnahmen zur Sicherung der Land- und Forstwirtschaft vor Brandgefahren beschlossen. In diesem Zusammenhang wandte sich ADN an den Vorsitzenden des Landwirt- Schaftsrates beim Ministerrat, Georg Ewald, und an den Minister des Innern, Karl Maron ...

  • Unter den Losungen der KPD

    Eine solche Politik fand im Frühjahr und Sommer 1923 immer stärkeren Widerhall in den Gewerkschaften und Betriebsräten. Breite Schichten der Arbeiterklasse und Teile des Kleinbürgertums griffen die Losungen der KPD auf. Anfang August gab es kaum eine Stadt, In der die Arbeiter auf Initiative der KPD und linker Sozialdemokraten nicht ihren Protest gegen die Cuno-Politik in Kundgebungen, Demonstrationen und Massenstreiks zum Ausdruck brachten ...

  • Fachkader helfen Schweriner LPG

    Schwerin (ADN). Die ersten zehn Spezialisten aus dem Bezirk Gera nahmen in dieser Woche ihre Arbeit in landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften des Bezirkes Schwerin auf. In den nächsten Wochen werden insgesamt 300 Spezialisten des Feldbaus, der Viehwirtschaft und der Landtechnik aus den südlichen Bezirken im Bezirk Schwerin arbeiten und dazu beitragen, die LPG mit noch niedrigem Produktionsriiveau zu festigen ...

  • Gegen Poincare und Cuno!

    Erfüllt von echter Vaterlandsliebe rief damals die KPD das arbeitende Volk zu entschlossenem nationalen und sozialen Widerstand unter der zündenden Losung: „Fort mit Poincare an der Ruhr und Cuno an der Spree!" Leidenschaftlich rang die KPD um eine den Interessen des Proletariats und des Volkes dienende Politik der Gewerkschaften, der Betriebsräte und der verschiedenen proletarischen Massenorganisationen ...

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  • Bloßgestellt

    Ijie offizielle Weigerung der Bonner Re- *"/ gierung, dem Moskauer Teststoppver- ,/trag beizutreten, ist in der indischen Öffentlichkeit mit größerem Befremden registriert worden, als man es westdeutscherseits wohl erwartet hatte. Davon zeugten zu Beginn dieser Woche die Schlagzeilen der indischen Presse, die ihren Unmut über die entsprechende Mitteilung des Bonner Pressechefs von Hase nicht verhehlten; davon zeugten die nachfolgenden Kommentare ...

  • Begegnung in Gagra

    Angeregte Unterhaltungen Chruschtschows mit Rusk an der Schwarzmeerküste

    Gacra (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR, Nikita Chruschtschow, kam am Freitagvormittag in der Gegend des Schwarzmeerkurorts Gagra mit USA-Außenminister Dean Rusk zusammen, berichtet TASS. Kurz nach 10.00 Uhr Moskauer Zeit trafen Rusk und seine Gattin in einem offenen Kraftwagen bei dem ...

  • Bonn unterstützt Diems Terror

    Sl? f * ■'•■ - - ._ . i, e .* , h „Stern" enthüllt: Hilfe für Gegner des Diktators wird bestraft

    Saigon (ND/ADN): Das Bonner Auswärtige Amt hat nach einem Bericht der westdeutschen Illustrierten „Der Stern" drei in der südvietnamesischen Stadt Hug tätige Freiburger Ärzte zur Rückkehr nach Westdeutschland gezwungen, weil sie verfolgten Buddhisten halfen und die Weltöffentlichkeit auf den Terror in Südvietnam aufmerksam machten, Bonn unterstützt damit praktisch den Terrorfeldzug des" katholischen Diktator« Dlem gegen die Gläubigen, ...

  • CSU-Jaeger in Mocambique

    Demonstration des Bundestagsvizepräsidenten für Salazars Kolonialpolitik

    Lourenco Marques (ADN). Der Bonner Bundestagsvizepräsident Jaeger (CSU) ist an der Spitze einer Gruppe von Bundestagsabgeordneten in Lourenco Marques, der Hauptstadt der portugiesischen Kolonie Mosambique, eingetroffen. Die Abgesandten Bonns hatten sich zuvor in Angola, der portugiesischen Kolonie in Westafrika, aufgehalten ...

  • Repräsentanten Polens danken

    Telegramme von Gomulka, Zawadzki, Cyrankiewicz und Wycech

    Berlin (ADN). In gleichlautenden Telegrammen an die führenden Repräsentanten der DDR dankten der Erste Sekretär des ZK der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei, Wladyslaw Gomulka, der Vorsitzende des Staatsrates der Volksrepublik Polen, Aleksander Zawadzki, der Vorsitzende.....des .Ministerrates, Jözef Cyrankiewicz, sowie der Marschall des Sejm, Czeslaw Wycech, für die ihnen anläßlich des Nationalfeiertages der Volksrepublik Polen übermittelten Glückwünsche ...

  • Freitag: 11 neue Untersehriften in Moskau

    Regierungsvertreter unterstreichen große Bedeutung des Vertrages

    Moskau (ADN). In Moskau wurde am Freitag die Unterzeichnung des Vertrages über das Verbot von Kernwaffenexperimenten in der Atmosphäre, im Kosmos und unter Wasser fortgesetzt Die Vertreter von 11 Staaten unterschrieben. Wie es in einem von TASS veröffentlichten offiziellen Kommunique heißt, unterzeichneten am Freitag den Vertrag im Namen ihrer Regierungen: der Botschafter ...

  • „Tal des Todes" wurde Tal des Lebens

    Fünfzehn Jahre Volksmacht verwandelten das Gesicht der rumänischen Provinz Oltenien

    „Tal-^des Todes" hieß im Volksmund das enge Tal, das sich zwischen den Hügeln bei Rojiste in der rumänischen Region Oltenten erstreckt. So hieß es seit 1907, jenem Jahr, da hier der Bojar Tudor Raducanu, Besitzer des Tausende Hektar großen Gutes Mirsanl, mit eigener Hand 18 Bauern erschoß. Es gab in der Vergangenheit viele Täler des Todes in Oltenien ...

  • Der Bohrturm

    Doch nicht nur auf dem Lande schlägt dieser Puls. Vor 12 Jahren tauchte im Kreis Gorj - eben dort, wo dem Sprichwort nach die Wiege der Armut stand — ein Bohrturm auf, der auf einem kleinen Hügel stand und über die grünen Baumkronen hinausragte. Es war der erste Erdölbohrturm in Oltenien. Heute liefert der Bezirk ein Viertel der gesamten Erdölproduktion des Landes ...

  • Betty Ambatielos mißhandelt

    Gattin des eingekerkerten Antifaschisten gewaltsam ausgewiesen

    London (ADN). Die gewaltsame Ausweisung von Betty Ambatielos, der Gattin des -eingekerkerten griechischen Gewerkschaftsführers Tony Ambaüeloa aus Griechenland hat in Großbritannien Empörung ausgelöst. Kurz nach ihrer Ankunft in London mußte Frau Ambatielos einen Arzt aufsuchen, der Verletzungen feststellte, die von der rohen Behandlung seitens der griechischen Polizei herrührten ...

  • . Die neuen „Millionäre"

    Seit dem Abschluß der Kollektivierung im Frühjahr des vergangenen Jahre? besitzen 531 Kollektivwirtschaften in der Region Oltenien mehr als eine Million Hektar fruchtbaren Bodens. Fast alle diese Kollektivwirtschaften sind „Millionäre". Lassen wir den Vorsitzenden der Kollektivwirtschaft „Drumul socialismului" im Kreise Bailesti, Zamfirescu ...

  • Glückwünsche für Genossen Mikunis

    Ganeraltekrctar der KP Israels 60 Jahre

    Berlin (ND). Das Zentralkomitee unserer Partei hat dem Generalsekretär der KP Israels, Samuel Mlkunis, zu seinem 60. Geburtstag herzliche und brüderliche Grüße übermittelt. Das ZK schreibt: „Ihre Tätitkeit an der Spitze der Kommunistischen Partei Israels ist untrennbar verbunden mit dem konsequenten Kampf der Partei für die Lebensinteressen der israelischen Werktätigen, für die demokratischen Rechte und Freiheiten der arabischen Bevölkerung ...

  • Heftige Regengüsse in Nordchina

    Peking (ADN-Korr.). Fast einen Monat später, als von chinesischen Meteorologen vorausgesagt, hat in Peking und den nördlichen Gebieten Chinas nunmehr die Regenperiode eingesetzt. Sie begann hier am vergangenen Sonnabend und erreichte am Donnerstag mit stundenlangen, unaufhörlichen Wolkenbrüchen ihren ersten Höhepunkt ...

  • Pulsschlag des Neuen

    „Vor drei Jahren saßen unsere Bauern noch bei Kerzenlicht oder Petroleumlampen", erzählt der Vorsitzende der Kollektivwirtschaft „Valea Dunarii". „Heute hat jedes Haus elektrisches Licht* 40 Krankenhäuser, acht Polikliniken für Kinder, 15 Tbk-Heilstätten, 108 Entbindungsheime, 13 Kulturhäuser, 1074 Kulturheime und 104 Kinos wurden in nur zehn Jahren in Oltenien gebaut ...

  • Einst Hochburg der Bojaren

    Oltenien war früher die Hochburg der Großgrundbesitzer. 879 Bojaren und Gutsherren besaßen im Jahre 1938 nahezu eine halbe Million Hektar fruchtbaren Öodens, während der Großteil der Bevölkerung, die Bauern, ganze 246 635 Hektar sein eigen nannte. 100 000 Pelagrakranke (eine Kindersterblichkeit erschreckenden Ausmaßes), 600 000 Analphabeten, auf 35 000 Bewohner ein Arzt, 41 344* Holzpflüge — das sind nur einige wenige erschütternde Daten aus jener Zeit ...

  • Besucher beeindruckt

    Eisenhüttenstadt (ADN). Die zur Zeit in der DDR weilende Delegation des Verbandes dec örtlichen Räte Ghanas unter Leitung des Oberbürgermeisters von Accra, Ben Addison, besuchte am Freitag Eisenhüttenstadt Die Gäste wurden von einer Gruppe Junger Pioniere im Haus der Organisationen und anschließend durch den Oberbürgermeister der Stadt Eisenhüttenstadt, Max Richter, herzlich begrüßt ...

  • Neue Pockenfälle

    Warschau (ADN). In den letzten fünf Tagen wurden in Polen 23 neue Pockenerkrankungen registriert, meldet PAP Außer zwei Krankheitsfällen in dei Wojewodschaft Opole handelt es sich um Personen, die in der Wojewodschaft Wroctew leben. In anderen Wojewodschaften wurden bisher keine Pockenerkrankungen /estgestellt ...

  • Vertiefung möglich

    Berlint (ADN). Auf Einladung des Leiters des Amtes für Jugendfragen beim Ministerrat der DDR, Horst Grenz; wedlten der Vorsitzende der Staatlichen Kommission für Jugendarbeit der Republik Finnland, Paavo Kuosmanen, und seine Gattin für mehrere Tage in der DDR und machten sich mit Fragen der staatlichen Jugendpolitik vertraut ...

  • Stars marschieren mit

    Hollywood (ADN). Eine große Gruppe berühmter Hollywoodstars wird am Protestmarsch gegen die Rassendiskriminierung nach Washington teilnehmen. So prominente Schauspieler wie Gregory Peck, Charles Heston, Burt Lancester, Gene Kelly, Judy Garland, Harry Belafonte, Nat King Cole und viele andere wollen damit ihrer Empörung über die Rassendiskriminierung in den USA Ausdruck geben ...

  • Juri trainiert wieder

    Moskau (ADN). Juri Gagarin hat das kosmische Training wiederaufgenommen, meldet TASS. Er begann mit dem Fallschirmspringen, das nach Ansicht von Spezialisten für immer zum Ausbildungsprogramm der Kosmonauten gehören wird. Vor dem ersten Fallschirmabsprung machte Gagarin zusammen mit einer Gruppe seiner Kameraden die für Fallschirmspringer nötige Bodenausbüdung durch ...

  • In Priborn zu Gast

    Nenstrelltz (ADN). über die Entwicklung der sozialistischen Landwirtschaft in der DDR informierte sich die Delegation der KP Indonesiens unter Leitung des Vorsitzenden des ZK, D. N. Aidit, am Freitag während eines mehrstündigen Besuchs in der LPG Priborn, Kreis RöbeL Die Gfiste waren vom Vorsitzenden dieser fortgeschrittenen LPG, dem Kandidaten des ZK der SED Fritz Dalimann, herzlich im Namen der 120 Mitglieder empfangen worden ...

  • Arbeit und Brot

    Das ist das neue Gesicht Olteniens. Früher konnte man in den.Straßen Bukarests und in anderen rumänischen Städten zahlreichen oltenischen Bauern begegnen, die das Elend aus ihren Heimatdörfern vertrieben hatte. Sie boten als Straßenhändler Gemüse feil. Heute braucht kein Arbeiter oder Bauer Oiteniens mehr um Brot und Arbeit zu bangen ...

  • Vorarlberg antwortet

    Wien (ADN-Korr.). Eine verstärkte Beobachtung des österreichischen Luftraums als Antwort auf die häufigen Einflüge westdeutscher Militärflugzeuge haben die Behörden des westlichen österreichischen Bundeslandes, Vorarlberg, in einer offiziellen Mitteilung angekündigt. Die Beobachtungen sollen es ermöglichen, festzustellen, von welchen Stützpunkten die Maschinen starten ...

  • Kampfwoche

    Bio de Janeiro (ADN-Korr.). Eine »Kampfwoche für die Grundreformen und gegen die Teuerung", zu der die Dachorganisation der brasilianischen Gewerkschaften aufgerufen hatte, ging mit machtvollen Demonstrationen und Kundgebungen zu Ende. Die Bedeutung der Kampfwoche lag vor allem darin, daß sie von allen Gewerkschaftsorganisationen des Landes — auch von denen, die bisher Spaltungstendenzen zugänglich waren — offiziell unterstützt wurde ...

  • Schreiben aus Peru

    Berlin (ADN). Der neue peruanische Staatspräsident, Fernando Belaunde Terry, dankte dem Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, auf telegrafischem Wege für die ihm übermittelten Glückwünsche zur Übernahme der höchsten Staatsfunktion der Republik Peru, und gab zugleich seinem Wunsch - nach Frieden und Freundschaft zwischen den Völkern Ausdruck ...

  • Touristenabkommen

    Berlin (ADN). Ein Protokoll über den gegenseitigen Touristenaustausch für das Jahr 1964 wurde am Donnerstag zwischen dem ungarischen Reisebüro IBUSZ und dem Deutschen Reisebüro der DDR unterzeichnet. In -dem umfangreichen Programm sind unter anderem Reisen zum Balaton, nach Budapest, in ungarische Heilbäder und zu den traditionellen Weinkostproben vorgesehen ...

  • Schutz vor Dürre

    Havanna (ADN). Zur Bewässerung dürregefährdeter Gebiete sowie zur Wasserversorgung von Städten und Industriegebieten werden in Kuba gegenwärtig 25 hydrotechnische Anlagen gebaut. Zu den bedeutendsten gehören der San^-Christobal- und der San-Diego-Kanal in der Provinz Pinar del Hin.

  • Kennedys Kind starb

    Boston (ADN). Das dritte Kind der amerikanischen Präsidentenfamilie Ist am Freitagmorgen in einer Bostoner Klinik gestorben. Der kleine Junge. Patrick genannt, war am Mittwoch, fünfeinhalb Wochen zu früh, geboren worden.

Seite 6
  • Heute beginnt Fußballmeisterschaft

    SC Karl-Marx-Stadt—ASK / Dynamo prüft Aufsteiger Steinach

    Heute nachmittag eröffnen der SC Karl- Marx-Stadt und der ASK Vorwärts Berlin die Fußballmeisterschaft 1963/64. Das Spiel wird von Schiedsrichter Bergmann geleitet und kann von allen Fußballfreunden unserer Republik ab 16.30 Uhr auf den Bildschirmen verfolgt werden. Am Sonntag stehen dann die anderen Paarungen auf dem Programm des 1 ...

  • „Hitzig — witzig — spritzig"

    Augustprogramm des Friedrichstadt-Palastes

    Das neue Programm unseres führenden Varietehauses bringt wie sein Vorgänger („Revue ohne Titel") eine reizvolle Mischung. Es findet mit Recht viel Beifall. Die großartige Ausstattung Wolf Leders für die „Revue ohne Titel" ist stehengeblieben. Es wird wieder auf vier Ebenen gespielt: Bühne, Eisfläche, Vorbühne, Bassin mit Insel ...

  • Kanu-Welttitelkämpfe eröffnet

    Marsch der Sportler aus 14 Ländern zum Schloß Porcia / Karl-Heinz Wozniak trug DDR-Flagge

    Von unserem nach Spittal entsandten Sonderberichterstatter Hans Allmert ,Die Welttitelkämpfe der Kanuten aus 14 Ländern im österreichischen Spittal sind eröffnet. Am Donnerstagabend begrüßte der Präsident der Internationalen Kanuföderation (ICF), Charles de Coquereaumont (Frankreich), im Schloß Porcia die Slalom- und Wildwasserspezialisten ...

  • Gäste siegten in allen Klassen

    Ruderausscheidungen für Europameisterschaften in Berlin-Grünau

    Einmal mehr vermochten Westdeutschtands Ruderer am Freitagnachmittag auf dem berühmten Grünauer Regattakurs Shr internationales Format zu unterstreichen. Nachdem sie im letzten Jahr In Luzern nicht weniger als fünf der insgesamt sieben Weltmeisterschaften erobert hatten, dürften sie jetzt auch als Favoriten '> für die Europameisterschaften in Kopenhagen anzusehen sein ...

  • Aussprachen mit Jungwählern

    Berliner Jugend zur Wahlvorbereitung aufgerufen N

    Das Programm der Berliner Jugend zur Wahlvorbereitung wurde am Donnerstag von der FDJ-Bezirksleitung in einer Aktivtagung beschlossen. Alle Jugendlichen der Hauptstadt sind aufgerufen, durch gute ökonomische Taten bei der Vorbereitung der Volkswahlen am 20. Oktober zu helfen. Unter der Losung „Mit hoher ...

  • „Flinke Jette" flinker

    ökonomische Konferenz in der Großwäscherei „Blütenweiß"

    Künftig wird die „Flinke Jette" am Alexanderplatz Oberhemden im Expreßdienst innerhalb von 24 Stunden waschen und bügeln. Das wurde auf einer ökonomischen Konferenz am Donnerstag in der volkseigenen Großwäscherei „Blütenweiß" in Spindlersfeld bekanntgegeben. In unserer Ausgabe vom 1. August hatten wir bemängelt, daß die angegebenen Zeiten um vier bis fünf Tage überschritten wurden ...

  • IOC-Präsident in Moskau

    »Massencharakter des sowjetischen Sports — Ideal der olympischen Bewegung*1

    Der Präsident des Internationalen Olympischen' Komitees (IOC), Avery Brundage (USA), ist seit Donnerstag in Moskau zu Gast. Er wird der III. Völkerspartakiade der UdSSR, die am Sonnabend offiziell eröffnet wird, beiwohnen und nach Abschluß der Spartakiade eine Studienreise durch die Sowjetunion unternehmen ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: An der Südseite eines skan-.. dinavischen Tiefdruckgebietes gelangt weiterhin kühle Meeresluft nach Deutschland, wobei sich das Wetter wechselhaft, jedoch nicht durchweg unfreundlich gestaltet. Aassichten fflr Sonnabend: Wolkig, vorübergehend auch heiter. Nur vereinzelt Niederschlag. Meist mäßige Winde aus Südwest, dabei Tageshöchsttemperaturen zwischen 18 und 22 Grad ...

  • Sauberes Berlin

    Ab 1. September werden in jedem Stadtbezirk Bezirkshöfe der Berliner Straßenreinigung und Müllabfuhr eingerichtet. Bisher gab« es insgesamt nur sechs solcher Höfe. Durch die neue Regelung können die Kehrmaschinen, Sprengund Spülwagen durch die-Räte der Stadtbezirke zweckmäßiger eingesetzt werden. Im nächsten Jahr sollen weitere Straßenreinigungsmaschinen angeschafft werden ...

  • Hilfe für Fotolabor

    In den Abteilungen des Dienstleistungskombinates Prenzlauer Berg wird gegenwärtig eine ökonomische Konferenz des Betriebes vorbereitet. Vor allem geht es darum, wie die Geräte und Maschinen voll ausgenutzt werden können. Eine Reihe guter Vorschläge liegt bereits vor. Da die Repassierarbeiten im Sommer stark nachlassen, wird zum Beispiel vorgeschlagen, daß sich die Frauen für eine zweite Tätigkeit im Fotolabor qualifizieren ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W I, Mauerstraße 39'40. Tel. 22 03« - Verlag: Berlin N M, Schönhauser Allee 178. Tel. 42 0014 - Abonnementspreis monatlich 3.50 DM - Bankkonto: BerUner Stadtkontor. Berlin N 58. Schönhauser Allee 144j Kontci^Nr. 4/1B98 - Alleinlee Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C X Rosenthaler Straße 28-Sl ...

  • Kandidaten für die Bezirkswahlkommission

    Die Vorsitzende des Berliner DFD- Bezirksvorstandes, Ruth Schirmer, wurde am Freitag auf einem Frauenforum von Schaffnerinnen und Betriebsarbeiterinnen des Reichsbahnamtes Berlin einstimmig für die Bezirkswahlkommission vorgeschlagen. ! Günter Kolb, Vorsitzender d«3 Berliner Ausschusses der Nationalen Front, ist am Donnerstag auf einer Einwohnerversammlung von Bürgern des Stadtbezirks Weißensee ebenfalls als Kandidat für die Bezirkswahlkommission benannt worden ...

  • 48 000 Filmbesucher

    Das Filmtheater „Kosmos" zeigt den neuen DEFA-Film „For eyes only (streng geheim)" ab Freitag in der vierten Woche. Bis Donnerstag abend hatte der spannende Film in Berlin 48 000 Besucher. In der kommenden Woche wird dieser Film auch im „Colosseum" in der Schönhauser Allee gezeigt. (ADN)

Seite 7
  • Begegnungen mit der Kunst

    Ein Aufsatz August Bebeis, der im Werbeheft der „Freien Volksbühne" in der Spielzeit 1913/14 veröffentlicht wurde

    Wtr veröffentlichen nachstehend einen Erinnerungsbeitrag August Bebeis, den der große deutsche Arbeiterführer offenbar wenige Monate vor seinem Tode am 13. August 1913 niederschrieb. Wahrscheinlich handelte es sich um eine der letzten abgeschlossenen Arbeiten aus Bebeis Feder. Der Aufsatz erschien als Leserbrief an sehr versteckter Stelle in dem Werbeheft der „Freien Volksbühne" für die Spielzeit 1913/1914 ...

  • EINST UND JETZT

    Geehrte Redaktion'. Sie stellen an mich die Frage, wie ich in meiner Jugendzeit über das Theater dachte und welche Meinung der Arb.eiter jener Zeit vom Theater hatte. Die für mich in Betracht kommende Periode fällt in die zweite Hälfte der fünfziger und die erste Hälfte der sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts ...

  • DIE LETZTE NA CHT

    von Ernst Klaar

    Bang ruh'n auf dem Thale die Schatten der Nacht Und stille ist es in der Runde; Es rauschet die Mulde so sacht, so sacht, Und leise knurren die Hunde, Nur die Halden glüh'n Und die Schachtessen sprüh'n Um die mitternächtige Stunde. Es ragt aus der Mitte der Stadt empor Ein Bauwerk mit Zinnen und Mauern, Die Fenster vergittert, von Eisen das Thor, Schier faj3t mich ein heimliches Schauern; Im Arm das Gewehr, Kommt die Schildwacht daher — Es können die Armen mich dauern ...

  • Beglückende Übereinstimmung

    Ein Brief von Friedrich Engels an August Bebel

    In den ^Briefen an BebeV von Friedrich Engels (erschienen im Dietz Verlag Berlin) findet sich auch der sehr. herzliche, sehr persönliche Glückwunsch von Engels an August Bebel und seine Frau anläßlich ihrer silbernen Hochzeit. Dieser Brief bringt besonders das enge menschliche Verhältnis zwischen den beiden hervorragenden Arbeiterführern zum Ausdruck, das sich Eirce Bebel-Zeichnung von Max Pechstein in den langen Jahren des gemeinsamen Kampfes entwickelt hatte ...

  • „Du bist der einzige, auf den ich meine Hoffnung setze"

    August Bebel an Karl Liebknecht

    Den folgenden Brief schrieb August Bebel an Karl Liebknecht während dessen erster Haftzeit: Schöneberg-Berün, den 10. Nov. 1908, Hauptstraße Lieber Karl! Während der Krakehl1) im Reichstag mit Bülow vorbereitet wird; sitze-ich hier, um an Dich zu schreiben. Ich denke, wir werden das Frühjahr, wenn Du wieder frei bist, einmal eine Stunde haben, uns auszusprechen ...

Seite 8
  • Kurz Berichtet

    ND-Beilage Nr. 32 Sdie 2 Bücher und Bilder 1) Gemeint Ist die nally-TelegraptfAttäre, die am 10. November 1903 im Reichstag behandelt wurde. 2) Im Original schwer lesbar. 3) Die Heineschen Bierabende waren eine Form der Fraktionsarbeit der Revisionisten unter dem Deckmantel zwangloser gesellschaftlicher ZusammenkünXte ...

  • BÜCHERMARKT

    NEUES VOM

    Friedrich Wo»: Gedichte. Erzählungen 1911 bis 1936. / Erzählungen 1941 bis 1953. Herausgegeben von Else Wolf und Walther Pollatschek. Aufbau- Verlag, Berlin, 1963. 466/579 S., (Gesammelte Werke in sechzehn Bänden, Band 12 und 13). Ganzleinen, zusammen 19,80 DM. ,{ Band 12 und 13 werden nur zusammen abgegeben ...

  • Der 28. Juli 1830

    Durch die Pariser Julirevolution von 1830 gelangte, wie Karl Marx es ausdrückt, „eine Fraktion der Bourgeoisie", die „sogenannte Finanzaristokratie", zur Macht. Doch selbstverständlich kämpften während der Julitage nicht die Bankiers und Börsenspekulanten auf den Barrikaden. Gegen die Regierungstruppen schlugen sich unter brennender Sonne Lohnarbeiter, Handwerksgesellen, Kaufmannsgehilfen, Kleinbürger, Studenten und Künstler ...

  • Die Frauen von Algier

    Ebenso wie in den Straßen von Paris suchte Delacroix in Nordafrika nach einem neuen Schönheitsideal, das die Fülle des Lebens und die „wilde Volkskraft" in sich bergen sollte. Die französische Bourgeoisie hatte im Revolutionsjahr 1830 durch die Eroberung der Stadt Algier und eines Teiles von Algerien ihr Kolonialreich begründet ...

  • Das Gemetzel von Chios

    Im April 1822 fielen türkische Soldaten über die Insel Chios her, die sie "verwüsteten;' die wehrlosen Bewohner wurden ermordet oder in die Sklaverei verschleppt Die Nachrichten über diese Greueltat erbitterten die Griechenfreunde um so stärker, als die Insel, die der Wohnsitz Homers gewesen sein soll, seit dem Altertum der Schönlheit ihrer Natur und ihrer Menschen wegen gefeiert war ...

  • „Du bist der einzige, auf den ich meine Hoffnung setze"

    ■ (Fortsetzung von Seite I)

    Mag sein, daß man oben danach trachtet, Dir die Advokatur zu nehmen, um so mehr Grund hast Du, Dir sie nicht nehmen zu lassen. Und das kannst Du denn doch mit einiger Klugheit durch-» setzen, ohne daß Du Dir dabei das geringste zu vergeben brauchst. Sieht man so klar wie in Deit nem Fall, wohin der Gegner steuert, dann biete alles auf, um sein Ziel zunichte zu machen ...

  • Em Maler des revolutionären Frankreichs

    Zu Eugene Delacroix' 100. Todestag am 13. August

    : Die bürgerlichen Kunstschriftsteller huldigen Eugene Delacroix als dem „Erneuerer der .malerischen'. Malerei" und heben hervor, daß die Impressionisten und ihre Nachfolger an seinem Beispiel lernten, „Gemälde von den Farben her aufzubauen".- Das ist nicht falsch, aber es bleibt an der Oberfläche. Wir sehen in Delacroix den großen Realisten, der seine überragenden malerischen Fähigkeiten nutzte, um die gesellschaftliche Wahrheit seiner Epoche auszusprechen und mit packenden ...

  • Im Zwielicht zwischen Hell und Dunkel

    schwingt noch in uns der heißgelebte Tag. Erinnern sich mit Zukunft bindet, vergangen ist schon, wo das Heute lag. fDer Autor ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Junger Autoren des Bezirks Neubrandenburg)

Seite 9
  • Das Beispiel: elektronische Fakturiermaschine

    Wer fragt, wieviel Funktionäre und Wirtschaftsleiter bei der Durchsetzung, sozialistischer Prinzipien „abgelöst" worden.seien, dem.sei wahrheitsgemäß geantwortet: Zwei leitenden Genossen wurden andere Aufgabengebiete übertragen, denen. sie besser gewachsen sind. Um so- mehr junge Menschen wurden' mit Aufgaben betraut, die sie begeistern ...

  • Von allen viel,

    von sich selbst das meiste fordern Porträt eines sozialistischen Werkleiters / Von Siegfried T o p f j ND-Bezirkskorrespondent, Erfurt

    Das Büromaschinenwerk Sömmerda ist ein großes Werk, In ihm arbeiten mehr als 8000 Menschen. Von ihnen ging im Herbst vorigen Jahres die Initiative des sozialistischen Massenwettbewerbs zum VI. Parteitag, aus. Daß es dazu kam ist nicht zuletzt ajaf das Wirkeri des Mannes zurückzuführen, der^seit September 1961 an der Spitze des KdlleKtivs des Werkes steht: Werkleiter Lorenz Lochthofen; 55 Jahre alt ...

  • Im Auftrage .der Partei

    Im September 1961 beauftragte unsere Partei den Genossen Lochthofen mit der Leitung des Büromaschinehwerkes Sömmerda. Er diskutierte nicht über den Auftrag. Aber er gesteht: „Ich ging gar nicht gern." Er wußte: Über elf Millionen Mark betrugen die Planschulden des Werkes. Viele Brigadefr übergeordneter Leitungen hattendie, Arbeit im Werk untersucht,, viel war getan worden ...

  • Was die Skeptiker vergaßen

    Die Menschen des Werkes begannen zu spüren: Hier ändert sich etwas. Sie arbeiteten freier, mit. mehr Freude und Stolz. Sie gingen mit. Als der Dezemberplan erfüllt war, sagten einige Skeptiker: „Jetzt ist der Lochthofen fertig. Er hat den Laden . ausgekehrt. Im Januar bricht er mit dem Plan ein.',' In einem anderen Betrieb der VVB hieß es drastisch: ...

  • Die ersten Früchte

    Es mag 'unwahrscheinlich klingen. Fest steht heute..daß mit der täglichen Rechenschaftslegung die Erziehung aller Leiter des Werkes begann. Dio Leiter der einzelnen ^Betriebe führten ebenfalls einen halbstündigen Planrapport mit ihren Bereichsleitern, und Meistern durch Sie stellten dabei vielerlei fest ...

  • Vom Kommunistischen Jugendverband erzogen

    Seit 1921 steht Lorenz Lochthofen in der deutschen Arbeiterbewegung. Der Kommunistische Jugendverband erzog ihn zum Kämpfer für die Sache seiner Klasse. Auf 'den Zentralkokereien der Schachtanlage Scholveü-lernte er'Schlosser. Heute sind die Tore dieser bundeseigenen Kokerei geschlossen. Einige tausend Arbeiter flogen im vorigen Jahr aus der gewohnten Arbeit auf die Straße ...

  • Ein schöpferisches Kollektiv

    Seine Genossen delegierten,ihn zum VI. Parteitag: Glühend' vor Begeisterung kehrte er zurüde. Im Werk wurde es allenthalben als Ehrung des ganzen Kollektivs ernpfunden, daß er als Mitglied des Zentralkomitees gewählt wurde. Auch er selbst weiß um diese- Ehre,' aber viel mehr noch um die große Verpflichtung ...

  • Eines Arbeiten Not

    Beschwerlich und schmutzig Mit Schrapper und Schaufel kratze- ich Klumpen aus Viskose zusammen die verlotßn gegangen und Karre sie täglich , ~ . zum Schlünde der Grub& — jeden Tag eine Tonne— eine Tonne und mehr! Viskose ist teuer. Sie braucht -viele Dinge: Maschinen und. Arbeit, aus dem Holze der Bäume - den kostbaren ...

  • Der letzte Rückfall

    Plötzlich war ein ungutes Wort da. „Da ist ein Neuer gekommen. Er will hier rigorose, harte Methoden einführen." Aber dieses Wort hielt sich nicht lange, als es erst einmal offen ausgesprochen war. Es war nicht mehr zu hören nach offenen Auseinandersetzungen. Der Streit war nützlich. Er half begreifen: Erziehung zur Verantwortung ist keine harte Methode, und Rechenschaftslegung der Leiter ist keine Erfindung eines einzelnen ...

Seite 10
  • Jugend schmolz das Eis

    Operativtechnologe Dieter Krug, Leiter eines hervorragenden Jugendkollektivs In den volkseigenen Industriewerken Karl-Marx- Stadt, beantwortete unserem Karl-Marx- Städter Korrespondenten Rolf Büttner folgende Fragen; „ND"! Was war für die FDJ in eurem Betrieb der Anlaß zu ihren Anstrengungen, den wissenschaftlich ...

  • Vergleichen schwierig

    Im Wohnungsbau z. B. mag das vielleicht anders sein: Da kann man eher vergleichbare Leistungen schaffen. Aber andererseits werden es auch dann Wiederholungsprojekte, für die man wenig oder gar keine Projektierungsarbeit mehr aufzuwenden hat. Und nun vergleiche man z. B. im Industriebau einmal das Projekt eines Kabelkanals mit einem Sozialgebäude, einer Industriehalle und einem Industrieofengerüst und sage, wer von den Projektanten nun besser gearbeitet hat ...

  • Lautlos

    War hilft in Westdeutschland den vielen kleinen Kindern, die durch das Schlafmittel Contergan gesundheitlichen Schaden erlitten? So fragt die Stuttgarter Zeitung .Christ und Welt* in ihrer Ausgabe vom 2. August 1963. Unter dem Titel „Der lautlose Skandal" schreibt sie folgendes: .Bei einer geschätzten ...

  • Doch allein das Gewissen?

    Mit großem Interesse habe ich mir die beiden Artikel von Dr. Schrnoilack und Dr. Schmidt durchgelesen und bin der Meinung, daß sie eine Reihe von Problemen aufwerfen, über die es sich lohnt zu sprechen. Ein Arbeiter an der Werkbank muß intensiv arbeiten, um zu seinem Verdienst zu kommen. Bei ihm ist faktisch schon der eigentliche Lohn der materielle Anreiz ...

  • Ein Rückblick

    Im ganzen ist aus diesen Ausfuhrungen eu erkennen, daß es sehr schwer ist, hier meßbare Größen für die Leistung zu finden, und daß deshalb vorläufig das gewünschte Ziel, nämlich einen Ansporn für die Steigerung der Arbeitsproduktivität zu schaffen, auf dem Gebiete der baulichen Projektierung für die Industrie noch nicht sehr naheliegt ...

  • Ansatzpunkte

    Zum Schluß möchte ich also sagen: Es kommt alles darauf an, eine wirklich einwandfreie Grundlage für die ganz konkrete Messung der Leistungen zu finden, die von niemandem angezweifelt werden kann. Solange man- diese nicht hat, wird man durch die Prämiierung nicht die gewünschte Steigerung- der Schaffensfreude und Initiative erreichen, sondern, wie auch Dr ...

  • Kein Produkt eines Schöpfers,

    Vom Leben und Wirken Jesu bleibt nur die Legende. Das Christentum erweist sich nicht etwa als Produkt eines Religionsschöpfers, sondern als durchaus nicht einheitlich-logische Zusammenfassung verschiedenster Lehren der verschiedensten Kulturvölker der alten Welt. Alfarie geht von dem Gedanken der gesellschaftlichen Grundlage allen menschlichen Lebens aus ...

  • Legenden und ihre Quellen

    Wir lernen in dieser Arbeit die Entstehungsgeschichte einer Weltreligion kennen, die schon Friedrich Engels als in ihren Elementen „aus einer Mischung verallgemeinerter orientalischer, namentlich jüdischer Theologie und vulgarisierter griechischen namentlich stoischer Philosophie" bestehend charakterisierte ...

  • Namhafte Autoren

    Namhafte Wissenschaftler unserer Republik, wie Prof. Dr. A. Mette, Prof. Dr. K. Winter u. a., haben es unternommen, in einem kurzen biographischen Aufsatz Leben und Werk des jeweiligen Naturforschers zu zeichnen. Hauptsächlicher Inhalt des Bandes sind aber Selbstzeugnisse der behandelten Wissenschaftler, wie sie in ihren Arbeiten zum Ausdruck kommen ...

  • Darum ringen wir seit Jahren

    Zunächst wollte ich den Artikel von Dr. Schmidt „Leistungsprinzip optimal genutzt?" („ND"-Beilage Nr. 29 vom 20. Juli 1D63, Seite 4) nur zur Kenntnis nehmen, aber es läßt mir doch keine Ruhe: Ich muß Euch schreiben. Das Entscheidende Ist doch, daß unbedingt meßbare Leistungen vorhanden sein müssen, die von jedem neidlot anerkannt werden ...

  • Verschwiegenes ans Licht gezogen

    Das deutsche Volk ist mit großen Leistungen an der Entwicklung der Weltwissenschaft beteiligt. Das gilt besonder! auch für das Gebiet der Naturwissenschaften und für die Medizin. Namen wie Rudolf Virchow, Ernst Haeckei, Justus von Liebig, Max Planck usw. haben da-* her einen guten Klang und genießen auch im Ausland hohes Ansehen ...

  • Kann man alle

    Manche Probleme sind noch recht knifflig, meinen einige Leser zum Thema: Wird das Leistungsprinzip schon optimal genutzt?

    Aus den Zuschriften, die wir zu den Artikeln von Dr. Jürgen Schmollack, Dr. Günther Schmidt und Manfred Viganskedn unseren Beilagen vom 13., 20. und 27. Juli) erhielten, wählten wir heute zwei Beiträge aus, die sich mit Schwierigkeiten in der Leistungsbewertung in bestimmten Bereichen befassen. Wie aus diesen Briefen hervorgeht, haben Erscheinungen des Bürokratismus auch darin ihre Ursache, daß bisher die wirklichen Leistungen des einzelnen nicht überall exakt meßbar sind ...

  • Studienplätze fehlen

    An den technischen Hochschulen in Westdeutschland ist für dieses Sommersemester bereits die Zahl der immatrikulierten Studenten zwangsweise um 3,13 Prozent reduziert worden. Die Uberfüllung hat im Sommersemester 1963 gegenüber dem Wintersemester 1062/63 noch um 6,5 Prozent zugenommen. Während im abgelaufenen ...

  • 20 000 „Schlagende

    Fast jeder zehnte Student In der Bundesrepublik gehört einer der reaktionären schlagenden Verbindungen an. Dies stellte ein Dr. Rudolf Beck aus Oberhausen im Namen der „Vereinigung alter Burschenschaftler" in einem Leserbrief an die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung" fest. Der „alte Herr" beschwerte sich darüber, daß die Zeitung in einem Bericht nur von 6500 schlagenden Studenten an den westdeutschen Universitäten geschrieben hatte ...

  • Wie das Christentum entstand

    Eine atheistische Arbeit von Maßstäbe setzendem Rang

    P. Alfaric, Die sozialen Ursprünge des Christentum*, herausgegeben von G. Patsch und M. Robbe, VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1963, 29,- DM. Der wissemchaftliche Atheismus muß auch die Frage beantworten, wie es überhaupt zum Christentum kam, wo seine sozialpolitischen und seine ideologischen Wurzeln zu suchen sind ...

  • Alles oder nichts?

    Vor elf Jahren hatte ich einmal eine Projektierungsgruppe, in der sich befanden: Stahlbauer, Architekten, Stahlbetonbauer und Wasserwirtschaftler. Nun wurde mir bei einer Prämiierung gesagt, ich solle denen, die mir die höchsten Gebühren nach GOI brächten, alles geben, und den anderen gar nichts. Es war a"ber so: Die höchsten Gebühren brachten mir die Wasserwirtschaftler ...

  • Liebig, Helmholtz, Planck

    Gerade die deutsche Arbeiterklasse und ihr Staat, die Deutsche Demokratische Republik, sind Hüter und Bewahrer der fortschrittlichen Gedanken aus unserer Geschichte. Deshalb wurde auch dieser Sammelband mit dem wegweisenden Untertitel Etho« und Weltbild großer deutscher Naturforscher und Arzte herausgebracht ...

  • Hochschulmisere

    Gemeinsame Protestveranstaltungen der Professoren und Studenten gegen die westdeutsche Hochschulmisere sollen im November an allen Universitäten stattfinden. Dies beschlossen die Vertreter der Allgemeinen Studentenausschüsse (ASTA) der Hochschulen des nördlichen Teils der Bundesrepublik auf Ihrer zweiten diesjährigen Tagung in Kiel ...

  • Junge Universität

    1750 Studenten lernen gegenwärtig an den vier Fakultäten der Zentralen Universität der Provinz Las Villas in der Nähe von Santa Clara. Die Universität ist eine der größten Hochschulen Kubas und konnte unlängst ihr zehnjähriges Bestehen feiern. Nach dem Sieg der Revolution wurden eine Arbeiter-und-Bauern- Fakultät und ...

  • Das Weltbild großer Forscher

    Für junge und ältere Freunde der Wissenschaft

    Von Liebig zu Laue, Ethos und Weltbild großer deutscher Naturforscher und Ärzte. Herausgegeben von O. Finger und F. Herneck. VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1963, 379 Seiten, 13 Bildtafeln, Halbleinen mit Schutzumschlag, 19 DM. Von dem Interesse, das diese begrüßenswerte Veröffentlichung in unserer Republik gefunden hat, zeugt wohl am besten die Tatsache, daß in diesem Jahr bereits zwei Auflagen erschienen ...

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  • Syncom II

    Welche Aufgaben, hat dieser neue amerikanische Satellit?

    Am 26. Julf* starteten die USA einen zweiten Syncom-Satelliten mit einer ' Thor-Agena-D- Rakete. Syncom'II gehört zur .Gruppe der Nachrichtensatelliten und hat die Aufgabe. Telefongespräche, Fernschreibsendungen und Fotos zu übermitteln. Fernsehsendungen sollen von Syncom II nicht übertragen werden. Der erste Syncom war eine kleinere Versuchsvariante dieses Satellitentyps und am 14 ...

  • LESEN UND LERNEN Von Ikarus bis Tupolew genügt nicht mehr

    Seit Jahren bieten mehrere Verlage unserer Republik Luftfahrtliteratur an. Das ist an sich sehr begrüßenswert, da es bei uns viele Freunde des Flugwesens und des Flugsports gibt Außerdem entwickelt sich wohl kein Verkehrsmittel so stürmisch und vielseitig wie gerade das Flugzeug. Es wird deshalb stets nach neuer, umfassender Literatur verlangt ...

  • Warum knallt der Schallmauerdurchbruch?

    Im Störbereich dröhnt es ständig / „Schallwellenkonzentrat" «in der Tüte / Von Dipl.-Phys. Heinz Morgenroth

    Es klingt, als würde gesprengt. Ein dumpfer Knall, dann ein fernes Grollen, als ziehe ein Gewitter ab. Aber weder ist irgendwo gesprengt worden noch hat es gedonnert. Ein Flugzeug erreichte Überschallgeschwindigkeit und hat mit donnerndem Getöse „die Schallmauer durchbrochen". Das hören wir in letzter Zeit fast täglich ...

  • Was ist Schaumglas?

    Schaumglas ist erstarrter Glasschaum und besteht zu 95 Prozent seines Volumens aus nahezu leerem. Kaum, Dieser Raum.ist unterteilt in eine^ praktisch unendliche Anzahl in sich abgeschlosse-" ner. bienenwabenartiger Zellräume. Feinstaufbereitetes Glas (Glasstaub) wird durch Zusatzstoffe — z. B. hochaktive Kohlenstoffträger — in chemische Reaktionen verwickelt, so daß eine erweichte Glasmasse entsteht, die „aufgeschäumt" wird ...

  • Wie entsteht der Machsche Kegel?

    Wir wollen, um dies zu erklären, ein Gedankenexperiment durchführen. In größerer Höhe über der Erdoberfläche möge sich ein Apparat befinden, in dem etwa nach jeder Sekunde eine Glocke angeschlagen wird. Der Schall jedes Glokkenschlages breitet sich nach allen Richtungen gleichmäßig und mit gleichbleibender Geschwindigkeit aus ...

  • Es knallt

    Ein Überschallflugzeug sendet natürlich nicht nur nach jeder Sekunde, sondern ununterbrochen Schallstörungen aus. Dabei konzentrieren sich die Schallwellen an der „Tütenwand", wodurch dort der schon erwähnte Druckqnterschied entsteht. Passiert die Tütenwand unser Ohr, so hören wir es in diesem Augenblick knallen ...

  • Kosmisches Barometer

    Die Energie der Eruptionen, die von Zeit zu Zelt auf der Sonnenoberfläche beobachtet werden, ist so groß wie die Explosionsenergie von Hunderttausenden Wasserstoffbomben. Kein Wunder, wenn auch wir den Einfluß dieser kosmischen Erschütterungen verspüren. Die Störung der Funkverbindungen, die magnetischen Stürme, die Polarlichter, die ...

  • Vibrationsgleitschleifen

    100 000 Stunden können jährlich dureb das Trommel- und Vibrationsgleitschleifverfahren eingespart werden. Die Arbeitsproduktivität steigt damit auf etwa 500 Prozent gegenüber dem manuellen Entgraten. Mit dieser neuen Bearbeitungsmethode befaßte sich erstmals in der DDR eine Arbeitsgemeinschaft im VEB Carl Zeiss Jena ...

  • Wasserdicht und druckfest

    Das Material steht mit seiner Fähigkeit zur Wärmedämmung an der Spitze der bekannten Wärmedämmstoffe; es besitzt gegenüber Wärmedämmstoffen^gleicher Isolationskraft die höchste' ^^Druckfestigkeit. Da das Material Wasser nicht _ 'aufriimnrf', ändert sich auch unter keinen Bectiri-'" gungen. die Wärmedämmfähigkeit ...

  • Die Schallmauer

    Die Skizze zeigt uns nun, daß sich die Schallkreise in der Flugrichtung des Apparates zusammendrängen. Sie liegen um so enger. Je schneller der Apparat fliegt. Hat er schließlich die Schallgeschwindigkeit erreicht, so fallen die in Flugrichtung gelegenen Abschnitte der Kreise genau aufeinander. Sie bilden dort ein Schallwellenbündel ...

  • Anzug mit Funkanlage

    Wie „ND" kürzlich berichtete, entwickeln sowjetische Wissenschaftler gegenwärtig einen neuen Raumanzug (Skaphander) für Kosmonauten. Der Korrespondent der „Prawda" beschreibt diesen neuen Raumanzug, den er selbst anhatte. Zuerst schlüpft man in einen blauseidenen Overall, zieht Speziaistrümpfe an und dann einen sehr dicken Overall ...

  • Flüssiger Erdkern?

    Die Erde dreht sich nicht nur um ihre Achse, sondern schwankt auch wie ein Rad mit einer ausgeleierten Nabe. Diese Erscheinung ist den Wissenschaftlern schon lange bekannt. Sie haben ihr den Namen Nutation gegeben. Aber erst in jüngster Zeit gelang es dem Leninpreisträger M. Molodenski, die ungefähre Periode der Nutation zu bestimmen, und dem Giravlmeter N ...

  • Indisches Seuchenforschungsinstitut

    Ein „Nationales Institut für übertragbare Krankheiten" ist kürzlich irt Neu Delhi offiziell seiner Bestimmung übergeben worden. Das neue Institut wird die Erforschung von übertragbaren Krankheiten in ganz Indien koordinieren und die Regierung bei der Entwicklung geeigneter Maßnahmen zur Ausrottung der gegenwärtig in Indien am weitesten verbreiteten Krankheiten beraten ...

  • Präparat gegen Epilepsie

    Die Arzneifabrik Anshero-Sudshenski hat auf Empfehlung des Ministeriums für Gesundheitswesen der UdSSR die Produktion von Benzonal, eines Arzneipräparates gegen die Fallsucht, aufgenommen. Professor Leonid Kulew von der Polytechnischen Hochschule Tomsk war es als erstem gelungen, •mixe Dutzend Gramm Benzonal zu erhalten ...

  • Weitere Gebiete finden sich

    Auf dem Gebiet der Ingenieurbauten eröffnet Schaumglas ebenfalls neue Perspektiven, z. B. können Korkisolationen an Großdestillationskolonnen ohne weiteres durch Schaumglas ersetzt werden. Zweckmäßig ist es auch, die modernen Überflurkläranlagen der Großstädte künftig mit Schaumglas zu umkleiden, weil ...

  • Materialsparend

    Auch als Dämmstoff für Wandplatten kann "■'Schaumglas^Verwendet werden. Eine auf der Baustelle des VEB Mineralölwerk Lützkendorf im.Auftrag der.Arbeitsgemeinschaft „Schaumglas" angefertigte und eingebaute- Schaumglaswandplatte mit einem Format von 1,10 X 6,00 m steht nunmehr zwei Jahre ohne Beanstandung ...

  • Schwarz wie Kohle

    Schaumglas — ein neuer Werkstoff / Für die Bauindustrie wie geschaffen / Von Dipl.rlng. Ernst-Otto Schulz

    Am 1. Juli begann in Taubenbach, Kreis Neuhaus am Rennweg, ein neuer Industriebetrieb zu produzieren. Sein Produkt gleicht einem graphitfarbenen, funkelnden, festen, trockenen Schwamm. Legt man diesen Schwamm ins Wasser, so saugt er sich keinesfalls voll, sondern bleibt wasserabweisend leicht wie Kork auf der Wasseroberfläche schwimmen ...

  • Es läßt sich sägen, bohren, schneiden

    Man kann Schaumglas sägen, bohren und schneiden. Beim Verlegen der Platten können Unebenheiten in der Verlegefläche am Schaumglas ohne Mühe mit einem rauhen Gegenstand ausgeschliffen werden. Schaumglas wird am besten mit Klebstoffen oder Kitt befestigt. Die 'zellenförmige Struktur des Schaumglases gewährleistet eine gute Haftfähigkeit von allen Klebern, Kitten und Mörteln ...

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  • Mit dem Banner der Arbeit ausgezeichnet:' Chemieingenieur Erica

    .Sie standen sich in dieser großen schönen Stadt gegenüber. Wiedersehen nach Monaten. Er ist einen guten Kopf größer als sie, 'dadurch wirkt die junge Frau noch zierlicher. Weltkongreß der Frauen in Moskau. Die Chemieingenieurin Erica Schulze gehörte zu den Delegierten aus der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Erkundigungen bei Müttern

    Urlaubsgespräche in einem volkseigenen Berliner Werk

    Manche Frage kann man nicht stellen, wenn man nicht als töricht gelten will: Die Antwort erscheint allen selbstverständlich. Nur weil ich ein so pedantischer Kerl bin, erkundigte ich mich mit gespannter Miene, ob bei uns berufstätige Mütter in Urlaub fahren. Ich weigere mich. Ihnen die allgemeine Antwort auf diese, allgemeine Frage mitzuteilen, sonst halten Sie mich doch noch ...

  • Wuchtige Angriffsführung

    Bei einem Länderkampf zwischen der Estländischen Sowjetrepublik und Finnlanderhielt Finnlands Altmeister Eerö Book für die nachstehende Partie. einen Schönheitspreis für die beste ,Angriffsführung.. Gespielt in Tartu 1963. Englische Partie . Weiß: Book ' Schwarz: Uusi ' 1;c4e6'2. Sc3 c5 3. Sf3 SW 4. j3 b6 5 ...

  • Hausfrauenbrigaden

    Nachdem wir uns darüber klargeworden waren, was unsere Ziele sind — einmal die tatkräftige Unterstützung der Landwirtschaft und zum anderen die Entwicklung eines regen geistigen und kulturellen Lebens —, gingen wir an die Organisierung von Hausfrauenbrigaden. Viele Gespräche mußten geführt werden. Jetzt arbeiten seit vorigem Jahr fünf Hausfrauenbrigaden in Verschiedenen LPG, die im vorigen Jahr 14 000 Stunden leisteten und auch jetzt wieder auf den Feldern sind ...

  • Für.vieleetwas-

    Da wir viele junge Frauen\bei uns wohnen haben, organisierten wir' einen Pädagogikzirkel, der ihnen zur Kindererziehung Hinweise und Aufschluß gibt. Ein Batikzirkel soll den Frauen, die sich künstlerisch betätigen wollen, ' Anleitung geben. Im Herbst beginnt dann noch ein. Zirkel „Gesundes Kochen" und zwei Zirkel, in denen die Grundbegriffe für die Hausschneiderei gelehrt werden ...

  • Wie wir einander näherkommen

    Im „Tagebuch einer Hausfrau" fand, ich Sorgen und Probleme wieder, die mich persönlich und wahrscheinlich \viele „Nur-Hausfrauen" berühren. Ich bin Mutter von fünf Kindern irii Alter zwischen 13 und 3 Jahren, seit über zehn Jahren Hausfrau. Dennoch möchte ich sagen,, daß ich meinen Platz in der Gesellschaft, ausfülle ...

  • Kleinarbeit lohnt sich

    Auch beiuns ist es so,-daß viele Frauen mehrere •Funktionen, ausüben, während ein. anderer Teil noch vollkommen abseits steht. Aber darum geht es doch in unserer Arbeit, diesen Teil der Frauen zu interessieren, ihre Neigungen zu erfahren und -sie zu 'gewinnen. Dazu ist eine unermüdliche Kleinarbeit notwendig, die oft, sehrroft,-ergebnislos scheint ...

  • SCHACHAUFGABE

    Matt in drei Zügen Weiß: Khl. Dal, Ta5, Tel, Sc3, Bb2, b5, c6, e2, e4, f3, g2 (zwölf Steine). Schwarz: Kd4, Bb3, c4, c7,e5, e6 (sechs Steine) Von R. L'hermet. Deutsche Schachzeitung 1887.

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Fortsetzung Auf Seite Heute mit Beilage DIE GEBILDETE NATION und Funkprogramm \ Treffen in Gagra Volksabstimmung durch gute Taten Vom Vertrauen der Werktätigen* getragen Rat der Wetterfrösche: Felder rasch räumen Mehr Ächtung der olympischen Idee 105 von 114 Staaten der Erde begrüßen den Moskauer Vertrag Vollstreckungsersuchen an Bonn gegen Globke Frage an Dr. Mende Walter Ulbricht empfing Außenminister Dr. Bolz Feinde der Entspannung Adenauer hochmütig Bonn wird als der Störenfried angeprangert
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