29. Mär.

Ausgabe vom 07.08.1963

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  • So urteilt die Wfelt: Sieg der Vernunft

    Weitere Staaten zur Unterzeichnung bereit / Meinungsumfrage in den USA: 40:1 für Ratifizierung

    Der mongolische Außenminister Dugersuren traf am Dienstag als erster Regierungsvertreter in Moskau ein, um dort den am Montag zwischen der UdSSR, den USA und Großbritannien abgeschlossenen Vertrag zu unterzeichnen. Der Minister für Auswärtige Angelegenheiten der Ungarischen Volksrepublik, Jänos Peter, ist am Dienstagabend zum gleichen Zweck in Moskau eingetroffen ...

  • Weitere Kandidaten für Wahlkommission vorgeschlagen

    Prof. Kurt Hager von der TU Dresden'benannt

    Berlin (ND/ADN). Am Dienstagnachmittag begannen die Professoren, Dozenten, Angestellten und Studenten der Technischen Universität Dresden mit den aktiven Vorbereitungen zur bevorstehenden Volkswahl. In einer Versammlung in der zentralen Mensa wurde von ihnen das Mitglied des Politbüros Genosse Prof. Kurt-Hager für die Wahlkommission der DDR vorgeschlagen ...

  • Speicher ganztags abnahmebereit

    In Hagenow werden die Fahrzeuge mit Getreide innerhalb von 20 Minuten entladen

    Schwerin (ND).- Ununterbrochen rollte im Bezirk Schwerin während der letzten Tage das Getreide-vom Feld in die Staatssilos. Bis zum 4. August erfüllte der Bezirk den Staatsplan, für Getreide zu 35,1 Prozent. Die besten Ergebnisse erreichten die Kreise Ludwigslust mit 66,3; Perleberg mit 55,9 und. Hagenow mit 42,0 Prozent, weil dort sowohl die Mahd als auch der Drusch und die Ablieferung gut organisiert werden ...

  • D.N. Aidit in Berlin

    Berlin (ADN/ND). Eine Delegation der KP Indonesiens unter Leitung des Vorsitzenden des ZK, D. N. Aidit, ist am Dienstagmittag, aus Moskau kommend, in Berlin, der Hauptstadt der DDR, eingetroffen. Der Delegation gehören ferner an: das Mitglied des Politbüros des ZK der KP Indonesiens Sudisman, der Funktionär im Sekretariat des ZK Sugiono und der Leiter der Abteilung Außenpolitik im ZK, Nasution ...

  • Vier Kreise unter drei Zehntel

    Leipzig (ND). Bis zum 5. August hatten erst 16 LPG des Bezirkes Leipzig ihren Plan für Getreide erfüllt. Darunter befindet sich die LPG „XXII. Parteitag" (Typ 1) Spröda, Kreis Delitzsch. Während die Kreise Torgau, Eilenburg und Leipzig-Cand bereits die Zwei-Drittel- Grenze überschritten haben, blieben die Kreise Altenburg, Geithain, Schmölln und Döbeln noch unter 30 Prozent ...

  • Warten auf 1965?

    Das Moskauer Teststoppabkommen ist unterzeichnet. Die friedliebenden Menschen atmen auf. Sie wissen; Ein erster, aber gerade deshalb wichtiger Schritt auf dem Wege zu einer weltweiten Entspannung und Sicherung des Friedens ist getan. Sie überlegen: Was kann jetzt als nächstes getan werden, um die Entwicklung zum Guten weiter voranzutreiben? Wer es heute mit dem Frieden und der Sicherheit für alle Menschen ernst meint, muß sich in der Tat überlegen, wie auch er seinen Beitrag leisten kann ...

  • Es gibt keinen ernsthaften Einwand

    i Frage: Welche Bej deutung messen Sie | dem Sieben-Punkte- ! Vorschlag bei, den Walter Ulbricht auf dem VI. Parteitag machte und den er , in seiner jüngsten Rede In der Werner-Seelenbinder- Halle weiterentwikkelt hat? Antwort: Die Vorschläge Walter Ulbrichts stimmen In Wort und Geist voll und ganz mit den zwei wichtigsten Problemen überein, die es in der Welt von heute zu lösen gilt: Weltfrieden und friedliche ...

  • Bonn unter ' dem Druck der Bevölkerung

    Die Bonner Regierung und die Bundestagsabgeordneten werden von der Bevölkerung aus allen Teilen Westdeutschlands mit Protesten überschüttet. Darin wird die ablehnende Haltung Bonns zum Moskauer Abkommen verurteilt. • Nervosität hat in Kreisen der CDU/CSU die Tatsache ausgelöst, daß einige Bundestagsabgeordnete unter dem Druck bei Bundestagspräsident Gerstenmaier den Antrag einbrachten, sofort den Auswärtigen Ausschuß des Bundestages einzuberufen ...

  • Arbeiterkonferenz nach Leipzig einberufen

    Berlin (ND). Das Präsidium des Ständigen Ausschusses der Deutschen Arbeiterkonferenzen hat auf seiner Tagung am 6. August beschlossen; die XVIII. Deutsche Arbeiterkonferenz, am 7. September nach Leipzig einzuberufen. Nachdem, wie bereits berichtet, durch das rechtswidrige Eingreifen der westdeutschen Politischen Polizei das Stattfinden der XVIII ...

  • Walter Ulbricht inUrlaub

    Berlin (ADN). Der Erste Sekretär des ZK und Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, ist am Dienstagvormittag mit seiner Gattin zum Urlaub In die UdSSR abgereist. Der Flug erfolgte unmittelbar an die Kaukasusküste des Schwarzen Meeres. Zur Verabschiedung hatten sich auf dem Flugplatz die Mitglieder und Kandidaten des Politbüros, die Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates und Vertreter des Ministerrates der DDR eingefunden ...

  • „Kosmos 19" gestartet

    Moskau (ADN). Ein weiterer künstlicher Erdsatellit, „Kosmos 19", wurde am Dienstag in der Sowjetunion gestartet, meldet die sowjetische Nachrichtenagentur TASS. Technische Daten: Anfängliche Umlauf zeit 92.2 Minuten; größter Abstand von der Erdoberfläche 519 Kilometer; kleinster Abstand 270 Kilometer; Neigungswinkel der Umlaufbahn zur Äquator-Ebene 49 Grad, Frequenz des Senders: 90 ...

  • Treffen der Außenminister

    Moskau (ADN). Der Minister für Auswärtige Angelegenheiten der UdSSR, Andrej Gromyko, traf am Dienstag mit dem Außenminister der USA, Dean Rusk, und dem Außenminister Großbritanniens, Lord Home, zusammen. Bei der Aussprache, an der Berater und Experten teilnahmen, wurden Fragen von gegenseitigem Interesse behandelt, meldet TASS ...

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  • Für richtige Anwendung der olympischen Idee

    Es war ein Fest, das Herz und Verstand beflügelte im Kampf für Frieden und Sozialismus. Es zeigte die innige Verbundenheit der. ganzen Bevölkerung, insbesondere unserer Sportjugehd, mit der Partei der Arbeiterklasse, mit der Regierung der DDR und besonders mit dem Ersten Sekretär des ZK der SED und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Genossen Walter Ulbricht ...

  • Aufbau einer Bürgerkriegstruppe Von Hassel gab bekannt: Territorialarmee wird auf 50 000 Mann gebracht

    Berlin <ND). Der westdeutsche Kriegsminister, von Hassel hat am Montag-, zur gleichen Stande, da in Moskau das Abkommen des. teilweisen Verbots der Kernwaffenversuche unterzeichnet wurde, die Pläne zum Ausbau der sogenannten Territorialarmee bekanntgegeben. Nach den Ausführungen des Kriegsministers soll diese Armee, die neben der Bundeswehr existieren soll, In den nächsten drei Jahren auf einen Stand von 50 000 Mann gebracht werden ...

  • Nazis wüten in Würzburg

    Der Fall des Würzburger Hautarztes Dr. Erich Hetterich hat etwas Grotesk- Tragisches. Hieße er Müller oder Krause, könnte er nach wie vor in seiner Heimatstadt praktizieren. Hätte er seine Praxis in Oslo, Basel oder Leipzig, könnte er sie auch unter seinem Namen ungestört führen. Aber daß er Hetterich hieß und in Würzburg wohnte, das wurde ihm zum Verhängnis ...

  • Rüstung bedroht unsere Existenz

    Berlin (ADN/ND). Die Herstellung sachlicher Beziehungen zwischen beiden deutschen Staaten forderten die Mitglieder einer Gruppe westdeutscher Handwerksmeister, die auf Einladung des Nationalrates der Nationalen Front zu einem Studienaufenthalt in der DDR weilten. „Die speziellen Fragen des Handwerks, vor allem die seiner gesicherten Existenz, sind von den großen Fragen unserer Zeit nicht zu trennen", heißt es in einer Presseerklärung der westdeutschen Gäste ...

  • Adenauer will noch nicht gehen

    Intrigenspiel geht weiter l Erhard von Entscheidungen ferngehalten

    Bonn (ADN). Der Bonner Kanzler Adenauer hat nicht die Absicht, im Oktober von sich aus als Bundeskanzler zurückzutreten, berichteten am Dienstag informierte Kreise in Bonn. Entgegen allen Abmachungen Über seinen Rücktritt versucht er, mit Hilfe der Gruppe um die CDU-Politiker Krone und Brentano im Amt zu bleiben ...

  • Warten auf 1965?

    (Fortsetzung' von S6ite 1)

    achtet, dann weiß man, daß diese Militaristen auch dieses Unheil anzurichten bereit^sind. Wer demgegenüber abwartet, wer demgegenüber keine Alternative aufstellt und durchsetzt, macht sich der Beihilfe schuldig. Alle Weit erwartet von.Bonn einen eigenen Abrüstungsbeitrag. Bislang hört man nur immer von neuen größeren Rüstungsbeiträgen ...

  • Neue Rekorde

    Dieser Tage wurden einige Zahlen bekannt, die deutlicher als wortreiche Erklärungen belegen« daß die westdeutschen Imperialisten auch auf finanzpolitischem Gebiet nicht mehr in der Lage sind, die Dinge in der Hand zu halten und den Realitäten ins Auge zu sehen. Dem Finanzminister, so erklärt man, sind Forderungen für das Jahr 1964 zugegangen, die sich auf die phantastische Summe von etwa 68 Milliarden D-Mark belaufen ...

  • Gehlen soll vernommen werden

    Neuer Skandal in der „Spiegel"-Affäre wird erwartet

    Karlsruhe (ADN). Wie aus gut informierten Kreisen bekannt wird, liegt dem Bundesgerichtshof ein aus Hamburg stammender Antrag vor, den Präsidenten des Bonner „Bundesnachrichtendienstes", Hitlergeneralmajor a. D. Reinhard Gehlen, richterlich zu vernehmen. Dabei sollen wichtige Hintergründe geklärt werden, die die Bonner Nacht-und-Nebel- Aktion gegen das Hamburger Nachrichtenmagazin „Der Spiegel" auslösten ...

  • IN WESTBERLIN

    Großaktion der Atomkriegsgegner

    Mit Flugblättern und Mahntafeln appellierten am Dienstag, dem 18. Jahrestag des amerikanischen Atombombenabwurfes auf Hiroshima, Atomwaffengegner in allen Teilen Westberlins an die Bevölkerung, dieses Verbrechen an der Menschheit nicht zu vergessen und für <lie endgültige Bannung der Atomkriegsgefahr zu kämpfen ...

  • Bonner Presseamt dirigiert Revanchisten

    Bonn (ADN-Korr.). Die revanchistischen Landsmannschaften werden in ihrer entspannungsfeindlichen Tätigkeit von der Bonner Regierung nicht nur aktiv unterstützt, sondern auch direkt angeleitet. Das weisen die in Frankfurt (Main) erscheinenden „Neuen Kommentare" in ihrer Augustausgabe am Beispiel einer in Bad Godesberg abgehaltenen vertraulichen Tagung der Chefredakteure der Landsmannschaftsprösse, der Pressereferenten der Landsmannschaften und der Landesverbände des „Bundes der Vertriebenen" nach ...

  • Ghanesische Gäste besuchten Schwerin

    Schwerin (ADN). Die Delegation des Verbandes der örtlichen Räte Ghanas, die zur Zeit in der DDR weilt, besuchte am Montag die Neubauten in der Schweriner Weststadt. Nach einem Informationsbesuch der Wohnungsbauvorhaben des staatlichen Wohnungsbaus mit dem Hochhaus am Lambrechtsgrund ließen sich die ghanesischen Gäste über die Ausbildung junger Baufacharbeiter in der Betriebsberufsschule der Bau-Union Schwerin berichten und besichtigten die Internatsund Schulräume ...

  • Moskauer OB abgereist

    Berlin (ADN). Die Delegation des Moskauer Stadtsowjets bat am Dienstagmittag " nadi sechstägigem Aufenthalt in der DDR.mit einer TU 104 die Heimreise angetreten. Zur Verabschiedung des Oberbürgermeisters der sowjetisdien Hauptstadt, Ingenieur Wladimir Promyslow, und seiner Begleitung hatten sich Oberbürgermeister Friedrich Ebert, Herbert Krolikowski, Mitglied des Kollegiums und Leiter der 1 ...

  • In jeder Minute..«

    Die Zahlen, mit denen auf diesem Gebiet operiert wird, sind für das normale Vorstellungsvermögen schwer faßbar. Sie besagen, daß jeden Tag rund 59 Millionen D-Mark für die Aufrüstung ausgegeben werden. In jeder Minute sind es rund 40 000 D-Mark. Man überlege einmal, wieviel Schul- und Studienplätze man dafür schaffen könnte ...

  • Die Steigerungen

    Wie sieht es in Westdeutschland aus? Der Rüstungshaushalt betrug 1950 vier Milliarden D-Mark. Drei Jahre später hatte er die doppelte Höhe erreicht, aber Wirtschaftler mahnten, ihn bei dieser Grenze einzufrieren. Inzwischen ist er weiter galoppiert: 12 Milliarden 1961, fast 16 Milliarden 1962, 18,5 Milliarden 1963 und im nächsten Jahr einstweilen 21,5 Milliarden D-Mark, vermutlich noch mehr ...

  • Veto der Besatzer

    Die bewußt irreführende Behauptung des Westberliner Senats, die Stadt sei ein Teil- der, Bundesrepublik, .hat erneut eine nachdrückliche Abführ erhalten:. Die drei Besatzüngshenorden haben bei der Genehmigung neuer Ausweise für Westberliner zur Bedingung gemacht, daß nach wie vor die Worte „behelfsmäßiger Personalausweis" statt der vom Senat gewünschten Bezeichnung „Bundesrepublik Deutschland" aufgedruckt wird ...

  • Der Ausweg

    Gibt es einen Ausweg? Die Sowjetregierung hat in diesen Tagen vorgeschlagen, die Rüstungsausgaben auf dem gegenwärtigen Stand einzufrieren, besser noch zu vermindern. Walter Ulbricht hat in ieiner Rede vor der Volkskammer die Vorschläge für die beiden deutschen Staaten präzisiert. Eine positive Antwort auf diese Initiative würde die Bundesrepublik nichts kosten ...

  • Streikurabstimmung in Salzgitter gefordert

    Hannover (ADN/ND). Eine Streikurabstimmung unter den 17 000 Metallarbeitern der staatlichen Hüttenwerke Salzgitter AG und der Hüttenwerke Ilsede in Peine ist von den gewerkschaftlichen Tarifkommissionen der beiden großen Stahlunternehmen gefordert worden. Dies teilte die Bezirksleitung Hannover der IG Metall mit ...

  • Wenn man anheizt, statt einzufrieren .

    - Düstere Prognosen für den Bonner Staatshaushalt 1964 / Von unserem Bonner Korrespondenten Peter Lorl

    Bonn. Noch ist das Tauziehen um den Bonner Staatshaushalt für 1963 nicht beendet, obgleich der Zenit des Etatjahres überschritten Ist Noch steht die Entscheidung des Vermittlungsausschusses zum Streit zwischen Bund und Ländern über eine Milliarde D-Mark aus. Noch weiß niemand, wieviel Nachforderungen aus der Ermekeilkaserne kommen werden, wie hoch der Nachtragshaushalt, wie groß das unvermeidliche Defizit sein wird, und wie man es finanzieren soll ...

  • 16 Milliarden D-Mark Schulden

    Mannheim (ADN). Auf die neue Rekordhöhe von 16 Milliarden D-Mark ist die Verschuldung der westdeutschen Landwirtschaft gestiegen, teilte das Vorstandsmitglied der Landwirtschaftlichen Rentenbank, Nöll, in Mannheim/mit Die Verschuldung mache damit bereits drei Viertel der gesamten jährlichen Verkaufserlöse des Bauernstandes aus ...

  • KURZ BERICHTET

    REVANCHIST. Die Annexion der DDR hat der Karlsruher CDU-Stadtrat Figgestahler auf einem Revandiistentreffen gefordert. Die Sprecher der Landsmannschaft forderten die Adenauer-Regierung anschließend zu „Taten" auf. SCHWERVERBRECHEN. Fast täglich ereignete sich im Juli in Frankfurt (Main) ein schweres Verbrechen ...

  • Rüstungsproduktion

    Der Rüstungskonzern der Multimillionärsfamilie Quandt hat die Serienherstellung der militärischen Amphibienfahrzeuge auf seine Westberliner Tochtergesellschaft, die „Deutsche Waggon- und Maschinenfabriken GmbH (DWM)", konzentriert. Nur die Karosserien für diese Militärfahrzeuge werden noch im Lübekker Werk des Quandt-Konzerns hergestellt ...

  • Geschäftesterben

    Etwa 200 Westberliner Lebensmittelgeschäfte unterliegen jährlich der „erbarmungslosen Konkurrenz" der Kaufhäuser und Filialkonzerne. Dies gibt der Verband der Westberliner Lebensmitteleinzelhändler in seinem jüngsten Bericht bekannt So habe sich die Zahl dieser Geschäfte in den letzten Jahren von über 10 000" auf nur noch 8500 vermindert Demgegenüber wachse die Zahl der von den Filialbetrieben eingerichteten GroB- raumläden ständie an ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hennann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Dr. Günter Kertzscner» »tellv. Chefredakteure; Horst Bitschkowstd, Harri ezepuek, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth. Georg Hansen« Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter

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  • Mit Blindheit geschlagen?

    „Wen Gott verderben will, den. schlägt er mit Blindheit. Kann man es anders bezeichnen denn als Blindheit, wenn unsere Bundesregierung ernstlich erwägt, dem Atomstopp-Abkommen nicht beizutreten, weil damit eine diplomatische Anerkennung der (.sogenannten'!) DDR verbunden sein könnte? Über die drohende ...

  • Bonn muß seinen Beitrag leisten

    Der Herausgeber des Hamburger Nachrichtenmagazins „Der Spiegel" befaßt sich im Zusammenhang mit dem Moskauer Abkommen mit der Behauptung der Bonner Regierung, ihr ginge es bei der Ablehnung darum, eine völkerrechtliche Anerkennung der DDR zu verhindern. Augstein erklärt dazu: „Ob es sich um den Atomversuchsstopp handelt oder um den Verkehr zwischen Westberlin und Ostberlin, wir geraten von einer Zweideutigkeit in die andere, wenn wir so tun, als gäbe es keinen zweiten Staat auf deutschem Boden ...

  • Regierungen sollen miteinander sprechen

    In einem für westdeutsche Verhältniss« sensationellen Bericht schlägt die Münchner Illustrierte vor, daß die verantwortlichen Männer beider deutscher Regierungen miteinander verhandeln sollten. Die Illustrierte stellt zwei große Fotos vom Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, und Bundeskanzler ...

  • Regierung handelt gegen uns

    ND-Roporter stellten in der Hauptstadt Berlin am Grenzkontrollpunkt Heinrich- Heine-Straße westdeutschen Besuchern der DDR-Hauptstadt zwei Fragen: Erstens: „Welche Meinung haben Sie zum Moskauei Abkommen über eine Einstellung der Kernwaffenversuche?" Zweitens: „Was sagen Sie zu der negativen Haltung der Bundesregierung zu diesem Abkommen?" Fahrer des Wagens KK-PP 42, Krefeld: „Das Abkommen von Moskau trägt zur Entspannung zwischen Ost und West bei ...

  • Man muß sidi entscheiden

    Der Kommentator fühlt ganz richtig, daß die Bonner Regierung mit der „Nichtanerkennung" der DDR in eine unmögliche Lage geraten ist. Aber er behandelt die Frage sehr oberflächlich, wenn er lediglich empfiehlt, man solle nicht ständig auf das Problem der Anerkennung starren. Man kann natürlich auch anderswohin starren ...

  • So ist Bonn wirklich

    Der Kommentator Ist mit Recht aufgebracht: Die Bundesregierung lehnt" ein Abkommen ab, das Wege zur Entspannung ebnen soll. Er ist mit Recht besorgt: Bonn hat in dieser Angelegenheit nicht nur die Völker, sondern auch die meisten der verbündeten Regierungen gegen sich. Er hält das aber offenbar für einen Skandal, der gottweißwas für Gründe hat ...

  • Bonns Politik des Nein am Pranger

    Breiteste Kreise Westdeutschlands fordern eine Alternative zum gegenwärtigen Kurs der Buhdesrepublik

    Berlin (ND). In beiden deutschen Staaten hat die Unterzeichnung des Moskauer Abkommens durch die Sowjetunion, die USA und Großbritannien bei Millionen Menschen freudige Zustimmung gefunden. Sie knüpfen an diesen ersten Schritt der Entspannung neue Hoffnungen für weitere Verständigung, für eine friedliche, vom Schrecken des Atomkrieges befreite Zukunft ...

  • Mißachtung der Volksmeinung

    „Das Moskauer Abkommen läßt hoffen, weitere Schritte könnten ihm folgen. Die Welt würde erlöst aufatmen, wenn man zu einem völligen Verbot der Atombombe kommen könnte. Viel wäre auch gewonnen, wenn die beiden Staatenblocks einen Nichtangriffspakt abschließen würden. Ich hörte, daß viele Staaten dem Moskauer Abkommen beitreten wollen ...

  • Denkprozeß geht weiter

    Diese Inkonsequenz, das merkwürdige Zwischenstadium im politischen Denkprozeß, das in dem Fernsehkommentar in Erscheinung tritt, ist in Westdeutschland heute kein Einzelfall. So hielt Walter Ulbricht dem ehemaligen Botschafter Kroll entgegen: „Wir können die Herstellung guter Beziehungen zwischen der westdeutschen Bundesrepublik und der Sowjetunion nur begrüßen ...

  • Den Schwindel entdeckt

    „Ich liebe das Leben, möchte in Frieden meinen Möbelhandel betreiben und meine beiden Söhne nicht in den Krieg gehen lassen müssen. Kann ich denn etwas anderes als ja sagen zum Atomstopp? Das sagen doch auch die meisten Bundesbürger; denn welcher vernünftige Mensch will denn absichtlich in den sicheren Tod? Herr Adenauer und seine Ratgeber sind gegen das Moskauer Abkommen ...

  • Schlechter Eindruck?

    Ein Beispiel dafür ist die Stellungnahme, die das westdeutsche Fernsehen im 2. Programm brachte. Dort hieß es: „Hier geht es um ein Abkommen, das Wege zur Entspannung ebnen soll. Wovon aber spricht die Bundesregierung? Von der Gefahr der sogenannten Anerkennung der Sowjetzone! Es gibt nicht nur im Osten ...

  • DES VOLKES MEINUNG

    Aus der Erklärung des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht vor der Volkskammer

    • Wir sind dafür, daß die beiden deutschen Staaten durch ihre eigene Initiative die Verwirklichung dieser dem Frieden dienenden Vorschläge erleichtern. Wir sind für eine Verständigung zwischen den beiden deutschen Staaten. • Das Moskauer Abkommen über die Einstellung der Kernwaffentests hat solche internationalen Auswirkungen, daß jede Partei und gesellschaftliche Organisation in Westdeutschland aufgefordert ist, konstruktiv an den weiteren Maßnahmen zur Entspannung mitzuwirken ...

  • Das Verhältnis zur DDR

    Auch was das Verhältnis der Bonner Regierung zur DDR betrifft, geht der Kommentator der Sache nicht auf den Grund. Doch lassen wir ihn zu diesem -Punkt noch weiter sprechen: „Nun werden viele entgegnen, daß es sich bei der Frage der Anerkennung 'der DDR niclit um legalistische Finessen oder taktische Tridts, sondern um eine, ja vielleicht die Lebensfrage der deutschen Politik handelt ...

  • Echter Revanchismus

    Bonn ist auch wirklich revanchistisch. Das ist keine Erfindung der Kommunisten. Stimmt es etwa nicht, daß die Bonner Regierung die bestehenden Grenzen nicht anerkennen will und in aller Form den Bestand des Deutschen Reiches von 1937 beansprucht? Bonn stellt als einzige Regierung in Europa Gebietsforderungen ...

  • Die Nein-Sager

    .Die Welt", Hamburg: Ablehnung soll nächste Schritte verhindern

    «Es ist nicht leicht, es ist auch nicht angenehm, dennoch auf diesen Bedenken zu beharren. Es geht ja nicht nur um den einen Vertrag. Morgen schon wird über den nächsten Schritt verhandelt werden. Besser ist es jedenfalls, schon in der ersten Stunde und bei dem ersten Abkommen hart und klar den Freunden zu verstehen zu geben, was für Bonn unakzeptabel ist ...

  • DGB-Beschlüsse sind Richtlinie

    - »Wir haben selbst an Ostermärschen gegen den Atomtod teilgenommen und sehen in dem Abkommen eine Bestätigung unseres langjährigen Kampfes gegen die atomare Aufrüstung. Das gibt uns neuen Mut, noch aktiver den Kampf um die Erhaltung des Friedens fortzusetzen. Wir verurteilen die Haltung unserer Regierung, die diesem Vertrag ihre Zustimmung verweigern will ...

  • Für friedliche Koexistenz

    Die öffentliche Meinung ist über das Nein der Bundesregierung empört. Aber eine Opposition wird unfruchtbar bleiben und nichts Wesentliches bewirken, wenn sie sich von den grundlegenden Prinzipien dieser Bonner Politik wie zum Beispiel der Hallstein-Doktrin nicht frei macht. Nachdem sich die Bonner Regierung mit ihrem Nein aufs neue entlarvt hat, kann wahrhaftig jeder erkennen, wohin man mit diesen Prinzipien gelangt Niemand kann seiner Verantwortung mehr ausweichen ...

  • Gewerkschaften Druck machenl

    „Ich bin davon überzeugt, daß das Moskauer Abkommen auch positive Auswirkungen in der Diskussion über das Grundsatzprogramm haben wird. Es ist mit unsere Aufgabe, als Gewerkschaften die Regierung zu zwingen, dem Moskauer Abkommen beizutreten und endlich auf die Vorschläge Walter Ulbrichts zu antworten und Verhandlungen zur Normalisierung der Verhältnisse zwischen beiden deutschen Staaten aufzunehmen ...

  • Scharfmacher bejubelt

    „Jeder Deutsche, der sich in diesen heißen Togen der aufwallenden Entspannungsgefühle der .weltgeschichtlichen Wendepunkte' und anderer politischer Lyrismen einen kühlen Kopf bewahrt hat, wird den Entschluß der Bundesrepublik begrüßen, sich mit dem Beitritt zum Moskauer Atomversuchsverbot nicht zu übereilen ...

  • Der Sache auf den Grund gehen

    Bemerkungen zu westdeutschen Kommentaren über das Bonner Nein / Von Dr. Günter Kertzscher

    rung aus und stärken damit den Eindruck, daß wir etwas zu verbergen haben, vielleicht insgeheim Atomwaffen wollen, «ielleicht mit de Gaulle unter einer Decke stecken, vielleicht an eine Rückeroberung deutscher Gebiete denken. Daß der Eindruck falsch ist, ändert nichts an seiner Realität und seiner Wirksamkeit ...

  • Zum Beitritt zwingen Rudolf Au g stein. Hamburg:

    „Ich sowie alle Kollegen, mit denen ich über die Moskauer Verhandlungen gesprochen habe, begrüßen das Abkommen zur Einstellung der Kernwaffenversuche. Wir sind nicht einverstanden mit der Haltung unserer Regierung in Bonn, und wir werden alles tun, um sie zu zwingen, diesem Abkommen beizutreten."

  • Pogromhetze

    »Jedem (westdeutschen Minister hat der Füllfederhalter aus der Hand zu fallen. Auch dann, wenn Irgendwo In der Welt irgendeiner uns nicht versteht. Und auch dann, wenn der freundliche Druck unserer Freunde noch so nachdrücklich wird." Werftangestellter S. L., Hamburg:

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  • Plastik und Blumen

    Ausstellung deutscher und tschechoslowakischer Bildhauer im Treptower Park Berlin

    Es ist gleichsam historischer Boden, dieser weite, blumengeschmückte Wiesenplan am Ufer der Spree, auf dem nun zum vierten Male die Ausstellung „Plastik und Blumen" stattfindet. Dorthin zogen die Bürger Berlins mit Kind und Kegel, um das große Volksfest ihrer Stadt den Stralauer Fischzug, so zu feiern, wie es uns Theodor Hosemann in vielen ergötzlichen Zeichnungen überliefert hat ...

  • 10 Jahre Hochschule für Maschinenbau

    Ein Kind unserer Arbeiter-und-Bauern- Macht ist die Hochschule für Maschinenbau Karl-Marx-Stadt. Sie wurde auf Beschluß des Ministerrates der DDR vom 6. August 1953 gegründet und ist nach zehn Jahren angestrengter Arbeit ein national und international anerkanntes Ausbildungszentrum für qualifizierte naturwissenschaftlich-technische Kader und zugleich eine ebenso anerkannte Forschungsstätte ...

  • Affentheater

    Wir schmunzelten noch über Chruschtschows treffende Bemerkung, die Büder einiger abstrakter Maler seien mit dem Eselsschwanz gemalt, da war schon ein hochgelehrtes Buch unter der Druckpresse, das die erhebenden Schöpfungen des Modernismus streng zoologisch zu fundamentieren verspricht. Allerdings stützt es sich nicht auf das Kunstgenie der Esel, sondern auf das der wohl noch begabteren Affen ...

  • Spezielle Aufgabe: Tagesschule

    «■ Eine spezielle Aufgabe, die dem Bezirk Köpenick zufiel, ist ein Beitrag zur Entwicklung der Tagesschule. Seit September vorigen Jahres sind fünf Schulen unseres Bezirks — alle in Oberschöneweide — zu Tagesschulen umgestalte) worden. Auch das ist eine Investition in die Zukunft. Die Klassen 1 bis 6 haben neben ihren bisherigen Lehrern zusätzlich je einen ausgebildeten Pädagogen als Erzieher bekommen, so daß sich dieZali] der Lehrer und Erzieher an diesen Schulen verdoppelt hat ...

  • Kluge Investition

    in die Zukunft

    sprach, so ist mir die ganze Entwicklung seit 1945 durch den Kopf gegangen, als ich diesen wunderbaren Abschnitt in der Volkkammererklärung des Staatsratsvorsitzenden las. Ich selbst habe 1945 in Köpenick als Neulehrerin angefangen. Damals waren viele Schulgebäude zerstört, und alle Schulen arbeiteten zweischichtig ...

  • Talente werden geweckt

    Zur Förderung der Begabungen unter den Schülern sind in Köpenick zahlreiche Zirkel tätig, besonders erfolgreich aul dem Gebiet der Mathematik. Eine Reihe von Assistenten und Studenten der Humboldt-Universität unter Leitung von Frau Professor Dr. Göhrke hat sich dafür zur Verfügung gestellt In Physik wurde erstmalig in diesem Jahr eine Olympiade durchgeführt die erkennen ließ, daß es auch in diesem Fach unter den Köpenikker Schülern Talente gibt ...

  • Gute Fundamente

    wesentlicher noch als dieses materielle Fundament auf dem das Volksbildungswesen unseres Stadtbezirks heute ruht, ist der gewaltige Fortschritt in Bildung und Erziehung. Die heutigen Lehrpläne sind mit denen jener Zeit nicht zu vergleichen, nicht nur was ihren ideologischen Inhalt betrifft sondern auch im Hinblick auf das konkrete Wissen, das in Mathematik und Geometrie, in Physik und Chemie vermittelt wird ...

  • Preisausschreiben für Kinder- und Jugendliteratur

    Berlitt (ADN). Das Ministerium für Kultur hat jetzt den 15. Wettbewerb zur Förderung der sozialistischen Kinder- und Jugendliteratur zu Ehren des 15. Jahrestages der DDR im Jahre 1964 beschlossen. Für die Belletristik wurden dazu sechs Preise, für Lyrik drei und für Bilderbücher vier ausgesetzt In der Jury sind 16 staatliche, kulturelle und publizistische Institutionen vertreten ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Comes-Tagung eröffnet

    Leningrad (ADN). „Wir werden gemeinsam arbeiten, um den Frieden zu erhalten und der Kunst die Zukunft zu sichern", erklärte der Präsident der europäischen Schriftstellervereinigung (Comes), Giuseppe Ungaretti, am Montag zur Eröffnung der Comes-Tagung im Leningrader Schriftstellerklub. Die Redner der Vormittagssitzung billigten übereinstimmend den Abschluß des Moskauer Dreierabkommens über eine Einstellung der Kernwaffenversuche ...

  • Rückschau auf 18 Jahre

    In den wöchentlichen Beratungen, die unsere Lehrer und Erzieher auf den Ferienplätzen durchführen, haben sie und die Schüler der älteren Klassen das Moskauer Abkommen über die teilweise Einstellung der Kernwaffenversuche einmütig begrüßt Wir zweifeln nicht, daß die Mehrheit der westdeutschen Lehrer, ...

  • Moskauer Kunstlotterie

    Moskau (ADN-Korr.). Führende Moskauer Maler und bildende Künstler veranstalten unter dem Motto „Kunst und Heim" eine Kunstlotterie. Noch sind die Einzelheiten nicht bekannt, aber bei der Zusammenkunft der Organisatoren in der vergangenen Woche wurde festgelegt, daß es 20 000 Preise geben wird, und zwar Werke bekannter Maler und Grafiker, Teppiche, Stoffe, Keramiken, Glas, Porzellan, Bernstein- und Juwelierarbeiten ...

  • Ein neues Buch von Galina Nikolai ewa

    Berlin (ADN). Der Verlag Kultur und Fortschritt hat mit Galina Nikolajewas Erzählungsband „Wassilissa und die Wunder" zur Ferienzeit ein Buch herausgebracht, nach dem jeder Urlauber mit besonderem Vergnügen greifen kann, da es die rechte Lektüre zur Entspannung und Besinnung ist. „Kein Wunder kommt ohne den Menschen aus, und kein Mensch ohne Wunder" ist die Maxime der Großmutter Wassilissa ...

  • Andrang in Wilnjus

    Wilnjus (ADN). Mit „kosmischer Geschwindigkeit" sind laut TASS die Karten für die Aufführung des Thorndike-Films „Das Russische Wunder" in Wilnjus verkauft worden. Die Nachfrage übersteigt bei weitem das Angebot Zehntausende bemühen sich täglich um Eintrittskarten. Die Einwohner von Wilnjus, die den ersten Teil des Films bereits sahen, bezeichnen ihn als „großartig, wahr und talentvoll" ...

  • Sonderpreis für bestes Foto

    Berlin (ADN). Für das beste Foto aus der Industrie, das in der 1. Pressefotoschau des Verbandes Deutscher Journalisten gezeigt wird, stellte der Volkswirtschaftsrat als Sonderpreis einen Betrag von 1000 DM zur Verfügung. Weitere Institutionen und Betriebe haben ebenfalls noch wertvolle Preise für die ...

  • Film-Festival m Warna

    Warna (ADN). Das 3. Festival des Bulgarischen Films wurde am Montagabend im internationalen Seebad Warna eröffnet. Es steht unter dem Motto „Für die untrennbare Verbindung der Filmkunst mit dem Volke". In zehn Tagen werden 34 der besten bulgarischen Spiel-, Dokumentär-, Trick- und populärwissenschaftlichen Filme aus der Produktion des letzten Jahres gezeigt ...

  • EWG..."

    Jede Gesellschaft hat die Ästhetik, die sie verdient. Die Wirtschaftswundergesellschaft, die ihre „Prosperität" auf die entfesselte Unmenschlichkeit zurückführt, verleugnet den menschlichen Ursprung der Kunst und sucht die „ästhetische Grundveranlagung" im Affenkäfig. H. £.

  • Barlach-Ausstellung

    Berlin (ADN). Eine Ausstellung von Barlach-Handzeichnungen, überwiegend aus dem Güstrower Nachlaß, bereitet die Sektion bildende Kunst der Deutschen Akademie der Künste zum 25. Todestag des Künstlers (24. Oktober) vor.

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  • WISMAB Erste Anfänge

    Hartmut Sadowski, Vorsitzender des Kreislandwirtschaftsrates: Ich halte die Diskussion im ND für sehr nützlich. Sie brachte neben dem Hauptproblem, die rückständigen Auffassungen zu überwinden, für uns zwei wichtige Aufgaben. Bei uns arbeitet nur jede fünfte Bäuerin in der Viehwirtschaft. Nehmen wir zunächst die Qualifizierung ...

  • Gemüse ist zum Essen da

    wird, antwortete die • Verkäuferin: ^Wen wir noch alte haben." Ergebnis: Die Kundin verließ das Geschäft ohne Möhren. Sicher handelte jene Verkäuferin in_. der guten Absicht ihre Ware ohne finanziellen Verlust zu verkaufen. Aber Gemüse hat nun einmal die Eigenschaft bei längerem Liegen unansehnlich zu werden und zu verderben ...

  • KOTHEN ND-Umf rage regte an

    Otto Kais er,Vorsitzender desKreislandwirtschaftsrates: , . In unserem Kreis' zeigte sich, daß dort, wo die Frauen in den Ställen nichts zu sagen haben, die höchsten Viehverluste zu verzeichnen sind. Demgegenüber sinkt in den LPG, wo" die Bäuerinnen verantwortlich die Arbeit in den Ställen leiten, wie zum Beispiel in Drosa, Zahbitz und in Prosigk, die Ferkelsterblichkeit Gute Aiifzuchtergebniwe' werden er- - reicht ...

  • Kochendes Kühlwasser

    Daran denkt der erste Steuermann dieser größten Genossenschaft des Landkreises Schwerin, Horst Stetter. Daran denken die braungebrannten Frauen und Männer auf den drei Mähdreschern, auf dem Mähhäcksler, auf den 23 Traktoren. Daran-denken alle LPG-Mitglieder, alle Einwohner des Dorfes. Sie alle gaben die Sonntagsruhe für des Volkes Brot ...

  • UNSERE UMFRAGE: „Der Stall - eine Domäne der Männer?" Sorgen der Frauen sind unsere Sorgen Von Wally Perliti, Ftoni Kradn, Jochen PreuDUt und Konrad Dippnei

    Natürlich muß man bei der Qualifizierung und Delegierung der Frauen in die Viehwirtschaft den Mechanisierungsgrad sowie die Beschaffenheit der Viehställe berücksichtigen. Die Produktionsleitung hat' deshalb kurzfristig die Innen- und Außenmechanisatoren der MTS sowie unsere Abteilung Technik beauftragt, die Möglichkeiten der Technisierung bei Altbauten in den größeren LPG zu überprüfen ...

  • Unter dem Scheunendach

    Und die Bäuerinnen? Sie standen im Fach der Feldscheune. Unter ihrem Dach steht"die' Luft still. Überaus schwer ist deshalb hier die Arbeit. Zehn Handgriffe — eine Tasse Schweiß. Schwitzend verpackt Inge Hess Garbe für Garbe. Eine zierliche junge Frau. Sie, die Mutter vpn fünf kleinen Kindern, sagte schlicht und einfach: „Ich würde mich schämen, hinter der Gardine zu stehen und zuzuschauen, wie das Brot, das wir alle essen, geborgen wird ...

  • Alle, alle kamen

    Lang wäre die Liste der Einwohner von Demen, die den Bauern halfen. SU scheuen weder Hitze noch Durst „Solange die Tage trocken sind, müssen sie genutzt werden." So begründete der Postzusteller Heinz Böhm seine Hilfe auf dem Erntefeld. Nicht- anders denken der Stellmacherlehrling Klaus Brack, der Arbeit« beim Wasserwirtschaftsamt Viktor Böhm und der Rentner Fritz Lensch und Wilhelm Hefke ...

  • NEÜRUPPIN Frauenausschuß kümmert sich

    Waldemar Gneeh, Hauptzootechniker der Produktionsleitung des Kreislandwirtschaftsrates: Bei uns werden alle sechs bis acht Wochen in den Konsultatlonspunkten der Anleitungsbereiche Erfahrungsaustausche der Bäuerinnen durchgeführt. Außerdem wurde durch die Produktionsleitung festgelegt, daß alle leitenden Kader der Produktionsleitung wöchentlich in einer LPG mit den Bäuerinnen über ihre Probleme beraten ...

  • Paul Fröhlich in den ECW Eilenburg

    Leipzig (ND). Am Montag besichtigte das Mitglied des Politbüros und 1. Sekretär der Bezirksleitung Leipzig, Genosse Paul Fröhlich, das Staatsplanvorhaben Acetat-Anlage im VEB Eilenburger Celluloidwerk. Genosse Paul Fröhlich erörterte mit den Werktätigen der ECW und der Montagebetriebe Ursachen und Mängel, die zum verspäteten Beginn des Probelaufs dieser modernen Anlage zur Herstellung von Lösungsacetat geführt haben ...

  • Demen singt das Erntelied

    Notiert von ND-Bezirkskorrespondent Michael Chudzinski

    Brütende Hitze flimmert über dem Dorf Demen im Kreis Schwerin-Land und den weiten Getreidefeldern. Können die Bäuerinnen und Bauern Jetzt, wo die überreife Frucht ihrer Hände harrt, der Hitze entfliehen und am Sonntag wohltuenden Schatten im Wald oder labende Frische an der See genießen? „Nein, das können wir nidht", sagte der junge und erfahrene LPG-Vorsitzende Horst Stetter ...

  • Mehr als 40000 Buchtitel im Messehaus am Markt

    Am 1. September, i dem Beginn derl Herbstmesse, wird' äas modernste Ausstellungshaus Leipzigs, das „Messehaus am Markt" eingeweiht Es beherbergt zukünftig auf einer Fläche von 8000 Quadratmetern Aussteller aus 18 Ländern. Der Buchexport und -import der DDR und des Auslandes wird in diesem fünfstöckigen Gebäude mehr als 40 000 Titel an Büchern, Zeitungen, Zeitschriften, Kunstblättern, Musikalien und anderen Druckerzeugnissen ausstellen ...

  • Extraschicht

    Wie seit Tagen schon, fuhr Traktorist Peter Eltemann am Sonntag mit seinem Schlepper das Korn vom Feld. An drei Tagen in der vergangenen Woche zählte die Arbeit nicht zehn oder zwölf Stunden, sondern vierundzwanzig. Peter Eltemann spannte „nach Feierabend" seinen Trecker vor den Pflug, um nachts das Saatbett für die Stoppelfrucht vorzubereiten ...

  • WAREN Keine Schlußfolgerungen

    a«W4«j;yy^^ ~ Frage: Welche Schlußfolgerungen hathieraus die Produktionsleitung gezogen? Antwort: Wir bemühen uns, mehr Bäuerinnen in die Viehwirtschaft zu bekommen. Frage: Aber nach wie vor sind im Kreis Waren im Vergleich zu den anderen Kreisen des Bezirkes die wenigsten Frauen in den Ställen beschäftigt ...

  • über 300 neue Formen and Dekors

    Mit ihrem bisher umfangreichsten Angebot an Neuheiten — über 300 neuen Formen und Dekors an Services aus Porzellan und Steingut — ist die keramische Industrie der DDR auf der diesjährigen, Leipziger Herbstmesse vertreten.' < » • Besonders interessant ist ein sogenanntes Fernsehgedeck vom VEB Weimar- Porzellan in Blankenhain ...

  • Siegerfreude

    Den Jüngeren ist der 55jährige Genossenschaftsbauer Rudolf Reßtorf Vorbild. Am Sonnabend erreichte er mit 29 Hektar die beste Häekseüeistung des Kreises. Dafür zeichnete ihn die Produktionsleitung mit einer Prämie von 80 DM aus. Noch am Sonntagmorgen war die Freude über diese Anerkennung auf seinem Gesicht abzulesen ...

  • Kritik hat gezündet

    ','„Nur-vor Fremden schöne Worte" zur Gleichberechtigung der Frau hatten die 1 Männer der LPG „Dolmar" in Kühndorf, Kreis Suhl, die duldeten, daß die Meisterin der Rinderzucht Anna Hack keine Arbeit in der Viehwirtschaft bekam. („ND" vom 24. Juli) Unsere Kritik half. Die Meisterin Anna Hack teilte uns mit: •Ab 1 ...

  • Millionär durch neue Technik

    Die sozialistischen Arbeitsgemeinschaften und andere Kollektive des Kalikombinates „Werra" haben durch die Verwirklichung des Planes Neue Technik im ersten Halbjahr 1963 einen Nutzen von über 1,2 Millionen DM erreicht und damit ihr Ziel um mehr als 200000 DM überboten. Sieben Aufgaben des Planes« «fie für einen späteren Zeitpunkt Torgesehen waren, wurden vorfristig verwirklicht ...

Seite 7
  • Indien und der Nichtangriffspakt

    von Manfred Stuhlmann, Neu Delhi

    Indien scheint fest entschlossen zu sein, ■ den mit dem Moskauer Teststoppabkommen eingeleiteten »neuen Trend" in den internationalen Beziehungen zu unterstützen und ihn aktiv zu fördern. So urteilen diplomatische Kreise der indischen Hauptstadt, wenn sie die indische Reaktion auf den erfolgreichen Abschluß der Moskauer Dreiergespräche einschätzen ...

  • Auch Segni konnte nichts retten

    F\ io Presse der italienischen Großbourgeoi- *~ sie (st zufrieden. Sie wertet die Reise des italienischen Präsidenten Segni nach Westdeutschland als den Beginn eines neuen Verhältnisses zwischen Bonn und Rom - nach der tiefen Krise, die in den Beziehungen beider Länder durch die Schaffung der Achse Bonn-Paris hervorgerufen worden war ...

  • 637000 DM auf Konto 8888

    Danktelegramm Präsident Titos für Anteilnahme und Solidarität

    Berlin 7 Belgrad f, Skoplje (ADN/ND). 637 000 DM waren bis Montag um 15 Uhr von DDR-Bürgern als Spenden für die Bevölkerung von Skoplje auf das Sonderkonto 8888 der Deutschen Notenbank Berlin eingezahlt worden. Innerhalb von sechs Stunden gingen am Montag 112 000 DM ein. Die Zahl der Spender ist schon nicht mehr genau zu ermitteln ...

  • Spannung zu fördern. „Wie die Lösung

    dieser wichtigen ungeregelten Probleme verlaufen wird, hängt nunmehr von den Westmächten''ab, die bis jetzt der Lösung dieser Probleme Hindernisse in den Weg legten", •erklärte Gromyko. Dean Rusk äußerte: „Ich bin gewiß, daß die Menschen unserer beiden Länder Frieden wollen. Gegenwärtig müssen die Regierungen alles, was möglich ist, tun, um eine Fortsetzung für den soeben unterzeichneten Vertrag ausfindig zu machen ...

  • Großkundgebung mit Jänos Kädär

    Moskauer 'Reise vertiefte ungarisch-sowjetische Freundschaft

    Budapest (ADN-Korr.). 16 000 Budapest er Werktätige hatten sich am Montag zu einer machtvollen ungarisch-sowjetischen Freundschaftskundgebung im Budapester Kis-Sportstadion versammelt, in deren Mittelpunkt die Rede des Ersten Sekretärs des ZK der USAP und Ministerpräsidenten Jänos Kädär über den Besuch der ...

  • Weltniveau

    Jetzt liegt ein weiteres schönes Ergebnis sozialistischer Gemeinschaftsarbeit zwischen Werktätigen, Angehörigen der Intelligenz und Vertretern des Außenhandels der DDR und der CSSR vor: eine für Brikettfabriken bestimmte Ringwalzenpresse des VEB ZEMAG Zeitz, die als Maschine ihres Typs absolutes Weltniveau hat ...

  • Für Einheit im Friedenskampf

    Hiroshima-Konferenz würdigt Moskauer Abkommen

    Hiroshima (ADN). Teilnehmer am Friedensmarsch Hiroshima—Auschwitz und andere Delegierte riefen auf der am Montag eröffneten Weltkonferenz gegen Atom- und Wasserstoffbomben zur Festigung der Einheit im Kampf für den Frieden und das Verbot der Kernwaffen auf. Der Moskauer Teststoppvertrag lege den Grundstein ...

  • CSSR-Jugend spürt Reserven auf

    Prag (ADN-Korr.). Unter der Losung „Überall dabei" sind jetzt in der CSSR junge Arbeiter in Industriebetrieben und auf dem Lande Reserven und Mißständen auf den Pelz gerückt. Es geht vor allem um una.usgenutzte Maschinen oder unbebauten Boden, aber auch um Mängel in der Produktion. Sehr aktiv ist „überall dabei" In den Tesla-Werken in Brno-Kravolo Pole ...

  • Außenminister Gromyko: Nun Nichtangriffspakt

    TASS-Interviews mit Außenministern der Sowjetunion, der'USA und Großbritanniens

    Moskau (ADN). Andrej Gromyko, Dean Rusk und Lord Home gewährten am Dienstar TASS-Korrespondenten Interviews. Andrej Gromyko safte: „Der in Moskau geschlossene Vertrag ist schon an sich ein wichtiger Faktor im. internationalen Leben. Wie der Chef der Sowjetregierung, Nikita Chruschtschow, wiederholt hervorgehoben hat, schafft der Vertrag eine günstigere Lage für andere Schritte, die vereinbart werden für eine Milderung der internationalen Spannung ...

  • Gemeinschaftsarbeit über Ländergrenzen

    T~)ie sozialistische Gemeinschaftsarbeit •*"^ bewährt sich nicht nur als wichtigster Hebel zur Lösung bedeutsamer ökonomischer Aufgaben innerhalb unserer Länder. Auch zwischen der DDR und der CSSR gibt es schon erfreuliche Beispiele eines solchen Zusammenwirkens. Wir berichteten im „ND" vom 3. März, ...

  • Schneller voran

    In den Arbeitszimmern der Ingenieure Huhle aus der ZEMAG Zeitz und Dr. Tonev vom Braunkohlenforschungsänstitut Most und aller, die gemeinsam an diesem Werk arbeiten, brannte an vielen Abenden bis Mitternacht Licht. Sie verschweigen auch keineswegs, daß sie manchmal heftig „stritten", wenn es um neue Erfahrungen, neue Erkenntnisse ging ...

  • Auf Haiti gelandet

    New York (ADN). Zwischen 300 und 500 gut bewaffnete Exilhaitier sind Meldungen der amerikanischen Rundfunkgesellschaft NBC und westlicher Nachrichtenagenturen zufolge am Montag an der Nordostküste Haitis gelandet Aus Exilkreisen will man erfahren haben, daß die Aufständischen von General .Leon Cantav kommandiert werden, der 1957 Generalstabschef der haitischen Armee war, sechs Jahre im Exil für die „Nationaldemokratische Union" arbeitete und seit kurzer Zeit in der Dominikanischen Republik lebt ...

  • Zeitz und Most an einem Strang

    So steckten die Arbeiter und Ingenieure von ZEMAG Zeitz, erfahren im Bau von Anlagen für Brikettfabriken für das ganze sozialistische Lager, und die Arbeiter und Ingenieure aus dem Moster Revier, wo die zu verarbeitende Kohle lag und schon eine bestimmte Technologie für ihre Brikettierung vorhanden war, die Köpfe zusammen ...

  • Ein Ball von Milka

    Ein rührendes Erlebnis hat es in dem CSSR-Grenzort Komarno gegeben, als die kleine Milka Kemenova einen Spielball zur Überbrängung an ein Kind in Skoplje überreichte. Die Mitglieder des Hilfizuges hatten bereits am Dienstagmorgen ihren Auftrag erfüllt. Der vierjährige Vanhschko Kovatschewski ist glücklicher Empfänger des Geschenkes, das er nicht mehr aus den Händen gibt, aber jedem Besucher stolz Vorweist ...

  • Indien soll DDR anerkennen

    Neu Delhi (ADN-Korr.). Die Aufnahme normaler diplomatischer Beziehungen zwischen Indien und der DDR forderte eine Friedenskonferenz, die am Sonntag unter Beteiligung zahlreicher Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens der indischen Hauptstadt in Neu Delhi stattfand. In einer Resolution bezeichnet die Konferenz die Anerkennung der DDR als einen Beitrag zur internationalen Entspannung ...

  • Übereinstimmung

    Mmkau (ADN). Leohid Breshnew, Mitglied des Präsidiums und Sekretär des ZK der KPdSU, und der Sekretär des ZK der KPdSU Boris Ponomarjow empfingen am Dienstag die in Moskau auf Einladung des ZK der KPdSU weilende Delegation der KP Chiles. Der Delegation gehörten an: Der Sekretär des ZK der KP Chiles Corvalan, das Mitglied der Politischen Kommission des ZK der KP Chiles Campuzano und das Mitglied des ZK der KP Chiles Labarca ...

  • Minister Khairy l>ei Horst Schumann

    rates der FDJ. Während des Gespräches mit dem 1. Sekretär des Zentralrates« Horst Schumann, und weiteren Mitgliedern des Sekretariats und des Büros des Zentralrates übermittelte der Minister die Grüße des Obersten Rates für Jugendwohlfahrt und der gesamten Jugend der VAR. Minister Khairy, der sich besonders ...

  • Herter klagt über Bonn

    Washington (ADN/ND).*? Der Sonderbeauftragte USA-Präsident Kennedys für Handelsfragen, Christian Herter, beklagte sich laut UPI darüber, daß Westdeutschland wiederholt den Einfuhrzoll für amerikanisches Geflügel erhöht habe. Diese Erhöhungen steigerten sich „von 4,9 Cent pro Pfund auf gegenwärtig 13,43 Cent pro Pfund" ...

  • Thiele gab Empfang

    Heuinkl (ADN-Korr.). Einen Empfang für die Delegierten und Gäste aus der DDR zur IV. Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes in Helsinki gab am Dienstagabend der Leiter der DDR-Handelsvertretung in Finnland, Gesandter Wilhelm Thiele. An dem Empfang nahmen die Landesbischöfe Dr. Mitzenheim, Dr. Krummacher, Dr ...

  • Dank aus Kambodscha.

    Berlin (ADN). Der Präsident der Nationalversammlung des Königreichs Kambodscha, Ung Hong Sath, hat Volkskammerpräsident Prol. Dr. Dieckmann für die Glückwünsche zu seiner Wahl telegrafisch gedankt. In dem Telegramm heißt es: „Ich möchte meinerseits Ihnen persönlich sowie allen Vertretern der Bevölkerung der DDR viel Glück und Erfolg wünschen ...

  • Französische Gäste

    Berlin (ND). In der Hauptstadt der DDR trafen eine Delegation leitender Funktionäre der Nationalen Vereinigung der ehemaligen-Deportierten und Zwangsarbeiter Frankreichs und eine Urlauberdelegation des Nationalen Verbandes ehemaliger französischer Kriegsgefangener ein. Auf Wunsch beider Delegationen ...

  • Gesandte Staimer bei Veljko Zekovic

    Belgrad (ADN-Korr.). Der stellvertretende Vorsitzende des jugoslawischen Bundesexekutivrates, Veljko Zekovic, empfing den Außerordentlichen Gesandten und Bevollmächtigten Minister der DDR in Jugoslawien, Frau Eleonore Staimer, zu einem längeren freundschaftlichen Gespräch. Es wurden Fragen der Hilfeleistung für die durch die Erdbebenkatastrophe in Skoplje betroffene Bevölkerung erörtert ...

  • Vertrag nun zum USA-Senat

    Washington (ADN). Präsident Kennedy wird den Vertrag über das Verbot von Kernwaffenversuchen voraussichtlich am Donnerstag dem Senat zur Ratifizierung zuleiten. Dies gab der Yiihrer der Demokraten im Senat, Mansfield, am Dienstag im Anschluß an ein Gespräch mit Kennedy bekannt.

  • Parlamentariertreffen

    Eine Gruppe von Senatoren aus den USA, die aus Anlaß der Unterzeichnung des Test Verbotsabkommens in Moskau weilen, hatte am Dienstag eine Unterredung mit Vertretern der beiden Kam- Die' Unterschriften von Dean Rusk, Lord Home und A. Gromyko unter dem Moskauer Teststoppvertrag

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  • Otto Nitze gestorben

    Die große Radsportfamilie unserer Republik und alle die ihn kannten, trauern um einen ihrer besten Freunde, den rastlosen Radsportfunktionär und Freund der Jugend Otto Nitze: Er verstarb am-Montag in Magdeburg im Alter von .68 Jahren. Der Verdiente Meister des Sports und Vorsitzende des Bezirksfachausschusses Radsport in Magdeburg erwarb sich besondere Verdienste um die Kleine Friedensfahrt der Kinder und Jugendlichen ...

  • Ein Projekt wurde verteidigt

    Neues Hotel am Bahnhof Friedrichstraße / Baubeginn: 1964

    An der Westseite des Bahnhofs Friedrichstraße, an der Neustädtischen Kirchstraße, ist 1964 Baubeginn für das größte Hotel der DDR. Es wird in seinen 590 Zimmern etwa 700 Gästen einen angenehmen Aufenthalt bieten. Alle Zimmer enthalten Einbauschränke und Duschbad. Im Erdgeschoß des 11 Stockwerke hohen Hauses befinden sich Verwaltungsräume, Dienstleistungseinrichtungen und eine - große Selbstbedienungsgaststätte für ...

  • Im Blickfeld der Weltöffentlichkeit

    Ähnliche Gedanken bewegen auch den Aufbauleiter des Zentrums, Genossen Horst Günther: „Die Orientierung des Berliner Bauwesens auf das Zentrum war bisher nicht ausreichend. Von etwa 15 000 Berliner Bauarbeitern standen uns nur 700 zur Verfügung. Ich habe mich oft wegen einer Handvoll Facharbeiter herumstreiten müssen ...

  • Vom Alex zum Marstall

    Die meterhohen hellen Fenster geben den Blick frei auf das genau gegenüberliegende Restaurant „Moskau". Noch verwehrt das Schild „Baustelle — Betreten verboten" einen Blick in den großzügig angelegten Innenraum des Restaurants, in die Bar im Keller, die sich sehen lassen kann. Aber im IV. Quartal werden die Pforten für die Gäste geöffnet ...

  • Drei Vorschläge ' leitender Ingenieure

    Von hier aus begannen wir einen Streifzug, der uns bis zur Aufbauleitung in dem alten Berliner Marstall führte, der selbst ein Aufbauobjekt des Berliner Zentrums ist Dabei machten wir Bekanntschaft mit vielen leitenden Ingenieuren, die wie ihre Kollegen vom Bauplatz am Brandenburger Tor voller Vorschläge und Ideen für ein höheres Tempo beim Aufbau unserer Innenstadt stecken ...

  • Gangster auf der Anklagebank

    dunklen Geschäften und fand in der Verbrecherclique Aufnahme. Jm__Mitrqpa-Restauran,t. fand., er,. ein Opfer, än~3em er ■dle'in Westdeutschland erlernten Gangstermethoden mit Erfolg ausprobierte: den Buchhalter S. Dieser suchte einen Vermittler für einen illegalen Grenzdurchbruch. Boelen machte sich die vom Rias und dem Westberliner Senat verbreiteten Hetzparolen zunutze, daß es Schleichwege gäbe, die Staatsgrenze der DDR illegal zu überschreiten ...

  • Vierermannschaftstitel an UdSSR

    Überraschung bei den Sprintamateuren in Rocourt: Sercu entthronte Bianchetto

    Bei den Radsportweltmeisterschaften in Belgien, an denen"1 die DDR-Sportler auf Grund der NATÖ-Visablbckade nicht teilnehmen können, gewann im Vierermannschaftsfahren zum erstenmal die UdSSR. Leonid Kolumbet, Stanislaw Moskwin, Sergej Tereschtschenko und Arnold Beigard schlugen • auf der Radrennbahn in Rocourt bei Lüttich im Finallauf mit 4:46,15 min den Titelverteidiger Westdeutschland um ^/k» Sekunden ...

  • Stumme Ratgeber

    In einer Stadt, in der ganze Stadtteile neu gebaut werden, veralten die Stadtpläne leicht. Da hat es nicht nur der Fremde schwer, sich zurechtzufinden. Es soll auch Berliner geben, die in Berlin nicht Bescheid wissen. Was macht solch ein. Berliner? Er fragt einen anderen Berliner. Er kann auch einen ...

  • . Froh über Teststopp

    „Die französische Jugend begrüßt das •m Montag in Moskau unterzeichnete Abkommen über das Verbot von Kernwaffentests und wäre froh und glücklich, würde sich Frankreich diesem Vertrag anschließen." Mit diesen Worten bekundete Francois Perez, Mitglied, der Nationalen Leitung des Kommunistischen Jugendverbandes Frankreichs, die Zustimmung der Jugend seines Landes 'Zu dem erfolgreichen Abschluß der Moskauer Verhandlungen ...

  • Der Gerichtsreporter hat das Wort

    Schon die ersten oeiden Tage des gegenwärtig vor dem Stadtbezirksgericht Berlin-Mitte stattfindenden Prozesses gegen sechs Mitglieder einer Gangstefbande machten deutlich: Die Angeklagten, die sich hier zu verantworten haben, können keinen Anspruch auf Milde erheben. Sie handelten bei ihren Straftaten nur nach einer Parole: brutale Gewalt ...

  • Von Schwedt lernen

    „An meinen beiden Objekten arbeiten etwa 40 verschiedene Betriebe mit. Es ist nicht leicht, alle unter einen Hut zu bringen. Meine Rechte als Bauleiter gegenüber diesen vielen Betrieben regelt das Vertragsgesetz. Aber reicht das heutzutage bei dem hohen Grad der Kooperation noch aus? Wenn wir für das Objekt Bauplatz ...

  • Wie wird das Wetter7

    Wetterlare: Deutschland befindet sich am Südrand einer von den Azoren über die westliche Ostsee bis zur Sowjetunion verlaufenden Hochdruckzone. Dabei nimmt im Mittelgebirgsraum die Gewitterneigung etwas zu. , " Aussichten: Meist heHer oder locker bewölkt lind trocken, .nur Im Mittelgebirgsraum vorübergehend wolkig und örtlich Gewitter möglich ...

  • Amerikaner besuchten Pionierpark

    Dreizehn amerikanische Lehrer und Studenten der Universität Pittsburgh besuchten am Dienstag den Berliner Pionierpark „Ernst Thälmann" in der Wuhlheide. Während einer zweistündigen Besichtigung des 120 Hektar großen Kinderparadieses interessierten sich die Gäste insbesondere für das Pionier- und Ferienzentrum, für die technisch-naturwissenschaftliche Station sowie für die Pioniereisenbahn ...

  • NBOES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin w I. Mauerstraße S9'40. TeL 22 03« - Verlag: Berlin N M, Schönhauser Allee ni Tel. 42 00 M - Abonnementspreis monatlich 3.S0 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor. Berlin N S8. Schönhauser AUee 144. Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme nEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C ti Rosenthaler Straße 28-31 ...

  • Konzentriert bauen und einheitlich leiten

    ND-Streifzug durch das Berliner Zentrum (III) / Von Hans R e h f e 1 d t

    Immer mehr rundet sich das Bild des neuerbauten Straßenabschnittes zwischen Strausberger Platz und Alex. Die moderne Eisbar, die gerade in diesen heißen Tagen Anziehungspunkt vieler Berliner und Besucher unserer Stadt ist, findet ungeteilte Anerkennung. Auf bequemen Korbstühlen sitzend, genießt man nicht nur seinen Eiscocktail „Havanna", sondern auch das farbenprächtige Bild eines wachsenden sozialistischen Wohnviertels ...

  • Erfrischung ab 7 Uhr

    Das Pankower Freibad ist seit Montag ab 7 Uhr morgens geöffnet. Bisher fanden die Badegäste erst von 8 Uhr an Einlaß. Bereits am 26. Juli hatte „ND" unter dem Titel „Ausbaden" die späte Öffnungszeit während der Hitzetage bemängelt und vorgeschlagen, nach dem Beispiel des Georg-Amhold-Bades in Dresden schon ab 6 Uhr den Sprung ins kühle Naß zu ermöglichen ...

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So urteilt die Wfelt: Sieg der Vernunft Weitere Kandidaten für Wahlkommission vorgeschlagen Speicher ganztags abnahmebereit D.N. Aidit in Berlin Vier Kreise unter drei Zehntel Warten auf 1965? Es gibt keinen ernsthaften Einwand Bonn unter ' dem Druck der Bevölkerung Arbeiterkonferenz nach Leipzig einberufen Walter Ulbricht inUrlaub „Kosmos 19" gestartet Treffen der Außenminister
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