19. Apr.

Ausgabe vom 31.03.1963

Seite 1
  • Der Sozialismus, der Imperialismus und das Recht ..

    Seit vier Monaten beraten die Werktätigen der DDR in aller Öffentlichkeit die Grundsätze des Rechtspflegeerlasses des Staatsrates. Dieser Erlaß geht davon aus, daß die sozialistischen Produktionsverhaltnisse in der DDR gesiegt haben, daß die neu herangewachsenen gesellschaftlichen. Kräfte mehr in die ...

  • GeheimkabinettbestimmtdenKurs

    „Deutsche Zeitung" bestätigt Enthüllungen des Nationalrates: Staatssekretäre an Machthebeln

    Köln (ND). Die refierunffstreue Kölner „Deutsche Zeitung" bestätigte — wenn auch ungewollt — die i Enthüllungen der Pressekonferenz des Nationalrates in Berlin, daß an den Schalthebeln der Macht in Bonn das vom Judenmörder Globke geleitete braune Schattenkabinett der Staatssekretäre sitzt Im Bundeskanzleramt ...

  • Dokument der Weitsicht

    Prof. Dr. Jerzy Sawidci amtierte während der Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse als Staatsanwalt beim internationalen Tribunal. Auch in vielen anderen Prozessen gegen faschistische Verbrecher trat er als Ankläger auf. Er ist Autor des Buches »Als sei Nürnberg nie gewesen", zahlreicher anderer Bücher und bekannter Gastprofessor in den USA, Frankreich ...

  • Militärdelegation besuchte Warnowwerf t

    Rostock (ND). Zu einem neuen Höhepunkt des Aufenthaltes _ der polnischen Militärdelegation in der DDR wurde am Sonnabend der Besuch bei den Arbeitern der Warnowwerft. Begleitet vom Mitglied des ZK und 1. Sekretärder Bezirksleitung, Genossen Harry Tisch, dem Vorsitzenden des Rates des Bezirkes, Genossen Karl Deuscher, dem Stellvertreter des Ministers für Nationale Verteidigung Generalmajor Siegfried Riedel und dem Chef der Volksmarine ...

  • Zuckerrüben sind gutes Futter

    Zwanzig Hektar Zuckerrüben werden für Futterzwecke angebaut. Die Spezialisten stellten sich das Ziel, den geplanten Durchschnittsertrag von 230 dt je Hektar um wenigstens 40 dt zu überbieten. Zur maximalen Steigerung des- Ertrages wurden vom Vorstand progressiv gestaffelte Prämien festgelegt. Für die ersten 10 dt über den Plan beträgt die Prämie je dt 0,90 DM, während sie bei einem Mehrertrag von über 30 dt je Hektar auf 1,80 DM je dt ansteigt ...

  • Rostock: Noch 300 000 Tonnen Umschlag an der Pier II West

    Rostock (ADN). Rund 300 000 Tonnen Stückgut können noch in diesem Jahr an der neuen Pier II West im zweiten Hafenbecken des Rostocker Überseehafens umgeschlagen werden. Der erste Schiffsliegeplatz wird ypniden Bauarbeitern bis zum 1. Mai fertiggestellt. Diese Festlegung ist das Ergebnis, «ingr Produktionsberatung aller am Bau beteiligten Betriebe zum Brief aus Schwedt ...

  • Beschluß in Immelborn: Schichtbetrieb an Großgeräten

    Büro für Industrie und Bauwesen-der Bezirksleitung Suhl beriet Schwedter Brief mit Arbeitern der Baustelle Hartmetallwerk

    Brigadier Wilfried Gärtner sagte bei der Aussprache: .Zuerst haben wir uns in der Brigade darüber unterhalten, welch große Bedeutung die rasche Fertigstellung der neuen Produktionsstätten des Hartmetall Werkes für alle Industriezweige der DDR hat. Wie die Kollegen auf den großen Investitionsbaustellen, so werden auch wir alles daransetzen, die Rückstände aufzuholen ...

  • Ausführliche Berichte in Polens Presse

    Warschau (ADN-Korr.). Die polnische Presse berichtet am Wochenende in großer Aufmachung, über den Aufenthalt der von Verteidigungsminister Waffengeneral Marian Spychalski geleiteten polnischen Militärdelegation in der DDR. Die Zeltungen heben besonders die herzliche Aufnahme hervor, die die Bevölkerung der DDR den polnischen Gästen bereitete ...

  • FDJ-Parlament Ende Mai in der Hauptstadt

    Vorschlag Horst Schumanns vor dem Zentralrat

    Berlin (ND). Das VII. Parlament der Freien Deutschen Jugend soll vom 28. Mal bis 1. Juni 1963 in der Hauptstadt der DDR, Berlin, stattfinden. Diesen Vorschlag unterbreitete der 1. Sekretär des Zentralrates der FDJ, Horst Schumann, auf der 13. Tagung des Zentralrates, die am Sonnabend in Berlin eröffnet wurde ...

  • Lübbenau: Drei 100-MW-Blöcke gehen ans Netz '

    Lübbenau (ND). Auf einer Aktivtagung wurden sich die Kollegen der Bau- und Montagebetriebe auf der Großbaustelle Kraftwerk Lübbenau einig, in diesem Jahr unbedingt die Staatsplantermine für die Fertigstellung von drei 100-Megawatt-Blöcken einzuhalten. In einer Antwort an die Schwedter Kollegen erklären die Lübbenauer: „Gegenwärtig bereiten wir auf unserer Großbaustelle eine Qualitätsk6nferenz vor ...

  • Wer mit Prämien spart, spart am falschen Ende

    LPG Letschin steigert den Hektarertrag für Zuckerrüben um 40 dt

    Berlin (ND). Um 45 ha wird die LPG in Letschin, Kreis Seelow, den Zuckerrübenanbau gegenüber dem Vorjahr erweitern. Dem Beispiel der LPG Holzhausen folgend, haben sich auch in Letschin die erfahrensten Bauern zu Spezialistengruppen für die einzelnen Kulturen zusammengeschlossen. Das Programm der Rübenspezialisten sieht vor, die 165 ha Zuckerrüben nach modernen Aussaatverfahren zu bestellen und bei der Pflege den Anteil der Handarbeit zu senken ...

  • Vorstand lernte von Spezialisten

    Aus einer Beratung mit den erfahrensten Bauern, dieljetzt in den Spezialistengruppen arbeiten, zog der Vorstand die Schlußfolgerung, daß es eine seiner wichtigsten Aufgaben ist, den Spezialistengruppen jede- Unterstützung zu geben, damit ihre Programme verwirklicht und hohe Erträge Im Feldbau erzielt werden ...

Seite 2
  • Die Rolle der Wehner-Gruppe

    Das weiß die herrschende Gruppe des westdeutschen Monopolkapitals. Daher bieten sie alles auf, um mit Hilfe der Wehner/Brandt/Erler-Gruppe in der SPD- Führung und der Leber-Leute im Vorstand'des DGB einen noch tieferen Einbruch in die Arbeiterklasse zu erreichen, die Gewerkschaften fest an vdie Politik der imperialistischen Machthaber zu ketten, mindestens aber ihre Kampfkraft zu paralysieren ...

  • Frech und verlogen

    Unverschämt, verlogen und revanchistisch - das ist die Bonner Antwortnote, auf die ernsten Vorstellungen der Sowjetunion nach der Unterzeichnung des gefährlichen westdeutsch-französischen Achsenpaktes. Die Unverschämtheit: Mit frecher Stirn wiederholte die Bonner Regierung die fadenscheinige Behauptung, der Pakt richte sich gegen niemanden und sei ein Instrument des Friedens und der Zusammenarbeit ...

  • IG Metall rüstet zum Kampf

    Gewerkschafter an Rhein und Ruhr treffen Maßnahmen für Auseinandersetzung mit Unternehmern

    Von unserem ständigen Ruhrgebietskorrespohdenten H o k o Geigenkirchen. 35 Jahre nach dem letzten großen Lohristreik der Metallarbeiter an Rhein und Ruhr treffen die Bezirksleitungen Essen, Hagen, Köln und Münster der IG Metall in der metallverarbeitenden Industrie von Nordrhein-Westfalen erstmals wieder Vorbereitungen "für einen umfassenden "Arbeitskampf ...

  • Von Max Reimann

    Kampf bis zur Durchsetzung des Willens der Arbeiter und des Volkes. Die Hauptlehre Die Hauptlehre aus der ganzen westdeutschen Nachkriegsentwicklung und den jüngsten Ereignissen in der Bundesrepublik-besteht darin^ daß die Arbeiterklasse und ihre Gewerkschaften, Kommunisten und Sozialdemokraten in enger Zusammenarbeit, so wie in Frankreich, Einfluß auf die gesamte politische, staatliche und gesellschaftliche Entwicklung der Bundesrepublik nehmen müssen ...

  • 71 Prozent aller Preise stiegen

    Ein Kilo Brot kostet jetzt in Düsseldorf 1,25 D-Mark

    München (DS/ND). Im Monat Februar sind 37 Prozent der Preise für 360 kontrollierte Waren und Leistungen des privaten Verbrauchs gegenüber Januar gestiegen. Das stellte das Bayrische Statistische Landesamt lest Bei Nahrungsmitteln wurden 45 Prozent der Preise heraufgesetzt. Ein Vergleich mit den Preisen im Februar vergangenen Jahres zeigt, so berichtet das Landesamt, daß sie bei 71 Prozent der Waren und Leistungen gestiegen sind ...

  • JJer gozialismus, der Imperialismus und das Recht

    (Fortsetzung von Seite 1)

    die sie vor der Weltöffentlichkeit immer wiede'r zu bestreiten versuchen. Indem-das Gesetz die Vorbereitung eines Aggressionskrieges nicht runter Strafe stellt, dem Frieden keinen gesetzlichen Schutz angedeihen läßt, aber alle Möglichkeiten eröffnet. Kriegsgegner wie kriminelle Verbrecher zu verfolgen, beweisen die Urheber, ...

  • Für eine nationale Politik

    , In der Bundesrepublik muß eine nationale Politik durchgesetzt werden, die sich von der Bevormundung durch die aggressiven amerikanischen Monopolverbände .befreit und verhindert, daß deutsches Blut für die Interessen des amerikanischen Finanzkapitals fließt. Die Bundes-' republik muß ein souveräner Friedensstaat werden, in dem der Wille des Volkes und die Interessen der deutschen Nation oberstes Gesetz sind ...

  • Basis für Aktionsgemeinschaft

    Die Basis für die Zusammenarbeit von Kommunisten und Sozialdemokraten ist breiter geworden. Die Praxis an manchen Orten zeigt, daß sie möglich ist, wenn wir stets von dem ausgehen, was uns verbindet, und wenn wir gleichzeitig die notwendige Auseinandersetzung über die Grundfragen einer richtigen Arbeiterpolitik führen ...

  • Durch politische Aktivität der Arbeiterklasse zur Kursänderung in der Bundesrepublik

    it unserer Programmatischen Erklärung, die die Grundlage für die ideologisch-politische Vorbereitung unseres Parteitages ist, treten wir in einem höchst bedeutsamen politischen Augenblick vor die westdeutsche Öffentlichkeit. Seit der Regierungskrise vom Herbst des vergangenen Jahres geraten die regierenden Kreise in Bonn und ihre Parteien •von einer Führungskrise In die andere ...

  • Teil der Notstandsgfesetzgebung

    ■ Berlin (ADN/ND). Als den strafrechtlichen Teil der Notstandsgesetzgebung mit der Aufgabe, das Hinterland für die aggressiven Ziele des Monopolkapitals zu sichern, charakterisierte der Präsident des Obersten Gerichts der DDR, Dr. Heinrich ' Toeplitz, Mitglied des Rechtsausschusses der Volkskammer, den am Donnerstag im Bonner Bundestag behandelten Entwurf des neuen westdeutschen Strafgesetzbuches ...

  • Härtester Klassenkampf

    Da» aber ist härtester Klassenkampf,' denn es ist offensichtlich, daß die bankrotten Politiker der Stärke nicht eine einzige ihrer Positionen freiwillig aufgeben. Den wachsenden Schwierigkeiten, denen sie gegenüberstehen, wollen sie mit einer „Flucht nach vorn" begegnen, wie das einerseits in ihrem Verlangen nactv Atomwaffen und andererseits in Ihren Notstandsplänen und der Knebelung der Mehrheit des -Parlaments sichtbar wird ...

  • KURZ BERICHTET

    KESSELTREIBEN. CSU und FDP haben gegen den ,',Liberalen ■ Studentenbund" (LSD) ein Kesseltreiben- eröffnet/ weil sich diese bürgerliche Studentenorganisation auf ihrer Delegiertenkonferenz in Konstanz (Bodensee) für die Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze eingesetzt hat. PROTESTAKTION. Gegen die Verwüstung des Marscheider Waldes bei Wuppertal-Ronsdorf durch Kriegsübungen von NATO-Truppen hat die Ronsdorfer Bezirksvertretung energischen Protest eingelegt ...

  • FDP-Schwann: Diese Regierung muß weg

    Köln (ND). Der ehemalige FDP-Bundestagsabgeordnete Hermann. Schwann befaßt sich in der Zeitschrift „Neue Politik" mit dem Bonner Rohrembargo und schreibt: „Wer Vertragsbrüche dieser Art erzwingt, ist selbst vkein vertrauenswürdiger Vertragspartner mehr. Wir werden es noch merken, wenn es zu spät ist ...

  • Hoffnungsloser Kurs

    Mit ihrem Wutgeheul über die Äußerungen des Labourführers Harold Wilson über eine teilweise Anerkennung der DDR und der Oder-Neiße-Grenze hätten sich die rechten SPD-Führer und insbesondere Wehner wieder einmal auf die Seite der Adenauerschen „Politik der Stärke" gestellt, stellt die Monatszeitschrift ...

  • Kohleembargo gegen Frankreich gefordert

    Düsseldorf (ADN). Ein Embargo für die Ausfuhr größerer Kohlemengen aus Westdeutschland nach Frankreich haben die Mitglieder der Ortsgruppe Termeerhöfe der IG Bergbau und Energie gefordert. In einer an den Hauptvorstand ihrer Gewerkschaft gerichteten Entschließung forderten sie entsprechende Maßnahmen der westdeutschen Bergarbeitergewerkschaft ...

  • Milde für Verbrecher

    Bonn (ADN). Sechs der zwölf angeklagten Naziverbrecher Im „Kulmhofprozeß" sind am Sonnabend vom Bonner Schwurgericht freigesprochen worden. Die übrigen sechs des Massenmordes bzw. der Beihilfe zum Massenmord Angeklagten kamen mit Zuchthausstrafen zwischen dreieinhalb und fünfzehn Jahren davon. Die Untersuchungshaft wird angerechnet ...

  • SPD „stellt klar"

    Hamburg (ADN/ND). Die SPD-Führung hat „klargestellt", daß sie für die Verabschiedung des Achsenvertrages zwischen Adenauer und de Gaulle eintreten wird. Ein Sprecher der SPD-Führung hat es als unwahr bezeichnet, daß die SPD- Fraktion den Vertrag im Bundestag „verschleppen oder torpedieren wolle". „Der Familienzwist ist ausgeräumt", erklärt das Springer-Blatt „Die Welt" am Sonnabend dazu ...

  • Walter Ulbricht antwortet:

    .Wir würden es begrüßen, wenn fuhrende sozialdemokratische Funktionäre einen vernünftigen Standpunkt einnähmen, ähnlich wie Herr Wilson oder wie der Führer der Sozialistischen Partei Frankreichs, Guy Mollet, der mit unserem Freund Thorez Besprechungen und Verhandlungen geführt und Vereinbarungen über ein gemeinsames Vorgehen bei den Wahlen getroffen hat ...

  • Labile innenpolitische Lage

    Das CSU-Blatt „Münchner Merkur" berichtet am Freitag, daß es in Bonn noch heftige- Auseinandersetzungen geben werde um die Ratifizierung des westdeutsch-französischen Paktes. Während Adenauer unbedingt eine feste Allianz mit de Gaulle anstrebe, wären die Kräfte sehr stark, die eine noch engere Bindung an die USA wollen ...

  • Demokratie studiert

    Gera (ADN/ND). Nach zehntägigem Studienaufenthalt in Schleiz ist eine Delegation der westdeutschen Industriegewerkschaft Bau/Steine/Erden aus dem Gebiet Oberfranken zu der Überzeugung gelangt, daß die Gewerkschafter in der DDR mitregieren. In einer Erklärung betonten die westdeutschen Gewerkschafter, sie hätten sich von der Vielseitigkeit der Interessenvertretung der Gewerkschaften in der DDR Überzeugen können ...

  • Leipzig ist eine Reise wert

    Im Bundestag ■ war man ' am Mittwoch sehr erbost darüber, daß 110Ö westdeutsche Sozialdemokraten, Gewerkschafter und ; Falken an der XVII. Deutschen Arbeiterkonferenz in Leipzig teilgenommen haben. Doch die westdeutschen Arbeiterwüßten, was sie taten.' Sie fuhren nach Leipzig, weil es dort — Im Gegensatz zum Bundestag, in Bonn — üblich ist,, daß sie auf jede Frage eine Antwort erhalten ...

  • USA-Offiziere gefährdeten Verkehr

    Berlin (ADN). Zwei amerikanische Offiziere haben am Freitagnachmittag durch rücksichtsloses Verhalten den ordnungsgemäßen ' Verkehrsabiaul und andere Verkehrsteilnehmer gefährdet. Während der Fahrt von Berlin nach Marienborn bei Harbke (Kreis Oschersleben) mißachteten sie ein deutlich sichtbar an der Autobahn aufgestelltes Stoppschild und fuhren mit ihrem PKW einen verkehrsrDgelnden Volkspolizisten an ...

  • Die Frage:

    i,Wenn Adenauer und Wehner Jetzt auch Verhandlungen ablehnen,, so gibt es aber doch in der SPD Kräfte, die sich auf die Position des Labourabgeordneten Wilson stellen und die Meinung vertreten, daß Gespräche notwendig sind. Sind Sie bereit »riit solchen SPD-Führern zu sprechen, oder stellen Sie dabei ...

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  • Wer gut rechnet, fährt gut

    LPG Dessau-Waldersee bietet auch den Viebpflegern lohnende Prämien

    In unserer LPG „XXII. Parteitag" in Dessau-Waldersee haben wir uns sehr ausführlich über den Brief der Genossen aus Holzhausen und über die Anregungen des Genossen Walter Ulbricht in seiner Antwort an die Genossenschaftsbauern unterhalten und haben versucht, für unsere LPG daraus den größtmöglichen Nutzen zu ziehen ...

  • In Straßen und drei Schichten

    VEB Werl^stoffprüfmaschinen Leipzig beseitigt Rückstände

    Bis Ende Juni wollen die Werktätigen des VEB Werkstoffprüfmaschinen Leipzig ihre durch die Frostperiode entstandenen Planrückstände aufholen. Die Arbeiter der Abteilung Mechanische Fertigung, von deren Initiative der Kampf um die Aufholung der Planrückstände ausging, haben deshalb bereits am 27. März, nach sieben Wochen, in ihrem Bereich die ursprünglich für den Zeitraum eines Jahres geplanten Reorganisationsmaßnahmen abgeschlossen ...

  • Rekonstruktion ohne Stillstand

    Leipzig. Trotz der Schwierigkeiten der Frostperiode konnten die Leipziger Drehmaschinenwerker ihre seit Mitte des vergangenen Jahres systematisch durchgeführten Rekonstruktionsmaßnahmen an der Straße für Kurz- und Langdrehteile ohne großen Terminverzug beenden. Das Drehmaschinenwerk wird in diesem Jahr die Produktion von Revolverdrehmaschinen um 40 Prozent steigern ...

  • Zweifacher Gewinn

    Für uns Bauern ist es unbedingt ein Vorteil, wenn wir auch die Technik besitzen. Ohne Technik geht es nicht. Als wir unsere 372 Hektar Land noch in 31 kleinen Betrieben bewirtschafteten, haben wir auch Maschinen und Geräte gekauft Heute als Genossenschaft brauchen ■wir sie erst recht. Sonst bleibt Holzhausen für uns ein leeres Gerede ...

  • Fliegende Dienstübergabe

    Hennigsdorfer Walzwerker überboten Operativplan um 1044 t

    Hennigsdorf. Die Brigaden des Feineisenwalzwerkes im Stahl- und Walzwerk Hennigsdorf ringen in ihrem Wettbewerb nach dem Beispiel der Finower Walzwerker darum, alle durch die Kälte entstandenen Rückstände aufzuholen. Wettbewerbsziel aller Walzwerker: Bis 30. Juni sind alle Schulden getilgt. Großartige Leistungen vollbrachten in den letzten Wochen die drei Brigaden an der' 450er Straße ...

  • "übers Knie gebrochen?

    Unsere Brigade Nottleben der MTS Urbich im Kreis Erfurt-Land hat schon mit den LPG-Vorständen beraten, wie die Maschinen den Genossenschaften am besten unterstellt bzw. verkauft werden können. Für jede LPG ist es bestimmt gut, wenn sie über die Maschinen selbst verfügt. Aber bei dieser Aussprache ging es auch um uns Traktoristen ...

  • Zurück zum Traktor

    Mehrere Jahre war ich Traktorist. Manchmal habe auch ich mehr an die eigene Brieftasche gedacht, als gut war. Im „Aktivistentempo" ging es über die Felder. Die damalige Arbeitsweise unterstützte diese zweifellos schlechte Eigenschaft. Mal arbeiteten wir hier und mal dort; und wenn uns die Bauern kritisierten, waren wir schon im nächsten Dorf ...

  • Von der hohen Kante

    Seit jeher war der tüchtige Bauer bestrebt, soviel Geld wie möglich auf die hohe Kante zu legen, um Maschinen und Geräte kaufen zu können. Deshalb waren wir auch in unserer LPG Typ I — wir besitzen über 450 ha Nutzfläche — in den letzten Jahren schon hinter der Technik her. Wir haben zwei Traktoren. Der VII ...

  • Darum ging es im Holzhausener Brief („ND" vom 2. März) an alle Parteiorganisationen auf dem Lande:

    # Weiß jeder Spezialist genau, welche Prämie er je Dezitonne Kartoffeln und Zuckerrüben über den Plan erhält? Oder hindert der LPG-Vorstand die Spezialisten daran, daß sie mehr verdienen können? • Gilt das Prinzip der materiellen Interessiertheit auch für die Leitungskräfte? Geht es nur darum, daß sie ...

  • Leistung entscheidet

    Diese Praxis, den Mitgliedern nach dem Besuch von Lehrgängen einen Zuschlag zu zahlen, mutet etwas eigenartig an. Nicht der Titel entscheidet, sondern der Mensch mit seinen Leistungen, die sich letztlich in der Planerfüllung widerspiegeln. Die anderen Mitglieder/die keinen Lehrgang besuchten, werden benachteiligt, obwohl sie vielleicht mehr leisten ...

  • Gerechtfertigter Beschluß

    Ja, eine Qualifikation rechtfertigt zusätzliche Vergütungen. Werden die Pläne erfüllt und die Kosten eingeholten, gibt es Prämien. Natürlich gehören dazu auch reale Normen. Das ändert aber nichts an der Notwendigkeit, daß alle Mitglieder, die sich im Interesse einer höheren Produktion qualifizieren und eine entsprechende Tätigkeit ausüben, eine Zusatzvergütung bekommen sollten ...

  • Wo bringt das Geld die höchsten Zinsen? In Ermstedt bilden die Bauern und Traktoristen ein zugkräftiges Gespann

    Viele Genossenschaftsbauern und Traktoristen weisen in ihren Briefen darauf hin, daß die Holzhausener Vorschläge auch die einheitliche Leitung des Maschineneinsatzes und der Arbeit der Feldbaubrigaden bedingen. Erst so sei es möglich, auch die Traktoristen in die Spezialistengruppen und die Leitung der Genossenschaft einzubeziehen, den Wettbewerb zu ■ organisieren sowie das Prinzip der materiellen Interessiertheit richtig anzuwenden ...

  • Ein gültiger Maßstab

    Den Standpunkt des 'LPG-Vorsitzenden Erich Floeter aus Sachsendorf kann ich nicht teilen. Allein mit dem Schulbesuch steigt doch nicht die Produktion. Sonst könnten wir ja die Genossenschaften für ein paar Wochen dicht machen und alle Mitglieder zu Lehrgängen schicken. Meines Erachtens. gibt es nur einen Maßstab: die Leistung ...

  • Eine Kuh dazu

    Ohne Bedenken werde ich Mitglied der LPG. Aber ich erwarte, daß ich die Möglichkeit erhalte, mich zum staatlich geprüften Landwirt zu qualifizieren. Eine andere Frage bewegt mich noch: Wie bekommt der frischgebackene Genossenschaftsbauer eine Kuh? Für meine große Familie wäre es von Vorteil, wenn eine Kuh im Stall stünde ...

  • Formal gehandelt

    Dieser Beschluß der Sachsendorfer Bauern Ist meines Erachtens formal und widerspricht dem Leistungsprinzip. Der Besuch von Lehrgängen und der Ausbildungsgrad allein rechtfertigen keine zusätzlichen Einnahmen, weil dabei nicht die Leistungen der einzelnen Mitglieder berücksichtigt werden. Diese Form gibt keine Gewähr für eine höhere Produktion ...

  • Auch das gibt's

    Frage an den Genossen Paul Schutz, Direktor der MTS Petersdorf, Kreis Fürstenwalde: „Gibt es in den LPG deines MTS-Bereiches Spezialistengruppen?" Antwort: „Ja." Frage: „Erhalten die Bauern Prämien, wenn sie die Pläne überbieten?" Antwort: „Nein. Holzhausen ist doch kein Dogma."

  • Gleiche Arbeit für mehr Geld?

    In der LPG Sachsendorf, Kreis Seelow, erhalten Mitglieder, die Lehrgänge besuchten, je nach der erreichten Qualifikation eine zusätzliche Vergütung („ND" vom 12. und 17. März). Dazu erhielten wir zahlreiche Briefe, von denen wir einige auszugsweise veröffentlichen.

  • Vor dem Ziel aufgeben?

    Wir Traktoristen wollen den Titel Brigade der sozialistischen Arbeit erringen. Was soll aus unserem Vorhaben werden, wenn wir jetzt in die verschiedenen Genossenschaften gehen? Traktorist Helmuth Großwendt, MTS-Stützpunkt Bülow, Kreis Schwerin-Land

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  • Vier Jahre und 800000 km

    Der Dokumentarfilm „Das Russische Wunder" vor seiner Uraufführung

    Über vier Jahre dauerte die Arbeit an dem Dokumentarfilm „Das Russische Wunder". Im Herbst 1958 begannen Annelie und Andrew Thorndike mit den Vorarbeiten, Im Mai wird in Berlin die Uraufführung sein. Zwei Jahre lang sammelten sie Material. Aus staatlichen und privaten Archiven unter anderem in Moskau, Leipzig, Berlin, München, Warschau, Prag, Wien, Rom, Paris, New York, Los Angeles wurden Dokumentaraufnahmen und Wochenschauen zusammengetragen ...

  • Schlägt eine Bäckerhand

    Marx erwähnt in einem Brief das „von Rußland unterstützte Preußen", und bei Schwerbrock heißt das dann: das „von Rußland gebackene Preußen"; Im englischen Marx-Original lautet diese Stelle: „Prussia backed by Russia", und nun ist klar, wieso Schwerbrock auf „backen" verfiel. Nur gut, daß Marx keine Tennisreportagen ...

  • „Eine Rosine in der Sonne"

    Deutsche Erstaufführung zum Welttheatertag im Maxim Gorki Theater

    An diesem Schauspiel fasziniert sofort der Gegensatz. Der Gegensatz zwischen dem engen Bereich, in dem es spielt, und der Weite der Gefühle und Gedanken, die es zum Ausdruck bringt. Alle sechs Bilder zeigen den gleichen Raum: eine Wohnung im -schwarzen Sektor"der Sechs-Millionen-Stadt Chikago. In allen drei Akten stehen die gleichen Personen im Zentrum der Handlung: die Mitglieder der Familie Younger ...

  • Wege des sorbischen Musikschaffens

    Aus Anlaß des 15. Jahrestages der Verkündung des Gesetzes zur Wahrung der Rechte der sorbischen Bevölkerung und des 10. Jahrestages der Gründung der sorbischen Redaktion von Radio DDR hatte der Bundesvorstand der Domowina, gemeinsam mit der sorbischen Redaktion des Senders Cottbus, zu einem Festkonzert in Bautzen eingeladen ...

  • Hanns-Eisler-Ehrung

    Das Presseamt beim Vorsitzenden des Ministerrates teilt mit: » Das Präsidium des Ministerrates hat die Pflege und Verbreitung des Werkes von Hanns Eisler sju einer nationalen Aufgabe der Deutschen Demokratischen Republik erklärt. Mit diesem Beschluß werden das Schaffen des großen deutschen Komponisten, sein hervorragender Beitrag zur Entwicklung einer sozialistischen Natiönalkultur, sein beispielhaftes Eintreten für eine gerechte Welt des Friedens und des Sozialismus geehrt ...

  • Blühender Quatsch

    Strengen auch wir all unsere Nerven an, und suchen wir hinter den Sinn dieses blühenden Quatsches zu kommen. Dazu ein Blick auf den dem Zitat vorausgehenden Satz. Hier teilt Marx voll Genugtuung mit, daß der „Neutralitäts"- geist der englischen Arbeiter sich in ihrer Meinung zum deutsch-französischen Kriege äußere, die Pest möge den Bonaparte wie den Bismarck holen ...

  • Warum nicht Genoveva?

    Über Bakunin heißt es bei Marx: „Er fand ein paar Anhänger in Spanien und Italien und ein paar Narren in Paris und Genf." Schwerbrock schien diese Äußerung nicht spukhaft genug, und deshalb verlieh er ihr folgenden besonderen Tonfall: „Er hatte einige Zwischenfälle in Spanien und Italien, in Paris und Genf zu verzeichnen ...

  • Demokrit oder Demokrat

    Bedurfte es bei dieser Umbenennung lediglich eines Buchstabens, so waren zur nächsten immerhin vier nötig, aber dafür ist denn auch aus Herzen (Alexander Iwanowitsch) ein gewisser Hudsoo geworden. Fünfmal hintereinander schreibt Schwerbrock „Hudson", wo es fünfmal hintereinander „Herzen" heißen muß. Diese Namenswandlung kann nur auf dem gleichen Wege zustande gekommen sein, auf dem — laut E ...

  • SCHA U HEIMWÄR TS} ENGELS!

    versetzt bekommt: i,Schräg gegenüber ist Brecht begraben — auf dem Invalidenfriedhof in der Chausseestraße -, auch dies ein Symbol der geistigen Hörigkeit Brechts." — Und dies ein Symbol der geistigen Höhe Schwerbrocks, nicht zu reden von seiner Ortskenntnis. Von Hegel ist es selbst für Schwerbrock nicht weit zu Marx, dessen Bedeutung für die Literatur offenbar sehr überschätzt worden ist, verordnet doch Schwerbrock: „Ob er die Werke von Karl Marx gelesen hat ...

  • Niemandem hörig

    Unter vielen Übersetzungen des Wortes „neutral" ist auch die mit „gleichgültig" möglich, und im Falle der Schwerbrockschen Editionsarbeit ist nur diese angebracht. Der Marx-Beleuchter verhält sich gleichgültig gegenüber den Sprachen, der deutschen wie fremden, gegenüber den Wissenschaften und selbst ...

  • Dr. von Buttlar-Brandenfels vom Frontstadtsenat verdrängt

    Westberlin (ADN). Der Generalsekretär der Westberliner Akademie der Künste, Dr. Herbert von Buttlar-Brandenfels, ist nicht aus „eigenem Entschluß" zurückgetreten, sondern durch die von den Senatsbehörden entfesselte Kampagne zu diesem Schritt gezwungen worden. Dies teilte „Die Wahrheit" in ihrer Ausgabe vom Sonnabend mit ...

  • „Mutter Courage" am Broadway

    fsv York (ADN). Brechts ^Mutter Courage" wurde am Donnerstag zum erstenmal am New-Yorker Broadway aufgeführt. „Wir machen in gewisser Beziehung Fortschritte", schreibt der Kritiker der „New York Times" zu der Premiere. „25 Jahre nachdem Brecht das Stück schrieb, erreichte es den Broadway. Es ist ein folgerichtiges Ereignis, denn ...

  • Die „Fünfte" verlängert

    Dresden (ND). Die V. Deutsche Kunstausstellung in Dresden, in der bisher 177 000 Besucher gezählt wurden, Ist bis zum 3. Juni verlängert worden. Die Ausstellung }st täglich von 10 bis 18 Uhr, dienstags bis 20 Uhr geöffnet. Alle Abteilungen befinden sich jetzt im Albertinum und Johanneum im Dresdner Stadtzentrum ...

  • „Mein General" am 4. April

    Berlin (ND). Die deutsche Erstaufführung der Komödie „Mein General'* nach dem bekannten Roman des westdeutschen Schriftstellers Karlludwig Opitz, dramatisiert von den tschechoslowakischen Theaterleuten Jaroslav Dietl und Jan Rohac, findet nunmehr am 4. Anril in der Volksbühne statt

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  • Vom Schematismus abgehen!

    Daß eine Förderung — und das so frühzeitig wie möglich — aller Talente und Begabungen nützlich und nötig ist, wird heute von immer mehr Bürgern unserer Republik erkannt. Natürlich interessieren alle mit diesem Problem zusammenhängenden Fragen besonders den Lehrer, da er hier als „Mann an der Basis" das entscheidende und oftmals nicht leichteste Stück Arbeit zu leisten hat ...

  • Realistische Entscheidung

    Wie bereits gemeldet, wurde die .Sektion Soziologie in' der Vereinigung der Philosophischen Institutionen der DDR" mit Wirkung vom 1. Januar 1963 in die Internationale Soziologengesellschaft aufgenommen. Wir sprachen aus diesem Anlaß mit dem Vorsitzenden der Sektion Soziologie, Prof. Dr. Hermann Scheler ...

  • Leistungsprinzip muß gelten

    Mit großem Interesse habe ich Ihre Veröffentlichung über die Ergebnisse des Podiumsgespräches gelesen. Ich möchte zu einigen Problemen des Acht-Punkte- Programms Stellung nehmen. Wir haben uns an unserer Schule schon oft Gedanken darüber gemacht, mit welchen Mitteln die leistungsstarken Schüler besonders zu fördern sind ...

  • Zusätzliche Rechenaufgaben

    Mit großem Interesse verfolge ich die Diskussion im „ND" über die Gedanken und Fragen eines einheitlichen Bildungswesens in der DDR. Es ist schön, daß sich recht viele Menschen aus allen Schichten unserer Bevölkerung beteiligen. Das zeigt doch, daß die Entwicklung der sozialistischen Schule immer mehr zur Sache des ganzen Volkes wird ...

  • Auswahl der Geeigneten

    Seine Bewährungsprobe hat das im Dezember vergangenen Jahres vom Ministerrat der DDR beschlossene neue Aufnahmeverfahren für Universitäten, Hochund Fachschulen an der Leipziger Karl- Marx-Universität bestanden. Anfang März war an den Fakultäten und Instituten mit den Eignungsprüfungen begonnen worden, um die Besten der 3100 Bewerber für die in diesem Jahr zur Verfügung stehenden 1500 Plätze hn Direktstudium auswählen zu können ...

  • Klare Ziele für Zirkelarbeit

    Grundsätzlich bin ich der Meinung, daß auf dem Podiumsgespräch das Richtige herausgekommen ist. Die im „ND" vom 24. März 1963 vorgenommene Zusammenfassung in acht Punkten bringt wirklich das zum Ausdrude, worauf es jetzt in der weiteren Entwicklung unseres sozialistischen Bildungswesens ankommt und worauf wir uns in der weiteren Diskussion konzentrieren sollten ...

  • Streit um das Abitur

    Bedenken gegenüber dem Leistungsniveau der westdeutschen Oberschulen brachte die großbürgerliche „Deutsche Zeltung" in einem Kommentar am 22. März zum Ausdruck. Das Blatt wandte sich gegen den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Meyers, der sich dafür ausgesprochen hatte, die Abiturprüfung abzuschaffen ...

  • Der beste Brief

    wir haben In den letzten Wochen mehr als 250 Briefe von Eltern, Lehrern und Wissenschaftlern zu Problemen des Bildungswesen erhalten. Darunter waren zahlreiche Briefe, die mit größter Sorgfalt viele kluge Gedanken äußerten. Ober einen Briet haben wir uns allerdings am meisten gefreut. Er kam von einer Gruppe junger Menschen, die am Institut für Lehrerbildung In Schwerin den schönen Beruf eines Erziehers erlernen ...

  • Kritik am Pragmatismus

    Während die offizielle nordamerikanische Presse die Vorwürfe des englischen Ministers entrüstet zurückwies, fand Lord Hailsham in den USA einen wichtigen Bundesgenossen. Es handelt sich um den Admiral Rickover, den Schöpfer des ersten amerikanischen Atomunterseebootes „Nautilus". Rickover ist offenbar ...

  • Unterentwickeltes Gebiet

    Westdeutsche Gewerkschaftsfunktionäre fordern Zehnjahresschule

    Das Unbehagen über das rückständige Bildungssystem des Bonner Staates findet seit einiger Zeit auch in der westdeutschen Presse stärkeren Ausdruck. So berichtete die „Süddeutsche Zeitung" am 5. März ausführlich über eine Bezirkskonferenz der Industriegewerkschaft Metall Bayerns, die sich mit Fragen der Berufsausbildung befaßte ...

  • Colleges ohne Leistungen

    Rickover meint, der Collegebetrieb erziehe keine Gelehrten, Forscher und Ingenieure, sondern nur Leute, die ihre Studienzeit absitzen, um dann schnell in einen lukrativen Beruf zu gehen. Von einer Auswahl nach Leistung könne nicht gesprochen werden. Die amerikanischen Doktoren seien trotz zwei Jahre längeren Studiums nicht besser als die englischen ...

  • Auf den Lehrer kommt es an

    Vorschläge und Meinungen zur frühzeitigen Förderung aller Talente und Begabungen

    Nach wie vor'1 erhalt die Redaktion Tag für Tag zahlreiche Briefe zu den Problemen der frühzeitigen Förderung aller Talente und Begabungen. Es gibt zwar kaum noch Zuschriften, in denen eine differenzierte Förderung der Schüler und Studenten abgelehnt wird, aber einige Leser betonen, daß diese Probleme mancherorts noch nicht genügend erörtert werden ...

  • Talente^ im A usland gesucht

    Englischer Minister kritisiert Gelehrtenkauf der USA

    Berichten westlicher Zeitungen zufolge hat sich der englische Wissendchaftsminister Lord Hailsham im Oberhaus mit scharfen Worten gegen die Praktiken amerikanischer Konzerne gewandt, in Westeuropa systematisch wissenschaftliche Fachkräfte „einzukaufen". Der Lord meinte, die Amerikaner seien gezwungen, „schmarotzerhaft vom Verstand anderer Völker zu leben, weil ihr Erziehungssystem ungenügend ist" ...

  • Gute Ergebnisse

    Mit einer Durchschnittsnote von 1,7 haben die 450 Studenten aus der DDR, die gegenwärtig an tschechoslowakischen Universitäten und Hochschulen immatrikuliert sind, ihre diesjährigen Frühjahrsprüfungen abgelegt. Mit dem sogenannten Roten Diplom beendeten die beiden Hochbautechnikstudenten Gunter Schütze und Eberhard Hörn ihr Studium In Prag ...

  • Weniger Geld als 1929

    Auf der Konferenz sprach Dr. Wolfgang Lempert von der Hochschule für Internationale Pädagogische Forschung Frankfurt (Main) über die „Entwicklungsmöglichkeiten des westdeutschen Bildungs- und Ausbildungswesens". Er stellte festr daß zahlreiche Staaten die Bundesrepublik in bezug auf die Ausgaben für das Bildungswesen in den Schatten stellen ...

  • Erziehung im Betrieb

    Die Zentrale Fachkommission für Fragen der Fachschulpädagogik beim Staatssekretariat für das Hoch- und Fachschulwesen befaßt sich seit etwa einem Jahr mit Problemen der sozialistischen Menschenführung im Betrieb. Als erstes Ergebnis1 dieser Forschungsarbeit unter der Leitung von Genossen Dr. Helmut Kulka, Institut für Psychologie der Karl-Marx- Universität Leipzig, erschien kürzlich als Manuskriptdruck ein Heft über „Sozialistische Erziehung Im Betrieb" ...

  • Schrift über Kybernetik

    Dieser Tage erscheint das Protokoll der von der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse im Oktober 1962 veranstalteten Referentenkonferenzen zu Problemen der Kybernetik. Die vom Präsidium der Gesellschaft herausgegebene Schrift hat den Titel „Referentenkonferenz über Kybernetik" ■ und enthält wertvolle Anregungen und Hinweise zur Popularisierung kybernetischer Grundkenntnisse ...

  • Lektoren nach Finnland

    Die Deutsch-Dozenten Martha Schult und Gerhard Schmeichel vom Herder-Institut In Leipzig sind nach Finnland abgereist, um im Kulturzentrum der DDR in Helsinki eine zweijährige Tätigkeit als Lektoren für deutsche Sprache aufzunehmen. (ADN)

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  • In 400 Häfen unter weiß-roter Flagge

    Zwei emsige Bienen der polnischen Schiffsbergung, die Hochseeschlepper „Jantar" und „Koralle", brachten vor kurzem nach einer teilweise recht stürmischen Reise über 600 Seemeilen das bisher größte polnische Schwimmdock in die Reparaturwerft von Gdaiisk. Es wurde auf einer Bremer Werft gebaut und besitzt eine Länge von 186 sowie eine Breite von 35 Metern ...

  • Der Dnepr und die DDR

    Eine interessante Entwicklung nimmt das neugebildete Gebiet Dnepropetrowsk. Für ,dje DDR ist dieses Gebiet von besonders großer Bedeutung, denn aus ihm erhalten wir einen großen Teil der von unserer Hüttenindustrie verarbeiteten Erze. Zugleich ist dieser Wirtschaftsbezirk Importeur schwerer Maschinenbauausrüstungen aus der DDR ...

  • Aus 104 würden 47

    Auf Beschluß des Novemberplenums des Zentralkomitees der KPdSU wurden die schwächeren Wirtschaftsbezirke, die unter Leitung eines Volkswirtschaftsrates stehen, in stärkere eingegliedert. Statt der im Juni 1957 gebildeten 104 Volkswirtschaftsräte gibt es seit Beginn des neuen Jahres nur noch 47. Betrachten wir diesen Prozeß an Hand einiger Beispiele ...

  • Die Grüße der DDR

    Doch schon in der ersten Minute erweist sich der Mensch weit weniger unnahbar als jener Gipfel. Wir spüren die geballte Energie dieses Volkshelden und die echte Bereitschaft, uns, die Vertreter des sozialistischen Deutschlands, als Freunde zu empfangen. Konzentriert nimmt er die Grüße des Präsidenten des Solidaritätskomitees der DDR, die Grüße unserer Bevölkerung entgegen und dankt für den Bericht des Komitees zur Unterstützung der Völker Afrikas, den ihm Genosse Eggebrecht übergibt ...

  • Margaret Wambui

    Nachdem er sich fürsorglich über die Ausbildung afrikanischer Kader- in der DDR informiert, und gastfreundlich nach unserer Unterbringung und unseren Eindrücken erkundigt hatte, stellte er uns seinen Begleitern vor — einem Minister des unabhängigen Tanganjikas, einem Distriktsvorsitzenden der „Tanganyika African National Union", Funktionären seiner Partei, der „Kenya African National Union", und seiner Tochter ...

  • Arbeitsintensives Leningrad

    Die Krasnojarsker Region ist reich an Rohstoffen und Energiequellen. Andere neugeschaffene Wirtschaftseinheiten stehen im Gegensatz dazu vor der Aufgabe, ihre Produktion so energie- und rohstoffarm wie möglich zu gestalten. Leningrad z. B. verfügt über keinen Jenissei und auch über keine reichen Kohlelager, von Erzen ganz zu schweigen ...

  • Ein großer Mann

    In einem weiten vielfenstrigen Zimmer des Obergeschosses wurden wir ihm vorgestellt, Jomo Kenyatta, dem großen alten Mann des jungen Afrikas — dem Mann, der heute die letzte Schlacht im Befreiungskampf Kenias lenkt; dem Mann, der lange Jahre als Gefangener britischer Kolonialschergen zum Freiheitssymbol des ganzen afrikanischen Kontinents wurde; dem Mann, den die Briten endlich freigeben und sogar zum Minister einer sogenannten Selbstregierung bestallen mußten ...

  • Das industrielle Profil des kommunistischen Auf baus

    T~|ieser Tage wurde der wasserreiche ■■-' Jenissei abgeriegelt, um den Bau eines Riesenkraftwerkes zu ermöglichen, das in der Welt nicht seinesgleichen hat. Das war mehr als nur eine einzigartige ingenieurtechnische Leistung. Es war zugleich ein wichtiger Schritt in der Verwirklichung der Richtlinien des XXII ...

  • Ein Besuch bei Jomo Kenyatta

    \A7ir fuhren ein Stück hinauf, Genosse " Eggebrecht, Sekretär des DDR-Solidaritätskomitees für die Völker Afrikas, und ich, weiter in die bewaldeten Hänge des Kilimandscharo hinein. Zwischen Bananenplantagen, unter breiten, schattenspendenden Schirmakazien hielten wir schließlich vor einem hübschen einstöckigen Gebäude im britischen Kolonialstil, einem Haus des Chagga-Rates, der Verwaltung des Kilimandscharobezirkes von Tanganjika ...

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  • Gärende Türkei

    C. E. In der verflossenen Woche fanden in den großen Städten der Türkei - Istanbul, Ankara und Izmir - Massendemonstrationen von Studenten und anderen Jugendlichen statt. Die Empörung der Demonstranten richtete sich gegen die Haftentlassung des ehemaligen Staatspräsidenten Bayar. Er war nach dem militärischen Staatsstreich vom 27 ...

  • Sfärker als Drohung

    Premierminister Pompldou wellt« dieser Tage als Gast bei den Parlamentsbtrichterstottern. Bei dieser Gelegenheit prahlte er, die Regierung werde keine direkten Verhandlungen mit den Bergleuten aufnehmen, solange diese nicht wieder an die Arbeit gingen. Außerdem - so hob der Ministerpräsident hervor - gebe et auf den Antrag verschiedener Abgeordneten, eine Initiative zur Einberufung des Parlaments zu ergreifen, ...

  • Bei wem geht es schneller?

    Genosse Diplomingenieur Brückner, der Bereichsleiter Schiffbau, war ihnen ein sachkundiger Führer. Er geleitete die Gäste hinaus in die Kabelkrananlage, das Wahrzeichen Warnemündes. Zwischen den hochaufragenden Leibern zweier 10 000- Tonner, die in der fast grafisch wirkenden Lineatur der Montagegerüste ...

  • Soldatenabzeichen ■ für gute, friedliche Arbeit

    Marian Spychalski zeichnet die besten mit einer ehrenvollen Gabe aus, dem Bestenabzeichen der Polnischen Volksarmee. Meister Brökelschen, die junge technische Zeichnerin Margot Richter, und Schiffbaumeister Karl Ullmer empfangen es aus seinen Händen. Ein Soldatenabzeichen für gute friedliche Arbeit — ...

  • Warnung vor ernsten Folgen

    Sowjetischer Protest gegen Piratenakte in USA stark beachtet

    New York (ADN). Der Protest der Sowjetregierung gegen den Überfall kubanischer Konlerrevolutionäre auf die „BakuM und das Interview Nikita Chruschtschows -• mit der brasilianischen Zeitung „Ultima Hora" sind in den USA mit gespannter Aufmerksamkeit aufgenommen worden, schreibt der TASS-Korrespondent Nikolai Turkatenko in einem Bericht aus New York ...

  • Zwangsföderation zerfällt

    Zentralafrikanische Bevölkerung veranlaßte London zur Aufgabe

    London/Lusaka (ADN). Der Zerfall der Zentralafrikanischen Föderation, eines der letzten bedeutenden Bollwerke des Kolonialismus auf dem schwarzen Kontinent, ist besiegelt. Wie der Premierminister der Föderation, Sir Roy Welensky, auf einer Pressekonferenz in London bekanntgab, hat sich die britische ...

  • EDA legt Kampfprogramm vor

    Soziale und politische Forderungen / Appell an das Volk

    - Athen (ADN). Die Demokratische Linkskoalition Griechenlands (EDA) hat mit Kundgebungen und der Veröffentlichung eines Programms demokratischer Forderungen eine neue Etappe im Kampf um die Wiederherstellung der Demokratie und für die Durchführung freier Parlamentswahlen in Griechenland eröffnet. Sie wird am Sonntag in der nordostgriechischen Stadt Kavälla ejne Kundgebung zum Schute der -Demokratie durchführen ...

  • Bauarbeiter des DGB eingeladen

    Vereinigung im WGB appelliert an westdeutsche Berufskollegen

    Berlin (ADN). Die 13. Tagung des Adsninistrativkomitees der Internationalen Vereinigung der Arbeiter der Bau-, Holzend Baumaterialienindustrie (UITBB) im WGB hat in einem offenen Brief die Gewerkschafter der westdeutschen IG Bau/ Steine/Erden zur Teilnahme an der t. Weltkonferenz der UITBB eingeladen ...

  • RGW-Tagungen

    > Berlin (ADN). Vom 26. bis 30. März 1963 fand in Berlin die dritte Tagung der Ständigen Kommission des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe für Standardisierung statt. : An der Tagung der Kommission nahmen Delegationen der Volksrepublik Bulgarien, der Ungarischen Volksrepublik, der Deutschen Demokratischen Republik, der Volksrepublik Polen, der Rumänischen Volksrepublik, der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken und der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik teil ...

  • Truppen Präsident Goularts gegen USA-Agenten Lacerda

    Aufrührerischer Gouverneur läßt sich krank schreiben

    Brasilia (ADN/ND). Um Gouverneur Lacerda zur Räson zu bringen, hat Brasiliens Präsident Goulart am Freitagabend den Einsatz von Bundestruppen im Staat Guanabara befohlen. Lacerda, ein Agent der USA und Faschistenfreund, hatte unter Bruch der brasilianischen Bundesverfassung mit allen Mitteln den Panamerikanischen Solidaritätskongreß für Kuba zu verhindern gesucht, vorgesehene Tagungsgebäude von Polizei abriegeln und in- und ausländische Kongreßdelegierte verhaften lassen ...

  • Störmanöver aussichtslos

    htaa (ND). Über die große Einheitsdemorutration in Lens. an der 70 000 französische Werktätige teilnahmen — wir berichteten, bereits in der gestrigen Ausgabe darüber —, gibt die französische Nachrichtenagentur AFP noch folgende Einzelheiten bekannt: - „Aus allen Grubenstädten des Kohlenbeckens waren die Streikenden in großer Anzahl dem Aufruf ihrer Gewerkschaften gefolgt ...

  • Auf den Bauplätzen des neuen Lebens

    Vom Besuch der polnischen Militärdelegation berichtet Oberst Hajo H e r b e 11

    Das kungende Spiel eines Musikzuges der Kampfgruppen, die Meldung des Kommandeurs der Ehrenformation, und herzlicher Beifall der Arbeiter und Angestellten empfing die polnische Militärdel«&, gation, als sie am Sonnabend früh am Tor. der Warnowwerft eintraf. Der 'Werkdirektor, Genosse Willy Milles, und der Parteisekretär ...

  • Kohlenbergarbeiter härter als General de Gaulle

    Der große französische Streik im Spiegelbild der internationalen Presse

    Berlin (ADN/ND). Die beispielhafte Aktionseinheit der französischen Arbeiterklasse in dem nun schon einen ganzen Monat andauernden Streik der Bergarbeiter spiegelt sich in zunehmendem Maße auch in der bürgerlichen internationalen Presse wider. So schreibt die Düsseldorfer „Neue Rheinzeitung" am Donnerstag: „Zivilcourage und Opferbereitschaft kennzeichnen die geschlossene Front der französischen Bergarbeiter ...

  • In der größten Schiffbauhalle Europas

    Dann fragten die polnischen Genossen, interessiert und sachkundig. Genosse Tisch berichtete über die Zusammenarbeit mit polnischen Werften, über die Spezialisierung unserer Schiffbauplätze und über; ihre Entwicklungsperspektiven. Und das Schaubild der Werft wurde zu klein in dieser Diskussion. Sie ging dort weiter, wo im Dröhnen der Hämmer und im zuckenden Licht der Schwefßgeräte mehr von dieser Perspektive sichtbar wurde ...

  • Das Ende der „starken Hand"

    Die Zeitung „Washington Evening Star" berichtet zur Lage in Frankreich, de Gaulles starke Hand, die Frankreichs kleinbürgerlichen Politikern 1958 mehr als ebenbürtig war, verlasse ihn jetzt an der Wirtschaftsfront im Innern. „Die Kohlenbergarbeiter Frankreichs erweisen sich nicht, nur härter als erwartet", ...

  • FDGB-Delegation in Bamako

    Bamako (ADN-Korr.). Eine Delegation des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes ist am Wochenende in Bamako eingetroffen. Die Delegation, die vom Mitglied des Präsidiums und Sekretär des Bundesvorstandes des FDGB, Kurt Meier, geleitet wird, wurde auf dem Flugplatz von führenden Vertretern der Nationalen Union der Werktätigen Malis (UNTM) herzlich empfangen ...

  • Naziverbrechen in Polen

    Warschau (ADN-Korr.). Die Untersuchung der bei Przemysl in Südostpolen entdeckten Massengräber hat ergeben, daß dort mindestens zehntausend Menschen, unter ihnen viele italienische Gefangene, von den Hitlerfaschisten ermordet worden sind. Das teilte der Direktor der Hauptkommission zur Untersuchung der Naziverbrechen, in Polen,' JanustGumkowski, am Wochenende in einem Pressegespräch mit ...

  • Kriegsrecht in Guatemala

    Guatemala-Stadt (ADN). Die Regierung des USA-hörigen Diktators Miguel Ydigoras Fuentes hat in der Nacht zum Sonnabend das bereits in Guatemala bestehende Kriegsrecht verschärft. Die Einwohner der Hauptstadt wurden angewiesen, am Sonntag eine Ausgangssperre zu beachten. Von Sonnabendmittag (Ortszeit) bis Montagmorgen darf niemand nach Guatemala-Stadt einreisen ...

  • Journalisten üben Solidarität

    Px»r (ADN-Korr./ND). Eine Woche der Solidarität mit den eingekerkerten und Verfolgten Journalisten Südkoreas, Peru«, Griechenlands, Westdeutschlands und anderer Länder wird auf Beschluß des Präsidiums der Internationalen Organisation der Journalisten (IOJ) vom 15. bis 21. April 1963 stattfinden. Die SoHdaritätswoche soll einen weltweiten Protest entfachen, der das Schicksal der verfolgten Kollegen erleichtert und ihnen die Kerkertore öffnet ...

  • Betriebe übernommen

    Algier (ADN-Korr.). Die von den Franzosen in Algerien verlassenen Betriebe, Ländereien und Häuser werden nach einem am Freitag bekanntgegebenen Beschluß von der algerischen Regierung übernommen. Das neue Dekret betrifft etwa ein Sechstel der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche Algeriensund sogar ein Drittel der Ländereieh von hoher Bodenqualität ...

  • Zu Gesprächen inMoskau

    Moskau (ADN). Eine Delegation der Kommunistischen Partei Frankreichs unter Leitung des stellvertretenden Generalsekretärs der Partei Waldeck Röchet ist am Sonnabend zu mehrtägigen Besprechungen mit dem Zentralkomitee der KPdSU in Moskau eingetroffen. Der Delegation gehören Raymond Guyot, Mitglied des Politbüros des ZK, Paul ...

  • „Yankee, go home!"

    'Valencia (ADN). Vor dem Konsulat der USA in Valencia demonstrierten am Sonnabend rund 300 spanische Studenten. Sie forderten die Auflösung der amerikanischen Stützpunkte in Spanien. Laut UPI führten die Studenten Plakate mit sich, auf denen zu lesen war: „Fort mit den amerikanischen Stützpunkten!" und ...

  • IN EINEM SATZ

    Rangun. Dia Sowjetunion wird Burma in diesem Jahr 32 500 Tonnen Erdölprodukte liefern. . Accra. Bulgarien und Ghana haben ein Abkommen über technische Zusammenarbeit unterzeichnet. Belgrad. Der mexikanische Staatspräsident Lopez Mateos ist zu einem Besuch in Jugoslawien eingetroffen. Neu Delhi. Im Bezirk Gay-a (Staat Binar) sind in den letzten Monaten über 300 Inder an Pocken gestorben ...

  • Kongreß setzt Arbeit fort

    Rio de Janeiro (ADN). Der in Niteröi tagende Solidaritätskongreß setzte am Freitag seine Arbeit in Kommissionen fort. Eine Sonderkommission behandelt die Frage der „Festigung und Koordinierung der Bewegung für Solidarität mit >Kuba". Die Mehrheit der Delegierten tritt dafür ein, daß ein ständiges lateinamerikanisches Komitee für Solidarität mit Kuba gegründet wird ...

  • Wilson in Washington

    Washington (ADN). Der Führer der britischen Labour Party, Harold Wilson, ist zu Gesprächen mit Präsident Kennedy und anderen Vertretern der USA-Regierung in Washington eingetroffen. Laut AP wird er auch mit Außenminister Rus'k, Verteidigungsminister McNamara, Finanzminister Dllion und anderen zusammentreffen ...

  • KPI stärkt ihre Reihen

    Rom (ADN). Im Laufe der ersten Monate dieses Jahres sind 62 500 neue Mitglieder in die Kommunistische Partei Italiens eingetreten. Dies meldet das-Zentral' organ der KPI, „l'Unitä". Während desselben Zeitraumes sind die Reihen des Kommunistischen Jugendverbandes Italiens um 30 000 neue Mitglieder angewachsen ...

  • Für DDR-Anerkennung

    Rom (ND). Das Organ der Sozialistischen Partei Italiens, „Avanti", erklärt« am Freitag, die Partei würde nahezu die gleichen außenpolitischen Ziele verfolgen wie die Labour Party in Großbritannien. Dazu gehöre unter anderem auch eine gewisse Anerkennung der DDR.

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  • Friedensfahrt mit 17 Ländern

    Im Verlauf einer Pressekonferenz in Berlin informierte das DDR-Organisationsbüro die Öffentlichkeit am Sonnabend über den Stand der Vorbereitung auf die XVI. Internationale Friedensfahrt. 17 Länder haben fest zugesagt und werden am 9. Mai in Prag an den Start gehen. In einem Aufruf wandte sich das Organisationsbüro an die Bevölkerung der Republik mit der Bitte, die letzten Tage vor dem Start intensiv zu nutzen, damit die DDR die Friedensfahrer würdig empfängt ...

  • CSSR seit 1958 zu Hause ungeschlagen

    Empfang für Fußball-Nationalelf in der DDR-Botschaft 1 Junioren unterlagen 2 :4 Von unserem Sonderberichterstatter Joachim P fitzner

    „Wir erwarten einen Sieg mit mindestens zwei Toren Vorsprung!" Diese Schlagzeile auf der' Seite 1 der Sonnabendausgabe von „Ceskoslovensky Sport" spiefeit die Stimmung in Prag einen Tag vor dem großen Spiel, dem Fußballänderkämpf CSSR—DDR, wider. Die Situation der CSSR-Elf, unbedingt den Ein-Tor-Rückstand von Berlin aufholen zu müssen, schafft auf den ersten Blick günstige Voraussetzungen für uns, birgt aber zugleich die Gefahr gewaltiger Prankenschläge der „weißen Löwen" in sich ...

  • Hohe Auszeichnung

    Die Sportvereinigung Dynamo konnte in diesen Tagen auf ihren zehnjährigen Gründungstag zurückblicken. Zahlreiche Veranstaltungen fanden aus diesem Anlaß in den letzen Tagen statt. Dazu gehörte auch eine außerordentliche Aktivtagung, die am Sonnabend Sportler, Trainer und Funktionäre vereinte, in einem dazu veröffentlichten Kommunique heißt es u ...

  • Löbliches Beginnen, aber...

    Am 22. März trafen sich nun im Kulturhaus an der Fürstenwalder Allee die Beauftragten der Partei, die jeweils die Agitatoren einer Straße vertreten, zum ersten Erfahrungsaustausch. Die Leitung der Wohnparteiorganisation hatte dazu eingeladen. Alles in allem, ein löbliches Beginnen. Doch wie ging diese Beratung aus, was gab sie den Agitatoren? Genosse Karl' Schneider meinte:' „Viel habe ich mir nicht mitnehmen können ...

  • Rudolf Esterle beim Fest der Hausgemeinschaften

    Eine freudige Überraschung gab es beim Fest der Hausgemeinschaften aus dem Prenzlauer Berg am gestrigen Sonnabend im Saalbau Friedrichshain: Rudolf Esterle und seine Gattin Liesel waren als Gäste erschienen. Nicht enden wollender Beifall der 500 Hausgemeinschaften begrüßte den tapferen Patrioten, den der Vorsitzende der Nationalen Front dieses Stadtbezirks, Medizinalrat Dr ...

  • Kleintierzucht und Politik

    Das verstehen nicht sofort alle. Und manche zweifeln sogar: Sollen die Kaninchen den Ausgleich dafür schaffen, daß einige Lücken in der Fleischversorgung entstanden waren? Nein, das sollen'sie nicht, aber sie bereichern den Tisch. ■ Doch welchen guten Anknüpfungspunkt für das Gespräch mit vielen Kleintierzüchtern ...

  • DER PARTEI

    MITTEILUNGEN

    1. April Pankow: Anleitung der Propagandisten wie folgt: Nationale Politik um 16.30 Uhr im Rat des Stadtbezirks, Zimmer 115; Geschichte der Arbeiterbewegung um 16.30 Uhr, Pädagogische Schule (FFH); Landwirtschaft um 16.30 Uhr, Kreisleitung, Zimmer 1; Dialektischer Materialismus um 16.30 Uhr, Kreisleitung, Zimmer 27; Handel um 16 Uhr, Kreisleitung, Zitnmer 10'; Schulpolitik um 16 Uhr, Kreiskulturhaus, Erich- Weinert-Zimmer ...

  • Gespräche über den Gartenzaun

    Warum Genossin Käthe Witting auf einer Versammlung nichts Neues entdeckte

    Ober zwei Hausgemeinschaften und die Tätigkeit der Parteiagitatoren in Berlin- Oberschöneweide berichteten wir am 29. März. Diesmal sind wir in einen anderen Ortsteil Köpenicks gefahren, um zu sehen, wie die Wohnparteiorganisation die in ihrem Bereich wohnenden Genossen für ihre Tätigkeit als Agitatoren ausrüstet ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, Sonntag, tl Uhr: Liedermatinee (Apollosaal) •"); 13.30 Uhr: „Fidelio" •«) d r DEUTSCHES« THEATER, Sonntag, 19 Uhr: »Der Frieden1* •*) KAMMERSPIELE, Sonntag, 19.30 Uhr: »Inspektor Campbeils letzter Fall" *) BERLINER ENSEMBLE, Sonntag, IS Uhr: »Schweyk im zweiten Weltkrieg" •*) MAXIM ...

  • Studenten gegen Terror in Irak

    Protestkundgebung in Westberlin / Telegramm an UNO

    Eine leidenschaftliche Protestkundgebung gegen den blutigen Terror in Irak vereinte am Freitag in Westberlin irakische Studenten mit ihren ausländischen Kommilitonen und zahlreichen Westberliner Studenten im Studentenhaus der Technischen Universität. Studenten aus Iran und Jordanien, ein Rechtsanwalt, ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Während über Nordosteuropa, immer noch ein kräftiges Hochdruckgebiet liegt, in dessen unmittelbarem Einflußbereich übrigens auch jetzt noch sehr strenges Frostwetter herrscht, erstreckt sich von den britischen Inseln über Deutschland hin> weg bis nach Südosteuropa eine Tiefdruckzone.. Aussichten für Sonntag: Bei mäßigem Wind aus Ost bis Nordost wechselnd, zum Teil auch stark bewölkt, gebietsweise Regen ...

  • Und die Kreisleitung?

    Liegt es nun an der Wohnparteiorganisation allein, daß diese Beratung mit den Agitatoren nicht recht befriedigen konnte? Hatte vielleicht die Genossin. Annelies Müller schuld, die die Beratung leitete? Sie nahm doch eine gute Woche vorher an einem Erfahrungsaustausch bei der Kreisleitung Köpenick teil ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8. Mauerstraße 39/40, Tel. 22 0311 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 17S, Tel. 42 59 51 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 88, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C Zi Rosenthaler Straße 2B-31, und alle DEWAG-' Betriebe in den Bezirksstädten der DDR — Postscheckkonto Berlin 1456 ...

  • Tödlich verletzt

    Beim unachtsamen Überqueren der Leninallee lief der 57jährige Friedrich V. am Freitag gegen eine fahrende Straßenbahn der Linie 69 E. Der Fußgänger "wurde dabei so schwer verletzt, daß er an den Folgen starb. (ADN)

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  • Herr Direktor, werde ich.sagen.. Von Wolf gang S i e g e r t

    TV ein! Mich ärgert nur, daß. er micb>für t)löd 9i1^ hält." „Ein Bier und eine Tasse Kaffee, Herr Ober; jawohl!" sagte Karel. „Komplett!" ruft ihm Eddie nach. Eddie und Karel frühstücken im Bahnhofsrestaurant. „Das ärgert mich!" Wiederholt Karel und zieht sein Frühstücksbrot aus- der Tasche. „Zum Fuhrparkleiter sage ich: Paul, ich brauch' auf meiner Tour dringend Möhren, die Verkaufsstellenleiter machen mich fertig! Wann kommen die endlich? jTja', sagt er, ;mit Waggons geht das nicht ...

  • Über den Autor...

    ... schreibt Hasso Mager, Leiter der Arbeitsgemeinschaft Junger Autoren in Dresden

    Wolf gang Siegert, 34 Jahre alt, ist ein Arbeiterkind. Er hat den Vater früh verloren und ging deshalb im Jahre 1948, nachdem er seine Lehre beendet hatte, nach Bremen und trat als Expedient in das Geschäft eines Onkels ein. Doch im Jahre 1954' entschied er sich für den ersten deutschen Arbeiter-und-Bauern-Staat ...

  • Gemeinsamkeit

    Belauernd bang den anderen, ob er dir nicht im Wege sei, Versäumst das Deine du zu tun, das dich und andere macht frei. Das ist das Lied Gemeinsamkeit: Dein Glück im Glück der andern naht. Und schadet dir der andere, so- frage du das Lied um Rat. Zm-.andern findest du zu dir. Und. stehst dir selbst im Ganzen bei ...

  • Das Gedicht

    Nicht zu euch, sondern aus euch sprechend: das Gedicht kommt, nicht vom Podium. Deshalb beklatscht es nicht. Verkehrtes weist zurück; doch Beifall-wäre, still zu prüfen sich an ihm. Das ist es, -was es will.

  • Liebe und Haß

    So soll ich kalt sein, wenn ich liebe? So soll ich still sein, wenn ich hasse? Ja glaubst du,, daß von Haß und Liebe ich eher als vom Leben lasse?

Seite 10
  • Vom Beobachter zum aktiven Kämpfer

    Der 15. Todestag des hervorragenden sozialistischen Schriftstellers bietet uns, die wir im Leben mit ihm verbunden waren, auf die sein Werk unmittelbar in der Zeit der Entstehung wirkte, die Gelegenheit, eine berechtigte Frage zu stellen: Welche Bedeutung hat das Werk von Egon Erwin Kisch aus dem Aspekt ...

  • Wie frisches Quellwasser

    Über die Ausgabe persönlicher Korrespondenz W. I. Lenins in deutscher Sprache

    W. I. Lenin, Werke Band 37, Briefe an die Angehörigen 1893 bis 1922, Dietz Verlag Berlin, 1962, 712 Seiten, Kunstledet 7,50 DM. Band 37 der Werke W. I. Lenins nimmt eine Sonderstellung in seinem Gesamtwerk ein. Es gibt kaum ein anderes Werk- von Lenin selbst, das so viel zur Charakterisierung seiner Persönlichkeit beiträgt ...

  • Chronist, des „bürgerlichen Heldenlebens"

    Zum 85. Geburtstag Carl Sternheims.am 1..April

    Es Ist eine erstaunliche Tatsache: Obwohl etwa ein halbes Dutzend Komödien von Carl Sternheim (1878-1942) zum ständigen Repertoire unserer Bühnen, gehören, nehmen Kritik und Literaturwissenschaft heute nur selten Notiz von dem Dichter. Woran liegt das? Vielleicht an seinem kapriziösen Form willen? Oder ...

  • Wertvoller Ratgeber

    Der Akademie-Verlag Berlin hat die dritte erweiterte Auflage des Werkes von Karl Polak „Zur Dialektik in der Staatslehre" (XVIII und 571 Seiten, Halbleinen, 14,50 DM) in den Buchhandel gebracht. Neu aufgenommen wurden in den Band die umfassenden Arbeiten „Gesellschaftliche Gesetzmäßigkeit und staatliche Leitungstätigkeit", „Über die marxistisch-leninistischen Grundlagen des Völkerrechts" und „Sozialismus, Imperialismus und die nationale Frage in Deutschland" ...

  • Frühlingsanfang

    Der letzte Schnee zerschmilzt und bildet Pfützen Und Autos stechen mutig in die See. Ein schräger Ton kommt aus den Stimmbandritzen Und ~um sich vor Bakterien zu schützen, Schluckt man die Vitamine A-B-C. Ein zartes »Weidenkätzchen lugt verstohlen Aus einem Knospenhäuschen in den Lenz. Der Mensch indessen blinzelt unverhohlen Und ohne Panik auf die letzten Kohlen Und freut sich wieder seiner Existenz ...

  • Neues vom Büchermarke

    Joseph von Eichendorff: Gesammelte Werke in 3 Bänden. Herausgegeben von Manfred Häckel. Textrevision und Erläuterungen von Regine Otto. Aufbau-Verlag, Berlin, 1962. 1889 S., Ganzleinen, 36,- DM. Russische Erzähler aus zwei Jahrhunderten. Herausgegeben von Johannes von Guenther. .Union Verlag, Berlin, 1962 ...

Seite 11
  • Fettleibigkeit — kein Zeichen von Wohlstand

    Der Mensch ist nicht schon dann gut ernährt, wenn er immer satt wird. Das Gefühl der Sätti- ,gung nach dem Essen ist zwar die erste, selbstverständliche Voraussetzung einer richtigen Kostwahl. Sie ist jedoch noch kein Beweis dafür, daß der Körper auch zweckmäßig versorgt wird. Alle Nahrungsmittel setzen sich aus einer bestimmten Zahl von Inhalts- oder Nährstoffen zusammen ...

  • Aufbau des Lasers

    Aus energetischen- Gründen sendet das aktive Material Licht einer längeren Welle aus als derjenigen, mit der es angeregt wird. So wird meist mit grünem (energiereicherem) Licht erregt und rotes (energieärmeres) Licht .ausgesandt. Als aktives Material, welches durch Licht angeregt wird und dann selbst ...

  • In Gedenken J.E.Purkynes

    *' A*n sieben hervorragende Repräsentanten der, medizinischen' Wissenschaften der DDR wurden kürzlich Urkunden der tschechoslowakischen J. E. Purkyne-Gesellschaft verliehen, die sie als Ehrenmitglieder oder als Korrespondierende Mitglieder "dieser Gesellschaft bestätigten („ND" berichtete am 21t*Marz darüber) ...

  • Vier „explodierte" Sterne

    Mit großer Helligkeit flammten Anfang des Monats innerhalb weniger Tage viermal ferne Sterne auf. Die Supernovae wurden von mehreren Astronomen aus verschiedenen Teilen der Erde beobachtet. Nachdem seit 1885 die Supernovae regelmäßig registriert werden, sind bisher 126 dieser gigantischen Lichtausbrüche bei Sternen festgestellt worden ...

  • Schwerpunktthema in der UdSSR

    Ein wesentlicher Nachteil der jetzt bekannten Impulslaser ist die Tatsache, daß aus energetischen Gründen zur Zeit nur etwa alle 20 sec ein Lichtblitz hoher Energie erzeugt werden kann. Eine schnellere Blitzfolge würde zur thermischen Über« lastung des Kristalls führen, und auf Grund des schlechten Wirkungsgrades müßte man sehr hohe Leistungen a«s dem Stromnetz zuführen (einige 100 kW) ...

  • Per Funk von anderen Welten

    Informationen über das mögliche Vorhandensein vernunftbegabter Wesen im Bereich unseres Milchstraßensystems können mit Hilfe moderner Radioteleskope gesammelt werden, deren Bau schon in der nächsten Zukunft möglich ist. Dies erklärte der Mitarbeiter des Staatlichen Astronomischen Institus in Moskau. Nikolai Kardaschew in einem TASS-Interview ...

  • Vulkane auf dem Meeresgrund

    Mehrere tausend Berge und Hügel vulkanischen Ursprungs, mehr als auf dem Festland^ sind von sowjetischen Wissenschaftlern entdeckt und auf einer neuen Karte des Bodenreliefs aller Ozeane eingezeichnet worden. Obwohl die meisten dieser vulkanischen Erhebungen erloschen sind, sind sie noch gut erhalten, so daß der Ozean gewissermaßen eine Chronik des Vulkanismus darstellt ...

  • Schnellspeicher für Datenverarbeitungsanlagen

    Eine leistungsfähige Abteilung für die Entwicklung und Herstellung spezieller elektronischer Geräte ist im Zentralinstitut für Kernphysik in Rossendorf bei Dresden geschaffen worden. Hier entstand z. B. innerhalb von nur neun Monaten ein Hochleistungs-Oszillograph, für den besonders in der gerätebauenden und in der Halbleiterindustrie großes Interesse besteht ...

  • ' Messungen im Rückgrat

    Der ungarische Ingenieur Zoltan Katona und T)r' Kaiman Rabai, Spezialist für Nervenheilkunde, haben ein Instrument für Temperaturmessung des Gehirnliquors, einer Flüssigkeit, die die von Mario und Knochen freien Höhlen des Rückgrats ausfüllt, entwickelt. Im wesentlichen besteht das Gerät aus einem von dünnen Metalldrähten zusammengeschweißten Thermoelement, das wie eine Injektionsnadel gehandhabt wird und Temperaturschwankungen bis zu 0,05 °C registriert ...

  • Em Lichtstrahl schweißt Metalle

    Was versteht man unter Laser? / Von Dipl.-Phys. Hans-Joachim Fischer

    In letzter Zeit wird in der internationalen Presse des öfteren vom „quantenmechanischen optischen Generator" oder vom Laser (lichtangeregter, Strahlung emittierender Resonator) gesprochen. Was ist ein derartiges Gerät, und welche Vorteile bietet es? Jedem ist bekannt, daß ein Lichtstrahl, der durch einen Stoff hindurchtritt, diesen geschwächt wieder verläßt ...

  • Der „springende Punkt

    Wie alle atomaren Vorgänge findet dieses „Springen" zufällig, zu ganz verschiedenen Zeitpunkten statt. Das ausgesandte Licht besteht also aus kurzen, unregelmäßig aufeinanderfolgenden Schwingungsstößen — den sogenannten Lichttjuanten: Diese Schwingungsstöße erfolgen in einer vni:br'VirIfij"r"'"" -u'"'i"i;'":"'J"ri"'' H°" k"unbr'Vix ...

  • USA-Kainsmal

    Der amerikanische Wissenschaftler James van Allen, der Entdecker des nach ihm benannten natürlichen Strahlungsgürtels um die Erde, mußte vor kurzem auf einer Pressekonferenz zugeben* daß der durch die amerikanischen Kernwaffenversuche in großer Höhe geschaffene künstliche Strahlungsgürtel zehn Jahre bestehen werde ...

  • Potsdam wird Strahlungen überwachen

    Vorbereitungen zur Teilnahme am „Jahr der ruhigen Sonne 1964/65"* werden gegenwärtig im Meteorologischen Hauptobservatorium Potsdam getroffen. -Das Institut, das sich mit seinen Einrichtungen schon am Internationalen Geophysikalischen Jahr ,1957/58 beteiligte, übernahm für die gemeinsamen Forschungen der Wissenschaftler aus aller Welt ein Strahlungs- und ein Ozonmeßprogramm ...

  • Inselhypothese findet neue Anhänger

    Die Antarktis besteht aller Wahrscheinlichkeit nach aus einer Gruppe von Inseln, die durch kilcmeterdickes Eis miteinander verbunden sind. Diese zuerst von sowjetischen Wissenschaftlern aufgestellte Theorie wurde jetzt von der australischen Antarktis-Expedition erhärtet. Fünf Mitglieder'der Expedition waren dazu 2000 Kilometer über das Eis der Antarktis gewandert und hatten alle vierzig Kilometer die Eisdecke gemessen ...

  • Nauendorfer Vorfahren gefunden

    Auf einem Ackerstück zwischen Priester und Nauendorf (Saalkreis) wurde beim Tiefpflügen eine etwa 4000 Jahre alte Grabstätte entdeckt. Bei der Öffnung des Grabes wurden ein vollkommen erhaltenes Skelett in Hockerstellung sowie Gefäße als Grabbeigabe gefunden. Es handelt sich dabei um kunstvoll verzierte Krüge der Schnurkeramikkultur ...

  • (ADN)

    Eilte „Waffenfabrik", die vor 9000 Jahren Spitzen für Pfeile und Speere herstellte, ist am Wahonding-Fluß im Staat Ohio (USA), freigelegt worden. Ein vollständiges Werfczeuglager und Tausende Spitzen wurden ausgegraben. (ADN)

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  • Schülerband

    Siebendreiviertel Kilometer von jenem Grün- .hainer Elektromotorenwerk entfernt, im Waschgerätewerk Schwarzenberg, schreitet ein Steppke von einsdreißig oder so mit gewichtiger Miene das kurze Querende einer Taktstraße, das Prüffeld, entlang, schließt Waschmaschinen ans Netz, probiert, ob sie laufen, reguliert, linker Hand den Deckel bewegend, rechter Hand die Stellschraube, drehend, die Ein- und Ausschaltmechanik, „handtellerhoch muß es schalten" ...

  • Lernen lohnt sich

    Die Väter und Mütter, die selbst in den Werken arbeiteten, meinten: „Berufliche Grundausbildung, während sie noch die Schulfleppen schleppen? Kann uns nur recht sein!" Und die einst, von fremden Röhren bestrahlt, „Kinderarbeit!!!" schrien, waren längst bekehrt. Und die einst schimpften:. „Zehn .Klassen? Wann soll'n die^denn in Ordnung, wird doch Zeit gespart ...

  • Knobler

    Solche Rivalität, wird erzählt, spornt auch die Knobler der polytechnischen Erziehung im Kreise Schwarzenberg an und besonders jene Nachbarn, die die ersten Versuche neuer Formen unternahmen, die Beierfelder und die Grünhainer. Weit entfernt von der Hauptstadt, im Erzgebirge, an der tschechoslowakischen Grenze liegt der Kreis Schwarzenberg ...

  • Ein arger Reinfall

    Bei der diesjährigen rumänischen Schachmeisterschaft erreichten Gheorghiu und Günsberger mit je 13 Punkten die Spitze vor Pawlow 12, Drimer 11,5 und Ciocaltea 11 Punkte. Einen theoretischen Reinfall, der in neuerer Zeit öfter zu sehen war, gab es in der nachstehenden Partie aus diesem Turnier. Spanisch _ ...

  • Zukunftserfahrung

    Von der Rundtischbohrmaschine, einer halbautomatischen, programmgesteuerten Anlage, sagte Maria Weigel: „Das war aufregend!' Aber Christel Gläser meint: „An der Drehbank tfar's besser, da konnte man mehr machen, hier erledigt isilles die Maschine allein. Lagerschild auflegcr, Knopf drücken, das ist alles ...

  • Die treibende Kraft

    Die Knobler von Schwarzenberg und Schüler, die Lehrlinge sind Von Erwin Kohn

    Vs ist kurz' nach neun. Die Schülerin Ilona Ger- XJ ner steht in der Montagehalle, die Blätter, die sie eben bekommen hat, knistern und xascheln leicht, so zittern ihre Hände.- „Das schaff' ich nie", klopfen im endlosen Rhythmus die Gedanken, die eigentlich die Zeichnungen abgrasen und herauspicken sollten, wieviel uncV welche Schrauben, Unterlegscheiben, Federringe und weiß der Teufel, was alles, gebraucht wird ...

  • Der Witz am Spaß .

    Helmut Soukup erzählt: „Einmal in der Woche gehen wir nicht in die Schule, sondern in den Betrieb." „Gern oder nicht?" „Wir freuen uns die ganze Woche auf diesen Tag", ruft einer, und die Umstehenden nicken, i,das macht Spaß. Mehr als die Schule." Müßte der Lehrer,, der dabeisteht, nicht traurig sein? Aber Gottfried Schütze freut sich über diese Antwort ...

  • Bedauern, das Freude macht

    Und der Kreis Schwarzenberg bekam Besuch. Mitarbeiter des Zentralkomitees sahen sich in Schulen und- Betrieben des Kreises um, sprachen mit Lehrern und Betreuern. Der Kreis erhielt den Auftrag, praktisch auszuprobieren, ob der Unterrichtstag in der Produktion der Anfang einer Berufsausbildung werden kann ...

  • Lieber das Schwerere

    „Das letzte Mal haben wir die Passungen durchgenommen." Lehrmeister Berthold Hennig steht in der Lehrwerkstatt des Elektromotorenwerkes Grünhain vor der Versuchsgruppe. „Kol-

  • SCHACH- AUFGABE

    Matt in drei Zügen 4 Weiß: Kc7. Db8,' Lh3, Sfl, Sf3 (fünf Steine). V Schwarz: Khl,1 Bf2. g2, h2, h4 (fünf Steine). Von J. Cvik Nachc.'uck. i

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Der Sozialismus, der Imperialismus und das Recht .. GeheimkabinettbestimmtdenKurs Dokument der Weitsicht Militärdelegation besuchte Warnowwerf t Zuckerrüben sind gutes Futter Rostock: Noch 300 000 Tonnen Umschlag an der Pier II West Beschluß in Immelborn: Schichtbetrieb an Großgeräten Ausführliche Berichte in Polens Presse FDJ-Parlament Ende Mai in der Hauptstadt Lübbenau: Drei 100-MW-Blöcke gehen ans Netz ' Wer mit Prämien spart, spart am falschen Ende Vorstand lernte von Spezialisten
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