25. Apr.

Ausgabe vom 24.03.1963

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  • Wer zog die Fäden?

    Ein gestelltes Raubtier wählt oft den Angriff. Ultras, deren Regime von Zerwürfnissen, Krisen und peinlichen Affären geschüttelt wird, wählen häufig die Flucht nach vorn, um dem Dilemma zu entkommen. Zwei namhafte sowjetische Juristen wurden aus der Bundesrepublik ausgewiesen. Ihre gültigen Visa wurden ungültig gemacht und von ihnen verlangt, Westdeutschland auf dem schnellstmöglichen Weg zu verlassen ...

  • Ostsibiriens Riesenstrom Jenissei wird bezwungen

    Drei entscheidende Tage beim Bau des größten Wasserkraftwerkes der Weif

    Moskau (ND-Korr.). Mit einer mächtigen Sprengung hat am Sonnabendmorgen das entscheidende Stadium beim Bau des Staudamms und des Kraftwerks von Krasnojarsk am ostsibirischen Jenissei-Strom begonnen. Das neue Wasserkraftwerk, das mit seinen zehn 500-MW- Turbinen das mächtigste der Welt sein wird, ist das erste einer ganzen Kette von Energieerzeugern am Jenissei ...

  • Alle sieben Punkte BeweisgutenWillens

    Frage unserer Mitarbeiterin Christiane Stuhlmann: Welche Bedeutung messen Sie dem Siebenpunktevorschlag bei; den Walter Ulbricht auf dem VI. Parteitag der SED für die friedliche' Koexistenz zwischen den beiden deutschen Staaten machte? Antwort: Die indische Bevölkerung unterstützt wärmstens den Siebenpunktevorschlag Walter Ulbrichts für die Schaffung normaler Verhältnisse zwischen den beiden deutschen Staaten ...

  • 2000 Schwedter Briefe in Leuna

    Parteileitungen der Baustellen organisieren Masseninitiative

    Halle (ND). Unmittelbar nach der Veröffentlichung des offenen Briefes der Erbauer des Erdölverarbeitungswerkes Schwedt berieten die Parteileitungen wichtiger Investbauvorhaben, wie der Wettbewerb der Bau- und Montagearbeiter zur termingerechten Fertigstellung der Objekte zu organisieren ist. „ND" sprach mit mehreren Parteisekretären über das Ergebnis der ersten ...

  • Bonn verursacht neuen internationalen Skandal: Globkes Geheimkabinett weist UdSSR-Juristen aus

    Enthüllungen der Berliner Pressekonferenz bestätigt: Kamarilla der faschistischen Staatssekretäre beherrscht westdeutschen Staat Völkerrechtswidrige Ausweisung soll restlose Entlarvung blutbesudelten Staatssekretärs Viaion verhindern Weltpresse prangert in Berichten über Enthüllungen des Nationalrates Bonner Regime an Rechte SPD-Führung stellt sich in krassen Gegensatz zu sozialistischen Parteien Westeuropas Berlin (ND) ...

  • UdSSR weist USA- Einmischung zurück

    Erklärung zum Bohrembargo

    Moskau (ADN). Die Sowjetregierung hat am Sonnabend erneut unterstrichenj daß die. gegenwärtige Einstellung der USA-Regierung zum internationalen Handel „weder der Gesundung der internationalen Atmosphäre noch der Festigung des Vertrauens und Einvernehmens zwischen der UdSSR und den USA dienlich ist" ...

  • Internationale Empörung

    . Bereits '«m Freitag hatte die Weltpresse in zum Teil großen Aufmachungen über die hj Berlin bekannt gewordenen Verbrechen der Globke-Komplicen berichtet. Durch die Ausweisung der sowjetischen Juristendelegation, die in unmittelbarem Zusammenhang zu diesen-Enthüllungen steht, ist die Aufmerksamkeit der internationalen Öffentlichkeit noch größer geworden ...

  • Barbarische Anweisungen

    In einem anderen von Viaion im September 1942 herausgegebenen Erlaß (Aktenzeichen Abt II Fin./H. 1356—15) heißt es wörtlich: Er bitte, „dafür Vorsorge zu treffen, daB aus dem angefallenen jüdischen Vermögen Wüsche, Kleidung, Schuhwerk und sonstige für den notdürftigen Lebensunterhalt erforderlichen Gegenstände in ausreichender Menge zurückgehalten und gelagert werden ...

  • Vialon verfügt

    Unmittelbar vor Verlassen der Bundesrepublik hat die sowjetische Juristendelegation westdeutschen Pressevertretern neuaufgefundene und bisher unbekannte Dokumente über Viaions Untaten vorgelegt ~"<r* -- <*■ Bei den Dokumenten handelt es sich um Schriftstücke, die Viaion als Leiter der Finanzabteilung beim „Reichskommissar für das Ostland" in Riga verfaßte und unterzeichnete ...

  • Frischer Wind aus Schwedt

    Die haben, den richtigen Wind", kommentierte der 2. Parteisekretär der Baustelle Kraftwerk Lübbenau am Donnerstag den offenen Brief der Schwedter Baubrigaden. Die Schwedter wollen bekanntlich bis 30. Juni ihre Planrückstände aufholen. Dieser Aufruf kommt in der Tat richtig, um dem sozialistischen Wettbewerb auf unseren Großbaustellen neue Impulse zu geben ...

  • DIE BRITISCHEN TAGESZEITUNGEN

    berichten in ihren Sonnabendausgaben über die Ausweisung der sowjetischen Rechtsexperten. Der »Daily Express" schreibt: „Offensichtlich wünschen gewisse Kreise, daß die sowjetischen Juristen von dem Prozeß ferngehalten werden, weil sie das für nützlich halten." UNTER DEN SCHWEDISCHEN ZEI- TUNGEN hebt „Dagens Nyheter" die Belastungsmaterialien gegen Viaion besonders hervor ...

  • Generalkonsul Sumelius bei Prof. Dr. Dieckmann

    Berlin (ADN). Der Präsident der Volkskammer der DDR, Prof. Dr. Johannes Dieckmann, empfing am Sonnabend den Leiter der Handelsvertretung der Republik Finnland, Generalkonsul Holger Sumelius. zu dessen Antrittsbesuch.

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  • Unerhörtes ausMiamiBeach

    Amerikaner werden von Westberliner Frontstadtblättern in der Regel als Vorbild angepriesen. Dabei vergessen diese manchmal, daß nicht alle Amerikaner Ultras sind. Das erfuhr kürzlich der Westberliner Journalist Paul Siegel, als er im Auftrage äer „nacht-depesche" den Bürgermeister von Miami Beach, Mr ...

  • Manifestation - gegen Bonns Atomkriegspolitik

    Tausende in der Paulskirche

    Frankfurt (Main) (ADN-Korr.). Ein machtvolles Bekenntnis gegen eine Atombewaffnung der Bundeswehr und für die Schaffung einer atomwaffenfreien Zone in Mitteleuropa legten am Sonnabend mehrere tausend Bürger aus Frankfurt (Main) und aus ganz Hessen in der überfüllten historischen Frankfurter Paulskirche ab ...

  • SED-Westberlin gegen Sprengstoffanschläge und Notstandspraxis

    Berlin (ADN). Der Vorstand der SED- Westberlin hat am Sonnabend auf seiner 4. Tagung in Westberlin die Arbeiter und Werktätigen Westberlins aufgerufen, in ihrem eigenen Interesse für die Einstellung des kalten Krieges, der Grenzprovokationen und Sprengstoffanschläge einzutreten und so die Voraussetzung für ein Abkommen der Vernunft und der guten Nachbarschaft zwischen Westberlin und der DDR au schaffen ...

  • Die volle Wahrheit

    Die volle Wahrheit aber, die aus in Katowice aufgefundenen Naziakten und Nazifilmen hervorgeht, beweist, daß Hering nicht nur „beiwohnte", sondern selbst das Todesurteil verlas und die Hinrichtung überwachte. Aber nicht nur das. Hering ließ sogar die Mutter des ermordeten 16jährigen Henryk Blaszcynski verhaften ...

  • Hering ermordete persönlich Polen

    Ein Einwohner von Zywiec, der vie: Pakete Waschpulver für seine Familie be sich trug, befand sich auf dem Wege nad Hause. Ein Augenzeuge, der heute 76jäh rige polnische Staatsbürger Ludwik Ozais aus Zywiec, sagte darüber am 5. Dezembe: 1962 folgendes aus: „Diesen Kedziorski hielt der Landra Hering an und sprach zu ihm etwas, dii Worte verstand ich nicht ...

  • Glückwunsch des ZK

    Friedrich Burmeister 75 Jahre

    Berlin (ND). Der Minister für Postund Fernmeldewesen der DDR, Friedrich Burmeister, feiert heute seinen 75. Geburtstag. Das Zentralkomitee beglückwünscht Aen Jubilar zu seinem Ehrentage. Friedrich Burmeister gehört zu den Aktivisten der ersten Stunde und kann auf viele kampferfüllte und arbeitsreiche Jahre zurückblicken ...

  • Neue aufsehenerregende Tatsachen

    Berlin (ND). Am Wochenende wurden neue aufsehenerregende Tatsachen über den Bonner Rohrskandal bekannt. Danach ist der hinterhältife Betrug der CDU/CSU Im Bundestat noch viel größer als bisher bekannt. Sowohl die „Süddeutsche Zeitung" als auch die „Frankfurter Rundschau" decken am Sonnabend auf, daß die Kanzlerpartei den „frei gewählten" Bundestag nach allen Regeln der Kunst betrogen hat ...

  • Man läuft langsam dem Abgrund

    ZU Neue Tatsachen enthüllen: Hinterhältiger Betrug der CDU/CSU viel größer als bisher bekannt

    Duisburg (ND). Die „Hannoversche »resse" schildert am Freitag in einem Lorrespondentenberldit aus Duisburg, daß lach der Bonner Rohrembarcoentscheilung „bei Tausenden von Arbeiterfamiien im Ruhrgebiet praktisch über Nacht lie Existenzangst eingezogen ist, allen bechwichtigenden und beschwörenden Gelten, allen Bagatellisierungsversuchen zum Crotz ...

  • Frischer Wind

    (Fortsetzung von Seite 1)

    dieser neuen Leitungsmethoden ist der wichtigste Punkt des Schwedter Wettbewerbs. Entsprechend wird das Prinzip der materiellen Interessiertheit angewandt. Prämien gibt es nur für fertiggestellte komplette Bauabschnitte. Dadurch sind die Baubrigaden, daran interessiert, nicht mehr nur schlechthin „Kubikmeter ...

  • Globke-Skandal in Luxemburg

    Luxemburg (ADN/ND). Der Informations- und Pressedienst der luxemburgischen Regierung hat jetzt bestätigt, daß der Bonner Staatssekretär und Judenmörder Hans Globke vor einiger Zeit von der Regierung Luxemburgs mit einem der höchsten , Landesorden, dem „Großkreuz im Orden der Eichenlaubkrone" (Grand- Croix dans l'Ordre de la Couronne de Chene) ausgezeichnet wurde ...

  • Globkes Geheimkabinett

    (Fortsetzung von Seite 1)

    kommissariat Ost mit seinem Sitz in Riga". IN DER ITALIENISCHEN PRESSE stehen „Unitä" und „Avanti" mit der Berichterstattung an erster Stelle. „Neue Anklagen der DDR — 15 Bonner, Staatssekretäre sind ehemalige Nazis"', lautet die Schlagzeile. „Unitä" schreibt: „Den Journalisten wurde eine erdrückende Dokumentation über die von dem Bonner Staatssekretär Hans Globke und von Theo Saevecke verübten Verbrechen vorgelegt ...

  • DDR-Rechtsausschuß . an Bundestag

    Berlin (ADN/ND). Zum Bonner Regie rungsentwurf eines neuen Strafgesetz' buches, der jetzt dem Bundestag zur Beratung übergeben worden ist, hat da Rechtsausschuß der Volkskammer de] DDR in einem Schreiben an die Abge ordneten des westdeutschen Bundestage Stellung genommen. Der Brief ist von stellvertretenden Vorsitzenden des Rechts' ausschusses der Volkskammer Prof ...

  • KURZ BERICHTET

    „TERRORISTENDROHUNG. Faschistisch« Exilkroaten haben in anonymen Telefon anrufen mit einer Terroraktion gegej das jugoslawische Reise- und Verkehrs büro in Frankfurt (Main) gedroht. KÄUFERSCHWüND. Der Umsatz de westdeutschenLandmaschinen-undSchlep perindustrie ist 1962 gegenüber dem Vor jähr um 12 Prozent und die Produktioi um sieben Prozent zurückgegangen ...

  • SPD im Gegensatz

    In Kreisen sozialistischer Parteien Westeuropas wurde am Sonnabend festgestellt, daß angesichts dieser Situation die Reaktion des SPD-Parteivorstandes auf die neuen Anklagen gegen Bonn „mehr -als unverständlich" sei. Die SPD-Parteiführung hatte bereits kurz nach der Pressekonferenz versucht, die Anklagen gegen Bonn als „Propaganda" abzuweisen ...

  • Ein Mörder sitzt über VVNzu Gericht

    Eines jener Subjekte, das auf der internationalen Pressekonferenz am Donnerstag in Berlin von Prof. Albert Norden schwerster Verbrechen beschuldigt und überführt wurde, ist Eugen Hering, einst Landrat beim faschistischen Okkupationsregime in der Tschechoslowakei und in Polen, heute Bundesrichter im 1, Senat des Bundesverwaltungsgerichtes in Westberlin und Beisitzer im Schandprozeß gegen die VVN ...

  • Wie Maden im Käse

    Brenner wies nach: Der Bonner Staat plant mit.Hilfe der Notstandsgesetze ,die „Knebelung der Gewerkschaften" und die Beseitigung aller demokratischen Rechte, Deshalb sei Widerstand gegen die Notstandsgesetze Pflicht. „Es ist nicht nur die Vergangenheit, die uns schreckt, sondern es sind auch die Methoden der Gegenwart, die uns vor den Notstandsgesetzen zurückschrecken lassen", erklärte der Gewerkschaftsfunktionär ...

  • Brenner begründet Gewerkschaftskämpf

    Salz*itter (ND). Mehr als 300Q Arbeiter des Salzgittergebietes spendeten dem Vorsitzenden der westdeutschen IG Metall, Otto Brenner, am Freitagabend auf einer Kundgebung in der Glückauf halle von * Salzgitter-Gebhardshagen■■. Beifall, weil er in seiner Rede • den Widerstand „der ...Gewerkschaften gegen die Bonner Notstandsgesetze befürwortete; 0 den Nachweis ...

  • Genosse Norden vor sowjetischen Soldaten

    Potsdam (ND). Über die Beschlüsse des VI. Parteitages sprach das Mitglied des Politbüros Albert Norden in einer Versammlung vor Offizieren und Soldaten der zeitweilig in der DDR stationierten sowjetischen Truppen im Bezirk Potsdam. Genosse Norden erläuterte das vom Parteitag beschlossene Programm des Sozialismus und die Politik der SED zur Lösung der nationalen Frage in Deutschland ...

  • Parlament erledigt

    Scharf rechnete Brenner mit dem antidemokratischen Verhalten der CDU/CSU- Bundestagsfraktion bei der Debatte über das Rohrembargo ab. Er sagte: »Wo ea sich um eine Frage handelt, die für die Existenz Tausender von Arbeitnehmern Bedeutung hat, da macht man sich plötzlich nichts daraus, mit faulen Tricks zu arbeiten und eine künstliche Beschlußunfähigkeit des Parlaments herbeizuführen ...

  • Bonner Druck auf England

    Der westdeutsche Pressechef, Hase, hat am Freitag der britischen Regierung gedroht, Bonn werde „seinen ganzen Einfluß aufbieten", um auch England zur Verhängung eines Rohrembargos zu zwingen. Londoner Regierungsstellen erwiderten, wenn der Wortlaut der NATO-Empfehlung veröffentlicht würde, dann käme ...

  • Wer wird der nächste sein?

    Den wohl größten Sturm der Entrüstung iber das Rohrembargo spürt man unter den rund 11000 Belegschaftsmitgliedern des Mülheimer- Werkes. Jeder Arbeiter dort weiß, daß die Kapazität .seines' Werkes mit dem russischen Auftrag mindestens bis zum Herbst dieses Jahres voll ausgelastet wäre und daß er deshalb nicht" um seinen Arbeitsplatz hätte zu bangen brauchen ...

  • NATO-Musterknabe

    Die Amerikaner hatten versucht, heißt es in den Zeitungen, im ständigen Embargoausschuß der NATO „die Rohre auf die offiziell verbindliche Verbotsliste zu setzen". Die Absicht sei „am britischen Widerstand gescheitert". „Der Tag" gibt zu, daß daraufhin der damals noch amtierende Kriegsminister Bonns, Strauß, die „Empfehlung des NATO-Rates anregte" ...

  • Was der Arbeiter, denkt

    Brenner sprach aus,- wasr.die große Mehrheit der westdeutschen Arbeiter denkt und fordert. Der Beifall für seine Worte war zugleich Ablehnung des .vom rechten Gewerkschaftsführer, Leber zusammen mit Bundespräsident Lübke am Donnerstag eingeleiteten neuen Großangriffs auf die Selbständigkeit des DGB. Leber behauptete auf dem Treff der Reaktion in der Frankfurter Paulskirche: Der Bonner Staat ist ein „Rechtsstaat" ...

  • NEUESDEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Horst, Bitschkowski, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Willi Siebenmorgen

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  • Lag es nur an den Waggons?

    Die Arbeiter des Bau- und Montagekombinats Chemie Halle, Oberbauleitung Montagebau, haben den offenen Brief der Großbaustelle Schwedt aufmerksam gelesen und darüber diskutiert. Auch wir sind der Ansicht, daß es an der Zeit ist, konkrete Maßnahmen festzulegen, damit die durch den Frost eingetretenen Rückstände schnellstens aufgeholt werden können ...

  • Düngertransport wird beschleunigt

    Berlin (ND). Der lang anhaltende Winter hat bei der Produktion und beim Transport von Düngemitteln Rückstände verursacht. Um den LPG und VEG die für die Frühjahrsbestellung notwendigen Düngemittel bereitzustellen, wurde eine vom Stellvertreter des Ministers für Verkehrswesen Helmut Scholz geleitete Arbeitsgruppe gebildet, die sich zur Aufgabe gestellt hat, die Auslieferungsrückstände bis zum 20 ...

  • KARLMARX- STADTM

    Textilindustrie, >Mctschinenbau, Konfektionsindustrie, Fahrzeugbau, Holz- und Kufturwaren, Elektrotechnische Industrie, Bergbau. Die industrielle Bruttoproduktion betrug 1961 über 11,8 Milliarden DMi 1958 waren es 9 Milliarden DM. Steinkohle: Etwa 90 Prozent der 1961 in der DDR geförderten Steinkohle kamen aus den Schächten des Bezirkes ...

  • Schnaps ist ein schlechter Baustoff

    Einige Brigaden zeichnen sich durch besondere Initiative ausi Die Brigaden „VI. Parteitag", „13. August" und Blessmann erfüllten ihren Plananteil in den Monaten Januar und Februar mit 80 Prozent, während der Brigadedurchschnitt auf der Baustelle nur 40 Prozent betrug. Die Brigade Blessmann zeichnet sich dadurch aus, daß sie gegenwärtig auch über das Wochenende montiert ...

  • Stahlformgießer tilgen Rückstände

    Karl-Marx-Stadt. Die Stahlformgießer der volkseigenen Stahlgießerei Karl- Marx-Stadt haben bis zum 16. März ihren Planrückstand in Höhe von 287 Tonnen um 90 Tonnen verringert. Großen Anteil daran haben die Brigaden des Trockengusses. Sie hatten sich vorgenommen, im März 27 Tonnen ihrer 118 Tonnen Rückstand aufzuholen; Mitte März waren bereits 47 Tonnen erreicht ...

  • Achtgeschossige Wohnbauten

    Das Stadtzentrum zeigt bereits heute eindrucksvoll die Züge der späteren leistungsfähigen Verkehrsstraßen und der großen zusammenhängenden Grünflächen. Dort, wo noch vor einigen Jahren eine große Trümmerwüste war, entstanden bisher 12 moderne Wohnblocks, acht Stockwerke hoch, mit jeweils 96 Wohnungen; Vor wenigen Tagen wurde das zwölfgeschossige Hochhaus an der Wilhelm-Pieck-Straße inmitten der Stadt bezogen ...

  • Unterirdische Straße

    Die Magistrale der Stadt wird einmal eine Breite von 50 Metern haben. Die Besonderheit in diesem Baugebiet: eine unterirdische Versorgungsstraße zur Belieferung der Läden. Die Verkehrsplanung sieht vor, den gesamten innerstädtischen Verkehr auf zwei großen Stadtautobahnen abzuwickeln. Dadurch verschwindet zum erstenmal in der Geschichte dieser Stadt der Verkehr aus den Wohngebieten ...

  • Moderne Stadt, die „Rußchamtzc< hieß

    Das alte Chemnitz entwickelte sich zum neuen, wichtigen Wirtschaftszentrum Karl-Marx-Stadt

    Mit der Märzsonne begann auch auf den Karl-Marx-Städter Baustellen wieder ein reges Leben. Auf der Wohnungsbaustelle Flemmingstraße, an der ersten Schnellbaufließstraße unserer Republik, schwenkten die Kräne wieder Großblöcke durch die Luft, fingen die Bauarbeiter wieder an zu betonieren. Der Frost hatte das Wohnungsbaukombinat Karl-Marx-Stadt um etwa vier Wochen zurückgeworfen ...

  • Wichtigste Gebäude zuerst

    Was haben wir getan? Als der strenge Frost nachließ, ist ein Aufholeplan in Kraft getreten, der mit allen Brigaden beraten worden war. Jeder Bauführerbereich kennt seine neuen Etappenziele im sozialistischen Wettbewerb. Vorrangig sind solche Objekte wie das Kesselhaus 1, das Maschinenhaus l, der Kohleturm West und der Kohleentladebunker 1 ...

  • Düster wie der Kapitalismus

    vor 1945 hieß diese Stadt nur „Rußcftamtz" (das verrußte Chemnitz) und war eine Anhäufung von Mietskasernen, grauen Häusern und Hinterhöfen unter dem Dunstschleier unzähliger Schlote — Spiegelbild einer untergehenden Gesellschaftsordnung, düster und dreckig wie der Kapitalismus: Vor dem faschistischen ...

  • Hell wie der Sozialismus

    Seit 1945 wurden 18 000 Wohnungen neu gebaut und 30 0000 wieder instand gesetzt. Schulen. Kindergärten, Läden, Sportstätten, Waschstützpunkte, Spielplätze entstanden. Mit dem Beschluß des V. Parteitages über den Neuaufbau und die Rekonstruktion der zerstörten Stadtzentren wurde für Karl-Marx-Stadt die größte bauliche Umgestaltung eingeleitet ...

  • Schwedter Lehren für Vetschau

    Baubrigaden holen Rückstände auf / Wollen Karl-Marx-Städter Rohrleitungsbauer jeden Sonnabend pausieren?

    gung gestellt, um hervorragende Leistungen der Bauarbeiter sofort prämiieren zu können. Der Prämienfonds wurde auf das ganze Jahr aufgeschlüsselt. Die Monate, in denen die größten Anstrengungen zum Aufholen der Rückstände erforderlich sind, wurden dabei besonders berücksichtigt. 70 Prozent der Mittel wurden für die Einhaltung der wichtigsten Termine bereitgestellt ...

  • Zwangspause gut genutzt

    Bei der Aufholung der Rückstände kommt uns jetzt zugute, daß wir während der Frostperiode Maßnahmen aus dem Plan Neue Technik vorgezogen haben. So konnte eine Jugendbrigade des Baubereiches Krawietz zum mechanischen Putzen übergehen. Der Brief von Schwedt hat uns also nicht aus dem Schlaf geweckt — wir waren auch vorher schon munter ...

  • Nehmt euch ein Beispiel an Hoyerswerda!

    Im VEB Rohrleitungsbau Karl-Marx- Stadt ist die Sechstagewoche ein Fremdwort. Obwohl den hier eingesetzten Kollegen für die Heimfahrt an den Sonnabenden ein Omnibus angeboten wurde, bestehen sie weiterhin darauf, nur in verkürzter Woche zu arbeiten. Ihre Bequemlichkeit stellen sie zur Zeit noch über die Staatsplantermine ...

  • Frühstückspäckchen für Bergleute

    Zwickau. Die Bergleute der Zwickauer Steinkohlenschächte „Karl Marx" und „Martin Hoop" brauchen künftig nicht mehr mit einer sogenannten Faustportion als Verpflegung zur Schicht einzufahren. Diese Portion bestand aus einem Brötchen und einem Stück Wurst und wurde im HO-Geschäft am Schacht verkauft. Die HO hat jetzt gemeinsam mit den Betriebsküchen der Gruben ein reichhaltiges, größeres Imbißsortiment zusammengestellt ...

  • Noch zuwenig Schichtarbeit

    Nachdem die Frostperiode beendet war, sind r wir an den wichtigsten Objekten zum Mehrschichtensystem übergegangen. Allerdings ist das Ergebnis noch unbefriedigend. Gegenwärtig arbeiten 5,7 Prozent der Kollegen im 90-Stunden-Zyklus, 3,9 Prozent im Vier-Schicht-Betrieb. 6,1 Prozent im Drei-Schicht-Betrieb und 22 Prozent im Zwei-Schicht-Betrieb ...

  • Symposium über Arbeitshygiene beendet

    Berlin (ADN). Mit der Annahme zahlreicher Empfehlungen für die Verbesserung der Arbeitshygiene, des Gesundheits- und Arbeitsschutzes endete ain Sonnabend ein zweitägiges Symposium in der Humboldt-Universität zu Berlin. 70 Wissenschaftler und Praktiker, die vom Bundesvorstand des FDGB und dem Rat für Planung und Koordinierung der medizinischen Wissenschaften beim Ministerium für Gesundheitswesen eingeladen waren, schlagen vor, Arbeitshygiene und Betriebsgesundheitsschutz einheitlich zu leiten ...

  • Schnitt in die eigene Ader

    Sorgen bereiten uns auch verschiedene Kooperationsbetriebe. Das Betonwerk des Bau- und Montagekombinats in Wilhelm- Pieck-Stadt Guben verzögert durch schlechte Arbeitsorganisation die Auslieferung von Wandplatten. Dadurch gefährden sie die Fertigstellung des, Betriebsgebäudes bis zum 1. Mai und die rechtzeitige Inbetriebnahme des Turbosatzes 1! Die Gubener Kollegen sollten nicht vergessen, daß unser Kraftwerk Vetschau gerade für ihr Chemiefaserkombinat Strom liefern soll ...

  • Fotos: Seidel (2)

    Schräg gegenüber -dem repräsentativen „Chemnitzer HofV wo einst das berüchtigte Hansa-Haus stand, in dem die faschistischen Schlägerkolonnen Arbeiter quälten, steht heute das moderne, im vorigen Jahr eröffnete Hotel „Moskau" mit 125 Betten und einem Tanzcafe für 400 Personen. Vis-ä-vis entstand als Espresso für die älteren Bürger der Stadt das Cafe „Freundschaft" ...

  • Tatsachen und Zahlen

    Der Bezirk ist 6010 km2 groß, die Einwohnerzahl beträgt über 2,1 Millionen. 16 Prozent der industriellen Bruttoproduktion und 24 Prozent des gesamten Exports der DDR kommen aus diesem Bezirk. Wichtigste Industrie:

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  • Modernität, Kunstverständnis, „ unreale Dinge

    CC Walter Felsenstein antwortet einer Opern-Besucherin

    nicht mehr gern ins Theater gehen (das trifft vor allem auch für regelrechte Konzerte zu), seit unreale Dinge aufgetischt werden. Mit mehreren Kollegen bin ich einer Meinung die Aufführung des .Wilhelm Teil' betreffend. Dort wird in einer Szene an eine Tür geklopft, die gar nicht vorhanden war. Das bedeutet genausoviel, als würde ich meinen Sohn zum Essen nötigen, obwohl ein leerer Teller vor ihm steht ...

  • Brief an einen Leser

    Streben nach Volkstümlichkeit ist die Konsequenz meiner politischen und weltanschaulichen Überzeugung. Zwischen dieser Einsicht und dem praktischen Handeln bleibt aber ein Spielraum menschlicher Schwäche: Wie wäre es sonst möglich, daß Künstler sich zum Sozialismus und zugleich voller Selbstgefälligkeit ...

  • KÜNSTLER

    und Volkstümlichkeit Lieber H.,

    Cie zwingen mich mit Ihren Fragen, ^ Ihnen ausführlich zu antworten, und tatsächlich schriebe ich lieber an meinem Roman als an diesem Brief. Aber rekapitulieren wir: Sie hatten „mein künstlerisches Credo" hören wollen, und ich hatte Ihnen geschrieben, etwas formelhaft und ohne damit den Begriff des sozialistischen Realismus erschöpfen zu wollen, dafl ich in Parteilichkeit und Volkstümlichkeit der sozialistischen Kunst gleichsam „den ruhenden Pol in der Erscheinungen Flucht" sehe ...

  • Umkehrung des Heldenideals

    Dieser Prozeß wird natürlich nicht in wenigen Jahren abgeschlossen; sondern vollzieht sich in einem längeren Zeitraum. Beethoven schrieb seine Eroica in einer Zeit, in der das Bürgertum am Anfang seiner Entwicklung stand. Wie großartig ist die Gestalt des positiven Helden dargestellt. Hier finden wir echtes Pathos, größte Klarheit des Ausdrucks, Einfachheit bei aller Kompliziertheit der Form, von der künstlerischen Meisterschaft ganz zu schweigen ...

  • Musik bildet den Menschen

    Bei uns gibt es zweifellos Künstler, die sich in ihrer künstlerischen Arbeit durch die Kulturpolitik der Partei eingeengt fühlen. Es mag darüber hinaus auch einige Leute geben, die die Frage stellen, ob die Partei überhaupt das Recht habe, auf die Literatur, bildende Kunst, Theater, Film und Musik einzuwirken ...

  • Rosen haben Dornen

    Das Programm unserer Partei fordert volle Entfaltung unserer sozialistischen Nationalkultur. Auf die Musik übertragen heißt das: Vielfalt der Stile und Genres, aber Klarheit des Ausdrucks. Oftmals hört man die Forderung, daß unsere Musik einen optimistisch heiteren, fröhlichen Charakter haben soll. Das ist im Prinzip richtig ...

  • Das große Erlebnis suchen

    was ist bei unseren Komponisten nicht in Ordnung? Ich glaube, daß viele unserer Künstler selbst eine gewisse Enge überwinden müssen. Wenn ich den Arbeits- und Lebensstil mancher Komponisten bedenke — mich selbst eingeschlossen —, kann sich auf die Dauer der verhängnisvolle Kreislauf vom Schreibtisch zur Hochschule, vom Verband zur Kundfunkaufnahme, zum Fernsehfunk, zur DEFA und wieder zurück zum Schreibtisch nur hemmend auf die schöpferische Arbeit auswirken ...

  • „Exportschau" der DDR-Unterhaltungskunst

    Berlin (ND). Am 27. und 28. März stellt die Deutsche Künstler-Agentur GmbH in vier öffentlichen Veranstaltungen in Berlin zahlreiche der besten Unterhaltungskünstler der Republik den zu Gast in der Hauptstadt der DDR weilenden Delegationen von 24 internationalen Künstler-Agenturen und Partnerorganisationen aus elf Ländern vor ...

  • des sozialistischen Künstlers Die Verantwortung

    In Westdeutschland und überhaupt in der kapitalistischen Welthälfte wird sehr viel von künstlerischer „Freiheit" gesprochen. Meine Meinung dazu ist folgende: Für den Komponisten, der heute noch im kapitalistischen Teil der Welt lebt, bedeutet „künstlerische Freiheit" weitgehend Zurückweichen vor den großen politischen Problemen der Gegenwart, ein Sichzurückziehen in die Enge der eigenen vier Wände ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Regierung beglückwünschte Sorben zum Jahrestag

    Bautzen (ADN). Eine Festveranstaltung zum 15. Jahrestag der Verabschiedung des Gesetzes zur Wahrung der Rechte der Sorben und zugleich zum zehnjährigen Bestehen der sorbischen Redaktion bei Radio DDR fand am Freitagabend in Bautzen statt. Sorben und Deutsche begrüßten im Hotel „Stadt Bautzen" besonders herzlich die Vertreter der Regierung der DDR, unter ihnen den Minister für Volksbildung, Professor Dr ...

  • D. Vukotic kommt nach Leipzig

    Berlin (ND). Einer der international bekanntesten Trickfilmregisseure, der jugoslawische Oscar-Preisträger Dusan Vukotic", Gewinner des Großen Preises der diesjährigen Oberhausener Kurzfilmtage, hat zugesagt, im Nqyember in der internationalen Jury der Leipziger Dokumentär- und Kurzfilmwoche mitzuarbeiten ...

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  • Unter- und Überf orderung

    Damit ist aber das Problem nicht gelöst, zumindest bringen diese Veränderungen es mit sich, daß wir überlegen, wie wir die guten Schüler auch in den „Normalklassen" und in den Fächern fördern, für die 'es keine Spezialschulen geben kann. In der sehr interessanten Diskussion wurde gesagt, daß es auf ein höheres Niveau des Unterrichts für alle Schüler und in allen Fächern ankommt: dauerhafteres, anwendungsbereiteres Wissen und Vermittlung von Fähigkeiten der selbständigen geistigen Arbeit ...

  • Russisch im Kindergarten

    „ND": Hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Kindern schon vor dem ersten Schuljahr Sprachunterricht zu erteilen? Kollegin Weiss: Ich kann das unbedingt bejahen. Es kommt nur darauf an, daß man es richtig macht. In der letzten Zeit hat sich doch herausgestellt, daß die Kinder in diesen Jahren und auch in den ersten Schuljahren längst nicht so beansprucht werden, wie das möglich und erforderlich wäre ...

  • So entstehen „Starschüler"

    Nicht selten bilden sich kleine Gruppen von Außenseitern. Bei den Auseinandersetzungen mit solchen „Starschülern" lassen sich die schwächeren Schüler allzuoft von unsachlichen Erwägungen leiten. Oft wird versucht, die geringeren Leistungen mit größerer „gesellschaftlicher Aktivität" zu kompensieren. Das bleibt den Kritisierten natürlich nicht verborgen ...

  • Vierjährige Bilanz

    Vier Jahre sind vergangen. Zwei Jahrgänge von Elfklassenschülern, die auf neue Weise unterrichtet wurden, haben die Schule verlassen. Heute kann man bereits einige Schlußfolgerungen ziehen. Der differenzierte Unterricht schafft günstige Voraussetzungen für die Erfüllung der allgemeinbildenden und der erzieherischen Aufgaben der Schule ...

  • Dogmatisches Herangehen

    P. Rudnew ist dogmatisch an das Problem des differenzierten Unterrichts herangegangen. Er hat nicht analysiert, was schon jetzt im System der Volksbildung vor sich geht. In der UdSSR gibt es rund 700 Schulen, an denen der gesamte Unterricht in einer Fremdsprache durchgeführt wird, eine bedeutende Zahl ...

  • Was ist Grundwissen?

    Der eingeweihte Leser wird allerdings darauf hinweisen, daß für eine derartige Arbeitsweise der .Lehrplan und die Lehrbücher nicht unverändert bleiben können. Das ist meines Erachtens richtig. Der gegenwärtige Lehrplan im Fach Geschichte hat trotz aller Vorteile noch keine eenügend klare Bestimmune des für alle Schüler notwendigen Grundwissens ...

  • Differenzierter Unterricht führt zu höherer Leistung

    Auszüge aus einem Artikel von Professor N. GontscharoWj Vizepräsident der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften der RSFSR

    Auch in der Sowjetunion wird gegenwärtig über Probleme der Förderung von Talenten und Begabungen diskutiert. Der bekannte sowjetische Pädagoge N. Gontscharow setzte sich am 2. März 1963 in der »Iswestija" unter der Oberschrift „Einheitlich, aber nicht einförmig" mit dogmatischen Vorbehalten gegenüber einem differenzierten Unterricht auseinander ...

  • Mit schöpferischen Methoden

    Praktische Vorschläge zur frühzeitigen Förderung aller Talente und Begabungen

    Die Zahl der Briefe, die wir ru Problemen der vom VI. Parteitag verlangten frühzeitigen Förderung aller Talente und Begabungen erhalten, wächst von Tag zu Tag weiter an. Damit nimmt unsere Diskussion den Charakter einer fundierten Meinungsumfrage an, die den pädagogischen Wissenschaftlern und den verantwortlichen Funktionären'-zahlreiche Anhaltspunkte und Vorschläge zur Prüfung liefert ...

  • Vereinigt euch!

    Im Rahmen der Aussprache über »Denken und Fühlen in unserer Zeit", die. im vergangenen Jahr ein großes Echo unter den Lesern des „ND" fand, wurde auch der Vorschlag gemacht, ein Handbuch der sozialistischen Leitungstätigkeit auszuarbeiten. Nachdem der VI. Parteitag ausdrücklich auf die entscheidende Bedeutung einer wissenschaftlich fundierten Menschenführung hingewiesen hat, wird das Verlangen nach einem solchen Handbuch immer stärker ...

  • Studium mit 14 Jahren

    Auch deshalb sollten wir die frühen Neigungen und Talente nutzen, da sie uns weit eher einen begeisterten wissenschaftlichen Nachwuchs liefern, als wir es vom Durchschnitt erwarten -können. Sollten nicht einige Schüler die Reife in kürzerer Zeit als in zwölf Jahren erlangen? Jedes Jahr, das wir für den „endgültigen" Einsatz eines Menschen gewinnen, macht die Verlängerung seines Jahresurlaubs un> etwa eine Woche möglich! Der in aller Welt hochgeschätzte sowjetische Physiker L ...

  • Strategen des Sieges .r

    Wenn wir heute die Arbeit aufnehmen, so haben wir in 10 bis 15 Jahren ein Übergewicht an Strategen aller Gebiete der Wissenschaft und Wirtschaft, die uns im Wettbewerb mit dem Kapitalismus zum Siege führen werden. Es kann nicht ernst genug darauf hingewiesen werden, daß es um so schwieriger wird, diesen Aufgabenkomplex zu lösen, je später wir damit beginnen ...

  • Praktische Lösungen

    Wir haben die Möglichkeiten in Betracht gezogen und sogar empfohlen, daß die oberen Klassen der zweiten Stufe in zwei bis drei Zweige aufgeteilt werden, damit die Jugendlichen entsprechend ihren Neigungen diese oder jene Fachrichtung wählen können." Die Gründung der Betriebsberufsschulen, der Betriebsseminare ...

  • Selbständige Schülerarbeit

    Ich bin nicht dafür, die leistungsstärkeren von den schwächeren Schülern bereits in den ersten Schuljahren zu trennen. Das würde nämlich in diesen Schuljahren bedeuten, daß in jedem Unterrichtsfach eine andere Klassenzusammensetzung nötig wäre, weil ja bekanntlich nicht alle Schüler in jedem Fach stark oder schwach sind ...

  • Talente suchen

    Die Differenzierung de3 Unterrichts wirkt sich auch auf die Qualität der Berufsausbildung positiv aus. fes genügt zu sagen, daß von 99 der Schüler, die im vergangenen Jahr den physikalischtechnischen und den chemisch-technischen Zweig der Schule absolvierten, 85 in erhöhte Produktionskategorien aufgenommen wurden ...

  • Ursachen der Überheblichkeit

    Die Diskussion um die Förderung der Talente halte ich wegen ihrer Sachlichkeit und Offenheit für außerordentlich wertvoll... Die Sonderung der Schüler nach Neigung und Leistungsfähigkeit scheint auch aus erzieherischen Gründen ratsam zu sein. Wir haben uns jahrelang mit dem Kollektivproblem herumgeschlagen, ohne zu einer völlig befriedigenden Lösung zu kommen ...

  • Keine einförmige Schule

    Schon auf der dritten Tagung des Zentralen Exekutivkomitees der Sowjetunion vom September 1920 sagte A. \V. Lunatscharski: „Unter einer Einheitsschule verstehen wir keine einförmige Schule. Eine Einheitsschule ist eine im Sinne des Rechts auf Eintritt und der Rechte, die sie nach ihrer Absolvierung gewährt, für alle gleiche Schule ...

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  • De Gaulle, ein Prokurist der Monopole

    Cchon allem die personelle Zusammen- ^ setzung der Regierung de Gaulles spiegelt die Herrschaft der Industrie- und Bankmonopole wider. Ministerpräsident Pompidou ist Generaldirektor der Rothschild-Bank, außerdem Präsident und Aufsichtsratsmitglied zahlreicher großer Kapitalgesellschaften. Ministerien und Staatssekretariate sind von Vertretern der Finanzoligarchie und Industriekonzerne, Großindustriellen und Bankiers oder ihren Söhnen, ...

  • Stärker als Willkür

    Aber die Reaktion der Männer vor Ort hat ein anderes Gesicht als das, das de Gaulle von der „Opposition" bestimmter 'parlamentarischer Politiker her gewöhnt ist Die Antwort auf die Dienstverpflichtung der Regierung, auf die Drohung der Bergwerksdirektoren mit Geldbußen und Freiheitsstrafen ist die geschlossene Front der Arbeiterklasse ...

  • Unvergeßlicher Empfang

    Aber nichts kann die immer zahl-: reicher werdenden Menschen daran hindern, die Bergarbeiter durch Zurufe zu ermutigen. Groß war die Menschenmenge in Verdun, noch größer in Chälons-sur- Marne, aber von La Ferte-sous-Jouarre an gleicht die Fahrt einem wahren Triumphzug. Die Fahrzeughupen ertönen im Rhythmus der Losungen: „Wir wollen Bergleute bleiben!", „Wir wollen Arbeit!", „Pompidou in den Schacht!" ...

  • Auf zur Seine

    Am 13. März marschieren mehr als 2000 ostfranzösische Eisenerzkumpel nach Paris. Ihr Weg zur Hauptstadt wird zu einer Welle unzähliger Demonstrationen im ganzen Land._ In Grenoble und in Montceau-les-mines, in Marseille und in Nimes bereitet die, Bevölkerung „ihren" Männern mit den weißen Helmen und den Grubenlampen einen begeisterten Empfang ...

  • Demonstration durch Paris

    Kurz nach 13 Uhr erreicht die Spitze des Konvois den Stadtpark von Panfin,- wo die Fahrzeuge verlassen werden. In aller Eile nehmen die Bergarbeiter einen Imbiß und treffen sich um 14.30 Uhr wieder mit unserem Genossen Jean Lolive, dem Abgeordneten und Bürgermeister Von Panfin, mit dem Sozialisten Ulysse Pellat vom Büro des Generalrates von Seine und den Bürgermeistern und Abgeordneten aller östlichen Vororte der Hauptstadt ...

  • Ein 8 km langer Konvoi

    Die Fahrt verläuft planmäßig und reibungslos — 80 Kilometer in der Stunde. Jeder beachtet die Weisung: Nicht ü&erholen, Abstand halten! Über mehr als acht Kilometer erstreckt sich bald der Konvoi... In Etain-Rouvres, dicht bei dem großen US-Luftstützpunkt, stoppen amerikanische Soldaten mit weißen Helmen den Verkehr, um die Bergleute aus Meurthe-et-Moselle mit 54 Fahrzeugen, die Kumpel aus Moselle mit 57 und die aus Meuse mit 55 Wagen passieren zu lassen ...

  • Auf geht's, Genossen!

    Dieser Tag beginnt sehr früh. Um 5.30 Uhr trifft ein Fahrzeug nach dem anderen aus dem Bergbaugebiet in Piennes ein. Bald sind es Hunderte von Scheinwerfern, die mit ihrem gelben Licht die frostige Nacht durchdringen. „Da wird einem warm", schmunzelt ein Kumpel aus Piennes, der bereits seit fünf Stunden mit einer Gruppe auf dem Place Jean-Jaures- steht ...

  • Seiner Kraft bewußt

    23. März 1963 - der „Tag der Geldsammlung für die Bergleute". Er stellt alles bisher Dagewesene in den Schatten. Ob aus Brest an der Atlantikküste oder aus dem Korsikastädtchen Ajaccio, ob aus Nizza an der Cote d'Azur oder aus Bordeaux — aus Stadt und Land werden den zentralen Komitees Hunderttausende von Francs telegrafisch übermittelt ...

  • Auf dem Place des Invalides

    Um 15.40 Uhr bringen 20 Fahrzeuge die Bergleute zum Place des Invalides; mehr als 500 kommen mit der Metro nach. Ein beachtliches Aufgebot an Polizeikräften eskortiert den Demonstrationszug, der zu einem weiten Umweg gezwungen ist, um durch die Porte d'Italie nach Paris hineinfahren zu können. Aber es liegt nicht in der Macht der gaullistischen Regierung, Paris daran zu hindern, seine Solidarität mit den Bergleuten zu äußern ...

  • TOUT UN PEUPLE SOLDAIRE DES MINEURS Ein ganzes Volk solidarisch mit seinen Bergleuten

    Als in den Abendstunden des 1. März 1963 über die Nachrichtenagenturen die Meldung verbreitet wird, daß 200 000 französische Bergleute in den Streik um die Erhöhung ihrer Löhne getreten sind; antwortet die de-Gaulle-Regierung mit der Drohung der Dienstverpflichtung. Schon wenige Stunden später werden starke Polizeikräfte in die nord- und nordostfranzösischen Kohlenreviere geworfen, um den Ausstand j,im Keim zu ersticken" ...

  • Schach de Gaulle

    Das Ergebnis: Bereits am fünften Tag des Bergarbeiterstreiks ist die Beteiligung nahezu hundertprozentig. Als sich dann in Lothringen die Verwaltungsangestellten, die Grubeningenieure und -ärzte den Streiks anschließen, als die Metallarbeiter von Beifort, die Autoschlosser der Peugeot-Werke in Sympathiestreiks ihr Klassenbewußtsein demonstrieren, weiß die ganze Welt: Frankreichs Arbeiterklasse bietet de Gaulle geschlossen Schach ...

  • „Kein Sou — kein Erz!"

    Streiflichter vom großen „Marsch auf Paris" der ostfranzösischen Eisenerzkumpel

    In der einheitlichen Kampffront der Bergarbeiter Frankreichs stehen auch die Kumpel der ostfranzösischen Eisenerzgruben. Vor einigen Tagen haben sie ihren Ausstand erfolgreich beendet Aus einer Reportage der „Humanite" über den begeisternden »Marsch auf Paris", den mehr als 2000 dieser Bergleute am 13 ...

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  • Volksdemonstration gegen USA-Krieg

    Schluß mit dem amerikanischen Krieg In Südvietnam! - Das war die einmütige Forderung Zehntausender Arbeiter, Bauern und Intellektueller, die sich dieser Tage an beiden Ufern des Ben-Hai, des Grenzflusses zwischen Nord- und Südvietnam, zu einer machtvollen Demonstration gegen die 12 000 illegal zum Kampf gegen die Bevölkerung nach Südvietnam eingeschleusten Soldaten und Offiziere der USA-Armee zusammenfanden ...

  • Griechische Tragödie beenden!

    Internationale Amnestie-Konferenz berät in Paris

    Paris (ADN/ND). Die internationale Konferenz für Amnestie und die Wiederherstellung demokratischer Rechte in Griechenland ist am Sonnabend in Paris eröffnet worden. Von herzlichem Beifall begrüßt, ergriff der griechische Nationalheld Manolis Glezos das Wort. Er sprach den Veranstaltern und allen Teilnehmern der Konferenz seinen tiefen Dank aus ...

  • Unser größter Partner

    Inncrdautsehan Hand«! Frag«: wie ist der Ablauf des Handels zwischen UdSSR und DDR im vergangenen Jahr einzuschätzen? Antwort: «er Handel zwischen unseren beiden Staaten war erfolgreich, zum beiderseitigen Nutzen sind die gegenseitigen Verpflichtungen und Verträge eingelöst und verwirklicht worden, was von dem großen Ernst und dem hohen Verantwortungsbewußtsein zeugt, mit dem beide Seiten die wirtschaftlichen Beziehungen zueinander fördern und ständig enger gestalten ...

  • Paris torpediert WEU-Tagüng

    Treffen mit Großbritannien abgelehnt / Bisher ernsteste Krise

    Den Haag (ADN/ND). Die Meinungsverschiedenheiten innerhalb des westlichen Bündnissystems — insbesondere zwischen Frankreich und Großbritannien — haben dazu geführt, daß die für den 29. März nach Bonn einberufene Tagung des Ministerrates der Westeuropäischen Union (WEU) abgesagt, werden mußte. Laut Reuter ...

  • Kabinett berat Lohnforderung

    Tausende von Mitgliedern' der großen Gewerkschaftsverbände haben sich in Solidaritätskomitees zusammengeschlossen und verpflichtet, einen Tageslohn für die kämpfenden Männer vor Ort zur Verfügung zu stellen. Ihr Beispiel macht im ganzen Land Schule. In den Kohlenrevieren Frankreichs sind bisher mehr als sechs Millionen Francs zur Unterstützung der Bergarbeiter eingegangen ...

  • USA-Vizepräsident Johnson: UdSSR im Weltraum überlegen

    Washington (ADN). USA-Vizepräsident Lyndon Johnson hat erklärt, daß die Sowjetunion den USA in der Weltraumforschung voraus ist. „In dem gesamten Wissen, das durch bemannte Weltraumflüge erreicht wurde", sei die UdSSR den USA überlegen. Die USA befänden sich an zweiter Stelle. Den Gruppenflug der sowjetischen Kosmonauten Nikolajew und Popowitsch im vergangenen Jahr bezeichnete Johnson als eine „hervorragende, einzigartige Leistung, die eine Nation bisher vollbracht hat" ...

  • Nikolai Smelko und andere

    Wer heute, vom Sturm auf den Jenisse spricht, erwähnt zugleich die Männer un< Frauen, die, zeitweilig unter schwierig sten Wetterbedingungen, den Sieg ermög lichten. Der Name Nikolai Smelko is über Nacht bekannt geworden. Er is Brigadier eines Betonierkollektivs. AI Hilfsarbeiter begann er auf der Baustelle wurde Leiter seiner Brigade, die ein Vier tel des festen Betongrundes für die Stau mauer legte ...

  • Der billigste Strom des Landes

    Ans Steilufer angelehnt, entsteht im modernen Industriestil das Wasserkraftwerk mit einem Maschinensaal, der etwa 75 Meter unterhalb der. Staumauerbrüstung liegt. Auf 12 000 m2 Fläche werden zehn Betriebs- und zwei weitere Reserve- bzw. Versuchsaggregate von je 500 MW Leistung eingebaut. Wenn das Werk die für Anfang 1967 geplante volle Leistung erreicht, erhält das Land 20 Milliarden kWh Strom ...

  • Von Erblindung bedroht

    Brutal werden die Gefangenen geschlagen. 60 politische Häftlinge wurden im Mai 1961 auf ihrem Marsch vom Zuchthaus Egine nach dem Konzentrationslagei auf der Insel Korfu grausam mißhandelt so daß drei schwerverletzt ins Krankenrevier eingeliefert werden mußten. Dei politische Gefangene Costas Macri schriet aus dem Gefängnis Trikkala: „Ich wai ...

  • Ergib dich, Jenissei!

    r Von unserem Moskauer Korrespondenten Werner Gold stein

    Als „Geschosse" dieser Offensive sind Tausende von Felsbrocken und Betonklötzer mit Gewichten bis zu 15 Tonnen bereitgelegt worden. Eine Kavalkade schwerster Selbstkipper und Bulldozer steht für den Sturm. bereit. Wenn der Kommandierende des Stabs der Bauleitung, Held der Arbeit Genosse Botschkin, der ...

  • Ergreifende Solidarität

    Ein "besonders ergreifendes Beispiel der internationalen, Anteilnahme und Solidarität mit dem Kampf der' französischen Bergarbeiter ist ein Brief, den die CGT von politischen Gefangenen des Franco-Regimes aus Burgos erhielt. Die spanischen Häftlinge, schreiben: „Liebe Genossen, liebe Freunde, in dem ...

  • 15-Tonnen-„Geschosse

    Von der Schumichaenge, vierzig Kilometer oberhalb der Stadt Krasnojarsk, wird der Strom von hohen Felsen zu beiden Seiten auf eine Breite von knapp 900 Metern zusammengedrückt. An dieser Stelle wurde als Symbol des kommenden Sturmes auf den Jenissei ein Stein mit der Inschrift ins Wasser geschleudert: ...

  • überwiegendes Ja zum Streik

    „Unter der Arbeiterschaft ist keinerlei, .Abflauen' festzustellen. Die Arbeiter sind weiterhin"-gewillt, die Arbeit nur dann wieder aufzunehmen, wenn ihre Forderungen voll und ganz erfüllt werden." Dies schreibt die französische Nachrich- < tenagentur AFP- zur Situation am Be-, ginn der vierten Woche des Bergärheiterstreiks ...

  • Dem Hungertod preisgegeben

    Grauenhafte Behandlung der politischen Gefangenen

    Berlin (ADN). Von fortschrittlichen, oppositionellen Kräften in Griechenland werden erschütternde Tatsachen über die Behandlung der politischen Gefangenen in Griechenland bekannt. Bisher starben in Zuchthäusern und Lagern 528 griechische Demokraten. 1152 Widerstandskämpfer schmachten noch heute im Gefängnis — die meisten seit mehr als 16 Jahren ...

  • Freundschaft zu Afrika

    Präsidiumstagung der Deutsch-Afrikanischen Gesellschaft

    Berlin (ND). Am Sonnabend fand im Haus des Nationalrates in Berlin die IV. erweiterte Präsidiumstagung der Deutsch-Afrikanischen Gesellschaft in der Deutschen Demokratischen Republik (DAfriG) statt. Unter den hervorragenden Persönlichkelten, die an ihr teilnahmen, befanden sich der Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates und Vizepräsident der DAfriG, Gerald Götting, und der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Paul Scholz ...

  • Zehnmal Bodensee

    Sobald sich morgen der Strom ergeben -haben wird — der Angriff wird etwa neun Stunden währen —, beginnt der Hauptabschnitt der Arbeit: Der über tausend Meter lange Staudamm, der die Höhe eines SOstöekigen Hauses erreichen soll, wird errichtet. Über Fließbänder und durch Rohre ergießt sich ein ständiger ...

  • Zermatt-Besucher verbreiten Typhus

    Zermatt (ND/ADN). Die Typhus-Epidemie in der Schweiz breitet sich aus. Am Wochenende rückten Sanitätseinheiten der schweizerischen Armee in den Kurort Zermatt ein, von wo die Epidemie vor einigen Tagen ihren Ausgang nahm. Die Sanitäter sollen Häuser und Hotels desinfizieren und Blutproben unter den etwa 7000 Einwohnern Zermatts nehmen ...

  • Treffen in Moskau

    Moskau (ADN). Die in der Sowjetunion weilende Delegation der KP Finnlands, der der Generalsekretär Ville Pessi und die Mitglieder des Politbüros Paavo Koskinen, Mirjam Suvanto und Erkki Tuominen, angehören, traf in Moskau mit Frol Koslow, Mitglied des Präsidiums und Sekretär des ZK der KPdSU, und Boris Ponomarjow, Sekretär des ZK der KPdSU, zusammen ...

  • Kubanischer Arzt eingetroffen

    Havanna (ADN-Korr.). Ein kubanischer Arzt ist am Freitagvormittag auf hoher See an Bord des DDR-Frachters „Thomas Münzer" gegangen, um den verletzten Matrosen Leo Schwitalski zu behandeln. Ein Patrouillenboot der kubanischen Kriegsflotte war mit dem Arzt am Mittwoch unmittelbar nach dem Eintreffen des Hilfeersuchens ausgelaufen ...

  • Weitere Todesopfer

    Djakarta (ADN). Die Zahl der Todesopfer, die der Ausbruch des Gunung Agung auf Bali gefordert hat,' liegt nach den jüngsten Angaben noch höher als bisher angegeben: Es muß mit mindestens 1500 Opfern gerechnet werden. Ein in der Hauptstadt Balis, Denpasar, eingesetzter Sonderausschuß hat dringend um Reis und Hubschrauber gebeten ...

  • Zentralrat protestiert

    Berlin (ADN). Der Zentralrat der FDJ protestierte in einem vom 1. Sekretär Horst Schumann unterzeichneten Schreijen im Namen der 1,7 Millionen FDJ- «Litglieder und aller Jugendlichen der DDR auf das schärfste gegen die grausamen und unmenschlichen Verbrechen 3er USA-Imperialisten und der Diem- Slicrue in Südvietnam durch den Abwurf ron chemischen Giftstoffen ...

  • Patolitschew: Rekord

    „Das Protokoll über den Warenaustausch zwischen der UdSSR und der DDR für das Jahr 1963 wird für die weitere wirtschaftliche Zusammenarbeit mit unserem größten Handelspartner, der Deutschen Demokratischen Republik, von größter Bedeutung sein." Dies erklärte der sowjetische Außenhandelsminister Patolitschew im Gespräch mit einem TASS-Korrespondenten ...

  • Tag der Geldsammlung für die Kumpel Frankreichs

    Bereits mehr als sechs Millionen Francs gespendet / Dritter 24-Stunden-Streik der Post

    Paris (ND/ADN). Das Gesicht der französischen Hauptstadt prägten am Sonnabend, dem 23. Tag des großen Ausstandes und dem „Tat der Geldsanunlung für die Bergleute", Kumpel mit ihren weißen Helmen und blauen Arbeitsanzügen. Auf allen großen Boulevards, auf den Bahnhöfen und an den Ausgängen der Metro-Stationen sammelten sie für ihre streikenden Kollegen, für ihre Familien ...

  • VdgB-Vertreter bei Erzbischof Makarios

    Berlin (ADN). Eine Delegation des Zentralvorstandes der VdgB, die vom Präsidiumsmitglied Walter Richter geleitet wird, weilt gegenwärtig auf Einladung der zypriotischen Bauernorganisation EKA in Zypern. Nachdem die DDR- Delegation vom Präsidenten der Republik Zypern, Erzbischof Makarios, empfangen worden ...

  • WGB verurteilt Test

    g (ADN). Im Namen von 120 Millionen Mitgliedern des Weltgewerkschaftsbundes hat der Generalsekretär des WGBj Louis Saillant, gegen die Wiederaufnahme der Kernwaffenversuche durch Frankreich protestiert In Telegrammen an den algerischen Ministerpräsidenten Ben Bella und den algerischen Gewerkschaftsbund wird betont, der Test in der Sahara sei ein grober Anschlag auf die Souveränität und Unabhängigkeit des algerischen Volkes ...

  • DDR anerkennen

    Djakarta (ADN-Korr.). Die Aufnahme voller diplomatischer Beziehungen zwischen Indonesien und der DDR hat der Vorsitzende der Partei Indonesla (Partindo), Werdojo, in einer von der „Bintang Timur" veröffentlichten Erklärung gefordert. Er betont wenn Westdeutschland auf verschiedene Art den Kampf des indonesischen Volkes behindere, dann sei es nur folgerichtig, die diplomatischen Beziehungen zu diesem Staat abzubrechen ...

  • Diplome verliehen

    Berlin (ADN). Auf einer Festveranstaltung1 in der Hochschule des FDGB „Fritz Heckert" in Bernau bei Berlin erhielten am Sonnabend 93 junge Gewerkschafter aus 21 Ländern Afrikas und Asiens nach 18monatigem Studium das Diplom der Gewerkschaftshochschule.

  • Komitee für Filmwesen

    ' MöskÄu'(ADN). Das Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR hat ein Staatliches Unions- und Republikkomitee des Ministerrates der UdSSR für Filmwesen geschaffen. Zum Vorsitzenden dieses Komitees wurde als Minister der UdSSR Alexej Romanow berufen.

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  • Studienplätze an Ingenieurschulen

    Bewerbungen für 1963 werden noch angenommen

    Die Pressestelle des Staatssekretariats für das Hoch- und Fachschulwesen teilt mit, daß in folgenden Fachrichtungen an den Ingenieurschulen noch Bewerbungen zum Studienjahr 1963 angenommen werden (D «=s Direktstudium, F = Fernstudium, A = Abendstudium): Technologie der Chemie: Ingenieurschule für Chemie Köthen (F) ...

  • Klunker gewann den Großen Preis des ND

    Internationaler Sprintermeister von Berlin vor Marx / Prognosen über den Haufen geworfen

    Zwei erlebnisreiche Tage des Bahnrennsports, die beiden letzten der Winterbahn-Saison 1963 in der Berliner* Werner-Seelenbinder-Halle, liegen hinter uns. Noch einmal versammelte sich am Sonnabend die große Radsportfamilie vollzählig, um Abschied zu nehmen von einer Saison, die — wie ihre Vorgänger — wieder zu einem alljährlichen Höhepunkt im internationalen Amateur-Bahnrennsport wurde ...

  • Mit auf der Ehrenrunde

    Die erste Antwort auf unseren der »Kleinen Friedensfahrt" gewidmeten Kommentar vom Freitag ließ nicht lange auf sich warten. Das Etappen-Orgbüro Erfurt — bei dem übrigens schon heute 3000 Kartenvorbestellungen für die Ankunft der Friedensfahrer am 23. Mai eingegangen sind — äußerte sich noch am gleichen Tage zu cien Möglichkeiten, die es auch in Thüringen für den Massensport auf dem Rade zu nutzen gilt« 1 Der Startschuß zum ersten Volkssport- Wettbewerb fällt am 31 ...

  • Hallen blieben ungenützt

    Magistrat fordert Konzentration auf wichtigste Industriebauten

    Der Magistrat nahm in seiner Sitzung am Freitag unter Vorsitz von Oberbürgermeister Friedrich Ebert einen Bericht des Stadtbaudirektors über den Erfüllurtgsstand der Staatsplanvorhaben in der Berliner Industrie entgegen. Die lang andauernde Frostperiode hat sich auch auf den. Fortgang der Bauarbeiten hemmend ausgewirkt ...

  • ■H^U^STADli Schüsse in der Hasenheide

    In keiner anderen Stadt Europas herrschen so unsichere Zustände wie gegenwärtig in Westberlin. Neuester Fall: Unbekannte schössen am Freitagabend in der Hasenheide im Bezirk Kreuzberg auf- eine fahrende Straßenbahn der Linie 3. Die Kugeln durchschlugen das starke Glas der Straßenbahnfenster. Eine 54jährige Frau aus Neukölln, Fahrgast der Linie 3, wurde am Auge verletzt und mußte sofort ins Krankenhaus gebracht werden ...

  • BLICK AUF DEN SPIELPLAN

    DEUTSCHE STAATSOPER, Sonntag, 19.30 Uhr: „Peer Gynt"*">; Montas, 19.30 Uhr: „Madame Butterfly"***) DEUTSCHES THEATER, Sonntag, 19 Uhr: „Der Mann mit dem Gewehr""*); Montag, 19 Uhr: „Wilhelm Teil"**) KAMMERSPIELE, Sonntag, 19.30 Uhr: „Inspektor Campbeils letzter Fall"*): Montag, 19.30 Uhr: „Inspektor Campbeils letzter Fall"»») BERLINER ENSEMBLE, Sonntag, 19 Uhr: „Die Tage der Commune""*); Montag, 19 Uhr: „Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui ...

  • Schutz für Frieden der Welt

    Mitglieder der KPF-Delegation am Brandenburger Tor

    Henri Rol-Tanguy, Mitglied des ZK der Kommunistischen Partei Frankreichs, ■und Yves Moreau, Leiter der außenpolitischen Redaktion der „Humanite", die mit anderen Vertretern der KPF in Berlin einen Meinungsaustausch „mit Vertretern der KPD hatten, besuchten am Sonnabend die Staatsgrenze am Brandenburger Tor sowie die Grenzkontrollpunkte FriedrichstraBe , und Chausseestraße ...

  • Bahnhof Alex

    Am Bahnhof Alexanderplatz, der ms Ende 1964 fertiggestellt werden soll, werden in diesem Jahr die Außenfassade verkleidet und das Alüminiumdach gedeckt. Auf dem S-Bahnsteig ist die Montage der Stahlkonstruktion in vollem Gange. Vizepräsident. Marx berichtete: „Wir werden in diesem Jahr ungefähr zwei Drittel des Bahnhofs fertigstellen, besonders den Teil, in dem die für den reibungslosen Betriebsablauf hotwendigen Diensträume untergebracht sind ...

  • Eberhard Riedel Zweiter

    Einen hervorragenden zweiten Platz errang Eberhard Riedel (SC Traktor Oberwiesenthal) am Sonnabend-beim zweiten Riesenslalom der internationalen „Drei- Gipfel-Rennen" von Arosa. Mit einer Zeit von 2:12,72 min ließ er nur dem Schweizer Robert Grünenfelder (2:12,61), der bereits am Freitag den ersten Riesenslalom gewonnen hatte, den Vortritt ...

  • Vier DDR-Springer vorn

    Mit einer unerwartet guten Leistung der DDR-Teilnehmer endete am Sonnabend das erste Wertungsspringen der internationalen Skiflugwoche in Planica (Jugoslawien). Vor rund 25 000 Zuschauern belegten Dieter Bpkeloh, Veit Kührt, Helmut Recknagel und Dietmar Klemm nach den drei Durchgängen (von denen am Ende zwei gewertet werden) die ersten Plätze und gaben damit zugleich als Mannschaft den anderen Ländern eindeutig das tTachsehen ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    Köpenick: Alle Grundorganisationen des Kreises werden gebeten, ab sofort die Post in der Gutenbergstraße 33 abzuholen. Die Ausgabestellen Friedrichshagen und Oberschöneweide bleiben weiterhin bestehen. Wetterlare: Ein mit seinem Schwerpunkt über dem Westausgang des Ärmelkanals Hegendes Hoch erstreckt einen Keil bis nach Osteuropa ...

  • Schonefeld—Karlshorst

    Vizepräsident Marx erklärte: „Nach Fertigstellung dieser gesamten Vorhaben und der Errichtung der neuen Linie Schönefeld—Wuhlheide wird besonders die Strecke Grünau—Schöneweide—Treptow entlastet. Die Route führt dann von Schönefeld über Karlshorst in das Stadtzentrum. Werner Marx erläuterte weiter: „Wir wollen bis zum 1 ...

  • Brandts Partner

    In einer „Grundsatzrede" vor der SPD-Parteiführung hat Westberlins Verwaltungschef Brandt, der auch stellvertretender SPD-Vorsitzender ist, sich wiederum für eine enge Zusammenarbeit mit der Adenauer-Partei eingesetzt; Die Gemeinsamkeit mit der CDU sei von „dogmatischer Bedeutung". Die CDU könne sich mit der SPD gegenseitig in der Führung ablösen, aber keiner dürfe dem anderen die „Möglichkeit eines (uten Zusammenwirkens versperren" ...

  • Grünauer Kreuz bald fertig

    Bauvorhaben der Reichshahn für 1963 und die kommenden Jahre

    Die Deutsche Reichsbahn, ist einer der großen Bauunternehmer in der Hauptstadt. Das wird auch in den nächsten Jahren so bleiben. Der Vizepräsident der Reichsbahndirektion Berlin, Werner Marx, erläuterte in einem ADN-Gespräch die wichtigsten Bauvorhaben der nächsten Zeit. » Eines der größten Objekte, das Grünauer Kreuz, wird in diesem'Jahr fertiggestellt ...

  • 3 Kinder umgekommen

    Am Sonnabend gegen 17 Uhr ereignete sich in Berlin C 2, Alexander- Edce Holzmarktstraße, ein schweres Unglück, bei dem drei Mädchen im Alter von acht bis zwölf Jahren, alle aus dem- Stadtbezirk Mitte, ums Leben kamen. Die Kinder hatten sich Zugang zu einem Lagerplatz für Holzkisten verschafft, um dort zu spielen ...

  • Berliner Außenring

    Am Berliner Außenring ist die Fertigstellung des Bahnhofs Priort bis zum Fahrplanwechsel am 26. Mai vorgesehen. Dann,können, die Triebwagen.im Ringverkehr u.a. auch an den Knotenpunkten Priort—Falkenhagen und Blankenfelde halten. Für die Werktätigen aus den umliegenden Ortschaften wird damit die Anfahrt in die Hauptstadt sehr erleichtert ...

  • Erste Partie für Botwinnik

    Mit einem Sieg von Titelverteidiger Dr. Michail .Botwinnik über - seinen Herausforderer Tigran Petrosjan. begann am Sonnabend im Moskauer Estradentheater der Kampf um die Schachweltmeisterschaft. Der 51jährige Weltmeister zwang seinen Gegner nach 40 Zügen zur Aufgabe.. Der. ersten, Partie wohnten im überfüllten Saal 2000 Zuschauer bei ...

  • Schwerer Verkehrsunfall

    Einen tödlichen Verkehrsunfall erlitt am Freitagnachmittag der 21jährige Eilbote der Westberliner Post Helmut Steinhardt aus Zehlendorf. Er war mit seinem Motorrad frontal mit einem plötzlich einbiegenden LKW der Ami-Besatzer zusammengestoßen.

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Wer zog die Fäden? Ostsibiriens Riesenstrom Jenissei wird bezwungen Alle sieben Punkte BeweisgutenWillens 2000 Schwedter Briefe in Leuna Bonn verursacht neuen internationalen Skandal: Globkes Geheimkabinett weist UdSSR-Juristen aus UdSSR weist USA- Einmischung zurück Internationale Empörung Barbarische Anweisungen Vialon verfügt Frischer Wind aus Schwedt DIE BRITISCHEN TAGESZEITUNGEN Generalkonsul Sumelius bei Prof. Dr. Dieckmann
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