28. Mär.

Ausgabe vom 17.03.1963

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  • Zur rechten Zeit

    Man muß dem Innenminister Frankreichs bescheinigen, daß er ,die Situation erfaßt hat. Hat doch Herr Frey seinen Ministerkollegen erklärt, er brauche für die Durchführung der von de Gaulle verkündeten Dienstverpflichtung der streikenden Bergarbeiter 400 000 Mann Bereitschaftspolizei, und die habe er einfach nicht ...

  • Embargo führt zu neuen Konflikten

    Bonn. Die politische Situation In Bonn bat sich'' tn den letzten Stunden wieder überrMchend und scharf zugespitzt: Auf Verlaufen der SPD und der FDP hat der Ältestenrat des Bundestages für Montagabend eine Sondersitzung des Pari*- mentsplenums einberufen müssen. Einziger Gegenstand der Sondersitzung, deren Stattfinden die ...

  • DDR-Memorandum beweist: Bonn verletzt Menschenrecht

    Denkschrift durch ProfV Dr. Brugsch dem Präsidenten . der UNO-Kommission in Genf offiziell übergeben

    Genf (ADN-Korr./ND). Ein Memorandum über die von der weitdeutschen Bundesregierung seit 'Jahren systematisch praktizierten Verletzungen der allgemeinen Menschenrechte Ist der 19. Tagung der Kommission für-Menschenrechte der ÜNO in. Genf am Freitagabend übergeben worden. Eine Delegation de* DDR-Komitees »um Schütze der Menschenrechte unter Leitung von Prof ...

  • Parteiberatungen in Warschau beendet

    Warschau (ADN-Korr.). Auf Einladung des ZK der PVAP weilte in der Zeit vom 14. bis 16. März 1963 eine Delegation des ZK der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands in Warschau. Während ihres Aufenthaltes in Polen führte sie Gespräche mit einer Delegation des ZK der PVAP. In den Gesprächen wurden Fragen des Delegations- und Erfahrungsaustausches zwischen beiden Bruderparteien behandelt ...

  • Nun müssen wir kämpfen

    Aussprache westdeutscher Frauen mit Vertretern de« Nationalrates Berlin (ND). Reich an Erlebnissen, gestärkt in dem Willen, noch entschiedener für den Frieden zu kämpfen, traf sich am Sonnabend eine westdeutsche Frauenstudiendelegation zu einer freundschaftlichen Abschlußaussprache im Gästehaus der Regierung ...

  • 1000 Vorschläge in Sommerda

    Erfurt (ND). Die Werktätigen des Büromaschinenwerkes Sommerda haben seit Jahresbeginn Erzeugnisse im- Werte von 750 000 DM über den Plan produziert. Sie hatten sich vorgenommen, einen Vorsprung von 600 000 DM. zu erreichen. Damit verwirklichten sie zugleich den in ihrer Konzeption zur Führung des Massenwettbewerbs enthaltenen Grundsatz, die kontinuierliche Erfüllung aller Tagespläne zu sichern ...

  • Finow überwindet Kältefolgen Erhöhte Tagespläne überboten

    Über 1000 t Planrückstände an der Warmbandstraße getilgt / Wichtige Stähle für Maschinenbau

    Einige Brigademitglieder, die zuvor den .Standpunkt vertraten, man müsse die Rückstände aus dem Plan streichen, die Schulden könnten nie aufgeholt werden, haben Ihre Meinung revidiert. Jetzt überbietet das Kollektiv sogar die Wettbewerbsziele, auch in der Qualität. Die Brigademitglieder erzeugten im März bisher 94,2 Prozent IA-Stahlband, das sind 0,9 Prozent mehr als geplant ...

  • Streiks der 650000- Warnung an de Gaulle

    Pari« (ADN/ND). Die mächtige Streikbewegung in Frankreich zur Durchsetzung der Forderungen der Arbeiterklasse hielt auch am Freitag an. Die 240 000 Kohle-Bergarbeiter standen am Sonnabend schon 16 Tage lang im Streik. Sie fordern elf Prozent Lohnerhöhung Und" die Aufhebung der von de Gaulle dekretierten- Dienstyerpflichtung ...

  • Warenaustausch mit UdSSR steigt weiter

    Moskau (ADN). Die erste Zusammenkunft Nikolai Patolitschews und Julius Balkows, der Leiter der Handelsdelegationen der Sowjetunion und der Deutschen Demokratischen Republik, fand am Sonnabend statt, meldet TASS. Nach der Zusammenkunft sagte der sowjetische Außenhandelsminister Patolitschew, daß der Warenverkehr zwischen der UdSSR und der DDR im laufenden Jahr größer sein wird als in den vorangegangenen Jahren ...

  • Westberliner DGB verurteilt Attentate

    Berlin (ADN). Einstimmig hat die 6. Ordentliche Landesbezirkskonferenz des Westberliner DGB am Freitag in einer Entschließung die ständigen Sprengstoffattentate verurteilt. Die Gewerkschafter forderten den Brandt-Senat auf, „den Kreisen, die durch Sprengstoffanschläge die Situation aller Berliner unnötig erschweren", das Handwerk zu legen ...

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  • Der Atomsweck heiligt alle Mittel

    Ohne sich um die Meinung der Parlamentsattrappe zu kümmern, die Bundestag genannt wird, hat das Kabinett der Bonner Ultras am Freitag nochmals das Verbot nicht nur künftiger, sondern auch bereits vertraglich vereinbarter Lieferungen von Stahlrohren bestimmter Durchmesser in die Sowjetunion bekräftigt ...

  • Zur rechten Zeit

    , (Fortsetzuno vonßeiteD .... „.,.. Den Zwangsdekreten des französischen Generals entsprechen in Westdeutschland die Notstandsgesetze, die den Machthabern jederzeit die Handhabe geben sollen, jeden .Streik, jede selbständige "Willensregung^ der Arbeiterklasse gewaltsam zu unterdrücken. Wie illusorisch ist doch der Glaube gewisser westdeutscher Gewerkschaftsführer, daß dieser Gefahr durch bloße Redeschlachten im Parlament begegnet werden kann ...

  • Notwendige Erinnerung

    Das Neue an dieser XVII. Arbeiterkonferenz besteht ferner' darin, daß die westdeutschen Arbeiter, Kommunisten, Sozialdemokraten, Christen und parteilose Gewerkschafter eindeutig an ihre eigene, große Verantwortung erinnert wurden. Es besteht kein Zweifel, daß die DDR ihre geschichtliche Mission im Kampf zur Lösung der nationalen Fraga erfüllt ...

  • Offene Antwort

    Nach dem VI. Parteitag, der in seinen Reden und Beschlüssen die Grundzüge unserer nationalen Politik darlegte, erläuterte Walter Ulbricht in Leipzig mit aller Konsequenz und Klarheit den Inhalt der nationalen Frage in Deutschland. Die Antwort auf entsprechende Fragen westdeutscher Konferenzteilnehmer lautete: „Ist unsere nationale Frage gleichbedeutend mit der Wiedervereinigung oder besser gesagt mit der Vereinigung der beiden deutschen Staaten? Der Form nach scheint das so zu sein ...

  • Bauern machen mobil

    „Bayrische Bauern machen mobil", lautet die Überschrift der neuesten Ausgabe des Düsseldorfer Fachorgans „Bauernruf" über einen weiteren Versammlungsbericht. „Endlich geht es auch in Bayern los. Das oder ähnliches ist seit gut acht Tagen in fast allen Bauernzusammenkünften Bayerns zu hören", heißt es ...

  • Die Saga des Herrn Schmid

    Carlo Schmid reiste nach dem fernen Thule. Dort erzählte er den Isländern die Saga von der Wiedervereinigung. Diese Geschichten aus dem nordgermanischen Mittelalter haben ihren eigenen Stil. Er ist nüchtern, ohne literarische Schönfärberei. Da wird alles klar und deutlich. In der indirekten Rede des Berichtes von Associated Press lautet Schmids Erzählung so: „Zur Wiedervereinigung Deutschlands sagte er, er werde sie wahrscheinlich nicht mehr erleben ...

  • Persönlichkeiten reihen sich ein

    Erfolgreiche Ostermarschvorbereitungen in Hessen

    Hansa (ADN/ND). Weitere namhafte Persönlichkeiten Hessens haben sich der westdeutschen Ostermarschbewegung angeschlossen. Zu dem Personenkreis, der in diesem Jahr erstmalig die Ostermarschvorbereitungen unterstützt, gehören die Schriftstellerin Marie-Luise von Kaschnitz, der Karikaturist Kurt Halbritter, die Frau des ehemaligen Oberbürgermeisters von Frankfurt (Main), Anne Kolb, und der langjährige SPD-Bundestagsabgeordnete Georg Stierle ...

  • DDR — eine Friedensbastion

    Berlin (ND). Der Deutsche Friedensrat, vertreten durch Vizepräsidentin Greta Kuckhoff und Generalsekretär Heinz Willmann, gab am Sonnabend im Hotel Johannishof für eine Delegation der französischen Friedensbewegung einen Empfang, in dessen Verlauf die Gaste sich sehr anerkennend über die DDR äußerten ...

  • Jemen

    Berlin (ADN). Die Mitglieder der Regierungsdelegation der Arabischen Republik Jemen zur Leipziger Messe besuchten am Sonnabend den antifaschistischen Schutzwall am Brandenburger Tor. Dabei sagte Abdo el-kaw Othman, 1. politischer Berater von Rundfunk Sanaa, daß er die Maßnahmen der Regierung der DDR zum Schütze des Friedens als vollauf gerechtfertigt ansehe ...

  • Arbeiter und Bauern in einer Front!

    Fordert ein Initiativantrag, der auf der Bezirkskonferenz der TG Bau/Steine/Erden in Pfungstadt (Hessen) die Runde machte. Das berichtet die Düsseldorfer Zeitschrift „Bauernruf" in ihrer jüngsten Ausgabe. Der von zahlreichen Gewerkschaftern unterschriebene Antrag weist nach: ■■ Die in Westdeutschfand herrschenden Kreise versuchen, „Zwietracht zwischen die beiden stärksten Gruppen der arbeitenden Menschen zu säen" ...

  • Aggression nach außen - Terror nach innen

    Berlin (ND). Der Rechtsausschuß der Volkskammer beschäftigte sich am Sonnabend mit dem Entwurf des neuen Bonner Strafgesetzbuches. Die Vorlage soll Ende dieses Monats im Bonner Bundestag behandelt werden. Prof. Dr. Karl Polak, Mitglied des Staatsrates und stellvertretender Vorsitzender des Rechtsausschusses ...

  • Wachstumsrate schrumpft zusammen

    Auch westdeutsche Elektroindustrie im „Konjunkturschatten"

    Frankfurt (Main) (ADN/ND). Neben verschiedenen Branchen ist im vergangenen Jahr auch die westdeutsche Elektroindustrie als drittgrößter Industriezweig der Bundesrepublik in den „Konjunkturschatten" geraten. Dies geht aus Angaben I des Zentralverbandes der elektrotechnischen Industrie, Frankfurt (Main), hervor ...

  • Bernecker Krankenhaus wird geschlossen

    Bad Berneck (ND). Trotz des in Westdeutschland herrschenden akuten Mangels an Krankenbetten wird das seit mehreren Jahrzehnten bestehende, klinisch gut eingerichtete Krankenhaus von Bad Berneck auf Beschluß des Bayreuther Kreistages bis spätestens 31. März 1964 geschlossen. Ausschlaggebend sind finanzielle Schwierigkeiten ...

  • KURZBERICHTET

    URLAUBER. Um sich von den jüngsten Pannen in seiner Politik zu erholen, ist der-Bonner Kanzler Adenauer am Sonnabend zu einem längeren Urlaub in Cadenabbia am Corner See (Italien) aufgebrochen. EINBRECHER. Zehn Jahre lang konnte eine elfköpfige Einbrecherbande, die bei 300 Raubzügen 280 000 D-Mark und ein riesiges Warenlager erbeutete, in Westdeutschland ihr Unwesen treiben, bis sie gefaßt und in Kassel abgeurteilt wurde ...

  • Bauern beginnen sich zu rühren

    Westdeutsche Bauernzeitungen über die wachsende Protestbewegung auf dem Lande

    Köln (ADN/ND). Jiingite Beriefet« westdeutscher Bauernfachzeitangen zeigen, daß die große Mehrzahl der Landwirte in der Bundesrepublik bereit ist, sieb mit allen Mitteln gegen die Bonner Agrarpolitik entschieden, zur Wehr zu setzen. „Es hat noch nie eine Kundgebung des-hessischen Bauernverbandes wie die am 7 ...

  • SPD-Mitglieder verurteilt

    Flensburg (ADN/ND). Drei oppositionelle, Sozialdemokraten, > ehemalige Mitarbeiter der „Sozialistischen Aktion", sind vom Flensburger Landgericht zu mehrmonatigen Gefängnisstrafen verurteilt worden. Das Gericht warf ihnen „Staatsgefährdung" und „Geheimbündelei" vor, weil sie vor sieben Jahren an der Herausgabe der Zeitschrift „Stimme der Opposition" mitgearbeitet hatten, die von der „Sozialistischen Aktion" gefördert wurde ...

  • Bonner Minister ausgepfiffen

    „In einer teilweise sehr erregten Aus-, einandersetzung wiesen die Bauern auf die erheblich verschlechterte wirtschaftliche Lage ihrer Höfe hin und forderten scharfe Maßnahmen gegen die bisherige EWG-Agrarpolitik", heißt es in dem Bericht. „Auf keinen Fall dürfe es dazu kommen, daß große Teile von bäuerlichen Betrieben dem Ruin preisgegeben werden ...

  • Noch 650 Mill. mehr

    Berlin (ADN-Korr./ND). Die Bonner Regierung habe sich bereit erklärt, zur Deckung der finanziellen Unkosten für den Aufbau und für den Unterhalt einer NATO-Uberwasserschiff -Atomstreitmacht ebenso wie die USA ein Drittel des Gesamtbetrages aufzubringen. Diese neueste Angabe über die Kostenverteilung bei der geplanten multilateralen NATO-Überwasserflotte wurde in Bonn aus britischen Diplomatenkreisen bekannt ...

  • Wichtige Erkenntnisse

    Die westdeutschen Arbeiter und Gewerkschafter konnten sich also allseitig informieren, ihnen wurde auf dieser XVII. Deutschen Arbeiterkonferenz auf alle Fragen eine offene, klare und umfassende Antwort erteilt. Für sie bleibt jetzt, die Schlußfolgerung zu verwirklichen, die der westdeutsche Sprecher ...

  • Falken lehnen Hetze ab

    Bremen (ADN/ND). Der Bremer Senat hat sich geweigert, eine vom Kreisverband der Falken ih der Hansestadt geplante Ausstellung über die Judenverfolgung durch die Hitlerfaschisten zu unterstützen. Der Senat wird auch den für derartige Veranstaltungen sonst üblichen Zuschuß nicht zahlen, weil es die Falken abgelehnt haben, die unter dem Titel „Die Vergangenheit mahnt" vorgesehene Ausstellung mit Hetzmaterial gegen die DDR zu durchsetzen ...

  • Wilson-Erklärung programmatisch

    Berlin (ND). Zur Erklärung des britischen Labourführers, Harold Wilson, daß es notwendig sei, die Deutsche Demokratische Republik anzuerkennen, schreibt der „Industriekurier" in seiner Ausgabe vom 14. März: Es kann kein Zweifel bestehen, „daß Wilsons Erklärung in dem Augenblick, da sie abgegeben wurde, und nach ihrer wohlüberlegten Form den Charakter einer programmatischen Feststellung gehabt hat" ...

  • ,Nur ein Kommunist

    Regensburg (ADN/ND). Der jetzige Bundeswehrhauptmann Lothar Lutz ist in einem Prozeß vor dem Schwurgericht Regensburg als Mörder überführt — und freigesprochen worden. In den Verhandlungen bestätigte sich, daß Lutz als Angehöriger der Naziwehrmacht im April 1945 in Schmelz (Niederbayern) einen Bauern erschossen hat, weil er ihn „für einen Kommunisten" hielt ...

  • Nationale Frage und Verantwortung der Westdeutschen

    Nachwort zur XVII. Deutschen Arbeiterkonferenz in Leipzig

    Die Deutschen Arbeiterkonferenzen sind zu einer Tradition im gemeinsamen Kampf der Arbeiterklasse beider deutscher Staaten geworden. Die XVII. Deutsche Arbeiterkonferenz, die vor einer Woche anläßlich der Leipziger Frühjahrsmesse stattfand, setzte diese Traditionen fort. Dabei zeigten sich einige neue Aspekte ...

  • Otto Winzer sprach vor sowjetischen Soldaten

    Berlin (ADN). Auf einer Veranstaltung der in Potsdam stationierten Einheiten der Sowjetarmee sprach das Mitglied des ZK Staatssekretär Otto Winzer über den VI. Parteitag. Er erläuterte den Sieben- Punkte-Vorschlag, der die Prinzipien der friedlichen Koexistenz auch in Deutschland rlurrhsptzen sn

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich. Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Horst BItschkowski, Harri Czepuck. Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth. Georg Hansen. Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter. Willi Siebenrnorgen

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  • Ersetzt der Wettbewerb reale Normen? Wer in Möthlitz viel leistet, gilt in der Genossenschaft viel

    In unserer Parteiorganisation der LPG „Einigkeit" Möthlitz, Kreis Rathenow, haben wir den Holzhausener Brief aufmerksam diskutiert. Prämien für die Mehrproduktion haben wir schon in den letzten Jahren gegeben. Das hatte zur Folge, daß wir die geplanten Hektarerträge nicht nur erfüllen, sondern überbieten konnten ...

  • 5000mal der gleiche Arbeitsgang

    „Ideal" hatte der Kubaner genannt, was sie als selbstverständlich hinzunehmen gewohnt waren? Manche wurde nachdenklich, sah ihr Leben, ihren Betrieb in einem neuen Licht, schöner und deutlicher als in der Gedankenlosigkeit des Alltags. Viele Frauen gehen jetzt zur Ausbildung in die Betriebsschule, die ...

  • Der Kraftquell

    Die Kraft dazu — die kam ihr aus dem Betrieb in Lichtenberg. Wenn sie morgens durch das Werktor ging, dann war es ihr, als käme sie in ihr zweites Zuhause. Die Arbeit, die Kollegen, die große Gemeinschaft, die sie hier umfing und die trotz mancher kleinen Widrigkeiten unaufhaltsam dem gemeinsamen Ziel zustrebte, dem Glück für alle, das auch Christas Glück war — hier strömte die Quelle ihrer Kraft ...

  • Ohne die Bäuerin?

    Haben die Holzhausener ihren Brief nur an die Männer gerichtet? Ich bin der Ansicht, daß dieser Brief auch die Bäuerinnen angeht. Beim Zuckerrübenanbau ist es doch so, daß die Bäuerinnen die Pflanzen verziehen. Von dieser Arbeit hängt entscheidend die Höhe des Ertrages ab. Bisher wurde in unserer LPG zwar darauf geachtet, daß die Rüben verzogen und auch anschließend gehackt wurden ...

  • Garantie für Produkt

    Die Dreher Kurt Rudolph und Willi Lehmann, beide Selbstkontrolleure, sagten zu dem Prinzip der Qualitätsentlohnung: „Wir arbeiten gern so. Wenn die Werktätigen jedes Betriebes für ihre Erzeugnisse die Garantie übernehmen, kommen ihre Betriebe und unser Staat weiter voran bei der Vollendung des sozialistischen Aufbaus ...

  • Das „X" und die Toleranzen

    Christas Pate Erwin Schmidt, Bereichsleiter der Dreherei, machte ihr wieder Mut. Doch die Sorge mit dem Feilen war nur gering gegen das, was ihr in der Mathematik bevorstand. Die Gleichungen mit dem schrecklichen „x" verfolgten sie bis in die Träume. Es war ein schwacher Trost, daß sie ihrer dreizehnjährigen Tochter doch schön hin und wieder einen Rat geben konnte ...

  • Die Frauen von Kuba

    Manche verstanden nicht gleich, was das Lernen mit dem Vaterland zu tun habe. Aber auf dem Forum waren als Gäste einige kubanische Milizionäre, die über das „Jahr des Lernens" in ihrer Heimat sprachen. Da meldete sich eine junge Arbeiterin zu Wort und wollte wissen: „Wie lernen die kubanischen Frauen, wenn sie arbeiten gehen und mehrere Kinder haben?" „Wie sie lernen? Wie alle anderen", antwortete einer der Gäste ein wenig erstaunt ...

  • Traum von der Waschmaschine

    Wegen ihrer vier Kinder und des weiten Heimweges bis nach Werneuchen durfte sie während der Arbeitszeit am Unterricht teilnehmen. Trotzdem war kein Tag für Christa7lang genug. Wenn sie nach Hause kam, warteten die Kinder und der Haushalt auf sie, wurden Schularbeiten nachgesehen, Essen gekocht, saubergemacht, ...

  • Aussaat in Zahlen

    MIT GETREIDE werden 2,3 Millionen Hektar, etwa die Hälfte des gesamten Ackerlandes, bebaut, davon rund eine Million Hektar im Frühjahr. 1962 entfielen 254 000 ha auf Sommermenggetreide. Das Präsidium des Ministerrates ienkt die Aufmerksamkeit der Bauern und Landarbeiter auf den erweiterten Anbau der ertragreichen Getreidearten Geiste und Weizen ...

  • Zu einer Anmerkung

    Meinen Beitrag zur Qualifikation („ND" vom 12. März) versah die Redaktion mit einer Anmerkung. Sie fragte, ob es dem Leistungsprinzip entspricht, wenn die Bauern nach der Zahl der besuchten Lehrgänge vergütet werden. Das entspricht nicht ganz dem Sinn meiner Frage. Mir geht es darum: Wie interessieren wir die Bauern materiell, damit sie sich qualifizieren? Kürzlich erwarb unsere Bäuerin Brunhilde Schnabel ihren Fachbrief ...

  • Geburt eines neuen Berufes

    Der Betrieb brauchte jetzt vielseitiger ausgebildete Menschen, und so wurde die automatische Fließreihe bei ihrer Geburt zugleich Geburtsstätte eines neuen Berufes: des Einrichters für automatische Fertigungssysteme, Damit zeigte die Automatisierung im Wälzlagerwerk noch eine andere Seite, die für die ...

  • Der gemeinsame Nenner

    Auch bei uns gab es viele Streitigkeiten über die Prämie. Einige Genossenschaftsbauern meinten: Um diesem Streit aus dem Wege zu gehen, sollte man doch' das Geld so verteilen, daß alle Mitglieder den gleichen Anteil erhalten. Es "hat lange gedauert, bis wir auf einen Nenner kamen. Jetzt sind wir einigermaßen durch, Wir vergüten nur noch nach der Leistung ...

  • Selbstkontrolle

    „Unsere neue Maschinenreihe sieht tipptopp aus", meinte Schlosser Richard Weißer aus der Montage. „Wir haben uns angestrengt, sie auch innen, in ihrer Funktion tadellos zu machen. Sie hat nicht nur ein schönes Gesicht sondern auch ein gesundes Herz. So wollen wir es auch bei der Serienfertigung der DSK 63 halten ...

  • Vier Fragen

    Streit bringt Rat, sagen die Holzhausener. Nur kann man sich schlecht streiten, wenn der Gesprächspartner so wenig von sich verrät. Zu den Erträgen bei Zuckerrüben haben ja die Genossenschaftsbauern von Wolde ihre Ansichten dargelegt, und wir meinen, daß sie recht haben. Uns würde folgendes interessleren: 1 ...

  • Parteitagsversprechen eingelöst

    Die Konstrukteure, Technologen und A-rheiter der Magdeburger Werkzeugmaschinenfabrik hatten sich in der Vorbereitung des VI. Parteitages die Forderungen der Partei zu eigen gemacht, Universalmaschinen mit dem Gütezeichen „Q" zu bauen, die Bearbeitungsvarianten vorn Kopierdrehen über Gewindeschneiden bis zum Bohren haben ...

  • SchönesA ntlitz, gesundes Herz

    Technischer Höchststand bei Drehmaschinenreihe aus Magdeburg

    Die nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen in der Magdeburger Werkzeugmaschinenfabrik entwickelte Werkzeugmaschine mit Kopiereinrichtung für die Bearbeitung von Spitzenteilen, DSK 63, erhielt das Gütezeichen „Q". Die vier Maschinen der Reihe DSK 63 sind nach dem Baukastenprinzip hergestellt, laufen vollautomatisch und können in jede automatische Taktstraße der Mechanischen Abteilung eines Maschinenbaubetriebes eingereiht werden ...

  • Nun Vorschläge prüfen

    Auf unsere Anfrage teilte der Präsident der Deutschen Bauern-Bank, Genosse Günther Schmidt, folgendes mit: Die Vorschläge der Bauern, wie Genossenschaften mit niedrigem Produktionsniveau Mittel für ordentliche Prämien bei der Mehrproduktion erhalten, werden gegenwärtig mi1 der Produktionsleitung' des Landwirtschaftsrates der DDR gründlich beraten ...

  • Appetit geweckt

    Erstmalig haben wir im Vorjahr Prämien gewährt, weil unsere Komplexbrigade die geplanten Hektarerträge bei Winterraps und Faserlein überbot. Dafür bekam sie eine Prämie von 1000 DM, denn die Erträge brachten der Genossenschaft große Vorteile. Nun bereiten die Mitglieder-der Brigade das Saatbett ordentlich vor, sie strengen sich an, 1963 wieder eine Prämie zu erringen ...

  • Das schlugen die Holzhausener Genossen allen Parteiorganisationen auf dem Lande vor:

    • Die Frühjahrsbestellung mit Gütezeichen „Q" erfordert auch die Leitung mit Gütezeichen „Q". • Jeder arbeitet nach seinen Fähigkeiten. Jeder wird nach seinen Leistungen vergütet. • Der Wettbewerb ist auf das überbieten der Pläne, auf höhere Qualität und geringste Kosten gerichtet • Soll der Staat Geld ...

  • Zu klein für Gruppen

    Unsere LPG „Franz Franik" in Lengenfeld (Vogtland) ist nur 210 Hektar groß. Bei uns gibt es nur eine Feldbauund eine Viehzuchtbrigade. Kein Mitglied will aber den Feldbaubrigadier

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  • Wie Wird Das Wetter

    B 17. März 1963 / ND / Nr. 76, Seite 4 Auf dem Lande zu Hause - Diese Schriftsteller sind heute sozusagen die „Stützen" der Arbeitsgemeinschaft Junger Autoren des Bezirks. Sie sind aus dieser Gemeinschaft hervorgegangen, haben sich mit ihrer Hilfe entwickelt, helfen nun ihren Kollegen weiter und schöpfen aus den Diskussionen wiederum Anregungen für ihre künftige literarische Arbeit ...

  • Geheimnisse um Rocksmouth „Nebel", ein bemerkenswerter Film von Horst Beseler und Joachim Hasler

    Den Stoff für diese Kriminalgeschichte, es ist die Geschichte eines großen Verbrechens, lieferte ein Zeitungsbericht. Am-10. September 1940 hatte ein faschistisches U-Boot im Atlantik das britische Schiff „City of Benares" versenkt. Auf dem Dampfer befanden sich Kinder, die vor Luftangriffen nach Kanada In Sicherheit gebracht werden sollten ...

  • MAX ZIMMERING:

    1. Welchen Buchtitel sollte Ich wohl nennen bei einer so unterschiedlichen Leserschaft, für die ich mich zu schreiben bemühe? Soll ich als Lyriker antworten, als Prosaschriftsteller, als Autor von Kinderbüchern? Als Lyriker müßte ich einzelne Gedichte anführen (nicht Bände), denn jedes Gedicht hat sein eigenes Leben, seine eigene Entstehungsgeschichte und seine eigene Resonanz ...

  • Bauern als Literaturkritiker

    Nein, ihre Lebensweise brauchen diese Schriftsteller nicht zu verändern, wie es von manchen Schriftstellern erneut auf dem VI. Parteitag gefordert wurde. Das heißt jedoch nicht, daß sich die Neubrandenburger Schriftsteller mit den Ergebnissen des Parteitages und den Schlußfolgerungen, die sich daraus für ihre Arbeit ergeben, nicht gründlich und sehr konkret befaßt hätten ...

  • HEDDA ZINNER:

    1. Bei dieser Frage geht es doch wohl darum, welche Folgerungen der Autor aus einer Untersuchung der Ursachen zieht, welche die starke Resonanz bewirken. Sonst bliebe es bei einer der üblichen Interview-Antworten, etwa so: Die stärkste Resonanz fanden von meinen Arbeiten das Lustspiel „Was wäre, wenn ...

  • Verständnis vertieft

    So, wie er das sagte, verstand Jeder, daß er nicht irgendwelche abstrakten Schemen eingebaut haben wollte, sondern die Gestaltung von Menschen forderte, die ganz natürlich in der Umgebung eines jungen Lehrers leben und seine Entwicklung beeinflussen müssen. Diese Seite aber ging dem Expose vorläufig noch völlig ab ...

  • „Da stimmt was nicht"

    Als nun das Gedicht von Heinz Packhäuser vorgelesen wurde, hörte Rudolf Cammin besonders aufmerksam zu. „Da stimmt wohl was nicht ganz", flüsterte er mir zu — und sehr schnell erfahre ich, was da „nicht stimmt". In dem Gedicht wird in warmherziger, schlichter Weise von der Freude über die Aussaat des Weizens im Frühling gesprochen ...

  • Kulturplan CSSR-DDR unterzeichnet

    Berlin (ADN). Gin Arbeitsplan zum Kulturabkommen zwischen der DDR und der CSSR für die Jahre 1963/64 wurde am Sonnabend in Berlin unterzeichnet Ziel des neuen Arbeltsplanes ist es, den umfassenden Aufbau des Sozialismus und die weitere Entfaltung der sozialistischen Kulturrevolution in beiden Ländern zu unterstützen ...

  • Es geht um die Wahrheit

    Natürlich wird er sein Gedicht ändern, denn bei dieser Kritik - die jungen Autoren spürten das sehr genau — war keine Beckmesserei im Spiel, kein Unverständnis gegenüber der Literatur, keine Engherzigkeit. Den Bauern ging es vielmehr um die Wahrheit, um das Konkrete In der Kunst, das einen Vierzeiler ebenso auszeichnen muß wie ein großes Kunstwerk ...

  • on- Belgrader Nachtigall

    An zwei Abenden gastierte die Belgrader Sopranistin Radmila Bakocevia an der Deutschen Staatsoper Berlin^ Sie sang am 5. März 1963 die Tatjana im »Eugen Onegin" und am 12. März die Cho-Cho- San in der „Madame Butterfly". Die Begegnung mit der jugoslawischen Sängerin in beiden Rollen war ein tiefes Erlebnis, wofür das Berliner Opernpublikum der Künstlerin herglich dankte ...

  • Vergangenheit bewältigen, Gegenwart begreifen, Zukunft gewinnen

    Namhafte Schriftsteller antworten auf Fragen des „ND"

    Drei Fragen stellten wir einigen namhaften Schriftstel- henden Antworten sollen dazu beitragen, der Diskussion lern der älteren Geheration. Die verschiedenen, aus unter- über Probleme des literarischen Schaffens in unserer Reschiedlichem Erleben, aus. der jeweils persönlichen Sicht publik auf der Grundlage der Beschlüsse des VI ...

  • „Probleme des Friedens und des Sozialismus" Heft 3

    Stefan JedFychowski, Mitglied des Politbüros, des ZK der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei: „ökonomischer Nutzeffekt der internationalen sozialistischen Arbeitsteilung"; Günter Heyden und Alfred Kosing: „Über die Dialektik in der Politik"; Rodolfo Ghioldi: Der argentinische Militärklüngel im Dienste der Reaktion; Istvan Szirmal: Der Weg zur sozialistischen Einheit der Nation; General A ...

  • ARNOLD ZWEIG:

    I. Die größte Resonanz meiner werke.erlebte der Roman „Der Streit um den Sergeanten Grischa", weil er der Verdrängung des ersten Weltkrieges aus dem Bewußtsein unserer Zeitgenossen ein Ende setzte. 2. Literarisch bin ich tätig seit 1907. Das Manuskript eines unvollendeten Romans wurde mir 1933 durch die konfiszierende Hand der Gestapo entwendet ...

  • Zur Reife

    Ich freu' mich, wenn der Bauer sät im Herbst gar oft bis abends spät, und wenn aus jedem Korn erwächst dann guter Weizen — den er schätzt. Ich freu' mich, wenn der Sonnenschein die Halme zieht ins Licht hinein, die dann im Julimonat bleichen und mir schon bis zum Munde reichen. Ich freu' mich, wenn zum ...

  • Auf dem Lande zu Hause -

    Diese Schriftsteller sind heute sozusagen die „Stützen" der Arbeitsgemeinschaft Junger Autoren des Bezirks. Sie sind aus dieser Gemeinschaft hervorgegangen, haben sich mit ihrer Hilfe entwickelt, helfen nun ihren Kollegen weiter und schöpfen aus den Diskussionen wiederum Anregungen für ihre künftige literarische Arbeit ...

  • DDR-Wissenschaftler im Ausland

    Berlin (ND/ADN). Der Direktor der Augenklinik der Berliner Charit*. Prof. Dr. Velhagen, wurde am Donnerstag vom Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Kairo, Mahmoud Attiah^ empfangen. Prof. Dr. Arnold Graffi, Ordentliches Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin und Direktor ...

  • Konzert in Budapester Botschaft

    Budapest (ADN). Der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der DDR in der Ungarischen Volksrepublik, Wilhelm Meißner, gab am Freitag zu Ehren der gegenwärtig in Ungarn wellenden DDR-Künstler Lin Jaldatl, Prof. Dr. Eberhard Rebling und Wilfried Krug einen Musikabend. Der Einladung waren Mitglieder des Diplomatischen Korps und namhafte Persönlichkeiten des öffentlichen und kulturellen Lebens Ungarns gefolgt ...

  • Marx-Engels-Gesamtausgabe

    Belfrad (ADN-Korr.). Eine vollständige Ausgabe der Gesammelten Werke von Marx und Engels soll zum erstenmal in Jugoslawien herausgegeben werden. Dies teilte die Direktorin des Instituts zur Erforschung der Arbeiterbewegung, Milka Minie, am Donnerstag auf einer öffentlichen Sitzung anläßlich des 80. Todestages von Karl Marx in Belgrad mit ...

  • Herz inszeniert am Bolschoi-Theater

    Moskau (ADN). Der Leipziger Opemdirektor Joachim Herz und Reinhart Zimmermann, Bühnenbildner an der Berliner Komischen Oper, arbeiten zur Zeit an der Inszenierung des „Fliegenden Holländers" am Moskauer Bolschoi- Theater. Die Premiere soll im Mai zum 150. Geburtstag Richard Wagners herauskommen.

  • Das Gedicht und der Weizen

    Notizen von einer Tagung der Arbeitsgemeinschaft Junger Autoren des Bezirks Neubrandenburg mit den Bauern von Krien

    Lehrer, und Gerd Dickelmann, dessen Erstling, die Erzählung „Fischer Fidde" noch in diesem Jahr im Mitteldeutschen Verlag Halle erscheinen wird, kam sozusagen direkt aus dem Wasser nach Krien. Er ist Genossenschaftsbauer und war beim Eishacken auf dem See erst wenige Tage zuvor eingebrochen.

  • Änderung im Fernsehprogramm

    Berlin (ND). 'Am Dienstag, 19. März 1963, um 19 Uhr sendet der Deutsche Fernsehfunk „Wir antworten jungen Wehrpflichtigen". Die Sendung „Aus der Schule geplaudert" wird vom 19. März auf den 26. März, 19 Uhr. verschoben.

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  • August Hermann Franckes Gedanken zur Mathematik

    Am 22. März wird In Halle ein Festakt aus Anlaß des 300. Geburtstages des großen deutschen Pädagogen August Hermann Francke (22. März 1663 bis 8. Juni 1727) stattfinden. Zu Ehren des Gründers der berühmten Franckeschen Stiftungen In Halle hat sich ein Festkomitee unter dem Vorsitz des Rektors der Martin-LutKer-Universität Halle-Wittenberg, Prof ...

  • Sitzenbleiber

    Der .Rundfunk Im amerikanischen Sektor", der In der Frontstadt immer noch seine rechtswidrige Existenz fristet, hat am 12. März einige ebenso unmaßgebliche wie ungereimte Bemerkungen zu unserer Diskussion über Probleme des einheitlichen Bildungswesens in der DDR gemacht. Der namenlose Kommentator meinte, unsere Parte] habe ertt auf dem VI ...

  • Keine Weiterbildung

    Einmal kommt dann aber der Moment, an dem der Unterstufenlehrer mit sich und seiner Arbeit unzufrieden wird. Er möchte auf einer solideren, einer wissenschaftlichen Grundlage schaffen. Er möchte sich qualifizieren. Aber eine Weiterbildung für Unterstufenlehrer gibt es nicht! Viele Kollegen nehmen in dieser Lage ein Fernstudium auf und werden Fachlehrer für die Oberstufe ...

  • In der Krippe beginnen

    Es sollte schon in der Krippe begonnen werden, das Kind durch Beschäftigungen, Übungen und Spiel planmäßig und systematisch zu bilden und zu erziehen. Es gibt diesbezüglich zwar In verschiedenen Krippen einige Erfolge, aber an anderer Stelle zeigen sich noch Mängel, die dann zu Erziehungsschwierigkeiten führen, wenn beim Übergang zum Kindergarten höhere Leistungsanforderungen an die Kinder gestellt werden ...

  • Eltern als Erzieher

    Die zweite Möglichkeit, die Leistungen der Kinder vor Eintritt in die Schule und auch während der ganzen Schulzeit zu erhöhen, liegt unseres Erachtens darin, daß auch die Eltern mehr als bisher in die Lage versetzt werden, ihre Kinder gut zu erziehen. Unsere Gesellschaft trägt eine hohe Verantwortung für die Entwicklung der heranwachsenden Generation ...

  • Spezialklassen .sind notwendig

    Da die moderne Volkswirtschaft mit ihren vielfältigen Anforderungen recht verschiedenartig gebildeter Menschen bedarf, ergibt sich aus den in den Menschen selbst begründeten Möglichkeiten und auch aus den Erfordernissen der Wirtschaft heraus die Notwendigkeit einer sehr diffizilen Auffächerung der Bildungsund Entwicklungsmßglichkeiten ...

  • Probleme des Schulbeginns

    Da in den vorschulischen Einrichtungen ein Erziehungsplan eingeführt wurde, mit dessen Hilfe die Kinder systematisch auf den Schuleintritt vorbereitet werden, ergibt sich für jene Mütter, deren Kinder nicht den Kindergarten besuchen, die Frage, wie ihre Kinder auf den Schuleintritt vorbereitet werden können ...

  • Auch die Besten fördern

    Am 1. September 1961 übernahm ich eine fünfte Klasse als Klassenleiter. Ich unterrichte in den Fächern Deutsch, Ger schichte und Erdkunde. Der Leistungsstand in dieser fünften Klasse war nicht schlecht. Es stellte sich aber bald heraus, daß es eine kleine Spitze, ein verhältnismäßig großes Mittelfeld und einige hängende Schüler in der ...

  • Auf den Lehrer kommt es an

    Weitere Gedanken und Vorschläge zu Fragen des einheitlichen Bildungswesens in der DDR

    .Ich finde es großartig, daß Jetzt so viele Menschen feststellen: iUnsere Kinder müßten in der Schule mehr lernen I™ Wir sind derselben Meinung wie unser Leser Walter Lehmann aus Leipzig. Auch wir finden es großartig, daß sich bislang mehr als 200 Bürger der DDR mit zumeist sehr fundierten Beiträgen an unserer Diskussion Ober Probleme des einheitlichen Bildungswesens beteiligten ...

  • Jeden voll auslasten

    Sie waren sich einig In der Forderung, daß die Schule mehr als bisher sämtliche Möglichkeiten nutzen muß, um alle Kinder entsprechend ihren Fähigkelten voll auszulasten und zu einem höheren Leistungsniveau zu führen. Dazu ist es erforderlich, daß jeder Lehrer einen methodisch-pädagogisch und fachlich gut durchdachten Unterricht erteilt und eine enge Verbindung zu den Eltern seiner Schüler hat ...

  • Hausaufgaben und Hilfe

    In jeder Klasse muB durch geeignete Maßnahmen versucht werden, solche Kinder möglichst schon In den unteren Klassen zu fördern. Sehr geeignet dafür sind die bereits bestehenden Sonderschulen. Ich bin der Meinung, daß es auch gut wäre, die besten Schüler durch individuelle Hausaufgaben zu fördern. Jeder Lehrer sollte sich bereits bei der Unterrichtsvorbereitung Gedanken darüber machen, welcher Schüler nicht nur die für die ganze Klasse geltenden Hausaufgaben gestellt bekommt ...

  • Ergebnis problematisch

    Wie sieht nun die Situation nach den Zeugnissen des ersten halben Jahres in diesem Schuljahr aus? Ich möchte sagen, daß während des Unterrichts die Schüler mit durchschnittlichen Leistungen am meisten profitierten. Die guten Schüler haben bis zu den letzten Halbjahreszensuren einen kleinen Rückgang zu verzeichnen ...

  • An erster Stelle

    Nach der amtlichen Stundentafel steht das Fach Mathematik in bezug auf die Stundenzahl in den Oberstufenklassen an erster Stelle, dann erst folgt das Fach Deutsch. Das müßte doch bedeuten, daß im Fach Mathematik auch die größte Anzahl der Lehrer ausgebildet wird. Gegenwärtig scheint das nicht der Fall zu sein ...

  • Bildungsniveau weiter erhöhen

    Wir können das Bildungsniveau an unseren Schulen nur dann erhöhen, wenn sich alle Lehrer dementsprechend höher qualifizieren. Genau wie in unserer sozialistischen Industrie und Landwirtschaft geht es auch in der pädagogischen Arbeit um den Höchststand. Unsere Aufgabe ist es, alle Schwierigkeiten zu erkennen und zu meistern ...

  • Methoden der Soziologie

    Die Ausarbeitung von Methoden und Techniken der konkreten soziologischen Forschung auf der Grundlage der allgemeinen Methodologie, die der dialektische und historische Materialismus gibt, ist das Ziel einer Reihe von Beiträgen, mit deren Abdruck die „Deutsche Zeitschrift für Philosophie" in Heft 2/1963 begann ...

  • Schöpferische Anregungen

    Im Heft 2/1963 der Schriftenreihe der Gewerkschaft Wissenschaft „Forschung — Lehre — Praxis" werden die Materialien des Nationalen Symposiums über Ausbildung und Erziehung veröffentlicht, das im Dezember 1962 In Karl-Marx-Stadt veranstaltet wurde. Neben dem interessanten Referat von Prof. Dr. Gerhard ...

  • Gut überlegte Maßnahmen

    Bei allen Überlegungen der Frauen und Mütter wird immer wieder deutlich, daß die Entwicklung unserer Kinder gut überlegte und allseits begründete Maßnahmen erfordert. Wir sind der Meinung, daß sich alle an der Bildung und Erziehung Beteiligten bemühen müssen, die Interessen und Neigungen sowie das Wissen und Können unserer Kinder optimal zu entwickeln ...

  • Zwischenstation für Anfänger?

    Wie viele der bisherigen Einsendungen zeieen, wird die Unterrichtsarbeit in der Unterstufe in Zukunft an Bedeutung gewinnen. Die neuen Aufgaben können nur von Unterstufenlehrern mit hoher Qualifikation gemeistert werden. Ich verrate wohl kein Geheimnis, wenn ich feststelle, daß die Ausbildung der Unterstufenlehrer noch längst nicht den gegenwärtigen Anforderungen entspricht und schon gar nicht den künftigen ...

  • Eltern brauchen pädagogische Kenntnisse

    Kommission beim Bundesvorstand des DFD beriet über frühzeitige Förderung aller Begabungen und Talente

    Die Kommission „Sozialistische Bildung und Erziehung" beim Präsidium des Bundesvorstandes des Demokratischen Frauenbundes Deutschlands hat am 11. März 1963 einige In der Erziehungsarbeit erfahrene Frauen und Mütter sowie Mitglieder des Präsidiums zu einer Aussprache über Probleme des einheitlichen Bildungswesens in der DDR eingeladen ...

  • Fruchtbare Diskussion

    Ich schlage deshalb vor, erstens den Unterstufenlehrer künftig besser auszubilden und Ihm zweitens Möglichkeiten zu verschaffen, sich auf seinem Gebiet weiter qualifizieren zu können. Diese Weiterbildung müßte allerdings auch nach dem Leistungsprinzip eine Anerkennung finden. Ich glaube, daß auf diese Weise sehr viel zur Hebung des Niveaus des Unterstufenunterrichts getan werden könnte ...

  • Podiumsgespräch in Berlin

    Am 20. März 1863 findet um 18 Uhr im Hauptgebäude der Humboldt-Universität zu Berlin (Hörsaal 2091) ein Podiums-, gespräch zu „Problemen der frühzeitigen Förderung aller Talente und Begabungen" statt. Zur Teilnahme an der Aussprache, die vom Sonderseminar „Tagesschule" der Pädagogischen Fakultät und von der FDJ-Kreisleitung dar Universität veranstaltet wird, haben sich folgende Wissenschaftler bereit erklärt: Prof ...

  • Große Lernbewegung

    Was ich hier am Beispiel des Faches Mathematik zeigte, gilt auch für andere Unterrichtsfächer. Ich habe eine entsprechende Analyse erarbeitet, will aber auf weitere Zahlen verzichten, denn schon diese Beispiele sollten uns zum Nachdenken und Handeln veranlassen. Wir haben in den vergangenen Jahren gute Fortschritte im Fachunterricht gemacht ...

Seite 6
  • Griechenland wehrt sich gegen Notstandsgesetze

    C eit über zwei Monaten finden in GrietJ chenland Streiks, Arbeitsniederlegungen und Kundgebungen der Industriearbeiter statt. Allein im Januar kam es zu 20 bedeutenden Aktionen, an denen über 60 000 Arbeiter teilgenommen haben. Einen Höhepunkt erreichte diese Bewegung am 20. Februar, als 50 000 Bauarbeiter von Athen und Piräus und die Mühlen- und Bäckereiarbeiter der Hauptstadt einen 24stündigen Streik durchführten ...

  • Wie die DDR Kuba hilft

    Von Hermann Burkhardt, Havanna l/uba hat viele Bedürfnisse und viele ^ Wünsche — auf allen Gebieten seiner Wirtschaft, die seit der Revolution völlig umgestellt wird. Das Ist die eine Seite. Die andere Ist, daß wir uns bei unseren Plänen nach den dringendsten Notwendigkeiten richten müssen. Dabei ist noch vieles in Fluß ...

  • Zum Spitzenreiter

    Die tschechoslowakischen Werktätigen betrachten die ernste Lage keineswegs als Grund zum Resignieren. Im Gegenteil: Sie entwickeln — geführt von der Partei und inspiriert von den Beschlüssen des XII. Parteitages der KPC — gerade in diesen Wochen in der Industrie besonders große Initiative, um die im Winter entstandenen Rückstände aufzuholen ...

  • Indonesien denkt real

    Wergleicht man die Vorschläge Walter " Ulbrichts auf dem VI. Parteitag zur Lösung des Deutschland- und des Westberlinproblems, die hier aufmerksam registriert wurden, mit der Haltung Indonesiens zu diesen brennenden internationalen Fragen, so ergibt sich eine weitgehende Übereinstimmung zwischen beiden Staaten ...

  • Schwerer Anfang

    Jetzt sitzen wir mit Dr. Sinko und anderen LPG-Mitgliedern im Verwaltungsgebäude. Neu ist der Raum um uns, geschmückt mit Gold- und Silbermedaillen von der internationalen Gartenbauausstellung in Erfurt, Zeugnisse für den Leistungsstand der Produkte aus Gyöngyöstarjän. Der Geruch frischen Lackes haftet noch an den Möbeln ...

  • Auch das Herz muß dabeisein

    „Auch das Herz muß Mitglied der Genossenschaft sein" — dieser Satz hatte uns aufhorchen lassen, und wir erfahren, daß sehr bald die große Mehrheit der Mitglieder von der Erkenntnis ausging, sowohl die finanzielle Hilfe des Staates als auch das .Vermögen der Genossenschaft nach bestem Gewissen einzusetzen, ...

  • Die Genossen gehen voran

    ,. In der „Neuen Hütte Klement Gottwald'' stehen die Kommunisten an der Spitze des Kampfes gegen die Auswirkungen des Winters. Der Frost war noch nicht vorüber, da tagte bereits eine Betriebskonferenz der Partei, die die nächsten Maßnahmen zur Aufholung der Rückstände festlegte. Das ist natürlich keine leichte Aufgabe, da hier vieles von regelmäßigen Rohstofflieferungen abhängt ...

  • In einer Weinbau-LPG

    A uf dem VIII. Parteitag der USAP im ■fv November vorigen Jahres hatte der Vorsitzende der LPG in Gyöngyöstarjän, Dr. Florian Sinko, über die Entwicklung der jungen LPG berichtet. Knapp, auf Tatsachen gestützt, hatte er ihren erfolgreichen Weg geschildert und mit der Aufmerksamkeit aller Zuhörer zugleich den Wunsch geweckt, den Schlüssel dieser Erfolge kennenzulernen ...

  • Moderne Viehzucht

    Werden wir heute nach dem Geheimnis unseres Erfolges gefragt, dann beruht er weitgehend darauf, daß wir bereits am Ende des ersten Wirtschaftsjahres außer der im Statut festgelegten Steigerung des unteilbaren Fonds um zehn Prozent eine Reserve von zwei Millionen Forint herausgewirtschaftet haben." Wein, ...

  • Alte Winzerregel

    Wir versuchten von Anfang an, den Mitgliedern der Genossenschaft eine gute finanzielle Grundlage zu sichern, sie.materiell an einer höheren Produktion zu interessieren. Daneben aber konnte uns, da wir es zum großen Teil mit Weinbauern zu tun haben, eine alte Denkweise des ungarischen Weinbauern nicht gleichgültig sein ...

  • Kumpel der CSSR im Kampf gegen Winterf olgen

    IVenn nicht alles täuscht, hat audi in der CSSR der Winter ausgetobt. Noch gibt es keine endgültige Bilanz über die Schäden, die Schnee und Frost dem Lande zufügten. Aber es steht fest, daß sie außergewöhnlich groß sind. Das geht schon aus ersten Berichten aus den Hauptindustriezentren des Landes hervor ...

  • von Witta Vogel, Budapest

    Sorten, das unterschiedliche Alter der Weinstöcke standen dem entgegen. Deshalb konzentrierten wir uns zunächst darauf, die Arbeitsorganisation und die Verarbeitung der Weintrauben auf großbetriebliche Grundlage umzustellen. Damit ist es uns gelungen, obwohl der Weinbau selbst noch nicht großbetrieblich vorgenommen wird, die Arbeitsproduktivität wesentlich zu erhöhen ...

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  • Imperialistische Umtriebe in Nahost

    Zu* den Umtrieben des Imperialismus im Nahen Osten schrieb die „Prawda" am Sonnabend: . Bestimmend für diese neuen Machenschaften sind die Erdölvorräte und die strategische Lage des Nahen Ostens. Der rapide Zerfall des Kolonialsystems in Afrika in den Jahren von 1959 bis 1961 hat zwar die Imperialistischen Kräfte vom Nahen Osten abgelenkt, sie haben Jedoch dieses Gebiet nie vergessen ...

  • Frankreichs Kumpel danken Oelsnitz

    Von Pierre Durond, z. Z. Forbach (Lothringen) Die französischen Bergleute standen am Sonnabend den 16. Tag im Streik. Die Postgewerkschaften haben beschlossen, an drei Tagen der nächsten Woche ebenfalls je einen 24-Stunden-Ausstand durchzuführen. Auch in den lothringischen Erzgruben haben die Gewerkschaften beschlossen, welter zu streiken ...

  • Revanchismus wird gefördert ;

    Demgegenüber wird in der westdeutschen Bundesrepublik im Widerspruch zu. den Zielen und Grundsätzen der Vereinten Nationen und unter Verletzung des Potsdamer Abkommens die Propagierung faschistischer Ideologien staatlich geduldet und unterstützt; hat es die Bundesrepublik offiziell abgelehnt, Verhandlungen ...

  • Weltprotest gegen Terror in Irak

    Kundgebungen in der DDR und zahlreichen sozialistischen Ländern

    Berlln (ADN/ND). Scharfen Protest gegen den in Irak entfesselten blutigen Terror gegen Kommunisten und andere Patrioten erheben die Werktätigen in der DDR, der UdSSR und anderen sozialistischen Ländern. Im Namen von 164 000 Gewerkschaftern hat der FDGB-Bezirksvorstand Schwerin die blutige Verfolgung der irakischen Patrioten energisch verurteilt und von der Regierung Iraks verlangt, die Willkürmaßnahmen gegen die demokratischen Kräfte einzustellen ...

  • Wieder Atomverbredien in der Sahara?

    Algerischer Protest gegen geplante Kerntests de Gaulles

    Paris/Algier {ND/ADN). Die französische Regierung will am heutigen Sonntag in der algerischen Sahara einen neuen unterirdischen Kernwaffenversuch durchführen. Der Versuch, der erste seit der Unterzeichnung der Abkommen von Evlan, bildet einem Bericht der Pariser Zeitung „Le Monde" zufolge den Auftakt für eine ganze Serie neuer Versuche Frankreichs ...

  • Jeder friedliebende Bürger bedroht

    In der westdeutschen Bundesrepublik ist jeder Bürger von gesetzwidriger Verhaftung, ungesetzlicher langdauernder Gefangenhaltung und anderen Formen widerrechtlicher Verfolgung und Diskriminierung bedroht, der zur Verwirklichung der Ziele und Grundsätze der Vereinten Nationen und der Antihitlerkoalition ...

  • Neuer Nationalrat in Sofia

    V. Kongreß der Vaterländischen Front Bulgariens beendet

    Sofia (ADN-Korr.). Zum Abschluß der ireitäglgeh Beratungen wählten die Delegierten des V. Kongresses der Vaterländischen Front Bulgariens am Sonnabend die 203 Mitglieder des neuen Nationalrates urid die Revisionskommission. Als Vorsitzender des Exekutivkomitees des Nationalrates wurde das Mitglied des Politbüros des ZK der BKP Entscho Staikow wiedergewählt ...

  • USA-Giftkrieg angeprangert

    General Gia^: Kontrollkommission in Südvietnam soll sofort eingreifen

    Hanoi (ADN). Der Oberkommandierende der Vietnamesischen Volksarmee, General Vo nguyen Giap, hat am Freitag in einer Botschaft an die Internationale Kontroll- und Uberwachungskommission in Vietnam schärfsten Protest gegen die Verwendung chemischer Kampfstoffe durch die USA-Aggressoren1 und die Soldaten der Dlem-Regierung in Südvietnam erhoben ...

  • Notstandsgesetze vergrößern Gefahr

    Eine große Gruppe von Menschen ist faktisch außer jedes Recht und Gesetz gestellt. Einer schrankenlosen Willkür gegen alle oppositionellen Kräfte — unabhängig von.ihrer parteipolitischen Anschauung — ist Tür und Tor geöffnet. Die Polizeiaktion gegen das Hamburger Nachrichtenmagazin „Der Spiegel" hat vor aller Welt sichtbar werden lassen, daß die Gefahr einer völligen Beseitigung der Rechtsstaatlichkeit in der Bundesrepublik bereits akute Formen angenommen hat ...

  • CGT fordert Verhandlungen

    Manöver der Regierung scharf verurteilt / Kumpel kämpfen bis zur Erfüllung ihrer Ansprüche

    Paris (ADN-Kon\7ND). „TJnveraüg- Hehe ernsthafte Verhandlungen, die die Erfüllung der berechtigten Forderunren der Bergarbeiter zum Ziele haben", forderte am Sonnabend der Generalsekretär des Französischen Allgemeinen Gewerkschaftsbundes (CGT), Benoit Frachon, in der „Humanite". Er verurteilte scharf die Absicht der Regierung, eine Stellungnahme zu den Forderungen der Bergarbeiter hinauszuschieben und den Streik auf diese Weise in die Länge zu ziehen ...

  • Welle der Solidarität

    Die Welle der Solidarität mit den französischen Arbeitern schwillt ständig an. Das Sekretariat des WGB hat als ersten Beitrag 1500 Pfund Sterling an den Hilfsfonds der Streikenden überwiesen. Im Namen seiner 120 Millionen Mitglieder versicherte der WGB die Bergarbeiter der Unterstützung der internationalen Gewerkschaftsorganisation ...

  • Verfolgung ohne Rücksicht ■

    Nach regierungsoffiziellen Angaben sind seit' dem Jahre 1950 In der westdeutschen Bundesrepublik mehr als 200 Parteien, Organisationen oder Vereinigungen als „verfassungsfeindlich" verboten worden, weil sie eine Abkehr von der derzeitigen Regierungspolitik fordern. Weiterhin laufen zur Zelt etwa B0000 Ermittlungsverfahren aui politischen Gründen ...

  • Handelsgespräche UdSSR—Indien

    Technische Hilfe der Sowjetunion für indische Erdölindustrie

    Nen Delhi (ADN). Eine sowjetische Handelsdelegation unter Führung des Leiters der Abteilung Handel mit den Ländern Südostasiens und des Nahen Dstens im Ministerium für Außenhandel äer UdSSR, Spandarjan, ist am Sonnabend in Neu Delhi eingetroffen. Die Delegation wird über den Abschluß eines langfristigen Handelsabkommens zwischen der Sowjetunion und Indien für 1964 bis 1968 und über die gegenseitigen Warenlieferungen verhandeln ...

  • Bonn zur Achtung des Völkerrechts zwingen

    Aus dem DDR-Memorandum an die XIX. Tagung der Kommission für Menschenrechte der UNO

    Das in der Deutschen Demokratischen Republik bestehende Komitee zum Schütze der Menschenrechte lenkt die Aufmerksamkeit der Kommission für Menschenrechte der Vereinten Nationen auf die Tatsache, daß die Regierung der westdeutschen Bundesrepublik seit Jahren planmäßig ernste Verstöße gegen allgemeine ...

  • Japan beugt sich nicht

    Tokio <ADN). Trotz des Drucks der USA hat es die japanische Regierung am Freitag abgelehnt, die Verhandlungen über den Bau von 22 Schiffen für die Sowjetunion durch Verweigerung der international üblichen Zahlungsbedingungen zum Scheitern zu bringen. Entsprechend den Forderungen der großen Schiffsbaugesellschaften ...

  • Flugzeugkatastrophen

    Berlin (ND). Mehrere Flugzeugkatastrophen forderten am Freitag schwere Opfer an Menschenleben. In Chile stürzte nahe der bolivianischen Grenze ein bollvU- nisches Passagierflugzeug ab. 41 Menschen sollen ums Leben gekommen sein. Vier Flugzeuginsassen wurden beim Absturz einer Privatmaschine ins Mittelmeer in der Nähe des Hafens von Beirut getötet ...

  • Brasilien hält Kurs

    Brasilia (ADN). Brasilien wird «einen außenpolitischen Kurs unverändert fortsetzen und friedliche Beziehungen zu allen Ländern unterhalten, betonte der brasilianische Präsident Joäo Goulart am Freitag vor dem Kongreß In einer Botschaft über die Lage der Nation. Goulart stellte fest, daß die Außenpolitik Brasiliens das Ziel der Erhaltung des Friedens verfolgt und „die Gewalt als Mittel der Lösung Internationaler Probleme ablehnt" ...

  • Funkverbindung mit Mars 1

    Moskau (ADN). Mit der Interplanetarischen Station Mars 1- ist am Sonnabend erneut Funkverbindung aufgenommen worden, meldet TASS. Von Bord der Station wurden Funkmeßwerte empfangen. Die Entfernung bis zur interplanetarischen Station betrug zur Zeit der Funkverbindung 98 863 000 Kilometer. Somit ist die ...

  • Verhandlungen in Kairo

    Kairo (ADN). Verhandlungen zwischen der VAR, Irak und Syrien fanden dieser Tage in Kairo statt. Über ihre Ergebnisse liegen bisher noch keine offiziellen Mitteilungen vor. Wie AP berichtet, wollen die drei Länder eine Konföderation eingehen, in der jedes Land seine Selbständigkeit behält, jedoch einer Zentralregierung mit einem einzigen Regierungschef untersteht ...

  • Studium abgeschlossen

    Berlin (ADN). Sieben afrikanische Gewerkschafter,, die ihr eineinhalb jähriges Studium an der Hochschule der Deutschen Gewerkschaften „Fritz Heckert" beendet haben, kehren jetzt in ihre Heimatländer Ghana, Nordrhodesien und Somalia zurück. Sie werden dort Funktionen in,den Gewerkschaften des Handels und der Gastronomie übernehmen ...

  • Schlag der Eisenbahner saß

    Offizielle französische Stellen mußten zugeben, daß der 24stündige Streik der Eisenbahner den ganzen Freitag über den Verkehr völlig lahmgelegt hatte. In Paris wird vor allem hervorgehoben, daß seit vielen Jahren kein so kurzfristig einberufener Streik derartig wirkungsvoll durchgeführt wurde. Durch seine plötzliche Ausrufung konnten von den Behörden auch keine Ersatztransporte organisiert werden ...

  • Stippvisite de Gaulles

    Den Haag (ADN). Nur dreieinhalb Stunden dauerte ein Besuch de Gaulies in den Niederlanden, zu dem der französische Präsident am Sonnabendvormittag in Den Haag eingetroffen war. Wie aus politischen Kreisen der niederländischen Hauptstadt verlautet, sind während des Gesprächs de Gaulies mit Königin Juliana die Differenzen erörtert worden, die durch den Abbruch der Brüsseler EWG-Verhandlungen mit Großbritannien heraufbeschworen wurden ...

  • Studenten niedergeknüppelt

    GuatemaU^Stadt (ADN). Mit Tränengas und Knüppeln ging die Polizei am Freitag in Guatemala-Stadt brutal gegen demonstrierende Studenten vor, die die Freilassung ihrer am Vortage verhafteten Kommilitonen forderten. Am Donnerstag hatten in der Hauptstadt von Guatemala Studenten und Schüler mit einer Demonstration gegen die geplante Konferenz der mittelamerikanischen Regierungschefs mit Präsident Kennedy in San Jose protestiert Dabei hatte die Polizei 48 Verhaftungen vorgenommen ...

  • Heimreise nach Moskau

    Berlin (ABN). Eine Delegation des sowjetischen Journalisten-Verbandes ist nach dreiwöchigem Aufenthalt in der DDR am Sonnabend vom Zentralflughafen Berlin-Schönefeld aus in die Heimat zurückgereist. Die Delegation besuchte Berlin, Leipzig, Weimar, Erfurt, Dresden, Meißen und Schwedt. Die sowjetischen Gäste wurden vom 1 ...

  • Kritik am Achsenpakt

    Brüssel (ADN). Scharfe Kritik am westdeutsch-französischen Vertrag hat das Mitglied der EWG-Kommission Jean Rey am Freitagabend vor der Brüsseler Handelskammer geübt. Der Vertrag ziele auf die Einrichtung eines Direktoriums ab, in dem sämtliche Entscheidungen der EWG „gesiebt" werden sollen, erklärte Rey ...

  • Giftiges Salz verkauft

    Saigon (ADN). Die Ngo-dinh-Diem- Clique hat vergiftetes; Salz in Gebiete Südvietnams verkaufen" lassen,' die sich bereits unter der Kontrolle der Freiheitskämpfer befinden, berichtet' die südvietnamesische Nachrichtenagentur „Befreiung". Dieses barbarische Vorgehen hat unter der Bevölkerung inzwischen zu mehreren Fällen von Vergiftungen geführt ...

  • KP-Mandate geraubt

    ...

Seite 8
  • DDR nutzte ihre Chancen nicht

    Das war die fünfte Niederlage gegen Westdeutschland, und es war die vermeidbarste, sei-t die beiden Mannschaften 1956 zum- erstenmal aufeinandertrafen. Ausländische Journalisten saßen kopfschüttelnd auf der Tribüne, sie erkannten die DDR-Mannschaft nicht wieder, fragten, wo die knallhart schießenden Stürmer geblieben seien, die Kanadas Torhüter als einzigen bisher fünfmal überwanden, wo die Verteidigung ihre Übersicht und ihre Härte versteckt hätte, die sie sonst so überzeugend demonstrierte ...

  • Der Gerichtsreporter hat das Wort

    Als Karl-Heinz K. das Lokal verließ, war es schon spät nachts. Hinter ihm grölten noch einige Betrunkene im Gastraum. Wieder öffnete sich die Tür der „Tankstelle" in Köpenick. Heraus schwankte ein junger Mann, der zuviel über den Durst getrunken hatte. Die beiden machten sich gemeinsam auf den Weg nach Adlershof ...

  • Peter Duckes Kopfball entschied die Partie

    SC Motor Jena beim ASK Vorwärts Berlin 1:0 erfolgreich

    Die kleine, aber lautstarke Schar Schlachtenbummler aus der Zeiss-Stadt bekam am Sonnabendnachmittag im Berliner Jahn-Sportpark schon in der dritten Minute stimmungsvolle Unterstützung von den Berliner Zuschauern. Als Peter Ducke einen Eckball seines Bruders Roland wunderschön- mit dem Kopf ins Netz stieß, sparte keiner der 6000 Zuschauer mit Beifall ...

  • Falttüren

    Mit einer interessanten Neuerung wartet die BVG auf. Der hintere Einstieg einiger Doppelstoekbusse wurde erstmalig mit Falttüren versehen. Bis Jahresende sollen insgesamt 60 Omnibusse mit solchen vom Obus und von den Großraumstraßenbahnwagen her bekannten Türen ausgerüstet werden. Fahrgäste der Linie A9 äußerten sich anerkennend über diese Neuerung ...

  • Höhere Reparaturleistungen

    Auf die gleiche Art könnten andere Bauteile in ebenfalls spezialisierten Betrieben instand gesetzt werden. Das würde eine wesentliche Steigerung der Arbeitsproduktivität mit sich bringen, da hiermit auch von der manuellen zur industriellen Fertigung übergegangen wird; außerdem würden sich die Facharbeiter weiterspezialisieren, und eine höhere Qualität der Reparaturen wäre gewährleistet ...

  • Sinnvolle Aufteilung

    Jeder Wagen unterliegt auch bei sorgfältigster Pflege und Wartung einem ständigen Verschleiß, der eines Tages die Generalüberholung dieses oder jenes größeren Bauteiles — Achse, Motor, Lichtanlage usw. — notwendig macht. Diese Reparaturen, die von den kleinen Handwerksbetrieben nicht selbst ausgeführt werden können, werden an verschiedene volkseigene Betriebe bzw ...

  • BLICK AUF DEN SPIELPLAN

    DEUTSCHE STAATSOPER, Sonntag, 17.30 Uhr: „Die Meistersinger von Nürnberg" •*•); Montag, 19 Uhr: „Der Wildschütz" ••*) DEUTSCHES THEATER, Sonntag, 19 Uhr: „Der Frieden" •••); Montag geschlossen KAMMERSPIELE, Sonntag, 19.30 Uhr: „Inspektor Campbells letzter Fall" ***); Montag, 19.30 Uhr: „Inspektor Campbells ...

  • Perspektiven für das Handwerk

    „Wir begrüßen die geplanten Maßnahmen", erklärte Kollege Dees. „Ich persönlich bin bereit, in einer Forschungsgruppe mitzuarbeiten und meine Kenntnisse in den Dienst der guten Sache zu stellen." Kfz.-Meister Winkler wies auf die großen Perspektiven hin, die auch für das private Kfz.-Handwerk gegeben sind ...

  • Dynamo Moskau siegte 3:1

    Deutscher Volleyballmeister aus dem Europapokal ausgeschieden

    Der Deutsche Volleyballmeister der Frauen, SC Dynamo Berlin, verlor am Sonnabend in Berlin sein Europapokal- Rückspiel gegen den siebenfachen sowjetischen Titelträger Dynamo Moskau mit 1:3 (3 :15, 15 :13, 10 :15. 6:15) und schied damit aus dem Wettbewerb aus. Im ersten Spiel waren die Berlinerinnen in Moskau mit 0:3 Sätzen unterlegen ...

  • Freiheit für Rudolf Esterle

    Eine Unterschriftensammlung für die Freilassung des Berliner Bürgers Rudolf Esterle, der bereits über drei Jahre ■widerrechtlich hinter Bonner Kerkermauern gefangengehalten wird, führt die Volkssolidarität vom 17. bis 24. März in der Hauptstadt durch. Weil er bei einer Reise nach Westdeutschland für Frieden und Verständigung eintrat, wurde Rudolf Esterle am 16 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlare: Der Ausläuter eines nördlich von Schottland liegenden Tiefdruckgebietes überquert am Sonntag unseren Raum und verursacht stärkere Bewölkung und zeitweise Niederschläge. Aussiebten für Sonntag:. Zunächst besonders in den westlichen Bezirken stark bewölkt und zeitweise etwas Regen, in Odernähe und in Ostsachsen in der ersten TageshäUte teils wolkig, teils auch aufgeheitert, tagsüber auch dort Bewölkungszunahme ...

  • Am Schluß wieder westdeutscher Sieg

    DDR-Eishockeymannschaft unterlag am Sonnabend in Stockholm mit 3 :4 Toren / Heute gegen USA von unserem Sonderberichterstatter Klaus Ullrich

    Das einzige Spiel des Sonnabends sah die beiden deutschen Mannschaften auf dem Eis der Johanneshowhalle, womit zunächst eine dringende Bonner „Empfehlung" an die westdeutschen Spieler ohne Echo blieb. Es war kein sonderlich dramatisches Spiel, weil es völlig im Schatten der nervlichen Belastung stand, die bisher diesen Spielen immer eigen war ...

  • Volksvertreter lenken richtig

    Kfz.-Instandsetzung auf neuen Wegen / Generalüberholung nach Bauteilen geplant

    Jährlich, ja täglich verdichtet sich in den Straßen der Hauptstadt der Verkehrsstrom. Gleichzeitig aber steigen auch die Anforderungen an die mit Pflege und Instandsetzung betrauten Betriebe. Ihre gegenwärtige Arbeitsweise ist diesen Aufgaben auf die Dauer jedoch nicht gewachsen. Die Ständige Kommission Verkehr der Stadtverordnetenversammlung griff jetzt dieses dringende Problem auf ...

  • Zwei Weltrekorde

    Zwei neue Weltrekorde, beide durch den 23jährigen sowjetischen Leichtgewichtler Sergei Lopatin, gab es am Sonnabend beim internationalen Gewi chtheberturnier in Moskau. Lopatin übertraf zuerst im Drücken die bisherige Bestleistung seines Landsmannes und Weltmeisters Wladimir Kaplunow . ■ mit 136,0 kg um 0,5 kg und danach noch im Reißen mit 131 kg ebenfalls um 0,5 kg den Weltrekord des Polen Waldemar Baszanowski ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    Köpenick: Ab 18. März ist die Anschrift der Kreisleitung Köpenick: Berlin-Köpenick^ Gutenbergstraße 33. Telefon: 65 02 71. 20. März Prenzlauer Berg: 19 Uhr Anleitung aller Wohnparteiorganisationen im Haus der Kreisleitung, Lektionssaal. Thema: Auswer* tung des VI. Parteitages durch die 7. Tagung der Kreisleitung und Erläuterung der - Beschlüsse zur Bildung der leitenden Parteiorgane in unserem Kreis nach dem ProduktionsDrinzin ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 3W4O, Tel. 22 03« - Verlag: Berlin N 54, Schönhauser Allee 1TS, Tel. 42 59 51 - Abonnementsoreis monatlich 3,90 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 2, Rosenthaler Straße 28-31 ...

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Zur rechten Zeit Embargo führt zu neuen Konflikten DDR-Memorandum beweist: Bonn verletzt Menschenrecht Parteiberatungen in Warschau beendet Nun müssen wir kämpfen 1000 Vorschläge in Sommerda Finow überwindet Kältefolgen Erhöhte Tagespläne überboten Streiks der 650000- Warnung an de Gaulle Warenaustausch mit UdSSR steigt weiter Westberliner DGB verurteilt Attentate
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