Ausgabe vom 14.03.1963

• Jeden Kollegen für hohe Produktivität gewinnen

  Vertrauensleute-Vollversammlung mit Herbert Warnke / Maßnahmeplan beschlossen Kampf um technischen Höchststand beste gewerkschaftliche Interessenvertretung

  Berlin (ND). Mit einer Vertrauensleute-Vollversammlung unter Teilnahme des Mitgliedes des Politbüros und Vorsitzenden des FDGB-Bundesvorstandes, Herbert Warnke, begann am Mittwoch im VEB Transformatorenwerk „Karl Liebknecht" in Berlin-Oberschöneweide die Vorbereitung der Gewerkschaftswahlen 1963 in diesem ...

• Kleines Dementi — großes Umdenken

  In Amerika rechnet man sich ab und zu aus, wieviel Jahre man, was die Raketentechnik betrifft, hinter der Sowjetunion zurückgeblieben sei. Manchmal kommen drei, manchmal vier Jahre heraus. Bonn aber ist hinter der deutschen Geschichte^ mindestens 13 Jahre zurück. Dort redet man \n Regierungskreisen (mmer nur von einer Sowjetzone, die es schon 13 Jahre nicht mehr gibt ...

• Sprengstoffterror vonBonn organisiert

  Spionagemmisterkun finanziert Provokateure Berlin (ADN/ND). Der Sprengstoffierror In der Frontstadt wird von Bonn und streng nach den Regeln der OÄS , organisiert. Das wird durch zahlreiche Tatsachen bewiesen, die im Zusammenhang mit der Sprengstoffexplosion in der Wohnung des Terroristen Bischoff am HohenzoIIerndamm 15 bekannt wurden ...

• Die Vernunft wird triumphieren

  frage: Welche Bedeutung messen Sie . dem Sieben-Punkte- Vorschlag bei* den Walter Ulbricht auf dem VI. Parteitag der SED für die friedliche Koexistenz zwischen den ' beiden deutschen Staaten machte? Antwort: Der vom Genossen Ulbricht auf dem VI. Parteitag der SED unterbreitete Sieben-Punkte- Vorschlag der Vernunft und des guten Willens, findet große Aufmerksamkeit nicht nur ...

• Anerkennung der staatlichen Ordnung der DDR

  Präses Wilm (Bielefeld) berichtigt DPA-Falschmeldung Berlin (ND). In einer bemerkenswerten Stellungnahme hat sich der Präses der Evangelischen Kirche Westfalens, Wilm, gegen Fälschungen der westdeutschen Nachrichtenagentur DPA gewandt DPA hatte einen Artikel von Präses Wilm zitiert- und dabei im wörtlichen Teil von „Sowjetzone", „Zonenregierung" und „Zonenvertretern" gesprochen, wie das der Bonner Sprachregelung entspricht ...

• DDR anerkennt syrische Regierung

  Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik, Otto Grotewohl, hat den Leiter des Konsulats der Deutschen Demokratischen Republik in der-Syrischen Arabischen Republik, Konsul Karl Gaile, beauftragt, die neue Regierung der Syrischen Arabischen Republik von der Anerkennung durch die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik in Kenntnis zu* setzen ...

• Potsdam: Experten für Landtechnik helfen im Kreis Gransee

  Die LPG des Kreises Gransee werden von neun wissenschaftlichen Kadern aus landwirtschaftlichen Instituten unterstützt. In der 1000 ha großen LPG Menz/ Dollgow sind Dr. Gerhard Müller und Gerhard Poltier vom Institut für Landtechnik Bornim tätig. „Das ist für uns eine große Hilfe", erklärte LPG-Vorsitzender Gerhard Degebrodt, als sich am Montag Genosse Kurt Seibt, Mitglied des ZK und 1 ...

• Flucht in den Friedensstaat

  Eingeständnis der „Hannoverschen Presse"

  Hannover (ADN). Rund 2000 Personen verlassen in jedem Monat die Bundesrepublik, um in die DDR überzusiedeln. Das berichtet die sozialdemokratische „Hannoversche Presse* am Mittwoch unter Berufung auf amtliche Bonner Quellen. Die Zeitung bestätigt damit Berichte der DDR-Presse über eine ständig wachsende Fluchtbewegung aus der Bundesrepublik in die DDR ...

• Frankfurt: Richtige Unkrautbekämpfung steigert den Ertrag

  ' Mitarbeiter des Müncheberger Instituts für Acker- und Pflanzenbau helfen in elf LPG und vier VEG, den sozialistischen Wettbewerb zur Frühjahrsaussaat zu organisieren. Dr. Adam Kunze betreut die LPG Rehfelde im Kreis Strausberg. Versuche des Instituts in dieser LPG haben ergeben, daß die Hektarerträge durch wucherndes Unkraut um 20 bis 30 Prozent gemindert werden ...

• Unter dem Banner vonMarx

  Sein Name, wird durch die Jahr> hunderte fortleben und so auch sein Werk!" So schloß Friedrich Engels seine berühmte Rede am Grab von Karl Marx* der vor 80 Jahren, am 14. März 1883, in London starb. Nicht einmal der Zeitraum eines Jährhunderts ist verstrichen, und wir Heutigen sind Kronzeugen für die Wahrheit des prophetischen Satzes von Engels ...

• Wissenschaftliche Sachkenntnis im Wettbewerb zur Aussaat

  Berlin (ND). In allen Teilen der Republik gehen die Agrarwissenschaftler dazu über, ihre Erkenntnisse von der Steigerung der Bodenfruchtbarkeit und der Erträge in die Praxis umzusetzen. Parteiund Staatsorgane nutzen diese Bereitschaft der Wissenschaftler zur sachkundigen Vorbereitung des Wettbewerbs für die Aussaat ...

• Unter dem Banner von Marx

  (Tortsetzuna von Seite 1)

  schon Lenin mit dem einfachen,, "aber tiefschürfenden Satz geantwortet: „Die Lehre von Marx ist allmächtig, weil sie richtig ist." In der Tat, die Lehre von Marx hat die entscheidende Probe jeder wissenschaftlichen Erkenntnis, die Prüfung an der Praxis, die Prüfung an der Geschichte längst bestanden ...

• Erfolge bestätigen Parteitagsbeschlüsse

  Die internationale Anerkennung, die unsere Werkzeugmaschinen, Textil-j Büro- und Landmaschinen, die Erzeugnisse der II. Verarbeitungsstufe unserer Metallurgie und vieles andere fanden, bestätigen die richtige ökonomische und wissenschaftlich-technische Politik unserer Partei. Wer sich genau nach den ...

• Messeboykott ist Bumerang für Bonn

  'Das hat dazu geführt, daß'ein'weiteres Mal die Bonner kalten-Krieger vor aller Welt als Störenfriede erkennbar wurden. Mit Drude und Boykottmaßnahmen wollten sie die Messe und den friedlichen Handel stören. Auf Weisung der Bonner Regierung blieben die westdeutschen Konzerne Leipzig fern. Darin zeigten sich die ersten Auswirkungen des aggressiven Kriegspaktes Bonn—Paris ...

• Leipzig war wieder eine Messe wert

  Die Leipziger Messehallen und -häuser haben ihre Tore geschlossen. »Unsere Erwartungen haben sich voll erfüllt" (Minister für Außenhandel der CSSR, Frantiäek Hamouz), „es hat sich gelohnt, in Leipzig dabeigewesen zu sein" (G. A. Pillai, Direktor der. indischen Ausstellung), „wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden" (Fiat-Verkaufsdirektor Dr ...

• Konnten diese neuen Verbrechen verhindert werden? Ja, sie konnten verhindert werden. Hier die Tatsachen:

  Die Angehörigen der Terrororganisationen, die Sprengstoffanschläge gegen die Grenze und Attentate gegen die S-Bahn verübten, die Wahlkandidaten der Sozialistischen Einheitspartei- Deutschlands- Westberlin überfielen und niederschlugen, die Kreisbüros unserer Partei in Brand steckten, waren" den verantwortlichen ...

• Sprengstoffterror von Bonn organisiert

  (Fortsetzung von Seite 1) Provokateure und liefert das Propagandamaterial, in dem besonders Jugendliche zu Terrorakten aufgerufen werden. Terroristen haben Freunde

  In dem genannten Artikel des „Spandauer Volksblattes" gibt Redaktionsmitglled Guhde seine Erfahrungen im Umgang mit ihm bekannten Provokateuren wieder. Er schreibt: „Wir wissen, daß es offizielle Stellen gibt, die Tunnelbauer usw. unterstützen." Guhde stellt fest: „Aber ist es die Aufgabe bundesdeutscher ...

• Bundestag will, Krise verdecken

  Schwelende Auseinandersetzung unter Bonner Parteien wurde vertuscht

  Bonn (ND-Korr.). Der von einigen bürgerlichen Zeitungen groß angekündigte Redekrieg zwischen der CDU und der SPD im Bundestag fand nicht statt. Obgleich die SPD mit einer Anzahl sogenannter kleiner Anfragen und die CDU mit ihrem Mißtrauensvotum gegen einige SPD-Abgeordnete alle Weichen für eine scharfe Auseinandersetzung gestellt hatten, bliesen die Fraktionsführungen der beiden Parteien die Aktion buchstäblich in letzter Minute ab ...

• Richtiges Verhältnis Neubau—Werterhaltung

  Volksvertreter berieten über -Wohnungsbauwesen Leipzig (ND). Ein erster Erfahrungsaustausch der Ständigen Kommissionen für Bauwesen der Stadtverordnetenversammlungen der Großstädte der .DDK, bei dem es insbesondere darum ging, wie die Bevölkerung für die Mitarbeit auf dem Gebiet der Werterhaltung und Reparaturen gewonnen werden kann, fand am Mittwoch in Leipzig statt ...

• Auf Studienfahrt im Bezirk Erfurt

  Westdeutsche Kommunalpolitiker

  untersuchen fchte Demokratie Erfurt (ADN). „Wir müssen miteinander sprechen, unsere Erfahrungen austauschen und voneinander lernen. Das ist eine wichtige Voraussetzung, wenn wir In Deutschland friedlich miteinander leben und verhindern'wollen, daß unsere Städte und Dörfer noch einmal in einem Krieg zerstört werden," Das sagte ein Gemeinderatsmitglied aus Baden-Württemberg am Montag im Verlauf einer Aussprache mit dem Erfurter Oberbürgermeister Nottrodt ...

• Notstand kommt in Panzerwagen

  Nordrhein-westfälischer Innenminister kündigt Brachialgewalt gegen Arbeiteraktionen an

  Bonn (ND-Korr.). Die nordrheln-westfälische Landesrecierung erwäge, die Polizeieinheiten mit Panzerfahrzeugen auszurüsten, am gegen Aktionen der Arbeiter im Rnhrgebiet gewappnet zu sein. Das berichten westdeutsche Zeitungen am Mittwoch Ober eine Pressekonferenz mit dem Landesinnenminister Weyer. Nicht in 'Jedem Falle genügten „Schlagstodr und Tschako", um mit unzufriedenen Arbeitern fertig zu werden, meint« Weyer ...

• In die Reden.ü

  ... von der XVII. Deutschen Arbeiterkonferenz in Leipzig, die wir in unserer gestrigen Ausgabe veröffentlichten, haben sich zwei Ubermittlungsfehler ein-' geschlichen. ' In der Rede des Genossen Ulbricht muß es heißen: „Bei uns leiten die Arbeiter und Angestellten durch die Gewerkschaften ihre Sozialversicherung selbst ...

• Maulkorb für den westdeutschen Film

  Bonn (ND). Das „Filmhilfegesetz" der Bonner Regierung, das in seinem Wesen der Tätigkeit der ehemaligen faschistischen Reichsfilmkammer entspricht, ist von der Bonner CDU und SPD bereits in seinen Grundzügen gebilligt worden. Das geht aus einer Mitteilung des Vorsitzenden des kulturpolitischen Ausschusses des Bonner Bundestages ...

• Streik in Frankreich ein lehrhaftes Beispiel

  Düsseldorf (ADN). Der Streik der französischen Bergarbeiter gehe in seiner Bedeutung über die Grenzen Frankreichs hinaus, betont die Düsseldorfer „Deutsche Volks2eitung" in ihrer jüngsten Ausgabe. „Es besteht die Gefahr, daß auf Grund des Paktes Bonn—Paris bei einer'-weiteren Zuspitzung der Situation in Frankreich 'Staatschef de Gaulle ...

• Wir fordern im Namen der Mehrheit unserer Bevölkerung und im Namen des Frieden«:

  1 Die itrengste Bestrafung aller Terro- ■*■* risten. die sich an Sprengstoffattentaten und Überfällen mat friedliebende Bürger beteiligten; 9 die Bildung einer- Kommission aus **• den Parteien, Gewerkschaften und anderen Massenorganisationen unter Hinzuziehung von Vertretern der Staatsanwaltschaft und ...

• KURZ BERICHTET

  GERAMMT. Ein mit zu hoher Geschwindigkeit fahrender Tankzug der ■USA-Besatzungstruppen rammte bei Langenbach (Landkreis Freising) einen Bus. Zwei Businsassen wurden getötet, 40 zum Teil schwer verletzt» ÜBERFALLEN. Zwei USA-Soldaten haben einen 28jährigen Münchner Arbeiter zu Boden geschlagen und bestohlen ...

• Sie sitzen im Senat

  Wo diese Freunde zu suchen sind, geht aus Meldungen anderer Westberliner Zeitungen hervor, die zeigen, wie sich der Frontstadtsenat schützend vor die Bombenleger stellt. So weiß die Springersche „Bild-Zeltung" zu berichten, daß der Senat aus Steuergeldern alle Exploslons« schaden der Hausbewohner Hohenzollerndämm 15 bezahlen will ...

• Revanchisten bereiten neue Hetzkampagne vor

  13 große Gefolgschaftstreffen geplant

  Bonn (ADN-Korr./ND). Der von der Adenauer-Regierung finanzierte Revanehistenverband »Bund der Vertriebenen" hat beschlossen, in diesem Jahr wieder eine Flut von Großveranstaltungen der revanchistischen sogenannten Vertriebenenorganisationen durchzuführen. Dabei ■ollen wiederum die Aniprüche der Revanchisten auf polnisches, tschechoslowakisches und sowjetisches Territorium geltend gemacht werden ...

• Elbe schon eisfrei

  Berlin (ADN). Im Magdeburger Hafen, dem größten Binnenhafen der DDR, konnte am Mittwoch der Schiffbetrieb wieder aufgenommen werden. Wie der Leiter des Amtes für Wasserwirtschaft der DDR, Dipl.-Ing. Johann Rochlitzer, mitteilte, ist die Elbe schon bis auf geringe Stellen eisfrei. „Auf den Flüssen und Gewässern der DDR ist es bisher zu keiner bedrohlichen Wasserführung gekommen", erklärte er ...

• Abfuhr für Diktaturexperten

  Oldenburg (ADN). Auf heftigen Widerspruch ist in Oldenburg der Versuch des SPD - Bundestagsabgeordneten Johann Cramer gestoßen, Mitgliedern der Gewerkschaft Nahrung/Genuß/Gaststätten die Notstandsgesetze schmackhaft zu machen. Cramer referierte auf der Jahreshauptversammlung dieser Gewerkschaft in Oldenburg ...

• Britische Kauf leute beschimpft',

  Bonn (ADN-Korr.). Mit gehässigen Schimpfkanonaden" reagiert "das Bonner Revanchistenorgan „Deutscher Ostdienst" am Mittwoch auf. die große Beteiligung britischer. Kaufleute und Parlamentsabgeordneter an der' Leipziger Messe. Der „Deutsche Ostdienst* bezichtigt die Briten, sie würden „eindeutig das Geschäft Pankows betreiben" ...

• Ostlandreiter in Passau

  Passau (ADN/ND). Auf einer „Ostpolitischen Arbeitstagung" der »Landsmannschaft der Schlesler" In Passau erklarte der Landesvorsitzende der Revanchistenorganisation, Rumbaur, die Landsmannschaft werde „alle Mittel" anwenden, um ihre Forderungen nach Gebieten ift Polen und in der Sowjetunion durchzusetzen ...

• Wirtschaftslage äußerst bedenklich

  In Ostbayern sind Entlassungen an der Tagesordnung Landesverband betont, es zeige sich, daß die „Insgesamt abwärts gerichtete Tendenz" nicht nachlasse. - Protest gegen Massenkündigung '

  Düsseldorf (ADN/ND). Zu Unruhe und scharfen Protesten Ist es unter den Bergarbeitern im Kreis Moers wegen der schlagartigen Entlassung von 650 Tagesarbeitern auf der Schachtanlage »Rheinpreußen" gekommen. Auf Versammlungen in Utfort, Repelen und auf der Schachtanlage forderten die Bergarbeiter in Resolutionen von der Bezirksleitung und vom Hauptvorstand der IG Bergbau, sie sollten „alle Maßnahmen ergreifen, um die ungerechtfertigten Kündigungen rückgängig zu machen" ...

• Bückläufige Entwicklung

  Stuttgart (ND/DS). Nach einer Analyse des Landesverbandes der baden-würtilemb6rgischeri+---Industrie- hat ••■sich die Produktion des Landes im Januar erstmals rückläufig entwickelt. Die,Produktion ging im Durchschnitt bei 33 Industriebetrieben vom November 1962 bis Januar 1963 gegenüber der gleichen Zelt des Vorjahres um 0,6 Prozent zurück ...

• Todesopfer beigesetzt

  Hamm (ADN/ND). Die Opfer der Explosionskatastrophe in den zum Krupp- Konzern gehörenden „Siepmann-Werken" Belecke sind am Mittwoch beigesetzt worden. 19 Arbeiter waren von herabstürzendem Deckengebälk erschlagen worden. Die Gesenkschmiede, die eine der größten Westeuropas ist, stürzte völlig zusammen ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

  Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich. Dr. Günter Kertzscher. stellv. Chefredakteure; Horst Bitschkowski, Harri Czepuck. Walter Florath, Dr. Rolf Gutennuth, Georg Hansen, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Willi Siebenmorgen

• 'Neuer Zechenfod

  Dortmund. Die zum-Konzern der Harpener Bergbau AG gehörende Schachtanlage' „Amalla" in Dortmund wird im Laufe des II. Quartals 1963 stillgelegt. Von dieser Maßnahme der Zechenleitunt sind 250 Bergarbeiter betroffen.

• Das Wahre im Leben sehen

  Unser Volk braucht eine kämpferische, revolutionäre Kunst. Die Sowjetliteratur und -kunst sind dazu berufen, in eindrucksvollen künstlerischen Bildern die große und heldenhafte Zeit des Aufbaus des Kommunismus wiederzugeben und richtig widerzuspiegeln, wie sich die neuen kommunistischen Beziehungen in unserem Leben durchsetzen und siegen ...

• Literatur und Kunst sind ideologische Waffen

  Es gab zwar keinerlei außerordentliche ideologisch-schöpferische Fehlgriffe, es gibt aber wesentliche Mängel, mitunter sogar Fehler, mit denen man sich nicht abfinden darf. Das Leben zeigte das, und auch in den Diskussionsbeiträgen einiger Genossen auf unserem vergangenen Treffen wurde ebenso wie heute bestätigt, daß noch nicht alle schöpferisch Tätigen die Aufgaben auf dem Gebiet von Literatur und Kunst richtig verstehen, die im Programm der Partei gestellt wurden ...

• Die Jugend richtig orientieren

  Jeder, der sich aber einen solchen Film ansehen wird, wird meinen, das sei nicht so. Selbst die positivsten Helden des Films, drei Arbeiterjungen, sind nicht typisch für unsere hervorragende Jugend. Sie wissen nicht, wie sie leben und wonach sie streben sollen. Und das in unserer Zeit des umfassenden Aufbaus des Kommunismus, in der die Ideen des Programms der Kommunistischen Partei überall zum Ausdruck kommen ...

• Der Aufbau des Kommunismus und die Aufgaben des künstlerischen Schaffens

  Die Tätigkeit der Schriftsteller, Künstler, Komponisten, Bildhauer, der Filmund Bühnenschaffenden, der gesamten schöpferischen Intelligenz sehen Partei und Volk ständig. Das ist auch verständlich. Wir leben in einer Zeit, in der Literatur und Kunst, wie es Wladimir Iljitsch Lenin voraussagte, zum unteilbaren Besitz des ganzen Volkes wurden ...

• Schwarzmaler dienen nicht dem Volke

  Deshalb sagen wir auch, daß diejenigen Schriftsteller nicht richtig handeln, die sehr einseitig an die Einschätzung dieser Etappe im Leben unseres Landes herangehen, wenn sie versuchen, nahezu alle Ereignisse in düsterem Licht darzustellen und in schwarzen Farben auszumalen. Die Literaturschaffenden, die ihr Material vorzugsweise aus der Müllgrube schöpfen und solche Werke als wahrheitsgetreue Darstellung des Lebens des Volkes ausgeben, möchten, sind noch nicht ausgestorben ...

• Hohe Anforderungen an unsere Filmkunst

  Genossen! Unsere Partei sieht die sowjetische Filmkunst als eines der wichtigsten künstlerischen Mittel der kommunistischen Erziehung des Volkes an. Nach der Kraft ihrer Einwirkung auf Herz und Hirn sehr vieler Menschen kann man die Filmkunst mit nichts anderem vergleichen. Der Film ist den Menschen aller Schichten der Gesellschaft zugänglich, und man kann sogar sagen aller Altersstufen, vom Schüler bis zum Greis ...

• Parteilichkeit und Volksverbundenheit — wichtigstes Prinzip unserer Kunst

  In den vergangenen Jahren haben die Literatur- und Kunstschaffenden jener Periode der sowjetischen Gesellschaft, die mit dem Personenkult um Stalin verbunden ist, große Aufmerksamkeit geschenkt. Das ist durchaus erklärlich und gesetzmäßig. Es sind Werke erschienen, in denen die sowjetische Wirklichkeit jener Jahre wahrhaftig vom Standpunkt der Partei aus beleuchtet wird ...

• Von echten Kunstwerken geht große Kraft aus

  Nehmen wir ein anderes Beispiel, das überzeugend zeigt, welche starken und edlen Gefühle ein echtes Kunstwerk in den Menschen wachrufen kann. Offensichtlich kennen die meisten von Ihnen das Sowjetische Ehrenmal in Berlin, das der bekannte Bildhauer J. V. Wutschetitsch schuf. Vor kurzem beteiligten sich die Vertreter der Bruderparteien, die auf dem VI ...

• In hohem Ideengehalt und künstlerischer Meisterschaft liegt die Kraft der sowjetischen Literatur und Kunst

  Rede des Genossen N. S. Chruschtschow auf dem Treffen führender Funktionäre von Partei und Regierung mit Literatur- und Kunstschaffenden am 8. März 1963

  Teure Genossen! fnnerhalb der letzten Monate sind wir zum zweitenmal zusammengekommen. Und wenn man die Aussprache im Zentralkomitee der Partei mit jungen Literatur- und Kunstschaffenden hinzurechnet, die von der Ideologischen Kommission organisiert wurde, so ist unser heutiges Zusammentreffen schon das dritte ...

• Fragen des Personenkults

  Man stellt heute nicht selten die Frage, weshalb zu Lebzeiten Stalins die Verletzungen der Gesetzlichkeit und der Mißbrauch der Macht nicht aufgedeckt und unterbunden wurden und ob man das damals hätte tun können. In Parteidokumenten ist unser Standpunkt in dieser Frage wiederholt sehr ausführlich und genügend dargelegt worden ...

• Die aufrichtige Haltung Scholochows

  Die Liebhaber der Memoirenliteratur beschreiben die Ereignisse jener Zeit recht häufig gleichsam aus weiter Ferne, wobei sie solche Ereignisse schildern, die sich tatsächlich weit von ihnen entfernt abspielten, sowohl dem Wesen als auch den Folgen nach, die durch diese Ereignisse hervorgerufen wurden ...

• Die Partei erzieht die Jugend

  Auf unserem heutigen Treffen sprach der Dichter R. Roshdestwenski. Er polemisierte gegen das Gedicht von N. Gribatschow „Nein, Jungs!..." In den Ausführungen des Genossen Roshdestwenski drang der Gedanke durch, daß angeblich nur die Gruppe der jungen Literaturschaffenden die Stimmungen unserer ganzen Jugend zum Ausdruck bringe, daß sie Erzieher der Jugend sei ...

• Lenins Meinung über Stalin

  Doch Stalin hatte große Mängel und Fehler, auf die Wladimir Iljitsch Lenin seinerzeit die Partei aufmerksam gemacht hatte. Der große Lenin verwies auf die Gefahr, daß Stalin, wenn eine große Macht in seinen Händen konzentriert würde, es auf Grund seiner großen persönlichen Mängel nicht verstehen werde, von der Macht den richtigen Gebrauch zu machen ...

• Der Schriftsteller kann nicht unbeteiligt bleiben

  In diesem Zusammenhang möchte ich ein paar Worte über Genossen Ehrenburg sagen. Es gab eine Zeit, da Genosse Ehrenburg zu Lenin nach Paris kam und von diesem, wie er selbst schreibt, wohlwollend aufgenommen wurde. Genosse Ehrenburg trat sogar in die Partei ein; später aber trennte er sich von ihr. Er nahm nicht unmittelbar an der sozialistischen Revolution teil, bezog offensichtlich die Position eines unbeteiligten Beobachters ...

• Von der Verantwortung des Künstlers

  Genossen, jeder, der Werke über das Leben der Sowjetgesellschaft, über ihre Gegenwart und Vergangenheit schreibt muß sich an alles das gut erinnern und sich in den historischen Ereignissen gründlich auskennen. Das Sowjetvolk hat einen großen und ruhmvollen Weg von der Zerstörung der alten, bürgerlichen ...

• Revolution ist harter Kampf

  Es gibt eine Kategorie von Menschen, die ihre Nichtbeteijigung an der Revolution sozusagen mit „humanen" Überlegungen erklären; sie können angeblich nicht die Hand gegen ihresgleichen erheben. Aber von wemi werden denn Menschen getötet, wenn nicht von ihresgleichen? Revolutionen werden von gesellschaftlichen Klassen vollbracht Die Revolution der Arbeiter und Bauern zum Sturz der kapitalistischen Klasse ist die humanste, die menschlichste Tat ...

• „Das russische Wunder", ein großartiger Film

  Kürzlich zeigte uns Genosse Walter Ulbricht den Dokumentarfilm „Das russische Wunder", der von den deutschen Filmschaffenden Annelie und Andrew Thorndike gedreht wurde. Das ist ein großartiger Film. Als wir ihn sahen, erstanden vor uns wahrheitsgetreue Bilder aus dem Leben unseres Landes. Als wir ihn sahen, erblickte ich mich in der Masse der Teilnehmer des Bürgerkrieges gleichsam selbst, so sahen die Kämpfer der Roten Armee jener Tage aus ...

• Wir sind gegen friedliche Koexistenz auf dem Gebiet der Ideologie

  Die geschichtliche Erfahrung lehrt, daß man im politischen, ideologischen Kampf nicht auf Worte und Erklärungen vertrauen darf, sondern es verstehen muß, zu erkennen, von wem und im Namen welcher Sache sie vorgebracht werden. Dazu aber muß man vor allem Marxist- Leninist sein, überzeugter Kommunist, muß man sein Leben und seine Begabung dem Kampf für das Glück der Menschen der Arbeit auf Erden geweiht haben ...

• (Fortsetzung von Seite 4).

  chen Stimmungen hatten wir es ia der letzten Zeit zu tun. Auf diesen Köder" bissen bedauerlicherweise einige Kommunisten unter den Schriftstellern und Künstlern an und sogar einige führende Funktionäre der Künstlerverbände. Gleichzeitig muß vermerkt werden, daß parteilose Künstler, wie zum Beispiel Genosse L ...

• Die Führung durch die Leninsche Partei ist das Unterpfand aller unserer Erfolge

  Bei einzelnen Menschen kann man Gespräche über eine absolute Freiheit der Persönlichkeit hören. Ich weiß nicht, was man hier im Auge hat, doch ich bin der Meinung, daß es niemals, selbst nicht im vollendeten Kommunismus, eine absolute Freiheit der Persönlichkeit geben wird. „Wir glauben nicht an ^Absolute"*, antwortete seinerzeit Wladimir Üjitsch Lenin den Verfechtern der „absoluten Freiheit" (Werke, Band 32, Seite 479, russisch) ...

• Für eine melodische, inhaltsreiche Musik

  Ein großer und wichtiger Platz im geistigen Leben unseres Volkes und in der ideologischen Arbeit gehört der Musik. Im Zusammenhang damit scheint es mir notwendig, einige Gedanken über die Tendenz des Musikschaffens' zu äußern. Wir wollen in keiner Weise Richter sein oder am Pult stehen und die Komponisten dirigieren ...

• Kunstpolitik getreu den Leninschen Prinzipien

  Unsere Politik in der Kunst die Politik der Unversöhnlichkeit gegenüber dem Abstraktionismus, dem Formalismus und beliebigen anderen bourgeoisen Entstellungen, ist die Leninsche Politik, die wir unentwegt durchgeführt haben, durchführen und durchführen werden. (Beifall) > Wladimir Iljitsch Lenin betonte, daß Literatur und Kunst den Interessen: der Arbeiter und Bauern, den Interessen des Volkes dienen müssen ...

• Was dem Volke fremd ist, ist nicht fortschrittlich

  Es ist unbegreiflich, warum, im Namen welcher Ziele, mit Vernunft begabte, gebildete Menschen die Narren spielen und den Unfug treiben, die unsinnigsten Machwerke für Kunst auszugeben. Dabei ist das 6ie umgebende Leben voller natürlicher, erregender Schönheit. Silvester war ich außerhalb der Stadt und kehrte dann nach Moskau zurück ...

• Keine Neutralität gegenüber dem Formalismus

  Die Kommunistische Partei kämpft gegen den Abstraktionismus und beliebige andere formalistische Entstellungen in der Kunst und wird auch künftig dagegen kämpfen. Wir können gegenüber dem Formalismus nicht neutral sein. Als ich in Amerika war, haben mir einige Künstler — ich weiß nicht, ob sie bekannt sind oder unbekannt — ihre Bilder verehrt Ich habe Ihnen gestern diese Schmierereien gezeigt ...

• In der Politik gibt es keine Scherze

  Wir müssen in der Frage des Humanismus, in der Frage, was für wen gut und was für wen schlecht ist Klarheit schaffen. An diese Frage gehen wir, wie an alle anderen auch, vom Klassenstandpunkt heran, von den Positionen der Verteidigung der Interessen der Werktätigen. Solange auf Erden Klassen existieren, gibt es Im Leben nichts absolut Gutes ...

• Klarheit über Vergangenheit heißt nicht Selbstlauf

  In letzter Zelt wurden in literarischkünstlerischen Zeitschriften nicht wenige Werke über das Leben der sowjetischen Gesellschaft in der Periode des Personenkults und in unseren Tagen veröffentlicht, und auch die Verlage geben solche Werke heraus. Das Bestreben der Schriftsteller, Klarheit über die schwierigen und komplizierten Erscheinungen der Vergangenheit zu erlangen, ist völlig gesetzmäßig ...

• Parteilichkeit und Volkstümlichkeit ein Ganzes

  Jeder Bürger unseres Landes, wer immer er sei, Arbeiter oder Bauer, Gelehrter oder Schriftsteller, Maler oder Komponist — die Söhne und Töchter unseres Volkes können sich ihr Leben nicht außerhalb des Lebens des Volkes, außerhalb seiner schöpferischen Tätigkeit vorstellen. Parteilichkeit und Volkstümlichkeit in der Kunst widersprechen einander nicht, sie stellen ein einheitliches Ganzes dar ...

• Den Feinden kein Vergnügen bereiten

  Ich möchte noch eine Frage berühren, die mit der Darstellung der Periode des Personenkults in der Literatur zusammenhängt. Es heißt, die Zeitschriften und Verlage würden mit Manuskripten über das Leben von Menschen in der Verbannung, in Gefängnissen und Lagern überschwemmt. Ich wiederhole noch einmal, ...

• Der Würde des Sowjetschriftsteilers bewußt sein

  Ein wichtiges Problem sind die Reisen unserer Kulturschaffenden ins Ausland. Das Zentralkomitee mißt solchen Reisen große Bedeutung bei. Die Sowjetschriftsteller sollen mit eigenen Augen das Leben der Völker in den verschiedenen Ländern sehen, damit sie Werke über das Leben und den Kampf der Werktätigen gegen den Imperialismus und Kolonialismus, für den Frieden, die Freiheit und das Glück der Völker schaffen ...

• Hundertprozentiger Streik in der zweiten Kampfwoche

  Demonstration in Paris mit Waldeck Röchet: „Es lebe die Volksfront!"

  Paris (ADN-Korr./ND). Die 240 000 französischen Bergarbeiter vollenden am heutigen Donnerstag die zweite Woche ihres Streiks, mit dem sie ihrer Forderung nach Lohnerhöhung um elf Prozent Nachdruck verleihen und gleichzeitig das Streikrecht gegen die Notstandsverordnungen des gaullistischen Regimes verteidigen ...

• Rede des Genossen N. S. Chruschtschow auf dem Treffen mit Literatur- und Kunstschaffenden

  (Fortsetzung von Seite 5)

  Mit dem Begriff Tauwetter ist eine Zeit der Labilität, der Unbeständigkeit, des nicht Abgeschlossenen, der Temperaturschwankungen in der Natur verbunden, eine Zeit, in der es schwer ist, vorauszusehen, wie und In welcher Richtung sich das Wetter verändern wird. Mit einem solchen literarischen Vergleich ...

• Johann Koplenig warnt vor Militaristen

  Kundgebung der KPÖ / Globke an „Anschluß"-Verbrechen beteiligt

  Wien/Berlin (ADN-Korr./ND). Mit einer fünfminütigen Arbeitsruhe gedachten die österreichischen Werktätigen am Mittwoch des vor 25 Jahren von den Hitlerfaschisten gewaltsam vollzogenen Anschlusses Österreichs an das Deutsche Reich. Beide Kammern des Parlaments waren zu einer Sondersitzung zusammengetreten ...

• Beteuerungen Bonns an Jugoslawien

  Stellungnahme zu faschistischem Überfall / Wiedergutmachung abgelehnt

  Bonn (ND). Wie westliche Agenturen berichten, hat die Bonner Regierung Jugoslawien über die schwedische Botschaft drei Noten übermittelt. In einer Note zu dem Überfall faschistischer Elemente auf das Gebäude der jugoslawischen Handelsvertretung in- Bad Godesberg Ende November des vergangenen Jahres wird versucht, „das Bedauern der Bundesregierung" erneut zu beteuern ...

• USA- Querschüsse in Genf

  Amerikanischer Delegierter versucht von Hauptfragen abzulenken

  Genf (ADN-Korr.). Der 18-Staaten-Abrüstungsausschuß erörterte auf seiner 108. Plenartagung am Mittwoch in Genf erneut das Problem der Einstellung der Kernwaffenversuche. Der USA-Chefdelegierte Stelle bemühte sich in seinem Diskussionsbeitrag wieder einmal, die Diskussion von den Hauptfragen der Einstellung der Kernwaffenversuche und ihrer Kontrolle abzulenken und sie auf ein Nebengleis technischer Detailfragen abzuschieben ...

• Oberster Volkswirtschaftsrat der UdSSR wird gebildet

  Höchstes Gremium zur Leitung von Industrie und Bauwesen

  Moskau (ADN). In einer gemeinsamen Sitzung unter der Leitung von Ministerpräsident Chruschtschow haben am Mittwoch das Präsidium des ZK der KPdSU und der Ministerrat der UdSSR beschlossen, die Bildung eines Obersten Volkswirtschaftsrates des Ministerrates der UdSSR zu veranlassen. Das neue Gremium wird das höchste Staatsorgan zur Leitung von Industrie und Bauwesen in der Sowjetunion sein ...

• Bereitschaft der UdSSR

  Moskau (ADN). Die Sowjetregierung hat ihre Bereitschaft erklärt, die freundschaftlichen Beziehungen mit Syrien im Interesse beider Völker und der Festigung des Friedens zu wahren und zu entwickeln, meldet TASS. Der Ministerpräsident Syriens, Salah Eddin Bitar, hatte dem sowjetischen Botschafter in Damaskus, ...

• Hohe Ernteziele der Ukraine

  Kiew (ADN). „In diesem Jahr muß die Ukraine mindestens 2,5 Milliarden Pud Getreide erzeugen und 700 bis 800 Millionen Pud an den Staat verkaufen", erklärte am Dienstag in Kiew Nikolai Podgorny, Mitglied des Präsidiums des ZK der KPdSU und Erster Sekretär des ZK der Ukraine. Er sprach auf einer zweitägigen Konferenz von Bestarbeitern der ukrainischen Landwirtschaft, die ihre Aufgaben in diesem Jahr erörterten ...

• Erdgas von Sibirien zum Ural

  Tjumen (ADN). Die sibirischen Gebiete des ewigen Frostbodens werden in naher Zukunft Erdgas für die Industrie des Urals liefern. Noch in diesem Jahr beginnen die Bauarbeiten an einer 500 Kilometer langen Gasleitung, die ein reiches Gasvorkommen im Norden der westsibirischen Tiefebene mit Industriezentren des Nordurals verbinden wird ...

• DDR-Vorschläge bahnen Umdenken den Weg

  Colombo (ND). „Das Angebot Walter Ulbrichts betreffs einer (deutschen) Friedensregelung scheint den Weg für ein neues Umdenken nicht nur in Washington und London, sondern auch in Paris und Bonn. gebahnt zu haben." Dies schreibt das ceylonesische Nachrichtenmagazin „Tribüne" zu den jüngsten Vorschlägen der DDR an Bonn ...

• Solidarität mit Iraks Patrioten

  Berlin (ADN). Die Vorsitzende des irakischen Frauenbundes, Frau Dr. Nasiha Dulaimi, erneuerte am Mittwoch auf einer vom Verband der Deutschen Journalisten einberufenen Aussprache in Berlin die Forderung, durch eine breite internationale Protestbewegung den Menschenrechten in Irak Geltung zu verschaffen ...

• CGT mahnt zur Einheit

  Der Bergarbeiterverband des CGT hat am Mittwoch die Einmütigkeit und Geschlossenheit der streikenden Kumpel gewürdigt. Gleichzeitig wird in der Verlautbarung gegen etwaige Versuche Stellung genommen, hinter dem Rücken der Bergarbeiter Verhandlungen zu führen. „Auf jeden Fall weisen die Bergarbeiter, die auf die errungene Einheit stolz sind, jeden Versuch getrennter Besprechungen zurück ...

• Kommunique Polen—Mexiko

  Warscfaau/New York (ADN/ND). Die Regierungen Polens und Mexikos werden sich weiterhin für das Verbot der Kernwaffenversuche und für die allgemeine Abrüstung einsetzen, wird in einem Kommunique zum Abschluß des Besuchs des polnischen Ministerpräsidenten Cyrankiewiez in Mexiko betont. Beide Seiten setzen sich für die internationale Entspannung und die friedliche Koexistenz ein ...

• Protest der Sowjetunion

  Washington (ADN/ND). In einer sowjetischen Note an das USA-Außenministerium wird gegen die Beschießung eines sowjetischen Trawlers durch amerikanische Kriegsschiffe protestiert, die am 8. März den Trawler SRTR 9007 auf der Höhe von Norfolk mehrmals unter Feuer genommen hatten. In der Protestnote wird die Erwartung ausgesprochen, „daß die Schuldigen bestraft und die erforderlichen Maßnahmen ergriffen werden, um derartige Akte für die Zukunft zu unterbinden" ...

• Weitere Überseelinien

  Die UdSSR wird in diesem Frühjahr neun weitere regelmäßige Schiffslinien zwischen sowjetischen Häfen und 18 Ländern Europas, Asiens und Amerikas einrichten, meldet TASS. Es wird mit einer erheblichen Erhöhung der Zahl der Fahrgäste auf der Linie Leningrad-Le Havre gerechnet. Die nach England verkehrenden sowje'ischen Schiffe werden erstmalig auch den schwedischen Hafen Göteborg anlaufen ...

• Adshubei bei Segni

  Rom (ADN). Der italienische Staatspräsident Antonio Segni hat laut Reuter am Mittwoch im Quirinal-Palast — seinem Amtssitz — Alexei Adshubei, den Chefredakteur der „Iswestija" und Schwiegersohn Nikita Chruschtschows, zu einer Unterredung empfangen. Zugegen waren ferner der sowjetische Botschafter in Rom, Semjon Kosyrew, und der diplomatische Berater des Präsidenten, Frederico Sensi ...

• Folketing verbietet Ausstände

  Kopenhagen (ND). Mit 90 gegen 87 Stimmen hat das dänische Parlament, der Folketing, bis auf weiteres alle Streiks verboten und die Gültigkeit der bestehenden Tarifverträge verlängert. Dieser undemokratische Schritt gehört zum ersten Teil des sozialdemokratischen (!) Regierungsprogramms „zur Behebung der wirtschaftlichen Schwierigkeiten" des Landes ...

• Gruß des Nationalrates

  Berlin (ND). Der Nationalrat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland übermittelte der Vaterländischen Front Bulgariens zu deren V. Kongreß ein herzliches Grußschreiben. Zu dem Kongreß, der vom 14. bis 16. März in Sofia stattfindet, hat der Nationalrat auch eine Delegation entsandt.

• Botschaft der KPdSU an die KP Chinas

  Moskau (ADN). l In der. sowjetischen Hauptstadt sind am Mittwoch Botschatten veröffentlicht worden, die zwischen den Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion und der Kommunistischen Partei Chinas ausgetauscht wurden. Die Botschaft des ZK der KPdSU an das ZK der KP Chinas hat folgenden ...

• Antwort des ZK der KP Chinas

  durch Einberufung von Parteitagen, Veröffentlichung von Beschlüssen oder Erklärungen der Zentralkomitees der Partelen, durch Veröffentlichung von Artikeln und Reden leitender Parteifunktionäre und Staatsmanner. Wir verstehen ausgezeichnet und haben mehrmals erklärt, daß eine derartige Praxis unsere Feinde nur freu-en und Schwierigkeiten für unsere Reihen, besonders für die Bruderparteien dar kapitalistischen Länder, schaffen kann ...

• Kulturaustausch Wrociaw—Dresden

  Warschau (ADN-Korr.). Die kulturelle Zusammenarbeit zwischen der Wojewodschaft Wroclaw und dem Bezirk Dresden, die bereits seit Jahren besteht, hat steh seit dem Besuch der polnischen Partei- und Regierungsdelegation im Oktober vergangenen Jahres noch enger gestaltet Für den kulturellen Austausch wurde vor kurzem der Plan für da» laufende Jahr festgelegt ...

• AUS DEM KULTURLEBEN

  Messegastspiel des Berliner Ensembles

  Berlin (ND). Ein dreitägiges Gastspiel des Berliner Ensembles in Leipzig mit BrechtyWeills „Dreigroschenoper" gehörte zu den Höhepunkten der künstlerischen Erlebnisse während der Messetage. Schon lange vorher waren die Vorstellungen im Leipziger Schauspielhaus, das mehr als 1000 Plätze hat, restlos ausverkauft ...

• Prominenter Gast aus Chile

  Berlin (ADN). Der Generalsekretär der „Universidad de Chile", Prof. Dr. Bunster, weilte als Gast des Rektors der Berliner Humboldt-Universität, Prof. Dr. Schröder, in der Hauptstadt der DDR. Der chilenische Wissenschaftler betonte, er habe sich durch eigene Anschauung überzeugen können, daß in diesem Teil Deutschlands im Gegensatz zu Westdeutschland der Faschismus endgültig überwunden ist ...

• Lehrer in der Generalprobe

  Leipzig (ND). Zu allen Generalproben lädt das Leipziger Theater der Jungen Welt seine Theaterobleute, die Deutschlehrer, Pionierleiter und die Mitglieder der Elternbeiräte der Leipziger Schulen ein, um Ihnen Gelegenheit zu geben, durch die eigene Kenntnis der Inszenierungen die Kinder sorgfältiger und gründlicher auf den Theaterbesuch vorzubereiten ...

• Kantate von Leo Spies

  Berlin (ND). Das Mitglied der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin Prof. Leo Spies komponierte die Kantate „Georgi Dimitroff". Die zu Ehren des 80. Geburtstages des großen Vorkämpfers gegen den Faschismus entstandene Komposition ist dem Dimltroffschen Komsomol Bulgariens gewidmet. Sie wird Anfang April beim traditionellen deutschbulgarischen Musikfest uraufgeführt ...

• Dynamo Moskau mit Alexandra Tschudina

  Mit fünf Nationalspielerinnen kommt der siebenfache sowjetische Volleyballmeister der Frauen, Dynamo Moskau, zum Europapokalrückspiel gegen den SC Dynamo am Sonnabend nach Berlin, Der Gästemannschaft gehören u. a. die 25jährige Sportlehrerin Lusia Boldakowa, die bei der Weltmeisterschaft 1962 in Moskau ...

• Helmut Novy schoß nicht zufällig das „goldene" Tor

  59 Minuten stand der Zug zum fünften Platz dieser Weltmeisterschaft in der Johanneshow-Halle unter Dampf, 72 Sekunden vor der Schlußsirene erwischte Helmut Novy sein Trittbrett, und ausgerechnet der jüngste unserer Stürmer schwang sich hinauf und ließ ihn mit einem Prachtschuß abfahren, was drei Minuten später mit der Hymne unserer Republik auch akustisch für alle deutlich wurde ...

• Einstein-Büste enthüllt

  Jenny Mucchi-Wiegmann schuf Bronzeplastik für Archenhold-Sternwartel

  Eine Bronzebüste Albert Einsteins wurde am Mittwochvormittag, am Vortage des 84. Geburtstages des genialen Physikers, auf dem Gelände der Berliner Archenhold-Sternwarte in feierlicher Form enthüllt. An der Feierstunde nahmen Repräsentanten des Wissenschaftlichen und kulturellen Lebens der Hauptstadt sowie die Schöpferin des Kunstwerkes, die Bildhauerin Jenny Mucchi- Wiegmann, teil ...

• Wie erziehe ich mein Kind?

  Pädagogisch interessierte Bürger gründeten Elternschule im Kreiskulturhaus „Erich Franz"

  Im Kreiskulturhaus „Erich Franz", Schönhauser Allee Ecke Sredzkistraße, wurde am 6. März eine Elternschule eröffnet. „Wie unterstütze ich mein Kind beim Lernen? Wie gestaltet es seine Freizeit? Wie stehen wir zum Problem der Autorität der Eltern?" Diese und ähnliche Fragen werden in zwei Zirkeln behandelt, die die sozialistische Familienerziehung fördern sollen ...

• Erster Sieg für unsere Farben

  72 Sekunden vor dem Ende schoß Helmut Novy das Siegestor gegen Finnland / Buder verletzt

  Von unserem Sonderberichterstatter Klaut Ullrich Wenn ein schwedischer Fotograf einen DDR-Spieler zehn Minuten nach der letzten Sirene aus der Kabine holt, um ihn auf dem Eis zu fotografieren, muß er angesichts der schwedischen Spitzenposition in dieser Weltmeisterschaft schon etwas Besonderes vollbracht haben ...

• Der jüngste Klub

  Vor wenigen Tagen berichteten wir über den vorbildlichen Klub der Nationalen Front in dar Bötzowstraße 7 in Prenzlauer Berg, der zu den ältesten seiner Art in der Hauptstadt gehört. Der jüngste Klub der Nationalen Front wurde dieser Tage in Pankow In der Maximilianstraße 42 eröffnet. In 900 freiwilligen ...

• Attentate verurteilt

  Westberliner Pfarrer und Schriftsteller gegen Sprengstoffverbrechen

  Prominente Westberliner Persönlichkeiten haben sich am Mittwoch von den jüngsten Sprengstoffverbrechen in der Frontstadt distanziert. In einer Stellungnahme zu dem Attentat auf das sowjetische Reisebüro Intourist Anfang, der vergangenen Woche erklärte Pfarrer Dr. Franz Freiherr von Hammerstein: „Die Bevölkerung in Westberlin muß sich davon distanzieren, und ich bin bereit, mich davon zu distanzieren ...

• Vorsicht bei Gasgeruch

  Bei aus der Erde strömendem Gas sofort die Volkspolizei verständigen

  Die Pressestelle des Volkswirtschaftsrates teilt mit: Auch bei der jetzigen Witterung besteht nach Wie vor die Gefahr, daß ausströmendes 'Gas aus erdverlegten Rohrleitungen in Gebäude eindringt. Der Boden taut nur langsam auf, so daß eine, in der Erde noch vorhandene Frostschicht ein Entweichen ausströmenden Gases nach oben verhindern kann ...

• „Usedom" ladet in Lagos

  Die Schiffe unserer Handelsflotte befanden sich am 12. März 1S63 auf folgenden Positionen: In Rostock bzw. Wismar liegen „Frieden", „Magdeburg", »Gera", »Lübbenau", „Mansfeld", „Senftenberg", „Trattendorf", „Albatros", „Bussard", ^Rostock", „Wismar", „Leuna I" und „Leuna II"; »Berlin" ankert in Rotterdam, ...

• Zwischen Spitze und Königstor

  D«r Stadtbezirk Prenzlauer Berg ist mit fast 207 000 Einwohnern auf einer Fläche von 10,9 Quadratkilometern der dichtbesiedeltste Stadtteil Berlins. Das ehemalige „Puhlmann-Theater" In der Schönhauser Allee ist wegen Baufälligkeit abgerissen worden. An dieser Stelle entsteht ein Parkplatz, i Die Gaststätte „Prenzlauer Eck" in der Prenzlauer Allee Ecke Dimitroffstraße wird zum 1 ...

• Jugendobjekt

  Ein Jugendobjekt besonderer Art ist die neue Kinderwochenkrippe Pieskower Weg im Wohnkomplex Storkower Straße. Sie wird 64 Kindern berufstätiger Mütter Platz bieten. Ausschließlich jugendliche Säuglingsschwestern, -pflegerinnen und Kinderpflegerinnen, die mit besonderer Liebe ihrem Beruf nachgehen, überneh- • men die Betreuung der Kleinen ...

• Tbk-Ambulatorium

  Mit der Einrichtung eines Tbk-Ambulatoriums wurde die Tuberkulose-Beratungsstelle Prenzlauer Berg in der Chrysanthemenstraße 1—3 erweitert. Eine neue Schirmbildapparatur und die. Vergrößerung der Röntgenkapazität in diesem Hause tragen zur weiteren Verbesserung der Arbeit der Beratungs- und Behandlungsstelle bei ...

• Lute/Schmelzer mit drei Runden

  Erst gegen Mitternacht endete Mittwoch die Sechs-Tage-Radsportparade auf der Berliner Winterbahn in der Werner- Seelenbinder-Halle. Bei Redaktionsschluß hatten sich die Publikumslieblinge Lute/ Schmelzer (Holland/TSC Berlin) einen deutlichen Vorsprung gesichert. Sie waren den nächstplazierten Mannschaften, Hanke7Hochschild (SC Dynamo Berlin/ SC Leipzig) und der neu gebildeten Kombination Scholz/Hindemith (TSC Berlin/ Turbine Gaswerke Berlin) mit je drei Runden davongefahren ...

• Blick auf den Spielplan

  DEUTSCHE STAATSOPER, 19 Uhr: .Die Hochzeit des Figaro" ♦••) BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: „Die .Tage der Commune" •*) MAXIM GORKI THEATER, 19.30 Uhr: „Rummelplatz" •**) THEATER DER FREUNDSCHAFT, 14 Uhr: »Das tapfere Schneiderlein" •) METROPOL-THEATER, 19 Uhr: „Im Weißen Rößl" •*) KOMISCHE OPER, 19.30 Uhr: VL Sinfoniekonzert •) DISTEL, 19 ...

• Stockholmer Bilderbogen

  Der LIHG-Kongreß beschloß am Mittwoch, alle Teilnehmer der Weltmeisterschaften darauf aufmerksam zu machen, daß eine Mißachtung des Reglements, zu dem auch das Flaggenzeremoniell gehört; zu schwerwiegenden Folgen für das betreffende Land führen kann. 33 Stimmen wurden für diesen Antrag abgegeben, die beiden einzigen Gegenstimmen kamen von den westdeutschen Vertretern ...

• NIUESDEUTSCHLAND

  Redaktion! Berlin W 8. Mauerstraße 33/40. Tel. M03U - Verlag: Berlto N U, Schönhauser AUee 17«. TeL «59 51 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DU - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N U, Schönhauser Allee \U, Konto-Nr. i/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBONO BERLIN, Berlin C % Rosenthaler Straße 28-31 ...

• Wieder ein „Außenseiter"-Drittel

  158 Sekunden führte Westdeutschland gegen Schweden mit 2 :1, doch war die Niederlage gegen die betont ruhig operierenden Gastgeber am Ende wieder zweistellig. Das konnte wiederum nicht darüber hinwegtäuschen, daß die Westdeutschen im Kampf um den fünften und sechsten Platz sicher noch ein ernstes Wort mitreden werden ...

• Fest der Hausgemeinschaften

  Ein Höhepunkt Im kulturellen Leben des Stadtbezirkes wird das „Fest der Hausgemeinschaften'1 am 30. März im Saalbau Friedrichshain. Das Kulturprogramm gestalten Berufs- und Laienkünstler gemeinsam. Namhafte Schriftsteller,