19. Apr.

Ausgabe vom 16.01.1963

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  • Konstituierung des Parteitags

    Eröffnungsworte des Ersten Sekretärs des ZK

    Genossinnen und Genossen, der VI. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands ist eröffnet. In der Zeit seit dem V. Parteitag verlor die internationale Arbeiterbewegung solche hervorragenden Arbeiterführer wie Harry Pollitt, Vorsitzender der KP Großbritanniens, Inejiro Asanuma, Vorsitzender der Sozialistischen Partei Japans; Eugene Dennis, Generalsekretär der KP der USA; Elias Laffertte, Vorsitzender der KP Chiles; William Z ...

  • Vertreter der Bruderparteien

    An unserem Parteitag nehmen Vertreter von 70 Bruderparteien aus der ganzen Welt teil. Ich begrüße alle diese Gäste im Namen der Delegierten des Parteitages auf das herzlichste. , ■>■ " ' Unser brüderlicher Gruß-.gilt vor allem dem Ersten Sekretär, des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, unserem Freund Nikita ' Sergeje- \vitsch C ...

  • Frieden mfassender Aufbau des Sozialismus durch friedliche Koexistenz Generallinie des VI. Parteitaffes

    Walter Ulbricht begründet das Programm des Sozialismus und die geschichtliche Auf gäbe der SED /Ovationen für Genossen N. S. Chruschtschow und die anderen Leiter der Delegationen der Bruderparteien aus TOJL^nderii Der Kampf um den Frieden und die Lösun

    Der Imperialismus ist nicht mehr die bestimmende Kraft — der Sozialismus macht auch vor der westlichen Halbkugel nicht halt Es gibt für die heutige Menschheit keine andere Möglichkeit als die friedliche Koexistenz. Verhinderung eines Kernwaffenkrieges ist lebenswichtige Aufgabe Sicherung des Friedens ...

  • Die SED — die Partei des Volkes

    Die historischen Aufgaben erfordern hohe Kampfkraft und Entschlossenheit der Partei. Wir brauchen weder Dogmatismus und Sektierertum noch revisionistische.Erscheinungen Gute Parteiarbeit heißt: Größere Wissenschaftlichkeit der Leitung, enge Verbindung mit dem Leben der Bevölkerung, lebendige Arbeit zur Entfaltung der schöpferischen Initiative der Bürger ...

  • Über den umfassenden Aufbau des Sozialismus

    Das Kernproblem — Gestaltung einer modernen nationalen Wirtschaft der DDR auf dem höchsten Stand der Wissenschaft und Technik, als Teil der sozialistischen Weltwirtschaft

  • Konstituierung des Parteitages

    Eröffnungsworte des Ersten Sekretärs des ZK

    nNiimiiiinuiHiiiniiiniiiniiiiiiiiiiiinniiiMiiiniiiiiiimiiitiiiii

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  • Konstituierung des Parteitages

    eine Delegation der Mongolischen Revolutionären Volkspartel unter Leitung des Ersten Sekretars des ZK und Vorsitzenden des Ministerrates der Mongolischen Volksrepublik, Genossen Jumshagin Zedenbal; eine Delegation der Kommunistischen Partei Chinas unter Leitung des Mitgliedes des ZK Genossen Wu Hslutschuan; ...

  • Für den Sieg des Sozialismus

    Genosse Ulbricht analysiert die internationale Lage unserer Republik, spricht dann über die Probleme des umfassenden Aufbaus des Sozialismus und stellt der Partei die sich daraus ergebenden größeren Aufgaben. -Immer wieder wird der Redner vom Beifall der Delegierten und Gäste unterbrochen. Der Schluß ...

  • Tiefe Krise um EWG und NATO

    Bestürzung in London über Erklärung de Gaulles / Auch Krach Paris—Washington

    Paris/Berlin (ADN). Die schroff ablehnende Haltung des französischen Staatspräsidenten de Gaulle gegenüber dem EWG-Beitritt Großbritanniens und dem 'amerikanischen „Polar.is"-Angebot hat die tiefgehenden Gegensätze zwischen den Westmächten mit bisher kaum gekannter Heftigkeit zu Tage treten lassen. De Gaulle hatte auf einer Pressekonferenz am Montag kategorisch erklärt, Großbritannien dürfe nicht EVVG-Mitelied werden, und Frankreich werde fortfahren, eigene Atomwaffen auszuprobieren ...

  • Bonn verletzt Selbstbestimmungsrecht

    DDR-Außenministerium zum Abbruch der Beziehungen mit Kuba

    Berlin (ND). Mit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen Bonns zur Republik Kuba handele die westdeutsche Regierung offenkundig im Widerspruch zu den lebenswichtigsten Interessen des deutschen Volkes und zu den in der Charta der Vereinten Nationen niedergelegten Prinzipien, heißt es in einer Erklärung eines Sprechers des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der DDR ...

  • Heldenkampf der Kumpel

    Schneestürme und -verwehüngen verursachten am Dienstag in der Kohle- und Energiewirtschaft sowie im Transportwesen der Republik große Schwierigkeiten. Im Bahnhofsbereich Cottbus mußte die Strecke für jeden einzelnen Zug geräumt werden. Bei Meuselwitz, Bezirk Leipzig, wehte ein Zug eineinhalb Meter ein und blieb stecken ...

  • Gruß den Abgesandten von 70 Bruderparteien

    Genosse Ulbricht entbietet den Vertretern der Bruderparteien die herzlichsten Grüße der Parteitagsdelegierten. Nachdem Genosse Paul Verner, Kandidat des Politbüros und 1. Sekretär der Bezirksleitung Berlin, die Namen der Delegationen und ihrer Leiter verlesen hat, dankt Genosse Ulbricht den Arbeitern, ...

  • Der erste Tag in der Werner-Seelenbinder-Halle

    Werner-Seelenbinder-Halle, in der 9. Stunde des 15. Januar. Das vertraute Rechteck der Halle, in der bereits der III., IV. und V. Parteitag stattfanden, ist von mehr als 4000 Delegierten und Gästen gefüllt. Veteranen der Arbeiterbewegung sind darunter, die an der Seite von Karl und Rosa kämpften, der Begründer der Kommunistischen Partei Deutschlands, die vor 44 Jahren meuchlings ermordet wurden ...

  • Der VI. Parteitag ist eröffnet!

    Wenige Minuten vor 9 Uhr betreten die Delegierten von 70 Bruderparteien aus der ganzen Welt die Halle. An ihrer Snitze gehen Seite an Seite die Genossen Nikita S. Chruschtschow und Wladyslaw Gomulka. Sie werden von den Delegierten, die sich erhoben haben, mit lang anhaltendem, herzlichem Beifall begrüßt ...

  • 100 Millionen hörten Walter Ulbricht

    Berlin (ADN). Die Eröffnung des VI. Parteitages der SED mit Jeilen der Rede Walter Ulbrichts sahen am Dienstar über 100 Millionen Zuschauer in Europa und.den USA. Die Originalsendungen des Deutschen Fernsehfunks übernahmen im Rahmen der Intervision such die Sowjetunion, Polen, die CSSR und Ungarn. Die ...

  • Programmkommission

    Walter Ulbricht, Vorsitzender; Hans Albrecht, Frankfurt; Werner Anders, Berlin; Dr. Erich Apel; Hermann Axen; Edith Baumann; Helmut Beichler, Potsdam; Christa Bergner, Halle; Heinz Berndt, Neubrandenburg; Alois Bräutigam, Erfurt; Friedrich Ebert; Luise Ermisch; Herbert Freund, Leipzig; Paul Fröhlich; Otto Funke, Suhl; Fritz Gabler, Berlin: Prof ...

  • Redaktionskommission

    Prof. Albert Norden, Vorsitzender; Dr. Erich Apel; Prof. Dr. Gerhard Bondi, Halle; Franz Dahlem, Berlin; Helga Degner, Karl-Marx-Stadt; Emil Dusiska, Berlin; Harry Duwe, Erfurt; Georg Ewald, Neubrandenburg; Werner Felfe, Karl-Marx-Stadt; Günter Ferber, Schwerin;'Josef Gleitz, Dresden; Manfred Glöckner, Leipzig; Bernhard Grünert,o Frankfurt;' ...

  • Statutenkommission

    Erich Honecker, Vorsitzender; Anneliese Albe, Magdeburg; Erich Ament, Berlin; Werner Bothur, Frankfurt; Edith Brandt, Halle; Christa Diez, Suhl; Werner Eidner, Dresden; Werner Ellwitz, Neubrandenburg; Josef Hahn, Berlin; Hans Kiefert, Berlin; Rainer Knolle, Gera; Prof. Dr. Johann Köhler, Karl-Marx-Stadt; ...

  • Mandatsprüfungskommission

    Edith Baumann, Vorsitzender; Ernst Altenkirch, Berlin; Dietmar Arndt, Erfurt; Fritz Dallmann, Neubrandenburg; Josef Dobner, Halle; Kurt Fischer, Halle; Dieter Freyer, Leipzig; Werner Heine, Magdeburg; Gerda Holzmacher, Gera; Fritz Karguth, Erfurt; Ingeborg Klaus, Cottbus; Kurt Kieß, Wismut; Rudolf Kirchner, ...

  • Antragskommission

    Friedrich Ebert, Vorsitzender; Siegfried Andreas, Potsdam; Edda Bau, Gera; Bruno Baum, Potsdam; Johannes DÖhler, Leipzig; Horst Dohlus, Berlin; Hans Dose, Erfurt; Günter Eichmann, Wismut; Eva Erler, Berlin; Hans Frenzel, Leipzig: Lieselotte Frommelt, Cottbus; Gerhard Frost, Halle; Hans Gerlach, Neubrandenburg; Hans Jendretzky ...

  • Wahlkommission

    Waldemar Schmidt, Vorsitzender, Berlin; Rudi Eberlein, Wismut; Margot Flämlg, Potsdam; Herbert Grünlstein, Mdl; Werner Guse, Magdeburg; Günter Heinrich, Karl-Marx-Stadt; Liesel Jende. Suhl; Sieglinde Knöfel, Leipzig; Otto Kruse, Cottbus; Käthe Lang, Neubrandenburg; Friedrich Menzel, Halle; Hans Nieswand, Potsdam; Erwin Ramthun, Schwerin; Kurt Rehmer, Frankfurt; Herta Schmärr, Gera; Willi ...

  • Extrem niedrige Temperaturen überall Störungen der Wirtschaft, des Verkehrs und der Wasserversorgung

    Berlin (ND). Außergewöhnlich niedrige Temperaturen, Schneestürme, Störungen in der Industrie, im Schienenund Straßenverkehr, Tausende Schiffe auf Binnengewässern eingefroren, Eispanzer umklammern die Küsten, erhebliche Schwierigkeiten in der Wasserversorgung, Verknappung von Hausbrand und Gas. Das. sind die Nachrichten, die uns aus allen Teilen Europas, von der Normandie bis nach Moskau, von Skandinavien bis nach Griechenland, erreichen ...

  • Erneut Funkverbindung mit Mars 1

    Moskau (ADN). Den sowjetischen Bodenstationen ist es zwischen dem 8. und dem 15. Januar erneut gelungen, Funkverbindung mit der interplanetaren Station Mars 1 .herzustellen, meldet TASS. Zu dem betreffenden Zeitpunkt war die Station 33 484 000 Kilometer von der Erde entfernt. Es wurden Flugbahnmessungen vorgenommen und Informationen empfangen ...

  • „Prawda": Weltforum der Kommunisten

    Moskau (ADN/ND). „Prawda" würdigt am Dienstag in ihrem Leitartikel den VI. Parteitag. „Die Parteitagsdokumente, der ganze Verlauf der Vorbereitung der marxistisch-leninistischen Bruderpartei auf ihren Parteitag sprechen davon, daß die deutschen Kommunisten ihr Hauptaugenmerk auf friedliche schöpferische Ziele, auf die Vollendung des Aufbaus des Sozialismus, konzentrieren ...

  • Sekretariat und Kommissionen

    Sekretariat des Parteitages

    Erich Honecker, Leiter; Horst Dohlus; Gerhard Grüneberg; Günter Mittag; Fritz Müller; Hans Raskop; Otto Schön; Horst Sindermann; Paul Verner; Sekretär: Hans Raskop Rübensam, Berlin; Horst Schumann, Berlin; Albert Stief, Cottbus; Willi Stoph; Klaus Sorgenicht, Berlin; Paul Verner; Marianne Vogel, Wismut; Herbert Warnke; Rolf Weihs, Karl- Marx-Stadt; Otto Winzer, Berlin; Prof ...

  • Börsen warten VI. Parteitag ab

    "tag ein ruhigere«, etwas freund-: Im Gegensatz zum Vortaa ani P hatTe^r" rt ' lc»ndenobsaben vorgelegen i Paerina vST rt OI„A.1»ebo1 von dl«°' Seite | ^ weiteren Kursrüdegängen kam. ^ WdS&VLulh°lun9 *u beobachten. Zu einerl # iü?4» 8 £*n Be«""Jng kam ei jedoch I einmal den C

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    Schmiedefeld (ND). Helmut Recknagel gewann am Dienstag bei 15 Grad Kälte auf der Walter-Ulbricht-Schanze in Schmiede feld auch den zweiten Sprunglauf der Thüringer Dreischanzentournee. Für seine Sprünge über 77 und 78,5 m erhielt er 232,5 Wertungspunkte.

  • - Kommission für internationale Fragen

    Hermann Axen, Vorsitzender; Julius Balkow, Berlin; Rudolf Dölling,. Berlin; Peter ' Florin, Berlin; Gerhard Kegel, Berlin; Bruno Leuschner; Werner Lamberz, Berlin; Sepp Schwab, Berlin; Herbert Warnke: Otto Winzer, Berlin; Sekretär1 Peter Florin

  • 100 Tote in Marokko

    Gewaltige Überschwemmungen im Westen Marokkos, die durch dreiwöchige Regenfälle verursacht wurden, haben mehr als 100 Todesopfer gefordert, über 100 000 Menschen wurden obdachlos.

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  • I. Das neue Zeitalter hat in Deutschland begonnen

    Liebe Genossinnen, liebe Genossen! Euch, den Delegierten des Parteitages, liegen zur Beratung der Rechenschaftsbericht des Zentralkomitees, das Programm der SED, das Statut der SED und der „Grundriß der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung" vor. Der Rechenschaftsbericht wurde rechtzeitig den Grundorganisationen zur Stellungnahme übermittelt ...

  • II. Wie schätzen wir heute die internationale Situation ein?

    Die Entwicklung der letzten Jahre hat die Richtigkeit der Feststellungen der Beratung der 81 kommunistischen und Arbeiterparteien im Jahre 1960 bewiesen. Der Imperialismus hat in der Tat aufgehört, die bestimmende Kraft .in der Welt zu sein. Der Hauptinhalt, die Hauptentwicklung und' die grundsätz- i ...

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  • Was ist also jetzt zu tun?

    Seit der Verletzung des Potsdamer Abkommens durch die Westmachte haben diese sich bemüht, Westberlin zu einem Störzentrum und militärischen Stützpunkt auszubauen. Obwohl Westberlin weder für die USA noch für Großbritannien und Frankreich eine sachliche Bedeutung hat, wurde von den revanchistischen Kreisen in Westdeutschland die Westberlinfrage so hochgespielt, daß sie jetzt, wie es scheint, zu einer Prestigefrage der Westmachte geworden ist ...

  • Über die Sicherung des Friedens und die nationale Frage des deutschen Volkes

    Liebe Genossinnen, liebe Genossenl Es ist unsere große geschichtliche Aufgabe, mit aller Kraft. Leidenschaft und Ausdauer zu kämpfen, daß der Krieg ein für allemal aus dem Leben des deutschen Volkes verbannt wird. Der Weg, den wir gehen, führt zu diesem Ziel. „Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands", ...

  • Wir und die Bürger der Bundesrepublik

    Die Bürgender westdeutschen Bundesrepublik, die Jungen wie dia Alten, die Arbeiter, die Bauern, die Angestellten und Beamten, die Handwerker, die Wissenschaftler und die Künstler und auch die Geschäftsleute sind in Ihrer überwiegenden Mehrheit doch ebenso grundanständige, fleißige und friedfertige Menschen wie die Bürger der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Für die Politik der friedlichen Koexistenz

    In unserem Programm ist ausdrücklich festgelegt, daß die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands sieh in ihrer Politik von dem leninistischen Prinzip der friedlichen Koexistenz von Staaten mit verschiedenen Gesellschaftsordnungen leiten läßt. Die friedliche Koexistenz ist eine Form des Klassenkampfes ...

  • (Fortsetzung von 1)

    sen. Den Völkern wird erst allmählich die ganze Tragweite der Ereignisse bewußt. Es war ein Kompromiß, der die Interessen des kubanischen Volkes wie des Sozialismus und des Friedens wahrte, ein Kompromiß, der in Rechnung stellte, daß die Menschheit — wie es Genosse Chruschtschow formulierte — ihre Zukunft nicht auf Trümmern, nicht auf rauchenden Ruinen errichten möchte, sondern auf jenern materiellen Fundament, das bereits durch die Arbeit vieler Generationen geschaffen, wurde ...

  • Zu einigen Fragen Westdeutschlands

    Wir ' verstehen sehr gut, daß viele Menschen in der Welt durch die Revancheforderungen der westdeutschen Militaristen, verbunden mit ihrer Forderung, über den Einsatz nuklearer Waffen mitzubestimmen, aufs höchste beunruhigt sind. Es ist unverkennbar: Die kürzliche Reglerungskrise in Bonn hängt engstena mit der Beunruhigung zusammen, die durch die Atomkriegspolitik und Notstandspolitik der herrschenden Kreise In Bonn entstanden ist ...

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  • Über die brüderliche Geschlossenheit der kommunistischen und Arbeiterparteien und die Einheit der Staaten des sozialistischen Lagers

    Liebe Genossinnen, liebe Genossen! Für die Sicherung des Friedens und das Zurückdrängen der aggressiven imperialistischen Kräfte (st dje brüderliche Geschlossenheit der kommunistischen und Arbeiterparteien und die Gemeinschaft der Staaten des sozialistischen Lagers von entscheidender Bedeutung. Hierin stimmen wir mit allen friedliebenden Völkern, Insbesondere mit allen sozialistischen Staaten, überein ...

  • III. Die Entwicklung der nationalen Wirtschaft der DDR im Perspektivplan 1964 bis 1970

    Für unsere Partei gilt die grundlegende Erkenntnis: Im Kampf der beiden Weltsysteme üben die sozialistischen Länder ihren maßgeblichen Einfluß auf den gesellschaftlichen Fortschritt in der Welt in der Hauptsache durch ihren wirtschaftlichen Aufbau, durch eine überlegene Arbeitsproduktivität aus. Für ...

  • Für gute Beziehungen zwischen den Bürgern beider deutscher Staaten

    Die Deutsche Demokratische Republik erstrebt nar Gutes für die Arbeiter, die Bauern, die Intelligenz und alle friedliebenden Bürger Westdeutschlands, Wenn wir zum Beispiel Strauß, Lemmer und die aktiven Nazis entlarvt haben, so entspricht das den friedlichen Interessen der westdeutschen Bürger. Aber ...

  • Für ein Abkommen der Vernunft und des guten Willens

    Wir schlagen vor, Schritt um Schritt Voraussetzungen für sachliche und normale Beziehungen zwischen den beiden deutschen Staaten zu schaffen. Wir befürworten zu diesem Zweck ein Abkommen der Vernunft und des guten Willens, das von der Existenz zweier deutscher Staaten mit unterschiedlicher Gesellschaftsordnung ausgeht und etwa folgenden Inhalt haben könnte: 1 ...

  • Entwicklung der chemischen Industrie

    Deshalb ist die schnelle Entwicklung der chemischen Industrie und besonders der Aufbau einer leistungsfähigen Petrolchemie für die Erweiteruni und Verbesserung der rohstoffwirtschaftllchen Basis, für die Steigerung der Arbeitsproduktivität, der Qualität und der Rentabilität der Produktion in allen Zweigen der Volkswirtschaft von entscheidender Bedeutung ...

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  • IV. Um die schnelle Steigerung der Arbeitsproduktivität auf der Grundlage höchster Leistungen von Wissenschaft und Technik

    Liebe Genossinnen und Genössen! ' Im Programm heißt es, der umfassende Aufbau des Sozialismus erfordere, „die Produktion und Arbeitsproduktivität auf der Grundlage des höchsten Standes der Wissenschaft und Technik weiter rasch zu steigern, um das Leben der Werktätigen angenehm und schön zu gestalten, um ihre wachsenden Bedürfnisse besser zu befriedigen; das Prinzip ...

  • (Fortsetzung von 3)

    Die Braunkohle bleibt entsprechend den natürlichen Bedingungen der DDR auch in den nächsten Jahren eine der wichtigsten Rohstoffbasen der chemischen Industrie der DDR. Die vorhandenen Produktionskapazitäten sind deshalb durch eine Rekonstruktion, die das Ziel hat, die Arbeitsproduktivität weiter zu erhöhen, die Selbstkosten weiter zu senken und die Rohstoffe vollständiger auszunutzen, auf ein höheres technisches Niveau zu bringen ...

  • Kraftverkehr

    Im. Kraftverkehr ist der Laderaum durch verstärkten mehrschichtigen Einsatz und Senkung der Warte- und Reparaturzeiten besser auszulasten. Die neuen Transportkapazitäten sind vorrangig den volkseigenen Kraftverkehrsbetrieben zuzuführen.. Denn dort wird die beste volkswirtschaftliche Ausnutzung erreicht ...

  • Die Entwicklung der nationalen Wirtschaft der DDR erfordert wissenschaftlich-technischen Höchststand im Maschinenbau

    Der Hauptproduzent von Produktionsmitteln ist der Maschinenbau. Von seiner Leistungsfähigkeit, von der Bereitstellung hochproduktiver Ausrüstungen vor allem für die Mechanisierung und Automatisierung der Produktion hängt in entscheidendem Maße die Steigerung der Arbeitsproduktivität in allen Bereichen, der Volkswirtschaft ab ...

  • Warum ist es notwendig, die Metallurgie der zweiten Verarbeitungsstufe rasch zu entwickeln?

    Ich habe bereits auf den in der ganzen Welt zu, beobachtenden Prozeß des Übergangs zu besseren, zweckmäßigeren AusgangsmaterialiGn hingewiesen. Dieser Prozeß vollzieht sich in starkem Maße auch in der Metallurgie. Maschinen, die dem Höchststand cter Technik entsprechen, kann man nur herstellen, wenn metallurgische Erzeugnisse der zweiten Verarbeitungsstufe in Menge und Güte ausreichend hergestellt weraen ...

  • Ausbau der Energiewirtschaft und des Verkehrswesens

    Auch die Entwicklung der Energiewirtschaft und des Verkehrswesens erfolgt tn den nächsten Jahren nicht einfach nur quantitativ, sondern auch in Richtung auf einen größeren ökonomischen Nutzeffekt. Die Elektroenergieerzeugung wird sich 1970 auf 76 Milliarden-Kilowattstunden belaufen. Das sind 160 Prozent des Standes von 1963 ...

  • Entwicklung des Werkzeugmaschinenbaus

    Die Mechanisierung und die Automatisierung müssen vor allen Dingen in der metallverarbeitenden Industrie selbst durch die Entwicklung des Werkzeugmaschinenbaus forciert werden. Damit werden die Voraussetzungen geschaffen, um die Produktion hochleistungsfähiger Maschinen für die eigene Wirtschaft.und den Export schnell zu erhöhen ...

  • Eisenbahnwesen

    Im Eisenbahnwesen sind die Mittel zu konzentrieren: auf den beschleunigten Einsatz moderner Zugförderungsmittel, auf die mechanisierte Erneuerung und Erhaltung des Gleisnetzes, auf die Erhöhung der Leistungsfähigkeit des Güterwagenparks sowie auf die Einführung moderner Signal- und Sicherungstechnik ...

  • Glas- und keramische Industrie

    Die.Glas- und die keramische. Industrie, die fast ausschließlich heimische Rohstoffe verarbeiten, haben für den wissenschaftlich-technischen Fortschritt in den führenden .Zweigen grundsätzliche Bedeutung. So ist z. B. die rasche Entwicklung und die massenweise Produktion von elektronischen Bauelementen ohne ein hohes technisches Niveau der Glas- und der keramischen 'Iridustrie nicht möglich ...

  • Entwicklung der Kaliindustrie

    Zur besseren Nutzung der eigenen Rohstoff voiKommen kommt auch der Entwicklung der Kaliindustrie erstrangige Bedeutung, zu. Im /ihre 1970 soll die Produktion von Kalierzeugnissen 2,3 bis 2,4 Millionen Tonnen erreichen. Der Anteil an hochwertiger granulierter Ware soll erhöht werden. Auf diese Weise wird der anwachsende Bedarf der Landwirtschaft abgedeckt und mehr Kali als wichtiger Exportartikel bereitgestellt ...

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  • (Fortsetzung von 4)

    Jede akkumulierte Mark vervielfacht sich in den kommenden Jahren. Deshalb müssen wir alle daran arbeiten, die Akkumulation zu erhöhen und mit hohem gesellschaftlichen Nutzeffekt zu verwenden. Die Hauptaufrabe unserer Invcstitlonspolitik bis 1970 ist es deshalb, eine ständig wachsende Investitionssumme auf die führenden Zweige der Volkswirtschaft zu konzentrieren und den Ausrüstungsanteil zu erhöhen ...

  • V. Neue Fragen des ökonomischen Systems, der Planung und Leitung der Volkswirtschaft

    Wie im Programm unserer Partei dargelegt ist, macht der umfassende Aufbau .des Sozialismus eine qualitativ neue Stufe der Planung und Leitung der Volkswirtschaft erforderlich. . Um in dieser Frage Klarheit zu schaffen, scheint es mir nötig, von einigen Grundproblemen auszugehen. Hauptaufgabe der Planung ...

  • Zu den Fragen des Außenhandels

    Der Außenhandel der DDR mit den sozialistischen Ländern erhält in den kommenden Jahren sein Gepräge immer mehr durch die weitere Vertiefung der internationalen sozialistischen Arbeitsteilung, der Spezialisierung und Kooperation. Gegenüber den Ländern des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe wird sich der überwiegende Teil des Warenaustausches auf der Grundlage der abgestimmten Warenlieferungen und -bezüge vollziehen ...

  • Worauf kommt es bei der höheren Qualität der Planung und Organisation in Forschung und Technik an?

    Es gibt einige grundlegende Anforderungen: Die Planung muß zunächst einmal sichern, daß in allen wissenschaftlich-tschnlschen Einrichtungen, unabhängig von ihrer Zugehörigkeit zu Betrieben, Akademien und Hochschulen und über die verschiedenen Industriezweige hinaus, die Forschungs- und Entwick- ND / Rede VI ...

  • Die weitere Vervollkommnung der engeren wissenschaftlichen Zusammenarbeit der sozialistischen Länder

    Die Wirtschaft der Deutschen Demo- Länder des Rates für Gegenseitige Wirtkratischen Republik ist eng mit der Wirt- schaftshilfe verbunden. Die enge Zusam- . schalt der Sowjetunion und der anderen menarbeit mit ihnen erfolgt durch Ver-

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  • Die gute genossenschaftliche Arbeit, der Wettbewerb und die materielle Interessiertheit sind die wichtigste Grundlage* für die Entwicklung der genossenschaftlichen Produktion

    Ich habe bereits darauf hingewiesen, wie kompliziert der Prozeß des genossenschaftlichen Aufbaus ist, da sich die Bauern erst in der LPG die Erfahrungen der genossenschaftlichen Arbeit aneignen müssen. Jetzt ist es vor allem notwendig, daß die Vorstände der LPG Typ I, II und III von denjenigen Genossenschaften, die schon große Erfahrungen haben, lernen, wie der Vorstand leiten und die Arbeit organisieren muß und wie das Genossenschaftsstatut im Leben verwirklicht wird ...

  • VI. Die weitere Entwicklung der sozialistischen Landwirtschaft

    Da die Menschen; wie Friedrich Engels sagte, zuerst arbeiten und essen, bevor sie sich mit Philosophie beschäftigen, möchte ich ausführlich auf die Entwicklung der sozialistischen Landwirtschaft und die Fragen der Genossenschaftsmitglieder eingehen. Die Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern haben sich sehr bemüht, eine gute genossenschaftliche Produktion zu organisieren ...

  • Wie wird sich die Versorgung der Bevölkerung mit Wohnraum entwickeln?

    über den Umfang des Bauwesens sprach ich bereits im Zusammenhang mit der Behandlung des Perspektivplans. Es wird notwendig sein, sich im Wohnungsbau auf die Industrieschwerpunkte und / Stadtzentren zu f konzentrieren. Gegenwärtig ist es so, daß wichtige Aufgaben in neuen Industriezentren nicht erfüllt werden, weil für die Arbeitskräfte nicht die notwendigen Wohnungen zur Verfügung stehen ...

  • Welches sind die Schwerpunkte der Vieh Wirtschaft in den nächsten Jahren?

    im Mittelpunkt steht die Steigerung der Milchproduktion. Außer der besseren Versorgung der - Bevölkerung mit Milch und Milcherzeugnissen wird damit gleichzeitig die Bereitstellung größerer Mengen Magermilch zur Verfütterung in der Schweine- und Geflügelhaltung möglich. Weil damit die gesamte Verwertung anderer Futterstoffe in diesen Zweigen der Viehwirtschaft verbessert wird, bedeutet mehr Milch im Endergebnis auch mehr Schweine- und Geflügelfleisch ...

  • Wo1 werden in den nächsten Jahren die Schwerpunkte in der Steigerung der pflanzlichen Produktion liegen?

    Zur Erreichung dieser Ziele werden die Genossenschaftsbauern und Landarbeiter in den nächsten Jahren die Hebung der Bodenfruchtbarkeit und die Steigerung der Hektarerträge in den Mittelpunkt ihrer Tätigkeit stellen müssen. Die intensive Nutzung unserer gesamten Bodenfläche bildet die Grundlage für die Steigerung unserer landwirtschaftlichen Produktion ...

  • Die Hauptaufgaben der landwirtschaftlichen Produktion bis 1970

    Im Programm unserer Partei wird das Hauptziel des umfassenden Aufbaus des Sozialismus in der Landwirtschaft dargeleat. Es besteht darin, unsere Bevölkerung besser mit Nahrungsmitteln und die Industrie mit Rohstoffen aus der eigenen Landwirtschaft za versorgen. Entsprechend dieser Zielsetzung ist vorgesehen, bis 1970 ...

  • Wie stehen die Aufgaben in den LPG Typ I?

    Die LPG Typ I in Gnandstein hat mit ihrem offenen Brief an die Genossenschaftsbauern von Niedergräfendorf eine interessante Diskussion ausgelöst. Sie berührt viele Probleme, die die Genossenschaftsbauern der LPG Typ I bewegen. Im Grunde geht es den Gnandsteiner Genossenschaftsbauern darum: in ihrer LPG ...

  • Das Programm des Sozialismus und die geschichtliche Auf gäbe der jSED

    (Fortsetzung von 6)

    Die Erfahrungen der bisherigen Zusammenarbeit haben weiter gezeigt, daß die VVB und die Leitbetriebe in der volkseigenen Industrie den halbstaatlichen und privaten Industriebetrieben eine wesentliche Hilfe bei der Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts geben können. Besonders vorbildlich wurde das von der VVB (Z) Eisen-, Blech- und Metallwaren durch die Bildung von Erzeugnisgruppen organisiert ...

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  • Die Leitung der Landwirtschaft durch Partei und Staat nach dem Produktionsprinzip

    Im Programm wird dargelegt, daß bei dem gegenwärtigen Entwicklungsstand die Lösung der neuen Aufgaben des umfassenden Aufbaus des Sozialismus auch in der Landwirtschaft den Übergang zur Leitung nach dem Produktionsprinzip erfordert. Auf dem 17. Plenum des Zentralkomitees wurden die Grundsätze dieser Leitung bereits entwickelt ...

  • Zur Entwicklung des Bildungswesens auf dem Lande

    Die Mitglieder vieler LPG haben richtige Schlußfolgerungen gezogen und sagen: Wir müssen alle — jung und alt, Bäuerinnen und Bauern — dazulernen. Das Ist völlig, richtig. Es genügt nicht, daß nur die junge Generation, der heute im Dorf alle Entwicklungsmöglichkeiten gegeben sind, gut lernt. Die Hälfte der Mitglieder der LPG sind Bäuerinnen ...

  • Einige Aufgaben der LPG des Typ III

    In den LPG Typ III ist das Wichtigste die bessere Organisierung der Leitungsarbeit und die Qualifizierung der Arbeit der Feldbaubrigaden und der Viehzuchtbrigaden. Es ist notwendig, alle Leitungsfunktionen der LPG mit den bewährtesten und qualifiziertesten Genossenschaftsmitglledern zu besetzen. Es ist notwendig, eine planmäßige Kaderentwicklung und Qualifizierung durchzuführen ...

  • Die bessere Ausnutzung der Technik

    Die Steigerung der Produktion und die Erhöhung der Arbeitsproduktivität erfordern die Auslastung und wirksame Anwendung, der vorhandenen Technik. Dazu gibt es in Vorbereitung des Parteitages sehr interessante Vorschläge und Anregungen von vielen Genossenschaftsbauern und Traktoristen. Sie haben völlig ...

  • Zum Nutzeffekt der Investitionen

    Und nun einige Worte zur Frage des Nutzeffektes der Investitionen. Unserer Landwirtschaft steht in den Jahren von 1064 bis 1970 voraussichtlich die beachtliche Summe von etwa 19 Milliarden DM für Investitionen zur Verfügung. Das legt den- Genossenschaftsbauern und Landarbeitern, allen Produktionsleitungen und auch der Wissenschaft die große Verantwortung auf, dafür zu sorgen, daß die ...

  • Über die Agfarp'rebesr

    Zür konsequenten :Durchsetzühg 'der ökonomischen Gesetze in der Landwirtschaft ist es auch notwendig, allmählich zu einem System einheitlicher Agrar» preise zu kommen. Es hat den sozialistischen Landwirtschaftsbetrieben die Durchschnittsselbstkosten zu ersetzen und die notwendige einfache und erweiterte Reproduktion zu sichern ...

  • Probleme der volkseigenen Güter

    Ich möchte noch einige Bemerkungen zu den volkseigenen Gütern machen. Was ich bei der Behandlung der Probleme der Leitung, des Wettbewerbs, der materiellen Interessiertheit und der Rechnungslegung und Kontrolle in den LPG Typ III gesagt habe, gilt in besonderem Maße für alle volkseigenen; Güter. Im Plan ...

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  • Die Aufgaben der Agrarwissenschaft

    Wir-können voller Anerkennung feststellen: die Agrarwissenschaftler unserer Republik leisten eine große wissenschaftliche Arbeit für die sozialistische Landwirtschaft. Sie haben hervorragenden Anteil an. der Entwicklune der Produktion und der Festigung der LPG. Der gemeinsame Kampf von Agrarwissenschaftlern und Genossenschaftsbauern für die Durchsetzung der ...

  • In den Jahren zuvor.

    Der Gegner versucht gegenwartig, der Bevölkerung der DDR einzureden, ihr Lebensstandard werde durch die enge wirtschaftliche Verbindung unseres Landes auch mit industriell weniger entwickelten Landern auf das Niveau dieser Staaten Besenkt. Das ist natürlich elatter Unsinn. Das ist eine Lüge. Aber die ?esarrttp bisherige Entwicklung des T,ebensstandanis in unserem Lande KeweKt ein- Hpufiss r1<p Wahrheit unserer Pf»t«tel1unff: Der T ...

  • Die Entwicklung des Lebens der Landbevölkerung im sozialistischen Dorf

    In der Zeit des umfassenden Aufbaus des Sozialismus wird sich auch das Antlitz unserer Dörfer und das Leben der Menschen verändern. Die kulturellen und sozialen Errungenschaften der Städte werden in ihm mehr und mehr Eingang finden. Allmählich wird eine weitere Annäherung des Lebens der Dorfbevölkerung an das Niveau des Lebens in der Stadt erfolgen ...

  • Was ergibt der Vergleich der 1958 für 1965 gestellten Ziele mit den im jetzigen Perspektivplan enthaltenen Aufgaben?

    Wir hatten uns 1958 — auf dem V. Parteitag — in der Warenbereitstellung für den Verbrauch der Bevölkerung bestimmte Ziele gesetzt, die wir bis 1965 erreichen wollten. Bei Fleisch, Butter und den normalen Lebensmitteln wird das neue Piahprojekt für 1965 etwa die gleiche Menge vorsehen, wie sie auf dem V ...

  • noch- durchschnittlich

    ■ Im Jähre 1958 betrug die Akkumulationsrate (Anteil der Akkumulation am verwendeten .Nationaleinkommen) in Westdeutschland 20,7 Prozent und in der DDR 20.1 Prozent. Im Jahre 1961 dagegen betrug die Rate in Westdeutschland 24,7 Prozent, in der DDR dagegen nur • 18.1 Prozent. über die Ursachen für das zu geringe Wachstum bzw das- Stagnieren der Investitionen ab 1959 habe ich schon gesprochen ...

  • Was heißt (Jas, den Bedarf, der Bevölkerung „lenken"?

    Wir müssen davon ausgehen, daß wir in der Etappe des umfassenden Aufbaus des Sozialismus noch nicht einen Überfluß an Waren produzieren können, daß es in diese'r Etappe noch nicht möglich ist, alle vorhandenen Wünsche zu jeder Zeit und in jedem Umfang zu erfüllen. Wir sollten berücksichtigen, daß sich in der sozialistischen Gesellschaft mit dem Charakter der Arbeit auch die Bedürfnisse der Menschen verändern ...

  • Einige Probleme bei dieser Entwicklung

    Bei der weiteren Erhöhung des Warenfonds handelt es sich nicht nur um seine einfache mengenmäßige Vergrößerung. Es ist ein ernstes Problem, daß die Bevölkerung der DDR gegenwärtig wesentlich mehr Geld für Nahrungs- und Genußmittel ausgibt als für Industriewaren. Der Anteil der Nahrungs- und Genußmittel am Verbrauch der Bevölkerune beträgt bei uns 55 Prozent, der Anteil der Industriewaren 45 Prozent ...

  • VII. Wie sollen sich Lebensstandard und Versorgung bis 1970 entwickeln?

    Auf der Grundlage einer Jährlichen durchschnittlichen Steigerung der Arbeitsproduktivität um 7 bis 8 Prozent kann das Nationaleinkommen der Deutschen Demokratischen Republik von 77 Milliarden Mark im Jahre 1963 auf etwa 104 Milliarden Mark im Jahre 1970 erhöht werden. In der Deutschen Demokratischen Republik arbeitet das Volk für sich selbst, zu seinem eigenen Nutzen ...

  • (wortsetzuna von 8)

    schaft sollte in Zusammenarbeit mit den Instituten der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften, den landwirtschaftlichen Fakultäten der Universitäten und den landwirtschaftlichen Hochund Fachschulen diese Weiterbildung systematisch durchführen, -damit die Kenntnisse der landwirtschaftlichen Hoch- und Fachschulkader immer dem wissenschaftlich-technischen Höchststand entsprechen ...

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  • Die gesundheitliche Betreuung der Bevölkerung

    In der Deutschen Demokratischen Republik wurden für alle Bürger — unabhängig von ihrer sozialen und materiellen Lage - Möglichkeiten der medizinischen Betreuung geschaffen, die den jahrzehntelangen Forderungen der Arbeiterklasse und den fortschrittlichen Ideen der besten Vertreter der medizinischen Wissenschaft entsprechen ...

  • Über die Durchführung des Kommuniques Die Frau ■— der Frieden und der Sozialismus'*

    Die Frauen und Mädchen in der DDR — das stellen wir mit Freude fest — haben seit dem V. Parteitag noch stärker die Möglichkeiten genutzt, die ihnen die Befreiung der Frau von kapitalistischer Knechtschaft und Ungleichheit gibt, um alle ihre Talente und Fähigkeiten zu entfalten. Sie haben beim Aufbau des Sozialismus Großes geleistet ...

  • VIII. Die Deutsche Demokratische Republik — der Staat des Volkes

    Liebe Genossinnen, liebe Genossen! Mit der Deutschen Demokratischen Republik gibt es zum erstenmal in der deutschen Geschichte einen Staat der werktätigen Menschen, einen Staat des Volkes. Seine gesamte Tätigkeit in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft diente und dient der Sicherung des Friedens, der sozialen Gerechtigkeit, der Mehrung des gesellschaftlichen Reichtums, der Entwicklung sozialistischer Beziehungen zwischen den Menschen und eines kulturvollen Lebens für alle seine Bürger ...

  • Der Freie Deutsche Gewerkschaftsbund als Schule des Sozialismus

    Auf dem V. Parteitag haben wir gesagt: „Wir wollen heute wie Sozialisten arbeiten, weil wir morgen auf sozialistische Weise in Wohlstand und Glück leben wollen. Auf sozialistische Weise arbeiten heißt die Arbeitsproduktivität ständig steigern und die Neuererbewegung fördern, die moderne Technik meistern, ...

  • (Fortsetzung von 9)

    Plan ausarbeitet —in Etappen bis 1970. Der Volkswirtschaftsrat sollte die systematische Erweiterung unseres Kühlflächenbestandes (Tief- und Leichtkühlflächen) in die Jahresvolkswirtschaftspläne einarbeiten, und zwar im Zusammenhang mit der voraussichtlichen Entwicklung der Warenfonds. Damit können große Verluste, besonders bei Fleisch, Fetten ...

  • Einige Worte - an die westdeutschen Gewerkschaftsmitglieder

    Die Beziehungen zwischen den Gewerkschaftern in der DDR und den Mitgliedern- des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Westdeutschland entwickeln sich schrittweise. Wir sind an guten Beziehungen zwischen den Gewerkschaftsorganisationen und ihren Mitgliedern in beiden deutschen Staaten interessiert. Denn das dient der Sache des Friedens und des Fortschritts ...

Seite 13
  • IX. Fragen der Ideologie, der Entwicklung des Bewußtseins und der Moral

    Im Programm unserer Partei wird gesagt: v „Mit dem umfassenden Aufbau des Sozialismus verändern die Werktätigen der Deutschen Demokratischen Republik nicht nur ihre materiellen und kulturellen Lebensbedingungen, sondern auch sich selbst, Ihr geistiges Antlitz. Die Herausbildung des Menschen der sozialistischen ...

  • (Fortsetzung von 10)

    sein. Mit der Beseitigung der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, mit dem Sieg der sozialistischen Produktionsverhältnisse sind jetzt in der DDR die wesentlichsten objektiven Bedingungen für die Entfaltung der Freiheit und Persönlichkeit der einzelnen Bürger wie der Freiheit des gesamten werktätigen Volkes geschaffen ...

  • Die weitere Entwicklung der Rechtspflege

    „Das sozialistische Recht" — so heißt es in unserem Programm — „dient dem Volk und seinem friedlichen Leben. Es dient seiner Freiheit, seiner friedlichen Arbeit und der Gerechtigkeit für jedermann." Ebenso wie sich die ökonomische Basis des Sozialismus und das gesellschaftliche Leben entwickeln, so unterliegt auch das sozialistische Recht einem Entwicklungsprozeß ...

  • Zur Parteiarbeit in den bewaffneten Organen

    Die bewaffneten Organe unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates — die Nationale Volksarmee, die Organe der Staatssicherheit und die Deutsche Volkspolizei — haben in den vergangenen Jahren eine ausgezeichnete Arbeit bei der Sicherung unseres Staates wie des Lebens, der friedlichen Arbeit und der Errungenschaften seiner Bürger geleistet ...

  • vorwlenht

    Man darf nicht den Fehler begehen, die exakte Leitung nach dem Produktionsprinzip der demokratischen Beratung der Aufgaben gegenüberzustellen. Lenin hat beides als gleichberechtigt nachgewiesen. Die neuen Aufgaben stellen auch die Volksvertretungen und ihre Abgeordneten vor höhere Verantwortung für die ökonomischen Fragen ...

Seite 14
  • Einige Hinweise für den einheitlichen Aufbau des Bildungswesens

    In den Kindergärten sollten die Kinder zielstrebiger auf die Schule vorbereitet werden, als das gegenwärtig der Fall ist. Bereits in der Kinderkrippe sind Sprache und Denken der Kinder systematischer zu entwickeln. Wir schlagen vor, den Bildungs- und Erziehungsplan der Vorschulerziehung, der sich in der Praxis bewährt hat ...

  • Zur Lehrerausbildung

    Es ist klar: Audi die gesamte Lehrerausbildung muß der Entwicklung des einheitlichen Bildungswesens entsprediend umgestaltet werden und auf dem Gebiet der Pädagogik wie in allen Fachrichtungen den neuesten Stand der Wissenschaften zur Grundlage haben. Es ist erforderlich, vor allem in den. natuvwisserisdiaftlichen Disziplinen eine organisdie Einheit, von wissenschaftlicher Ausbildung und produktiver Praxis, herzustellen ...

  • X. Die Weiterentwicklung des sozialistischen Bildungswesens

    Liebe Genossen! , Über die Fortschritte im sozialistischen Bildüngswesen seit dem V. Parteitag ist im Rechenschaftsbericht viel Erfreuliches gesagt. Seit dem V. Parteitag wurde die allgemeinbildende polytechnische zchnklassige Oberschule zielstrebig entwickelt und die zwölfklassige Oberschule verändert ...

  • (Fortsetzung von 11)

    Ismus-Leninismus hingegen gewinnt der Humanismus zum erstenmal einen realistischen Charakter durch die Gestaltung der Einheit von Idee und Wirklichkeit, durch die Verwirklichung der Idee des Humanismus auf der materiellen Grundlage der neuen Gesellschaft. Der Siegeszug der kommunistischen Lehre vom „Manifest der Kommunistischen Partei" 1848 bis zum Programm der Kommunistischen Partei der Sowjetunion hat alle reaktionären Kräfte in Bewegung gebracht ...

  • An die Jugend der neuen Zeit

    Die Jugend hat das Vertrauen, das wir in sie setzten, voll gerechtfertigt. Sie wissen sehr gut, was es 1945 für versdiiedene Meinungen über die Jugend gab. Wir haben damals erklärt, wir haben Vertrauen' zur Jugend. Wir sind überzeugt, daß sie sidi entwickelt, daß sie tüditig lernt, daß sie freudig spielt und daß sie ihre Bildung erweitert und entwickelt ...

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  • Die Stunde der jungen Facharbeiter und Ingenieure ist gekommen

    Die Jugend muß und wird die Aufgaben der nächsten 50 Jahre lösen. Sie nimmt jetzt am umfassenden Aufbau des Sozialismus teil. Später aber wird sie den Übergang zum Kommunismus mit ihren Kräften lösen müssen. Deshalb ist es so wichtig, daß sich die Jugend völlig klar ist über die schöne Zukunft, der sie entgegengeht Sie wird erreicht durch gute Arbeit In der materiellen Produktion, durch hohe Arbeitsmoral, dufch Charakterstärke und Kampf esmut und eine hohe Bildung ...

  • XL Die Entwicklung der sozialistischen Nationalkultur

    Leben unseres Volkes liegt die Gewähr für die Weite und Vielfalt der aufblühenden sozialistischen Kunst. Die vom V. Parteitag gegebene Orientierung brachte uns beachtliche Erfolge. Künstler und Schriftsteller erfaßten neue Themen' und Probleme für ihre Werke. Diese erfolgreichen Bemühungen werden von unserer Partei sehr hoch eingeschätzt ...

  • Welches sind die Grundaufgaben der Universitäten, Hoch- und Fachschulen in der gegenwärtigen Etappe? ?

    Im Programmentwurf wird auf die Notwendigkeit hingewiesen, das Fach- ~und Hochschulstudium weiter umzugestalten. Es wird gefordert, daß die Grundausbildung in allen Fachrichtungen auf dem Höchststand der Wissenschaft fußt und daß die Spezialausbildung enger mit der Praxis des Faches zu verbinden ist ...

  • Die weitere Qualifizierung der Erwachsenen

    Die Entwicklung der Wirtschaft und des neuen Lebens erfordert die ständige Steigerung der Arbeitsproduktivität. Sie erfordert die ständige Steigerung des wissenschaftlich-technischen Niveaus der Werktätigen. Bei vielen von ihnen ist ein echter, starker Bildungsdrang vorhanden. Der Beschluß des V. Parteitages, ...

  • (Fortsetzung von 12)

    Entwicklung der Brigaden und der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit wertvolle Hilfe geleistet. Die jungen Ingenieure und Techniker haben sich bereits auf vielen Gebieten bewährt und mit dazu beigetragen, alte, rückständige Gewohnheiten zu überwinden und die neue Wissenschaft und Technik durchzusetzen ...

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  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 39<40, Tel 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 178, Tel. 42 59 51 - Abonnementspreis monatlich 3.50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtksntor, Berlin N 58, Schönhauser Alice 144, Konto-Nr. 4/1S98 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 2, Rosenthaler Straße- 28-31, und alle DEWAG- Betriebe in AJen Bezirksstädten der DDR — Postscheckkonto Berlin 1456 ...

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Konstituierung des Parteitags Vertreter der Bruderparteien Frieden mfassender Aufbau des Sozialismus durch friedliche Koexistenz Generallinie des VI. Parteitaffes Die SED — die Partei des Volkes Über den umfassenden Aufbau des Sozialismus Konstituierung des Parteitages
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