20. Apr.

Ausgabe vom 10.11.1962

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  • Schach- Aufgabe

    Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Organ des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands ¥!i Jahrgang l Nr. 310 Berlin, Sonnabend, 10. November 1962 Berliner Ausgabe / Einzelpreis 15 Pf Vor Tische las man's anders Zwölf Tage lang ist dje Weltöffentlichkeit von der Adenauer-Regierung über die Polizeiaktion gegen Ahlers belogen und betrogen worden, um den durch Fibag-Skandal und andere schmutzige Affären angeschlagenen Kriegsminister erneut aus dem Sumpf zu ziehen ...

  • Zuwenig Erntetempo in Nordbezirken

    Noch 27 000 ha Zuckerrüben zu roden /Potsdam und Leipzig vernachlässigen Winterfurche

    Berlin (ND). Das Ministerium für Landwirtschaft, Erfassung und Forstwirtschaft teilt mit: Als erster Bezirk der Republik beendete Halle das Roden der Zuckerrüben. Damit erfüllte der Bezirk seine Verpflichtung,* -diese Arbeit bis zum 45. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution abzuschließen ...

  • Heute mit Beilage DIE GEBILDETE NATION and Funkprogramm

    ren auszuruhen. Auch die letzte Dezitonne Zuckerrüben und die letzte Dezitonne Blatt müssen jetzt geborgen und damit alle Reserven für die Erhöhung der Milch- und Fleischproduktion genutzt werden. Das Ziehen der Winterfurche in guter Qualität ist jetzt die wichtigste Arbeit, um das Programm zur Hebung der Bodenfruchtbarkeit zu verwirklichen und den Grundstein für höhere Erträge zu legen ...

  • Glückwunsch des ZK

    Berlin (ND). Der Schriftsteller Dr. h.c. Arnold Zweigy Nationalpreisträger und Träger des Lenin-Friedenspreises, feiert heute seinen 75. Geburtstag. Das Zentralkomitee beglückwünschte den Jubilar zu seinem Ehrentage. Das Glückwünschschreiben hat folgenden Wortlaut: „Zu Ihrem 75. Geburtstag wünscht Ihnen das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands alles Gute ...

  • Gemeinschaftsarbeit für konkrete Ziele statt allgemeiner Appelle

    Moderne Motoren und verstaubte Technologie passen nicht zusammen Parteigruppe fordert Werkleitung auf, Erfahrungsaustausch zu organisieren

    Das stand im Mittelpunkt der Versammlung, an der auch die parteilosen Kollegen sowie Vertreter der Technologie und des Konstruktionsbüros teilnahmen, Genosse Toni Vogel, stellvertretender Parteigruppenorganisator, schlug vor, bereits im II. Quartal 1963 bei den Großteilen für den neuen Motor die Voraussetzungen für das Gütezeichen; „Q" zu schaffen ...

  • Strauß ließ „Spiegel" und Schröder ließ Strauß bespitzeln

    Der Deutsche Freiheitssender 904 hat in seiner Freitagabendsendung zur Bundestagsdebatte erklärt; „Sie, Herr Strauß, haben heute früh im Bundestag erklärt, die Enthüllungen des Deutschen Freiheitssenders 904 wirkten bereits im Bundestag; die Anfrage des FDP-Abgeordneten Kohut über die SS-Zugehörigkeit des ...

  • Strauß mußte jetzt eingestehen: Ich selbst gab den Verhaftungsbefehl

    Franco-Faschisten handelten in direktem Auftrag de? Bonner Kriegsministers Zwischenruf eines Abgeordneten: Warum ging dann der Staatssekretär und nicht der Minister?

    Berlin (ND). Strauß selbst bat seinem Militärattache in Madrid, Oberst Achim Oster, telefonisch den Befehl erteilt, den „Spiegel"-Redakteur Ahlers von der Polizei des Faschisten Franco festnehmen zu lassen und den Bonner Justizbehörden in die Hände zu spielen! Dieses Eingeständnis entfuhr dem •Bonner Kriegsminister am Freitag im •Bundestag bei der Fortsetzung der Debatte über die Verfolgung des „Spiegels" und dessen Redakteure ...

  • Zwischenbilanz im Wettbewerb der Traktoristen

    Bis zum 8. November waren 88r6 Prozent der Zuckerrüben gerodet, 72 Prozent des Blattes und 59,8 Prozent der Rüben abgefahren. 92,1 Prozent des Wintergetreides sind im Boden, und die Winterfurche ist zu 27,4 Prozent gezogen (Stand vom 5. November). Es sind also im Wettbewerb, zu denj die Traktoristen ...

  • Vor Tische las man's anders

    Zwölf Tage lang ist dje Weltöffentlichkeit von der Adenauer-Regierung über die Polizeiaktion gegen Ahlers belogen und betrogen worden, um den durch Fibag-Skandal und andere schmutzige Affären angeschlagenen Kriegsminister erneut aus dem Sumpf zu ziehen. Noch am Donnerstag kam es bei der von tumultartigen ...

  • W alter Ulbricht besuchte „DieTage der Commune"

    Berlin (ADN). Der Erste Sekretär des Zentralkomitees und Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, wohnte am Freitag mit seiner Gattin einer Aufführung: von Brechts »Die Tage der Commune" im Berliner Ensemble bei. Das Stück war am 7. Oktober, dem 13. Jahrestag der DDR, in Berlin erstaufgeführt worden ...

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  • Aus Kultur Und Wissenschaft

    % Forderung an Parteivorstand und Bundestagsf raktion der Sozialdemokratischen Partei NEUES DEUTSCHLAND DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Horst Bitschkowski, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Willi ...

  • Es begann gegen Kommunisten

    Bereits am 31. Mai 1950, nur Monate nach Gründung des westdeutschen Nachfolgestaates des Dritten Reiches, bestrafte das Landgericht in Bielefeld den verantwortlichen Redakteur der „Volkszeitung" für einen Artikel, der sich gegen den Freispruch eines Gestapobeamten wandte. Am 16. Mai 1953 verurteilte das Amtsgericht Hamburg einen Redakteur, der in der „Hamburger Volkszeitung" die Kriegspolitik Adenauers angegriffen hatte ...

  • Hecht- und gesetzlos

    Kein „Spiegel" hat Verrottung und widerwärtige Fäulnis des Bonner Regimes auch nur annähernd so zu widerspiegeln vermocht, wie es derzeit die „Spiegel"- Affäre tut. Je weiter sie sich zur Staatskrise auswächst, desto mehr wird an ungeheuerlichen Tatsachen, an Schmutz und Schwären sichtbar. Da inszeniert der imperialistisch-militaristische Machtapparat der Globke und Strauß eine Nacht-und-Nebel-Aktion, mit der die Verfassung gebrochen und nach Gestapomanier der nackte Terror praktiziert wird ...

  • Keineswegs Zeichen der Stärke

    Forum mit Westberliner Jungarbeitern / Zehn neue Kämpfer gewonnen

    Berlin (ADN). Eine Beratung mit fortschrittlichen Jungarbeitern hielten die Mitglieder des Sekretariats der Westberliner Leitung der SED am Donnerstagabend in Neukölln ab. Nach einer zweistündigen regen Aussprache stand plötzlich ein junges Mädchen auf und bat um Aufnahme in die Partei der Arbeiterklasse ...

  • Bonner Haushalt der Lücken

    Steigende Lebenshaltungskosten / Größere Entlassungen auf den Werften

    Bonn (ADN/ND). Als einen „Haushalt der Lücken" bezeichnete der Vorsitzende des Haushaltsausschusses, Erwin Schoettle, den aufgeblähten Bonner Staatshaushalt für 1963 in der Bundestagsdebatte vom Donnerstag. Am Vortage hatte bereits Bundesfinanzminister Starke in seiner Begründung des Rekördrüstungsetats zugegeben, daß staatliche Ausgaben in Höhe von über zwei Milliarden D-Mark noch nicht durch entsprechende Einnahmen gedeckt seien ...

  • Zwangsmaßnahmen gegen Bauern

    Landwirtschaft wird vollständig in Kriegsvorbereitung einbezogen

    Bonn (ADN/ND). Bundestag und Bundesrat geht dieser Tage ein vom Adenauer-Kabinett in der vergangenen Woche gebilligter Gesetzentwurf zu, der die Einführung von Zwangsmaßnahmen in der westdeutschen Landwirtschaft für den „Notfall" zum Inhalt hat. Unter der irreführenden Bezeichnung „Ernährungssicherstellungsgesetz" ...

  • Schon seit Jahren praktiziert

    Grund genug für die Erregung, die die westdeutsche Öffentlichkeit deswegen ergriffen hat? In der Erkenntnis, daß durch diese Maßnahmen die wesentlichsten Bestimmungen des Bonner Grundgesetzes mit einer Handbewegung außer Kraft gesetzt wurden, müßte diese Frage vorbehaltlos bejaht werden. Dann'aber erhebt sich zwangsläufig die Frage, warum denn erst heute die westdeutsche Öffentlichkeit der Beseitigung der Pressefreiheit wegen erregt wird ...

  • Neue Abteilung im Armeemuseum

    Potsdam (ADN/ND). Im Deutschen Arnieemuseum in Potsdam ist am Freitag anläßlich des 44. Jahrestages der Novemberrevolution die neugestaltete Abteilung „Novemberrevolution und revolutionäre Nachkriegskrise 1918 bis 1923" eröffnet worden. In ihr werden, ausgehend von der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution, ...

  • SPD-Unterbezirk München: Nein zu den Notstandsgesetzen

    0 Übereinstimmung mit dem Antinotstandsbeschluß des 6. DGB-Kongresses in Hannover

    München (ND/ADN). In die große Frönt der verschiedensten westdeutschen Gewerkschaftsorganisationen, welche Aktionen gegen die geplanten Bonner Terror- und Unrechtsgesetze fordern und teilweise bereits organisieren, hat sich jetzt auch der SPD-Unterbezirfc Mönchen eingereiht. Die Münchner Sozialdemokraten haben den Vorstand und die Bundestagsfraktion ihrer Partei am Donnerstag kategorisch aufgefordert, dem Entwurf der Adenauer-Regierung für die Notstandsgesetzgebung nicht zuzustimmen ...

  • Zwischenbilanz im Wettbewerb der Traktoristen

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Kommission »bekannt.- Jetzt hat sie Mitarbeiter der Abteilung Landwirtschaft des Rates des Kreises als Organisatoren in. die 15 zurückgebliebenen Gemeinden delegiert. Sie haben den Auftrag, den Genossenschaftsbauern, Traktoristen und allen anderen Dorfbewohnern die besten Erfahrungen zu vermitteln, den Wettbewerb in Gang zu bringen und mit seiner Hilfe das ganze ...

  • Warum kommen die Proteste so spät?

    Kabinettsknse in Bonn, Demonstrationen in allen Teilen Westdeutschlands, rumulte im Bund^esparlament, Aufregung in den Redaktionsstuben der westdeutschen Konzernpresse ... Was ist der Grund für die tiefe Errelung, die gegenwärtig das öffentliche Leben Westdeutschlands durchzittert? Gegen eine westdeutsche ...

  • Notstandsgeneralprobe

    DÜSSELDORF. Die demokratischen Kräfte in der Bundesrepublik müssen der Notstands- und Staatsstreichregierung in den Arm fallen, forderte der Deutsche Freiheitssender 904 am Donnerstagabend nach den Auseinandersetzungen im Bundestag über die „Spiegel"-Gewaltaktion. 'Adenauer, Strauß,. Höcherl und Globke hätten die „Spiegel"-Aktion als „Generalprobe auf die Notstandsdiktatur" gestartet ...

  • Das sind die Folgen

    Der Bruder des Herausgebers der in Westdeutschland verfolgten Wochenzeitschrift, der jetzt als Rechtsanwalt mit Recht laut seiner Empörung über die gegen die Pressefreiheit gerichtete Bonner Polizeihüttelaktion Ausdruck gibt, hat vor wenig mehr als zwei Jahren in Hannover einen der Täter verteidigt, unter deren Schlägen der Bürger der Deutschen Demokratischen Republik Krahmann sein Leben lassen mußte ...

  • Norweger sind mit der WN solidarisch

    Protest gegen geplanten Prozeß

    Frankfurt (Main) (ADN/ND). Zahlreiche Persönlichkeiten Norwegens haben in einer Presseerklärung zum geplanten Verbot der VVN betont, „daß Menschen, die Opfer von Verfolgung und Übergriffen seitens Nazideutschlands gewesen sind, das Recht haben müssen, sich in Vereinen zusammenzuschließen, um ihre Interessen wahrzunehmen" ...

  • Verteidiger des Rechts

    Frankenthal (Pfalz) (ADN/ND). Zu acht Monaten Gefängnis hat das Landesgericht Frankenthal (Pfalz) den früheren Landesminister für Wiederaufbau und Wirtschaft von Rheinland-Pfalz, den 57- jährigen Kommunisten Wilhelm Feller, verurteilt. Das Gericht unterstellte ihm „staatsgefährdende Betätigung", weil ...

  • Warum blieb der Minister?

    „Warum mußte denn der Staatssekretär gehen und nicht der Minister?" rief ein Abgeordneter Strauß zu. Da sprang der Bundestagspräsident Gerstenmaier auf und- wies die Frage als „unzulässig" zurück. Schon zu Beginn der Debatte hatte Gerstenmaier erklärt, er werde nicht so „konziliant" sein wie am Mittwoch und Donnerstag ...

  • Übt Solidarität!

    Danelius schloß seine Ausführungen mit einem, flammenden Appell an die deutsche und Internationale Öffentlichkeit: „Wir wenden uns an alle Arbeiter und Arbeiterorganisationen!" rief er aus. „Übt Solidarität mit der SED! Übt Solidarität mit allen fortschrittlichen Westberlinern! Wir wenden uns an die ...

  • Ein wirksamer Schutz

    Berlin (ADN). Als wirksamen Schutz vor Provokationen und wirtschaftlicher Ausplünderung bezeichnete am Freitag Frau Dr. Olga Henriques, Professor für Biologie an der Universität Säo Paulo bei einem Besuch am Brandenburger Tor den antifaschistischen Schutzwall. Die namhafte brasilianische Wissenschaftlerin, ...

  • Die Bandgeräte reichen nicht

    „Mit dem Wort Überwachung lassen sich allerdings die zunehmenden Störungen des Telefonverkehrs kaum mehr umschreiben", heißt es in der „Westfälischen Rundschau" weiter. „Bei Gesprächen mit Hamburg oder auch im Bonner Ortsnetz geschieht es häufig, daß bei der Erwähnung bestimmter Vorkommnisse plötzlich die Leitung schweigt ...

  • Höcherl bedroht ,Blinkfüer'

    Bonn (ADN). „Weitere Maßnahmen" gegen die in Hamburg erscheinende fortschrittliche Wochenzeitung „Blinkfüer" hat am Donnerstag der Bonner Innenminister Höcherl angekündigt. In seiner Antwort auf eine kleine Anfrage von Bundestagsabgeordneten der CDU/CSU behauptete Höcherl, die Zeitung treibe ^kommunistische Propaganda" ...

  • Ehriog für Naziopfer in Düsseldorf verboten

    Dusseldorf (ADN/ND). Der Düsseldorfer Polizeipräsident Klein (CDU) hat es antifaschistischen Widerstandskämpfern und Opfern des Faschismus verboten, aus Anlaß des 24. Jahrestages der faschistischen „Kristallnacht" der Opfer der Nazis zu gedenken. Der Polizeipräsident lehnte einen Antrag der VVN Düsseldorf ab, eine Gedenkkundgebung mit einem sich anschließenden Fackelzug durch die Straßen der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt zu genehmigen ...

  • „Wir müssen mehr tun"

    EMDEN. Allen Bundestagsabgeordneten, die Mitglieder des DGB sind, sollte durch den Bundesvorstand und Bundesausschuß "des DGB klargemacht werden, daß sie an den Beschluß des 6. DGB- Kongresses gegen die Notstandsgesetzgebung gebunden sind. Diese Forderung erhob ein Teilnehmer der Konferenz des DGB-Kreisausschusses Emden-Nordenj auf der Delegierte des 6 ...

  • Ich selbst gab den Verhaftungsbefehl

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Dieses Lügengebäude brach in der Freitagdebatte durch das Geständnis des Kriegsministers zusammen. Strauß sagte auch, er habe gewußt, daß seinem Militärattache in'Madrid bekannt war, wo sich Ahlers in Spanien aufhält. Erneut versuchte er jedoch, seine Behauptung aufrechtzuerhalten, er habe mit der Anti-„Spiegel"-Aktion direkt nichts zu tun ...

  • „Telefonangst" in Bonn

    Düsseldorf (ADN/ND). „In Bonn ist die lelefonangst ausgebrochen", stellt die Dortmunder „Westfälische Rundschau" in einem Bericht aus Bonn zu der geheimdienstlichen Telefonüberwachung in Westdeutschland fest. Das Blatt schreibt wörtlich: „Seit dem Beginn der .Spiegel'-Affäre haben die Abhörmaßnahmen bestimmter Behörden so stark zugenommen, daß Politiker und Journalisten meinen, von 3er Wahrung des Telefongeheimnisses könne nicht mehr die Rede sein ...

  • KURZ BERICHTET

    WARNSTREIK. Mehrere hundert Arbeiter der „Neuen Münchberger Drellweberei" in Münchberg (Oberfranken) führten einen einstündigen Warnstreik durch, um ihren Lohnforderungen Nachdruck zu verleihen. CDU-SCHLÄGER. Eine Gruppe von 1 CDU-Schlägern hat in der hessischen Gemeinde Anzefahr eine Klebekolonne der Sozialdemokratischen Partei überfallen ...

  • PRESSESCHAU

    „Tribüne": Der wahre Kern: Atomwaffen!

    Der Kern der ganzen „Spiegel"-Affäre, so betont das Londoner Blatt in seiner jüngsten Ausgabe, Hege darin, daß „Strauß absolut entschlossen ist, auf dem Schlachtfeld verwendbare Kernwaffen für die deutschen Streitkräfte zu erlangen und sie mit samt den Atomsprengkörpern und allem anderen unter deutscher Kontrolle zu haben ...

  • Gewerkschafter: Wählt DFU!

    MÜNCHEN. Betriebsräte und Gewerkschaftsfunktionäre aus Bayern haben die Bevölkerung des Landes aufgefordert, bei den Landtagswahlen am 25. November der DFU die Stimme zu geben. In dem Aufruf heißt es: „Schluß mit dem atomaren Wettrüsten! Verständigung durch Verhandlungen! Abschluß eines Friedensvertrages ...

  • Dank an die Genossen

    26 Opfer des bewaffneten Anschlages auf die Teilnehmer der SED-Kreisdelegiertenkonferenz Neukölln nahmen an der Zusammenkunft teil. Vier, die noch bettlägerig sind oder sich im Krankenhaus befinden, wurden herzliche Grüße übermittelt. Danelius dankte den tapferen Mitgliedern der Partei für ihren Opfermut und ihren Einsatz für die Sache des Friedens ...

  • Wo sind wir hingekommen?

    „Wohin ist dieses Land gekommen, in dem ein Bundeskanzler so sprechen darf?. Kann man sich noch wundern, daß sich das uns befreundete Ausland immer deutlicher fragt, ob in einem Bündnis mit dieser Bundesrepublik nicht Gefahren liegen? Ein Kanzler der seine Emotionen so blindlings ausbrechen läßt, liefert ...

  • yerurteilt 'den Frontstadtterror!

    „ Berlin (ADN/ND). An die deutsche und internationale Öffentlichkeit hat der 1. Sekretär der Westberliner Leitung der SED am Freitagabend appelliert, den Frontstadtterror gegen die SED zu verurteilen. Danelius sprach auf einer Zusammenkunft der Mitglieder des Sekretariats der Westberliner Leitung- der SED mit Verletzten des Frontstadtüberfalls der vergangenen Woche ...

  • Kanzler hat eigene Gesetze

    „Wenn Adenauer z. B. sagt, es sei ihm gleichgültig, ob der .Spiegel'-Redakteur Ahlers in Malaga oder in Hamburg verhaftet wurde, so veranschaulicht dies, daß dem Regierungschef auch manche rechtsstaatlichen Prinzipien gleichgültig sind. Die Tatsache, daß er die .Spiegel'- Redakteure Landesverräter nannte, obwohl sie noch gar nicht auf der Anklagebank sitzen geschweige denn verurteilt sind, kann diese Vermutung ebenfalls nur bestätigen ...

  • Verfassungsgericht lehnt ab

    Karlsruhe (ADN/ND). Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat am Freitagabend einen Antrag des „Spiegel- Verlages auf Erlaß einer einstweiligen Verfügung abgelehnt. Der Verlag wollte erreichen, daß die ihm bei dem brutalen Polizeiüberfall beschlagnahmten Redaktionsräume freigegeben werden, eine Vorzensur des Nachrichtenmagazins verboten wird und die von der Geheimpolizei verschleppten Akten unverzüglich zurückgegeben werden ...

  • Zu neuen Schandtaten ermuntert

    Gerhard Danelius erklärte u. a.: „Der Westberliner DGB-Vorsitzende hat, wie die Nachrichtenagentur UPI meldet, eine ungeheuerliche Erklärung abgegeben. Darin werden rechtsradikale Elemente direkt zu neuen Schandtaten gegen die SED aufgefordert. Damit wird erneut unterstrichen, wer die wahren Hintermänner und die intellektuellen Urheber des faschistischen Überfalls auf die Delegierten der SED-Konferenz in Neukölln sind ...

  • Entlarvten sich selbst

    „Das war wohl das Schlimmste in der an Adenauer-Skandalen gewiß nicht armen Geschichte des Bundestages, was sich der Kanzler und einige seiner Freunde am Mittwoch geleistet haben. Diese zynische Demonstration der Menschen- und Gesetzesverachtung ist das Produkt einer fünfzehnjährigen Herrschaft dieser Partei ...

  • Argwohn und Unruhe

    „Das Dickicht aus Argwohn, Zweifel; Heimlichkeiten und Unwahrheiten ist noch dicker geworden . . . Die Unruhe wird steigen und wie die berechtigten Sorgen wachsen, werden auch die Ressentiments' ins Kraut schießen." „Hamburger Echo";

  • Der Wunsch des F. J. Strauß

    Eine der wichtigsten Fragen, um die es bei der „Spiegel"-Affäre gehe, sei Westdeutschlands militärische Rolle in Europa — insbesondere „der bekannte Wunsch von Strauß, die Bundeswehr mit Kernwaffen auszurüsten".

  • Praktizierter Notstand

    *,Es ist uns gezeigt worden-, daß es keines Notstandsgesetzes mehr bedarf, um mitten im bürgerlichen Frieden Grundpfeiler unserer Verfassung über den Haufen zu werfen." „Westdeutsche Allgemeine Zeitung":

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  • Ein Gespräch ...

    Was sagen die Referenten in diesen Versammlungen? Welche Schwerpunkte für den Massenwettbewerb werden gestellt? Welche konkreten Ergebnisse sollen diese Versammlungen haben? Bevor wir diese Fragen stellen können, tut das Genosse Reinhard Tanke. Er soll auf einer der Versammlungen sprechen. Hier das Gespräch zwischen Genossen Tanke und dem APO-Sekretär, Genossen Koschwitz, das am 2 ...

  • Denken kommt vor Drucken

    Auf der Großbaustelle des Kraftwerkes Vetschou rufen Dutzende Plakate die Arbeiter des Bau- und Montagekombinates zu einem Wettbewerb zu Ehren des VI. Partei tages. Auf den ersten Blick eine lobenswerte Sache. • Bei genauerem Hinsehen entdeckt man jedoch, daß die Betriebsleitung des Kombinates den Arbeitern als Wettbewerbsziele einfach die Bauleistungen aufgeschrieben hat, die sie bis Jahresende noch ...

  • wurden Prachtsauen

    Nachdem ich so mit mir ins reine gekommen war, habe ich- die Tiere übernommen. Was ist aus diesen Windhunden geworden? Im vergangenen Jahr habe ich diese 25 Altsauen und ab Mitte des Jahres noch 12 hinzugekommene Jungsauen betreut. Von den 25 Altsauen erhielt ich bei zweimaligem Abferkeln 521 lebend geborene Ferkel ...

  • Mein „Geheimnis"

    Allen, die mich bisher gefragt haben, wie ich das mache, habe ich als erstes gesagt, daß ich mit Lust und Liebe bei der Sache bin. Vom ersten Tage an habe ich die Sauen als meine eigenen betrachtet und auch so behandelt. Ich arbeite so, daß ich jederzeit allen Mitgliedern unserer Genossenschaft offen in die Augen sehen kann ...

  • Leipziger Kumpel Wettbewerbssieger

    Leipzig (ND). Zum sechstenmal sicherten sich die Bergarbeiter des VVB- Bereiches Braunkohle Leipzig im Wettbewerb der Braunkohleindustrie im Oktober die Wanderfahne des Volkswirtschaftsrates. Entsprechend dem Wettbewerbsaufruf aus dem Braunkohlewerk Rositz wurde, wie Hauptdirektor Karl-Heinz Rosiger erklärte, in allen Werken des VVB- Bereiches eine Konzeption für die Übererfüllung der einzelnen Staatsplanpositionen bis Jahresende ausgearbeitet ...

  • Spezialisten für die Landwirtschaft

    Wintermonate zur Qualifizierung nutzen

    Berlin (ADN). Über die Aufgaben der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse bei der Erwachsenenquälifizierung auf dem Lande berieten die Mitglieder des Präsidiums der Gesellschaft und Agrarwissenschaftler sowie LPG-Vorsitzende gemeinsam mit dem Minister für Landwirtschaft, Erfassung und Forstwirtschaft, Hans Reichelt, am Freitag auf ihrer 4 ...

  • Bedarf der Elektrotechnik wird gedeckt

    Die Wissenschaftler und Angehörigen der technischen Intelligenz der VVB verpflichten sich unter anderem, den Bedarf der Elektrotechnik an Halbleitermaterialien, Reinstmetall und Halbzeugen auf Edelmetallbasis zu sichern. Sie wollen ferner noch im t. Quartal 1963 alle Voraussetzungen für den Beginn notwendiger Forschungsarbeiten und Prüfmethoden schaffen, mit dem Ziel, für die Halbleiterindustrie einsatzfähiges chemisch reines Silizium zu erzeugen ...

  • Teder sein Bestes

    Die Traktoristen der MTS Chemnitz und die Genossenschaftsbauern von Wessin haben zum Wettbewerb aufgerufen. Ich halte das für eine gute Sache. Vor allem deshalb, weil der Wettbewerb die persönliche Verantwortung erhöht. Jeder Genossenschaftsbauer ist für einen bestimmten Abschnitt der Produktion in der LPG verantwortlich und rechenschaftspflichtig ...

  • Das böse Schaltjahr

    Einige Male habe ich es schon erlebt, daß ich Schweinepflegern' von anderen Genossenschaften haarklein erklärte, wie ich die Erfolge in der Ferkelaufzucht erreiche. Aber bei ihnen klappt es doch nicht. Lang und breit wird dann erzählt, was angeblich alles daran schuld sei. Da taugt das Futter nichts, die Ställe sind nicht geeignet, ja,, manchmal habe ich schon gestaunt, mit wieviel Phantasie Ausreden erfunden werden ...

  • Reinstmetalle und Sonderwerkstoffe hoher Qualität für Elektrotechnik

    Wissenschaftler und Ingenieure der Nichteisenmetallindustrie beispielhaft im Wettbewerb / Erkenntnisse der neuen Technik schnell in die Praxis

    Eisleben (ND). Ausgezeichnete Verpflichtungen haben Wissenschaftler und Ingenieure aus Betrieben und Instituten der VVB Nichteisenmetallindustrie im Wettbewerb zu Ehren des VI. Parteitages übernommen. In einem vom Hauptdirektor der VVB, Dipl.-Ing. oec.Stude, Institutsdirektor Prof. Dr W. Lang, Hauptabteilungsleiter Dr ...

  • Notizen vom Wettbewerb zum Vf. Parteitag

    ken muß. Auch die vorhergehende Mitgliederversammlung hatte dieses Problem nicht geklärt. ' . , . mit doch noch gutem Ausgang Genossen Koschwitz läßt dieses Gespräch keine Ruhe. Am Sonntag, zu Hause, greift er nochmals zu den Materialien des 17. Plenums, durchdenkt wiederholt die- von ihm selbst angestrichenen Stellen im Referat Walter Ulbrichts ...

  • (Aus dem Bericht des Politbüros an die 17. Tagung des ZK)

    Vom V. Januar bis zum 30. September wurden im Kreis Parchim im Durchschnitt 7,1 Ferkel je Wurf aufgezogen, die Ferkelverluste betrugen im gleichen Zeitraum 13,4 Prozent. In drei Nachbar-LPG von Klein Parfkow, in Drenkow, Suckow und Marnitz, lagen die Aufzuchtergebnisse in der Zeit vom 1. Januar bis 31 ...

  • Kann man ruhig fernsehen, wenn eine Sau ferkelt?

    Q Schlendrian der Viehpfleger führt zu hohen Tierverlusten 9 Der Wettbewerb ist dann gut, wenn er die persönliche Verantwortung erhöht Q Gutes Fachwissen allein genügt nicht, man muß mit Liebe und Lust bei der Sache sein Von Paul Holm, Scfaweinemeiste

    In unserer Gemeinde war ich der letzte Einzelbauer. Erst am 1. April 1960 wurde ich Mitglied der LPG. Warum es mir so schwer fiel? Ich hing an meinem Betrieb, den ich immer gut in Schuß hatte. Nie war ich dem Staat etwas schuldig geblieben. Heute würde ich aber nicht mehr mit meinem früheren Leben tauschen ...

  • Aus Windhunden...

    Als ich dann die Sauen sah — es waren 25 — wollte ich den Kram am liebsten wieder hinschmeißen. Auch meine Frau sagte: „Paul, laß die Hände davon, das wird nichts." Denn was man mir da als Zuchtsauen angebracht hatte, waren ausgesprochene Windhunde. Doch dann sagte ich mir, wenn dir die Mitglieder der Genossenschaft diese heruntergekommenen Tiere anvertrauen, darin erwarten sie, daß du aus diesen Windhunden Zuchtsauen machst, um der Genossenschaft die dringend notwendigen Ferkel zu liefern ...

  • Grundlage: Plan Neue Technik

    Eine andere Verpflichtung sieht vor* die Erkenntnisse der neuen Technik sehr schnell in die Praxis einzuführen. Investitionsvorhaben sollen rationell und zügig vorbereitet und durchgeführt werden, damit die eingesetzten Investitionsmittel schnell zur vollen Wirksamkeit gelangen. Abschließend wenden sich ...

  • Aus Phrasen wird kein ^Wettbewerb

    Die erste Mitgliederversammlung in der APO Starkstromkabelfabrik zur Vorbereitung des VI. Parteitages ist durchgeführt. Genosse Gerhard Koschwitz ist Sekretär der APO. Wie werden nun alle 500 Werktätigen des Bereiches in den sozialistischen MassenwettbewerÜ zum VI. Parteitag geführt? wollen wir von ihm wissen ...

  • Schmieröle in bester Qualität

    Merseburg (ADN). Die Arbeiter und Ingenieure des Mineralölwerkes Lützkendorf, des größten Schmierölerzeugers der Republik, haben ihre Verpflichtungen, die sie sich zum Tag des Chemiearbeiters gestellt hatten, erfüllt. Im sozialistischen Wettbewerb produzierten sie 405 Tonnen Motorenöl, 150 Tonnen Maschinenöl und eine Reihe anderer wichtiger Produkte in bester Qualität zusätzlich und erreichten einen ökonomischen Nutzen von 467 000 DM ...

  • Sonderwerkstoffe aus eigenem Aufkommen

    Den Bedarf an metallischen Sonderwerkstoffen voll aus dem Eigenaufkom* men unserer Republik zu decken, die Sortimente zu erweitern und gleichzeitig bessere physikalische Eigenschaften der metallischen Sonderwerkstoffe zu gewährleisten — das ist ein weiteres Vorhaben <Jcr Wissenschaftler und Ingenieure ...

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  • Sozialismus ist bester Boden für humanistisches Anliegen des Arztes

    Im Frühjahr und Sommer haben wir das nationale Dokument mit breiten Bevölkerungsschichten diskutiert, ich erinnere mich noch sehr lebhaft an eine Diskussion hierüber mit der medizinischen Intelligenz des Kreises Eberswalde, an der der 1. Sekretär der Bezirksleitung der SED, Herr Erich Mückenberger, Mitglied des Politbüros des ZK der SED teilgenommen hat ...

  • Die Akademie der Künste gratuliert

    Lieber, sehr verehrter Arnold Zweig! Das Präsidium der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin übermittelt Ihnen im Namen aller Mitglieder und Mitarbeiter zu Ihrem heutigen Ehrentage die herzlichsten Glückwünsche. Die Mitglieder der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin, deren Mitbegründer Sie sind, freuen sich, daß sie mit Ihnen, ihrem Ehrenpräsidenten, Ihren 75 ...

  • Als Wissenschaftler bei der Jugend

    Von Prof. Dr. habil. Kurt Braunreu t h e r, Stellvertretender Direktor des Instituts für Politische Ökonomie und Mitglied der Soziologischen Kommission der Humboldt-Universität Die komplexe und fctrrzfrfstige Lösung der Probleme des umfassenden Aufbaus des Sozialismus in der DDR, vor allem der raschen Steigerung der Arbeitsproduktivität, erfordert neue, in Gemeinschaftsarbeit zu entwickelnde und anzuwendende Forschungtmethoden ...

  • Ziele und Termine

    Diese Programme enthalten die Forschungsthemen, ihre konkrete Zielsetzung, Termine für Zwischenauswertung und Auswertung in der Praxis, Publikations- und Qualifizierungsplänej Maßnahmen zur Einbeziehung aller Studenten in Forschung und Praxisverbindung des Lehrkörpers und legen somit die wichtigsten kontrollierbaren Aufgaben jedes wissenschaftlichen Mitarbeiters der Fakultät fest ...

  • Arbeiten statt Lamentieren

    Im Grunde begann die Vorbereitung dieser Leitungssitzung vor etwa einem Jahr. Damals stellte die Parteileitung fest: Eine wesentliche Ursache für die mangelhafte Arbeit der Wirtschaftswissenschaftler an der Fakultät bestand darin, daß die Parteibeschlüsse ungenügend schöpferisch und tiefgründig, zu wenig konstruktiv und zu sporadisch ausgewertet wurden ...

  • Echter Internationalismus

    Ja, Deutsche, ehemalige Kriegsgefangene, Söhne deutscher Arbeiter und Bauern, haben an den revolutionären Kämpfen teilgenommen, haben die Sowjetmacht miterkämpft und sie in den dann folgenden Jahren des Bürgerkrieges und der Intervention unter Einsatz ihres Lebens verteidigt. Heute noch leben in der Deutschen Demokratischen Republik etwa 150 internationale Rotarmisten und nehmen trotz ihres hohen Alters Anteil am sozialistischen Aufbau ...

  • Regsame Statistiker

    Bereits vor längerer Zeit führten die Arbeiten des Instituts für Statistik zur Optimierung des monatlichen Zuschnittsplans für zwei Materialarten im VEB Werk für Fernsehelektronik zu einer jährlichen Einsparung von 25 000 DM. Sie wurden inzwischen fortgesetzt. Es wurden mit Erfolg soziologische Forschungsarbeiten über das Thema „Jugend und Technik" im Kabelwerk Oberspree und im Werk für Fernsehelektronik begonnen ...

  • Filme der Welt in Leipzig

    49 Länder nehmen teil ^ Eröffnung mit „Unbändiges Spanien"

    Leipzig (ND), Die V. Internationale Dokumentär- und Kurzfilmwoche wurde am Freitag in Leipzig mit dem Film „Unbändiges Spanien" von Kurt und Jeanne Stern feierlich eröffnet. Über 100 Filme aus 32 Ländern stehen im Wettbewerb dieses Festivals. 250 Filmschaffende aus 48 Ländern nehmen an den Veranstaltungen der Filmwoche teil ...

  • Ein erregendes Kapitel

    Diese ehemaligen Kriegsgefangenen, die durch die Oktoberrevolution ihre Freiheit B 10. Nov. 1962 / ND / Nr. 310, Seite 4 wiedererhielten, fühlten und erkannten, daß die proletarische Revolution auch für sie die Welt verändern wird. Deshalb griffen sie freiwillig zur Waffe und reihten sich ein in die ...

  • Nutzen für beide Partner

    Die Praktiker forderten von der Fakultät, daß die Erforschung von Problemen in den Betrieben mit der Qualifizierung der Kollegen verbunden werden sollte. Das Institut für Statistik hat sich z. B. nicht damit begnügt, für die Betriebe Programmierungsaufgaben zu übernehmen. Vielmehr wird die Forschungsarbeit ...

  • Vorbild in Werk und Leben

    Glückwünsche des Ministerrates der DDR zum 75. Geburtstag Arnold Zweigs

    Der Vorsitzende des Ministerrates der DDR, Otto Grotewohl, übermittelte Arnold Zweig zum 75. Geburtstag im Namen des Ministerrates und in seinem eigenen Namen die herzlichsten Glückwünsche. In dem Glückwunschschreiben heißt es u. a: „Wir sind stolz darauf, daß ein Schriftsteller, in dessen wahrhaft epochaler ...

  • Verantwortliche bestimmt

    Von der Parteiorganisation erfordert das, eine straffe Führung und Kontrolle der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis zu sichern. Auf der Beratung wurde daher nach den Vorschlägen von Hans Modrow ein System der Parteiverantwortlichkeit für diese Fragen festgelegt. In jedem Betrieb und in jeder Institution, in denen Wissenschaftler unserer Fakultät arbeiten, benennt die Betriebsparteiorganisation einen Verantwortlichen für alle Fragen der Zusammenarbeit mit der Fakultät ...

  • Ergänzte Ausgabe der Geschichte der KPdSU

    Moskau <ADN). Eine zweite, ergänzte Ausgabe des Lehrbuchs „Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion" ist in der UdSSR erschienen, meldet TASS. In der Neuausgabe, die von mehreren Autoren unter Leitung von Akademiemitglied Boris Ponomarjow verfaßt wurde, sind die Dokumente des XXII. Parteitags der KPdSU verwertet worden ...

  • AUS KULTUR UND WISSENSCHAFT

    Hauptmanns Dramen auf Berliner Bühnen

    Berlin (ND). Zum 100. Geburtstag Gerhart Hauptmanns werden in Berlin mehrere Theater der DDR mit ihren Inszenierungen Hauptmannscher Dramen gastieren. Das Landestheater Dessau stellt sich am 18. November in der Volksbühne mit „Der weiße Heiland" vor, und die Staatstheater Dresden zeigen dort am 21. November „Die Ratten" ...

  • Sie jagten das Pack zum Teufel

    weitenwende — wir waren dabei Erinnerungen deutscher Teilnehmer an der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution und an den Kämpfen gegen Interventen und Konterrevolutionäre 1917—1920, Dietz Verlag 1962, 248 Seiten. Ganzleinen. 5.60 DM Dieser vom Institut für Marxismus- Leninismus beim ZK herausgegebene ...

  • IV. Polytechnische Tagung der TU beendet

    Dresden (ADN). Die IV. Polytechnische Tagung der Technischen Universität Dresden, die bedeutendste wissenschaftliche Veranstaltung der TU in diesem Jahr, wurde am Freitag beendet. Im Mittelpunkt der Diskussion standen Fragen des Werkzeugmaschinenbaues, der Getriebelehre, der Wärme- und der Kältetechnik ...

  • Nationalpreisträger Prof. Dr. Philipps gestorben

    Potsdam (ADN). Der Direktor des Meteorologischen und Hydrologischen Dienstes der DDR, Nationalpreisträger Prof. Dr. Horst Philipps, ist am Donnerstag im Alter von 56 Jahren gestorben. Der bekannte Wissenschaftler war Präsident des Nationalkomitees für Geodäsie und Geophysik bei" der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, Vorsitzender der Meteorologischen Gesellschaft der DDR und Professor mit Lehrstuhl an der Karl-Marx-Universität Leipzig ...

  • Ertragreiche Forschung

    Wirtschaftswissenschaftler in Köpenicker Betrieben / Von Dr. Dieter Klein, Parteisekretär der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität

    Am 25. August erschien tm „ND" ein Artikel des 1. Sekretärs der Kreisleitung Köpenick, des Genossen Hans Modrow, mit dem .Titel „Betriebe erwarten Ökonomen". Einen Monat später beriet die Parteileitung der Wirtschaftswissenschafilichen Fakultät gemeinsam mit Praktikern aus Köpenick und mit parteilosen Professoren der Fakultät Schritte zu einer höchstmöglichen Steigerung der Effektivität von Forschung ,und Lehre ...

  • Sudanesischer Minister empfing DDR-Archäologeji

    Khartum (ADN). Der sudanesische Minister für Erziehung, Ziada Arbab, empfing den Mitarbeiter der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, Friedrich Hinkel. Der DDR-Archäologe übergab dem sudanesischen Minister ein Geschenk des Präsidenten der Deutschen Akademie der Wissenschaften. Friedrich Hinkel weilt gegenwärtig im Sudan und leitet die Umsetzung von Tempeln aus dem sudanesischen Nubien nach Khartum ...

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  • 10 Jahre Kammer für Außenhandel der DDR

    Im November dieses Jahres besteht die Kammer für Außenhandel der DDR 10 Jahre. Aus diesem Anlaß gewährte ihr Präsident, Genosse Fritz Koch, einem Vertreter unserer Redaktion folgendes Interview: ND: Genosse Präsident, wurden Sie uns bitte etwas über die Ursachen sagen, die zur Gründung: der Kammer führten? Genosse Fritz Koch: Die Kammer für Außenhandel der DDR wurde am 14 ...

  • Verdächtige Betriebsamkeit

    Th krassem Gegensatz zu den vielfälti- •*• gen diplomatischen Bemühungen der Vertreter einer Reihe von Staaten um eine Beilegung des indisch-chinesischen Grenzkonflikts, die man gegenwärtig in Delhi beobachten kann, erscheinen die Aktivitäten gewisser anderer Diplomaten seit Tagen nun derart offenkundig betrieben, daß ihr Zweck schon kein Geheimnis mehr ist ...

  • Absage an die Ultras

    Die amerikanischen Wahlen sind vorüber. Sie brachten keine wesentlichen Veränderungen in der Sitzverteilung zwischen Demokraten und Republikanern. Die Demokratische Partei Kennedys hat ihre Mehrheit im Senat ausbauen und im Repräsentantenhaus halten können. Doch schon diese Tatsache ist bemerkenswert und weicht von den bisherigen Erfahrungen ab ...

  • Bulgariens Genossenschaftsbauern fest an der Seite der Partei

    Sofia (ADN/ND). Im Verlauf der Diskussion auf dem VIII. Parteitag der Bulgarischen Kommunistischen Partei am Donnerstag und Freitag begrüßte der Sekretär der Landwirtschaftlichen Volksunion und Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Georgi Traikow, die Delegierten im Namen der Genossenschaftsbauern und aller Mitglieder der Volksunion ...

  • Norwegen spürt die NATO-Last

    In Norwegens Hauptstadt Oslo hat Genosse Svein Sandrol seine Tätigkeit als Korrespondent für das „NID" aufgenommen. Der sogenannte norwegische Wohlfahrtsstaat und seine sozialdemokratische Regierung sehen sich immer größer werdenden Schwierigkeiten gegenüber. Ein Bild davon gab die am Mittwoch im Parlament — dem Storting — beendete Finanzdebatte, in der ein Strauß neuer Maßnahmen zu Einsparungen und zum „Maßhalten" angekündigt wurde ...

  • Gießereikoks gemeinsam erprobt

    Neue wichtige Vereinbarung über Zusammenarbeit DDR—Polen

    Warschau (ND-Korr.). Entsprechend den Festlegungen in der jüngsten gemeinsamen Erklärung der Partei- und Regierungsdelegationen der DDR und Volkspolens ist in Warschau eine Vereinbarung über die direkte Zusammenarbeit bei der Herstellung von Gießereikoks getroffen worden. Die Verhandlungen führten seitens der DDR Prof ...

  • Eden und Attlee gegen EWG

    Heftige Debatten im britischen Parlament 7 Breite Kreise beunruhigt

    London (ADN). Zum Abschluß der. zweitägigen EWG-Debatte in beiden Häusern des britischen Parlaments ermächtigte die sichere Mehrheit der konservativen Regierungspartei die britische Regierung, „die (Brüsseler) Verhandlungen zu einem für das Parlament annehmbaren Abschluß zu bringen". Im Verlauf der stürmischen Debatten wurde offensichtlich, daß weite Kreise der britischen Öffentlichkeit über den von der Regierung betriebenen Anschluß an die EWG stark beunruhigt sind ...

  • Englische Presse zur Krenil-Anspraclie Ües sowjetischen MiriisferpräsVSentenT Männer wie Chruschtschow sichern Sieg der Menschheit ;,DaiIy Express": „Wir brauchen nicht Westberlin, sondern Frieden"/ Worte leuchtender Weisheit „Daily Mail" und „Sco

    London (ADN-Korr./ND). Die Ausführungen des sowjetischen Ministerpräsidenten Nikita Chruschtschow auf dem Empfang im Kongreßpalast des Kreml am 7. November haben in England starkes Echo gefunden. Die konservative britische Tageszeitung „Daily Express" würdigt die Friedenspolitik Chruschtschows und der Sowjetregierung in einem Leitartikel folgenden Wortlauts: Zu zwei Themen spricht Herr Chruschtschow mit leuchtender Weisheit ...

  • Dank aus Kambodscha

    Berlin (ADN). In einem Antwortschreiben an den ersten Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates, Willi Stoph, dankt der kambodschanisch^ Staatschef, Prinz Norodom Sihanouk, für die Sympathie, die die Regierung der DDR dem Königreich Kambodscha und seiner Forderung nach einer internationalen Garantie der Neutralität und Grenzen Kambodschas bekundet ...

  • Gattin Mikojans beigesetzt

    Moskau (ADN). Die sterblichen Überreste Aschchen Mikojans, der Gattin des Ersten Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR, Anastas Mikojan, sind am Freitag auf dem Friedhof Nowodewitsche in Moskau beigesetzt worden. Vor der Bestattung war der Leichnam Aschchen Mikojans in einem Saal des Verteidigungsministeriums aufgebahrt worden ...

  • Botschaft an UNESCO

    Moskau (ADN). Der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow hat der am Freitag in Paris eröffneten 12. Tagung der Generalkonferenz der UNESCO eine Grußbotschaft übermittelt, in der er im Namen der Regierung der UdSSR und in seinem eigenen den Teilnehmern gute Arbeitserfolge wünscht. „Die Menschheit ...

  • Antrittsbesuche Eckes

    Khartum (ADN). Der neue amtierende Leiter der Handelsvertretung der DDR in der Republik Sudan, Georg Ecke, wurde in den letzten Tagen von einer Reihe sudanesischer Minister, u. a. Handelsminister Mohamed Achmed Irwa, Landwirtschaftsminister Mekki El Manna und Informatjonsminister Talaat Farid zu Antrittsbesuchen empfangen ...

  • Bonner Schläger wüten in Wien

    Wien (ADN). „Motorisierte Agitatoren der Partei des Bundeskanzlers Dr. Adenauer, meist Studenten, die pro Nacht 400 Schillinge bekommen", haben Wahlplakate der Sozialistischen Partei Österreichs (SPÖ) vernichtet. Von dieser unerhörten Einmischung der Adenauer-CDU in den österreichischen Wahlkampf berichtet am Freitag die „Arbeiterzeitung", das Organ der SPÖ ...

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  • KOMMUNIQUE

    Nach der Rückkehr des Präsidenten des NOK der DDR. Dr. Heinz Schöbel, und des Generalsekretärs, Helmut Behrendt, von der Reise nach Lausanne und Innsbruck fand am 9. November 1962 in Berlin eine Tagung des Präsidiums des NOK der DDR statt. Das Präsidium nahm einen Bericht des Präsidenten entgegen, in dessen Mittelpunkt folgende Fragen standen: 1 ...

  • Duell der Verfolger

    Das Sportforum in der Steffenstraß« erlebt am Sonntag um 14 Uhr das interessanteste Fußball - Oberligaspiel des Tages. Der SC Dynamo Berlin, augenblicklich mit 14 :8 Punkten Tabellendritter, empfängt den SC Motor Jena, der mit 16 • 6 Punkten an zweiter Stelle der Oberliga liegt. Die Berliner sind fest ...

  • Das neue Spiegelteleskop

    Volkssternwarte Treptow erhielt hochmoderne Geräte

    Die mit modernsten Geräten ausgestattete Berliner Archenhold-Sternvvarte gehört nunmehr zu den führenden Volkssternwarten Europas und ist auch gleichzeitig die größte ihrer Art. Nach Abschluß der ersten Phase einer großzügigen Umgestaltung dieser im zweiten Weltkrieg beschädigten Einrichtung konnten Pressevertreter der Hauptstadt am Freitag die Neubauten und die darin untergebrachten astronomischen Instrumente besichtigen ...

  • Berliner 11:9-Boxerfolg in Schwerin

    6000 Zuschauer in der neuen Schweriner Sport- und Kongreßhalle erlebten am Freitagabend den Boxstädtekampf zwischen Schwerin und Berlin, der in der Gesamtwertung mit einem knappen 11 : 9-Erfolg der Berliner endete. Herausragend waren die Kämpfe im Bantam- und Leichtgewicht., Das Duell zwischen Schlink (Schwerin) und Poser (Berlin) entschied der Berliner ebenso einstimmig nach Punkten für sich wie Wolfgang Labahn seinen Kampf gegen den ASK-Rechtsausleger " Martsch ...

  • Weihnachtsmarkt

    Rund um den Zentralen Klub der Jugend und Sportler in der Karl-Marx-Allee herrscht geschäftiges Treiben. An der Ecke Lebuser Straße wird ein Riesenrad montiert, in der Palisadenstraße erhebt sich der Turm einer großen Rutschbahn und eine Budenreihe ist in der Koppenstraße} „rohbaufertig". All diese Vorbereitungen kündigen ein besonderes Ereignis an, das für die vorbeieilenden Berliner nicht schwer zu erraten ist: Hier wird der diesjährige Weihnachtsmarkt aufgebaut, der vom 1 ...

  • Terroristen vom Senat ausgehalten

    Die faschistische „Deutsche Freiheitslegion", die führend an dem Überfall am 2. November gegen die SED-Kreisdelegiertenkonferenz Neukölln beteiligt war, ist eine geheime Studentenorganisation. Ihr gehören sowohl Westberliner und westdeutsche als auch einzelne bevorzugt immatrikulierte ausländische Studenten der beiden Universitäten in der Frontstadt an ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Zwischen tiefem Druck über dem Mittelmeer und hohem Druck über Nordosteuropa fließt mit östlichen Winden allmählich etwas kältere Luft nach Deutschland. Aussichten für Sonnabend: Bei mäßigen« im Küstengebiet starken östlichen Winden im Süden meist stark bewölkt und vereinzelt Regen. Im Norden wolkig und größtenteils niederschlagsfrei ...

  • Fußballauf gebot nominiert

    18 Spieler für den Landerkampf gegen die CSSR in der engeren Wahl

    Der Deutsche Fußball-Verband gab am Freitag sei« Aufgebot für das erste Spiel im Europapokal der Nationalmannschaften gegen den Vizeweltmeister CSSR am 21. November in Berlin bekannt. Folgende 18 Spieler stehen in der engeren Wahl: Torhüter: Fritzsche (SC Motor Jena) und Weigang (SC Rotation Leipzig), ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPEfc, 19.30 Uhr: Ballett „Gajaneh"*") DEUTSCHES THEATER, 18.30 Uhr: „Wilhelm Teil"*) KAMMERSPIELE, 19 Uhr: „Haus Herzenstod"*) BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: „Frau Flinz"") MAXIM GORKI THEATER, 19 Uhr: .Die Räuber"») THEATER DER FREUNDSCHAFT, 14 Uhr: „Die feuerrote Blume"**) METROPOL-THEATER, 19 Uhr: „Wiener Blut"**) VOLKSBÜHNE ...

  • Jüdische Gemeinde gedachte Naziopfer

    Anläülich des 24. Jahrestages der berüchtigten Kristallnacht gedachte am Freitag die Jüdische Gemeinde Berlin in der Synagoge „Friodenstempel" ihrer yom Faschismus ermordeten Glaubensbrüder. Landesrabbiner Dr. h. c. Martin Riesenburger rief die jüdischen Bürger der Hauptstadt auf, nicht nachzulassen im Kampf um die Erhaltung des Weltfriedens ...

  • Festveranstaltung

    Zum Weltjugendtag hat der Zentralrat der Freien Deutschen Jugend zu einer Festveranstaltung eingeladen. Sie findet am heutigen Sonnabend um 19.30 Uhr im Kulturhaus „Ernst Schneller" in Niederschöneweide, Fließstraße, statt. Gäste der Festveranstaltung sind unter anderem der Generalsekretär des Weltbundes der Demokratischen Jugend, Claude Gatignon, der Sekretär des Internationalen Studentenbundes Wasine Vlad und der Sekretär des Zentralrates der FDJ Werner Lamberz ...

  • 200000 Erntestunden

    Rund 200 000 Einsatzstunden leisteten die Mitarbeiter der über 180 Betriebe der Hauptstadt, die eine Patenschaft über sozialistische Landwirtschaftsbetriebe im Oderbruch haben, seit Anfang des Jahres in den Genossenschaften. (ADN)

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  • GRISCHA 1944

    Zum 75. Geburtstag von Arnold Zweig erschien in Aufbau-Verlag, Berlin, ein Almanach, in dem namhafte Schriftsteller aus Ost und West auf ihre Weise sagen, was ihnen die Persönlichkeit und das Werk Arnold Zweigs bedeuten. Auch die jungen Autoren kommen zu Wort, unter ihnen Günter de Bruyn, der auf bewegende Weise seine Begegnung mit dem „Sergeanten Grischa" im Jahre 1944 schildert ...

  • GRÜNES LICHT

    „Traum ist teuer heißt der neue Roman von Arnold Zweig, der soeben im Aufbau-Verlag, Berlin, erschienen ist. Im Mittelpunkt der Handlung steht Richard Karthaus, ein jüdischer Arzt, der 1933 Deutschland verlassen hat. Nach Ende des Krieges, im September 1945, schreibt er für seine Söhne die Erlebnisse der vergangenen Jahre nieder ...

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  • Der Fehler mit den Fehlern

    Der Genosse Walter Ulbricht sagte auf dem. 17. Plenum des ZK der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands: „Unsere Partei ist von einem tiefen Glauben an die Menschen erfüllt. Sie geht von der Erkenntnis aus, die uns der historische Materialismus lehrt, daß die Volksmassen die eigentlichen Schöpfer der Geschichte sind ...

  • Optimistische Tragödien

    Zu zwei Gemälden der V. Deutschen Kunstausstellung

    Am 8. Februar dieses Jahres peitschten Schüsse durch die Straßen von Paris. Die Gendarmerie de Gaulles schoß in eine Demonstration von 60 000 französischen Arbeitern, Geistesschaffenden, Werktätigen aller Schichten, die von der Regierung wirksame Maßnahmen gegen den Terror der faschistischen OAS forderten ...

  • Sisnale an die Nation

    Der Schriftsteller Arnold Zweig hat früh die Aufgabe erkannt, die das nationale Dokument uns allen stellt, nämlich „dafür zu sorgen, daß niemals wieder von deutschem Boden ein Krieg ausgeht". Namentlich in dem gegenwärtig sechs Bände umfassenden Romanzyklus vom „Großen Krieg der weißen Männer" hat der Dichter mit hohem nationalen Verantwortungsgefühl die Grundfragen unserer Zeit aufgeworfen und künstlerisch gestaltet ...

  • Zum heutigen 75. Geburtstag von Arnold Zweig

    Sein jüngstes Wort zu dieser Frage steht In seinem soeben erschienenen Roman „Traum ist teuer". Dort berichtet er im fünften Buch (nur leicht verschleiert) von seiner eigenen- Tätigkeit in der sogenannten „Liga V", einer Hilfsorganisation für die kämpfende Sowjetunion. Als Präsident der Vereinigung hatte er seinerzeit wesentlichen Anteil am Gelingen der Aktion in seinem palästinensischen Exil ...

  • Keine Menschen, sondern Zerrbilder

    Meiner Meinung nach muß Hades' Verdienst, ein brennendes Problem unserer Zeit aufgegriffen zu haben, sowie seine meisterhafte Beherrschung der Sprache in den Hintergrund rücken, weil er den Lösungsweg für diese Probleme nicht oder falsch sieht. Außerdem hätte er bedenken müssen, daß die Menschen, die er als Genossen auf die Bühne stellt, für jeden Zuschauer dort stellvertretend für die Partei und die Arbeiterklasse stehen, sie verkörpern sollen ...

  • Macht und Glück

    Die Diskussion des Themas Macht—Geist hat in der deutschen Literatur Tradition und war für die Orientierung der kritisch-realistischen Schriftsteller in der Wirklichkeit von großer Bedeutung. Von gleicher Wichtigkeit scheint mir für die sozialistische Literatur die Klärung der Beziehungen zwischen Macht und Glück zu sein ...

Seite 9
  • Die Formel und das Leben

    Erfinder, die von ihrer Idee besessen sind, müssen Nichtbesessenen überspannt erscheinen, man behandelt sie mit freundlicher Nachsicht, klopft ihnen auf die Schulter und sagt: „Sehr schön, mein Lieber, aber die Praxis sieht anders aus." Die Nichtbesessenen waren im Falle Boeck fest davon überzeugt, daß sein „Ceritol" zwar nicht schlecht, das westdeutsche „Calypsol" aber besser sei, man käme eben ohne den Westen nicht aus ...

  • Mehr als das Porto wert

    Wieviel Briefe werden an einem Tag in unserer Republik geschrieben? Hunderttausend? Zweidreiviertelmillionen? Nicht einmal die Post zählt sie. Was da alles geschrieben wird. Lothar will Bärbel zeitlebens auf Händen tragen, wenn sie auf ihn wartet; ein Biologieprofessor teilt einem Mediziner eine neue Beobachtung mit; Felix Krause bestellt den „Sammlerexpreß" ab, Bürgermeister Lieps erhält neue Termine zur Sauenbedeckung, Tante Emma "• berichtet, daß die Rheumakur eine Wonne sei ...

  • Im Apoldaer

    Glockenmuseum

    Der warme Ton der großen Glocke des Turmes der Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald auf dem Ettersberg bei Weimar ist weithin zu hören. Ein Modell dieser Glocke — sie wurde in der einzigen Glockengießerei der DDR, der. Firma Schilling in Apolda, gegossen — steht im Glockenmuseum des thüringischen Städtchens ...

  • Der Erfinder stellt sich vor

    Der Verdiente Erfinder Ernst Boeck gehört dem Jahrgang 1922 an, jenem Jahrgang, der Hitlers Krieg gründlich auskosten durfte, allerdings brachte er es mangelnden Gehorsams halber nie weiter als bis zum Obergefreiten. Als er aus dem amerikanischen Hungerlager Bad Kreuznach entlassen wurde, war er weiter nichts als ein Abiturient mit einer leidenschaftlichen Liebe zur Chemie ...

  • Werbung

    Frau Selbig klettert in den Linienbus und läßt sich seufzend in die Lederpolster sinken. Die Leute, die schon im Bus sitzen und die, die noch einsteigen, begrüßen die Bäuerin lebhaft. „Na, Frau Selbig, viel zu tun gehabt?" „Alles erledigt, Frau Selbig?" „Gut eingekauft?" „Gar nicht", sagt sie bedauernd ...

  • Ein Erfinder in Mieste

    Skizze von Günter und Johanna Braun

    Der Name des Dorfes Mieste dürfte nur wenigen bekannt sein, noch weniger Menschen vermögen genau zu sagen, wo Mieste liegt. Selbst die meisten Einwohner des Bezirks Magdeburg könnten über einen vom Reisebüro dmpfohlenen Badeort in Bulgarien genauer Auskunft geben als über Mieste, von dem kein Werbeplakat spricht, weil es anscheinend nicht lohnt, es zu besuchen ...

  • Blätterfall

    Ein Ahornblatt sinkt schwebend hin zur- [Erde - ein roter Fleck im trüben Grau der Luft. Es fällt, als fürchte es die feuchte Erde, wie Menschen fürchten ihre finstre Gruft. Es dreht sich — abschiednehmend — ohne Eile noch einmal allem zu, was es geliebt. Dann liegt es unscheinbar als Teil beim Teile, erinnernd, daß es einst ein Ende gibt ...

  • Erfüllung

    Kein Lachen gibt's, das nicht die Tränen kennt. Kein Licht, das nicht die Dunkelheit durchbrennt. Kein mutig Herz, das von der Furcht nichts wüßte. Kein Mensch, der sich nie selbst besiegen müßte. Und wenn die Knospen springen, werden Blüten schweben. Und wenn die Blüten fallen, wird es Früchte geben ...

  • Zwei Schornsteine — Zeugen sozialistischen Aufbaus

    Aufwärtsstrebend zu 140 Meter Höhe und den Blick der Menschen mit nach oben nehmend, so stehen diese beiden Schornsteine im Cottbuser Bezirk. Fünf weitere haben sich ihnen zugesellt. Sie verändern das Antlitz des Landes und künden davon, daß hier das Kraftwerk Lübbenau, das größte Wärmekraftwerk Europas, ...

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  • Reserven hinter Papierbergen

    Zuschriften zu unserer Glosse „Verteilungspläne"

    Unter der Überschrift „Verteilungspläne" kritisierten wir in der ND-Beilage vom 13. Oktober 1962, daß die Lehrer an manchen Schulen kurzfristig ellenlange Stoffverteilungsplane schreiben müssen, die in formale Abschreibeübungen ausarten und eine reale, die Besonderheiten der Jeweiligen Klassen berücksichtigende Unterrichtsplonung erschweren ...

  • Wer ist wild?

    .Sie kommen nicht mit Hagenbecks völkerschau ... Wenn ihre für den europäischen Konzertsaal primitiven Saitenspiele aufklingen und ihre afrikanischen Trommeln tönen, mag es manchem schwerfallen, .das Wort von der Partnerschaft wiederum zu gebrauchen. Ist das nicht allzu fremd, wild, barbarisch?" Mit diesen auserlesenen Worten begrüßte die Westberliner Studentenzeitsehrift „Colloquium" auf der ...

  • Tatsachen „abgeklappert"

    Wir alle kennen Stunden, in denen die. Darstellung des Stoffes allein durch den Lehrer erfolgt, ohne daß er Aufgaben stellen würde, die den Schüler zwingen, selbständig zu denken und selbständig Erkenntnisse zu finden. Ebenso formal wie die Leistungskontrolle ist oft die Zusammenfassung am Schluß der Stunde ...

  • Selber denken macht klui Leipziger Pädagogen schrieben das Schlußwort zur Diskussion über „Meine Tochter lernte Geschichte"

    Der Leserbrief von Herbert Dreilich „Meine Tochter lernte Geschichte" hat deshalb ein beträchtliches Echo ausgelöst, weil er an einem persönlichen Fall ein Grundproblein des Geschichtsunterrichts aufwarf. Dieses Problem haben unsere Leser sogleich erkannt. Es ging nicht in erster Linie darum, ob die ...

  • Praxis setzt Leistungsnormen

    Die Umfrage ergab, daß die Studenten, die einmal Lehrer werden wollen, eine recht genaue Normvorstellung über ihre Leistungsfähigkeit und über die im Beruf verlangten Leistungen haben. Einige Studenten bemerkten, daß sie mit ihren Noten durchaus zufrieden sein könnten, nicht aber mit den Leistungen, die wirklich dahinter stünden ...

  • Freundschaft mit Leeds

    Seit drei Jahren steht die Hochschule für Maschinenbau Karl-Marx-Stadt in einem engen wissenschaftlichen Kontakt mit dem Leeds College of Technology. Anläßlich eines Besuches des Direktors und einer Studentengruppe dieser englischen Hochschule in Karl-Marx-Stadt wurde eine Freundschaftsvereinbarung zwischen beiden Hochschulen unterzeichnet, in der es u ...

  • Kritisch überprüfen

    „Es ist notwendig, die Unterrichtsgestaltung kritisch zu überprüfen und solche rationellen Unterrichtsmethoden zu entwickeln, die eine Intensivierung des Lernprozesses zur Folge haben. Hierbei kommt es darauf-an, daß die Schüler im Ergebnis eines vom Lehrer gut vorbereiteten, rationellen und intensiven Unterrichts selbst fleißig, diszipliniert, aktiv und freudig lernen ...

  • Ein praktisches Beispiel

    Kollegin Schulze von der Schiller- Oberschule Leipzig erteilte ihren Schülern in der Klasse 0 a zur Vorbereitung auf die Unterrichtseinheit „Die Novemberrevolution in Deutschland und ihre Lehren", „Die Gründung der Kommunistischen Partei Deutschlands" Schüleraufträge. Einzelne Schüler bekamen den Auftrag, in Nachschlagwerken, Bildbänden, Zeitschriften, Broschüren aus der Heimatgeschichte und schöngeistigen Büchern entsprechende Passagen zur Novemberrevolution durchzuarbeiten ...

  • Ein Ödes Schema

    Mit Recht hat Kollege Schliebe („ND"- Beilage vom 13. Oktober 1962) gegen die Kritik in dieser Forrn Stellung genommen. Allerdings scheint uns diese Stellungnahme nicht selbstkritisch genug zu sein. Gibt nicht das Versagen der Schülerin Ulrike Dreilich In der mündlichen Abschlußprüfung der 10. Klasse ...

  • Lehrer statt Stoffvermittler

    In diesem Beispiel der methodischen Gestaltung einer Geschichtsstunde wird die Rolle des Lehrers keineswegs herabgesetzt. Im Gegenteil, eine solche Methodik erhöht die Bedeutung des Lehrers. Er wird auf diese Weise vom reinen Stoffvermittler zum echten Lehrer, der das selbständige Denken der Schüler anregt ...

  • Prozeß des Erkennens

    Eine Geschichtsstunde, in der es darum geht, das selbständige Denken der Schüler zu entwickeln, muß sich unseres Erachtens durch drei Merkmale auszeichnen, die dem Erkenntnisprozeß entsprechen: 1. Fragen stellen, die die Schüler zum selbständigen Erkennen der Problematik der Stunde führen, 2. Lösungen finden lassen, 3 ...

  • Mit Begeisterung dabei

    Das sind nicht alle Schüleraufträge. Doch die Aufzählung zeigt bereits, daß die ganze Klasse in die Vorbereitung einbezogen wurde. Die Schüler nahmen die Aufträge willig, freudig, ja zum Teil begeistert auf. „Das sind interessante Aufgaben", „Das ist eine schöne Abwechslung im Geschichtsunterricht", „Das macht Spaß" u ...

  • Rassismus — Rekorde

    Behörden der Südafrikanischen Union haben beschlossen, Rundfunkgeräte in den Handel zu bringen, mit denen man nur bestimmte Frequenzen empfangen kann, auf denen Sendungen „für Farbige" ausgestrahlt werden. Künftig sollen nur solche Geräte an „Neger" verkauft werden. Ein Beschluß des Parlaments ergänzt die Bestimmungen, wonach „Neger" und Weiße nicht denselben Badestrand benutzen dürfen, dahingehend, daß auch im Wasser bis zu drei Meilen Rassentrennung geboten ist ...

  • Krankheit und Schwangerschaft

    Als subjektive Ursachen ungenügender Leistungen nannten die befragten Studenten recht offenherzig folgende Schwächen und Schwierigkeiten: mangelnde persönliche Energie und Ausdauer (25,9 Prozent), Krankheiten und Schwangerschaften (21,3 Prozent), Schwierigkeiten bei der persönlichen Studienplanung (19,2 Prozent) und noch keine richtige Einstellung zum Ausbildungsziel (16,3 Prozent) ...

  • Unmoderne Formen

    Zum Thema „Ist ,Made in Germany' noch ein Werbeargument?" fand Ende Oktober in Düsseldorf ein Rundtischgespräch westdeutscher Werbefirmen mit ausländischen Abnehmern statt. Einem Bericht der Stuttgarter Zeitung „Christ und Welt" zufolge kritisierten die ausländischen Geschäftspartner die nachlassende ...

  • Studentischer Leistungswille

    Aufschlußreiche Umfrage am Pädagogischen Institut Mühlhausen

    „Sind Sie mit Ihren Studienleistungen zufrieden?" Diese Frage wurde 135 Studenten des Pädagogischen Instituts in Mühlhausen (Thüringen) gestellt. Nur 6,2 Prozent der. Befragten waren mit ihren Leistungen zufrieden. 37,9 Prozent waren teilweise und 55,9 Prozent waren nicht mit ihren Studienergebnissen zufrieden ...

  • Immer mehr Reklame

    Erbitterte Konkurrenz zwingt die USA- Monopole zu immer größeren Reklameausgaben. Gegenwärtig werden in den USA jährlich etwa 12 Milliarden Dollar für diesen Zweck ausgegeben. Das entspricht dem Volkseinkommen Österreichs und Norwegens zusammengenommen. Von 70 Dollar Gewinn der Unternehmen geht gegenwärtig ein Dollar in den Reklamefonds, 1947 war es noch ein Dollar i'on je 100 Dollar Gewinn ...

  • Abschreiben wertlos

    ... Abschreiben ist wertlos! An unserer Schule ist der Lehrer z. B. gar nicht gezwungen, den Stoffverteilungsplan für ein halbes Jahr anzufertigen, obwohl einige Kollegen sogar lieber über eine solche lange Zeit planen. Bei uns werden Stoffverteilungspläne für Zeiträume von etwa sechs bis zehn Wochen angefertigt ...

  • Lob besser als Tadel

    Interessante Aufschlüsse gab die Umfrage auch über die Wirkung von Lob oder Tadel auf die Studienleistungen. Danach spornt das Lob als soziale Bestätigung des Erfolgs am besten zu neuen guten Leistungen an. Der Tadel hingegen hat nur dann einen positiven Einfluß, auf die Studienergebnisse, Mrenn er die Persönlichkeit des jungen Menschen nicht verletzt und von ihm auch innerlich anerkannt wird ...

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  • Neue Technik

    Eine Broschürenreihe, die Achtung verdient

    Seit Beginn der Herausgabe dieser Reihe vor zwei Jahren sind 72 Hefte erschienen. Sie dienen dem Ziel, das Interesse für den technischen Fortschritt zu wecken, die Werktätigen für eine schöpferische Mitarbeit zu gewinnen und zum Studium interessierender Probleme der Naturwissenschaft und Technik anzuregen ...

  • Dr. Egon Schindowski

    Die „statistische Qualitätskontrolle — als wichtige Maßnahme zur Gewährleistung hoher Produktionsqualität in der DDR seit zwei Jahren gesetzlich geregelt - ist ein Verfahren, das heute die Wissenschaftler, Technologen und Wirtschaftler in aller Welt beschäftigt." Dr. Schindowski, Arbeitsgruppenleiter im Institut für Angewandte Mathematik und Mechanik der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, kann das aus umfangreicher eigener Erfahrung belegen ...

  • Perspektiven der medizinischen Wissenschaft >n Max S e f r i n -, Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister für Gesundheitswesen der DDR

    über die Aufgaben des „Rates für Planung und Koordinierung der medizinischen Wissenschaft beim Ministerium für Gesundheitswesen" sowie über die Perspektiven der medizinischen Wissenschaft sprach der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister für Gesundheitswesen, Max Sefrin, bei der Konstituierung des Rates ...

  • Determinismus und Gesetzmäßigkeit

    Symposium zu einem zentralen philosophischen Problem der Naturwissenschaft

    Die umfassende gemeinsame Erörterung naturwissenschaftlich-philosophischer Probleme durch Naturwissenschaftler und marxistische Philosophen fand in der DDR bereits ergebnisreiche Höhepunkte im Symposium über Naturwissenschaft und Philosophie 1959 in Leipzig und im Symp<jsium über philosophische Fragen der Medizin 1960 in Berlin ...

  • Neue Dokumentationsdienste

    Antriebstechnik: Der Dokumentationsdienst „Antriebstechnik" bringt Forschungs- und Entwicklungsberichte, Reise- und Messeberichte auf folgenden Gebieten: Mechanische Getriebe (für Werkzeugmaschinen, Walzwerksanlagen, Wasser-, Schienen- und Kraftfahrzeuge; Textilmaschinen — auch stufenlose Getriebe); Strömungsgetriebe, sonstige Getriebe ...

  • Biophysik, Elektronik und Medizin

    In einer vergleichbaren Weise trägt die moderne Biophysik dazu bei, den Fortschritt der Medizin mitzubestimmen. Ausgehend von den Möglichkeiten, mit Hilfe physikalischer Methoden und Vorstellungen zu einer Analyse elementarer biologischer Strukturen und Vorgänge zu kommen, erschließen sich hier njeht nur weitere Erkenntnisquellen, sondern ebenfalls neue Formen und Methoden der Diagnostik und Therapie ...

  • Konzentration verhilft zum Weltstand

    Die sich besonders aus der Erforschung der Nukleinsäuren ergebenden wissenschaftlichen Erkenntnisse über den Mechanismus der biologischen Synthese der Eiweiße haben eine unabsehbare Bedeutung für die erfolgreiche Bekämpfung von Krebserkrankungen, Viruskrankheiten und Erbkrankheiten, die uns bisher noch vor große Probleme stellen ...

  • Rechenautomaten einbeziehen

    In der Sowjetunion und in anderen Landern werden elektronische Diagnosemaschinen entwikkelt und z. B. auf dem Gebiet der Herzdiagnostik bereits erfolgreich angewandt. Diese Maschinen verbinden Informationen, logische Schlüsse und klinische Erfahrungen zu einem diagnostischen System, das gewiß nicht den Arzt ersetzen soll, ihm aber erst die ganze Breite medizinischer Erfahrungen in die Hand gibt, wie er sie individuell sich so niemals aneignen könnte ...

  • Neue Entwicklungsphase

    Die Planung und Koordinierung der ■wissenschaftlichen Arbeit ist keine hemmende Beschränkung, sondern im Gegenteil eine notwendige Voraussetzung dafür, in einer größeren Breite und mit einer auf die Zukunft gerichteten Zielstellung den wissenschaftlichen Fortschritt im Interesse der Menschheit mit allen Kräften zu fördern ...

  • Meisterleistung

    Eine seltene Operation ist einer Meldung der „Iswestija" zufolge in der Klinik für Brustchirurgie und Anästhesie des Leningrader Instituts für die Weiterbildung von Ärzten gelungen. Der Kranke, ein 40 Jahre alter Agronom, klagte seit vielen Jahren über heftige Schmerzen in der Brusthöhle. Ursache der Schmerzen war eine schwere Schuß Verletzung aus dem zweiten Weltkrieg ...

  • Halbzeit für die Venussonde

    Die am 27. August gestartete amerikanische Versuchssondo Mariner II hat bisher über 155 Millionen Kilometer im Weltraum zurückgelegt. Ihre Entfernung von der Erde betrug zu diesem Zeitpunkt jedoch nur 18 Millionen km, da die Erde in annähernd gleicher Richtung hinter der Raumsonde herfliegt. Der Abstand zur Venus betrug zur selben Zeit ebenfalls 18 Millionen km ...

  • Ewige Lampe

    Eine „ewige" Lampe — sofern man die Ewigkeit auf 25 Jahre beschränkt — zu entwickeln, gelang in den USA. Als Lichtquelle wird Phosphor angegeben, das mit Hilfe von Nucliden wie Tritium oder Krypton zum Leuchten angeregt wird. Diese relativ leuchtstark^i Lampe soll bei gleichbleibender Helligkeit 25 Jahre lang ununterbrochen Licht ausstrahlen, ohne daß ihr Strom zugeführt oder sie bedient werden müßte ...

  • 130 000-t-Tanker

    Als das größte Handelsschiff der Welt wird in Kürze der japanische Turbinentanker „Nissho Maru" in Dienst gestellt. Der Tanker besitzt eine Tragfähigkeit von 130 000 t, ist 300 m lang, hat eine Breite von 43 m, eine Seitenhöhe von .22,2 m und einen Konstruktionstiefgang von 16,4 m. Das Schiff wird von einer 28 OOO-WPS(Wellen-PS)- Getriebeturbine angetrieben ...

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  • Gute Partner der Ingenieure und Chemiker

    Wir änderten das und planten auch für die Frauenabteilungen die technische Perspektive. Dabei hatte die Abteilung Röntgenfolien vorrangige Bedeutung. Wir schufen sozialistische Arbeitsgemeinschaften, die — zusammen mit den Brigaden in den Frauenabteilungen — die Ziele der Einführung der neuen Technik festlegten ...

  • Gewachsen m der Gemeinschaft

    Gedanken zum VI. Parteitag / Von Diplomchemikerin Renate Credo, Werkleiterin im VEB Kali-Chemie, Berlin

    , „Dem Sozialismus gehört die Zukunft. Das heißt in erster Linie dem Arbeiter und der Frau." An diese Worte August Bebeis aus seinem Werk „Die Frau und der Sozialismus" mußte ich denken, als ich den Bericht des Zentralkomitees an den VI. Parteitag las. Die Partei ging und geht bei ihren Beschlüssen und Maßnahmen stets von dem wichtigsten Anliegen der Menschheit aus: der Sicherung des Friedens ...

  • Hilfe, meine Autorität!

    unsere Leserin Rita Naumann stellte die Frage: „Sollen unsere Kinder ,das' schon erfahren?" Wir sollten ihnen doch helfen, sieh ein Bild vom wirklichen Leben.zu machen. Hier die ersten Meinungsäußerungen unseret Leser: Natürlich soll man mit seinen Kindern auch über diese Dinge sprechen, allerdings nicht gerade während eines Besuches ...

  • In memoriam Milan Vidmar

    Am 12. Oktober starb in Ljubljana Schachgroßmeister Professor Dr. Milan Vidmar, Der im 77. Lebensjahr verstorbene Großmeister zählte zuzeiten Laskers zu den Anwärtern auf den Weltmeistertitel. Nach dem zweiten Weltkrieg hat sich Prof. Dr. Vidmar besonders für die Verbreitung und Entwicklung des Schachsports in Jugoslawien verdient gemacht ...

  • Schlüssel für Erfolge

    Vier Jahre sind im Betriebsgeschehen eine verhältnismäßig kurze Zeit. Doch wie sind wir seitdem gewachsen! Jeder für sich allein? Nein. Die sozialistische Brigade „Clara Zetkin", die den Staatstitel trägt und bereits zum zweiten Male um diese hohs Auszeichnung ringt, sowie die Brigade „Völkerfreundschaft" und die übrigen sozialistischen Kollektive beweisen, daß die Gemeinschaftsarbeit der Schlüssel für eine erfolgreiche Arbeit und die volle Entfaltung der eigenen Persönlichkeit ist ...

  • Es hat sich gelohnt

    Zur „Halbzeit" luden wir unseren Lehrer ein, einen Tag mit uns gemeinsam, außerhalb der Schule, zu verleben. Nun geht es „bergab", meinten wir. Doch es wollten noch viele „Berge" erklommen sein. — Wiederholungen, schriftliche Abschlußarbeiten, mündliche Prüfung. Das war hart, aber es hat sich gelohnt! Anfang Oktober bekamen wir das Meisterzeugnis überreicht ...

  • .„Nachhilfeunterricht"

    Nach und nach lernten wir Frauen uns besser kennen. Keine lächelte mehr, wenn jemand eine Frage unglücklich formulierte, oder etwas nicht verstanden hatte. Wir fanden uns zunächst in kleineren Gruppen mal bei der einen und mal bei der anderen Kollegin zu Hause. Später trafen sich alle Interessierten an einem bestimmten Wochentag nach Feierabend regelmäßig ...

  • Bitten, schimpfen* drohen?

    Das tüchtige Mädel — inzwischen Brigadierin — stand allem Neuen aufgeschlossen gegenüber. Deshalb war es für sie selbstverständlich, das Maschinenmelken im Stall einzuführen. Das würde allen Frauen Erleichterung bringen, dachte sie. Vor allem ginge der Arbeitstag viel geordneter vor sich, man gewinne mehr freie Zeit für das Kino, das Lernen oder für die Kinder zu Hause, um die sich die Mütter in der Brigade gerne mehr gekümmert hätten ...

  • Kleinigkeiten?

    Lydia Malzewa ist inzwischen weit über die Grenzen der Stawropoler, Region hinaus bekannt geworden. Oft findet man sie abends über den dicken Stoß von Briefen, die ihr aus allen Teilen der Sowjetunion ins Haus -flattern, seitdem sie auf dem XIV. Kongreß des Komsomol im April dieses Jahres von ihren Arbeitserfahrungen berichtet hatte ...

  • Kollektiv der Neuerer

    Lydia selbst hat inzwischen viel gelernt und ihre Prüfung als Melkmeisterin mit Erfolg bestanden. Es gelang ihr auch, ein festes Kollektiv zu schmieden. Ihr Stall mit. den 442 Kühen ist für die Stawropoler Region zu einer Neuererschule geworden. Da werfen die Besucher viele Fragen auf; nicht selten die, ob denn die Maschine die Kuh ebenso verständig behandeln würde wie eine erfahrene Melkerin ...

  • Aus dem Tagebuch der 23

    Frauen des VEB Werk für Fernsehelektronik erhielten Meisterdiplom

    Als vor drei Jahren der einjährige Vorbereitungslehrgang zu unserem Meisterstudium begann, kannten wir uns höchstens vom Sehen. Es war ein gegenseitiges Abschätzen, Schweigen, wenn der Lehrer etwas fragte. Niemand wollte sich blamieren. Unsere Seniorin Gerda Becker, die bereits Oma ist, und auch die jüngeren Kolleginnen nicht ...

  • Lydia ist Melkmeisterin

    Die Leute im Dorf können sich gut daran erinnern, daß das Schulmädel Lydia Malzewa in den Ferien immer mit ihren Freundinnen zur Stallbrigade der Kollektivwirtschaft „Rossija" kam, um zu helfen. Schon damals fiel ihr Interesse für das Vieh auf. So wunderte sich niemand, als die Zehnklassenschülerin nach Schulabschluß als Melkerin in die Kollektivwirtschaft eintrat ...

  • SCHACH- AUFGABE

    Matt in drei Zügen Weiß: Kf5,Tb3, Sg2, Sg3 (vier ' Steine). Schwarz: Kh3, Bh5 (zwei Steine). Von W. Bochmann. Nachdruck.

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Schach- Aufgabe Zuwenig Erntetempo in Nordbezirken Heute mit Beilage DIE GEBILDETE NATION and Funkprogramm Glückwunsch des ZK Gemeinschaftsarbeit für konkrete Ziele statt allgemeiner Appelle Strauß ließ „Spiegel" und Schröder ließ Strauß bespitzeln Strauß mußte jetzt eingestehen: Ich selbst gab den Verhaftungsbefehl Zwischenbilanz im Wettbewerb der Traktoristen Vor Tische las man's anders W alter Ulbricht besuchte „DieTage der Commune"
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