28. Mär.

Ausgabe vom 17.10.1962

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  • WasBauarbeitermm VI. Parteitag meinen

    Mit großem Interesse habe ich von der Einberufung des VI. Parteitages gehört und auch schon einiges über die 17. Tagung des ZK gelesen. Als parteiloser Meister und Brigadier auf der Großbaustelle des Bunawerkes begrüße ich die vom Genossen Walter Ulbricht getroffene Feststellung, daß wir Arbeiter, Meister und Ingenieure der DDR uns nicht mit irgendwelchen wissenschaftlich-technischen Fortschritten begnügen können,' sondern daß wir mit unserer Arbeit das Weltniveau mitbestimmen müssen ...

  • 100OOOfacher Gruß: „Freundschaft!" Aussprache mit Arbeitern und Bauern

    Willi Stoph: Unsere Freundschaft ist unverbrüchlich Zusammenarbeit DDR—Polen entwickelt sich ständig enger Aggressionsakte der Ultras schlagen gegen Bonn zurück Abschluß des Friedensvertrages zwingende Notwendigkeit Von unseren Sonderkorrespondenten-

    Karl-Marx-Stadt. Höhepunkt des Besuchs der polnischen Parteiund Regierungsdelegation in Karl-Marx-Stadt war am Dienstagnachmittag eine Großkundgebung auf dem Theaterplatz mit 100 000 Einwohnern der Stadt. Auf ihr sprachen das Mitglied des Politbüros und Erster Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR, Willi Stoph, und der Vorsitzende des Ministerrates der Volksrepublik Polen, Jözef Cyrankiewicz ...

  • Britische Politiker sahen die Fratze des deutschen Militarismus

    £ Labourabgeordneter Crossman zur Hetze der Bonner Ultras: „Mich ekelt dieses Gerede an!" 0 „Die Westdeutschen wagen nicht zu sagen, was sie in Wirklichkeit denken" A „Wenn Sie nicht jetzt mit der DDR verhandeln, müssen Sie morgen verhandeln"

    Düsseldorf (ND). Zu einer heftigen Auseinandersetzung kam es am Montagabend in Düsseldorf zwischen britischen Politikern und westdeutschen Scharfmachern. Auf einem Gespräch der westdeutsch-englischen Gesellschaft, an dein von britischer Seite der Labourabjeordnete Richard Crossman und der außenpolitische ...

  • Besuch im VEB Großdrehmaschinenbau „8. Mai

    Am Dienstag früh war um 8.30 Uhr der Sonderzug im festlich geschmückten Karl-Marx-Stadt eingetroffen. Überall wehten die roten Fahnen der Arbeiterbewegung, die schwarzrotgoldenen der DDR und die weißroten der Volksrepublik Polen. Bunte Girlanden auf den Straßen, Transparente in Deutsch und Polnisch sowie überlebensgroße Bilder der Repräsentanten Polens, der UdSSR und der DDR schmückten die Häuserwände ...

  • Fließstraße für Hochdruckventile

    Lübbenau. Eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft des Kraftwerkes Lübbenau bereitet die Inbetriebnahme einer Fließstraße für die Reparatur von Hochdruckventilen vor. Die Inbetriebnahme Anfang nächsten Jahres wird ein Beitrag der Lübbenauer Reparaturschlosser zur Vorbereitung des VI. Parteitages sein ...

  • Erfahrungsaustausch mit Brigaden

    Anschließend besichtigte die Delegation das Werk und sprach mit einzelnen Brigaden. Der erste Besuch galt der mit dem Orden „Banner der Arbeit" ausgezeichneten Brigade „Ernst Schneller", die Initiator des Produktionsaufgebotes im Betrieb ist. Genosse Gomulka schrieb in das Brigadetagebuch: „Wir wünschen der Brigade beste Erfolge in der Arbeit ...

  • Anerkennung für LPG Oberwiera

    Bei der Abfahrt der Delegation vom VEB „8. Mai" durch die nördlichen Vororte von Karl-Marx-Stadt in Richtung Glauchau standen die Menschen wiederum dicht gestaffelt Spalier: Belegschaften der Betriebe in Ihrer blauen Montur, Angestellte und Jugendliche, mit schwarzrot-goldenen und weiß-roten Fähnchen sowie mit blauen- Pionlertüchem: winkend ...

  • LDPD zum 17. Plenum

    Berlin (ADN). Am Dienstag wurde ini Berlin eine:zweitägige Zentralvorstandssitzung der Liberaldemokratischen Par-. tei Deutschlands eröffnet. Generalsekre-, tär Manfred , Gerlach betonte in seinem Referat: „Der Zentralvorstand erklärt,- daß unsere Partei mit der auf der. 17. Tagung des ZK. der SED erfolgten ...

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  • Aus der Geschichte gelernt

    Die SS hatte für sich einen Totenkopf als Emblem gewählt. Sie dachte, daß es nur die Totenköpfe anderer Völker sein würden, und dann schoß sich Hitler selbst in den Kopf. Aber zurückgeblieben ist das noch einmal betrogene deutsche Volk. Hitler, den Hitlerkrieg und Hitlers Verbrechen verfluchen heute alle Völker ...

  • 100000facher Gruß: „Freundschaft!"

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Bäuerinnen von der Zuckerrübenernte und der Kartoffelnachlese zur Begrüßung der Freunde an die 'Autobahn geeilt. Über Weidensdorf und Neukirchen führte die etwa 40 km lange Fahrt zur LPG Oberwiera. Der ganze Ort war auf den Beinen. Über 400 LPG-Mitglieder begrüßten ihre Gäste und überreichten ihnen Blumensträuße und Früchte ...

  • Große Leistung Polens

    Liebe Genossen und Freunde! So wie wir auf die bei unserem sozialistischen Aufbau erzielten Fortschritte stolz sind, so freuen wir uns über alle Erfolge, die unsere Freunde in den sozialistischen Bruderländern erringen. Wir wissen, daß die politischen und wirtschaftlichen Errungenschaften eines jeden sozialistischen Landes das gesamte sozialistische Lager stärken ...

  • Abrüstung notwendig

    An dieser Stelle möchten wir nicht versäumen, unseren polnischen Genossen und Freunden für die tatkräftige Hilfe und Unterstützung zu danken, die sie uns in dieser für die Zukunft der ganzen deutschen Nation so entscheidenden Frage ständig zuteil werden lassen. Die DDR sieht es als ihre vornehmste Aufgabe an zu verhindern, daß noch einmal ein Weltkrieg von deutschem Boden ausgeht ...

  • Kräfteverhältnis verändert

    Der Verlauf der internationalen Entwicklung in den letzten Jahren offenbart immer deutlicher die wachsende Veränderung des Kräfteverhältnisses in der Welt zugunsten der Kräfte des Sozialismus und des Friedens. Gegenwärtig existieren in Deutschland zwei Staaten mit verschiedenen Gesellschaftsordnungen ...

  • Kalte Krieger sollen Vernunft annehmen

    Willi Stoph:

    „Hochverehrter Genosse Wladyslaw Gomulka, hochverehrter Genosse Jözef Cyrankiewicz, verehrte Mitglieder der polnischen Partei- und Regierungsdelegation, liebe Genossen und Freunde! Wir begrüßen von ganzem Herzen die Mitglieder der polnischen Partei- und Regierungsdelegation in unserer Mitte, die unter ...

  • Deutsche und polnische Arbeiter Seite an Seite

    Heute stehen die Söhne der deutschen und polnischen Arbeiter und Bauern Seite an Seite mit der Waffe in der Hand an der Westgrenze des sozialistischen Lagers. Im Warschauer Vertrag leisten winmit der Sowjetunion und den andere» sozialistischen Bruderländern einen gemeinsamen Beitrag für die Sicherung unseres großen, friedlichen sozialistischen Aufbauwerkes ...

  • Blick in düstere Vergangenheit

    Wir werden dem polnischen Volk von den Gefühlen des deutschen Volkes berichten, da sie ein Beweis der großen Wandlung ist, die unter der Führung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands in der DDR vor sich gegangen ist. Wir Polen denken oft an euch, liebe Genossen, an die deutsche Arbeiterklasse, an die Bürger der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Breitere Zusammenarbeit

    Wir sind dafür, die Beziehungen der Freundschaft und Zusammenarbeit mit der Deutschen Demokratischen Republik so allseitig wie nur irgendmöglich zu entwickein. Wir sind der Auffassung, dali die Weiterentwicklung der Wirtschattlichen Zusammenarbeit zwischen unseren Ländern, daß eine groüe Koordinierung und Spezialisierung es gestatten werden, das Wirtschaftspotential beider Länder zu vervielfachen und damit auch den Lebensstandard der Bevölkerung zu erhöhen ...

  • Auferstanden aus Ruinen ...

    Und damals haben die deutschen Antifaschisten, die Demokraten, die fortschrittlichen Menschen, die Träger der besten und schönsten Traditionen des deutschen Volkes, auf den Trümmern, in die Hitler Deutschland verwandelt hatte, aber gleichzeitig an der Wiege eines neuen Deutschlands stehend, ein großes Werk in Angriff genommen ...

  • gehört der DDR

    «Lieber Genosse Matern! Lieber Genosse Stoph! Liebe Genossen und Freunde! Wir sind sehr froh darüber, daß wir als polnische Partei- und Regierungsdelegation, als Delegation des polnischen Volkes während unseres Besuches in der Deutschen Demokratischen Republik unmittelbar nach unserem Aufenthalt in Berlin Gelegenheit haben, auch eure Stadt zu besuchen ...

  • Heuchelei der Ultras

    Mögen der Westberliner Frontstadtchef Brandt und seinesgleichen noch so schreien, Westberlin liegt auf dem Territorium der DDR, und es gehört nicht zu Westdeutschland. Die Westmächte und selbst Vertreter der Bonner Regierung mußten das öffentlich zugeben. Wir warnen die kalten Krieger und. fordern sie auf, endlich Vernunft anzunehmen ...

  • Festlicher Ausklang im Kulturhaus

    Karl-Marx-Stadt (ADN), Zum festlichen Ausklang des ereignisreichen Tages hatten sozialistische Brigaden aus Karl- Marx-Städter Betrieben am Dienstagabend die Mitglieder der polnischen Partei- und Regierungsdelegation in das schöne Kulturhaus „8. Mai" eingeladen. Als die Gäste den. festlich geschmückten Saal betraten, wurden sie von einem vielhundertstimmigen „Hoch soll'n sie leben" begrüßt ...

  • Friede unseren Kindern

    In eurer Stadt und während unserer Fahrt auis Dort haben wir große Mengen herzlich lächelnder und grüßender iunder getroffen. Auch in Polen gibt es sehr viele Kinder. Sowohl eure Kinder wie auch die unsrigen haben den Krieg glücklicherweise nicht miterlebt. Sie wissen nichts von den furchtbaren Erfahrungen -dieser schrecklichen Jahre ...

  • Ausbeutung beseitigt

    Die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen ist in unserer Republik endgültig und unwiderruflich beseitigt. Unter der Führung der SED wurden die Grundaufgaben der Übergangsperiode vom Kapitalismus zum Sozialismus gelöst. Der Entwurf des Programms der Partei der Arbeiterklasse, das vom bevorstehenden VI, Parteitag beraten und beschlossen wird, weist den Weg des umfassenden Aufbaus und der Vollendung des Sozialismus in unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat ...

  • DDR — ein Wendepunkt

    Aber glaubt nicht, Genossen, daß wir Polen die Deutsche Demokratische Republik nur vom Standpunkt der Beziehungen Polen—Deutschland aus betrachten oder nur vom Standpunkt des Interesses Polens am Bestehen eines friedliebenden deutschen Staates. Das wäre ein begrenzter Standpunkt. Es unterliegt keinem ...

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  • Über einen Leisten

    Der Hauptmangel besteht jedoch darin, daß der geplante Nutzeffekt der neuen Technik keinen unmittelbaren Einfluß auf den Prämienfonds hat. Erst wenn der Nutzeffekt zu Überplangewinnen führt, wirkt er sich im bestimmten Umfang direkt auf den Prämienfonds aus. Auch bei der Bildung des Fonds „Neue Technik" ...

  • Falsches Bild

    Berücksichtigt man, daß die Masse der Preisanträge nicht exakt geprüft und deshalb in der beantragten Höhe bestätigt werden, so ergibt sich, daß diese falschen Werte auch in unser Preisgefüge eingehen. Diesem Mangel wird gegenwärtig durch einjährige Gewinnzuschläge entgegengewirkt. Wenn die Gewinnzuschläge für neue Erzeugnisse auch zunächst deren Rentabilität sichern, so kann das doch keine Dauerlösung sein ...

  • Voraussetzungen des Weltniveaus

    Um den wissenschaftlich-technischen Weltstand zu ermitteln und beherrschen zu lernen, sind einige Voraussetzungen unerläßlich: Erstens gehört dazu wissenschaftliche Kenntnis auf höchst erreichbarem theoretischen Niveau. Zweitens gehört dazu viel technologische Erfahrung. Drittens Klarheit in ideologischer Hinsicht ...

  • Das Problem: Naturgesetze technisch realisieren

    Dabei ist die Sache mit den Süizium- Germanium-Bauelementen noch komplizierter als auf dem Gebiet der Vakuumelektronik oder sonst bei der technischen Realisierung der Ergebnisse der modernen Physik. Es sind zwei Dinge, die man beachten muß. Einmal ist die Kenntnis der Naturgesetze notwendig. Das andere ist die technische Realisierung ...

  • Was die Funktionare wissen müssen

    Zur Frage der Qualifizierung von Funktionären: Wir müssen natürlich erwarten, daß sich Funktionäre qualifizieren, aber man sollte die Prinzipien der Arbeitsteilung nicht vernachlässigen. Man kann nicht erwarten, daß die Funktionäre solche umfangreichen Qualifikationen erwerben, daß sie selbst fachlich-schöpferisch arbeiten können ...

  • Schlechter Plan, gutes Geld

    Wir sagen seit dem VI. Deutschen Bauernkongreß, die Landwirtschaft muß wissenschaftlich geleitet werden. Ja, das stimmt. Es gibt auch einen Teil der Vorstände, die sich Mühe geben, um ihre LPG wissenschaftlich zu leiten, aber sie bekommen andererseits jetzt von der Abteilung Landwirtschaft und Erfassung einen unwissenschaftlichen Plan ...

  • Keinen Typenwirrwarr zulassen

    In den letzten Monaten gab es einen großen Ansturm der Verbraucher gegen unsere Halbleiterindustrie, gab es viel Kritik. Sicher lebt der Fortschritt bei den Bauelementen vom Druck der Verbraucher auf die Hersteller. Aber man muß sich nicht irreführen lassen durch Rekordzahlen, die in westlichen Zeitungen und Broschüren kolportiert werden ...

  • Prämie für weiche Normen

    Es wäre jedoch falsch, die bestehenden ökonomischen Hemmnisse für die Einführung der neuen Technik nur in der ungenügenden Wirksamkeit der Preise zu suchen. Das ganze System der materiellen Interessiertheit wie es bei uns gegenwärtig gehandhabt wird, trägt den Erfordernissen einer raschen Durchsetzung des technischen Fortschritts ungenügend Rechnung ...

  • „Kultur aufs Land" — falsch verstanden

    Ich möchte darstellen, wie es in diesem Jahr bei' uns in der Ernte gewesen ist. Nach meiner Auffassung gehen wir da oft einen Schritt zu weit. Eines Tages rief der Rat des Kreises bei uns an und sagte: Ihr bekommt einen Beauftragten des Rates in die Genossenschaft für die Einbringung der Ernte. — Nun gut! Wer ist das? — Das ist ein Mitarbeiter der Abteilung Kultur ...

  • Gemüse will verarbeitet sein

    Ich gehe sogar noch weiter. Man müßte sich überlegen, ob man nicht in Zukunft die ganze verarbeitende Industrie den Landwirtschaftsräten unterstellt. Warum? Die Arbeit im Handel, z. B. mit Gemüse, ist doch viel komplizierter geworden. Früher war es so, daß der Einzelbauer mit dem Handwagen das Gemüse brachte ...

  • Vom wissenschaftlich-technischen Höchststand ausgehen

    In keinem hochindustrialisierten Land arbeitet man so, daß man, sozusagen von Adam und Eva beginnend, alles selbst erarbeitet. Man bemüht sich, von einer möglichst vollständigen und umfassenden Kenntnis des Weltstandes von Wissenschaft und Technik auszugehen. Diese Erfassung des wissenschaftlich-technischen ...

  • Hürde der Anlaufkosten

    Mit der Aufnahme eines neuen Erzeugnisses in die Produktion ergeben sich Umstellungsschwierigkeiten und somit höhere Kosten (Anlaufkosten). Der Preisbildung werden jedoch nicht die in der ersten Zeit anfallenden Kosten zugrunde gelegt, sondern es werden die Kosten, wie sie bei eingelaufener Produktion anfallen, kalkuliert ...

  • Moderne Wirtschaft verlangt beste Elektronik

    ■In seinem Referat auf dem 17. Plenum zur Vorbereitung des VI. Parteitages betonte Genosse Walter Ulbricht, daß die Erschmelzung von Hochqualitätsstählen in Freital ein effektiver Beitrag ist, den Abschluß eines Friedensvertrages zu erzwingen. Diese Wechselwirkung zwischen der Realisierung der modernsten Technik und Wissenschaft in der DDR und der Erreichung unserer politischen Ziele ist sehr einleuchtend, und sie gilt auch für das Gebiet der Spitzen der Bauelemente ...

  • Wo unsere Möglichkeiten liegen

    Jetzt ist die Frage: Haben wir wirklich die Möglichkeit, auf diesem Gebiet etwas mit Erfolg zu tun? Wir haben zwei tragende industrielle Säulen, die Vakuumelektronik und die Sinterbauelemente. Das sind positive Gegebenheiten. Das zweite ist folgendes: Wir haben qualifizierte Wissenschaftler, Physiker, Chemiker, Elektrotechniker ausgebildet ...

  • Klärung der Voraussetzungen

    Bevor man auf Einzelheiten eingeht, ist es nötig, einen Blick auf das wissenschaftlich-technische Problem als Ganzes zu werfen, um Maßstäbe zu gewinnen. Welche Voraussetzungen haben wir für eine Betätigung auf diesem Gebiet? Die Klärung der Voraussetzungen ist für.alle Teilgebiete gleich wichtig. Kein Transistor kann ohne Widerstände und Kondensatoren gebraucht werden, sie müssen auch vorhanden sein ...

  • Landwirtschaftsräte — ein guter Vorschlag

    Auf dem 17. Plenum ging Genosse Walter Ulbricht auf Änderungen der Leitung in der Landwirtschaft ein und gab uns die Zielstellung, die wir auf dem VI. Parteitag beraten werden, uns bis 1970 in der Deutschen Demokratischen Republik mit Milch,, Fleisch, Eiern und Geflügelfleisch selbst zu versorgen. Das ist nach meiner Einschätzung möglich, aber das setzt voraus, daß wir unsere gesamte Leitung'- ...

  • Preis und Prämie kontra neueTechnik

    Wichtige Probleme der wirtschaftswissenschaftlichen Forschungen Von Dr. Helmut Mann und Dr. Horst Stteoer

    Problem auf eigene Faust zu lösen. Neben der Benutzung überhöhter Materialverrechnungspreise besteht die Hauptmethode, die einmal erreichte Rentabilität beizubehalten, in der Kalkulation unrealer Zeitwerte. So enthält die Preiskalkulation der Großrundstrickmaschine „Multiplex 30" für 11 überprüfte Zeitwerte einen Aufwand von 9940 Minuten, obwohl laut Technologie nur 4292 Minuten vorgegeben werden ...

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  • Die Schüler lernten die Arbeit lieben

    Zu einigen Problemen aus dem Referat des Ministers für Volksbildung, Prof. Dr. Alfred Lemmnitz

    Am Montag wurde das zehn Tage währende II. Internationale Polytechnische Seminar mit dem Referat des Ministers für Volksbildung, Prof. Dr. Alfred Lemmnitz, eröffnet, wie wir bereits berichteten. Der Minister charakterisierte die Zeit seit dem I. Internationalen Polytechnischen Seminar als eine arbeitsreiche Etappe der brüderlichen Zusammenarbeit zwischen den sozialistischen Ländern ...

  • Ein Dokument des Umdenkens in den USA

    Nebenstehende Karte {st ein Faksimile aus dem 1962 in New York erschienenen Jahrbuch .Die Vereinigten Staaten im Weltgeschehen 1961". (.The United Staates in World Affairs 1961" von Richard P. Stebbins, Verlag Harper & Brothers, New York.) Sie trögt den Titel iBerlin und die zwei Deutschlands" und kennzeichnet das Gebiet unserer Republik mit der den Tatsachen entsprechenden und einzig völkerrechtlich gerechtfertigten Bezeichnung ...

  • „Der Weg nach Füssen"

    Johannes R. Bechers Werk im Fernsehen

    Das Maxim Gorki Theater Berlin brachte im März 1956 zum ersten Male dieses in seiner dichterischen Konzeption und Sprache große Werk auf die Bühne. Intendant Maxim Vallentin wurde der poetischen Konfession Bechers ein leidenschaftlicher Anwalt. Allerdings konnte er die stilistischen Schwierigkeiten der kantatisch statt dramaturgisch aufgebauten Fabel nicht voll bewältigen ...

  • Der polytechnische Unterricht

    Durch ihn sollen vor allem Interessen und Neigungen zu einem volkswirtschaftlich wichtigen Beruf geweckt und die praktischen Voraussetzungen dazu geschaffen werden. Nur einige Komplexe seien genannt, auf die der Minister mit Nachdruck hinwies. Es betrifft vor allem den Werkunterricht und die Schulgartenarbeit, denen in den vergangenen Jahren nicht immer die gebührende Aufmerksamkeit geschenkt wurde ...

  • Neues Medikament gegen Lungen-TBK

    Ein neues Medikament zur Behandlung bestimmter Fälle von Lungentuberkulose entwickelte Dozent Dr. habil. Rudolf Voigt vom Pharmazeutischen Institut der Berliner Humboldt-Universität. Das Medikament, eine emulsionsartige Masse, wird mittels eines Katheters durch die Luftwege in die Lunge bis direkt in ...

  • Der mathematisch-naturwissenschaftliche Unterricht

    Er bildet nach der Darlegung des Ministers sowohl Voraussetzung als auch Bestandteil der polytechnischen Bildung und Erziehung. Alle Überlegungen über die polytechnische Bildung müssen damit anfangen, wie das naturwissenschaftliche Wissen gründlicher, exakter vermittelt werden kann. Die gegenwärtigen Kenntnisse in Mathematik, Physik, Chemie usw ...

  • Spezialanfertigung

    Die Massen sind nicht industriell produzierbar, sondern erfordern die Anfertigung in kleinen Mengen und nach den besonderen Wünschen des behandelnden Lungen-Spezialisten. Bisher hat das Pharmazeutische Institut etwa 80 kg dieses sehr empfindlichen und hochwertigen Arzneimittels hergestellt, dessen Kilogrammpreis zwischen 1000 und 4000 DM liegt ...

  • Geographische Exkursion durch Volkspolen

    Jena (ADN). Der Direktor des Geographischen Institutes der Friedrich-Schiller- Universität in Jena, Prof. Dr. Kliewe, ist am Sonnabend von einer zweiwöchigen wissenschaftlichen geographischen Exkursion durch Mittel- und Südpolen zurückgekehrt, an der eine Gruppe seiner Mitarbeiter sowie Jenaer und Hallenser Geographiestudenten teilgenommen haben ...

  • Hohe Ansprüche

    An ein solches Heilmittel sind ungewöhnliche und nur sehr schwer zu erfüllende Anforderungen gestellt. Es muß indifferent gegenüber dem Lungengewebe sein und darf keine Reizerscheinungen hervorrufen. Ferner muß es indifferent gegenüber anderen Arzneimitteln sein. Die Dauer seines Verbleibens in der Lunge muß sich durch Variation der Zusammensetzung steuern lassen ...

  • Nützliche Verbindung

    Jena (ADN). „Wir können stolz darauf sein, durch einen Freundschaftsvertrag enge schwesterliche Verbindungen zur Universität Krakow zu haben", erklärte Prof. Dr. Alfred Eckardt, Dekan der Mathematisch - Naturwissenschaftlichen Fakultät und Direktor des Technisch-Physikalischen Instituts an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena, anläßlich des Besuches der polnischen Partei- und Regierungsdelegation in der DDR ...

  • Johannes-R.-Becher-Medaille für Dr. Suhrbier

    Berlin (ADN). Der Präsident des Deutschen Kulturbundes, Prof. Max Burghardt, hat Dr. Suhrbier, Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Vorsitzender der Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands, anläßlich seines 60. Geburtstages für seine hervorragende Einsatzbereitschaft bei der Verwirklichung der sozialistischen Kulturpolitik die Johannes-R ...

  • Afrika-Sinfonie

    Dresden (ND). Karl-Rudi Griesbach hat die Komposition einer Sinfonie beendet, die dem Befreiungskampf Akrikas gewidmet ist und sich auf Motive afrikanischer Musik aufbaut. Der zweite Satz des Werkes trägt die Überschrift „Lamento auf den Tod eines afrikanischen Helden" und ist im Gedenken an das tragisch-heldische Geschick Patrice Lumumbas geschrieben ...

  • Wieder „Traviata"

    Berlin (ND). Am Sonnabend, dem 20. Oktober, wird in der Komischen Oper Walter Felsensteins Inszenierung von Verdis „La Traviata" wiederaufgenommen. Neu besetzt sind die Partien des Alfred mit John Moulson, der Annina mit Evelyn Bölicke und des Baron mit Richard Westemeyer.

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  • DGB-Mitgliedschaft zum Kampf gegen Notstandsgesetze bereit

    Gewerkschaft Nahrung/Genuß/Gaststätten: Notfalls Massenstreik

    Berlin (ND). „Der Kongreß wird seine leidenschaftlich bewegtesten Stunden erleben, wenn die N'otsfandsgesetzgebung der Bundesregierung zur Diskussion stehen wird." Das schreibt die westdeutsche Nachrichtenagentur DPA in einer Vorschau auf den 6. DGB-Bundeskongreß, der vom 22. bis 27. Oktober in Hannover stattfindet ...

  • Bonn wütend über Papst-Erklärung

    Vatikan nahm seine Stellungnahme zu den polnischen Westgebieten nicht zurück

    Vatikanstadt (ADN). Der westdeutsche Botschafter beim Vatikan, van Scherpenberg, hat kategorisch vom vatikanischen Staatssekretariat Aufklärung über Äußerungen von Papst Johannes XXIII. gegenüber dem polnischen Kardinal Wyszynski verlangt. Während eines Gespräches des Papstes mit dem polnischen Kardinal soll Johannes XXIII ...

  • Warnung vor Anschluß

    Von größter Bedeutung und von sichtbarer Wirkung ist der Kampf der Kommunisten für die Erhaltung und Festigung der Neutralität, der Grundlage aller Errungenschaften, einschließlich der Verstaatlichung, in einer Situation des zunehmenden Druckes von Seiten des westdeutschen Kapitals. Der Vorsitzende der ...

  • Gebot der Stunde: Sammlung der Kräfte

    Appell aus Köln an die westdeutsche Opposition

    Bonn (ADN/ND). Die „Blätter für deutsche und internationale Politik" appellieren in ihrem Oktoberheft leidenschaftlich an alle oppositionellen Kräfte Westdeutschlands, sich „fünf Minuten vor Zwölf" endlich auf der Basis eines vernünftigen, praktikablen Minimalprogramms zu einer geschlossenen Aktion zusammenzufinden ...

  • Beide deutsche Staaten anerkennen

    DDR tut alles zur Friedenssicherung / Europa braucht Friedensvertrag

    Neu Delhi (ADN-Korr.) Die neugcwählte Präsidentin des Nationalrates der indischen Frauenföderation, Kapila Khandwala, setzte sich am Montag auf einer Kundgebung in Neu Delhi zum Abschluß des vierten indischen Frauenkongresses mit Nachdruck für eine deutsche Friedensregelung ein. Die Präsidentin erklärte, daß die deutsche Frage „nur gelöst werden kann, wenn man die Existenz zweier deutscher Staaten anerkennt" ...

  • Kommunisten kämpfen

    Von wirklichem Interesse sind in diesem Wahlkampf zwei Fragen. Wie weit werden es die Koalitionsparteien fertigbringen, die wichtigen Fragen aus dem Wahlkampf herauszuhalten? Wie weit wird, es ihnen gelingen, die Kommunisten — eine echte Opposition — aus dem Parlament herauszuhalten? Die Regierungsparteien sind alles andere als sicher, daß ihnen dies gelingt, obgleich sie auf verschiedene, nicht gerade demokratische Weise vorgebeugt haben ...

  • Osterreich vor den Parlamentswahlen

    In Österreich hat die Kampagne für die Parlamentswahlen begonnen, die am 18. November stattfinden. Die Wahlen wurden vorzeitig ausgeschrieben — so wie alle seit 1945. Es wäre verfehlt, daraus zu schließen, daß es irgendwelche unüberwindliche Differenzen zwischen den Regierungsparteien — der Volkspartei und der Sozialistischen Partei — gäbe ...

  • WESTBERLIN

    Der Westberliner „Telegraf" findet es in seinem Leitartikel „verwirrend", daß die Begegnung zwischen Wladyslaw Gomulka und Walter Ulbricht einen „betont herzlichen Charakter" gehabt hat. Die Zeitung sieht in dem Besuch „unverkennbar die Demonstration einer politischen und wirtschaftlichen Interessengemeinschaft" zwischen Volkspolen und der DDR ...

  • Einmütig für Neutralität

    Allen Parteien ist heute klar, daß mindestens 90 Prozent der Bevölkerung für die Neutralität eintreten und ein offenes Auftreten gegen die Neutralität gleichbedeutend mit einer Niederlage der betreffenden Partei wäre. Darum die Taktik, einerseits Lippenbekenntnisse zur Neutralität abzulegen, andererseits eine Politik zu verfolgen, welche durch eine Bindung an die EWG die Neutralität entwerten und gefährden müßte ...

  • Hamburger Gericht deckt SS-Mörder

    Empörender Freispruch für ehemaligen KZ-Kommandanten Dusenschön

    Hamburg (ND/ADN). Das Hamburger Schwurgericht hat am Dienstag den ehemaligen stellvertretenden Kommandanten des faschistischen Konzentrationslagers Hamburg-Fuhlsbüttel, Willi Dusenschön, freigesprochen und auf freien Fuß gesetzt. Mit diesem empörenden Freispruch eines der schlimmsten SS-Verbrecher, der den Jüdischen SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Dr ...

  • Von unserem Wiener Korrespondenten Ernst Wimm«r

    heit die politische und wirtschaftliche Stabilität in Frage stellt. Diese Auseinandersetzungen haben bisher die österreichischen Wähler ziemlich kalt gelassen. Schon zu oft haben sie erlebt, daß der Zank zwischen diesen beiden Parteien nach den Wahlen still im Koalitionsbett beigelegt wurde. „Die Interesselosigkeit ...

  • Faschisten vor Gericht

    Koblenz (ADN/ND). Um den Eindruck zu erwecken, als würde in Westdeutschland mit- dem Faschismus abgerechnet, begann am Montag vor dem Koblenzer Schwurgericht ein Prozeß gegen den ehemaligen Chef des Landeskriminalamtes Rheinland-Pfalz, Kriminaloberrat Georg Heuser, und elf weitere SS-Henker. Sie sind angeklagt, vom Herbst 1941 bis Juni 1944 in der Sowjetunion als Mitglieder der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes 70 000 Menschen ermordet zu haben ...

  • Urteilsbegründung ist Lüge

    Willi Bredel entlarvte die Behauptung in der Urteilsbegründung als eine Lüge, daß man Dusenschön den „Willen zum Mord" an dem im Konzentrationslager Fuhlsbüttel gemeuchelten Lübecker SPD- Abgeordneten Dr. Solmitz nicht habe beweisen können. Er erinnerte an seine Aussage als Zeuge vor dem Gericht, die er über die Mißhandlungen seines zeitweiligen Zellenkameraden durch Dusenschön und dessen Schläger gemacht hatte ...

  • Zeiss-Schau m Warschau..*

    Warschau (ADN-Korr.). Eine Ausstellung von mechanisch-optischen Präzisionsinstrumenten aus dem Fertigungsprogramm des VEB Carl Zeiss Jena wurde am Montag in Warschau unter starker Beteiligung führender polnischer Fachleute eröffnet. Der Leiter der Abteilung Wissenschaftlich-Technische Geräte der weltbekannten ...

  • Kennedy propagiert Diversion

    New York (ADN). Eine verstärkte Diversion der USA in den sozialistischen Ländern propagierte USA-Präsident Kennedy auf einer Wahlkundgebung in Buffalo. Vor Bürgern vorwiegend polnischer Abstammung erklärte er: „Wir müssen mit der Zeit fähig sein, wenn sich eine Möglichkeit bietet, unter anderem in Polen und anderen Ländern hinter dem eisernen Vorhang, die Initiative in die eigene Hand zu nehmen ...

  • Kluft Volk—Regierung

    Die Führer der bürgerlichen Volkspartei werfen dem Koalitionspartner, der Sozialistischen Partei, Nachgiebigkeit gegenüber dem Druck der Kommunisten vor. Als Beweis führen sie an, daß der Gewerkschaftsbund in den Kämpfen der letzten Monate eine aktive, vom Regierungskurs unabhängigere Politik verfolgte, um „einem weiteren Anknabbern von links" vorzubec "en ...

  • Wer Mörder schont, verübt Mord

    Willi Bredel zum skandalösen Ausgang des Hamburger Prozesses

    Berlin (ADN/ND). „Die Bonner Justiz hat sich mit diesem Urteil wieder als eine von reaktionärsten Vorurteilen behaftete bürgerliche Klassenjustiz entlarvt. Von ihr kann man nicht erwarten, daß sie ihre früheren Helfershelfer aus der Nazizeit hinter Schloß und Riegel bringt." Mit diesen Worten kommentierte der Präsident der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin, der Schriftsteller Dr ...

  • Journalisten bei Stibi

    Berlin (ADN). Der Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten Georg Stibi empfing die brasilianischen Journalisten Alvaro Filho von „Jornal do Brasil" und Nelson Romar von „Diario de Noticias" zu einer Unterredung. Minister Stibi beantwortete zahlreiche Fragen der Journalisten hinsichtlich ...

  • Chinas Botschaft dankt

    Die Botschaft der Volksrepublik China in der DDR dankt auf diesem Wege herzlich allen Betrieben, Institutionen, Organisationen und Einzelpersonen für die übermittelten Glückwünsche zum 13. Jahrestag der Gründung der Volksrepublik China. Als einen „Besuch von großer Bedeutung" wertet die italienische Zeitung „II Paese" die Reise der polnischen Partei- und Regierungsdelegation in die DDR ...

  • Weltpresse schenkt polnischem Besuch größte Aufmerksamkeit

    Berlin (ND). Die internationale Fresse beschäftigt sich an hervorragender Stelle mit dem Besuch der polnischen Partei- und Regierungsdelegation in unserer Republik. Die amerikanische Agentur UPI hebt hervor, daß die Delegationsführer „gleich am ersten Tag ihr gemeinsames Interesse an einer noch stärkeren wirtschaftlichen Zusammenarbeit" bekundeten ...

  • PARIS

    Unter der Überschrift „Die Losung der Deutschlandfrage stellt den Schlüssel für die Sicherheit Europas dar", berichtet die Pariser Zeitung „Liberation" über den Besuch. Auch „Le Monde", „Le Figaro", „Aurore" und „Combat" veröffentlichen ausführliche Berichte. Die „Humanite" hebt hervor, die Reden Gomulkas und Ulbrichts hätten gezeigt, daß die Kriegsdrohungen der Westmächte in der Westberlinfrage von den sozialistischen Ländern zurückgewiesen werden ...

  • Die Welt wird empört sein

    „Dieser Freispruch wird in. weiten Kreisen Hamburgs und darüber hinaus in ganz Westdeutschland und in der Welt nicht nur Befremden, sondern Empörung auslösen", sagte Willi Bredel, der selbst am 1. März 1933 als politischer Häftling in die faschistische Folterstätte Fuhlsbüttel geschleppt worden war. „Ungezählte Menschen in Hamburg und in ganz Westdeutschland werden auch aus diesem Gerichtsurteil die Erkenntnis gewinnen: Wer Mörder schont, verübt Mord ...

  • Glückwunsch an Frau Ahu-Zeid

    Kairo (ADN-Korr.). Der Beauftragte der Regierung der DDR in der VAR, Botschafter Kiesewetter, und Generalkonsul Weitz statteten am Montag dem Minister für Sozialwesen der VAR, Frau Dr. Hekmat Abu-Zeid, einen Besuch ab und beglückwünschten sie zur Ernennung zum ersten weiblichen Minister in der Geschichte Ägyptens ...

  • KURZ BERICHTET

    BOMBENZIELE. Die Forderung nach portugiesischen Gebieten als Ubungsgelände für die Bonner NATO-Luftwaffe erhob Kriegsminister Strauß bei Verhandlungen mit Abgesandten des portugiesischen Diktators Salazar. KRIEGSMANÖVER. Unter dem Decknamen „Doppelter Herbst" begann am Montag in mehreren Kreisen Niedersachsens ein britisches Manöver, an dem sich 4000 Soldaten ...

  • Chruschtschow empfing Kohler

    Moskau (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR, Nildta Chruschtschow, empfing am Dienstag im Kreml den Botschafter der USA in der Sowjetunion, Foy Kohler, und hatte eine Aussprache- mit ihm, bei der-wichtigste internationale Probleme sowie Fragen der sowjetisch-amerikanischen Beziehungen berührt wurden ...

  • Ben Bella in Havanna

    Havanna (ADN-Korr.). Der algerische Ministerpräsident Ben Bella ist am Dienstag zu einem offiziellen Besuch in Havanna eingetroffen. Auf dem Flugplatz wurde er von der gesamten kubanischen Regierung, an ihrer Spitze Ministerpräsident Fidel Castro, herzlich begrüßt. Die Straßen und Plätze der kubanischen Hauptstadt, über die Ben Bella zu seinem Wohnsitz fuhr, waren mit Fahnen und Blumen geschmückt ...

  • RGW-Energiekommission tagte

    Warschau (ADN). Eine Arbeitsgruppe der Ständigen Energiekommission des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe tagte in Warschau. Es wurden Fragen des Betriebs des vereinigten Verbundsystems Polens, der DDR, der CSSR, Ungarns und der ukrainischen Westgebiete erörtert. Die Tagung billigte eine Reihe von Vorschlägen, die der 13 ...

  • Kerntest im Raum mißglückt

    Washington (ADN/ND). Zum viertenmal ist den USA jetzt ein Versuch mißlungen, eine Kernladung in den Raum zu schießen und dort zu zünden. Die „Thor"- Rakete, die die Ladung transportierte^ wich vom Kurs ab und mußte sechs Minuten nach dem Start über der Johnston- Insel im Pazifik zerstört werden. Radioaktiv verseuchte Trümmer des Geschosses regneten auf die Testinsel nieder ...

  • Das Wort von Verbrechern gilt

    Aussagen diesen Charakters hätten dem Gericht jedoch weniger gegolten als die Entlastungsversuche solcher als Zeugen auftretender Naziverbrecher wie Dusenschöns damaliger Vorgesetzter, Lagerkommandant Ellerhusen, wie die Angaben des damaligen Hamburger Nazireichsstatthalters Kaufmann, des ehemaligen Hamburger Polizeisenators Richter und des Hamburger Gestapochefs Streckenbach ...

  • Der Tag kommt

    Noch sei jedoch nicht der Schlußstrich unter dieses Kapitel gezogen. „Der Tag kommt, an dem nicht nur Dusenschön für seinen Mord an dem Sozialdemokraten Dr. Solmitz zur Rechenschaft gezogen wird, sondern auch seine hohen Kumpane und Auftraggeber, wie in Hamburg Kaufmann, Streckenbach, Richter, Ellerhusen und noch viele andere, Ihre Verbrechen werden sühnen müssen ...

  • Hochmuth bei Bankpräsident

    Bagdad (ADN-Korr.). Der Präsident der irakischen Staatsbank, Abdul Latif al Chawaff, empfing am Montag DDR- Generalkonsul Hochmuth zu einer längeren Unterredung. Im Verlauf der Unterredung, die in einer freundschaftlichen Atmosphäre verlief, wurden Möglichkelten zur Vertiefung der Zusammenarbeit auf wirtschaftlichem Gebiet erörtert ...

  • KOPENHAGEN

    Als „bedeutungsvoll" bezeichnet die größte konservative Zeitung Dänemarks, „Berlingske Tidende", den Besuch der polnischen Partei- und Regierungsdelegation. Der dänische Rundfunk hatte in seiner aktuellen Sendung betont, der Besuch werde zum Abschluß eines deutschen Friedensvertrages beitragen.

  • WIEN

    Die großbürgerliche .Zeitung „Die Presse", die „Salzburger Nachrichten" und weitere große österreichische Zeitungen geben die ausführlichen Agenturberichte über das Eintreffen der polnischen Gäste in Berlin wieder. Rundfunk und Fernsehen hatten bereits am Montag berichtet

  • KÖLN

    Die Kölner „Deutsche Zeitung" hebt hervor, daß die Repräsentanten der Volksrepublik Polen mit großem Beifall begrüßt wurden. Auch die Hamburger „Welt" kann nicht daran vorübergehen, daß Hunderttausende Berliner die Delegation herzlich willkommen hießen.

  • Protest Kubas bei den USA

    Havanna (ADN-Korr.). Die kubanische Regierung hat in einer Note an die USA energisch dagegen protestiert, daß die USA-Regierung die Piratenakte kubanischer Konterrevolutionäre vom Territorium der USA aus gegen die friedliche Schiffahrt von und nach Kuba duldet

  • ... und in Budapest

    Budapest (ADN-Korr.). Unter starker Beachtung der Fachwelt wurde am Dienstag in Budapest eine Ausstellung der Jenaer Zeiss-Werke eröffnet, die einen Querschnitt aus dem Meßgeräteprogramm des weltbekannten Betriebes zeigt.

  • Aktienbesitzer sind unruhig und nervös geworden

    34.2 Mllliard« DM Kurrrerlum aa den w««kuBoben Börne tU Anfe* dm« Jahns

    Die "Börse ./yrii^JVQr^jdfcW^JSS Kreisen des 'breiten Publikum« als ^ ein relativ verläßliehe«, politische« und wirtschaftliches Stimmungs- j barometer betrachtet. Av^Ä

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  • Nona vor dem Schachthron

    überzeugende Leistung der 21jährigen Herausforderin im Wettkampf um die Weltmeisterschaft

    Wie unzählige Gebiete des Lebens —• viele Berufe, Kunstzweige, Sportarten — hat auch das Schach längst aufgehört, eine Domäne der Männer zu sein. Seit 35. Jahren küren die .schachspielenden Damen auch ihre Weltmeister: Die erste, die diesen ehrenvollen Titel eroberte, war die unvergessene Tschechin Vera Mencikova ...

  • Schöne Traditionen

    Innerhalb kurzer Zeit waren die 5500 Plätze der „Hala Ludowa" in Wroclaw für den Boxländerkampf Polen gegen die Deutsche Demokratische Republik ausverkauft. Das polnische Publikum ist boxbegeistert wie eh und je, und einer, der diese Begeisterung mit schaffen half, dessen maßgebliches Verdienst es ist, daß die polnische Boxnationalmannschaft zu den besten der Welt gezählt wird, ist Staatstrainer Feliks Sztam ...

  • Artisten aus China

    Originalchinesische Artistik an zwei Masten, meisterhaftes Spiel mit rotierenden Tellern, Schwertertanz auf dem Drahtseil, Antipodenspiele, Fahrradbalancen auf hohem Piedestal und andere zirzensische Meisterleistungen werden die Berliner vom 27. Oktober bis 4. November in der Manege des Zirkus Busch begeistern ...

  • Dank für tapfere Friedenswacht

    Bulgarische Regierungsdelegation besuchte Grenzsoldaten am antifaschistischen Schutzwall

    Eine bulgarische Regierungsdelegation, die, von Schweden kommend, am Dienstag in der DDR weilte, besuchte während ihres eintägigen Aufenthaltes in der Hauptstadt Grenzsicherungskräfte der DDR am Brandenburger Tor und am Grenzkontrollpunkt Friedrichstraße. Der Delegation gehörten der Erste Stellvertreter ...

  • Der Gerichtsreporter hat das Wort

    Jürgen und Dietmar sind Freunde. Besser gesagt, sie waren es. Als sie nämlich im Stadtbezirksgericht Berlin-Lichtenberg während einer Verhandlungspause auf dem Gang standen, wachte Dietmars Mutter eilfertig darüber, daß ihr Sohn ja nicht in Jürgens Nähe kam. Schon in den ersten Schulklassen hatte sich der heute 15jährige Dietmar mit dem gleichaltrigen Jürgen angefreundet ...

  • Die Knollen rollen

    Großes Angebot vor allem an Weintrauben, Birnen und Äpfeln

    75 000 Tonnen Kartoffeln wurden bisher an die Berliner Haushalte und Großverbraucher ausgeliefert. 90 Prozent der Einkellerungswünsche sind damit erfüllt. Dies teilte Stadtrat Mallickh am Dienstag Pressevertretern mit. Tag und Nacht sind die Fahrzeuge der GHG, des Konsums, der HO und aus volkseigenen Betrieben auf dem Wriezener Güterbahnhof anzutreffen, um die 2700 Tonnen Kartoffeln, die täglich in Berlin eintreffen, abzufahren ...

  • Warschauer Gäste an der Staatsgrenze

    „Es ist unser gemeinsames Anliegen, diese Friedensgrenze zuverlässig zu schützen", erklärte Alexander Krupa, Leiter einer Delegation der Stadtverwaltung Warschau, am Dienstag beim Besuch der. Staatsgrenze am Brandenburger Tor. Die^ Delegation habe sich davon überzeugen können, daß der antifaschistische Schutzwall unüberwindlich ist ...

  • Frontstadtflucht

    Der Apotheker R. Rievers aus der Halenseestraße 1 a im Ortsteil Grunewald ist einer der rund 3000 Westberliner, die in den letzten 14 Tagen der Frontstadt den Rücken gekehrt haben. Zu den aus Westberlin Abgewanderten gehören weiter der bisherige Betriebsassistent bei der Reinickendorfer Firma Scheffer, ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: An der Nordflanke eines mit seinem Kern über den britischen Inseln liegenden Hochdruckgebietes ziehen atlantische .Tiefausläufer,- ostwärts und streifen dabei zeitweise Norddeutschland. Sie. führen verhältnismäßig milde Meeresluft heran. Aussichten für Mittwoch: Bei schwachen Winden aus West bis Südwest wechselnde, im Worden meist stärkere Bewölkung, im Süden zeitweilig größere Auflockerungen ...

  • Bezirksdelegiertenkonferenz der CDU

    Am heutigen Mittwoch beginnt die CDU-Bezirksdelegiertenkonferenz der Hauptstadt. Der stellvertretende Berliner CDU-Vorsitzende Karl Burkert sagte dazu: „Wir werden auf dieser Konferenz neben den weiteren Aufgaben unserer Partei beim Aufbau des Sozialismus vor allem die Beschlüsse des 17. Plenums des ZK der SED diskutieren, weil wir wissen, daß die Vorbereitung des VI ...

  • Vier Titel für sowjetische Schützen

    Einen großartigen Triumph feierten die sowjetischen Sportschützen am Dienstag bei den 38. Weltmeisterschaften in Kairo. In der Disziplin Scheibenpistole (60 Schuß/ 50 m) und im Schießen auf den laufenden Hirsch (Einzelschuß) errangen sie durch Stolipin mit 559 Ringen und Zakurenow mit, 229 Punkten nicht nur die Titel in der Einzelwertung,, sondern waren auch im Mannschaftsklassement erfolgreich ...

  • Toto-Quoten

    Sport-Toto: 1. Rang 1 Gewinner mit 10 421,40 DM, 2. Rang 33 Gewinner mit je 315,80 DM, 3. Rang 343 Gewinner-mit'je 30,30 DM, 4. Rang 2499 Gewinner mit je 4,10 DM. i ' „6 aus 49" (1. Ziehung): 1. Rang kein Gewinner, 2. Rang 1 Gewinner mit 256 513,50 DM, 3. Rang 21 Gewinner mit je 16 286,50 DM, 4. Rang 2026 Gewinner mit je 168,80 DM, 5: Rang 51 776 Gewinner mit je 6,60 DM ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30 Uhr: „Madame Butterfly" ***) DEUTSCHES THEATER, 18.30 Uhr: „König Lear" •*•) KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr: „Die Mitschuldigen" •♦*) BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: Bertolt Brecht — Lieder und Gedichte •••) MAXIM GORKI THEATER: Geschlossene Vorstellung THEATER DER FREUNDSCHAFT, 15 Uhr: ...

  • Wieder Bronzemedaille

    Bei den Schießweltmeisterschaften in Kairo erkämpfte Renate Wischnewski (DDR) im Kleinkaliber-Dreistellungskampf mit einem dritten Platz die Bronzemedaille. - Jenaer Kegler erfolgreich In der Jenaer Kegelsporthalle bezwang am Dienstagabend der Deutsche Meister SC Motor Jena den jugoslawischen Landesmeister im Kegeln SKK Lubljana mit 5070:4984 Punkten ...

  • Jedes Wochenende 2000 Helfer

    Sonderzüge vom Bahnhof Lichtenberg brachten in den vergangenen acht Wochen jeden Sonnabend und Sonntag 2000 Berliner aus' Betrieben der Hauptstadt in die Oderbruch-Kreise Seelow uhdAngermünde, wo sie bei der Einbringung der Kartoffelernte halfen. Vier Wochen lang arbeiteten auf den Feldern im Kreis Bad Freienwalde 240 Schülerinnen aus der Pädagogischen Schule für Kindergärtnerinnen „Friedrich Fröbel" ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8. Mauerstraße 39-40. Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 Sl - Abonnementspreis monatlich 3.50 DM - Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor. Berlin N 58. Schönhauser Allee 144< Konto-Nr. 4'1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Bertin C & Rosenthaler Straße 28-31 ...

  • Ausstellung der Universität

    Aus Anlaß des 45. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution zeigt die Berliner Humboldt-Universität ab 1. November eine Ausstellung unter dem Motto „45 Jahre Entwicklung der Sowjetwissenschaft". Am 5. November begehen Professoren und Studenten in einer Festveranstaltung im Marx-Engels- Auditorium den Jahrestag der Revolution ...

  • Anschlag auf Reisebüro

    Den vierten Anschlag auf die sowjetische tntourist-Vertretung in Westberlin unternahmen faschistische Rowdys am Montagabend. Mit Pflastersteinen warfen sie zwei Schaufensterscheiben des Büros am Olivaer Platz in Wilmersdorf ein. Die Westberliner Polizei vermochte es angeblich auch diesmal nicht, den Verbrechern Einhalt zu gebieten ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    19. Oktober Lichtenberg: 16 Uhr Anleitung aller Sekretäre der Grundorganisationen einschließlich der APO-Sekretare im Kulturhaus des VEB Hochbau, Rüdigerstraße. Thema: Auswertung des 17. Plenums des ZK. Einladungen bitte von der Kreisleitung abholen!

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WasBauarbeitermm VI. Parteitag meinen 100OOOfacher Gruß: „Freundschaft!" Aussprache mit Arbeitern und Bauern Britische Politiker sahen die Fratze des deutschen Militarismus Besuch im VEB Großdrehmaschinenbau „8. Mai Fließstraße für Hochdruckventile Erfahrungsaustausch mit Brigaden Anerkennung für LPG Oberwiera LDPD zum 17. Plenum
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