24. Apr.

Ausgabe vom 08.09.1962

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  • Walter Ulbricht in Leipzig Dank an alle Werktätigen

    Rundgang durch die Messehäuser Von unserer M«s-se-Sond«rr*daktion

    Leipzig. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich am FreitagvormitUf die Nacbricbt durch die Metsenjetropole: WaJtjsr Ulbricht ist eingetroffen,. Der Erst« Sekretär des ZK und Vorsitzende des Staatsrates der DDR besucht die Messehäuser der Innenstadt. Vormittags vor dem Ringmessehaus, in der Grimmaischen Straße ...

  • DIE GEBILDETE NATION

    Heute mit Beilage und Funkprogramm

    Es geht dabei nicht allein um Veränderungen der gewohnten Herstellungsverfahren oder kleinerer Verbesserungen an seit längerem produzierten Erzeugnissen. All das ist unbedingt nötig und bringt großen Nutzen. Aber vor allem ist die Überwindung des Werkstattprinzips, die Einführung der Gruppentechnologie nach Mitrofanow, die Fließ- und Nestfertigung vorzubereiten ...

  • Zerstörte Träume

    Wenn heute wieder Hunderttausende zur Erntehilfe ouf die Felder der Republik gehen, möchten wir ihnen einen frommen Wunsch-des »Rheinischen Merkurs" mit auf den Weg geben. Dieses Leibblatt des Herrn Adenauer wünscht eine «hoffentlich schlechte Erhte in der sowjetischen Zone". So Ist es zu lesen In der Ausgabe vom 6 ...

  • GEORG HANDKE ■ Nachruf des Zentralkomitees

    • Das Zentralkomitee der Sozialistischen nistischen Partei- Deutschtands ihr Mit- Einheitspartei Deutschlands gibt.in tiefer glied. Als Revolutionär und Kämpferder Trauer .bekannt,, daß unser hochverdien-,. Partei, in deren Reihen er mehr als vier ter- Genosse1 Georg* Handke, Mitglied des' Jahrzehnte seines Lebens stand, hat er Zentralkomitees der SED, ...

  • HANNS EISLER

    Nachruf des Zentralkomitees

    Am Nachmittag des 6; September 1962' verstarb unerwartet der große deutsche Komponist Hanns Eisler. Der Tod von Hanns Eisler ist für unser Volk ein schmerzlicher Verlust. Mit ihm verlieren wir den Bedeutendsten Komponisten der jüngsten Epoche in der Geschichte Deutschlands. Aus dem Bürger-'' tum stammend,- war Hanns Eisler ...

  • Heute beginnt Deutsche Arbeiterkönferenz

    Leipzig (ND). Heute um 9 Uhr beginnt im Leipziger „Haus Auensee" ^die XVI. Deutsche Arbeiterkonferenz. Viele hundert westdeutsche Gewerkschafter sind der Einladung des Ständigen Komitees der Deutschen Arbeiterkonferenzen zur Teilnahme an diesem bedeutendsten Forum der Arbeiterklasse beider deutscher Staaten gefolgt ...

  • Wilheim-Pieck-Denkma! in Schwarza

    Rudolstadt (ND-Korr.). Unter großer Anteilnahme der Belegschaft des VEB Kunstfaserwerk „Wilhelm Fieck" in Schwarza wurde am Freitag inmitten der Werksanlagen feierlich einWilhelm-Pieck- Denkmal enthüllt. Damit gedachten die Werktätigen gleichzeitig des zweiten Todestages des ersten Präsidenten der DDR ...

  • Alle Kräfte zum Erntespnrt

    Noch 415 000 ha Getreide zu bergen / Großeinsätze vor allem in den Mecklenburger Bezirken, in Magdeburg, Halle und Erfurt

    Berlin (ND). Am Donnerstag waren noch 415 000 ha Getreide zu bergen. Davon standen 262 000, ha in Hocken und der Rest auf .dem. Halm. Über zwei Drittel dieser Fläche entfällt auf die Bezirke, Schwerin, Rostock, Neubrandenburg, Erfurt, Magdeburg und Halle. Dort müssen noch je 40 000 bis 60 000 ha Getreide geerntet werden ...

  • Was steht im Mittelpunkt?

    Hohe Arbeitsproduktivität, Senkung der Selbstkosten, eine entscheidende Erhöhung der Qualität und der Weltmarktfähigkeit der Erzeugnisse — darauf kommt es in der Industrie im nächsten Jahr in erster Linie an* Das erfordert viel Fleiß und Körmerij ehrliches Arbeiten Ton jedem Werktätigen. Aber noch mehr: Es erfordert vor allem die wissenschaftliche Durchdringung der Produktion, schnelle^ konzentrierte ...

  • Die Kapazität reicht aus

    Halle. Um die Getreideernte im Bezirk Halle bis Sonntag abend zu beenden, müssen seit Freitag täglich 5500 ha Getreide geborgen werden. Das st zu schaffen, wenn die 925 Mäh- Irescher und die Mähbinder richtig jenutzt werden. Die" größten Rückstände gibt es in den Kreisen Ascherseben, Querfurt, Eisleben, Hettstedt ind Sangerhausen ...

  • Mähdrusch mit Zwillingsreifen

    Schwerin. Im MTS-Bereich Renzow, Kreis Gadebusch, haben die Mähdrescher Zwillingsreifen erhalten, die von den Rübenkombines abmontiert wurden. Dadurch konnten am Donnerstag in der LPG Gottesgabe trotz des aufgeweichten Bodens mit drei Mähdreschern neun Hektar Weizen geerntet werden. Für den Großeinsatz am Sonnabend und Sonntag stehen überall Erntehelfer bereit ...

  • 40 Lastzuge zum Räumen

    Rostock. Im Kreis Wismar konzentriert sich der Einsatz am Sonnabend und Sonntag besonders auf die Ge- Tieinden Schimm, Bad Kleinen und Züsow, die erst rund 60 Prozent des Getreides geborgen haben. In Schimm werden 60 bis 70 Erntehelfer der Mathias-Thesen-Werft mit Studenten ier Ingenieurschule für Schwermaschinenbau und Elektrotechnik eingesetzt ...

  • vom 6. September

    Gruppe I Frankfurt (Oder) Schwerin Neubrandenburg Rostock Grnppc IT Cottbus Potsdam Berlin Gruppe m Leipzig Dresden Magdeburg Halle Erfurt Gruppe TV Gera Karl-Marx-Stadt Suhl DDR 99,0 95,4 83,0 94j9 76,6 67,7 94,2 76,9 63,3 90.8 68,8 54,9 100 99,9 98,5 99,5 92,9 81,8 100 100 97,0 99,2 96,4 87,8 95.9 88,4 82,5 92 ...

  • Sonderhilfe für Sondershausen

    Erfurt.-Betender* Maßnahmen d&t Bezirksleitung Erfürt waren notwendig, um dem zurückgebliebenen Kreis Sondershausen zu helfen, damit auch dort die Getreideernte schnell abgeschlossen werden kann. Insgesamt stehen dem Kreis Sondershausen jetzt 663 Männer und Frauen aus den örtlichen Betrieben des Kreises als zusätzliche Helfer zur Verfügung ...

  • 30 000 Helfer fürs Wochenende

    Neustrclitz. Im Kreis Prenzlau wurde auf Vorschlag des Büros der Kreisleitung in jedem Dorf ein Plan mit konkreten Tageszielen aufgestellt. Die Technik ist an den Schwerpunkten konzentriert. Wie. .das Bezirkserntebüro mitteilt, werden an diesem Wochenende täglich 30 000. Menschen aus Städten und Dörfern beim Abschluß der Getreideernte helfen ...

  • Walter Ulbricht an Präsident Goulart

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, hat dem Präsidenten der Vereinigten Staaten von Brasilien, Dr. Joäo Beldiior Marques Goulart, anläßlich des 140. Jahrestages der Proklamierung der Unabhängigkeit Brasiliens am 7. September ein Glückwunschtelegramm übermittelt.

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  • Bulgarien in ledern Fall für Friedensvertrag

    Bedeutsame Ansprachen Russi Christosows und Willi Stophs auf dem Empfang zum Jahrestag der Befreiung Bulgariens

    Berlin (ADN). Aus Anlaß des 18. Jahrestages der Befreiung Bulgariens vom faschistischen Joch gab der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter, der Volksrepublik Bulgarien in der DDR, Russi Christosow, am Freitagabend im Haus der Ministerien zu Berlin einen Empfang. Daran nahmen das Mitglied des ...

  • Gefährlicher Kuhhandel

    Der ehemalige Bundestagsabgeordnete Heinz Renner gab zum Besuch de Gaulles bei Adenauer folgende Erklärung ab: Ich kenne aus jahrelangem Erleben das französische Volk und weiß sehr.gut* daß die Franzosen mit uns Deutschen in Frieden und guter Nachbarschaft leben wollen — genau wie wir mit dem französischen Volk ...

  • Die DDR wird Frieden sichern

    Der Redner würdigte den hervorragenden Beitrag.der- Volksrepublik Bulgarien am gemeinsamen Kampf um die Erhaltung des Friedens und gegen die von Westdeutschland ausgehende -Kriegsgefahr. „Die Bonner und Westberliner" Ultras haben bei wohlwollender Duldung der westlichen Besatzungsmächte in der letzten Zeit "«ine Reihe schwerer ...

  • DDR — achtbarer deutscher Staat

    Berlin (ADN). Der englische Mediziner' Dr. Lipmann Kessel, London* hat die DDR in einem. Brief als den .deutschen Staat bezeichnet, der Deutschland aus; seiner militaristischen Vergangenheit befreien will. Der Brief ist an Prof. Dr. Sperlwjgrgejeichtetj den-früheren Ordina-J rius der Orthopädischen, Klinik der Ber-» liner< ...

  • Namhafte Politiker Finnlands in der DDR

    Berlin (ADN). EimeDelegattölrttanihitf-- ter Politiker der Republik Finnland,, die von Dr. Johannes Virolainen, dem stellvertretenden Ministerpräsidenten; Xandwirtschaftsminister und stellvertretenden Vorsitzenden der Agrarunion Finnland, geleitet wird, .traf am Freitag in Berlin ein. Der Delegation, gehören weiter an die Bezirkssekretär* * der " Agrarunion Pantir»Partanan, Pauli, ■Lehtainen - und Mauna Hulkku ...

  • Nachruf für Georg Handke

    (Fortsetzung von Seite 1)

    stellte Genosse Handke, soeben aus den Klauen der Faschisten befreit, seine ganze Kraft in den Dienst unserer Partei. Als Aktivist der ersten Stunde Kat er großen Anteil bei der Errichtung und Festigung des ersten deutschen Arbeiter-und-Bauern-Staates. In den verantwortlichen Funktioner^ die ihm anvertraut ...

  • Kampfbeschlüsse mißachtet

    -Obwohl sich Viele Delegierte entschieden dafür einsetzten, den 1960 vom 6. Gewerkschaftstag der IG Metall gefaßten Streikbeschluß in der vorliegenden Entschließung zur Notstandsgesetzgebung zu bekräftigen, wurde vom 7. Gewerkschaftstag am Freitag gegen 30 Stimmen die vom Vorstand eingebrachte Entschließung Nr ...

  • Globke legte Details fest

    Bonn (ND). Unter Vorsitz von Adenauers Staatssekretär Globke fand am Freitag im Bonner Staatssekretärausschuß eine Beratung über die „Kontaktstelle" statt, die auf besonderen Wunsch Brandts von der Westzonenregierung in der Frontstadt widerrechtlich eingerichtet worden ist. Diese „Kontaktstelle" wird von Staatssekretär Thedieck geleitet und hat, wie wir bereits berichteten, die Aufgabe, die Störpolitik und Agententätigkeit gegen die DDR zu koordinieren ...

  • „Man stirbt nicht für etwas Idiotisches"

    Der Sonderkorrespondent der französischen Zeitung „Paris Presse l'lntransigeant" hielt sich dieser Tage in Westdeutschland auf, um die Meinung der Be- ' völkerung zum Westberlinproblerri zu erforschen. Dort sprach der lournalist u. a. mit dem 25jährigen Studenten Wolfgang Ollers. Der Korrespondent schreibt: ...

  • Machtkämpfe in der Koalition

    Führungskrise in Bonn schwelt weiter / Adenauer-Gegner umwerben FDP

    ,', Bonn/München (ADN/ND): Der Füh- 'rungskrise in der Bonner Koalition ist neuer Zündstoff zugeführt worden. Wie aus verschiedenen Informationsquellen hervorgeht, sieht sich Adenauer einer immer zahlreicheren Gruppe von Opponenten gegenüber, die nur für die Dauer des de Gaulle Besuchs in Bonn zum Stillhalten bereit sind ...

  • )■ Wir weichen nicht zurück •

    Willi LOHBACH, Solinren: „Wir Metallarbeiter haben eine große Verantwortung als Mitglieder der stärksten Organisation. Auf uns schauen Millionen Arbeiter. Und darum sage ich, daß man nicht dem Bundestag die Entscheidung über das Notstandsgesetz überlassen kann, i Wir haben durch unser entschiedenes = Nein verhindert, daß der Schrödersche = Entwurf eines Notstandsgesetzes Wirk- = Iichkeit wurde ...

  • Nachruf für Hanns Eisler

    (Fortsetzung von Seite 1) ,

    in aller Welt vom Geist des neuen, friedliebenden Deutschlands kündet. Hanns Eisler hinterläßt ein umfangreiches musikalisches Werk vieler Gattungen. Tief im Bewußtsein unseres Volkes sind jene Schöpfungen verankert, in denen durch seine Musik Dichtungen von Johannes R. Becher, Bertolt Brecht und Erich Weinert zu mitreißenden und tief bewegenden künstlerischen Erlebnissen gestaltet wurden ...

  • Messetreffen der Arbeiterjugend

    Leipzig (ADN/ND). Rund 200 junge Gewerkschafter aus Westdeutschland fanden sich am Freitag zum zweiten Messetreffen der Arbeiterjugend beider deutscher Staaten im Kultursaal des Leipziger Sportforums mit jungen Gewerkschaftern aus der DDR und Vertretern der FDJ zusammen. Der Erste Sekretär des Zentralrates der FDJ, Horst Schumann, Mitglied des Staatsrates, wurde von den Teilnehmern des Treffens besonders herzlich begrüßt ...

  • Notfalls Streik

    Karl MEYERWISCH, Dortmund, erklärte, nach einer Annahme der Notstandsgesetze im Bonner Parlament werde es der Regierung möglich sein, mit einfacher Mehrheit Gesetze beschließen zu lassen, die alle „Giftzähne gegen die Gewerkschaften" enthalten. Karl Meyerwisch forderte die Aufrechterhaltung des auf dem 6 ...

  • Haftbefehl beantragt

    Berlin (ADN). Im Auftrage von sechs DDR-Bürgern hat der an westdeutschen Gerichten zugelassene Rechtsanwalt Clements de Maiziere beim Landgericht Karlsruhe gegen den früheren Generalbundesanwalt Wolfgang Immerwahr Fränkel in fünf Fällen Strafanzeige wegen schwerster Verbrechen erstattet. Dies geht aus einer Mitteilung des Ausschusses für Deutsche Einheit hervor ...

  • Ernennungen an der Humboldt-Universität

    Berlin (ADN). Zum Professor mit Lehrauftrag für Psychologie an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät und zum Direktor des Instituts für Psychologie an der Berliner Humboldt-Universität ist Prof. Dr. habil. Friedhart Klix- ernannt worden. Die Dozentur für' Kinderzahnheilkunde an der Medizinischen Fakultät erhielt Dr^ med ...

  • 7000 Papierarbeiter im Streik

    Hannover (ADN/ND). Die 7000 Arbeiter von 20 Betrieben der Papierindustrie in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Rheinland-Pfalz setzten am Freitag ihren Streikkampf für höhere Löhne entschlossen fort. Die Betriebsvertrauensleute der Gewerkschaft in der Papierfabrik Hedwigsthal haben am Freitag eine Urabstimmung über gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen auch für die mittelrheinische Papierindustrie gefordert ...

  • Geburtstag im Gefängnis

    Berlin (ND). Der bekannte westdeutsche Landwirt und Antifaschist Richard Scheringer begeht am 13. September seinen 58. Geburtstag te der Haftanstalt Landsberg (Lech). Seit November vergangenen Jahres ist er zum 24. Male in seinem kämpferischen Leben widerrechtlich der Freiheit beraubt.. Das Komitee zum ...

  • „,. Parlament ohne. Vertrauen ,

    Hans van BEBBEB, Goch: „Der Kampf gegen den Notstand darf nicht dem Parlament überlassen bleiben.- Dieser-Kampf muß auch im vorparlamentarischen Raum von uns ausgetragen werden." Walter SPAGEKER, Mannheim, unterstrich, eine erfolgreiche Verteidigung der Demokratie durch die IG Metall werde Westdeutschland Konzentrationslager und den heißen Krieg ersparen ...

  • Rosenberg bei'Adenauer

    ' Bonn (ND). Wie erst jetzt bekannt wird, fanden ■"■'"In" def vergangene^ Woche Geheimbesprechungen zwischen Adenauer und den • rechten Gewerkschaftsführern Rosenberg und Tacke statt. Aus Bonner politischen Kreisen verlautet, daß der Kanzleri.schon'vor dem 6. DGB- Kongreß den bereits als kommenden DGB-Vorsitzenden anzusehenden Rosenberg zu sich zitierte^ um die Zustimmung der rechten Gewerkschaftsführung zu den Notstandsgesetzen zu erhalten ...

  • Leidenschaftlich gegen Bonns Politik

    Delegierte erhoben Forderung'nach gewerkschaftlichen Kampfmitteln gegen Notständsgesetze

    Essen (ND). Der 7. Gewerkschaftstag der westdeutschen IG Metall wird am heutigen Sonnabend nach sechstägigen Beratungen in Essen beendete Nachhaltig wurde in der oftmals" leidenschaftlich- geführten Diskussion von mehreren Rednern die Forderung, erhoben, mit allen gewerkschaftlichen Kampfmitteln die Notstands- und Notdienstgesetzgebung der jJojiuer Regie-, rung zu verhindern ...

  • KURZ BERICHTET

    NOTSTAND. Für das Gebiet Kurhessen mußte'der Erntenotstand ausgerufen werden, weil durch die anhaltend regnerische Witterurig noch 70 Prozent des Getreides auf den Feldern stehen. VERNUNFT. Der Präsident des westdeutschen Hochschulverbandes, Hellmul Becker^ forderte auf einem Forum in Wolfsburg die Anerkennung der Oder- Neiße-Friedensgrenze durch die Bundesrepublik ...

  • Appelle genügen nicht

    8 Ludwig DENZ, Otfenburg: „So wie = die Arbeiter den Kapp-Putsch nieder- 1 schlugen, so müssen wir heute unter I der Losung kämpfen: Hände weg von der Gewerkschaft. Die Gefahr, die uns droht, ist riesengroß. Darum müssen I alle Anstrengungen unternommen § werden, um die Notstandsgesetze zu 1 verhindern ...

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  • IM HANDELSHOF

    Triumph der Gemeinschaftsarbeit

    Im Messehaus Handelshof präsentiert die VVB Eisen-, Blech- und Metall waren eine besonders eindrucksvolle Ausstellung. Walter Ulbricht und seine Begleitung sind des Lobes voll über die Exponate der Werktätigen dieses Industriezweiges, in dem unter Leitung von Hauptdirektor Haibauer hervorragende Ergebnisse der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit zwischen Wissenschaftlern und Praktikern und in der sozialistischen Leitungsarbeit erzielt werden konnten ...

  • IM BUGRAHAUS

    Buchungsautomaten mechanisieren Verwaltungsarbeit

    Während des folgenden Rundganges durch die Stände namhafter Büro- und Buchungsmaschinenwerke unserer Republik im Bugra-Haus werden Walter Ulbricht hervorragende Ergebnisse sozialistischer Gemeinschaftsarbeit vorgestellt. Ascota-Anlagen aus dem volkseigenen Buchungsmaschinenwerk Karl-Marx- Stadt gehen in- mehr als 50 Länder ...

  • Beispiel für alle Industriezweige

    In einer weiteren Aussprache mit Vertretern des Industriezweiges Eisen-Blech- Metallwaren (EBM) spricht der Vorsitzende des Staatsrates den leitenden Mitarbeitern dieser VVB seihe Anerkennung für die in den letzten Jahren erzielten Erfolge aus. In diesem Industriezweig hat die VVB der zentralgeleiteten ...

  • Die Verantwortung der WB-Leiter

    Nach dem Besuch der beiden Messehäuser spricht sich Walter Ulbricht lobend über die großen Fortschritte aus, die bei der Verbesserung des Sortiments, der Qualität und Formgebung der Erzeugnisse erzielt worden sind. Bei einer Beratung im Anschluß an die Besichtigung des Ringmessehauses mit den Leitern ...

  • Das Schönste und Modernste für die Bevölkerung

    In der Ausstellung der VVB Wolle und Seide verweilt der Vorsitzende des Staatsrates einige Minuten länger an der Exportkollektion dieses Industriezweiges für die europäischen, insbesondere die nordischen Länder. Ihm gefallen die leuchtend schönen Farben und Muster dieser hochveredelten Stoffe, die vorwiegend aus heimischen Rohstoffen der DDR hergestellt sind, ausgezeichnet ...

  • Volkskunst liebt kräftige, schone Farben

    In der Ausstellung der VVB Deko finden besonders die in einer neuartigen Technologie entwickelten Ranowa-Teppiehe die Aufmerksamkeit des Vorsitzenden des Staatsrates. Ein Teil davon wird aus in der DDR erzeugten synthetischen Rohstoffen gefertigt. Genosse Ulbricht fragt, ob diese Teppiche auch für den Export gefertigt werden ...

  • IN MESSEHOF UND MÄDLER-PASSAGE

    Glasindustrie machte gute Geschäfte

    Am Nachmittag begrüßen den Ersten Sekretär des ZK bei seinem Eintreffen vor dem Messehaus „Mädler-Passage" abermals Tausende Leipziger sowie Messegäste aus der DDR und dem Ausland. Die Hauptdirektoren der VVB Glas und der VVB Keramik führen den Gast und seine Begleitung durch die Ausstellungsstände der Glasindustrie und des Industriezweiges Keramik ...

  • Handel DDR—Westberlin kann bedeutend erweitert werden

    Leipzig (ND). Das Bemühen, die Handelsbeziehungen zwischen Westberlin und der DDR zu intensivieren und sich im Interesse der Entspannung gegen Einschüchterungsversuche und Diskriminierung zur Wehr zu setzen, stand im Mittelpunkt der Diskussionen und Gespräche auf dem traditionellen Messeempfang des Ausschusses zur Förderung des Berliner Handels am Donnerstag ...

  • Der modernisierte „Graf" ■

    Beim Betrachten neuer Services des VEB Porzellanfabrik „Graf von Henne-v berg" Ilmenau stellt- Walter Ulbricht unter allgemeiner Heiterkeit erfreut fest: „Sehr schön. Der Graf ist modern geworden." Immer wieder erkundigt sich der Vorsitzende des Staatsrates interessiert nach der Zusammenarbeit zwischen den' Industriebetrieben und den wissenschaftlichen Instituten ...

  • Bekanntes Erzeugnis mit neuer Technologie

    Leicht und dabei mollig warm — das sind die Rheumalind-Decken aus PC- Fasern. Besonderes Kennzeichen: das Abbild einer Katze, deren Fell bekanntlich rheumalindernde Eigenschaften besitzt. Walter Ulbricht bemerkt, derartige Decken seien doch schon seit Jahren bekannt. Der Vertreter der VVB erläutert: „Das Neue besteht darin, daß die Decken jetzt ebenfalls in der Malipol- Technik gefertigt werden ...

  • Entwicklung der Chemie schafft größere eigene Rohstoffbasis

    Einige Schritte weiter fragt der Vorsitzende des Staatsrates die Fachleute der exportintensiven Untertrikotagenindustrie: „Haben Sie genügend Rohstoffe, genügend Dederon aus eigener Produktion?" „Wir könnten noch mehr gebrauchen und uns dann im ganzen Industriezweig schneller auf die Verwendung von Dederon an Stelle anderer teilweise importierter Fasern umstellen ...

  • Denken Sie auch an die Männer!

    Den Modegestaltern der Konfektionsindustrie gibt Genosse Ulbricht zum Abschluß noch den Hinweis, mehr auf die Wünsche der Männer nach modischer Musterung einzugehen. Einige der ausgestellten Anzug- und Mantelmodelle fanden nicht seinen Gefallen, weil sie monoton gemustert sind. „Sie lieben die Frauen", sagt der Vorsitzende des Staatsrates scherzend, „das ist schon richtig ...

  • Synthetiks und Hochveredlung setzen sich durch

    „Das ist ein troßer Fortschritt", lobt Genosse Ulbricht. „Ich kann mich entsinnen, vor mehreren Jahren saßen wir in Bitterfeld zusammen und diskutierten über die Entwicklung von solchen hochwertigen Geweben mit einem Anteil synthetischer Fasern. Damals *rar uns das noch nicht felunten. Jetzt setzt es sieb immer stärker durch ...

  • IM MESSEHAUS DREI KÖNIGE

    Bekanntschaft mit „Roxa"

    Im Messehaus „Drei Könige" das gleiche Bild. Auch hier begrüßen Aussteller und Messegäste Genossen Walter Ulbricht und seine Begleitung mit großer Herzlichkeit. Walter Ulbricht informiert sich über das erfolgreiche Bemühen der Werktätigen in der volkseigenen Schuhindustrie, das Angebot durch eine bessere Verarbeitung der zur Verfügung stehenden Rohstoffe zu bereichern, kleidsame und zweckmäßige Gebrauchsschuhe zu schaffen sowie das modische Sortiment zu pflegen ...

  • Bei den „Blauen Schwertern" zu Gast

    Die letzte Station des Rundganges 10 der Mädler-Passage ist der 400 Quadratmeter große Messestand der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meißen. Direktor Waldemar Wüstemann zeigt Genossen Ulbricht die weltberühmten historischen Porzellane mit den Blauen Schwertern. Zugleich kann er aber auch einige Neu- ' entwicklungen der Porzellanmanufaktur vorstellen, neue Formen,, die unter Wahrung der großen Traditionen Meißens, entstanden sind ...

  • Höchste Qualität für Export und Binnenmarkt

    Messe widerspiegelt Erfolg der Gemeinschaftsarbeit / Auf dem Rundgang mit Walter Ulbricht notiert von Rolf Günther, Fritz Schröder und Dieter Brückner IM RINGMESSEHAUS

    Auf das herzlichste von Ausstellern und Besuchern begrüßt, betritt der Erste Sekretär des ZK und Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Genosse Walter Ulbricht, am Freitagmorgen das Leipziger Ringmessehaus, um sich in den Ausstellungsständen der volkseigenen Textilindustrie über die Leistungen der Werktätigen dieses Industriezweiges zu informieren ...

  • „Bitte keine Extrawurst"

    Bei der Besichtigung der Beschläge für Lederwaren fragt Walter Ulbricht: „Wie kann die Funktionssicherheit von Schlössern für Koffer und Aktentaschen verbessert werden? Die Formgebung gefällt mir zwar sehr gut, aber ich habe die Erfahrung gemacht, daß die Funktionstüchtigkeit zu wünschen übrig läßt." „Wir werden uns mit diesem Tfiema sofort beschäftigen und hoffen, Ihnen in kurzer Frist ein besseres Schloß vorführen zu können", entgegnet der Vertreter der VVB ...

  • Verantwortung der Institute

    Einige Schritte weiter entspinnt sich ein interessantes Gespräch über die Aufgaben der wissenschaftlichen Institute der Textilindustrie bei der Durchsetzung der neuesten.Textiltechnologien in diesem Industriezweig. Genosse Ulbricht fragt VVB-Direktor Hessel, ob die einzelnen Betriebe seines Industriezweiges ...

  • Besuch bei besten Freunden

    Als Abschluß seines Rundganges im Bugra-Haus besucht Genosse Walter Ulbricht mit seiner Begleitung den Stand des sowjetischen Exportunternehmens MaschpriborintQrg. Der Ausstellungsleiter erklärt den Gästen Funktion und Anwendungsmöglichkeiten verschiedener Foto- und Kinoapparate. Zum Abschluß seines Besuches trägt sich Genosse Ulbricht in das Gästebuch ein ...

  • „Sehr schön" für Malimo und Malipol

    Unter den Hunderten Modellen der Konfektionsindustrie fallen besonders Kleider aus Malimo und Mäntel aus Malipol und Skelan ins Auge. Bei einer kleinen- schnell improvisierten Modenschau auf dem Laufsteg der WB Konfektion loben Genosse Ulbricht und seine Gattin besonders ein Jumperkleid aus Malimo. „Sehr schön", lautete auch das Urteil des Staatsratsvorsitzenden für einen Mantel aus bedrucktem Malipol ...

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  • Und der zugewandt

    ten bemühe mich seit meiner Jugend, eine Musik zu schreiben« die dem Sozialismus nützt. Das war oft eine schwierige und widerspruchsvolle Aufgabe. Aber sie scheint mir für die Künstler unserer Zeit die einzig würdige.'' Dies sind Worte Hanns Eislers. Sie Timschließen Sinn und Ziel eines großartigen musikschöpferischen Werkes und Wirkens, das nun abgeschlossen vor uns liegt ...

  • Darin erfüllte sich sein Leben

    „Voller Schmerz und in tiefer Trauer verneigen wir uns, das Präsidium, der Zentralvorstand und die Mitglieder der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft vor unserem teuren Toten", schreibt der Zentralvorstand der Gesellschaft in seinem am Freitag veröffentlichten Nachruf für Georg Handke. ...

  • Ihm war die Freundschaft Herzenssache Ministerrat, Volkskammer und Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft zum Ableben Georg Handkes

    In einem Nachruf erklart der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik zum Ableben des Mitgliedes des Zentralkomitees, Abgeordneten der Volkskammer und Präsidenten der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, Georg Handke: „Der Ministerrat und die Bevölkerung' der Deutschen Demokratischen ...

  • Von Hanns Eisler

    tausend Proleten, Kommunisten, Sozialisten, Parteilosen und einiger weniger Intellektueller, die das großartige, Arbeiterlied sich selbst gemacht haben. Dieses Lied, welches dort entstanden ist, heißt „Die Moorsoldaten" und mußte im Text so gemacht werden, daß es vor den Bewachungsmannschaften gesungen werden konnte, es mußte also getarnt werden ...

  • Sein Werk wird leben

    Da» Präsidium der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin trat anläßlich des Ablebens von Prof. Hanns Eisler zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen und übergibt der Öffentlichkeit einen Nachruf, in dem es u. a. heißt: Als der größte deutsche Liedmeister unseres Jahrhunderts, vor allem als Schöpfer des deutschen Arbeiterliedes, genoß Hanns Eisler Liebe und Verehrung in der ganzen Welt ...

  • So entstand das Moorsoldatenlied

    Papenburg ist ein Konzentrationslager in Ostfriesland. Hier waren fünftausend deutsche Arbeiter gefangen. Die Umgebung des Konzentrationskamps ist eine äußerst düstere und traurige, ringsum nur Moor und Heide. Die Gefangenen wurden zu Moorarbeiten verwendet, und zwar bestand diese Arbeit in der Anlage von Entwässerungsgräben ...

  • Die DDR war seine Heimat

    Aus dem Nachruf des Verbandes Deutscher Komponisten

    Die Kämpfe der deutschen Arbeiterschaft sind die Wiege der Eislerschen Kunst, die internationale Arbeiterschaft ist ihr Pate. Der Aufbau in der Sowjetunion, der sich unter Schwierigkeiten und Kämpfen ohnegleichen vollzieht, begeistert den jungen Hanns Eisler. Früh schon besucht er die Sowjetunion und befreundet sich mit ihren Komponisten ...

  • Er kannte keinen Stillstand

    Unser Genosse Hanns Eisler ist gestorben. Die furchtbare Nachricht erreichte uns mitten in einer Probe zu „Die Tage der Commune", die er nur wenige Minuten zuvor verlassen hatte. Seine Lieder singend, in denen die Revolution so gegenwärtig ist, erscheint uns sein Tod besonders unfaßbar. Es ist, als habe dieser große Meister der Dialektik ein einziges Mal gegen sie gehandelt: Wie wollen wir ihn ersetzen? Hanns Eisler war ein Großer unserer Zeit ...

  • Fest mit der Arbeiterklasse verbunden

    Aus dem Nachruf desJVImisterrates der DDR

    Das musikalische Werk Hanns Eislersj ides Schöpfers der Musik zur Nationalhymne der Deutschen Demokratischen Republik, gehört zum unverlierbaren Besitz der deutschen sozialistischen Nationalkultur. Leben und Schaffen des großen Künstlers, der im Geiste des Humanismus wirkte, sind untrennbar mit der revolutionären deutschen und internationalen Arbeiterbewegung verbunden ...

  • Dem Abgeordneten der obersten Volksvertretung

    In einem Beileidsschreiben kondolierte Ernst Goldenbaum, Stellvertreter des Präsidenten der Volkskammer, Frau Emmi Handke, der Gattin des verstorbenen Präsidenten der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetisdie Freundschaft. In dem Schreiben heißt es: „Die oberste Volksvertretung, der Georg Handke seit 1950 ununterbrochen angehört hat, verliert in ihm einen ihrer aktivsten und bewährtesten Abgeordneten ...

  • Neuer Weg Heft 17

    Im Leitartikel „Die Bedeutung der Mitgliederversammlung für die Lösung der ökonomischen Aufgaben" wird an Beispielen dargestellt, wie die Grundorganisationen den Kampf um die höhere Verantwortung bei der Erfüllung der wissenschaftlich-technischen und ökonomischen Probleme führen müssen, Genosse Otto Schön, Mitglied des ZK, stellt „Einige Fragen an den Parteiarbeiter" ...

  • Paul Dessau:

    Jede Note Hanns Eislers Ist dem Klassenkampf gewidmet. Er hat mit seinen Werken den Arbeitern Kraft gegeben in ihrem großen Kampf und hat ihnen damit zu ihrem Sieg verholten. Seine Kunst ist Vorbild für alle; di« Partei nehmen für die Sache des Kommunismus. Seine Musik verschafft der Stimme der Vernunft Gehör ...

  • Günter Hauk

    Die Nachricht vom Tode Hanns fcislers hat uns alle tief erschüttert. Ich notte das Glück; zwei Jahre sein Schüler sein zu können und habe erlebt; wie er es verstand; uns jungen Komponisten sein Können und seine Erfahrung weiterzugeben. Er war schwer zufriedenzustellen; da er; wie von sich selbst, auch von uns sehr viel verlangte — nicht nur in musikalischer Hinsicht ...

  • Trauerfeierlichkeiten

    Berlin (ADN). Die sterbliche Hülle Hanns Eislers wird am Dienstag im Apollo-Saal der Deutschen Staatsoper Berlin aufgebahrt. Ab 10 Uhr hat die Bevölkerung Gelegenheit, Abschied von dem Toten zu nehmen. Am Mittwoch findet um 15 Uhr der Trauerakt in der Staatsoper statt, auf dem als Hauptredner der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Alexander Abusch spricht ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Dolci im Hungerstreik

    Rom (ADN-Korr.). Der italienische Schriftsteller Danilo Dolci ist am Freitagmorgen in einen zehntägigen Hungerstreik getreten. Dolci, der Träger des Lenin-Friedenspreises ist, will mit dieser Protestaktion den monatelangen Kampf der Bauern in der Provinz Palermo unterstützen, die von der Regierung die Errichtung einer Talsperre am Jato-Fluß zum Schütze ihrer Felder vor Überschwemmungen fordern ...

  • Chruschtschow empfing Robert Frost

    G**ra (ADN). Ministerpräsident Chruschtschow; der sich zur Zeit in Gagra zur Erholung aufhält,- empfing am Freitag den amerikanischen Dichter Robert Frost. An der herzlichen Aussprache nahmen der sowjetische Schriftsteller Alexej Surkow und Prof. Franklin Reeve, der den amerikanischen Gast auf seiner UdSSR- Rqise begleitet, teil ...

Seite 5
  • KP Mexikos beriet Kampftaktik

    Dos 4. Plenum des ZK der KP Mexikos, das dieser Tage stattfand, betonte, das Ziel der Partei bestehe darin; die politische Macht zu erobern und den Soziatismus sowie den Kommunismus in Mexiko aufzubauen. Dazu sei eine radikale Wandlung in .der wirtschaftlichen und politischen Struktur des Landes notwendig ...

  • Abrüstung unerläßlich

    Erklärung Wassili Kusnezows / Genfer Konferenz vertagte sich

    Genf (ADN-Korr./ND). Die Abrüstungskonferenz in Genf vertagte sich nach ihrer dreieinhalbstündigen Freitagsitzung auf den 12. November. Der sowjetische Delegationsleiter Wassili Kusnezow bedauerte in seiner abschließenden Rede, daß die bisherigen Verhandlungen die Menschheit kaum dem Ziel einer allgemeinen und vollständigen Abrüstung nähergebracht haben ...

  • Algerien geht an die Arbeit

    Uoa Armin Griiin

    Algier. Nunmehr schweigen auch im Gebiet von Orleansville- westlich der Hauptstadt die Waffen. Ben Bella und der Chef der Wilaya 4j Oberst Si Hassan, sind nach erfolgreicher Mission von dort zurückgekehrt. Nunmehr geht es an die Bewältigung der vielfältigen dringenden Aufgaben. Das bestätigt auch das ...

  • Sinnvolle Abstimmung

    Die beiden. Landmaschinen seheji in Brno in Verbindung mit dem tschechoslowakischen Ingenieuren konstruierten Geräteträger Pkus 45, auf den Mähdrescher, Mähhäcksler, Vollerntemaschinen usw. aufgesattelt werden können, so daß das Aggregat zu einer selbstfahrenden Großlandmaschine wird. Während in der CSSR für diesen Geräteträger ein Mähhäcksler und in der Ungarischen Volksrepublik ein Mähdrescher und Maiskolbenernter entwickelt wurde, steuerte die DDR die beiden -oben erwähnten Geräte bei ...

  • USA hetzen gegen Kuba

    Außenministerkonferenz soll neue Aggression vorbereiten

    New York (ADN;. In der amerikanischen Presse wird offen über die Mögichkeit einer neuen militärischen Inter- /ention der USA auf Kuba geschrieben, leißt es in einem TASS-Korrespondenienbericht aus New York im Zusammenlang mit dem Vorschlag von USA- Außenminister Rusk, eine antikubalische Außenministerkonferenz der laieinamerikanischen Staaten einzuberufen ...

  • Entwicklung drängt auf Arbeitsteilung

    „Rüde Pravo"j das Organ des ZK der KPC, wies erst vor kurzem auf die Notwendigkeit der stärkeren Ausnutzung dieser sich im sozialistischen Lager bietenden Gelegenheit hin: „Wir müssen entschieden den Technikern und Ökonomen widersprechen, die in unserem keineswegs großen Lande alles mögliche produzieren möchten ...

  • Jährlich mehr und größer

    Waren es 1960 etwa 500 Aussteller aus 30 Ländern und im Vorjahr 554 aus 37 Ländern, so kommen diesmal etwa 600 aus 50 Ländern der ganzen Welt. Zum ersten Male werden auch die USA als offizieller Aussteller in Brno erscheinen. Die Zahl -der ausländischen Besucher, die zur ersten Brnoer Messe 13 500 aus 47 Ländern betrug und im Vorjahr schon bei 25 500 aus 71 Ländern lag, wird in diesem Jahre weiter beträchtlich steigen ...

  • Was die DDR zeigt

    Die DDR, die entsprechend ihrer Rolle als zweitgrößter Handelspartner der CSSR schon in den letzten Jahren neben der Sowjetunion der größte ausländische Aussteller in Brno war, kommt auch dieses Jahr vor allem wieder mit solchen Exponaten auf die Messe unseres Nachbarlandes, die den Bedürfnissen der CSSR entsprechen ...

  • Kraftwerk für Indien

    Neu Delhi (ADN-Korr.). Ein Abkommen über die Errichtung eines Kraftwerks mit einer Kapazität von 400 000 kWh ist zwischen dem sowjetischen Außenhandelsunternehmen Maschinoexport und der staatlichen Energiebehörde von Binar in Patna unterzeichnet worden. Die Sowjetunion wird entsprechend dem Abkommen Baupläne, Ausrüstungen und Experten zur Verfügung stellen, die Indien beim Bau des Kraftwerks assistieren werden ...

  • Udall befriedigt

    Moskau (ADN). Befriedigt äußerte sich USA-Innenminister Stewart Udall am Freitag über seine Reise durch die Sowjetunion und die Unterredung mit Ministerpräsident Nikita Chruschtschow. Auf einer Pressekonferenz teilte Udall in Moskau mit, sein vierstündiges Gespräch mit, Ministerpräsident Chruschtschow ...

  • „Schutzwall ist der beste Name"

    Eng mit DDR verbunden, weil dort Faschismus mit der Wurzel ausgerottet ist

    Berlin (ADN). „Antifaschistischer Schutzwall — das ist der beste Name, den diese Mauer haben kann", erklärte der beifische Friedenskämpier Harry Reicher aus Antwerpen, der gemeinsam mit französischen und englischen Angehörigen der Weltfriedensbewegung in der DDR weilt und die Gelegenheit nutzte, sich am Brandenburger Tor zu informieren ...

  • Westmächte sind im Unrecht

    Bagdad (ADN-Korr.). Der prominente irakische Journalist Badi Omar Nadhmi unterstreicht in der in Bagdad erscheinenden Zeitung „Alumwadin" die Notwendigkeit des antifaschistischen Schutzwalls in Berlin für die Erhaltung des Friedens. Er schreibt: „Westberlin ist zu einem NATO-Stützpunkt mit achtzig 'Spionageorganisationen geworden ...

  • USA: Reserve soll dienen

    Washington .(ADN). USA-Präsident Kennedy hat am Freitag den Kongreß um die Ermächtigung ersucht, 150 000 Reservisten zum aktiven Militärdienst einzuberufen. Als Begründung für diesen weiteren Schritt forcierter Aufrüstung wurde eine „kritische internationale Lage" angeführt. ■ i Eine Gesetzesvorlage über die Einberufung der Reservisten, die einzig der'Verschärfung der internationalen Spannung dient, ging den beiden Häusern des USA- Kongresses noch am Freitag zu ...

  • Algerier danken Horst Brasch

    Alrier (ADN/Korf.\ Der. Vizepräsident des Nationalrates der Nationalen Front und Vorsitzender des DDR-Komitees für die Solidarität mit den Völkern Afrikas, Horst Brasch, setzte die Reihe seiner Gespräche in Algerien am Freitag mit einem Besuch beim Exekutivkomitee des Algerischen Frauenbundes fort. Ferner besichtigte er den großen Industrieort Maison Caree bei Algier ...

  • Koalition der Reaktionäre

    Das Blatt der Nenni-Sozialisten'schreibt: i,T>as, was die beiden alten Staatsmänner ersehnen, wäre in Wirklichkeit das ,Antieuropa'y die Koalition der reaktionären und unnachgiebigen Kräfte des Kontinents, die sich gegen Jegliche Perspektive der Entspannung und der Verhandlungen erklärt haben. Die Achse Bonn—Paris soll der Leuchtturm sein, der mit seinem Licht alle konservativen und reaktionären Kräfte einzieht ...

  • Wettrüsten wird angeheizt

    Ziel des Treffens Ist „einzig und allem rine Steigerung der fieberhaften Aufrüstung. Dazu gehören sowohl die Semeinsame Entwicklung neuer Waffenirten als auch die gemeinsamen Forschungen auf, flugtechnischem Gebiet und ebenso die gemeinsamen Anstrengungen im die Entwicklung einer französischen Atombombe ...

  • Attentäter gefaßt

    Paris (ADN). Fünf OAS-Angehörige, die am 22. August auf den französischen Staatspräsidenten de Gaulle ein Attentat verübten, sind jetzt verhaftet worden, teilte der französische Innenminister Roger Frey am Freitag mit. Nach seinen Angaben waren an dem Anschlag insgesamt elf Terroristen beteiligt. Anführer des Mordkommandos war der Fallschirmjäger-Leutnant der Fremdenlegion de La Tocnay ...

  • Verschwörung gegen Frieden

    Kommunique Adenauers und de Gaulies / Weltmeinung warnt

    Berlin (ADN/ND). Am Freitag kündigen Adenauer und de Gaulle in einem Communiqu6 an, daß sie „praktische vlaßnahmen" ergreifen werden, „um die 3ande wirksam zu verstärken, die bereits luf zahlreichen Gebieten bestehen". In lamburg befürwortete de Gaulle vor Of fiieren der Bundeswehrführungsakademie eine engere militärische Zusammenirbeit" zwischen Paria und Bonn ...

  • Jozsef Kärpati bei Dr. Bolz

    Berlin (ADN). Im Zusammenhang mit der bevorstehenden Übergabe des Beglaubigungsschreibens stattete der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Ungarischen Volksrepublik in der DDR, Jözsef Kärpätiiam 7. September 1962 dem Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister für Auswärtige^ Angelegenheiten, Dr ...

  • Sohlen Hegt im Sterben

    London (ADN). Der von der USA- Terrorjustiz grausam verfolgte und zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilte amerikanische Nervenarzt Robert Sohlen liegt in einem Londoner Krankenhaus im Sterben. Er unternahm am Donnerstag einen neuen verzweifelten Versuch, seine Auslieferung an die USA zu verhindern ...

  • USA prüfen Note

    Washington (ADN). Ein offizieller Sprecher des amerikanischen Außenministeriums erklärte in Washington, die jüngste sowjetische Note zur Westberlinfrage werde geprüft. Die USA konsultierten in dieser Frage die anderen Westmächte. Der Sprecher ging nicht auf das in der Note aufgeworfene Hauptproblem — die gründliche Gesundung der Lage durch den Abschluß eines deutschen Friedensvertrages und die Normalisierung der Lage in Westberlin — ein ...

  • Weltrekord Iljuschins

    Moskau (ADN). Der Held der Sowjetunion Wladimir Iljuschin hat, wie TASS meldet, einen neuen Höhenweltrekord von 21300 Meter im Flug mit festgesetzter Geschwindigkeit aufgestellt. Er hat damit nach langer Unterbrechung seine Arbeit als Testflieger wieder aufgenommen. Iljuschin hatte sich am 8. Juni 1960 bei einem Autounfall das rechte Bein gebroÄen und andere ernste Verletzungen zugezogen ...

  • Freie Stadt notwendig

    Die Forderung nach einer entmilitarisierten Freien Stadt Westberlin unterstützte der Abteilungsleiter im Bundesvorstand des Ghanesischen Gewerkschaftsbundes (TUC) Frank de Veer, der als, Gast des FDGB-Bundesvorstandes in der DDR weilte. „Alle friedliebenden Menschen der Welt tragen die Verantwortung, ...

  • Sihanouk dankt UdSSR

    Pnom Penn (ADN). Der Staatschef Kambodschas, P,rinz Norodom Sihanouk, hat in einer Botschaft an den sowjetischen- Ministerpräsidenten Nikita Chruschtschow der Sowjetunion für ihre Unterstützung bei der Einberufung einer Internationalen Kambodscha-Konferenz gedankt.

  • Gast aus Äthiopien

    Berlin (ADN). Auf Einladung des Zentralrates der FDJ hat der Präsident der Nationalen Union der »Studenten Äthiopiens (NUES), Mulu Bezabih, einige Tage die DDR besucht. Damit kam zum erstenmal ein Vertreter des äthiopischen Studentenverbandes in die DDR.

  • Panne mit „Polaris"

    Cap Canaveral (ADN). Der Abschuß einer amerikanischen „PoIaris-A-3"-Rakete endete am Donnerstag auf Cap Canaveral mit einem Fehlschlag. Die zweite Stufe zündete nicht ordnungsgemäß, so daß die Rakete weit vor dem Ziel abstürzte.

  • 10000 Interventen

    Saigon (ADN). Über zehntausend amerikanische Offiziere und Soldaten nehmen am Kampf zur Unterdrückung der fortschrittlichen Volkskräfte in Südvietnam teil. Dies berichtet AP unter Bezug auf offizielle Stellen in Washington.

  • 3,12 Mrd. Menschen

    New Tork (ADN). Nach von der UNO veröffentlichten Schätzungen leben gegenwärtig auf der Welt 3,12 Milliarden Menschen. Die Erdbevölkerung nimmt m Monat durchschnittlich um fünf Millionen Menschen zu.

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  • Berliner Fußball

    Der TSC Oberschöneweide empfängt in der I. DDR-Liga (Nord) den SC Potsdam, Die Oberschöneweider, die einen Erfolg brauchen, um nicht zu Beginn der neuen Serie zurückzufallen, bieten eine neu formierte Abwehr auf. Trainer Hausner meldet folgende Besetzung: Kapczak; Grünst, Punt, Wühn; Hermann, Ruttig; Ebert, Basel, Quest, Kaulmann, Schunack ...

  • Drei an der Spitze

    Glückwunsch nach Prenzlauer Berg, Friedridishain und Pankow. Es sind zur Zeit unsere saubersten Stadtbezirke. So entschied der Operativstab '.Sauberes Berlin", der am Donnerstag zum zweiten Male Zwischenbilanz im Wettbewerb um den saubersten Stadtbezirk der Hauptstadt zog. Nicht am Schreibtisch wurde die Entsdiei-1 'düng getroffen, sie'war das Ergebnis einer Kteuz-undiQuer-Fahrt durch ...

  • Militarismus immer unmenschlich

    Friedrichshainer ehrten die von den Nazis ermordeten Arbeiter / Appell an Westberliner

    Mit Kränzen, Blumensträußen und den Fahnen der Arbeiterklasse kamen am Freitagnachmittag mehrere tausend Friedrichshainer zur Bersarinstraße. Zwei Tage vor der großen Kundgebung zum Gedenken der Opfer des Faschismus auf dem August-Bebel-Platz ehrten sie jene über 100 Friedrichshainer Arbeiter, die 1933 im berüchtigten SA-Mörderkeller „Keglerheim" gequält, gefoltert ...

  • Moto-Cross-Elite in Apolda

    Letzter Weltmeisterschaftslauf der 250iccm-Klasse mit 12 Nationen ]

    Auf der 2000 Meter langen Moto-Cross- Strecke am Tannengrund in Apolda vereint am Sonntag das Finale der Weltmeisterschaftsläufe 1962 in der 250-ccm- Klasse die Spezialisten aus 12 Nationen. Die besten Fahrer aus der UdSSR, der GSSR, Frankreich, . Ungarn, Schweiz, Österreich, England, Schweden, Dänemark, Holland, Finnland und der gastgebenden DDR nehmen In zwei Läufen den Kampf "um die letzten Weltmeisterschaftspunkte auf ...

  • ASK siegte 5:1

    Durch einen 5:1 (4 :0)-Erfolg über die sowjetische Armeeauswahl kam der Deutsche Fußballmeister ASK Vorwärts Berlin am Freitag- in Hradec Kralove beim Armeeturnier • der sozialistischen Länder auf den fünften Platz. Die Tore schössen Nöldner, Schmahl, Kohle, Nachtigall und Wirth; Basketball: 43:46 In einem Basketball-Länderspiel der Frauen unterlag die Deutsche Nationalmannschaft am Freitag in Berlin der Belorussischen SSR mit 43 : 46 (20 :27) ...

  • Gedenkstunden in Westberlin

    Der von Frontstadtbanditen und Nazischergen ermordeten Eisenbahner gedachte am Freitagvormittag die Belegschaft des Westberliner Reichsbahnausbesserungswerkes Grunewald. Vor den Gedenktafeln für den am 19. August 1952 als eines der ersten, Opfer des Frontstadtterrors erschlagenen. Fritz Schönherr und den im Februar 1934 von Nazikommandos hinterrücks ermordeten Erich Steinfurth hatten sich Reichsbahnarbeiter und -angestellte versammelt ...

  • Gelbe Keramik . am Bar-Restaurant

    Noch in diesem Jahr wenden mehrere repräsentative Geschäfte im Berliner Stadtzentrum beiderseits der Karl-Marx- 'Allee eröffnet. Es sind unter anderen ein Kunstgewerbeladen sowie eine Kaffee-, Milch-' und Eisbar. Während im Kunstgewerbeladen die Stukkateure, die Innenarbeiten abgeschlossen haben, wird jetzt die Fassade des Bar-Restaurants mit gelber Keramik verkleidet ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Zwischen einem über Skandinavien liegenden Tiefdrucksystem und hohem Druck über dem Ostatlantik und Westeuropa liegt Deutschland im Zustrom recht kühler Meeresluft. Aussichten für Sonnabend: Bei mäßigen, zeitweise starken Winden aus West bis Nordwest wechselnd.-, anfangs noch stark bewölkt und einzelne Schauer ...

  • Nicht die Augen verschließen

    Der Sekretär der Bezirksleitung wandte sich mit seinen Worten auch an die Bürger Westberlins, von denen viele angesichts der jüngsten Ereignisse in ihrör Stadt von Furcht und Sorge erfüllt sind. Mögen sie vor der gefährlichen Politik, die heute in der Frontstadt betrieben wird, nicht die Augen verschließen, so wie viele die Augen vor dem Mörderkeller der Nazis verschließen wollten und es später mit großem Leid- bezahlen mußten ...

  • kammersptetje: i»:so um: „di* Htwtt

    nts Heiratsschwindlers"*') MAXIM GORKI THEATER, 19 Uhr: „Die Räuber"»") METROPÖIXTHEATER, • 19 Uhr: „Der Zigeunerbaron"***) VOLKSBÜHNE, 19 Uhr: „Emilia Galotti" KOMISCHE OPER, 19 Uhr: Premiere „Cosi fan tutte"*) FRIEDRICHSTADT-PALAST, 15 und 19 Uhr: „fantasie in schwarz-weiß"***) DISTEL, 19.30 Uhr: „Nahtlose ...

  • Krieg nicht mehr zulassen!

    Einer der wenigen Überlebenden aus dem ehemaligen Mörderkeller der Nazis in der heutigen Bersarinstraße, der Genosse Willi Achsel, gelobte im Namen der versammelten Friedrichshainer. nie wieder zuzulassen, daß von deutschem Boden aus je wieder ein Krieg angezettelt wird. (ND)

Seite 7
  • Obenauf ein Bilderbuch...

    Emma Rienow kam von der Frühmesse-aus der Sankt-Michael-Kirche. Ihre Schritte hallten zwischen den hohen Häusern der Holzmarktstraße. Als sie an ihr Haus kam, sah sie'zu -ihren Fen- ' Stern im vierten Stock hinauf und freute sich über die blühenden Geranien, die dorthin der Sonne leuchteten. Als sie die vier Treppen hinaufging, atmete sie heftig ...

Seite 8
  • Ein Lehrbuch des

    sozialistischen Lebens Abschließende Bemerkungen zur Diskussion um „Schlacht unterwegs" ' Von Prof. Dr. Harri Jünger

    Kennen Sie Bachirew? Eine abwegige Frage. Wer kennt heute nicht den Mann, der die Sympathien von Millionen Menschen gewann? Den Mann? Die literarische Gestalt, den Filmhelden, aber alle sprechen von ihm wie von einem alten Bekannten, wie von einer hochgeschätzten Persönlichkeit unseres Lebens. Dabei ist er auf den ersten Blick gar nicht so symphatisch: Seine Gesichtszüge sind steinern, der Blick ist unbeweglich und seine mürrische Art herausfordernd ...

  • „Die Internationale wird alle Menschheit sein!"

    Lieder und Gedichte von Eugene Pottier, Verlag Rütten & Loening Berlin 1962 / 288 S. 8,50 DM Nach „Ca ira", einer Sammlung von Chants, Chansons, Couplets und Vaudevilles aus der Französischen Revolution von 1789, und „Lieb war der König, Oh-la-la!", einem Band satirischer und patriotischer Chansons ...

  • DAS BILP FÜR DEINE WOHNUNG

    Vor zehn Jahrin war der heute in Dresden lebende Maler Franz Nolde (geb. 1909) noch in seiner Heimatstadt Meißen tätig. Als damaliger Kreistagsabgeordneter hatte er auch die Aufgabe, sich um die kulturelle Entwicklung in den Landgemeinden zu kümmern. So kam er in engere Berührung mit den Dauern, die ihn dadurch auch als Künstler bald näher kennenlernten ...

  • DAS ROTE LACHEN*

    Die Lampe scheint. Ein Schmunzeln will nicht vom Gesicht des Alten weichen. Im Zimmer ist es warm und still. Er liest von einst verübten Streichen. Die Seite knistert. Und er lacht und lebt in längst vergangnen Tagen, als man dem Feind bei Tag, bei Nacht so manches Schnippchen hat geschlagen. Die Pfeife schmorgelt und wird kalt ...

  • Kleine Anfrage

    Nun haben wir schon mehrfach Zuschriften veröffentlicht, die uns auf die Glosse „Ringelspiel ums Taschenbuch" erreichten und in denen rocht deutlich der Finger auf diese unzweifelhaft wunde Stelle unseres Buchhandels gelegt wurde. Vermißt haben wir bisher in unserer Post jedoch eine Stellungnahme der für solche Taschen(buch)kunststückchen verantwortlich Zeichnenden, womöglich mit konkreten Vorschlägen wie solchen Mißständen schnell und gründlich abgeholfen werden kann ...

  • FÜR DIE JUNGEN LESER

    Wera and Claus Küchenmeister / Erich Gurtzig: Daniel und der Weltmeister, ab 4 J., Kinderbuchverlag, Berlin, 1962, Pappband mit Folie, 32 S., 4,80 DM. Die Friedensfahrt zieht alljährlich schon die Jüngsten in ihren Bann, und Täve ist auch für die Steppkes auf dem Dreirad ein guter Bekannter. Daniel macht keine Ausnahme ...

Seite 9
  • Großväter, die keine Opas sein wollten

    sUnmÖgHch!" ^Blanke Wirklichkeit." i,Ein 70jähriger beteiligt sich am Produktionsaufgebot, ein 66jähriger folgt ihm, sie sparen drei Arbeitskräfte ein, tun es freiwillig und sagen nach jedem Einsatz: ,Das hat wieder mal Spaß gemacht!?" „Es'ist so." „Die beiden mußt du mir zeigen." So etwa verlief das Gespräch ...

  • Zur stillen Stunde

    Es beginnt laut und endet leise. Die neue Betonstraße am Kino in der Berliner Karl-Marx- Allee war fertig geworden. Die Leute aus der Umgegend freuten sich sehr darüber, auch deshalb, weil es nun wieder ruhiger wird. Das änderte sich abends um zehn. Abends um zehn waren plötzlich Preßlufthämmer am Werk ...

  • Im Vorzimmer

    Sie hatte ihr gutes Kleid angezogen und saß nun im Vorzimmer. Gleich ihr waren viele gekommen, um den 1. Kreissekretär zu sprechen. Jene aber hielten in der Hand wichtige Papiere oder dicke Aktentaschen. Sie preßte ihre alte Handtasche gegen das Kleid. Sie wartete, von Zweifeln geplagt. Würde er überhaupt Zeit für sie haben? Immerzu wiederholte sie die Worte, die sie sich während der Busfahrt zurechtgelegt hätte: Lieber Herr Genosse Kreissekretär ...

  • Lindemann

    „Sie wissen es", sagt der Mann. „Aber sie haben sicher keine Zeit, mich zu besuchen." So versucht der Mann, seine Genossen zu entschuldigen. Er kann allerdings eine kleine Enttäuschung nicht verbergen. Eigentlich hat der Arbeiter recht, es könnte sich einmal ein Genosse aus der Kreisleitung bei ihm sehen lassen ...

  • Gedanken auf dem Mähdrescher

    Schnitter war ich. Auf Herrn Wenzels Gut. Meine Sense schwang ich In die gelbe Flut. Schumm, schumm, schumm. Zwölf Stunden wären das Gebot, Der Herr hielt zu Pferde Visite." Am Abend fraß ich trocken Brot In lehmgestampfter Hütte. t Schnitter war ich Auf Herrn Wenzels Gut. Und.den bleiernen Knochen Tat das'Schlafen gut ...

  • Vergessen?

    Werner

    Der Mann ist seit vierzig Jahren Parteiarbeiter. Ehe er krank wurde, war er in der Kreisleitung der Partei beschäftigt. Im Krankenzimmer liegt er mit einigen Arbeitern aus verschiedenen Betrieben der Stadt zusammen. Zu den Arbeitern kommen jede Woche einige Kollegen aus den Brigaden und bringen ihnen Blumen und Geschenke ...

Seite 10
  • Einsicht gewinnen um zu ändern!

    Auf die Frage, was uns im Streit über aktuelle Probleme manches Mal hindert, den besten Weg zu finden, möchte ich antworten: Mehr Mut bei der Einschätzung, egal welcher Probleme! Klare, einfache Kritik, klar und einfach zeigen, wie es weitergehen soll! Wir arbeiten an einer großen Sache, an einem so humanen Ziel, an der Verwirklichung der Träume vieler Generationen, daß uns nichts hindert, offen zu sagen, wo wir stehen! Deshalb auch mehr Gefühl bei der Arbeit mit den Menschen ...

  • Von Prof. Dr. Max Steenbeck

    weitern und zu vertiefen bleibt daher nicht mehr lediglich ein persönliches Bedürfnis der Gelehrten, denen die Befriedigung ihrer Neugier diese Mühe wert ist, sondern wird zu einer echten gesellschaftlichen Aufgabe, die in ihrem Inhalt viel weiter reicht und die das Denken und Handeln viel weiterer Kreise beeinflußt und formt als in früheren Zeiten ...

  • Auf jede Frage ehrlich antworten

    Die bisherige Diskussion über die Freiheit ergab, daß Freiheit von konkreten Bedingungen abhängt, die durch die jeweilige Gesellschaftsordnung bestimmt werden. Eine der Bedingungen ist das Wissen. Von diesem Wissen muß man zweierlei fordern: Es muß Wissen sein, das sich in der Praxis anwenden läßt, kein Buchatabenwissen; ein solches Wissen muß den unbedingten Willen zur Anwendung einschließen, sonst ist es nur totes Wissen, und damit ist die Freiheit nur formale Möglichkeit ...

  • Was wir brauchen

    Einer der meist mißbrauchten Begriffe ist wohl der Begriff der Freiheit. Gerade dieses Wort wurde in der langen Menschheitsgeschichte immer wieder von den herrschenden Klassen zu ihrem ureigensten Privileg erklärt. Auch heute tritt das Wort „Freiheit", nachdem es eine so lange zwielichtige Geschichte durchlaufen hat, wieder In den Vordergrund des Klassenkampfes - als Zauberformel der Imperialisten ...

  • Ein wahrer Mensch

    Ich möchte an einen Satz aus dem Diskussionsbeitrag „Heiße Eisen und heiße Herzen", „ND"-Beilage vom 4. August 1962, anknüpfen. Dieser Satz lautete: „Ich konnte doch nichts gegen den Direktor sagen." Dies widerspiegelt in typischer Form das vom Kapitalismus herstammende Untertänigkeits- "und Abhängigkeitsverhältnis der Menschen untereinander, das Verhältnis zwischen Besitzenden und Besitzlosen, zwischen Kapitalisten und Arbeitern ...

  • Von der Verantwortung der deutschen Gelehrten

    Seit sich im Juli 1957 namhafte Gelehrte aus sozialistischen und kapitalistischen Ländern in Pugwash (Kanada) zu einer internationalen Konferenz gegen die Atomkriegsgefahr zusammenfanden, hat die Pugwashbewegung der Wissenschaftler für den Frieden zunehmend an Einfluß gewonnen. Etwa 300 Gelehrte aus Großbritannien; Frankreich, den USA, der Sowjetunion, Polen, Ungarn und anderen Ländern nahmen vom 3 ...

  • Erfahrungen für Kuba

    Eine Gruppe kubanischer Wissenschaftler befindet sich gegenwärtig auf einer Studienreise durch verschiedene sozialistische Länder, in deren Verlauf sie auch die DDR besuchte. Bei Ihrem Aufenthalt in der DDR haben sich die Wissenschaftler während zweier Wochen über die Organisation und den Aufbau der Volksbildung, insbesondere des Hochschulwesens, informiert ...

  • Redesoll oder überzeugen?

    Nur in einer vom Volk entfalteten sozialistischen Demokratie gibt es echte Freiheit für die Werktätigen. Die sozialistische Demokratie und damit unsere politische Freiheit entfalten sich in dem Maße, wie immer mehr Werktätige in die aktive Teilnahme an der Gestaltung unserer eigenen gesellschaftlichen Verhältnisse einbezogen werden ...

  • Geschichtstitel

    7180 Titel zur deutschen Geschichte von der Urzeit bis zur Gegenwart enthalten die „Jahresberichte für Deutsche Geschichte", Neue Folge 7./8. Jahrgang, die kürzlich im Akademie-Verlag erschienen. Dieses traditionelle wissenschaftliche Unternehmen der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu BerUn, das internationalen Ruf genießt, wird von der Arbeitsgruppe Bibliographie des Instituts für Geschichte unter Leitung von Dr ...

  • Bewußt die Freiheit gestalten

    Erfahrungen und Meinungen unserer Leser zur Diskussion über Probleme der Freiheit in der DDR

    Wir setzen heute die Veröffentlichung von Leserzuschriften zu unserer Diskussion über Probleme unserer Freiheit fort. Seit dem Erscheinen des Beitrags von Dr. Harald Wessel „Welche Freiheit wollen wir?" („ND"- Bellage vom 21. Juli 1962) sind In unserer Redaktion zahlreiche Briefe eingetroffen. Wir bitten ...

  • Mahner und Ratgeber

    Vielleicht kann gerade diese Tatsache auch solche Wissenschaftler zur tätigen Anerkennung ihrer Verantwortung in der hier geforderten Art bringen, die bisher noch abseits stehen. Daß dies geschieht, ist bitter nötig. Dieser Verantwortung zu genügen, heißt gerade für die deutschen Gelehrten, der tiefen ...

  • Nützlicher Austausch

    Zwischen dem VEB Kombinat „Otto Grotewohl" Bohlen und der Karl-Marx- Universität Leipzig wurde ein Arbeitsabkommen unterzeichnet. Das Arbeitsabkommen sieht u. a. vor, durch einen Austausch von wissenschaftlichen Kadern das Kombinat mit den neuesten Ergebnissen, der Forschung und die Universität mit den aktuellen Problemen * der Produktionspraxis bekannt zu machen ...

  • Mit 50 „ausgedient"

    Aus einem Bericht der westdeutschen „Zentralstelle für Arbeitsvermittlung" geht hervor, daß in Westdeutschland, wie es heißt, „zahlreiche" arbeitslose Akademiker registriert wurden. Vor allem sei es für Chemiker, Bauingenieure, Tierärzte sowie für Forst- und Landwirte sehr schwierig, eine Arbeit zu bekommen ...

  • Schlecht bezahlt

    Einer westdeutschen Statistik zufolge mußten im Frühjahr dieses Jahres 34 Prozent aller alleinstehenden Frauen in Westdeutschland mit einem monatlichen Nettoeinkommen von weniger als 200 D-Mark auskommen. Etwa die gleiche Anzahl mußte mit einem monatlichen Nettoverdienst zwischen 200 und 300 D- Mark rechnen ...

  • Bildung in Aserbaidshan

    In der Sowjetunion gibt es gegenwärtig 739 Hoch- und Fachschulen. Sie befinden sich nicht nur in den Großstädten, sondern auch in abgelegenen Gebieten. An den Hoch- und Fachschulen Aserbaidshans stehen den Studenten 150 Fachrichtungen offen. 26 000 junge Aserbaidshaner, das sind 3000 mehr als im Vorjahr, beginnen im kommenden Herbst mit dem Studium ...

  • Bücher in der DDR

    In der DDR sind in den Jahren 1953 bis 1961 87 871 Buchtitel neu erschienen. Insgesamt wurden in dieser Zeit 900 236 000 Bücher und Broschüren gedruckt. 1961 erschienen 314 neue Schulbücher in einer Gesamtauflage von über 20 Millionen Exemplaren.

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  • Ein 1500jähriger Vorfahre aus Merxleben

    Gute Zusammenarbeit zwischen LPG Merxleben und Frühgeschichtsforschern / Von Prof. Dr. Günter Behm-Blancke

    Auf dem Gelände der durch ihre Produktionserfolge bekannt gewordene LPG „Walter Ulbricht" in Merxleben stieß man beim Ausheben eines Fundamentgrabens für einen Hühnerstall auf menschliche Knochen. Der Vorsitzende der LPG, Kollege Großmann, meldete diesen Fund, entsprechend der Anordnung des Gesetzes zum Schütze der Bodenaltertümer, sofort dem zuständigen ehrenamtlichen Kreispfleger für die Bodendcnkmalpflege, Kollegen Fleischmann, der eine Rettungsgrabung vornahm ...

  • Die „Personalakte" eines Neuen

    Technische Beschreibung des LKW W 45 LAF aus Werdau

    Der Lastkraftwagen W 45 LAF ist ein dem internationalen Niveau entsprechendes zweiachsiges, allradangetriebenes Fahrzeug mit einer Nutzlast von 4,5 t auf der Straße und 3,5 t im Feldgelände. Die Steigfähigkeit beträgt 55 Prozent und die maximale Geschwindigkeit 73 km/h. Das Fahrzeug besitzt einen 110-PS-Dieselmotor der Baukastenreihe 14,5 ...

  • Prof. Dr. Redetzky

    Rektor der Akademie für Ärztliche Fortbildung

    „Die Medizin ist — fast wie keine andere Wissenschaft - ein lebenslanges Studium. Bei diesem Studium den Ärzten, Zahnärzten, Apothekern und Tierärzten zu helfen, das ist das besondere Anliegen des alljährlich stattfindenden Jahreskongresses für ärztliche Fortbildung." Das erklärte Prof. Dr. Redetzky, Rektor der Akademie für Ärztliche Fortbildung, Berlin, in einem Gespräch mit unserem A ...

  • LESEN UND LERNEN

    Chemie selbst erlebt

    Erich Grosse / Christian Weissmantel, „Chemie selbst erlebt", ein Chemie-Experimentierbuch, Hl Seiten, ,12,80 DM,. Verlag Neues Leben. Ein Chemie-Experlmentierbuch, also etwas für Fachleute oder zumindest für Leute mit einer umfassenden Vorbildung, werden manche denken. Dieses Buch aber ist nicht für Fachleute geschrieben, sondern es ist im besten Sinne ein populärwissenschaftliches Buch ...

  • Endlich eine klare Antwort

    Die Antwort darauf traf postwendend ein: i,Dann baut ihn!" Reichlich vier Wochen später stand auf dem Werkhof ein neuer Typ eines 3,5-Tonners. Am Steuer saß Rolf Dittes, zur Fahrt bereit nach Potsdam-Bornim, wo der „neue Werdauer" auf einem Testgelände geprüft werden sollte. „Wir hätten den Wagen erst 'mal bei uns durchprüfen müssen", sagten einige Vorsichtige aus dem Werk ...

  • Zwei Rufer in der Wüste

    Aber die Genossenschaftsbauern glichen dem Rufer in der Wüste. Ihre Forderung verhallte in den Weiten des Ministeriums für Landwirtschaft, Erfassung und Forstwirtschaft, das keine „Bedarfsforschung" trieb. Das Ministerium hat nicht gründlich untersucht, wie das Transportproblem gelöst und dadurch die Arbeitsproduktivität in der Landwirtschaft gesteigert werden kann ...

  • Versäumnisse

    Als dann damals im März — nachdem der VEB „Ernst Grube" den Auftrag erhalten hatte, einen 3,5-Tonner als Testwagen zu bauen — die Mitglieder der Parteileitung im Betrieb von Werkbank zu Werkbank, von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz gingen, gab es oftmals lange Diskussionen. Seit 1959 bemühten sich die Konstrukteure, ...

  • Um jedes Menschenleben

    Heinz Glade, Um jedes Menschenleben, Das Gesundheitswesen unserer Zeit, 142 Seiten, 2 DM, Kongreß-Verlag, Berlin Das Leben des Menschen zu schützen und zu erhalten ist oberstes Gebot im sozialistischen Gesundheitswesen. Wie diese Aufgabe in der DDR gemeistert wird, versteht Heinz Glade in seiner Broschüre vielseitig zu erläutern ...

  • Die zweite Schicht für den LKW

    Es gab nur eine Möglichkeit: der LKW mußte zum großen Teil außerhalb des Schichtbetriebes gebaut werden. So blieben viele Arbeiter meist über zwei Schichten im Betrieb. Die zweite war freiwillig für „ihren" LKW. Wenn nun am 15. September die weiterentwickelten drei allradangetriebenen Fahrzeuge das Werk zu ihrer Testfahrt verlassen, vielleicht denken manche Arbeiter dann an jenen Tag, als der erste S 4000, der Viertonner, das Werk verließ ...

  • Eine Frage an die Staatliche Plankommission

    Es hat sich also eindeutig erwiesen, daß die sozialistische Landwirtschaft in der DDR einen LKW vom Typ W 45 LAF braucht. Der Initiative der Arbeiter, Techniker, Konstrukteure, der Partei- und Wirtschaftsfunktionäre im VEB Kiz-Werk „Ernst Grube" und der VVB Automobilbau ist es zu danken, daß ein solches gefordertes Fahrzeug bereits vier Wochen nach dem VII ...

  • Weiter Weg im Feuereifer

    Aber vom Prototyp bis zum in Serie hergestellten Wagen ist es noch ein weiter Weg. Zunächst wurde deshalb festgelegt, drei weitere Fahrzeuge zu bauen, von denen der eine vom Typ eines sogenannten Drei-Seiten-Kippers, der zweite vom Typ einer Zugmaschine und der dritte vom Typ eines Sattelschleppers sein soll ...

  • Neue Wege in der Funkelektronik

    Dem litauischen Physiker Juras Posheia ist es gelungen, das Ausbrechen heißer Elektronen aus der Oberfläche eines mit Zäsium überzogenen Germanium-Halbleiters zu erreichen, meldet TASS. Unter dem Einfluß eines starken elektrischen Feldes erhitzen sich die Elektronen in zehnmilliardstel Sekunden auf mehrere tausend Grad; wobei der Halbleiter kalt bleibt ...

  • Der gebremste LKW

    Ein Fahrzeug, wie es die Landwirtschaft braucht / Die richtige Perspektive des VEB Kraftfahrzeugwerk „Ernst Grube", Werdau

    Die Landwirtschaft ist das größte Transportunternehmen unserer Republik! 50 Prozent aller landwirtschaftlichen Arbeiten sind Transportarbeiten. Diese Tatsache allein macht unsere Genossenschaften jedoch noch lange nicht zum modernsten „Transportbetrieb". Die Genossenschaftsbauern mühen sich zum Teil mit einem Fuhrpark ab, der längst nicht mehr dem Stand der gegenwärtigen Technik und den Forderungen der sozialistischen Landwirtschaftsbetriebe entspricht ...

  • Neue Blutsubstanz entdeckt

    Eine bisher unbekannte Substanz des Blutes hat der polnische Wissenschaftler Prof. Dr. Hugo Kowarzyk, Leiter der Fakultät für Pathologie der Medizinischen Akademie in Wroclaw, zusammen mit seinen Mitarbeiterinnen Dr. Ewa Marciniak und Barbara Czerwinska entdeckt. Die neue Substanz wurde „Autopro.thrombine C" benannt ...

  • seltener

    An Waffen und Waffenzubehör fanden sich ein eisernes Langschwert mit bronzenem Scheidenmundstück und einer amulettartigen Glasbommcl, ein Schild mit Schildbuckel und Griff, ein Speer, ein Messer, eine Kampfaxt und einige Pfeile. An der rechten Seite des Toten lag ein über ein Meter langer Bratspieß. Bisher wurden nur drei solcher Geräte im Wohngebiet der Alt-Thüringer entdeckt ...

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  • Maschinengewehrschütze ganz vorn

    Artur Beckers Kampf in der XI. Internationalen Brigade

    Über 3000 deutsche Antifaschisten bildeten die berühmte XI. Internationale Brigade. Artur Becker tat alles, um eine große Zahl kampferprobter Jungkommunisten aus Deutschland und anderen europäischen Ländern für die Teilnahme am spanischen Freiheitskampf zu gewinnen. Da bei ihm stets Wort und Tat eine untrennbare Einheit bildeten, war es selbstverständlich, daß er sich ebenfalls den Reihen der Interbrigadisten anschloß ...

  • Ein „Wohnwagen" voller Erfolge

    Ein Beitrag zu unserer „Freizeif'-Diskussion

    Die Jugend hat nur dann Langeweile, wenn wir ihr nicht helfen, ein breites Betätigungsfeld zu finden. Wir im Klubhaus des VEB Bau (K) Riesa nutzen die alljährliche Republikschau der „Messe der Meister von Morgen" in Leipzig. Zuvor gibt es die Betriebs-, Kreis- und Bezirksmessen. Nach Leipzig fahren nur die Besten ...

  • Mit Blitz- und Donnerschlag

    Ein dramatisches Finale gab es im Match um den zweiten Platz im Kandidatenturnier. Großmeister Keres schlug seinen Landsmann Großmeister Geller denkbar knapp mit 4,5 3,5 Punkten. Der Zweikampf wurde in Moskau ausgetragen. Nachstehend die entscheidende achte Partie des Wettkampfes. Weiß: Keres 1. d4 Sf6 2 ...

  • „Gneisenau" sperrt den Hafen

    Fragt man Kapitän Domnik nach der schwierigsten Aufgabe, die er mit seinen Tauchern zu bewältigen hatte, so antwortet er ohne zögern: „Die Hebung der ,Gneisenau'." Unser Begleiter, Genosse Leszczynski, Abteilungsleiter bei der polnischen Schiffsrettungsgesellschaft, der selbst über. 150 Wracks mitgehoben hat, nickt dazu ...

  • Zwölf Meter in den Schlamm gebohrt

    Ein zweites großes Unternehmen war die Hebung des 14 000-Tonnen-Transporters „Seeburg", der 45 Meter unter der Wasseroberfläche lag. 24 Taucher arbeiteten zwei Jahre unter besonders schwierigen Umständen, weil sich der Schiffskörper über zwölf Meter tief in den Schlamm gegraben hatte. Die „Seeburg" wurde restauriert und neu ...

  • ,,,.H , ,M BP.rd der „Smok"

    Wind kommt auf. Unser kleines Lotsenboot stemmt sich kräftig gegen die Wellen. Im Süden steht ein; Gewitter. Der schwarze Punkt auf dem Meer, den wir vom Hafen aus sahen, wird immer größer. Bald geht unser Boot längsseits an den großen Leib des Spezialbergungsschiffes „Smok", Die Seele des Schiffes und Mutter der Taucher und Matrosen, Kapitän August Domnik, lädt uns ein ...

  • 20 000 Stunden unter Wasser

    Das polnische Schiffsrettungswesen, erklärt Genosse Leszczynski, verfügt über 60 Taucher. Fast 90 Prozent davon sind weit über zehn Jahre beim Betrieb. 40 haben bald Jubiläum — 20 000 Stunden unter Wasser. Alle kommen von der polnischen Kriegsmarine und absolvierten 'Speziallehrgänge. Ihr Beruf ist schwer, selbstverständlich werden sie auch gut entlohnt ...

  • Kämpfer bis zur letzten Stunde

    Zum Gedenken an die jungen Helden im Kampf gegen Faschismus und Krieg

    Am 9. September gedenken wir der Opfer des Faschismus. In der ersten Reihe der Kämpfer gegen Faschismus und Krieg standen auch Tausende Mädchen und Jungen. Junge Menschen aus allen Schichten: Arbeiter, Bauern, Studenten, Künstler und Wissenschaftler kämpften gemeinsam mit den besten Genossen der deutschen Ar* beiterbewegung ...

  • „Grüßt die Jugend der DDR"

    Wer sind nun die Männer, die hier wie Fabelwesen durch die Tiefen der Meere gleiten oder sich kühn in den Schlamm graben, der die Leiber versunkener Schiffe umschlingt? Wir lernten keinen von ihnen kennen. Leider! Sie sind unten und heben aus zwölf Meter Tiefe große Steine. Kapitän Domnik erklärt uns: „Die Hafeneinfahrt muß in diesen Tagen völlig freigelegt werden, denn wir erwarten das größte Schiff, das überhaupt jemals in der Ostsee war, einen Tanker mit 106 000 Bruttoregistertonnen ...

  • WALTER HUSEMANN, ARBEITER: Stunden der Bewährung

    Ich sterbe,.als was ich gelebt habe: als Klassenfcämpfer! Es ist leicht, sich Kommunist zu nennen, solange , man nicht dafür zu bluten hat. Ob man wirklich .einer war, beweist man erst, wenn die Stunde der Bewährung gekommen ist. Ich bin es, yater . . . Ich leide nicht, Vater, glaube mir das! Ich gönne keinem, mich schwach zu sehen ...

  • Nicht Verzicht, sondern Kampf

    Immer wieder hat das Leben mich vor Aufgaben gestellt und mich wählen lassen zwischen Kampf oder Verzicht. Wir haben das Leben nie verachtet, niemand, glaube ich, liebte die Sonne mehr als wir! Aber um des höheren Zieles willen haben wir es an die zweite Stelle gesetzt und an die erste Stelle den Kampf! Den Kampf unserer Zeit mit all seiner Brutalität und Gemeinheit, rnit seinem Haß und seinem Grauen und mit der Gewißheit, daß am Ende unserer das Zuchthaus wartet, die Kugel oder das Beil ...

  • Kein nutzloses Opfer

    AU die unerfüllten Hoffnungen und Wünsche, all das, was ich dem Leben nicht abgewinnen konnte, wollte ich in meine Tochter legen, all das sollte sich in ihr erfüllen. Ich will nicht sagen, daß mir das Sterben leicht wird mit meinen kaum 30 Jahren. Es ist ein schwerer Gang, der bitter genug wird. Jedoch werde ich ruhig und gelassen meinen letzten Gang antreten ...

  • Im Herzen aller Sportler

    Ich habe in der Zeit meiner Haft wohl alles durchgemacht, was ein Mensch durchmachen kann. Krankheit, körperliche und seelische Qualen, nichts ist mir erspart geblieben. Ich hätte so gerne gemeinsam mit Euch, mit meinen Freunden und Sportkameraden die Köstlichkeiten und Annehmlichkeiten, die das Leben nach dem Kriege zu bieten hat und die ich jetzt doppelt zu schätzen weiß, verlebt ...

  • Schone Dich nie!

    Als Kämpfer habe ich gelebt und werde als Kämpfer sterben. Für eine Idee eintreten zu können, ist eine große, ehrenvolle Sache. Das gibt mir Kraft bis zum Letzten. Wenn ich mein Leben rückschauend betrachte und Bilanz ziehe, so kann ich im großen und ganzen zufrieden sein. Aber auch ich war ein Mensch mit Schwächen und Fehlern ...

  • Menschen unter den Wellen

    Der schmale, messerscharfe Strich am Horizont ist die Halbinsel Hei. Hinter uns bleibt Gdynia zurück, die hohen Hafengebäude, die Masten der Schiffe und die Kräne auf den Kais. Zurück bleibt der alte Kriegsveteran „Sturm", ein polnischer Zerstörer, der sich im September 1939 nach England durchschlug und innerhalb der britischen Kriegsmarine am zweiten Weltkrieg teilnahm ...

  • Freude am Streben

    Ich hatte für so vieles Interesse gefunden und hatte meine Freude an dem Streben nach Wissen, das plötzlich so produktiv geworden war. Ich fühlte mich vertieft und umgeformt und wirklich fähig, das Leben neu zu beginnen, und aus diesem Grunde klingt jetzt ein Bedauern bei meiner Ergebenheit in das Schicksal mit ...

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Walter Ulbricht in Leipzig Dank an alle Werktätigen DIE GEBILDETE NATION Zerstörte Träume GEORG HANDKE ■ Nachruf des Zentralkomitees HANNS EISLER Heute beginnt Deutsche Arbeiterkönferenz Wilheim-Pieck-Denkma! in Schwarza Alle Kräfte zum Erntespnrt Was steht im Mittelpunkt? Die Kapazität reicht aus Mähdrusch mit Zwillingsreifen 40 Lastzuge zum Räumen vom 6. September Sonderhilfe für Sondershausen 30 000 Helfer fürs Wochenende Walter Ulbricht an Präsident Goulart
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