Ausgabe vom 25.08.1962

• Glückwunsch des Zentralkomitees

  Lieber Genosse, Erich Honecker! -' ; ; Anläßlich Deines heutigen 50. Geburtstagesentbieten wir Dir brüderliche KampfesgrüSe und unseren herzlichen Glückwunsch. ; Als Sohn einer klassenbewußten §aarländischen Bergarbeiterfamilie bist Du seit Deiner Kindheit tief mit. dem Leben und xlem revolutionären Kampf der deutschon Arbeiterklasse verbunden ...

• DIE GEBILDETE NA TION

  Heute mit Beilage und Funkprogramm

  I tarnet wieder hat Willy Brandt die Horden von Rowdys zum „Hanr. delii" ermuntert, hat er verkündet, daß er niemand von Aktionen gegen unsere Staatsgrenze zurückzuhalten gedenke. Als Peter Göring von den Mordschützen Brandts umgebracht worden war, erklärte er am 17.. Juni in einer öffentlichen Kundgebung, er stehe hinter den Mördern ...

• Scherbenhaufen immer höher

  In diesen Tagen hat ein prominenter CDU- Politiker in Bonn in einer vertraulichen Sitzung resigniert erklärt: »Der Scherbenhaufen ist im letzten Jahr nach größer gewordefi." Was meint der Mann? Bekanntlich wurde vor einem Jahr, nach dem so sichtbaren Scheitern der aggressiven Pläne Bonns durch die kraftvollen Aktionen der DDR am 13 ...

• UdSSR-Protestnote an USA

  Moskau (ADN). Die Sowjetunion bat, am Freitag in einer Note an die USA entschieden dagegen protestiert, daß in den letzten Tagen im amerikanischen Sektor Westberlins gefährliche Provokationen. gegen sowjetische Soldaten, Offiziere und Diplomaten unternommen wurden. Die Note wurde vom stellvertretenden sowjetischen Außenminister ...

• Partei übernimmt die straffe Leitung der Ernte

  Genossenschaftsbauern, Landarbeiter und Erntehelfer trotzen dem Wetter Großeinsätze müssen überall exakt vorbereitet sein

  Berlin (SD). Auf 53,8 Prozent aller Flächen ist das Getreide gemäht Davon wurden 39,1 Prozent von Frucht und Stroh geräumt. Insgesamt muß daher noch mehr als drei Viertel des Getreides geborgen werden. Genosse Georg Ewald, 1. Sekretär der Bezirksleitung Neubraridenburg, erklärte, daß angesichts dieser Lage die Partei überall die straffe Leitung der Ernte übernehmen muß ...

• Generalmajor Helmut Poppe bei Friedrieh Ebert und Paul Verner

  Berlin (ADN). Der Stellvertreter des Ministers für Nationale Verteidigung der DDR Admiral Waldemar Verner führte den am Vortage zum Berliner Stadtkommandanten ernannten Generalmajor Helmut Poppe am Freitag beim Oberbürgermeister der Hauptstadt, Friedrich Ebert, ein. In seinen Amtsräumen im Rathaus wünschte der Oberbürgermeister'Generalmajor Poppe Erfolg bei der Erfüllung seiner verantwortungsvollen- Aufgabe, die Umsicht und Festigkeit verlange ...

• Westberlin darf nicht NATO-Stützpunkt bleiben

  Von FRIEDRICH EBERT, Dberbürgermeister von Groß-Berliii Die vergangene Woche hat der Welt gezeigt, was die „Front- ;tadt" Westberlin wirklich ist: ein 3erd der Unruhe, eine Zone der Unsicherheit, eine Gefahr für den Frie-> len! Die Horden, die durch die Straßen Westberlins tobten und lärmen, die Steine warfen, Kraftwagen inzündeten, revanchistische Parolen jrölten und die Bevölkerung terrorisierten, sie haben manchem die \ugen geöffnet, der bisher glaubte* unsere Warnungen überhören zu iürfen ...

• Kreis Finsterwalde holt auf

  Cottbus. Nach unserer Kritik an dem Rat des Kreises Finsterwalde („ND" vom 12. August „Das offene Wort gilt auch für Finsterwalde") hat man jetzt aus dem ungenügenden Tempo bei der Erntebergurig Schlußfolgerungen gezogen. Seit einigen' Tagen.sind zahlreiche Erntebrigaden im'Einsatz. Die Kreisleitung bildete als erstes eine Einsatzbrigade, der zehn Genossen angehören ...

• Nauen bleibt zurück

  Potsdam. Nach bisheriger Übersicht werden im Bezirk Potsdam heute und morgen 15 000 bis 16 000 Erntehelfer auf den Feldern 6*m Bezirkes sein. In d*n letzten Tagen haben bereits 4000 Arbeitskräfte täglich die Erntearbeiten unterstützt. Diese Initiative ist in den Kreisen aber unterschiedlich. Vor allem im Kreis Nauen duldet die Kreisleitung ein erhebliehe« Zurückbleiben ...

• Keine Fahrt ms Blaue

  Leipzig. Der VEB Bodenbearbeitungsgeräte Leipzig hat bereits seit einigen Tagen 10 Kollegen in der LPG Luppa ein> gesetzt. Auch in diesem Betrieb wird der Wochenendeinsatz von der Parteileitung sorgfältig vorbereitet. „Es kommt nämlich darauf an", erklärte Genosse Rolf Heinze, APO-Sekretär im BBG, „daß bei diesen Einsätzen keine Fahrt ins Blaue herauskommt ...

• Zusätzliche Fahrzeuge aus Betrieben

  Frankfurt (Oder). Auch im Oderbezirk setzten zahlreiche Helfer aus allen Tei-! len der Bevölkerung am Donnerstag • gemeinsam mit den Genossenschaftsbauern die Ernte fort. Angestellte und Arbeiter des VEB Gaseiari und' des Fürstenwalder Reifenwerkes eilten den Genossenschaftsbauern - in. Biegen, Pillgram, Jacobsdorf, Steinhöfel und Buchholz zur Kilfe ...

• Silber für Ute Noack

  Leipzig (ND). Bei den Schwimmeuropameisterschaften gewann die DDR- Sportlerin Ute Noack über 100-m- Delphin die Silbermedaille hinter der Holländerin Ada Kok. Dritte wurde die Holländerin Maria Heemskerk. Die 4Xl00-m-Freistilstaffel sah Frankreich vor Großbritannien und Schweden am Ziel und die 200-m-Brust der Herren gestalteten sich zu einem sowjetischen Doppelerfolg, den Prokopenko und Karetnikow vor van Empel (Holland) sicherstellten ...

• Westberlin darf nicht länger NATO-Stützpunkt bleiben

  (Fortsetzung von Seite 1)

  gezeigt. Am 1. Mai 1962 sprach auf einer Hetzkundgebung unmittelbar an der Staatsgrenze neben Willy Brandt, Rosenberg und dem USA-Statthalter Lucius Clay auch der Bundespräsident Lübke. Diese Kundgebung und die auf ihr gehaltenen Reden der revanchistischen Hetze waren der Auftakt für eine Reihe gefährlicher, aggressiver Handlungen der politischen Unterwelt Westberlins gegen die Staatsgrenze der Deutschen Demokratischen Republik ...

• Unruhe über Halbstarke

  Der politische Halbstarke aus Schöneberg versucht nun reihum in der Welt den schlechten Eindruck, den sein Aufputschen des faschistischen Mobs in Westberlin gemacht hat, zu korrigieren. Nachdem Brandt dem amerikanischen Senator Javits, der ihn der Kriegstreiberei geziehen hätte, durch ein Telegramm zu ...

• Mit Verhaftung gedroht

  Wie wir jetzt über den Verlauf der Fraktionssitzung weiter erfahren, wurden die Ausführungen Schmidts vom Bundestagsabgeordneten Schäfer ergänzt; der gemeinsam mit den SPD-Abgeordneten Arndt und Schmitt-Vockenhausen im Auftrage des SPD-Vorstandes mit dem Bonner Innenminister Höcherl die Notstandsgesetze beraten und ausgearbeitet hat ...

• Ultras dirigieren Katholikentag Judenmörder Globke Ehrengast des Treffens in Hannover

  'Berlin (NDJ. In weichem'Mäße katholische Gläubige für die NATO-Politik der Bonner Ultras mißbraucht werden, geht bereits aus den jüngsten Meldungen über den Katholikentag in Hannover hervor. Als Ehrengast des Treffens ist auch der intellektuelle Judenmörder Globke erschienen. Nach Mitteilung des Presseofflziers beim Bundeswehrbereichskommando II in Hannover ist die Bonner NATO-Armee beim diesjährigen Katholikentreffen „in größerem Rahmen vertreten" ...

• Banken treiben Wechsel der Bauern ein

  „Hamburger Abendblatt": Stimmung auf dem Lande überall gereizt

  Hamburg (ADN/ND). Zu den Auswirkungen des Ernterückstandes in • Nordwestdeutschland schreibt am Donnerstag das „Hamburger Abendblatt": „Die verspätete Ernte bringt nicht wenigen Bauern Schwierigkeiten mit den Banken. Im Frühjahr haben sie Düngemittel und neue Maschinen auf Wechsel gekauft, die jetzt fällig werden ...

• Der Kommandant und die Inkommodierten

  Zur Reaktion der NATO-Precae auf die Ernennung Generalmajor Poppes /Die Ernennung des Genossen Generalmajor Helmut Poppe zum Stadtkommandanten der Hauptstadt der DDR hat die Kaffeesatzdeuter in Bonn, im Schöneberger • Senat und die diensthabenden Klageweiber In den Westberliner Redaktionsstuben zu neuem Gezeter angeregt ...

• Datnned! Kein Ami!

  Den Vogel hat natürlich wieder einmal Bonn abgeschossen. Ein offizieller Sprecher der Adenauerschen Reichskanzlei brachte das Folgende heraus: „Die Bundesregierung betrachtet die Entscheidung der Pankower Regierung, einen ostdeutschen Offizier zum Kommandanten von Ostberlin zu ernennen, als illegal." Da haben wir's 1 Wenn in einer deutschen Stadt ein deutscher Offizier ...

• Provokatorische Erklärung des Westens

  Washington (ADN). Nach dreimaliger Verschiebung wurde am Donnerstagabend eine Erklärung- der drei Westmächte zur Auflösung der Kommandantur der sowjetischen Garnison in Berlin veröffentlicht. Die Verschiebung war, wie TASS berichtet, durch wesentliche Meinungsverschiedenheiten zwischen den Westmächten über den Inhalt und die Formulierungen der Erklärung bedingt ...

• „Reform gegen Gesundheit

  Berlin (ND). Der ehemalige Angestellte der westdeutschen Sozialversicherung und heutige Bürger der DDR Herbert Wulff aus Lauchhammer schreibt dem „ND" zu dem Gesetzentwurf einer Krankenversicherungsreform im Bonner Staat: „In Westdeutschland ist man schon seit Jahren dabei, die Krankenversicherung ,zu verbessern' ...

• Die richtige Richtung

  Übrigens scheinen solche immerhin realistischeren Auffassungen mit wachsender Entfernung von Westberlin zuzunehmen. Die „Gazette de Lausanne" z. B. nennt die Einsetzung Generalmajor Poppes „eine logische Folge" der Dinge, darauf gerichtet, „die souveränen Rechte der DDR durchzusetzen und das Gelände für die Unterzeichnung eines Friedensvertrages vorzubereiten" ...

• Wunschdenken

  Aus amerikanischen und englischen Besatzerkreisen verlautet, man „habe nicht die Absicht, Poppe als Stadtkommandanten anzuerkennen". Die Absicht glauben wir gern. Aber unwillkürlich müssen wir daran denken, was für Absichten diese Leute schon gehabt haben und was sie schon alles nicht anerkennen wollten ...

• SPD-Vorstand will IG Metall auf Notständskurs zwingen

  0 Schmidt: Beschlüsse gegen Diktaturgesetze sind unzulässig % Schäfer: Von politischen Streiks darf keine Rede mehr sein 0 Wehner: Ihr müßt euch auf noch „dickere Hunde" gefaßt machen

  K a r I s r u h e (ND). „Wir' braueben ale Notstandsgesetze. Ohne die Notstandsgesetze wird USA-Präsident Kennedy niemals unsere Forderung erfüllen, energischer gegen den Osten aufzutreten und in Westberlin einzugreifen." Mit dieser provokatorischen Erklärunr in einer Rede vor führenden IG-Metall-Funktionären auf der SPD-Eraküonssitzung in Hauerskopf (Schwarzwald) gab der Hamburger Polizeisenator Helmut Schmidt in zynischer Offenheit zu ...

• Es wird noch interessant!

  < Andere machen auf schnodderig. Per „Abend" z. B. setzt den Dienstgrad des Genossen Poppe — Generalmajor der Volksarmee — mit peinlicher Sorgfalt in Gänsefüßchen, so, als ob es diesen Dienstgrad, den Genossen Poppe und seine Einsetzung gar nicht gäbe. Der Brandt-Senat näselt mit etwas angestrengter Lässigkeit: „Das ist kein ...

• DDR: Reihenuntersuchungen

  Um die Gesundheit der Werktätigen zu erhalten, werden in den Betrieben der DDR regelmäßig kostenlose Reihenuntersuchungen durchgeführt. Sie sind gesetzlich vorgeschrieben für Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr, für Schwangere, für Werktätige, die ständig schwere körperliche oder gesundheifsgefährdende Arbeiten verrichten ...

• KURZ BERICHTET

  MASSENENTLASSUNG. 200 Arbeiter des Zweigwerkes Lübeck der Industriewerke Karlsruhe AG wurden entlassen. Die Produktion des Werkes — ein PKW besonderer Ausführung — ist stark gedrosselt worden. FÄHRPREISERHÖHUNG. Die Bochum- Gelsenklrchener Straßenbahn AG erhöht ab 1. September den Fahrpreis für die kürzeste Strecke von 35 auf 40 Pfennig ...

• Verteidigungsmimstenum an die Bevölkerung

  Berlin (ADN/ND). Aus Anlaß der Ermordung des Hauptmanns Rudi Arnstadt durch Söldner des Bundesgrenzschutzes erhielt das Ministerium für Nationale Verteidigung eine große Zahl Beileidsbezeigungen und Protestresolutionen. In diesen Schreiben kommen der Haß und die Empörung der Werktätigen gegenüber den Mördern zum Ausdruck ...

• IG-Metall-Funktionäre warnen

  In der Diskussion, -in deren Verlauf auch der Vorsitzende der IG Metall, Brenner, gegen Schmidt, Schäfer und Ollenhauer auftrat, warnten Mitglieder des Vorstandes der IG Metall eindringlich davor, der' Bundesregierung die Notstandsgesetze als Waffe, die sich vor allem gegen die Arbeiter und ihre Gewerkschaften richten würde, in die Hand zu geben ...

• Neues Terrorurteil

  Lüneburg (ADN/ND). Sieben Monate Gefängnis verhängte die Politische Strafkammer des Landgerichts Lüneburg am Mittwoch gegen den 47jährigen parteilosen Arbeiter Paul Schang aus Celle wegen angeblichen Verstoßes gegen das KPD-Verbot. Paul Schang soll eine Druckwalze und einen Kopfstempel für das „Rote Sprachrohr", einer Ortszeitung der illegalen KPD in Celle, in ...

• Glückwunsch des ZK

  Prof. Dr.-Ing. Anton Heger 75 Jahre

  Berlin (ND). Heute begeht Genosse Prof. Dr.-Ing. Anton Heger, em. Professor mit Lehrstuhl und Direktor des Instituts für Waldbau an der Fakultät für Forstwirtschaft Tharandt der Tecbnisch'eh^ Universität-Dresden, Mitglied der Deutschen Akademie der Landwirt* Schaftswissenschaften, seinen 75. Geburtstag ...

• Minister Kramer dankt

  Berlin (ND). Dipl.-Ing. Genosse Erwin Kramer, Mitglied des ZK und Minister für Verkehrswesen, erhielt anläßlich seines 60. G ?burtstages von vielen Betrieben und Institutionen sowie von einzelnen Bürgern unserer Republik zahlreiche Glückwünsche. Genosse Kramer dankt ihnen und schreibt: „Da es mir nicht möglich ist, jeden Glückwunsch persönlich zu beantworten, möchte ich auf diesem Wege allen Gratulanten meinen herzlichsten Dank sagen ...

• IG-Metall-Vertreter lehnen ab

  Wie bereits berichtet, hatte die SPD- Führungsspitze den Vorstand der IG Metall auf dieser Sitzung wegen der Beschlüsse gegen die Notständsgesetze scharf angegriffen und eine Änderung der Politik der IG Metall um 180 Grad gefordert. Die zahlreich anwesenden Vertreter der IG Metall, unter ihnen Brenner, Wöhrle, Opel, Deibicht, Menius, Essl, Dürrbeck u ...

• Zechenherren schuldig

  Braunschweig (ADN/ND). Die Erzbergbau-Salzgitter AG trägt die Schuld an der Brandkatastrophe in der Eisenerzgrube „Hannoversche Treue" in Salzgitter am 19. Juli 1960, bei der 33 Bergleute ums Leben kamen. Dies geht aus dem Spruch der Jugendkammer beim Landgericht Braunschweig hervor, das die Eröffnung eines Hauptverfahrens gegen zwei jugendliche Bergarbeiter ablehnen mußte ...

• Vorsorge einmal in drei Jahren

  Westdeutsche CDU-Blätter, die diesen zweiten unsozialen Entwurf als „Verbesserung" anpreisen, stützen sich dabei besonders auf die sogenannten Vorsorgeleistungen. In Wahrheit spricht dieser Passus jedoch jeder Vorbeugung von Krankheiten Hohn, denn er sieht vor, daß nur Personen über 35 Jahre sich einmal in drei Jahren einer vorsorglichen Untersuchung unterziehen dürfen ...

• Geschenk an Unternehmer

  Eine weitere Härte für die westdeutschen Arbeiter ist die Festlegung von 750-D-Mark-Monatseinkommen- als Grenze der Pflichtversicherung. »Der Arbeitnehmer muß von dieser Grenze an den ganzen Beitrag aufbringen, der bisher vom Arbeitgeber und Arbeitnehmer anteilmäßig aufzubringen ist", schreibt die „Deutsche Volkszeitung" dazu ...

• 88 Prozent für Streik

  Hamburg (ADN/ND). 88 Prozent der gewerkschaftlich organisierten Arbeiter in der Papierindustrie der Länder Hamburg, Niedersachsen und /Schleswig-Holstein haben sich in der am Mittwoch begonnenen Urabstimmung für einen Streik ausgesprochen, um ihre gewerkschaftlichen Forderungen durchzusetzen. Der Streik wird voraussichtlich noch im Laufe der nächsten Woche beginnen ...

• Empfang des VDJ

  Berlin (ADN). Das Präsidium des Verbandes der Deutschen Journalisten hat am Freitag zu Ehren der anwesenden 19 Journalisten aus 15 Ländern im Haus der Presse zu Berlin ein Essen gegeben. An dem Essen nahmen Mitarbeiter des Staatsapparates, und gesellschaftlicher Organisationen "sowie führende "Vertreter von Presse und Rundfunk teil ...

• Das sind die Beweise

  Treten wir für die schwerwiegende Behauptung die Beweise an. Auf einer Beratung am Dienstagabend, bei der die Direktoren der VEG infolge der außerordentlichen Ernteschwierigkeiten ersucht wurden, alle vorhandene Technik sofort einzusetzen, trat Inspekteur Schmidtgen gegen Einsatz von Mähbindern auf. Nach seiner Meinung sollte man getrost warten, bis die vorgesehenen Flächen für den Mähdrusch reif sind ...

• Abseits ?

  Noch nicht in den Händen hat die 1 Bezirksplankommission Frankfurt (Oder) : die Diskussion über den Plan 1963. Es ] ist zwar lobenswert, wenn der Rat des i Bezirkes zur Ausarbeitung des Planes in ; den Kreisen Konsultationen durchführt; : aber bisher wurde die Plandiskussion nicht straff geleitet. Der Einsatz leitender : Kader in den Betrieben war bis Ende voriger Woche nicht organisiert ...

• Informationszentrum für Plan 1963

  Operative Planvorbereitung im Meßgeräte- und Armaturenwerk

  Magdeburg (ND/ADN). Ein Informationszentrum für die Plandiskussion 1963 hat sich im volkseigenen Meßgeräte- und Armaturenwerk „Karl Marx" in Magdeburg gut bewährt. Da hier täglich die neuesten Informationen aus allen Teilen des Betriebes einlaufen, können Partei-, Gewerkschafts- und Werkleitung strittige Probleme schnell und operativ klären ...

• Erfüllte Pläne - bester Start für 1963

  250 Funktionäre der Braunkohlenindustrie berieten im BKW Rositz

  Leipzig (ND). Unter Teilnahme der Genossen Fritz Böhnisch, Mitglied des ZK und Werkleiter im BKW Geiseltal- Mitte, Karl-Heinz Schäfer, Leiter der Abteilung Grundstoffindustrie beim ZK, Klaus Siebold, Leiter der Abteilung Kohle im Volkswirtschaftsrat, und Werner Lucas, Vorsitzender des Zentralvorstandes ...

• Tauziehen Menge—Qualität?

  „Wie ist das eigentlich mit dem materiellen Anreiz? Lohnt es sich denn auch von dieser Seite her. die Fehler auszumerzen? Oder fährt die Weberin besser, wenn sie die Fehler drin läßt?" Das fragten wir die Weberinnen am Tag vor der Mitgliederversammlung in einer Parteileitungssitzung. Damit war offenbar ein heikles Kapitel berührt ...

• Großangebot an Bedarfsgütern

  Messe trägt zur raschen Steigerung des Konsumgüteraustausches bei

  Leipzig (ADN). 70 Außenhandelsunternehmen aus sozialistischen Ländern, von denen jedes Hunderte von Betrieben repräsentiert, werden auf der diesjährigen Leipziger Herbstmesse vertreten sein. Sie kommen mit einem konzentrierten, aber auch sehr vielfältigen Angebot an Erzeugnissen der Leicht-, Lebensmittel- und Gebrauchsgüterindustrie ...

• Qualifizierung ist A und O

  Webereileiter Genosse Rudolf Bilek sagt dazu: „Zwei Probleme sehe ich vor allem. Einmal' haben wir nicht genügend qualifizierte Weber, zum anderen haben ■wir die technische Wartung unseres Maschinenparks vernachlässigt, zum Beispiel die Reparatur der Kurbelwellen ah den Stühlen. Hier können wir von uns aus viel zur Qualitätsverbesserung beitragen ...

• Wo ist der Bestwert?

  In ollen Stufen der Textilindustrie soll der Veredlungsgrad erhöht und der rationelle Einsatz von Chemiefasern organisiert werden. Durch die Kleinmechanisierung, insbesondere den Einbau von Zusatzeinrichtungen und die Erweiterung der Bedienungsbereiche, können die Aufgaben mit weniger Arbeitskräften gelöst werden ...

• Mit dem Wetter um die Wette bringt unser Volk die Ernte ein

  .BEI DIESEM SCHLECHTEN WETTER schaffen die Bauern nicht ollein die Ernte", sagte Hausfrau NACH EINEM REGENSCHAUER rodeten Mitglieder der LPG „Völkerfreundschaft" in VIELE VORTEILE bietet das Strohhädcselverfariren, das auch die Genossenschaftsbauern der Gertrud Anklam, die gemeinsam mit Angehörigen der Volkspolizei und Mitarbeitern der Staats- Schmachtenhagen, zusammen mit den Helfern aus dem Bezirk Potsdam ...

• Um das verlorene „Q"

  Im Mittelpunkt der Parteiversammlungen zur Plandiskussion im Textilkombinat Zittau steht die Verbesserung der Qualität

  Jeder Werktätige kann seinen eigenen Beitrag zur Verbesserung der Versorgung in erster Linie dadurch leisten, daß er mit für die Steigerung der Arbeitsproduktivität, die Senkung der Selbstkosten, die Erhöhung der Qualität der Erzeugnisse und die Sicherung ihrer Weltmarktfähigkeit kämpft. (Aus dem Brief des ZK an die Grundorganisationen) Textilkombinat Zittau, Werk II - Mitgliederversammlung der Parteiorganisation in der A-Schicht ...

• Den Fehlerquellen zu Leibe

  Die Qualifizierung ist die eine Seite der Sache. Sie muß natürlich ergänzt werden durch die systematische Arbeit an der Verbesserung der Kontrolle des Fertigungsablaufs mittels neuer oder verbesserter Geräte der verschiedensten Art. So beraten die Zittauer Weber in der Versammlung ihrer Parteiorganisation ...

• Sachliche Parteiarbeit

  Genosse Kotteck hat recht, alle stimmen seinen Worten zu. Natürlich gelangen die Genossen noch nicht in allen Fragen 2u endgültigen Lösungen. Aber, das ist das Bemerkenswerte, sie agitieren nicht allgemein über die Notwendigkeit einer besseren Qualität, sondern decken Fehlerquellen auf, suchen nach gangbaren Wegen und ringen um die Lösung kniffliger Probleme ...

• Campingdorf am See

  Leipzig (ADN). Ein Campingdorf für die verwöhntesten Ansprüche entsteht gegenwärtig in der Halle 2 der Technischen Messe in Leipzig. Rings um ein 650 Quadratmeter großes Wasserbecken werden Bungalows, Zelte und Sportanlagen aufgebaut. 106 Betriebe zeigen mit ihrer Produktion das Messeangebot der DDR für Wassersport, Camping und Wanderbedarf ...

• Splittereffekte im Teppich

  Gera (ADN). Ein neues Farbsortiment beherrscht die Boucle-Teppiche, die der VEB Thüringer Teppichfabriken Münchenbernsdorf, Kreis Gera, auf der Herbstmesse anbieten wird. Das Garn ist nicht mehr glatt, sondern durch Splittereffekte aufgelockert. Zum Beispiel wurde helles und dunkles Rot mit Gelb verwebt und so im Kolorit eine Herbstlaubstimmung in der Grundfarbe des Teppichs erreicht ...

• Inspekteur Schmidtgen hemmt Ernte

  VEG des Kreises Strasburg bleiben zurück / Wann greift der Rat des Bezirkes ein?

  Genosse Günter Schmidtgen, Mitarbeiter des Rates des Bezirkes Neubrandenhurg, ist als Inspekteur für die zwölf - volkseigenen Güter des Kreises Strasburg verantwortlich. Er unterstützt die Theorie, des Abwartens und ist hauptverantwortlich, daß die VEG des Kreises Strasburg erst 20 Prozent des Getreides gemäht haben, während die LPG mehr als das Doppelte erreichten ...

• Betriebe erwarten Ökonomen

  Mit dem Produktionsaufgebot hat sich in den Betrieben eine Atmosphäre schöpferischen Neuerertums auf allen Gebieten entwickelt. Die durchgearbeiteten Programme zur Steigerung der Arbeitsproduktivität nach dem Beispiel des VEB Großdrehmaschinenbau „8. Mai" in Karl-Marx- Stadt lassen trotz unterschiedlicher Qualitäten in den verschiedenen Betrieben erkennen, wie sich neue Formen der Leitungsarbelt entwickeln und komplizierte Fragen durch die Kraft des ganzen Kollektivs gelöst werden ...

• Ein weiterer Kosmonaut heißt Iwan Anikejew

  Nikolajew und Popowitsch erneut im Moskauer Fernsehen

  Moskau (ADN). Die sowjetischen Weltraumfahrer Andrijan Nikolajew und Pawel Popowitsch erzählten am Donnerstag im Moskauer Fernsehen weitere interessante Einzelheiten über ihren sensationellen Flug. Nikolajew erwähnte unter anderem, wie er sich mit den Kosmonauten, die dem Flug von Beobachtungspunkten auf der Erde folgten, über Funk unterhielt ...

• Mondflug reale Möglichkeit

  „Prawda" veröffentlicht Schilderung der „Himmelsbrüder"

  Moskau (ADN). „Unser Flug, bei dem verschiedene Probleme gelöst wurden, war auch dazu bestimmt, den Nachweis zu erbringen, daß der Mensch den Mond und die der Erde benachbarten Planeten des Sonnensystems erreichen kann." Dies betonen die sowjetischen Kosmonauten Andrijan Nikolajew und Pawel Popowitsch in einer sensationellen Schilderung ihres Gruppenfluges, mit deren Veröffentlichung am Freitag die „Prawda" unter dem Titel „Im Sternenozean" begonnen hat ...

• wurde bald danach von der Bonner Justiz eingekerkert.

  • In der Gegend zwischen Vest Recklinghausen, Dülmen und Lüdinghausen. sollte von der Landesplanungsgemelnschaft Westfalen ein „Naturpark Westmünsterland" errichtet werden, Insbesondere um ein dringendes Erholungsbedürfnis der gesundheitlich gefährdeten Ruhrbevölkerung zu befriedigen. Die bundeseigene ...

• »Neue Urania* mit guter Tradition

  Berlin (ND). j,Neue Urania" nennt sich das neue Vortragszentrum in der Deutschen Staatsbibliothek in Berlin Unter den Linden, über die Arbeit dieses Zentrums — es untersteht dem Präsidium der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse — berichtete am Freitag auf einer Pressekonferenz der Leiter der »Neuen Urania", Harro Hess ...

• Blick unter die Erdrinde

  Moskau (ADN). Dn« Innere der Erde durch des In Vulkangebieten an die Oberflache geschleuderte Magma zu ergründen schlägt der sowjetische Geologe Professor Jury Scheinmann vor. „Wenn man die Zusammensetzung und Verteilung des Magmas kennt, könnte man eine der Geophysik, Geochemie und Geologie bisher nicht zugängliche Tiefe des Erdinnern erforschen", äußerte Prof ...

• Sie halfen in Erxleben

  in dem Artikel „Neue Aufgaben und Rechte der Facbschullehrer" („ND" vom 8. Augu$t 1962) ist durch einen Schreibfehler die Stadt Eisleben mit der Gemeinde Erxleben vertauscht worden. Di« gute Arbeit des Konservatoriums in Halle, auf die im Artikel hingewiesen wurde, betraf die Gemeinde Erxleben. Der Leiter des Dorfklubs dieser Gemeinde, Rudolf Peusker, der uns auf diesen Fehler aufmerk»am machte, unterstützt in »einer Zuschrift diese Anerkennung ...

• Neue Hypothese

  Alma-Ata (ADN). Die Oberfläche dea Mondes besteht nach einer. Hypothese des kasachischen Astrophysikers Viktor Teifel aus basaltähnlichem Gestein, Zu. dieser Auffassung gelangte der Wissenschaftler nach der Untersuchung der Farbeigenschaften vieler Abschnitte der Mondoberüäche. Sie zu erforschen „sei eine wesentliche Aufgabe für die Vorbereitung künftiger Mondlandungen", erklärte Viktor Teifel ...

• Film über Nikolajew und Popowitsch

  Moskau (ADN), „Sternenbrüder", ein abendfüllender Farbfilm über den Raumflug Andrijan Nikolajews und Pawel Popowitschs, entsteht gegenwärtig im Moskauer Studio für populärwissenschaftliche Filme. Der Streifen erläutert vor allem die wissenschaftliche Bedeutung der Forschungen im Kosmos und zeigt, wie die beiden Kosmonauten trainierten ...

• Sommerkurs für Kernphysik

  Bratislava (ADN-Korr.). Junge Wissenschaftler aus 28 Ländern Europas, Asiens, Afrikas und Nordamerikas nehmen gegenwärtig an einem dreiwöchigen Sommerkurg für theoretische Kernphysik in der Niederen Tatra (Slowakei) teil. Veranstalter ist das Institut für Kernforschung der tschechoslowakischen Akademie der Wissenschaften ...

• Neues Werk zur „Chemie des Raketentreibstoffs"

  Moskau (ADN). In dem neuen Werk zur „Chemie des Raketentreibstoffs" des sowjetischen Professors Jaroslaw Pauschkin, das vor kurzem in Moskau erschienen ist. sind die neuesten Erkenntnisse dieser Wissenschaft zum erstenmal systematisiert und zusammengefaßt. Das Werk enthält reichhaltiges Material über die Treibstoffarten, die bei Strahlflugzeugen und Raketen verwendet werden ...

• Bautzen hörte Kosmos 8

  Bautien (ADN). Zum siebenten Male Ist am Mittwoch der Sternwarte BauUan, die zu den Satellitenbeobachtungsstationen der DDR gehört, der Empfang von Funksignalen des Kosmos 8 gelungen. Die Signale wurden auf der Frequenz von 20.004 Megahertz gehört. Es handelt sich hierbei um Tonzeichen, die denen von Sputnik 1 ähnlich sind ...

• USA-Hyänen am Werk

  von Ralf Bergemann, Algier

  P}ie USA haben bereits begonnen, ihr l"/ neokolonialistisches Eindringen in Algerien mit den vielfältigsten Maßnahmen vorzubereiten. So versucht der USA-Generalkonsul in Algier, William Porter, mit Hilfe der noch immer erscheinenden^ reaktionären französischen Zeitungen den Eindruck zu erwecken, als trage sich Washington mit der Absicht großzügiger Hilfsaktionen für das algerische Volk ...

• Echte deutsche Interessenvertreter

  „Die VIII. Weltfestspiele waren ein großer Sieg der Ideen der Völkerfreundschaft, der Abrüstung und des Friedens", erklärte Horst Schumann. Einen tiefen Eindruck bei der Welt- Jugend hinterließen die jungen Friedensbotschafter unserer Republik. Jeder spürte, wir sind andere Deutsche als jene SäbelraOler aus der Zeit des Faschismus ...

• Jeder vierte Kumpel streikt

  Kampfbewegung der spanischen Bergarbeiter dehnt sich aus KP Spaniens: Schlacht erst mit Sturz der Diktatur beendet

  Madrid (ADN). Die Streikbewegung der asturischen Bergarbeiter bat sich am Donnerstagabend bereits auf 20 Schächte ausgedehnt. Im Verlaufe des Tafes hatten sich fünf weitere Schächte der Streikbewegung angeschlossen. Mehr als 13 000 Bergarbeiter haben bisher die Arbeit niedergelegt. Damit steht gegenwärtig jeder vierte Bergarbeiter Asturiens im Streik ...

• Hysterischem Mob Einhalt gebieten!

  England darf sich nicht an Rand des Krieges zerren lassen / Parlamentarier fordern Verhandlungen

  London (ADN/ND). Der britische Labourabreordnete Richard Crossman stellt in der jüngsten Ausgabe des »New Statesman" die besorgte Frage: „Müssen wir wirklich zulassen, daß ein Mob hysterischer Westberliner uns an den Rand des Krieges zerrt?" Er betont, daß Adenauer, Brandt und die Westmächte für diese gefährliche Entwicklung verantwortlich seien ...

• Westmächte beharren auf Einmischung

  Noten der USA, Englands und Frankreichs in Moskau überreicht

  Moskau (ADN). Die Regierungen der USA, Großbritanniens und Frankreichs haben nach ihrer Erklärung vom Vortage am Freitag durch ihre diplomatischen Vertretungen in Moskau Noten an äie Sowjetregierung überreichen lassen, die eine Antwort auf die sowjetische Note vom 10. August dieses Jahres darstellen sollen ...

• Vertrag DDR—Korea ratifiziert

  Abkommen über Handel und Seeschiffahrt vertieft Zusammenarbeit

  Berlin (ADN). Am 24. August 1962 nahmen der Minister für Auswärtige Angelegenheiten der Deutschen Demokratischen Republik, Dr. Lothar Bolz, und der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Koreanischen Volksdemokratischen Republik in der Deutschen Demokratischen Republik, Kwon Jeng Tae, im Ministerium für Auswärtige" Angelegenheiten den Austausch der Ratifikationsurkunden zu dem am 29 ...

• UdSSR deckt Kubas Erdölbedarf

  Moskauer Ingenieure projektierten Raffinerie für Santiago

  Moskau (ADN). Der kürzlich auf der Baltischen Werft in Leningrad vom Stapel gelaufene 27 OOO-Tonnen-ÖHanker „Bukarest" wird demnächst mit einer Ladung von Erdölprodukten nach Kuba in See stechen. Die Sowjetunion deckt gegenwärtig restlos den wachsenden Bedarf der Republik Kuba an diesem wertvollen Rohstoff ...

• Washingtons Politik unter Kritik

  .Wall Street Journal": USA hätten sich in Westberlin zurückhalten sollen

  New York (ADN). Die Erfolglosigkeit ler amerikanischen Außenpolitik beklagt las »Wall Street Journal". Allenthalben Iränge sich ein „unbehagliches Gefühl" mf. Die amerikanische Außenpolitik sei fio oft einfallslos, unrealistisch und impulsiv. Niemals haben sich so viele mit ler Außenpolitik beschäftigt, und niemals ist so wenig dabei herausgekommen ...

• IN EINEM SATZ

  New York. 1500 Kilogramm festen Raketentreibstoffs, wie er für die Atomraketen „Minuteman" und „Polaris" verwendet wird, sind in einem Werk der Gesellschaft „Herkules Powder" in Bacchus (USA-Staat Utah) In die Luft geflogen. Neapel. Das in den vergangenen Tagen von schweren Erdstößen heimgesuchte Gebiet um Neapel wurde am Donnerstag erneut von schwächeren Erdbeben erschüttert ...

• Verbrecherische Menschenhändler

  Das Ziel dieser Menschenhändler bestand darin, 60 bis 70 prominente kulturschaffende und vorbildliche FDJler abzuwerben. Wolfgang Rühling, Brigadier im VEB Bau Altenburg, und Lisa Kätel, Sekretär der Kreisleitung der FDJ Seelow, die selbst mit solchen Menschenfängern Bekanntschaft machten, berichteten aus ...

• ODR-Volksmarine zu Gast ih Moskau

  Moskau (ADN). Der Chef der Volksnarine der DDR, Konteradmiral Neudrehen, ist am Freitag an der Spitze einer Sruppe von Offizieren aus Leningrad kommend, in Moskau eingetroffen. Er ivird für zwei Tage Gast des Oberbefehlsnabers der Kriegsmarine der Sowjetunion, Flottenadmiral Gorschkow, sein. Er stattete am gleichen Tage dem amtierenden Oberbefehlshaber der Kriegsmarine der UdSSR, Admlral Fokin* einen Besuch ab und hatte mit ihm eine Unterredung ...

• Laosregierung erzielte Einigung

  Ubergangspunkte für Abzug der ausländischen Truppen fixiert

  Vlentiane (ADN). Die laotische Koalitionsregierung hat Einigung über die Übergangspunkte für den Abzug der ausländischen Truppen aus Laos erzielt. Dies geht aus einem am Donnerstag veröffentlichten offiziellen Kommunique hervor. Damit ist der erste Teil der in dem Genfer Laos-Abkommen festgelegten Maßnahmen geregelt worden ...

• FDJ-Delegation hinterließ großen Eindruck

  Horst Schumann informierte die Presse über die Ergebnisse der VIII. Weltfestspiele

  „Die DDR-Delegation zu den VIII. Weltfestspielen in Helsinki hat durch ihr vorbildliches Auftreten und ihre lobenswerte Aktivität wesentlich dazu beigetragen, die friedlich gesinnte Jugend der Welt fester zusammenzuschmieden", erklärte der Leiter der DDR-Festivaldelegation, der 1. Sekretär des Zentralrates der FDJ und Mitglied des Staatsrates Horst Schumann am Freitag auf einer Pressekonferenz in Berlin ...

• Besuch in Ostungarn

  Budapest (ADN-Korr.). Die Delegation der Volkskammer der DDR unter Leitung von Volkskammerpräsident Dr. Johannes Dieckmann besichtigte am Freitag die ostungarische Komitatshauptstadt Debrecen, wo ihr Wohnviertel und Kulturstätten gezeigt wurden. Ein Besuch beim Rat des Komitats Hajdu-Bihar gab Gelegenheit zu einem Gedanken- und Erfahrungsaustausch über Fragen der örtlichen Verwaltung ...

• Sieg der Friedenskräfte

  Horst Schumann -betonte, daß die Bonner Ultras in Helsinki eine große Niederlage erlitten haben. Sowohl die VIII Weltfestspiele in Helsinki als auch dU VI. Generalversammlung des WBDJ ir Warschau haben eindeutig demonstriert daß der Kampf der Jugend für die Sicherung des Friedens und die kontrolliert« Abrüstung nicht mehr aufzuhalten ist „Die überwiegende Mehrheit der In Helsinki versammelten Jugendverbände unc auch die Vertreter der VI ...

• FDGB-Grüße an Sohyo-Kongreß

  Berlin (ADN). Der Vorsitzende des FDGB-Bundesvorstandes, Herbert Warnke, übermittelte den Delegierten des 19. Kongresses des Generalrates der japanischen Gewerkschaften (Sohyo) in einem Telegramm die brüderlichen Grüße des FDGB und wünscht den japanischen Gewerkschaften weitere Erfolge im Kampf für Frieden, Abrüstung und sozialen Fortschritt ...

• Bauern demonstrierten

  Brüssel (ADN-Korr.). 10 000 Bauern des Lütticher Bezirks demonstrierten am Donnerstag in der Gemeinde Battice gegen die Agrarpolitik der belgischen Regierung, für bessere Produzentenpreise ohne eine Preiserhöhung für die Verbraucher. Die Bauern führten in ihrer Demonstration etwa 2500 Traktoren sowie Last- und Personenkraftwagen mit und errichteten eine Straßensperre ...

• Pakistan fürchtet EWG

  Karatschi. Der Beitritt Großbritanniens zur EWG könnte der Wirtschaft Pakistans einen schweren Schlag versetzen, erklärte der Handelsminister Pakistans, Zaman, vor Geschäftsleuten In Karatschi. Es bestehe kein Zweifel daran, daß die Aufhebung der Präferenztarife „für. unseren Export nach Großbritannien eine wesentliche Verminderung dieses Exports zur Folge haben würde", sagte der Minister ...

• Gefährliches Spiel

  Belgrad. Als ein „gefährliches Spiel mit dem Feuer" bezeichnet die jugoslawische Zeitung die Provokationen der Westberliner und Bonner Ultras an der Staatsgrenze der DDR in Berlin. Damit werde eine explosive Atmosphäre geschaffen. Es sei überflüssig zu wiederholen, daß derartige Situationen nicht zu einer Beilegung des Deutschlandund Westberlinproblems beitragen können ...

• Auch der USA-Burger wäre froh

  Moskau. In einem Korrespondentenwricht aus Washington bemerkt die Prawda", daß der Abschluß eines Friedensvertrages auch im Interesse des amerikanischen Volkes liegt. Die Beseitigung der Überreste des zweiten Weltkrieges würde dazu führen, daß dem einfachen amerikanischen Bürger, der täglich in der Presse Meldungen über die „Berlinkrise" liest, ein schwerer Stein vom Herzen fallen und sich das Prestige der USA erhöhen würde ...

• Je früher desto besser

  London. Das britische Blatt vertritt die Ansicht, bald Verhandlungen der Westmächte mit der Sowjetunion über die Lösung der Deutschland- und Westberlinfrage durchzuführen. Diese sollten „eher früher als später beginnen". Die Londoner Wochenzeitschrift „Tribüne" begrüßt in ihrer jüngsten Ausgabe den sowjetischen Vorschlag, die Besatzungstruppen aus Westberlin abzuziehen und sie durch UNO-Streitkräfte zu ersetzen ...

• Brennend abgestürzt

  Bogota (ADN). Ein schweres Flugzeugunglück hat am Donnerstagabend in Kolumbien 23 Menschenleben gefordert. Ein Verkehrsflugzeug der Inlands-Fluggesellschaft „Taxader" stürzte wenige Sekunden nach dem Start vom Flugplatz Barranca-Bermeja brennend ab und zerschellte in unmittelbarer Nähe des Flugplatzes ...

• Horst Braseh in Algier

  Algier (ADN-Korr.). Der Vizepräsident des Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland und Vorsitzende des Komitees für die Solidarität mit den Völkern Afrikas, Horst Brasch, ist am Freitag in Algier eingetroffen. Er wurde auf dem Flugplatz von Vertretern des Außenministeriums der Algerischen Republik und des Algerischen Roten Halbmonds begrüßt ...

• Beitrag Chruschtschows

  Berlin <ND). Die internationale Zeitschrift „Probleme des Friedens und des Sozialismus" erscheint am 1. September 1962 mit einem Artikel von N. S. Chruschtschow über „Wesentliche Fragen der Entwicklung des sozialistischen Weltsystems".

• Silbermedaille für Ute Noack

  Ada Kok (Holland) schmetterte Europarekord '/ über 200 m Brust sowjetischer Doppelsieg '' Von unseren Berichterstattern Klaus Ullrich, Dieter Wales und Herbert Günther

  Kraulstaffel für Frankreich Nachdem die französischen Weltklassekrauler sich über 4X200 überraschend den Schweden hatten beugen müssen, gelang ihnen auf der erstmalig im Programm stehenden 4X100-m-Freistilstaffel ein klarer Sieg. Nach einem interessanten Rennen — man darf die neue Disziplin durchaus als wertvolle Bereicherung werten — schlugen Gropaiz, Christophe, Curtillet und Gottvalles nach 3:43,7 min an ...

• „Tatsachen über Westberlin"

  Ausstellung eröffnet / Täglich Film „Schaut auf diese Stadt"

  ■ ^Tatsachen über Westberlin" heißt eine bedeutsame • Ausstellung, die am Freitag Vom Sekretär der Bezirksleitung, Erich Selbmann, im Zentralen Klub der Jugend und Sportler in der Karl-Marx-Allee eröffnet wurde. In Bild und Wort und ari Hand von Dokumenten wird die friedensgefährdende Rolle der Frontstadt Westberlin dargelegt ...

• Flucht aus der Frontstadt

  Wachsende Unsicherheit durch Brandt-Politik / Andrang bei Speditionen

  Die von Branpt fortgesetzt betriebene Politik ständiger Provokationen und UnruhestUtungen läßt die Frontstadtflucht von -Monat zu Monat anwachsen. Besonders in den letzten Tagen erlebten die Speditionsfirmen wiederum einen außerordentlichen Andrang von Westberlinern, die schleunigst mit ihren Möbeln umziehen wollen, um sich der von den Frontstadtpolitikern heraufbeschworenen Gefahr zu entziehen ...

• Chemisch präpariert

  Kurt Hölzel hatte vor uns noch keiner interviewt. Er hat zwar seinen Arbeitsplatz im Stadion der Europameisterschaften, doch dringt kein Sprechchor, und keine Hymne bis zu ihm. Der Lärm der Pumpen, die Tag und Nacht Tausende Liter Wasser aus.den Becken in die Filter und wieder in die Becken drücken, müssen ihm Fanfaren und Jubel ersetzen ...

• Alle sind meine Freunde

  Unser Mitarbeiter Werner Klein sprach mit Ria van V e I s * n

  Rio von Velsen, 19 Jahre alt, stammt aus den Haag und ist von Beruf Sekretärin. Die hochgewachsene Holländerin hat trotz ihrer Jugend im Schwimmsport Weltruf. Mit 14 Jahren stand sie bereits in der holländischen Nätionalmannschoft. „Meinen größten Erfolg habe ich nun bei den 10. Europameisterschaften im Schwimmen errungen ...

• Überall Anerkennung .

  Die großartigen Leistungen unserer Schwimmerinnen und Schwimmer bei den Europameisterschaften in Leipzig werden in vielen Zeitungen Europas mit großer Anerkennung gewürdigt. „Times": Die Londoner Zeitung stellt fest, daß Ingrid Krämer bei ihrem ersten Sieg im Kunstspringen „die gleiche Anmut und perfekte Körperkontrolle bewies, mit der sie schon Rom erobert hatte und die 8000 Zuschauer den Atem anhalten ließ" ...

• Berliner Sportwochenende

  Fußball: Oberligaspiel SC Dynamo Berlin gegen Dynamo Dresden (Sonntag, 16 Uhr, Steffenstraße); I. Liga: TSC Oberschöneweide—Stahl Eisenhüttenstadt (Sonntag, 16 Uhr, Alte Försterei); II. Liga: Sonnabend, 17 Uhr: Motor Köpenick—Motor Eberswalde (Wendenschloßstraße); Deutsche Lufthansa gegen Aufbau Großräschen (Buntzelberg); Sonntag, 16 Uhr: Lichtenberg 47-TSG Veiten (Zoschke-Stadion) ...

• DDR trotzte UdSSR ein 2:2 ab

  Ungarn im anderen Wasserball-Endrundenspiel 3:2 gegen Jugoslawien

  In einem schweren Regenguß wurde das Endrunden-Wasserballspiel DDR gegen UdSSR am Freitagabend angepfiffen. In den strömenden Wasserfluten schlug die Begeisterung der 4000 Unentwegten auf den Tribünen hohe Wellen, als dör großartig kämpfenden DDR-Sieben mit 2:2 ein glänzender Erfolg gegen den Europameisterschafts-Zweiten von 1958 und Olympia-Zweiten von Rom gelang ...

• Wie wird das Wetter?

  Wetterlage: An der Südseite eines umfangreichen Tiefdruckgebietes über dem Nordmeer und Skandinavien dauert das verhältnismäßig kühle und wechselhafte Wetter an. Aussichten für Sonnabend: Bei mäßigen, zeitweise starken Winden aus Südwest bis West wechselnd, meist starke Bewölkung und einzelne Schauer, nur gelegentlich Aufheiterungen, kühl ...

• Länderwertung Damen

  ■1. DDR 102 Punkte, 2..Holland 95, 3. Großbritannien 39,. 4. UdSSR 18, 5. Schweden 15, 6. Ungarn 10, 7. Österreich 7, 8.. Frankreich 1, 9. Italien 1. Galkin führt Nach sieben Sprüngen im Turmspringen der Herren liegt Galkin (UdSSR) mit 97,62 Punkten in Führung. Die weitere Reihenfolge für den Endkampf (noch drei Sprünge)' 2 ...

• Grodotzki kann nicht starten

  Hans Grodotzki wird bei den Europameisterschaften der Leichtathleten in Belgrad nicht starten. Am Dienslsß unterzog sich der Berliner ASK-Sportler in der Charite einer Operation, die sich nach einem Riß der Achillessehne bei den Ausscheidungen in Malmö erforderlich machte. Der Deutsche Verband für Leichtathletik nominierte nun für den 5000-m-Lauf den Vierten der Ausscheidung, Siegfried Herrmann, und für den 10 000-m-Lauf Friedrich Janke ...

• 60 Mißgeburt en durch Contergan

  Ein „epidemieartiges Ansteigen" der Mißgeburten als Folge der Einnahme von Contergan hat der Chefarzt der Kinderklinik an der Westberliner Universität, Prof. Dr. Adalbert Löschke. an Hand eingehender Untersuchungen festgestellt. Bisher sind in Westberlin 60 Babys mit Mißbildungen festgestellt worden, deren Mütter während der Schwangerschaft das bis Ende vorigen Jahres in den Westberliner Apotheken' ■frei erhältliche Schlafmittel Contergan genommen hatten ...

• Konzerne verlagern

  Der bisher im Konzernbetrieb Siemens & Halske beschäftigte Schlosser Johannes Doneth aus Spandau machte beim Verlassen Westberlins kein Hehl aus den Gründen seiner Abwanderung. Er hält weitere Provokationen in der Frontstadt für möglich und möchte seine Familie nicht ständiger Unruhe und Unsicherheit aussetzen ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  Redaktion: Berlin W g, Mauerstraße S9/40. Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176, Tel. 4! 59 51 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor. Berlin N 58. Schönhauser Allee 144. Konto-Nr. 4H898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C S ...

• USA-Monopole stoppen Kredite

  Auch amerikanische Wir.tschaftskreise haben gewisse Investitionspläne, die noch vor Wochen in Westberlin von Clay lauthals angekündigt wurden, zurückgestellt. Nach einer Meldung der Westdeutschen Nachrichtenagentur DPA stehen diese Pläne «im Augenblick so gut wie still".

• Die Sinfonie nach Beethoven

  Nun war gewiß das Inhaltsgebaren der Sinfonie nach Beethoven bedeutenden Wandlungen unterworfen. Vorerst wirkte sein Beispiel noch entscheidend nach. Sein „sinfonisches Gewissen", sein Anspruch an höchste Meisterschaft, seine nie alternde und ewig junge philosophische Aussage., bestimmen das Orchesterschaffen von Komponisten innerhalb und außerhalb Deutschlands auf Jahrzehnte ...

• Die Sätze der Sinfonie

  Grundtypen der (meist) vier Sätze umfassenden Sinfonie entwickeln sich im Werk der Mannheimer und Wiener Klassiker des 18. Jahrhunderts. Da ist vor allem der Eingangssatz, der die eigentlich'e Hauptaussage der Sinfonie trägt. Ihm ist gelegentlich eine langsame Einleitung vorangestellt, die vorausschauend bereits wesentliches Material des eigentlichen Satzes andeutet ...

• Um die Jahrhundertwende

  Gustav Mahler ist der letzte große bürgerliche Sinfoniker. Wenn Brahms, entgegen dem Abstieg der bürgerlichen Welt, noch am „Schönen", am Humanismus der Klassik festhielt, so ist es Mahler nicht mehr möglich, nur das edle Vergangene im modernen Leben um 1900 zu pflegen. In seinen zehn Sinfonien erklingt ...

• Eine große Zukunft

  Haben 'jene recht, die glauben, die Sinfonie habe sich überlebt, als Gattung gehöre sie der Vergangenheit an? Was sich überlebt hat, ist die alte bürgerliche Welt — ihre Vertreter sind es, die, befangen . in Existenzangst, Ausweglosigkeit,' Untergangsstimmung, Isolierung und Unglauben an die Schöpferkraft des Menschen, nicht mehr die Kraft zur großen Aussage und zur-großen sinfonischen Form besitzen ...

• Das Orchester

  Farbe, Ausdruck, Charakter erhält die Tonsprache -der-Klassiker noch besonders -durdv-die. Auswahl und Verwendung der Instrumente des Sinfonieorchesters. Heute sind diese uns alle so vertraut, daß mancher meint, sie seien bereits überlebt — zu Unrecht übrigens, wie die größten Meister unserer Zeit in ihren Orchesterwerken immer wieder beweisen ...

• Die nationalen Schulen

  Anders Antomn Dvorak; getragen von Welle auf Welle patriotischer Begeisterung im Unabhängigkeitskampf des tschechischen Volkes gegen die habsburgische Monarchie wird er — ähnlich wie sein geistiger Stammvater Smetana — zum aktiven, lebenszugewandten und vielseitigen Streiter. Sein sinfonisches Werk ist wie Smotanas Orchesterzyklus „Mein Vaterland" nicht belastet von den Zweifeln seines Freundes Brahms oder der Weltmystik A ...

• Die Klassiker und die große Form

  Die mehrsätzige Orchestersinfonie begann ihren Aufstieg zur Zeit der großen Klassik der Tonkunst im 18. Jahrhundert. Vorher bedeutete das Wort Sinfonie^ meist ein kurzes Einleitungsstück, etwa wie eine kleine Ouvertüre,.xiie in ihrer Gesamtlänge fünf bis zehn Minuten selten übertraf. Warum haben die ...

• Sinfonie — damals und heute

  In der Spielzeit 1962/63 bringt das Städtische Berliner Sinfonieorchester eine Konzertreihe besonderer Art. Unter dem Titel „Die Meistersinfonie" werden acht Konzerte durchgeführt, in denen einige der bedeutendsten und schönsten Sinfonien von Meistern der Gegenwart und Vergangenheit erklingen. Sämtliche Aufführungen leitet der Chefdirigent des Orchesters, Generalmusikdirektor Prof ...

• / Sebastian Bach

  Wenn spcrlingshafl Gedanken schwirren, Gefühls si:cfienc! sich verirren, hör" ich so gern eine Fuge von Bach. Denn bei seinen strengen Klängen klärt sich meine Unruh bald. Und ich finde inn'ren Halt, so, als spielt ich Schach. Er ruft alles mir zur Ordnung. Rüttelt alles in mir wach. Und einst sagt ich, ...

• Diese Reaktion hat der Verlag nicht erwartet

  Der Cheflektor nimmt Stellung zur Diskussion um die Bücher von J. C. Schwarz

  Zu unserer Besprechung der beiden Bucher „Münchhausens Ende" und „Das gespaltene Herz" van J. C. Schwarz (Beilage Nr. 27 vom 7. Juli) und der sich daran anschließenden Diskussion (Beilagen Nr. 28 und 30) sind inzwischen weitere Zuschriften eingegangen, die sich vor allem mit den von Schwarz verwendeten Genres und dem Verhältnis von Schriftsteller und Kritiker auseinandersetzen ...

• Unser neues Lexikon

  Ein Werk für die Bedürfnisse der gebildeten Nation

  Meyers Neues Lexikon in acht Bänden. Unter Mitarbeit, von über 600 Fachwissenschaftlern herausgegeben von der Lexikonredaktion des VEB Bibliographisches Institut Leipzig, Leitung: A. M. Uhlmann. Bd. 1-3, VEB Bibliographisches Institut Leipzig 1961/62. Größe allgemeine Nachschlagewerke können als Kollektivarbeiten zur Zusammenfassung und Meh- ■ ung des Wissens einer Klasse und einer Zeit außergewöhnliche wissenschaftliche und politische 3edeutürig erlangen ...

• JUTTA MÜNCHS HEIMKEHR

  Werner Steinberg: Wasser aus trockenen Brunnen. Roman. Mitteldeutscher Verlag Halle (Saale) 1962. Ganzleinen, 101 S., 12,50 DM „Als die Uhren stehenblieben" — nämlich beim Untergang Breslaus — lernten wir das junge Ehepaar Münch, vor allem eben Jutta, kennen. Wegen der Fälschung dieses seines ersten Romans durch eine westdeutsche Illustrierte führte Werner Steinberg seinerzeit einen aufsehenerregenden Prozeß in Westdeutschland ...

• NEUES VOM BÜCHERMARKT

  Stefan Sorjan: Sterne hinter den Bergen. Aus dem Russischen übersetzt • von Günter Löffler. Illustrationen von Ursula Mattheuer-Neustädt. Verlag Neues Leben, Berlin, 1962, 414 Seiten, Ganzleinen, 7,80 DM. Mit feinem, lyrischem Humor erzählt Stefan Sorjan von den Kindheits- und Jugendjahren des armenischen Jungen Suren ...

• Es dauert Monate...

  Dem Artikel „Ringelspiel ums Taschenbuch" („ND"-Beilage vom 4, August 1962) stimme ich lebhaft zu. Ich hatte bei den drei Bändchen „Philosophie" das gleiche Erlebnis, aber nicht nur bei diesen. Gerade fortschrittliche Bücher sind bei den Volksbuchhandlungen häufig „nicht vorhanden". Sind sie zu billig, verdient man nicht genug daran? Oder — 1 Aber damit nicht genug ...

• „Das Ganze ist heiter"

  „Ich bewohne das alte, neu aufgeputzte Schlößchen am südlichsten Ende", schrieb Goethe an Zelter am 9. Juli 1828 aus dem seinem Landesherren Carl August gehörenden Anwesen. „Die Aussicht ist herrlich und fröhlich, die Blumen blühen in den wohlunterhaltenen Gärten, die Traubengeländer sind reichlich behangen und unter meinem Fenster seh\ich einen wohlgediehenen Weinberg ...

• Der Auftrag der Regierung

  i Es war eine Aufgabe, de^en Lösung vom Kollektiv der Bauarbeiter und Handwerker überragendes Können, Geduld und auch Opfermut verlangte. Es galt nicht nur, den Verfallsgefahren entgegenzutreten und zum anderen mit millimetergenauer Sorgfalt- den Originalzustand herzustellen — wobei bauljche Zutaten, d ...

• Stätte der Bildung und Erholung

  Ausflugsziel, Endstation einer Bildungs- und Erholungsreise zu sein, wird nicht die einzige Funktion der Goethe-Schlosser bleiben. Sie sind Zeugen deutscher Baukultur aus vier Jahrhunderten, sie vermitteln einen aufschlußreichen Blick auf die Spannweite des literarischen und wissenschaftlichen Schaffens Goethes, seine Art zu leben und zu schöpfen ...

• Erbauer wie die Vorgänger

  Der Wiederaufbau der Stätte ist nahezu vollendet, in erneuerter Gestalt und doch in ihren historischen Formen bewahrt. Die Bauleute und Handwerker, sagte Prof. Helmut Holtzhauer, in dessen Händen die Gesamtleitung des drei Jahre währenden Vorhabens lag, sind jetzt vielleicht mehr mit den Dornburger Schlössern verwachsen, als es alle Besucher der Vergangenheit je waren ...

• Die Dornbumer Schlösser

  Wiedereröffnung zu Goethes 213. Geburtstag durch die Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten

  „Stadt auf steilem. Muschelkalkfelsen über der Saale, nördlich von Jena, 1300 Einwohner (1946), drei Schlösser (romanisch-gotisch, Renaissance, Rokoko, von Goethe oft besucht), Universitätslehrgut, Institut für Pflanzenzüchtung." - Diese Angaben belehren jeden Lexikonbesitzer präzise über die Daten des Ortes, der am kommenden Wochenende, am 1 ...

• Dornhurger Gedichte

  Dem aufgehenden Vollmonde Von Johann Wolfgang.v. Qoethe Im September 1828

  Willst'du mich sogleich verlassen? Warst im Augehblick so-nahl, Dich umdüstern WolkenmassenJ Und nun bist du gar nicht da. Doch du fühlst, wie ich betrübt bin, Blickt dein Rand herauf als Stern, Zeugest mir, daß iclu geliebt {>iit, Sei das Liebchen noch so fern. So hinan denn! hell und heller, ' Reiner Bahn, in voller Pracht! Schlägt mein ...

• Der Bräutigam

  Sie fehlte ja! Mein emsig Tun und Streben, Für sie allein ertrug ich's'durch die Glut Der heißen Stunde: welch erquicktes. Leben Am kühlen Abend! lohnend war's und gut. Um Mitternacht der Sterne Glanz geleitet Im holden Traum zur Schwelle, wo sie ruht. O sei auch mir dort auszuruhn bereitet! Wie «s auch ...

• Kurz Berichtet

  Seite 4 ND-Bcilage Nr. 34 Die Aussprache Gut besucht In den Kultur- und Klubhäusern der DDR fanden in der Zeit vom l. September 1960 bis zum 31. August 1961 4867 Theateraufführungen und 5253 Konzertveranstaltungen statt.. Die Konzerte wurden von 1 151 046 und die Theateraufführuhgen von 1349 405 Bürgern besucht Insgesamt zählten die Kultur- und Klubhäuser In dieser Zeit mehr als 33 Millionen Besucher ...

• Fesselnde Problemdialoge

  Alfred Pfeiffer, Streitgespräche über Grundlagen der Naturwissenschaft und Philosophie, mit einem Vorwort von Prof. Dr. Robert Havemann, VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1961, 149 Seiten, Ganzleinen, 15,50 DM. Es gehört zur guten Tradition der Naturwissenschaften, besonders auch in Deutschland, ...

• Historischer Nutzeffekt

  Erich Paterna,.Das historische Recht auf Führung der Nation, Dokumente aus 100 Jahren deutscher Geschichte (Kleine Dokumentensammlung, herausgegeben von Prof. Dr. Karl Bittel), 164 Seiten, broschiert, 1,50 DM; Helmut Neef, Die Nationale Front des demokratischen Deutschland, Zelttafel, 367 Seiten, Kunstleder, 7,80 DM ...

• Ehrlichkeit vor der Gesellschaft

  Manchen Bürgern fällt es noch heute schwer, infolge jahrzehntelanger Unterdrückung der Freiheitsbestrebungen in Deutschland und der. Verfälschung des Freiheitsbegriffes eine klare Entscheidung zu treffen. Als Wanderer zwischen zwei Welten suchen sie den Sinn des Lebens darin, im Staat, in der Gesellschaft und in ihren Mitmenschen melkende Kühe zu sehen ...

• Vorurteile vermeiden

  Die Klassiker des Marxismus-Leninismus verstanden sich nicht nur auf scharfe, treffende Polemik, sondern auch auf Toleranz im wissenschaftlichen Meinungsstreit. Sie achteten jeden im besten Sinne des Wortes originellen wissenschaftlich fundierten Gedanken und verspotteten mit beißender Ironie.diejenigen, die nicht von'cten vielfältigen Erscheinungen der Praxis ausgingen, sondern ...

• „Furcht" oder Bequemlichkeit?

  Manche Genossen erklären den unbefriedigenden Stand des Meinungsstreits ausschließlich aus der „Furcht" vieler Gesellschaftswissenschaftler, neue Gedanken zu äußern, weil diese Gedanken kritisiert oder gar diskreditiert werden könnten. Ich halte diese Einschätzung für falsch. Sicherlich spielt die häufig praktizierte Unduldsamkeit eine 'bestimmte Rolle ...

• Arbeiterjugend und Technik

  Wilhelmshöhe, 28. Oktober 1908 Post Degerloch bei Stuttgart Geehrter Genosse! Ihr Beitrag über „Frauenarbeit" in der Elektroindustrie wird in einer der nächsten Nummern der „Gleichheit" erscheinen. t) Was den früher, eingeschickten Beitrag anbelangt, so werde ich Ihnen gelegentlich noch darüber schreiben ...

• Dem Neuen nachspüren

  In dem in der ND-Beilage Nr. 29 vom 21. Juli 1962 veröffentlichten Artikel des Genossen Dr. Harald Wessel wurden verschiedene Aspekte des Freiheitsproblems zur Diskussion gestellt. Genosse Dr. Wessel erklärte u. ^.: „Mn Grundproblem unserer geistigen Freiheit besteht heute offenbar darin, daß Wir nicht genug über unsere Meinungen zu brennenden Problemen der sozialistischen Entwicklung streiten ...

• A bsolventenkamssell

  Wie eine planmäßige Verteilung der Absolventen von Ingenieurschulen nicht aussehen soll, demonstriert, das entnehmen wir einer Zuschrift unseres Lesers Heinz Bachmann, die VVB Elektroptojektierung und Anlagenbau. Das sieht z. B. so aus: Der VEB Starkstromanlagenbau Leipzig bemüht sich seit Jahren erfolgreich, jungen Kollegen ein Studium zu ermöglichen ...

• Von den Naturwissenschaftlern

  Mir scheint, es ist notwendig, diese Forderung zu betonen, weil das Problem der praxisverbundenen gesellschaftswissenschaftlichen Arbeit oft noch einseitig, im Widerspruch zur marxistisch-leninistischen Erkenntnistheorie, verstanden wird. Es genügt nicht, von der gesellschaftlichen Praxis auszugehen, sie zu erforschen und die gewonnenen Erkenntnisse zu publizieren ...

• Jeder sollte mithelfen

  Als Frau und Mutter liegt mir sehr viel daran, allen Frauen unseres Staates immer wieder zu erklären, wie notwendig es ist, • damit wir unser politisches Wissen ständig erweitern und vervollkommnen. Davon hängt es schließlich ab, daß immer mehr Menschen erkennen, welche demokratischen Freiheiten wir in unserem Staat genießen' und wie wir sie vervollständigen, schützen und verteidigen können und müssen ...

• Der bewältigte. Schutzmann

  Wilhelmshöhe, 2. Oktober 1909 Werter Genosse Woldt! Noch eine Anfrage. Könnten Sie nicht den Termin Ihrer Luftschiffahrt1) ein bißchen früher verlegen? Es sieht ein wenig hoffnungslos aus, daß sich noch im Jahre 2000 ein sächsischer Schutzmann per Ballon in den Lüften tummeln soll. Bellamy läßt in seiner Utopie im Jahre 2000 schon eine ganz sozialistische Gesellschaft existieren ...

• Prüfstein im Meinungsstreit

  Erfahrungen und Meinungen unserer Leser zur Diskussion über Probleme der Freiheit in der DDR

  Die Aufforderung zur Diskussion über Probleme unserer Freiheit {„ND" vom 21. Juli 1962) hat ein lebhaftes Echo gefunden. Die Briete, die bei unserer Redaktion eingingen tind die wir zum Teil schon veröffentlichten! beschäftigen sich mit den drei von uns aufgeworfenen Grundproblemen: 1. Wie kann man erreichen, ...

• Lehrreiches Praktikum

  80 Studentinnen und Studenten des fünften Studienjahres der Landwirtschaftlichen Fakultät der Martin-Luther- Universität Halle absolvieren ihr diesjähriges Berufspraktikum in Polen, Bulgarien und der CSSR. Im Rahmen des Studentenaustausches zwischen den sozialistischen Ländern kommen dafür Agrarstudenten aus diesen Ländern für vier^ Wochen in die DDR ...

• Viel Erfolg!

  An der Technischen Universität Dresden nehmen im September etwa 2000 Neuimmatrikulierte ein Direktstudium auf. Sie werden vor allem an den Fakultäten für Elektrotechnik, Maschinenwesen und Technologie studieren. Die Technische Universität Dresden, eine der größten technischen Bildungsstätten Mitteleuropas, zählt damit etwa 17 000 Studierende ...

• Gut besucht

  In den Kultur- und Klubhäusern der DDR fanden in der Zeit vom l. September 1960 bis zum 31. August 1961 4867 Theateraufführungen und 5253 Konzertveranstaltungen statt.. Die Konzerte wurden von 1 151 046 und die Theateraufführuhgen von 1349 405 Bürgern besucht Insgesamt zählten die Kultur- und Klubhäuser In dieser Zeit mehr als 33 Millionen Besucher ...

• Solide Grundlage

  Mehr als 700 000 junge Sowjetbürger beginnen im kommenden Herbstsemester ihr Studium an dln sowjetischen Hochschulen. Der größte Teil von ihnen, hat vor dem Studium bereits einen praktischen Beruf erlernt. Im Jahre 1961 hatten mehr als 60 Prozent der Neuimmatrikulierten schon eine zwei- oder mehrjährige Betriebspraxis hinter sich ...

• Wissen per Fernsehen

  Die Sendungen mit wissenschaftlichem Inhalt im Deutschen Fernsehfunk haben sich von 1959 bis 1961 ihrem Umfang nach fast verdoppelt. Waren der Wissenschaft 1959 noch 89 Sendestunden gewidmet so waren es 1981 168 Stunden.

• Kreuzworträtsel

  ND-Beilage Nr. 34 Seite 5 Wissenschaft und Technik Kosmos nicht auf, programmgemäß führten die Kosmonauten verschiedene Übungen aus. Diese Übungen waren nötig, um den Muskeltonus und die Arbeitsfähigkeit bei Schwerelosigkeit aufrechtzuerhalten, da die gewohnte Schwerkraft fehlte." „Die Beobachtung der in der Wolkendecke der Erde vor sich gehenden Veränderungen vom Kosmos aus ist von größtem wissenschaftlichem Interesse", sagte einem TASS-Korrespondenten der sowjetische Wissenschaftler Fedyriski ...

• „Diagnose" unter kosmischen Bedingungen

  Bioströme und Funkwellen — das verlängerte Hörrohr des Arztes

  Beim Flug von bemannten Raumschiffen ist es möglich, jederzeit die physische und psychische Verfassung der Kosmonauten festzustellen, selbst dann, wenn die Raumschiffe über Hunderte Kilometer von der Erde entfernt sind. Aus den Daten, die während des Fluges von Wostok III und IV veröffentlicht wurden, waren so auch die Pulsschläge und die Atemfrequenz Nikolajews und Popowitschs zu entnehmen ...

• Was braucht der Kosmonaut, um zu leben?

  Efm das mßrsöiiteheJjebar.tn einem -Raumsroiff aufrechtzuerhalten, sind je Kosmonaut und Tag etwa folgende, wichtige Stoffe riö'tig: Sauerstoff etwa 900 g Wasser etwa 2200 g Nahrung etwa 500 g Zur Absorbierung des vom Menschen ausgeatmeten Kohlendioxydes (CO2) werden Lithiumhydroxyd oder andere geeignete Materialien verwendet ...

• Neuland: Gewichtslosigkeit'

  Aus seinen Untersuchungen geht hervor, daß ein Drittel der Versuchspersonen etwa auf -die Gewichtslosigkeit genauso reagiert wie auf den freien Fall, also mit Angstgeschrei, Atemnot und mit dem automatischen Greifen nach einem sicheren Halt. Offensichtlich geraten die Betreffenden beim Verschwinden des Gewichtes in einen Alarmzustand, der den Menschen gewöhnlich vor dem Fallen und vor dem Aufprall nach dem Fallen warnt ...

• Orientierungsvermögen gestört

  Am häufigsten hat man während der Schwerelosigkeit Störungen der Orientierung und der neuromuskulären Koordination untersucht. Zielübungen, wie Einzeichnen von Kreuzen in vorgezeichnete Quadrate oder Einzeichnen eines Punktes in konzentrische Zielscheiben, zeigten, daß die Einzeichnungen während der Gewichtslosigkeit zu hoch waren ...

• Wie arbeitet eine Klimaanlage?

  Es soll noch eine kurze Erklärung der Arbeitsweise einer Klimaanlage für Raumflüge gegeben werden. Mittels eines kleinen Gebläses wird je nach dem1 gewählten Kabinendruck die aus reinem Sauerstoff oder aus einer Mischung von Sauerstoff und einem anderen geeigneten Gas bestehende Kabinenluft umgewälzt ...

• Energieprobleme des Körpers

  Ein Gebiet, welches bisher verhältnismäßig wenig untersucht worden war, betrifft die Wechselwirkung hoher Beschleunigungen und der Gewichtslosigkeit. Die ersten Untersuchungen, die 1954 von Beckh durchgeführt wurden, ergaben, daß man die autonomen Reflexe, die in einem komplizierten Zusammenspiel den Blutdruck regulieren, als einen auf das normale Schwerefeld geeichten Apparat anzusehen hat ...

• Woher das Wasser nehmen?

  Die- Wasserversorgung ist für Raumflüge von längerer Dauer ein weiteres großes Problem, denn man kann aus Gewichtsgründen nur eine beschränkte Menge mitführen. Zum normalen Trinkwasserverbrauch kommt in diesem Fall noch der Anfall von Waschwasser, hinzu. Die Zusammenarbeit zwischen Medizin und Technik ...

• Kavitationsfester Stahl

  Die Entwicklung von kavitationsfestem Stahl ist sowjetischen Experten unter der Leitung von Prof. Iwan Bogatschcnv gelungen. Kavitation ist das Entstehen und Zerplatzen winziger Dampfbläschen. in wirbelnden Flüssigkeiten. Dadurch kommt es bei Maschinenteilen, die ständig solchen Wirbelströmen, ausgesetzt sind, wie Wasserturbinenschaufeln oder Schiffsschrauben, zu Zerstörungen der Oberfläche, in die geschoßartig Löcher geschlagen werden ...

• Gesprengte Fesseln

  Wer sich einige technisch begründete Vorstellungen über _ Raketenantriebe und ihre Treibstoffe machen möchte, dem kommt als eine Art erste Information „drei—zwo—eins—null!" von Diplomphysiker Arno Borgwardt (Reihe „Neue Technik leicht verständlich", 48 Seiten, 0,80 DM, VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie Leipzig) gerade recht ...

• Arme und Beine schienen wegzuschwimmen

  In 3300 m Höhe schaltete die Versuchsperson das Helmsprechgerät aus, klappte das dunkle Helmvisier nach unten und versuchte einzuschlafen, was der Versuchsperson 25 Minuten nach dem Start gelang. Während dieser Zeit vermied der Flugzeugführer alle heftigen Steuerbewegungen und führte anschließend die Maschine in die ballistische gewichtslose Flugbahn ...

• Was folgt nach Wostok IV?

  Melnikow/Kotysch, 17mal um die Erde, 160 Seiten, 4,50 DM, Kongreß-Verlag, Berlin. Gerade zur rechten Zeit erschien in diesen Tagen „17mal um die Erde". Es ist der Lebenslauf des zweiten Kosmonauten, German Titow. Viel wird darin von der Zukunft der Raumfahrt gesprochen. Einiges haben wir inzwischen durch den Flug Andrijan Nikolajews und Pawel Popowitschs bestätigt ...

• Keine nachteiligen Folgen

  „Man kann schon heute mit Bestimmtheit sagen, daß die biologische Struktur des Menschen fähig ist, lange Zeit den Zustand der Schwerelosigkeit zu ertragen", erklärte der Kandidat der medizinischen Wissenschaften Nikolai Agadshanjan in einem TASS-Interview. „Der Flug der Raumschiffe- Wostok III und Wostok IV widerlegt entschieden die Meinung einiger ausländischer Wissenschaftler, daß die Bedingungen des Kosmos, insbesondere längere Schwerelosigkeit, für den Menschen unerträglich sind ...

• Luft- und Wasserhaushalt im Raumschiff

  0 Technische Möglichkeiten für die Erhaltung der Lebensfunktionen im Kosmos / Von Oberingenieur Walter Kanzel

  Die langen Aufenthaltszeiten der beiden Kosmonauten Nikolajew und Popowitsch im Weltraum wecken auch ein starkes Interesse für die techni-, sehen Einrichtungen, die dem Menschen diese langen Aufenthaltszeiten ermöglichen. Für ein bemanntes Raumschiff ist das künstliche Klima, das in der hermetisch geschlossenen Kabine vorhanden sein muß, eine der wichtigsten Voraussetzungen eines erfolgreichen Raumfluges ...

• Probleme der Raumflugmedizin

  Welche Aufgaben stellt die Schwerelosigkeit der medizinischen Wissenschaft?

  Die Gewichtslosigkeit stellt ein spezielles Problem der Raumflugmedizin dar. Bereits der Wissenschaftler Gerathewohl konnte durch Versuche mit Raketenflugzeugen, die er für maximal 45 Sekunden in einer schwerefreien Bahn steuerte, klären, wie sich Menschen verhalten, die sich während dieser kurzen Zeit im Zustand der Gewichts ...

• Ohne erhobenen Zeigefinger

  Ich stamme nicht aus einer Arbeiterfamilie. Ich bin die Tochter des ehemaligen Generals der Hitlerwehrmacht Dr. Otto Korfes. Mein Vater kämpfte unter Paulus in der 6. Armee. Er kämpfte auf der falschen Seite, darum kapitulierte er als einer der ersten Generale,"die bei Stallngraä kämpften. Vater arbeitete im Nationalkomitee Freies Deutschland mit Walter Ulbricht und vielen anderen Genossen ^zusammen ...

• Verfehlte Strategie

  Pamenzüge im Eröffnungsstadium einer Partie sind bedenklich und fast immer verfrüht, zumal sich die Dame anfangs in einer zentralen Stellung, wo sie am wirksamsten zu stehen pflegt, in der Regel nicht behaupten läßt. Diese Merkregel gilt um so mehr, wenn die eigenen Leichtfiguren noch nicht restlos mobilisiert sind ...

• Kleines Persönchen — voller Ideen

  KARIN BERGER, 18 JAHRE, MONTIERERIN: Karin montiert das Zählwerk. Sie hat geschickte Finger. Nicht allein ihre knifflige Arbeit beweist es. Auch die Plastiken zeugen davon. Mitunter steht auf ihrem Arbeitsplatz eine kleine Figur, geformt und modelliert. Karin malt auch. Und das Überraschendste: Karin, gehört keinem Zirkel für künstlerisches Volkskunstschaffen an ...

• Lernbegieriges, fleißiges Mädchen

  KARIN HOLZER, 21 JAHRE, MONTIERERIN: Sie ist groß und schlank, und in dem schmalen Gesicht mustern mich prüfend helle Augen. Karin erzählt bereitwillig. Zuerst spricht sie von Sitzungen. Die Zentrale FDJrLeitung Leitet die Gruppensekretäre an, die Sekretäre wiederum die Gruppenfunktionäre. Gemeinsam arbeiten sie das Monatsprogramm aus ...

• „Bin doch kein Eigenbrötler"

  ILONA REINHARDT, 17 JAHRE, MONTIERE- RIN: Auf ihrem Arbeitsplatz liegt auf einem kleinen Bänkchen ein Lötkolben, und in einer Schachtel hauchdünne Kabel, die sorgsam — immer zwei zu zwei gebündelt — mit gelben Folienstreifen umwickelt sind. Ilona lötet die Kontakte. Eine Arbeit, die Genauigkeit und Präzision verlangt ...

• KREUZWORTRÄTSEL

  Waagerecht: 1. Zentrum, 4. Angehöriger einer europäischen Volksrepublik, 7. Sichtvermerk in Pässen, 9. japanische Hafenstadt auf der Insel Hondo, 12. Stockwerk, 13. forstwirtschaftliches Raummaß, 14. europäische Hauptstadt, 15. französischer Schriftsteller, schrieb' den Romanzyklus „Die Kommunisten", 17 ...

• DAS GESCHENK

  Horst und Peter, zwei Freunde aus der Jugendbrigade der Stanzerei, gehen gemeinsam nach Hause. „Kommst du mal mit?" fragt Horst den Freund. „Ich muß noch etwas für meinen Jungen zum Geburtstag besorgen." Wenig später betreten beide das Warenhaus, 'rauf geht's zum dritten Stock in die Kinderabteilung ...

• Erfüllte Wohnungsträume

  URSULA OETTE, 21 JAHRE, MONTIERERIN:. War es Ilona oder Karin? Jemand sagte: „Unser Oettchen liebt die gute Musik!" Oettchen hat es gar nicht gerne, wenn sie so genannt wird. Ihre Augen blitzen, ihre Stimme klingt böse: „Ich bin Kollegin Oette, bitte!" Bums! Und für Musik hat sie jetzt gar keine Zeit ...

• Exakte vormilitärische Kenntnisse

  Die Gesellschaft für Sport und Technik, die kürzlich ihr lOjähriges Bestehen feierte, vermittelt 400 000 Mitgliedern vormilitärische Kenntnisse. Sie werden in den Sparten Schieß- und Geländesport, Flugsport, Motorflug, Fallschirmspringen, Motor- und Nachrichtensport, Modellbau sowie Hunde-;, Pferde- und Taubensport ausgebildet ...

• An einen jungen Genossen

  Alles, was du planst, Genosse, plan nicht nur für dich. Einer, der mit uns marschiert, \ . denkt nicht nur- an sich. Alles, was du tust, Genosse, "tu gewissenhaft. ' Weck mit deinem Beispiel stets auch im Nachbarn'Kraft. Solltest nie mit müden Zweifeln deinen Freund beschweren. Nein! Im Weinen sollst du noch and're lachen lehren ...

• SCHACH- AUFGABE

  Matt in drei Zügen Weiß: Kd3, Tf6, Lhl, Bc5, g5, (fünf Steine). Schwarz: Ke5, Bc7 (zwei Steine). Von K. .Laufs. Nachdruck.