Ausgabe vom 28.07.1962

• DIE GEBILDETE NATION

  und Funkprogramm

  Kreisleitung Brigaden in die Schuhfabrik, und ebensooft gingen im Be-j trieb Technologengruppen in die PrcW duktion, um der schlechten Qualität Herr zu werden. Wie blind haben wir manchmal gearbeitet, mal hierhin und mal dorthin getastet, erklären heute die Genossen der Kreisleitung zu dieser für sie vergangenen Periode der Arbeit ...

• Dumme Spaße in ernster Sache

  Die Westberliner Polizei, die ansonsten nicht viel herausbekommt, hat am Freitag ein epochemachendes Ermittlungsergebnis verkündet. Ein Westberliner Bombenleger, der - wie gemeldet - bei einem Anschlag auf unsere Staatsgrenze verletzt und verhaftet wurde, war - Agent unseres Staatssicherheitsdienstes ...

• Verbrechen werden sanktioniert

  Diese Haltung beweist erneut, daß die Bundesregierung nicht willens ist, saubere Verhältnisse in der westdeutschen Justiz herzustellen. Indem sie sich schützend vor die Mörder in Richterroben stellt, sanktioniert sie nachträglich die achtzigtausendfachen Justizverbrechen des Hitlerreiches. Diese Tatsache, ...

• Hektarjagd der MTS bremst Erntetempo

  MTS Golßen warf gepreßtes Stroh auf die Felder / Kreisrat griff ein

  Cottbus (ND). Auf 14 ha haben die Traktoristen der MTS Golßen, Kreis Luckau, gepreßtes Raps- und Gerstenstroh auf die Felder der LPG Typ I Drahnsdorf und Typ III Krossen geworfen. Unser Ernteberichterstatter Karlheinz Kohler sprach darüber^,.mit denxj/ar- Bitzenden der LPG Typ i in Drahnsdorf, Herbert Dietrich ...

• Begeisterter Empfang in Helsinki

  Helsinki. Seit Freitagvormittag liegt die „Völkerfreundschaft" — während der VIII. Weltfestspiele das Schiff der DDR-Jugend — am Kai des neuen Westhafens der finnischen Hauptstadt Helsinki. Im Hafen kam es 'bereits zu "begeisterten Freundschaftskundgebungen zwischen äer DDR-Deiegation und.- einer-vielhundertköpfigen ...

• Industrieproduktion der DDR wuchs auf 107 Prozent

  Das Mitglied des Präsidiums des Ministerrates Minister Dr. Erich Apel erläuterte die Beschlüsse der 16. Tagung des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und die sich daraus für alle Staats- und Wirtschaftsfunktionäre zur Leitung der Volkswirtschaft ergebenden Aufgaben. Im Mittelpunkt seiner Ausführungen stand die konsequente Anwendung von Wissenschaft und Technik in der Produktion ...

• Ausschöpfung der Reserven

  Entscheidenden Anteil an den erreichten Erfolgen hat die von den Arbeitern des VEB „8. Mai", Karl-Marx-Stadt, ausgelöste Bewegung der Werktätigen, die unter der Losung „Gründlich denken — wirtschaftlich rechnen — technisch verbessern — ehrlich arbeiten" das Produktionsaufgebot im Jahre 1962 weiterführen ...

• Köpenicker beraten Plan 1963

  KWO wird die Arbeitsproduktivität um 12,9 Prozent steigern

  Berlin (ADN). Kurs auf das Planjahr 1963 nehmen die Werktätigen im größten Industriezentrum der Hauptstadt, in Köpenick. Die Berliner Kabelwerker diskutieren gegenwärtig in den Meisterbereichen und in den sozialistischen Brigaden darüber, wie sie mit Hilfe der neuen Technik ihre Arbeitsproduktivität im nächsten Jahr auf 112,9 Prozent steigern können ...

• Widersprüche in Westpresse

  Verschiedene Westberliner Zeitungen wollen wissen, der Attentäter habe gestanden, die Sprengstoffanschläge im' Auftrage der DDR durchgeführt zu haben. Andere melden, er habe bestritten, in irgendeinem Auftrag gehandelt zu haben und Haß gegen die DDR als Motiv angegeben. Selbst die Angaben darüber, wie lange es her sei, daß König von Pirmasens nach Westberlin kam, schwanken zwischen 18 über 11 bis zu drei Monaten ...

• Van-der-Lubbe-Story 1962

  Berlin (ND). Am gestrigen Freitag erschienen die meisten Westberliner Blätter unter riesigen Schlagzeilen, in denen sie äen 20jährigen Sprengstoffattentäter Rüüger König als „SSD-Agenten" bezeichnen. ' König hatte am 25. Juli an zwei Stellen im Gebiet der Niederkirchner- Ecke Wilhelmstraße von Westberliner' Gebiet aus Bomben gegen die Grenzsicherungsanlagen der DDR geworfen ...

• SachlicheParteiarbeit

  [m Innenteil unserer heutigen Aus-- L gäbe berichten wir über Erfahrun- :en bei der Einführung der neuen Technik im VEB Ketten- und Nagelvevke Weißenfels und vom Kampf im höhere Qualität in der bekannten Schuhfabrik „Banner des Friedens".1 n beiden Betrieben gibt es sehr gute' ikonomische Erfolge. Auf die Frage, worin sie selbst diö lauptursache der Fortschritte im £reis sehen, antworten die Genossen ies Büros der Kreisleitung: Wir ha- )en über die Forderung des 15 ...

• Minister Dr. Benjamin: Bonn tritt Völker- und Staatsrecht mit Füßen

  Fränkel und alle Bonner Blutrichter gehören vor Gericht Auch der Judenmörder Globke muß auf die Anklagebank

  Berlin (ADN). Der Minister der Justiz der DDR, Dr. Hilde Benjamin, hat zur Mißachtung des Völkerrechts und grundlegender staatsrechtlicher Forderungen in der westdeutschen Justiz folgende Erklärung abgegeben: „Das Bundeskabinett lehnte am Mittwoch, dem 25. Juli, in Abwesenheit des Justizministers das Angebot der DDR ab, Einsicht in Originalakten nehmen zu lassen, die neben Fränkel viele andere in Westdeutschland wieder im Amt befindliche Nazijuristen schwer belasten ...

• Revanchesender gegen Polen

  P Westdeutsche Ultras errichten nach Nazivorbild „Landessender Danzig" in Düsseldorf £ Alle Vorbereitungen für Sendungen in. deutsch und polnisch sind bereits abgeschlossen 0 Das Ziel: Neuordnung Europas bis an die Grenzen der UdSSR unter westdeutsche

  Düsseldort (ND). Als Zentrum der revanchistischen Bonner Hetze gegen die DDR, die Volksrepublik Polen und die Sowjetunion soll in der nordrhein-westfälischen Hauptstadt Düsseldorf ein sogenannter „Landessender Danzig" seine Tätigkeit aufnehmen. Der Sender wird von einer „Interessengemeinschaft" gleichen Namens mit Sitz Aachen finanziert, deren Mitglieder streng geheim gehalten werden ...

• Das könnte denen so passen

  Es wird dem Leser noch in Erinnerung sein, daß der Generalstaatsanwalt unserer Republik, Josef Streit, dem Bonner Justizminister am 18. Juli erneut angeboten hatte, Bevollmächtigten der Bundesregierung an Ort und Stelle Einsicht in die Originalakten über in Westdeutschland amtierende Blutjuristen zu gewähren ...

• Profiländerung und höhere Qualität

  In dem Beschluß fordert der Ministerrat, die Anstrengungen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität zu verstärken und in diesem Zusammenhang das Verhältnis zwischen Arbeitsproduktivität und Durchschnittslohn weiter zu verbessern. Das Prinzip „Neue Technik — neue Normen" wird in enger Zusammenarbeit mit den Werktätigen in den Betrieben und unter Beachtung der betrieblichen und örtlichen Bedingungen durch die breite Anwendung von Bestzeiten und Zeitnermaktiven verwirklicht ...

• Berg: Wir stehen vor harter Probe

  CDU-Minister Schwarz opfert Klein- und Mittelbauern den Monopolen

  Hagen (ND/DS). Der Präsident des westdeutschen Industrieverbandes, Fritz Berg, erklärte in einem Vortrag in Hagen (Nordrhein-Westfalen), die kommende Zeit werde für die westdeutsche Wirtschaft sehr schwierig werden: „Wir nähern uns jetzt einem Punkt, an dem die Marktwirtschaft in eine harte Probe kommt", sagte er ...

• 800 Akten ins Haus gebracht

  In der Deutschen Demokratischen Republik, in der das Potsdamer Abkommen konsequent verwirklicht wurde, haben die zuständigen Organe das Recht und die Pflicht erfüllt, die Verbrechen der in Westdeutschland wieder fungierenden ehemaligen faschistischen Richter und Staatsanwälte aufzudecken und diese dokumentarisch zu beweisen ...

• Fränkels Werk

  Schwer belastete Nazijuristen wurden sogar dazu berufen, in der Großen Strafrechtskommission das Gesicht des neuen Strafgesetzbuches zu prägen. Kein anderer als Fränkel arbeitete die neuen .Staatsschutzbestimmungen' aus. Mit ihrer Hilfe können praktisch alle demokratisch und freiheitlich gesinnten Bürger vor Gericht gestellt und Verfolgte des Naziregimes, die heute für, die Erhaltung des Friedens eintreten, als ,Hangtäter' wie im Nazistaat in zeitlich unbegrenzte ...

• Größter Nutzen von Investitionen

  Der Ministerrat dankte den Werktätigen für ihre erfolgreichen Anstrengungen im 1. Halbjahr und gab der Überzeugung Ausdruck, daß die Bevölkerung unserer Republik auch im 2. Halbjahr sich mit ganzer Kraft dafür einsetzen wird, daß der Volkswirtschaftsplan 1962 sortimentsund termingerecht in hoher Qualität erfüllt wird ...

• Die Fränkel sind iiberafll

  Staatsanwalt - beantragte als Staatsanwalt für politische Strafsachen am 14, Juni 1944 vor dem Oberlandesgericht in Leitmeritz (Litomerice) gegen den tschechoslowakischen Staatsbürger Josef Kozel die Todesstrafe. Der Arbeiter Kozel hatte einen tschechischen Vorarbeiter zur Minderung der Arbeitsleistung aufgefordert und den Sieg der Sowjetunion in Aussicht gestellt ...

• Affront gegen Europas Völker

  Ebenso wie er gehört auch der geistige Urheber der Judenermordungen, Globke, auf die Anklagebank. Die Deutsche Demokratische Republik hat bereits im Januar 1961 Beweisdokumente über Globkes Verbrechen dem Generalstaatsanwait in Hessen übergeben. Das von ihm eingeleitete Ermittlungsverfahren mußte aber dann unter dem Druck des westdeutschen Justizministeriums an die Bonner Staatsanwaltschaft abgegeben werden, die das Ermittlungsverfahren einstellte ...

• Politiker des letzten Risikos sollen abtreten

  Appell der Deutschen Bauakademie

  Berlin (ND). Einen Appell an die Architekten, Bauingenieure, Städtebauer und Bauwissenschaftler in Westdeutschland verabschiedete die Deutsche Bauakademie auf ihrer 3. öffentlichen Plenartagung in Leipzig. Darin wird betont, daß angesichts der Gefahr eines neuen Weltkrieges die nach 1945 in beiden deutschen Staaten gebauten Werke, Wohnsiedlungen, Schulen und Theater schon wieder in Gefahr sind, zerstört zu werden ...

• Rechenschaftslegung überall durchführen

  Auf der Grundlage der Erfahrungen in der zentralgeleiteten volkseigenen Industrie sind die Rechenschaftslegungen über die Erfüllung des Planes überall durchzuführen. Zur Sicherung der Versorgung der Bevölkerung mit den wichtigsten Grundnahrungsmitteln sind die Erhöhung der pflanzlichen und tierischen Produktion, die verlustlose Einbringung der Ernte und die Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit in allen LPG und VEG wesentliche Voraussetzungen ...

• Wieder die gleichen Opfer

  Während die aus den Korruptionsaffären um den Kriegsminister Strauß, den Botschafter Blankenhorn und den ehemaligen Kanzlerreferenten Kilb bekannt gewordenen strafbaren Handlungen nicht' verfolgt wurden, werden saubere und aufrechte Menschen wie Karl Schabrod, der von seinem verfassungsmäßig verbrieften Recht Gebrauch machte, sich als Kandidat für die Bundestagswahlen aufstellen zu lassen, eingekerkert ...

• Satzungsänderung wird energisch abgelehnt

  Berlin (ND/ADN). Die stärksten und einflußreichsten westdeutschen Gewerkschaften haben in den vergangenen Tagen auf Versammlungen und Konferenzen die durch Satzungs- und Programmänderungen der rechten DGB-Führer beabsichtigte innergewerkschaftliche Notstandsgesetzgebung energisch zurückgewiesen. Allein ...

• Industrieproduktion stieg auf 107 Prozent

  (Fortsetzung von Seite 1)

  Schwermaschinenbau, im Werkzeugmaschinenbau und in der Baustoffindustrie, sind bei der Erfüllung wichtiger Staatsplanpositionen gegenüber dem Plan Rückstände eingetreten. Das Aufkommen der Brutto- und Marktproduktion in der Landwirtschaft blieb teilweise hinter den Planzielen zurück. Vor allem in den ...

• Termine bei Industriebauten einhalten

  Ein ernster Mangel besteht darin, daß vom Volkswirtschaftsrat, dem Ministerium für Bauwesen, den Räten einiger Bezirke und von Betrieben nicht die notwendigen Anstrengungen unternommen wurden, um die wichtigsten Industriebauten, wie das Erdölverarbeitungswerk Schwedt, termingemäß zu realisieren. Die Bauleistungen und Ausrüstungen wurden durch den Industriebau und den Maschinenbau nicht genügend koordiniert und auf die Durchführung der beschlossenen Programme konzentriert ...

• „Arbeiter zur Selbsthilfe greifen!"

  ÖTV-Vorsitzender ruft Gewerkschaften zum Kampf gegen Faschismus

  Düsseldorf (ADN/ND). Der Vorsitzende der westdeutschen Gewerkschaft ÖTV, Adolf Kummernuß, hat alle Gewerkschafter aufgefordert, dem Faschismus in der Bundesrepublik mit Nachdruck entgegenzutreten und wenn notwendig, „auch zur Selbsthilfe zu greifen". In der Juli-Ausgabe des ÖTV-Magazins schreibt Kumrnernuß, man müsse eingestehen, daß es nicht gelungen ist, den Nazigeist zu zerstören ...

• Bonn tritt Völker- und Staatsrecht mit Füßen

  (Fortsetzung von Seite 1)

  Vergewaltigung des Rechts in Form des Richtergesetzes her. Es ordnet nicht, wie das in jedem Rechtsstaat zur Selbstverständlichkeit gehört, Strafverfolgung für die überführten Justizverbrecher an, sondern sichert" ihnen durch Paragraph 116 klingende Belohnung durch hohe Pensionen. Diese,' die eigene Gesetzlichkeit" und Völkerrechtsnormen mißachtende Entwicklung in der Justiz der Bundesrepublik findet ihren sichtbaren Ausdruck in der heutigen Strafrechtspflege ...

• KURZ BERICHTET

  WUCHER. In Hamburg müssen gegenwärtig für eine Einzimmerwohnung Baukostenzuschüsse zwischen 4050 und 4900 D-Mark und Mieten von 94 bis 140 D-Mark gezahlt werden. DROHUNG. Die Adenauer-Regierung hat dem Bund der Steuerzahler, der die Bonner Prominenz der Verschwendung angeklagt hat, mit Strafverfolgung gedroht ...

• Von Hoyerswerda beeindruckt

  Berlin (ND). Eine Gruppe von rund 20 Abgeordneten und Mitarbeitern westdeutscher Kreis-, Städte- und Gemeindevertretungen aus Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Hamburg und Bremen unternahm im Anschluß an eine Präsidiumstagung des Deutschen Städteund Gemeindetages eine Studienfahrt nach Hoyerswerda ...

• Säurekreiselpumpe

  Weißwasser (ADN). Eine neue Säurekreiselpumpe mit einer Förderleistung bis zu 120 Kubikmeter pro Stunde bei einer Förderhöhe von dreißig bis vierzig Metern wurde im VEB Steinzeugwerk Krauschwitz entwickelt. Mit der Serienproduktion der Pumpe wird voraussichtlich im I. Quartal 1963 begonnen. Der Betrieb fertigt aus säurefestem Material komplette Maschinen, Maschinenteile, Turmanlagen sowie Großbehälter bis zu 3000 Liter für die Chemieindustrie und ist der größte seiner Art in der DDR ...

• Neue Anklage erhoben

  Hannover (ADN/ND). Gegen die beiden unabhängigen Bundestagskandidaten Ernst Wiechmann und Fritz Maiwald aus Hannover hat die Politische Staatsanwaltschaft in Lüneburg Anklage erhoben. .Den beiden Betriebs- und Gewerkschaftsfunktionären wird zum Vorwurf gemacht, durch ihre Einzelkandidatur zu den Bundestagswahlen im Herbst vergangenen Jahres „vorsätzlich gegen das KPD- Verbot verstoßen" zu haben ...

• Sturm und Hagelschlag

  München (ADN/ND). Schwere Unwetter mit Sturm und Hagelschlag richteten am Donnerstagnachmittag in weiten Teilen Bayerns und am nordwestlichen Harzrand starke Schäden an. In fünf besonders schwer betroffenen Gemeinden im Landkreis Freising wurde die Ernte bis zu 60 Prozent vernichtet. In der Gegend von Gersthofen in Schwaben entstand sogar ein Flurschaden von 90 Prozent ...

• Anfrage zu Globke

  Bonn (ADN/ND). Mit einer kleinen parlamentarischen Anfrage, ob sich Fränkel während seiner Tätigkeit bei der NS-Reichsanwaltschaft in Leipzig auch auf den Kommentar zu den Nürnberger Gesetzen von Globke bezogen habe, wandte sich am Donnerstag der FDP- Bundestagsabgeordnete Dr. Oswald Kohut an die Adenauer-Regierung ...

• Glückwunsch des ZK

  Nadelwerk Ichtershausen 100 Jahre

  Berlin (ND). Das Zentralkomitee beglückwünschte die Werktätigen des VEB Nadelwerk Ichtershausen in einem Schreiben zum 100jährigen Bestehen des Werkes am 28. Juli. In dem Schreiben wird die große Tradition des einzigen Werkes dieser Art in unserer Republik besonders bei der Produktion von Nadeln für die Chirurgie hervorgehoben ...

• Abkommen verlängert

  Moskau (ADN/ND). Ein Protokoll über die Verlängerung der Geltungsdauer des Abkommens über allgemeine Fragen des Handels und der Schiffahrt zwischen der UdSSR und Westdeutschland ist am Donnerstag in Kraft getreten. Das Abkommen datiert vom 25. April 1958. Der sowjetische stellvertretende Außenminister Semjonow und der westdeutsche Botschafter in der UdSSR, Kroll, tauschten am Donnerstag die Ratifizierungsurkunripn zum Protokoll aus ...

• Haftbefehl gegen Ludwig Landwehr

  Hannover (ADN/ND). Der Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofes in Hannover hat am Freitag Haftbefehl gegen den 1. VVN-Vorsitzenden in Niadersachsen, Ludwig Landwehr, erlassen, berichtet die westdeutsche Nachrichtenagentur DPA. Der Haftbefehl wurde mit der Behauptung begründet, Ludwig Landwehr habe sich „an der Herstellung und Verbreitung von Material der illegalen KPD beteiligt" ...

• Ungarische Studenten sammeln Erfahrungen

  Ludwigsfelde (ND). Eine ungarische Studentendelegation weilt gegenwärtig im VEB Industriewerk Ludwigsfelde. Die Gäste aus der befreundeten Volksrepublik wollen Erfahrungen über die polytechnische Ausbildung sammeln. Das Austauschpraktikum kam durch gute freundschaftliche Beziehungen zwischen dem Maschinenbautechnikum Budapest und der Ingenieurschule Berlin-Lichtenberg zustande ...

• Sieben Monate Gefängnis in politischem Prozeß

  Lüneburg. Sieben Monate Gefängnis verhängte die 4. Politische Strafkammer des Landgerichts Lüneburg am Donnerstag nach zweitägiger Verhandlung gegen den 64 Jahre alten ehemaligen Hamelner Ratsherrn Georg Schröter. Er wurde verurteilt, weil er angeblich seine Tätigkeit für die KPD auch nach deren Verbot illegal fortgesetzt habe ...

• Artur-Becker-Medaille für Herbert Grünstein

  Berlin (ADN). Der Staatssekretär im Ministerium des Innern, Generalleutnant Herbert Grünstein, wurde anläßlich seines 50. Geburtstages für hervorragende Leistungen bei der sozialistischen Erziehung der Jugend mit der Artur-Becker- Medaille in Gold geehrt.

• „Neue Technik fahr zur Hölle?"

  Doch unterschiedlich ist ihre Aufnahme bei den Arbeitern der beiden Betriebe. Als die ersten Karussells die schweren Ketten von einer mechanisierten Bearbeitungsstation zur nächsten fuhren, prangte bald folgende Sympathieerklärung der Schmiede an den Aggregaten: „Neue Technik fahr zur Hölle." Die Ziehund Walzwerker hingegen zählen die Tage, bis sie aus ihrer „Alchimistenküche" ins neue Werk übersiedeln können ...

• EHRENAMTLICHE INSTRUKTEURE

  aus den Reihen der Parteiaktivisten sind als Mitglieder der Arbeitsgruppen der Kreisleitung in den Betrieben tätig. Sie erhalten spezielle, ihrem Fachgebiet entsprechende Aufgaben und tauschen regelmäßig ihre Erfahrungen aus. FLUGBLÄTTER erwiesen sich im Kreis Weißenfels als wirksame Helfer bei der Verbreitung der besten Erfahrungen ...

• Die Kunst zu leiten

  Nur durch die Mechanisierung konnte eine höhere Arbeitsproduktivität erreicht werden. Die Kunst bestand darin, das richtige Kettenglied für die Rekonstruktion zu finden. Eine Arbeitsgruppe der Kreisleitung half bei der Ausarbeitung einer einheitlichen Konzeption zum Produktionsaufgebot, die alle Kräfte des Betriebes auf ein Ziel konzentriert ...

• WISSENSWERTES AUS WEISSENFELS

  BETRIEBSLEKTORATE sind in den Weißenfelser Betrieben zu einem wichtigen Bestandteil der Arbeit geworden. In den Ketten- und Nagelwerken ebenso wie in der Schuhfabrik „Banner des Friedens" konzentrieren sie sich unter Leitung der Betriebsdirektoren auf die Schwerpunkte der Produktion. Vorträge und Diskussionen ...

• Schrapps verliert keinen Hut mehr

  Den Werkleitungssitzungen wurden im Betrieb Ähnlichkeiten mit dem Kinderspiel „Schrapps hat den Hut verloren" nachgesagt. Der Hut war die Verantwortung, und es wurden große Fähigkeiten entwickelt, ihn weiterzugeben. Als die Kreisleitung eine Arbeitsgruppe einsetzte, die die Genossen an einen Tisch zu gemeinsamen Beratungen brachte und die sicherte, daß die ganze Belegschaft in den Kampf um die Verbesserung der Qualität einbezogen wurde, war der erste-Schritt zur Veränderung der Lage getan ...

• Extraprämien für schnelles Häckseln

  Schwerin (ND). Die Angehörigen der MTS Henzow im Kreis Gadebusch achten den technisch-wissenschaftlichen Fortschritt. Das zeigt u. a. ihre gute Vorbereitung auf das Häckseln des Strohs bei der diesjährigen Getreideernte. Dafür hatte die MTS vom Rat des Kreises eine Auflage von 230 ha erhalten. Für über 350 ha hat die Stationsleitung aber schon Verträge mit den LPG abgeschlossen ...

• Keine Prämien für schlechte Qualität

  Im Betrieb gibt es wie üblich einen Prämienfonds, der unabhängig von der Qualität Jahr für Jahr ausgeschüttet wurde. Aber die Erlösschmälerung durch schlechte Qualität betrug 1961 611 400 DM, ohne daß die Prämien zur Erhöhung der Qualität ausgenutzt worden wären. Jetzt erprobt der Betrieb neue Wege. Mit den Brigaden werden Verträge abgeschlossen, die besagen, daß bei Unterschreitung des staatlich vorgeschriebenen Qualitätslimits bis zu fünf Prozent des Lohnes abgezogen werden ...

• 20 Maschinen bekommen Arbeit

  Druckmaschinenwerk Leipzig suchte und fand „stille Reserven"

  Leipzig: (ADN). Etwa 20 Werkzeugmaschinen; die bisher Im VEB Druckmaschinenwerk Leipzig nicht ausgelastet waren, sollen an andere Betriebe abgegeben oder innerhalb des Werkes in anderen Abteilungen eingesetzt werden. Eine vom Werkleiter eingesetzte Kommission hatte überprüft, inwieweit die hochleistungsfähigen Maschinen zweioder dreischichtig genutzt werden und wo es Werkzeugmaschinen als sogenannte stille Reserve gibt ...

• Zuerst an die eigene Nase fassen

  Lange Zeit gab es eine „Materialideologie". Auf gut deutsch drückt sie aus: „Die anderen sind daran schuld." Weil angeblich schlechtes Leder geliefert wurde, konnte die Qualität „objektiv" gar nicht besser sein. Es dachte keiner daran, bei sich selbst die Fehler zuerst zu suchen. Noch heute spukt das in den Köpfen herum ...

• Der Schuh drückt nicht mehr

  Erfahrungen des Kampfes um hohe Qualität im VEB „Banner des Friedens"

  Jeder fünfte Bürger der DDR trägt Schuhe aus dem VEB „Banner des Friedens". Die Tatsache, daß der Betrieb zu den modernsten Schuhfabriken des sozialistischen Lagers gehört, gibt von allein noch keine Garantie, daß er auch die besten Schuhe herstellt. Wo lange Zeit der „Schuh drückte", zeigt eine Zahl aus dem Januar, als noch 34 000 Reklamationen eingingen ...

• Alle über dem Staatslimit

  So führte die Parteiorganisation der Kampf um hohe Qualität als einen politischen Kampf. Sie verband die Agitatior dabei in richtiges Weise mit de: konkreten Organi sierung der besseren Arbeit. Di< Erfolge blieber nicht aus. Nachdem nur schon in den mel sten Bereichen mi dieser Method( des materieller ...

• Festgestellt, beraten, verändert

  Cantmtz: Noch gibt es keinen Ernteplan, und der Einsatz der Traktoren in der zweiten Schicht ist nicht gesichert, weil es im Dorf angeblich an Schichttraktoristen fehlt. Die Ratsmitglieder wiesen nach, daß im Dorf mehr ausgebildete Einwohner mit Fahrerlaubnis vorhanden sind, als für den Schichteinsatz benötigt werden ...

• Genossen an der Spitze

  In der Abteilung Handelsketten machten die Genossen Leutner und Alex den Anfang mit der Viermaschinenbewegung. Mitglieder der Kreisleitung der Partei halfen ihnen, Klarheit darüber in der Parteigruppe zu schaffen und alle Kollegen dafür zu gewinnen. Jetzt werden 13 Fließstraßen geschaffen, drei von ihnen arbeiten schon ...

• In der Parteigruppe begonnen

  Dann erläuterten die Genossen ihren Kollegen das neue Projekt. Jeder im alten Werkteil weiß heute, wo er künftig arbeiten wird und ob seine Maschine verschrottet wird oder mit ins neue Werk geht. Der Technische Direktor kam als Referent des Betriebslektorats mit einer dicken Mappe voller technischer Zeichnungen und stand den Kollegen Rede und Antwort ...

• Drei Arbeitsgänge in einem Takt

  Magdeburg. Im Elektromotorenwerk Wernigerode wird in 19 Fällen die Mehrmaschinenbedienung erfolgreich angewandt. Eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft stellte eine Lagerschild-Rundtischmaschine her, die die Arbeitsgänge des Fertigdrehens, Bohrens und Gewindeschneidens in einem Arbeitstakt erledigt ...

• Richtiges Kettenglied gepackt

  Einführung der neuen Technik ist A und O der Parteiarbeit in den Ketten- und Nagelwerken

  Eben noch warst du bei ratternden Veteranen der Technik im alten Mascha nenraum, und schon triffst du nebenan die Kinder jener umständlichen Alten: blitzende Maschinen, leichtfüßig, flink, bar der großväterlichen Keilriemen. In den Volkseigenen Ketten- und Nagelwerken in Weißenfels hat die Partei zum Sturm geblasen auf die alte Technik, auf Schritt und Tritt spürst du Veränderungen, unserer Zeit gemäß ...

• Elektromechanisch gefiltert

  Gera. Der mit staatlicher Beteiligung arbeitende Betrieb Heinrich Sommermeyer in Gera hat zum erstenmal in der DDR einen sogenannten Mi kro-S-Filter entwickelt. Noch in diesem Jahr soll der Filter, der auf elektromechanischer Basis arbeitet, in die Serienproduktion gehen. Die Filter werden in mehreren Größen hergestellt ...

• Lamentieren oder andern?

  Zwei der besten Genossen und zwei angesehene Kollegen zogen auf Vorschlag der APO als erste um. Einer von ihnen, der junge Drahtzieher Genosse Georg Fickler, begründete das so: „Wenn etwas Neues anläuft, gibt es immer unliebsame Überraschungen. Man kann lamentieren oder ändern. Wir setzen unsere Ehre daran, Kinderkrankheiten zu heilen ...

• Korn, nicht Phrasen dreschen!

  Dieser öffentlichen Kontrolle folgte eine gemeinsame Auswertung mit dem Rat des Kreises. Die Einschätzung der Lage im Kreis durch den stellvertretenden Ratsvorsitzenden Hans-Jürgen Lambrecht wurde von den Mitgliedern des Bezirksrates als phrasenhaft und der tatsächlichen Lage nicht entsprechend, energisch zurückgewiesen ...

• Erfolge mit Schneidkeramik

  Erfurt. Erfolgreich abgeschlossen wurden Versuche des Meisters Thiele und des Drehers Büchner aus dem VEB Pressenund Scherenbau Erfurt, große Kupplungslamellen, die auf Karusselldrehbänken gefertigt werden, mit Schneidkeramikplättchen zu bearbeiten. Die Zerspanungsleistung erhöht siel, dadurch derart, daß für die Bearbeitung einer Lamelle statt der bisherigen zwei Schichten eine Schicht ausreicht ...

• Beim ersten Hahnenschrei Kontrolle im Dorf

  Neustrelitz (ND). Gemeinsam mit allen Mitgliedern des Rates des Bezirkes Neubrandenburg nahm unser Bezirkskorrespondent Franz Krahn an einer öffentlichen Kontrolle auf den Erntefeldern des Kreises Neustfelitz teil. Bereits um 5 Uhr morgens waren die Ratsmitglieder am Mitlwnch in den Dörfern.

• Anerkennung für Dresdner Forschungsergebnisse

  Strahlentherapie im Vordergrund Gemeinsam mit dem französischen Strahlentherapeuten Professor Tubiana sprach der sowjetische Radiologe Professor Zedgenidse seine Genugtuung darüber aus, daß der Weltkongreß in Moskau der jungen Wissenschaft von der Strahlentherapie durch den einmalig breiten Erfahrungsaustausch weiterhelfe ...

• Die Stiefkinder des „Wirtschaftswunders"

  Die Stiefkinder in der öffentlichen Finanzwirtschaft des westdeutschen „Wirtschaftswunders" sind die Gemeinden. Gestützt auf die Zentralisierung der Finanzgewalt bemächtigt sich Bonn der Hauptmasse der vorwiegend aus den Steuern und Verbrauchsabgaben fließenden Einnahmen. Der Anteil der Gemeinden am Gesamtvolumen der öffentlichen Haushalte in Westdeutschland ist von 26,3 Prozent im Jahre 1953 auf 24,8 Prozent 1959 zurückgegangen ...

• Die Bauernlogik regiert

  Jetzt kontrollieren in Butzow die vierzehn Mitglieder der Ständigen Kommission persönlich die Planerfüllung und fnachen viele gute Vorschläge zur Entwicklung der Genossenschaft. Jeder von ihnen überprüft vor den Beratungen einen Abschnitt der Gemarkung und berichtet darüber. Mancher eilt deswegen sogar noch einmal vor den Sitzungen auf „seine" Felder, um auch ja auf dem neuesten Stand zu sein ...

• Vertreter des Volkes

  Die Bevölkerung nicht theoretisch, sondern praktisch zur selbständigen Teilnahme an der Verwaltung des Staates zu erziehen, ist in Butzow heute schon nicht mehr Pionieraufgabe weniger, sondern vieler. Die Gemeindevertretung — der ehemalige Landarbeiter, ehemalige Einzelbauer, ehemalige Städter — verkörpert ...

• Der Staat sind wir alle

  Mit dem Übergang zur neuen Arbeitsweise gelangten die Gemeindevertreter in Butzow an Hand ihrer eigenen Erfahrungen zu neuen persönlichen Erkenntnissen im Sinne dieser Leninschen Forderung. So sagten: Otto Kemmriesj Leiter des Sauenstalls, ehemals Landarbeiter auf ostpreußischen Gütern, 62 Jahre alt: „Es muß so kommen, daß auch die Schweinepfleger noch zu den Beratungen hinzugezogen werden, nicht nur die Volksvertreter ...

• Alle Probleme lösbar

  Regieren alle mit, sind alle Probleme lösbar: Die rasche Steigerung der Marktproduktion, die Erziehung aller Mitglieder in der Genossenschaft, das Heranführen der Zurückgebliebenen an die Fortgeschrittenen und das Ausarbeiten der Perspektive der genossenschaftlichen Produktion nach den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft ...

• Frühling in der Gemeindevertretung

  Als eine Kommission der Kreisleitung unserer Partei zu Jahresbeginn die JMängel im Vorstand der LPG „Freundschaft" aufdeckte und ein neuer Vorsitzender und ein neuer Parteisekretär ins Dorf kamen, war daher noch längst nicht alles geschehen, um eine grundlegende Änderung zustande zu bringen. So sahen das Genosse Czichi, der neue Parteisekretär, und Genosse Stegert, neuer Vorsitzender der LPG „Freundschaft" ...

• Schon Lenin nannte es ein Wundermittel

  Was unsere Volksvertretungen sind und was sie können / Notiert in der Gemeinde Butzow

  Nahe der Havelstadt Brandenburg liegt an einem idyllischen See die Gemeinde ßutzow, ein Dörfchen von 250 Einwohnern. Zwei LPG gibt es hier, eine kleine vom Typ I und eine größere vom Typ III, die den schönen Namen „Freundschaft" trägt. In Butzow kann man lernen, wie in einem halben Jahr eine zurückgebliebene LPG aufschließt ...

• Für 4200 ausländische Studenten

  Moskau (ADN). Die Moskauer Universität der Völkerfreundschaft „Patrice Lumumba", an der gegenwärtig 1300 junge Menschen aus 76 Ländern studieren, wird in den nächsten zwei bis drei Jahren in einen völlig neuerbauten, ausgedehnten Gebäudekomplex im Moskauer Süden umziehen. Die großzügig gestaltete Anlage mit mehreren Dutzend Bauwerken soll einschließlich der Parkanlagen eine Fläche von rund 75 Hektar einnehmen Sie ist für 4200 Studierende und Aspiranten berechnet ...

• DDR-Gelehrte zu Gast in München

  Berlin (ND). Vom 25. bis 27. Juli 1962 findet in München, wie wir bereits kurz berichteten, eine Gedenktagung „50 Jahre Röntgeninterferenzen" statt, die von der Ludwig-Maximilians-Universität München, von der Bayrischen Akademie der Wissenschaften und der Internationalen Union für Kristallographie veranstaltet wird ...

• Warum wir reich sind

  Müssen denn zur Kontrolle des Wettbewerbes nur die Brigadiers und nicht vor allem auch die Mitglieder der Brigaden herangezogen ■werden, die an den Ergebnissen der Produktion am unmittelbarsten materiell interessiert sind? Dieser 7 Vorschlag des Genossen Walter Ulbricht zeigt auch für Butzow den Weg ...

• Als man nur „ausklingelte"

  Auch vor einem Jahr faßte die Gemeindevertretung Beschlüsse. Doch damals waren sie nur vom Bürgermeister vorbereitet. Ihm blieb zumeist allein überlassen, zu kontrollieren, wie sie durchgeführt werden. Und in den Brigaden spürte man davon schon gar nichts. Wächst der sozialistische Wettbewerb, faßt der ...

• Unterkühlung rettet Totgeborene

  Stockholm (ADN). Als eine „Weltsensation" bezeichnet die schwedische Presse am Freitag eine Wiederbelebungsmethode für totgeborene Kinder, die am Stockholmer Sabbatsber-Krankenhaus seit einigen Jahren mit Erfolg praktiziert wird. Kurz vor oder während der Geburt erstickte Babys können in vielen Fällen zum Leben erweckt werden, wenn sie sofort nach der Geburt in kaltes Leitungswasser gelegt werden ...

• von unserem Kairoer Korrespondenten Armin C r e i m

  Der VAR-Finanzrrunister Dr. Kayssouny erklärte in einer Einschätzung der Konferenz, daß sie die Bereitschaft der Völker ausgedrückt habe, ihre ökonomischen Aufgaben zu meistern, um den Lebensstandard der Menschen zu heben und ihre ökonomischen Interessen durch Erhalten der Preisstandards für Rohstoffe zu sichern ...

• KP Algeriens ruft zur Einheit

  Grundlage Ben Bellas Vierpunkteprogramm / UPI: Frankreich forciert Interventionsvorbereitungen / Informationsminister Yazid: Französische Armee hat kein Recht einzugreifen

  AI g l e r/T u n i s/P a r i s (ADN/ND). Einen Aufruf zur Überwindung der Spaltung dei nationalen Kräfte hat die Kommunistische Partei Algeriens angesichts der drohenden französischen Militärintervention und angesichts der wirtschaftlichen Notlage des Landes erlassen. Die KP fordert In dem am Freitag veröffentlichten Appell alle Patrioten auf ...

• Land der begrenzten Möglichkeiten"

  G. H. Kurz und bündig hat Jetzt ein Schweizer Ökonom der amerikanischen Öffentlichkeit einige Wahrheiten über die gegenwärtige Wirtschaftslage der USA und die Dollarkrise gesagt. Es handelt sich um den Leiter des Konjunkturforschungsinstituts in Zürich, Professor Eugen Böhler. Von der Zeitschrift „U ...

• „Telstar" im Dienst des kalten Krieges

  Der Propagandalärm des Westens um den Fernsehsatelliten „Telstar" werde von dem Bestreben diktiert, diese wissenschaftliche Leistung im Interesse des kalten Krieges auszunutzen, schreibt TASS am Freitag in einem Bericht aus New York. „Zweifellos ist der Start des Jelstar' eine große technische Leistung ...

• 36 Länder mahnen die EWG

  Tn der Hauptstadt der VAR fand dieser ■"■ Tage eine in vieler Hinsicht beachtenswerte Konferenz statt. Offizielle Delegationen aus 36 Ländern von vier Kontinenten — an ihrer Spitze in den meisten Fällen ein Minister — berieten ökonomische Probleme, denen sie sich als sogenannte Entwicklungsländer gegenübersehen ...

• Pressecocktail aü Bord

  Fcstivaldelegation der DDR hatte internationale Gäste

  Helsinki (ADN- Korr.). Viel beachtet war am Freitag in der finnischen Hauptstadt ein Pressecocktail an Bord der „Völkerfreundschaft", zu dem die Leitung der Festivaldelegation der DDR zu den VIII. Weltfestspielen wenige Stunden nach ihrer Ankunft in Helsinki eingeladen hatte. Unter den Journalisten im ...

• Zwangspause für Tests

  Honolulu (ADN). Der am Donnerstag mißlungene Versuch der USA, in großer Höhe über der Johnston-Insel eine atomare Sprengladung explodieren zu lassen, hat weitere Raketenstarts auf diesem Gelände für die nächste Zeit in Frage gestellt. Der Brand und die Zerstörung der Rakete auf der Startrampe haben nach Angaben von UPI so großen Schaden verursacht, daß eine Wiederherstellung des Startplatzes vier bis sechs Wochen beanspruchen wird ...

• EWG-Streit um „Politische Union"

  Gespräch Adenauer—Spaak konnte Differenzen nicht beilegen

  Bonn (ADN). Die schwerwiegenden Differenzen zwischen den sechs EWG- Staaten standen am Donnerstag im Mittelpunkt von Besprechungen zwischen dem belgischen Außenminister Spaak und Bundeskanzler Adenauer in Bonn. Besonders ging es um die von Bonn angestrebte Schaffung einer „Politischen Union" im Rahmen der EWG, die bisher auf den energischen Widerstand der Benelux-Staaten stößt ...

• Vorteil für alle Seiten

  Valerian Sorin in Genf zu den sowjetischen Vorschlägen

  Genf (ADN-Korr./ND). Auf der Freitagsitzung der Genfer Abrüstungskonferenz wies der sowjetische Vertreter Sorin nach, daß die Verwirklichung der sowjetischen Vorschläge für die erste Abrüstungsetappe dem sozialistischen Lager keine militärischen Vorteile bringen und das gegenwärtige Kräfteverhältnis nicht ändern würde ...

• CästrorNeue Aggression droht

  Frol Koslow warnt USA vor Abenteuern

  Havanna/Moskau (ADN). Der kubanische Ministerpräsident Fidel Castro klagte auf einer Massenkundgebung in Santiago de Cuba die USA an, ihren Plan einer direkten Aggression gegen Kuba weiter zu verfolgen. „In dem Maße, in dem der Mißerfolg der imperialistischen Wirtschaftsblockade gegen Kuba augenscheinlich wird, wächst die Gefahr einer direkten bewaffneten Aggression des amerikanischen Imperialismus", erklärte Castro ...

• IN EINEM SATZ

  New York. Der UNO-Sicherheitsrat hat am Donnerstag einstimmig die Aufnahme der Republik Rwanda und des Königreiches Burundi in die UNO befürwortet. Paris. Der Botschafter der UdSSR in Frankreich, Winogradow, ist am Donnerstag nach mehrmonatiger Abwesenheit aus Moskau kommend wieder in Paris eingetroffen ...

• Empfang für Dr. Raseta

  Berlin (ADN). Zu Ehren des gegenwärtig in der DDR weilenden Alterspräsidenten des Parlaments von Malagasy, Dr. Joseph Raseta, gab die Deutsch- Afrikanische Gesellschaft am Freitagabend in Berlin einen Empfang. Dr. Raseta betonte, er habe aus Zusammenkünften mit Vertretern aller Schichten der Bevölkerung der DDR die Überzeugung gewonnen, daß die DDR ein treuer Verbündeter der afrikanischen Völker im Kampf gegen Imperialismus und Kolonialismus ist ...

• Forschung zum Nutzen von Madras

  Möglichkeiten zur Stahlherstellurig nach Erfahrungen der DDR

  Neu Delhi (ADN-Korr./ND). Wie der Industrieminister des südindischen Staates Madras, Venkataraman, mitteilte, haben die in der DDR vorgenommenen Versuche mit Erzen und Kohle aus Madras sehr befriedigende Ergebnisse gezeitigt; schon in Kürze könne ein Stahlsrk in Madras Wirklichkeit werden. Schon im Jahre ...

• Vereinbarung in Laos

  yientiane (ADN). Die Iaotische gemischte Waffenstillstandskommission hat am Freitag auf einer Sitzung in Vientiane die Einstellung des Feuers in Laos vereinbart. Das Übereinkommen sieht vor, daß die Truppen der drei Gruppierungen an ihren gegenwärtigen Standorten bleiben, die Stärke der Streitkräfte ...

• Gegenbesuch in Aecra

  Accra (ADN-Korr). Eine Delegation des „Komitees der Antifaschistischen Widerstandskämpfer in der DDR" ist am Donnerstag in der ghanesischen Hauptstadt Accra eingetroffen. Die Delegierten Ernst Melis, Präsidiumsmitglied des Komitees, und Gottfried Grünberg folgen einer Einladung der Vereinigung der ghanesischen Frontkämpfer des zweiten Weltkrieges ...

• Gast aus Nigeria

  Berlin (ADN). Für den zur Zeit in der DDR weilenden Chefredakteur einer der größten Zeitungen Afrikas, des „West- African Pilot", Mr. Herbert O. Unegbu, gab das Präsidium der „Deutsch-Afrikanischen Gesellschaft in der DDR" am Donnerstag ein Essen. Der nigerianische Gast versicherte, daß sein Besuch dazu beitrage, in Afrika die Wahrheit über das deutsche Problem und über die Verhältnisse in der DDR zu verbreiten ...

• Sturzflug rettete Boeing

  Amsterdam (ADN). Eine „Boeing" 707 der Pan American World Airways ist am Donnerstag nahe dem Amsterdamer Flughafen Schiphol mit knapper Not einer Katastrophe entgangen. Die Maschine wollte zur Landung ansetzen, als plötzlich ein holländischer Düsenjäger in ihrer Flugbahn auftauchte. Nur durch einen Sturzflug konnte der Pilot der Verkehrsmaschine einen Zusammenstoß vermeiden ...

• Bergleute gegen Bonn

  Katowicc (ADN-Korr.). Bergleute aus der DDR, aus Westdeutschland, Volkspolen und der CSSR. beraten seit Freitag auf ihrem 3. internationalen Treffen in Katowice darüber, wie die Gewerkschaftsorganisationen ihrer Länder verstärkt dazu beitragen können, den Kampf der Arbeiterklasse gegen die Bonner Atomkriegspolitik und für die Sicherung des Friedens zu führen ...

• Interventen trainieren

  San Jose (ADN). In den mittelamenkanischen Staaten Nikaragua und Guatemala seien 6000 Söldner konzentriert, die für eine neue Invasion auf Kuba ausgebildet werden, erklärte der Sekretär der Avantgardistischen Volkspartei Kostarikas, Manuel Mora. Ein Teil der in Kostarika lebenden kubanischen Konterrevolutionäre bereite sich zum Aufbruch vor ...

• Grenzen respektieren!

  Pans (ADN-Korr.). „Die aus dem Sieg von 1945 resultierenden Grenzen müssen respektiert werden", heißt es in einem Aufruf zur Vorbereitung der Feierlichkeiten anläßlich des 18. Jahrestages der Befreiung von Paris im August 1944, den das Pariser Befreiungskomitee erließ.

• Heute Mit Beilage

  IN DEN BERLINER TIERPARK zieht es in der Urlaubssaison klein und groß. Erst am Donnerstag konnte der stellvertretende Tierparkdirektor Dr. Petzold den zehnmillionsten Besucher begrüßen. Besonders auch für die Gäste aus anderen Bezirken der Republik und aus dem Ausland ist das Tierparadies Anziehungspunkt ...

• DER URLAUB

  im Diets Verlag Berlin wird demnächst der nachgelassene Roman von Louis Fürnberg „Der Urlaub" erscheinen. Wir veröffentlichen im folgenden einen Auszug aus dem ersten Kapitel dieses Romans. Am ersten Sonntag im April 1936 befand sich ein junger Mann in einem Abteil, dritter Klasse des Gotthard-Eilzuges auf der Reise von Basel nach Lugano ...

• Ein kostbarer Fund

  Max Zimmering übersandte uns einen Brief Thomas Manns aus dem Jahre 1936

  Bei der Durchsicht alter Korrespondenzmappen, die ich über die Zeit des Faschismus und des Krieges hinweg gerettet habe, fiel mir wieder ein Brief Thomas Manns in die Hände. Es handelt sich um die Antwort auf ein Schreiben, das ich Anfang 1936 im Namen von 120 antifaschistischen deutschen Emigranten aus Prag an den großen Romancier nach Zürich geschickt hatte ...

• LIBELLEN

  Libellen reiten auf den Segeln flatternder Winde, begleiten den Sonnenstaub auf dem Fluß. Dann plötzlich vom Bild in den spiegelnden Wellen angezogen, schießen sie pfeilgeschwind, gebadet in der flirrenden Helle, ihrer Himmel' und wassertrunkenen Flügel, zwischen die Hügel der wandernden Regenbogen. Ein kurzes Begegnen, ein flüchtiger Kuß, schon trägt der Fluß den sprühenden Funken des Lichts tanzend von Welle zu Welle ...

• Wortlaut des Briefes von Thomas Mann

  KÜSNACHT-ZÜRICH..22. II. 36 Sehr geehrter Herr Lorbeer, ich bin gerührt und fast bestürzt, zu sehen, wieviel Bewegung meine so einfachen und selbstverständlichen Worte hervorgerufen haben, und kann nicht alle Briefe beantworten, die ich im Anschluß daran erhalten habe. Aber Ihnen und allen Unterzeichnern Ihres schönen Briefes möchte ich doch ausdrücklich danken für die Freude, die Sie mir damit gemacht ...

• Irdische Erfüllung

  Nimm des Sommers Apfelgrün und den Ton der Goldreinette — volle, duftende Palette, und inmitten Beerenglühn. Nimm Gerüche, traumbeladen, späten Glanz im Gartenbeet, und vom Tennenboden weht noch ein schwerer Roggenschwaden. In dem bunten Vielerlei ' überfällt dich leises Ahnen: Daß auf unsres Jahres Bahnen irdische Erfüllung sei ...

• Seien wir unbequem!

  Am 28. Mal 1962 wollten sieh die Studenten und Dozenten der Hochschule für Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften in Meißen mit dem Schriftsteller J. C, Schwarz unterhalten, der es unternommen hat, ein Buch über sie und ihre Hochschule zu schreiben. Sie fanden, daß das nicht nur J. C. Schwarz und sie anginge, und luden auch den Schriftstellerverband ein ...

• Auf der Suche nach dem Typischen

  Die Roman-Reportage unterscheidet sich vom Reportage-Roman durch das stärkere Hervortreten des reportierenden Elements, sie entstand aus der kleineren Form der „romanhaften Reportage". Der Autor ist in die Wirklichkeit verliebt, in die Geschichte der Produktionsstätten und in die Geschichte der produzierenden Menschen ...

• An unser Ufer getragen

  Der Wind mit Namen Jaromir. Nachdichtungen aus dem Tschechischen von Reiner Kunze. Verlag Volk und Welt, Berlin 1961, 1,95 DM. „Antwortet uns!" bitten die Herausgeber der gleichnamigen Lyrikhefte, die nun schon das sechste Jahr erscheinen und sich dem dritten Dutzend nähern. Dieser Aufforderung folgt man gern bei einem neuen blaurotweißen Bändchen, das man im Lyrikregal einer Buchhandlung aufgestöbert hat ...

• Wo sind unsere Maßstäbe?

  In der „ND"-Beilage gaben Sie Werner llberg Raum für eine Einschätzung zweier Bücher von J. C. Schwarz. Eines der rezensierten Bücher, „Das gespaltene Herz", hatte ich gerade aus der Hand gelegt, als mir die Besprechung auffiel. Ich weiß, daß meine Zuschrift nicht das Wohlgefallen Herrn Ilbergs auslösen wird ...

• Meisterschaft und Maßstäbe

  Nach dem Erscheinen der Rezension „Weder aktuell noch Literatur" von Werner llberg zu zwei Büchern von J. C. Schwarz in der Beilage vom 7. Juli und dem Beitrag des Genossen Apel von der Hochschule für LPG in Meißen (Beilage vom 14. Juli) erreichten uns neben einer Entgegnung von 3. C. Schwarz auch eine Reihe interessanter Diskussionsbeiträge, die wir im folgenden veröffentlichen ...

• War das eine Hilfe?

  Es geht um das Buch „Das gespaltene Herz' von J. C. Schwarz. Vor etwa drei Wochen habe ich es gelesen, vor, einigen, Tagen die.im ,„ND", erschienene Besprechung.-Ich maße mir natürlich nicht an, sachverständig in Fragen der Literatur zu sein, möchte aber die Behauptung wagen: Diese Art von Kritik hilft nicht, weder dem Leser noch dem Autor ...

• NEUES VOM BÜCHERMARKT

  Horst Deichfuss: Serpentinen. Roman. Mitteldeutscher Verlag, Halle, 1962. 315 S.,- Ganzleinen, 5,50 DM. Die Flucht vor der Roten Armee führt den jungen Soldaten Reinhard in amerikanische Gefangenschaft. Erlebnisse und Begegnungen im Lager lassen ihn langsam die Wahrheit erkennen, helfen ihm, die Vergangenheit zu bewältigen ...

• Wieso trotzdem?

  Endlich von kompetenter Seite ein erlosendes Wort! Ich habe mich über den Artikel im „ND" vom 7 Juli gefreut, weil endlich einmal eine sachliche Kritik an Büchern von J. C. Schwarz erschien. Am gleichen Sonntag las ich die „Ungewöhnliche Kirmes" und entdeckte darin ebenfalls eine Reihe von Stilblüten ...

• Sommer in den Bergen

  Am Fuße der „Götter des Schnees" / Von Manfred Stuhlmann, Neu Delhi

  |~)er Sommer in Nordindien — das heißt 42, yj 45 Grad im Schatten, manchmal noch ein paar Teilstriche auf der Quecksilbersäule mehr und wochenlang keinen Tropfen Regen. In den Dörfern verstummt das Durstgebrüll des Viehs dann selbst in der Nacht nicht mehr, die kaum noch Linderung bringt. Die heißen Winde aus der Wüste Tharr verwandeln große Flüsse in klägliche Rinnsale, und in Delhi wird gewöhnliches Trinkwasser zu zwei Pfennigen das Glas auf der Straße verkauft ...

• Der Dschungel brennt

  Notizen einer Reise durch Südburma / Von Wolfgang Donnert, Rangun

  T?s war eine ungewöhnliche Autotour. Vor uns •^ fährt ein Lastwagen mit sechs burmesischen Soldaten, das Gewehr schußbereit zwischen den ( Knien, hinter unserem Wagen ein zweiter LKW, gleichfalls mit bewaffneten Armeeangehörigen besetzt. Unsere Fahrt geht von Moulmein, der burmesischen Hafenstadt am sonnigen Golf von Martaban,, ...

• Von Armin Greim, Kairo

  Im Staatsapparat, in Industrie, Landwirtschaft, in wissenschaftlichen Institutionen findet man heutzutage keine Absolventen von AI Azhar. Eher noch findet man den einen oder anderen der zu enger und spitzfindiger Interpretation des Korans angehaltenen Männer in Zurückgezogen- ■heit — in der Husseni-Moscheo zum Beispiel, wo sie kaum mehr vom Grabe des besten Freundes der Propheten weichen und auf Wunder zu warten scheinen ...

• Moderne Wissenschaft

  In einem großartigen Bauprogramm, erstmalig mit einem staatlichen B,udget, sind für die Al- Azhar-Universität zunächst günstigere räumliche Voraussetzungen geschaffen worden: Unterkünfte in modernen Wohnblocks, Lehrsäle und Seminarräume — Voraussetzungen für einen echten Studienbetrieb. Der weite Hof, ...

• Zentrum für 400 Millionen

  „Das Gefühl zunehmender Isolierung unter den Zehntausenden Al-Azhar-Studenten und -Absolventen wird überwunden. Sie werden nicht länger bedrückt durch den Komplex, sie seien der Rechte beraubt, modernes Wissen zu erlangen und alle Berufe zu ergreifen", meint Sheik Shaltout. AI Azhar wird zwar religiöse Bildungsstätte bleiben und geistiges Zentrum der 400 Millionen Moslems der Welt ...

• Reformen gegen Tradition

  wie ernst 'es Sheik Shaltout um diese humanistische Aufgabe ist, bestätigt eine Reihe von Reformen, die die Al-Azhar-Universität seit einigen Monaten energisch in die Tat umsetzt und die diese mächtige Universität des Islams mit Gewalt aus viele Jahrhunderte alter Tradition reißen, die längst zur Fessel geworden ist ...

• Feudale sind empört

  Maßstab dafür, wie weit eine Entwicklung dem Fortschritt dient, ist noch immer wieder die Reaktion jener Kreise, die den Rückschritt verkörpern. In der arabischen Welt sind das heute noch die feudalen Königreiche in Saudi-Arabien und Jordanien. Am Gängelband des Dollars bzw. des Pfund Sterling versuchen sie gerade in diesen Tagen, auf Schleichwegen dem aggressiven CENTO-Pakt beizutreten ...

• Die 1000jährige AI Azhar erlebt eine Renaissance

  Cheik Mohamed Shaltout hatte uns DDR-Jour- '■' nalisten anschließend ein Schreiben gesandt". Dank für das aufschlußreiche Gespräch — Möge Ihr Streben um den Frieden gesegnet sein! Länger als eineinhalb Stunden hatten wir dem graubärtigen, würdevollen Mann in grauer Galabiya und mit dem vom weißen Turban umwickelten roten Fez, der den religiösen Würdenträger kennzeichnet, gegenübergesessen ...

• Kybernetik — Oberschule — Berufsausbildung

  Interessante Vorschläge zur beschleunigten Ausbildung technischer Rechner und Programmierer / Von Prof. Dr. Heinz Kelbert

  In unserer Ausgabe vom 30. Juni 1962 veröffentlichten wir an dieser Stelle ein Interview mit dem Mathematiklehrer Karsten Frölich. Er berichtete aus seiner Erfahrung mit einer kybernetischen Arbeitsgemeinschaft und forderte, die Kybernetik als Unterrichtsfach an unseren polytechnischen Oberschulen einzuführen ...

• Der SA-Mann hilft

  Bereits im August 1954 erhielt der faschistische „Freiheitsapostel" Müller von der „freiheitlich-demokratischen" Bonner Regierung einen offiziellen Forschungsauftrag nebst den dazugehörenden Mitteln. Müllers „Forschungsresultate" im Dienste der Bundesregierung sind in seiner Schrift „Die Angestellten in der hochindustrialisierten Gesellschaft", Köln/ Opladen 1957, niedergelegt ...

• Darauf verzichten wir

  Das bewies der Fall Frankel, den die westdeutsche Propaganda nun als einen bedauerlichen Einzelfall hinstellen möchte. Tatsächlich aber beschäftigten die Bonner Potentaten nicht nur den einen Blutrichter Fränkel als ihren obersten Anwalt, sondern sie beschäftigen bis heute prominente und schuldbeladene Nazis auf allen Lebensgebieten ...

• Freie Wildbahn

  Karl Valentin Müller verstand, ganz im Geiste des Faschismus, unter Freiheit eine „freie Wildbahn". So propagierte er unverfroren den totalen Krieg und die Politik der verbrannten Erde: „Wir können keine" Vollendeten Kulis züchterisch fördern wollen und ebenso keine Wunderknaben; wohl aber sind uns Männer vom Schlage der erfolgreichen ...

• „Frankfurter Rundschau" über „Freie Wahlen"

  Am 20. Juli veröffentlichte die westdeutsche Zeitung „Frankfurtet Rundschau" einen Leitartikel von Karl Hermann Flach. Der Artikel war mit .Verlorene Maßstäbe" überschrieben und zeigte mit prächtiger Deutlichkeit, was die deutsche Großbourgeoisie unter ihren Schlagworten „Freie Wahlen" und »Selbstbestimmungsrecht" zu verstehen pflegt ...

• Freiheit in der Gaskammer

  „Über all den schönen Erfolgen der Unfruchtbarmachung der ersten hunderttausend Rassekranken . . . soll eines nie vergessen werden: daß gegenüber der geradezu ungeheuerlichen Entartungsgefahr, mit der unser Volkskörper auf rassischem Gebiet noch Jahrzehnte zu ringen haben wird, die Ausschau nach weiteren Mitteln ...

• Materielle Handicaps

  In Bonn erscheint eine Studentenzeitschrift „Civis", die vom „Ring Christlich- Demokratischer Studenten", der Studentenorganisation der Partei Adenauers, herausgegeben wird. Nachdem das Blatt in der Vergangenheit mitunter neokolonialistischen und teilweise auch rassistischen Gedanken Raum gab, bringt ...

• Soziologie im Vormarsch

  Zum V. Weltkongreß für Soziologie im September dieses Jahres in Washington hat die Zeitschrift „Wirtschaftswissenschaft" in ihrem soeben erschienenen Juli-Heft einer Reihe von jungen marxistischen Soziologen der DDR Gelegenheit gegeben, ihre Arbeiten zu veröffentlichen. In einer redaktionellen Vorbemerkung heißt es: „Es gibt bei uns schon mehr soziologische Arbeiten, als man auf den ersten Blick festzustellen vermag ...

• Eile tut not!

  Da die Ausbildung von Mathematiklehrern bei uns vier Jahre dauert, die Ausbildung von technischen Rechnern an den Oberschulen ebenfalls vier Jahre dauern wird, so wird diese Maßnahme, wenn sie ab sofort oder im nächsten Schuljahr nach einer gründlichen Vorbereitung ergriffen wird, voll und ganz erst im Jahre 1970 oder 1971 fruchtbar werden ...

• Em Fränkel mit Lehrstuhl

  Erster Diskussionsbeitrag zur Frage „Welche Freiheit wollen wir?" / Von Helmut Steiner

  Am 21. Juli hatten wir auf dieser Seite zu einer Diskussion zum Thema „Welche Freiheit wollen wir?" aufgerufen. Unter den ersten Einsendungen befindet sich ein Beitrag des jungen Berliner Wirtschaftswissenschaftlers und Soziologen Heimut Steiner zum Problem der geistigen Freiheit in Westdeutschland. ...

• Marx und Engels über die bare Zahlung

  Kein geringerer Großbourgeois als der »Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie" höchstdaselbst hat nunmehr die bleibende Wahrheit der folgenden Sätze des Kommunistischen Manifestes bestätigt. '... Die Bourgeoisie, wo sie zur Herrschaft gekommen, hat alle feudalen, patriarchalischen, idyllischen Verhältnisse zerstört ...

• Auch bei den Philosophen

  Das neueste Heft der „Deutschen Zeitschrift für Philosophie" ist ebenfalls dem V. Weltkongreß für Soziologie gewidmet und enthält Beiträge von Philosophen, Soziologen und einem Mediziner zu Problemen der marxistischen Soziologie. Prof. Dr. Hermann Scheler veröffentlicht eine theoretische Abhandlung „Über den histo: rischen Materialismus als soziologische Theorie", von Prof ...

• Gase bedecken den Mars

  Neue Hypothese über zu beobachtende Erscheinungen auf dem Mars

  Der sowjetische Gelehrte W. P. Dawydow vom Staatlichen Astronomischen Institut „P. K. Sternberg" in Moskau teilte kürzlich in der Zeitschrift „Priroda" mit, daß amerikanische Wissenschaftler eine neue Hypothese für die auf dem Mars zu beobachtenden Erscheinungen aufgestellt haben. Ihrer Meinung nach sind in der Marsatmosphäre in großer Menge Stickoxyde vorhanden ...

• Sozialismus beste Prophylaxe

  Prof. Dr. Maxim Zetkin, der Sohn Clara Zetkins, sagte einmal. „Der Sozialismus ist die beste Prophylaxe!" Das zeigt sich auch sehr deutlich an der Tuberkulosegesetzgebung der DDR, einer Gesetzgebung, wie sie nur in der sozialistischen Gesellschaft möglich ist. Schon im Befehl 297 vom 3. Oktober 1945 der sowjetischen Militäradministration in Deutschland wurden die dringendsten erforderlichen Maßnahmen angeordnet und in den Durchführungsbestimmungen weiter erläutert und ausgebaut ...

• Die Bodenernährunp der Pflanzen

  T. D. Lyssenko: Die Bodenernährung der Pflanzen - eine Grundfrage der Landwirtschaftswissenschaft. (3. vervollständigte Auflage) • Verlag für landwirtschaftliche Literatur, Zeitschriften und Plakate, Moskau 1962, 222 Seiten. Dieser Sammelband enthält 15 Aufsätze und Vorträge Lyssenkos, welche in den Jahren von 1953 bis 1961 entstanden sind ...

• Eine Klassenkrankheit wird beseitigt

  TBK-Bilanz zwischen Kapitalismus und Sozialismus / Von Manfred Schöps

  Der Sozialismus rottet die Tuberkulose als Volkskrankheit aus! Das stellten Mitte Juni Ärzte aus den sozialistischen Ländern auf einem großen TBK-Kongreß in Weimar fest, und sie beschlossen Empfehlungen, um dieses Ziel durch einheitliche Maßnahmen der Regierungen sobald als möglich zu erreichen. Als Armeleutekrankheit war die TBK ehemals nicht heilbar ...

• Robert Koch

  Seit 80 Jahren kennt die Welt dank Robert Koch den „Bazillus", jenes mikroskopisch kleine, stabförmige Bakterium, das sich von Mensch zu Mensch überträgt und die „Knötchen-Krankheit" (Tuberkulose) überträgt. „Knötchen-Krankheit", weil man in den erkrankten Lungen Verstorbener knötchenähnliche Herde fand ...

• Hohn statt Hilfe

  Um die Tuberkulose im Volke zu beseitigen, ist eine Vielzahl von Maßnahmen notwendig, die private Einrichtungen oder Gesellschaften wegen der hohen Kosten nicht tragen können. Nur der großzügige planmäßige Einsatz staatlicher Mittel kann hier etwas ausrichten. Die hohen Kosten scheut aber der auf kapitalistischen Maximalprofit orientierte bürgerliche Staat ...

• Stahlgußwalzen durch Kokillenguß

  Die Mitarbeiter des Eisen-Forschungsinstitutes Hennigsdorf (Wissenschaftlich-technisches Zentrum der VVB Stahl- und Walzwerke) entwickelten ein neues Verfahren, wodurch es gelingt, Warmwalzen aus Stahlguß durch Abgießen in Kokillenformen herzustellen. Dieses neue Verfahren gestattet es, auch Stahlwalzen mit größeren Durchmessern, die bisher größtenteils geschmiedet wurden, durch Gießen herzustellen ...

• Wissenschaftler verwirklichen Verpflichtung

  Die Wissenschaftler der Veterinärmedizinischen Fakultät der Karl-Marx-Universität Leipzig, aa ihrer Spitze der Dekan der Fakultät, Prof. Dr. Hussel, sowie die Professoren Hensel, Neundorf und Schieiter, haben in der Hilfe für die sozialistische Landwirtschaft im Kreise Delitzsch Erfolge zu verzeichnen ...

• FACHBÜCHER aus dem Verlag Technik

  Heinz Gottschalk: Bauelemente der elektrischen Steuerungstechnik, Reihe: Automatisierungstechnik, Band II, etwa 80 Seiten, 55 Abbildungen, 19 Tafeln, 4,80 DM (erscheint demnächst). Alle für die elektrische Steuerungstechnik wichtigen und typischen Bauelemente werden in zweckmäßiger Reihenfolge behandelt ...

• Regeneration mit pharmakologischen Mitteln

  Der Regenerierungsprozeß des Herzmuskels kann nach Ansicht des sowjetischen Wissenschaftlers Prof. Nikolai Sinizyn.mit Hilfe pharmakologischer Mittel gelenkt, das heißt beschleunigt oder verlangsamt werden. Daß sich der Herzmuskel überhaupt regenerieren läßt, hat Prof. Sinizvn mit Tierversuchen nachgewiesen ...

• Brasilienfahrt

  Herbert Nachbar/Gerhard Vetter, Brasilienfahrt, 104 Textseiten, 103 Bildseiten, Ganzleinen, 13,90 DM, VEB Hinstorff Verlag, Rostock Es gibt Reisen, von denen man unbedingt in einem Buch berichten muß. Es gibt aber auch Bücher, die gewissermaßen nur die Quittung für den Fahrschein einer Reise darstellen ...

• Neue Hühnerrasse durch Blutübertragung

  Im Sowchos „Bolschewik" (Leningrader Gebiet) züchtete Professor Pjotr Soplkow die einzige Hühnerinkubatorrasse der Welt, indem er Blut der Australorp-Rasse Tieren der Leghorn-Rasse übertrug. Das Ergebnis war eine Nachkommenschaft mit veränderter Erblichkeit. Die Hühner der neuen Rasse wiegen mehr als vier Kilogramm und ihre Legfähigkeit beläuft sich bereits im ersten Jahr auf mehr als 200 Stück Eier, die bis zu 85 Gramm wiegen ...

• Butter in Pulverform

  Butter in Pulverform durch Sprüh-Trockenverfahren herzustellen, gelang einem Milchforschungsinstitut in Australien. Das Butterpulver ist besonders für den Export in Tropengebiete geeignet, da es weder schmelzen kann noch ranzig wird. Eine Rückführung mittels Wasser in bfitterähnliche Form ist allerdings nicht möglich, so daß dieses Produkt in erster Linie für die Verarbeitung in Backwaren, Eiscremes, Suppen und Saucen aller Art in Betracht kommt ...

• Mogontafe kommt aus Mali

  Eigentlich wollte ich an jenem Abend nur die reine, kühle Luft genießen. Als ich jedoch auf meinem Wege zum Niger-Ufer an dem Gebäude des Politbüros der Sudanesischen Union, der Regierungspartei Malis, in Bamako vorüberkam, herrschte dort ein ungewöhnlicher Andrang. Viele Menschen, die meisten, vor allem festlich gekleidete Frauen, stürmten beinahe die provisorisch vor der neuerbauten Kongreßhalle aufgestellte Kasse ...

• Ein wogendes Fahnenmeer

  Berlin 1951. 26 000 Jugendliche aus 104 Ländern waren Gäste des ersten deutschen Arbeiter-und-Bauern-Staates. Unvergeßlich für alle ist der Tag der deutschen Jugend: Böllerschüsse donnern über den Marx- Engels-Platz. Auf der Ehrentribüne erscheinen von stürmischem Beifall begrüßt Wilhelm Pieck, Walter Ulbricht, Otto Grotewohl, Max Reimann und Erich Honecker ...

• Verantwortungsbewußte junge Menschen

  Die Menschen, die diese riesige Hühnerfleischfabrik einmal bedienen, die hier arbeiten werden, wo die Hühnerställe faktisch größer als die Wohnhäuser im alten Xaverov sind, das werden richtige Ingenieure sein. Menschen, die auf Grund eines hohen Wissens eine neue, bisher in diesem Umfang überhaupt noch nicht ausprobierte Technologie und die modernste Technik meistern ...

• Energische Angriffsführung

  Bis kurz vor dem Beginn des Dr.-Emanuel- Lasker-Gedenktürniers war es noch ungewiß, ob der Gothaer Heinz Ratsch am Turnier teilnehmen würde. Bei . der außerordentlich starken Besetzung des Turniers konnte es für einen Neuling auf der internationalen Tribüne leicht zu einem Debakel kommen. Jungmeister ...

• Der verschwundene „Aufklärer"

  Wien 195 9. Eine Gruppe Afrikaner spaziert durch Wien. Vor einem „Informationsstand" stürzt sich ein junger „Informant" auf sie: „Wissen Sie, daß das ein kommunistisches Festival ist? Wissen Sie, was die Kommunisten tun?" Einer der Afrikaner bleibt stehen: „Ich bin zwar nicht deshalb nach Wien gekommen, aber wenn Sie durchaus wollenj bin ich auch bereit, mit Ihnen über den Kommunismus zu diskutieren ...

• Partisanentreffen

  Warschau 1 9 oo. Wir waren in der Abenddämmerung hinausge» fahren in die Wälder von Javlonna, einem ehemaligen Partisanengebiet der polnischen Widerstandskämpfer gegen den Faschismus. Niemand wußte, was uns diese Nacht bringen sollte. Plötzlich hielt der Omnibus, und es hieß. Alles aussteigen, wir werden uns im Fußmarsch bis zum Lager der Partisanen vorarbeiten ...

• Vier aus der modernen Hühnerfarm Xaverov

  Die beiden tschechoslowakischen Mädchen Anna Pakostova und Zlata Uhercäkovä kannten sich früher nicht. Die eine — Verkäuferin in Brno — brachte die Ware „an den Mann", die die andere — Weberin im Werk Hedva in Moravska Trebova produzierte. Heute sind die beiden jungen Mädchen gute Freundinnen. Nein, nicht durch engere Verbindungen zwischen Handel und Produktion ...

• Auf der Suche nach Abenteuern

  Die beiden, die auszogen, um Größeres zu vollbringen, folgten dem Ruf des tschechoslowakischen Jugendverbandes CSM zu Ehren der VIII. Weltfestspiele, die in Xaverov bei Prag entstehende größte Geflügelfarm der Republik aufzubauen. Der Fleischverbrauch ist in der CSSR in den letzten Jahren enorm gestiegen ...

• Freunde kamen zu Freunden

  Budapest 194 9. Das Budapester Festival war für die Freie Deutsche Jugend von besonderer Bedeutung. Erstmals fuhr eine deutsche Delegation zu den Weltfestspielen. Sie vertrat die Jugend des neuen Deutschlands beim Treffen der Mädchen und ■ Jungen aus 82 Ländern. Wilhelm Pieck rief den T50 Delegierten bei der Verabschiedung auf dem Berliner Ostbahnhof zu: „Es gilt zu zeigen, daß ein anderes Deutschland entsteht ...

• Schneller als Zatopek

  Bukarest 19 5 3. 30 000 Mädchen und Jungen aus 111 Ländern waren zu den IV. Festspielen gekommen. Mitten in diesem Trubel hat ein junger Leipziger ein nettes Erlebnis. Hören wir ihn' selbst: Ich bin kein Großsprecher. Aber ich muß ihnen erzählen, daß ich Zatopek übertroffen habe, Zatopek in eigener Person, den Meister und olympischen Rekordler ...

• SILBENKREUZWORTRÄTSEL

  Waagerecht: 1. Staatsform der politischen Herrschaft der Arbeiterklasse in der Übergangsperiode zum Sozialismus, 5. gebräuchliche Masseneinheit in Österreich (Abkürzung), 6. kleines Beiboot, 7. Textilstadt südöstlich von Iwanowo (UdSSR), 9. Symbol des Friedens, 11. unverbürgte Erzählung, 13. Gegenspieler, 14 ...

• In Helsinki dabei

  Dje 300 Jugendlichen, die, zusammen mit 35 Facharbeitern hier kräftig Hacke und Schaufel schwingen, Betonmischmaschinen bedienen oder mit Traktoren und Lastwagen durch die Gegend blubbern, haben in der Tat'keinen leichten Anfang. Sie mußten sich notdürftige Unterkünfte schaffen und wohnen bei weitem nicht so, wie das viele von ihnen in der Stadt konnten ...

• Der Schwur von Lidice

  i Prag 194 7. Dieses Treffen vom 20. Juli bis 17. August war die erste Zusammenkunft der friedlichen Weltjugend nach dem zweiten Weltkrieg. 17 000 Mädchen und Jungen aus 72 Ländern beteiligten sich. Marcel, ein junger Franzose, schrieb von Prag aus an seinen Freund Jacqes: Ich könnte einen ganzen Monat lang schreiben und doch nicht all die wun- 1 derbaren Veranstaltungen schildern, an denen ich teilnahm ...

• Hisako mahnt

  Moskau 195 7. Eines der Mädchen, die am Festival teilnehmen, ist die 21jährige Japanerin Hisako Nagata. Sie ist hübsch. Der lange weiße Kimono, das Gewand ihrer Heimat, umschließt einen zierlichen Körper. Niemand, der sie sieht, würde annehmen, daß dieses junge Mädchen Atomabwurfs auf Nagasaki mit-

• Treffen der Freundschaft

  Zum achtenmal trifft sich die Jugend der Welt zu ihren Festspielen. Wo immer sie bisher auch stattfanden, es waren Tage unvergeßlicher Freundschaft. Das beweisen viele Erlebnisse und Episoden veraanaener Festspiele.

• SCHACH- AUFGABE

  Matt in drei Zügen -Weiß: Kh3, ... Lh8, Sf3, Sf4, Bd4, g6 (sechs Steine). Schwarz: Kh6, Bd6, f5 (drei Steine). Von Dr. J. Döbrusky, Nachdruck.