25. Apr.

Ausgabe vom 13.07.1962

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  • TASS-Erklärung zu den Verhandlungen über die deutsche Friedensregelung

    Seit längerer Zeit werden zwischen der Sowjetunion und den Westmächten die Meinungen zur Frage der deutschen Friedensregelung ausgetauscht. In letzter Zeit erfolgt ein solcher Meinungsaustausch zwischen der Regierung der UdSßR und der Regierung der USA. TASS ist ermächtigt zu erklären: Die sowjetischen ...

  • Gemeinsame Erklärung

    der Teilnehmer am Moskauer Weltkongreß aus der Deutschen Demokratischen Republik, Westdeutschland und Westberlin

    Moskau (ADN). Die Teilnehmer am Moskauer Weltkongreß aus der DDR, der Bundesrepublik und Westberlin haben am Mittwochabend einmütig beschlossen, dem Kongreß eine gemeinsame Erklärung vor-, zulegen. Der Annahme dieses Dokuments ging eine mehrstündige freundschaftliche Aussprache voraus. Dabei ergriffen unter anderem der Präsident des Peutsthcn Friedensrates, Professor Dr ...

  • Rasche Hilfe für schwache LPG

    Neubrandenburj (ND). Auf seiner Reise durch den Bezirk Neubrandenburg besuchte der Erste Sekretär des ZK und Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, am Donnerstag die LPG Lemmersdorf im Kreis Strasburg. In seiner Begleitung befanden sich der Kandidat des Politbüros Gerhard Grüneberg, der Sekretä/ des Staatsrates, Otto Gotsche, das Mitglied des Staatsrates Karl Rieke, der 1 ...

  • Erntebereitschaft,

    Auf den Feldern reift die Ernte. Wenn die Witterung sich nicht verschlechtert, wird dasGetreide durchschnittliche bis gute Erträge bringen. Auch die Kartoffeln und Zuckerrüben stehen jetzt gut. Dem Mais ist die kühle Witterung der vergangenen Wochen - aber auch die teils mangelhafte Pflege — nicht gut bekommen ...

  • Strenge Qualitätskontrolle gefordert

    Technisch-ökonomische Konferenz der VVB Gießereien zog Halbjahrbilanz

    L e i p z i t (ND). „Den Ausschuß senken — das ist eine der größten Reserven, die wir in den Gießereien zur Steigerung der Arbeitsproduktivität und damit zur Stärkung der ökonomischen Grundlasen unserer Republik haben." Das erklärte der Hauptdirektor der VVB Gießereien, Genosse Otto Grothe, am Donnerstag auf einer technisch-ökonomischen Konferenz des Industriezweiges ...

  • Regierungsdelegation der DDR in Bagdad

    Bagdad (ADN-Korr.). Die vom Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Paul Scholz geleitete Regierungsdelegation der DDR ist am Mittwoch zur Teilnahme an den Feierlichkeiten anläßlich des Nationalfeiertages der Republik Irak am 14. Juli in Bagdad eingetroffen. Auf dem Flugplatz wurde die Delegation ...

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  • Die Traditionskompanie

    Am selben Tag, da sich das Bonner Kabinett gezwungen sah, Fränkels Versetzung in den Ruhestand zu empfehlen, bezeichnete die „Süddeutsche Zeitung" den ganzen Bundesgerichtshof in Karlsruhe als „eine Art Traditionskonipanie des alten Reichsgerichts". Der Vergleich ist zutreffend, nur etwas engherzig gebraucht ...

  • Schmerzhaftes für Meany, Richter & Co.

    Schon vor Beginn der IBFG-Konferenz in Westbecün-warmit der demonstrativen Wahl der Frontstadt die Zielrichtung des Kongresses'klar;. Hetze gegen den deutschen Arbeiter-und-Bauern-Staat. Nicht die Sache der Arbeiter wollten die Organisatoren des Kongresses fördern, sondern die Sache der Arbeiterfeinde ...

  • Die Wandlung bei Axel Cäsar

    Der westdeutsche Zeitungszar frönte einst der Hoffnung, seine Macht mit „freien Wahlen" auch über die DDR auszudehnen. Das sprach er jedoch nicht offen aus und ließ sogar zu, daß einige seiner Zeitungen liberal taten. Das ging so bis in die Herbsttage 1956, als er darauf gewartet hatte, die Arbeiter der DDR würden gegen sich selbst auftreten ...

  • 120 Millionen an unserer Seite

    Freundschaftskundgebung in Bohlen

    fester Zuversicht in die Zukunft, denn wir sind sicher, daß . die Arbeiterklasse der Deutschen Demokratischen Republik mit einer guten Politik diese . Zukunft gestalten wird.. Und wir versichern euch: wir sind, immer bereit, i£*^" mit der ganzen großen Kraft der 120 Millionen, die im Weltgewerkschaftsbund vereinigt sind, mit der gewaltigen Stärke der internationalen Solidarität euch bei der Verwirklichung dieser Politik im Kampf um den Frieden zu helfen ...

  • Er heulte auf

    Springer selbst machte sich zu einer Stütze des Kuratoriums der kalten Krieger. Er organisierte die Aktion „Macht das Tor auf". Millionen Brandenburger-Tor-Abzeichen wurden den Menschen angesteckt, mit denen sie dann durch das Brandenburger Tor gen Osten marschieren sollten. In Ihrem Gefolge wollte Herr Springer den j,mitteldeutschen Markt erschließen" ...

  • (ressmann verurteilte Schießereien

    Das Kesseltreiben gegen Kressmann v&r von Brandt und dem ihm hörigen IPD-Landesvorstand inszeniert worden, veil sich Kressmann auf einer Reise in len USA unter anderem für eine Ko- ■xistenz-Politik ausgesprochen und die 'euerüberfälle der Westberliner Polizei mf das Territorium der DDR als „gef ähriche Politik" bezeichnet hatte, die „jeden Versuch einer Wiederversöhnung unmögich" mache ...

  • Lösung im Geist der Bundesregierung

    Auch in den Spalten anderer westdeutscher Zeitungen spielt der Skandal um den von Bonn eingesetzten Generalbundesanwalt Fränkel nach wie vor eine große Rolle. Angesichts der jetzt getroffenen Entscheidung, den Blutjuristen mit einer dicken Pension in den „Wartestand" zu versetzen, schreibt die „Frankfurter Rundschau" am 'Donnerstag in ihrem Leitartikel: „Wahrhaftig, mit dieser Entscheidung ist eine ...

  • Patrioten danken "' für Solidarität

    Grüße aus der DDR atben Mut und Zuversicht

    Berlin (ND). Die in Westdeutschland eingekerkerten und verfolgten Patrioten und ihre Familien danken den Bürgern unserer Republik für ihre Solidarität. Das geht aus zahlreichen Briefen hervor, die in letzter Zeit in der DDR eintrafen, und von denen wir nachstehend einige auszugsweise veröffentlichen ...

  • Gustav Gundelach gestorben

    Hamburg (ADN/ND). Der Hamburger Arbeiterfunktionär Gustav G'undelach ist in der Hansestadt im Alter von 73 Jahren gestorben. Der ehemalige Dreher bei Blohm & Voss, der von den Nazis verfolgt worden war und schließlich in die Sowjetunion emigrierte, hatte die Kommunistische Partei Deutschlands im ersten Bundestag vertreten ...

  • Sie spielten Brandts Karten nicht

    Die Frontstadtzeitungen vom Donnerstag befaßten sich ausführlich mit dem Fall Kressmann. Der „Abend" schreibt, .Rheinischer Merkur" mm Fall Frönkel: Brandt und die ihm hörige SPD-Führung werde „nicht lockerlassen und Kressr manns Abberufung auf jeden Fall durch-, setzen". Kressmann habe auf die Forderung Matticks, bis zur Klärung des Verfahrens nicht zu amtieren, geantwortet: „Ich bleibe im Amt ...

  • KURZ BERICHTET

    RUHRERKRANKUNG. Zahlreiche Erkrankungen an bakterieller Ruhr sind in einem Gelsenkirchener Bergarbeiterlager aufgetreten, wo ausländische Arbeiter mit ihren Familien untergebracht sind. ELENDSSCHULEN. 120 Volksschulen In Schwaben werden von der „Süddeutschen Zeitung" als Elendsschulen bezeichnet. 200 Schulen seien veraltet, und ebensoviel Klassen der Volks- und Hilfsschulen hätten in der Regel keine Lehrer ...

  • Abfuhr für Brandt-Gruppe

    Kreuzberger SPD-Versammlung entschied sich für Kressmann

    Berlin (ADN/ND). Die Krelsdelegierenversammlung im Westberliner Bezirk Lreuzberg, die am Mittwoch bis etwa egen Mitternacht tagte, endete mit einer mpfiqdlichen Niederlage für den YVestlerlincr SPD-Landcsvorstand und ganz lesonders für dessen Vorsitzenden trandt. Die Delegiertenversammlung olUe au/ Anweisung des Landesvortandes den Kreuzberger SPD-Bürgerleister Kressmann von seinem Posten bberufen ...

  • Sowjetische Regierungsdelegation abgereist

    Koreanische Gäste in Markkleeberg

    Berlin (ADN). Die sowjetische Regierungsdelegation unter Leitung des Ministers für Landwirtschaft, Konstantir Pyssin, ist in die Sowjetunion zurückgereist Sie hatte in der DDR di< 10. Landwirtschaftsausstellung in Markkleeberg, landwirtschaftliche Betrieb! und Institute besucht. Auf dem Zentralflughafen Berlin-Schönefeld wurde si< vom Minister für Landwirtschaft, Erfas sung und Forstwirtschaft, Hans Reichelt von Prof ...

  • Ultras wollen 300 Hiroshima-Bomben

    Bonn (ADN/ND). Die Ultras um den Jonner Kriegsminister Strauß haben erleut die Verfügungsgewalt über Atomvaffen verlangt. In der vom Bonner Jxiegsministerium herausgegebenen Zeitchrift „Wehr und Wirtschaft" werden iie USA ultimativ ^aufgefordert, den \tomklub zu erweitern und die Bundesrepublik mit einzubeziehen ...

  • Peinlichste Niederlage Bonns

    „Frankfurter Rundschau": Mit Schimpf und Schande davonjagen!

    Bonn (ND). „Der Fall Franke! gehört au den peinlichsten Niederlagen, die der Bundesrepublik bisher zugestoßen sind." Diese Feststellung muß der klerikale „Rheinische Merkur" in seiner jüngsten Ausgabe treffen. Das Blatt regt sich darüber auf, daß im Bonner Justizministerium die beiden Vertreter des Generalstaatsanwalts der DDR empfangen worden sind und die belastenden Dokumente gegen Fränkel übergeben konnten ...

  • Kurt Stern protestiert

    Berlin (ADN). „Wenn mein Kamerad und Genosse Emil Sander in der Bundesrepublik Kriegs- und Revanchehetze getrieben hätte und nicht Arbeiter wäre, würde er heute da drüben vielleicht ein Zeitungskönig sein", schreibt Drehbuchautor und Nationalpreisträger der DDR Kurt Stern zum Strafantrag gegen den Antifaschisten und ehemaligen Bundestagskandidaten Emil Sander ...

  • Schlimmer als Hugenberg

    Axel Springer ist heute m Westdeutschland der Mann, der von sich selbst sagt, er mache die öffentliche Meinung. Er verweist dabei auf zwei Faktoren: Einmal beherrsche er mit seinen Zeitungen, Zeitschriften und Illustrierten den Markt Das stimmt. Noch nie gab es eine solche monopolistische Konzentration im deutschen Zeitungswesen wie heute in Westdeutschland ...

  • Premiere in den Kammerspielen

    Deutsche Erstaufführung von »Die Heirat des Heiratsschwindlers"

    •j? -Berlin (ND). Heiteres Lachen eines vorn ersten Augenblick an in beste Laune versetzten Publikums begleitete "am Donnerstagabend in den Kammerspielen des Deutschen Theaters die Premiere der Komödie „Die Heirat des Heiratsschwindlers" von Oldfich Danfek. Der Prager Autor bietet den Darstellern, voran Lisa Macheiner, Emil: Stöhr, Man ja Behrens, Hannes Fischer, Gelegenheit zur Entfaltung vieler komischer Talente, und Horst Drinda erweist sich als nicht minder einfallsreicher Regisseur ...

  • Zum Abtreten verurteilt

    Es ist ein Glück für unser Volk, daß solche Kräfte wie Springer nicht über ganz Deutschland herrschen können. Wenn sie die Führung der Nation hätten, wäre es schlecht um sie bestellt. Die Großbourgeoisie hat unser Land innerhalb kurzer Zeit zweimal in furchtbare Katastrophen gestürzt, hat durch ihre Aggressionspolitik Deutschland nur Unglück gebracht ...

  • Die Beulen am

    Am 18. Juni gegen 19.00 Uhr klingelte im Chefzimmer des Pressehochhauses an der Kaiser-Wilhelm-Straße in Hamburg das Telefon. Eine Stimme aus Westberlin teilte mit: „Chef, die Aktion Zimmerstraße ist erfolgreich beendet." Die Antwort aus Hamburg: „Dann stoßen Sie mal mit dem Helden an und bringen Sie die Sache morgen groß heraus ...

  • Außenpolitischer Ausschuß tagte

    Berlin (ADN). Der Ausschuß für Auswärtige Angelegenheiten der Volkskammer der DDR führte am Donnerstag untei Leitung seines Vorsitzenden Peter Florin Mitglied des ZK, eine Beratung durch An der Beratung nahmen neben den Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten der DDR Georj Stibi hervorragende Wissenschaftler dei DDR teil ...

  • Abschiedsbesuche von Botschafter Rostäs

    Berlin (ADN). Herbert Warnke, Mit glied des Politbüros und Vorsitzender de FDGB-Bundesvorstandes, empfing an 12. Juli 1962 den Außerordentlichen um Bevollmächtigten Botschafter der Ungari sehen Volksrepublik in der Deutsche; Demokratischen Republik, Istvän Rostä; zu einem Abschiedsbesuch. Am gleichen ...

  • Befehle an alle

    Der Pressezar beschränkte sich aber nicht nur auf seine Hausmacht. Eingedenk des Drucks, den er jederzeit auf die Verleger ausüben kann, die er noch nicht geschluckt hat, schreibt er ihnen vor, seinem, Kurs zu folgen und sich gleichermaßen in den Dienst der psychologischen Kriegführung zu stellen. In ...

  • Koalition CDU-FDP

    Dusseldorf (ADN). Eine Koalition nach Bonner Vorbild haben die CDU und FDP in Nordrhein-Westfalen am Donnerstag beschlossen. Die CDU, die in den vergangenen vier Jahren in diesem westdeutschen Land allein regierte, hatte am Sonntag bei den Landtags wählen die absolute Mehrheit verloren. Als Ministerpräsident wird nach einem Vorschlag der CDU der bisherige Ministerpräsident Franz Meyers weiter amtieren, der f' :h als „Pistolen-Meyers" einen unrühmlichen Namen gemacht hat ...

  • Ein Mörder Polizeichef

    Hamburg (ADN/ND). Der Chef der Polizeigruppe Hamburg-Ost, Polizeidirektor Wilhelm Vestring, mußte, wie die amerikanische Nachrichtenagentur ' AP berichtet, beurlaubt werden, weil er unter dem dringenden Verdacht steht, in der Zeit von 1940 bis 1942 als Chef einer berittenen Polizeieinheit in Polen an der Juden Vernichtung teilgenommen zu haben ...

  • Norstad in Bonn

    Bonn (ADN/ND). Der NATO-Oberbefehlshaber Norstad führte am Donnerstag in Bonn in Begleitung des derzeitigen Befehlshabers der NATO-Landstreitkräfte in Mitteleuropa, Nazigeneral Speidel, Besprechungen mit Westzonenpräsident Lübke, den Ministern Schröder und Strauß sowie mit führenden Militärs. Im Mittelpunkt der geheimgehaltenen Gespräche standen offensichtlich die erneuten Forderungen Bonns nach Verfügungsgewalt über Atomwaffen ...

  • Fränkel muß auf die Anklagebank

    Berlin (ADN). „Die Blutschuld Fränkels muß in Übereinstimmung mit den internationalen Rechtsnormen über die Bestrafung von Kriegs- und Naziverbrechen gesühnt und Fränkel auf die Anklagebank gebracht werden." Diese Forderung erhob im Namen des Komitees zum Studium der gesellschaftlichen Verhältnisse und ihrer Veränderung in Westdeutschland Prof ...

  • Ollenhauer fürs Casino

    Hamburg (ND/DS). Als Zeichen der „engen Verbundenheit" zwischen der sozialdemokratischen Parteiführung und der Bonner Bundeswehr hat der SPD- Landesvorsitzende von Hamburg, Vittinghoff, einem Stabsoffizierslehrgang ein großes gerahmtes Bild des Partei Vorsitzenden OHenhauer geschenkt. Das Bild, das für das Offizierscasino der Lettow-Vorbeck-Kaserne in Hamburg bestimmt ist, soll die ...

  • Das war überlegte Methode

    Die Mörder hatten seinen Tunnel vom Gelände des Springerkonzerns in Westberlin ausgebaut. „Entgegen dem Rat seines (West-)Berliner .Bild'-Chefs, Hermann Burnitz, der Komplikationen befürchtete, hatte GrundstückbesiUer Springer ... die Genehmigung zu den Erdarbeiten (Tunnelbau) erteilt." Das war kein Zufall, das war Methode ...

  • Verärgerung in Westdeutschland

    Das von Brandt eingeleitete Kesseltreiben gegen Kressmann hat auch unter zahlreichen westdeutschen SPD-Mitgliedern und -Funktionären viel Verärgerung hervorgerufen. Sie erinnern an ähnliche Fälle, wo Funktionäre, die Brandt und Wehner nicht genehm waren, kurzerhand von ihren Funktionen entfernt wurden ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur: Eberhard Heinrich. Dr. Günter Kerttscher, stellv. Chefredakteure: Horst Bftschkowskl, Harri 'Czepuck. Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth. Georg Hansen, Willi Köhler. Karl-Ernst. Reuter. Willi Siebenmorgen

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  • Hier Hobler — da Schleifer?

    Vom unbedingten Willen, alle Schwächen in der Produktion auszuschalten, zeugte die Diskussion zwischen Hoblern und-Schleifern, die der Schleifer Kollege Hirsch auslöste. Empört schilderte er, wie Bohrwerksbetten mit Differenzen bis zu sechs Zehntel Millimeter in der Schleiferei ankommen. In seiner Arbeiterehre gekränkt, hatte Meister Freyer von der Hobelei sofort die Antwort parat: „Bei uns in Tinz (Werk II) wird so gehobelt, wie es sich gehört ...

  • Erstens kommt es anders ...

    Wir fuhren nach Kreypau um zu sehen, wie der vom Kreis beschlossene „Maßnahmeplan zur Sicherung der Marktproduktion gemäß Ministerratsbeschluß vom 1. Juni..." verwirklicht wird. Auch in Kreypau gibt es nicht wenig Schulden bei Fleisch und Milch. Beauftragter für diese Gemeinde ist der stellvertretende Kreisratsvorsitzende Hans- Jürgen Gennicke ...

  • Schlummernde Schätze erschlossen

    Nun, es ist anders gekommen, ganz anders jedoch, als der Herr Benz gedacht hat. Der deutsche Staat der Arbeiter und Bauern hat so manche Schätze, die in Mecklenburg lange Zeit schlummerten, zutage gefördert. Er hat an der stillen Ostseeküste einen Welthafen, gewaltige Werften, eine große Industrie geschaffen, und er ist jetzt dabei, zum Nutzen des Volkes in diesem Bezirk Erdöl und Erdgas zu erschließen ...

  • Ordnung, Disziplin und ein gutes Kollektiv

    „Wie habt ihr denn hier angefangen? fragte Walter Ulbricht den Brigadier. „Na, das war nicht einfach!" sagte Genosse Prager, „vor einem. Jahr, als die Brigade gebildet wurde, da haben wir mit 50 Mann angefangen, die alles andere als Bohrarbeiter waren. Sie kamen aus allen möglichen Berufen, einige waren aus der Armee ...

  • Wer sind die Bachirews im Betrieb?

    Forum mit Genossen Horst Sindermann in Gera / Werkzeugmaschinenbauer begannen Meinungsstreit über Stellung der sozialistischen Brigaden und Gemeinschaften

    Ein großer Meinungsstreit über die „Bachirews" in den sozialistischen Brigaden unserer Republik und ihre Verantwortung im Produktionsaufgebot zur Stärkung der ökonomischen Grundlagen der DDR hat am Donnerstag auf äinem Forum im VEB Werkzeugmaschilenfabrik Gera begonnen. In drei- ;inhalbstündiger Diskussion beantworteten Genosse Horst Sindermann, Kandiiat des Zentralkomitees, und Genosse Smil Dusiska, Mitglied der Agitationskommission beim ZK, Fragen und Vorschläge der Werkzeugmaschinenbauer ...

  • ,,Q"fÜr,;Warthurg"-Motor

    Entspricht dem westdeutschen DKW Eisenach (ND/ADN). Der neue „Wartburg"-Motor P 312 mit einem Hubraum von 1000 Kubikzentimetern entspricht dem als Spitzenerzeugnis bekannten westdeutschen DKW-Motor 1000 in seinen wesentlichen Kenndaten. Dies stellte nach eingehender Prüfung das Deutsche Amt für Material- und Warenprüfung (DAMW) fest und übergab dem P 312 als erstem in der DDR hergestellten Verbrennungsmotor das Gütezeichen „Q" ...

  • Ungehobener Schatz

    Mit „nur" 30 dt Schulden bei Schweinefleisch und 122 dt bei Milch gehört Wallendorf zu den besten Gemeinden im Kreis. Der stellvertretende Bürgermeister und LPG-Vorsitzende, Bruno Lubke, schildert die Ursachen für das Zurückbleiben. Durch Unwetterschäden im vergangenen Jahr gab es große Schwierigkeiten in der Futterversorgung ...

  • Straffe, einheitliche Leitung

    Bei dieser Beratung stand ebenso der Leiter der Abteilung Bohrtechnik auf und berichtete, daß die Vorschläge der Ingenieure und Arbeiter, die bereits auf der ökonomischen Konferenz des Betriebes im April unterbreitet wurden, von den Verantwortlichen nicht schnell genug verwirklicht werden. Sie haben alle etwas von Bachirew an sich ...

  • Die Kunst der Leitung

    Niemand wird den Mitarbeitern der staatlichen Organe im Kreise Merseburg vorwerfen, sie hätten überhaupt nichts getan, um die vom Ministerrat gestellten Aufgaben zu lösen. Da der Kreis im Juli die tägliche Auflage bei Schlachtvieh, Milch und Geflügel bisher erfüllte, könnte man sogar meinen, das Steuer sei herumgerissen ...

  • Hier wird nicht mehr lange gefackelt

    Der nächste Gang führte Walter Ulbricht zu einer Erdölsonde. Hier begrüßte ihn Ingenieur Titus, auch einer von denen, die das Gesicht dieses jungen, zukunftsträchtigen Werkes bestimmen. Selber jung, selbstbewußt und ganz erfüllt von dem Neuen, das er mit baut, erläuterte er dem Vorsitzenden des Staatsrates am Installations-Schema der Sonde die Erdölförderung ...

  • Kluge Ingenieure, treffliche Kämpfer

    Walte? Ulbricht, dem das Feuer des jungen Ingenieurs Titus Freude machte, fragte ihn nach seiner Ausbildung. „Ich bin Zwickauer und komme von der Braunkohle in Bohlen", war die Antwort. „Dann bin ich in Freiberg auf der Ingenieurschule gewesen, und jetzt bin ich hier." „Die Arbeit ist interessant hier, nicht wahr?", lächelte Walter Ulbricht ...

  • Was jeder weiß und keiner ändert

    Gar nicht rosig sieht es in Kötzschau aus. Am Plan im ersten Halbjahr fehlen allein in der LPG Typ III ' 623 dt Schweinefleisch und 1118 dt Milch. Das ist kein Pappenstiel. Auch in Kötzschau hat man viele,Sitzungen gemacht und sich die Köpfe heiß geredet. „Es ist jetzt nichts mehr drin", meint die stellvertretende Bürgermeisterin Rose Marie Naumann, -wir haben keine Reserven mehr ...

  • Raumzeilengarage für PKW

    Halle (Saale). Ein Kollektiv der Bautechnischen Abteilung des VEB Leuna- Werke „Walter Ulbricht" entwickelte eine PKW-Garage, die als Massenbedarfsartikel serienmäßig produziert wird. Es handelt sich um eine im Werk vorgefertigte, fugenlose Raumzolle, die gebrauchsfertig zur Baustelle gelangt. Diese Bauweise gewährleistet mit der vorhandenen Technik die höchste Arbeitsproduktivität, geringen Transport- und Montageaufwand, kurze Bauzeit und somit Kostensenkung ...

  • Flüssiges Gold aus mecklenburgischer Erde

    Besuch Walter Ulbrichts im Erdölerkundungsgebiet des Kreises Grimmen

    Erdölfunde in Mecklenburg — als diese Nachricht vor einiger Zeit durch die Presse ging, war sie für manchen eine staunenswerte Neuigkeit. Und doch ist die Kunde vom mecklenburgischen Erdöl gute 30 Jahre alt. Schon Ende der zwanziger Jahre wurde einmal danach gebohrt. Man hat nichts gefunden, denn die kapitalistische Gier nach raschem Profit ließ keine kostspieligen wissenschaftlichen Vorarbeiten zu ...

  • Von Lieselotte T h o m s

    sten beruhigt zu haben glaubte, verzog er sich gen Westen. Wahrscheinlich wollte er dort warten, daß es im Osten „einmal wieder anders käme". Damit Herr Benz in solchem Falle zurückkehren und seine Hand gleich mit dem richtigen Druck auf die von ihm fälschlich verleugneten Bodenschätze legen könne, wurde er im Adenauer-Staat — Präsident einer Erdölgesellschaft, was er heute noch ist ...

  • Zwei Seiten einer Visitenkarte

    Auf den Spuren des Ministerratsbeschlusses / Einige Lehren — nicht nur für den Kreis Merseburg

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  • „Die schwarze Galeere

    cc Wilhelm Raabes Erzählung in einem Film von Martin Hellberg

    Wilhelm Raabes Erzählung „Die, schwarze Galeere" bietet sich aus mancherlei Gründen für eine Verfilmung an. In einer Zeit, in der sich immer mehr Völker aus den Fesseln imperialistischer Unterdrückung befreien, rückt auch, als historisches Gleichnis, der heroische Kampf der Niederländer im 16. Jahrhundert gegen die militärische und klerikale Diktatur spanischer Eroberer wieder in den engeren Gesichtskreis ...

  • Ehrliche Bekenntnisse

    Die westdeutschen Künstler sind in diesem Jahr nur mit Grafiken vertreten. Die Blätter von Carlo Schellemann „Sie haben Deutschlands Ehre gerettet" und von Dore Meyer-Vax „Sondergericht" sind ehrliche Bekenntnisse gegen Krieg und Faschismus, die wir hochschätzen. Einen Hauch der Zukunft spürt man aber nur aus den Radierungen des Hamburgers Hanns Kralik ...

  • Ope

    Neue Felsenstein-Inszenierung Am 8. September wird die Komische Oper die Spielzeit 1962/63 mit einer Premiere eröffnen: mit Mozarts "Cosi fan tutte", in der Inszenierung von Götz Friedrich. Dies teilte der Chefdramaturg der Komischen Oper, Dr. Horst Seeger^ Pressevertretern mit. Als nächstes großes Ereignis ist zum Jahresende eine Inszenierung Walter Felsensteins zu erwarten: Jacques Offenbachs „Ritter Blaubart"* wieder eine Entdeckung für das Musiktheater ...

  • Aufschlußreiche Zahlen

    Der Katalog weist 426 Exponate aus (tatsächlich hängen oder stehen einige mehr, die Im letzten Augenblick eingesandt wurden). Davon stammen 249 aus den kapitalistischen Anliegerstaaten der Ostsee. 86 Werke von 22 Künstlern kommen allein aus Schweden. Zahlen sind oft langweilig. Diese aber sind aufschlußreich, weil sie beweisen, daß in Rostock kein Partner in die Ecke gedrückt wird, wie das im kapitalistischen Ausland mit Ausstellern aus sozialistischen Ländern häufig zu geschehen pflegt ...

  • Wer verfälscht die Seele Amerikas?

    nur logisch, unsererseits auch die Disziplin in der Kunst abzulehnen. Die großen Maler und Bildhauer der Vergangenheit studierten die Anatomie so eifrig, daß sie teilweise für diese Studien Leichen rauben mußten. Und heute, nachdem viele Jahrhunderte vergangen sind, begeistern wir uns immer noch für ihre Schöpfungen an der Decke der Sixtinischen Kapelle ...

  • Ein Westdeutscher urteilt über sowjetische Kunst

    Zweimal hatte ich das Glück, die Ausstellung sowjetischen Kunstschaffens in Dresden zu sehen,- eine Schau von oft überwältigender Schönheit und Tiefe. — Nirgends Oberflächlichkeit, nirgends Anmaßung oder Abgleiten in zweifelhafte Gesinnung; dafür männlicher Ernst neben sprudelnder Heiterkeit, eine Kunst, echt, wahr und lebensfroh, gespeist aus dem Quell einer großen Seele und eines reinen, starken Herzens ...

  • Die Selbstzerstörung perfektioniert

    Und dann unsere Literatur! Die „Lekkerbissen" vergangener Jahre, die von den Touristen manchmal unter schmutzigen Hemden aus Paris eingeschmuggelt wurden, muten jetzt wie fade Schmöker an. Das Buch „Lady Chatterley" wird, umgeben mit dem Nymbus großer Kunst, für 50 Cent in jedem Kiosk an unsere schulpflichtigen Söhne und Töchter verkauft ...

  • Der Unflat blüht

    Wenden wir uns schließlich der Lage auf dem Gebiet unserer Bühnenunternehmen und unserer Literatur zu. Wird denn irgend jemand bestreiten, daß unsere Filme gegenwärtig unflätiger sind als je zuvor? Es ist nur nicht üblich, das als Schmutz zu bezeichnen. Man nennt es „Realismus". Warum lassen wir es zu ...

  • Die Zuschauer pfiffen

    Vor einigen Monaten hat eine amerikanische Theatertruppe, die mit finanzieller Unterstützung des Außenministeriums — mit anderen Worten, für die Dollars der Steuerzahler — im Ausland eastierte. in Rio de Janeiro eines der unanständigsten Stücke von Tennessee Williams aufgeführt. Die empörten Zuschauer pfiffen das Stück aus und verließen das Theater ...

  • Allerlei Hürden

    Die meisten skandinavischen Künstler, die westlichen Modestilen huldigen, verzichten konseauenterweise darauf, ihren Bildern eine inhaltliche Bezeichnung zu geben, die ohnehin niemand erkennen würde. Sie versehen ihre Bilder einfach mit arabischen oder römischen Ziffern, ■wahrscheinlich, um dem Kunstwissenschaftler die Unterscheidung zu erleichtern; für den Betrachter, der etwas über die Beziehungen des Künstlers zu seiner Umwelt erfahren will, sind die Ziffern belanglos ...

  • Treffen junger Solisten

    Berlin (ND). Ein zentraler Leistungsvergleich der jungen Rezitatoren und Erzähler, Vokal- und Instrumentalsolisten wurde am Mittwoch vom Stellvertreter des Ministers für Volksbildung Karl Dietzel in Berlin eröffnet. 210 junge Solisten im Alter von sieben bis 16 Jahren, die als beste aus den Leistungsvergleichen in ihren Schulen, Kreisen und Bezirken hervorgingen, stellen sich mit ihren Darbietungen der Jury ...

  • Echte Repräsentanten

    ^wir sind dagegen der Meinung, daß in Rostock Künstler wie Per Olov Hjorteü mit dem Holzschnitt eines Waldarbeiters oder die Landschaftsmaler Unto Palo und Veikko Vionoja die finnische Kunst überzeugender repräsentieren, weil ihre Werke ein klares Profil vom finnischen Menschen, seiner Arbeit und der ihn umgebenden Natur zeichnen ...

  • Die große Beseenun

    III. Internationale Kunstausstellung in Rostock zur Ostseewoche 1962

    Seit 1960 gehört die Internationale Kunstausstellung zur Ostseewoche. Die Tradition ist noch jung, aber die von Jahr zu Jahr steigende Zahl der ausstellenden Künstler sichert ihr Autorität und Dauer. In diesem Jahr beteiligten sich an der III. Ausstellung „Bildende Kunst an der Ostsee", die am 8. Juli eröffnet wurde ...

  • Vierte Premiere ' des Pioniertheaters Suhl

    Bad Salzungen (ADN). Das Pioniertheater des Bezirks Suhl aus Leimbach, Kreis Bad Salzungen, hatte mit dem Märchenspiel „Häschen Schnurks" von Harald Hauser am Mittwoch im Kulturhaus von Merkers seine vierte Premiere. Vor mehr als 300 kleinen und großen aufmerksam folgenden Zuhörern gab das Pioniertheater zugleich den kulturellen Auftakt für die örtlichen Ferienspiele im Grenzkreis Bad Salzungen ...

  • Dresdner Philharmonie gastiert in Dubrovnik

    Dubrovnik (ADN). Die 12. Sommerfestspiele von Dubrovnik sind am Dienstag mit traditioneller Zeremonie in der malerischen Stadt an der Adria eröffnet worden. 69 Veranstaltungen — 30 Schauspielaufführungen, 27 Konzerte und zwölf Auftritte von Volkskunstensembles — sind während der bis zum 24. August dauernden Festspiele vorgesehen ...

  • Von Jenkin Lloyd Jones

    nicht schlecht sein. Man kann und muß besser werden. In den letzten Jahren ist in Amerika von alldem nichts übriggeblieben. Die Kriminalität1 wächst. Wir haben Drachenzähne in Gestalt einer pseudowissenschaftliche Sentimentalität gesät und eine reiche Ernte eingebracht — Horden von Rowdys, bewaffnet mit Messern und Fahrradketten ...

  • Zehn Jahre Haydn-Kammerorchester

    Dresden (ADN). Das Haydn-Kammerorchester der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" in Dresden — eines der bekanntesten Laienorchester der Elbestadt — beging am Mittwoch sein zehnjähriges Bestehen mit einem festlichen Konzert. Mitglieder der Dresdner Philharmonie und der Dresdner Staatskapelle haben in den vergangenen Jahren als Solisten und Orchestermusiker bei Konzerten der Laienkünstler mitgewirkt ...

  • Nicolas Guillen beging 60. Geburtstag

    Havanna (ADN-Korr.). Nicolas Guillerij der größte lebende Dichter Kubas, beging am Dienstag seinen 60. Geburtstag. Der Jubilar, dessen Werke in allen Weltsprachen erschienen sind, wurde im vergangenen Jahr zum Vorsitzenden des kubanischen Schriftsteller- und Künstlerverbandes gewählt. 1954 wurde ihm der internationale Lenin-Friedenspreis verliehen ...

  • Die Jugendkriminalität wächst

    Die Jugendkriminalität wächst unentwegt' geradezu vor unseren Augen. Tausende von Absolventen unserer Mittelschulen bewegen beim Lesen die Lippen und können nicht zwei Worte zusammenhängend schreiben. Als damals unsere russischen Zeitgenossen, die, wie man annahm, sich dem Massemensch widmeten, an der Schaffung einer Elite arbeiteten, beschäftigten wir uns mit der Massenproduktion von Mittelmäßigkeit ...

  • 20 000 Buchereien

    Hanoi (ADN). In den großen Städten der Demokratischen Republik Vietnam gibt e? gegenwärtig 34 öffentliche Bibliotheken. Jede von ihnen hat einen Bestand von 10 000 bis 16 000 Büchern und Zeitschriften. Insgesamt gibt es in der Demokratischen Republik Vietnam in Industriebetrieben, Dörfern und Schulen über 20 000 Büchereien mit über vier Millionen Bonden ...

  • Die Grausamkeit regiert

    Unsere puritanischen Vorfahren haben den Betrachtungen über die Sünde große Beachtung geschenkt. Aber trotz all ihrer übertriebenen Aufmerksamkeit gegenüber dem Kampf mit der Sündhaftigkeit ruhte die Philosophie unserer puritanischen Ahnen auf einem granitharten Fundament. Sie hielt den Menschen für den Herrn seiner eigenen Seele ...

  • 80 Millionen Analphabeten in Lateinamerika

    Mexiko-City (ADN). 80 Millionen Einwohner Lateinamerikas, 41,6 Prozent der Bevölkerung, sind Analphabeten. Allein 14 Millionen schulpflichtige Kinder können nicht lernen, weil es an Schulen und Lehrern mangelt. Das geht aus einer Veröffentlichung der mexikanischen Zeitung „Novedadez" hervor.

  • MITBÜRGER

    Willi. Layh

    haltet fest in der Erinnerung den 9. Juli im Jahre des Herrn 1962, da Gottsucher und Gottesleugner heißen Herzens in Moskau um der Menschen Wohlgefallen rangen; da Mister Kennedy, Katholik und gläubig, kalten Herzens 10 Millionen Tonnen TNT in den Himmel und seinem Gott vor die Füße warf.

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  • Von Hermann Matern *)

    marxistischen und sozialistischen Gedankengutes bedeutet. Was die heutige SPD betrifft, so kämpft sie aber nicht einmal mehr um Reformen. Man braucht ja nur ihr Bayern-Programm anzusehen. Dort werden doch wahrlich genug reformwürdige Mißstände angeprangert und daraus, folgernd eine Reihe richtiger Forderungen genannt ...

  • Adenauers Bankrott unsere ideologische Offensive

    Wie ist es zu erklären, daß sich die Sozialdemokratische Partei, die im allgemeinen aus verständlichen Gründen wenig Interesse an der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung bekundet, gegenwärtig historischen Fragen zuwendet? Bisher haben sie sich bei Jahrestagen auf eine formale Geste beschränkt. ...

  • Die wütendsten Antikommunisten

    Die ruckhaltlose Orientierung der SPD auf die imperialistischen Mächte führte dazu, daß sie nach 1945 — Ansätze hatten sich schon während des Krieges herausgebildet — zu einem Handlanger nicht nur des deutschen Monopolkapitals, sondern auch der imperialistischen Besatzungsmächte, in wachsendem Maße des USA-Imperialismus," wurde ...

  • 1918: Massenbetrug als „Bewährungsprobe" .

    Aber da Knoeringen und Eichler nun einmal gerade die Daten 1918, 1933 und 1945 hervorheben und es demnach wahrscheinlich ist, daß vor allem hier das neue historisch aufgeputzte Verwirrungsmanöver der SPD-Ideologen gestartet werden soll, ist es im Interesse der Hilfe für unsere Klassengenossen in Westdeutschland angebracht, etwas dabei zu verweilen ...

  • 1933: Kapitulation vor Hitler

    Als eine zweite Bewährungsprobe der SPD bezeichnen die SPD-Führer ihre Haltung im Jahre 1933. Besonders wird die Rede des damaligen SPD-Vorsitzenden Wels in der Reichstagssitzung vom 23. März 1933, also zu einer Zeit, als die Kommunisten ihrer Mandate bereits beraubt waren, so gewertet, daß die SPD als einzige Partei gegen die Nazis" aufgetreten sei ...

  • 1945: Sachwalter der Monopole

    So steht es also mit der zweiten Bewährungsprobe der SPD. Als die dritte Bewährungsprobe der SPD wird die Zeit 1945/46 genannt. Damals stand die deutsche Arbeiterklasse vor der historischen Aufgabe, die Grundlagen des Imperialismus und Militarismus zu beseitigen und eine wahrhaft demokratische Ordnung zu errichten ...

  • Wie Eichler mit Marx jongliert

    Es ist interessant, welche Verrenkungen Eichler unternimmt, um mit dem „unbequemen" Marx fertig zu werden. Eichler zerhackt den Marxismus in zwei Teile. Der eine Teil, erklärt Eichler, besage, „daß die unbeschränkte Verfügungsgewalt über die Produktionsmittel zur Ausbeutung führt . . ., daß dieser Zustand durch den ...

  • Die Lehre von Marx siegt

    Die Führung der westdeutschen Sozialdemokratie hat mit den Traditionen des Sozialismus und der Arbeiterbewegung keinerlei Beziehungen mehr. Die auf die Verwirrung der in Unruhe geratenen sozialdemokratischen Arbeiter und anderen Werktätigen in Westdeutschland berechnete Geschichtsklitterung der Knoeringen und Eichler unterstreicht die große nationale Bedeutung unseres Grundrisses der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung ...

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  • „Die DDR ist euch große Hilfe"

    Appell an die Frauen und Mütter des Nordens / Telegramm an den Moskauer Friedenskongreß

    Von unseren Sonderkorrespondenten in der Stadt der Ostseewoche Rostock. Mit der einstimmigen Annahme eines Appels an die Mütter und Frauen der Ostseeländer, Norwegens und Islands und eines Telegramms an den Moskauer Weltkongreß für allgemeine Abrüstung und Frieden beendete die V. Internationale Frauenkonferenz anläßlich der Ostseewoche 1962 am Donnerstag ihre Beratungen ...

  • Atomwaffenfreie Zone im Kosmos

    von unserem WelfkongTeß-Sonderdienst

    Moskau. Höhepunkt des dritten Kongreßtages In Moskau wurde eine Rede des sowjetischen Kosmonauten German Titow, der in der Plenartagung forderte, den gesamten Weltraum In gigantische Zonen des Friedens zu verwandeln. Tltow machte den Vorschlag, zwischen den Staaten, die den Weltraum durchfliegen, eine Vereinbarung zur gegenseitigen Hilfe für Kosmonauten während ihres Fluges und bei der Landung abzuschließen ...

  • Beginnende Einsicht eines Amerikaners

    Die Rede des Amerikaners Homer A. Jack, der auf dem rechten Flügel der amerikanischen Friedensbewegung steht, zeigte die Breite der auf diesem Kongreß vertretenen Ansichten. Jack betonte, daß er weder im Auftrage der Gruppe „Sane" (Kampf gegen nukleare Explosionen) noch der amerikanischen Delegation dieses Kongresses spreche, sondern im Namen voÄ etwa einem Dutzend Persönlichkeiten, die seine Meinung teilen ...

  • Herzlicher Empfang für Ben Bella

    Algeriens Vizepremiet in Oran / Kompromiß in Rabat?

    Algier (ADN/ND). Zehntausende Algerier bereiteten am Donnerstagnachmittag in Oran, der zweitgrößten Stadt des Landes, dem stellvertretenden Ministerpräsidenten der Provisorischen Algerischen Regierung, Ben Bella, einen begeisterten Empfang. Die jubelnde Menschenmenge schwenkte algerische Fahnen, als sich die Wagenkolonne Ben Bellas im Schrittempo zum Gebäude der neuen Präfektur bewegte ...

  • Friedenszone von Lappland bis zu den Alpen

    Aus dem Appell der Frauenkonferenz der Ostseelander

    Zweimal hat der deutsche Militarismus seine Nachbarländer überfallen und mit Krieg und Tod überzogen. Jetzt versuchen es die gleichen Kräfte ein drittes Mal mit Hilfe der NATO. Ihre Pläne zur Militarisierung und Beherrschung der Ostsee bedrohen auch die Frauen und Mütter der Ostseeländer, Norwegens und Islands und gefährden das Glück ihrer Kinder ...

  • Atomrüstung — gefährlichster Feind

    ND-Interview mit einem westdeutschen Teilnehmer

    Moskau. Dr. Elzer, Mitglied der Friedensbewegung an der Saar, erklärte unserem W.-G.-Korrespondenten auf dem Weltkongreß: Ich erinnere mich als Angehöriger des Jahrganges 1919 nur zu gut der Hitlerzeit, in der man unmittelbar in meiner Heimat den Westwall errichtete, als ob uns Frankreich angreifen wollte ...

  • Freundschaftskundgebung in Budapest

    Friedrich Ebert vor Arbeitern des „4. April": Verständnis für unseren Kampf

    Budapest (ADN-Korr.). Über die Geschichte der Spaltung Berlins und den gegensätzlichen Charakter der beiden deutschen Staaten sprach der Berliner Oberbürgermeister Friedrich Ebert am Donnerstag auf einer Kundgebung in der Budapester Maschinenfabrik „4. April". An der Freundschaftsveranstaltung nahmen auch der Oberbürgermeister der ungarischen Hauptstadt, Jozset Veres, und DDR-Geschäftsträger Siegfried Hienzsch teil ...

  • ZK der KPC bereitet 12.Parteitag vor

    Prag (ND-Korr.). In Prag fand jetzt wie bereits kurz berichtet, eine Tagung des ZK der KPC statt. Das ZK diskutierte und billigte den Entwurf des Dokuments „Über die Perspektive der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ia der CSSR" und den Entwurf des neuen Statuts der KPC. Die Diskussion zum Entwurf des ersten Dokumentes wird in Mitgliederversammlungen^ die Diskussion zum Entwurf des zweiten in öffentlichen Parteiversammlungen stattfinden ...

  • Neuer Wind weht von Osten

    Einen tiefen Eindruck von der.stärken Kraft des jungen Afrikas erhielt der Weltkongreß in diesem Zusammenhang, als der Delegierte A. Odinga, Vizepräsident der Afrikanischen Nationalunion Kenias (KANU), an das Rednerpult trat, mit seinem kunstvollen Häuptlingsstab das Präsidium grüßte und dann eine leidenschaftliche Rede für Frieden, Demokratie und Sozialismus hielt ...

  • Appell an dänische Landsleute

    Auf dem Forum appellierte der Kopenhagener Werftarbeiter Erik Hansen an seine Landsleute, nicht die Hände in den Schoß zu legen, sondern die Wahrheit über die DDR zu verbreiten und zu helfen, gemeinsam gegen die NATO-Politik zu kämpfen und den Frieden im Ostseeraum zu sichern. Auch die Delegierten der V ...

  • USA sabotieren jedes, Abkommen

    Am gleichen Tage nahm der sowjetische Kernwaffenwissenschaftler Jewgeni Fjodorow aus Anlaß der allgemein verurteilten USA-Kernwaffenexplosionen im kosmischen Raum das Wort und wies nach, daß die USA jedes Abkommen über eine Einstellung sabotierten, weil sie keinen Teststopp wünschen. Der sowjetische ...

  • Friedensvertrag drängt

    Wie in den Vortagen nahm die deutsche Frage breiten Raum in der Aussprache ein. Pfarrer Heinrich Werner, der im Namen der westdeutschen Delegation sprach, erklärte, man dürfe nicht erst auf Ergebnisse in der allgemeinen Abrüstung warten, während inzwischen Anschläge gegen die Grenzen der DDR von. Westberlin au* den Funken eines Weltbrandes auslösen könnten ...

  • Unterstützung von 120 Millionen

    Der Präsident des Weltgewerkschaftsbundes, Rcnato Bitossi, versicherte, daß die 129 Millionen Werktätigen, die der WGB vereint, voll und ganz hinter den Zielen des Weltkongresses stehen. Frieden und Abrüstung seien auch die Hauptgedanken des 5. Weltgcwerkschaftskongxesses gewesen, der vor einigen Monaten im gleichen Saal tagte ...

  • Hier herrscht echte Meinungsfreiheit

    Domherr John Collins

    Als einen echten Austausch der verschiedenen Meinungen bezeichnete der Vorsitzende der britischen „Kampagne für nukleare Abrüstung" und Domherr der Londoner St.-Pauls-Kathedrale, John Collins, am Mittwochabend bei seiner Rückkehr nach London den in Moskau tagenden Weltkongreß für allgemeine Abrüstung und Frieden ...

  • Frieden kennt keine Neutralität

    Hunderte von nordischen Gästen auf internationalen Foren in Kühlungsborn

    Rostock (ND), Ein Beitrag zum besseren gegenseitigen Verständnis der Werktätigen der DDR mit der Bevölkerung der nordischen Länder waren . zahlreiche- Foren, an denen Hunderte von ausländischen Gästen zur Ostseewoche teilnahmen. , Auf1, einem Forum in Kühlungsborn mit schwedischen Gästen erklärte am Donnerstagnachmittag Harry-Tisch, 1 ...

  • Labourabgeordncter Silverman

    Der britische Labourabgeordnete Sydney Silverman, der nicht als Mitglied der britischen Delegation, sondern auf persönliche Einladung am Weltkongreß teilnimmt, würdigte in seinem Diskussionsbeitrag besonders, daß sich dier.es Treffen durch die volle Freiheit, alle und jede Meinung zu äußern, über den Rang ähnlicher Konferenzen erhebe ...

  • Bewegung gegen NATO und EWG

    Lotte Ulbricht, Mitglied der Frauenkqmmission im ZK, erklärte, auf dieses Problem eingehend: „In allen Ländern muß diese Bewegung gemeinsam mit den Frauen und Müttern organisiert werden. Der Kampf gegen Atomaufrüstung und Krieg muß zu einer Volksbewegung werden. Das ist gegenwärtig die wichtigste Aufgabe ...

  • „Wir sind Chruschtschow ? dankbar"

    Moskan (ADN). „Wir müssen N. S. Chruschtschow dafür dankbar sein, daß er vor den Friedenskämpfern aus aller Welt den Standpunkt der Sowjetregierung erläutert hat, und ich kann es nur bedauern, daß sich nicht auch andere Regierungschefs bemüht haben, nach Moskau zu kommen und es ihm gleichzutun", erklärte der französische Schriftsteller Jean Paul Sartre am Donnerstag in einem „Prawda"-Interview ...

  • Pressekonferenz Baranowskis

    Berlin (ADN). Anläßlich des bevorstehenden polnischen Nationalfeiertages sprach der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Volksrepublik Polen in der DDR, Feliks Baranowski, am Donnerstagabend auf einer Pressekonferenz über die Entwicklung der benachbarten Volksrepublik seit Kriegsende ...

  • Grußbotschaften der Regierungen

    Mit starkem Beifall nahmen die Delegierten davon Kenntnis, daß auch die Regierungen der CSSR und der Rumänischen Volksrepublik die großen Ziele des Kongresses uneingeschränkt unterstützen. Mit großem Enthusiasmus wurden auch die Grußbotschaften des ghanesischen Präsidenten, Dr. Nkrumah, des Präsidenten von Guinea, Sekou Tour6, und des Premierministers von Ceylon, Frau Bandaranaike, aufgenommen, die den Kongreß zu seiner nützlichen Arbeit im Interesse des Friedens beglückwünschten ...

  • Bericht über Ostermärsche

    Vertreter der norwegischen Delegation berichteten über die erfolgreiche Durchführung der Ostermärsche 1962. „Die ganze Bewegung ging aus von den nationalen Lebensinteressen der norwegischen Bürger. Aber .sie war von großer internationaler Bedeutung", erklärte eine norwegische Delegierte. Die dänische Delegierte Ragnhild Anderson rief unter Beifall der Delegierten aus: „Unser Kampf um die Erhaltung des Friedens ist gerecht, darum ist unsere Losung: Austritt aus EWG und NATO ...

  • DDR-Kernphysiker weilten in Genf

    Genf (ADN-Korr.). Eine achttägige internationale Konferenz, an der 450 führende Kernwissenschaftler aus 39 Ländern, darunter zwei Delegierte aus der DDR, teilgenommen haben, wurde am Mittwoch in Genf beendet. Seit 1950 war dies die elfte internationale Konferenz über hohe Energie. Diese Tagungen werden alle zwei Jahre veranstaltet und finden abwechselnd in den USA, in der UdSSR und im westeuropäischen Kernforschungsinstitut „Cern" in Genf statt ...

  • „Telstar" strahlte nach USA

    New York/London (ADN). Mit Hilfe des am Dienstag als „Relaisstation" gestarteten amerikanischen Satelliten „Telstar" ist es in der'Nacht zum Donnerstag gelungen, eine französische Fernsehtestsendung in den USA zu empfangen. Die Testsendung wurde zur selben Zeit auch von der britischen Station Goonhilly Downs empfangen und in das BBC- Fernsehnetz weitergegeben ...

  • Minister aus Mali bei Schwab

    Berlin (ADN). Am Donnerstag empfing der Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten, Botschafter Sepp Schwab,, den Minister für Landwirtschaft und Planung der Republik Mali, Herrn. Dr. S. B. Kouyate, und seinen Begleiter zu einem Gespräch. Die Aussprache über beide Seiten interessierende Fragen fand in einer aufgeschlossenen und freundschaftlichen Atmosphäre statt ...

  • Dr. Toeplitz bei Gorkin

    Moskau (ADN-Korr.). Der Präsident des Obersten Gerichts der DDR, Dr. Toeplitz, ist am Donnerstag vom Vorsitzenden des Obersten Gerichts der UdSSR, Gorkin, empfangen worden. Dr. Toeplitz ist Mitglied der DDR-Delegation, die am Weltkongreß teilnimmt.

Seite 8
  • DDR stellt Frauenmannschaft

    Verhandlungen zwischen beiden deutschen Ruderverbänden in Hannover / Männer-Ausscheidungen vereinbart

    Was dem westdeutschen Leichtathletik- Verband zu gewagt erschien, das verwirklichten die beiden deutschen Ruderverbände. Am Mittwoch trafen sich Vertreter des Deutschen Rudersport-Verbandes (DRSV) der DDR und des westdeutschen Ruderverbandes (DRV) in Hannover zu Besprechungen über die Ermittlung der gemeinsamen deutschen Mannschaften zu den Welt- bzw ...

  • Zwei deutsche Rekorde

    Zwei neue deutsche Leichtathletikrekorde werden aus Leipzig und Berlin bekannt. Manfred Losch (DHfK) schraubte den Hammerwurf rekord seines Klubkameraden Martin Lotz von 64,85 m auf 65,26 m. Der gehörlose Christian Hille (SC Dynamo Berlin) verbesserte die Bestzeit von Hübner, Reimers und Widera über 110-m-Hürden von 14,5 auf 14,4 sec ...

  • Die drei mit der Kugel

    Jeden Tag, pünktlich um 18.15 Uhr, treffen sich drei Warschauer Jungen vor der Rasenfläche ihres Hauses. Sie lassen weder Motorräder knattern noch Kofferradios heulen. Sie stehen nicht an der Ecke herum und markieren auch keine starken Männer, wenn Mädchen kommen. Ihre Freizeitgestaltung heißt Kugelstoßen ...

  • Frontstadt auf Betteltour

    „La Tribüne des Nations": „Westberlin kämpft gegen Erstickung"

    Unter der Überschrift: „Westberlin kämpft gegen Erstickung" befaßte sich vor einigen Tagen die Pariser Zeitung „La Tribüne des Nations" mit dem wirtschaftlichen Niedergang in der Frontstadt. Ausgehend von einigen im Bonner Bundestag getroffenen Maßnahmen, wie Steuervergünstigungen u. a. für westdeutsche ...

  • ■HAURTSTADTJ Gemeingefährlich

    Die Unmenschlichkeit des Frontstadt;egimes ist (angst erwiesen. Als Brandt' den Agententunnel unter die Bahnanlagen an der Wollankstroße wühlen ließ, setzte er bedenkenlos das Leben vieler Menschen aufs Spiel. Kaltschnäuzig ermordete seine Polizei Peter Göring. unter ihrem Hohngelochter wurde Reinhold Huhn erschossen ...

  • alle Berliner Volkspolizisten verpflichtet, die Maßnahmen zur strikten Einhaltung

    sich verstärkt dem Problem der Sauberkeit auf öffentlichen Wegen, Straßen und Plätzen zu widmen. Selbstkritisch erklärte der Hauptmann zu diesem Kapitel: „Wir tragen selbst ein Teil Schuld an dem häßlichen Zustand auf manchen Straßen. Oft haben Abschnittsbevollmächtigte und Genossen von der Streife beide Augen zugedrückt, obwohl sie selbst über den Töpferschutt gestolpert sind ...

  • Fahrt in Begleitung

    Es ist an alles gedacht. Auch bei der Fahrt von Hause zum Ferienplatz und zurück sind die Kinder beaufsichtigt und im Straßenverkehr nicht sich selbst überlassen. Bestimmte BVG-Haltestellen und S-Bahnhöfe wurden den Kindern als Sammelpunkte bekanntgegeben. Von dort aus geht die Fahrt mit Sonderomnibussen, Sonderzügen der Straßen- und S- Bahn in Begleitung von Ferienhelfern zum Spielplatz ...

  • Eigenes Kino

    Nehmen wir die Einrichtungen des Ferienspielplatzes! Da ist ein eigenes Kino1. Atemlos verfolgen 200 Kinder die spannende Handlung des sowjetischen Kinderfilms „Die Gefangenen der Pantherschlucht". Unter Aufsicht einer Rettungsschwimmerin stürzen sich die Wasserratten trotz ver-r hangenen Himmels wieder und wieder in das große runde Plansch- und Schwimmbecken ...

  • Arzt kommt sofort

    Für Spiel und Sport ist gesorgt, aber wie steht es um die gesundheitliche Betreuung? Krankenschwester Johanna Zabel gibt Auskunft. Mit dem Krankenhaus in Buch besteht enge Verbindung. Selbst bei geringstem Krankheitsverdacht wird der Arzt zu Rate gezogen. Der Krankenschwester steht eine guteingerichete Sanitätsstation zur Verfügung ...

  • Drei Überfälle

    Tn der Absicht, sein Opfer zu vergewaltigen, überfiel am Mittwoch der 19jährige Jürgen G. aus dem Westberliner Bezirk Neukölln eine 59jährige Frau. Durch kräftige Tritte gegen das Schienbein und laute Hilferufe schlug die Überfallene den Sittenstrolch in die Flucht. Von einem 20jährigen Burschen wurde ebenfalls am Mittwoch im Zehlendorfer Finkenpark in Westberlin die 50jährige Helene B ...

  • Kieme Zahlentafel

    Bleiben wir bei Zahlen! 35 000 kleine Berliner fahren in diesem Jahr in die Betriebsferienlager, 5600 Thälmannpioniere in die vier zentralen Pionierlager, und 17 500 Schülerinnen und Schüler erhielten Ferien- und Wanderplätze außerhalb der Hauptstadt. 3,6 Millionen DM stellte der Magistrat der Hauptstadt für die diesjährige Feriengestaltung zur Verfügung ...

  • Besuch im Kinderparadies

    Hans Kiefert und Eva Erler besichtigten Ferienspielplätze in Berlin-Buch und Grünau

    Eben noch rollten die Wagen durch die Straßen der Stadt, über Kreuzungen, vorbei an Straßenbahnen — und nun stehen wir auf der weiten, ein wenig regennassen, aber in um so frischerem Grün leuchtenden Wiese des Ferienspielplatzes „Anton Saefkow" in Berlin-Buch. Bäume und Büsche umschließen ringsum dieses schöne Fleckchen am Rande der Stadt und machen es zu einem wahren Kinderparadies ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Das Tief über der Ostsee schwächt sich nur langsam ab. Die größten Teile Deutschlands stehen noch unter seinem Einfluß. Aussichten für Freitag: Im Norden und im Berliner Raum zunächst stark bewölkt, mehrfach leichter Niederschlag. Später zeitweise heiter, anfangs vereinzelt Schauer. Höchsttemperaturen zwischen 17 und 21 Grad ...

  • Treff der Neuerer

    Veranstaltungsreihe im Technischen Kabinett eröffnet

    Das Technische Kabinett Berlin hat auf Wunsch vieler seiner Gäste am Donnerstag eine neue Veranstaltungsreihe unter dem Thema „Neuerer treffen sich" begonnen. Auf der ersten Veranstaltung wurden Methoden und Möglichkeiten der Materialeinsparung in Betrieben der Berliner Metallindustrie beraten. Junge Neuerer aus dem VEB Tonmechanik demonstrierten, wie sie durch eine durchdachte Aufstellung des Zuschnittplanes wertvolles Importmaterial einsparen ...

  • Pohzeistaat-Praktiken

    Fünf Westberliner Bürger sind am Donnerstagvormittag von der Duensing- Polizei festgenommen worden, weil sie vor der Westberliner Kongreßhalle den offenen Brief der Westberliner Leitung der SED verteilten, in dem die anomale Lage in der Frontstadt analysiert und der Ausweg aus dieser Situation gezeigt wird ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 19 Uhr: „Der Wildschütz" (Premiere) *•) DEUTSCHES THEATER, 19 Uhr: „Der Kirschgarten" •••) KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr: „Der Biberpelz" *••) VOLKSBÜHNE, 19 Uhr: „Emilia Galotti" •••) KOMISCHE OPER: Keine Vorstellung DISTEL, 19.30Uhr: „Nahtlose Trümpfe" •*•) •**) Karten erhältlich, **) einige Karten erhältlich, •) Karten ausverkauft ...

  • G.B. Sozialdemokraten können sich überzeugen

    Der 1. Sekretär der SED-Kreisleitung Tiergarten, Werner Kleindienst, hat am Mittwochabend alle Westberliner Sozialdemokraten eingeladen, sich an Ort und Stelle, von dem verbrecherischen Anschlag der Terroristen auf das Büro der SED- Kreisleitung zu überzeugen. (ADTtf)

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    Zu meinem 60. Geburtstag sind mir so viele herzliche Glückwunschschreiben zugegangen, daß es mir nicht möglich ist, jedem einzeln zu antworten. Darum möchte ich hiermit auf diesem Wege allen Genossen und Genossinnen meinen herzlichsten Dank sagen. Therese Flor in

  • Die weiße Mappe

    Im Polizeipräsidium gibt es eine „weiße Mappe", die von Hauptmann Qu. verwaltet wird. In ihr sind alle Be-

    Stimmungen und Verordnungen enthalten, die das ordentliche Gesicht unserer Stadt betreffen. Aus dieser Mappe holte der Hauptmann die Anweisung des Präsidenten der Volkspolizei Berlin, Generalmajor Eikehervor, die meier.

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TASS-Erklärung zu den Verhandlungen über die deutsche Friedensregelung Gemeinsame Erklärung Rasche Hilfe für schwache LPG Erntebereitschaft, Strenge Qualitätskontrolle gefordert Regierungsdelegation der DDR in Bagdad
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