29. Mär.

Ausgabe vom 07.07.1962

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  • Ostseewoche 1962

    Heute beginnt in Rostock die V. Ostseewoche. Sie wird davon künden, daß ihr Leitgedanke „Die Ostsee muß ein Meer des Friedens'^ein" und der Kampf für die Verwirklichung dieser Idee auch in den Ländern Nord- Europas immer größere Bedeutung gewinnt. Sie wird Spiegelbild der großen Veränderungen sein, die sich auch im Ostseeraum vollzogen haben und noch vollziehen ...

  • zo Schlußstrich unter Krieg und Hader

    mit Blumensträußen und Hochrufen ( auf die Deutsche Demokratische Republik herzlich willkommen geheißen. Erich Mückenberger überbrachte den Einwohnern Gubins die herzlichsten Grüße der Bevölkerung der DDR und ihrer führenden Kraft, der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. „Die Verbindungen zwischen ...

  • Das Heu muß 'rein

    Ausführlich befaßte sich der Ministerrat Im Monat Juni mit der landwirtschaftlichen Produktion. In einem Beschluß und einer Direktive wurden die Räte der Bezirke und Kreise verpflichtet, die Steigerung des Marktaufkommens an Milch, Fleisch und Eiern mit den Vorständen der LPG und den Leitungen der volkseigenen Güter gründlich zu organisieren ...

  • Berlin ist Bestandteil der DDR— Freie Stadt großes Entgegenkommen

    „Die DDR existiert — w%rum erkennen wir sie nicht an?"

    Genf (ADN-Korr./ND). Die bürgerliche Genfer Zeitschrift „Cahiers Polltjques" tritt in ihrer jüngsten Ausgabe für die Aberkennung der DPR und die Regelang der Westberlin/raffe auf der Grundlage der DDR-Vorschläge ein. Der Herausgeber der Zeitschrift, der bekannte Genfer Rechtsanwalt Jean Paoliello. drückt die Ansiebten einflußreicher bürgerlicher Kreise der Schweiz aus ...

  • Beschlüsse der Interzonenkonferenzen noch heute aktuell

    Im Präsidium hatten neben dem Vorsitzenden des FDGB-Bundesvorstandes, Herbert Warnke, der Präsident des WGB, Renato Bitossi, der Sekretär des WGB, Casadei, die Mitglieder des Bundesvorstandes des FDGB Grete Kummerlöw und Dr. Fritz Rösel und die Teilnehmer der VII. Interzonenkonferenz der deutschen Gewerkschaften, Friedel Malter, Walter Maschke, Ernst Krüger und Roman Chwalek Platz genommen ...

  • Über Qualität der Arbeit muß man offen reden

    Aber manche möchten die Mängel unter sich bereinigen Berlin (ND). Heftige Diskussionen hat unser Leit- f Schulz" aus der Vormontage hatte darin an ihre Kollegen axtikel vom Freitag „Ein Wort an unsere Kollegen" im in der großmechanischen Abteilung, di

    1. Wer Kollektiv der sozialistischen Arbeit werden will, muß an der Spitze des Produktionsaufgebotes stehen. 2. Schluß mit den Qualitätsmängeln in Eurer Abteilung! 3. Wann wollt Ihr Euch besser qualifizieren? Hier die ersten Stellungnahmen: APO-Sekretär Grabs: „Der Artikel war ein Volltreffer! Die Kritik ist vollkommen berechtigt ...

  • Wer sabotierte, Gewerkschaftseinh'eit?

    Louis Saillant informierte die Vertreter von Presse, Rundfunk und Fernsehen darüber, wie der FDGB die Beschlüsse verwirklicht hat, die auf den Interzonenkonferenzen der deutschen Gewerkschaften vor 15 Jahren gefaßt wurden. Er stellte fest: „Hier an dieser historischen Stätte wurde von Vertretern aller deutschen Gewerkschaftsorganisationen beschlossen, einen einheitlichen Zentralrat der deutschen Gewerkschaften zu bilden ...

  • Es geht um 200001 Butter

    160 000 ha Heu sind noch zu bergen / Bezirke Rostock, Neubrandenburg und Karl-Marx-Stadt haben am meisten aufzuholen

    Berlin (ND). Die anhaltenden Niederschläge der vergangenen 14 Tage haben zu einem großen Verzug der Heuernte vor allem in solchen Bezirken und Kreisen geführt, in denen der erste Wiesenschnitt zu spät begonnen und das bis zum 24. Juni sehr günstige. Heuwetter nicht voll genutzt wurde. Wie das Ministerium für Landwirtschaft, Erfassung und Forstwirtschaft mitteilt, waren am 3 ...

  • berge

    G u b i n (ADN-Korr./ND). Eine deutschpolnische Freundschaftskundgebung fand am Freitagabend in der polnischen Grenzstadt Gubin anläßlich des 12. Jahrestages der Unterzeichnung des Abkommens zur Markierung der Grenze zwischen Volkspolen und der DDR statt. Xausende Einwohner Gubins bekräftigten gemeinsam ...

  • Internationale Kommisson soll Rechte der Gewerkschaften beider deutscher Staaten prüfen

    Dresden (ND). Zu den* bedeutendsten Ereignissen der Tage der Freundschaft zählte die Pressekonferenz, die Freitag nachmittag im Dresdner Waldpark-Hotel, an der historischen Stätte der VII. Interzonenkonferenz der deutschen Gewerkschaften vom Februar 1948, stattfand. Dabei wurde mit großer Herzlichkeit der am Vormittag in der DDR eingetroffene Generalsekretär des Weltgewerkschaftsbundes, Louis Saillant ...

  • Meinung aus Leuna

    Der Artikel von Brigade „Erich Schulz" hat nicht nur im Berliner VEB Bergmann-Borsig Aufsehen erregt. Im Leunawerk sagte Obermeister Kurt Hoppe: „Das ,Wort an unsere Kollegen' ist wert, daß es dreimal gelesen wird. Wenn wir alle Fragen des wissenschaftlich-technischen Fortschrittes, der Qualifizierung und der ehrlichen Arbeit so offen aussprechen wie^die ...

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  • Bemerkenswerte Hochrufe

    Atomkanzler Adenauers Empfang in Paris war — trotz des ungewöhnlichen Gepränges — frostig. „Nobody cheers Dr. A" (Niemand ruft „Hoch Adenauer") überschrieb die Londoner Presse ihre Meldungen und fügte hinzu, die französischen Offiziellen seien „unglücklich", weil ihre Hoffnung, daß die Pariser an den Boulevards stehen und jubeln würden, enttäuscht wurde ...

  • Jeder Jugendliche ein Knobler

    Als Beispiel nannte Hans Schmidt die Brigade „Völkerfreundschaft" im VEB Record Gera. Diese Jugendbrigade stellte sich nach gründlicher Diskussion über das nationale Dokument die Aufgabe, die Neuentwicklung eines zentralspannenden Schraubstockes mit einer Backengröße von 125 mm in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit ein halbes Jahr früher als planmäßig vorgesehen in die Produktion einzuführen ...

  • „Frühjahrsbelebung blieb aus"

    Bonner Wirtschaftsministerium: Widersprüchliches Bild

    Bonn (NDAADN). Die zunehmenden Schwierigkeiten in der * westdeutsch'en Wirtschaft haben in der vergangenen Woche eine Reihe Bonner Wirtschaftsgremien und Bonner Fachleute beschäftigt. Nachdem vor acht Tagen die großbürgerliche Hamburger „Welt" mit dem Eingeständnis „Der Wurm ist in der Wirtschaft" den Startschuß gab, folgte eine alarmierende Meldung der anderen ...

  • Wann endlich Strafverfahren?

    Die „Westdeutsche Allgemeine" schreibt dazu", der Bundesjustizmlnister hat mit dem E'all Fränkel „merkwürdigerweise mmmmmmmiiiimiMmmmmimuiiuimiiiHiiiiiiiiiiiiJWin nationale Skandal um Fränkel in den führenden Kreisen Bonns bereits ausgelöst hat, spricht die Tatsache, daß die übliche Freitagspressekonferenz, in der die Sprecher der Bonner Ministerien sich den aus- und inländischen Journalisten zur Beantwortung aktueller Fragen stellen, nicht einberufen wurde ...

  • Freiheit für Schabrod!

    Berlin (ND). Zwei Mitkämpfer des in Düsseldorf angeklagten Antifaschisten Karl Schabrod,.der Arbeiterveteran Fritz Hoff mann aus Berlin und der Komponist des Liedes der Moorsoldaten, Rudi Goguel, haben an die Politische Sonderstrafkammer ein Protestschreiben gesandt. Es heißt darin u. a.: „Als Überlebende des Nazikonzentrationslagers Börgermoor erheben wir gegen den Terrorantrag des Staatsanwalts gegen unseren Kameraden Karl Schabrod schärfsten Protest ...

  • Leunawerke überboten Halbjahrziele

    Merseburi (ADN). Im größten Produktionsbetrieb der DDR, den Leuna- Werken „Walter Ulbricht", wurde im ersten Halbjahr ein Produktionszuwachs von 12,5 Prozent erreicht. Durch die hervorragenden Leistungen der Chemiearbeiter im Produktionsaufgebot stieg die Arbeitsproduktivität bei gleichbleibendem Lohn gegenüber der Vergleichszeit des Vorjahres um 15 Prozent ...

  • Rechtsausschuß berät

    Berlin (ADN). Der Rechtsausschuß der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik berät am Dienstag, dem 10. Juli 1962, um 10 Uhr, im Hause der Volkskammer über den Fall des Generalbundesanwaltes des Westzonenstaates, Fränkel. Dem Ausschuß werden Originalakten über die verbrecherische Tätigkeit Fränkels vorliegen ...

  • Adenauer-Besuch verletzt unser Nationalgefühl

    Paris (ND). Der Frankreichbesuch Adenauers habe das „patriotische Gefühl der Franzosen verletzt", schreibt die Pariser Zeitung „Combat". De Gaulle „vertritt voller Überzeugung die Auffassung, daß die Sowjetunion früher oder später . . . unser Territorium angreifen will", meint das Blatt ironisch. Er ...

  • Brandt will Kressmann „abschießen"

    Frontstadtpolitiker betreiben Ausschluß des Kreuzbergers aus der SPD

    Berlin (ADN/ND). Das von Frontstadtbürgermeister Brandt inszenierte Kesseltreiben gegen den SPD-Bürgermeister des Westberliner Bezirks Kreuzberg, Willi Kressmann, nimmt immer krassere Formen an. Für kommenden Mittwoch ist auf Anweisung des SPD-Landesvorstandes, dessen Vorsitzender Brandt ist, in Kreuzberg eine Kreisdelegiertenkonferenz einberufen worden ...

  • Einmal im Jahr verrückt gespielt

    Alle Gaste der Frontstadt werden an unseren Schutzwall geschleppt, an das gfoße Grabmal der revanchistischen Bltitenträumes ' Dort niüsitn sie das pflichtgemäße Quantum von Empörung absondern. Das ist sehr langweilig. Darum versuchte der Amerikaner Meany, Präsident der AFL—CIO, die übrigen Gäste aufzuheitern und machte einen närrischen Vorschlag: „Öffnung der Mauex für einen Monat, vom 14 ...

  • KURZ BERICHTET

    WASSERGELD. Die Städtischen Werke Pforzheim haben eine Erhöhung des Wasserpreises von 34 auf 50 Pfennig pro Kubikmeter beim Gemeinderat beantragt MIETERHÖHUNGEN, Der Mieterverein Flensburg wies darauf hin, daß nach dem Lücke-Plan die Mieten für bestimmte Altbauwohnungen ab Januar 1963 nochmals um 20 Prozent erhöht werden können ...

  • Adenauer führte in die Sackgasse

    Frankfurt (Main) (ADN). Der Professor für politische Wissenschaft an der Technischen Universität Stuttgart, Golo Mann, hat die Politik der Bonner Regierung einer vernichtenden Kritik unterzogen. In dem vom Münchner Verlag Kurt Desch herausgegebenen Buch „Bestandsaufnahme" klagt er die Adenauer-Regierung an, die Bundesrepublik in eine Sackgasse geführt zu haben ...

  • f KoDJuoktiirbilci voller Widersprüche ! BWM: Der Expansioosspielraum ist eng Zu den besten Jugendlichen in die Lehre 10. Tagung des Zentralrates der FDJ / Erfahrungen der Besten im Mittelpunkt

    Berlin (ND). Der Zentralrat der FDJ beriet am Donnerstag und Freitag gemeinsam mit Gästen aus hervorragenden Jugendbrigaden, jungen Künstlern und Studenten, wie alle Mädchen und Jungen unserer Republik die Beschlüsse des 16. Plenums wirksam in die Tat umsetzen können. Zahlreiche Vertreter aus Industrie und Landwirtschaft vermittelten ihre guten Erfahrungen bei der Stärkung der DDR ...

  • UdSSR-Delegation zur Ostseewoche eingetroffen

    Berlin (ADN). Die Delegation der UdSSR zur Ostseewoche unter Leitung des Sekretärs der Leningrader Stadtlei- "tung der KPdSU, S. M. Wereshnikow, traf am Freitag auf dem Zentralflughafen Schönefeld ein. Die Delegation wurde vom Stellvertreter des Ministers für Verkehrswesen der DDR Helmut Scholz empfangen ...

  • Endloses braunes Geschlinge

    Auch der Bundesjustizrmnister Stammberger scheint offensichtlich bestens über Fränkels Nazivergangenheit informiert gewesen zu sein, äußerten Journalisten. Bekanntlich habe der Minister bei der Einführung Fränkels in sein neues Amt erklärt, daß er zuvor „nähere Erkundigungen" über ihn eingezogen habe ...

  • Für ehrliche Verhandlungen

    In einem Antrag zur Lösung der deutschen Frage fordert die Verwaltungsstelle Rheinhausen: „Die entgegengesetzte Entwicklung, die beide Teile Deutschlands im gesamten gesellschaftlichen Bereich durchlaufen haben, macht die Wiedervereinigung Deutschlands zu einem langwierigen und komplizierten Problem ...

  • DFD-Vorstand tagt

    Berlin (ADN). Im Karl-Marx-Saal der Deutschen Staatsbibliothek zu Berlin wurde am Freitagvormittag die 6. Bundesvorstandssitzung des Demokratischen Frauenbundes Deutschlands eröffnet. Im Mittelpunkt der Beratung stehen das nationale Programm und die Verwirklichung des Kommuniques des Politbüros vom 23 ...

  • Keine Gastspieldirektion

    Martin Ruhtz, Feldbaubrigadier in der LPG Schmachtenhagen, erklärte: „Viele FDJ-Funktionäre müssen vom Niveau einer Gastspieldirektion herunterkommen. Manche FDJ-Funktionäre kommen nicht zum Zuge, weil sie sich im Büro verkriechen. Sie müssen der Jugend Aufgaben stellen und gleichzeitig die Erfüllung dieser Aufgaben organisieren ...

  • Clay will Feuerüberfälle

    Berlin (ADN). Westliche Besatzungstruppen In Westberlin würden an die Staatsgrenze der DDR geschickt, „wenn es sich als notwendig erweisen sollte". Mit dieser Erklärung hat sich der amerikanische General Clay zum Abschluß seines dreitägigen Besuches in Westberlin ein weiteres Mal als Scharfmacher betätigt, wobei er den provokatorischen Forderungen Brandts weltestgehend entgegenkam ...

  • Geduldige Überzeugungsarbeit

    Horst Schumann, 1. Sekretär des Zentralrates der FDJ und Mitglied des Staatsrates, erklärte in seinem Schlußwort, auf die gegenwärtigen Aufgaben des Jugendverbandes eingehend: „Wir müssen vor allem jedem jungen Menschen in unserer Republik helfen, seinen Platz zu finden bei der Mithilfe zur ökonomischen Stärkung unserer Republik ...

  • Am Jugendobjekt gewachsen

    Jürgen Gosselk, Fischkombinat Rostock, erläuterte: „Die Parteileitung machte uns den Vorschlag, die Einführung der ölfeuerungsherde auf den Loggern als Jugendobjekt zu übernehmen. Zuerst gab es Zurückhaltung und Skepsis bei vielen Jugendlichen. Bei der Durchführung des Auftrages zeigte sich jedoch: Gerade jene Freunde, die bislang als unaktiv bekannt waren, machten ausgezeichnete Vorschläge und arbeiteten vorbildlich mit ...

  • Genug Reserven vorhanden

    Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Volkswirtschaftsrates Fritz Selbmann erklärte in seinem Schlußwort: „Die Diskussion über die Überplanbestände hat gezeigt, daß wir keineswegs zuwenig Material haben. Unsere Versorgung mit Produktionsmitteln ist wesentlich besser als vor einigen Jahren. Was uns aber fehlt, ist Ordnung in der Materialwirtschaft der Betriebe ...

  • Strenge Ordnung in der Materialwirtschaft

    Leipzig (ND/ADN). Mit den Aufgaben der Materialwirtschaft beschäftigte sich eine zweitägige Konferenz des Volkswirtschaftsrates am Donnerstag und Freitag in Leipzig. Das Hauptreferat hielt Prof. Dr. Fülle von der Hochschule für Ökonomie in Berlin. Die hohen Anforderungen, die an die Volkswirtschaft gestellt werden, stellte er fest, erforderten auch eine neue Qualität der Arbeit auf dem Gebiet der Materialwirtschaft ...

  • Viele wußten um Fränkels Vergangenheit Was geschieht mit den Hintermännern?

    0 Konsequenzen auch für jene erforderlich, die den Mörder am Schreibtisch einsetzten A Bundesjustizministerium mußte Strafanzeigen von DDR-Bürgern übernehmen

    Bonn (ND/ADN). Der Skandal um den westzonalen Generalbundesanwalt Franke! weitet sich immer mehr aus. Wie sich jetzt bestätigt, haben führende Bonner Politiker schon seit langem gewußt, daß Fränkel schwer belastet ist. In diesem Zusammenhang wird bereits offiziell der Name des Staatssekretärs Krille vom Landesjustizministerium in Nordrhein- Westfalen genannt ...

  • Kein Geld für Materialhorter

    Der Präsident der Deutschen Notenbank, Rudolf Wetzel, kündigte rigorose Maßnahmen der Bank gegen das Brachliegen von Material und Halbfabrikaten in den Lagern der Betriebe an. Die Bankfilialen seien angewiesen worden, Betrieben neu eingehendes Material für die Positionen, bei denen schon Überplanbestände vorhanden sind, nicht mehr zu bezahlen ...

  • Metallarbeiter dringen auf Kampfbeschlüsse

    Bonn als Erzfeind erkannt' • Anträge an Gewerkschaftstag

    Dusseldorf (ND). Die westdeutschen Metallarbeiter dringen auf beschleunigte Überwindung der Adenauer- Ära. In ihren Anträgen an den 7. Ordentlichen Gewerkschaftstag der IG Metall, der vom 2. bis 8. September in Essen stattfindet, setzen sie sich für eine Politik der Vernunft ein, die Frieden und soziale Sicherheit bringt ...

  • Gegen Atomkriegspläne

    Aus einem weiteren Antrag der Verwaltungsstelle: „Die Industriegewerkschaft Metall betrachtet es als notwendig, alle Kräfte zu unterstützen, die auf irgendeine Weise für die Erhaltung des Friedens eintreten. Keine gewerkschaftliche Kundgebung und Versammlung ohne Aktionen für die Einstellung der atomaren ...

  • Maßloser Rüstungsetat

    Aus einem Antrag der 5. Ordentlichen Vertreterversammlung der IG Metall in Moers: „Wir, die Vertreter von 19 000 organisierten Metallarbeitern des Kreises Moers, weisen mit aller Entschiedenheit die .Maßhaltereden' des Herrn Wirtschaftsministers Erhard zurück. Maßlos ist die Finanzpolitik des Bundes, die mit dem aufgeblähten Rüstungshaushalt die Sicherheit unserer Wirtschaft und unserer Währung gefährdet ...

  • Diktaturgesetz vereiteln

    Aus einem Antrag der Verwaltungsstelle Rheinhausen der IG Metall: „Der Gewerkschaftstag erwartet vom Vorstand die Unterstützung aller Protestversammlungen, Kundgebungen, Demonstrationen und erforderlichenfalls auch Streiks, die auf die Verhinderung aller Notstandsund Notdienstpflichtgesetze gerichtet ...

  • Mende: Krise spitzt sich zu

    Bonn/Düsseldorf (ADN/ND). Die Bonner Regierungskrise hat sich am Freitag weiter zugespitzt. Vor der Presse in Düsseldorf mußte FDP-Vorsitzender Mende einräumen: „Am Ende des ersten Parlamentsjahres steht die Regierungskoalition in einer schweren Krise."

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich. Dr. Günter Kertzsdier, stellv. Chefredakteure; Horst Bltschkowski, Harr) Czepuck. Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth. Georg Hansen, Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter. Willi Siebenmorgen

  • UPI: Rücktritt gilt als sicher

    Bonn (ADN/ND). „Generalbundesänwalt Wolfgang Fränkel wird sein Amt nicht mehr übernehmen", berichtete am Freitag die amerikanische Nachrichtenagentur UPI.

Seite 3
  • Keine staatlichen Mittel blockieren

    Wir Riesaer Stahlwerker haben ein gutes Kampfprogramm. In diesem Jahr wollen wir für fünf Millionen DM mehr produzieren, als der Staatsplan vorsieht. Auf der anderen Seite verlangen wir für unsere Blockstraße noch 1,2 Millionen DM staatliche Stützungen. Was nutzt es"dem Staat, wenn wir für fünf Millionen mehr produzieren, aber davon selbst 1,2 Millionen wieder „auffressen"? Damit wollen wir Schluß machen ...

  • Leistungsvergleich bringt neue Technologie und neue Normen

    Fritz Hildebrand, Meister im VEB Starkstromanlagenbau, Magdeburg Meine Hauptaufgabe als Meister in einem volkseigenen Elektrobetrieb sehe ich vor allem darin, die Produktion so zu organisieren, daß im Produktionsaufgebot in der gleichen Zeit bei gleichem Geld mehr produziert wird. Darum habe ich mich schon immer bemüht ...

  • Wir besiegen den Ausschuß

    Gustav G i e s, Former im VEB Pumpenwerk Halle Was ist unsere. Aufgabe, nachdem wie vom Nationalkongreß zurückgekehrt sind? Wir wollen erreichenj daß immer mehr Menschen bewußt mithelfen, das nationale Dokument zur Tat werden zu las- Viel hängt zum Beispiel davon ab, wie wir den Ausschuß besiegen. Gerade hier ist noch nicht alles zum besten bestellt ...

  • Ist der Kreisleitung Waren bekannt.

    daß der hauptamtliche Parteisekretär Friedrich Gaudc aus Klein Luckow, Delegierter des Nationalkongresses, bis heute noch nicht einen einzigen Schritt unternommen hat, um mit den Genossenschaftsbauern der Gemeinde über die Aufgaben zu sprechen, die der Nationalkongreß der Bevölkerung gestellt hat? Die Genossenschaft des Ortes hat 52000 kg Milch- und 5200 kg Schweinefleischschulden ...

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  • Erinnerungen. . .

    Seit die Arbeitseinheit auf zehn, elf DM gestiegen ist, verkaufen die Bauern ihre individuellen Kühe der Genossenschaft. Nun haben sie den Abend für sich. Was fängt man damit an? Früher gingen die Leute in die Kneipe, vergaßen beim Schnaps für ein paar Stünden ihr Elendsdasein. Heute sitzen die Bauern in den Fernsehstuben beisammen ...

  • Er sieht stets die lichten Seiten

    Madhav Satwalekar stellt in Berlin aus

    Ein Gast aus Bombay, der indische Maler Madhav Satwalekar^ stellt sich uns gegenwärtig mit dreißig Ölgemälden im Internationalen Ausstellungszentrum in Berlin vor. Satwalekar befindet sich auf einer Studienreise durch Europa, um sich als Direktor einer Kunstschule in Bombay über die neueste Kunstentwicklung sowie vor allem über Ausbildungsprinzipien an den Kunsthochschulen zu informieren ...

  • William Faulkner gestorben

    New York (ADN). Der amerikanische Schriftsteller William Faulkner ist am Freitag im Alter von 64 Jahren In Oxford (Mississippi) einem Herzschlag erlegen. Der Schriftsteller, dessen Werk 1950 mit dem Nobelpreis gewürdigt wurde,' lehrte seit Jahren an der Universität Virginia amerikanische Literatur und war erst vor wenigen Wochen an seinen Wohnort Oxford zurückgekehrt ...

  • . . und Zukunftsmusik ■

    Immer öfter sprechen die Bauern auch von der Zukunft. „Hast du schon gehört", sagt dann wohl einer von den Alten, „im nächsten Jahr will die Genossenschaft für Rentner, die in der LPG gearbeitet haben, ein zusätzliches Geld auszahlen. Der Beschluß über die LPG- Rente soll schon auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung vorgelegt werden ...

  • Ein ungewöhnliches Konzert

    Eine köstliche satirische Parodie ist dieses ^Ungewöhnliche Konzert", das Obraszows Puppen bei ihrem Gastspiel in der DDR gaben und mit dem sie heute am Sonnabendabend zum letztenmal das Berliner Publikum in der Komischen Oper beglücken werden. Man kommt aus dem Lachen nicht heraus. Jede Bewegung, jeder ...

  • „Mutter Courage" — so oder so?

    Außerordentlich bemerkenswert ist auch die Leistung der Darstellerin Eichlerowna, die im hiesigen Volkstheater die „Mutter Courage" spielt. Hier dient eine für Polen charakteristische Volksfigur als Vorbild, eine resolute, erfindungsreiche Frau, die sich in allen Widrigkeiten des Lebens zu behaupten weiß ...

  • Ausstellung kaum bekannter Studien

    Berlin (ND). Am Freitagnachmättag eröffnete der Sekretär der Sektion Bildende Kunst, Prof. Rudolf Bergander, in der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin eine Ausstellung von Zeichnungen und Druckgraüken der großen deutschen Künstlerin Käthe Kollwitz. Die Akademie gedenkt mit dieser Ausstellung des 95 ...

  • Millionäre mit Schulden

    Wenn einer der Münzerschen auf dem Hügel in Worin steht, der die Hühnerfarm beherbergt, dann blickt sein Auge ringsum bis dahin, wo Himmel und Erdo einander berühren, auf Felder, Wälder und Wiesen seiner Genossenschaft. Die Bauern der drei einstigen ostelbischen Junkerdörfer sind heute Millionäre» Um das genossenschaftliche Vermögen in Geld auszudrücken, ist eine siebenstellige Zahl erforderlich: 6 500 000 DM ...

  • AUS KULTUR

    UND WISSENSCHAFT Neue Arbeiten sowjetischer Kernphysiker

    Genf (ADN). Prof. .Dshelepow informierte am Mittwoch auf der internationalen Konferenz zur Physik hoher Energien in Genf über die sowjetischen Arbeiten an sogenannten mesonischen Atomen und Molekülen (statt der Elektronen haben diese ungewöhnlichen Atome und Moleküle in Ihrem Bestand schwerere Teilchen — negative Myonen) ...

  • Premiere zu den Sommerfilmtagen 1962

    Beifall für „Erwachsene Kinder

    Berlin (ND). In mehreren Bezirken der DDR, darunter auch in Berlin, finden in diesem Jahr erstmalig Sommerfilmtage statt. Der Progress Film-Vertrieb hat dafür fünf Spielfilme ausgewählt, die während dieser Tage ihre Ur- oder deutsche Erstaufführung erleben. Der heitere sowjetische Film „Erwachsene Kinder" wurde am Donnerstagabend vom Berliner Publikum mit herzlichem Beifall aufgenommen ...

  • Treffpunkt Informationszentruni

    Gespräche solcher Art füllten an jedem Tag der vergangenen Woche fast jede freie Stunde aus. Sie führten die Mitglieder des Berliner Ensembles mit polnischen Künstlern von Bühne und Film,* mit Theaterkritikern und Schriftstellern zusammen. Aber auch eine breite Öffentlichkeit hatte Gelegenheit, sich ...

  • Obraszows Puppenspieler in Berlin stürmisch gefeiert

    einem voraufgegangenen Besuch in Berlin von Temperament, Herz und Verstand, die ein echtes Kunstwerk beseelen. Im Spiel seiner Puppen fehlt keine dieser Komponenten. Man spürt in allem den großen Künstler, der die Kunst liebt und den es erzürnt, wenn er sie von oberflächlichen Scharlatanen verdorben sieht Besonderes Vergnügen bereiteten dem Publikum die verdrehten „ästhetischen Betrachtungen" des „Conferenciers" ...

  • Das Jubiläum

    Es ist ein prächtiges Jubiläum. Die drei Dörfer prangen im Festschmuck, die Blaskapelle spielt schon am frühen Morgen und weckt Erinnerungen an Kikrispotschen: Der LPG-Vorsitzen de spielt persönlich mit, und keiner ist der Noten kundig, ausgenommen die Jungen Pioniere, mit denen Schuldirektor Wolf die Grünertschen Bläser verstärkt ...

  • Volksheldin oder Betrogene

    Gespräche in Warschau mit dem Berliner Ensemble / Von Henryk K e i s c h

    Nach fünf Vorstellungen vor stets ausverkauftem Haus verabschiedete sich am Donnerstagabend das Berliner Ensemble von seinem Warschauer Publikum, um seine Gastspieltournee in Poznan fortzusetzen. Hinter den 120 Künstlern und technischen Mitarbeitern der Truppe liegen anstrengende Tage, und weitere stehen ihnen bevor ...

  • Zweimal „Arturo Ui"

    Gegenwärtig sind hier der >,Arturo XJr und „Mutter Courage" zu sehen. Die Aufführung des »Ui", getragen von der sehr expressiven und phantasievollen Darstellung der Titelrolle durch Tadeusz Lomnickij ist mehr als bemerkenswert. Beschreibungen polnischer Freunde hatten uns ein wenig befürchten lassen, wir würden einen „Ui zu sehen bekommen, der durch unangebrachte Psychologisierung an parteilicher Schärfe verlöre ...

  • INDER FERNSEHSTUBE

    sammen, wobei nicht nur über Arbeitsfragen gesprochen wird, sondern auch über politische Ereignisse und Probleme. In der ersten Zeit nimmt Bernhard an den Brigadeversammlungen teil; aber von Anfang an legt er Wert darauf, daß die Brigadiers reden lernen. Sie haben nicht nur in den Ställen und auf den ...

  • Brigadier und Agitator

    Die Mitglieder der Genossenschaft sind in drei Brigaden zusammengefaßt, mit je einem Ortsteil als Arbeitsgebiet: „Georgi Dimitroff" in Worin, „Ernst Thälmann" in Görlsdorf und „Juri Gagarin" in Alt Rosenthal. Es sind Komplexbrigaden, die die gesamte Viehzucht und den Feldbau umfassen. Bernhard führt ...

  • Umstrittene „Frau Flinz"

    Sicher ist das auch der Grund dafür, daß in einigen Künstler- und Schriftstellerkreisen einem Stück wie „Frau Flinz" gegenüber Vorurteile spürbar wurden. Die beiden Aufführungen dieser Gegenwartskomödie vor einem sichtlich beeindruckten Publikum haben jedoch bewiesen, daß trotz anders gelagerter Verhältnisse die Gestalten und Gedanken des Stückes den polnischen wie den deutschen Zuschauer erreichen und bewegen ...

  • Von Heinz Stern

    hartnäckige und erfolgreiche Ringen um die Tilgung der Schulden den Melkern gegeben, daß .sie auf dem großen Fest versprechen können; Auch wir werden Millionäre sein. 1962 geben wir dem Staat eine Million kg Milch! (Die Gemeinde Worin hatte 1951 den fünfundzwanzigsten Teil geliefert: 40 900 kg.)

  • Zavattini kündigt Moskaubesuch an

    Moskau (ADN). Der berühmte italienische Drehbuchautor Cesare Zavattini („Fahrraddiebe", „Das Dach") hat den Wunsch geäußert, am Weltkongreß für Abrüstung und Frieden In Moskau teilzunehmen.

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  • .. und Bonn zog sich die Jacke an

    F)ie Bonner Politik stößt gegenwärtig in '-'der indischen Öffentlichkeit auf immer schärfere Kritik. In informierten Kreisen der indischen Hauptstadt spricht man von einer „sichtlichen Bestürzung in Bonn", nachdem eine Anzahl wütender Demarchen Westdeutschlands bei verschiedenen indischen Stellen erfolglos geblieben war ...

  • Volksmarine auf Wacht

    Daß es nicht nach diesem Willen geht, daß Friede in der Ostsee bJeibt, daß die Macht der Ultras 70 km ostwärts von Kiel zu Ende ist, das verdanken die friedliebenden Anwohner dieses Meeres in hohem Maße unserer Republik. Ihre Existenz, das Beispiel ihrer Friedenspolitik und nicht zuletzt ihre Landesverteidigung und ihr Bündnis mit den sozialistischen Waffengefährten weisen die Aggressoren in die Schranken ...

  • Flottenrüstung der Ultras

    Besonders sichtbar wird alljährlich durch die Kieler Woche hindurch die aggressive militärische Planung Bonns für den Ostseeraum und das größenwahnsinnige Programm seiner Flottenrüstung. Hier ein paar Tatsachen und Zahlen, die westdeutsche Zeitungen in den Tagen vor und während der diesjährigen Kieler Worhf» veröffentlicht haben: # Der Kriegsschiffbestand der Bonner Marine ist von 184 im Jahre 1961 auf derzeit 220 angewachsen ...

  • Klarer Standpunkt

    In diesen Tagen sind In der CSSR die letz- ■ ten Vorbereitungen zum Weltkongreß abgeschlossen worden.Die tschechoslowakischen Arbeiter, Genossenschaftsbauern und Angehörigen der Intelligenz haben in einer Vielzahl von Versammlungen ihren Standpunkt zu den brennenden Problemen der Gegenwart formuliert ...

  • Kaiser, „Führer", Präsident

    vor 50 Jahren, zur Kieler Woche 1S12, Schwamm Kaiser Wilhelm II. an .Bord der „Meteor" die Front seiner „herrlichen Flotte" entlang, über sich das Luftschiff „Viktoria Luise", und überlaut sein mißtönendes Geschnarr vom „Gott der Deutschen" und von „deutscher Sendung". Vor 25 Jahren, zur Kieler Woche 1931, kam Hitler selbst nicht mehr, nachdem er 1938 an Bord der „Grille" seekrank geworden war ...

  • Kommunique der Ultras

    Gespräche Adenauer—de Gaulle beendet / Neue Protestaktionen

    Paris (ADN/ND). Mit der Veröffentlichung eines gemeinsamen Kommuniques sind die Gespräche zwischen dem französischen Präsidenten de Gaulle und dem Bonner Kanzler Adenauer am Donnerstag offiziell beendet worden. Adenauer trat am Freitag eine Reise durch mehrere französische Provinzen an. , In dem Kommunique wird die Achse Bonn—Paris zur bestimmenden Kraft innerhalb der geplanten „politischen Union" Westeuropas proklamiert ...

  • Moskau des großen Kongresses empfängt die Delegierten

    Zum Weltkongreß delegiert 2300 Gäste aus 120 Ländern werden bis Sonnabend erwartet /Erste freundschaftliche Aussprachen finden schon Statt / Von ADN-Korrespond«nt Günter Siemund

    Moskau. Mit großer Herzlichkeit smpfänft die sowjetische Hauptstadt die Jelegierten zum Weltkongreß für allgeneine Abrüstung und Frieden, der am Montag im Kongreßpalast des Kreml berinnt Der Moskauer Oberbürgermeister }ygal hat in einer Grußbotschaft die Freude und den Stolz aller Moskauer dariber zum Ausdruck gebracht, daß in den Mauern ihrer Stadt das bisher größte und repräsentativste Friedenstreffen der Welt stattfindet ...

  • Was soll aus der Ostsee werden?

    Ein solcher Überblick, wie er sich aus westdeutschen Zeitungen ergibt, ist jedoch keineswegs vollständig. Systematisch bauen die westdeutschen Militaristen gerade Im Ostseeraum ihre Positionen In der NATO aus. Nach jahrelangem Tauziehen haben sie die Bildung des neuen NATO-Kommandos .Ostseeausgänge" durchgesetzt, das ihre Verfügungsgewalt vor allem über die dänischen Land-, Luftstreitkräfte erweitert ...

  • In Algier fiel das Kolonialdenkmal

    Wahlvorbereitungen begonnen / Erklärung Ben Bellas

    Algier/Kairo (ADN/ND). Die Vorbereitungen auf die Wahlen zur ersten Konstituierenden Versammlung Algeriens haben begonnen. Entsprechend dem Abkommen von Evian sollen die Wahlen am 21. Juli stattfinden. Unter dem Beifall von hunderttausend Algeriern ist am Freitag in Algier ein Denkmal abgerissen worden, das an die Landung des französischen Expeditionskorps vor 132 Jahren erinnerte ...

  • Ernste Differenzen EWG—Afrika

    Brüsseler Konferenz ohne Termin vertagt / „Ghanaian Times" warnt

    Brüssel (ADN). Die dritte Regierungskonferertz der EWG und der '18 mit ihr assoziierten afrikanischen Staaten über den Abschluß eines neuen Assoziierungsabkommens für die Jahre 1963 bis 1967 ist am Donnerstag in Brüssel ohne jedes Ergebnis beendet worden. Infolge ernster Differenzen zwischen den EWG-Mächten und den afrikanischen Partnerländern mußten die Verhandlungen über das neue Abkommen bis September ohne festen Termin vertagt werden ...

  • Exequatur für Generalkonsul Voss in Kambodscha

    Berlin (ADN). Nachdem im März dieses fahres zwischen den Regierungen des Königreiches Kambodscha und der DDR lie Aufnahme konsularischer Beziehungen und der Austausch von Generalkonsuln vereinbart worden war, erteilte der Staats- und Regierungschef von Kamsodscha, Prinz Norodom Sihanouk, dem Generalkonsul der DDR im Königreich Kambodscha, Hans Voss, das Exequatur ...

  • IN EINEM SATZ

    Phoensjang. Bis zum 20. Juni hatten di« Belegschaften der Betriebe des Schwermaschinenbaus in der Koreanischen Volksdemokratischen Republik fast 33 Prozent mehr Erzeugnisse als im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres hergestellt. Belgrad. Der jugoslawische Betriet „Jedinstvo" in Novi Travnik hat einer Auftrag zur Lieferung von Traktoren und Ersatzteilen im Gesamtwert von 1,4 Millionen Dollar nach Ghana angenommen ...

  • Für ein Meer des Friedens

    Kurz vor der Ostseewoche haben sicr die besten Vertreter unserer Volksmarine der Land- und Luftstreitkräfte, dei Schulen und Stäbe in Rostock getroffen Auf der Delegiertenkonferenz der Parteiorganisationen in der Nationalen Volksarmee haben sie beraten, wie sie die Friedenspolitik ihres Staates militäriscr noch wirksamer sichern können und werden ...

  • D. Schostakowitsch

    Der weltbekannte sowjetische Komponist erklärte: Die Mission des Künstlers ist, die Wahrheit zu sagen. Ich glaube, das ist das Grundgesetz der Kunst. Unsere Zeitgenossen werden uns niemals das Lügen und Schwelgen verzeihen. Der Künstle/ wird nicht schweigen können, selbst wenn es In der Welt nur noch eine Stimme geben sollte, die zum Kriege und zum Haß aufruft ...

  • Machtübernahme in Oran

    Führer der Algerischen Nationalen Be freiungsarmee (ALN) haben, wie west lich^ Nachrichtenagenturen berichten, an Freitag die Exekutivgewalt- in Stadt uns Gebiet Oran in Westalgerien übernom men. Die Armeeführer sympathisieret mit dem stellvertretenden Ministerpräsi denten der provisorischen Regierung, Bei Bella, der sich in Kairo aufhält ...

  • Graf von Wedel: Erstmals so breite Zusammenarbeit

    Berlin (ADN). Graf von Wedel, führendes Mitglied der westdeutschen Friedensbewegung, konnte auf der Durchreise in Berlin mitteilen, daß die Friedenskräfte der Bundesrepublik in Moskau von etwa 60 westdeutschen Bürgern repräsentiert werden. Er hob besonders hervor, daß zum erstenmal in der Bundesrepublik zahlreiche Organisationen gemeinsam an der Vorbereitung für den Weltkongreß zusammengewirkt haben ...

  • Plenum in Bulgarien

    Sofia (ADN). Das Zentralkomitee der Bulgarischen Kommunistischen Partei hat am Mittwoch und Donnerstag eine erweiterte Plenartagung abgehalten. Es wurde über einen Bericht Anton Jugows zu den Erfolgen bei der Lösung der Aufgaben beraten, die auf einer Tagung des Partei-, Staats- und Wirtschaftsaktivs gestellt worden waren ...

  • Kohler neuer Botschafter

    Washington (ADN). USA-Präsident Kennedy hat am Donnerstag den 54jährigen amerikanischen Diplomaten Foy D, Kohler zum neuen Botschafter der USA in Moskau ernannt. Kohler war seit Dezember 1959 Unterstaatssekretär für Europafragen im amerikanischen Auflenministerium. Er wird in Moskau Botschafter Llewellyn Thompson ablösen, der die USA fünf Jahre in der Sowjetunion vertreten hat ...

  • Höchste Zeit für Beziehungen zur DDR

    New York (ND). In der weitverbreiteten amerikanischen Zeitschrift „Harper's Magazine" schreibt der amerikanische Diplomat und ehemalige USA- Generalkonsul, in München, Charles W, Thayer: „Es wird für uns höchste Zeit, Jnsere alte (West-)Berlinpolitik einer Revision zu unterziehen und der Realität ins Auge zu blicken, die wir bisher durch unsere Weigerung geleugnet haben, irgendwelche diplomatischen Beziehungen zum ostdeutschen Regime aufzunehmen ...

  • Zum Abschied empfangen

    Berlin (ADN). Der Präsident der Volkskammer, Dr. Johannes Dieckmann, empfing am Freitag den Außerordentlichen Jnd Bevollmächtigten Botschafter der Ungarischen Volksrepublik in der Deutschen Demokratischen Republik, Istvan Rostas, zu einem Abschiedsbesuch. Außerdem wurde Botschafter Istvan Elostas vom Stellvertreter des Vorsitzenäen des Ministerrates Paul Scholz zu sinem Abschiedsbesuch empfangen ...

  • KielerWoche und Ostseewoche

    Heute beginnt die diesjährige Ostseewoche. Zehntausende von Werktätigen und ausländischen Gästen werden sich in einem Gedanken begegnen: Die Ostsee muß ein Meer des Friedens sein! Rund vierzehn Tage zuvor hat an derselben Ostsee eine andere, die sogenannte Kieler Woche stattgefunden — seit, acht Jahrzehnten eine Kundgebung aggressiver Machtpolitik, des Wettrüstens und der Hetze zur Aggression ...

  • Bisher stärkster USA-Kerntest

    Washington (ADN). Die USA haben am Freitag in der Wüste von Nevada einen unterirdischen Wasserstoffbombenversuch vorgenommen. Dabei wurde die stärkste nukleare Ladung gezündet, die jemals auf dem Territorium der Vereinigten Staaten zur Explosion gebracht wurde. Der dritte Versuch der USA, am Freitag im kosmischen Raum eine Kernladung zur Explosion zu bringen, ist auf Sonnabend verschoben worden ...

  • Verstärkter Handel UdSSR—Jugoslawien

    Moskau (ADN). Mit einem Abkommen, das eine bedeutende Verstärkung de: gegenseitigen Warenlieferungen in den Jahren 1963 bis 1965 vorsieht, wurden am Freitag die Verhandlungen über eine Erweiterung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen der UdSSR und Jugoslawien abgeschlossen.

  • Eisenbahnunglück in der CSSR

    Prag (ADN). 14 Menschen fanden bei einem Eisenbahnunglück den Tod,1 das sich am Freitag in der Nähe von Sebuzin auf der Strecke zwischen Usti und Litomerice ereignete. Die Ursachen des Unglücks werden, wie die Nachrichtenagentur CTK berichtet, gegenwärtig untersucht.

  • Pressekonferenz Kennedys

    Washington (ADN). USA-Präsident Kennedy hat am Donnerstag auf seiner ^Pressekonferenz die baldige Fortsetzung der Gespräche über das Deutschland- und Westberlinproblem mit der Sowjetunion angekündigt.

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  • Die kluee Lotte Von Manfred Magnus

    Oskar Drögendiek war seit vierzehn Tagen krankgeschrieben. Es war unglaublich schnell gegangen: Er stand auf dem Wagen, als das Saatgetreide verladen wurde, dann hatte er das Gleichgewicht verloren, war mit dem Stiefelabsatz hängengeblieben und den Sturz mit dem Arm abfangen wollen. „Glatter Bruch", sagte der Arzt, i,das dauert höchstens sechs Wochen ...

  • Tal der,Güte

    Skizzen von Uwe Berger

    An einem feuchten Herbsttag fuhren wir morgens früh, als es dämmerte, aus der Stadt hinaus. Kiefernschonungen, abgeerntete Felder, Ortschaften mit roten und grauen Dächern, die vom Regen blank waren, blieben zurück. In einer Raststube am Weg frühstückten wir zusammen mit Lastwagenchauffeuren aus allen Himmelsrichtungen ...

  • Gediegenheit und Schönheit oder die beiden Schuster

    Es waren einmal zwei Schuster. Die Schuhe, die der1 eine machte, hielten dem Wetter'stand, aber waren häßlich und plump. Die" Schuhe, die der andere machte, waren schön anzusehen aber ließen das." Wasser durch und lösten sich rasch auf. „Du betrügst die Käufer", sagte der"eine, „deyie Schuhe sind schön; aber sie taugen nichts ...

  • Allgemeines Wandern

    Vom Grund bis zu den Gipfeln, so weit man sehen kann, jetzt blüht's in allen Wipfeln, nun geht das Wandern an: Die Quellen von den Klüften, die Ström' auf grünem Plan, die Lerchen hoch in Lüften der Dichter frisch voran. Und die im Tal verderben in trüber Sorgen Haft, er macht' sie alle werben zu dieser Wanderschaft ...

  • SOMMER

    Die Grillen zirpen - und die Halme wiegen sich in der Sonne. Der Tag ist heiß. Ich geh' an deiner Seite durch ein Feld, das wir gepflügt, und lache, denn ich weiß, daß eine Welt,- so stark und wahr, wie deine Hand sich in die meine fügt, uns beide hält. Wenn sich die ährenschweren Halme biegen, dann wirß ...

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  • Weder aktuell noch

    Literatur

    J. C. Schwarz: Münchhausens Ende. Erzählung. Verlag Tribüne, 1962, 120 S., Ganzleinen, 4,30 DM. Das gespaltene Herz. Roman, Verlag Tribüne, 1962, 219 S., Ganzleinen, 5,50 DM. „Charly ... ist aus gräflichem Geblüt.. hat die Erscheinung eines ungarischen Zigeunerprimas, fährt einen Wartburg-Luxus, hat als Jokey ...

  • ODE AN DIE SCHERE

    wunderbare, Schere (ähnlich \ den Vögeln und den Fischen), blank bist du wie blanke Wajji der Reiterei. Aus zwei Messern, lang und tückisch, vermählt, gekreuzt für allezeit, aus zwei kleinen Flüssen, fest verankert ineinander, erwuchs ein scharf schneidend Wesen, ein Fisch, der durch stürmische Leinwand ein Vogel, der umherflattert [schwimmt, in den Frisiersalons ...

  • Ein Gespräch im Lesecafe der Jugend

    Das Lesecafe im Zentralen Klub der Jugend, und Sportler in der Berliner Karl-Marx-Allee ist schon öfter Schauplatz interessanter Jugendveranstaltungen gewesen. Der geschmackvoll und modern eingerichtete Raum, in dem 100 in- und ausländische Zeitungen und Zeitschriften' sowie eine Schallplattenbar mit 400 Platten Bildung und gute Unterhaltung vermitteln,, ist zum Treffpunkt vieler junger Menschen geworden ...

  • NEUES VOM BÜCHERMARKT

    Falschmünzer der Literatur. Zur Kritik bürgerlicher und revisionistischer Literaturanschauungen. Aus dem Russischen übersetzt von Dr. Eva-Maria Pietsch. Dietz Verlag, Berlin, 1962, 234 S., Pappband, 5,20 DM. Das Werk umfaßt acht Abhandlungen sowjetischer Autoren, in denen sie sich mit reaktionären Theorien und Strömungen in der bürgerlichen Literaturwissenschaft auseinandersetzen ...

  • Zauberpalette Tschechische Kinder zeichnen und malen

    Unter diesem Titel stellte der Artia-Verlag, Prag, einen großartigen Bildband zusammen. 39 farbige Zeichnungen von zehn- und elfjährigen Jungen und Mädchen aus dem kleinen bei Pilsen gelegenen Städtchen Tremosnä. sind darin vereint. Leonie Mann-Askenazy schrieb dü0foxte dazu, kleine SfcjpH?eri| in denen sie versucf0t^<Kii in den Bildern ausgedrückten kindlichen Gedanken zu folgen ...

  • Von Pablo Neruda

    Scheren * waren überall: sie durchforschten die Welt, zu gleichen Teilen Freude und Trauer abtrennend: alles war für die Scheren Stoff: Schneiderscheren titanenhafte, wie Panzerschiffe schön, winzige, die Nägel schnitten, ihnen die Form abnehmenden Mondes ver- 'schmaUf «:>*<-■■ .,n (leihend* untermeerische Scheren des Chirurgen, die das Geweb ausschneiden oder den Knoten, der in dein Eingeweide [sich verirrt ...

Seite 9
  • Eine Vision

    Der junge Sekretär hat Doras Vorwürfen gelauscht. Sie denkt: Wieso lächelt er? Wir sind doch nicht zur Unterhaltung hier; ich hab' doch ein ernstes Problem angeschnitten. Ihn reizt es zum Lachen, den angriffslustigen Paul in der Rolle des Angeklagten zu sehen. Der dreiundsiebzigjährige Literaturobmann ist ihm nicht fremd ...

  • Die Prüfung

    „Anschauung ist der beste Lehrmeister", sagt er zu Dora, „du solltest mal mit Paul,eine Runde mitmachen. Aber jetzt hole ich die Genossin Lisl, die heute zufällig hier im Hause ist. Sie wohnt in Pauls Nachbarschaft und steht in seinen Listen. Sie ist eine erfahrene Genossin, hören wir,.wie sie urteilt ...

  • ziehen sie ihre Kreise

    Schwalben 'gleich ziehen die Segelflieger am azurblauen Himmel dahin, gefolgt oft von den bewundernden und auch etwas neidischen Blicken derer, die gleiche Wünsche hegen. Es den Vögeln gleichzutun und sich von der Mutter Erde zu lösen, um die Schönheiten der Natur aus sonst imerreichbaren Höhen zu genießen — das ist ein Wunschtraum, der viele Menschen beseelt ...

  • "Parteiangelegenheit

    Endlich schlurft Paul ins Zimmer, 'klein und schmächtig, breite Hosenträger über dem Hemd mit den spitzen Kragenecken, die Ärmel halb aufgekrempelt. Der weiße Haarkranz auf dem knochigen Schädel hebt das gesunde Rotbraun des Gesichts hervor. Dora sagt: „Ich möchte gern ein Buch kaufen." Paul legt die Hand ans linke Ohr und neigt den Kopf: „Wie?" Dora, zwei Handbreit größer als Paul und etliche Kilo schwerer, erhebt sich und wiederholt ihren Wunsch ärgerlich laut ...

  • Die Beschwerde

    In der Kreisleitung trägt Dora ihre Forderungen dem Sekretär für Agitation und Propaganda vor: „Ein privater Buchhändler hat sich beschwert. Unlauterer Wettbewerb und so. Vielleicht sogar Steuerhinterziehung. Man muß doch den Eingaben der Bürger nachgehen. Belehre doch bitte den Genossen, daß er nur Parteibroschüren vertreiben darf und keine Romane ...

  • Paul und die Bücher

    Arbeit und Erlebnisse eines alten Genossen, der sich der Literatur verschrieben hat / Von Erwin K o h n

    An einem regnerischen Junimorgen kurz nach neun Uhr pocht es hart an Pauls Wohnungstür. Seine Frau Paula öffnet. Vorn Balkon her, wo er mit einem eckigen Leinenkäscher, nicht yie] größer als ein Teesieb, hantiert, brummt Paul: „Moment." " —«-*•■-- In der Ecke hinter der Besucherin, die auf einem hochlehnigen Wohnzimmerstuhl Platz genommen hat, stapeln sich zwei Zentner Bücher, doch die hat sie noch nicht entdeckt ...

  • Kaderreserven

    Unterhielten sich zwei vor dem Präsidium de: Deutschen Volkspolizei in Berlin. Meinte der eine: „Die Volkspolizei ist schon ir Ordnung. Mir gefällt nur nicht, daß sie so blöd sinnige Abkürzungen benutzt. Fragte der andere: „An welche denkst du?" Sagte der erste: „Zum Beispiel ABV. Könnti man das Wort nicht so aussprechen, wie es wirk lieh heißt: Abschnittsbevollmächtigter?" Erwidert der zweite: „Natürlich ist Abschnitts bevollmächtigter ein langes Wort, aber ABV heiß ja nicht nur das ...

  • Absender: Zentralkomitee

    Als Paul nach Hause kommt, sitzt dort eine neue Unbekannte. „Ich komme vom Magistrat. Wir haben gehört, daß du ein so wendiger Literaturobmann bist, Genosse Paul, wir wollen jetzt während der Urlaubszeit einen Versuchsverkauf von Broschüren, Prospekten, Ansichtskarten usw. am Ehrenmal im Treptower Park einrichten ...

  • Brief an den jungen Soldaten Von Gottfried Herold

    Du gingst von mir, aer aommer jung, und gingst .doch gern, und warst so Web mir. ' Ich singe manchmal von Erinnerung, und abends stehe ich auf Wacht mit Dir Ich träum von Deinen Händen in der Nacht, <und seh Dich vor dem Mond durch Wiesen gehn. Mir ist manchmal, als folgte ich Dir sacht, nur, um vielleicht in Dein Gesicht zu sehn ...

  • Die andere Heimat

    Und erst viel später nahm uns das andre gefangen, zögernd, doch unwiderstehlich: die Industrie. Nichts ist' getrennt heut, die riesigen Werke dehnen sich mächtiger aus und durchdringen den Wald. Und wir fühlen wachsend die eigene Stärke, wenn in der ödnis. der Klang der Motoren erschallt. • (Aus „Ein ...

  • Für über 84 000 DM Bücher

    Als die Abgesandte des Magistrats mit seinem „Ja" gegangen ist, zieht Paul die Brille, holt aus dem vKeiderschrank einen Aktendekkel hervor, rechnet. „Wie lange machst du denn dieses Bücherverkaufen schon?" hat Heinz gefragt. „Seit den Weltfestspielen ununterbrochen." Welch ein Berg Arbeit! Und in jedem ...

Seite 10
  • Kameradschaftliche und schöpferische Diskussionen

    Auszüge aus einem beachtenswerten Artikel von G. K. Chruschtschow und A.N. Studitski

    Die Moskauer Zeitschrift »Fortschritte der modernen Biologie" veröffentlichte in ihrem Heft 1/1962 einen längeren Artikel von G. K. Chruschtschow und A. N. Studitski zum Thema .Der XXII. Parteitag der KPdSU und die Aufgaben der sowjetischen Biologie". Darin entwickeln die Verfasser u. o. neue Prinzipien des wissenschaftlichen Meinungsstreits, die über die biologischen Wissenschaften hinaus von allgemeiner Bedeutung sind ...

  • Forschergruppe durchleuchtet * Betriebe

    Gegenwärtig werden Überlegungen angestellt, wie die Verbindung zur sozialistischen Praxis auf eine höhere Stufe gehoben, eine langfristige Perspektive und Schwerpunkte erarbeitet werden können. Um alle wirtschaftswissenschaftlichen Kader optimal einzubeziehen, wird mit Hilfe der Kreisleitung der Partei eine Beratung der Jenaer Wirtschaftswissenschaftler und Wirtschaftsfunktionäre erfolgen ...

  • Wissenschaftliche Leitung

    Die Erhöhung des Nutzeffektes der gesellschaftswissenschaftlichen Arbeit ist nicht nur ein aktuelles Problem für die ökonomischen Wissenschaften, sondern auch für die Staats- und Rechtswissenschaft. , Meine eigenen Erfahrungen, die ich bei der Ausarbeitung von Maßnahmen zur Verbesserung der Leitung der ...

  • Brauner Kohl

    Die Geistesritter der deutschen Großbourgeoisie sind dafür bekannt, daß sie die kulturellen Leistungen änderer Völker stets mit aufdringlicher Überheblichkeit herabzusetzen versuchen. An jedem großen Geist haben sie etwas auszusetzen. Niemand ist *^>r ihren Nörgeleien sicher. Auch nicht Jean Jacques Rousseau» der berühmte Sohn jenes Volkes, um dessen Gunst der alte Adenauer in dieser Woche buhlte ...

  • Niveau und Profil erarbeiten

    Weitere Vorschläge und Meinungen zum Problem des Nutzeffektes der Gesellschaftswissenschaften in der DDR

    Die Zahl der Beiträge zu unserer Diskussion über den Nutzeffekt der Gesellschaftswissenschaften in der DDR ist in den letzten zwei Wochen geradezu lawinenartig angestiegen. In der Redaktion liegen Stellungnahmer» von fast allen gesellschaftswissenschaftlichen Instituten der DDR und von Vertretern sämtlicher Fachrichtungen mit Ausnahme der Philosophen vor ...

  • Montaigne über das selbständige Danken

    Der französische Humanist Michel de Montaigne (1533 bis 1592) versuchte im Gegensatz zur mittelalterlichen Scholastik den Menschen so zu begreifen, wie er wirklich ist. Dabei kam er zu lebendigen pädagogischen Einsichten, die auch heute noch aktuell sind. Die folgenden Zitate aus seinen" Essais sollen anregen, sich ausführlicher mit Montaigne zu befassen ...

  • Ideal und Wirklichkeit

    In diesem Zusammenhang gilt es jedoch, neben den in der Diskussion bereits genannten Aspekten einen weiteren, entscheidenden Gesichtspunkt hervorzuheben. Erstaunlicherweise wurde bisher die eminente Bedeutung dieser Fragen für die Verbesserung der gesellschaftswissenschaftlichen Lehrtätigkeit nicht erwähnt ...

  • Ferienkurs in Weimar

    Am Sonntag wird der. 4. internationale Hochschulferienkurs für deutsche Sprache in Weimar durch den Stellvertreter des Staatssekretärs für das Hoch- und Fachschulwesen Heinz Herder eröffnet. Der Kursus, der vier Wochen lang Germanisten und Deutschlektoren aus dem befreundeten sozialistischen Ausland und auch aus nichtsoziälistischen Ländern Europas zu gemeinsamer wissenschaftlicher Arbeit zusammenführt, ist bereits zu einer guten Tradition geworden ...

  • Studenten können mehr leisten

    Alle bisherigen Erfahrungen beweisen, daß unsere Studenten bei einer qualifizierten wissenschaftlichen Leitung und entsprechender Aufgabenstellung imstande sind, äußerst wertvolle Beiträge zur kollektiven Forschungsarbeit zu leisten. Die erzieherische Effektivität einer solchen Organisation und Leitung der wissenschaftlichen Arbeit kann in der Tat gar nicht hoch genug eingeschätzt werden ...

  • Schlüssel zur wirksamen Erziehung

    Die Feststellungen von— Dr. Kallabis treffen auf alle Gesellschaftswissenschaften zu. Das hat die bisherige Diskussion nachdrücklich bestätigt. Auf zentraler wie auf Institutsebene ist die Entwicklung einer schöpferischen, wissenschaftlichen Leitungsmethode das entscheidende Erfordernis. Eine planmäßige, komplex angelegte und nach Schwerpunkten orientierte Forschungsarbeit ist allein imstande, den beträchtlichen Rückstand unserer Gesellschaftswissenschaften schnell zu überwinden ...

  • Alle Kräfte heranziehen

    Es ist die Pflicht der Wissenschaftler, alles in ihren Kräften Stehende zu tun, um die Wissenschaft zu demokratisieren und alle fähigen und schöpferisch aktiven wissenschaftlichen Mitarbeiter zur Planung, und Koordinierung der wissenschaftlichen Forschung heranzuziehen. Das Programm der Partei weist ...

  • *~1

    Die Koordinierung der wissenschaftlichen Forschungen ist eine sehr wichtige Voraussetzung für die Ausnutzung der Wissenschaft als entscheidender Faktor des Wachstums der Produktivkräfte der sozialistischen Gesellschaft. Die durch die Beschlüsse des XXII. Parteitages der KPdSU der biologischen Wissenschaft gestellten Aufgaben sind nur unter der Voraussetzung der gegenseitigen Hilfe der Wissenschaftler und der Koordinierung der wissenschaftlichen Forschungen lösbar ...

  • Kinder und Krippen

    Für je 1000 Kinder unter drei Jähren stehen in der DDR etwa 100 Krippenplätze zur Verfügung. Außerdem gibt es 733 Saisonkinderkrippen mit 13 000 Plätzen, die in der Erntezelt bereitstehen. In der DDR wurden 223 Heime für Säuglinge und Kleinkinder mit 10 915 Betten eingerichtet. In den Betrieben der DDR gibt es etwa 7000 Frauenruheräume mit 13 000 Liegemöglichkeiten ...

  • NATO-Wettlauf

    Nach einer Berechnung des westdeutschen Industrieinstituts sind die Lebenshaltungskosten von Januar 1961 bis Januar 1962 in Schweden um 4,1 Prozent, in Dänemark um 4,3 Prozent, in Frankreich und Großbritannien jeweils um 4,6 und in Norwegen um 5,4 Prozent gestiegen. Für Westdeutschland verzeichnet das Institut für diesen Zeitraum eine Zunahme der Lebenshaltungskosten von „nur" 3,5 Prozent ...

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  • Komplexforschung

    Diese Beispiele zwingen zur Schlußfolgerung, daß bei der Neugestaltung unserer Dörfer sowohl hinsichtlich der Produktion wie auch der Wohnund Lebensverhältnisse den hygienischen Erfordernissen bei der Planung größere Aufmerksamkeit geschenkt werden muß. Aus der Gemeinschaftsarbeit mit den Vertretern ...

  • Noch einmal: Das neue Büro

    Großes Interesse für verbesserte Verwaltungsarbeit

    „Das neue Büro* hieß ein Beitrag, den wir in unserer Beilage am 2. Juni veröffentlichten. Dorin beschäftigten wir uns mit Möglichkeiten, die die Verwaltungsarbeit erleichtern können und rationalisieren helfen. Die Zuschriften, die wir zu dieser Veröffentlichung erhielten, bestätigten, was wir schrieben, nämlich, daß es einfach notwendig ist und sich aus den ständig wachsenden Aufgaben der Wirtschaft zwangsläufig ergibt, auch die Verwaltungsarbeit, die Bürotechnik zu modernisieren ...

  • Unsaubere Brunnen

    Es wurden u. a. die Fragen der Trinkwasserversorgung und der Abwasserbeseitigung behandelt. Eine Verbesserung der Trinkwasserversorgung und Abwasserbeseitigung ist auf Grund der jahrhundertelangen Rückständigkeit, wie jeder bei einer Fahrt durch die .Nordgebiete der DDR feststellen kann, besonders notwendig ...

  • Größeres Gedächtnis für Chemiker

    Ein elektronischer Automat für chemische Formeln, der bei einer „Anfrage" innerhalb weniger Minuten die erforderliche Verbindung aus seinem elektronischen Speicher heraussucht und über die Eigenschaften und Reaktionen, in die sie treten kann, informiert, wird im Institut für wissenschaftliche und technische Informationen bei der Akademie der Wissenschaften der UdSSR konstruiert ...

  • Hygiene im Dorf

    Damit die im nationalen Dokument enthaltenen Grundsätze schnell verwirklicht werden, kommt es jetzt darauf an, die Arbeit der Wissenschaft auf solche Fragen zu konzentrieren, deren Lösung zur Stärkung der ökonomischen Grundlage der DDR besonders vordringlich ist. Neben der Industrie bietet gerade die ...

  • Tip für Landeinsätze

    Wir haben nun den Fachexperten auf dem Gebiete der natürlichen Kompostierung — Herrn Dr. Rohde — von der Humboldt-Universität zu Berlin — in unser Forschungsvorhaben mit einbezogen und hoffen, durch eine Flachkompostierung die hygienischen Mängel zu beseitigen. Diese Flachkompostierung ist relativ einfach ...

  • Gründlich präpariert

    Als die Mitarbeiter des Lehrstuhles für Hygiene auf dem Lande deshalb erfuhren, daß das Institut für Marxismus-Leninismus zusammen mit dem 1. Studienjahr der Medizinstudenten die Gemeinde Dersekow besonders betreut, unterbreiteten sie den Vorschlag, den Einsatz gemeinsam vorzubereiten und durchzuführen ...

  • Römische Festung erforscht

    Zur Weiterführung der Erforschung einer römischen Festung beim Dorfe Kriwina, deren antiker Name „Jatrus" uns überliefert ist, reist eine Gruppe von Mitarbeitern des Instituts für griechisch-römische Altertumskunde der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin am 9. August nach Nordbulgarien. Der Forschungsgruppe gehören an: Dipl ...

  • Neuartiges „künstliches Herz'

    Ein in -Polen konstruiertes „künstliches Herz1« wird gegenwärü& jn-der. polnischen. Militärakademie erprobt. Der Apparat zählt zu den modernsten der Welt Er wird unter starker Blutabkühlung angewandt. Die Ausschaltung des natürlichen Herzens bei Operationen erfolgt mit gleichzeitiger tiefer Hypothermie (Unterkühlung), die eine bedeutende Verringerung der Intensität des Lebensprozesses im Organismus hervorruft ...

  • Information über Automatisierung

    Das Zentralinstitut für Automatisierung informiert alle Betriebe und Interessenten in der Deutschen Demokratischen Republik kontinuierlich über den neuesten Stand der Automatisierungstechnik in aller Welt, insbesondere in den sozialistischen Ländern, durch den Dokumentationsdienst „Automatisierung" (Schnell-Dokumentation)J ...

  • Erdbebenforschung

    Die Spannungen im Innern der Erdkruste verlaufen fast parallel zur Oberfläche des Planeten. Sie wirken also nicht, wie bisher angenommen, chaotisch in verschiedenen Winkeln vertikal, sondern in horizontaler Richtung. Diese Feststellung trafen sowjetische Geophysiker, nachdem sie an einander völlig unähnlichen Erdbebenregionen die gleichen Anzeichen für ihre Vermutung registrierten ...

  • 35. Fahrt der „Witjas"

    Wissenschaftler aus vielen Ländern darunter aus Indien, Indonesien, den USA, der VAR, Australien und Japan, sind Mitglieder der 35. Expedition des sowjetischen Forschungsschiffes „Witjas", das am Montag den Hafen von Wladiwostok verließ. An der Forschungsfahrt in die südlichen Gebiete des Indischen Ozeans nehmen Schiffe aus zwölf Ländern teil ...

  • Automaten im Lagerraum

    In einem Regallager einer westdeutschen Firma in,-Duisburg sucht sich ein Stapelkran seinen Weg selbst. An einem Steuerpult wird das gewünschte Ziel, das Regalfach, dessen Lage durch eine dreistellige Nummer fixiert ist, überfeine Telefonwählscheibe angewählt, und der Stapelkran rollt darauf zu, setzt den Behälter ins Fach, zieht seine Lastgabeln zurück und steuert wieder dem Ausgangspunkt zu ...

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  • Siegeslauf' des h-Bauern

    Beim Länderkampf der DDR gegen die Litauische SSR, der doppelrundig an 10 Brettern am 30. Juni und 1. Juli 1962 in Fürstenwalde ausgetragen wurde, gelang es dem Berliner Meister Werner G o 1 z mit der „DDR-Variante" in der französischen Verteidigung einen wertvollen Zähler zu erobern. Wir bringen nachstehend diese interessante Partie aus dem zweiten Durchgang des Länderkampfes ...

  • Wissensdurstige Frauen

    Wer in der Leipziger Philipp-Müller-Straße das Werk I von vestis besucht, dem müssen zunächst die vielen Frauen auffallen. Von den fast 1700 Mitarbeitern des Betriebes sind 87 Prozent weibnch. Aber sie machen hier nicht nur die absolute Mehrheit aus. Fragt man nach dem ökonomischen Direktor, wird man an eine Frau verwiesen ...

  • Erziehung und „Erziehung"

    Ich verfolge seit einigen Monaten dieses Problem auch bei meiner 13jährigen Tochter. Sie hat sich einen „Floh ins Ohr" gesetzt — nahtlose Strümpfe. Meine Tochter ist die Zweitälteste von fünf Geschwistern und bestimmt flicht in anspruchsvollen Verhältnissen aufgewachsen. Woher kommt nun so etwas? Ich ...

  • Ja zu Einbaumöbeln

    In den oberen Stockwerken, in den hübschen Wohnungen des Versuchsbaues, fanden die Besucherinnen ebenfalls viele lobende Worte. Die durchschnittliche Wohnfläche von 55 qm wurde eingehalten, aber der Anteil der 3- und 4-Raum- Wohnungen (2'/2 und 22/2 Zimmer) von 55 Prozent auf 70 Prozent erhöht. Gleichzeitig wurde auf vielseitige Anregung hin das Wohnzimmer auf etwa 21 qm vergrößert — zu einem gemütlichen Heim gehören auch hin und wieder Gäste, denen man eine behagliche Sitzecke bieten will ...

  • Straffe Leitung — gutes Kollektiv

    Ist es die gute und straffe Leitung des Betriebes, die zu den Erfolgen geführt hat? Was man hier beschließt, muß eingehalten werden. Terminüberschreitungen müssen schriftlich beantragt werden. Dreimal am Tage kennt die Werkleitung den Stand der Planerfüllung. In allen Bereichen gilt die persönliche Verantwortung ...

  • Es beginnt im Elternhaus

    Unsere „Putzteufel"-Diskussion

    Es ist richtig, daß alles unternommen werden muß, um unsere Kinder vor modischen Übertreibungen, vor dem „Putzteufel" zu bewahren. Wie kann das geschehen? Natürlich wohl in erster Linie im Elternhaus. Im allgemeinen haben die Mädchen in solchen Fragen einen guten Kontakt zu ihren Muttis. Die müssen ihnen vor allem helfen, das Empfinden für das geschmackvoll Modische zu entwickeln ...

  • Verständnis und Fingerspitzengefühl

    Vestis liegt aber vor allem in Händen, die das Verständnis für die Mode in den Fingerspitzen haben. Werkdirektor und Technischer Direktor fahren zweimal im Jahr zu den großen Modeschauen im Deutschen Modeinstitut, um sich gründlich zu informieren. Zwei Entwerfer des Betriebes nahmen in diesem Jahr am Internationalen ...

  • Das „Patentrezept"

    Was ist nun also das Patentrezept bei vestis? Es setzt sich aus fast 1700 Mosaiksteinchen zusammen: tüchtige Frauen in leitenden Funktionen, von denen sich eine große Reihe ständig um ihre weitere Qualifizierung bemüht — straffe Leitung des Betriebes und gute kollektive Arbeit - viel Verständnis für die Mode ...

  • Architekten lernen

    Zahlreiche Vorschläge kamen im Verlaufe der Ausstellung vor allem von den weiblichen Besuchern. Sie wurden von den „diensthabenden" Architekten genau notiert, um in künftigen Wohnbauten ihren Niederschlag zu finden. So beanstandeten die Besucherinnen in der Küche der 2-Zimmer-Wohnung, daß der Platz für den Mülleimer fehlte ...

  • Das Lob der berufstätigen Frauen

    Schöner und bequemer wohnen / Freude über eine Ausstellung, die Anregung und Beispiel gibt

    Auf der Treppe des letzten Aufganges — es gibt deren vier — hörte ich eine junge Frau zu ihrem Mann sagen: „In diesem Haus möchte sicherlich jeder wohnen. Es erfüllt alle Ansprüche, und mir scheint, die Bauherren haben vor allem an die berufstätigen Frauen gedacht..." Das geheimnisvolle „Hausyfür jedermann" steht in Berlin unweit des S-Bahnhofes Leninallee ...

  • Mode in den besten Händen

    Handel und Kundinnen haben großes Vertrauen zum VEB „vestis" Leipzig / Ein Weg für unsere Konfektion

    Man spricht von den Modellen der Leipziger Bekleidungswerke „vestis". Die Hauptdispönentin von der Großhandelsgesellschaft Konfektion in Berlin, Frau Bruhn, sagt: „vestis gibt sich sehr Viel Mühe. Man geht auf unsere Wünsche ein, und die Modelle haben eine gute Paßform. Sie werden vom Publikum gern gekauft ...

  • VON HIER UND DORT

    IN MOSKAU wird im Juni 1963 der V. Kongreß der IDFF stattfinden. Das beschloß das Büro der Internationalen Demokratischen Frauenföderation in seiner letzten Sitzung in Prag. Da dieser Kongreß ein hervorragendes Ereignis im Leben der internationalen Frauenbewegung darstellt, wurde vorgeschlagen, ihn als „Weltkongreß der Frauen" einzuberufen, der den Frauen, Frauenorganisationen und Persönlichkeiten aller Kontinente, Glaubensrichtungen und Weltanschauungen offensteht ...

  • t Zustimmung zur kleinen Küche

    Wohnküchen gehören der Vergangenheit an, ebenso die Ries,enküche, in der man sich die Hacken abläuft. Das war die Meinung fast aller Besucher. In einer Zeit, da die meisten Frauen berufstätig sind und wie .der Mann ihre tägliche warme Mahlzeit im Betrieb einnehmen, da die Kinder im Kindergarten, In der Schule oder im Schulhort essen und der Handel immer mehr Fertig- und Halbfertiggerichte anbietet, dreht sich das häusliche Leben nicht mehr um die Leib- und Magenfrage, d ...

  • Gute Kontakte

    Vestis weiß aber auch die Arbeit seiner Vorlieferanten zu schätzen. Zu einem guten Modell gehört ein ordentlicher Stoff. Der VEB Textildruckerei in Frohburg liefert ihn. Als dieses Werk kürzlich sein zehnjähriges Bestehen als volkseigener Betrieb feierte, zeigte vestis dort eine Modenschau aus Frohburger Stoffen ...

  • „Keller" im Parterre

    Die erste freudige Überraschung war für die Besucherinnen die Tatsache, daß es in diesem Haus keinen Keller im althergebrachten Sinne gibt. Der gesamte Bau steht auf ebener Erde. Im Erdgeschoß wurden Gemeinschaftsräume geschaffen, die von der Hausgemeinschaft für Versammlungen und Kulturveranstaltungen, als Kinderaufenthalts- und Spielräume oder als Waschstützpunkt genutzt werden können ...

  • Sie verlieren jeden Maßstab

    Ja, wir müssen Verständnis für unsere „erwachs senen" Kinder haben, und wir wollen sie alles Schöne genießen lassen. Aber was ist das wichtigste? Sie müssen lernen, die Arbeit und das Geld zu achten, die in all dem Schönen und Guten stecken. Es ist doch so: Die Eltern arbeiten beide, und viele glauben, den Kindern Gutes zu tun, wenn sie ihnen jeden Wunsch erfüllen und sie schon für die Schule als Modedamen kleiden ...

  • SCHACHAUFGABK

    Matt in 2 Zügen Weiß: Kh7, Da8, La4, Sd7, Be3 (fünf Steine). Schwarz: Kd6, Be6 (zwei Steine). Von Dr. W Speckmann. Dem Sammelband seiner Probleme entnommen.

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Ostseewoche 1962 zo Schlußstrich unter Krieg und Hader Das Heu muß 'rein Berlin ist Bestandteil der DDR— Freie Stadt großes Entgegenkommen Beschlüsse der Interzonenkonferenzen noch heute aktuell Über Qualität der Arbeit muß man offen reden Wer sabotierte, Gewerkschaftseinh'eit? Es geht um 200001 Butter berge Internationale Kommisson soll Rechte der Gewerkschaften beider deutscher Staaten prüfen Meinung aus Leuna
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