20. Apr.

Ausgabe vom 29.06.1962

Seite 1
  • Nationale Aufgabe des Ingenieurs

    Die Siebanlage Sabrodt im Kombinat „Schwarze Pumpe", einer der größten Kohleverladeplätze unserer Republik, wird mit 48 Arbeitskräften weniger als zuvor arbeiten. Ihre Arbeitsplätze sind mechanisiert, die Prozesse teilautomatisiert worden. Daß diese komplexe- Mechanisierung und Teilautomatisierung rund ...

  • Friedensregelung, keine Provokationen

    Die Ultras pflegeq ihren Rachen weit aufzureißen. Da bleibt nichts verborgen, So ein Ultra ist der Freiherr zu Guttenberg von der Adenauer-CDU, über seine Eröffnungen berichtet »Die Welt" unter der Schlagzeile: »Guttenberg warnt vor Zugeständnissen." Man dürfe einen "Waffenstillstand in Berlin nicht gegen die »Hinnahme des Status quo" eintauschen ...

  • Adenauer-Regierung in der Krise

    Skandal um Kriegsminister Strauß führt zu Zerwürfnis zwischen CDU—FDP

    Bonn (ND). Mit einem schweren Zerwürfnis zwischen der CDU/CSU und der FDP ist am Donnerstar in den Führungsspitzen der Bonner Refierungskoalition ;ine offene Krise ausgebrochen. Der Unwille breiter westdeutscher Kreise über die fortgesetzten Störversuche gegen die deutsche Friedensregelung, die steigenden Rüstungslasten und die Maßhaltereden Erhards hat die poli- :ische Lage in den letzten Wochen stark zugespitzt ...

  • Terroristen und Grenzprovokateure angeklagt

    Mitschuldige des Mordes an Reinhold Huhn / Verbindungen zu Brandt-Senat und Duensing-Polizei nachgewiesen

    Berlin. Auf der Anklagebank des Obersten Gerichts der DDR sitzen seit Donnerstag vormittag fünf Terroristen. Sie sind angeklagt, • weil sie verbrecherische, bewaffnete Provokationen gegen unsere Staatsgrenze in Berlin vorbereiten bzw. durchführen halfen; • weil sie kaltblütig den Mord von Angehörigen unserer Grenzsicherungskräfte einkalkulierten und unterstützten; • weil sie mit ihren Verbrechen, die sie im Auftrage der Westberliner Ultras durchführten, u ...

  • Lebhaftes Echo auf Rede Walter Ulbrichts

    Berlin (AD.V/ND). Die bedeutsamen Ausführungen Walter Ulbrichts auf dem 16. Plenum des ZK unserer Partei haben in der internationalen Presse ein breites Echo gefunden. Die meisten sowjetischen Zeitungen veröffentlichen die Ausführungen Walter Ulbrichts in großer Aufmachung. Auch in den polnischen Zeitungen erscheinen sie an hervorragender Stelle ...

  • CSSR-Parlamentarier herzlich verabschiedet

    Berlin (ADN). Die Parlamentsdelegation der CSSR ist nach ihrem zehntägigen Freundschaftsbesuch am Donnerstag von Berlin'Schönefeld aus in ihre Heimat abgereist und am Abend auf dem Flughafen Prag-Ruzyne eingetroffen. Die Abordnung stand, unter der Leitung des Präsidenten der tschechoslowakischen Nationalversammlung, Zdenek Fierlinger ...

  • Anschläge auf Reichsbahn gefährden Verkehr mit Westberlin

    Protestnoten an Regierungen der USA, Großbritanniens und Frankreichs

    Berlin (ADN). Die Regierung der DDR hat in gleichlautenden Noten vom 19. Juni 1962 an die Regierungen der drei Westmächte schärfsten Protest erhoben gegen die Anschläge der Westberliner Ultras auf die S-Bahn, die auch den Reiseverkehr von und nach Westberlin in Gefahr bringen. Inzwischen haben der Sprengstoffanschlag ...

  • Gäste aus 28 Ländern in Markkleeberg

    Markkleeberc (ADN). Der Minister für Landwirtschaft der CSSR, Krutina, traf am Donnerstag an der Spitze einer Delegation dieses befreundeten Landes zum Besuch der 10. Landwirtschaftsausstellung in Leipzig ein. Herzlich begrüßt wurden die Gäste vom Minister für Landwirtschaft, Erfassung und Forstwirtschaft der DDR, Hans Reichelt, von Staatssekretär Bruno Skodowski und vom Direktor der Landwirtschaftsausstellung, Dr ...

  • Steuerloses Schiff

    Der „Kölner Stadt-Anzeiger" erklärt in einem Kommentar, daß man sich in Westdeutschland „unbehaglich fühlt beim Anblick des schlechtgesteuerteri Bonner Schiffes". Seit Monaten gleiche die Bundesrepublik einem Schiff, das sich unsicher bewege. „Man wurstelt sich durch und hofft, daß kein Sturm kommt. Wenn der Kapitän auf der Brücke erscheint, ■wird der Kurs meistens noch unklarer ...

  • '*""* Rücktritt und Abgang? ^"^

    Politische Beobachter ürtd iählreiche westdeutsche Zeitungen halten die Stellung des Bonner Kriegsministers nach diesem Vorfall aufs schwerste erschüttert und sehen keinen anderen Ausweg mehr als seinen Rücktritt und Abgang aus der Politik. So erscheint beispielsweise der Westberliner „Abend" mit der über die ganze erste Seite laufenden Schlagzeile: „Tritt Strauß zurück?" Dabei lassen jedoch viele Zeitungen durchblicken, daß die Erschütterung in Bonn keineswegs auf Strauß beschränkt sei ...

  • Sprengstoffanschlag gegen Staatsgrenze

    Berlin (ADN). Die Pressestelle des Ministeriums des Innern teilt mit: Am 26. Juni 1962 wurde um 22.31 Uhr im Bereich der Zimmerstraße ein erneuter Sprengstoffanschlag von den durch Adenauer und Brandt ermunterten Westberliner Terrortruppen auf die Grenzsicherungsanlagen der DDR verübt. Der verbrecherische, gegen die Deutsche Demokratische Republik gerichtete Anschlag war zugleich eine unmittelbare Bedrohung der Westberliner Bevölkerung ...

  • Von Otto Grotewohl empfangen

    Der Vorsitzende des Ministerrates der DDR, Otto Grotewohl, hatte am Donnerstagvormittag Zdenek Fierlinger zu einer freundschaftlichen Unterredung empfangen. . Zdenek Fierlinger überbrachte die brüderlichen Grüße des tschechoslowakischen Volkes und wünschte dem Vorsitzenden des Ministerrates weitere Fortschritte bei seiner Genesung ...

  • „Ära Adenauer geht zu Ende"

    Die „Stuttgarter Zeitung" stellt in ihrer Mittwochausgabe fest, daß. ,,„dje. Ära Adeflauer zu Ende geht". Auf dem Gebiet der Bonner Außenpolitik werde „tatsächlich nur gewurstelt". Es gehe nicht' nur um den alten Adenauer. „Wir alle wissen, daß das nicht nur ein personelles Problem ist. Unsere außenpolitische Situation ist in dem europäischen und im Weltkarussell nicht genau und auf längere Dauer zu bezeichnen ...

  • Erfahrungsaustausch

    Auf einer abschließenden Beratung des Volkskammerpräsidiums .mit, der CSSR- Parlamentsdelegation am Donnerstag tauschten die Abgeordneten Erfahrungen ihrer Tätigkeit aus. (Siehe auch S. 7.)

Seite 2
  • Anschläge auf Reichsbahn

    (Fortsetzung von Seite I) sich veranlaßt, die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika auf schwerwiegende Anschläge gegen den von der Deutschen Reichsbahn durchgeführten Verkehr in Westberlin sowie nach und von Westberlin hinzuweisen, die von den Westberliner Behörden geduldet, gefördert oder auch direkt organisiert wurden ...

  • Terroristen und Grenzprovokateure angeklagt

    (Fortsetzung von Seite 1)

    mit einem westdeutschen Ausweis die DDR betrat. Denn: Seit dem Herbst 1961 ist Steglich Mitglied einer Westberliner Terrororganisation, die von dem langjährigen Agenten der KgU und des „Ostbüros der SPD" Detlef Girrmann geleitet wird. Die Zentrale dieser Terrororganisation hat ihren Sitz im „Haus der Zukunft" in Berlin-Zehlendorf, Goethestraße 37 ...

  • Tote einkalkuliert

    Der Angeklagte Richter, arbeitsscheu und vorbestraft, gehört zu der Gruppe von Banditen, die in der Nacht vom 16. zum 17. Juni 1962 nach Westberlin durchbrechen wollte und deren Anführer dann auf der Hetzkundgebung vor dem Schöneberger Rathaus zusammen mit Adenauer und Brandt auftreten sollten. Der Plan dieser Banditengruppe ist unglaublich: Man wollte mehrere Angehörige unserer Grenzsicherungskräfte hinterrücks ermorden und sich ihrer Waffen und Uniformen bemächtigen ...

  • Hintergründe der Absetzung Knoeringens

    Köln (ND). Waldemar von Knoeringen, der ■ bis Ende, vorigen. Monats die Funktion, des stellvertretenden SPD-Vorsitzenden innehatte, wurde nicht „auf.eigenen Wunsch",, sondern auf "Grund" politischer Meinungsverschiedenheiten innerhalb des SPD-Vorstandes auf dem Kölner Parteitag abgewählt Und durch den Frontstadtbürgermeister Brandt ersetzt ...

  • Nicht überzeugend

    Auf einer Pressekonferenz am Mittwoch hat Präsident Kennedy erklärt, seine Regierung verfolge die Lage in der Straße von Taiwan mit „ernster Besorgnis". Der eine oder der andere der anwesenden Journalisten hat darai £ wohl erwartet, daß auf diese Worte < aie eindeutige Zurechtweisung des jetzigen Inhabers der Insel Taiwan, eines gewissen Tschiangkaischek, folgen würde ...

  • Nürnberger Metallarbeiter wollen Ära Adenauer im Kampf überwinden

    Völlige Übereinstimmung ihrer Forderungen mit dem Brief des FDGB-Bundesvorstandes

    Nürnberg (ND). Eine Politik der Vernunft im Kampf gegen die Politik der zum Untergang verurteilten Ära Adenauer durchzusetzen, hat die Vertreterversammlung der Nürnberger IG Metall in einer einmütig gebilligten Resolution gefordert, die dem bevorstehenden 7, Gewerkschaftstag der westdeutschen IG Metall als Antrag zugestellt wird ...

  • Freche Forderung

    Berlin (ADN). Die provokatorische Forderung, das gesamte der Deutschen Reichsbahn in Westberlin unterstehende Gelände unter „eine volle polizeiliche Kontrolle durch Westberliner Organe zu stellen", hat der Westberliner SPD-Innensenator Albertz am Mittwoch im westdeutschen Fernsehen erhoben. Er setzte ...

  • Zechenherren terrorisieren Kumpel

    Schlägertrupps mißhandeln Bergarbeiterfunktionär / Heute Urabstimmung

    Dortmund (ND/DS). Heute gehen die Kumpel der Kohlegruben des Ruhrgebietes und des Aachener Reviers erneut zur Urabstimmung. Sie werden darüber entscheiden, ob sie den vom Vorsitzenden der westdeutschen IG Bergbau und Energie, Gutermuth, mit dem Bonner Arbeitsminister ausgehandelten Kompromiß annehmen oder auf Kampfaktionen zur Durchsetzung ihrer Forderungen nach zehnprozentiger Lohnerhöhung bestehen ...

  • SS billigt Brandts Politik

    Militaristenzeitung putscht zu Mordpogromen an der DDR-Staatsgrenze auf

    München (ND). Das von ehemaligen SS-Leuten und Kriegsvorbrechern redigierte Militaristenblatt „Soldaten-Zeitung" hat sich in seiner neuesten Ausgabe rückhaltlos hinter die Politik der blutigen Provokationen des Westberliner Frontstadtbürgermeisters und stellvertretenden SPD-Vorsitzenden Brandt gestellt ...

  • Westdeutsche Geistliche gegen Adenauer-Politik

    Berlin (ND). Eine Gruppe westdeutscher Theologen hat auf Einladung des Nationalrates an der Bach-Festwoche in Leipzig teilgenommen und anschließend Dresden und die Hauptstadt der DDR, Berlin, besucht. An Ort und Stelle konnten sich die Theologen über die wahren Verhältnisse in der DDR orientieren. Die ...

  • Münchner Polizei wütet weiter

    SPD-Stadtrat billigt Terror / Türkischer Vizekonsul verprügelt

    München (ADN/ND). Ein Münchner Polizeikommando hat in den Abendstunden des Mittwochs eine Studentenversammlung als angeblich verboten auseinandergetrieben, die im Englischen Garten einberufen worden war. Vier Studenten wurden verhaftet. Der Münchner Stadtrat unter Vofsitz des SPD-Oberbürgermeisters Vogel hat inzwischen den Polizeiterror während der Tumulte der letzten Tage im Münchner Künstlerviertel Schwabing ausdrücklich gebilligt ...

  • Springer fordert Freibrief für Gangster

    Berlin (ND). Erhebliche Verwüstungen richtete eine Gruppe randalierender britischer Besatzungssoldaten in einer der vergangenen Nächte in dem Heidestädtchen Schneverdingen, Kreis Soltau, an. Nachdem die Besatzer mehrere Einwohner niedergeschlagen hatten, zertrümmerten sie in einer Straße sämtliche Schaufenster und warfen Bänke und Fahrradständer hinein ...

  • Glück un ch des ZK

    Prof. Dr. Hans Wehrll 60 Jahre Berlin (ND). Heute begeht Prof. Dr. Hans Wehrli, Rektor der Ernst-Moritz- Arndt-Universität Greifswald, Direktor des Geologisch-Paläontologischen Instituts, Vorsitzender der Geologischen Gesellschaft der DDR, seinen 60. Geburtstag. Das Zentralkomitee beglückwünscht den verdienten Gelehrten, dessen wissenschaftliche Erfolge auf dem Gebiet der Paläontologie dazu beitrugen, diese Wissenschaft erfolgreich weiterzuentwickeln ...

  • KURZ BERICHTET

    AUSGEPFIFFEN. Der FDP-Vorsitzende Mende wurde am Mittwochabend auf einer Wahlkundgebung in Münster von Hunderten Zuhörern ausgepfiffen, als er gegen die westdeutschen Gewerkschaften hetzte. ENTGLEIST. Ein Wagen des haltenden Personenzuges Cuxhavcn—Hamburg entgleiste am Mittwoch auf dem Bahnhof Hamburg-Harburg beim Rangieren ...

  • Unternehmer: Jetzt Notstandsgesetz

    Westdeutscher Industrie- und Handelstag will „anpacken"

    Bonn (ADN/ND). Die im westdeutschen Industrie- und Handelstag vereinten westdeutschen Unternehmer fordern, möglichst schnell das Notstandsgesetz zu verabschieden. Der Hauptgeschäftsführer des Industrie- und Handelstages, Dr. Düren, erklärte am Donnerstag vor Journalisten in Bonn, man müsse „trotz der erheblichen Widerstände der Bevölkerung die Notstandsplanung in allen Bereichen tatkräftig anpacken" ...

  • Das Bonner Vorbild

    ' Für Hitler bedeutete Großdeutschland: Überfall auf Osterreich, die Tschechoslowakische Republik, das Memelgebiet, Großdeutschland - das war der Auftakt für den Angriff auf Polen, Skandinavien, den Westen, das Balkangebiet, die Sowjetunion. Großdeutschland - war der erste Schritt zur „Neuordnung Europas" ...

  • Verderber der Nation ". Außenminister reagiert schlagfertig Bekenntnis zu „Groß-Europa"

    Heute versucht der westdeutsche Imperialismus, über die NATO ganz Westeuropa für seine Revanche- und Aggressionspolitik einzuspannen. Unfähig, dos Kräfteverhältnis in der Welt richtig einzuschätzen, bläst die Moncpolbourgeoisie erneut Zum Kreuzzug gegen das sozialistische Lager. Im nationalen Dokument ...

  • Fränkel muß weg!

    Berlin (ADN/ND). Der Vorsitzende der Berliner Jüdischen Gemeinde, Heinz Schenk, hat in einer Erklärung die sofortige Ablösung und Bestrafung des faschistischen Mörders und jetzigen Bonner Generalbundesanwaltes Fränkel gefordert. Bereits lange vor der grauenhaften Endlösung der Judenfrage durch den faschistischen Mörder und heutigen Adenauer-Intimus Globke hätte Fra'nkel nazistische Rassentheorien an Juden und Ausländern praktiziert, betont Heinz Schenk ...

  • Schüsse auf Grenzverletzer

    Konstanz (ADN/ND). Westdeutsche Polizisten haben in der Nacht zum Donnerstag bei Konstanz am Bodensee gegen einen Grenzverletzer von der Schußwaffe Gebrauch gemacht. Der Grenzverletzer war mit einem Mercedeswagen bei KreuzHngen-Konstanz über die westdeutsch-schweizerische Grenze in die Bundesrepublik gerast ...

  • „Kundschafter" Mohr

    Der Angeklagte Mohr ist seit dem Frühjahr 1962 Mitglied der gleichen Westberliner Terrororganisation Girrmann. Er war bis zu seiner Verhaftung am 12. Mai 1962 Verbindungsmann zwischen den in der DDR befindlichen Mitgliedern der Terrorgruppe bzw. Agenten westlicher Geheimdienste und der Westberliner Zentrale ...

  • Vor wand: „Staatsgefährdung"

    Berlin (ADN/ND). Die Politische Strafkammer Oldenburg hat gegen den Vorsitzenden der VVN in Niedersachsen und ehemaligen niedersächsischen Landtagsabgeordneten, Ludwig Landwehr, ein Hauptverfahren eröffnet. Er soll in den nächsten Wochen unter dem Vorwand der ^Staatsgefährdung*4 vor Gericht gezerrt werden ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur: Eberhard Heinrich. Dr. Günter Kertzscher, stellv Chefredakteure*. Horst Bitschkowskl. Harri Czepuck. Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen. Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter. WIM Siebenmorgen

Seite 3
  • Entwicklung der sozialistischen Gesetzlichkeit

    Bei der Erziehung der Menschen zu einem sozialistischen Bewußtsein und einer hohen Staatsdisziplin spielen die Entwicklung und Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit eine wichtige Rolle. Das Politbüro und der Staatsrat unserer Republik haben sich wiederholt mit diesen Fragen beschäftigt. Bereits im Januar 1961 faßte der Staatsrat einen Beschluß über die weitere Entwicklung der sozialistischen Rechtspflege In der Rechtsprechung gibt es teilweise eine gute Arbeit ...

  • Noch ungleichmäßiges Voranschreiten

    •U.J1,.

    Wir dürfen aber nicht-Tnir dier guten Ergebnisse sehen. Wir dürfen vor allen Dingen nicht selbstzufrieden werden. Vor allem auch deshalb nicht, weil es sich zeigt, daß diese aligemeine gute Entwicklung nicht einheitlich ist. Es gibt nicht wenige Betriebe, die ihre Pläne nicht allseitig erfüllen und die auf wichtigen Gebieten zurückbleiben ...

  • Ökonomische Ergebnisse im Planjahr 1962

    Was sind die ökonomischen Ergebnisse in den ersten Monaten dieses Jahres? Das erreichte Verhältnis zwischen dem Wachstum der Arbeitsproduktivität und des Durchschnittlohnes ist eines der wichtigsten Ergebnisse der Entwicklung unserer Volkswirtschaft, insbesondere der Industrie im ersten Halbjahr 1962 ...

  • Wirksame breite Massenkontrolle

    Diese neuen Methoden der Arbeit der Ständigen Kommissionen für Landwirtschaft, die sich auf die breite ehrenamtliche Tätigkeit der Volksvertreter, Mitglieder des Aktivs, auf die Heranziehung weiterer Spezialisten aus den Landwirtschaftsbetrieben stützt, hat bewiesen, daß die Partei dadurch besser in der Lage ist, die komplizierten Fragen der Leitung der Landwirtschalt zu lösen ...

  • Das Beispiel des VEB „8. Mai"

    Das 15. Plenum des ZK empfahl allen Parteiorganisationen, das Beispiel „8. Mai" zur Weiterführung des Produktionsaufgebotes 1962 aufmerksam zu studieren und daraus eigene Schlußfolgerungen zu ziehen. So hat z. B. die Parteiorganisation des VEB BMHW Berlin-Treptow ein umfassendes Programm zur Weiterführung des Produktionsaufgebotes ausgearbeitet und vor der gesamten Belegschaft zur Diskussion gestellt ...

  • Gute Arbeit der Ständigen Kommissionen für Landwirtschaft

    Auf dem 15. Plenum des ZK wurde, ausgehend vom Beschluß des VII. Deutschen Bauernkongresses, die erhöhte Verantwortung der gesamten Partei für die Entwicklung der Landwirtschaft präzise herausgearbeitet Bei den Parteiwahlen wurde prinzipieller als bisher die Entwicklung der sozialistischen Landwirtschaft als wichtiger Teil unserer Volkswirtschaft eingeschätzt ...

  • Straffer und sachkundiger leiten

    Die Parteiwahlen machten aber auch sichtbar, daß es jetzt darauf ankommt, die Wirtschaft noch straffer und sachkundiger zu leiten. Die leitenden Parteiorgane müssen sich stärker auf die Kontrolle und Qualifizierung der Tätigkeit der leitenden Staats- und Wirtschaftskader konzentrieren, damit eine stärkere Parteierziehung dieser Kader und eine straffere Leitung der Wirtschaft erreicht wird ...

  • Persönliches Beispiel der Genossen

    Viele Parteimitelieder gaben durch Ihr persönliches Beispiel den Anstoß für zahlreiche Arbeiter, Angestellte und Angehörige der technischen Intelligenz, mit neuen Taten für den Sieg des Soziallsmus einzutreten. Im VEB „7. Oktober" Berlin waren die Genossen Hergert und Bachmann Initiatoren einer neuen Schleifmethode für Zahnräder, durch die eine Steigerung der Arbeitsproduktivität bis zu 40 Prozent erreicht wurde ...

  • Konzentration auf ökonomische Aufgaben

    Ausgehend vom Plan der Werktätigen des VEB Großdrehmaschinenbau „8. Mai'' Karl-Marx-Stadt zur Steigerung der Arbeitsproduktivität wurde durch die Parteiwahlen erreicht, daß sich die leitenden Parteiorgane stärker als bisher auf die Lösung der wirtschaftlichen Aufgaben konzentrierten. Die Auswertung des Beispiels des VEB „8 ...

  • Zu einigen Fragen der Parteiwahlen 1962

    Die Parteiwahlen hatten eine große Bedeutung zur Verwirklichung der Grundaufgaben des 14. und 15. Plenums des Zentralkomitees. Die Wahlversammlungen in den Grundorganisationen und die Konferenzen in den Kreisen und Bezirken zeigten, daß die Partei weiter gewachsen ist. Sie zeigen die weitere Festigung der Kollektivität der Leitungen und die Einhaltung der Leninschen Normen des Parteilebens ...

  • Steigerung der Arbeitsproduktivität mit den Arbeitern organisieren

    Eine der wichtigsten Lehren für alle Parteiorganisationen aus den Erfolgen der Parteiorganisation des VEB „8. Mai" besteht darin, daß sie es verstanden hat, beharrlich und gründlich die Auseinandersetzungen und Aussprachen über die konkreten betrieblichen, ökonomischen und wissenschaftlich-technischen Aufgaben, verbunden mit der Darlegung der Grundfragen der Politik unserer Partei, praktisch an jedem Arbeitsplatz zu führen und alle Werktätigen einzubeziehen ...

  • Den Parteieinfluß in den LPG stärken

    Die bisherige Tätigkeit der Kommissionen für Landwirtschaft zeigt auch, daß die leitenden.Parteiorgane die. Leitung der Landwirtschaft noch enger mit der weiteren Aktivierung der Arbeit der Parteiorganisationen der sozialistischen Landwirtschaftsbetriebe verknüpfen müssen. Die Parteiwahlen haben sichtbar gemacht, daß eine Reihe von Parteiorganisationen in der Landwirtschaft zurückbleiben und daß es notwendig ist, den Einfluß der Partei besonders in den LPG Typ I zu verstärken ...

  • Berichterstatter: Genosse Bruno Leuschner, Mitglied des Politbüros

    Westdeutschland gelingen wird, den Krieg aus dem Leben des deutschen Volkes ein für allemal zu verbannen. Wir sind überzeugt, daß sich unsere gute, unsere wahrhaft humanistische Politik in ganz Deutschland durchsetzen wird. Sie wird die Arbeiter und alle anderen friedliebenden Kräfte in Westdeutschland beflügeln, den Imperialismus und Militarismus zu überwinden ...

  • Zur ökonomischen Entwicklung

    Das Politbüro und das Sekretariat' des Zentralkomitees haben sich in der Berichtsperiode systematisch mit den Ergebnissen der politischen Führungstätigkeit der Partei- und der Staatsorgane sowie der Wirtschaftsleitungen im Produktionsaufgebot beschäftigt. Das Sekretariat des Zentralkomitees hat alle Parteiorganisationen in einer Direktive auf die Schwerpunkte des Produktionsaufgebotes im Jähre 1962 orientiert und dargelegt, worauf es ankommt ...

Seite 4
  • Auf der Helling der Warnowwerft

    und anderen Leguminosen als Gemisch mit Mais, der Anbau von Sonnenblumen und anderen Kulturen, die sich für die Trocknung oder Silierung eignen. Die Ständigen Kommissionen für Landwirtschaft bei den Kreistagen und die Räte der Bezirke und Kreise müssen darauf Einfluß nehmen, daß die LPG und VEG mit den Zuckerfabriken Vereinbarungen über die technische Trocknung zur Herstellung von Grünmehl treffen ...

  • Die Lage in der Landwirtschaft

    Wo stehen wir in der Erfüllung der Pläne der Landwirtschaft? In der Berichtsperiode war die Frühjahrsbestellung in der Landwirtschaft eine wichtige Etappe zur'weiteren Entwicklung der genossenschaftlichen Arbelt und für die Verwirklichung der Beschlüsse des VII. Deutschen Bauernkongresses. Trotz ungünstiger Witterungsverhältnisse konnten die agrotechnischen Termine durch die unermüdliche Arbeit der Genossenschaftsbauern bei der Bestellung ihrer Felder im wesentlichen eingehalten werden ...

  • Ausarbeitung von Perspektivplan und Produktionsprofil

    Die Staatliche Plankommission hat den Auftrag erhalten, den Perspektivplan der ökonomischen Entwicklung der DDR auszuarbeiten. Die Aufgaben im Plan sind auf der Grundlage der vollen Mobilisierung der inneren Reserven der DDR entsprechend den Beschlüssen des 15. Plenums des Zentralkomitees der SED festzulegen ...

  • Sozialistische Gemeinschaftsarbeit bleibt Schlüssel

    Die richtige Methode zur Erfüllung dieser Aufgaben ist die allseitige Entwicklung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit. Die sozialistische Gemeinschaftsarbeit steht nicht neben dem Produktionsaufgebot, und sie hat auch keinen kampagnemäßigen Charakter. Die sozialistische Gemeinschaftsarbeit als Schlüssel zur Lösung aller Aufgaben bei der Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes muß weiter gefördert und eng mit dem Produktionsaufgebot verbunden werden ...

  • Ungenügende Leistungen der Bauwirtschaft

    Eine der wesentlichsten Ursachen dafür Ist, daß die Leistungen der Bauwirtschaft nach wie vor gegenüber den volkswirtschaftlichen Erfordernissen zurückbleiben. Es muß eingeschätzt werden, daß in der Bauwirtschaft noch nicht mit aller Konsequenz um die Erhöhung der Leistungen, um die Planerfüllung, um die Verbesserung der ökonomischen Ergebnisse gerungen wird ...

  • Nur Steigerung der Produktion sichert Versorgung

    Wie sieht es mit der Versorgung der Bevölkerung aus? Im Vordergrund steht die Frage der Versorgung mit Fleisch und Molkerei - Produkten. Hier haben wir eine komplizierte Situation. In den letzten Monaten sind durch das Zurückbleiben der landwirtschaftlichen Produktion bei Fleisch, Molkereierzeug- DDR im Mittelpunkt der Arbeit stehen, die nur erfolgreich ist, wenn im Vordergrund der gesamten staatlichen Arbeit die Erziehung des neuen Menschen, die Erziehung zur Arbeit steht ...

  • Exportverpflichtungen einhalten

    Für die Entwicklung der Volkswirtschaft spielt der Außenhandel eine wichtige Rolle. Die kontinuierliche Produktion hängt sehr stark von der rechtzeitigen Zurverfügungstellung der entsprechenden Importe ab. Das erfordert andererseits aber, daß wir unsere Exportverpflichtungen gewissenhaft einhalten. Darauf hat das ZK wiederholt hingewiesen ...

  • Zu den Ergebnissen der Beratungen in Moskau über die weitere wirtschaftliche Entwicklung der DDR

    Im Februar dieses Jahres fanden zwischen den Genossen N. S. Chruschtschow und W. Ulbricht Besprechungen statt. Inhalt dieser Besprechungen war, in gemeinsamer Arbeit zwischen beiden Ländern Maßnahmen zu erarbeiten, die zu einer Stärkung der ökonomischen Grundlagen der DDR führen. Zu diesem Zweck sollten ...

  • Hauptaugenmerk auf Qualität

    Das Hauptaugenmerk ist deshalb vor allem auf die Verbesserung des qualitativen Inhaltes des Planes und des wissenschaftlich-technischen Niveaus der Produktion sowie der Qualität der Erzeugnisse zu legen. Dem Plan muß die volle Ausnutzung der vorhandenen Kapazitäten und der Übergang zu einer höheren Schichtauslastung zugrunde liegen ...

  • Ausnutzung aller ökonomischen Ressourcen

    Es ist notwendig, daß wir in den nächsten Jahren die eigenen Anstrengungen vervielfachen, um das weitere wirtschaftliche Wachstum unserer Republik zu sichern. In allen Wirtschafts- und Staatsorganen muß Klarheit geschaffen werden, daß wir mit den Rohstoffen und Materialien auskommen müssen, die uns aus der eigenen Produktion und aus den möglichen Importen zur Verfügung stehen ...

  • Um die planmäßige Fertigstellung der Investitionsvorhaben

    In den Berichten und in der Diskussion des 14. und 15. Plenums des ZK" haben wir uns ausführlich mit der Notwendigkeit befaßt, auf dem Gebiet der Investitionstätigkeit eine entscheidende Verbesserung herbeizuführen. Durch die Verwirklichung der Beschlüsse des Ministerrates vom 15. Januar zu den Aufgaben auf dem Gebiet der Projektierung konnte eine Verbesserung in der Vorbereitung und der Projektierung der Investitionsvorhaben erreicht werden ...

  • Erhöhung der Viehbestände erforderlich

    Auch die Viehbestände sind gegenüber dem Vorjahr wesentlich gesunken. Während im Plan vorgesehen war, 1962 die Kuhbestände um 30 000 Stück und die Schweinebestände um 250 000 Stück zu erhöhen, sind die Bestände nach der Viehzählung vom 1. Juni 1962 tatsächlich um 46 000 Stück Kühe und 1,3 Millionen Stück Schweine niedriger als zum gleichen Zeitpunkt im vorigen Jahr ...

  • Zur weiteren Qualifizierung der Arbeit des Ministerrates und seiner Organe

    Das Politbüro beschäftigt sich seit längerer Zeit mit der gesamten Tätigkeit der Regierung. Dem Politbüro ging es dabei vor allem um die Verstärkung der politischen und wirtschaftlichen Arbeit des Ministerrates und seines Präsidiums. Das Politbüro ist der Meinung, daß der Ministerrat und sein Präsidium ...

  • Die 4. Arbeiterfestspiele

    Die 4. Arbeiterfestspiele, die zu Pfingsten im Bezirk Erfurt stattfanden, zeugen von dem wachsenden kulturellen Interesse der Werktätigen und ihrer eigenen schöpferischen kulturellen Betätigung. Diese Fortschritte sind dort besonders groß, wo Künstler und Schriftsteller in Durchführung des Bitterfelder Weges einen engen Kontakt mit den Werktätigen aufgenommen haben und ihnen helfen, zu sehr guten Leistungen zu kommen ...

  • Sicherung der Futtergrundlage

    Alle Anstrengungen müssen jetzt auf die Sicherung der Futtergrundlage fUr unsere Viehbestände gerichtet werden. Dazu sind solche Maßnahmen notwendig wie der verstärkte Anbau von Sommerzwischenfrüchten, um mehr Saftfutter zu produzieren, der Anbau von Ackerbohnen schaft der Kreistage sollten dafür sorgen, daß in allen sozialistischen Landwirtschaftsbetrieben ein Programm zur Hebung der Bodenfruchtbarkeit ausgearbeitet und durchgeführt; wird ...

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  • „ND -Interview mit Minister Hans R e i c h e 11

    gehackt. Vier Hektar sind völlig verunkrautet. Ähnlich ist es mit den Kartoffeln, die bis zur vorigen Woche weder gehäufelt noch gestriegelt waren. Heu müßte längst geborgen sein Frage: Ebenso dringend wie die Hackfruchtpflege ist doch die Heuernte. Der erste Wiesenschnitt müßte doch s,chon längst geborgen sein ...

  • Seltsamer Widerspruch zwischen zwei Programmen

    So hochproduktive und teure Anlagen wie die Transferstraße zur Bearbeitung von Ständer- und Läuferblechen für Einheitsmotoren und die Wellenstraße in der Einheitsmotorenfabrik werden nur mit 58 bzw. 65 Prozent ausgelastet. Der mögliche Ausnutzungsgrad solcher Aggregate liegt im Weltmaßstab bei 70 Prozent ...

  • Ofen 9 nimmt Kurs auf neue Schmelzrekorde

    Programme werden erfüllt / In Riesa schon nach 64er-Kennzif£ern

    Mit 107,5 Prozent erfüllten die Riesaer Stahl- und Walzwerker im Monat Mai den Plan der Bruttoproduktion, am Montag erreichten sie in der Planposition Stahl das Halbjahresziel. Der Ofen 9 steigerte die Tonnenstundenleistung auf 18,7. Seit Jahresbeginn wurde gegenüber den ursprünglichen Staatsplanziffern für 1962 soviel Stahl mehr geschmolzen, daß dafür elf Güterzüge mit je 50 Waggons zu 20 t Ladegewicht bereitgestellt werden mußten ...

  • Die Walzen drehen sich schneller

    Im Programm des Edelstahlwerkes „8. Mai" in Freital zur Weiterführung des Produktionsaufgebotes steht die Verpflichtung, 22 000 t Halbzeuge zusätzlich zu liefern. Die Erfüllung dieser Verpflichtung war von einer Vergrößerung der Walzendrehzahl abhängig. Deshalb orientierte die Parteiorganisation sofort auf die Lösung dieser Aufgabe ...

  • Das letzte Heu muß sofort unter Dach und Fach

    Frage: Herr Minister, wie schätzen Sie den gegenwärtigen Stand der Hackfruchtpflege und der Heuernte ein? Antwort: Am 25. Juni waren im Durchschnitt der Republik 95 Prozent der Zuckerrüben verzogen und 81 Prozent der Wiesen gemäht. Die Mahdfläche war zu 68 Prozent geräumt. In vielen LPG unternehmen die Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern große Anstrengungen, um die Aufgaben der Landwirtschaft termingerecht zu erfüllen ...

  • Kurzer Draht — lange Leitung

    Auf Schienensträngen dreier Kontinente fahren Reisezug- oder'Spezialwagen aus dem VEB Waggonbau Görlitz. Damit noch mehr moderne Schienenfahrzeuge produziert werden können, will der Betrieb in diesem Jahr die Arbeitsproduktivität um über zehn Prozent steigern. In der Schweißtechnik soll durch Hochleistungsschweißverfahren ein Mechanisierungsgrad von 40 Prozent erreicht werden ...

  • Kleine Mängel, große Wirkung

    Die Kollegen an der Straße sind optimistisch. „Die 70 Prozent sind zu schaffen. An uns soll es nicht liegen. Wir wissen, worum es heute geht", meint Einrichter Kurt David. Sein Ablöser Herbert Krause ergänzt: „Aber man muß uns ordentliche Voraussetzungen schaffen. Neulich erst habe ich die Straße vorzeitig abgeschaltet, weil uns die Paletten (Kisten für die fertig gestanzten Teile) fehlten ...

  • Propagandisten helfen Neuerern

    Im Textilkombinat Zittau meistern neue Menschen die moderne Technik

    Jedes Quartal wird in unserem Kombinat vor dem Parteiaktiv über die Erfüllung des Planes Neue Technik Rechenschaft abgelegt. Dazu gehören nicht nur die ökonomischen Maßnahmen, sondern auch die sich daraus ergebenden Kaderprobleme. Wir haben eine Atmosphäre des Lernens geschaffen, weil der technische Fortschritt von der Qualifizierung der Werktätigen begleitet werden muß ...

  • Zweigleisigkeit verschleiert Reserven

    In unserem Werk laufen getrennt der auf alle Bereiche aufgeschlüsselte Plan Neue Technik und die als „Kampfprogramme" bezeichneten Verpflichtungen und Verbesserungsvorschläge der Kollegen aus allen Meisterbereichen und Brigaden. Es besteht kein exakter Überblick über alle Maßnahmen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität ...

  • Bestwert für Hoblef

    Einer der besten Hobler des VEB Elektroschaltgeräte in Dresden ist unser Kollege Milnikel. Er hat durch Veränderung der Hobel-Stahl-Geometrie seine Arbeitsproduktivität um 43 Prozent und durch Hobeln mit zwei Stählen bei geeigneten Arbeitsgängen sogar um 86 Prozent gesteigert. Doch Kollege Milnikel sträubte sich anfangs, seine Erfahrungen weiter zu vermitteln ...

  • Müssen hochproduktive Anlagen zwei Jahre „halbe Kraft" fahren? Im Sachsenwerk Niedersedlitz den Trumpf neue Technik richtig ausspielen Auch bei der Realisierung des Programms vom „8. Mai" lernen

    rjnser Betrieb ist der größte des Elektro- ^ maschinenbaus der DDR. Wir zählen gegenwärtig zu den Planschuldnern Im Industriezweig. Das ärgert uns selbstverständlich. Schließlich wissen die meisten von uns doch, daß wir so unserer nationalen Verantwortung nicht gerecht werden. Über das nationale Dokument kann man viele schöne Worte machen ...

  • Aus eigener Kraft

    Ohne Kredite und Leistungen aus der Bauwirtschaft in Anspruch zu nehmen, entsteht in der LPG „Freies Land" in Koselitz ein Kükenaufzuchtstall. Die Mitglieder der LPG „Frohe Zukunft" In Nickritz bauen im NAW einen Düngerschuppen. Beide Genossenschaften aus dem Kreis Riesa zeigen damit, wie aus eigener Initiative Kleinbauten, die der Verbesserung des Marktaufkommens dienen, selbst ausgeführt werden können ...

  • 6500 Hähnchen am Spieß

    4000 Masthähnchen wollte die LPG Typ III „Ernst Thälmann" aus Oppitzsch, Kreis Riesa, In diesem Jahr liefern. Bis zum 15. Juni verließen jedoch bereits 5000 Hähnchen den Geflügelhof der LPG. Um das Angebot an knusprigen Bratund Backhähnchen weiter zu erhöhen, haben die Genossenschaftsbauern von Oppitzsch beschlossen, weitere 6500 Hähnchen zu mästen ...

  • Stahlwerker mit neuer Technik auf du und du Produktionspropaganda in Zittau groß geschrieben

    Zur sachlichen Parteiarbeit gehört: # nach wissenschaftlichen Kenntnissen leiten 0 jedem Genossen einen Parteiauftrag zur Durchsetzung der neuen Technik geben # ein System der Parteikontrolle entwickeln

  • „ND'-Streifzug

    VoHcskon-espondenten im Bezirk Dresden fragten in den Parteiorganisationen: Was gelten euch die Beschlüsse der Parteiwahlen? Wie haltet Ihr es mit der neuen Technik? Was hemmt die neue Technik?

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  • Ein historischer Sonntag

    Am folgenden Sonntag ziehen die Genossen los. Jeder weiß, wen er aufzusuchen hat. Die Frage lautet nicht mehr: Wie gefällt dir die Großlandwirtschaft der Sowjetunion? Sie lautet: Was hältst du davon, unsere Äcker zusammenzutun und gemeinsam zu bearbeiten? Wie stehst du dazu, hier, in Worin, eine Genossenschaft zu gründen? Ans Essen ist an diesem heißen Junisonntag nicht zu denken ...

  • Die Brandenburgischen Konzerte

    Professor Franz Konwitschnv setzte mit seiner bekannten Interpretation der sechs Brandenburgischen Konzerte einen anderen Höhepunkt der Festtage. In den Mitgliedern des Gewandhauses hat er Instrumentalsolisten, die mit Meisterschaft stilgerecht musizieren (infolge der großen Hitze gab es bei den Blasinstrumenten allerdings einige Intonationsschwierigkeiten) ...

  • Begegnung mit der Kunst Aserbeidshans

    Wir hatten in den vergangenen Jahren schon oft Gelegenheit, mit den nationalen künstlerischen Traditionen der einst rückständigen südöstlichen und östlichen sowjetischen Unionsrepubliken bekannt zu Werden. Trotzdem erschließt uns jedes neue Gastspiel sowjetischer Künstler Neuland, läßt uns den unerschöpflichen Reichtum der nationalen Volksmusiktraditionen ahnen, der in der Sowjetunion gepflegt und weiterentwickelt wird ...

  • Alles Mystische war ihm fremd

    Das 38. Bach-Fest der Neuen Bach- Gesellschaft, das am vergangenen Dienstag in Leipzig zu Ende ging und in fünf Tagen den Bach-Freunden aus der DDR sowie westdeutschen und ausländischen Gästen die Fülle von rund 20 musikalischen Veranstaltungen bot, zeigte dagegen eine echte Universalität Johann Sebastian Bachs — die Universalität nämlich, ...

  • Im Nachtrab der Erkenntnis

    Auf anderen Gebieten bewegten sich die Instrumentalisten des Institutes für Musikwissenschaft, die gemeinsam mit der Cappella Lipsiensis (Dietrich Knothe) unter Leitung von Dr. Hans Grüß mit •wenig bekannten, schnell Hebzugewinnenden Stücken aus dem musikalischen Umkreis Bachs bekannt machten, darunter mit einer Art Singspiel, „Der jenaische Wein- und Bierrufer" von Johann Nicolaus Bach ...

  • Bereits vierte Auflage von „Schlacht unterwegs" vergriffen

    Berlin (ADN). Die mehr als 150 000 Exemplare der vier Auflagen des erfolgreichen sowjetischen Romans „Schlacht unterwegs" von Galina Nikolajewa im Verlag Kultur und Fortschritt sind bereits vergriffen. Um den vielen Nachfragen schneller gerecht werden zu können, hatte der Verlag auch eine zweibändige broschierte Ausgabe herausgebracht, die ebenfalls nur kurze Zeit in den Regalen der Buchhandlungen stand ...

  • i

    Im Feuilleton der Hamburger Zeitung ,Die Weif, die sich in ihren geistigen Qualitäten seit einigen Monaten immer mehr dem Gossenstil der im gleichen Hause erscheinenden „Bild-Zeitung" nähert, wurde die Politische Polizei unmißverständlich dazu aufgerufen, namhafte westdeutsche und Westberliner Wissenschaftler unter die Lupe zu nehmen, die an der Hauptversammlung der Goethe-Gesellschaft in Weimar teilgenommen haben ...

  • Obraszow als,, Alleinunterhalter'

    Wir ahnten es eigentlich seit langem: Ein Puppenspieler wie Obraszow hat manches vom Philosophen. Jetzt wissen wir von ihm selbst, daß er in seiner Jugend sogar richtige Vorlesungen über Philosophie gehört hat. Sicher waren sie nicht so kurzweilig wie die Plaudereien, mit denen Obraszow am Sonntag in der Komischen Oper einen-wieder einmütig bejubelten Soloabend zu würzen wußte ...

  • Ein neuer theoretischer Disput

    Es gibt einen, der eine eindeutigere Antwort auf die Frage nach der Zukunft des Dorfes weiß als die Kommission des ZK. Der Vorsitzende der Kreisparteikontrollkommission, Genosse Ewald Wellnitz, sucht Bernhard auf und sagt ihm klipp und klar: „Was du da in Berlin von der Genossenschaft gefaselt hast, sind Hirngespinste ...

  • Bachs wahre Universalität

    Gedanken nach dem 38. Deutschen Bach-Fest in Leipzig / Von Dr. Horst S e e g e r

    Man höjft in der traditionellen Musikbetrachtung häufig von der „Universalität" Johann Sebastian Bachs reden, womit gemeint wird, daß Bach sich wechselweise und sowohl als auch „geistlichem" wie „weltlichem" Musizieren verschrieben habe. Kirchlicherseits wird demzufolge der Begriff nicht selten mit einem gewissen Vorwurf verbunden, da er wenig mit der Theorie vom gottgebundenen „Endzweck" in Übereinstimmung zu bringen ist, der Bach in seinem gesamten Leben und Schaffen vor Augen ...

  • Von Heinz Stern

    Seelow, Genosse Willi Steinicke, rät ihm dringend, nicht zu verkaufen. Ist das ein Hinweis auf bevorstehende Entwicklungen? Darf Bernhard hoffen. Er beginnt vorsichtig zu sondieren, was wohl die Woriner von einer Genossenschaft halten möchten. Er besucht einen nach dem anderen, ein Dutzend Bauern. Er spricht mit ihnen über das Wetterund über die Kartoffeln ...

  • Endlich Klarheit

    Kurz nach diesem Telefongespräch tagt in Berlin die 2. Parteikonferenz. Sie legt den Kurs fast, der nun gesteuert wird. Und der Kurs heißt: Aufbau des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik! Walter Ulbricht spricht in seinem Referat auch über die ersten landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften, über das Woriner Statut ...

  • Zahnschmerzen im Herzen

    Niemand in Worin ist böse darüber, daa er reich, daß sein Leben besser wird. Bernhard Grünert aber hat das Gefühl, daß er sich selbst untreu wird. Ist er nicht Landarbeitersohn, Arbeiter, Kommunist? Hat er nicht Streiks gegen die schlesischen Gutsbesitzer organisiert? Und jetzt zahlt er selbst jede Woche seinen Landarbeitern ihren Lohn aus ...

  • Sieger der Mathematik-Olympiade

    Jena (ADN). Acht Oberschüler aus zwölften. Klassen von erweiterten Oberschulen in Sonneberg, Berlin, Schönebeck (Elbe), Leipzig, Bautzen und Senftenberg werden die DDR auf der 4. Internationalen Mathematik-Olympiade im Juli in Prag vertreten. Sie gehören mit weiteren 16 Oberschülern zu den Republiksiegern der ersten Olympiade junger Mathematiker der DDR, die am Freitag in der Jenaer Johannes-R ...

  • Prof. Ottmar Gerster 65Jahre

    Glückwunsch des Zentralkomitees

    Zum '65. Geburtstag übersandte das Zentralkomitee dem Komponisten Prof. Ottmar Gerster ein vom Ersten Sekretär des ZK und Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, unterschriebenes Glückwunschschreiben, in dem es u. a. heißt: „Wir schätzen Dich als unseren Genossen, der mit seinem kompositorischen Schaffen dem Humanismus, dem Frieden und dem Sozialismus dient ...

  • PIONIER ODER SEKTIERER ?

    hard 1950 zum Umtausch der Parteimitgliedsbücher nach Berlin. Als er von der Kommission des ZK gefragt wird, ob in Worin über die Kollektivierung diskutiert wird, antwortet er: „Ja, wir sprechen oft darüber." Und schnell fügt er hinzu: „Wenn es Genossenschaften geben wird in unserer Republik, dann werde ich der erste Genossenschaftsbauer ...

  • Bildergalerien in kirgisischen Dörfern

    Frunse (ADN). Bildergalerien wurden in'letzter Zeit in zahlreichen Kolchosen Kirgisiens eingerichtet. In manchen Dörfern dieser mittelasiatischen Sowjetrepublik errichteten die Bauern selbst Gebäude, in denen die Werke der einheimischen Künstler ausgestellt werden. In regelmäßigen Abständen halten, die bildenden Künstler Kirgisiens Lektionen in den 35 Kulturuniversitäten des Landes ...

  • Internationaler Sommerkurs der !Palucca-Schule

    Dresden <ADN). 30 Ballettmeister und Tänzer aus dem westlichen Ausland und den sozialistischen Ländern, darunter, westdeutsche Tanzpädagogen aus Flensburg, Hannover und Düsseldorf, sowie 20 Gäste aus der DDR nehmen am diesjährigen Internationalen Sommerkurs der Dresdner Palucca-Schule teil.

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  • Von unserem Korrespondenten Manfred Stuhlmann

    nicht um Verhandlungen über die Beendigung der Aggression, sondern um eine Lösung des „Kaschmirproblems" schlechthin gehen sollte, konnte dies nur bedeuten, daß Indien dem Aggressor Pakistan als gleichberechtigter Partner im Kaschmirkonflikt gegenübergestellt und daß damit Pakistans „Anspruch" auf Kaschmir, zumindest auf den bereits besetzten Teil, öffentlich sanktioniert werden sollte ...

  • Bonns diskriminierende Handelspraktiken

    Den Hintergrund für die wahrlich nicht optimistisch stimmende Prognose des jugoslawischen Vizepräsidenten bilden die schon lange bekannten „Erfahrungswerte", die Jugoslawien in den vergangenen Jahren im Handel mit den EWG- Ländern sammeln mußte. Die dem Volumen nach wichtigsten Handelspartner sind die EWG-Mitglieder Westdeutschland und Italien ...

  • Mit der DDR läßt sich gut zusammenarbeiten

    „ND"-Gespräch mit britischen Gästen'

    In* Gästehaus der Regierung- in Berlin ' trafen wir prominente Vertreter der britischen Geschäftswelt und Öffentlichkeit: Herrn Sternberg, Generaldirektor der Londoner Dominions Export Ltd und Gouverneur der königlich-britischen Landwirtschaftsausstellung, Herrn Currie,. konservativer Parlamentsobgeordneter für Nordirländ, und zwei Direktoren, Herrn Irvine und Herrn Thompson ...

  • Gerald Götting bei Kwame Nkrumah

    , Freundschaftliches Gespräch im Amtssitz des ghanesischen Staatspräsidenten

    Accra (ADN-Korr./ND). Der ghanesische Staatspräsident Dr. Kwarne Nkrumah hat am Donnerstag in seinem Amtssitz in Accra den stellvertretenden Vorsitzenden des Staatsrates der DDR Gerald Götting empfangen, der an der Konferenz »Welt ohne Bombe" teilgenommen hat. Das Gespräch der beiden Staatsmänner verlief in einer außerordentlich herzlichen und freundschaftlichen Atmosphäre ...

  • Die Auerhähne von Westberlin und Bonn

    Internationale Pressekonferenz mit Genossen Zdenek Fierlinger

    Berlin (ND). Am Tage ihrer Rückreise in die Heimat nach lOtägigem Studienaufenthalt in der Deutschen Demokratischen Republik gab die Delegation der tschechoslowakischen Nationalversammlung mit deren Vorsitzenden, Genossen Zdenek Fierlinger, an der Spitze, im Haus der Presse in der Hauptstadt der Republik eine internationale Pressekonferenz ...

  • Ein Veto für Indien, gegen den kalten Krieg

    A ls der sowjetische Delegierte Morosow **• am vergangenen Freitag im UNO- Sicherheitsrat in New York seine Hand zum Veto gegen den hinterhältigen amerikanischen Anschlag auf Indiens Integrität erhob, ahnten nur wenige und die wenigsten Im , Westen, daß dieses Veto noch ein Nachspiel haben sollte. Es ...

  • Saillant auf der Ostseewoche

    Breite Teilnahme an Arbeiterkonferenz der Ostseeländer]

    Rostock (ADN). Rund 460 Delegierte und über 170.,£}äste-aus,,^ejj,.,,noHl?. europäischen -Staaten 1 werden..an der V. ,Arbei1,erk<?nferenz der, Ostseeländer^ Norwegens -und Islands* die am, 9. und 10. Juli -während der.^Ostseewoche-, in Rostock stattfindet, teilnehmen. - ,Alle Delegierten sind in den Gewerkschaftsorganisationen ihrer Länder zur Teilnahme an dem schon traditionellen Arbeiterforum in der-DDR-Ostseemetropöle gewählt worden ...

  • Traditionelle Ausfuhr gefährdet

    Mit dem Eintritt in die zweite Stufe der EWG wird aber auch der Absatz der traditionellen landwirtschaftlichen Exportprodukte mehr und mehr gefährdet. Über 40 Prozent aller Lieferungen an Westdeutschland bildeten 1961 landwirtschaftliche Erzeugnisse, bei der Ausfuhr nach Italien beträgt dieser Anteil sogar über 50 Prozent ...

  • Erste Gäste in Berlin eingetroffen

    Tage der Freundschaft werden mit Großkundgebung eröffnet

    Berlin (ADN). Zur Teilnahme an den „Tagen der Freundschaft der Arbeiter der DDR mit der internationalen Arbeiterklasse" sind bereits Delegationen aus Kolumbien, Bolivien, Ceylon, Kenia und Frankreich in Berlin eingetroffen. Die Delegation aus Kolum- — Dien wira vom Vorsitzenden der Landarbeitergewerkschaft, Marcos Boyaca, und die bolivianische Delegation vom Generalsekretär der Gewerkschaft der Bankangestellten des Bezirks La Paz, Juan Alcazar, geleitet ...

  • EWG bedroht auch Jugoslawien

    Verstärkte Kritik an diskriminierenden Handelspraktiken Bonns Von unserem Belgrader Korrespondenten Horst H e rt e 11

    Tn der Föderativen Volksrepublik Jugo- A slawien mehren sich die Stimmen, die vor der politischen und wirtschaftlichen Bedrohung durch die EWG warnen und Maßnahmen zur Abwehr der ständig, zu*, nehmenden Gefahr als unumgänglich bezeichnen. In Presse und Rundfunk, offiziellen Stellungnahmen und Äußerungen einflußreicher Wirtschaftsvertreter charakterisiert man die EWG als eine „Waffe der Diskriminierung", die auch Jugoslawien beträchtlichen Schaden zufüge ...

  • 2300 Delegierte zum Weltkongreß

    Bisher repräsentativstes Friedenstreffen beginnt am 9. Juli im Kreml

    Moskau (ADN/ND). 2300 Delegierte aus allen Teilen der Welt werden zum Moskauer Weltkongreß für Abrüstung und Frieden erwartet, der am 9. Juli im Sitzungspalast des Kreml eröffnet wird. Er wird nach der Zahl der Delegierten wie auch nach der Zahl der verschiedenartigsten Organisationen und Gruppen, die sie repräsentieren, alle früheren internationalen Friedenskongresse übertrefffen ...

  • Schutzmaßnahmen erwogen ,

    Wie ernst die aus der EWG-Politik für Jugoslawien erwachsende Gefahr eingeschätzt wird, läßt sich auch daran ermessen, daß in der letzten Zeit mehrfach führende Staatsleute zu diesem Thema öffentlich Stellung nahmen. Präsident Joslp-Broz Tito äußerte am 1. April In einem Interview mit dem britischen „Observer" seine Besorgnis gegenüber der westlichen Integrationspolitik ...

  • Kossygin für Ausbau der Kontakte

    Rom (ADN). Die Notwendigkeit des Ausbaus freundschaftlicher Beziehungen zwischen der Sowjetunion und Italien unterstrich der gegenwärtig in Italien weilende Erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der Sowjetunion Kossygin bei einem ihm zu Ehren gegebenen Essen in Rom. An dem Essen nahmen der italienische Ministerpräsident Fanfani und der Außenminister Italiens, Preti, teil sowie weitere namhafte Politiker und führende Vertreter der Geschäftskreise des Landes ...

  • Unhaltbarer Zustand

    Was jedoch das weitere Verhalten Jugoslawiens gegenüber dem zur EWG- Vorherrschaft strebenden Westdeutschland betrifft, dafür dürfte eine Feststellung Dr. P. Jovanovic' in der Zeitschrift „Internationale Politik" aufschlußreich sein: Wenn sich die Bonner Regierung auch weiterhin auf den Standpunkt stelle, ...

  • Chruschtschow: UdSSR zu Kerntestverbot bereit

    Moskau (ADN). Der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow hat in einer Botschaft an den Vorsitzenden des ZK der Kommunistischen Partei Japans, Sanzo Nosaka, erneut die Bereitschaft seiner Regierung bekräftigt, ein Verbot der Kernwäffenexpefimente zu ühterzeichnen, ohne darauf zu warten, daß ein ...

  • Empfang im „Ambassador"

    Zu einem glanzvollen gesellschaftlichen Ereignis für die junge Republik Ghana gestaltete sich am Mittwochabend im Hotel „Ambassador" ein festliches Bankett, das Staatspräsident Dr. Nkrumah für die Teilnehmer der Accra-Konferenz gab. Daran nahmen auch Gerald Götting und Harald Hauser teil. Der Präsident dankte allen Konferenzteilnehmern für ihre Arbeit, von der er sich praktische Auswirkungen auf die Genfer Abrüstungsverhandlungen erhoffe ...

  • Kanzler Gorbach in Moskau

    Moskau (ADN). Der österreichische Bundeskanzler Dr. Alfons Gorbach ist am Donnerstag zu einem (Staatsbesuch der Sowjetunion in Moskau eingetroffen. Zu seiner Begrüßung hatten sich der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow, sein Stellvertreter Anastas Mikojan und der Außenminister Andrei Gromyko auf dem Flugplatz Wnukowo eingefunden ...

  • BeratungüberZollfragen

    Berlin (ADN). Zur Beratung über ein mehrseitiges Abkommen über Zusammenarbeit und gegenseitige Hilfe in Zollfragen sind am 25. Juni 1962 Vertreter sozialistischer Staaten im-Auftrage ihrer Regierungen in Berlin zusammengetroffen. Dieses Abkommen soll der weiteren Vertiefung der Zusammenarbeit auf dem Gebiete des Zollwesens sowie der Erleichterung und Vereinfachung der Zollabfertigung dienen ...

  • OAS-Terror eingestellt?

    Algier (ADN). Westlichen Nachrichten zufolge hat ein führendes Mitglied der OAS in Oran, der frühere Oberst Andre1 Dufour, in einer Geheimsendung einen Befehl zur Unterbrechung des Terrors der „verbrannten Erde" erteilt. Dies wurde im provisorischen algerischen Verwaltungszentrum Rocher Noir bekanntgegeben ...

  • Dr. Urvalek besuchte die DDR

    Berlin (ADN). Der Präsident des Obersten Gerichts der CSSR, Dr. Josef Urvalek, beendete am Mittwoch seinen einwöchigen Besuch in der DDR. Einer Einladung des Präsidenten des Obersten Gerichts der DDR, Dr. Heinrich Toeplitz, folgend, hat er Besprechungen mit führenden deutschen Juristen geführt und die Bezirksstädte Rostock und Dresden besucht ...

Seite 8
  • % über die mm spricht I Von Joachim Pfifzner

    I. Die zweite Krönung der „Cariocas"

    Karneval in Rio. Sie haben davon gehört. Vielleicht sahen Sie im vorigen Jahr auch das Gastspiel des temperamentvollen Balletts „Brasiliana". Welch ein Rhythmus, welch eine Begeisterung strahlten die Südamerikaner aus. Es fällt nicht schwer, die überschäumenden Beifallskundgebungen zu verstehen, mit denen Brasilien seinen Fußballweltmeister empfing ...

  • Vier Matchbäile abgewehrt

    Am Donnerstag wurden in Zinnowüz im gemischten Doppel des Internationalen Tennisturniers die letzten vier ermittelt. Für die größte Überraschung sorgten dabei Magdeburg/Fährmann mit ihrem 7:5, 6:3-Erfolg gegen die stärker eingeschätzten und als Nummer 2 gesetzten Horcikova/Korda (CSSR). Bange Minuten waren dagegen zu überstehen, ehe Eva Johannes/Stahlberg ihr Mixed gegen die Polen Smijanka/Jamroz noch aus dem Feuer rissen ...

  • Straf antrag gestellt

    Der 1. Sekretär der Kreisleitung Tiergarten der SED in Westberlin, Werner Kleindienst, hat am Mittwoch auf dem zuständigen Polizeirevier in der Beusselstraße Strafanzeige gegen Angehörige der Terrorgruppe gestellt, die für den Üfcerfall auf das Kreisbüro verantwortlich sind. Lichtscheue Elemente hatten in der Nacht zum Dienstag einen Anschlag auf das Büro unternommen ...

  • Zum dritten Male

    Schwedens Leichtathletik-Anhänger hoffen darauf, daß Bo Forsander, der erst 19jährige Hürdenläufer, seine leichte Verlebung recht bald überwunden hat. Immerhin ist er im letzten Sommer die 110 m Hürden in fabelhaften 13,9 sec gelaufen, eine Zeit, die auch dadurch nicht an Wert verliert daß. man. ihr ...

  • Gruß und Dank

    Ein handgemalter, farbenfroher Wandteppich - einen Soldaten mit Maschinenpistol» auf Wacht an der Staatsgrenze darstellend — wird sorgsam zusammengerollt. Andere selbstgefertigte Geschenke - Zeichnungen, kunstgewerbliche Arbeiten usw. - werden verpackt. Am Sonnabend, dem Vorabend des Tages der Deutschen ...

  • Hoffnung auf einen warnten Sommer

    Schwerin erlebte am Dienstag den bisher kältesten 26. Juni seit der Jahrhundertwende. Das Tagesmittel betrug 10,2 Grad. Morgens gegen 4 Uhr zeigte die Quecksilbersäule nur sechs Grad an. •" Ähnlich extreme Temperaturen wurden am 25. Juni 1907 mit einem Tagesmittel von 10,1 Grad und in den Tagen vom 23 ...

  • ESTVEBAN

    WLfiTSF4*p?rß, B|f»«u^.J^Fetende wollen die Arbeiter der U-Bahn-Betriebswerkstatt Berlin-Friedrichsfelde durch ein neues Abrechnungssystem, Neuregelung der Schichtbesetzung und verbesserte technische Kennziffern . 30 000 • Stunden einsparen. GETREIDEERNTE. Eine gute Getreideernte wächst auf den Feldern der landwirtschaftlichen Betriebe des Berliner Stadtbezirks Weißensee heran ...

  • Qualität wird besser

    Die Qualität der Fahrbahn soll in beiden Bauabschnitten besser werden. Mit Recht beanstandeten Kraftfahrer die fertige Schnellstraße. „Klar, ein schlechtes Arbeitsergebnis", erklärt uns freimütig Bauleiter Strobel. „Unsere Kollegen gaben ihr Bestes, aber die Bodenbeschaffenheit zwang uns, Betonabschnitte in sechs Meter Länge — auf der Autobahn zehn bis zwölf Meter — zu gießen ...

  • Viele Westberliner besuchen SED-Büros

    In sämtlichen. Kreisbüros der SED in Westberlin, besonders am Sitz der Westberliner Leitung in der Neuköllner Schudomastraße, haben in den letzten Tagen wiederum außerordentlich viele Besucher vorgesprochen. Es handelt sich vor allem um junge Arbeiter, Studenten, Frauen und Intellektuelle. Entgegen-den ...

  • Modcrne Maschinen

    „Auch gegen die Hitze werden wir uns behaupten", ssgeri uns drei Männer der sozialistischen Brigade Nichel, die an der zu gut 50 Prozent fertiggestellten nördlichen Fahrbahn bereits die Bordschwellen verlegen. Zwei Brigaden treiben mit modernen Straßenfertigern und Planierraupen den Beton in Richtung Stelling-Janitzki-Brücke voran ...

  • Ausfalltor der Hauptstadt

    Ein imposanter Bauabschnitt, kaum nachstehend den bereits vollendeten Teilen des größten Berliner Bauvorhabens unserer Reichsbahn nach Kriegsende. Das alte Grünauer Eisenbahn kreuz ist zu einer „Achterbahn" im wahrsten Sinne des Wortes geworden. In eleganter Kurvenführung schwingen sich Schienen und StrafJen, vereinigen sich beide Verkehrsadern zum modernen Ausfalltor der Hauptstadt nach Südosten ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: An der Nordostseite eines atlantischen Hochs überqueren Störungsausläufer Deutschland und führen weiterhin feuchte und kühle Meeresluft aus nördlichen Breiten heran. Aussichten für Freltar: Bei mäßigem und böigem, an der Küste zeitweise starkem Wind um Nordwest meist stark bewölkt, nur kurze Auflockerungen und mehrfach ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE - STAATSOPER:. .19.30 Ufcr „Ballett Neue Odyssee" ••*) , DEUTSCHES THEATER: 19 Uhr „Die Hose" •••) KAMMERSPIELE: 19 Uhr „Haus Herzenstod" *••) BERLINER ENSEMBLE: auf Gastspiel in Polen MAXIM GORKI THEATER: 19 Uhr „Vasantasena" •••) THEATER DER FREUNDSCHAFT: 14 Uhr „Die feuerrote Blume *), 18 Uhr „Peter und der Kaktus" •*) METROPOL-THEATER: „In Frisco ist der Teufel los" •••) VOLKSBÜHNE: 19 Uhr „Lumpacivagabundus" •**) KOMISCHE OPER: keine Vorstellung DISTEL: 19 ...

  • Werktätige Berlins! Eröffnungskundgebung

    . Nehmt t»il on dar

    für die Tage der Freundschaft der Arbeiterklasse der DDR mit der internationalen Arbeiterklasse vom 2. bis 12, Juli 1962 am Montag, dem 2. Juli, um 17 Uhr im Friedrichstadt-Palast Es sprechen: t .Renate Bitossi, Präsident 4*i Weltgewerkschaftsbundes.. ".. v , .... • , . Herbert Warnke, Vorsitzender des FDGB und Vizepräsident des Weltgewerkschaftsbundes ...

  • Bis 7. Oktober fertig

    Doch zurück zur Gegenwart, in der sich die Betonarbeiter das Ziel gesteckt haben, den gesamten Baukomplex bis zum 7. Oktober, dem 13. Jahrestag unserer Republik, zu übergeben. Insgesamt 30 000 Kubikmeter Boden müssen bis'zu diesem Feiertag bewegt, 38 500 Quadratmeter Betonstraße müssen geschüttet werden- ...

  • Beton fließt auf die „Achterbahn"

    Schnellstraße wird „eingefädelt" / Zügig zur Autobahn

    Baustelle Adlergestell. Die Männer der sozialistischen Brigaden Weidemann und Nichel vom VEB Straßenbau in Potsdam sind gegenwärtig dabei, die von ihnen bereits dem Verkehr übergebene Schnellstraße in das Adlergestell „einzufädeln". Einzige Erfrischung an heißen Tagen sind die ständig rotierenden Rasensprenger, die den frisch geschütteten Beton vor allzu schnellem Austrocknen schützen sollen ...

  • Bei der Volkspolizei notiert

    I , . so heißt das Abendprogramm auf der Freilichtbühne am Sonntag im Pionierpark an der Wuhlheide.. Aber das Motto steht eigentlich über allem, was die Volkspolizei auf dem traditionellen Sportund Volksfest am Nachmittag des 1. Juli ihren Gästen, den Berlinern, bietet. Miteinander, wie sie sonst am Alltag arbeiten, werden die Genossen, der VP und die Bürger der Hauptstadt am Sonntag kräftig feiern ...

  • Antiquitätenhändler Frank ist nicht einzuschüchtern

    Ungeachtet der heftigen Angriffe seitens der Frontstadtpresse hat der Westberliner Antiquitätenhändler Frank das vorübergehend von der Polizei entfernte Plakat: „Die Mauer verdanken wir der CDU-Politik und Adenauer!" an dem Schaufenster seines Geschäftes in der Fasanenstraße arn Kurfürstenda'mm wieder angebracht ...

  • Danksagung

    r Die Partei,tviele Genossen und Freunde haben nach" dem Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, des Genossen Ludwig Arnold, herzliche Worte der Anteilnahme und Freundschaft, an uns gerichtet. Ihnen allen sagen wir auf diesem Wege unseren tiefempfundenen Dank. Grace Arnold,- Hans, Grete ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    Ehre seinem Andenken Am 21. Juni 1962 starb im 77. Lebensjahr der verdiente Parteiveteran Genosse Friedrich Conrad aus der WPO 5/6. Er war seit 1910 Mitglied unserer Arbeiterpartei.. Die Trauerfeier findet am 29. .Juni 1962 um 16.30 Uhr im Krematorium Öaumschulenweg statt. Kreisleitung Treptow

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Nationale Aufgabe des Ingenieurs Friedensregelung, keine Provokationen Adenauer-Regierung in der Krise Terroristen und Grenzprovokateure angeklagt Lebhaftes Echo auf Rede Walter Ulbrichts CSSR-Parlamentarier herzlich verabschiedet Anschläge auf Reichsbahn gefährden Verkehr mit Westberlin Gäste aus 28 Ländern in Markkleeberg Steuerloses Schiff '*""* Rücktritt und Abgang? ^"^ Sprengstoffanschlag gegen Staatsgrenze Von Otto Grotewohl empfangen „Ära Adenauer geht zu Ende" Erfahrungsaustausch
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