25. Apr.

Ausgabe vom 20.06.1962

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  • Vernunft gegen Wahnsinn

    Der Mord vom 18. Juni folgte der Mordfietze vom 17. Juni. Adenauer hatte sich vor dos Schöneberger Rathaus gestellt und mit verlogener, wohlberechneter Greuelpropaganda das Gesindel aufgeputscht, das einen wesentlichen Teil seiner Zuhörer ausmachte. Willy Brandt folgte ihm und erklärte, er stehe hinter jedem; der an der Grenze vom „Recht der Notwehr Gebrauch macht" ...

  • Beileidschreiben des Ministers des Innern

    Ehrenzeichen der Deutschen Volkspolizei für Reinhold Huhn

    Berlin.(ADN). Der Minister des Innern der DDR; Karl Maron, 'übermittelte dem Vater des von einem Westberliner Agenten ermordeten Unteroffiziers Reinhold Huhn folgendes Beileidschreiben: ^Sehr geehrter Herr Huhn! Es ist mir ein aufrichtiges Bedürfnis* ~ Ihnen zu dem schweren Verlust, der Sie durch den tragischen Tod Ihres Sohnes Reinhold betroffen hat; meine tiefempfundene Anteilnahme auszusprechen ...

  • Adenauer-Ära muß abgelöst werden von einer Politik der Vernunft

    Berlin (ND). Der Nationalkongreß und sein historisdicr Beschluß stehen weiter im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit des In- und Auslandes. Im Ausland hebt man besonders den großen Beitrag hervor, den der Nationalkongreß für die Erhaltung des Friedens und die Entspannung geleistet habe, während zur gleichen Zeit in Westdeutschland Bonner Politiker mit revanchistischen Forderungen und Kriegshetze aufgetreten sind ...

  • Mitteilung des Ministeriums des Innern

    Berlin (ADN). Die Pressestelle des Ministeriums des Innern teilt mit: Am 18. Juni 1962, gegen 18.50 Uhr, kam es zu änem schweren — von Westberlin aus /on langer Hand vorbereiteten — GrenzswischenfaH im Abschnitt der Jerusa- ;emer Straße. Dabei wurde von einem Westberliner Agenten der Gefreite Reiniiold Paul Huhn, Angehöriger der Grenzächerungskräf te der Deutschen Demokratischen Republik, meuchlings ermordet ...

  • „Wer morgen leben will, muß heute kämpfen44

    Köln. Es genügt heute nicht mehr, lediglich Sektoren der Bonner Politik zu kritisieren, stellt in den „Blättern für deutsche und internationale Politik" der bekannte westdeutsche Politiker Karl Graf von Westphalen fest. Vielmehr komme es darauf an, die ganze Wahrheit über die Gefährlichkeit dieser Politik rückhaltlos aufzudecken und den Weg zu einer Neuorientierung ohne Illusionen und in voller Klarheit aufzuschlagen ...

  • Nach OAS-Manier

    Berlin (ND). In einem Gespräch mit einem Mitarbeiter unserer Redaktion unterstrichen Genosse Major Bliesener, Kommandeur der 4. Grenzabteilung, und Genosse Oberfeldwebel Haller, daß der vorbereitete Meuchelmord an Reinhold Huhn auf skrupelloseste OAS-Manier geschah. Während Oberfeldwebel Haller dem niedergeschossenen ...

  • Frontstadfbandit ermordete GrenzpoISzisten

    Unteroffizier Reinhold Huhn am Montagabend von Westberliner Agenten liedergeschossen / Auf die Mordhetze von Brandt und Adenauer am 17« Juni in Westberlin folgte am 18. Juni die Mordtat

    Berlin (ND), Schon wieder ist ein Mord geschehen. An der Staatsgrenze in Jerlin wurde am Montag der 20 Jahre ilte Unteroffizier Reinhold Paul Huhn ms Adorf (Kreis Oelsnitz) erschossen, kaltblütig niedergeschossen von einem iVestberliner Agenten. Der Verbrecher war von unserem Genossen Huhn gestellt md aufgefordert worden, seinen Ausweis :u zeigen — in diesem Augenblick zog er sine Pistole und schoß ...

  • Die Ära Adenauer geht zu Ende

    Die Revanchepolitik, dieses Hauptmerkmal der Adenauer-Ära, befindet sich hoffnungslos in der Sackgasse Die kluge und weitsichtige Politik der DDR ist der Politik der Adenauer-Regierung weit überlegen Der springende Punkt in Westdeutschland: Wie weit sind die Kräfte vorbereitet, die fähig sind, jetzt, ...

  • Warum keinen Friedensvertrag?

    Dortmund. Es sei an der Zeit, den II. Weltkrieg durch einen Friedensvertrag abzuschließen, erklärte Leutnant a. D. Karl Preuss im „Westdeutschen Tageblatt". Warum ist Bonn dagegen? „Wer sich der Illusion hingibt, daß die Ergebnisse des II. Weltkrieges noch rückgängig zu machen sind — ob durch heißen oder durch kalten Krieg — muß einen Friedensvertrag, der diese Ergebnisse rechtskräftig werden läßt, allerdings fürchten ...

  • Wir haben politisch versagt

    Frankfurt. Die „Frankfurter Rundschau" stellt in einem Artikel von Karl Hermann Flach fest: »Wir haben politisch versagt. Es gibt keine militärische Lösung der deutschen Frage. Jeder Versuch eines Abenteuers in dieser Richtung würde die Substanz des deutschen Volkes und noch viel mehr vernichten." In Westdeutschland werde aber jede Überlegung in dieser Richtung als kommunistisch verdächtigt ...

  • AFP widerlegt Senatslüge

    Westberlin (ADN'ND). Die französische Nachrichtenagentur AFP widerlegte am Dienstagabend die von den Frontstadtbehörden produzierte Falschmeldung; Rednhold Huhn sei von „seinen eigenen Kameraden aus Versehen" niedergeschos-» sen worden. s,Aus Augenzeugenberichten geht hervor"* so formuliert AFP* daß er Bnich* von einem seiner Kollegen^ sondern von einem Flüchtling niederge-» schössen wurde," Gemeint ist der von Westberlin auf DDR-Gebiet vorgedrungene und dann wieder geflüchtete Mörder ...

  • Warum verkörpert die DDR die Zukunft der Nation ?

    Je stärker der Sozialismus in der DDR, um so stärker der erste deutsche Friedensstaat, um so stärker der Frieden in Deutschland * Die 17 Millionen Bürger der DDR sind der feste, organisierte Kern des deutschen Volkes, von dem die Politik des Friedens ausgeht

  • Freiheit und Gerechtigkeit, Gleichheit und Brüderlichkeit, einer für alle und alle für einen— das sind univeränderliche Grundlagen der entfalteten sozialistischen Gesellschaft, der wir zustreben

    (Wortlaut der Rede des Genossen Walter Ulbricht vor dem Nationalkongreß auf den Seiten 3 bis 6)

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  • W

    sollten

    Die erste und wichtigste Aufgabe sollte es sein, gemeinsam mit allen Kräften des Betriebes zu prüfen: Entspricht unsere Produktion im Gebrauchswert und in den technischen und ökonomischen Merkmalen der Erzeugnisse dem Weltniveau? Gemeinsam mit den wissenschaftlich-technischen Kadern des Betriebes und mit wissenschaftlichen Instituten gilt es dann auszuarbeiten, welche Maßnahmen erforderlich sind, es zu erreichen und schließlich mitzubestimmen ...

  • Breite Diskussinn

    Genosse Frantisek Pecha, leitender Sekretär der Bezirksleitung der KPC in Hradec Krälove, übermittelte den Stahlwerkern die brüderlichen Kampfesgrüße ler tschechoslowakischen Arbeiterklasse. „Unser Volk", sagte er, *,geht dem XII. Parteitag der KPC entgegen. Das Zentralkomitee unserer Partei hat der Öffentlichkeit ein Dokument über die Entwicklung unserer Wirtschaft bis 1970 vorgelegt, über das eine breite Volksdiskussion im Gange ist ...

  • Mord — von langer Hand vorbereitet

    Berlin (ND/ADN). Die Tatsachen beweisen, daß es sich bei dem Mord an dem jungen Grenzpolizisten Reinhold Huhn um eine von langer Hand vorbereitete Provokation handelt. Unmittelbar an der Stelle, wo der Mord verübt wurde, hatte der Westberliner Frontstadtsender SFB umfangreiche technische Apparaturen aufgebaut und zahlreiche Reporter bestellt ...

  • Prof. Dr. Kaul: Willkürmaßnahmen rechtswidrig

    Berlin (ADN). „Der Beschluß des Westberliner Oberverwaltungsgerichts, wenn zunächst auch nur in Form einer vorläufigen Regelung ergangen, zeigt deutlich: Die Anordnung des Westberliner Innensenators vom 24. August 1961, die SED an der Benutzung ihrer Geschäftsräume zu hindern, ist in jeder Beziehung- rechtswidrig ...

  • Bezirk Leipzig führt Rostock muß aufholen

    Berlin (ND). Wie der Stand der Feldarbeiten zeigt, bleiben einige Bezirke beträchtlich zurück. Beim Verziehen der Zuckerrüben sind Schwerin und Rostock die absoluten Schlußlichter. Das zu späte Vereinzeln hemmt aber das Wachstum „der Rüben und mindert den Ertrag. Wenn * m Bezirk Neubrandenburg bereits 81 Prozent der Zuckerrüben verzogen sind, weshalb dann in den Bezirken Schwerin und Rostock erst 58,1 bzw ...

  • CSSR-Delegation bei Willi Stoph Im Berliner Rathaus Eintragung in das Goldene Buch der Hauptstadt

    Berlin (ADN). Der amtierende Vorsitzende des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik, Willi Stoph, empfing am 19. Juni 1962 die am Vortage in der DDR eingetroffene Delegation der tschechoslowakischen Nationalversammlung unter Leitung ihres Vorsitzenden Zdenek Fierlinger zu einer freundschaftlichen Aussprache, in deren Verlauf beide Seiten interessierende Fragen erörtert wurden ...

  • Er wollte Kandidat werden

    Aber Reinhold hing ebenso an seiner verantwortungsvollen Aufgabe, Grenzposten an der Staatsgrenze zu Westberlin zu sein. „Ich bin noch jung, und das Studium läuft mir nicht davon", hatte er gesagt. „Meine Hauptaufgabe ist es jetzt, unsere Republik zu schützen, und deshalb verpflichte ich mich freiwillig, meinen Dienst bis 1965 zu versehen ...

  • Die Antwort der Kameraden

    Genosse Major Bliesener, der erfahrene Kommandeur der Grenzabteilung, kennt Reinhold Huhn, wie ihn seine Kameraden kennen. Am 13. August und nach diesem historischen Ereignis half Reinhold als Pionier, der. antifaschistischen Schutzwall zu errichten. Mehrfach wurde er belobigt und seit dem 13..August dreimal für seine Leistungen beim Schutz an der Staatsgrenze ausgezeichnet ...

  • Feige Mordkomphcen

    Reinhold war getroffen zusammengebrochen. Oberfeldwebel Haller kam, ihm zu helfen. Er hob den Kopf des.Kameraden auf seine Knie, öffnete die Uniformjacke und fuhr mit der Hand an die linke Brustseite des Kameraden. Kein Herzschlag war zu spüren. Reinhold war tödlich getroffen. Genosse Haller zog die Hand aus der Jackenöffnung, sie war rot gefärbt vom Herzblut seines Genossen ...

  • Die Senatssiegel fielen

    Büro der Westberliner Leitung mußte freigegeben werden / Gruß aus Neukölln an das ZK

    Berlin (ADN). Mitglieder der West- »erliner Leitung der SED, an ihrer Spitze [er 1. Sekretär Gerhard Danelius und der :. Sekretär Erich Ziegler, haben am lienstagmittag kurz nach 11 Uhr ihr Büro n der Schudomastraße in Neukölln wieler in Besitz genommen. Wenige Minuten rorher hatten Beamte der Abteilung I ler Westberliner Polizei die am 24 ...

  • der

    erantwortung Delegierten

    Die Delegierten des Nationalkongresses sind in ihre Betriebe und Heimatorte zurückgekehrt. Sie haben oftmals schon ihren Arbeitskollegen ersten Bericht erstattet. Im VEB „8. Mai" Karl-Marx-Stadt fand, wie wir in unserer Dienstag-Ausgabe berichteten, eine Beratung von 120 Agitatoren, Meistern, Abteilungsleitern, Partei- und Gewerkschaftsfunktionären, statt ...

  • KURZ BERICHTET

    MASSENENTLASSUNG.- Die 300 Beschäftigten der Dorina-Schuhfabrik in Mannheim erhielten zum 2. Juli ihre Kündigung. Die Firma muß infolge der schlechten Auftragslage ihren Mannheimer Betrieb stillegen, UMSATZRÜCKGANG. In den ersten vier Monaten dieses Jahres lagen die Umsätze der westdeutschen Baumwollwebereien um zehn Prozent niedriger als in der gleichen Zeit des Vorjahres, gab der Fachverband der Baumwollwebereien Niedersachsens bekannt ...

  • Vier Starfighter bei Paradeübung abgestürzt

    Nörvenich (ADN/ND). Vier Jagdbomber der Bonner Luftwaffe vom Typ „Starfighter" sind am Dienstag bei einer Formationsflugübung In der Luft zusammengestoßen und westlich von Köln abgestürzt. Die vier Piloten, ein Amerikaner und drei Westdeutsche," wurden aus den in weitem Umkreis verstreuten Trümmern tot geborgen ...

  • Zukunftspläne

    Nach einer Pause nimmt Gefreiter iVeber, ein Stubenkamerad Reinhold Juhns, das Gespräch wieder auf: „Noch im Abend zuvor unterhielten wir uns iber unsere Zukunftspläne. Reinhold itammte aus einer Landarbeiterfamilie, xnd er hing an der Landwirtschaft.. " So erzählen sie, einer nach dem anderen — Unteroffizier Eckhardt, der Zug- 'ührer, Oberfeldwebel Haller, Feldwebel Fanocha und die Gefreiten Brummerund Hoffmann ...

  • relegramm S.M. Apithys an Walter Ulbricht

    Berlin (ADN). Beim Verlassen der deutschen Demokratischen Republik ibermittelte der Vizepräsident der Repu- >lik Dahomey, Sourou Migan Apithy, dem Vorsitzenden des Staatsrates* Walter Jlbricht, sowie der Regierung und Bevölcerung der DDR telegrafisch den aufrichigsten Dank der Mission des guten Willens für den herzlichen Empfang, der hr beim Besuch in der DDR bereitet vurde ...

  • Mit CDU nichts gemein

    Hagcnow.. (ND/ADN). Das ehemalige Mitglied der Falkengrüppe „Aufwärts" in Hamburg-Horn Peter Gabriel, der in die DDR übergesiedelt ist, setzte sich in einem Gespräch im Aufnahmeheim Pritzier mit dem schändlichen Verrat der rechten SPD-Führung auf dem Kölner Parteitag auseinander. Der junge Ubersiedler ...

  • Genosse Heinrich Liersch 65 Jahre

    Berlin (ND). Unser Genosse Heinrich Liersch, Mitarbeiter im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten, wird heute 65 Jahre alt. Das Zentralkomitee beglückwünscht den verdienten Genossen, der seit 36 Jahren der Partei der Arbeiterklasse angehört. Weder Unternehmerwillkür noch Naziterror konnten seine revolutionäre Gesinnung beeinflussen ...

  • Urabstimmung im Aachener Revier

    Kumpel Von 11 Schachtanlagen zur Entscheidung aufgerufen Aachen (ADN/ND). " Die etwa 35 000 Bergarbeiter im Aachener Steinkohlenrevier begannen am Dienstagmorgen um fünf Uhr. mit einer Urabstimmung über die Frage, ob sie ihre Forderung nach einer Lohn- und Gehaltserhöhung auch mit dem Mittel des Streiks durchsetzen wollen: ...

  • Freundschaft der Tat

    Bei einem anschließenden Beisammensein mit den besten Aktivisten des Werkes wies Werkleiter Erich Heller auf die große Hilfe hin, die das Magnesitwerk Koäice den Hennigsdorfern durch zusätzliche Magnesitlieferungen erwiesen hat. Dabei stellte sich heraus, daß Genosse Fierlinger wiederholt in Kosice war und sich dort wärmstens für die'Lieferungen an die DDR eingesetzt hat ...

  • Stahl, Magnesit, Freundschaft

    Kundgebung mit den tschechoslowakischen Gästen in Hennigsdorf

    Hennigsdorf (ND). Mit einer großen Freundschaftskundgebung in der lichtdurchfluteten Blankstahlhalle des Stahlund Walzwerkes „Wilhelm Florin" erreichte am Dienstagvormittag der Aufenthalt einer tschechoslowakischen Parlamentsdelegation in unserer Republik seinen ersten Höhepunkt. In der neuen, erst vor ...

  • . Sieben Prozent teurer

    Düsseldorf (ND). Nach amtlichen Statistiken lagen die Lebensmittelpreise in Westdeutschland im April um rund sieben Prozent höher als im April des vergangenen Jahres.' Das berichtet die „Westfälische Rundschau" und weist darauf hin, daß am 1. Juli mit dem Inkrafttreten der neuen EWG-Marktordnung zugleich eine neue Teuerungswelle auf die 'Westdeutschen Verbraucher zurollt ...

  • UdSSR-Botschafter im Auswärtigen Amt

    ■ Bonn (ADN). Der sowjetische Botschafter in der Bundesrepublik, A. A. Smirnow, würde am Montagabend von Staatssekretär Carstens im Bonner Auswärtigen Amt zu" einer Unterredung empfangen. "Das Gespräch kam auf Bitten des Bonner Staatssekretärs zustande. Die westdeutsche Nachrichtenagentur DPA berichtet unter5 Berufung auf das Auswärtige Amt, es seien Fragen des Verhältnisses zwischen der Bundesrepublik und der Sowjetunion besprochen worden ...

  • Dr. Dieckmann gab Empfang

    Berlin (ADN)., ;Der Präsident der Volkskammer der DDR und Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates, Dr. Johannes Dieckmann, gab am Dienstagabend in Berlin zu Ehren der tschechoslowakischen Parlamentsdelegation einen festlichen Empfang. ,Die, Anwesenden bereiteten der Delegation mit dem Vorsitzenden der Nationalversammlung der CSSR, Zdenek Fierlinger, an der Spitze, herzliche Ovationen, als sie den Saal betrat ...

  • Neuer bulgarischer Botschafter traf ein

    Berlin (ADN). Der neue Außerordentliche und BevollmächtigteBotschafter der Volksrepublik Bulgarien in der DDK, Russi Christosof, ist am 19. Juni auf dem Berliner Ostbahnhof eingetroffen. Er wurde vom Chef des Protokolls, Klaus Willerding, und dem Abteilungsleiter im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten Otto Bedcer sowie von Vertretern des Diplomatischen Korps herzlichst begrüßt ...

  • Neues Komplott

    Bonn (ADN). Zwei Tage nach ihren Provokationen in Westberlin trafen der Westberliner Verwalturigschef Brandt und der Bonner Kanzler am Dienstag in der westdeutschen Hauptstadt zusammen. Über den Inhalt des Gesprächs würde Meldungen westlicher Nachrichtenagenturen zufolge „strenges Stillschweigen" bewahrt ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Dr. Günter Kertescher, stellv, Chefredakteure; Horst Bitschkowski, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Roll Gutermuth, Georg Hansen, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Willi Siebenmoreen

  • Auf ihn war immer Verlaß

    Ein Besuch bei den Kameraden des ermordeten Unteroffiziers Reinhold Huhn

    sozialistische Landwirtschaft, Reinhold wußte immer Antwort. Was er sagte, kam aus dem Herzen", weiß Genosse Schröck zu berichten.

Seite 3
  • Was bringt dieser Kongreß Neues?

    Nun, das Neue ist das nationale Dokument selbst und die Tatsache, daß die große Volksaussprache eine völlige Einmütigkeit gezeigt hat. Das Dokument über „Die geschichtliche Aufgabe der Deutschen Demokratischen Republik und die Zukunft Deutschlands" gibt dem Volk die Überzeugung, daß es durch die Kraft der DDR und ihrer Verbündeten und der Friedenskräfte in Westdeutschland gelingen wird, den Krieg aus dem Leben des deutschen Volkes ein für allemal zu verbannen ...

  • I. Unbestechlicher Ratgeber für geschichtliches Verständnis

    Das nationale Dokument ist im Ergebnis des Massenstudiums und der gro3en Volksaussprache, die über zwei Monate ■währte und in dieser Zeit weitgehend das politische Leben bestimmte, für Millionen Menschen aller Schichten zum unbestechlichen Ratgeber für das Verständnis der Geschichte unseres Volkes, und für seinen Weg in eine friedliche, glückliche und reiche Zukunft geworden ...

  • I v. Zu Ergebnissen der Ost-West- Verhandlungen

    Untcr Hinweis auf die Deklaration des Politischen Konsultativrates fier Staaten des Warschauer Vertrages wurde ich gefragt, ob die bisherigen Ost-Wcst-Verhandlungen denn überhaupt Ergebnisse gezeitigt haben. Dazu möchte ich sagen: Die nervöse, oftmals sogar hysterische Reaktion der Bonner Regierung läßt erkennen, daß in den bisherigen Verhandlungen gewisse Ergebnisse erreicht wurden, die für die Revanchisten und anderen Ultras in Westdeutschland unangenehm sind ...

  • II. Fragen der weiteren inneren Entwicklung der Deutschen Demokratischen Republik

    Viele Diskussionsredner haben darüber berichtet, wie im Ergebnis der großen Volksaussprache über unser nationales Dokument die Arbeit auf den verschiedensten Gebieten der Industrie, Landwirtschaft und Verwaltung veroossert werden konnte. Besonders erfreulich ist in diesem Zusammenhang die Stärkung des Verantwortungsbewußtseins, der Selbständigkeit im Denken und Handeln, der Fähigkeit zu schöpferischer Arbeit so vieler prächtiger Menschen unseres begabten und fleißigen Volkes ...

  • Ökonomisches Profil der DDR gestalten

    Für uns gilt es, in diesem Zeitraum zugleich die komplizierte Aufgabe zu lösen, das ökonomische Profil der DDR zu ge- Nachdem am 13. August unsere Grenzen gesichert worden sind, steht jetzt die Aufgabe, die ökonomischen Gesetze des Sozialismus, die bei offenen Grenzen nicht voll wirksam werden konnten, konsequent durchzusetzen und das ökonomische Gesicht der DDR auszuarbeiten ...

  • Vorzüge sozialistischen Weltsystems nutzen

    Die im Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe vereinigten Länder haben ihre bisherige ökonomische Zusammenarbeit überprüft. Sie gelangten zu dem Schluß, daß alle die Vorzüge, die die sozialistische Gesellschaftsordnung bietet, sowohl innerhalb eines jeden einzelnen Landes als auch im Maßstab des ganzen sozialistischen Weltlagers viel besser als bisher genutzt werden können und genutzt werden müssen ...

  • V. Moskauer Beratungen kennzeichnen neue Entwicklungsetappe

    Viele Bürger der DDR fragen nach der Bedeutung der Moskauer Beratung der Vertreter der kommunistischen und Arbeiterparteien der Teilnehmerstaaten des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe. Ich möchte auch darauf offön antworten: Die Moskauer Beratung kennzeichnet den Eintritt des sozialistischen Weltsystems in eine neue Entwicklungsetappe ...

  • Ehrliche Arbeit und bessere Leitung

    ' Die Darlegungen des Genossen Grau vom Großdrehmaschinenbau „8. Mai" in Karl-Marx-Stadt und des Genossen Oeser, Held der Arbeit, vom VEB Ingenieur- und Hochbau, Berlin, über die Erhöhung der Arbeitsproduktivität, über neue Technik und neue Normen, über die Frage der Prämienberechnung und was es sonst noch alles über ehrliches Arbeiten hier von ihnen und anderen Rednern gesagt wurde, begrüßen wir ...

  • Friedensvertrag steht auf der Tagesordnung

    In der großen Volksaussprache ist verständlicherweise immer wieder die Frage nach der Bedeutung des Abschlusses des deutschen Friedensvertrages für die Lösung der nationalen Frage gestellt worden. Die Westmächte versuchen, die Angelegenheit der Verbindungswege . nach Westberlin als Schlüsselfrage der gegenwärtigen Verhandlungen über die deutsche Friedensregelung auszugeben ...

  • Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit

    Von großer Bedeutung waren auch die Diskussionsreden aus den Kreisen von Genossenschaftsbauern. Sie konnten nicht nur mit guten Leistungen aufwarten, sondern haben hier auch sehr vernünftige Vorschläge für die Erhöhung der landwirtschaftlichen Produktion auf dem Feld und im Stall gemacht. Der LPG-Vorsitzende ...

  • Walter Ulbricht antwortet auf dem Nationalkongreß auf Fragen der Gegenwart und Zukunft unseres Volkes

    Liebe Freunde, liebe Genossen! Die Beratungen des Nationalkongresses, dessen gewählte Mitglieder leidenschaftlich, mit großem Ernst und Verantwortungsbewußtsein die Lebensfragen unserer Nation erörterten, haben auf mich tiefen Eindruck gemacht. Wir erlebten die Zusammenfassung vieler kluger Gedanken ...

Seite 4
  • Zur Rolle der EWG

    Die kapitalistische Westpresse hat sich darüber beklagt, daß wir in unseren Beschlüssen der sogenannten Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) keine besondere Aufmerksamkeit gewidmet haben. Was zu sagen notwendig ist, haben wir gesagt: Wir werden gleichzeitig mit der Erweiterung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit der Länder des sozialistischen Lasers den Handel mit den kapitalistischen Ländern auf der Grundlage der Gleichberechtigung und des beiderseitige« Nutzens weiterführen ...

  • Menschen lernen im Friedenskampf

    senneuer. ivianuie nautjn icuer uaiui zarilen müssen, daß sie nicht oder nacht schnell genug lernten. Was hat man doch einstmals über uns Kommunisten gespottet, als Thälmann sagte: $,Hitler, das ist der Krieg!" Und dann kam der Krieg und verschlang viele der Spötter. Während des Krieges luden mich 40 Hitlergenerale, die in Gefangenschaft geraten wären, ein, ich möchte ihnen einen Vortrag über die militärische Lage halten ...

  • Was sind unsere gemeinsamen Interessen mit den friedliebenden Menschen in Westdeutschland?

    Wir haben das gemeinsame Interesse, daß das deutsche Volk nicht in einem Atomkrieg untergeht. Lohnt es sich, dafür zu kämpfen? Ich denke wohl! Daraus folgert das gemeinsame Lebensinteresse an einer allgemeinen und vollständigen Abrüstung in Deutschland und in der Welt, an der Schaffung einer atomwaffenfreien Zone in Europa unter Einschluß beider deutscher Staaten ...

  • VI. Wie verwirklicht sich die sozialistische Demokratie?

    Unser Nationalkongreß, die große Aussprache und die demokratische Wahl der Delegierten sind ein Ausdruck unserer sozialistischen Demokratie. Bei der großen Aussprache in Vorbereitung des Nationalkongresses hat die Vervollkommnung der Leitungstätigkeit in Staat und Wirtschaft eine bedeutende Rolle gespielt ...

  • Das Wesen unserer Gerechtigkeit

    In der Programmatischen Erklärung des Staatsrates habe ich das Wesen unserer Gerechtigkeit umrissen. Der Verwirklicnung dieser Grundsätze müssen wir auch weiterhin große Aufmerksamkeit widmen. Unsere innere Lage festigt sich stetig. Die Kraft und Wirksamkeit unserer Gesellschaft erhöhen sich ständig ...

  • Einige Fragen des Handels mit westdeutschen Geschäftsleuten

    Nun ist folgendes geschehen: In der Westpresse begann auf Veranlassung gewisser Kreise in der Bonner Regierung eine lautstarke Propagandakampagne. Die .Regierung der Deutschen Demokratischen Republik habe — so wird mit allen Anzeichen höchster Verwunderung ausposaunt — bei der Bonner Regierung angefragt, ob diese bereit sei, einen langfristigen Kredit zu garantieren ...

  • Wer bekommt die Führung?

    Selbstverständlich ging bei uns auch der Kampf „Wer - wen?" Herr Hermes hat mir das offen gesagt. Auch Herr Schiffer vertrat den Standpunkt: Wer — wen? Wir werden schon sehen, ob die Kräfte der Bourgeoisie oder der Arbeiterklasse die Führung bekommen werden. Alles entwickelte sich gesetzmäßig: Als Herr Hermes gegen die Bodenreform auftrat, haben wir die Bauern gefragt: Seid ihr für Bodenreform oder seid ihr mit Herrn Hermes gegen die Bodenreform? Und die Bauern waren für die Bodenreform ...

  • VIII. Normale Beziehungen und Geschäfte

    Liebe Freunde, liebe Delegierte! Wenn man in Westdeutschland gegen Walter Ulbricht und gegen die Deutsche Demokratische Republik tobt, wenn man uns beschimpft, so sage ich: Die westdeutschen Militaristen haben völlig recht, wenn sie auf uns schimpfen! Das wäre doch schlimm, wenn die westdeutschen Militaristen und Konzernherren über uns Gutes sagen würden ...

  • Potentielle Bundesgenossen

    Ich möchte das etwas näher erläutern: Die einfachen Bürger Westdeutschlands, die Arbeiter, die Angestellten, die Bauern und Handwerker, die Intellektuellen, Wissenschaftler und Künstler, die kleinen und„,.mittleren Gewerbetreibenden, die, Jungen wie die Alten, die Mütter wie die Kinder — sie alle sind in ihrer großen Mehrzahl Bundesgenossen, genauer gesagt potentielle Bundesgenossen der Deutschen Demokratischen Republik und ihrer Bürger ...

  • Für die Zusammenarbeit aller friedliebenden und demokratischen Kräfte

    Wir wissen aus geschichtlicher Erfahrung, daß bei vorhandener Übereinstimmung der Lebensinteressen und nationalen Interessen Gleichgültige und sogar vermeintliche Gegner des Sozialismus und des Arbeiter-und-Bauern-Staates zu Freunden und ehrlichen Mitkämpfern für die Sache des Friedens und des Sozialismus und einer glücklichen Zukunft des ganzen Volkes werden können ...

  • VII. Über das Verhältnis der beiden deutschen Staaten und ihrer Bürger zueinander

    Es gibt in Westdeutschland und auch noch bei uns Menschen, die mit dem Verhältnis der beiden deutschen Staaten und ihrer Bürger zueinander nicht ganz zurechtkommen. In dem nationalen Dokument ist mehrfach von diesen beiden deutschen Staaten die Rede. Vielleicht aber ist es nicht mehr ganz exakt, einfach von zwei deutschen Staaten zu sprechen ...

  • Fortsetzung von Seite 3

    Deshalb wurde in der Beratung in Moskau nicht etwa nur über die gemeinsamen Perspektivpläne und über die gemeinsamen großen Investitionen gesprochen. Es wurde auch über die gemeinsamen Aufgaben in der Entwicklung der Landwirtschaft, der Entwicklung der Maschinensysteme, der Chemisierung in der Landwirtschaft beraten, damit mit vereinten Kräften die Erträge der Landwirtschaft im Interesse des Wohlstandes der Völker erhöht werden ...

  • Geschichtliche Lehren

    Einige westdeutsche Freunde haben uns gefragt: Ja, fordert ihr denn für Westdeutschland genau denselben Weg wie ihr ihn in der Deutschen Demokratischen Republik gegangen seid? Wir antworten: Wir fordern das nicht. Selbstverständlich werden Arbeiterklasse und friedliebende Kräfte in Westdeutschland sich den eigenen Kopf anstrengen und Mittel und Wege finden müssen, ihre Militaristen, ihre Hitlergenerale und ihre Globkes in die Zwangsjacke zu stecken ...

Seite 5
  • Nutzen für alle Seiten

    Aber man kann nicht einmal sagen, daß diese Abkommen nur zum Nutzen der DDR wären. Der Vorschlag auf Lieferung von Steinkohle nutzt doch allen Seiten. Er nutzt den Bergarbeitern des Ruhrgebietes, die dann weiter Arbeit haben, er nutzt den Kapitalisten, die die Kohlenhalden vermindern können, und er nutzt selbstverständlich auch der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Was ist der Inhalt der „Adenauer-Ära"?

    "1 Herr Adenauer hat versprochen, -*-• durch die Eingliederung Westdeutschlands in die NATO und mit Hilfe der Atomrüstung werde die -Wiedervereinigung herbeigeführt. Das heißt, durch den Druck der Atomdiplomatie und die Atombomben der USA sollte die Herrschaft der NATO auf die DDR ausgedehnt werden. Die Bilanz ergibt, daß durch diese Politik lediglich die Spaltung Deutschlands vertieft wurde ...

  • X. Was ist die „Adenauer-Ära", und weshalb geht sie zu Ende?

    In der Diskussion wurde von verschiedenen westdeutschen Rednern festgestellt, die Adenauer-Ära gehe jetzt zu Ende. Dem stimme ich zu. Herr Weber hat hier den Standpunkt bestimmter bürgerlicher und kleinbürgerlicher Kreise Westdeutschlands dargelegt. Er sagte, Adenauers Politik des Revanchismus und der sogenannten Befreiung des Ostens sei gescheitert ...

  • Der springende Punkt: Stärke und Organisiertheit der Friedenskräfte

    Von einigen Rednern wurde festgestellt — und das stimmt auch mit Äußerungen überein, die Vertreter der FDP in Westdeutschland gemacht haben —, daß die Adenauer-Regierung 15 Jahre lang eine falsche Politik betrieben habe. Das ist richtig. Aber ich frage jetzt die westdeutschen Freunde: Nach Ihrer eigenen Einschätzung der Lage wie nach den Veröffentlichungen in wichtigen bürgerlichen Zeitungen Westdeutschlands geht die Adenauer-Ära unwiderruflich zu Ende ...

  • IX. Sozialismus — Voraussetzung einer friedlichen Zukunft in einem einheitlichen Deutschland

    Liebe Delegierte, liebe Gaste! Viele Bürger der DDR interessieren sich für die Reaktion der westdeutschen Öffentlichkeit auf unser nationales Dokument. Wir können feststellen: Die westdeutsche Öffentlichkeit beschäftigt sich zunehmend mit ihm. Die zunächst von Bonn ausgegebene Parole des Totschweigens konnte nicht durchgehalten werden ...

  • Walter Ulbricht antwortet auf Fragen der Bevölkerung

    (Fortsetzung von Seite 4)

    rang torpedieren. Deshalb weilte man plötzlich von dem eigenen Vorschlag nichts mehr wissen. Es kam zu dem Beschluß des Vorstandes der Adenauer- CDU, in dem die bekannten Grundsätze über die Eingliederung ganz Deutschlands in die NATO enthalten sind. Im westdeutschen Bundestag wurden revanchistische Reden gehalten gegen die DDR ...

  • Der Kraft der sozialistischen Umwälzung kann sich niemand entziehen

    Herr Weber hat in seiner Diskussionsrede die Feststellung des nationalen Dokuments bedauert, daß das wiedervereinigte Deutschland ein sozialistisches Deutschland sein werde. Er meinte, viele friedenswillige und verständigungsbereite Politiker in Westdeutschland seien keine Sozialisten. Er stellte in ...

  • XII. Die Alternative zur Politik der westdeutschen Ultras

    Westdeutsche Freunde haben sich in der Diskussion immer wieder mit der Alternative zur Politik der westdeutschen Ultras beschäftigt. Welche Politik soll der Adenauer-Ära folgen? Eine sehr wichtige Frage! Herr Josef Weberv der hier als erster Diskussionsredner sprach, hat interessante Darlegungen hierzu gemacht ...

  • Die westdeutschen Werktätigen werden selbst prüfen

    Wir schlagen vor, daß durch Abschluß eines deutschen Friedensvertrages, durch die Herstellung normaler Beziehungen zwischen beiden deutschen Staaten und die Bildung einer Konföderation beide deutsche Staaten wenigstens in staatsrechtlicher Beziehung den gl ei dien Ausgangspunkt für den Wettbewerb und die Zusammenarbeit erhalten ...

  • XL Über die Staatsgrenze der DDR und über Sprengkörper

    Herr Adenauer, seine Hitler-Generale und andere Revanchisten, die noch im Sommer vorigen Jahres von der Eroberung der DDR phantasierten, sind außer sich vor Wut. Sie erheben in Westberlin an der Mauer, die uns von dem Frontstadtsumpf abgrenzt, ein fürchterliches Geschrei. Es ist Tatsache, daß sich einige Leute, die der Hafer stach, den Kopf eingerannt haben ...

Seite 6
  • Wie kann die westdeutsche Arbeiterklasse zur führenden Kraft werden?

    Einige westdeutsche Freunde fragen, wie die Arbeiterklasse in Westdeutschland zur führenden Kraft werden kann. Ich will Ihnen mal sagen, wie wir zur führenden Kraft wurden. Wir haben 1945 von Anfang an ein klares Programm gehabt und konsequent die Interessen der Werktätigen vertreten. Gleichzeitig haben wir uns orientiert: Wo sitzen die Faschisten? Und wir haben dafür gesorgt, daß sie aus dem Staatsapparat ...

  • NATO-Politik der Erler und Brandt

    Liebe Delegierte, liebe Freunde! Einige Diskussionsredner haben die Frage nach den Kräften gestellt, die in Westdeutschland den Übergang zu einer neuen Politik, einer Friedenspolitik, herbeiführen könnten. Selbstverständlich können das nicht diejenigen sein, die Herrn Adenauer bis zum Ende unterstützen wollen ...

  • Sozialismus dient dem Frieden

    Herr Weber hat weiter gefragt, ob nicht der schnelle Aufbau des Sozialismus in der DDR zu einer Auseinanderentwicklung der beiden deutschen Staaten fahre. Zunächst einmal möchte ich sagen: Ich bin nicht der Meinung, daß •wir den Sozialismus schnell aufbauen. Wir haben das normale, notwendige Tempo. Das Tempo bestimmen nicht wir allein ...

  • Die Bruderhand den sozialdemokratischen Mitgliedern

    Ich möchte als Schlußfolgerung aus dem Auftrag Adenauers und dem Übergang der rechten sozialdemokratischen Führer auf- die Position der NATO sagen: Die wichtigste' Aufgabe ist es, den sozialdemokratischen Mitgliedern, und den Gewerkschaftsmitgliedern in Westdeutschland die Bruderhand zu reichen, damit trotz des Verrats der rechten sozialdemokratischen Führer die Arbeiterschaft endlich ihr Gewicht in die Waagschale wirft für die Sache des Friedens und des Fortschritts ...

  • Die Wahrheit muß klar sein

    Auch einer der Freunde aus der DDR — ich glaube, es war ein Pfarrer aus Suhl — hat hier dargelegt, wie das nationale Dokument auf ihn wirkte, als er. es das erste Mal las. Auch er hat sich gefragt: Ist das die Wahrheit? Sieht die Wahrheit so hart aus? Ich möchte sagen: Die Wahrheit muß klar sein. Liebe ...

  • Der Weg, den wir vorschlagen, ist sehr einfach, für jeden Menschen verständlich

    Er beginnt Jnit einer deutschen Friedensregelung, mit der Beseitigung der Reste des Krieges. Er fördert die Annäherung und Verständigung der beiden fleutschen Staaten und ihre friedliche Zusammenarbeit In einer deutschen Konföderation. Aus der Konföderation, aus dem anfänglichen Nebeneinanderexistieren beider deutscher Staaten wird sich ein Miteinanderleben, die gute Zusammenarbeit entwickeln ...

  • Kluge, berechtigte Arbeiterforderungen

    Ich möchte Ihnen offen sagen, lieb« westdeutsche Freunde: Das, was uns an Forderungen in den Gewerkschaften, an Beschlüssen von Gewerkschaftsorganisationen und einer Reihe sozialdemokratischer Organisationen bekannt ist, beweist, daß viele westdeutsche Arbeiter einen klaren Kopf haben, ihre Forderungen klug und richtig formulieren und vertreten ...

  • Konflikte unserer Gegenwart

    Aus ähnlichen Gründen bemerkenswert ist die Darbietung der Spieler vom Ernst- Thälmann-Werk in Suhl. Im Mittelpunkt des Schauspiels „Wo ein Willig ist" von Siegfried Jäckel steht wieder die Figur des Vertrauensmannes einer Brigade. Fragen der Qualitätsarbeit, der Normen, des Lohns, der Ehrlichkeit lösen den Konflikt aus, private Verwicklungen komplizieren ihn ...

  • Probieren wir aus, wo die meiste Freiheit ist

    Einer der • westdeutschen Freunde meinte: Der Nationalkongreß sei leider nicht paritätisch zusammengesetzt. Darin steckt eine gute Idee. Also, wie wäre es dann, wenn wir eine paritätisch aus Vertretern der DDR und Westdeutschlands zusammengesetzte Kommission bildeten, die den nächsten Kongreß vorzubereiten hätte? Am besten ist Berlin geeignet ...

  • Hier sind Schätze zu heben!

    Die Arbeitertheater erschließen künstlerisches Neuland Erfreuliche Bilanz der 4. Arbeiterfestspiele

    Laientheater zusammengeführt hat, der nächste Schritt getan werden. Nicht zum erstenmal, aber auf einer neuen, höheren Stufe schrieben sich wieder Arbeiter selbst ihre Stücke. Für die Spieler vom Kombinat Schwarze Pumpe verfaßten zwei junge Werkangehörige, der federführende Rolf Gozell und als sein Mitarbeiter Hubert Stellmach, die dramatische Erzählung ...

  • Und „Laurencia im Harzer Bergtheater

    Und noch einmal Bauernkämpfe der Vergangenheit: Im Harzer Bergtheater bei Thale inszenierte Robert Trösch „Laurencia", ein Schauspiel von Friedrich Wolf nach Lope de Vegas „Dorf Fuente Ovejuna" (Wolfgang Heinz machte uns in Berlin vor ein paar Jahren mit dem Original bekannt). Obwohl nicht zum Programm ...

  • Menschen von heute auf der Bühne

    Ein gemeinsames Merkmal zeichnet »ich indessen deutlich ab: Nicht weniger als sechs von sieben hier zu betrachtenden Aufführungen wenden sich Themen und Stoffen der sozialistischen Gegenwart zu. Sie tun das auf ebenso entschiedene wie selbstverständliche Art. Die Gegenwart erweist sich als nächstliegender Ideenquell und als natürliche Wirkungssphäre der Arbeitertheater ...

  • Junge Leute, Land und Liebe

    Und die Landthematik? Aus dem Erzgebirge kam das Dorftheater Triebel mit einem neuen Stück seines Hausautors Helmut Windisch. „Ausgerechnet meine Tochter" ist ein Schwank mit Musik. Man sieht Genossenschaftsbauern für ihre Kinder Ehepläne aushecken: Nach alter Weise soll Besitz mit Besitz verheiratet werden ...

  • Der Parteisekretär als Mitspieler

    „Das ist Diebstahl" von Kurt .Bortfeldt, nach der Erzählung von Marianne Bruns; ist durch frühere Aufführungen schon bekannt. Zittauer Textilarbeiter zeigten es als vierte Einstudierung seit der Gründung ihres Ensembles. Unter den Darstellern findet man den Parteisekretär des Textilkombinats—angesichts desallzuoft nur formalen Verhältnisses von Funktionären zur Kulturarbeit ein schönes, unterstreichenswertes Beispiel ...

  • Friedrich Wolfs „Armer Konrad"

    Das Arbeiter- und Bauerntheater aus dem thüringischen Bauerbach trägt mit Stolz höchste Auszeichnungen.- Berühmt geworden durch seine Schiller-Inszenierungen, wagte es sich diesmal an Friedrich Wolfs „Armen Konrad". Ah der Riesenaufgabe wuchsen seine Kräfte wiederum. Die Tragödie aus dem Bauernkrieg ist bei diesen siegreichen Nachkommen der damals Besiegten in guten Händen ...

Seite 7
  • Die Ohrfeige

    F. K. - Bonns. Diplomatie, plump-brutal wie immer, .hol skS wieder in Dinge gamischt. die sie nichts angehen, -und hat eine weithinschallende Ohrteige einstecken müssen. Der Abgesandte des Bonner Außenministeriums, der sich in die inneren Angelegenheiten Iraks einmischen sollte, mußte Bagdad verlassen und nach Bonn zurückkehren, ohne Ministerpräsident Kassera gesehen zu haben oder auch nur im irakischen Außenministerrum empfangen worden zu sein ...

  • Weiter Bemühen um Verständigung aber Friedensvertrag unumgänglich

    Bukarest (ADNlCorr.). Auf einer Kundgebung in den Eisenbahnwerkstätten „Grivitza Rosie", an der H000 Werktätige teilnahmen, ergritten Gheorjhiu-Dej, Erster Sekretär des ZK der Rumänischen Arbeiterpartei und Vorsitzen- 3er des Staatsrates der Rumänischen Volksrepublik, und Niltita Chruschtschow, Erster Sekretär des ZK der KPdSU und Vorsitzender des Ministerrates der UdSSR, das Wort ...

  • Eine neue Situation

    von Santiago C a r i 11 o , Generalsekretär der KP Spaniens

    Der Generalsekretär der KP Spaniens, Santiago Carillo, charakterisiert in der Wochenschrift der KP Frankreichs, »France Nouvelle", den zwei Monate lang währenden Ausstand der spanischen Werktätigen als den bedeutendsteh Streikkampf in der Geschichte der spanischen Arbeiterbewegung. Er schreibt: „Dieser ...

  • Beleidigung aller Antifaschisten

    Es ist interessant festzustellen, wie Auer, Mitglied der Nazipartei seit dem 1. Januar 1934 und Legationsrat 1. Klasse im Außenministerium Hitlers, auf die Entlarvung seiner Nazivergangenheit reagierte. Flugs ließ er einer Unverschämtheit eine neue folgen. So entdeckt man voll Erstaunen in einer Meldung des Vertreters der westdeutschen Nachrichtenagentur DPA in Colombo vom 15 ...

  • Gestern verging er sich noch an Kindern. •.

    Bonner Nazibotschafter in Ceylon — ein Sittlichkeitsverbrecher • Von- Franz Löwe

    wie kürzlich bekannt wurde, hat die Bonner Regierung > den Besuch einer Parlamentsdelegation Ceylons in der DDR im vergangenen Monat und deren freundschaftliche Begegnungen mit den Repräsentanten und der Bevölkerung der DDR zum Anlaß genommen, um der Weltöffentlichkeit ein neues Beispiel ihrer neokolonialistischen Politik der Einmischung in die inneren Angelegenheiten fremder Völker und Staaten zu geben ...

  • Algerien muß wachsam bleiben

    Führer der Regierung warnen vor neuen Spaltungsplänen

    Algier/Kairo (ADN/ND). Führende Vertreter der ProYiioriMshen Algerischen Regierung (GPRA) haben das algerische Volk zn größter Wachsamkeit aufgerufen.. Sie dementierten Meldungen westlicher Agenturen, nach denen die algerische Befreiungsfront (FLN) angeblich mit der Mordorganisation OAS verhandelt und eine Einstellung des Terrors erreicht haben soll ...

  • Neues Bonner Fiasko in Genf

    DDR-Vertreter protestieren gegen Hetzrede auf der ILO-Konferenz

    Gent (ADN-Korr.). Zum zweitenmal innerhalb weniger Tage endeten westdeutsche Vorstöße gegen die DDR auf der Internationalen Arbeitskonferenz (ELO) in Genf mit einem Fiasko. Im. Entschließungsausschuß hatte der Vertreter der westdeutschen Unternehmerverbände, Erdmann, vorgeschlagen, einen Resolutionsentwurf gegen den Kolonialismus abzuändern, damit sich die Resolution auch gegen die DDR, besonders gegen den Schutz der Staatsgrenze in Berlin, richtet ...

  • Wieder USA-Intrigen in Laos

    Xieng Khouang (ADN). Der Vorsitzende der Patriotischen Front von Laos (Neo Lao Haksat), Prinz Souphanouvong, hat in einer vom Rundfunksender Stimme der Pathet Lao verbreiteten Erklärung auf die ernsten Gefahren hingewiesen, die dem Frieden in Laos durch die fortgesetzte Einmischung der USA drohen. Obwohl ...

  • Über Einmischung empört

    Diese dreiste Einmischung der Adenauer-Regierung in die inneren Angelegenheiten eines nichtpaktgebundenen Staates, dem sie in imperialistischer Anmaßung und Arroganz diktieren will, welche Staaten •- seine...Repräsentanten zu besuchen haben und welche nicht* hat in der ceylonesischen Öffentlichkeit tiefe Empörung hervorgerufen ...

  • Von Bonn mit offenen Armen aufgenommen

    Nach Verbüßung dieser Strafe wurde er 1951 freigelassen. Wie alle alten Nazis seines Schlages begab er sich sofort nach Westdeutschland, wo er von seinen inzwischen wieder zur Macht gelangten früheren Herren als „erfahrener" Interessenvertreter des deutschen Imperialis-; mus und Militarismus mit offenen Armen aufgenommen wurde ...

  • Selbst Ribbentrop mußte ihn fallenlassen

    Die moralische Verkommenheit Auers führte bereits während seiner Tätigkeit an der deutschen Botschaft in Paris zu gesellschaftlichen Skandalen in diplomatischen Kreisen. Als er sich jedoch während seiner Tätigkeit als faschistischer Generalkonsul in Marokko laufend an marokkanischen Kindern verging, kam es zu Protesten, die letztlich auch Ribbentrop zwangen, diesen treuen Verfechter seiner faschistischen Außenpolitik fallenzulassen ...

  • Robert Kennedys gefährlicher Kurs

    Neue Schritte in der Kommunistenverfolgung nützen den faschistischen Kräften in den USA

    V um drittenmal innerhalb von sechs. Monaten hat der amerikanische Justizminister Robert F. Kennedy, der Bru-' der des USA-Präsidenten, die Fangnetze des berüchtigten McCarran-Gesetzes ausgeworfen. Zehn weitere Personen, Mitglieder der Kommunistischen- Partei der USA aus verschiedenen Teilen des Landes, wurden unter Androhung von Strafverfolgung aufgefordert, sich als »Agenten einer ausländischen Macht mit der Absicht des gewaltsamen Sturzes der USA- Regierung" registrieren zu lassen ...

  • Bagdad erteilt Bonner Sendung Abfuhr

    Hamburg (ADNS>ND). Die irakische Regierung hat dem, Leiter der Nahost-Abeilung im Bonner Auswärtigen Amt, äehirmer, eine Abfuhr erteilt. Der Bonner Sendung, der in Bagdad gegen die Errich- ;ung eines Gemteallsonsalats der DDR. in 3er Republik Irak intervenieren sollte, ivird einem Bericht der Hamburger ,Welt" zufolge unverrichteterdinga nach Sonn zurückkehren, „ohne im irakischen kußenminästerium empfangen worden zu sein" ...

  • .Forward": DDR achtet unsere Interessen

    Neu Delhi (ADN-Korr./ND). In scharfen Worten verurteilt die ceylpnesische Wochenzeitung „Forward" in ihrer jüngsten Ausgabe die unverschämte Einmischung des Bonner Botschafters Auer in die inneren Angelegenheiten des Landes. Diese „arrogante imperialistische Haltung ist typisch für die Bonner Neokolonialisten", schreibt das Blatt ...

  • Armeegeneral Antonow gestorben

    Moskau (ADN). Armeegeneral Alexei Antonow, Erster. Stellvertreter des Generalstabschefs der Streitkräfte der UdSSR und Stabschef der Vereinigten Streitkräfte der Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages, ist am Montag unerwartet gestorben. Das ZK der KPdSU, das Präsidium des Obersten Sowjets und der Ministerrat der UdSSR veröffentlichten am Dienstag die Mitteilung über das Ableben von General Antonow ...

  • Konferenz der Verkehrsminister

    Ulan-Bator (ADN). Die VII. Tagung der Konferenz von Verkehrsministern der Länder, die der Organisation zur Zusammenarbeit der Eisenbahnen angehören, begann am Dienstag in der Hauptstadt der Mongolischen Volksrepublik. Auf der Tagesordnung stehen der Rechenschaftsbericht des Komitees der Organisation sowie wirtschaftliche und technische Fragen ...

  • Kossygin bei Segni und Fanfani

    Rom (ADN). Der Erste Stellvertreter des sowjetischen Ministerpräsidenten Alexei Kossygin stattete am Dienstag dem italienischen Ministerpräsidenten Fanfani einen Höflichkeitsbesuch ab. Er überreichte Fanfani bei dieser Gelegenheit eine Grußbotschaft des sowjetischen Ministerpräsidenten Nikita Chruschtschow ...

  • Satellitenstadt Minhang

    Pekinr (ADN-Korr.). Wohnhäuser mit insgesamt rund sechs Millionen Quadratmeter Nutzfläche sind in Schanghai seit 1949 gebaut worden. Die neuen Wohnungen der größten Städte der Volksrepublik China sind in der Hauptsache in ihren Satellitenstädten Minhang und Zangmiao sowie in über 30 weiteren Arbeitersiedlungen konzentriert, die zugleich mit der raschen Industrialisierung entstanden ...

  • Grausamer Terror gegen Spaniens Arbeiter

    Franco befiehlt Massenverhaftungen

    London/Madrid (ADN/ND). Wie der Korrespondent der Londoner Zeitung „Sunday Telegraph" aus San Sebastian berichtet,wendet das Franco-Regime gegen die Organisatoren der Streiks in Spanien grausame Repressalien an. Allein im Verlauf der letzten Woche haben die Sicher^ heitsdienste des Diktators in den Industriestädten Nordspaniens, den Zentren des Streiks, mehr als 150 Personen verhaftet ...

  • DDR-Filmabend in Moskau

    Moskau (ND-Korr.). Auf Einladung des Botschafters der DDR in Moskau, Genossen Rudolf Dölling, nahmen die Botschafter der Republiken Ghana, Mali, Sudan und Marokko mit Gattinnen sowie Mitarbeiter der Moskauer Diplomatischen Missionen des Iraks, der VAR, Somalis, Tunesiens und Guineas am Dienstag an einem Filmabend teil, bei dem die Dokumentarstreifen „Allons enfants pour l'Algerie" sowie „Das Ganze halt!" zum 13 ...

  • CSSR-Weltrekord vor Ort

    Kollektiv des Schachtes „Dnkla" förderte in 31 Tagen 55 114 t Kohle

    Praff (ND-Korr.). Einen neuen Weltrekord in der Förderung von Steinkohle mit Kombinen stellte das Häuerkollektiv im Schacht „Dukla" in Havifov zu Ehren des XII. Parteitages der KPC auf. Es förderte in 31 Arbeitstagen 55114 t Steinkohle. Der bisherige, von sowjetischen Bergleuten gehaltene Rekord betrug 50 211 Tonnen innerhalb von 29 Tagen, während die Duklaer in der gleichen Zeit um 763 t mehr, also 50 974 t, förderten ...

  • „Lenin" öffnete Jenissei-Mündung

    Moskau (ADN/ND). Der Atomeisbrecher „Lenin" hat. begleitet vom Dieseleisbrecher „Leningrad" einen Kanal durch die zwei Meter starke Eisdecke der Jenissei-Mündung gebrochen. Einen Monat früher als in vergangenen Jahren kann hierdurch mit dem Abtransport des sibirischen Holzes begonnen werden, das auf dem Jenissei nach Igarka geflößt ■worden ist ...

  • Belgrader Delegation in Moskau

    Moskau (ADN). Eine Delegation der Bundesvolksversammlung Jugoslawiens ist am Dienstag in Moskau eingetroffen. An der Spitze der -Delegation steht Parlamentspräsident Petar Stambolic. Die Delegation wird sich auf Einladung des fObessten rSowjets zwei Wochen in der Sowjetunion .aufhalten.

  • Rtmk in Paris

    Paris (ADN). Der amerikanische Außenminister Dean Rusk ist am Dienstag in Paris, der ersten Station seiner zehntägigen Europareise, eingetroffen. Er traf noch am selben Tage mit dem französischen Außenminister Couve de Murville und Staatspräsident de Gaulle zusammen.

  • Hafenarbeiter ermordet

    Zu Beginn der Woche führte die OAS neue Terrorakte durch. Mordkommandos beschossen im Araberviertel von Oran Hafenarbeiter mit Schnellfeuerwaffen, wobei ein Algerier ermordet wurde.

Seite 8
  • Die große Börse in Santiago

    Wieder Millionenumsätze im Geschäft mit Fußballspielern / Der Markt wird kleiner

    Ich war nicht in Chile. Dos Santos Manuel Francisco, der sich Garrincha zu nennen pflegt, habe ich nur als flimmernden Schatten auf dem Bildschirm dem Ball hinterdreinstürmen sehen. Indes: Selbst Garrinchas flimmernder Schatten verriet genug von einem großen Fußballspieler, der den Ball nicht stößt oder ...

  • Alle DDR-Fahrer vorn

    Die Mannschaft der DDR schlug sich " am vierten Tag der Österreich-Radrundfahrt ausgezeichnet. Sie gewann die erste Halbetappe des Tages, ein Mannschaftszeitfahren über 48 km von Saalfelden nach St. Johann, in 1:03:42 st vor Österreich 18 sec zur., Holland 36 sec zur. und Westdeutschland 2:21 min zur ...

  • Hier bin ich dumm ...

    Wir leben in einer bewegten Zeit Sie beschert uns nicht nur harte Arbeit) sondern auch vergnügliche Sensationen: In der Westberliner Frontstadt ist die geographische Schizophrenie ausgebrochen. Diese erstaunliche Krankheit findet man bislang in keinem medizinischen Wörterbuch verzeichnet. Es handelt sich um eine völlig ...

  • CSSR im Mittelpunkt

    Das Abschneiden der CSSR mit dem zweiten Platz bei den Fußballweltmeisterschanen in Chile hat in der Presse und bei den Fachleuten eine hervorragende Würdigung gefunden. Hier noch einmal eine kurze Übersicht der Meinungen. .Ceskoslovensky Sport": »Unser Spiel-war für alle Fußballfachleute ein weiterer Beweis, daß unser diesjähriger riesiger Erfolg völlig verdient ist ...

  • Keine Kontrolle

    In den Jahren 1959 bis 1961 war die Maurerbrigade vorwiegend bei der komplexen Instandsetzung der Wohnhäuser in der Dimitroffstraße eingesetzt. Bald nach Aufnahme ihrer Tätigkeit stellte sie fest, daß die Bauvorbereitung, der Bauablauf und die Bauabrechnung von der Leitung ihres Betriebes wie auch von der KWV unzulänglich organisiert und überprüft wurden ...

  • Springendes Wasser in der Friedrichstraße

    Sie stehen am Haus der Presse und wollen ins Pressecafe, in die Distel oder ins Metropol-Theater. Ein bunter Strom von Fußgängern und Autos passiert ständig .dieses kleine Zentrum unserer Stadt, das jeder Berliner und jeder, der einmal in Berlin war, kennt. Die wenigsten aber wissen, daß sich hier einst ein Solbad mit einem Heilsprudel und dann ein luxuriöses Bad mit allen erforderlichen Bequemlichkeiten befanden ...

  • In der Arbeit bewähren

    „Was bei uns gemacht wurde, ist glatter Betrug. Die Betrüger sollten sich bei der Arbeit bewähren und damit beweisen, daß sie wieder ehrliche Arbeiter werden wollen. Unsere Schornsteine müßten von ihnen gratis und diesmal gründlich repariert werden." Schon jetzt, noch während Stadtbezirksbaudirektoren, Produktionsarbeiter, Bauleiter der KWV die Hauptverhandlung im Gerichtssaal verfolgen, sind die betrügerischen Manipulationen der Brigade K ...

  • Erstes Müggelturmgespräch

    Diskussion um Wirtschaft und Politik / Paul Verner unter den Gästen

    Der Rat des Stadtbezirks Köpenick, des größten Industriebezirkes der Hauptstadt, veranstaltet am kommenden Freitag, dem 22. Juni, um 19 Uhr sein erstes „Müggelturm-Gespräch". Der Kandidat des Politbüros und 1. Sekretär der Bezirksleitung Paul Verner, wird dabei im Müggelturmrestaurant mit Funktionären der Betriebe, Parteien und Massenorganisationen und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens über Probleme der Wirtschaft und Politik diskutieren ...

  • Leitungstätigkeit war schlecht

    Dank der sehr gründlichen Voruntersuchung der Staatsanwaltschaft wurde die Hauptverhandlung gegen die Angeklagten gleichzeitig eine Lektion für die Wirtschaftsfunktionäre des Betriebes. Von einer sozialistischen Leitungstätigkeit konnte im Bauhof nicht die Rede sein. Niemand untersuchte, Inwiefern die Brigade die Norm mit nahezu 400 Prozent erfüllen konnte ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER; 19.30 Uhr: ^Madame Butterfly"***) DEUTSCHES THEATER, 19 Uhr: „Wilhelm Teil" (zum 25. Male) ••) KAMMERSPIELE, 20 Uhr: „Die Mitschuldigen" (an Stelle von „Biberpelz") ***) BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: „Dreigroschenoper"*) MAXIM GORKI THEATER; 19 Uhr: „Das elfte Gebot"») THEATER DER FREUNDSCHAFT, ...

  • Wieder Westberliner Ausreißer übergeben

    Ein Westberliner Junge wurde am Dienstagmittag durch die Leiterin des Jugendheimes AH-Stralau, Hilde Kondziele, an die Westberliner Polizei mit der Bitte übergeben, ihn zu seiner Mutter zurückzubringen. Bei dem neuerlichen Ausreißer handelt es sich um den 14jährigen Gottfried Meyer aus Berlin-Tegel, Ackerplanweg 17, der bereits zum zweitenmal durch die Jugendfürsorge der Hauptstadt der DDR zurückgeführt wird ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Das umfangreiche Tief an der Nordspitze Schottlands zieht nur wenig nach Nordosten und wird sich langsam abschwächen. An seiner Südseite fließt kühlere Meeresluft nach Deutschland ein. Aussichten für Mittwoch: Bei mäßigen Winden um Südwest anfangs teils heiter, teils wolkig, am Nachmittag zeitweise stärker bewölkt ...

  • Magistrat unterstützt Erntebereitschaft

    -Einsatzfähigkeit der Maschinen und Geräte wird kontrolliert

    Unterstützung bei der Durchführung der Woche der Erntebereitschaft in der Berliner Landwirtschaft geben die Mitarbeiter des Magistrats und der Ständigen Kommissionen für Landwirtschaft. In einer Beratung, die Stadtrat Mattner am Montag mit den Bezirksräten für Landwirtschaft, Erfassung und Forstwirtschaft durchführtev wurden sie besonders auf die Kontrolle der Einsatzfähigkeit der Maschinen und Geräte, die Sicherung des Transport- und Lager- bzw ...

  • Gefängnisstrafen beantragt

    Die Männer der Brigade K., Meister B. und die Bauleiter sahen inzwischen ein, welchen großen Schaden sie angerichtet haben. Sie arbeiten jetzt ehrlich. Daher beantragte Staatsanwalt Wittkopf für acht der Angeklagten bedingte Gefängnisstrafen mit Bewährungsfrist und für den jungen Bauleiter D., der — wenn auch vergeblich — versuchte, auf den Baustellen zu kontrollieren, Freispruch ...

  • Ihre Arbeiterehre preisgegeben

    Baubrigade K. wegen Betrugs vor Gericht / Berliner Bauarbeiter dulden Unehrlichkeit nicht mehr

    Seit vier Tagen verhandelt der Strafsenat 2a des Berliner Stadtgerichts gegen die Mitglieder der Brigade .K. und den Meister B. vom Bauhof Prenzlauer Berg sowie gegen drei Bauleiter der Kommunalen Wohnungsverwaltung wegen Betrugs und Untreue gegenüber Volkseigentum.

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