23. Apr.

Ausgabe vom 26.05.1962

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  • Staatsrat beriet weitere Entwicklung der Rechtspflege

    Kommunique der 20. Sitzung / Kommission für die Ausarbeitung von Maßnahmen zur Vervollkommnung der sozialistischen Rechtspflege gebildet

    Am 24. Mai 1962 führte der Staatsrat der Deutschen Demokratischen Republik unter Leitung des Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, seine 20. Sitzung durch. Der Staatsrat nahm einen Bericht des Vizepräsidenten des Obersten Gerichts, Walter Ziegler, über Erfahrungen bei der Durchführung des Beschlusses des Staatsrates über die weitere Entwicklung der Rechtspflege entgegen ...

  • BESCHLUSS

    des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik zum Bericht des Obersten Gerichts über die Durchführung des Beschlusses über die weitere Entwicklung der Rechtspflege vom 24. Mai 1962

    1. Bei der Durchführung des Beschlusses des Staatsrates vom 30. Januar 1961 über die weitere Entwicklung der Rechtspflege wurden Fortschritte erzielt. Mit dem weiteren sozialistischen Aufbau, der Festigung unserer Arbeiter-und-Bauern- Macht entstanden noch bessere Bedingungen für die Bekämpfung von Rechtsverletzungen durch die Kräfte der sozialistischen Gesellschaftsordnung ...

  • Organisierte Verbrechen

    ' Im Zusammenhang mit diesem bisher folgenschwersten Glied einer Kette ständig zunehmender gefährlicher Provokationen halte ich es für notwendig, auf die Rolle jener Kreise in der Westberliner Verwaltung hinzuweisen, die Provokationen wie den Mord und den Mordversuch am 23. Mai 1962 systematisch begünstigen ...

  • An der Bahre des Ermordeten klagen wir die Morder an:

    # Sie wollen, daß nicht verhandelt, sondern daß geschossen wird! Mit dem Feuerüberfall auf unsere Staatsgrenze wollten sie die sowjetisch-amerikanischen Gespräche über Westberlin auseinanderschießen. Der Mord an Peter Göring sollte nur der Auftakt sein. Wovon seine Urheber träumen, das ist der Massenmord, das ist ein neuer Krieg! # Der Mord an Peter Göring, das ist die Taktik der OAS ...

  • Die Hauptstadt gelobt: In seinem Geist auf Friedenswacht

    Feierliche Aufbahrung Peter Görings

    Berlin,- Geschwister-Scholl-Straße. Die Staatsflagge unserer Republik weht auf der Garnison der 1. Grenzbrigade (B) auf Halbmast. Hier im Saal liegt Peter Göring, der von Westberliner Polizisten ermordete Unteroffizier der Grenzsicherungskräfte, feierlich aufgebahrt. Ergreifend die Trauerfeier, in der Horst Schumann, 1 ...

  • Wir fordern strengste Sühne für die BButtat! Schluß mit den FrontstadfProvokationen!

    Berlin (SD). Im Auftrage der Regierung der DDR erhob das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten in einem Brief des Staatssekretärs Otto Winzer an den Befehlshaber der britischen Besatzungstruppen in Westberlin, Generalmajor Claude Dunbar, schärfsten Protest gegen den am 23. Mai 1962 von Westberliner Polizeieinheiten verübten Aggressionsakt an der Staatsgrenze der DDR nach Westberlin ...

  • 10000 DM Belohnung

    DDR-Generalstaatsanwalt leitete Ermittlungsverfahren gegen Mörder Peter Görings ein Berlin (ADN). Die Pressestelle des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik teilt mit: Der Generalstaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik hat am 24. Mai 1962 ein Ermittlungsverfahren wegen vollendeten und versuchten Mordes nach § 211, 43 Stgb an den Angehörigen der Grenzsichcrungsoreane Peter Görine und Karl Laumet gegen die namentlich noch unbekannten Täter eingeleitet ...

  • i.i

    Gren7polizisten, seine Kameraden, Arbeiter in Kampfgruppenunifbrmen verharren einen -Augenblick, legen die Hand an den Mützenschirm, grüßen Peter Göring zum letztenmal. Haß gegen die Feinde unseres Volkes, die ihn mordeten, spricht aus den ernsten Gesichtern. Leise, feierliche Trauermusik durchzieht den Saal ...

  • Direkter Aggressionsakt

    Bei dem bewaffneten Angriff der Westberliner Polizei auf die Grenze der Deutschen Demokratischen Republik handelt es sich um einen direkten Aggressionsakt gegen das Territorium der DDR. Das beweist nicht zuletzt die Tatsache, daß die Mordschüsse der Westberliner Polizei Unteroffizier Göring in einer Entfernung von über 40 Metern von der Staatsgrenze auf dem Gebiet der DDR trafen ...

  • Janos Ka'dar 50 Jahre

    Aus diesem Anlaß richteten Walter Ulbricht und Otto Grotewohl an den Ersten Sekretär des ZK der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei und Vor» sitzenden der Revolutionären Arbeiterund-Bauern-Regierung ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschtelegramm. (Wortlaut Seite 5)

  • Auch im Interesse Englands

    Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik ist der Ansicht, dafi es auch im Interesse der Regierung des Vereinigten Königreiches von Großbritannien und Nordirland liegt, militärische Zwischenfälle an der Grenze Westberlins zu vermeiden.

  • Ich möchte gern nach Hause,

    setze alles daran, daß ich wieder nach Hause komme. Lesen Sie auf Seite 3: Ein Kinderbrief klagt an

Seite 2
  • Warum lügt das „Bulletin "?

    Nachdem die Westpresse eine Zeitlang versucht hatte, sich um die Erörterung unseres nationalen Dokuments ganz zu drücken, hat man nun offenbar eingesehen, daß damit nicht durchzukommen ist. Wir hatten uns in den letzten Tagen mit der „Welt" und dem „Abend" auseinandergesetzt. Jetzt liegt uns ein neuer Artikel des „Bulletins" der Bonner Regierung vor, der zu wesentlichen Teilen vom „Industriekurier" übernommen wurde ...

  • Heute Eröffnung des SPD-Parteitages Sozialdemokratie soll völlig mit militaristischem Bonner Staat gleichgeschaltet werden

    Köln (ND). In Köln wird heute der Parteitag der Sozialdemokratischen Partei Westdeutschlands eröffnet Beendet wird die Veranstaltung am 30. .Mai. Nach allem, was bislang über die Vorbereitungen der rechtes Parteiführung bekannt wurde, sollen in Köln die Partei völlig mit den Interessen des Bonner Staates gleichgeschaltet und der Widerstand der Mitgliedschaft ausgeschaltet werden ...

  • Zwei faule Tricks

    Solch offenes Lob kommt nicht von ungefähr. Jetzt, nach dem Gespräch Hoogen—Arndt, ist erkennbar, auf welche Weise die SPD-Führer den Ultras Schützenhilfe zu leisten gedenken. Trick Nr. 1: „Der SPD-Abgeordnete (Arndt) will eine Notstandsregelung auf den äußeren Notstand beschränkt sehen", berichtet die •„Deutsche Zeitung" ...

  • Mißachtung der Beschlüsse

    So hat sich an diesem Donnerstag der Schleier etwas gelüftet, hinter dem die rechten SPD- und DGB-Führer nach dem Godesberger Rezept einen neuen Akt des Verrats zusammenbrauen. Höchste Alarmstufe für die westdeutschen Arbeiter, für die ganze Bevölkerung! Ihre demokratischen Rechte und Freiheiten bedroht das große Notstandskomplott Regierung—Opposition ...

  • Staat ohne Zukunft

    Bonn (ADN/ND). „Die Bundesrepublik ist heute das kinderärmste Land der Welt. Auf 100 Einwohner kommen nur 21 Jugendliche unter 15 Jahren." Diese Feststellung trifft die sozialdemokratische Wochenzeitung „Vorwärts" in ihrer neuesten. Ausgabe. In einem ganzseitigen Bericht weist die Zeitung auf die Ursache dieser Entwicklung hin: „Mit der Familienpolitik der Bundesregierung ist es nicht weit her ...

  • Neuer Kurseinbruch an den Börsen

    Reaktion auf wiederaufgebrochene Differenzen Bonn—Washington

    Frankfurt (Main) (ADN). Zum zweiten Male im Mai hat es an den westdeutschen Börsen einen schwarzen Donnerstag gegeben. Das Kursniveau fiel bef starkem Aktienangebot aus dem Auslande wie dem Inlande auf den tiefsten Stand seit drei Jahren. Kursverluste bis zu 50 Punkten waren an den Börsen in Frankfurt (Main), Düsseldorf, Hamburg und Westberlin am Donnerstag keine Seltenheit ...

  • KURZ BERICHTET

    KRIEGSÜBUNG. Eine Kriegsübung unter der Tarnbezeichnung „Peitschenschiefe", an der sich 7000 Soldaten aus mehreren NATO-Ländern mit 1700 LKW und Kettenfahrzeugen beteiligen, findet seit Dienstag im Teutoburger Wald statt. OBDACHLOS. Mehr als 200 000 Obdachlose gibt es zur Zeit im westdeutschen Land Nordrhein-Westfalen ...

  • Beschlüsse genügen nicht mehr

    Die Annahme des Notstandsgesetzes wäre ein tiefer Einschnitt in die innenpolitische Entwicklung Westdeutschlands. Mit Recht schreibt Prof. Abendroth in den „Frankfurter Heften", daß die Einführung der Notstandsgesetze die Möglichkeit eröffnet, Westdeutschland „rechtstechnisch reibungsloser in eine autoritäre oder faschistoide Staatsform umzuwandeln" ...

  • Verhandlungen mit der DDR

    Düsseldorf (ADN). Die Aufnahme von offiziellen Verhandlungen zwischen den beiden deutschen Staaten „mit dem Ziel, Vereinbarungen zu treffen über den gemeinsamen Verzicht auf die Produktion, Beschaffung und Lagerung nuklearer Waffen", haben die Metallarbeiter von Moers (Niederrhein) in einer Entschließung an den 7 ...

  • Polizeigranaten Arbeiter gegen

    München (ND/DS). Einschneidende Änderungen des sogenannten Polizeiaufgabengesetzes sind am Mittwoch vom bayrischen Landtag in erster Lesung verabschiedet worden. Auf Grund dieser Änderungen soll die gesamte Polizei des Landes mit Granatwerfern und Handgranaten ausgerüstet werden, die im Notstandsfalle ohne vorherige Androhung gegenüber Menschenansammlungen eingesetzt werden ...

  • Einladung an westdeutsche Freunde

    Offener Brief der Rafena-Mädchen zur Arbeiterjugendkonferenz

    Radebere (ADN). „Heute genügt es nicht mehr, nur ,nein' zu sagen zur Atombewaffnung und zu den Notstandsgesetzen. Wir denken, jetzt ist es Zeit zum Handeln, auch für Euch", schreiben die Mädchen der Jugendbrigade „1. Mai" aus dem VEB Rafena-Werke Radeberg an ihre westdeutschen Kollegen im Stotz-Kontakt- Werk Mannheim, einem Tochterbetrieb der amerikanischen AG Brown, Boveri und Cie ...

  • r

    Achtung, großes Notstandskomplott 1 Wie SPD- und DGB-Mitglieder überfahren werden sollen

    Es geschah am Donnerstag vergangener Woche in Bonn. Ort der Handlung: die Bonner Universität. Personen: Matthias Hoogen (CDU), Vorsitzender des Rechtsausschusses des Bundestages, und Adolf Arndt (SPD), Mitglied des Rechtsausschusses. Zuschauer: 300 Studenten. Arbeiter waren nicht geladen. Dafür war der Gegenstand zu heikel ...

  • BESCHLUSS

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Rechte der Bürger sowie zur Aufsicht über die Untersuthungs- und Strafvollzugsorgane voll wahrnimmt So wird unsere Rechtspflege zu einem immer wirksameren Instrument des sozialistischen Aufbaus und der Sicherung des Friedens sowie des Kampfes gegen die Feinde des Arbeiter-und- Bauern-Staates und solche Personen, die sich durch andere schwere Verbrechen außerhalb der sozialistischen Gesellschaft stellen ...

  • Über Entwicklung in DDR erfreut

    Dieser Kirchenkonvent, der nunmehr zum dreizehnten Mal seit seiner Gründung im Jahre 1949 über theologische Fragen berät, habe wiederum in der Deutschen Demokratischen Republik stattfinden können, in einem Land, „dessen Entwicklung wir mit Freude verfolgen", erklärte der Präsident des nordisch-deutschen Kirchenkonvents, Pastor Conrat Bonnevie-Svendsen aus Oslo ...

  • Wer ist bedroht?

    Kein westdeutscher Gewerkschafter, kein Sozialdemokrat, kein Gegner der Bonner Ultras darf auf solche Manöver hereinfallen. Die einfache Wahrheit lautet: Es gibt in diesem Bonner Staat der beispiellosen Machtkonzentration Mononole keine ..demokratische Standsgesetzgebung"! Jedes Notstandsgesetz in diesem ...

  • Ceheimsitzung < bei Adenauer

    Bonn (ADN/ND). Über Maßnahmen* wie die bereits angekündigte Streikurabstimmung der im öffentlichen Dienst beschäftigten über eine Million Arbeiter und Angestellten unterbunden werden kann, beriet das Adenauer-Kabinett am Mittwoch auf einer Gehedmsitzung in Bonn. Nach westlichen Agenturmeldungen haben an der Geheimbesprechung nicht einmal die Staatssekretäre, sondern nur die Minister teilgenommen ...

  • Besuch in Buchenwald

    Die Theologen aus den nordischen Staaten und der Deutschen Demokratischen Republik, die kurz zuvor das ehemalige faschistische KZ Buchenwald besucht hatten, hörten mit sichtlichem Interesse die Grußworte des Staatssekretärs für Kirchenfragen Hans Seigewasser. Die Mahnstätte Buchenwald, so sagte er, lege jedem Menschen die Verpflichtung auf, dafür zu wirken, daß sich solche barbarischen Verbrechen nicht wiederholen ...

  • Fruchtbare Aussprache

    Angeregte Gespräche über aktuelle Fragen, vor allem über die Mitverantwortung der Christen für die Erhaltung des Friedens, führten u. a. der norwegische Bischof D. Godal; der finnische Propst Seppo; der dänische Theologie- Professor Andersen; der schwedische Kirchendirektor Johansson; Oberkirchenrat Lotz, Eisenach; der Synodalpräsident Dr ...

  • Mende propagiert Revanchepolitik

    Düsseldorf (ADN). Die Revanchepolitik der herrschenden Kreise Westdeutschlands gegenüber den östlichen Nachbarn hat FDP-Vorsitzender Mende am Freitag auf einer Pressekonferenz zum Abschluß des FDP-Parteitages voll unterstützt. Bonn werde auf die DDR und die polnischen Westgebiete „nie verzichten", erklärte er ...

  • Trauerfeier in Rositz

    Leipzig (ADN). Für die durch einen tragischen Unglücksfall im VEB Teerverarbeitungswerk Rositz ums Leben gekommenen acht Arbeiter fand am Freitag in Rositz eine Trauerfeier statt. Der Leiter der Hauptabteilung Chemie im Volkswirtschaftsrat der DDR, Hans Adler, ehrte in einer Ansprache vor den Hinterbliebenen und den Arbeitskollegen das Andenken der Opfer des Unglücks ...

  • Wir wollen Frieden und Abrüstung

    Die DDR, betonte Staatssekretär Seigewasser, betreibe eine Politik der Vernunft und des Friedens. „Was wir deshalb verlangen können, ist die Achtung als souveräner Staat, der dafür kämpft, daß nicht noch einmal Deutsche für blutige Überfälle mißbraucht werden können. Wir wollen einzig Frieden und Abrüstung, darin möchten wir beispielgebend sein ...

  • Manöver der Dufhues-Pnlizei

    Unna (ADN). Den Einsatz militärisch ausgerüsteter Bereitschaftspolizeieinheiten in Industriebetrieben läßt der nordrhein-westfälische CDU-Innenminister Dufhues gegenwärtig in stillgelegten Schachtanlagen des Ruhrgebietes üben. Am Mittwoch begannen Bereitschaftspolizisten auf der am 1. Juli 1961 stillgelegten Zeche „Alter Hellweg" in Unna mit einer Manöverübung ...

  • INordisch-deutscher Kirehenkonvent dankt DDR

    Geistliche aus fünf Ländern beraten in Erfurt

    Erfurt (ADN/ND). Hohe kirchliche Würdenträger, Amtsträger der Kirchen aus nordischen Ländern und der Deutschen Demokratischen Republik, die an dem zur Zeit im Erfurter Augustiner- Kloster tagenden nordisch-deutschen Konvent der evangelischen Kirchen teilnehmen, haben den Staatsorganen der DDR auf einem Empfang des Rates des Bezirkes Erfurt am Donnerstagabend für die langjährige großzügige Unterstützung dieser kirchlichen Begegnungen gedankt ...

  • 700 Zusagen liegen schon vor

    Bonn (ADN). Reges Interesse herrscht unter jungen Arbeiterinnen und Arbeitern Westdeutschlands an dem 5. Kongreß der Arbeiterjugend beider deutscher Staaten zu Pfingsten in Leipzig. Bisher sind über 700 Teilnahmemeldungen aus der Bundesrepublik erfolgt Diese starke Anteilnahme hat westdeutsche Regierungsstellen und auch die SPD-Führung veranlaßt, ultimative Drohungen an interessierte Jugendliche zu richten ...

  • Schmierfinken

    Berlin (ADN). Faschistische Elemente haben in der Nacht zum Freitag die Schaufenster des sowjetischen Reisebüros „Intourist" am Olivaer Platz in Westberlin mit antikommunistischen Losungen beschmiert. Die Vertreter des sowjetischen Reisebüros haben gegen diese Provokation energisch protestiert Die Westberliner Polizei mußte ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt einleiten ...

  • Wunder des Wirtschaftswunders

    ...

Seite 3
  • Die Snrache der Mörder

    Die Schüsse, unter denen Peter Göring fiel, sind verhallt. Aber die Anklage gegen die Mörder, der Ruf nach ihrer strengsten Bestrafung, wird immer lauter. Nicht nur bei uns. Was am 23 Mai an der Staatsgrenze der DDR in Berlin geschah, hat die ganze Welt aufhorchen lassen. Der Zorn aller anständigen Menschen und ihr Verlangen nach Sühne ziehen sich wie eine Gewitterwolke über den Anstiftern der Bluttat und ihren vertierten Handlangern zusammen ...

  • „Beenden Sie das gefährliche Spiel mit dem Feuer!"

    Schreiben Minister Marons an den Westberliner Bürgermeister Brandt

    Berlin (ADN). Der Minister des Innern, Karl Maron, wandte sich mit folgendem Schreiben an den Bürgermeister von Westberlin, Willy Brandt: „Ein außerordentlich ernstes Vorkommnis gibt mir erneut Veranlassung, mich an Sie — den Verantwortlichen für die Westberliner Polizei — zu wenden. Am 23. Mai 1962, gegen 17 ...

  • Senat deckt Kindesentführer

    Unter flagrantem Bruch der tesetzlichen Bestimmungen, wonach einzig und allein der Mutter von Marlies das Elternrecht zusteht und sie über die Erziehung und den Wohnort des Kindes zu entscheiden hat, stellte sich das Jugendamt Spandau vor die gewissenlosen Kindesentführer. Es entzog der Mutter das Sorgerecht ...

  • In Westdeutschland ausgebildet

    Hagenow (ADN). Bezahlte Provokateure vom Schlage der Mörder Peter Görings werden in Westdeutschland in großer Zahl für den Einsatz in Westberlin ausgebildet. Einzelheiten darüber berichtete der Lackschleifer Friedrich Wilhelm Hessler aus Ingolstadt nach seiner Flucht aus dem Bonner Staat am Donnerstag im Aufnahmeheim Pritzier ...

  • In die Frontstadt gelockt

    Der Einladung ihrer Großeltern — der Eltern ihres im Januar 1961 verstorbenen Vaters — folgend, fuhr Marlies am 4. August 1961 zu ihnen nach Berlin- Spandau, Zeppelinstraße 84, um dort im Einverständnis mit ihrer Mutter ihre Schulferien zu verleben. Diese Einladung war aber nur ein Vorwand, um das Kind nicht wieder in die DDR zurückkehren zu lassen ...

  • Gewissenloses Spiel

    In einer persönlichen Aussprache mit einem Mitarbeiter des Komitees erklärte die Mutter von Marlies, daß sie in großer Sorge um ihre Tochter ist. Sie bat alle erforderlichen Schritte einzuleiten, damit Marlis endlich zu ihr zurückkehren kann. Das Komitee erklärt dazu: „So wie im Fall des 9jährigen Thomas ...

  • Friedrich Ebert an Peters Mutter

    Das Mitglied des Politbüros und Oberbürgermeister von Berlin, Friedrich Ebert, übermittelte der Mutter Peter Görings, Frau Dora Busch, namens der Stadtverordnetenversammlung, des Magistrats und in seinem eigenen Namen das tiefempfundene Beileid der Bevölkerung der Hauptstadt der DDR. „In vorbildlicher ...

  • Böses Gewissen

    Westberlin (ADN). „Wir wissen von nichts!" — „Das können wir Ihnen nicht sagen" — so lauten die voller Nervosität gegebenen Antworten, die Westberliner Polizisten und Zollbeamte auf der westlichen Seite des Grenzkontrollpunktes Invalidenstraße auf Fragen nach der Ermordung von Unteroffizier Peter Göring geben ...

  • ... FDGB informiert WGB

    Das Präsidium des Bundesvorstandes des FDGB ehrte zu Beginn seiner Tagung am 24. Mai durch eine Minute schweigenden Gedenkens Unteroffizier Peter Goring. Im Namen des Bundesvorstandes sprach Herbert Warnke den schwergetroffenen Angehörigen das tiefempfundene Beileid aller Gewerkschafter der DDR aus. ...

  • Mahnung an Loewe-Opta-Arbeiter

    Die Vertrauensleutevollversammlung des VEB Stern-Radio Berlin richtete an den Betriebsrat der Firma Loewe-Opta in Westberlin-Steglitz einen Brief, in dem es heißt: „Unser Gewissen, unsere Verantwortung und unsere Pflicht gebieten uns, an Euch, Kolleginnen und Kollegen, die Frage zu richten: Wie lange ...

  • „Peter-Göring-Aufgebot"

    Berlin (ND). Das Sekretariat des Berliner Bezirksverbandes der Freien Deutsehen Jugend rief am Freitag in einer Aussprache mit Mitgliedern und Funktionären der Berliner Großbetriebe alle^ Jugendlichen der Hauptstadt zum „Peter- Göring-Aufgebot". In dem Appell wird leidenschaftlicher Protest gegen die faschistische Bluttat an Peter Göring erhoben ...

  • Im Winter ohne Kleidung

    Daß der Inhalt dieses Schreibens von A bis Z erlogen ist, geht sowohl aus dem Brief hervor, den Marlies heimlich an ihre Mutter geschrieben bat, wie aus heimlichen Andeutungen in anderen Briefen. Ferner erklärte die Mutter dem Komitee, daß die wirtschaftlichen Verhältnisse ihrer SchwiegAeltern stets sehr dürftig waren ...

  • Ein Kinderbrief klagt an

    Neuer Fall von Kindesraub in der Frontstadt / 13jährige Marlies Ernst will zur Mutter zurück

    Ein neuer empörender Fall brutalen Kindesraubs kommt auf das Schuldkonto des Westberliner Frontstadtsenats! Nachdem der 9jährige Thomas Molitor sechs Wochen hindurch von den Westberliner Kidnappern seinen Eltern vorenthalten wurde, hat das Komitee zum Schütze der Menschenrechte Einzelheiten über einen eklatanten ...

  • Schriftsteller erheben Anklage

    Mit. Entrüstung und Abscheu haben wir Schriftsteller der Deutschen Demokratischen Republik von dem verbrecherischen Feuerüberfall Westberliner Polizisten auf Angehörige der Grenzsicherungsorgane der DDR vernommen. Wir neigen uns vor Peter Göring, der in treuer Pflichterfüllung sein junges Leben hingegeben hat ...

  • Feierliche Aufbahrung

    (Fortsetzung von Seite 1)

    CJraue Wolken hangen tief über Berlin, als der Zug in gemessenem Tempo über den Kupfergraben, durch die Friedrichstraße, die Linden entlang und über den Marx-Engels-Platz Peters letzten Weg durch die Hauptstadt beginnt. Der Alexr anderplatz ist voller Autos und Fahrzeuge. Sie alle haben ihre Fahrt für eine Minute unterbrochen; ihre Insassen entbieten Peter einen stummen Gruß ...

  • Bonn prämiiert Provokateure

    Westberlin (ADN). Prämien für Grenzverletzer an der Staatsgrenze der DDR hat der Bonner Bundestagsausschuß für Kriegsopfer- und Heimkehrerfragen am Donnerstag auf einer widerrechtlichen Sitzung in Westberlin befürwortet. Diese Prämien für Elemente, die durch ihr verbrecherisches Treiben für eine ständige ...

  • Fallt der Frontstadt-OAS in den Arm

    Berlin (ND). Immer stärker wird der Protest aus allen Teilen der Bevölkerung unserer Republik gegen den Mordüberfall der Frontstadt-OAS, bei dem der Unteroffizier Peter Göring erschossen wurde, immer zahlreicher die Bereitschaft junger Arbeiter, diese Lücke zu schließen und in die bewaffneten Organe der Republik einzutreten, unzählbar die Zeichen tiefen Mitgefühls mit den Angehörigen des Ermordeten ...

Seite 4
  • Elle nichts für Roggen

    Nachdem Anfang Mai die letzte Pflanzkartoffel als Erstfrucht in die Erde kam, verblieben noch 28 Hektar, auf denen Kartoffeln nach Winterzwischenfrüchten angebaut werden sollten. Als Termin galt der 20. Mai. „Das ist zu spät", meinte Feldbaubrigadier Herbert Schröber. ^Jetzt können wir nicht mehr warten ...

  • Kein Anbau — keine Ernte

    Schwerin (ND). In der LPG Friedrichshof/Passin, Kreis Bützow, sind die Genossenschaftsbauern bei der Pflege der Zuckerrüben. Von den 30 ha wurden 17 ha bereits längs und quer mit einem Pflegeschlepper RS 09 verhackt. Seit Mittwoch werden die Rüben verzogen. In dieser Genossenschaft erreichten der Vorstand und die Mitglieder der Kommission für Feldbau, daß nach gründlichen Aussprachen zahlreiche Dorfbewohner bei den Pflegearbeiten helfen ...

  • Solche Erträge ein Kinderspiel

    Wie recht beide hatten, zeigte die Frühjahrsaussaat. Sie lief wie am Schnürchen; denn erstmals wurde sie nach einem Plan organisiert, der nicht für die Aussaat im Sandkasten gedacht war, sondern auf den großen Feldern alle gleichzeitig erfolgenden Arbeiten berücksichtigend. Oft wußten die Traktoristen im vergangenen Frühjahr abends nicht, welche Arbeit auf sie am nächsten Morgen wartete ...

  • Neuerer stets im Blickpunkt

    Die lange Einführungszeit der Verbesserungsvorschläge in der Produktion hat uns immer stark gedrückt. Mit 24 Wochen Bearbeitungszeit lagen wir im vergangenen Jahr noch über dem VVB-Durchschnitt. Aber im I. Quartal 1962 sank die Bearbeitungsdauer auf 12 Wochen. Früher wurde die Neuererbewegung als eine Sache betrachtet, die man so nebeneinher betreibt ...

  • Leser schreiben zu Problemen der Neuererbewegung: Anweisen oder zuschauen?

    Ich hatte 1960 für die Montage von Küchenmessern ein! Verfahren entwickelt, das zu einer Steigerung der Arbeitsproduktivität um 500 Prozent führt. Mit der von mir geschaffenen Vorrichtung kann eine Frau statt 400 Messer pro Schicht 2000 fertigmachen. Außerdem ergibt sich eine Materialeinsparung von 15 Prozent ...

  • Wie die Pflege, so die Erträge Alle Einwohner des Dorfes dabei

    Feldkontrolle in LPG Kavelstorf dem Unkraut auf der Spur Bützower Kreisdelegiertenkonferenz muß Einhaltung des Anbauplanes gewährleisten

    Rostock (ND). Bei einer Kontrolle in der LPG „Glückauf" Kavelstorf, Kreis Rostock-Land, wurde festgestellt, daß die Felder eine saubere Visitenkarte zum bevorstehenden Nationalkongreß abgeben. Die ersten Zuckerrüben werden jetzt verhackt und vereinzelt. Für Mais sah der Plan für die LPG 43,5 ha vor. Davon waren am 24 ...

  • Jeden Monat 80 Vorschläge

    Die Neuerer hatten in unserem Betrieb einen wesentlichen Anteil an der Ausarbeitung der einheitlichen Konzeption für das Produktionsaufgebot 1962. Bereits zu Beginn des Jahres, als wir den Plan für die Einführung der neuen Technik erarbeiteten, haben wir uns mit einem großen Kreis der Neuerer beraten ...

  • Reines Gewissen

    Die sauberen, äußerst gepflegten Felder betrachten die Mitglieder der LPG „Walter Ulbricht" nicht nur als ihre beste Visitenkarte, sondern auch als Beweis für die Vorhaben, ihre Bündnispflicht in diesem Jahr exakt zu erfüllen. Dafür spricht auch der Brief, den sie an die Arbeiter des größten Industriebetriebes des Kreises richteten ...

  • Schlaflos im Selbstlauf

    Mehr gab er 1961 jedoch nicht her. Entscheidende Ursache: Insbesondere die Hackfrüchte kamen zu spät in den Boden, durchweg erst im Juni. „Im Frühjahr vergangenen Jahres", sagte Genossenschaftsbauer Willi Neumann aus Kagen, „machten wir uns ruhige Tage, und der Herbst bescherte uns unruhige Nächte. Die Ernte brachte zuwenig ...

  • Alter Rat und junge Saat

    Außerdem erinnerten sie daran, daß die neuen Erzeugerpreise der Genossenschaft 62 000 DM mehr bringen. „Das Geld können wir nicht nehmen, ohne dem Staat mehr zu geben", meinten sie. „Die Frauen in den Städten warten auf frühe und gute Kartoffeln." So legten allein in Kagen über 40 Frauen voller Eifer und Fleiß Kartoffeln ...

  • Im Mittelpunkt: Plan Neue Technik

    Wissenschaftlich-technische Industriezweigkonferenz der WB Elektrogeräte in Leipzig

    Leipzig (ND). 200 Wissenschaftler, Ingenieure und Wirtschaftsfunktionäre aus den Betrieben der VVB Elektrogeräte zogen am Freitag auf einer wissenschaftlich-technischen Industriezweigkonferenz Bilanz über die Verwirklichung des Planes Neue Technik in den ersten vier Monaten dieses Jahres. Gleichzeitig legten sie die notwendigen Maßnahmen für die Erfüllung und Überbietung dieses Planes fest und berieten die wichtigsten Ziele der technischen Entwicklung im Jahre 1963 ...

  • Leichtes schwer gemacht

    Alfred Judefeind, der Empfangschef dieser Genossenschaft, die im August ihr erstes Jahrzehnt vollendet, hat so im wahrsten Sinne seine liebe Not und Mühe, täglich über das Neue seiner LPG „Walter Ulbricht" informiert zu sein. Seine Gäste, die aus aller Welt kommen, wollen alles sehr genau wissen, um daraus zu lernen ...

  • Für 10 Millionen DM zusätzliche Erzeugnisse

    Im Produktionsaufgebot hat sich der Industriezweig Elektrogeräte auf der Grundlage der einheitlichen Kampfprogramme seiner 22 Betriebe verpflichtet, die geplante Arbeitsproduktivität um 1,3 Prozent zu überbieten. Das entspricht einer zusätzlichen Produktion im Werte von etwa 10 Millionen DM. In der Diskussion legten viele Redner ihre Erfahrungen bei der Verwirklichung des Planes Neue Technik und der Arbeit mit den Neuerern dar ...

  • " Im Vordergrund: Mechanisieren und automatisieren

    Im Schlußwort forderte der Leiter der Abteilung Elektroindustrie beim Volkswirtschaftsrat, Genosse Böhme: „Die Hauptorienticrung ist jetzt auf die Beseitigung aller Rückstände des Planes Neue Technik zu richten. In Vorbereitung dieser Pläne für 1963 muß die durchgehende Mechanisierung und Automatisierung in der Großserienfertigung im Vordergrund stehen ...

  • Gemeisterte Feuerprobe

    Zu einem guten Teil liegt das in der fruchtbaren Ehe begründet, die zwischen der 2000-Hektar-Genossenschaft und dem Institut für Betriebs- und Arbeitsökonomik der LPG-Hochschule Meißen besteht. Im Februar, kurz vor dem VII. Deutschen Bauernkongreß, entschlossen sich die Mitarbeiter dieses Instituts, ...

  • Bereitschaft erneuert

    Magdeburg (ND). In einem Brief an das ZK, zu Händen des Ersten Sekretärs und Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, haben 40 Wissenschaftler und Ingenieure der VVB Ausrüstungen für die Schwerindustrie und Getriebebau am Donnerstag in Magdeburg ihre Bereitschaft erneuert, die Ziele des nationalen Dokumentes durch eine verstärkte Mitarbeit im Produktionsaufgebot zu erreichen ...

  • Hetzballons zerstörten Dach

    Potsdam (ND). Zwei von der Frontstadt Westberlin- aus gestartete Hetzballons mit 25 kg schweren Flugblattpaketen durchschlugen am 23. Mai Hausund Schuppendächer in Krahne und Nahmitz, Kreis Brandenburg-Land. Genossenschaftsbäuerin Lieselotte Brüggemann aus Krahne erhebt im Namen aller Mütter ihres Ortes schärfsten Protest und fordert die Bestrafung der für diese Provokationen Verantwortlichen ...

  • Flecken auf Visitenkarte

    Frankfurt (Oder) (ND). Im Bezirk Frankfurt (Oder) ist der Kreis Fürstenwalde Schlußlicht bei der Kartoffelbestellung. Auf diesen Kreis entfällt fast ein Viertel der im Bezirk noch zu bestellenden Fläche. Durch das verspätete Pflanzen der Kartoffeln kommen viele LPG auch mit den Pflegearbeiten in Verzug ...

  • Dokument fand starkes Echo

    Berlin <ADN). „Das nationale Dokument hat bei den Geistesschaffenden der DDR ein starkes Echo gefunden." Diese Feststellung traf Prof. Dr. Steiniger, Direktor des Instituts für Völkerrecht an der Berliner Humboldt-Universität, am Donnerstag in Berlin auf einer Tagung der Arbeitsgruppe Intelligenz des Nationalrates ...

  • Wer gut sattelt, reitet gut

    Saubere Felder in Jahna/Kagen / Fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis

    Aufgeregt geht der Genossenschaftsveteran Alfred Judefeind auf und ab, jeden Moment zur Uhr blickend. Wo bleiben sie nur? Als Empfangschef der LPG „Walter Ulbricht" Jahna/Kagen im Kreis Meißen wartet er auf ausländische Gäste, denen er die Genossenschaft erklärt. Und er hat seine liebe Not und Mühe, den Gästen immer das Neueste zu vermitteln ...

  • Traditionelle Vorlesung

    Berlin (ADN). Die diesjährige traditionelle Karl-Marx-Vorlesung der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin hielt am Donnerstag Nationalpreisträger Prof. Dr. Peter-Adolf Thießen, Vorsitzender des Forschungsrates und Mitglied des Staatsrates der DDR, über das Thema „Verfahrenstechnik und Naturforschung" ...

  • NEUERERPOST

    Leit-BfE über unsere Neuerung informiert wurden, den Vorschlag auch für ihre Produktion nutzen. Bis heute tat dies noch kein Betrieb. Wie ist das zu erklären? — Es wurde

Seite 5
  • „Ceylon und die DDR eint Mühen um den Frieden"

    „ND"-Gespräch mit R. S. Pelpola, Sprecher der Abgeordnetenkammer

    ITnser Gegenüber ist ein großer Mann *-* mit silbernem Haar, das auffallend zu seiner braunen Haut kontrastiert. Er trägt ein langes weißes Gewand. Sein Gesicht verrät Güte und Weisheit. In seiner Heimat Ceylon hat er ein hohes Amt. R. S. Pelpola ist Sprecher — das heißt Vorsitzender •—> der Abgeordnetenkammer ...

  • Chruschtschow: Westen halsstarrig

    Reife Fragen müssen gelöst werden / Deutschlandproblem ist besonders wichtig

    Moskau (ADN/ND). Nikita Chruschtschow hielt am Freitag im sowjetischen Rundfunk und Fernsehen eine Rede, in der er über die Reise der sowjetischen Partei- und Regierungsdelegation in die Volksrepublik Bulgarien berichtete. Dabei ging er auch auf die Haltung der westlichen Partner zu den Fragen des Abschlusses eines deutschen Friedensvertrages und der Regelung der Westberlinfrage sowie der Abrüstung und Einstellung der Kernwaffenversuche ein ...

  • Gäste aus Ceylon herzlich verabschiedet

    Dr. Dieckmann und Georg Stibi auf dem Zentralflughafen Schönefeld

    Berlin (ADN). Die ceylonesische Parlamentsdelegation unter Leitung des Vorsitzenden des ceylonesischen Repräsentantenhauses, R. S. Pelpola, hat am Freitag vom Zentralflughafen Berlin- Schönefeld aus die Heimreise angetreten. Während ihres einwöchigen Aufenthaltes in der DDR hatten die ceylonesischen Politiker zahlreiche Städte und Dörfer der Republik besucht und sich über den sozialistischen Aufbau und das Leben der Bevölkerung eingehend informiert ...

  • Brüderlichen Gruß an Genossen Kädar

    Gemeinsames Glückwunschtelegramm Walter Ulbrichts und Otto Grotewohls zum 50. Geburtstag

    Berlin (ADN). Der Erste Sekretär des ZK und Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, und der Vorsitzende des Ministerrates der DDR, Otto Grotewohl. sandten an den Ersten Sekretär des Zentralkomitees der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei und Vorsitzenden der Revolutionären Arbeiter-und- Bauern-Regierung der Ungarischen Volksrepublik, Jänos Kädär, folgendes Glückwunschtelegramm: Lieber Genosse Kädär! Zu Ihrem 50 ...

  • Genf ächtet Kriegspropaganda

    Abrüstungsäusschuß billigt sowjetisch-amerikanischen Deklarationsentwurf

    Genf (ADN-Korr./MD). Die Genfer Abrüstungskonferenz beschloß am Freitag einmütig eine von der UdSSR und den USA vorgelegte „Erklärung gegen die Kriegspropaganda". Der sowjetische Delegationsleiter Sorin begrüßte In einer ersten Stellungnahme diese Erklärung, die auf eine Initiative der UdSSR zurückzuführen sei ...

  • Beziehungen zur DDR dienen allen Staaten

    Berlin (ND). Unter dem Leitsatz „Die DDR gelobt: Niemals mehr soll von Deutschlands Boden ein Krieg ausgehen" stand die erste Tagung des Präsidiums der Liga für Völkerfreundschaft der DDR, die am Freitag in Anwesenheit Gerald Göttings, Max Sefrins, Otto Winzers, Georg Handkes und anderer namhafter Persönlichkeiten in Berlin stattfand ...

  • ZK grüßt XI. Parteitag der KP Nordirlands

    Das ZK unserer Partei hat dfcm XI. Parteitag der KP Nordirlands ein von Walter Ulbricht unterzeichnetes Grußschreiben übermittelt, in dem es heißt: „Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands sendet dem XI. Parteitag der Kommunistischen Partei Nordirlands die brüderlichsten Kampfesgrüße und wünscht seinen Beratungen vollen Erfolg ...

  • OAS wittert Morgenluft

    Freibrief für Salan ermutigt Faschisten zu neuer Mordwelle in Algerien

    Algier / Paris (ADN/ND). Die faschistische Mörderorganisation OAS hat das empörend milde Urteil gegen ihren Chef Salan als einen Freibrief für ihre verbrecherische Tätigkeit akzeptiert. Nach Verkündung des Urteils stieg die Zahl der Attentate und Opfer sprunghaft an. Bis Mitternacht wurden am Donnerstag 32 Menschen, darunter fünf Frauen und drei Kinder, von der OAS ermordet ...

  • DDR-Tag in Budapest

    Budapest (ADN). Am Donnerstag wurde der Tag der Deutschen Demokratischen Republik auf der diesjährigen Budapester Industriemesse begangen. Am Fahnenmast auf dem zentralen Platz des Messegeländes wehte das Banner der- DDR, und der Messefunk bestritt sein Tagesprogramm mit Musik aus der DDR und berichtete aus dem DDR-Pavillon, in dem bisher mehr als 200 0 ...

  • Spanier streiken weiter

    Madrid (ADN). Die heroische Streikbewegung der spanischen Werktätigen gegen die faschistische Franco-Diktatur hat am Freitag auch die südöstliche Provinz Cartagena erfaßt. In mehreren bedeutenden Schiffswerften dieses Gebiets traten die Arbeiter in den Ausstand, tn anderen Gebieten des Landes hält der Massenstreik an, der nun schon sieben Wochen dauert ...

  • 30 000 Japaner feierten Gagarin

    Tokio (ADN). 30 000 Japaner versammelten sich am Donnerstag in Osaka zu einer festlichen Kundgebung mit dem sowjetischen Kosmonauten Juri Gagarin. Vertreter der verschiedenen Bevölkerungsschichteh überreichten dem Gast Geschenke. Zu Ehren des Weltraumfahrers wurden japanische und russische Lieder und Tänze dargeboten ...

  • Lemmer sucht Coventry heim

    London (ADN). Der Bonner Minister Ernst Lemmer ist am Donnerstag in Großbritannien eingetroffen, wo er an der Einweihung der neuen Kathedrale in Coventry teilnehmen wird. Die alte Kathedrale ist, wie vieles andere in Coventry, im Jahre .1940 bei schweren Bombardements — unter dem Jubel des Nazi Journalisten Lemmer — durch die faschistische deutsche Luftwaffe zerstört worden ...

  • 13. Pazifik-Test des Pentagons

    Washington (ADN). Die USA haben am Freitag im Gebiet der Weihnachtsinsel einen neuen atmosphärischen Kernwaffenversuch durchgeführt. Nach einer Mitteilung der amerikanischen Atomenergiekommission handelte es sich um eine Bombe mittlerer Größe, die von einem Flugzeug abgeworfen wurde. Dies war der 13 ...

Seite 7
  • Von Henri Alleg

    Und noch eine Freude: Vor meinem Gitter gingen Menschen vorbei, „normale" Männer und Frauen, das heißt Menschen, die keine Gefangenen, keine Wächter und auch keine Polizisten waren. Das war der Gärtner, der kam, um das Gemüse zu gießen, Karotten und gelbe Rüben auszuziehen oder das Unkraut zu jäten. ...

  • Die fremde Macht

    Anekdote von F. C. W e i s k o p f

    „Wir sind dazu da, unsere Kinder für das Leben, nicht für den Tod zu erziehen!" pflegte Anton Eisele, Lehrer in Endersdorf im Schwäbischen, zu seinen Nachbarn am Tisch des Dorfkrugs zu sagen. Er sagte es auch zu sich selbst, als er in der dunklen Zeit, da der Bonner Kanzler Adenauer mit allen Mitteln ...

  • Mein kleiner Freund

    aus der Bretagne

    Das vergitterte Fenster meines Krankenzimmers gab den Blick frei auf die Gärten und dahinter, jenseits der Mauer, auf das Feld und auf ein unermeßliches Stück Himmel. Schon seit Jahren hatte ich soviel Grün und Blau nicht gesehen. Stundenlang verweilte ich am Fenster, das Kinn in die Hände gestützt, ...

  • Die Botschaft aus Buchenwald

    Ballade von Walter S t r a n k a

    Die Bomben fielen das vierte Jahr, der Tod saß im Drahtverhau, und über der Stadt stand, Wolken im Haar, der Ettersberg, grau in grau. Es qualmten die Öfen von Buchenwald und mancher gab müde auf. Doch siehe, ein Mädchen, zehn Sommer alt, lief eilig den Pfad hinauf. Mit ihren Zöpfchen spielte der Wind, ...

  • „Zum Kindergarten"

    Liselotte Klepper-Purjahn, 1910 in Harburg geboren, zeigte 1958 auf der Berliner Bezirksausstellung das. vieldiskutierte Bild „Der Neger ist unser Bruder". Auf der diesjährigen Ausstellung ist die Künstlerin mit mehreren grafischen Blättern vertreten, die thematisch dem Kind gewidmet sind. Wir haben die Farblithographie „Zum Kindergarten" ausgewählt, weil sie poetischen Reiz ausstrahlt ...

  • Die Augen des Kindes

    Schau ich in deine Augen, Kind, Wird mir das Herz so schwer, Weil sie so rein und schuldlos sind Wie meine nimmermehr. Schau ich in deine Augen, Kind, Wird angst und bange mir. Weil sie so ohne Argwohn sind — Und Räuber vor der Tür. Blickst du, mein Kind, ins Auge mir, Gibst du mir Kraft und Mut. Dein Blick sagt: Ich vertraue dir, Du bist so stark und gut ...

  • Kindertag

    Sommer glänzt auf hellen wegen. Jubelnd klingt ein Kinderlied, und ein buntes Völkchen zieht seinem Festtag froh entgegen. In den Himmel, in den blauen, steigt der Taube Flügelschlag. Erster Juni, Kindertag, hilft uns mit die Zukunft bauen.

Seite 8
  • Ein flammender Publizist, Literat und Kämpfer

    Dem heißen, kampferfüllten Leben des Schriftstellers Paul Körner-Schrader," den der Tod am 18. Mai im Alter von 62 Jahren unerwartet aus unserer Mitte riß, wurde in dem Vorwort von L. Rudnaja zur russischen Ausgabe seines Buches „Ostlandreiter" ein liebevolles Denkmal gesetzt. Das Werk erschien im Moskauer Militärverlag in einer Auflage von 100 000 Exemplaren ...

  • Aus Lenins reichem Erbe

    Zur Herausgabe einer dreibändigen neuen Auswahl der Werke W. I. Lenins

    W. I. Lenin, Ausgewählte Werke in drei Banden, Dietz Verlag Berlin 1961; 982, 904 und 954 Seiten, Kunstleder, je 7,50 DM. Im unterschied zu den Ausgewählten Werken in zwei Bänden, die von vielen Werktätigen unserer Republik studiert wurden, sind in der neuen dreibändigen Ausgabe nicht nur einfach mehr Arbeiten Lenins enthalten ...

  • NEUE BUCHER - KURZ ANGEKÜNDIGT

    Siegfried Bünger, Friedrich Engels und die britische sozialistische Bewegung von 1881 bis 1895 (Schriftenreihe des Instituts für Allgemeine Geschichte an der Humboldt-Universität Berlin, Band 6), Rütten & Loening Berlin 1962, 242 Seiten, Ganzleinen, 14,50 DM Das Buch leistet einen bemerkenswerten ...

  • Ein bürgerliches Trugbild

    ur. Herbert Meißner, „Wachstumstheorien — Retter des Kapitalismus?" Heft 15 der Schriftenreihe ,Wissen heißt siegen'; herausgegeben vom Präsidium der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse, Sektion Wirtschaftswissenschaften, und dem Verlag Die Wirtschaft, Berlin 1962, 64 Seiten, 1,70 DM ...

  • NEUERSCHEINUNGEN

    Hymie Fagan, Krise in der Labour Party? Zu einigen Fragen der Arbeiterbewegung in Großbritannien. (Internationale Reihe), Dietz Verlag 1962, 166 Seiten, broschiert, 2,50 DM Karl A. Mollnau, Der Mythos vom Gemeinwohl, Zur Kritik der politisch-klerikalen Sozial- und Staatsideologie, Dietz Verlag 1962, ...

Seite 9
  • Einladung in idieSahel

    Mag die Staffage sich bieten wie eh und je — die Gesellschaft im Wagen dagegen ist ganz von heute. Neben mir sitzt, schweigend die Gegend betrachtend, der erste schwarze Gouverneur dieses Landes. Sein Regierungsbezirk im Nordosten umfaßt die Hälfte der Republik Mali, ein Gebiet von etwa der Größe Frankreichs, Sahara und Sahel, dünn oder gar nicht besiedeltes Land ...

  • Von Muselman zu Muselmanen

    „Diesen Platz haben mein Vater und mein Großvater bevorzugt", beginnt der Marabut, „und ich bin wieder hierher gekommen, seit das Land frei von den Franzosen ist." „Ich bin glücklich", erwidert der Gouverneur, „vor einem großen Marabut zu sitzen, der bekannt ist von Goundam bis Gao, ja bis in die Nachbarrepublik Niger ...

  • Ankunft im Zeltlager

    Im Zeltlager dann, Kilometer von Hirten und Herde entfernt, werden wir vom Oberhaupt der Tuaregs empfangen. Sehr würdig, sehr aufrecht schreitet er auf uns zu. Sein Gewand streift den Boden, dunkelblau ist sein Turban, dunkelblau der Litham, der Schleier seines Gesichts, der ihm sogar noch die Nasenspitze verdeckt ...

  • Bellahs und Tuaregs

    Kühl ist der Morgen, wie gut, daß wir wollene Decken haben. Die Landschaft gefällt sich in ständiger Wiederholung ihrer selbst: Dornbüsche, letztes lebendiges Grün, bevor das Schweigen der Wüste beginnt. Auf einmal sind Tiere da: Kamele und Ziegen zupfen an den kleinen Blättern der Büsche und machen es so geschickt, daß sie sich an den stahlharten Stacheln die Nasen nicht blutig stechen ...

  • TAMTAM VON DER WAHRHEIT

    Ewige Wahrheit afrikanischer Sonne! Deine harten Strahlen Haben die Nacht zerrissen, Die despotische Nacht, Da ich willfährig war, Da ich dienstfertig war . . . Silberner Pfeil vom Monde Malis, Da war dein Licht, Das ich sehen konnte, Und es traf die Verbrechen, Die ich, trunken und schwach, So oft übersah ...

  • Wie der Brauch es will

    Ein Ochse soll geschlachtet werden, zu Ehren der Gäste. Der Gouverneur lehnt ab. Wir haben, was uns not tut, im Wagen mit uns gebracht. Also soll doch wenigstens ein Hammel sein Leben lassen, so will es der Brauch, und man darf den Brauch nicht mißachten. In Bräuche sind wir eingesponnen, seit wir das Lager betreten haben, da hilft uns kein Zappeln ...

  • Fantasia mit Tamtam

    Der Marabut ist zum Zelt getreten, beugt sich herab und sagt: „Hätten wir von Ihrem Besuch gewußt, wäre Ihnen eine große Fantasla mit. Tamtam vorgeführt worden. Es wäre uns eine Freude gewesen. So aber haben wir leider nur wenige Kamele im Lager." „Sie haben uns viel geboten, wir sind sehr zufrieden ...

  • Die Sache mit den Geschenken

    Und jetzt noch Geschenke... Aus den Pländen seines Gefolges nimmt der Marabut eine bunte lederne Packtasche, eine schöne Arbeit der Tuaregfrauen, und einen Teppich. Den hat er aus Mekka mitgebracht. „Wir fühlen uns durch Ihren Besuch sehr geehrt, Herr Gouverneur. Erlauben Sie deshalb ..." Längst hat der Gouverneur seinen Turban beiseitegelegt ...

  • Der schwarze Gouverneur

    Begegnungen in der Republik Mali / Von Heinz Klemm

    Diese Landschaft haben die Araber Sahel genannt, „Küste" auf deutsch — Küste der Wüste Sahara. Flach und hart wie ein Brett dehnt sie sich hinter Goa der Sahara entgegen. Sand, Sand, hier und da von kurzem graugelbem Gras überdeckt. Der Geländewagen hält hohe Geschwindigkeit, obwohl er doch keine Straße unter den Bädern hat ...

  • Gute Tiefbrunnen

    „Wie, glauben Sie, ist Ihre Rede aufgenommen worden?" „Ja, wie <.. Man muß aber sprechen, immer wieder sprechen. Und man muß wissen: Reden sind Reden und Taten sind Taten. Wenn wir gute Tiefbrunnen bauen, und es ist schon hier und da begonnen worden, machen wir aus Nomaden seßhafte Menschen. Erst dann wird das Mittelalter beendet sein ...

Seite 10
  • Lange Leitung

    Manche Leute haben von Natur aus eine lange Leitung. Das ist verzeihlich, wenn am Ende wenigstens etwas Sinnvolles herauskommt. Führt allerdings die lange Leitung zu Plattheiten und Ungereimtheiten, dann bietet sie Anlaß zu doppelter Heiterkeit. Deshalb war ein Kommentar, den der Westberliner Störsender „Freies Berlin" am Abend des 16 ...

  • Leitungsprobleme erforschen

    In einer Aussprache, die Mitglieder des Büros der Bezirksleitung mit den Hauptdirektoren der Vereinigungen Volkseigener Betriebe Rundfunk und Fernsehen und Elektromaschinenbau führten, wurden die Schwerpunktaufgaben, die jetzt in den Betrieben der Elektroindustrie zu lösen sind, als Grundlage der Parteiaufträge beraten ...

  • Konkrete Aufträge

    Wir halten es für zweckmäßig, ähnlich wie auf dem Gebiet der naturwissenschaftlich-technischen Forschung, zu einem System konkreter Forschungsaufträge an die Gesellschaftswissenschaftler überzugehen. Dabei ergibt sich das Problem, welche zentralen Gremien diese Aufträge verbindlich an die einzelnen wissenschaftlichen Institutionen erteilen sollen ...

  • Einheitliche Planung

    Drittens brauchen wir Gesellschaftswissenschaftler eine einheitliche Planung, Leitung und Organisation unserer Forschung in der DDR. Die Aufgaben der Gesellschaftswissenschaften sind in den Beschlüssen von Partei und Regierung grundsätzlich bestimmt. Es ist jedoch notwendig, daß auf jedem Fachgebiet ...

  • Wertvolle Leistungen

    Es ist müßig, darüber zu streiten, ob die Gesellschaftswissenschaften von entscheidender Bedeutung für die wissenschaftliche Leitung des Aufbaus unserer sozialistischen Gesellschaft sind. Das ist längst durch die gesellschaftliche Praxis erwiesen. Und auch die Gesellschaftswissenschaftler in der DDR haben bereits viele wertvolle wissenschaftliche Leistungen vollbracht ...

  • Beispiel der Klassiker

    Es ist doch bekannt, daß sich die Klassiker des Marxismus-Leninismus in ihren Schriften auf sehr breite und umfassende Analysen der konkreten gesellschaftlichen Tatsachen und Prozesse stützten. Denken wir nur an die riesigen Vorarbeiten zu Marx' „Kapital", an die konkreten Untersuchungen von Engels zu seiner Schrift über die „Lage der arbeitenden Klasse in England" oder an Lenins „Hefte über den Imperialismus" ...

  • Manch einer zögert

    Wir haben Tempoverluste in unserer Arbeit. Das wird deutlich, wenn wir unseren Blick in die Sowjetunion und andere sozialistische Länder werfen. Dort vollzieht sich die Wende in der gesellschaftswissenschaftlichen Arbeit bedeutend schneller. Auch bei uns müssen alle Genossen Gesellschaftswissenschaftler mithelfen, die Arbeitsweise zu verändern ...

  • Abstrakte Thesen nutzlos

    Für die wissenschaftliche Leitung des sozialistischen Aufbaus ist es unerläßlich, solche wichtigen Prozesse wie den Einfluß des wissenschaftlich-technischen Fortschritts auf die Entwicklung des kulturell-technischen Niveaus der Arbeiterklasse, die Entwicklung der sozialistischen Lebensweise der Werktätigen, ...

  • Wie werden wir rentabel?

    Aufforderung zur Diskussion über den Nutzeffekt der Gesellschaftswissenschaften / Von Dr. Heinz K a 11 a b" i s

    In den letzten Monaten und Wochen bemühen sich die Gesellschaftswissenschaftler der DDR in verstärktem Maße, brennende Probleme der sozialistischen Wirklichkeit schöpferisch anzupacken. Sie sind bestrebt, dogmatische Vorbehalte abzustreifen und ihre Arbeit in den Dienst der unmittelbaren Stärkung der DDR zu stellen ...

  • Reserven vorhanden

    Werden wir dieser Forderung schon voll gerecht? — Das wird niemand behaupten wollen. Die Gesellschaftswissenschaften haben ihre Möglichkeiten, die wissenschaftlichen Grundlagen für die Leitung der Gesellschaft auszuarbeiten, die Gesamtheit der Werktätigen sozialistisch zu erziehen und den ideologischen Kampf gegen die volksfeindliche Ideologie des westdeutschen Imperialismus noch wirksamer zu führen, bei weitem noch nicht ausgeschöpft ...

  • Hinein ins volle Leben

    Lehrkräfte der TU Dresden erhalten praxisnahe Parteiaufträge

    Auf der Betriebsdelcgiertenkonferenz der Technischen Universität Dresden wurde eine engere Verbindung der Gesellschaftswissenschaftler zur Praxis gefordert, um die Vermittlung trockenen Faktenwissens im gesellschaftlichen Grundstudium zu überwinden. Der Wunsch nach einer lebensnaheren Gestaltung des gesellschaftswissenschaftlichen Grundstudiums wurde auch in anderen Hoch- und Fachschulen geäußert ...

  • Bücher durch Tausch

    Die Universitätsbibliothek der Ernst- Moritz-Arndt-Universität in Greifswald unterhält mit 500 Partnern aus 35 Ländern Tauschverbindungen. Dadurch war es möglich, mehr als die Hälfte der Neuerwerbungen im Jahre 1961 auf dem Tauschwege zu beschaffen. Da als Gegenwerte meist Bücher aus der DDR gefragt sind, können Devisen eingespart werden ...

  • Finanzmathematik

    In einem Beitrag in der „Deutschen Finanzwirtschaft" Heft 7/1962 berichtet Prof. Dr. habil. Karl Fischer ausführlich über die Vorlesung „Optimierung finanzökonomischer Kennziffern", die das Institut für Finanzwesen der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität im diesjährigen Frühjahrssemester in sein Vorlesungsprogramm aufgenommen und die bei den Studenten großen Anklang gefunden hat ...

  • Helfer der Landwirtschaft

    Seit einem Jahr erscheint die „Schriftenreihe zu Fragen der sozialistischen Landwirtschaft" der Karl-Marx-Universität Leipzig. Sie macht mit neuesten Forschungsergebnissen der Universität auf dem Gebiet der Landwirtschaftswissenschaft und angrenzender Fachdisziplinen bekannt. Eine Reihe wichtiger Arbeiten wie „Aktuelle Probleme der Tierernährung" (Heft 3), „Probleme der Feldwirtschaft in der sozialistischen Landwirtschaft" (Heft 4), „Komplettierung von Offenställen" (Heft 9) u ...

  • Von Naturforsehern

    Wir sollten in dieser Hinsicht von der Entwicklung in den naturwissenschaftlich-technischen Disziplinen lernen. Es ist erwägenswert, auch für die Gesellschaftswissenschaften ein zentrales Gremium zu bilden, das die Arbeit in rationellster Weise .leitet und organisiert. Das entspräche auch der Bedeutung der Gesellschaftswissenschaften für den sozialistischen Aufbau ...

  • Briefe

    Neuerscheinungen zum 200. Geburtstag von Johann Gottlieb Fichte

    Johann Gottlieb Fichter Briefe. Herausgegeben von Dr. Manfred B u h r, Verlag Philipp Reclam Jun., Leipzig 1962, 317 Seiten, 1,60 DM. seiner „Reden an die deutsche Nation" einfach „verloren" hatte, um sie nicht zum Druck genehmigen zu müssen. Lobenswert ist an der vorliegenden Ausgabe die Einleitung von Manfred Buhr ...

  • NATO-Ungeist

    Aus einer Untersuchung des Münchner Pädagogen Biegelmaier geht hervor, daß in Westdeutschland in den Jahren 1948 bis 1959 626 Kriegs- und Militärfilme gezeigt wurden. Ein westdeutscher Rundfunkkommentator mußte zugeben, daß in fast allen in Westdeutschland aufgeführten Kriegsfilmen Krieg und Militarismus verherrlicht und die Ursachen der Kriege bewußt verschleiert werden ...

  • Überlegenheit unbestritten

    Hunderte sowjetischer Mathematiklehrbücher werden gegenwärtig in den USA übersetzt und veröffentlicht. Die Auswahl erstreckt sich von Fachliteratur für die Universitäten und Hochschulen bis zu Lehrbüchern für die Schulen. Mindestens 15 amerikanische Verlage geben sowjetische Lehrbücher heraus, nach denen die Nachfrage außerordentlich stark ist, weil die führende Stellung der Sowjetunion auf verschiedenen Gebieten der mathematischen Wissenschaft in amerikanischen Fachkreisen unbestritten ist ...

  • Schule in Not

    Ein Drittel des gesetzlich vorgeschriebenen Schulunterrichts fällt für die mehr als 500 Schüler der Volksschule im Osnabrücker Stadtteil Haste regelmäßig aus, stellte das „Osnabrücker Tageblatt" in einem Bericht über die katastrophalen Zustände in dieser Schule fest. Die 500 Schulkinder, die in 17 Klassen eingeteilt sind, müssen in nur 11 „mehr oder weniger primitiven" Klassenräumen in drei Gebäuden unterrichtet werden ...

  • Ins Ausland

    4200 Studenten der DDR werden in diesem Jahr zu Fachexkursionen und Berufspraktika ins sozialistische Ausland fahren. Ebenso viele ausländische Studenten werden in der gleichen Zeit in wissenschaftlichen und Gesundheitseinrichtungen sowie in den sozialistischen Betrieben der DDR praktizieren.

  • Kinder lesen

    An Kinder- und Jugendliteratur erschienen in der DDR im Jahre 1961 insgesamt 463 Titel in einer Auflage von 13 036 000 Exemplaren. Das Jugendbuch dient in unserer Republik der Bildung und der > humanistischen Erziehung der jungen Generation.

  • Gut genutzt

    In der DDR gab es Ende 1961 20 328 Bibliotheken, davon 13 254 öffentliche und 7074 Gewerkschaftsbibliotheken. Sie verfügten über 18 944 983 Bücher und registrierten im vergangenen Jahr 3 031 794 ständige Leser.

  • Im neuen Klassenzimmer

    Große Aufmerksamkeit widmet die Regierung der DDR dem schulischen Bauwesen. Durch Erweiterungs- und Neubauten wurden im Jahre 1961 insgesamt 2011 neue Unterrichtsräume geschaffen.

Seite 11
  • Spezialisten dienen länger

    Aus Anlaß der Parteiwahlen haben sich 71 Soldaten und Unteroffiziere eines Nachrichtenregiments verpflichtet, weiter in der Nationalen Volksarmee zu dienen. Unter ihnen sind 22 Spe- Einsatz ihres Lebens deutsche Kinder vor dem Tode des Ertrinkens. Vor wenigen Tagen rettete der Hauptfeldwebel Apatin einen fünfjährigen Jungen aus der Saale ...

  • Probleme der Flugbahn

    Die Flugbahnen der interkontinentalen und globalen Kampfraketen unterteilt man in 1. die Antriebsbahn, 2. den Teil der Bahn, auf dem die Rakete auf einer ballistischen Kurve fliegt, und 3. die Eintauchbahn. Auf der kurzen Antriebsbahn erhält die Rakete die Anfangsgeschwindigkeit (Brennschlußgeschwindigkeit) und wird auf einen bestimmten Winkel zum Erdhorizont eingestellt (Erhöhungswinkel oder Brennschlußwinkel) ...

  • FLUGBAHNEN INTERKONTINENTALER UND GLOBALER KAMPFRAKETEN

    Flugbahn einer Interkontinent Rakete A ' Abschussort der Rakete B = ßrennschluss der Rakete M * Erdmittelpunkt Z - 2iei Ein Foto hängt im Lenin-Zimmer einer Einheit, die zur Gruppe der zeitweilig auf dem Gebiet der DDR stationierten sowjetischen Streitkräfte gehört. Es zeigt zwei junge Sowjetsoldaten und zwei junge deutsche Bauern, Mitglieder einer LPG, gemeinsam bei Frühjahrsarbeiten auf dem Feld ...

  • Amerikanische Eingeständnisse

    Als seit August 1957 feststand, daß die Sowjetunion interkontinentale Raketen besitzt, mußten die amerikanischen Militärs als deren mögliche Hauptflugrichtungen vor allem den Norden — die Arktis — annehmen. Sie errichteten folglich ihr Antiraketensystem aus zwei Teilen: der arktischen Fernortungslinie und dem kontinentalen Verteidigungssystem „Nike-Zeus" ...

  • Globale Raketen

    Am 17. März 1962 schrieb die englische Zeitung „Daily Herald": „Rußland ist dem Westen durch die Entwicklung einer nichtabwehrbaren Rakete, die ohne Warnungsmöglichkeit jedes Ziel in der Welt treffen kann, um Jahre voraus..." Dies war die Reaktion auf jene Rede, die N. S. Chruschtschow am Vortage auf einer Wählerversammlung gehalten und in der er mitgeteilt hatte, daß die sowjetischen Wissenschaftler und Techniker eine neue Rakete — die globale Rakete — geschaffen haben ...

  • Über die „Hintertreppe"

    Noch mehr. Bei der globalen Rakete geht es ja gerade darum, daß sie die USA nicht nur über die Arktis, also aus jener Richtung erreichen könnte, gegen die Amerikas höchst unzuverlässiger „Raketenzaun" gebaut wurde. Der „Münchener Merkur" schrieb am 19. März 1962: „Nun scheinen die Sowjets in der Lage zu sein, sozusagen Umwege einzuschlagen, das heißt, sie könnten auch über Europa und den Atlantik hinweg oder von Transbaikalien quer über den Pazifik die Vereinigten Staaten beschießen ...

  • Keine Abwehr möglich

    will man also ein Ziel, das auf dem Gegenpunkt des Abschußortes der Kampfrakete liegt, tatsächlich treffen, so muß die Rakete eine andere als die optimale Flugbahn befliegen. Das wird durch Steigerung ihrer Brennschlußgeschwindigkeit über die erste astronautische Geschwindigkeit hinaus erreicht. Globale Raketen müssen also mit sehr viel höherer Brennschlußgeschwindigkeit als interkontinentale Kampfraketen fliegen ...

  • Im Geist nationaler Verantwortung

    Das nationale Dokument ist, wie überall in der Nationalen Volksarmee, auch in den Einheiten der Volksmarine Hauptgesprächsthema. Im Ergebnis einer Beratung erklärten die Genossen eines Stützpunktes, daß ihnen die Entlarvung der volksfeindlichen Politik der deutschen Großbourgeoisie geholfen habe, konkrete Schlußfolgerungen für ihren militärischen Dienst zu ziehen ...

  • NEUE MILITÄRLITERATUR

    Im Deutschen Militärverlag erschienen:

    W. Schiel, Militärprogramm des XXII. Parteitages der KPdSU; 64 Seiten, broschiert, 0,90 DM Dokumente zum Warschauer Vertrag; 216 Seiten, broschiert, 3,90 DM Tschuikow, Anfang des Weges; 2. Auflage, 400 Seiten, Abb., Hlw., 9,80 DM Olbricht, Die Polnische Volksarmee; 96 Seiten, Abb., broschiert, 1,60 DM I ...

  • Von Generalmajor H. B. Zorn

    militärischen Standpunkt die wirksamsten: Sie gewährleisten die größte Treffgenauigkeit. Mögliche Fehler in der Brennschlußgeschwindigkeit und dem Brennschluß Winkel wirken sich bei ihnen am geringsten aus. Unsere Tabelle gibt eine Übersicht über optimale Bahnen interkontinentaler Kampfraketen: Flugzeit ...

  • Ein richtiges Wort Kennedys

    Im Jahre 1960, als er noch Senator war, hat USA-Präsident Kennedy einmal gesagt: „Die Vorherrschaft im Kosmos wird den Inhalt des nächsten Jahrzehnts bilden. Derjenige Staat, der das All kontrollieren wird, wird auch die Erde kontrollieren." Das war ein in vieler Hinsicht richtiges Wort. Die globale Rakete, der die Imperialisten in absehbarer Zeit nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen haben, bestätigt es auf ihre Art ...

  • Bilanz polnischer Pioniere

    Im Jahr 1961 haben Pioniere der polnischen Volksarmee allein im Bereich des Pomorsker Militärbezirks 289 Fliegerbomben, 13170 Artilleriegeschosse, 909 Handgranaten, 822 Panzerfäuste und über 20 000 Stück anderer Geschosse und Patronen aus dem zweiten Weltkrieg geborgen und entschärft. Die Arbeit der Pioniere ist Bestandteil einer umfassenden Aktion, die das Ziel hat, das polnische Territorium endgültig von den gefährlichen Überbleibseln aus den dunklen Jahren des zweiten Weltkrieges zu säubern ...

  • Der Selbstschutz der Bevölkerung im Luftschutz:

    2. Auflage, 44 Seiten, broschiert, 0,60 DM K. Lohs, Der Schutz vor chemischen Kampfstoffen; 2. Auflage, 64 Seiten, illustr., broschiert, 0,90 DM G. Wedel, Das luftschutzmäßige Herrichten eines Wohnhauses; 80 Seiten, illustr., broschiert, 0,75 DM G. Meyer, Schutzbauwerke; 2. Auflage, 64 Seiten^ illustr ...

  • Volkskünstler in Uniform

    In Auswertung des Volkskunstwettbewerbes der Nationalen Volksarmee 1961/62 wurde im Ministerium für Nationale Verteidigung eine Ausstellung der besten Arbeiten der bildenden Kunst eröffnet. Unter dem Vorsitz von Nationalpreisträger Professor John Heartfield wählte eine Jury 36 Werke für die Ausstellung während der Arbeiterfestspiele in Erfurt aus ...

  • Torpedos „schießen" Inseln

    Torpedos und militärische Sprengmittel wurden in der Sowjetunion für Aushebungsarbeiten bei der Schaffung des großen Stausees am Unterlauf der Kama verwandt. Mit ihnen wurden auch ebenso komplizierte wie gewaltige Sprengungen zur Anlage von künstlichen Inseln für Erdölbohrtürme durchgeführt. Sowjetische Matrosen, die die Torpedos auf die Großbaustelle beförderten, versahen die Waffen mit der symbolischen Aufschrift „Für friedliche Zwecke" ...

  • Grenzer sammeln für Helsinki

    Für die VIII. Weltfestspiele der Jugend und Studenten in Helsinki sammelten zwei FDJ- Grundeinheiten in den Grenztruppen der Nationalen Volksarmee 16 358 DM. Die Grenzsoldaten leisteten im März und April über 500 freiwillige Arbeitsstunden, um ihre Ausbildungsbasis zu verbessern und die Sicherungsanlagen an der Staatsgrenze zu verstärken ...

  • Von Oberst der Sowjetarmee J. Bassistow

    All das spielt eine große Rolle in der täglichen Arbeit. Die Truppenzeitungen schreiben darüber. Die Soldaten haben in den Lenin-Zimmern Freundschaftsecken oder Wandtafeln geschaffen, die der DDR gewidmet sind. Zimmer der sowjetisch-deutschen Freundschaft sind in den meisten Häusern der Offiziere zu finden ...

  • Zum Nationalkongreß delegiert

    Auf Kreisdelegiertenkonferenzen der Nationalen Front wurden Armeegeneral Heinz Hoffmann im Kreis Bernau, Admiral Waldemar Verner im Kreis Stralsund und Generalleutnant Heinz Keßler im Kreis Hoyerswerda als Delegierte für den Nationalkongreß gewählt.

Seite 12
  • ... außerdem Fernstudentin

    Edith Mathow nutzt die Hausfrauenzeit / Kinderbibliothekarin — ein schönes Berufsziel

    Wenn sie nach ihrem Beruf gefragt wurde, kam die Antwort nur zögernd, und sie dachte: „Ist denn das ein Beruf — Hausfrau?" Kamen abends die Studienkameraden ihres Mannes, deckte sie den Tisch, es war immer gemütlich. Aber im Gespräch blieb die junge Frau stumm. Wenn der Mann ihren Rat brauchte, verstand sie seine Probleme schwer, sie bemühte sich, aber er mußte schließlich andere fragen ...

  • Modebummel durch Berlin

    Tips aus dem farbenfrohen Sommerangebot

    Wo kauft man gut ein? Diese Frage stellen viele Frauen und Mädchen, und die Antwort darauf fällt gar nicht so leicht. Denn die einen verstehen darunter: Wo werde ich fachkundig und freundlich beraten, die anderen möchten hören: Wo gibt es die beste Auswahl, und die dritten wollen ganz einfach wissen, wo sie ihren erträumten Modeschlager herbekommen ...

  • Ihr müßt handeln, endlich handeln!

    Von den Einwohnern unserer Stadt Erfurt wurde ich zum Nationalkongreß delegiert. Als Frau bin ich vor allem daran interessiert, daß unsere Beratungen über die Zukunft der deutschen Nation den westdeutschen Frauen helfen, in ihrem Staat eine Politik des Friedens und der sozialen Sicherheit durchzusetzen, die zu ihrer Gleichberechtigung führt ...

  • Die DDR zeigt euch den Ausweg

    Von Marthel S p i n z i g, Stenotypistin in der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik, Bezirksstelle Frankfurt (Oder) Als ich die letzte Seite „Für die Frau" las, die über den Bundesfrauenkongreß des DGB in Nürnberg berichtete, stiegen alte Erinnerungen in mir auf: Nürnberg, die schöne alte Stadt, die trotzige Burg der zauberhafte Brunnen, das Bratwurstglöckle, die Stadt der Urlauber ...

  • Widerlegter Übermut

    Das gegenwärtig laufende Kandidaten-Turnier des Weltsctiachbundes in Curae.ao hatte eine völlig überraschende Ouvertüre. Die beiden favorisierten Jungmeister Michail Tal (UdSSR) und Robert Fischer (USA) mußten bereits in den ersten Runden empfindliche Niederlagen einstecken, und es ist kaum noch anzunehmen, daß einer von beiden den Turniersieg erringen wird ...

  • KREUZWORTRÄTSEL

    Waagerecht 1. Angehöriger eines ostgermanischen Volksstammes, 4. Hauptraum der mittelalterlichen Burg, 7. planmäßige Gewinnung von Bodenschätzen, 9. Berg im Böhmerwald, 11. Strom in Südosteuropa, 14. Randgebirge in Kleinasien, 16. Lachsfisch, 17. dichtes Gebilde von Luftblasen an der Oberfläche von Flüssigkeiten, 18 ...

  • VON HIER UND DORT

    IN DER SOWJETUNION stehen Frauen auf den verschiedensten Gebieten des Lebens an führender Stelle. Jadgar Nassriddinowa ist Präsidentin der Usbekischen Republik. In die Sowjets wurden über 744 000 Frauen gewählt, das sind 41 Prozent aller Deputierten. 1960 gab es 129 000 Wissenschaftlerinnen; sie machen über 36 Prozent der Gesamtzahl der Wissenschaftler aus ...

  • SCHACH- AUFGABE

    Matt in 3 Zügen Weiß- Kd3, Dg5, Lal (drei Steine). Schwarz: Kfl, Bf2, f3, f5 (vier Steine). Von W. v Holzhausen. Nachdruck.

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Staatsrat beriet weitere Entwicklung der Rechtspflege BESCHLUSS Organisierte Verbrechen An der Bahre des Ermordeten klagen wir die Morder an: Die Hauptstadt gelobt: In seinem Geist auf Friedenswacht Wir fordern strengste Sühne für die BButtat! Schluß mit den FrontstadfProvokationen! 10000 DM Belohnung i.i Direkter Aggressionsakt Janos Ka'dar 50 Jahre Auch im Interesse Englands Ich möchte gern nach Hause,
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