Ausgabe vom 23.05.1962

• Prag, Sofia und das Bonner Dilemma

  In diesen Tagen trafen sich führende Staatsmänner des sozialistischen Lagers zu wichtigen Beratungen: in Prag Partei- und Regierungsdelegationen der DDR und der CSSR unter Führung der Genossen Walter Ulbricht und Antonin Novotny, wenig später in Sofia entsprechende Delegationen der Sowjetunion und Bulgariens, die von den Genossen Nikita Chruschtschow und Todor Shiwkow geleitet wurden ...

• Volle Unterstützung der DDR für das laotische Volk

  Generalleutnant Kong Le vom Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, empfangen / Offizieller Besuch bei Dr. Lothar Bolz

  Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, empfing am Dienstag in seinem Amtssitz den Leiter der zu einem Freundschaftsbesuch in der DDR weilenden Militärdelegation des Königreiches Laos, Generalleutnant K o n g L e, Obcrkommandierender der laotischen Streitkräfte und Vorsitzender ...

• Für wen schuftet Ihr?

  Die Mitglieder der Brigade „Anne Frank" enthüllen in ihrem Brief, daß sich die soziale Lage der Osram-Arbeiterinnen in der Frontstadt ständig verschlechtert, daß die Frauen unterdrückt •werden, und noch immer nicht gleichberechtigt sind. „Nicht bei uns wurden 400 Frauen entlassen, sondern bei Euch im Osram-Konzern ...

• Genfer Konferenz diskutiert Denkschrift der DDR

  Dii Hajek: „Verwirklichung dieser Vorschläge würde die Lage in Europa wesentlich entspannen"

  Genf (ADN-Korr./ND). Der tschechoslowakische Chefdelegierte auf der Genfer Abrüstungskonferenz, Dr. Hajek, würdigte in der Dienstagssitzung der Konferenz die Vorschläge der DDR zur Abrüstung und Entspannung in Deutschland. „Die Verwirklichung der Vorschläge", so sagte er, »die in der Denkschrift der DDR an den Abrüstungsausschuß enthalten sind, würde die Lage in jenem europäischen Raum entspannen, der am meisten von Konflikten bedroht ist ...

• Halle, Erfurt und Berlin pflanzten 100 Prozent Kartoffeln

  Berlin (ND). Bis zum 21. Mai waren im Durchschnitt der Republik 97,8 Prozent der geplanten Kartoffelflächen bestellt. In Erfurt, Halle und Berlin wurde der staatliche Anbauplan bei Kartoffeln bereits überboten. In den nächsten Tagen müssen noch etwa 16 000 ha mit Kartoffeln bestellt werden. Stand der Frühjahrsbestellung vom 21 ...

• Nicht eine Methode von vielen

  Das Interview enthält äußerst wertvolle Gedanken, die wir in den Mittelpunkt unserer bevorstehenden Stadtdelegiertenkonferenz stellen werden. Nach dem Besuch Dr. Mitrofanows in der DDR haben auch in den Magdeburger Maschinenbaubetrieben Technologen ähnliche Einzelteile zu Gruppen zusammengestellt, und in den Mechanischen Abteilungen wurde teilweise danach, gearbeitet ...

• Seit April streikten 300 000 Spanier

  Ohrfeigen für Verräter / Front aller nationalen Kräfte gegen Franco

  Madrid (ADN/ND). Trotz des ungezügelten Terrors der faschistischen Behörden dehnt sich die Streikfront der spanischen Arbeiter weiter aus. Bisher haben rund 300 000 spanische Arbeiter am machtvollen Streikkampf teilgenommen, seitdem Anfang April die ersten Arbeitsniederlegungen begannen, erklärt Santiago Carillo, Generalsekretär der Kommunistischen Partei Spaniens, in einem am Dienstag von der „Unitä" veröffentlichten Artikel ...

• 97,8, 47,8 2,3

  • Jetzt gilt es, in verstärktem Tempo den Mais in den Boden zu bringen. Dazu ist vor allem die schnelle Aberntung aller Zwischenfruchtflächen notwendig, damit die für den Mais vorgesehenen Flächen geräumt werden. Bisher sind erst 55,2 Prozent der Winterzwischenfrüchte eingebracht. Aber überall ist es nun höchste Zeit, den Futterroggen und auch das Landsberger Gemenge abzuernten ...

• Bringt Licht in das Dunkel der Frontstadt

  Die hellen Lampen leuchten nicht für Euch / Auf Eure Kosten geht die Hetze

  Berlin (ND). Bringt Licht in das Dunkel der Frontstsdtpolitik, das fordern die Mitglieder der Brigade der sozialistischen Arbeit „Anne Frank" aus dem volkseigenen Berliner Glühlampenwerk in einem Brief von ihren Berufskolleginnen im Westberliner Osram-Konzern. „Ihr werdet Euch vielleicht fragen, warum wir uns gerade jetzt an Euch mit unserem dringenden Appell wenden", heißt es in diesem Brief der Frauen aus dem BGW, das vor 1945 ebenfalls zum Osram-Konzern gehörte ...

• Magdeburg: Methode Mitrofanow Kettenglied im Produktionsaufgebot

  Lebhaftes Echo auf „ND"-Interview mit Dr. Petrow über Gruppenbearbeitung

  Berlin (ND). Das von uns am Sonntag veröffentlichte Interview mit dem Prorektor des Ingenieurökonomischen Institutes Leningrad, Dr. Petrow, über die Einführung der Gruppenbearbeitung nach Dr. Mitrofanow in unserem Maschinenbau hat ein ungewöhnlich lebhaftes Echo gefunden. Der sowjetische Wissenschaftler hatte den Maschinenbauern der DDR vor allem drei Empfehlungen gegeben: 1 ...

• Polizisten sind machtlos

  Die Polizisten, die bisher mit vorgehaltener Waffe die Bergarbeiter der Grube Moado zum Einfahren gezwungen hatten, sind jetzt machtlos. Die Bergarbeiter haben im Schacht einen Hungerstreik begonnen. Ihre Frauen halten vor dem Schachteingang Wache und verhindern neue Unterdrückungsmaßnahmen der Polizei ...

• Adenauer hat Angst

  # Wieviel Angst muß Adenauer, der Sprecher der Monopole, zu denen auch der Osram-Konzern gehört, vor einer politischen Entspannung in Deutschland haben? # Was fürchten Adenauer und die Herren von Osram, die Euch noch immer beherrschen? # Sie zittern davor, daß ihre Position in Westberlin zu Ende geht ...

• Freundschaftliche Aussprache

  Die Militärdelegation des Königreiches Laos stattete am Dienstag dem Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Dr. Lothar Bolz, einen offiziellen Besuch im Außenministerium ab. Während der freundschaftlichen Aussprache, an der der Staatssekretär ...

• Solidaritätskundgebung

  statt. Es sprechen: Franz Dahlem. Mitglied des ZK, ehemaliger Politischer Leiter der Internationalen Brigaden in Spanien; Celestino U ri a rte , Kandidat des ZK der KP Spaniens; Willy Perle, Sekretär des Bundesvorstandes des FDGB, Mitglied des Komitees der antifaschistischen Widerstandskämpfer in der DDR; Werner Lamberz, Sekretär des Zentralrates der FDJ ...

• Sonn warnt den Westen

  Auf diese gegen die Abrüstung gerichtete- Politik der Bonner Regierung ging auch der sowjetische Chefdelegierte Sorin ein, der in seinen Ausführungen betonte: „Die internationale Lage würde sich empfindlich verschärfen, wenn die Revanchisten in der Bundesrepublik Kernwaffen in die Hände bekommen sollten ...

• Wir hahen die Macht

  „Wir sind in der Lage das zu schaffen, was wir uns wünschen, denn wir haben die Macht im Staat. Wir arbeiten für unsere sozialistische Heimat, für die friedliche Zukunft und das Glück unserer Kinder. Es ist an der Zeit, daß Ihr entschlossen für die Abrüstung und die Verständigung kämpft."

• Gemeinsames Manifest

  Sechs oppositionelle illegale politische Vereinigungen haben in einem gemeinsamen Manifest alle Spanier zu „kollektiven Aktionen des zivilen Widerstands" aufgerufen. Gleichzeitig bekunden sie ihre Sympathie mit den streikenden Arheitern.

• Priester befürworten den Ausstand

  In der nordspanischen Stadt San Sebastian (Provinz Guipuzcoa) haben am Sonntag laut UPI katholische Priester in ihren Predigten den Streik der Bergarbeiter unterstützt. (Siehe auch Seite 5)

• Empfang des FDJ-Zentralrates

  Zu Ehren von General Kong Le und General Singkapo Chulamani und ihrer Begleitung gab der Zentralrat der FDJ am Dienstagvormittag einen Empfang. (Fortsetzung auf Seite 2)

• Der Grund meiner Festnahme: Angst vor der W ahrheit über unsere Republik

  Berlin (ADN/ND). Weitere Einzelheiten über seine widerrechtliche Festnahme durch Angehörige des westdeutschen Bundesgrenzschutzes bei seiner Reise nach Westdeutschland machte der Dozent für Systematische Theologie an der Berliner Humboldt-Universität Dr. Hanfried Müller in einem ADN-Gespräch. „Sie sind ...

• Fließfertigung hat ungeahnte Perspektiven

  Sehr wertvoll ist der Hinweis des Genossen Dr. Petrow bezüglich der Einrichtung von Gruppenfließstraßen. Bei unseren Bemühungen zur Einführung höherer Organisationsformen der Fertigung stoßen wir ja bekanntlich sehr oft auf das Problem der geringen Fertigungsstückzahlen, die keine Auslastung der Losgrößen für solche Organisationsformen zulassen ...

• Oldenburg

  Am 18. Mai erlebte die westdeutsche Stadt Oldenburg ein gespenstisches Schauspiel. Mit Panzern, Raketen, Entgiftungs- und Sanitätsfahrzeugen rollten über zwei Stunden lang Bundeswehreinheiten an einer Obrigkeit vorbei, von der selbst westdeutsche Zeitungen schrieben, sie habe ein Bild geboten „wie zu Kaisers Zeiten" ...

• Wir lassen uns nicht gleichschalten

  Delegiertenkonferenzen in Salzgitter und Regensburg lehnen Notstandsgesetze ab

  Salzgitter (ADN). Die Industriegewerkschaft Metall lehnt jede Änderung des organisatorischen Aufbaus des westdeutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) 'entschieden ab. Das erklärte das Hauptvorstandsmitglied der IG Metall Rudolf Hake auf einer Vertreterversammlung der Verwaltungsstelle Salzgitter der IG Metall zu den Plänen der Richter-Gruppe, die Gewerkschaften durch eine Satzungsänderung an die Kette zu legen ...

• Mitrofanow ist Kettenglied im Produktionsaufgebot

  (Fortsetzung von Seite 1)

  des wissenschaftlich-technischen Fortschritts im Betrieb betrachtet wird. Das liegt daran, daß selbst verantwortliche Funktionäre noch nicht ihren wirklichen Wert erkannt haben. So gibt es in einigen Betrieben noch immer das Argument, daß die Anwendung der Gruppenbearbeitung bei langfristig laufenden Produkten, z ...

• JEAN-MARIA DOMENACH

  Chefredakteur der französischen katholischen Zeitschrift „L'Esprit": Es wäre ein erster Schritt „Insbesondere was (West-)Deutschland anbetrifft, sehen die Oststaaten in seiner nuklearen Bewaffnung eine ernste Gefahr. Ich war immer der Ansicht, daß ein Vertrag zwischen den beiden deutschen Staaten hinsichtlich der Rüstungsbegrenzung und des Verzichts auf Nuklearbewaffnung ein erster Schritt zur Entspannung in Europa sein würde ...

• Pfingsten nach Leipzig eingeladen

  Junge Magdeburger Arbeiter an Kollegen in Braunschweig

  Magdeburg (ND). Die Mitglieder der Jugendbrigade „Frieden" in der Mechanischen Werkstatt I des volkseigenen Georgij-Dimitroff-Werkes in Magdeburg/ Buckau haben sich in einem Brief an die jungen Metallarbeiter der MIAG ( in Braunschweig gewendet und sie zum V. Kongreß der Arbeiterjugend beider deutscher Staaten Pfingsten 1962 nach Leipzig eingeladen ...

• Konföderation — einziger Weg

  Dr. Dieckmann vor Mitarbeitern der Zollverwaltung Berlin (ND). Auf einem Forum mit Mitarbeitern der Zollverwaltung der DDR im Berliner „Haus des Außenhandels" erläuterte am Dienstag Volkskammerpräsident Dr. Johannes Dieckmann Probleme des nationalen Dokuments. Er wies an zahlreichen Beispielen aus der deutschen Geschichte des 20 ...

• Adenauer beschirmt Revanchisten

  Bonner Ultras erheben provokatorisch territoriale Forderungen

  Köln (ADN/ND). Der Bonner Kanzler Adenauer hat die „Schirmherrschaft" über ein großes Revanehistentreffen übernommen, das vom 1. lis 3. Juni in Köln stattfindet. In Anwesenheit mehrerer Minister des Adenauer-Kabinetts soll auf der Veranstaltung der „Rechtsanspruch auf Selbstbestimmung und Heimat" verkündet werden, um auf diese Weise einer internationalen Entspannung entgegenzuwirken ...

• Geheimtreff enMonopole — rechte Parteiführer

  Stockholm (ADN/ND). In Saltsjobaden findet gegenwärtig ein Geheimtreffen des internationalen Monopolkapitals nit rechten Führern der westeuropäischen Sozialdemokratie statt. An der Konferenz nehmen u. a, teil: führende Vertreter der großen ölkonzerne Xexaco Oil und Shell, der Vorsitzende der sogenannten Freien Gewerkschafts-Internationale, der schwelische SozialdemokratGeijer ...

• Bonn fordert erneut Verhandlungsabbruch

  Bonn (ADN). Dem USA-Botschafter Dowling wurde am Dienstag im Auftrage Adenauers ein Schreiben der Bundesregierung an die USA-Regierung übergeben, das die Antwort auf das amerikanische Verlangen darstellt, Bonn möge zu den sowjetisch-amerikanischen Gesprächen Stellung nehmen und Anregungen geben. Wie aus den Berichten westlicher Nachrichtenagenturen hervorgeht, wird in dem Schriftstück abermals die ablehnende Haltung Bonns gegenüber jeder Regelung des Westberlinproblems zum Ausdruck gebracht ...

• Rotkreuz-Symposium

  Karl-Marx-Stadt (ADN). Ein „1. Symposium der Jugendrotkreuzfunktionäre der sozialistischen Rotkreuz-Gesellschaften" wurde am Montag in Karl-Marx- Stadt eröffnet. An den zehntägigen Beratungen, zu denen das Deutsche Rote Kreuz der DDR eingeladen hat, nehmen Pädagogen, Ärzte und leitende Mitarbeiter von Rotkreuzgesellschaften aus der UdSSR, der CSSR, Polen, Ungarn, Rumänien, Bulgarien und der DDR teil ...

• Dank aus Laos

  Berlin (ADN). In einem Telegramm dankte der Stellvertreter des Ministerrates der Königlichen Regierung von Laos, Khamsouk Keola, dem Vorsitzenden des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik, Otto Grotewohlj in herzlichen Worten für die zum laotischen Nationalfeiertag übermittelten Glückwünsche ...

• KURZ BERICHTET

  GROSSBRAND. Zwei Gehöfte wurden in Poppenreuth (Bayern) bei einem Großbrand vernichtet. Der Schaden beträgt rund 150 000 D-Mark". VERKEHRSTOD. Am vergangenen Wochenende wurden in Nordrhein-Westfalen 485 Verkehrsunfälle registriert. Dabei kamen 23 Menschen ums Leben, 766 Personen wurden verletzt. OBERFALL ...

• Beginn des Streiks in Schleswig-Holstein

  Neumünster (ADN/ND). Mehr als 2000 Arbeiter und Arbeiterinnen der norddeutschen Lederindustrie traten am Dienstag in den Streik. Vor allen Betrieben zogen in den Morgenstunden die ersten Streikposten auf. Der Streik konzentriert sich auf die vier großen Lederfabriken in Neumünster, in denen von den insgesamt 2500 Arbeitern des Tarifgebietes Hamburg/Schleswig-Holstein allein 2000 beschäftigt sind ...

• Flugzeugkatastrophe

  München (ADN/ND). Ein viermotoriges amerikanisches Militärflugzeug stürzte am Dienstag bei Markt Schwaben in der Nähe von München ab. Nach Angaben westlicher Agenturen sind bei der Katastrophe alle 26 Insassen ums Leben gekommen. Diese Katastrophe ist die dritte dieses Ausmaßes innerhalb der letzten Jahre bei München ...

• CYRUS EATON

  Amerikanischer Großindustrieller: Bonns Forderung gefährlich Die Forderung Bonns, die NATO zur vierten Atommacht zu machen, sei gefährlich, weil sie die Spannungen intensiviere und die Aussicht für den Frieden vermindere. „Deutschland könnte, glaube ich, einen großen Beitrag für bessere internationale Verständigung leisten, indem es auf alle militärischen Vorbereitungen verzichtet, sowohl konventionell als auch nuklear ...

• Volle Unterstützung der DDR für laotisches Volk

  (Fortsetzung von Seite 1)

  An der herzlichen Begegnung nahmen der 1. Sekretär des Zentralrates der FD.L Horst Schumann, Mitglied des Staatsrates, der Vorsitzende der Pionierorganisation „Ernst Thälmann", Robert Lehmann, Sekretäre und Abteilungsleiter des FDJ-Zentralrates, hohe Offiziere der Nationalen Volksarmee sowie Jugendliche aus Berliner Betrieben teil ...

• DANIEL MAYER

  Ehemaliger Generalsekretär der Sozialistischen Partei Frankreichs: Für Verzicht beider Staaten „Es ist unzweifelhaft, daß bis zur Herstellung der Wiedervereinigung ein Verzicht der zwei deutschen Staaten auf nukleare Waffen sowie eine Beschränkung ihrer Truppenstärke und Bewaffnung zu einer gewissen Entspannung führen würde ...

• Im Reisegepäck Mitrofanow-Erfahrungen

  Die Delegierten zum 3. Kongreß der Kammer der Technik, der vom 5. bis 7. Juni in Berlin stattfindet, sollten nicht versäumen, in ihrem Reisegepäck die Unterlagen über den Stand der Gruppenbearbeitung in ihrem Betrieb mitzubringen. Ernst G a 11 e r a c h, Direktor des VEB Meß« gerate- und Armaturenwerk ...

• Bonn darf keine Atomwaffen erhalten

  Zahlreiche bekannte Persönlichkeiten des westlichen Auslandes haben nahezu übereinstimmend die Bonner Forderung nach Atomwaffen zurückgewiesen und eine atomwaffenfreie Zone verlangt. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage der Kölner „Blätter für deutsche und internationale Politik".

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

  Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Dr. Günter Kertzseher, stellv. Chefredakteure; Horst Bitschkowski, Harri Czepuck, Walter Plorath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter. Willi Siebenmorgen.

• Ins Schwarze getroffen

  Genosse Dr. Petrow hat mit seinen Bemerkungen über die Schaffung der Gruppenfließreihen ins Schwarze getroffen. In den Betrieben des Industriezweiges Polygraph-Maschinenbau herrscht im

• Schulden ließen keine Ruhe

  Kreisdelegiertenkonferenz Annaberg bestätigt: Aus einem zurückgebliebenen wurde ein führender Kreis

  Der Erzgebirgskreis Annaberg führt im Bezirk Karl-Marx-Stadt nach dem Alphabet das Feld der 26 Stadt- und Landkreise an. Aber wenn es in den letzten Jahren um konkrete ökonomische Ergebnisse ging, um die Abrechnung nach Mark und Pfennig, nach Tonnen und Stück stand der Kreis mit am Ende der Liste und einige Genossen des Büros der Kreisleitung hätten am liebsten den"- Rechenmeister Adam Riese, einen Sohn ihrer Kreisstadt, widerlegen mögen ...

• Nicht mit Leuchttürmen begnügt

  Die bessere Führungstätigkeit der Kreisleitung förderte auch in den Betrieben des Kreises die Auseinandersetzung über das Produktionsaufgebot. In den meisten Betrieben des Kreises gibt es ein einheitliches Programm, dessen erste grobe Bilanzierung einen ökonomischen Nutzen von 3 Millionen DM aufweist ...

• Ehrenamtliche Konstruktionsbüros

  Ingenieur Herbert Mau schilderte, wie sich nach einer anfänglichen Skepsis immer mehr parteilose Ingenieure bereit erklärten, nach dem sowjetischen Beispiel ehrenamtliche Konstruktionsbüros zu bilden. Die parteilosen Ingenieure Stransky und Seifert aus dem VEB Gerätewerk Wiesa erklärten, daß sie mit ...

• Phrasen ersetzen keine Konzeption

  Sehr viel weiter kommt Genosse Bendlin mit seiner Rede nicht. Empört fallen ihm die Delegierten ins Wort. „Wofür arbeiten wir denn? Um einen guten Eindruck mit Reden zu machen, oder um durch ehrliche Leistung unserer Partei und unserem Staat zu dienen?" Das ist der Grundtenor der Zwischenrufe, die ihn unterbrechen und ihn schließlich zum Abtreten bringen ...

• . Unser Mais gedeiht prächtig

  Die Kreisleitung hat sich dabei keine Mustergenossenschaft ausgesucht. Auch diese Genossenschaftsbauern, ja selbst die Genossen hatten der Theorie der besonderen Lage „gehuldigt". Der Parteisekretär, Kurt Weigel, sagte auf der Konferenz: „Heute kann sich niemand mehr die Ausrede leisten, bei uns im Gebirge gedeiht kein Mais ...

• Jeder kennt seine Aufgabe

  Am 1. Mai dieses Jahres hat unsere Brigade den Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit" erhalten. Darauf sind wir stolz. Das verpflichtet uns aber, diesen Titel würdig zu verteidigen und um neue, höhere Ziele zu kämpfen. Voraussetzung dafür ist, daß alle Mitglieder der Brigade das nationale Dokument kennen und danach handeln ...

• Mit Ressortgeist aufgeräumt

  Das neue Büro räumte nicht nur mit dem Ressortgeist in der Leitung der Landwirtschaft auf, sondern begann unmittelbar an Ort und Stelle die Lage in den Genossenschaften einzuschätzen. Es beriet gemeinsam mit den LPG-Vorsitzenden und Parteisekretärenj wie die politischen und ökonomischen Aufgaben gelöst werden müssen ...

• Ziele real— aber nicht erreicht

  Genosse Knorr hatte in seinem Beitrag unter anderem erklärt, die Pläne des Vorjahres seien real gewesen, aber durch das Zurückweichen des Rates, durch Liberalismus und Bürokratie seien große Planschulden zugelassen worden. An diesen Satz des Genossen Knorr knüpfte Genossin Edith Baumann, Kandidat des Politbüros und Sekretär des ZK, an ...

• Mit geringen Mitteln hohen Nutzen

  Auf Grund der Tatsache, daß wir die vielen Ideen und Vorschläge der Bauarbeiter genutzt und rasch verallgemeinert haben, konnten wir auch eine neue Methode beim Walzen einführen. Dadurch werden rund 10 000 Arbeitsstunden der ehemals festgelegten Zeit bis zur Fertigstellung des Objekts eingespart. Warum ...

• Vor der Partei gilt nur die Wahrheit

  Delegiertenkonferenz Güstrow weist Vertuschungsversuche einiger Genossen energisch zurück

  Kreisdelegiertenkonferenz Güstrow. Es herrscht angespannte kritische Atmosphäre. Der Kreis hat erhebliche Planschulden in der Landwirtschaft. Rechenschaftsbericht der Kreisleitung und bisherige Diskussion haben nachgewiesen, daß die Ursachen vor allem in der mangelhaften staatlichen Leitungstätigkeit zu suchen sind ...

• Taiisende diskutierten Entschließung

  Um diese ehrliche Bereitschaft vieler parteiloser Bürger und Mitglieder der Blockparteien für die Lösung aller Aufgaben des Kreises noch stärker zu wecken, wurde der Entwurf der Entschließung seit Mitte April in allen Parteiorganisationen, in den Vorständen der Massenorganisationen, in Gewerkschafts-, Brigade- und Hausversammlungen, in den Kreisvorständen der Blockparteien sowie im Kreisausschuß der Nationalen Front beraten ...

• Erfolge politischer Führungsarbeit

  Ich habe das gespürt an der Entwicklung unserer Brigade zu einem starken, beispielhaften Kollektiv bei der Durchsetzung des Produktionsaufgebotes. Dieser Weg war wirklich kein Spaziergang. Ein Beispiel: Im Herbst wurde unser Kollektiv beauftragt, eine 10 cm starke Spänebetonschicht auf dem Dederon- Hallendach herzustellen ...

• Ideen in ökonomische Erfolge umwandeln

  Mit Recht, so schätzte Genossin Baumann ein, hätte das nationale Dokument im Mittelpunkt der Delegiertenkonferenz gestanden. Jetzt komme es darauf an, die Ideen des nationalen Dokumentes in hohe ökonomische Erfolge umzusetzen. Dieses Ziel zu erreichen, erfordere die ganze Kraft aller Parteimitglieder ...

• Der Platz des Genossen

  Solche allgemeinen Zustimmungserklärungen reichen jedoch bei weitem nicht aus. Gerade wir als Arbeiter, und noch dazu als Genossen, tragen eine große Verantwortung bei der Durchsetzung des friedlichen Weges der Entwicklung Deutschlands, so wie er im nationalen Dokument dargelegt wird. Die Forderungen des nationalen Dokuments werden deshalb in Zukunft das Grundgesetz meines Handelns bestimmen ...

• Bewährte Genossen an Brennpunkten

  Einer von ihnen war Rudi Siegel, Direktor der MTS Sehma. Die Kreisleitung erteilte ihm den Auftrag, die LPG Crottendorf voranzubringen. Mit seiner Hilfe konnte die LPG im Vorjahr nicht nur 5000 DM Kredite an den Staat zurückgeben, sondern durch Spezialisierung der Viehwirtschaft in diesem-. Jahr einen Wert der Arbeitseinheit von 9,26 DM planen ...

• Die Partei — ein großes Kollektiv

  Unter Führung des im September 1961 neugewählten 1. und 2. Sekretärs, der Genossen Patz und Schädlich, sowie der Genossen Heßmann und Thierfelder, Mitglieder des alten Büros, wurde durch prinzipielle Auseinandersetzung im Büro und in der Kreisleitung die kollektive Leitung wieder hergestellt sowie ein unermüdlicher Kampf um die Durchsetzung der Beschlüsse begonnen ...

• Produktionsaufgebot—vorderste Front nationalen Kampfes

  Bei uns Bauarbeitern ist es üblich, von • Zeit zu Zeit mit Lot und Wasserwaage, mit Zollstock und Winkel das bisherige Werk der Arbeit zu überprüfen, um Unzulänglichkeiten und Schwächen in der Arbeit zu beseitigen. Auf der Kreisdelegiertenkonferenz müssen wir genau wie die Handwerker unsere vergangene Arbeit einschätzen, die guten Erfahrungen verallgemeinern und Fehler rasch ausmerzen ...

• Was heißt leiten?

  Ausgehend vom nationalen Dokument und den Beschlüssen des VII. Deutschen Bauernkongresses wies Genossin Bau. mann nach, daß man die Landwirtschaft nicht allgemein, sondern konkret leiten muß. Sie sagte: „Was heißt leiten? Leiten heißt, die Beschlüsse so klar formulieren, ihre Durchführung so konkret anleiten und kontrollieren, daß die ganze Dorfbevölkerung in die Arbeit einbezogen wird ...

• Das Wort des Delegierten

  Vor Jahren hätte das niemand gestört, weil die Schuld, gemessen am Rückstand des Bezirkes, eine Kleinigkeit ist. Auf dieser Konferenz aber trat der Genossenschaftsbauer Siegfried Kunze aus Mildenau nach der Kritik des 2. Sekretärs der Bezirksleitung, Walter Weiß, ans Rednerpult. Er schlug den Delegierten vor, nach ihrer Rückkehr in die Dörfer unverzüglich mit den Genossenschaftsbauern zu beraten, wie alle Reserven in der Milchproduktion ausgeschöpft und die Rückstände aufgeholt werden können ...

• Nach modernsten Methoden

  Luckau (ND). Die Diskussion über das nationale Dokument verbanden die Genossen der LPG Zöllmersdorf mit der Aussprache über die Arbeit jedes einzelnen Genossenschaftsbauern, über seine Stellung zur LPG sowie über seinen Anteil bei der Erfüllung der Pläne. Das berichtete der Vorsitzende der Genossenschaft, Richard Krüger, auf der Kreisdelegiertenkonferenz in Luckau ...

• Gasvorkommen bei Rüdersdorf

  Berlin (ADN). Bei geologischen Erkundungsarbeiten im Raum von Rüdersdorf, Kreis Fürstenwalde, stießen Bohrtrupps vor einigen Tagen auf Gasvorkommen. Deutsche und sowjetische Experten haben zunächst Maßnahmen zur Abdichtung des Bohrlochs getroffen, um ein Entweichen des Gases zu verhindern. Dank der sofort eingeleiteten Vorkehrungen bestand keinerlei Gefahr für die Bevölkerung ...

• Schrittmacher

  Karl-Marx-Stadt (ND). Schrittmacher im Produktionsaufgebot des Stadtbezirkes Süd von Karl-Marx-Stadt ist der VEB Spinnereimaschinenbau. Nach dem Beispiel des VEB „3. Mai" erafbeitete die Belegschaft ein Programm für das Produktionsaufgebot 1962. Einen hervorragenden Platz nimmt darin wie im VEB „8. Mai" die Anwendung der Mitrofanow- Methode ein ...

• AUS DEM SCHLUSSWORT Klarheit in den Köpfen schaffen

  Genosse Hermann Maiern:

  Liebe Genossen! Ich möchte zum Abschluß unseres Gespräches an das Angebot erinnern, das wir dem sozialdemokratischen Parteivorstand wiederholt gemacht haben: Sozialdemokratische Genossen laden wir ein, bei uns an Mitgliederversammlungen der Partei teilzunehmen und dort zu sprechen; wir würden zu euch kommen und in Versammlungen der sozialdemokratischen Partei unsere Meinung darlegen ...

• Aus der Rede Hermann Materns

  Genossen! Ende Mal findet bekanntlich der SPD- Parteitag statt Wir sind zusammengekommen, um uns über einige Fragen zu unterhalten und zu verständigen, weil das wichtig ist. Es ist doch eine einfache Tatsache: Man kann die Probleme in Deutschland entweder im friedlichen Ringen, durch Verhandlungen und Verständigung lösen oder durch Krieg die Existenz unserer Nation aufs Spiel setzen ...

• j,Carmen"

  Hier wurden in ganz besondesem Maße die glanzvollen gesanglichen Leistungen der Interpreten zur leidenschaftlich bewegten und bewegenden Triebkraft des dramatischen Geschehens. Im Mittelpunkt standen die beiden Interpreten der Hauptpartien, zwei Sänger von internationalem Ruf und Format: Biserka CvejiCj auf den bedeutenden Opernbühnen ihrer Heimat ebenso zu Hause wie in Moskau, Wien, Paris oder New York, dürfte heute zu den bedeutendsten Interpretinnen der Carmen überhaupt zählen ...

• Schwindel entlarven

  Wir waren erfreut, daß 26 Abgeordnete im Bundestag gegen die Wehrdienstverlängerung gestimmt haben. Aber in Kürze werden im Bundestag die Notstandsgesetze beraten. Deshalb ist es dringend notwendig, die Bundestagsabgeordneten aufzusuchen oder zu einer Versammlung einzuladen und von ihnen eine klare Stellungnahme im Sinne der Forderungen aus Gewerkschafts- und SPD- Organisationen zu verlangen ...

• „Boris Godunow"

  Wir erlebten das Werk in der Instrumentation Rimski Korssakows und in der allgemein üblichen (auch sinnvollsten) Fassung, die den Polenakt einbezieht und die Aufstandsszene bei Kromy an den Schluß der Oper stellt. Dieses Volksdrama wird wesentlich getragen von den gewaltigen Chorszenen. Hier hatte denn auch der Opernchor aus Zagreb seinen großen Tag ...

• Meister des Operngesanges

  Das Gastspiel des Kroatischen Nationaltheaters Zagreb in Berlin festigte die kulturelle Zusammenarbeit mit Jugoslawien

  kums. Temperament und Lebendigkeit zeichnete ihre Interpretation aus. Und schon an diesem ersten Abend wurde deutlich, worin die Stärke ihrer Kunst liegt: In einem von außerordentlichem Können getragenen unmittelbaren Konzentrieren, auf die gesanglich-musikalische Seite des Opernkunstwerkes. Diese Konzentration erfolgt mit soviel Virtuosität, soviel nachgestalterischer Kraft, daß sich aus ihr ganz natürlich die wesentlichen Impulse für das Bühnengeschehen ergeben ...

• System in der Arbeit

  Dazu möchte ich auch etwas sagen. Bei den Jungsozialisten bestehen viele Möglichkeiten für die fortschrittlichen Kräfte. Das zeigte sich bei der Vorbereitung von Versammlungen und Konferenzen in unserem Bezirk. Auch in Bayern sind fortschrittliche Jungsozialisten sehr wirksam. Mir ist bekannt, daß auch in Hessen-Süd auf der letzten Konferenz der Jungsozialisten Anträge gegen die Atombewaffnung und zur Unterstützung des Marsches der Atomwaffengegner eingebracht wurden ...

• DDR-Wissenschaftler in Wien

  Berlin (ADN). Der Präsident der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, Prof. Dr. Werner Hartke, und ihr Vizepräsident Prof. Dr. Wolfgang Steinitz sowie der Präsident der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, Prof. Dr. Theodor Frings, sind am Montag zur Teilnahme an der diesjährigen „Feierlichen Sitzung" der österreichischen Akademie der Wissenschaften nach Wien abgereist ...

• Streik stärkt Bewußtsein

  Ich möchte eine Frage zur Streikbewegung in Westdeutschland stellen. Im gewissen Sinne hat der Streik was für sich, aber ich bin der Meinung, daß z. "B. der Streik im Saarbergbau gar keinen Sinn hat (Zwischenruf: Oho!), weil er von der Gewerkschaftsführung sabotiert wird. Genosse Erich, Nordbaden: Du sagst, der Streik hat keinen Sinn ...

• Einheitlich auftreten

  Oft hört man von Genossen, daß in der Partei nichts mehr zu machen sei, da man sonst ausgeschlossen würde. Ich glaube, daß sich diese Genossen ihrer Stärke nicht bewußt sind und nicht wissen, was sie alles in der Partei tun können, wenn sie es richtig anfangen. (Zuruf: Richtig!) Betrachten wir doch einmal die letzten Parteitage und Konferenzen in den Bezirken und Unterbezirken, z ...

• „Ero der Schelm"

  Die nationale Volksoper aus der Heimat der Gäste eröffnete sehr sinnvoll den Aufführungsreigen. Dieses Werk mag den Opernkünstlern aus Zagreb besonders ans Herz gewachsen sein, stand doch sein Schöpfer selbst jahrelang am Dirigentenpult ihres Theaters. In Zagreb hatte es auch 1935 seine Uraufführung erlebt Inzwischen erwarb es sich an vielen Bühnen der Welt Heimatrecht ...

• AUS DER DISKUSSION

  Genosse Hans, Niedersachsen: Delegierte verpflichten

  Ich habe die Anträge an den Parteitag gelesen, die leider unseren Genossen noch viel zu wenig bekannt sind. Einige davon kann man unterstützen. Wir sollten jedoch dafür sorgen, daß bei solchen Gelegenheiten viel mehr gute Anträge eingebracht werden. Vor allem muß man die Delegierten verpflichten, auf den Parteitagen oder anderen Konferenzen rückhaltlos für die guten Anträge einzutreten ...

• Gegen Notstandsgesetze

  Meiner Meinung nach wächst in der Partei die Zahl der Funktionäre, die nicht gewillt sind, den Kurs der Parteispitze mitzumachen. Als Beispiel möchte ich eine Konferenz in unserem Unterbezirk anführen, in der ein Bundestagsabgeordneter über das geplante Notstandsgesetz gesprochen hat. In der Diskussion sprachen mehr als 10 Funktionäre, die alle konsequent die Notstandsgesetzgebung ablehnten ...

• Eigene Leitungen

  Wir sollten die Erfahrungen besser nutzen und austauschen. In jedem Ortsverein gibt es doch einige gute Kumpel. Wir sind zusammengekommen, haben gemeinsam beraten und festgelegt, wie wir in Mitgliederversammlungen auftreten, wer welchen Vorschlag macht, wen wir als Referenten einladen und wie wir zu den wichtigsten Fragen Stellung nehmen ...

• Jugend unterstützen

  Ich meine, daß wir bei all unserer Arbeit die Jugend nicht vergessen dürfen. In der letzten Zeit verstärken sich die Auseinandersetzungen bei den Falken und den Jungsozialisten, so z. B. in Hamburg, in Südhessen und im Ruhrgebiet. Dabei werden von den rechten Führern viele gute Kräfte aus der Organisation ausgeschlossen ...

• Symposium in der Berliner Frauenklinik

  Berlin (ND). Ein Symposium über dia Ursachen urologischer Komplikationen bei der Behandlung des Gebärmutterkrebses beginnt am 24. Mai in Berlin. Zu der von Prof. Dr. Kraatz, Direktor der Universitäts-Frauenklinik, geleiteten Tagung werden international anerkannte Wissenschaftler aus neun Ländern erwartet ...

• Sammlung der Kräfte

  Der Kampf gegen die Notstandsgesetze hängt eng mit der Frage der Sammlung der Kräfte zusammen, die sich vor allem im politischen Kampf und in Aktionen vollzieht. Die Zusammenarbeit und die Herausbildung von neuen Organisationsformen geschieht in erster Linie im Kampf gegen Notstandsgesetze, Atomaufrüstung, soziale Verschlechterungen und andere reaktionäre Maßnahmen ...

• Gute Genossen gewonnen

  So ähnlich haben wir auch gehandelt. Ich habe im Distrikt bzw. im Unterbezirk um mich einen kleinen Stamm gebildet, der zu mir hält und mich unterstützt, wenn ich etwas vorbringe. Dann haben wir auch einige neue' Mitglieder für die SPD geworben, die uns Beistand leisten. So haben wir schon einige gute Anträge und Forderungen durchsetzen können ...

• Richtige Methode

  Auch bei uns sind wir'so vorgegangen. Dabei konnten einige Genossen im Ortsvorstand als Schriftführer oder Kassierer Funktionen erlangen. Für jeden Genossen, der aktiv im Sinne der Forderungen der Mitglieder arbeitet, ist es möglich, bestimmte Funktionen zu erringen. (Zurufe: Nicht überall. — Doch!) Das sollten wir viel besser ausnutzen ...

• Minister Lemmnitz in den EAW

  Berlin (ND). Am Dienstag hatten sich Arbeiter und Arbeiterinnen der EAW Treptow zu einem Forum mit dem Minister für Volksbildung Prof. Dr. Lemmnitz zusammengefunden, um unter den Werktätigen Interessenten für das Lehrerstudium zu gewinnen. Zehn junge Arbeiter wollen Lehrer werden.

• Rumänien und das nationale Dokument

  von unserem Bukarester Korrespondenten Klaus Schon

  i,Brauner Nebel über Bonn", hpie deutsche Bundesrepublik, ein Aggressionsstützpukt der NATO" — das sind die Titel zweier von insgesamt sieben Broschüren, die in den letzten Monaten in Bukarester Verlagen erschienen und vor der rumänischen Öffentlichkeit die Gefahr für den Frieden in Europa entlarven, die im Bonner Staat der schwarzbraunen Reaktion erneut zusammengebraut wird ...

• Verbrecher jubeln

  Ki. Auf seiner jüngsten Frankreich-Tournee besuchte Präsident de Gaulle auch Oradoursur-Glane. Es ist jener Heldenort, den am 10. Juni 1944 entmenschte SS-Banditen einäscherten, seine Bevölkerung ausrotteten: vian sprach später von 700 Opfern. Von hnen konnten 648 identifiziert werden. Unter ihnen befanden sich 267 Kinder — auch Säuglinge ...

• Dem Baumwollwurm zu Leibe

  In Kairo sehen gegenwärtig 80 Mitarbeiter des Landwirtschaftsministeriums der' VAR ernsten Disziplinarstrafen entgegen. Sie waren "am Sham El Nessim, dem „Tag des Frühlings", einer Anordnung ihres Ministeriums nicht nachgekommen, an diesem Tag zu arbeiten. Diese Anordnung ist nur eine der vielen außerordentlichen Maßnahmen! die die VAR-Regierung einleitete, um den sogenannten Cotton-Worm zu bekämpfen ...

• Zwangsarbeit

  In manchen Orten müssen sich alle Männer im Alter von 16 bis 55 Jahren an fünf Tagen in der Woche jeweils abends bei der Polizei melden. Unter dem Vorwand, Partisanen könnten das Dorf überfallen, zwingt man sie, die Nächte in Massenunterkünften zu verbringen, um die männlichen Einwohner unter Kontrolle zu halten ...

• Bauern, im Aufstand

  Gegen diesen zügellosen Terror, der nach Landung amerikanischer Kampfeinheiten in Südvietnam zur offizieller Staatspolitik erhoben worden ist, haben sich kürzlich in der Provinz Dinh Tyong 30 000 südvietnamesische Bauern erhoben, Sie vernichteten einen Teil der Zwangssiedlungen, darunter mehr als 30 km Stacheldrahtzäune und Erdwälle und flüchteten zu den Befreiungskämpfern in den Dschungel ...

• Spaniens Arbeiter mobilisieren alle Schichten der Opposition gegen Franco

  Santiago Carillo: Front der nationalen Kräfte bildet sich heraus

  Paris (ADN/ND). über die neue Lage In Spanien, die sich durch den schon seit Wochen anhaltenden Streik der Arbeiter herausbildet, schrieb der Generalsekretär 3er KP Spaniens, Santiago Carillo, einen grundsätzlichen Artikel für die „Humanite". in dem Artikel wird hervorgehoben, daß sich „um die im Kampf stehende Arbeiterklasse jetzt eine wahre Front aller nationalen Kräfte gebildet hat, die sich trotz der zwischen ihnen bestehenden tiefgehenden Unterschiede konsolidiert ...

• Meinungsaustausch in Eskilstuna

  Kommunique des Vorbereitungskomitees für den Abrüstungskongreß

  Moskau (ADN). Das internationale Komitee zur Vorbereitung des Weltkongresses für Abrüstung und Frieden hat nach zweitägiger Beratung, an der Vertreter von 40 Ländern teilnahmen, ein Kommunique veröffentlicht. In dem Kommunique heißt es: „Das Vorbereitende Komitee des Weltkongresses für Abrüstung und Frieden, der vom 9 ...

• Ausnahmezustand

  Übereinstimmend berichteten die Flüchtlinge, daß es den Bewohnern ihrer Dörfer seit einem halben Jahr verboten ist, nach Einbruch der Dunkelheit ihre Häuser zu verlassen. Selbst der Besuch von Verwandten im benachbarten Weiler oder der Gang zu auswärtigen Märkten unterliegt strengster Kontrolle. Tage zuvor muß der Betreffende einen von Zeugen begründeten Antrag stellen ...

• Saragat endlich klüger geworden?

  Palmiro Togliatti zu den sozialdemokratischen Angeboten

  Rom (ADN-Korr.). In der italienischen Öffentlichkeit wird zur Zeit eine wichtige Diskussion über die Notwendigkeit der Aktionseinheit der Arbeiterklasse geführt, die durch die erpresserischen Methoden der Christlich-Demokratischen Partei bei der Wahl Segnis zum Präsidenten ausgelöst wurden. Der Vorsitzende ...

• Zeichen an den Hütten

  »Jede der meist elenden Bambushütten trägt in unseren Dörfern ein rotes, weißes oder gelbes Erkennungszeichen, deren Entfernen sofort mit Gefängnis bestraft wird", berichtete der 22jährige Bauer Nguyen duc Loi aus der Gemeinde Hai- Chu. *Von der Geheimpolizei, die fast ausschließlich von amerikanischen Dollars gestützt wird, ist auf diese diffamierende Weise die Gesinnung einer jeden Familie als prokommunistisch, politisch unzuverlässig oder diemistäsch eingestuft ...

• Reisjunker und Bajonette

  „Als sich einige Familien meines Dorfes weigerten, freiwillig in ein solches Gefängnis zu gehen, stellten die Ngodinh-Diem-Leute bewaffnete Polizisten vor unsere Hütten", fuhr Le thi Mien fort. „Wir ließen uns jedoch nicht einschüchtern. Die Behörden sahen sich zu einer neuen Taktik gezwungen. Wir mußten eine Verpflichtung unterschreiben, nach der sich jeder von uns bereit erklärt, mindestens sechs Monate im Jahr unentgeltlich für den Staat zu arbeiten ...

• Flügelschiff mit Gasturbinen

  Moskau. Das Projekt eines modernen Unterwasserfliigelschiffes für Transportzwecke; das durch Gasturbinen angetrieben wird, ist gegenwärtig im Konstruktionsbüro der Werft »Krasnoje Sormowo" von Gorki in Arbeit. Unterwasserflügelschiffe der Typen .Rakete"; .Meteor" und „Sputnik" verkehren bereits auf vielen Strömen der Sowjetunion im Linienverkehr ...

• Tödlicher Schlag gegen die Diktatur

  Die gegenwärtige Streikbewegung in Spanien könne zu einem Generalstreik werden, der den Sturz der Diktatur Francos mit sich bringen würde, fährt Carillo fort. „Die Arbeiterklasse ist sieb ihrer Kraft bewußt geworden, und sie wird nicht in die Vergangenheit zurückkehren." Die gegenwärtige Bewegung hätte längst ein nationaler Streik sein können, wenn die Anti-Franco-Gruppen nicht nur ihre Solidarität mit den streikenden Arbeitern erklären, sondern auch einen genauen Aktionsplan vorlegen würden ...

• Stadt auf Westirian befreit

  Djakarta (ADN). Nach erbitterten Gefechten mit niederländischen Marineinfanteristen haben Partisanen am Montag die Stadt Teminabuan bei Sorong im äußersten Nordwesten Westirians erobert. Die Befreier wurden von der Bevölkerung mit Jubel begrüßt, meldet die indonesische Agentur ANTARA. Die niederländischen ...

• Terror der „weißen Tiger"

  Der von amerikanischen und Truppen Ngo dinh Diems vor mehr als 200 Tagen verhängte Ausnahmezustand hat ganze Teile Südvietnams faktisch in ein Gefängnis verwandelt. Am Ben-Hai, dem Grenzfluß zwischen dem Norden und dem Süden des Landes, sprach ich mit Männern, Frauen und Kindern, die im Schütze der Nacht über den Fluß der Barbarei entronnen sind ...

• Tito besuchte DDR-Stand

  Belgrad (ADN-Korr.). Präsident Tito eröffnete am Dienstag die VI. Internationale Technische Messe in Belgrad. Auf seinem anschließenden Rundgang stattete der jugoslawische Präsident auch dem DDR-Stand in Halle 1 einen Besuch ab und ließ sich vom Ausstellungsleiter, Alfred Schulz, über das Angebot informieren ...

• Keinen Francismus ohne Franco

  Carillo betont, daß das spanische Volk sich mit dem Sturz Francos allein, unter Beibehaltung seiner diktatorischen Regierungsform, nicht zufriedengeben wird. „In der Tat, das spanische Volk will auch keinen Francismus ohne Franco mehr, keine dem Volk aufgezwungene Monarchie ohne Berücksichtigung seines Willens, keine Farce der Freiheit ...

• Kulturplan DDR-KVDR

  Phongjang (ADN). Der Plan für die kulturelle und wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen der DDR und der Koreanischen Volksdemokratischen Republik für das Jahr 1962 wurde von Botschafter Kurt Schneidewind und vom Vorsitzenden des Koreanischen Komitees für kulturelle Beziehungen mit dem Ausland, Song Jong, am Wochenende in Phöngjang unterzeichnet ...

• Sowjetische Mathematik gelragt

  New York. Hunderte sowjetischer Mathematiklehrbücher werden gegenwärtig in den USA übersetzt und veröffentlicht. Die Auswahl erstreckt sich von Fachliteratur für die Universitäten und Hochschulen bis zu Lehrbüchern für die Schulen. Mindestens fünfzehn amerikanische Verlage geben sowjetische Lehrbücher heraus, nach denen die Nachfrage außerordentlich stark ist, weil die führende Stellung der Sowjetunion auf mehreren Gebieten der mathematischen Wissenschaft in Fachkreisen unbestritten ist ...

• Gespräch Adoula—Tshombe

  Leopoldville (ADN). Der kongolesische Ministerpräsident Cyrille Adoula und der Separatistenchef von Katanga, Moise Tshombe, haben am Dienstag in Anwesenheit des Chefs der UNO-Operattonen in Kongo, Robert Gardiner (Ghana), ihre Gespräche über die Wiedereingliederung der Provinz Katanga in die Republik Kongo wieder aufgenommen ...

• CSSR-Gewerkschafter in Berlin

  Berlin (ADN). Eine tschechoslowakische Gewerkschaftsdelegation mit 87 Teilnehmern ist am Montagabend in der Hauptstadt der DDR eingetroffen. Sie wurde von Vertretern des Bundesvorstandes und des Bezirksvorstandes des FDGB empfangen. Der Delegation gehören Gewerkschaftsfunktionäre, Arbeiterinnen und Arbeiter sowie Angestellte verschiedener Berufe an, die in drei Gruppen Betriebe in Berlin sowie in den Bezirken Potsdam und Frankfurt (Oder) besuchen werden ...

• Nahrung für 500 Millionen

  _ Taschkent. Bei einer Umleitung der sibirischen Strome Ob, Irtysch und Jenissei in der Richtung zum Aralsee und zum Kaspischen Meer könnte ein Gebiet landwirtschaftlich erschlossen werden, das eine Bevölkerung von 500 Millionen Menschen ernähren würde. Das erklärte Ingenieur M. Dawydow auf einer Tagung in Taschkent über Fragen der komplexen Ausnutzung der sowjetischen Boden- und Wasserreserven ...

• Modibo Keita im Kreml

  Moskau (ADN). Der Staats- und Regierungschef der Republik Mali, Modibo Keita, stattete am Dienstagvormittag dem Vorsitzenden des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, Leonid Breshnew, im Kreml einen Besuch' ab. Am gleichen Tage wurde er auch von Ministerpräsident Nikita Chruschtschow zu einer Unterredung empfangen ...

• Empfang für Gagarin in Tokio

  Tokio (ADN). Der japanische Staatsminister für Wissenschaft und Kernenergie, Takeo Miki, gab am Dienstag in Tokio zu Ehren Juri Gagarins einen Empfang. Unter den Anwesenden befanden sich der japanische Außenminister Kosaka, das Mitglied des Präsidiums des ZK der KP Japans Hakamada und der sowjetische Botschafter Fedorenko ...

• Bonner Truppen unerwünscht

  London (ADN). Eine Vorausabteilung von Bonner Offizieren und Mannschaften, die weitere Manöver westdeutscher Panzertruppen auf dem Waliser Truppenübungsplatz Castlemartin vorbereiten soll, ist bei ihrer Ankunft in Wales von britischen Patrioten mit Flugblättern gegen den westdeutschen Militarismus „begrüßt" worden ...

• Polnische Genossen in Rostock

  Rostock (ADN). Eine Delegation der Kreis- und Stadtleitung der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei aus dem Bezirk Koszalin weilt gegenwärtig zu einem Erfahrungsaustausch über die Arbeit der Partei und der Massenorganisatione'n auf dem Gebiete der Volkswirtschaft in Rostock-

• Dänisches Fußballjubiläum in Leipzig

  Erinnerungen an das Kopenhagener Spiel / DDR-Elf muß heute spielerische Fortschritte bestätigen

  Zwölf Monate sind ins Land gegangen. Die Gedanken an die Maitage des vergangenen Jahres in Kopenhagen rufen Erinnerungen wach; so bildhaft und lebendig, als wäre es erst vor zwölf Tagen gewesen. Am 28. Mai 1961 stellte sich die Fußball-Nationalmannschaft unserer Republik im ersten Länderspiel gegen Dänemark zum Kampf ...

• Gefängnis für Tierquäler

  Melker Kurt H. von der LPG „Neue Ordnung" in Berlin- Marzahn hatte Dienst im AbkalbestaU. Während er dort arbeitete, wurde ein kräftiges Bullenkalb geboren. Es lag hilflos zwischen den Kühen, naß und frierend. Der Melker legte es neben das Muttertier und beschäftigte sich anderweitig. Ihn kümmerte nicht die Festlegung des Vorstandes, das Kalb sofort trocken zu reiben und in den daneben liegenden Stall zu bringen ...

• Gemeinsames Gespräch Sport und Kultur

  Aufruf an alle Berufs- und Laienkünstler Vertreter der Sportbewegung und Kulturschaffende der DDR fanden sich am Dienstag, im Haus Budapest in Berlin zusammen, um über die gemeinsame Vorbereitung des IV. Deutschen Turn- und Sportfestes im August 1963 und darüber hinaus über eine bessere und engere Zusammenarbeit zwischen Sportlern und Künstlern im Sinne einer aufblühenden deutschen Nationalkultur zu beraten ...

• Die Sprotten und die neue Technik

  Der VEB Fischverarbeitung Weißensee erhält jetzt täglich seine von ihm bestellte Sprottenmenge. 600 Kilo der beliebten kleinen Fische hingen am Dienstag im Rauch. Auch in anderen Berliner Räuchereien werden die goldgelben Fische versandfertig gemacht. Werkleiter Keuchel vom VEB Fischverarbeitung sagte uns, daß seit der „ND"-Anfrage die Lieferungen aus Saßnitz regelmäßig eintreffen ...

• Ungarns vierter Platz

  Zu den meistdiskutierten Ergebnissen der Jubiläumsfriedensfahrt gehört Ungarns vierter Platz in der Gesamtmannschaftswertung. Wir baten unseren Budapester Mitarbeiter Istvan Szombathy, das .Geheimnis" zu lüften. Wenn mich vor einigen Jahren bei der Friedensfahrt jemand nach dem ungarischen Radsport fragte, begann ich schnell, vom Fußball zu reden ...

• Überfragt

  Was macht ein armer Rummelbudenbesitzer, wenn das Geschäft partout nicht mehr geht? Er greift zum selbstgebastelten Mikrophon und schreit, als habe er soeben Amerika entdeckt: Sensationen, Sensationen ... I Im Schoneberger Rathaus ist das ein bißchen anders. Ein Unterschied besteht z. B. darin, daß die Mikrophone nicht selbst gebastelt, sondern von Philipps, AEG oder Siemens' sind ...

• Grundmauern wachsen

  Jedoch wird es dem aufmerksamen Passanten Unter den Linden aufgefallen sein, daß der Ziegelstein von bestimmten Baustellen nicht wegzudenken ist. Nämlich an historischen Bauten ist es nicht immer möglich, Betonfertigteile zu verwenden. So verhält es sich auch mit dem im Aufbau befindlichen Operncafe, dem ehemaligen Prinzessinnen-Palais neben der Deutschen Staatsoper, Unter den Linden ...

• „Gera" ladet in Osaka

  Rostock (ND). Die Schiffe unserer Handelsflotte befanden sich am 22. Mai auf folgenden Positionen: In Rostock liegen „Frieden" und „Halle", „Gera" ankert in Osaka, „Leipzig" in Westafrika, „Theodor Körner" in Gdynia, „Kap Arkona" in Latakia, „Stubbenkammer" in Dürres, „Dresden" in Havanna und „Erfurt" in Bombay ...

• Wie wird das Wetter?

  Wetterlage: Nach kurzem Zwischenhocheinfluß werden am Vormittag bereits neue Tiefausläufer wetterwirksam. Aussichten für Mittwoch: Nur am Morgen zum Teil noch heiter, dann rasche Bewölkungszunahme und wieder Regen, später Übergang zu wechselnder Bewölkung mit Schauern. Höchsttemperaturen um 15 Grad. Tiefste Nachttemperaturen um 8 Grad ...

• Blick auf den Spielplan

  DEUTSCHE STAATSOPER, 19 Uhr: „Don Giovanni"***). DEUTSCHES THEATER, 19.30 Uhr: „Die Hose"***). KAMMERSPIELE, 20 Uhr: „Der Biberpelz"***). BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: „Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui"***). MAXIM GORKI THEATER, 19 Uhr: „Die Räuber"***). THEATER DER FREUNDSCHAFT, 14 Uhr: ..Häschen Schnurks"*); 18 Uhr: „Tom Sawyers Abenteuer"*), METROPOL-THEATER, 19 Uhr: „Der Vogelhändler"***) ...

• Rechenstation Bauwesen entsteht

  Eine hochmechanisierte überbetriebliche Rechenstation für das Berliner Bauwesen wird auf dem neuen Industriegelände an der Storkower Straße entstehen. Eine Arbeitsgruppe ist gegenwärtig dabei, die Arbeitsaufnahme der Station vorzubereiten. Nach Inbetriebnahme wird die Rechenstation alle Werte des Rechnungswesens der Berliner Baubetriebe maschinell errechnen ...

• Innen modern

  Das Innere des Gebäudes wird jedoch den modernen Gesichtspunkten des gesamten Stadtzentrums entsprechen. Das Untergeschoß birgt in Zukunft einen Künstlerkeller. Im Mittelgeschoß befinden sich eine Mokkastube, das Cafe- Restaurant und die Terrasse, im Obergeschoß eine Weinstube und das Grill- Restaurant ...

• w Ole Madsenudlignertil 1-1

  Fast drei Druckseiten widmete die Kopenhagener Zeitung „Politiken" im Mal vorigen Jahres dem ersten Länderspiel Dänemark—DDR. Der „Chokstarter", von dem hier in einer Schlagzeile die Rede ist, war unser 1 :0, von Mühlbächer bereits nach 120 Sekunden mit Kopfball erzielt. Läufer Hans-Christian Nielsen — inzwischen Profi in Italien — konnte nicht mehr eingreifen (Bild) ...

• Prinzessinnen sind vergessen

  Mit den Prinzessinnen und ähnlichem Gelichter, die auf Kosten des Volkes hier ihre Orgien feierten, ist es vorbei, und auch ihre Namen dürften in Vergessenheit geraten sein. Im neuen Opern-Cafe werden vielmehr all die Menschen nach einem' Opern- oder Theaterbesuch bei einer Flasche Wein noch ein Stündchen verweilen, die sich ihren Staat und seine Einrichtungen selbst geschaffen haben ...

• Oberbürgermeister von Sofia zu Gast

  Auf Einladung von Oberbürgermeister Friedrich Ebert trifft am Mittwoch eine Delegation des Exekutivkomitees der bulgarischen Hauptstadt in Berlin ein. Die Delegation, die unter Leitung des Oberbürgermeisters von Sofia, Georgi Petkow, steht, erwidert mit ihrem mehrtägigen Besuch der Hauptstadt der DDR den Besuch einer Delegation des Magistrats im Herbst vergangenen Jahres in Sofia ...

• Neues Haus in altem Stil

  Operncafe in diesem Jahr rohbaufertig / Erinnerung an große Komponisten

  überall in den Straßen unserer Stadt sieht man mit Großplatten beladene Tieflader zu den Baustellen rollen. Die Ziegeltransporte im Straßenbild haben so gut wie Seltenheitswert bekommen, infolgedessen auch die alten Traditionen des Maurerhandwerks: ein Kalk — ein Stein.

• VORAUSSICHTLICHE AUFSTELLUNGEN

  DDR: Fritzsche; Urbanczyk, Heine, Krampe; Körner, Kaiser; R. Ducke, Erler, Frenzel, Schröter, Wirth. Dänemark: Sterobo; i. Madsen, P. Jensen; B. Hansen, Kragh, E. Jensen; J. Hansen, Nielsen, O. Madsen, Enoksen, Mejer. Schiedsrichter: Kowal (Polen).