29. Mär.

Ausgabe vom 08.05.1962

Seite 1
  • Die große Chance des deutschen Volkes

    Der 8. Mai 1945 ist ein Wendepunkt in der Geschichte Deutschlands.. Durch den .Sieg der Truppen der Sowjetunion und der mit ihr verbündeten Armeen erhielt das deutsche Volk die große Chance, dem verhängnisvollen Kreislauf von Krise —Krieg endgültig ein Ende zu, setzen. Wir sind der Sowjetunion, dem ruhmreichen ...

  • DDR — das Beispiel für ganz Deutschland

    Die Deutsche Demokratische Republik hat eine Wendung in der deutschen Geschichte herbeigeführt und für ganz Deutschland das Beispiel für eine Politik des Friedens, der Demokratie und des Fortschritts gegeben. Die Deutsche Demokratische Republik hat eine Politik der Freundschaft mit allen Völkern verwirklicht ...

  • Befreiung vom Faschismus—eine der größten Taten der Weltgeschichte Festveranstaltung zur Eröffnung der Woche der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft in Berlin

    Berlin (ND); Zu einer überwältigenden Manifestation der deutsch-sowjetischen Freundschaft gestaltete sich die Festveranstaltung im Berliner Friedrichstadt-Palast am Vorabend des 17. Jahrestages der Befreiung des deutschen Volkes Vom Faschismus. Tausende Berliner begrüßten mit tiefer Herzlichkeit den ...

  • Feste Kampfgemeinschaft unserer beiden Völker

    Telegrammwechsel der Repräsentanten der DDR und der UdSSR Telegramm der DDR

    Berlin (ADN). Zum Tag der Befreiung sandten der Erste Sekretär des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, der Vorsitzende des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik, Otto Grotewohl, der Präsident der Volkskammer der Deutschen ...

  • Telegramm der UdSSR

    Moskau (ADN). Zum Tag der Befreiung sandten der Erste Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion und Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR, N. S. Chruschtschow, und der Vorsitzende des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, L. I. Breshnew, an den Ersten Sekretär des ...

  • Petrow gewann in Karlovy Vary

    Berlin (ND). Am Montag hat das bunte Feld der Jubiläumsfahrt das Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik auf der Etappe Karl-Marx-Stadt—Karlovy Vary verlassen. Den Sieg beim ersten Etappenziel in der befreundeten CSSR holte sich Petrow (UdSSR) vor seinem Mannschaftskameraden Tscherepowitsch und dem mit aller Kraft spurtenden Hasman, der in seiner Heimat mit einer großartigen Energieleistung aufwartete ...

  • 13. August sicherte den Frieden

    Die Politik der Bonner Regierung bestand und besteht darin, durch den Eintritt in die NATO die herrschenden Positionen in Westeuropa zu gewinnen und die Verbündeten in die aggressiven Abenteuer der deutschen Revanchisten hineinzuziehen. In der Westpresse wird es oft so dargestellt, als ob unsere Grenzmaßnahmen im August 1961 unerwartet gekommen seien ...

  • Marx-Engels-Museum in Moskau eröffnet

    Moskau (ND-Korr.). Am Montag wurde in Moskau aus Anlaß der 144. Wiederkehr des Geburtstages von Karl Marx das erste Karl-Marx- und Friedrich- Engels-Museum der Welt feierlich eröffnet. Zur Einweihungsfeier hatten sich der Sekretär des ZK der KPdSU, Michail Suslow, Sekretär des ZK der KPdSU, Leonid Iljitschow, Mitarbeiter des Instituts für Marxismus-Leninismus beim ZK der KPdSU sowie zahlreiche sowjetische und ausländische Gäste eingefunden ...

  • INTERVIEW

    des Chefredakteurs der „Prawda", P. A. S a t j u k o w, und des Chefredakteurs der „Iswestija", A.J. Adshubej, mit Walter Ulbricht

    Frage: Seit der Zerschlagung Hitlerdeutschlands sind 17 Jahre verflossen. Könnten Sie uns sagen, welche historischen Veränderungen sich seit dieser Zeit auf deutschem Boden vollzogen haben? Was hat die Deutsche Demokratische Republik, der erste Arbeiter-und-Bauern-Staot in der Geschichte Deutschlands, erreicht? Antwort: Unmittelbarer Anlaß zu unserem Gespräch ist' der 17 ...

Seite 2
  • Wendepunkt

    In seinem Interview mit den Chefredakteuren von „Prawda" und „Iswestija" bezeichnet Genosse Walter Ulbricht den 8. Mai 1945 als einen Wendepunkt in der Geschichte Deutschlands. Wir feiern den Tag der Befreiung nicht nur wegen der Beendigung der blutigen Hitlerherrschaft und des schwersten aller bisherigen Kriege ...

  • Telegramm der UdSSR

    (Fortsetzung von Stite U

    blik und die Zukunft Deutschlands betont wird, ist die Deutsche Demokratische Republik das zuverlässige Bollwerk des Friedens, der Demokratie und des Sozialismus im Herzen Europas. Das Sowjetvolk schätzt den Kampf der Werktätigen der DDR um Frieden und Sicherheit in Europa, gegen die aggressiven Pläne der westdeutschen Militaristen und Revanchisten, für den deutschen Friedensvertrag und die Normalisierung der Lage in Westberlin auf seiner Grundlage hoch ein ...

  • Weltagenturen berichten über Ulbricht-Interview

    Moskau/Berlin (ADN/ND). Das Interview Walter Ulbrichts mit den Chefredakteuren der „Prawda" und „Iswestija* hat großes internationales Interesse gefunden. Das Zentralorgan der KPdSU^ die „Prawda", veröffentlicht es am Vorabend des Befreiungstages auf der ersten und zweiten Seite. Der Moskauer Rundfunk brachte zunächst Auszüge In seinen Nachrichtensendungen und verbreitete in den Montagvormittagstunden den vollen Wortlaut ...

  • Frontstadtpresse log wieder

    Berlin (ADN). Die Presseabteilung des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der DDR ist bevollmächtigt zu erklären: Die Frontstadtpresse verbreitet im Bunde mit westdeutschen Zeitungen in den letzten Tagen die Lügenmeldung, ein in Westberlin ansässiger Korrespondent der „Neuen Zürcher Zeitung" sei durch die Regierung der DDR zur Persona non grata erklärt und ausgewiesen worden ...

  • Telegramm der DDR

    (Fortsetzung von Seite l)

    Auf der Grundlage der Beschlüsse der 14. und 15. Tagung des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und des vom Nationalrat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland der deutschen Öffentlichkeit zur Beratung unterbreiteten nationalen Dokuments ,Die geschichtliche Aufgabe ...

  • Tauziehen um SPD-Spitzenkandidaten

    Ausdruck wachsender Opposition Düsseldorf (ND). Auf der Landesdelegiertenkonferenz Nordrhein-Westfalen der Sozialdemokratischen Partei, die am Wochenende in Düsseldorf stattfand, kam es zu erregten Auseinandersetzungen um den sozialdemokratischen Spitzenkandidaten für die nordrhein-westfälische Landtagswahl am 8 ...

  • Stundenlohn — AAonatslohn

    Abs erhält als vielfacher Aufsichtsratsvorsitzender und Stellvertreter selbstverständlich mehr ols ein Mitglied. Das weisen aber die veröffentlichten Zahlen nicht aus. Insgesamt dürfte dabei aber ein Einkommen von jährlich einer Million herauskommen. Für das Geld, das dieser Halsabschneider also in einer Stunde verdient, muß ein Arbeiter einen ganzen Monat schwer schuften I Bei dieser Loge faselt dann dar Bonner Monopolministar Erhard davon, die Arbeiter sollten maßhalter ...

  • Dreiländertreffen der Jugend

    Kundgebung in Saalfeld richtet Appell an westdeutsche Jugend

    .Saalfeld (ND). Zu einer Manifestation der Freundschaft gestaltet sich das Dreiländertreffen der Jugend der CSSR. Volkspolens und der DDR, das vom 6. bis 8. Mai in Saalfeld stattfindet. Von einer Kundgebung auf dem Markt in Saalfeld richteten die Jugendlichen am Vorabend des 8. Mai den Appell an die westdeutsche Jugend: „Schließt euch zusammen'zum ...

  • Entsetzliche Folgen des Geschäfts mit Medikamenten in Westdeutschland

    Munster (ND). Die entsetzlichen Folgen, des westdeutschen Schlafmittels „Contergan" kamen am Wochenende auf einer Tagung der rheinisch-westfälischen Klriderärztevereinigung in Münster (Westfalen) zur Sprache. Etwa 5000 mißgestaltete Kinder wurden 1960 und 1961 in der. Bundesrepublik geboren, von denen 1500 starben, ,gab Prof ...

  • Empfang in Moskau

    Moskau (ADN-Korr.). Aus Anlaß des Tages der Befreiung gab der Botschafter der DDR in der UdSSR, Rudolf Dölling, am Montagabend in Moskau einen Empfang. Daran nahmen u. a. teil: Frol Koslow, Sekretär des Zentralkomitees und Mitglied des Präsidiums des ZK der KPdSU, A. P. Kirilenko, Mitglied des Präsidiums ...

  • Erfurt und Halle führen bei der Aussaat

    Unterschiedliches Tempo in Südbezirken / Potsdam organisiert Hilfe für zurückgebliebene LPG

    Berlin (ND). Bis zum 5. Mai waren in unserer Republik die Zuckerrüben zu 92,1, die Kartoffeln zu 70,5 und der Mais zu 6 Prozent im Boden. Damit wurden in der vergangenen Woche 59 559 ha Zuckerrüben, 199 438 ha Kartoffeln und 82144 ha Mais bestellt Wahrend die Bezirke Neubrandenburg und Schwerin in der vergangenen Woche zu den führenden Bezirken den Anschluß herstellen konnten, blieben insbesondere Dresden, Gera, Suhl und Karl-Marx-Sta,dt zurück ...

  • Provokatorischer Westberlinbesuch

    Berlin (ND/ADN). Der Bonner Kanzler Adenauer ist am Montagvormittag unter Mißbrauch der Luftkorridore über der DDR mit einem USA-Militärflugzeug zu seinem zweitägigen provokatorischen Frontstadtbesuch nach Westberlin eingeflogen worden. In seiner Begleitung befinden sich „Sonderminister" Krone (CDU), Spionageminister Lemmer (CDU) und Staatssekretär von Eckardt, Drehbuchautor zahlreicher Nazifilme und Leiter des Bonner Presseamtes ...

  • KURZ BERICHTET

    FLUGZEUGABSTURZ. Ein westdeutsches Sportflugzeug ist am Sonntag bei einer Luftfahrtschau in Hannover-Langenhagen abgestürzt. Einer der Piloten wurde getötet, der andere schwer verletzt. RUANKENHAUßKOSTEN. Der Waiblinger Kreisrat hat die Pflegesätze in vier Kreiskrankenhäusern um 7 bis 19 Prozent erhöht ...

  • Abs hält die absolute Spitze

    Die Spitze dieser Schmarotzer hält Hermann Abs, Chef der Deutschen Bank. Er erhält 533 000 D-Mark. Das ist für westdeutsche Arbeitszeitverhältnisse ein Stundenlohn von237D-Mark. Doch das ist noch nicht alles. Abs ist außerdem Vorstand und Mitglied der Aufsichtsräte von weiteren 20 Aktiengesellschaften ...

  • Kriegspolitik muß scheitern

    Bonn. „Am 8 Mai 10R2, dem 17. Jahrestag der deutschen Kapitulation, stellt die Bevölkerung der Bundesrepublik mit zunehmendem Unbehagen die Notwendigkeit fest, eine grundlegende politische Wende einzuleiten." Das erklärte Karl Graf v. Westphalen, Mitglied des Direktoriums der DFU, früher langjähriges Mitglied der Adenauer-CDU, in einem Interview mit dem Bonner ADN-Korrespondenten ...

  • Auftakt der Freundschaftswoche

    Sowjetische Gewerkschaftsdelegation besuchte EAW Treptow / Ausstellungen, Treffen mit Sowjetbürgern, Kulturveranstaltungen

    Eine Ausstellung, die von der Erforschung des sechsten Kontinents durch sowjetische und deutsche Wissenschaftler berichtet, öffnete am Montagnachmittag im Berliner Zentralen Haus der Deutschsowjetischen Freundschaft ihre Pforten. Im gleichen Haus wird am 8. Mai eine Ausstellung „40 Jahre sowjetische Pionierorganisation W ...

  • Soviel wie 26 Arbeiter

    Die 497 an der Börse geführten Aktiengesellschaften zahlten 1960 an ihre 1585 Vorstandsmitglieder 244,5 Millionen D-Mark. Das ergibt im Durchschnitt füi jeden 154 258 D-Mark oder monatlich 12 855 D-Mark. Legt man den in Westdeutschland statistisch errechneten Durchschnittslohn eines Arbeiters zugrunde, so erhält ein Vorstandsmitglied soviel wie 26 Arbeiter ...

  • Sowjetische Matrosen in der Warnowwerft •

    Rostock. Mit einer Festveranstaltung im Klubhaus der Rostocker Neptunwerft wurde am Montag die Freundschaftswoche im Ostseebezirk eröffnet. In der Warnowwerft trafen sich Schiffsbauer mit Besatzungsmitgliedern sowjetischer Kohle-Erz- Frachter, die in diesem Betrieb für die Sowjetunion gebaut werden. Kranzniederlegung Sozialistischen Oktoberrevolution schrieb der Zentralvorstand der Gesellschaft für Deutsch-sowjetische Freundschaft aus ...

  • an Rumjanzew-Gedenkstätte

    Leipzig. Zahlreiche Einwohner der Messestadt werden am Dienstagvormittag Blumen und Kränze an der Rumjanzew- Gedenkstätte niederlegen. Nikolai Rumjanzew hatte 1943 in Leipzig, wohin er als sogenannter Ostarbeiter verschleppt worden war, ein internationales antifaschistisches Komitee gebildet, das in der Wohnlaube des Leipziger Arbeiterfunktionärs Maximilian Hauke tagte ...

  • ISeue Beweispunkte im Fibag-Skandal

    München (ADN/ND). Der Anwalt des Fibag-Mitbegründers Schloß, Adolf Miehr, hat dem parlamentarischen Fibag- Ausschuß neue Beweispunkte in der Kor-- ruptionsaffäre übermittelt. Wie aus einer Meldung von DPA am- Montag hervor-", geht, ist Miehr in der Lage, den Zeugen Winkel, Kapfinger und Braun nachzuwei-- sen, daß sich bei ihren Aussagen „eine auffallende Wandlung" vollzogen hat ...

  • Was verdient ein Monopolist?

    In Westdeutschland werden die Aktien von 497 Gesellschaften on der Börse gehandelt. Nur sie sind verpflichtet, öffentlich auch Zahlen zu nennen, die einen Aufschluß darüber geben, was ein Vorstandsmitglied oder Aufsichtsratsmitglied an Bezügen und Tantiemen erhplt. Wie das im Bonner Staat im einzelnen ...

  • Berichtigung

    In unserer Meldung „UdSSR-Freundsphaftsdelegatipn eingetroffen" (Ausgabe vom 7. Mai) muß es richtig heißen: Die sowjetischen Gäste wurden begrüßt vom Presidenten der Gesellschaft für Deutsch- Sowjetische Freundschaft, Georg Handke, und den Sekretären des Zentral vorstände« der PSF, Kurt Heuteheus und Gerhard Rolack ...

  • Glückwunsch des ZK

    Genosse Albert Lösche 70 Jahre

    Berlin (ND). Genosse Albert Lösche, Parteiveteran, beging am 7. Mai seinen 70. Geburtstag. Das Zentralkomitee beglüekwünschte den verdienten Genossen, der bereits im Jahre 1908 der Arbeiterjugend beitrat und als einer der ersten der neugebildeten Ortsgruppe Magdeburg der KPD angehörte.

  • Lampen teurer

    Hannover (ND). Die westdeutschen Herstellerbetriebe von Lampen und Leuchten haben mit Beginn der Messe in Hannover die Preise für ihre Erzeugnisse im Durchschnitt um acht bis zehn Prozent heraufgesetzt. Für eine Reihe von Beleuchtungskörpern sind die Preiserhöhungen noch viel größer.

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Horst Bitschkowski, Harri Czepuck. Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Willi Sfebenmorgen

Seite 3
  • Unsere Sache ist gut und gerecht

    Mit dem 13. August 1961 sei eine neue Phase der Entwicklung eingetreten, hob Dr. Dieckmann hervor. Er prangerte den schändlichen nationalen Verrat der Bonner Politiker an, die alle Verständigungsangebote der DDR brüsk ablehnten. „Die in der Nationalen Front des demokratischen Deutschland vereinigten ...

  • Verhandlungen beider deutscher Staaten unvermeidlich

    Das Wichtigste ist jetzt, daß der westdeutschen Bevölkerung endlich die Wahrheit über das internationale Kräfteverhältnis, über die Stabilität der Arbeiterund-Bauern-Macht in der Deutschen Demokratischen Republik und über die Unvermeidlichkeit der Herstellung normaler Beziehungen zwischen den beiden deutschen Staaten gesagt wird ...

  • Wir haben stärkere Nerven

    Frage: Das ist sehr interessant. Genosse Ulbricht, gestatten Sie eine Zwischenbemerkung. Wir haben soeben einige Stellen der Grenze der Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik mit Westberlin besucht. An den Grenzübergängen konnten wir feststellen, daß auf der Seite der Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik absolute Ruhe und Ordnung herrschen, auf der anderen Seite, in Westberlin, Nervosität und Spannung ...

  • Westen ohne Rechtstitel

    Wenn wir auf der Grundlage einer vernünftigen vertraglichen Regelung des Westberlinproblem die Kontrolle des Verkehrs zu 100 Prozent übernehmen — so wie es nach dem Völkerrecht nun einmal üblich ist — und andererseits bereit sind, die Einschaltung eines internationalen Schiedsorgans zur Beilegung etwaiger ...

  • Zu neuen Ufern des Lebens

    Der Präsident der Volkskammer und Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates, Dr. Johannes Dieckmann, eröffnete seine Festansprache mit einem Dank an das sowjetische Volk für das große Opfer, das die Soldaten der Sowjetunion für ihre und für die Freiheit des deutschen Volkes gebracht haben. „Die Befreiung des deutschen Volkes und des deutschen Landes von dem unmenschlichen Regime Hitlers und seiner Spießgesellen gehört zu den größten Taten, die die Weltgeschichte kennt", sagte Dr ...

  • DDR ist keine Kolonie

    Antwort: Die von mir ausgesprochene Bereitschaft der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik, ein internationales Schiedsorgan in Erwägung zu ziehen, an das sich z. B. Benutzer der Verbindungswege der DDR im Verkehr von oder nach Westberlin wenden könnten, wenn sie der Meinung sind, daß Maßnahmen der zuständigen Behörden der DDR mit den entsprechenden vertraglichen Vereinbarungen nicht im Einklang stehen, ist zweifellos ein Entgegenkommen von unserer Seite ...

  • Friedliche Koexistenz in Deutschland notwendig

    Nur auf dem Weg der friedlichen Koexistenz und der weiteren Annäherung der beiden deutschen Staaten in einer Konföderation ist es möglich, allmählich normale Beziehungen zwischen den beiden deutschen Staaten herzustellen und den Weg für ihre künftige Wiedervereinigung zu bahnen. Der erste Schritt auf ...

  • Freundschaft tief verwurzelt

    Antwort: Ich freue mich, an diesem 17. Jahrestag der Befreiung des deutschen Volkes von der faschistischen Barbarei durch die heldenhaften Sowjetarmeen sagen zu können, daß der Gedanke der unverbrüchlichen deutsch-sowjetischen Freundschaft, der Freundschaft und brüderlichen Zusammenarbeit zwischen dem deutschen und dem Sowjetvolk in allen Schichten der Bevölkerung der DDR tiefe Wurzeln geschlagen hat ...

  • Großbourgeoisie verspielte Führungsanspruch

    Frage: Was können Sie in Verbindung damit über das Dokument des Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland „Die historische Aufgabe der DDR und die Zukunft Deutschlands" sagen? Antwort: Das Dokument des Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland gibt eine reale Einschätzung der Lage, und zieht die unvermeidlichen Schlußfolgerungen für die Deutsche Demokratische Republik und den Kampf um die Zukunft Deutschlands ...

  • Westberlin liegt inmitten der souveränen DDR

    Wir haben die Eröffnung eines Reisebüros der DDR in Westberlin vorgeschlagen, das berechtigt sein sollte, Anträge auf Passierscheine für die Bürger Westberlins, die in die Hauptstadt der DDR zu kommen beabsichtigen, entgegenzunehmen. Auch dieser Vorschlag wurde unter groben Beschimpfungen abgelehnt. ...

  • Die nationale Verantwortung und Rapallo

    Ausführlich erläuterte Dr. Dieckmann in diesem Zusammenhang die historische Bedeutung des Vertrages von Rapallo. Deutschland, das sich nach dem ersten Weltkrieg durch den Versailler Gewaltfrieden in einer hoffnungslosen Isolierung befand, mußte sinngemäß sein internationales Interesse darauf richten, die Ketten dieser Isolierung zu sprengen ...

  • Interview der Chefredakteure der „Prawda und „Iswestija" mit Walter Ulbricht

    (Fortsetzung von Seite 1)

    der DDR zu sichern. Es mußten also zwangsläufig auf die provokatorischen Erklärungen im Bonner Bundestag und die von Westberlin aus gestarteten Störmaßnahmen die Sicherungsmaßnahmen der DDR am 13. August folgen. Diese Sicherungsmaßnahmen am 13. August waren ein Schlag gegen den deutschen Revanchismus ...

  • Frieden — das hehre Ziel des Kommunismus

    „Wir sind aufgebrochen zu neuen Ufern des Lebens. Im Frieden gesicherte Arbeit glücklich lebender, ihre schöpferischen Kräfte frei entfaltender, in der klassenlosen Gesellschaft vereinter Menschen — das hehre Ziel des Kommunismus, das ist auch unser Ziel. Auf dem Wege dazu wird noch manche Schlacht geschlagen werden müssen, wird noch mancher Widerstand in noch unklaren Köpfen überwunden werden müssen — so wie uns das in dem neuen sowjetischen Filmwerk ...

  • Gruß der Sowjetunion

    Ich sende an diesem 17. Jahrestag der Befreiung von faschistischer Barbarei der Kommunistischen Partei der Sowjetunion und ihrem Ersten Sekretär, unserem Freund und Genossen Nikita Sergejewitsch Chruschtschow, diesem unermüdlichen Vorkämpfer für Abrüstung und dauerhaften Frieden, sowie allen Lesern der „Prawda" und der „Iswestija" brüderliche Kampfesgrüße ...

  • Abrüstungsbeitrag — eine deutsche Pflicht

    Frage: Der sowjetischen Öffentlichkeit ist bekannt, daß die Regierung der DDR nach der Durchführung der Schutzmaßnahmen an den Grenzen der Republik mehrmals den Westberliner Behörden eine vertragliche Vereinbarung über die Unterhaltung von Kontakten zwischen der Bevölkerung der DDR und der Bevölkerung Westberlins bis zur Lösung der Frage des Status Westberlins vorgeschlagen hat ...

Seite 4
  • Von Gerhard Holtz-Baumert

    zum Saal empor und ergoß sich die Aufgänge hinab und überschwemmte den großen Raum. In wenigen Sekunden gab es keinen freien Platz mehr. Aber noch genug Gäste, die es wahrscheinlich verstanden hatten, sich im Tumult des Einbruchs mitreißen zu lassen. Ihnen blieben noch die Aufgänge. Dicht an dicht standen dort auf den breiten Stufen: junge Leute, sicherlich Studenten, Frauen, Bibliothekarinnen oder Lehrerinnen, ältere Männer, Arbeiter oder Gelehrte ...

  • Ja, es bedurfte eines Achten Maies..,

    Im Weimarer Theater. „Faust" zu Ende. Da dringen Rufe, ein Getös, Gebraus ' von draußen int Parkett durch alle Wände. Verwundert dräng ich rascher mich hinaus. Gesang und Fahnen, junges Volk, nun freies, in iternenloser Nacht zum Morsch geschart — ja, es bedurfte eines Achten Maies, daß Goethe auch für sie geboren ward ...

  • („Schlacht unterwegs*

    Glselo Spitzer, Berlin: Kollektiv und Setter

    i,Schlacht unterwegs1« — ein treffender Titel für diesen Film, von dem ich nicht nur beeindruckt war, wie Von vielen sowjetischen Filmen, die ich vorher schon gesehen hatte. Dieser Film richtet Fragen an mich, an meine persönliche Arbeit. Wie beteiligst du dich an der Schlacht, die ja auch in unserer ...

  • Späte Erfüllung

    Ohne sein Wissen ging sie später nach Quedlinburg. Freilich, „in Stellung gehen" war nicht, was sie erträumt hatte, aber was blieb ihr übrig? Sie arbeitete als Hausangestellte, bis sie heiratete und selbst Hausfrau wurde. Den Traum von der Schneiderin hat später die Tochter verwirklicht. Und der Enkel wird nun zehn Jahre zur Schule gehen und so viel lernen, wie er für die Zukunft braucht ...

  • DIE KLASSENÄLTESTE

    „Hm", meinte Frank sorglös. Er machte »ich nicht allzu viele Gedanken. Um so mehr überlegte die Großmutter. Beim Rechnen und beim Schreiben habe ich Frank bisher Immer noch helfen können, aber In Russisch wäre er ganz auf 8lch angewiesen. Wenn ich es nun auch lernte? In der Volkshochschule gibt es Kurse dafür, Aber da sind nur Fremde ...

  • Wenn es früher so gewesen wäre

    Frank ist kein schlechter Schüler, er braucht, so hat sich herausgestellt, auch in Russisch keine besondere Hilfe. Nun könnte Elisabeth Kochanowski doch eigentlich dem Unterricht fernbleiben. Aber sie denkt gar nicht daran, und es zeigt sich: Die Hilfe für Frank war nicht der einzige Grund dafür, daß sie sich auf Ihre alten Tage noch einmal auf die Schulbank setzte ...

  • Moskauer Begegnungen und Gespräche

    Immer noch fahren die Moskauer mit einem Buch vor Augen die Rolltreppen der Metro hinauf und hinab. In den letzten Jahren sind neue Metro-Linien mit neuen schönen Bahnhöfen gebaut worden. Aber der Abstand zum bewegten Moskauer Straßenboden ist inzwischen geringer, die Rolltreppen erschienen uns kürzer ...

  • Vorsagen erwünscht

    So wurde sie nicht nur die Klassenälteste, sondern auch die fleißigste von allen. Immer ist sie mit ihrem Russischbuch pünktlich zur Stelle, meistens sitzt sie schon auf der Bank, wenn die Kinder nach der Pause ins Klassenzimmer kommen. Während des Unterrichts flüstert sie die Antworten der Kinder ganz leise für sich mit, und wenn eins einen Fehler macht, dann seufzt sie ein bißchen — es scheint sie manchmal mehr zu schmerzen als dem getadelten Schüler ...

  • Die Partei zeigt den richtigen Weg

    Ich bin so beeindruckt, daß eg mir schwerfällt, die richtigen Worte zu finden. Diesen Film muß man erst durchdenken. Allen, angefangen von Parteiarbeitern und Wirtschaftsfunktionären bis zum letzten Arbeiter in den Betrieben, ist dieser Film zu empfehlen. Der junge Parteisekretär Tschubassow ist ein Vorbild für jeden Parteiarbeiter ...

  • Lauter Enkelkinder

    Dabei aind die Kinder der Klasse alle ein wenig ihre Enkel geworden, die sie in ihre Liebe einschließt. Sie spüren es wohl, denn oft genug bitten sie nach der Russischstunde: „Bleiben Sie doch noch ein bißchen." Wenn sie kann, erfüllt sie diesen Wunsch. Sonst packt sie ihr Buch ein und geht wieder nach Hause an ihre Arbelt ...

  • Nur eine Stunde am Tag

    Vom ersten Schuljahr hatte Elisabeth Kochanowskl mitgeholfen bei den kleinen Feiern der Kinder, beim Schmücken des Klassenzimmers, hatte die Klasse oft genug bei Ausflügen begleitet. Dann war sie Mitglied des Elternaktivs geworden, fühlte sich verpflichtet, dem Unterricht oft beizuwohnen, und so manchem schwachen Schüler half sie dann noch nebenbei, um die Klippen schlechter Zensuren herumzukommen ...

  • Ob es der Junge schafft?

    Als Frank in die fünfte Klasse kam und der Russischunterricht beginnen sollte, hatte die Großmutter Sorge, ob er es auch schaffen würde. ..Die russische Sprache ist sicher sehr schwer, aber wichtig", sagte sie. ..Die Sowjetunion ist groß, und in allen Landern, die mit ihr befreundet sind, lernen die Kinder Russisch ...

  • Mit offenen Armen

    „Ich würde ja gerne am Russischunterricht In der Klasse teilnehmen, aber das wird wohl nicht gehen?" So fragte sie zu Beginn des fünften Schuljahres ganz zaghaft die Lehrerin. Sie wußte ja, das war ein ungewöhnlicher Wunsch. Doch er wurde nicht abgeschlagen, sondern mit

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  • DIE ILLEGALEN

    Aus dem Kampf der Wlderstandsgtfuppe im Niles-Werk Chemnitz

    Albert Hähnel war kein Metallarbeiter, sondern Bäcker. Doch wo sollte er jetEt, da die Nazis alle Schrauben für ihren totalen Krieg anzogen, Arbeit als Bäcker finden? Außerdem arbeitete seih Bruder bei Niles, fand er hier1 Genossen! In ihm erhielten die Illegalen einen kühnen, fähigen Leiter. Als kommunistischer Stadtverordneter in Chemnitz hatte er manche Schlacht gegen diesen Klassenstaat geschlagen ...

  • Unser Programm wird verwirklicht

    Ein Blick ins Notizbuch von Werkleiter Prager

    Entsprechend dem Beschluß der Parteiaktivtagung vom 15. März 1962 im Großdrehmaschinenbau „8. Mai" über das Produktionsaufgebot 1962 hat Werkleiter Genosse Prager einen Maßnahmeplan erarbeitet. Wir warfen einen Blick hinein, um zu sehen, ob die Aufgaben bisher termingemäß erfüllt werden. Hier eine Auswahl: Das Produktionsaufgebot hat dazu beigetragen, daß der Plan im I ...

  • Bei der Niles AG vor der Befreiung

    1906: Gründung der Werkzeugmaschinenfabnk Herenann und Alfred Escher AG. 19J4/1918: Enorme Erweiterung des Betriebes durch Kriegsproduktion. Rund 600 Drehmaschinen wurden allein an die Kanonen- und Munitionsfabriken von Krupp geliefert. Der Reingewinn der Aktionäre steigt während der Kriegsjahre auf mehr als das Fünffache ...

  • Im Großdrehmaschinenbau „8. Mai" nach dem 8. Mai 1945:

    1945: Mit 541 Arbeitern und Angestellten beginnt die Arbeit mühsam wieder. Die Produktion ist auf 89 Maschinen abgesunken. 1948: Es werden schon wieder 517 Maschinen hergestellt. Damit ist der Vorkriegsstand erreicht. Der Schlosser Kurt Enkelmann wird als erster im Werk mit der Aktivisten-Medaille ausgezeichnet ...

  • Die dritte Schicht

    «Hast du das gelesen?" Herbert Rabe, der Parteisekretär, steht vor Arno Kinnigkeit und blickt ihm ins Gesicht. Forschend, herausfordernd, eine Kleinigkeit ärgerlich. „Hab" ich", antwortete Arno und beugt sich Über die Revolverdrehbank. Er weiß, ohne hinzusehen, daß sein Werkstück sauber plangedreht ist, sein Arbeitseifer ist vorgetäuscht ...

  • Die Geschichte dieses Betriebes lehrt:

    In dem historisch kurzen Zeitraum von 1871 bis 1945 hat die deutsche Großbourgeoisie bewiesen, daß ihre Herrschaft über Deutschland unvereinbar ist mit den Interessen, mit der Existenz, mit der Einheit und dem Glück des deutschen Volkes... Groß ist die Kraft des Volkes, wenn es den Grundwiderspruch zwischen Volk und Imperialismus überwindet und sein Leben im Sozialismus selbst gestaltet ...

Seite 6
  • Glückwünsche Des Zk

    GANZE FLOTTILLEN - weit über 1003 Schiffe - hat unsere Republik seit 1947 in die Sowjetunion expor- DAS ERSTE TEILSTuCK DER.ERDÜLLEfTUNG KUIBYSCHEW-SCHWEDT wird in der Hohensaatener-Friedrichsthaler Wasserstraße verlegt. Damit beginnt die aus der tiert. Unsere Werften lieferten modernste Fischereifahrzeuge, Forschungs- und Schulschiffe, Kohle-Erz- Tatarischen Autenomen SSR'kommende Erdölleitung, eine der größten der Welt, auf dem Territorium unserer Republik zu wachsen ...

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  • Segnis Wahl bedeutet Rechtsruck

    rjer neue Präsident Italiens heißt XJ Antonio Segni. Bisher Außenminister der Regierung Fanfani, wurde er in der Nacht zum Montag nach neun Wahlgängen gewählt, In acht dieser Wahlgänge hatte kein Kandidat die erforderliche Mehrheit von 428 Stimmen erhalten. Im letzten erhielt schließlich Segni 443 Stimmen (Christliche Demokraten, Liberale, Monarchisten und Neofaschisten) ...

  • Warenaustausch mit Polen erweitert

    Auf der Grundlage des langfristigen Ab' cbmraens für die Jahre 19<S1 bis 1965 wurde 3m 7. Mai 1962 in Berlin zwischen RegieungsdeJegationen der Deutschen Demolcra- :ischen Republik und der Volksrepublik Polen Jas Protokoll über den Warenaustausch für das Jahr 1962 unterzeichnet. Die Verhandlungen wurden Im Geiste des jegenseitigen Verständnisses und der Freundschaft zwischen beiden Völkern geführt ...

  • UdSSR zu Kompromiß bereit

    Sorin: Westliche Obstruktion führt in eine Sackgasse

    Gent (ADN-Korr.). Die 18-Staaten-Abrü$tungskonferenz in Genf beriet am Montag die ausweglose Situation in der Frage der Einstellung der Kernwaffenversuche, die die Westmächte durch ihre Ablehnung des Kompromiß-Memorandums der acht neutralen Nationen geschaffen haben. Der stellvertretende sowjetische ...

  • 80000 streiken in Spanien

    KP ruft das Volk / Franco verhängte Ausnahmezustand

    Madrid/Berlin (ND). Die Front der Streikenden in den nordspänischen Industriebetrieben hat sich nach letzten Berichten weiter verstärkt. Gegenwärtig stehen rund 80 000 Arbeiter in den Provinzen Asturja, Biscaya und Guipuzsoa im Ausstand. Am Wochenende hatten sich auch die 5000 Kumpel der Gruben von Villarbina del Vierzo in der Provinz Leon dem Kampf angeschlossen ...

  • Zweierlei Deutsche

    AI» Andre Gregoire 1943 als französischer Kriegsgefangener nach Glashütte k*m, hatte er ein Jahr Fronarbeit in den Kamenzer -Steinbrüchen hinter sich. Er kannte die mit der Peitsche gchlagenden SS-Qüttel, und er kannte auch die Arbeiter, die einen Kanten Brot oder Zigaretten „verloren'1, wenn sie an den Kriessgefangenen vorüberkamen ...

  • Burma auf neuem Weg

    Dieser Tage veröffentlichte der Kevolutionsrat Burmas eine politische Deklaration über die Reorganisation der Gesellschaftsordnung des Landes. In ihr sind unter anderem folgende.'Punkte enthalten: Es wird die Nationalisierung der landwirtschaftlichen und industriellen Produktion, der Verteilung, des Außenhandels sowie des gesamten Femmelde- und Verkehrswesens vorgesehlagen ...

  • Sowjetunion elektrifiziert 1962 weitere 2000 km Eiseribahnstrecke

    Stromversorgtes Netz wuchs in fünf Jahren auf das Zweieinhalbfache / Den USA überlegen

    Moskau (ADN). Auf mehr als das Zwetinhalbfache wurde in den Jahren 1959 As 1960 das elektrifizierte Eisenbahnnetz ler UdSSR erweitert, während in allen kapitalistischen Ländern die Länge der lektrisdj "betriebenen Eisenbahnstreckon lur um 31-Prozent zunahm. In den letzten rahren wurden in der UdSSR mehr als 0 000 Kilometer Eisenbahnstrecken oder loppelt soviel wie in den vorangegangelen 30 Jahren auf elektrischen Betrieb ibergef ührt ...

  • Die Flucht

    Hedwig Bergner hörte ihn an, überlegte ein wenig und blinzelte ihm dann tröstlich zu: „Ich mache das schon," Sie nähte, stopfte und flickte, bis man Andr£ den Kriegsgefangenen nicht mehr ansah. Sie versorgte ihn mit Lebensmitteln, die von ihren eigenen abgingen, Sie verabschiedete ihn wie eine Mutter den Sohn, Die Nazischnüffler, die sich nach Bekanntwerden seiner Flucht sofort in der Gastwirtschaft Bergner einstellten, verstand sie geschickt abzulenken ...

  • Menschen .wie wir .

    „Die Kriegsgefangenen sind genau solche Menschen wie wir", sagte Hedwig Bergner manchmal im Familienkreis- „Sie. wollen Frieden und nicht den Krieg der Nazis." So dachte die ganze Familie, und in stillschweigendem Übereinkommen begannen die Bergners, den Gefangenen zu helfen. Das erste, was geschah, machte sich an den Essenrationen bemerkbar ...

  • Der Tag der Befreiung

    Er war der. erste, dar im Mai 1P*5 den sowjetischen Befreiern entgegenschritt. Bevor er in $eine Heimat zurückkehrte, versprach er der Familie Bergnert „Wenn ihr ein neues, besseres Deutschland geschaffen habt, komme- ich euch wieder besuchen." Seitdem *md 17 Jahre vergangen. Andre Gregoire hat sein Versprechen nicht vergessen ...

  • Vaterland aller guten Deutschen

    „Ich habe gesehen, daß die DDR das Vaterland der guten Deutsehen ist", sagt« Andre Gregoire nach seinem Besuch in Glashütte, „Sieherlich gibt es viel überzeugendere Beweise als den, der miefc besonders tief beeindruckte, weil er sc eng mit meinem Leben verbunden ist. Di€ RJenschen, die uns damals in Glashütte schikanierten, sind fort ...

  • Gastwirtschaft Bergner

    Kriegs- und Zivilgefangene aus 17 Ländern waren im Lagar Gläshütte vereint. Die Gastwirtschaft Bergner, die nur wenige Meter vom Lager entfernt war, hatte mehrere ArbeitsUommandes mit Essen zu versorgen. Für die Kriegsgefangenen war die mittägliche Zusammenkunft zunächst nur eine angenehme Abwechslung Im Einerlei des Lagerlebens, aber dabei blieb es nicht ...

  • - Horst Sindermann sprach in Mauthausen -

    Mauthausen (ADN-Korr.). Zu einer machtvollen Kundgebung gegen Reaktion .ind Neonazismus gestaltete sich .am Sonntag die 17. Mauthausen-Gedenkfeier, n deren Mittelpunkt die Enthüllung sines Denkmals für die 7000 spanischen Republikaner stand, die In dem ehemaligen KZ in Österreich ihr Leben ließen. Delegationen aus fast allen europäischen Ländern, unter ihnen aus der DDR Horst Bindermann und Willi Kling, nahmen an der eindrucksvollen Feier teil ...

  • Bon soir, Madame

    Allen voran eilte einl breitschultriger Mann auf das Hpftor zu, suchte ein Namensschild, fand es und rief in der nächsten Sekunde laut und freudig; „Madame Bergnerl" „Bon soir, Madame Bergnerl" rief er nochmals, als in einem der Fenster im ersten Stock ein silbergrauer Kopf sieht, bar wurde, aber die Stimme des Mannes hatte nun einen -bewegten, vibrierenden Klang ...

  • Botschafter Dölling verlieh DSF-Ehrennadel

    Moskau (ADN-Korr.). Die Ehrennadel Jer Gesellschaft für Deutsch-sowjetische Freundschaft verlieh am Montag der Botschafter der DDK in der UdSSR, Rudolf 3ölling, im Auftrage der Gesellschaft an 17 Bürger der Sowjetunion und der DDR. 3ie Auszeichnungen wurden anläßlich ies Jahrestages der Befreiung des ...

  • Algerischer Minister warnt OAS

    Tunii/Aleier/Paris (ADN). Di« Provisorische Algerische Regierung (GPRA) hat am Wochenende in Tunis ihre dreiwöchige Sitzung beendet, auf der sie sich mit der Lage in Algerlen beschäftigte. Auf einer Pressekonferenz betonte Informationsminister Mohammed Yazid,. nur durch die Vernichtung der DAS und ihrer Führer könne der Friede in Algerien hergestellt werden ...

  • Glückwunsch an Nkrumah

    Berlin (ADN), Der Vorsitzende des Staatsrates der.DDß, Walter Ulbricht, hat len Präsidenten der Republik Ghana, Dr. Xwame Nkrümah, telegrafisch zur Vereihung des Lenin-Friedenspreises beälückwünscht, .fn dem Telegramm heißt :$: „Die DDR erblickt in dieser hohen Auszeichnung eine Anerkennung für die hervorragenden Verdienste, die Sie sich jnd das ghanesische Volk im Kampf um Jie Erhaltung und Sicherung des Frielens und für die nationale Befreiung der Völker vom Kolonialismus erworben laben ...

  • Andre hat nicht vergessen

    Ein Wiedersehen nach 17 Jahren / Von* Horst Richter

    Ein altes Gehöft, kleine Fensterchen, ein windschiefes Dach — das ist das alte „Hammergut" an der Straße nach Gejsing. Mehr als 100 Jahre hat es den Gehiresstürmen standgehalten, jetzt duckt es sich unscheinbar hinter einem langgestreckten Neubau,. der. Betriebsberufsschule der in vielen Ländern bekannten Uhrenfabrik Glashütte ...

  • Terror fortgesetzt

    Dem brutalen Terror der faschistischen Untergrundorganisation OAS sind am Montag in Algerien wiederum sechs Menschen zum Opfer gefallen. Allein in Algier hat die OAS am Vormittag neun Feuerüberfälle verübt, bei denen vier Algerier ermordet wurden. Unter den Toten befindet sich eine Frau. Weitere elf Personen erlitten Verletzungen ...

  • Chruschtschow nach Bulgarien

    Auf Einladung des ZK der Bulgarischen Kommunistischen Partei und der bulgarischen Regierung wird eine sowjetische Partei- und Regiminfsdelegation Mitte Mai Bulgarien besuchen, meldet TASS. Leiter der Delegation Ist der Erste Sekretär des ZK der Kl'rtSü und Vorsitzende des Ministerrat«» der UdSSR, Nikita Chruschtschow ...

  • Nam Tha befreit

    XiensrKhouan* (ADN). Patriotische laotische Streitkräfte haben am Sonntag das Gebiet und die Stadt Nam Tha, einen strategisch wichtigen Punkt in Nordlaos, befreit, teilte der Sender der Pathet Lao am Montag mit. Am Sonnabend hatten die laotischen Putschisten einen Großangriff auf die patriotischen Kräfte begonnen ...

  • Minister Kono im Kreml

    Moskau (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR, Chruschtschow, empfing am Montag den japanischen Minister für Land- und Forstwirtschaft, Kpno. Minister Kono war am 3, Mai in Moskau eingetroffen, um Verhandlungen über Fragen des Fischfangs zu fuhren.

  • Politbüro-Mitglied verhaftet

    Wie erst jetzt bekannt wurde, ist Dr. Sßdek Hadieres, Mitglied des Politbüros der KP Algeriens, in Algier verhaftet worden. Die „Humanite" protestiert dagegen, daß man unter dem Deckmantel des Kampfes gegen die OAS gegen algerische Patrioten vorseht.

  • Goulart besuchte UdSSR-Schau

    Bio de Janeiro (ADN). Der Präsident Brasiliens, Goulart. besuchte am Wochenende in Begleitung des Ministerpräsidenten Neves und anderer offizieller Persönlichkeiten die sowjetische Händelsund Industrieausstellung in Rio de Janeiro.

  • Titow in San Franziska

    San Franzisko (ADN). Der sowjetische Weltraumflieger German Titow ist am Montag, aus Seattle kommend, .in San Franzisko eingetroffen. Am Mittwoch wird er nach New York zurückkehren.

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  • Daume darf und will nicht

    Das westdeutsche Olympische Komitee hatte am Wochenende in Wiesbaden seine Jahreshauptversammlung. Es kam nicht umhin, bei dieser Gelegenheit, ein für dieses Gremium sehr heißes Eisen anzupacken und — offenbar endgültig — wieder fallen zu lassen. Auf dem Tisch der Versammlung lag jenes Schreiben des Internationalen Olympischen Komitees, das unmißverständlich die Bildung einer gemeinsamen deutschen Mannschaft für die Olympischen Spiele 1964 fordert ...

  • JU4+^JM4fHLh

    nnniinniiiitiiiNiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiuiiiiNiiiHiiHniiiiiiiiiiiHiiniiiHiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiinniiHiiiiiiiiiiiii Spitze auf und davon. Der Pole Gazda startet den Vorstoß, der Österreicher Furian setzt nach, Megyerdi (Ungarn) und Noppe (Belgien) schaffen den Anschluß, und zuletzt erreicht auch noch Gainan Saidchushän die Gruppe ...

  • TAGEBUCH

    Einmal in jedem Land tritt das „Parlament" zusammen, die Versammlung aller Mannschaftsleiter, ein „Parlament" also, in dem 1962 21 Sprachen gesprochen werden. Am Sonntagabend in Karl-Marx- Stadt wechselte das Präsidium, übernahmen die tschechoslowakischen Freunde das Steuer der Fahrt. Das bot Gelegenheit zu einer kurzen Debatte über die Tage in der DDR ...

  • ETAPPEN-MANNSCHAFTSWERTUNG

    1. UdSSR 10:25:06 2. Rumänien 3. Ungarn 4. Belgien 5. DDR, alle gleiche Zeit 6. CSSR, 7. Österreich, 8. Holland, 9. Marokko, 10. Polen, 11. Jugoslawien, 12. Frankreich, alle gleiche Zeit, 13. England 0:33 zur., 14. Bulgarien 3:23 zur., 15. Schweden 18:31 zur., 16. Finnland 51:03 zur., 17. Norwegen 55:07 zur ...

  • Beamte im Frontstadtdrillich

    Es wurde „auch Druck ausgeübt" / Duensing lobt die 150prozentigen

    Die Westberliner Arbeiter lehnen den Dienst.in der- als < „Freiwillige Polizeireserve", deklarierten Westberliner Bürgerkrjegstruppe; a;b..;Wie das Hamburger Nachrichtenmagazin „Der Spiegel" in, seiner jüngsten Ausgabe berichtet, rekrutieren sich die Hilfspolizeieinheiten, die heute schon mehrere ...

  • 14 Briefe und Telegramme

    Seitdem ist Thomas verschwunden — von Kidnappern versteckt, um Familie Molitor unter Druck zu setzen und zu verbrecherischen Handlungen zu verleiten. Das beweist auch der mysteriöse Besuch eines sogenannten Studenten, der drei Tage nach dem Verschwinden des kleinen Thomas angeblich im Auftrage einer Westberliner Verwandten bei der Familie erschien ...

  • Handgranate

    Eine öbungshandgranate warfen amerikanische Besatzungssoldaten am Wochenende in Westberlin im Schöneberger Nachtlokal „Play boy" in das dichte Gewühl der Tanzenden. Mit schweren Brandverletzungen an beiden Beinen mußte die 17jährige Waltraud Ryck aus Haiensee ins Krankenhaus gebracht werden. Die 22jährige Serviererin Gisela Tolle erlitt ebenfalls Verbrennungen ...

  • Petrows zweiter Etappensieg

    Bergetappe nach Karlovy Vary veränderte nichts in der Gesamtwertung Vier DDR-Fahrer im geschlossen einkommenden Hauptfeld

    Von unseren Berichterstatt ei-n Klaus Ullrich und Dieter Wales Der erste Versuch, den -neuen Träger des Gelben-Trikots, Henk Nijdam aus Holland, ,zu entthronen, ist gescheitert. Und auch seine Mannschaftskameraden werden sich auf de'rFahrt nach x Prag wieder im; Blau, der führenden Mannschaft vorstellen ...

  • Herbert Weisbrods Urteil

    Obwohl es dafür keinerlei begründete Beweise gibt, konnte man auf dem ersten Teil der fünften Etappe, also auf den letzten Kilometern in der DDR, fast den Eindruck gewinnender Ruhetag in Karl-Marx-Stadt sei unserer Mannschaft nicht gut bekommen. Bis zur tschechoslowakischen Grenze hatten wir schwer zu kämpfen, um die vierköpfige Spitzengruppe, in der unsere Rivalen in der ...

  • Parteiveteranen geehrt

    Über 200 verdiente Berliner' Parteiveteranen, die zum größten Teil au£ eine mehr als -40jährige Zugehörigkeit zur Partei der Arbeiterklasse zurückblicken können, wurden am Sonntag in einer Feierstunde im Marmorsaal des Zentralen Hauses' der Deutsch-Söwjetischen Freundschaft durch die Kreisleitung Berlin-Mitte ausgezeichnet ...

  • Offizielle Ergebnisse der 5. Etappe

    ETAPPEN-EINZELWERTUNG

    1. Petrow (28) UdSSR 3:27:22 2. Tscherepowitsch (30) UdSSR 0:30 zur. 3. Hasman (40) CSSR 1:00 zur. 4. Radulescu (46) Rumänien 5. Ruiner (69) Osterreich 6. Kapitonow (25) UdSSR 7. Melichow (26) UdSSR 8. Dumitrescu (44) Rumänien 9. Schröder (21) Holland 10. Eckstein (62) DDR, alle gleich« Zeit. IJ.-Qiizda (52) Polen, 12 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Aussichten für Dienstag: Bei schwachen bis mäßigen Winden um Südwest stark bewölkt, gelegentlich aber auch größere Auflockerungen, höchstens vereinzelt etwas Regen. Tageshöchsttemperaturen bei oder über 20 Grad, tiefste Nachttemperaturen 15 bis 10 Grad. Weitere Aussichten für Mittwoch, Donnerstag und Freitag: Unbeständig mit zeitweiligen, z ...

  • Kidnapper im Senat

    Frau Molitor: „Ich will mein Kind zurück" / Jugendsenatorin Ella Kay: „Nein"

    Im Frontstadtsenat sitzen Kidnapper. Das ist einwandfrei-erwiesen. Ein kleiner Junge, der neunjährige Thomas Molitor, wurde — von gewissenlosen Elementen verführt — am 10. April dazu getrieben, seine Heimat, die Hauptstadt der DDR zu verlassen, um den bereitstehenden Reportern der Springer-Gazetten bei seiner „Flucht in die Freiheit" eine Reklame- Show zu bieten ...

  • Kinder im kalten Krieg

    Das ist die Sprache, das ist die Handlungsweise von Kidnappern. So wird mit unmündigen Kindern der kalte Krieg, die Hetze,gegen die DDR geschürt. Unmenschlichkeit ist das, .Ihr Kind, von Gangstern verführt und versteckt, fordern verzweifelte Eltern zurück. Der kleine Thomas muß sofort seinen Eltern wiedergegeben werden! Rei ...

  • MIXTEILUNGEN DER PARTEI

    9. Mai, . ,■ Bezirksleitung: (17 Uhr: Vortrag „Berlin, Karlshorst — Mai' 1945" in der Bildungsstätte... der Bezirksleitung, Französische Straße 35/39. Es spricht: Prof. Walter Bartel, Direktor des Instituts für Zeitgeschichte. ' Weinensee: 16 Uhc Agitatorenforum in der Kreisleitung. "

  • „6 aus 49"

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Seite
Die große Chance des deutschen Volkes DDR — das Beispiel für ganz Deutschland Befreiung vom Faschismus—eine der größten Taten der Weltgeschichte Festveranstaltung zur Eröffnung der Woche der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft in Berlin Feste Kampfgemeinschaft unserer beiden Völker Telegramm der UdSSR Petrow gewann in Karlovy Vary 13. August sicherte den Frieden Marx-Engels-Museum in Moskau eröffnet INTERVIEW
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