18. Apr.

Ausgabe vom 28.04.1962

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  • Im Schatten fremder Bajonette

    Adenauer hat sich wieder einmal nach Cadenabbia zurückgezogen, um der Ruhe zu pflegen und Boccia ru spielen. Aber in Bonn schlagen die Wellen der Aufregung so hoch, daß er in seinem oberitalienischen Ruhesitz nicht verschont bleibt. Außenminister Schröder reist an. Krone hat sich nun auch angemeldet Worum geht es? Die Fortschritte in den sowjetisch-amerikanischen Verhandlungen Ober die Friedensregelung und über die Westberlinfrage bringen die Bonner Ultras aus dem Gleichgewicht ...

  • 20 000 Tonnen Stahl über den Plan

    Die Versammlungen waren Foren der politischen Aussprache über das nationale Dokument. Sie dienten der Klärung von Fragen, die in dem großen Volksgespräch über die Zukunft der deutschen Nation von den Werktätigen gestellt worden waren. In den Versammlungen legten die Gewerkschaftsorganisationen Rechenschaft über die Erfolge im Produktionsaufgebot ab ...

  • „Die Zeit' Flatternde Nervosität in Bonn

    Sowjetisch-amerikanische Gespräche fortgesetzt Offene Gegensatze in der CDU/CSU USA schalten Grewe aus Berlin (ND). Die offizielle Mitteilung aus Washington, daß bereit* am Freitagabend die Gespräche zwischen USA-Außenminister Kusk and dem sowjetischen Botschafter Dobrjmln fortgesetzt wurden, hat in Bonn einen schweren Schock ausgelöst ...

  • Dehler: Schluß mit Sündenbock-Politik

    Munchen (ND). In einem Artikel für die Münchner „Abendzeitung" hat der bekannte FDP-Politiker Dr. Thomas Dehler.sich erneut gegen die Bonner Politik der „Todfeindschaft mit der Sowjetunion" ausgesprochen. Er verlangte, damit aufzuhören, die Sowjetunion als „Sündenbock" abzustempeln. Man müsse sich aus dem Prozeß der sich ständig steigernden Gefühle der ...

  • Kreistag einberufen

    Bei der Überprüfung am Freitag in der LPG Typ III ergab sich jedoch, daß das vorhandene Pflanzgut statt für die im Plan für Kartoffeln vorgesehene Anbaufläche von 100 ha, nur für 75 ha ausreicht. Durch fahrlässiges Verhalten sind in den letzten 4 bis 6 Wochen rund 250 dt verfault. Bisher wurde nichts unternommen, um dem Einhalt zu gebieten ...

  • Bedeutsame metallurgische Basis

    Das Edelstahlwerk „8. Mai 1945", dessen Arbeiter in den vergangenen drei Jahren aufsehenerregende Produktionsleistungen vollbrachten, ist ein Beispiel für die Entwicklung, die unter der Arbeiter-und-Bauern-Macht in der Vergangenheit auch in den Stahl- und Walzwerken Riesa und Gröditz vor sich ging. Entsprechend den Beschlüssen des V ...

  • Weitere Betriebe wählten Delegierte zum Nationalkongreß

    Paul Fröhlich in Leipzig und Kurt Seibt in Brandenburg gewählt / Nationales Dokument im Mittelpunkt der Aussprachen / Rechenschaftslegung der Gewerkschaftsleitungen

    Berlin (ADN/ND). In immer mehr Großbetrieben unserer Republik wählen die Werktätigen ihre Delegierten zum bevorstehenden Nationalkong-reß. Auf einer erweiterten Vertrauensleute-Vollversammlung im Leipziger Kirow-Werk sprachen am Donnerstag die Werktätigen dieses bedeutenden Schwermaschinenbaubetriebes elf der besten Patrioten, unter ihnen dem Kandidaten des Politbüros des ZK und 1 ...

  • Frauen am Schaltpult

    Die Steuerung des Produktionsprozesses erfolgt ausschließlich durch Frauen. Sie arbeiten an Schaltpulten in verglasten Steuerkabinen. Mit der Inbetriebnahme des Walzwerkes ist ein wichtiger Teilabschnitt des komplexen Ausbaues dieses bedeutenden metallurgischen, Betriebes zum Zentrum der Edelstahlerzeugung der DDR beendet worden ...

  • Eigene Erfahrung bestätigt Dokument

    Der Vizepräsident des Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland, Horst Brasch, stellte in einem ADN-Gespräch fest: „In den Versammlungen, Foren und Seminaren in den Betrieben, LPG und Wohngebieten, an denen Zehntausende, ja Hunderttausende Bürger teilnahmen, wurde das nationale Dokument einmütig begrüßt ...

  • Neues Walzwerk für Edelstahle

    Freital (ADN/ND). Mit der offiziellen Inbetriebnahme eines neuen modernen Walzwerkes, dessen Kernstück eine 280er-Feineisenstraße ist, werden am 30. April die Arbeiter des Edelstahlwerkes „8. Mai 1945" in Freital den Internationalen Kampftag der Arbeiterklasse einleiten. Das Walzwerk, das bei mittleren ...

  • Gespräche Bruno Leuschners in Moskau

    Moskau (ADN). Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR Bruno Leuschner hatte am Freitag in Moskau eine Aussprache mit dem Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR Alexander Sasjadko, Vorsitzender des staatlichen Wissenschafts- und Wirtschaftsrates/ und mit dem Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR Wladimir Nowikow, Vorsitzender der Staatlichen Plankommission der UdSSR ...

  • Genosse Quandt antwortet

    In unserer Ausgabe vom 26. April fragten wir den Genossen Bernhard Quandt als Vorsitzenden der Ständigen Kommission für Landwirtschaft beim Bezirkstag Schwerin, was er zur Reduzierung des Kartoffelanbaus durch den Rat des Kreises Perleberg sagt. In seiner Antwort teilt Genosse Quandt mit, daß er sich ...

  • Warum jede Stunde nutzen?

    fl estern veröffentlichten wir eine Er- \jr klärung des Ministerrates zum bisherigen Verlauf der Frühjahrsbestellung. Darin wird all jenen Genossenschaftsbauern, Landarbeitern und Traktoristen der Dank der Regierung ausgesprochen, die pflichtbewußt vom frühen Morgen bis in die Nacht an Werk- und Sonntagen und auch an den Osterfeiertagen gearbeitet haben ...

  • Kontrolle auch in Prenzlau

    Berlin (ND). Donnerstag früh um 5 Uhr überzeugte sich die Ständige Kommission für Landwirtschaft des Bezirkstages Neubrandenburg unter Leitung des Genossen Georg Ewald, 1. Sekretär der Bezirksleitung, über den Verlauf der Bestellarbeiten im Kreis Prenzlau. Bis zum 26. April waren in diesem Kreis 65 Prozent der Zuckerrüben im Boden ...

  • DIE GEBILDETE NATION

    und Funkprogramm

    ten, zu einem guten Teil aufholen.' Gleichzeitig signalisiert der Ministerrat, daß es jetzt höchste Zeit ist, auf allen Flächen die Kartoffeln zu pflanzen, die Untersaaten und Zuckerrüben zu drillen. Deshalb ist es notwendig, überall das Tempo zu beschleunigen.

  • Kampfdemonstration

    am I. Mai auf dem Marx-Engels-Platz Es spricht Prof. AI bertNorden

    Mitglied des Politbüros Schmückt Häuser, Straßen und Betriebe mit den roten Fahnen der Arbeiterklasse und den Fahnen unserer Republik Vaterland, Frieden, Sozialismus — Wir siegen!

  • Öffentliche Kontrolle in den Dörfern beschleunigt exakte Feldbestellung

    Mit Zirkel und Bandmaß genau gemessen / Was eine Überprüfung im Kreis Seelow ergab Kreisrat duldete Verletzung des Anbauplans Am Wochenende viele Helfer auf den Feldern

    Foto: ND/Murza

Seite 2
  • „Die zoit-, Homburg, Flatternde Nervosität in Bonn

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Aber auch Adenauer hege Befürchtungen, so stellt das Blatt fest, daß die USA bei den Verhandlungen mit der Sowjetunion eine zu gleichberechtigte Stellung der DDR anerkennen. Ebenso wende sich Bonn gegen einen Nichtangriffspakt zwischen der NATO und den Warschauer-Pakt-Staaten sowie gegen Vereinbarungen über das Verbot der Weitergabe''von Atomwaffen an die beiden deutschen Staaten ...

  • Warum jede Stunde nutzen?

    (Fortutzuna von Seite l)

    um 7 oder 8 Uhr mit der Arbeit zu beginnen. So wie früher Jeder gute Einzelbauer während der Sommermonate vom Morgengrauen bis zum späten Abend jede Stunde nutzte, um gut und rechtzeitig zu sfien, zu pflegen und zu ernten, so muß es auch in der Genossenschaft sein. Wer ehrlich arbeitet, geht jetzt mit der ganzen Familie aufs Feld und nutzt jede Stunde des guten Wetters für die schnelle Beendigung der Frühjahrsbestellung ...

  • Kampftag statt Hetstag

    Die Vorstellungen über den Charakter des .1. Mai gehen in Westdeutschland sehr auseinander. Die rechten Führer des Gewerkschaftsbundes wollen Jetzt, nach ihrem Übertritt ins Lager der Imperialisten, diesen Kampftag der internationalen Arbeiterklasse dazu ausnutzen, die westdeutschen Arbeiter gegen ihre Klassengenossen in der DDR aufzuputschen ...

  • 1. Mai bleibt ein Kampftag

    Anweisung an Redner: Nur Hetze gegen DDR / Von Ortsausschüssen zurückgewiesen

    Düsseldorf (ND/ADN). In vielen westdeutschen Städten haben es die Gewerkschafter abgelehnt, den 1. Mai zu einem Frühüngsfeiertag machen zu lassen, wie das vom DGB-Vorstand angeregt worden ist. Der DGB-Vorsitzende des Ortsausschusses Bremen, Boljahn, erklärte, daß am 1, Mai 1962 kein Anlaß zu einem Spaziergang ins Grüne gegeben sei ...

  • Dulles' Erben

    In seinem Interview versuchte Brentano erneut, die USA unter Druck zu setzen und erklärte kategorisch: „In jedem Stadium der Verhandlungen muß die Bundesregierung darauf hinweisen, daß bestimmte Ziele der gemeinsamen Politik nicht angetastet werden dürfen." Er kündigte gegenüber DPA an, daß er am kommenden Montag bei seiner geplanten Unterredung mit USA-Präsident Kennedy im Weißen Haus ein „offenes Gespräch" führen wolle ...

  • Kartoffelmangel auch in EWG-Ländern

    Kölner Wochenblatt: »Das Ausland kann nicht liefern"

    Berlin (ND). Unter der Überschrift: „Das Ausland kann nicht liefern" beschäftigt sich die in Köln erscheinende „Deutsche Bauernzeitung" in ihrer letzten Ausgabe mit dem äußerst ungenügenden Angebot an Speisekartoffeln. In fast allen Ländern Europas führten die schlechten Witterungsbedingungen des vergangenen Jahres zu einer Knappheit an Kartoffeln, wie sie lange nicht mehr vorhanden war ...

  • Der Geist von Rapallo wird siegen

    Dr. Dieckmann sprach über die Bedeutung des Rapallo-Vertrages

    Berlin (ADN). Der Präsident der Volkskammer der DDR, Dr. Johannes Dieckmann, hielt am Freitagabend auf einer Veranstaltung der Berliner Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse in der Deutschen Staatsbibliothek einen Vortrag über Wesen und Bedeutung des Vertrages von Rapallo und seine Beziehungen zur Gegenwart ...

  • Bonn verhöhnt Opfer der Flutkatastrophe

    „Sachverständigenkommission": Bevölkerung hat schuld .

    Hamburg (ADN/ND). Die Bevölkerung der Hansestadt bat an dem riesigen Ausmaß der Flutkatastrophe, bei der 312 Menschen ums Leben kamen, selbst schuld. In dieser Unverschämtheit gipfelt ein 131 Seiten umfassendes „Gutachten" einer vom Hamburger Senat eingesetzten Untersuchungskommission, die sich aus Vertretern Bonner Dienststellen und der Länderregierungen zusammensetzt ...

  • KURZ BERICHTET

    PARASITENLEBEN. Die Luxusjacht des verjagten ägyptischen König» Faruk ist Treffpunkt der »besseren Gesellschaft" Westdeutschlands, die an Bord zu mär- ■ chenhaft hohen Preisen das Parasitenleben des Ex-Königs nachahmt. LUXUSVILLEN. Unter jeweils zehn Besitzern neuer Luxusvillen in der Schweiz befinden sich acht westdeutsche aus der klelrien Schicht der Großverdiener ...

  • Höchste Müttersterblichkeit

    weitere Anträge wenden sich gegen die Bonner Notstandsgesetze und fordern ein besseres Mütterschutzgesetz und Maßnahmen gegen die Müttersterblichkeit in Westdeutschland. Die Bundesrepublik, heißt es in einem der Anträge, stehe mit ihrer Müttertodesquote „an erster Stelle unter allen europäischen Ländern" ...

  • Glückwunsch, des ZK

    Prof. Dr. Alfred Rieche 60 Jahre Berlin (ND). Heute feiert Herr Prof. ;Dr. Alfred Rieche, Direktor des Instituts für organische Chemie der Forschungsgemeinschaft der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, seinen ■60 Geburtstag. Das Zentralkomitee übermittelt dem Jubilar zu seinem Ehrentag ein Glückwunschschreiben ...

  • Frauen um Millionen D-Mark Lohn betrogen

    Nürnberg (ADN/ND). Gleichen Lohn für gleiche Arbelf, du Recht der Frau ouf Arbeit und bessere Ausbildung sowie der Schutz am Arbeitsplatz, das waren die — in der DDR längst verwirklichten — Forderungen, die Maria Weber, Leiterin der Frauenarbeit im DGB, am Frei- Ug in ihrem mündlichen Geschäftsbericht auf der < ...

  • Fritz von Unruh warnt vor Bonner Atomrüstung

    Atlantic City (ADN). Der gegenwärtig in Atlantic City in den USA lebende deutsche Dichter Fritz von Unruh hat in einem von der Zeitung „Atlantic City Press" veröffentlichten Interview vor der Gefahr gewarnt, die das Streben der Bonner Kriegspartei nach eigenen Atomwaffen heraufbeschwört. „(West-)Deutschland hat keinen anderen Wunsch, als Atombomben zu besitzen ...

  • Mörder vor Gericht!

    In riklen Briefen an unsere Redaktion haben Thälmann-Pionier« und Schüler aus allen Teilen der Republik ihre Empörung darüber zum Ausdruck gebracht, daB sich dl« Mörder Ernst Thalmanns in Westdeutschland in Freiheit befinden und sogar in öffentlichen Amtern tätig sind. Mit allem Nachdruck fordern sie die unverzügliche Verhaftung und Aburteilung der beiden Verbrecher Otto und Berger ...

  • w estberliner FD Jler willkürlich festgenommen

    Berlin (ADN). Nach den Praktiken der faschistischen Gestapo nahmen Kriminalbeamte der Frontstadt am Donnerstagabend auf offener Straße in Reinickendorf willkürlich drei Westberliner FDJ- Ftjnktlonäre fest, unter ihnen den 1. Se-i kretär der FDJ-Kreisleltung Reinickendorf, Klaus Feske. Ohne Angabe von ...

  • ]\euer Arzneimittelskandal

    Berlin (ADN/ND). Die Düsseldorfer „Deutsche Medizinische Wochenzeitschrift* berichtet in ihrer jüngsten Ausgabe über einen neuen Arzneimittelskandal, Dm Blatt warnt eindringlich vor der weiteren Anwendung des in Westberlin hergestellten Präparates „Esiil". „Estil" wird seit einiger Zeit Ton Westberliner ond westdeutschen Ärzten zur intravenösen Kurznarkose benutzt ...

  • An Erhards Adresse

    Starken Applaus erhielt Maria Weber auch, als sie sich scharf gegen den unverschämten Maßhalteappell von Bundeswirtschaftsminister Erhard wandte und erklärte: „Es gibt sicher bei uns Leute, die maßlos sind — aber wir sind es nicht." Die westdeutschen Arbeiter, die im Durchschnitt etwa 440 D-Mark brutto nach Hause brächten, könnten gar nicht maßlos sein ...

  • Jupp Angenfort im „8. Mai"

    Karl-Marx-Stadt (ND). Mit Blumen und Beifallsstürmen empfingen gestern über 2000 Jungen und Mädchen des Bezirks Karl-Marx-Stadt im Klubhaus des VEB Großdrehmaschinenbau „8. Mai" den deutschen Patrioten Jupp Angenfort. „Bonn erhebt ein groß Geschrei — unser Jupp ist wieder frei!" hallte es Immer wieder durch den großen Saal des Kulturhauses, Hochrufe wurden laut auf unsere Republik, auf den Sozialismus und auf Walter Ulbricht ...

  • Richter muß es bestätigen

    Der westdeutsche Gewerkschaftsvorsitzende Richter, der auf der Frauenkonferenz sprach, mußte bestätigen, daß die Frauen im Berufsleben der Bundesrepublik noch Immer erheblich benachteiligt seien. Die Differenz zwischen dem Lohn des Arbeiters und der Arbeiterin bei gleicher Arbeit habe im Jahre 1961 noch 33,7 Prozent betragen ...

  • Sicherung des Lebensnotwendigen!

    Die Leiterin der Frauenarbeit im Deutschen Gewerkschaftsbund wies dann auf die unterschiedliche Bezahlung von Männern und Frauen für die gleiche Arbeit hin. Dieser Unterschied betrage bis zu 91 Pfennig die Stunde. »Es wird uns da« vorenthalten, was uns lustcht", rief die Rednerin aus. »Millionen Frauen bekommen den Lohn nicht, der ihnen zusteht und den sie notwendig brauchen ...

  • Auch Jan Steel kommt

    • Berlin (ND). Nach dem Sieger von 1954. Elul Dalgaard (Dänemark), hat auch der Gewinner des Rennens von 1952. Jan Steel (Großbritannien), zugesagt, zum Start der Jubiläumsfriedensfahrt 1062 nach Berlin zu kommen. Der lange Schotte war vor zehn Jahren auch maßgeblich am Mannschaftssieg des britischen Sextetts beteiligt ...

  • Prof. Hager überbringt Otto Buchwitz Glückwünsche

    Dresden (ADN). Die herzlichsten Glückwünsche des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands zum 83. Geburtstag von Otto Buchwite überbrachte am Freitagnachmittag der Kandidat des Politbüros des ZK Prof. Kurt Haeer dem Jubilar.

  • Freundschaft «Alexander Puschkin". Halle O 15:

    wir haben Unterschriften gesammeH und fordern, daß diese Marder vor ein Gericht gestellt werden. Die Bonner Gerichte sollten nicht Friedenskämpfer wie Jupp Angenfort verfolgen, sondern solche nachweisbaren Mörder. '

  • t. Oberschule Coswig;

    Am konkreten Beispiel Jupp Angen. forts können wir einen Vergleich ziehen. Einerseits trachtet man nach dem Leben friedliebender Bürger, andererseits abei bietet man Mördern wie Otto und Berget Sicherheit.

  • Freundschaft .Alfred Frank", 34. Oberschule Leipzig-Nord:

    Wenn wir auch noch klein sind, so sind wir doch entsem, daß sich die Mörder Ernst Thölmanns In Westdeutschland befinden und einer von diesen sogar als Lehrer tätig Ist

  • Strausberg,

    Wir finden es unerhört, daß der frühere Stabsscharführer Otto heute in einai westdeutschen Schule Kinder erzieht. Diesterweg-Oberschule Klasse 5a:

  • Pionier* der Oberschul« Proftn:

    wir fordern die Verhaftung der beiden Mörder. Wir wollen nicht, daB wieder Vatis und Muttis ermordet werden. Wir wollen Frieden auf der ganzen Welt,

  • 23. Oberschule Rostock, Klasse Sa:

    Eltern In Westdeutschlandl Erhebt auch Ihr Protest gegen diesen Mordbuben in Lehrergestalt, der Euren Kindern den Krieg und das Morden verherrlicht!

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  • Wer bezahlt die neue Technik und wem muß sie zugute kommen ?

    Ja, wer bezahlt die neue Maschine, den neuen Automaten, der on meinem Arbeitsplatz aufgestellt wird, mit dem ich in der gleichen Zeit das Dreifache, ja das Zehnfache schaffen kann und der mir die Handarbeit erleichtert oder gar abnimmt? Wenn ich mir eine Zange oder einen Hammer für den häuslichen Werkzeugkasten kaufe, bezahle ich sie aus meiner eigenen Tasche, von meinem Lohn ...

  • Einige Fragen für die Delegiertenkonferenz Natürlich ist die Parteigruppe in

    Halle 10 des KWO in erster Linie selbst dafür verantwortlich, daß sie ihre Kräfte verzettelt. Aber es gibt ja auch eine Leitung der Abteilungsparteiorganisation. Und das ist gerade die Leitung, die den Stein des Produktionsaufgebotes im Kabelwerk an der Spree ins Rollen gebracht hat. Die Leitung der Parteiorganisation Drahtfabrik hatte dazu eine sorgfältig ausgearbeitete Konzeption für die politische Massenarbeit ...

  • Rosarote Brille hemmt zügige Schichtarbeit

    Eine exakte Anbaukontrolle führte die Ständige Kommission für Landwirtschaft des Bezirkstages Gera am Dienstag in 14 Gemeinden des Kreises Rudolstadt durch. Die Kommission schätzte ein, daß es dem Kreis Rudolstadt bisher nicht gelang, alle Dorfbewohner für die Frühjahrsbestellung zu gewinnen. Das zeigt sich auch in der ungenügenden Auslastung der Technik in der MTS Großkochberg ...

  • Je sorgfältiger Feldbauspezialisten wetteifern, desto besser die Visitenkarte Wo jetzt Traktoren rasten, im Winker die Kühe fasten Jede Stunde Zeitgewinn bringt höhere Erträge auf Kartoffelfeldern ND-Kontrolle in vier Bezirken

    Hochbetrieb herrscht auf den Feldern im Kreis Sömmerda. „Die Traktoristen und Genw»-..'nschaftsbauern arbeiten fleißig. Die meisten Vorstände haben gelernt, die Genossenschaft sozialistisch zu leiten", sagte Genosse Fritz Müller, Sekretär für Landwirtschaft der Bezirksleitung Erfurt, am Mittwochabend auf ...

  • Kluges Denken erspart krumme Rücken

    Um Pflanzgut zu sparen, haben wir in der LPG „Ernst Thälmann" Quedlinburg einen großen Teil der Kartoffeln geschnitten. Damit wir einen gleichmäßigen Bestand erreichen, einigten wir uns, diese Kartoffeln mit der Hand auszulegen. Das ist keine leichte Arbeit. Jeder, der schon einmal Kartoffeln gelegt hat, weiß, wie es ist, 14 Tage lang mit einem zehn bis fünfzehn Kilogramm schweren ,Korb über den Acker zu laufen ...

  • Was kommt bei diesen Beschlüssen 'raus?

    Was soll das? „Politik der Partei" — das ist ein weiter Begriff. Er reicht vom Kräfteverhältnis in der Welt bis zur polytechnischen Oberschule, vom schreibenden Arbeiter in der Literatur bis zum Grundsatz Neue Technik — neue Norm im Betrieb. Worüber sollen die Genossen denn nun konkret sprechen, worauf ...

  • Ohne Mais kein Preis Wettbewerb ist Ansporn Neubrandenburg

    Saubere Felder bieten die beste Gewähr ■ für hohe Erträge. Dafür zeichnen insbesondere die Feldbauspezialisten verantwortlich. Wie sieht es damit in den benachbarten LPG Ankershagen und Zähren im Kreds Waren aus? Ein Beispiel macht das besonders deutlich: Ankershagen erfüllte seit Jahresbeginn ständig den Milchplan, Zähren unterbot ihn ebenso beständig ...

  • ... statt die „Insel" zu erobern

    Die ganze Halle weiß 'beispielsweise, daß die rund 40 an den Gummispritzmaschinen beschäftigten Kollegen im Aufgebot noch nicht mitmachen. So wie der Maschineneinrichter Haase denken von den Gummispritzern noch viele: Die Maschine bestimmt das Tempo . . . mit veralteter Technik läßt sich nicht mehr machen ...

  • Maßstab „8. Mai" anlegen

    Wir erlauben uns, einen Vergleich mit den Parteigruppen und Abteilungspartei-' Organisationen im Karl-Marx-Städter Großdrehmaschinenbau „8. Mai" ins Feld zu führen. In jenem Betrieb wird das Produktionsaufgebot auf höherer Stufe vorbildlich durchgeführt. Dort haben die APO und Parteigruppen jedem Genossen ...

  • Viele Genossen — aber ungenügende Massenarbeit

    Das sind schon beachtliche Erfolge. Doch es könnten mehr sein. Die bisher vorliegenden Verpflichtungen für das Produktionsaufgebot 1962 stammen nämlich hauptsächlich nur vom Bereichsleiter und den Meistern. Und die technischen Verbesserungen sind vor allem das Werk eines einzigen unermüdlichen Knoblers, des Meisters Nebel ...

  • Kraft verschwendet

    Offensichtlich hat auch das Leben schon sein Urteil über diesen Beschluß der Parteigruppe gefällt. Seit lVs Jahren sollen die Genossen die Brigade bilden, seit Vh Jahren erscheint aber immer wieder im Versammlungsprotokoll die Feststellung: „Es ist den Genossen nicht gelungen . . ." Kann man dafür die Genossen, die den Beschluß nicht erfüllen, als unfähig oder unaktiv abstempeln? Nichts schiene uns verkehrter als dies ...

  • Grundsätze für Erfolg

    Die Verletzung der Beschlüsse des Bauernkongresses trifft jedoch nicht nur für Zähren zu, sondern für weitere Gemeinden des MTS-Bereiches Ankershagen. So gibt es beispielsweise in der LPG Wendorf keinen Mais- und in der Genossenschaft Rumpshagen keinen Kartoffelspezialisten. Wir haben im MTS-Bereich keine LPG gefunden, in der es konkrete Vereinbarungen gibt, nach denen die Feldbauspezialisten an Erträgen, die über dem Plan liegen, materiell interessiert sind ...

  • Soll die „Insel" unbetreten bleiben?

    Eine Parteigruppe im KWO Berlin und das Produktionsaufgebot / Versachlichung der Parteiarbeit tut not

    Die Versammlung war nicht erhebend. Ein allgemein gehaltenes Referat, eine schwache Diskussion und dementsprechend auch der Beschluß. Ganz allgemein wurde festgelegt, daß sich die Genossen verpflichten, mit den parteilosen Kollegen rege über die Politik der Partei zu diskutieren.

  • Was der kann der Herbst nicht ernten Frühling nicht sät,

    ihre ständigen Kommissionen, schon jetzt alle Einwohner für die Pflegearbeiten zu gewinnen. Die rechtzeitige Saat und die ordentliche Pflege garantieren erst hohe Erträge. Robert Schmal wasser, Erfurt, ND-Bezirkskorresoondent

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  • Kolonialkonferenz Abs—DGB-Führung

    Die Zusammenarbeit zwischen westdeutschen Konzernherren und DGB-Führung ist in Kolonialfragen eine sehr enge. Vor etwa einem Jahr fand' eine gemeinsame Konferenz von Konzern- und DGB- Vertretern über Probleme der „Entwicklungshilfe" statt, an der u. a. der Bankmillionär Abs und der stellvertretende DGB-Vorsitzende Ludwig Rosenberg — mehrfaches Aufsichtsratsmitglied —- teilnahmen ...

  • Wissenschaftler helfen bei Profiländerung der Industrie Erste Sitzung leitender Gremien des Forschungsrates der DDR

    Am 26. April fand in Berlin die erste Sitzung des Vorstandes und des Vorstandsrates des Forschungsrates der DDR nach seiner ■ Neukonstituierung statt. Diese Beratung war für die weitere Arbelt des Forschungsrates und seiner Gremien von außerordentlicher Bedeutung. Es wurden wichtige Grundsatzprobleme der Entwicklung von Forschung und Technik behandelt ...

  • Lenins Beitrag zu Rapallo

    Moskau (ND-Korr.). Am Freitag setzte die Rapallo-Tagung sowjetischer und deutscher Historiker in Moskau ihre Beratungen fort. Akademiemitglied Skaskin und zehn weitere Redner gaben der Konferenz fruchtbare Anregungen. Vor allem informierten sie die Teilnehmer über interessantes, oft bisher kaum bekannte« Material, insbesondere über den Beitrag W ...

  • Wozu Gewerkschafts- „Fachleute?"

    Ende 1960 wurde DGB-Vorsitzender Willi Richter als Mitglied der Bonner Regierungsdelegation zu den Unabhängigkeitsfeiern Nigerias nach Lagos mitgenommen. Prominente DGB-Führer, wie Richter, Weber, Tacke und Tulatz haben, von Bonner Regierungsstellen finanziert* wiederholt ausgedehnte Afrika-Safaris unternommen ...

  • DGB-Entwicklungshilfe"

    Die DGB-Führer wissen so gut wie wir, daß „Entwicklungshilfe" ein bloßes Tarnwort für das Eindringen westdeutschen Finanzkapitals in die jungen afrikanischen Nationalstaaten zu ihrer ökonomischen und politischen Unterwerfung und Ausbeutung ist. Die westdeutschen Konzernherren entblöden sich ja nicht, sogar ihr grauenvolles kaiserliche« Kolonialregime mit demselben Wort zu belegen ...

  • DGB-Führer - Helfer Bonner Kolonialpolitik

    Die Verbrechen rechter DGB-Führer in Afrika

    Mit dem Stichwort »Wir helfen" begann der westdeutsche Gewerkschaftsbund (DGB) vor zwei Jahren eine Sammelaktion; die Gelder sollten angeblich zur Unterstützung der Arbeiterbewegung schwachentwickelter Länder Asiens, Afrikas und Lateinamerikas Verwendung finden. Das war aber ein bloßes Aushingeschild ...

  • Woche der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft

    Berlin (ADN). Die Woche der Deutschsowjetischen Freundschaft 1962 findet vom 7. Mai bis 15. Mai statt. Das gab der Sekretär des Zentralvorstandes der Gesellschaft Kurt Heutehaus am Freitag auf einer Pressekonferenz der Gesellschaft in Berlin offiziell bekannt. Er hob hervor, daß der Zentralvorstand der ...

  • Produktionsaufgebot im Mittelpunkt

    Dia Hauptreferate und Diskussionsreden beschäftigen sich mit Fragen des Wettbewerbs und der Gemeinschaftsarbeit im Zusammenhang mit der höheren Stufe des Produktionsaufgebots, mit Maßnahmen zur Verbesserung des Verhältnisses zwischen Arbeitsproduktivität und Durchschnittslohn, der Entlohnung nach der ...

  • V. Deutsche Kunstausstellung

    Dresden (ND). Die Anmeldungen von Werken für die V. Deutsche Kunstausstellung hat bereits einen solchen Umfang erreicht, daß die neuen Säle dea Albertinums nicht ausreichen und deshalb die ebenfalls neu entstandenen Ausstellungsräume im benachbarten Johannäum noch einbezogen werden. Im Johannäum befindet sich dat Verkehrsmuseum, das die neuen Räume sofort Gbernehmen wollte ...

  • Geschichtsfälscher

    Die Historikerin Galina Goroschkowa deckte in ihrem Vortrag die Verfälschung der Rapallo-Politik durch die gegenwärtige Imperialistische »Ostforschung" auf. Diese „Ostforschung" verneint die friedliche Koexistenz und damit Rapallo; sie stellt den Vertrag als gegen die nationalen Interessen gerichtet dar ...

  • • Augenzeugen berichten

    Nachdem der Historiker Woslenski über gegenwärtige Strömungen in Westdeutschland referiert hatte, nahm einer der Teilnehmer der Konferenz von Genua* Professor N. N. Ljubimow, das Wort und berichtete aus seinen Erinnerungen Ober interessante Einzelheiten des Konferenzverlaufs. Ein Konferenzteilnehmer von Genua« der frühere Botschaftsrat und Mitarbeiter des sowjetischen Außenministers Tschitscherin, E ...

  • Die Forderung der Praxis

    Kollege Kneschke, Mitarbeiter der Staatlichen Plankommission, versuchte, die Aufmerksamkeit der Konferenzteilnehmer auf dieses wichtige Problem zu lenken: „Die Staatsorgane erwarten von einer solchen Konferenz, daß ihnen richtige Ausgangspunkte und richtige theoretische Grundlagen für Ihre Maßnahmen gewiesen werden ...

  • Politökonomen werden gründlich forschen

    Zu den Ergebnissen einer wissenschaftlichen Konferenz über den Charakter der Arbeit

    Anforderungen, die die Partei heute an die Gesellschaftswissenschaftler stellt. Das gilt insbesondere für die Erörterung politökonomischer und philosophischer Probleme. Auf der 15. Tagung des Zentralkomitees stellte Walter Ulbricht kritisch fest: „Viele Gesellschaftswissenschaftler haben sich angewöhnt, die Entwicklung zu beschreiben, statt die Gesetzmäßigkeit der Entwicklung zu erforschen und damit ihren Beitrag zu leisten zur bewußten Lenkung der gesellschaftlichen Entwicklung ...

  • der Arbeit treten muß.

    Bisher beschäftigte sich eine Gruppe von Wissenschaftlern mit dem Zusammenhang zwischen dem Charakter der Arbeit und der Entwicklung der Produktivkräfte, andere sahen in den Produktionsverhältnissen den entscheidenden Faktor für die Entwicklung der sozialistischen Arbeit, und eine dritte Gruppe hält die Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins, der Einstetyung zur Arbelt für maßgebend ...

  • Nationales Dokument als Broschüre

    Berlin (ND). In der Schriftenreihe des Staatsrates erschien soeben die Broschüre „Die geschichtliche Aufgabe der Deutschen Demokratischen Republik und die Zukunft Deutschlands". Sie enthält die Rede des Ersten Sekretärs des ZK und Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, auf der 11. Tagung des ...

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  • Auf sachlicher Grundlage

    Di« Konferenz von Genua fand unter für Sowjetrußland schwierigen internationalen Bedingungen 6tatt. Nachdem die Imperialisten der Entente mit ihrer Intervention eine Niederlage erlitten hatten, beabsichtigten sie, die Sowjetrepublik ökonomisch zu erwürgen. Wladimir Iljitsch Lenin analysierte die Beziehungen ...

  • Es ward die große Idee geboren

    Em solches Hinwenden zu den histori- «chen Tatsachen ist auch deshalb angebracht, weil in einer Reihe von westlichen Ländern die Ideologen des zeitgenössischen Imperialismus und die Opportunisten verschiedensten Colours in ihrer Verfälschung des Leninismus bis zu der Behauptung herabgesunken sind, daß Lenin niemals und nirgends über die friedliche Koexistenz des sozialistischen und des kapitalistischen Systems gesprochen habe ...

  • Die Abrüstung — das Ideal des Sozialismus

    Im Brief TschiUcherins mit der Darlegung des Programms der sowjetischen Delegation hob Lenin besonders jene Stelle hervor, in der vom Schicksal der Kolonialvölker die Rede war: Er unterstrich sie mehrere Male und schrieb auf den Rand „RICHTIG!" „Das Neue unseres internationalen Plans", hieß es im Programm, ...

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  • Atomrüstung und Monopolprofite

    Die Produktion von Kriegsmaterial für die atomare Aufrüstung Ist für die USA-Konzerne »Ines der profitabelsten Geschäfte. Insgesamt st die Atomindustrie der Vereinigten Staaten auf pnnähernd 200 Unternehmen angewachsen, die Profitraten bis zu 100 Prozent er* rieten,' Dabei sind die mächtigen Monopoljruppen, die die amerikanische Atominduitrle beherrschen, eng mit führenden Staatsmännern der USA liiert ...

  • Brüderliche Beziehungen

    Zwischen der DDR und der RVR entwickelten sich seit der Gründung unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates enge brüderliche Beziehungen. Sie haben ihre Basis in den gemeinsamen Zielen unserer beiden Staaten und ihrer Werktätigen beim Aufbau des Sozialismus und bei der Erhaltung und Sicherung des Friedens. In der Erklärung der SED und der Rumänischen Arbeiterpartei (RAP) vom 28 ...

  • Warum reiste Abboud aus Bonn ab?

    TVI it Befremden hat man in arabischen ■*■'■* politischen Kreisen das vorzeitige Ende des Staatsbesuch» des sudanesischen Präsidenten Ibrahim Abboud in Bonn zur Kenntnis genommen. Am sechsten Tag seines für zehn Tage vorgesehenen Besuchs brach er die Reise ab und kehrte nach Khartum zurück. Über die ...

  • Die Atom-Ultras ernten Sturm

    Yankee-Imperialisten als Verantwortliche für das Wettrüsten gebrandmarkt

    Berlin (ND/ADN). Der Sturm der Entrüstung über die atmosphärischen Kernwaffentest* der Vereinigten Staaten hilt an. Rerierunren, Partelen, Massenorganisationen haben Ihre Stimme gegen das ungeheuerliche Verbrechen erhoben. Sie bringen zum Ausdruck, daß die Völker nicht ISnger gewillt sind, die Bedrohung durch das von den Imperialisten betriebene und standig verschärfte Wettrüsten hinzunehmen ...

  • Aidit fordert zweites Bandungtreffen

    Djakart» (ADN). Der Vorsitzende des ZK der KP Indonesiens, Aidit, unterstrich auf dem VII. Außerordentlichen Parteitag in seinem Bericht zu innenund außenpolitischen Fragen Insbesondere die Veränderung des internationalen Kräfteverhältnisses zugunsten des sozialistischen Lagers und die Ausdehnung der nationalen Befreiungsbewegung in Asien, Afrika und Lateinamerika ...

  • Kampf um*den Frieden

    Einen hervorragenden Platz in den Beziehungen unserer beiden Staaten nehmen die gemeinsamen Bemühungen im Kampf um die Sicherung des Friedens in Europa ein. Die RAP, die Regierung der RVR und das rumänische Volk unterstützen entsprechend den Erklärungen der Tagungen der kommunistischen und Arbeiterpartelen von 1957 und 1900 den Kampf aller sozialistischen Staaten gegen den deutschen Militarismus und Revanchismus ...

  • Gleichberechtigung

    Zum ersten Male in der Geschichte des deutschen und rumänischen Volke« existieren zwischen einem deutschen Staat und einem rumänischen Staat Beziehungen der tatsächlichen Gleichberechtigung und gegenseitigen Achtung. Dies hier festzustellen, ist notwendig, weil sogenannte Geschichtsschreiber in Westdeutschland glauben machen wollen, daß zwischen dem imperialistischen Deutschland und dem alten rumänischen Staat normale Beziehungen bestanden haben ...

  • USA bestehen auf Kriegspropaganda

    Als einzige Delegation in Genf widersetzen sie sich dem Verbot

    Genf (ADN-Korr./ND). Während sich in früheren Beratungen bereits die Teilnehmer der Genfer Abrüstungskonferenz ~ außer den USA — für ein in der Verfassung verankertes oder mit gesetzgeberischen Mitteln gesichertes Verbot der Kriegspropaganda ausgesprochen haben, widersetzten sich im Plenarausschuß am Freitag die amerikanischen Vertreter erneut dieser äußerst wichtigen Forderung der Völker ...

  • Gegen Bonner Ultras

    Das rumänische Volk, das vor seiner Befreiung in den zwei vom deutschen Militarismus entfachten Weltkriegen viele Opfer gebracht und großen Schaden erlitten hat braucht wie jedes andere Volk den Frieden für den Aufbau seiner sozialistischen Heimat. Die rumänischen Werktätigen wissen, daß die Politik der Atomaufrüstung der Bonner Ultras, die gegen jede Verständigung und Entspannung auftreten, ihre friedliche Aufbauarbeit bedroht ...

  • Agentenschleuse Guantänamo

    Havanna (ADN). Zwei kubanische Konterrevolutionäre haben dieser Tage versucht, vom USA-Militärstützpunkt Gu*ntdnamo aus kubanisches Territorium zu betreten. Sie wurden von kubanischen Grenzsehutzsoldaten gestellt. Bei einem Fluchtversuch wurde der eine der Banditen getötet und der andere festgenommen ...

  • Große Volksberatung in Rumänien

    Gheorghiu-Dej sprach / Neue Etappe In der Landwirtschaft

    Bukwert {ADN-Korr.). Im Mittelpunkt der dreitägigen Beratungen der Großen Nationalversammlung der Rumänischen Volksrepublik, die am Freitag begannen, stehen die neue Etappe der Entwicklung der RVR, die durch den Abschluß der Kollektivierung der Landwirtschaft erreicht wurde, sowie Maßnahmen zur Änderung der staatlichen Leitung der Landwirtschaft ...

  • Ein treuer Freund

    Zum S. Jahrestag der gemeinsamen Erklärungen der Parteien und Regierungen der DDR und der Rumänischen Volksrepublik

    Ende April 1957 wellten teure Gatte In unserer Republik — die Repräsentanten des brüderlich mit uns verbundenen rumänischen Volkes, an ihrer Spitze die Genossen Gheorghe Gheorghlu-Dej und Chivu Stoica. Sie hatten herzliche Begegnungen mit unseren Werktätigen in den sozialistischen Betrieben der Indu- ■trie und Landwirtschaft und in wissenschaftlichen Instituten ...

  • Fast 4000 OAS-Opfer seit Beginn des Jahres

    Algier (ADN). Das unvermindert anhaltende Wüten der OAS-Mordbanden in Algerien bat am Donnerstag Insgesamt 24 Todesopfer gefordert. Außerdem wurden 33 Verletzte registriert UPI berichtete Freitag früh, daß damit seit Jahresbeginn in Algerien 3968 Menschen ums Leben gekommen sind. In Oran kam es am Donnerstag zwischen einer Gruppe OAS-Bandüen und französischen Sicherheitskräften zu einem mehrstündigen schweren Feuergefecht ...

  • Erste Jugendkonferenz Afrikas -

    Conakry (ADN-Korr.). Die erste Panafrikanische Jugendkonferenz begann am Donnerstag in der guinesischen Hauptstadt Conakry. Tausende festlich gekleidete Jugendliche bereiteten den Delegierten aus nahezu 30 afrikanischen Ländern mit Tam-Tams und traditionellen Tänzen einen begeisterten Empfang. In Anwesenheit von Regierungsmitgliedern und Vertretern des Diplomatischen Korps, darunter des DDR-Generalkonsuls in Conakry, Kirschey, eröffnete Präsident Sekou Tour* die Konferenz ...

  • Unsere Republik ist empört

    Von Stunde zu Stunde häufen lieh In der Rostocker Neptun-Werft die Proteste der Schiffsbauer. Immer wieder wird der Abscheu unserer Werktätigen über die einzig bei der Bonner Regierung unzutreffende Freude ausgedrückt, „Wir werden im Kampf gegen die atomkxiegswütigen Militaristen nicht nachlassen", heißt es in den Resolutionen ...

  • Filmabend in Koreas Botschaft

    Berlin (ADN). Anläßlich des 30. Jahrestages der Gründung der anöjapanischen Partisanenverbände in Korea hatte der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Koreanischen Volksdemokratischen Republik in der DDR, Kwon Jeng Tae, am Freitag zu einem Filmabend in die Räume der Botschaft in Berlin eingeladen ...

  • Entrüstung »uch in Westdeutschland

    Der Landesvorsitzende von flordrhein- Westfalen der DFU, Arno Behrisch, erklärte: „Die amerikanischen Kenjwaffenexploelonen unterstreichen die Drlrig- Uchkeit eines weltweiten Abkommens über den Stopp der atomaren Aufrüstung. Der deutsche Beitrag sollte in dem ausdrücklichen Verzicht beider deutscher Staaten auf Kernwaffen bestehen ...

  • Schwache Mehrheit

    P*rts (ADN). Die französische Nationalversammlung hat am Freitag dem neuen französischen Ministerpräsidenten Georges Pornpidou mit sehwacher Mehrheit das Vertrauen ausgesprochen. Das Abstimmungsergebnis lautet: 259 Ja-Stimmen, 129 Gegenstimmen und 119 Enthaltungen. In der vorangegangenen Debatte bezeichnete ...

  • Hungerstreik auf Agios,,

    Athen (ADN). Die politischen Häftlinge, des Konzentrationslagers auf der griechischen Insel Agios-Eustratios haben am Donnerstag einen 24stündigen Hungerstreik durchgeführt, um ihrer Forderung nach Freilassung Nachdruck zu verleihen. 41 Persönlichkeiten aus aller Welt haben die griechische Regierung aufgefordert, den Nationalhelden Manolis Glezos unverzüglich zu amnestieren, berichtet die griechische Zeitung „Avghi" ...

  • Unter Mißachtung des Volkerwillens; Neuer Kernwaffentest

    Washington (ADN). Unter Mißachtung des erklärten Willens der Mehrheit der Erdbewohner und des energischen Protestes der Mehrzahl der Teilnehmer an der Genfer Abrüstungskonferenz haben die USA am Freitagnachmittag die zweite Kernwafienexplosion ihrer gegenwärtigen Serie im Pazifikraum ausgelöst. Das neue Verbrechen wurde um 17 Uhr MEZ verübt ...

  • Washingtons

    Mittellung der amerikanischen Atomenergie-Kommission zufolge wurde auch die zweite Explosion über der Weihnachtsinsel ausgelöst Die Stärke des Sprengkörpers wird wiederum mit „mittlerer Größe" angegeben. Aus der Mitteilung geht welter hervor, daß der nukleare Sprengkörper wiederum von einem Flugzeug ...

  • In Asturien ruht die Arbeit

    Madrid (ADN). In allen Grubenbetrieben des nordspanischen Kohlengebietes Asturien wird gestreikt. Trotz der Drohungen der Regierung und der Unternehmer haben sich rund 60 000 Bergleute dem Ausstand angeschlossen. Die Kampfaktion ist der bedeutendste Streik seit dem Machtantritt Francos.

  • Theologen nach Moskau

    Berlin (ADN). Eine Gruppe von zwölf evangelischen Theologen aus der DDR ist am Frejtagmorgen von Berlin zu einem zweiwöchigen Besuch nach Moskau abgeflogen. Die Geistlichen folgen einer Einladung des Moskauer Patriarehen der Russisch-Orthodoxen Kirche.

  • DDR stellt in Casablanca aus

    Rabat (ADN). Die 18. Internationale Messe wurde am Donnerstag in Casablanca eröffnet. Zu den Teilnehmern gehören die UdSSR, die CSSR, die DDR, Bulgarien; Ungarn und Polen, die VAR, Syrien, Japan sowie eine Reihe westeuropäischer Länder.

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  • Drei Routiniers in der CSSR-Männschaft

    von Zdenek Paul, „Rüde Pravo", Prag

    Noch nie haben sidi die tschechoslowakischen Radrennfahrer so sorgfältig vorbereitet wie diesmal. Es ging nicht nurdarum,da8 im Trainingsplan bedeutend höhere Anforderungen als in früheren Jahren gestellt wurden, sondern diesmal Stand am. .Abschluß der Vorbereitung eine Serie schwerer Ausscheidungsrennen ...

  • Es sieht schön und sauber aus

    Im Stadtbezirk Prenzlauer Berg gingen die Arbeiten nach einem vom Rat und von der Be2irksverordnetenversammlung beschlossenen Plan Schritt für Schritt weiter. Er gibt genaue Auskunft darüber, welcher Straßenzug wann renoviert und instandgesetzt werden soll. So begannen nach der Schönhauser Allee die Arbeiten in der Dimitroff- und Eberswalder Straße ...

  • 4176

    Einsendungen *um Friedensfahrt-Preisausschreiben .Das Geheimnis der 60 Wörter" trafen bis zum Stichtag (Poststempel 24. April) im Zentralen Friedertsfahrt- Orgbüro ein. Die Kommission, die mit der Auswertung beauftragt war, dankt zuallererst ollen Einsendern. Jeder hat auf seine Weise die guten Gedanken unserer Fahrt zum Ausdruck gebracht ...

  • I.Mai 1929

    Parteiveteran Hans Pfeiffer erzählt

    An seinem 18. Geburtstag, am 24. April 1913, zog er seinen guten Anzug an, ging zum Parteibüro der SPD, und ließ sich als Mitglied eintragen. Seitdem gehört sein Leben der Arbeiterpartei. Stets war er dort, wo ihn die Genossen hingeschickt hatten. Seine Frau, seine tapfere Kampfgefährtin, wußte ihn oft im Gefängnis und Zuchthaus ...

  • Wie wird das Wetter?

    Aussichten für Sonnabend: Bei mäßigen» teilweise böig auffrischenden Winden um Nordwest Wechsel zwischen starker Bewölkung und kurzen Aufheiterungen, vereinzelte, an der Küste und am Nordrand der Mittelgebirge häufige Schauer. Tageshöchsttemperaturen im Flachland zwischen 10 und 15 Grad, im Bergland unter 10 Grad ...

  • Ständige Ehrenwache am Mahnmal

    Eine ständige Ehrenwache der Nationalen Volksarmee wird erstmals am 1. Mai ,am Mahnmal für die Opfer des Faschismus und Militarismus Unter den Linden in Berlin aufziehen. Das Mahnmal, die 1818 von Schinkel erbaute ehemalige Neue Wache, wurde vor zwei Jahren anläßlich des 15. Jahrestages der Befreiung des deutschen Volkes vom Paschismus feierlich geweiht ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30 Uhr: „Verlobung im Kloster'"**). DEUTSCHES THEATER, 18 Uhr: „Wallenstein"«). KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr: „Minna von Barnhelm"***). BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: „Brecht - Lieder und Gedichte 1914—1956"***). MAXIM GORKI THEATER, 19 Uhr: „Vasantasena"**). THEATER DER FREUNDSCHAFT, 15 Uhr: ,Tom Sawyers großes Abenteuer"*); 19 ...

  • Promenade nicht vergessen

    Für die Verschönerungsarbeiten in der Greifswalder Straße stehen in diesem Jahr 1,2 Millionen DM für volkseigene bzw. für die durch die KWV betreuten Häuser und 1,9 Millionen DM Kreditmittel für 17 Privatobjekte zur Verfügung. Außerdem noch 800 000 DM für die Dimitroffstraße und 1,5 Millionen DM für Wohngebiete (Nebenstraßen) ...

  • Friedensfahrt in Kürze

    AUS WARSCHAU trafen die ersten Gäste des Internats ein. Die polnischen Mitglieder der Friedensfahrt-Hauptleitung äußerten sich begeistert über die ideale Lage der Pionierrepublik, die die Fahrer aus 21 Ländern bis zum Start beherbergen wird. Die tschechoslowakischen Mitglieder der Hauptleitung konnten wenige Stunden später am Werbellinsee begrüßt werden ...

  • Altes Haus wie neu

    1962: Für 3,1 Millionen DM Verschönerungsarbeiten in der Greifswalder Straße

    Wer sonntags durch die Straßen unserer Stadt schlendert, dem fällt auf: Es wird nicht nur im Stadtzentrum gebaut. Überall, in allen Stadtbezirken, entstehen neue Wohnviertel, moderne schöne Wohnungen mit idyllischen Grünanlagen. Und noch etwas anderes macht aufmerksam. Nämlich die Vielzahl bunter Fassaden der Altbauten, die mehr und mehr Straßen und Plätze unserer Hauptstadt beleben ...

  • Beispiel macht von sich reden

    Aus alt mach neu. Das ist die Devise der Stadtbezirke, In Fachkreisen nennt man das komplexe Instandsetzung, und der Berliner sagt: Det sieht dufte aus. Dabei wünscht er sich möglichst alle Häuser mit neuen bunten Fassaden, so wie in der Schönhauser Allee, Grünberger Straße, Boxhagener Straße usw. Die Berliner Initiative drang in alle Richtungen unserer Republik ...

  • Rechtzeitig Karten sicherei

    Friedensfahrtstart mit großem Programm im Walter-Ulbricht-Stadion

    Im Walter-Ulbricht-Stadion erfolgt am 2. Mai der Start zur XV. Friedensfahrt Berlin-Prag—Warschau. Zehntausende werden dabeisein wollen, wenn sicfa die Fahrer 'auf die 1. Etappe „Bund um Berlin" begeben werden und wie immer wird das ausverkaufte Stadion dann den Etappensieger begeistert empfangen. In der Zwischenzeit finden K-Wagenrennen und das Fußball-Länderspiel der B-Mannschaften der DDR und der Sowjetunion statt ...

  • Einbahnverkehr

    Für den Fahrzeugverkehr wird mit Wirkung vom 30. April in Berlinschöneweide -die, Brückenstraße in Richtung Oberschöneweide gesperrt. Dem Verkehr in dieser Richtung wurde von der Grünauer Straße zur Spreestraße eine neue Verbindung geschaffen. Die Spreestraße wird zur Einbahnstraße erklärt. Aus Richtung Baumschulenweg, kommende Fahrzeuge müssen bereits in die Karlshorster Straße links einbiegen = und können' dann über die Siemensstraße bzw ...

  • Sowjetunion-Uruguay 5:0

    Die Fußball-Nationalmannschaft Uruguays unterlag am Freitag in Moskau der Auswahl der UdSSR in einem Länderspiel hoch mit 0:5 Toren und erlitt damit die bisher schwerste Niederlage in den bisherigen Spielen ihrer Europatournee. . * Finale perfekt Im. Semifinale des UEFA-Juniorerifußballturniers setzte sich am Freitag in Bukarest Jugoslawien gegen die CSSR mit 6 :2 durch, und Rumänien gewann ebenso sicher mit 4 :0 gegen die Türkei ...

  • ASK empfängt heute Jena

    Wahrend der SC Dynamo zum fälligen Fußball-Oberligaspiel beim SC Einheit Dresden antreten muß, empfängt der ASK heute, um 17 Uhr, im Jahn-Sportpark den SC Motor Jena. Dynamo Hohenschönhausen reist zum Liga-Punktspiel nach Gera. — II. Ligaspiele in Berlin: Lichtenberg 47—Chemie Schmöckwitz (Zoschke-Stadion), Tiefbau gegen Deutsche Lufthansa (Jahn-Sportpark, kleines Stadion) ...

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  • Aus Liebe zum Vaterland

    Aus dem Vorwort zu „Deutschland, ein Wintermärchen" / Von Heinrich Heine

    Das Gedicht schrieb ich im diesjährigen Monat Januar zu Paris, und die freie Luft des Ortes wehte in manche Strophe weit schärfer hinein, als mir eigentlich lieb war. Ich unterließ nicht, schon gleich zu mildern und auszuscheiden/ was mit dem deutschen Klima unverträglich schien. Nichtsdestoweniger, als ich das Manuskript im Monat März an meinen Verleger nach Hamburg schickte, wurden mir noch mannigfache Bedenklichkeiten in Erwägung gestellt ...

  • Der Weg der deutschen Arbeiter

    Der Kampf wird zuerst von den Arbeitern geführt. Jede andere Klasse widersetzt sich auf ihre Art und wo sie selbst sich getroffen fühlt. Die Proletarier sind es allein, die das Regime ganz ergreift, ganz entrechtet, ganz zu seinem Raub und seiner Beute machen will. Seine offenkundige Absicht ist, einen Teil des Proletariats auszurotten, den übrigen aber die innere und äußere Haltung von Höhlenbewohnern beizubringen ...

  • Aus ewigem Born deutscher Dichtun: und Kunst

    „Hier hat alles seine Heimstatt, was es in der deutschen Geschichte an Gutem, Schönem und Fortschrittlichem gibt. Der jahrhundertelange Kampf der besten, klügsten und 'fortschrittlichsten Menschen des deutschen Volkes gegen Militarismus und Reaktion, nicht zuletzt auch vieler der besten, talentiertesten und fortschrittlichsten Vertreter der Wissenschaft und Kunst, findet hier seine Erfüllung ...

  • Anschluß an das Neue

    Der Bürger ist verloren und geht des Anschlusses an die neu heraufkommende Welt verlustig, wenn er es nicht über sich bringt, sich von den mörderischen. Gemütlichkeiten und lebenswidrigen Ideologien zu trennen, die ihn noch beherrschen, und sich tapfer zur Zukunft zu bekennen. Die neue, die soziale Welt, ...

  • Auf freiem Grund mit freiem Volke stehn

    Ein Sumpf zieht am Gebirge hin, Verpestet alles schon Errungene; Den faulen Pfuhl auch abzuziehn, Das letzte war das Höchsterrungene. Eröffn ich Räume vielen Millionen, Nicht sicher zwar, doch tätig-frei zu wohnen. Grün das Gefilde, fruchtbar! Mensch und Herde Sogleich behaglich auf der neusten Erde, ...

  • Prophezeiung

    Germania, der Sieg ist Detn.' Die Fahnen wehn, die Glocken klingen, Elsaß ist Dein und Lotharingen; Du sprichst: „Jetzt muß der Bau gelingen, Bald holen wir den letzten Stein." Gestützt auf Deines Schwertes Knauf, Lobst Du in frommen Telegrammen Den Herrn, von dem die Herren stammen, Und aus Zerstörung, Tod und Flammen Steigt heiß Dein Dank zum Himmel auf ...

  • Für welches Deutschland?

    Deutschland hat heute die Welt zum Feind. Doch welches Deutschland ist denn gemeint? Wir wissen, daß es zwei Deutschland gibt: Eins, das man haßt, und eins, das man liebt. Das eine, das sich Hitlern verschrieben, Das andere, das sich treu geblieben. Das ehrlose muß zugrunde gehn, Soll das edlere wieder auferstehn ...

  • Von Heinrich Mann

    wird sozialistisch sein. Er wird natürlich zuerst darum sozialistisch sein, weil sein geschworener Feind das Kapital war, die gemeine Besitzgier, die den Menschen bis dorthin erniedrigte, wo man ihn heute antrifft. Eine neue Ordnung der Wirtschaft ist nötig, damit der Mensch die Besinnung wiederfindet und nicht, wie, jetzt, vor ,der Furcht vergeht, sich ganz zu verlieren ...

  • Der arme Kunrad

    Ich bin der arme Kunrad und komm von nah und fern, vom Hartematt, vom Hungerravn mit Spieß und Morgenstern. Ich will nicht länger sein der Knecht, leibeigen, frönig, ohne Recht. Ein gleich Gesetz, das will ich han, vom Fürsten bis. zum Bauersmann. Icli bin der arme Kunrad. Spieß voran, drauf und dran! Ich bin der arme Kunrad, trag Pech in meiner Pfann ...

  • Der Staat

    Ein Staat, geboren aus des Volkes Not, Und von dem Volk zu seinem Schutz gegründet — Ein Staat, der mit dem Geiste sich verbündet Und ist des Volkes bestes Aufgebot — Ein Staat, gestaltend sich zu einer Macht* Die Frieden will und Frieden kann erzwingen =* Ein Staat, auf aller Wohlergehn bedacht Und ...

  • An die Apostolischen

    Ihr wollt zurück uns führen zu den Tagen charakterloser Minderjährigkeit ? Ihr hängt umsonst an der Vergangenheit, ihr werdet nicht die Zukunft unterschlagen! Es ist ein eitel, ein vergeblich Wagen, zu greifen ins bewegte Rad der Zeit; der Morgen graut, verscheucht die Dunkelheit, und leuchtend stürzt hervor der Sonnenwagen ...

  • Lob der Dialektik

    Wer noch lebt, sage nicht: niemals! Das Sichere ist nicht sicher. So, wie es ist, bleibt es nicht. Wenn die Herrschenden gesprochen haben, Werden die Beherrschten sprechen. Wer wagt zu sagen: niemals? An wem liegt es, wenn die Unterdrückung bleibt? An uns. An wem liegt es, wenn sie zerbrochen wird? Ebenfalls an uns ...

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  • Dem Menschen zu Diensten

    Eine Streitschrift gegen die bürgerliche Dämonisierung der Technik Hermann. Ley, Dämon Technik? Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1961, 428 Seiten, Halbleinen, 9,- DM

    In diesem Buch stellt sich Hermann Ley die Aufgabe, auf vielfältigen Wegen die bürgerliche Dämonisierung des technischen Fortschritts zu widerlegen und die Ursachen.der Furcht vor der kapitalistisch verwendeten Technik zu entlarven. Für jeden an der weltanschaulichen Bewältigung des technischen Fortschritts Interessierten bietet dies Buch eine Fülle von anregenden Hinweisen ...

  • Pädagogischer Optimismus

    Aktuelle Erziehungsregeln eines alten Meisters

    „Wenn jeder Lehrer die elf Regeln, die Salzmann zur Selbsterziehung des Pädagogen entwikkelte, wenigstens wüßte, wenn er bestrebt wäre, sie durchzuführen, hätten wir schon eine gute Schule." Das wurde kürzlich in Güstrow auf einer wissenschaftlichen Konferenz zu Problemen der sozialistischen Pädagogik mit Nachdruck festgestellt ...

  • Der Bonner Polyp

    Paul Friedender und Hartmut Schilling, „Kolonialmacht Westdeutschland", Dietz Verlag, 1962, broschiert, 180 Seiten, 2,80 DM

    „Die Deutsche Demokratische Republik lehnt grundsätzlich jegliche Form des Kolonialismus und Neokolonialismus ab. Den Neokolonialismus der westdeutschen Bundesrepublik betrachten wir als eine schwere Beeinträchtigung der Interessen, des Ansehens und der Würde der ebenso jüngst befreiten Völker wie des deutschen Volkes selbst ...

  • NEUE BÜCHER - KURZ ANGEKÜNDIGT

    Günter Heidorn, Ein Weltkrieg wird vorbereitet (Reihe: Wahrheiten über den deutschen Imperialismus, Heft 8) Zur deutschen imperialistischen Außenpolitik während der Marokkokrisen 1905-1911, Dietz Verlag Berlin- 1962, 110 Seiten, broschiert, 1 DM Dieses lesenswerte Büchlein führt uns sehr eindringlich ...

  • NEUERSCHEINUNGEN

    Franz Mehring, Philosophische Aufsätze (Gesammelte Schriften Band 13), Dietz Verlag Berlin 1961, 486 Seiten, Ganzleinen, 8 DM Alfred Kosing, Die nationale Lebensfrage des deutschen Volkes, Dietz Verlag Berlin 1962, 204 Seiten, Halbleinen, 6,50 DM Zur Ökonomik der Übergangsperiode in der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Untilgbare Flammen

    Tadeusz Klimaszewski, Verbrennungskommando Warschau, Verlag Volk und Welt Berlin 1962, 196 Seiten, kartoniert 4,80 DM

    Der erregende Bericht kann sich in der Unmittelbarkeit des Erlebens mit jenen Aufzeichnungen vergleichen, die unter dem Titel „Im Feuer vergangen" (Verlag Rütten & Loening) über das Leiden, Sterben und den Kampf der polnischen jüdischen Bevölkerung veröffentlicht wurden. Hier wird uns ein aufwühlendes Zeugnis über den Warschauer Aufstand von 1944 zugänglich gemacht, von Anfang bis Ende eine schreiende Anklage gegen den SS-Mörder Reinefarth und seine Schergen, der als harmloser ...

  • In der Bibliothek

    des Stadtbezirks Treptow weilten kürzlich junge Bibliothekarinnen aus Großbritannien, die sich auf einer Studienreise durch Europa befanden. Sie überzeugten sich vom guten Stand der Bibliotheksarbeit im demokratischen Berlin Foto; ZentralWdlHöchmdar <fr

Seite 11
  • SIEGFRIED PORSTMANN

    Versuch einer Einschätzung eines Menschen in unserer-Gesellschaft / Von Regina Hasted t

    Wenn ich durch unsere Innenstadt gehe, muß ich an meine Kindheit denken. Da liebte ich die Sage vom Riesen Rübezahl, der in einem Tal alle Häuser abhob, in seiner Schürzentasche über das Riesengebirge trug und sie ganz woanders wieder aufstellte". Rübezahl setzt uns eine neue Stadt her, träumte ich damals ...

Seite 12
  • Die Verantwortung der Lehrer

    Am leichtesten kann bei den Schülern das Verständnis für andere Menschen und deren Arbeit geweckt werden, wenn die Jugendlichen z. B. direkt neben Genossenschaftsbauern arbeiten oder sie durch ihre eigene Arbeit ersetzen. Haben sie dadurch direkten Kontakt mit den Bauern, dann können sie sich in deren Mentalität einfühlen und ihre Qualitäten schätzen lernen ...

  • An den Widersprüchen wachsen

    Die Frage, wie die Probleme unserer sozialistischen Landwirtschaft, die Schönheit des landwirtschaftlichen Berufes, seine Vielgestaltigkeit und seine großen Perspektiven im Sozialismus der Jugend nahegebracht werden können, ist von entscheidender. Bedeutung. Hier möchte ich Herrn Prof. Dr. Rühle ein wenig Widersprechen, der da sagt: „Die größte Verantwortung hierfür (für die Bereitschaft der Jugend, ihr zukünftiges Leben mit der sozialistischen Landwirtschaft fest zu verbinden) tragen die Lehrer ...

  • Ein wahres Wort

    Die westliche „Freiheit" gebe ein „beunruhigendes Problem" auf, erklärte kürzlich Prof. Dr. Wolfgang.Metiger zwei Stunden vor Mitternacht über den Hessischen Rundfunk. Man könne das aus der Wirkung ersehen, „die das Erlebnis der bundesdeutschen Wirklichkeit auf begabte und nachdenkliche junge Flüchtlinge ...

  • Gedankenaustausch der Gelehrten

    Doch könnten diese Formen der Zusammenarbeit noch bereichert und erweitert werden. Einen vielversprechenden Ansatz machte kürzlich eine Konferenz von Vertretern der Akademien der Wissenschaften der sozialistischen Läifder in Warschau. Die Teilnehmer tauschten ihre Ansichten über einige wichtige Forschungsprobleme aus, die von den einzelnen Akademien bearbeitet werden ...

  • Wohnverhältnisse entscheidend?

    Ich möchte in diesem Zusammenhang folgende Frage auf werfen: Der Landwirtschaft und besonders unseren LPG wäre schon sehr viel geholfen, wenn alle ausgebildeten Jugendlichen, die ihre Lehre in einem sozialistischen Betrieb der Landwirtschaft abgeschlossen haben, auch später als Facharbeiter in der Landwirtschaft verblieben ...

  • m Blickpunkt

    Bibliothekar Johannes LOHMANN ist seit zwölf Jahren in verschiedenen Bereichen des Bibliothekswesens tätig. Seit einem Jahr leitet er die Gewerkschaftsbibliothek des VEB Werk für Fernsehelektronik Berlin., Die Bibliothek umfaßt heute mehr als 7000 Bände. 800 konnten im vergangenen Jahr angeschafft werden ...

  • Besuch in Babelsberg

    Mit herzlichem Beifall begrüßten die Studenten der Fachrichtung Außenpolitik an der Deutschen Akademie für Staatsund Rechtswissenschaft „Walter Ulbricht" in Potsdam-Babelsberg kürzlich in ihrer Mitte den Direktor des Moskauer Instituts für internationale Beziehungen, Professor Reschenko. Der bekannte sowjetische Gelehrte, der gegenwärtig als Vertreter der Gesellschaft für Sowjetisch- Deutsche Freundschaft in der DDR weilt, sprach über aktuelle Fragen der Weltpolitik ...

  • Gute Arbeit wirbt

    Lesermeinungen zum Problem des Nachwuchses für die sozialistische Landwirtschaft der DDR

    Wie kann man junge Menschen für die sozialistische Landwirtschaft gewinnen? Mit dieser brennenden Frage befaßte sich Prof. Dr. Otto Rühle in seinem Beitrag „Die Zukunft wird jetzt gebaut" („ND" vom 31. März 1962). Auf Grund seiner eigenen Erfahrungen bei der Werbung von Studenten für die landwirtschaftlichen ...

  • Wissenschaft und Nation

    Die diesjährige Deutsch-Tschechoslowakische Hochschulwoche, die vom 27. April bis zum 2. Mai an der Martin- Luther-Universität in Halle stattfindet, steht unter dem großen Thema „Wissenschaft und Nation". Rund 20 Wissenschaftler der Komensky-Universität Bratislava, der ökonomischen Hochschule Bratislava und der Landwirtschaftlichen Hochschule Nitra sind als Gäste zur Freundschaftswoche nach Halle gekommen ...

  • Profit verdirbt den Magen

    Eine Gruppe amerikanischer Nahrungsmittelexperten hat einen Bericht veröffentlicht, in dem die USA-Regierung aufgefordert wird, ein System zur Kontrolle der chemischen Bearbeitung von Nahrungsmitteln einzuführen. Die Fachleute erklären, daß die Chemikalien, die dazu verwendet werden, „um Brot weiß. Fleisch rot und Orangen orange" zu färben, im Hinblick auf ihre schädigende Einwirkung auf den menschlichen Organismus nicht oder nicht genügend untersucht worden sind ...

  • Geistiges Defizit

    Von einem „fast schon katastrophalen Lehrermangel" ist in einer offiziellen Verlautbarung des nordrhein-westfälischen Kultusministeriums die Bede. Zu Beginn dieses Jahres fehlten an den Volksschulen Nordrhein-Westfalens mehr als 3000 Lehrer. Diese Zahl gebe jedonh über die wirklichen Verhältnisse noch keinen Aufschluß, da die vorgeschriebene Klassenfrequenz von 40 Schülern je Lehrer in den weitaus meisten Fällen überzogen werde ...

  • Soziologie in Köpenick

    Soziologische Untersuchungen zu dem Thema „Jugend und neue Technik« hat eine Gruppe von Assistenten und Studenten der Berliner Humboldt-Universität in Berlin-Köpenick begonnen. Leiter dieser Untersuchungen ist Prof. Dr. Kurt Braunreuther vom Institut für Politische Ökonomie der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät ...

  • Zwanzig Bücher pro Kopf

    Mehr als die Hälfte der Arbeiter des VEB Werkzeugmaschinenfabrik Saalfeld gehört zu den ständigen Lesern der Betriebsbücherei. Im vergangenen Jahr hat jeder von ihnen im Durchschnitt 20 Bücher gelesen. 15 Lesestunden und Buchbesprechungen in den Brigaden und über den Betriebsfunk fanden 1961 statt. Außerdem wurden im Betrieb neun Buchausstellungen organisiert ...

  • Arbeiterkinder im Hörsaal

    Im vergangenen Jahr erhielten in der DDR 95,2 Prozent der Studenten der Fachschulen ein Stipendium. 69,2 Prozent der Fachschüler waren Arbeiter- bzw. Bauernkinder. Der Anteil der Arbeiterund Bauernkinder an den Direktstudenten der Hochschulen und Universitäten der DDR lag im Jahre J961 bei 55 Prozent ...

  • Internationale wissenschaftliche Arbeitsteilung

    „ND"-Interview mit dem Minister für das Hochschulwesen der Volksrepublik Polen, Henryk Golanski

    Vom 9. bis 18. April weilte der Minister für das Hochschulwesen der Volksrepublik Polen, Henryk Golanski, zu einem Besuch in der DDR. Vor seiner Abreise gewährte er unserem Mitarbeiter ein Interview, das wir im folgenden abdrucken.

  • Bessere Bedingungen

    An den allgemeinbildenden Oberschulen der DDR entfielen 1961 auf einen Lehrer im Durchschnitt 23,8 Schüler. Auf eine Klasse kamen durchschnittlich 27 Schüler.

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  • ÜBER RAKETENARTILLERIE

    Neben der stürmischen Entwicklung der strategischen Raketen (allen voran die globale Rakete), in deren Ergebnis die Raketentruppen als der wichtigste Teil der Streitkräfte entstanden sind, wurden in fast allen modernen Armeen Raketenwaffen für die Ausrüstung aller anderen Teilstreitkräfte entwickelt und vervollkommnet ...

  • Die ersten Tage

    Acht Tage steckt Klaus Krossack im Soldatenrock, als ich ihn treffe. Zwar — und wer will's ihm verübeln — bewegt er sich noch nicht exakt militärisch. Sein Gruß sieht mehr danach aus, als wolle er zwei Finger an den Mützenrand legen und einem Arbeitskollegen „Morjen" sagen. Noch hat Klaus Kummer, weil er sich nur schwer daran gewöhnen kann, daß bei der Armee alles nach Befehl geschieht ...

  • Bonner Ultras auf Kriegskurs

    In den ersten sechs Wochen der Genfer Abrüstungskonferenz war allerdings nicht sichtbar, daß die regierenden Kreise der Westmächte, vor allem der USA, bereit gewesen wären, sinnvolle und fruchtbare Abrüstungsverhandlungen zu führen. Davon zeugte, daß sie ihre unterirdischen Kernwaffenversuche nunmehr auch durch eine umfangreiche Serie atmosphärischer Tests ergänzen ...

  • Völker müssen die Imperialisten zur Abrüstung zwingen

    Der Widerstand, den jene imperialistischen Kreise, die gegenwärtig die Politik der NATO- Staaten bestimmen, der Abrüstung entgegensetzen, zeigt, daß der Kampf um die Sicherung und Festigung des Friedens, als dessen wichtiger Bestandteil das Ringen um die Abrüstung gut, härtester Klassenkampf ist, den wir unter Einsatz aller Kräfte und Mittel führen müssen ...

  • Militärische Stärke des Sozialismus sichert den Frieden

    Heute ist die militärische Stärke der sozialistischen VerteidigungskoalLtion, zu der auch die DDR und ihre Nationale Volksarmee einen angemessenen Teil beitragen, sowie die Macht aller Friedenskräfte in der Welt schon so groß, daß es die imperialistischen Kriegsbrandstifter als nicht opportun betrachten, gegenwärtig einen Krieg zu entfesseln ...

  • Konstruktive Vorschläge aus der DDR

    Es ist nun mal eine nicht wegzuwischende Tatsache, daß gegenwärtig durch Verschulden des deutschen Imperialismus die zwei existierenden deutschen Staaten sich feindlich gegenüberstehen. Wir wünschen diesen Zustand nicht und wollen weder einen heißen noch einen fortwährenden kalten Krieg zwischen den beiden deutschen Staaten ...

  • Abrüstum Von Admiral W.Verner, Stellvertreter des Ministers für Nationale Verteidigung der DDR

    Mehr denn je fordern alle friedliebenden Menschen eine international kontrollierte vollständige und allgemeine Abrüstung, so wie sie von der Sowjetunion vorgeschlagen wurde. Das deutsche Volk ist besonders stark an der Abrüstung interessiert. Das Dokument des Nationalrates „Die geschichtliche Aufgabe der DDR und die Zukunft Deutschlands" weist eindringlich nach, daß es heute um den Frieden und die Rettung der Nation geht; „Ein neuer Krieg auf deutschem Böden könnte das Ende der Nation sein ...

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  • Ich pflege das Baby meiner berufstätigen Nachbarin

    Mit regem Interesse verfolge ich die Aussprache über das Frauenkommunique des Politbüros. In allen Betrieben wird eifrig über die Frauenförderungspläne und ihre Durchsetzung beraten, und es kommt sehr viel Gutes zum Wohle der werktätigen Frauen heraus. Immer wieder komme ich zu dem Schluß: Unsere werktätigen Frauen haben es gut, sehr gut sogar ...

  • Der Dirigent hieß Olga Bern

    Mit großem Interesse las ich auf der Frauenseite vom 31. März die Beiträge unter der Überschrift „Stören Frauen das Bild der Orchester?" Die Autoren haben völlig recht, wenn sie nachweisen, daß in unseren Orchestern die Zahl der mitwirkenden Frauen in keinem Verhältnis zur Zahl der männlichen Mitwirkenden steht und dieser Zustand mit den verschiedensten Ansichten zu rechtfertigen versucht wird ...

  • Eindrucksvolle Leistung

    Beim Maroczy-Gedenkturnier in Budapest 1961 wurde das ungarische Schach ausgezeichnet durch seine beiden Jungmeister Dely und Portisch vertreten. So gelang es Dely, dem Turniersieger Kortschnoi die einzige Niederlage beizubringen. Der Sieg von Portisch in der nachstehenden Partie gehört zu den besten Leistungen, die in dem Turnier vollbracht wurden ...

  • Auf dem Potsdamer Platz

    Wieder ist 1. Mai, aber über die Straßen ziehen keine Demonstranten, und auf den Treptower Wiesen ist kein Fest. Zwei Jahre schon hält der Krieg die Männer in den Schützengräben und zwingt die Frauen in die Munitionsfabriken. Auch Franz liegt an der Front, Berta ist mit den Jungen allein. Heute hat Hans seine Freunde mit heraufgebracht, und den ganzen Nachmittag hallt die Stube wider von Gitarrenspiel und Gesang ...

  • Von Annemarie Jacobs

    sie sich zum Görlitzer Ufer durchgeschlagen, wo Mutter sich mit dem vierjährigen Harry einen Platz erobert hat. Sie haben zugeschaut, wie sich der Menschenstrom über die Wiener Brücke wälzte. Demonstranten, Spaziergänger, Neugierige, Polizei. Nach dem Mittagessen — gewärmte Kartoffelsuppe, damit Mutter keine Arbeit hat, und für jeden eine ganze Bockwurst — bricht Vater mit den Kindern wieder auf, zum Fest auf den Treptower Wiesen ...

  • „Wer nimmt Flugblätter mit?"

    Jahre sind vergangen. Jahre voll harter Arbeit für Berta, der bewußten, aktiven Genossin, Jahre, in denen sie Wolfgang und Harry — die einzigen, die ihr geblieben — allein großgezogen hat. Der Mann hatte die schwere zermürbende Zeit nicht durchgestanden und die Familie verlassen, Hans, der Alteste, war gestorben ...

  • „Mutter der Heimatlosen"

    Seit Monaten herrscht der faschistische Terror, lebt die Partei in der Illegalität. Tausend neue Wege müssen gefunden werden, um wirksam Widerstand zu leisten. Spät am Abend kommt die Schwiegertochter zu Berta und bringt die abgerissene Hälfte eines beschriebenen Zettels. „Mutter, verwahr' ihn gut. Wer die andere Hälfte bringt, der ist echt ...

  • Um die Jahrhundertwende in Berlin

    Drei Treppen hoch im Seitenflügel der Nr. 58 in der Wiener Straße haben sie gemietet, Berta und der Malergeselle Franz Dumke. Stube und Küche, mehr braucht's nicht. Aber Möbel fehlen. Vorläufig steht nur die Nähmaschine unter dem Fenster, die Berta sich in sechs schweren Arbeitsjahren In Stellung zusammengespart hat ...

  • Geht es nur um das Verdienen? #

    Immer wieder stößt man auf die Meinung, daß die Berufstätigkeit der Frau nur eine vorübergehende Erscheinung sei und sich mit dem wachsenden Lebensstandard im Sozialismus erübrige. Diese Auffassung kann ich nicht teilen. Sie stammt aus der Zeit, in der den Frauen der Einfluß auf die Gestaltung des Lebens genommen wurde ...

  • Auf dem Schulweg

    Der Januar des Jahres 1890 hat strengen Frost gebracht. Eisig fegt der Wind von der Ostsee über den nördlichen Zipfel der Insel Usedom. Nur vom Wald längs der Fahrstraße von Krummin nach Karlshagen wird er ein wenig aufgehalten, bevor er dem offenen Bodden zujagt. Unweit der Straße ducken sich die armseligen Katen der Tagelöhner vom Gut Krummin eng aneinandergereiht in den Schnee ...

  • In Stellung

    Im Pfarrhaus von Krummin sitzt der Pastor über seiner Predigt. Spät erst löscht er sorgsam die Lampe. Als er noch einen Blick aus dem Fenster wirft, stutzt er: Der matte Lichtschein, der viereckig auf dem Gartenweg liegt, kann nur aus der Dachkammer kommen, in der das junge Dienstmädchen Berta schläft ...

  • „Mein Volksempfänger taugt zu nichts"

    Stalingrad ist befreit, aber der Faschismus nicht vernichtet. Berta sucht Wolfgang in seiner Schneiderwerkstatt in der Lothringer Straße auf. „Du mußt mir Stoffreste geben! Die Frauen und Kinder im Ausländerlager in der Lohmühlenstraße frieren, und ich nähe jetzt Jacken und Mützen, weißt du..." „Gern", sagt Wolfgang, , ...

  • Wenn man sich so die Landkarte besieht. . .

    Als die Rote Armee Berlin eroberte, half sie trotz ihres Alters die Barrikaden abbauen und Trümmer fortschaffen, und seither wirkt sie bis heute unermüdlich für den deutschen Staat der Arbeiter und Bauern, in dem sich Schritt für Schritt all ihre frühen Träume verwirklichen. Seit Jahren ist ihr jetziges Zuhause in Berlin- Müggelheim, Tongrubenweg 16, Treffpunkt vieler Genossen wie einst die Wiener Straße ...

  • Schwarz: Simarin

    1. d4 Sf6 2. c4 e6 3. Sc3 Lb4 4. e3 (Marke Rubinstein, doch es kommt im weiteren Verlauf der Partie zu einer Stellung, die aus der Sämisch- Variante, 4. a3 Lc3:t 5. bc3:, bekannt ist.) 4-----0-0 5. Sf3 d5 6. a3 Le7 (Nachdem Schwarz bereits d7- d5 gespielt hat, ist der Abtausch auf c3 nicht mehr opportun, denn Weiß kann den Doppelbauer nach Belieben auflösen ...

  • Die „Mutter der Heimatlosen"

    Dte klassenbewußten deutschen Arbeiter haben in allen großen geschichtlichen Prüfungen, in denen die deutsche Bourgeoisie ihre Untauglichkeit zur Führung der Nation erwies, eine Politik vertreten, die nicht nur den Interessen der -Arbeiter, sondern denen des ganzen Volkes diente. Sie haben im Interesse der Nation heldenhaft gekämpft, unzählige ...

  • 1. Mai 1912

    Den ganzen Vormittag ist Familie Dumke unterwegs gewesen. Vater Franz ist mit seinen Söhnen Hans und Wolfgang mitmarschiert. Dann haben

  • SCHACH- AUFGABE

    Matt in 3 Zügen Weiß: Ke4, Tbl, Lh8, Bg2, h7 (fünf Steine). Schwarz: Kh2, Bg3 (zwei Steine). Von M. Marble. Nachdruck.

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Im Schatten fremder Bajonette 20 000 Tonnen Stahl über den Plan „Die Zeit' Flatternde Nervosität in Bonn Dehler: Schluß mit Sündenbock-Politik Kreistag einberufen Bedeutsame metallurgische Basis Weitere Betriebe wählten Delegierte zum Nationalkongreß Frauen am Schaltpult Eigene Erfahrung bestätigt Dokument Neues Walzwerk für Edelstahle Gespräche Bruno Leuschners in Moskau Genosse Quandt antwortet Warum jede Stunde nutzen? Kontrolle auch in Prenzlau DIE GEBILDETE NATION Kampfdemonstration Öffentliche Kontrolle in den Dörfern beschleunigt exakte Feldbestellung
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