Ausgabe vom 22.04.1962

• Frühling

  Der Frühling hat lange gezögert, auf die Welt zu kommen, was man ihm nicht übelnehmen kann. Die Straßen hatten in diesen Ostertagen manchmal eine Sonnenseite, aber noch reckte sich nirgends ein grünes Blatt. Diese Zeilen sind nicht der mißlungene Versuch, das Erwachen des Frühlings im Jahre 1962 zu schildern* ...

• 200000 gegen NATO Straßenschlacht in Athen

  149 Verletzte / Polizei machtlos

  Athen (ADN). Trotz des Versammlungsverbots der Regierung Karamanlis, die bereits am Freitagmorgen Einheiten der Luftwaffe, der Flotte, der Armee und die gesamte Polizei und Gendarmerie von Athen und Umgebung in Alarmbereitschaft versetzt hatte, folgten am Freitagabend Hunderttausende einem Kundgebungsaufruf der oppositionellen Partei des Zentrums ...

• „Salan an den Galgen!"

  Paris/Algier (ADN/ND). Im Pariser Sante-Gefängnis kam es kurz nach der Einlieferung des bei der Fahndung in Algier verhafteten OAS-Chefs Salan zu einem Aufruhr unter den inhaftierten OAS-Banditen. Zwischen den Häftlingen und Gendarmen kam es zu erbitterten Kämpfen. Die OAS-Leute legten einen Brand, der jedoch schnell gelöscht werden konnte ...

• Wasser für Aschchabad

  Weitere 256 km des Karakum-Kanals fertig

  Aschchabad (ADN). Den Wassermassen des Amu-Darja, des größten Stroms Mittelasiens, ist der Weg nach der turkmenischen Hauptstadt Aschchabad freigegeben worden, meldet TASS. Bis Monatsende werden sie den letzten Abschnitt des rund 800 km langen Karakum-Kanals füllen. An der 256 km langen dritten Baustufe des Kanals, dem Abschnitt von Tedshen nach Aschchabad, sind sämtliche wesentlichen Arbeiten am Kanalbett abgeschlossen ...

• 17 Marschsäulen demonstrieren gegen Bonn

  Ostermarsch 1962 Atomkriegsgegner Westdeutschlands, Großbritanniens und Dänemarks begannen ihre machtvollen Aktionen / Dichtes Spalier an den Straßen

  Berlin (ND/ADN). Westdeutschlands Atomwaffengegner sind auf dem Marsch. Bei strahlendem Sonnenschein begannen in den gestrigen Vormittagsstunden im ehemaligen KZ Bergen-Belsen, in Braunschweig, Kiel und Duisburg, in Mannheim, Saarbrücken und vielen anderen Städten Tausende westdeutsche Männer, Frauen und Jugendliche den Ostermarsch 1962 ...

• Duisburg

  Bei herrlichem Frühlingswetter setzte sich um D Uhr vom Ludgeriplatz aus ein langer Demonstrationszug in Bewegung, der sich über Oberhausen, Essen, Gelsenkirchen und Bochum nach Dortmund begibt. Schon auf der ersten nach Essen führenden Etappe spürten die westdeutschen Atomkriegsgegner die Sympathie der Menschen des Ruhrgebiets ...

• Gießen

  Die 800 Teilnehmer am Ostermarsch von Gießen nach Frankfurt (Main) klatschten begeistert Beifall, als der Stuttgarter Unterbezirksvorsitzende der Falken, Peter Grohmann, auf der Eröffnungskundgebung mit lauter Stimme rief: „Wir werden nicht Ruhe geben, solange die Bombe uns bedroht!" Pfarrer Dr. Bartsch, ...

• Besucher lehnen Frontstadtpropaganda ab

  Berlin (ND). Zahlreiche ausländische Besucher Westberlins haben sich nach dem 13. August gegen die „massive Propaganda" des Frontstadtsenats verwahrt. Das mußte am Sonnabend die großbürgerliche. Zeituna~i,Die W«lt" eingestehen. Ein junger holländischer Student, der mit seinen Kameraden vor kurzem Westberlin ...

• Saarbrücken

  Mehr: als hundert Menschen der verschiedensten -politischen und weltanschaulichen Richtungen umfaßte der Demonstrationszug, der sich in Saarbrücken auf dem Theaterplatz formierte. Dem Zus. der zuerst durch die Hauptstraßen der saarländischen Landeshauptstadt führte, schritten einige als Totengerippe maskierte junge Männer voran ...

• Dänen zertrümmerten Bonner Hetzausstellung

  Kopenhagen (ADN/ND). Empörte Angehörige dänischer Jugendorganisationen haben eine Westberliner Ausstellung in Kopenhagen am Freitagabend völlig zertrümmert. Schon während der Eröffnungsansprache des Bürgermeisters der Vorstadt Gladsaxe stürzten die Jugendlichen die Bilderstände um, die Hetzfotos über die DDR zeigten ...

• Lübeck

  Auch in Lübeck sind die Atomwaffengegner zu ihrem Marsch nach Hamburg aufgebrochen. Schwarze Fahnen und ein Transparent „Kampf dem Atomtod" wurde dem Zug vorangetragen. Vor dem Abmarsch hatte eine Sprecherin des Ostermarsch-Ausschusses erklärt, die Demonstranten wüßten sich eins im Willen mit Albert Schweitzer, den Göttinger Achtzehn, Martin Niemöller und den Verfassern des Tübinger Memorandums ...

• Mannheim

  Ihren dreitägigen Marsch nach Frankfurt begannen mehrere hundert Einwohner der Industriestadt Mannheim beim Wasserturm, dem im Zentrum der Stadt gelegenen Wahrzeichen. Der Referent Dr. Katz aus Genf wandte sich in scharfer Form gegen die „kalten Krieger", die mit ihrem Antikommunismus das größte Verbrechen an der Menschheit, den Atomkrieg, entschuldigen wollten ...

• Bergen-Belsen

  In Anwesenheit von Delegationen aus Großbritannien, Norwegen, der Schweiz, Holland, Dänemark und Frankreich eröffneten etwa 1300 Atomrüstungsgegner im ehemaligen KZ Bergen-Belsen, nahe dem NATO-Raketenplatz Bergen-Hohne, mit einer Kundgebung den Ostermarsch für Norddeutschland.

• zum 92. Geburtstag von Wladimir lliitsch Lenin

  am Mittwoch, dem 25. April, 20 Uhr, in der Volksbühne. Ansprache: Alfred K u r e 1 I a , Kandidat des Politbüros des Zentralkomitees. Mitwirkende' Berliner Rundfunk-Sinfonie-Ordnester, Dirigent: Generalmusikdirektor Prof. Rolf Kleinert.

• Aldermaston

  Die britischen Atomwaffengegner, die am Karfreitag in Aldermaston abmarschierten, wurden in der Nacht zum Sonnabend in der Stadt Reading von faschistischen Rowdys überfallen. Mehrere ihrer Zelte wurden umgerissen.

• Dr. Dieckmann. im Rundfunk

  Berlin (ADN). Volkskammerpräsident Dr. Johannes Dieckmann spricht am Ostersonntag, 12 Uhr, im Deutschlandsender und am Ostermontag, 13 Uhr, im Berliner Rundfunk Kommentare zu den Festtagen.

• Wehners Dolchstoß

  Jedesmal noch, wenn Wehner wieder einen Schritt näher an die Bourgeoisie und ihren- Militaristenklüngel herangerückt war, sagte man sich: Weiter geht's nun aber wirklich nicht mehr, tiefer kann er nicht mehr sinken. Wehner bringt es fertig. Ausgerechnet zum 1. Mai, ausgerechnet In der Zeit, in der Millionen ...

• Arbeiterjugend macht Verrat der DGB-Führer nicht mit

  Düsseldorf (ND). Führende Zeitun. gen der Bonner Machthaber können sich noch immer nicht darüber beruhigen, daß der Bundesjugcndkongreß der westdeutschen Gewerkschaften Beschlüsse annahm, die gegen die Atomrüstung, die Notstandsgesetze, gegen den Monopolistenstaat gerichtet sind. Die rechten Führer der Sozialdemokratie und der Gewerkschaften Werden dafür fertigt, daß es ihnen nicht gelungen ist, den1 Widerstand der Arbeiterjugend zu brechen und sie den Plänen der Ultras %efüfif zu machen ...

• Vorbeugende Maßnahmen gegen Ruhr

  Berlin (ADN). Zur Bekämpfung der Ruhr wird in der nächsten Woche in Berlin mit der Ausgabe eines Phagen-Präparatesbegonnen. Für diese prophylaktischen Maßnahmen kommen Personen in Frage, die an Ruhr erkrankt waren, die mit Ruhrerkrankten Kontakt hatten oder die in Betrieben arbeiten, von denen aus eine Verbreitung leicht erfolgen kann ...

• Verhaftungsvorwand frei erfunden

  Fibag-Belastungszcuge Herrschaft weist Anschuldigung zurück

  München CADN/ND). Als „absolut falsch und frei erfunden" bezeichnete der Belastungszeuge gegen Strauß im Fibag-Skan-, dal, Herrschaft, noch einmal die gegen ihn konstruierten Anschuldigungen '-wegen „staatsgefährdender Agententätigkeit". Unter diesem Vorwand war Herrschaft verhaftet worden, nachdem er vor dem Fibag-Untersuchungsausschuß des Bundestages erneut erklärt hatte, ihm seien schon Wochen vor Beginn der Tätigkeit des Ausschusses abwechselnd Versprechungen und Drohungen übermittelt worden ...

• Berlin, Leipzig, Halle sind Spitzenreiter

  Mitteilung des Landwirtschaftsministeriums zur Frühjahrsbestellung Berlin (ND). Das Ministerium für Landwirtschaft, Erfassung und Forstwirtschaft teilte mit, daß bis zum 20. April im Durchschnitt der Republik 9,5 Prozent der Kartoffelflächen bestellt, 19 Prozent der Zuckerrüben und 37,9 Prozent der Untersaaten' gedrillt waren ...

• Kumpel beratennationales Dokument

  Westdeutsche Bergarbeiter bekennen sich zu den großen Ideen

  Halle (Saale) (ADN/ND). Das nationale Dokument stand im Mittelpunkt einer Aussprache, zu der sich am Sonnabend in Halle Funktionäre des Zentralvorstandes der IG Bergbau im FDGB mit westdeutschen Bergarbeitern zusammengefunden hatten. Werner Lucas, der Vorsitzende der IG Bergbau im FDGB, betonte in Beantwortung mehrerer Fragen westdeutscher Kumpel, daß die westdeutschen Bergleute ihre Beschlüsse gegen Atomaufrüstung und für Beseitigung der Feierschichten jetzt zur Tat werden lassen müßten ...

• die Solidarität

  Die Bürger der DDR sind vom Komitee zum Schutz« der Menschenrechte aufgerufen:

  Schreibt den von Bonn in die Kerker geworfenen Patrioten und deren Angehörigen zum 1. Mai Briefe und Kartenl Bekundet brüderliche Verbundenheit mit: Wilhelm Schürmann, Remscheid-Lennep. Münsterplatz 30, verh.; verurteilt zu fünf Monaten Gefängnis: Otto Müller, Dortmund-Bövinghausen, Halterweg; Untersuchungshaft, inhaftiert in Dortmund; Paul Böse, Dinslaken-Lohberg, Stollenstraße 9, led ...

• Starker Reiseverkehr

  Berlin (ADN). Bereits in den Tagen vor dem Osterfest kam es auf allen Verkehrswegen der DDR zu einer starken Reisetätigkeit. Die Deutsche Reichsbahn hat Sonderzüge eingesetzt, die die Osterurlauber schnell und. sicher ans Ziel bringen. Besondere Leistungen vollbringen in diesen Tagen die Mitarbeiter des Amtes für Zoll und Kontrolle des Warenverkehrs ...

• KURZ BERICHTET

  FLAUTE. Die Umsätze im westdeutschen Schuheinzelhandel lagen im Februar und März um 20 bis 40 Prozent niedriger als im Vorjahre, teilte die Frankfurter Fachzeitschrift „Schuhwirtschaft" mit UNWETTER. Ein schweres Unwetter mit zweistündigen Wolkenbrüchen richtete am Freitag im Landkreis Kirchheimbolanden Millionenschäden an ...

• Glückwunsch des ZK

  Genosse Hans Riesner 60 Jahre Berlin (ND). Genosse Botschaftsrat Hans Riesner begeht heute ' seinen 60. Geburlstag. Das Zentralkomitee übersandte dem Jubilar ein Glückwunschschreiben. Genosse Riesner, seit 1923 Mitglied der Partei der Arbeiterklasse, nahm an den Kämpfen der deutschen Arbeiterklasse gegen die militaristische Reaktion teil und trat in der Weimarer Republik als Gemeindeverordneter und Lehrer für die Interessen der Werktätigen und für die Freundschaft mit der Sowjetunion ein ...

• Viele arbeiten zwei Schichten

  Preissteigerungen zwingen westdeutsche Arbeiter dazu

  Frankfurt (Main) (ND). Der „Gesamtverband des Groß- und Außenhandels" hat in Frankfurt (Main) eine Mitteilung veröffentlicht, in der zugegebea wird, daß die Zahl derjenigen Arbeiter und Angestellten, die nach ihrer regulären Arbeitszeit noch einer zweiten hauptberuflichen Beschäftigung nachgehen, immer größer werde ...

• „Eure Mörder leben"

  Düsseldorf (ADN/ND). 6000 Männer und Frauen aus Dortmund und dem ganzen Ruhrgebiet nahmen am Freitag gemeinsam mit Delegationen französischer, belgischer und holländischer Widerstandsgruppen an einer Gedenkfeier für die 300 Antifaschisten teil, die von den Nazis kurz vor Kriegsende im Rombergpark bei Dortmund ermordet wurden ...

• Keine Rente für Opfer

  Kassel (ADN/ND). Die westdeutsche Justiz hat der Witwe eines von den Nazis ermordeten Soldaten die Rente abgesprochen. Der 10. Senat des Bundessozialgerichts in Kassel begründete dies mit der ungeheuren Behauptung, es bestünde ein „überwiegend öffentliches Interesse daran, den Rentenbescheid aufzuheben" ...

• Provokation an der Bernauer Straße

  Berlin (ND). Am 21. April gegen 10 Uhr sammelte sich an der Bernauer Straße eine Anzahl Jugendlicher, die unsere Grenzsicherungskräfte provozierten und mit Steinen bewarfen. Einige von diesen provokatorischen Elementen überschritten dabei die Staatsgrenze der DDR. Hinzukommende Westberliner Polizisten in Stärke von 12 Mann formierten sich zu einer Schützenkette, warfen Tränengas und eröffneten das Feuer in Richtung DDR ...

• Schwere Explosion

  Neckarsulm (ADN/ND). Ein schweres Explosionsunglück, das sich am Karfreitag in einer Neckarsulmer Großhandlung für technische Gase. Holz und Kohlen ereignete, hat die Nordsüdverbindung der Bundesbahn durch das Neckartal und zwei Nebenlinien blockiert. Aus bisher noch unbekannten Gründen war In der Großhandlung, die in unmittelbarer Nähe der Bahnlinie liegt, ein Brand ausgebrochen, der große Bestände an Sauerstoff, Azetylen, Stickstoff, Propan ...

• Kinder in Lebensgefahr

  Düsseldorf (ADN/ND). Zwei 12 und 13 Jahre alte Brüder aus Witten (Ruhr) schweben durch die Berührung mit radioaktiven Isotopen in Lebensgefahr. Die beiden Kinder hatten am 14. April auf dem Gelände eines Elektrowerkes in Witten in einem unverschlossenen Gebäude drei Glaszylinder mit den Isotopen gefunden und zum Spielen mitgenommen ...

• Sie über sich

  „Wir haben absolutes Vertrauen in die amerikanische Verhandlungsführung gegenüber der Sowjetunion." (Außenminister Schröder vor dem Auswärtigen Ausschuß des Bonner Bundestages am 10. Aprü 1962) „Amerikanische Regierungskreise haben das Gefühl, daß Bonn zur Zeit mit mehreren Zungen spricht." (Aus einer Meldung des Washingtoner DPA-Korrespondenten am 21 ...

• Neuer Schabrod-Prozeß

  Düsseldorf (ADN/ND). Der langjährige Fraktionsvorsitzende der KPD im Landtag von Nordrhein-Westfalen, Karl Schabrod, wird am 3. Mai erneut vor eine Politische Strafkammer des Düsseldorfer Landgerichts gestellt. Karl Schabrod ist diesmal wegen seiner Kandidatur zu den Bundestagswahlen 1961 und wegen der Herausgabe der Zeitschrift „Die freie Meinung" angeklagt ...

• Luftraumverletzer entlassen

  Berlin (ADN). Nach Abschluß der Untersuchungen wurden im Laufe des Sonnabends der Pilot und der Passagier des westdeutschen Motorflugzeuges, das am 18. April den Luftraum der DDR mehrfach verletzte und im Raum Haldensieben zur Landung veranlaßt wurde, über Marienborn nach Westdeutschland entlassen.

• Mollengläser aus Automaten In der Glasmachermetropole Weißwasser wird dem sommerlichen Ansturm der Dürstenden begegnet

  Mit dem langsamen Anstieg der Quecksilbersäule öffnen sich wieder die Gartenlokale. Ein Heer der Dürstenden wird die Gaststätten bevölkern. Gläser, Gläser und nochmals Gläser brauchen dann der Mann und die Frau an den Getränkehähnen, und sie seufzen, wenn sie einmal nicht ganz reichen. Abends an der Bar ist es nicht anders ...

• Gastronomia, Stadt der Erholung

  Die Bastei — größte Saisongaststätte der DDR / Empfangsbereit für täglich 15 000 Besucher

  Carl Heinrich Nicolai und Wilhelm Leberecht Götzinger, die beiden Pastoren aus der Sebnitzer Gegend, würden nicht schlecht staunen, könnten sie aus dem Jahre 1780 das Heute sehen. Eine Gedenktafel an der Basteibrücke im Elbsandsteingebirge nennt die beiden, „die als erste die Blicke der Fremden in das Basteigebiet bei Rathen im Elbsandsteingebirge lenkten" ...

• Mit »Adrett" in den Sommer

  Ein modernes Bekleidungshaus für die Magdeburger

  Viele Magdeburgerinnen zieht es jetzt zu den Schaufenstern und in die Bekleidungsgeschäfte. Kaum eine verläßt den Laden ohne ein Paket mit einem bunten Sommerkleid oder einem Frühjahrsmantel aus leichtem Material. „Vielfältig, modisch und preiswert", meint Frau Carell, Leiterin des HO- Konfektionsgeschäftes in der Karl-Marx- Straße zum Sommerangebot der Bekleidungsindustrie ...

• Auch ohne „iga* blühen Erfurts Blumen

  Gastgeber der IV. Arbeiterfestspiele und der Friedensfahrt / Volkspark an der Cyriaksburg

  Zum erstenmal seit 1917 ertönt am heutigen Ostersonntag vom Erfurter Dom das vollständige Geläut. Die Imperialisten hatten die zentnerschweren Glocken in Kanonen und Granaten umgeschmolzen. Die kleinen gelben Osterglocken, in den Parks und Gartenanlagen sind auch schon da. Fleißige Gärtner waren von früh bis spät unterwegs und setzten die ersten bunten Blumentupfen in die braune Erde ...

• Leichtbau für Weitstrecke

  Görlitz (ND). Die ersten vier in Leichtbauweise produzierten Weitstreckenwagen für die Sowjetunion wurden im VEB Waggonbau Görlitz fertiggestellt. Etwa 100 dieser Waggons, deren Konstruktion gegenüber früher überarbeitet wurde und die statt 52 Tonnen nur noch 46 Tonnen wiegen, werden in diesem Jahr an die Sowjetunion geliefert ...

• Segelsport — Volkssport

  Der Segelsport wird immer mehr zum Volkssport. Längst vorüber sind die Zeiten des Großherzoglichen Jachtklubs mit seinen bornierten Mitgliedern aus Adel und Hochfinanz. Die neuen Segelsportler in der Betriebssportgemeinschaft „Motor" sind Arbeiter, Ingenieure, Angestellte und Professoren. Die Jugend der Küste eifert solchen Vorbildern nach, wie dem Schlosser Walter Gärtner vom Sportklub „Empor", der 1961 bei den Europameisterschaften im Fin-Dinghi den dritten Platz erringen konnte ...

• Zweites Urlauberdorf

  Berlin (ADN). Anfang Mai wird das zweite Urlauberdorf der DDR in Waren- Klink seine Pforten öffnen. Die ersten Gäste werden die Bauarbeiter sein, die die ses .neue Urlauberparadies errichteten. 4290 Erwachsene und 975 Kinder können hier jährlich in der Sommersaison ihre Ferien verbringen. Mit dem Bau der zweiten Urlaubersiedlung wurde zugleich eine landschaftlich sehr reizvolle Gegend für Erholungssuchende erschlossen ...

• 160000 in der Stunde

  Rostock (ND). Ab 1. Mai wird die „Ostseezeitung", das Organ der Bezirksleitung Rostock, in einer neuen Druckerei auf einer neuen Schnelläufer-Rotationsmaschine gedruckt. Die Maschine besteht aus vier Aggregaten, hat eine Länge von fast 26 Metern, ist mehr als sechs Meter hoch, dreieinhalb Meter breit und wiegt 255 Tonnen ...

• Schnelle Dachdecker

  Hoyerswerda (ADN). Fünf Arbeitskräfte brauchten bisher 16 Tage, um einen kompletten Dachstuhl für einen Wohnblock fertigzustellen. Dabei mußten sie 35 000 Dachziegel einhängen. Jetzt werden diese Arbeiten im VEB Bauunion Hoyerswerda durch Verwendung von Wellbetondachplatten mit dem gleichen Arbeitskräfteaufwand in zwei Schichten erledigt ...

• Schot und Ruder klar

  Warnemünder Jachthafen zur Saison gerüstet / Arbeitersegler, Vorbild der Jugend

  Gebaut in hundert Tagen Jedes Jahr, wenn der Südwest den Frühling über das Wasser treibt, wenn um die Osterzeit der laue Wind die Wellen des Breitlings kräuselt, öffnen sich die Bootshäuser der Sportklubs und Betriebssportgemeinschaften. Die winterliche Ruhe des Jachthafens in Warnemünde ist vorbei. Jenes Jachthafens, der anläßlich der Ostseewoche im vergangenen Jahr übergeben, in der Rekordzeit von nur 100 Tagen gebaut wurde ...

• Dänen zu Besuch

  Kopenhagen (ADN-Korr.). Der Reiseverkehr auf der Fährroute Gjedser- Warnemünde ist kurz vor Ostern stark angestiegen. In der Nacht zum Donnerstag beförderte das dänische Eisenbahnfährschiff 900 Personen von Gjedser nach Warnemünde. Wie die Verkehrsvertretung der DDR in Dänemark mitteilt, werden an den Feiertagen weitere 500 Dänen den Bezirk Rostock besuchen ...

• Der wißbegierige Sprößling

  i,Well sie nicht das Geld dazu haben." „Aber wenn sie das Geld hätten, könnten sie dann?" „Gewiß." „Wenn nun alle Geld haben und alle Geschäfte machen, sind dann alle Geschäftsleute?" „Ja, dann wären sie alle Geschäftsleute." „Aber wer macht dann die Arbeit, Papa?" „Amelia, wenn du dem Jungen jetzt nicht sagst, daß er mit seinem Dreirad fahren soll, dann erwürge ich Ihn!" „Antworte ihm, Fungus ...

• Maler des Antwerpener Hafens

  Vof Kurzem starb achtundsiebzigjährig ein bedeutender Künstler des belgischen Proletariats, der Maler Kurt Peiser. „Sänger des Antwerpener Hafens" — so nannte ein Kritiker ihn schon 1908 anläßlich seiner ersten Kollektivausstellung. Dag Erlebnis des Haf öris und seiner Menschen, unter denen Peiser aufgewachsen war, wies ihm schon früh die Richtung seines Schaffens ...

• AUS DEM KULTURLEBEN

  Beileid des Ministers für Kultur

  Der Minister für Kultur der DDR, Hans Bentzien, übersandte der Schwester der verstorbenen Gisela Kisch ein Beileidsschreiben, in dem es u. a. heißt: Das Hinscheiden von Gisl Kisch bedeutet auch einen Verlust für das Kulturleben der Deutschen Demokratischen Republik. Wir wissen, welch außergewöhnliche Wertschätzung Gisl ...

• Maifesttage de.s Theaters

  Karl-Marx-Stadt (ND). Die Städtischen Theater Karl-Marx-Stadt bereiten auch in diesem Jahr wieder ihre Mal-Festtage des Theaters vor. Sie finden in der Zeit vom 26. Mal bis 3. Juni statt und bringen u. a. die deutsche Erstaufführung der Oper „Semjon Kotko" von Sergej Prokofjew, ein Gastspiel des Maxim Gorki Theaters mit Ewan MacColls Schauspiel „Rummelplatz", einen Brecht-Abend mit Gisela May sowie eine in Zusammenarbeit mit dem J ...

• Potsdamer Genossen sahen „Schlacht unterwegs"

  Potsdam (ADN). Potsdamer Genossen sahen am Sonnabend in einer Veranstaltung zum Jahrestag des Gründungsparteitages den erregenden, hochaktuellen sowjetischen Film „Schlacht unterwegs", der am 4. Mai im Berliner „Babylon" in der Woche der Deutsch-sowjetischen Freundschaft seine DDR-Erstaufführung erleben wird ...

• Mitreißender Beethoven

  Berlin (ADN/ND). Ein Interessantes Sinfoniekonzert bot das Orchester der Komischen Oper unter Kurt Masur am Karfreitag. Als Solisten beeindruckten der vor allem als Interpret moderner Musik bekannte Brüsseler Geiger Andre Gertler mit der Wiedergabe von Bela Bartöks erstem Violinkonzert und der junge Berliner Oboer Peter Basche mit dem Oboen-Concertino des Hallenser Komponisten Gerhard Wohlgemuth ...

• Bitte für die Liebenden

  Seid den Verliebten gut. Sucht sie vor Schmutz zu wahren. Beschützt sie vor Gefahren mit Leidenschaft und Mut. Daß Liebe glücklich macht, bewahrt sie vor den Sorgen. Schafft Zuversicht dem Morgen und Frieden jeder Nacht Voll Leidenschaft und Mut sucht jedem Menschenleben sein großes Glück zu geben. Seid den Verliebten Qutl Helmut P ...

• Rostock brachte „Dantons Tod"

  Rostock (ADN). Stürmischen Beifall fand am Freitag in Rostock die Premiere von Georg Büchners „Dantons Tod" in einer für das Rostocker Volkstheater von Kuba besorgten dramaturgischen Bearbeitung. Die mit Spannung erwartete Inszenierung Hanns-Anselm Pertens wurde zu einem Theaterereignis der Spielzeit ...

• 7200 hörten Dresdner Kreuzchor

  Dresden (ADN). Zu einem Höhepunkt der kirchen-musikalischen Veranstaltungen in der Zeit vor Ostern wurden am Donnerstag und Freitag Aufführungen von Johann Sebastian Bachs „Matthäus- Passion" durch den berühmten Dresdner Kreuzchor unter Leitung von Kreuzkantor Prof. Dr. Rudolf Mauersberger. Mehr als 7200 Dresdner sowie Gäste der Elbestadt besuchten die Konzerte, bei denen neben dem Kreuzchor auch die Dresdner Philharmonie und der Bachchor der Stadt mitwirkten ...

• Berliner umjubelten Ivette Hernandez

  Berlin (ADN). Die kubanische Pianistin Ivette Hernandez eroberte sich am Donnerstagabend im Großen Säulensaal des Museums für Deutsche Geschichte nach ihren erfolgreichen Konzerten In mehreren Städten der Republik im Sturm auch die Herzen des Berliner Konzertpublikums. Die Zuhörer erzwangen Zugabo auf Zugabe — meist Werke zeitgenössischer kubanischer Komponisten ...

• Keiner ist allein

  Unter Bäumen gehen, eins mit dir im Sinn, ferne Jahre sehen schon am Anbeginn. Und in deinem Schwelgen werden Worte Schwer, Blütenzweige neigen still sich zu uns her. Unsre Hände flehen: Du, ich liebe dich; wollen immer gehen, Wege — sommerlich. Sieh, mit uns sind viele, keiner ist allein; groß sind unsre Ziele — aller Glücklichsein ...

• Wolfgang Pintzka inszeniert in Tampere

  Heltiflki (ADN-Korr.). Wolfgang Pintzka vom Berliner Ensemble wird am Theater der finnischen Btadt Tempere Brecht/ Weiils „Dreigroschenoper" Inszenieren. Der DDR-Regisseur traf In dieser Woche dafür die ersten Vorbereitungen und Vereinbarungen mit Intendant Nissllae. Die Premiere ist für Dezember dieses Jahres vorgesehen ...

• Nächtliche Überfahrt

  Zu Lenins 92. Geburtstag veröffentlichen wir heute das efste Kapitel einet ftöveüä von Emtnänuü Kasakewitsch, die zum 44. Jahrestag det Großen Sozialistischen Oktoberrevolution geschrieben wufde und in deutscher Vbetsetzunp im Heft 11/1961 der Zeit' tchtift tSöwjetliteratuf" erschien.

• Smetana-Quartett in Schwerin

  Schwerin (ADN). Das Prager Smetana- Quartett erhielt am Freitagabend bei seinem Gastspiel in Schwerin für seine hohe Musizferkunst überaus herzlichen Beifall. Mit diesem Konzert fand die Saison.der Konzert- und Gastspieldirektion in Schwerin einen würdigen Abschluß.

• Es war der Föhn ..,

  Es waf der Föhn — Voll Ungestüm bedrängte er die Erde. Sie bebte — und erschloß »ich ihm mit liebender Gebärde. Es war der Föhn -« Er sang ins Blut. Das Herz ward aufgerissen. Und nie geahnter, wilder Glut hat es sich fügen müssen. Marianne Fischer

• „Wir sind die Stärkeren"

  Berlin (ADN). „Wir sind die Srärkeren1' — unter diesem Motto stand eine Protestveranstaltung gegen das In Westdeutschland geplante Verbot der WN am Karfreitag im Deutschen Theater, die der Deutsche Fernsehfunk für Millionen Zuschauer original übertrug.

• Erziehung zum Nationalbewußtsein

  Er rief dazu auf, das Reformwerk, das in diesen Monaten begonnen hatte und das Friedrich Engels den Beginn der bürgerlichen Revolution in Preußen nennt, durch eine grundlegende Veränderung des Erziehungswesens zu ergänzen. Diese Nationalerziehung, die vor allem „die große Mehrzahl, auf welcher das gemeine ...

• Arbeiterklasse schafft Frieden

  Nur die Arbeiterklasse kann, wie Lenin während des ersten Weltkrieges bewies, „die Friedensfrage, diese Kardinalfrage des ganzen Lebens von heute", lösen. „Das Proletariat tritt hier wahrhaftig als Vertreter der gesamten Nation, aller lebendigen und aufrechten Elemente aller Klassen, als Vertreter der ...

• Die Mainzer Republik

  Forstor begriff auch, daß die soziale Erneuerung, die in der Mainzer Republik begonnen hatte, die Voraussetzung für die Lösung der nationalen Frage sei. Er bemerkte damals, angesichts der deutschen Zersplitterung sei er gezwungen, „einen Gesichtspunkt aufzusuchen, wo eine solche Vereinzelung (— die Mainzer Republik hatte sich ja zur Sicherung vor der feudalen Konterrevolution aus dem Reichsverband lösen müssen — J ...

• Wer kann die Nation führen?

  Lenina Schlußfolgerungen aus der Entwicklung des Imperialismus für den Kampf um die Freiheit der Nationen sind eindeutig. Schon am Vorabend des von der Imperialistischen Bourgeoisie aller Länder vorbereiteten, von deutschen Imperialisten entfesselten Weltkrieges erklärte er: „Im fortgeschrittenen Europa Ist nur das Proletariat eine fortgeschrittene Klasse ...

• Zwei Staaten wie Tag und Nacht

  Von diesem tiefen sozialen Inhalt der nationalen Frage ausgehend, getragen von dem Gedanken, daß die Zukunft und das Glück der Nation vom Kampf der Arbeiterklasse abhängt, entwickelte die Partei ihre nationale Konzeption unter den Bedingungen der Von den westdeutschen Imperialisten verschuldeten Spal^ tung Deutschlands ...

• und d

  Dokument des as e Frage Nationalrates

  Tagtäglich erweist der Marxismus-Leninismus, von Karl Marx, Friedrich Engels und Wladimir Iljitsch Lenin geschaffen, seine Überlegenheit und unbesiegbare Lebenskraft. Davon zeugt auch das Dokument des Nationalratcs. Es ist ein Beispiel der vorbildlichen richtigen Anwendung der Lehren Lenins auf unsere Verhältnisse ...

• Ruf nach innerer Erneuerung

  Fichtes eigenartige Stellung beruht darauf, daß er von seinen Jugendjahren an die zeitgenössischen deutschen Zustände vom Standpunkt des demokratischen Kleinbürgertums aus kritisierte und ihre Veränderung forderte. Bereits 1788 wandte er sich in unveröffentlichten Aufzeichnungen („Zufällige Gedanken in einer schlaflosen Nacht") gegen den Druck des Adels, die Verschwendung an den Höfen und die Willkür der feudalen Justiz ...

• BlumenLeipziger Pioniere

  Leipzig (ADN). Mit Blumengebinden und bunten FrühlingMträußen haben die Mitarbeiter der Leipziger Arbeltermusc*n sowie FDJler und Junge Pioniere die Büste des Gründers des ersten sozialistischen Staates, Wladimir Iljitsch Lenin, in der Leipziger Lenin-Gedenkstätte aus Anlaß seines 92. Geburtstages geschmückt ...

• Soziale Befreiung als nationale Tat

  In seiner Schrift „Über den National- Btolz der Großrussen" hat Lenin ein bewegendes Bekenntnis zum echten Nationalgefühl der Arbeiterklasse abgelegt, dem jeder Chauvinismus und Nationalismus fremd sind: „Und wir großrussischen Arbeiter, die Wir Vom Gefühl nationalen Stolzes erfüllt sind, wollen um jeden ...

• Das neue Kapitel deutscher Geschichte

  Als „Grundcharakter der Deutschen" bezeichnete er „erstens. Anfangen einer neuen Geschichte; zweitens, Zustandebringen ihrer selbst mit Freiheit". Diesen „Anfang einer neuen Geschichte" haben — und darin hat die Geschichte Fichte Recht gegeben — die deutschen Fürsten nicht machen können. Auch die deutsche ...

• Selbstbestimmung des Volkes

  Das nationale Dokument stellt fest: „Die Bürger der Deutschen Demokratischen Republik haben in richtiger Weise und höchst vernünftig von ihrem Recht auf Selbstbestimmung Gebrauch gemacht. Die Ursache des Krieges, die Herrschaft der Konzerne, Banken, Großgrundbesitzer und anderer Militaristen wurde beseitigt ...

• Nur gemeinsamer Kampf erfolgreich

  „Die Herrschaft des Kapitals Ist International. Darum ist auch der Befreiungskampf der Arbeiter aller Länder nur dann erfolgreich, wenn er ein gemeinsamer Kampf der Arbeiter gegen das internationale Kapital ist... Mag die Bourgeoisie das Volk mit allen möglichen positiven nationalen Programmen betrügen; ...

• Gedenkkundgebung in Paris

  Paris (ADN). Tausende Pariser gedachten am Donnerstagabend mit einer Großkundgebung im Salle de la Mutualite des 92. Geburtstages Lenins. Der riesige Saal war überfüllt. Hunderte Teilnehmer standen In den Gängen oder saßen auf dem Fußboden. In seiner Festrede würdigte Etienne Fäjon, Mitglied des Politbüros des ZK der KPF, das vorausschauende Genie Lenins, der bereits 1013 Selbstbestimmung und Souveränität für die kolonial unterdrückten Völker forderte ...

• Der tausendjährige Lenin

  Leninl Tausend Jahre werden vergangen sein: Auf allen Türmen dei Erde Wird die rote Fahne wehen Und nachts von unten her beleuchtet sein... Tausend Jahre werden vergangen sein: Aber ihn, Lenin, werden alle kennen, Wte ein täglich Wort werden wir ihn beim Namen nennen, Wir werden ihn als rote Fahne tragen um die Welt ...

• Um eine Nation, die dem Fortschritt dient

  lutionäre Konstituierung einer Nation gegeben. Auch in Deutschland erstarkte die demokratische Bewegung. Als im Herbst 1792 französische Truppen das Gebiet um Mainz besetzten, konnte sich dort eine Massenbewegung gegen Absolutismus und Feudalismus entfalten. Der große Naturforscher und Schriftsteller Georg Forster fand den Anschluß an diese Bewegung und hatte maßgeblichen Anteil daran, daß die Mainzer Republik als erste demokratische Republik auf deutschem Boden ausgerufen wurde ...

• Ein großes Vermächtnis

  Wenn in den „Reden an die deutsche Nation" manche dieser Forderungen aus Rücksicht auf die französischen Okkupanten einerseits, auf die preußische Zensur andererseits, die ja auch tatsächlich die Reden bei ihrer Veröffentlichung verstümmelte, nur angedeutet werden konnten, so werden sie in seinem politischen Testament unverhüllt ausgesprochen ...

• Festsitzung in Sofia

  Sofia (ADN). Eine Festveranstaltung aus Anlaß des 92. Geburtstages W. I. Lenins fand am Freitagabend in Sofia statt. im Präsidium hatten u. a. der Erste Sekretär des ZK der Kommunistischen Partei Bulgariens. Todor Shiwkow, und Ministerpräsident Anton Jugow Platz genommen. Die Festansprache hielt der Chefredakteur der Zeitung „Rabotnitschesko Delo", Georgi Bokow ...

• Keine Ruhe für Ydigoras

  Seitdem Guatemala — wenig größer als die DDR, mit heute knapp drei Millionen Einwohnern — vor rund 150 Jahren die Unabhängigkeit erlangte, kennt es eine bewegte Geschichte. Präsident Rufino Barrios förderte nach der bürgerlichen Revolution von 1871 den wirtschaftlichen und kulturellen Fortschritt. Seine Nachfolger Estrada Cabrera und Jorge Ubico waren skru- " pellose Gewaltherrscher ...

• Was das Liftgirl nicht verraten darf

  Am Tokioter Hauptbahnhof steht ein neunstöckiges modernes Gebäude, die Zentrale der Stadtverwaltung. Welcher Besucher, der in die 'oberen Stockwerke fährt, denkt wohl daran, daß die jungen Mädchen, die die Aufzüge bedienen, nach einem halbfeudalen Beschäftigungssystem ausgebeutet werden? Diese Mädchen ...

• Trauer und

  Hoffnung zum Tetfest in Laos Von Klaus Pommerening, Hanoi

  Die Jahrhunderte- *.:~z~~^"" alten Pagoden im __^ir^ST laotischen Land, *—zZ-----J3.__ prunkvolle Zeugen-----—-"" einer hohen Kultur, erleben in diesen Stunden viele herzzerreißende Szenen. Es sind die Tage des diesjährigen Tetfestes, des Laos- Neujahrs, das die Gläubigen zu den buddhistischen Weihestätten ruft ...

• Bons erzahlt

  „Die Sache war die", erzahlt Bons Iwanow mit verschmitztem Lächeln, ständig die Pfeife schmokend, „daß ich mich der Polizei wegen nicht in meinem Zimmer sehen lassen durfte. In der .Prawda'-Redaktion, im Gebäude der Druckerei des Ingenieurs Beresin in der Iwanowski-Straße von Petersburg, gab es einen Redaktionstisch, unter dem unser Redakteur Jeremejew, den alle Arbeiter nur ,Onkel Kostja' nannten, immer ein Nachtasyl für die Illegalen bereit hatte ...

• Wie Boris Iwanow fast die erste JPrawda" verschlief

  Die Geburtsstunde der größten sozialistischen Zeitung der Welt am 5. Mai 1912 Von Werner Goldstein, Moskau

  XPß kann kaum verwundern, daß eine Zeitung, die in mehr als sechs Millionen Exemplaren täglich erscheint, Tag für Tag das Wort der Kommunistischen Partei der Sowjetunion zu allen Lebensfragen des Volkes verbreitet und als ersten und maßgeblichen Redakteur einen Wladimir Iljitsch Lenin besaß, schon am Vorabend ihres fünfzigjährigen Geburtstages im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses steht ...

• Das 8. von Hochhaus Moskau

  Die Fahrtroute der Stadtrundfahrt in Moskau wird von Jahr zu Jahr länger. Immer neue Sehenswürdigkeiten werden in das Stadtbild eingefügt. Auch die Silhouette der sowjetischen Hauptstadt wird verändert. Gerade wurde mit den vorbereitenden Arbeiten zum Bau eines neuen Hochhauses begonnen. Sieben Hochhäuser zählt die sowjetische Hauptstadt gegenwärtig: Die Universität auf den Leninbergen, das Verkehrs- und das Außenministerium, die Hotels „Ukraine" und „Leningrad" sowie zwei Wohnhochhäuser ...

• OTS?

  Auf dem Gelände des Chemiekombinats von Hungham gehen die Montagearbeiten in einem Versuchsbetrieb für die Vergasung von Anthrazit ihrem Ende entgegen. Das Werk soll bereits in nächster Zeit in Betrieb genommen werden. Ein Maisverarbeitungsbetrieb, der jährlich 15 000 Tonnen Mais verarbeiten kann, ist in der Stadt Kaesong im Bau ...

• In Brotlaiben geschmuggelt

  Als Mitarbeiter und vor allem Organisator der Verbreitung der Zeitung mußte Boris Iwanow, seit 1906 Mitglied der Partei der Bolschewiki, viel Erfindungsgeist aufbringen. Von den 645 Ausgaben der „Prawda" in den beiden ersten Jahren ihres Bestehens bis zum ersten Weltkrieg wurde jede dritte oder vierte Nummer entweder von der Polizei als konfisziert erklärt, mit Strafen belegt oder aber ihre Redakteure wanderten ins Gefängnis ...

• Heute täglich 1000 Briefe

  Im Leitartikel unserer Ausgabe", so schließt Genosse Iwanow unser kurzes Gespräch, „hatten wir geschrieben: ,Die Arbeiterklasse muß ihre Wahrheit erkennen! Die Arbeiterzeitung ,Prawda' muß ihrem Namen Ehre machen. Dann, erfüllt sie ihre Aufgabe.' Daß wir diese Aufgabe vom ersten Tag an lösten, zeigten uns die Hunderte von Arbeiterkorrespondenzen, die wir fast täglich erhielten ...

• Auf Koreas Großbaustellen

  24 000 Tonnen Schwefelsäure im Jahr wird ein neuer Betrieb in den Buntmetall werken von Nampo produzieren, dessen Bau kurz vor dem Abschluß steht. Sämtliche Ausrüstungen stammen aus der einheimischen Industrie, alle Produktionsprozesse sind mechanisiert und zum Teil automatisiert. Die Bauarbeiten sollen Ende Mai, einen Monat vor der festgesetzten Frist, beendet werden ...

• Lage in Argentinien spitzt sich zu

  Exklusivartikel für „Neues Deutschland" von Hector Agosti, Mitglied des Zentralkomitees der KP Argentiniens

  Durch den Ausbruch offener Machtkämpfe innerhalb der Armeeführung hat sich die seit Wochen andauernde politische Krise in Argentinien am Wochenende erneut zugespitzt. Die ultrareaktionären Armeeführer, die im Auftrag der USA nach dem Wahlsieg der Peronisten am 28. März den Rücktritt Präsident Frondizis erzwungen und die Macht übernommen hatten, sollen nach Westagenturen unter Arrest gestellt worden sein, nachdem die Chefs mehrerer Provinzgarnisonen in das politische Geschehen eingegriffen haben ...

• Gromyko: Sehr nützliche Gespräche

  Jugoslawienbesuch beendet / Kommunique über Besprechungen

  Moskau/Belffrad (ADN-Korr./ND). Der sowjetische Außenminister Gromyko hat am Sonnabend nach fünftägigem offiziellem Besuch in Jugoslawien Belgrad auf dem Luftwege verlassen und ist Inzwischen wieder nach Moskau zurückgekehrt. Zu seiner Verabschiedung hatten sich führende Vertreter der Regierung des Gastlandes, an ihrer Spitze Außenminister Popovlc, auf dem Flugplatz eingefunden ...

• Rostock wird zum Festplatz

  Die 5. Ostseewoche erwartet ihre Gast«

  Tausende Gäste aus Dänemark, Finnland,- ' Island, Norwegen, Polen, Schweden und der Sowjetunion werden auch zur diesjährigen 5. Ostseewoche vom 7. bis 15. Juli erwartet. Gemeinsam mit der Bevölkerung der DDR gestalten sie dieses Fest der Völkerfreundschaft und helfen die Losung verwirklichen: „Die Ostsee — ein Meer des Friedens" ...

• Die Arbeiter sollen zahlen

  Erst recht nicht sind die USA gewillt, ihre aus der Politik der Kriegspakte und Militärstützpunkte entstehenden Ausgaben im Auslande einzuschränken. Wiederholt hat Präsident Kennedy erklärt, daß das Defizit der amerikanischen Zahlungsbilanz beseitigt und der Dollar gefestigt sein würde an dem Tage, da diese Ausgaben für Militärstützpunkte usw ...

• 17 Jahre Freundschaftsvertrag UdSSR-Polen

  Stefan Jedrychowski: Gemeinsam für deutsche Friedensregelung Warschau/Moskau (ADN/ND). Die Staatsmänner der Volksrepublik Polen und der Sowjetunion haben aus Anlaß des 17. Jahrestages der Unterzeichnung des sowjetisch-polnischen Vertrages über Freundschaft, gegenseitige Hilfe und Zusammenarbeit Glückwunschtelegramme ausgetauscht ...

• Vertrauenskrise heute

  Es könnte die Frage gestellt werden, aus welchen Gründen ausländische Banken auf die Verwandlung ihrer Dollarguthaben in Gold bestehen sollten. Da ist in erster Linie die ständige Furcht vor einer möglichen Abwertung des Dollars. Gegenwärtig können die ausländischen Banken für 35 Dollar eine Unze Gold fordern ...

• Goldhunger

  Die westeuropäischen Notenbanken sind allerdings von der Wirksamkeit ihrer eigenen Rezepte wenig überzeugt. Nach und nach vergrößern sie den Goldanteil ihres Gold- und Devisenbestandes. Das gilt besonders für die Bank von Frankreich, die einen stetig zunehmenden Goldbestand ausweist. Selbst die amerikanischen Wünschen gegenüber besonders gefügige westdeutsche Bundesbank weist bei abnehmendem Gesamtbestand an Gold und Devisen einen prozentual höheren Goldanteil aus ...

• Bombengeschäft gestern ■

  Die Schwäche des Dollars erklärt sich jedoch nicht allein aus dem laufenden Defizit der Zahlungsbilanz. Der zweite Weltkrieg hatte zur Zerrüttung vieler Währungen geführt, nicht nur in Europa. Der Dollar, schon vor dem Kriege die führende Währung der kapitalistischen Welt, konnte im internationalen Zahlungsverkehr eine dominierende Stellung erringen ...

• Bonn — Feind der Arbeiter Portugals

  Alvaro Cunhal prangert Unterstützung für Terrorregime Salazars an

  Prag (ADN-Korr.). „Das portugiesische Volk erkennt sehr wohl die neofaschistische Entwicklung in Westdeutschland und hegt deshalb keinerlei Sympathien für die Bonner Regierung", erklärte der Generalsekretär der KP Portugals, Alvaro Cunhal, am Freitag auf einer internationalen Pressekonferenz in Prag ...

• Untaugliche Rezepte

  Auf den verschiedensten Wegen versucht die USA-Regierung der Vertrauenskrise des Dollars entgegenzuwirken. Mit Mitteln der Überredung und des Drucks sucht sie z. B. die ausländischen Notenbanken von einer Umwandlung ihrer Dollarguthaben in Gold abzuhalten. Dabei hat sie insofern Erfolg, als fast alle kapitalistischen Regierungen daran interessiert sind, daß plötzliche, katastrophale Erschütterungen der Dollarwährung und die sich daraus ergebenden Folgen vermieden werden ...

• Ultra-Militärs in Argentinien arretiert

  Buenos Aires (ADN/ND). Die politische Krise in Argentinien hat sich am Wochenende weiter zugespitzt. Die Befehlshaber mehrerer Provinzgcrnisonen haben sich nach Meldungen westlicher Agenturen gegen die ultrareaktionären Armeeführer erhoben, die nach dem Wahlsieg des Linksblocks im Auftrag der USA einen Staatsstreich durchgeführt und die Macht übernommen hatten ...

• Das Defizit

  Im Verkehr mit dem Ausland wirtschaften die USA mit Defizit. Ihre Ausgaben sind größer als die Einnahmen. Ihre Zahlungsbilanz ist passiv. „Die Goldverluste, ein Hauptleiden der USA seit 1958, resultieren aus der Tatsache, daß die USA im Auslande mehr verausgaben und ausleihen, als sie dort einnehmen ...

• ZK grüßt Parteitag in Britisch-Guayaiia

  Berlin (ADN). Herzliche Kampfesgrüße übermittelte das Zentralkomitee dem X. Parteitag der Fortschrittlichen Volkspartei Britisch-Guayanas. In dem vom Ersten Sekretär des ZK, Walter Ulbricht, unterzeichneten Grußtelegramm wird der kühne und entschlossene Kampf der Fortschrittlichen Volkspartei um die Unabhängigkeit des Landes vom britischen Kolonialjoch gewürdigt, der gleichzeitig die Pläne des USA-Imperialismus zerschlagen helfe, die Befreiungsbewegung in Lateinamerika zu ersticken ...

• Engländer sagen Nein zu neuen USA-Tests

  „Prawda" warnt vor bisher stärkster Verseuchung durch neue amerikanische Versuchsserie

  London (ADN/ND). Auf der Jahreskonferenz der britischen Genossenschaftsbewegung in Clacton-on-Sea verlangte der Vorsitzende der Bewegung, Lord Peddie, im Namen von über elf Millionen britischer Genossenschafter ein Abkommen über die Einstellung der Kernwaffenversuche und den Verzicht auf die Fortsetzung des atomaren Wettrüstens ...

• Appell Lord Busseils an Neutrale

  Der britische Philosoph Lord'Bertrand Russell hat am Sonnabend die Staats- und Regierungschefs von acht neutralen Staaten aufgefordert, durch "'«s Entsendung von Flotteneinheiten in .__1 Pazifik die angekündigten amerikanischen Atomversuche Jn der Atmosphäre zu verhindern. Der Prominente britische Atomwaffengegner ...

• Botschafter informieren

  Warscb.au/Prag/Sofla (ADN/ND). Der Erste Sekretär des ZK der PVAP, Wladyslaw Gomulka, empfing am Wochenende den sowjetischen Botschafter in Warschau, Aristow. Die beiden Politiker führten ein Gespräch über den sowjetischamerikanischen Meinungsaustausch zur friedlichen Lösung der deutschen Frage und damit verbundener Fragen ...

• Lohndruck im Zeichen des Dollars

  TTort Knox im Staate Kentucky ist der x Platz, wo in stark gesicherten Gewölben der amerikanische Goldschatz aufbewahrt wird. Abgeordnete des amerikanischen Repräsentantenhauses wollten ihn vor kurzem höchstpersönlich besichtigen, um nach dem Rechten zu sehen. Sie sind beunruhigt. Fast jede Woche geht eine gehörige Portion in ausländischen Besitz über ...

• Bisher „schmutzigste" Bomben

  Moskau (ADN). Prominente sowjetische Atomwissenschaftler bezeichnen die bevorstehende Serie von USA-Kernwaffenversuchen als die „schmutzigste" aller jemals von den Vereinigten Staaten durchgeführten Serien, schreibt die „Prawda" am Sonnabend unter Berufung auf eine Veröffentlichung der sowjetischen Presseagentur „Nowosti" ...

• RGW-Frachtenkonferenz

  Prag (ADN). Eine Konferenz von Vertretern der Länder des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe erörterte in Prag vom 16. bis zum 20. April Fragen der Frachtenverteilung im Schiffsverkehr. Vertreter der CSSR, der DDR. der Sowjetunion, Bulgariens, Polens, Rumäniens und Ungarns nahmen an den Beratungen teil ...

• Frau Powers wollte sterben

  Washington (ADN). Die Frau des amerikanischen Spionagepiloten Powers unternahm am Freitag einen Selbstmordversuch. Sie mußte mit einer schweren Schlafmittelvergiftung in das Krankenhaus der Universität Georgetown eingeliefert werden. Politische Beobachter bringen den Selbstmordversuch mit dem Kesseltreiben gegen den U-2-Piloten Powers in Zusammenhang, das nach seiner Entlassung aus sowjetischer Haft eingesetzt hatte ...

• Fünf Weltrekorde der TU 114

  Moskau (ADN). Sowjetische Piloten haben am Sonnabend mit einem Turboprop-Flugzeug vom Typ „TU 114" fünf neue Weltrekorde aufgestellt. Sie durchflogen zweimal den Dreieckskurs Moskau—Swerdlowsk—Sewastopol—Moskau, d. h. 10 036 Kilometer in weniger als 14 Stunden, und stellten Weltrekorde im Flug ohne Fracht sowie mit Fracht in den Klassen 1 ...

• Neuseelands Premier klagt USA an

  Wellington (ADN). Der neuseeländische Premierminister Holyoake hat sich am Sonnabend in einer Erklärung gegen die bevorstehenden amerikanischen Kernwaffenversuche in der Atmosphäre gewandt. Durch diese Versuche entstehe nicht nur die Gefahr radioaktiver Niederschläge, sondern vor allem die noch größere Gefahr der Verschärfung der internationalen Spannungen ...

• Titow in die USA

  Moskau (ADN). Der sowjetische Weltraumfahrer German Titow wird an einer Tagung des Internationalen Ausschusses für Weltraumforschung teilnehmen, die am 1. Mai in Washington beginnt, meldet TASS. Er hat eine Einladung des Präsidenten dieses Ausschusses, Professor Van de Hülst, angenommen und wird Ende April in die USA reisen ...

• U-2-Spione über Kuba

  Washington (ND). Amerikanische Aufklärungsflugzeuge vom Typ U-2 werden noch immer zu Spionagezwecken über anderen Ländern eingesetzt. Wie das „Wall Street Journal" jetzt offen zugab, wurden Spionageflüge von U-2-Flugzeugen über Kuba durchgeführt, um festzustellen, ob die kubanische Armee defensiven Charakter habe ...

• Sitzstreik in Hiroshima

  Hiroshima/Tokio (ADN). Als Protest gegen die geplanten USA-Kerntests im Stillen Ozean begann vor dem Denkmal für die Opfer des amerikanischen Atombombenangriffs in Hiroshima ein Sitzstreik. Die USA-Botschaft in Tokio wird in den letzten Tagen mit Protesten der japanischen Öffentlichkeit überschüttet ...

• Eckstein Kapitän der DDR-Mannschaft

  Nachdem die Mannschaftsleitung und das Trainerkollektiv der Friedensfahrtvorbereitung gemeinsam mit dem Trainerrat eine eingehende Auswertung der gesamten Vorbereitungsarbeit vorgenommen haben, wurden dem Büro des Präsidiums des Deutschen Radsportverbandes die Vorschläge für die Nominierung unserer Friedensfahrtmannschaft unterbreitet ...

• feurzhachrichten.V;-kurznachrichten^v. Kurznachrichten 'Ä . kurznachrichteri .,.

  Noch zweimal wird in diesem Jahrhundert das Osterfest am 22. April gefeiert, und zwar 1973 und 1984. Das errechnete Prof. Wattenberg von der Berliner Archenhold-Sternwarte. 10 845 Besucher wurden bis Freitagabend in der Ausstellung „Wassersport, Wochenend und Ferienfreuden 1962" im Zentralen Klub der Jugend und Sportler in der Karl-Marx-Allee gezählt ...

• Mit Spreewasser jetauft Schauspielunterricht war unbezahlbar

  Eines Tages, ich war ungefähr acht Jahre alt, fragte unsere neue, junge Lehrerin, die wir alle gut leiden konnten, wer von uns ein Gedicht aufsagen könnte. Damals wußte ich noch nicht, was Lampenfieber ist, und meldete mich. Was ich vortrug, gefiel, und so kam ich, ohne daß ich wußte wie, mit der Radiostation in Verbindung ...

• Berliner Judokas bezwangen Antwerpen

  SC Dynamo Berlin gewann gegen die Stadtauswahl Antwerpens 10 :2

  Der SC Dynamo Berlin gewann in Dresden einen internationalen Judovergleich gegen die Stadtauswahl von Antwerpen mit 10 2 Punkten. Eine der besten Leistungen vollbrachte der Berliner Smirat, der im Mittelgewicht den Belgier Cambier durch Kata-Guruma (Schulterrad) bezwang. Den einzigen Erfolg der Gäste, die von Exweltmeister Hirano trainiert werden, erzielte Con gegen Hempel ...

• Wohin an den Feiertagen?

  Schönes Wetter haben die Meteorologen für die Ostertage vorausgesagt, so daß der „Osterspaziergang" in und um Berlin gesichert scheint. Bestimmt haben Sie sich etwas vorgenommen. Wer allerdings noch nicht weiß, wo er an diesen Tagen Erholung und Entspannung finden kann, dem seien noch einige Hinweise gegeben ...

• MiHOO Sachen?

  Maschine aus dem Schuppen gezogen, die Freundin abgeholt und dann Gas, Gas, Gas! So denkt sich mancher den Osterspaziergang 1962. Und meint vielleicht, der legendäre Osterhase werde ihn vor Totalschaden bewahren. Die Volkspolizei denkt da anders. Ihre Genossen sind auch während der Feiertage im Einsatz ...

• Blick auf den Spielplan

  DEUTSCHE STAATSOPER, Sonntag, 17 Uhr: „Pimpinone" im Apollosaal***); 19.30 Uhr: „Eugen Onegin"*"); Montag, 17.30 Uhr: „Ein Maskenball"***). DEUTSCHES THEATER, Sonntag, 20 Uhr: „Wilhelm Teil"*); Montag, 17.30 Uhr- „Wallenstein"**). KAMMERSPIELE, Sonntag, 20 Uhr: „Der Biberpelz"***); Montag, 19.30 Uhr: „Minna von Barnhelm"***) ...

• Preis: 28,30 DM

  Die Wahl fiel Monika schwer. Auf den Ständern ein ebenso reiches wie modisches Angebot an Baumwoll- und Seidenblusen, engen und weit ausgestellten ■' Röcken, an Plisseeröcken und farbenfrohen sommerlichen Kleidern. Monika hat Geschmack, versteht sich aufs Einkaufen. Mit 150 DM in der Tasche will sie sich neu einkleiden ...

• Aufruf zur Fliegenvertilgung

  Das Komitee für Gesunde Lebensführung und Gesundheitserziehung in der DDR wendet sich in einem Aufruf an alle Bürger in Stadt und Land, sich an der Fliegenvertilgung zu beteiligen. Das Komitee weist auf die Gefährlichkeit der Fliegen als Verbreiter von Krankheiten hin. „Ruhr und zahlreiche andere ansteckende ...

• Reiche Auswahl für Herren

  In der Herrenabteilung besichtigen wir das Angebot. Popelineanzüge, Popelinemäntel, helle Übergangsmäntel, Sakkos in reicher Auswahl. Hier kann jeder Wunsch erfüllt werden. Wenn es überhaupt ein unzufriedenes Gesicht zu geben braucht, dann lediglich bei den Krawatten. Sie könnten wahrhaftig modischer sein ...

• Wie wird das Wetter?

  Wetteraussichten für Sonntag, 22. April 1962: Schwache bis mäßige Winde um Ost, nach örtlichem Frühnebel wolkig, vielfach aufheiternd, nachmittags und abends örtlich Gewitter, besonders in den Mittelgebirgen. Höchsttemperaturen um 20 Grad, an der Küste um 10 Grad, tiefste Nachttemperaturen 6 bis 8 Grad ...

• Dienst am Kunden

  Die Leitung des Hauses weiß, was Dienst am Kunden ist. Am Montag, Dienstag und Mittwoch jeweils um 15.30 und 17 Uhr führten hauseigene Mannequins Proben aus dem Angebot vor. Stets war der eigene Vorführsaal, der 200 Plätze hat, voll besetzt. Wer das eben Gekaufte ein wenig ändern lassen will, kann es an ...

• Nazioffizier im Präsidium

  Der Leiter der Polizeiinspektion Steglitz, Polizei-Oberst Gottfried Miczek, wurde vom neuen Präsidenten der Frontstadtpolizei, Duensing, zum Vizekommandeur der Schutzpolizei berufen. Miczek, seit 1925 Folizeiangehöriger, wurde schon 1934 von den Nazis wegen seiner „Einsatzfreudigkeit" in der Verfolgung von Antifaschisten zum Oberleutnant befördert ...

• Schick zu Ostern

  Stippvisite im HO Rathausstraße ergab: Großes Angebot, hochmodisch, sehr preiswert

  Vielleicht treffen Sie bei Ihrem heutigen Osterspaziergang in den Tierpark oder in die Müggelberge Monika. Sie ist unschwer zu erkennen: schlank, dunkle Augen und sehr gut angezogen, für genau 141,20 DM. Woher wir das wissen? Am Sonnabend begleiteten wir sie im Strom der Kunden beim,Einkauf im HO-Bekleidungshaus in der Rathausstraße ...

• Sieben Revanchistentreifen

  Die Revanchistenorganisation der schlesischen Landsmannschaft entfaltet in den Tagen um Ostern in Westberlin eine besonders lebhafte Tätigkeit gegen Entspannung und Frieden. Sieben Veranstaltungen in verschiedenen Bezirken Westberlins werden allein am 23., 28. und 29. April stattfinden. . (ADN)