24. Apr.

Ausgabe vom 19.04.1962

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  • Blick Auf Den Spielplan

    ProletarieratterLänder, vereinigt euch! Organ des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 17. Jahrgang / Nr. 109 Berlin, Donnerstag, 19. April 1962 Berliner Ausgabe / Einzelpreis 15 Pf Foto; ND/Schönfeld Vaterland, Frieden, Sozialismus—wir siegen f Losungen zum L Mai 1962 2. 3 ...

  • „Europa-Union" abgeflogen

    Berlin (ADN/ND). Der Fehlschlag der Beratungen der EWG-Außenminister in Paris über eine politische Organisation als Ergänzung des „Gemeinsamen Marktes" wird von zahlreichen westlichen Nachrichtenagenturen und Zeitungen kommentiert. UPI stellt fest: „Die Bemühungen um eine politische Einigung der sechs ...

  • Dramatische Flucht ins Vaterland aller guten Deutschen

    Viele Westdeutsche — unter ihnen ein katholischer Pfarrer — versteckten den Patrioten vor den Häschern / Keiner wurde; zum Denunzianten / Vergebliche Großfahndung / Bonner Polizeiapparät war machtlos / Eindeutiger Beweis: KPD lebt und kämpft!

    ..Es war nicht einfach, den Weg von München nach hier zu finden. Zu solch einer Reise braucht man viele Helfer, braucht man auch zufällige Helfer", erklärte Jupp Angenfort. „Was mich zutiefst beeindruckt hat, ist, daß ich auch bei Nichtkommunisten, bei Sozialdemokraten, bei Parteilosen und auch bei Christen Unterstützung gefunden habe ...

  • MAIAUFRUF

    des ZK, des FDGB und des Nationalrates der Nationalen Front Werktätige der Deutschen Demo-» kratischen Republik!

    Herzliche Grüße Euch allen zum 1. Mai, dem Kampftag der internationalen Arbeiterklasse. . T Wir grüßen in Euch die Erbauer eines neuen sozialistischen Deutschlands, eines Deutschlands des Friedens, der Völkerfreundschaft. Mit den heldenhaften Taten friedlicher Arbeit, im unerbittlichen Kampf gegen die Feinde des Volkes und des Völkerfriedens führt Ihr in unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat den Sozialismus zum Sieg ...

  • Frauen und Männer in den Betrieben der Deutschen Demokratischen Republik!

    Ihr steht im Kampf um den Abschluß eines deutschen Friedensvertrages und für den Sieg des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik an der vordersten Front. Euch allen — gleich ob Ihr an den Maschinen, in den Konstruktionsbüros oder in den Forschungszentren arbeitet — ist die Rettung des Friedens in Deutschland zu danken ...

  • Ostern im Dorf: Treffpunkt Kartoffelfeld

    In Rodenwalde helfen alle Einwohner Schwerin (ND). Auf der 18. Sitzung des Bezirkstages Schwerin teilte der LPG- Vorsitzende Fritz Kroger aus Rodenwalde, Kreis Hagenow, mit, daß die Gemeindevertretung seines Dorfes auf Grund der Wetterlage beschlossen hat, daß auch über Ostern das ganze Dorf an den Bestell- und Pflegearbeiten teilnimmt ...

  • Berliner Volkswirtschaftsplan beschlossen

    Berlin (ND). Über 105 Millionen DM, viermal mehr als im Vorjahr, stehen 1962 für den Neuaufbau des Zentrums der Hauptstadt zur Verfügung. Das geht aus dem diesjährigen Volkswirtschaftsplan hervor, dessen Erfüllung Stadtrat Horst Kümmel als einen entscheidenden Beitrag der Hauptstadt Berlin bei der Lösung der geschichtlichen Aufgaben der DDR bezeichnete ...

  • Minister Pholsena" abgereist

    Berlin (ADN). In der Zeit vom 15. bis 18. April 1962 weilte auf Einladung der Regierung der DDR der Minister für Information des Königreiches Laos, Quinim Pholsena, in der DDR. Während seines Aulenthalts führte Minister Pholsena Gespräche mit dem Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der ...

  • Schmelzrekord in Riesa

    Ries». Die Stahlschmelzer der Brigade „Otto Buchwitz" am Ofen neun im Mariinwerk II des Stahl- und Walzwerkes Riesa erreichten eine neue Stunden- Höchstleistung: genaue Einhaltung der vorgeschriebenen Ofentechnologien, enge Zusammenarbeit mit der Gießgrubenbesatzung und Vermeidung von Wartezeiten brachten in der Nacht zum Mittwoch 18,1 Tonnen pro Stunde ...

  • Schiffe im Fahrstuhl

    Stralsund (ND). Eine vollautomatische Schiffshebe- und Absenkanlage wurde am Mittwoch, zvfölf Tage vor dem Plantennin, in der Volkswerft Stralsund erfolgreich erprobt. Eine ähnliche Anlage dieser Art gibt es in der Welt nicht Sie wurde von einer sozialistischen Arbeitsgemeinschaft des VEB Leipziger Stahlbau und Verzinkerei unter Leitung von Ing ...

  • Vaterland, Frieden, Sozialismus—wir siegen f Losungen zum L Mai 1962

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  • Veruneinigte Abendlknder

    in "Paris sind die Außenminister der EWG-Staaten (Frankreich, Westdeutschland, Italien, Belgien, Holland, Luxem- 3urg) zusammengewesen, um nach siebenätündigem Zank wieder auseinanderzugehen. Streitobjekt sind die Statuten einer sogenannten Europäischen Union. Mehr als 2in Jahrzehnt lang ist den Völkern Westsuropas vorgemacht worden, daß ein icues Zeitalter „europäischer Einheit" und „abendländischer Gemeinschaft" angebrochen sei ...

  • Der „Rechts"-Staat

    Das weitdeutsch« Bundesinnenministerium hat sich einer für Bonner Verhältnisse beinahe abartigen Aufgabe unterzogen. In einer „Studie" (!) legte es der Öffentlichkeit jetzt seine „Erfahrungen aus der Beobachtung und Abwehr rechtsradikaler und antisemitischer Tendenzen" im Westzonenstaat vor. Die Erfahrungen der Innenministeriellen Beobachter und Abwehrer lauten nun: Diese „Tendenzen" sind in Westdeutschland höchst „bedeutungslos", „zersplittert" und „schwach" ...

  • MAI AUFRUF

    (Fortsetzung von Seite 1) ' Frauen und Männer der Wissenschaft und Kunst! . In unserem Arbeiter-und-Bauern- Staat können sich alle Eure Talente und schöpferischen Ideen zum Wohle des Volkes voll entfalten. Ihr werdet weiterhin in Ehren Eure Pflicht gegenüber der Deutschen Demokratischen Republik erfüllen, gegenüber dem Staat, der zur Heimstatt der großen fortschrittlichen, humanistischen Traditionen- der deutschen Wissenschaft und Kunst geworden ist ...

  • Mit „Staatsvertrag" zum großdeutschen NATO-Reich

    Machwerk zur internationalen Legalisierung revanchistischer Ziele

    B o n n (ND/ADN). Unter der Federführung des faschistischen Massenmörders Oberländer, der zu den engsten Vertrauten des CDU-Parteichefs Adenauer gehört, ist nach einem Bericht des Bonner „Parlamentarisch- Politischen Pressedienstes (PPP)M ein als „Staatsvertrag" deklariertes Machwerk entstanden, das die Errichtung eines großdeutschen NATO-Reiches proklamiert ...

  • „Das schadet den Banditen nichts!"

    Ich war einen Tag bei Leuten untergebracht, die ebenfalls nicht Kommunisten sind. Die Frau hat immer nur gelacht, wenn sie vom Einkaufen kam und mich sah. Sie erzählte, daß sie in den Geschäften und in der Bahn viele Gespräche hören würde über die Flucht; fast alle sagten an die Adresse der Justiz: „Das schadet den Banditen gar nichts ...

  • Zeitungsvertrieb mit Selbstbedienen

    Und dann berichtete Jupp Angenfort ein kleines Beispiel, das Ihm ein Genosse während seiner Flucht erzählt hat: Ein Genosse hatte den Auftrag erhalten, 50 Exemplare einer Zeitung, die auf einem Schacht im Ruhrgebiet herausgegeben wurde, zu verteilen. Er überlegte: Wie bringe ich die am besten an den Mann? Und er hatte eine gute Idee: Mit einem langen Nagel heftete er alle 50 Zeitungsexemplare vor dem Zechentor an einen Baum ...

  • Die Häscher waren völlig schockiert

    Jupp Angenfort widerlegte diese geniale Vermutung der Dame aus Frankfurt: Nein, das halte ich füu unmöglich! Ich muß hier auch zur „Ehrenrettung" der Beamten sagen, die mich bewacht haben und von denen — so hörte ich in Westdeutschland — u. a. behauptet wird, sie hätten mir geholfen.: Die armen Kerle waren völlig ahnungslos ...

  • Minister Pholsena abgereist

    (Fortsetzung von Seite l)

    Rundfunks und Fernsehens der DDR. Die Gattin des Ministers führte ein Gespräch mit der Vorsitzenden des Demokratischen Frauenbundes Deutschlands, Ilse Thiele, und besuchte soziale und kulturelle Einrichtungen. Während seiner Reise durch die DDR eröffnete Minister Pholsena gemeinsam mit dem Präsidenten ...

  • KURZ BERICHTET

    BESATZER. Mitten in einem dichtbesiedelten Ortsteil der Gemeinde Straßberg explodierte am Dienstag eine Granate, die von französischen Besatzern auf dem nahegelegenen NATO-Ubungsplatz Heuberg abgeschossen worden war. MESSERSTECHER. In Dettelbach- bei Schweinfurt fiel ein Ami-Besatzer über den Sohn eines Gastwirts her, als der ihn zur Ordnung rief, und stieß ihm ein Messer fünfmal in den Oberarm ...

  • Hetzjagd des Polizeiapparats

    Alles deutet darauf hin, so erzählte Jupp Angenfort weiter, daß die Bonner Polizei nach meiner Flucht kein neckisches Spielchen mit mir trieb, sondern alles versuchte, um mich wieder einzufangen. Denn für sie war das ja auch eine Prestigefrage geworden, nachdem dieser Fall in der westdeutschen Öffentlichkeit so hochaesDiolt wo ...

  • Krieg bringt Inflation

    O Die riesigen Rüstungsausgaben im **' Bonner Etat seien die Ursache der unaufhaltsamen Entwertung der D-Mark und des wachsenden Kaufkraftschwundes. Niemals sei durch hohe iöhne eine inflationistische Entwicklung ausgelöst worden. Kein ernstzunehmender Volkswirtschaftler habe das jemals zu behaupten gewagt ...

  • Reaktion im Sattel

    IDie Arbeiterklasse in Westdeutsch- • land habe in den Jahren von 1945 sis 1950 unter unsagbaren Entbehrungen iie durch den Krieg zerschlagene Wirtschaft wieder aufgebaut. Sie verzichtete n dieser Zeit auf Lohnerhöhungen in der Erwartung, ein demokratischer, sozialer Staat werde auf dem Boden der von der Arbeiterklasse aufgebauten Wirtschaft Mitstehen ...

  • Großrazzia in allen Pensionen

    Mir wurde auch mitgeteilt, daß ein« Großrazzia in allen Münchner Pensioner durchgeführt wurde. Alle Ausfallstraßer Münchens wurden scharf bewacht. Autos und Busse wurden kontrolliert. Radar gerate wurden eingesetzt. Auch auf den Münchner Flugplatz gab es scharfe Kon trollen. Alle Passagierlisten wurden nach dem Namen Wieser überprüft ...

  • Wie Jupp Angenfort die Flucht gelang

    Aus dem Frage-und-Antwort-Spiel auf der internationalen Pressekonferenz in Berlin

    Der Deutschlandsender wollte wissen, wie die westdeutsche Bevölkerung die Flucht aus dem Kerker aufgenommen hat. Jupp Angenfort antwortete: Ich gebe hier eigentlich ein kleines Geheimnis preis, aber das ist nicht so schlimm. Der Deutsche Freiheitssender 904 ist in Westdeutschland nicht zu allen Zeiten gut zu hören ...

  • Appell zum Handeln

    Die 1200 Betriebsräte, Personalräte und Gewerkschaftsvertrauensleute forderten von der DGB-Führung, endlich zum entschlossenen Handeln gegen Bonn und damit für die Wiederherstellung demokratischer Verhältnisse in Westdeutschland anzutreten. Die DGB-Funktionäre erklärten: „Wir stellen fest, daß alle bisherigen Bundesregierungen sich in ihrer Wirtschafts- und Sozialpolitik immer auf die Seite der Unternehmer und gegen die Arbeitnehmer und ihre Gewerkschaften gestellt haben ...

  • Ultr ass beschimpfen die DGB-Jugend

    Köln (ND). Zeitungen der westdeutichen Ultras heulen wutentbrannt über len Jugendkongreß der westdeutschen Gewerkschaften. Die Kölner „Deutsche Eeitung" schreibt: „Was sich die Delegierten der Bundesjugendkonferenz des DGB [«leistet haben, überschreitet die Grensen. In stürmischen Diskussionen, aggresliven Formulierungen und Dutzenden tarter Anträge wollten sie mehr oder Minder die ganze (west-)deutsche Politik Indern ...

  • Sohl baut Traumvilla

    A „175 Milliarden D-Mark konnten die "' westdeutschen Unternehmer durch niedrige Löhne und hohe Preise an Gewinn anhäufen. Es gab noch nie eine Zeit in Deutschland, wo sowenig Menschen so ungeheure Reichtümer angelegt haben." Der Generaldirektor des Thyssen-Konzerns, Sohl, der wie Erhard die Arbeiter zur „Sparsamkeit" aufgerufen habe, lasse sich zur gleichen Zeit für 1,5 Millionen D-Mark eine neue Luxusvilla bauen ...

  • Hansen wurde entlarvt

    „Werner Hansen, im DGB-Vorstand für Tugendfragen verantwortlich, predigte :auben Ohren und mußte Antworten einitecken, wie: ,Bewußte Provokation', ,Bejehneidung der Rechte der Gewerkschaftslugend' und ,Wenn wir keine Politik mehr machen, sind wir bald nur noch ein deiner, steriler Haufen'." Die „Frankfurter Allgemeine" erklärt: ...

  • Dienststrafverfahren gegen Münchner Polizisten

    München/Köln (ADN). Auf Anweisuni des bayrischen Innenministers Goppe (CSU) wurde gegen die beiden Münchnei Polizisten, denen Jupp Angenfort entkommen konnte, ein Dienststrafverfahret eingeleitet. Der Zorn der Bonner Macht haber über die geglückte Flucht des uner müdlichen Friedenskämpfers soll siel jetzt auf die Polizisten entladen, nachderr die zwölf Tage währende Großfahndung der Adenauer-Schergen erfolglos verlauf en war ...

  • Pockenepidemie hat katastrophale Folgen

    Monschau (Elfel) (ADN/ND). Die Pockenepidemie Im Gebiet von Aachen hat katastrophale wirtschaftliche Folgen für die .Eitelstadt Monschau nach sich gezogen. Der für den Ort lebenswichtige Fremdenverkehr ist völlig zum Erliegen gekommen, der Umsatzrückgang aller Branchen beträgt durchschnittlich 40 Prozent, mehrere kleine Gewerbetreibende stehen vor dem Ruin, berichtet die westdeutsche Nachrichtenagentur DPA ...

  • Mutige Worte

    Der bayrische Landesbezirksvorsitzende ies DGB, Ludwig Linsert, rechnete in seiler Rede vor den Vertretern der Münchier Arbeiter konsequent mit den Monololen und ihrer Bonner Regierung ab. Immer wieder wurde Linsert durch Sravorufe und Beifallsstürme unterbrochen, wenn er mit den Erhardschcn Waßhaltcparolen und Drohungen gegen lie Gewerkschaften abrechnete ...

  • DGB-Bezirksvorsitzender Linsert rechnet mit Monopolen und Bonn ab

    , München (ND). über die von Kampfreist beherrschte Kundgebung von fast 1200 Münchner DGB-Funktionären am Montagabend im Münchner Salvatoridler, von der wir schon kurz berichte- ;en, sind uns weitere Einzelheiten bekanntgeworden. Danach nahm das Arbeiertreffen, das die 1200 mit dem Gesang Ies proletarischen ...

  • Linsert faßte zusammen:

    „wenn es je eine Gesellschaftsordnung gegeben hat, in der der Tanz um das goldene Kalb besondere Auswüchse hervorgebracht hat, dann ist es diese, in d«r soviel von christlicher Moral gepredigt, aber nichts davon gehalten wird." Es gelte für die Gewerkschaften, jetzt mehr al3 zuvor auf der Hut zu sein, um von dieser Ordnung nicht zerschlagen zu werden ...

  • SPD-Führer heulen mit

    Bonn (ADN-Korr.). Auch die rechten SPD-Führer haben sich von den Kampfbeschlüssen der DGB-Jugendkonferenz distanziert. Im SPD-Pressedienst erklärt die sozialdemokratische Führung zu dem Ergebnis der Konferenz: „Wir können uns nicht mit diesen Beschlüssen identifizieren. Im Gegenteil, wir halten sie für falsch ...

  • Angst vor Nachahmung

    „Den Gewerkschaftsführern — und nicht nur ihnen — muß es kalt über den Rücken laufen bei dem Gedanken an das, was im gewerkschaftlichen Bereich heranwächst, und was ihrem Einfluß längst entwachsen ist", wehklagt das CDU-Blatt „Frankfurter Neue Presse" über die Kampfbeschlüsse der Jugendkonferenz.

  • Beim Grenzdurchbruch erschossen

    Berlin (ADN). Das Ministerium des Innern teilt mit: Am 18. April 1962 wurd« ein gewisser Klaus Brueske beim gewaltsamen Grenzdurchbruch, wobei er das Leben von Angehörigen der Grenzsicherungsorgane aufs äußerste gefährdete erschossen.

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  • Zum Aufgebot gehört das wirtschaftliche Rechnen

    Hallenser Hauptbuchhalter im Erfahrungsaustausch über Sparsamkeit

    Unlängst trafen sich die Hauptbuchhalter aus 60 Hallenser Betrieben zu einem Erfahrungsaustausch. Die Stadtleitung Halle hatte sie dazu eingeladen. Auch rund 200 Werkleiter,- Parteisekretäre, BGL-Vorsitzende, Wissenschaftler und Finanzwirtschaftler nahmen an dieser Beratung teil. Den Anstoß zu diesem Erfahrungsaustausch hatte der offene Brief des Hauptbuchhalters Marx aus dem VEB Waggonbau Ammendorf an seinen Kollegen Küchler vom Maschinenbau- und Schweißbetrieb Halle gegeben („ND" vom 15 ...

  • Exquisiter Irrtum

    Im Brockhaus-Lexikon wird das lateinische Wort exquisit mit ausgesucht, auserlesen erklärt. In vollster Harmonie mit dem ehrwürdigen Brockhaus haben darum unsere Handelsfunktionäre bestimmte Läden in einigen Großstädten, in denen auserlesene Artikel der Damen- und Herrenbekleidung verkauft werden, auf den Namen „Exquisit" getauft ...

  • Traktoren rollen auch zu Ostern

    Neubrandenburg zieht Lehren aus ND-Kritik / LPG Ducherow beendet Kartoffelpflanzen bis 28. April

    Neubrandenburg (ND). Auf die Kritik, die Minister Reichelt an der Arbeitsweise des Rates des Bezirkes Neubrandanburg übte (Leitartikel des „ND" vom 17. April), erklärte der stellvertretende Ratsvorsitzende Willi Densdorf am Dienstag während des wöchentlichen Treffpunktes der Ständigen Kommission für Landwirtschaft im MTS-Bereich Ducherow, Kreis Anklam: „Diese Kritik muß uns Anlaß sein, jetzt darum zu ringen, das Pflanzgut auch für den letzten Hektar aufzubringen ...

  • Wie erwirbt der Buchhalter Autorität?

    Ein Brief aus Halle: Bau- und Montagekombinat arbeitet jetzt rentabel

    Wir müssen uns endgültig entscheiden, ob wir „Nur-Buchhalter" sein wollen, oder Initiatoren zur Erreichung der höchsten Rentabilität. Wer den letzten Weg beschreitet, der ist der Hauptbuchhalter, den unsere sozialistische Wirtschaftsführung braucht. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Hauptbuchhalter Genosse ist oder als Parteiloser seine Pflicht erfüllt ...

  • Höchste Hygiene beim Lebensmittelhandel

    Weisung des Ministers für Handel und Versorgung Berlin (ND). Die Pressestelle des Ministeriums für* Handel und Versorgung teilt mit: Ergänzend zu den ^bestehenden Hygiene-Bestimmungen über die Lagerung, den Transport und den Handel mit Lebensmitteln hat der Minister für Handel und Versorgung im Einvernehmen ...

  • Gehen Sie den zweiten Schritt

    Dabei ist Ihnen nicht in den Sinn gekommen, daß wir in unserer Republik eine Arbeiter-und-Bauern-Macht haben. Gemeinsam schaffen Arbeiter und Bauern an dem großen Werk, fügen Stein auf Stein für das sonnige Haus des Sozialismus. Aber Sie, Bauer Tröger, würden, ob Sie es wahrhaben wollen oder nicht, davon einige Steine abtragen, wenn "Sie auf einen „Trabant" auf Kosten der Genossenschaft spekulieren ...

  • Wer spekuliert, betrügt sich

    Sie aber, Genossenschaftsbauer Troger, wollten einen krummen Weg gehen. Im Keller hatten Sie 40 Zentner Pflanzkartoffeln. Damit kann 1 Hektar bestellt werden. Jeder in Ihrem Dorf weiß jedoch, daß Ihrer LPG noch für 2Vs Hektar das Pflanzgut fehlt. Als Mitglied der Genossenschaft sind Sie gemeinsam mit allen anderen Mitgliedern für Ihre Genossenschaft verantwortlich ...

  • Viele arbeiten mit Optimismus

    Tausende Ihrer Berufskollegen bemühen sich, durch eine gute genossenschaftliche Frühjahrsbestellung die Voraussetzungen für eine hohe Marktproduk-% tion zu schaffen. Diese Genossenschaftsbauern arbeiten mit Optimismus. Sie meistern die Schwierigkeiten, die das launische Aprilwetter mit sich bringt. Auf diese Genossenschaftsbauern trifft zu, was Walter Ulbricht auf der 11 ...

  • Letzter Bauabschnitt der Talsperre Poehl

    Plauen (ADN). Der letzte Bauabschnitt an der 57 Meter hohen und 312 Meter langen Staumauer der neuentstehenden Talsperre Poehl im Vogtland wurde von den Arbeitern und Ingenieuren des VEB Talsperrenbau Weimar in Angriff genommen. Die Talsperre wird einen 7,5 Kilometer langen und 2 Kilometer breiten See mit einem Fassungsvermögen von 62,4 Millionen Kubikmeter Wasser stauen und damit die viertgrößte Talsperre der DDR sein ...

  • Frau Oberförster

    Halle (ND). Seit seiner Gründung am 21. Dezember 1960 haben sich im Bezirksverband Halle der Deutschen Agrarwissenschaftlichen Gesellschaft (DAG) 1000 wissenschaftlich ausgebildete Land- und Forstwirte aus Praxis, Forschung, Lehre und Verwaltung sowie wissenschaftlich interessierte Praktiker vereinigt ...

  • Präsidium des FDGB- Bundesvorstandes tagte

    Berlin (ND). Vor dem Präsidium des Bundesvorstandes des FDGB sprach der Vorsitzende des Bundesvorstandes, Herbert Warnke, über die weiteren Maßnahmen der Gewerkschaften zur Durchführung der Beschlüsse der 13. Tagung des Zentralkomitees. Das Präsidium betonte, daß der Gradmesser für die Verwirklichung des ' nationalen Dokuments die Stärkung unserer Arbeiter-und-Bauern- Macht ist ...

  • Handeln Sie ehrlich bis zur letzten Kartoffel

    # Das Pflanzgut gehört restlos auf den Acker der LPG # Tauschgeschäft Kartoffeln—Trabant eines Genossenschaftsbauern unwürdig # Sorgen Sie für hohe Erträge durch gute genossenschafdiche Arjbeit

    Werter Genossenschaftsbauer Tröger! Es ist bei uns eigentlich nicht Sitte, daß wir uns hinsetzen und. Briefe schreiben. Aber als wir in der „Volksstimme" Karl-Marx-Stadt lasen, daß Sie als Genossenschaftsbauer 40 Zentner Pflanzkartoffeln nur im Austausch gegen einen „Trabant" abgeben wollen, obwohl es ihrer eigenen LPG „Sonnenschein" in Falken, Kreis Hohenstein-Ernstthal, noch an Pflanzgut fehlt, da platzte uns — wie man so sagt — der Kragen ...

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  • Köstlicher Humor und beißende Satire

    Zur Woche des Gegenwartshörspiels

    Die seit 1939 alüahrlich von der Dramaturgie des Deutschen Demokratischen Rundfunks veranstalteten „Wochen des Gegenwartshörspiels" haben sich in doppelter Hinsicht bewährt. Einmal bieten sie mit einer Anzahl neuer Stücke teil» schon bewährter, teils noch junger Funkautoren, die in einer gedrängten Übersicht ...

  • Auf Forschungsfahrt in einer anderen Welt

    Jean Darcante, Generalsekretär des Internationalen Theaterinstitutes zu Gast in Berlin

    So vjele namhafte Berliner Theaterschaffende beisammen sah man lange nicht. Die Gelegenheit, mit dem General- Sekretär des Internationalen Theaterinstitutes der UNESCO, Jean Darcante, zusammenzutreffen, hatte Intendanten, Regisseure und Schauspieler der Berliner Bühnen in ungewöhnlich großer Zahl am Dienstagnachmittag in den Klub der Kulturschaffenden „Johannes R ...

  • Wir verteidigen nicht die Bourgeoisie!

    Ein Brief zur Fernsehinszenierung des Schauspiels „Der Gast"

    Liebe Genossen! Ich möchte Euch doch meinen Eindruck über das Fernsehspiel „Der Gast" mitteilen. Zuerst meine ich, daß der Autor aus der uns befreundeten CSSR ein sehr notwendiges Thema gestaltet hat. Aber zum Schluß war ich, ehrlich gesagt, doch beinahe empört über das Spiel. Was passiert denn? Der ...

  • Dem Frieden gilt ihr erstes gemeinsames Lied

    Eine kleine Auslese aus der Leserbriefmappe zu Erziehungsfragen

    Da* Klassenzimmer der ersten Klasse ist mit einem neuen Bild geschmückt, Drei Kirdergeslchter lächeln daraui auf die Klasse herab, ein schwarzes, ein seibes und ein weißes. Die Friedenstaube ist auch dabei. Die Freude der Klasse über das Bild ist groß. Schon weiß eines der Kinder das dazu passende Lied: „Froh und glücklich will doch spielen auf der Erde jedes Kind, ob nun seine Eltern Schwarze, Gelbe oder Weiße sind ...

  • Eine christliche Entscheidung

    Das nationale Dokument ist eines der bedeutsamsten unserer Zeit, Ich habe mit den Lehrern und Erziehern in unserer pädagogischen Beratung der Landschulen sowie mit den Lehreranwärtern in unserem Krtise ausführlich darüber diskutiert. Wir sind unter anderem zu dem Ergebnis gekommen, daß wir auch auf dem Gebiete der Pädagogik noch manche Lücken schließen müssen ...

  • Ich bin Euch aus tiefster Seele dankbar

    Aus einem Brief, der Gattin Siqueiros an Freunde in der DDR

    Ein beispielloses Verbrechen ist in meinem Land verübt worden. Am 10. März wurden der Maler David Alfaro Siqueiros und sein Gefährte, der Journalist Füomeno Mata, zu acht Jahren Gefängnis verurteilt. Die mexikanische Regierung war sich völlig darüber im klaren, daß die Angeklagten nichts mit der gegen sie erhobenen Anklage zu tun hatten ...

  • Gemälde als Wettbewerbsprämie

    Vorbereitungen auf die V, Deutsche Kunstausstellung "

    Im Edelstahlwerk „8. Mai" in Freital wurde im Betriebskollektivvertrag festgelegt, die Werkverträge mit den jungen Künstlern Gottfried Sommer, Werner Haselhuhn und Viktor Schloetzer für ein weiteres Jahr zu verlängern. Alle drei Absolventen der Hochschule für bildende Kunst sind schon seit langer Zeit im Edelstahlwerk tätig und haben sich durch diese feste Bindung künstlerisch beachtlich entwickelt ...

  • Protest der DEFA

    Berlin (ADN). Das DEFA-Studio für Wochenschau und Dokumentarfilme hat in einem Schreiben an das französische Außenministerium entschieden dagegen protestiert, daß die de-Gaulle-Regierung die Einladung der DDR zum ersten internationalen Wochenschauwettbewerb in Cannes verhindern will. Die Veranstaltung findet vom 9 ...

  • Weil du Genosse bist

    Weil du Genosse bist, mußt da sitzen. Sie haben dir einen Prozeß gemacht. Da sie die Macht der Henker besitzen, hoben sie dich vor den Richter gebracht. Wie formulierte der Staatsanwalt doch? „Der Angeklagte ist überführt des Hochverrats und dazu kommt noch, daß man bei ihm keine Reue spürt." Weil du Genosse bist, hat der Richter sofort in die gleiche Kerbe gehaun, und dann wollte dir das korrupte Gelichter mit seinem Urteil die Ehre klaun ...

  • Veit-Harlan-Film in Zürich verboten

    Zürich (ADN). Die Demonstrationen von Schweizer Jugendlichen gegen die Aufführung des Homosexuellen-Films „Anders als du und ich" („Das dritte Geschlecht") von Nazi-Regisseur Veit Harlan haben jetzt das Verbot des Streifens durch den Polizeivorstand von Zürich erzwungen. In der Begründung heißt es zwar, ...

  • Kinderzeichnungen im Pergamon-Museum

    Berlin <ND). Am Mittwochnächmittag wurde durch Vertreter des Ministeriums für Volksbildung im Pergamon-Museum eine Ausstellung von Kinderzeichnungen unter dem Thema „Wir lieben das Leben" eröffnet. Die Zeichnungen geben einen Querschnitt durch den Erlebnisbereich der Kinder und Jugendlichen. Sie entstanden im Kindergarten, im Schulunterricht oder in Arbeitsgemeinschaften der Jungen Pioniere ...

Seite 5
  • SPD-Landesparteitag in der Sackgasse

    sozialdemokratischer Funktionäre ein freimütiges und fruchtbares Gespräch führte, hat gezeigt, wie man auf Arbeitorart Probleme klärt. Sie hat auf der Grundlage des nationalen Dokumentes die notwendige Diskussion auch in Westberlin eröffnet und viele Arbeiter zum Nachdenken und zur gewissenhaften Prüfung ihres Standpunktes bewegt ...

  • Nach dem Beispiel der Karl-Marx-Städter Maschinenbauer die DDR stärken

    In unseren Betrieben gibt es bereits eine große Initiative, um nach dem Beispiel der Karl-Marx-Städter Maschinenbauer die Deutsche Demokratische Republik, die im nationalen Dokument als der Motor der deutschen Geschichte bezeichnet Wird, allseitig zu stärken. Solche Betriebe, wie das Edelstahlwerk Freital, das Elbtalwerk Heidenau, die Baumwollspinnerei Riesa, jüer VEB Prefo Dresden und andere sind zum Bahnbrecher im Produktionsaufgebot 1962 für ihre Industriezweige bzw ...

  • Gründlich diskutieren — gemeinsam kämpfen

    Mit dem nationalen Dokument vermitteln wir an jeden Bürger die richtige Erkenntnis über die geschichtliche Aufgabe der DDR und über die Sieghaftigkeit der Perspektive' des Sozialismus in ganz Deutschland. Der Senat der TU Dresden beschäftigte sich in einer außerordentlichen Sitzung im Beisein der Vertreter aller Fakultäten mit dem nationalen Dokument ...

  • Nachruf des ZK für Prof. Dr. Rothmaler

    Am 13. April 1962 verstarb im Alter von 53 Jahren der Professor mit Lehrstuhl und Direktor des Instituts für Agrobiologie der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, der Präsident der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse, Prof. Dr. Werner Rothmaler. Mit ihm verliert die Deutsche Demokratische Republik einen Wissenschaftler, der seine aufopferungsvolle Arbeit in den Dienst des gesellschaftlichen Fortschritts stellte ...

  • Keine ernsthafte Diskussion

    Und keiner der Delegierten, die es alle besser wissen müssen, legte die Finger auf die einzelnen Positionen und verlangte ehrliche Rechnung. Es war ein Parteitag ohne ernsthafte Diskussion. Wie gelähmt ließ die Versammlung dia Referate passieren — ohn' Aug, ohn' Zahn, ohn' alles! Der Parteitag gab jedoch auch in dieser Hinsicht ein falsches Bild ...

  • Nirgends Sektierertum zulassen

    t Unsere Erfahrungen zeigen, daß überall dort, wo eine gründliche und kameradschaftliche Erziehungsarbeit geleistet wird, sich die Werktätigen .eng um die Partei zusammenscharen und mit großer Bereitschaft unsere Republik stärken. Aber einige Genossen verhalten sich sektiererisch und zeigen wenig Aufmerksamkeit gegenüber den Werktätigen, weil sie meinen, daß nach dem 13 ...

  • Wenn „Zurückgebliebene" erst erwachen

    Auf unserer Bezirksparteiaktivtagung führte Genosse Leitner, Parteisekretär im Kupplungswerk Benn, Freital, aus, was erreicht werden kann, wenn „Zurückgebliebene" erst erwachen. Der Betrieb hatte seit 1957 den Plan nicht mehr erfüllt, aber die Lohntüte „stimmte" Immer. Den Genossen, selbst den Leitungsmitgliedern war das gleich ...

  • Die rechten Scharfmacher überwinden

    In seiner großen Rede „An alle Bürger der Deutschen Demokratischen Republik! An die ganze deutsche Nation!", in der er das aus den jahrzehntelangen Erfahrungen der Arbeiterklasse und des ganzen Volkes geborene nationale Dokument begründete, sagte Walter Ulbricht, daß vor der westdeutschen und Westberliner ...

  • Dey Druck der Adenauer-CDU

    Es überrascht keineswegs, daß unmittelbar nach seiner Rede die Koalitionskollegen von der Adenauer-CDU Brandt mit hämischer Kritik bedachten. Zeigen sich hier einerseits die ersten Vorboten des kommenden Wahlkampfes, so Ist dies andererseits nichts anderes als die logische Antwort der Adenauer, Lemmer ...

  • „Leichenschau der Illusionen

    Ein junger Delegierter faßte seine Eindrücke in einem bitteren, sarkastischen Wort zusammen: „Das war eine Leichenschau der Illusionen." Der Genosse hat recht. An Stelle neuer Ideen die alte Sturheit, an Stelle diskutabler Vorschläge die alten Provokationen, an Stelle realer Ziele die alten Wunschträume ...

  • Symposium in Mailand mit DDR-Vertretern

    Berlin (ND). Der Direktor des Instituts für Allgemeine Biologie der Humboldt- Universität zu Berlin, Prof. Dr. Jacob Segal, und Frau Dr. Lilli Segal nehmen an einem vom 18. bis 21. April in Mailand stattfindenden Internationalen Symposium „Der Mensch im Zeitalter der Weltraumfahrt" teil. Prof. Dr. Segal wurde in das Präsidium und in die Wissenschaftliche Kommission des Symposiums berufen ...

  • Das Dokument Lehrbuch für die Parteiarbeit

    Das Grundgesetz unserer nationalen Politik rückt sehr schnell in den Mittelpunkt der ideologischen Arbeit. In den Berichtswahlversammlungen unserer Partei, in Brigade- und Belegschaftsversammlungen der Betriebe, in den Diskussionen in LPG, in Aussprachen mit den Angehörigen der Intelligenz und der Mittelschichten sowie in immer mehr Hausversammlungen der Nationalen Front entwickelt sich das große Volksgespräch ...

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  • Gruß der kühner 9-Millionen-Schc

    Aus der Rede Horst Schumanns auf dem 14. Komsomol-Kongreß »Im Namen des Zentralrats und der Mitglieder der Freien Deutschen Jugend sowie der Pionierorganisation .Ernst Thälmann', im Namen der Jugend der Deutschen Demokratischen Republik überbringen wir euch, den Delegierten des 14. Komsomolkongresses, die heßlichsten und brüderlichsten Kampfesgrüße ...

  • Raub durch Außenhandel

    Der Außenhandel der kapitalistischen Staaten mit ihm ist ein einziger Raubzug. Der Export von EWG-Staaten nach Griechenland hatte 1960 einen Wert von 198 Millionen Dollar; dieselben Staaten nahmen aber von Griechenland nur Waren im Werte von 68 Millionen Dollar ab. Zwei Drittel der Importe waren also durch Exporte nicht gedeckt; Der griechische Staat wird in zunehmendem Maße in die Schuldknechtschaft Westdeutschlands gepreßt, von Bonn abhängig ...

  • Komsomol berät über die Zukunft

    Moskau (ADN). Die Delegierten des 4. Kongresses des Leninschen Komsomol iahen am Dienstag die Diskussion über len Rechenschaftsbericht des Zentral- :omitees und der Revisionskommission owle über Abänderungsvorschläge der Statuten fortgesetzt.' Der sowjetische Schriftsteller Boris Polewoi, Autor des Romans „Der wahre Mensch", erklärte, es gebe keine schönere, ;dlere und schwierigere Aufgabe als die Erziehung des Menschen der Zukunft ...

  • USA-Spätzündung in Genf

    Fünf Wochen nach Konferenzbeginn Arbeitsdokument vorgelegt

    ■ Gent (ADN-Korr.). Die USA-Delegation hat der Vollsitzung der Abrüstungskonferenz ih Genf am Mittwoch ein Arbeitsdokument über allgemeine und vollständige Abrüstung unterbreitet, nachdem die Sowjetunion der Abrüstungskonferenz gleich am zweiten Tag — vor genau fünf Wochen — einen präzisen Entwurf des Vertrages über die allgemeine und vollständige Abrüstung vorgelegt hatte ...

  • Tabakbauern bedroht

    Schlimm sind die Auswirkungen dei EWG auf die Landwirtschaft. Der griechische Export besteht zu vier Fünftelr aus Agrarprodukten, davon ein Dritte: Tabak. Die EWG-Länder schränken abei ihre Tabakeinkäufe in Griechenland ein weil die USA den Kauf von amerikanischem Tabak erzwungen hat. Beim Eintritt In die EWG versuchte Griechenland sich die Abnahme fester Tabakmenger durch EWG-Länder garantieren zu lassen, ebenso gesicherte Exportmöglichkeiten für sein Obst ...

  • Golub und Wochmjakow kehrten heim

    Pressekonferenz in Moskau / CIA mißbraucht sowjetische Touristen

    Moskau (ND-Korr.). Scharfe Anklage Segen die schmutzigen Praktiken westlicher Staaten, die Sowjetunion zu verleumden und sowjetische Reisende zur Spionage zu mißbrauchen, erhob am Mittwoch in Moskau der amtierende Pressechef des Außenministeriums, Popow. Er stellte 300 in- und ausländischen Journalisten die beiden Sowjetbürger Golub und Wochmjakow vor, die nach einer Touristenreise in Holland bzw ...

  • Elend der Werktätigen

    Die westdeutsche Unternehmerpresse sagt es offen, daß es die überaus billigen Arbeitskräfte sind, die deutsches Kapital nach Griechenland locken. Verheerend sind die Auswirkungen der Kolonialisierungsmaßnahmen auf Arbeiter und Bauern. Ein Drittel bis eine Hälfte der arbeitsfähigen Bevölkerung ist ganz oder teilweise erwerbslos, die Zahl der Arbeitslosen steigt, weil zahlreiche Betriebe durch den westdeutschen Import bankrottkonkurriert werden ...

  • Wieder 49 Tote in Algerien

    Algerische Polizeitruppe formiert / Provisorische Regierung tagt

    Aleler/Tunis (ADN). Die Mordkommandos der OAS haben am Dienstag wieder* um bei zahlreichen Terroraktionen 48 Personen getötet und 21 verletzt. Eine Faschistenbande überfiel In der Nacht zum Dienstag eine algerische Siedlung bei Oran, wobei mindestens 20 Algerier ermordet wurden. Die Banditen konnten entkommen, ehe Militär in du Dorf einrückte ...

  • Amerikaner und ganze Welt empört über USA-Versuche im Pazifik

    200-Kilometer-Protestmarsch von Friedenskämpfern nach New York / 500 Ärzte appellierten an Präsident Kennedy

    Eine Gruppe jugendlicher amerikanischer Friedenskämpfer ist von dem Militärstützpunkt MacGuire aus zu einem Protestmarsch gegen die USA-Kernwaffenversuche aufgebrochen. Die Kernwaffengegner wollen bis zum Sonnabend den etwa 200 km langen Weg nach New York zurücklegen. Unterwegs werden sich ihnen weitere Friedensanhänger anschließen ...

  • Kennedy beharrt auf Tests

    Washington (ADN). USA-Präsident Kennedy gab am Mittwoch in Washington eine Pressekonferenz. Dabei lobte er das Auftreten der amerikanischen Delegation auf der Genfer Abrüstungskonferenz und bezeichnete die amerikanischen Vorschläge als besonders wichtig. Den detaillierten Vorschlagen der Sowjetunion und der neutralen Staaten kam Kennedy in keiner Weise entgegen ...

  • Torpedo gegen Entspannung

    Die dem italienischen Außenministerium nahestehende römische Zeitung „II Messagero" betont am Mittwoch, daß Bonn die amerikanischen Vorstellungen seit langem kannte. Aber gerade zu dem Zeitpunkt, da sich nach den Besprechungen zwischen Rusk und Oromyko In Genf nunmehr bessere Lösungsmöglichkeiten zeigen, begehe Bonn eine gezielte Indiskretion, «um gegen den Plan ein Torpedo abzuschießen" ...

  • Aldermaston-Marsch zum Hydepark

    London (ADN-Korr.). Etwa 14 000 britische Atomwaffengegner werden an dem diesjährigen Ostermarsch teilnehmen, der am Karfreitag vor dem britischen Kernwaffenforschungszentrum in Aldermaston beginnt.' Der Marsch endet am Ostermontag im Londoner Hydepark mit einer großen Kundgebung, für die über 100 000 Teilnehmer erwartet werden ...

  • Griechenland unterm Bonner EWG-Joch

    Abs, Krupp und Siemens plündern Hellas' Reichtümer

    Seine aggressive Expansion, die Plünderung und Unterwerfung schwächerer Staaten belegt Bonn mit Bezeichnungen, wie „Entwicklungshilfe", „Partnerschaft", oder auch* „Integrierung" in die EWG. Neuerdings erlebt Griechenland die Segnungen solcher Kolonialmethodcn. Es wurde in die EWG gepreßt und wird als Partner angesprochen ...

  • Dankbotschaft aus Ungarn

    Berlin .(ADN). Ministerpräsident Jänos Kädär, der Vorsitzende des Präsidialrats, Istvan Dobi, der Vorsitzende der Nationalversammlung, Sandor Ronai, und der Präsident der Patriotischen Volksfront der Ungarischen Volksrepublik, Gyula Kallai, sandten auf die Grußbotschaft der Repräsentanten der DDR anläßlich des 17 ...

  • Realitäten akzeptieren

    Das repräsentative britische Blatt läßt sich' am Mittwoch von seinem Korrespondenten aus Washington berichten: „Präsident Kennedy ist der vollen Überzeugung, daß für Bonn die Zeit gekommen ist, damit aufzuhören, Hindernisse in den Weg zu legen, und schließlich die Realitäten der Lage in Berlin zu akzeptieren ...

  • DDR-Pressekonferenz in Neu-Delhi..

    Neu Delhi (ADN). Auf einer gut besuchten Pressekonferenz informierte der Leiter der Handelsvertretung der DDR in Indien, Kurt Böttger, am Dienstag in Neu Delhi über die in dem Memorandum der DDR an die Genfer Konferenz enthaltenen Vorschläge für einen deutschen Abrüstungsbeitrag. Er gab seiner Genugtuung ...

  • In die Schranken weisen

    Das holländische ..Blatt hemerkt: „Das westdeutsche Prestige, das offenbar lieber einen Krieg um' Westberlin In Kcuf nimmt, als das ostdeutsche Regime anzuerkennen, hat dem Westen schon genug Schaden zugefügt. Es wird höchste Zeit, daß die Regierung in Bonn darauf hingewiesen wird, daß die so hoch geschätzte westliche Einheit Ins Wanken geraten kann, wenn die Prestigefrage einer Realpolitik weiterhin Im Wege steht ...

  • Es war ein historischer Sieg

    Playa Giron war für die nordamerikanischen Imperialisten die erste offene militärische Schlappe, die sie in Amerika, auf .ihrem'' Kontinent, hinnehmen mußten. Sie wollten das Leuchtfeuer der Freiheit vor den Küsten Floridas ersticken. Demonstriert aber hat der amerikanische Imperialismus nur seine eigene Schwäche ...

  • Indien warnt Washington

    Führende indische Politiker haben die amerikanischen Testpläne ebenfalls verurteilt. Der indische Staatspräsident Prasad erklärte in einer Grußbotschaft an das neue indische Parlament, Indien werde alles in seiner Kraft Stehende tun, um zu einem Erfolg der Genfer Abrüstungskonferenz beizutragen. Vor allem werde Indien eigene Vorschläge unterbreiten, die auf eine Einstellung der Atomtests hinzielen ...

  • Bonn muß Wunschträume begraben

    Die holländische Zeitung „Allgemeen Handelsblad" hebt hervor, daß die unter Druck der öffentlichen Meinung erfolgten Teilzugeständnisse, die in den Vorstellungen von Rusk enthalten sind, von Bonn kategorisch abgelehnt werden. Es sei jedoch schon seit Jahren bekannt, daß zugunsten einer Entspannung „in Bonn Dogmen und Wunschträume geopfert werden müssen" ...

  • men. '

    Und das Volk Kubas bleibt wachsam, bereit, seine sozialistische Revolution zu schützen. .. Heute wenden auf dem Platz der Revolution In Havanna wieder die Hunderttausende zusammenströmen. Sie werden ihren Sieg feiern. Sie werden ihre Toten ehren, die Helden des Sieges Von Playa Glron. Sie werden den ...

  • . ; . und in Ulan Bator

    Ulan Bator (ADN-Korr.). Auf einer Pressekonferenz Informierte der Botschafter der DDR in der Mongolischen Volksrepublik, Karl Speiser, am Dienstag in Ulan Bator über die Beschlüsse des 15. Plenums des ZK der SED und über das Dokument des Nationalrates „Die geschichtliche Aufgabe der DDR und die Zukunft Deutschlands" ...

  • Tory wurde nur Dritter

    London (ADN). Die konservative britische Regierungspartei hat in North Derby bei einer Nachwahl zum Unterhaus erneut eine Niederlage erlitten. Der Kandidat der Labour Party siegte mit einem Vorsprung von über 800^ Stimmen vor seinem liberalen Gegenkandidaten. Der konservative Kandidat gelangte nur auf den dritten Platz ...

  • Kein Recht zu stören

    Die konservative dänische Mittagszeitung stellt fest: «Westdeutschland hat überhaupt kein Recht, die Ost-West-Verhandlungen zur Lösung der Westberlinfrage weiterhin zu stören, denn Bonn hat selbst niemals einen positiven Vorschlag 2ur Lösung dieses Problems unterbreitet." .11 Messogero"

  • Italien protestiert

    Der Generalsekretär des Italienischen Friedenskomitees. Senator Velio Spano, hat sich in einem Brief an Kennedy und Macmillan gewandt und gie auf die großen Protestaktionen der italienischen Bevölkerung gegen die Wiederaufnahme der Atomtests aufmerksam gemacht.

  • CGT-Erfolg bei Renault

    Paris (ADN). Die Kandidaten des Französischen Allgemeinen Gewerkschafts-' bundes (CGT) haben bei den Wahlen der Gewerkschaftsräte in den Renault-Automobilwerken von Boulogne-Billancourt 76,38 Prozent aller abgegebenen Stimmen auf sich vereinigen können.

  • „Riß in der NATO-Spitze"

    Die Sabotageversuche der sowjetisch-amerikanischen Deutschland- und Westberlinverhandlungen durch Bonn und die weitgehenden Differenzen zwischen der Kennedy- und Adenauer-Regierung beherrschen weiterhin die Spalten der Weltpresse. .The Times":

  • U Thant besucht Sowjetunion

    Moskau (ADN). Der amtierende UNO- Generalsekretör U Thant wird auf Einladung der Sowjetregierung Ende August oder Anfang September dieses Jahres die UdSSR besuchen, meldet TASS. Der genaue Termin soll später festgelegt werden.

  • Nicht wieder sabotieren

    Die einflußreiche dänische sozialdemokratische Zeitung .Demokraten" schreibt am Mittwoch: »Die Welt hofft, daß es den Westdeutschen nicht gelingen möge, die vorgelegten Gesprächsthemen erneut zu sabotieren."

  • Heute vor einem Jahr |#Neues Deutschland m» Kubas Volk hat gesiegt

    Am 19. April 1961 veröffentlichten wir diese Schlagzeile. Sie markiert* den Sieg der kubanischen Revolution über die mit Panzern, Geschützen und Baioo kas ausgerüsteten Aggressoren.

Seite 8
  • Die Etappe, die nicht im Plan steht

    Saalfeld—Jena mit 29 Teilnehmern / Eine Initiative und ihre Lehren

    Sprachen die Zeitungen noch vor Jahren nur davon, daß die Friedensfahrt das bedeutendste Amateurrennen der Welt ist, so gtbt es spätestens seit März 1962 ausreichenden Grund, in gleichem Atemzug hinzuzufügen, daß es wohl auch das einzige Straßenrennen mit einer aktiven Massenbasis ist, dessen Resonanz man in der Chemie schlicht als Katalysator oder in der Elektrotechnik als Impuls bezeichnen würde ...

  • Mit Spreewasser jetauft Nachts saß Mutter an der Nähmaschine

    Als ich drei Jahre alt war, starb mein Vater; er war Steinsetzer gewesen, ich kann mich nicht an ihn erinnern. Meine Mutter, die bis zu meiner Geburt als Stenotypistin gearbeitet hatte, mußte wieder Geld verdienen, um uns beide zu ernähren. Ins Büro konnte sie mich aber nicht gut mitnehmen, und Kindergärten wurden damals nur hier und da von einzelnen Religionsgemeinschaften unterhalten ...

  • Nur noch geringe Zahl von Infektionen

    Medizinalrat Dr. Kurt Hoeck, Bezirksarzt und Leiter der Abteilung Gesundheits- und Sozialwesen des Magistrats, gab einen Bericht über die Ausbreitung der infektiösen Darmerkrankungen in der Hauptstadt und die zu ihrer Bekämpfung eingeleiteten Maßnahmen. Bei den Erkrankungen handelt es sich um eine Flexner-Ruhr vom Typ 4 a ...

  • Weltmeisterschaft der Freundschaft

    wenige Tage vor dem Start der Jubiläumsfahrt sagte der vorjährige Friedensfahrtteilnehmer Rados Cubric aus Jugoslawien: „Dieses Rennen ist die idealste sportliche Veranstaltung, die es gibt. Die Friedensfahrt ist wie eine Weltmeisterschaft der Freundschaft." Aus dem Munde des 28jährigen sind solche Worte von besonderem Wert ...

  • ■kür^häch^

    Die diesjährige Saison des Berliner Praters in der Kastanienallee wird am 1. Mai durch Sportvorführungen, eine Modenschau, eine Quizsendung und Varite eröffnet. Eingeweiht wurde im Berliner Tierpark eine neue Tierunterkunft. Es handelt sich um ein von der Nationalen Volksarmee gespendetes Mehrzweckhaus, das Guanakos (südamerikanische Wildschafkamele) und Nandus (südamerikanische Strauße) beherbergen wird ...

  • Kurz vor der Nominierung

    Bei sehr schönem Wetter absolvierten die Friedensfahrtkandidaten der DDR am Mittwochvormittag ein Einzelzeitfahren von Erfurt nach Jena, also auf der gleichen Strecke, die während des Rennens vorgesehen ist. Das Trainerkollektiv bittet alle Friedensfahrtfreundo um Verständnis dafür, daß heute über die Zeiten und die Plazierung nichts gesagt wird, um einer genauen Einschätzung jedes einzelnen Fahrers an Hand aller Leistungen der letzten Wochen und Monate nicht vorzugreifen ...

  • Unter Kontrolle

    Ein neues System zur genauen Erfassung aller noch auftretenden Neuerkrankungen ist ab sofort durch den Magistrat und den Berliner Ausschuß der Nationalen Front in Kraft gesetzt worden. Dieses. System stützt sich auf die bewährte aktive Mitarbeit insbesondere der Haus- und Straßenvertrauensleute, der Hausgemeinschaftsleitungen und der Wirkungsbereichsausschüsse der Nationalen Front ...

  • Haushalt mit Überschuß

    Für Investitionen in der volkseigenen Wirtschaft stehen im Jahre 1962 insgesamt 198 Millionen DM zur Verfügung. Rund 63,5 Prozent der Gesamtausgaben des Haushalts werden für geistig-kulturelle Zwecke und für die gesundheitliche und soziale Betreuung der Berliner Bevölkerung ausgegeben. Stadtrat Krebs teilte mit, daß der Haushalt des vergangenen Jahres mit einem Einnahme-Überschuß von 50,4 Millionen DM bei einer Gesamteinnahme von über 2,38 Milliarden DM abgeschlossen wurde ...

  • Junioren-Leistungsschau in Rumänien

    Rumänien erlebt ab Freitag die große Leistungsschau der europäischen Fußballjunioren. 1948 wurde das nun zum 15. Male veranstaltete Turnier von der Internationalen Fußballföderation (FIFA) ins Leben gerufen. > Ab 1955 übernahm die Europäische Fußballunion (UEFA) die Regie. Die Juniorenauswahl unserer Republik beteiligte sich 1954 zum ersten Male ...

  • Gina Pressott Maikomitee tagte

    Mit dem Stand der Vorbereitungen zum internationalen Kampf- und Feiertag am 1. Mai in Berlin beschäftigte sich am Mittwoch das Maikomitee der Hauptstadt. Dem Berliner Maikomitee gehören Vertreter der in der Nationalen Front vereinigten demokratischen Parteien, der Gewerkschaften und Massenorganisationen an, ferner bekannte Kulturschaffende sowie Aktivisten, Neuerer aus den Betrieben und hervorragende Genossenschaftsbauern aus landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften ...

  • Fußballnachwuchs spielte 2 :2

    In einem Fußballänderspiel trennten sich die Nachwuchsmannschaften der DDR und der CSSR am Mittwoch in Dresden 2 :2. Durch einen Treffer von Mittelstürmer Walther (Magdeburg) führte die DDR schon nach zwei Minuten 1 :0 und durch einen von Schmidt (Karl-Marx-Stadt) verwandelten Foulelfmeter (49. Minute) sogar 2 :0 ...

  • An der Spitze aller Bezirke

    In der Planerfüllung im I. Quartal erkämpfte die Hauptstadt seit langer Zeit wieder die Spitze aller Bezirke der DDR. Die Bruttoproduktion der gesamten Berliner Industrie wird in diesem Jahr erstmalig auf über 5 Milliarden DM ansteigen. Im Volkswirtschaftsplan ist eine Steigerung der industriellen Bruttoproduktion auf 105,3 Prozent bei der örtlich geleiteten und auf 108,9 Prozent bei der zentral geleiteten Berliner Industrie gegenüber 1961 festgelegt ...

  • Alex wird neu gestaltet

    Für den beschleunigten Aufbau des Stadtzentrums steht 1962 das Vierfache der Mittel des Vorjahres, und zwar in Höhe von 105,6 Millionen DM, zur Verfügung. Neben den repräsentativen Objekten in der Karl-Marx-Allee, wie Hotel „Berlin-Tourist", Restaurant „Moskau", „Kino 600" und einigen Handelsobjekten, die in diesem Jahr im wesentlichen rohbaufertig werden, ist die Neugestaltung des Alexanderplatzes, der Bau des „Hauses des Lehrers" und der Umbau des Bahnhofes Alexanderplatz einzuleiten ...

  • Besatzer uneinig

    Aul erhebliche „politische Meinungsverschiedenheiten" zwischen den amerikanischen, britischen und französischen Besatzungsbehörden in Westberlin weist die amerikanische Zeitschrift „The Reporter" in ihrer jüngsten Ausgabe hin. Wie aus dem Bericht des Westberliner Korrespondenten der Zeitschrift, George Bailey, hervorgeht, wurden die Differenzen durch das provokatorische Vorgehen des ultrareaktionären USA-Generals Clay während seines Aufenthalts in Westberlin hervorgerufen ...

  • Vorverkauf begann

    iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiMiMi i umnu finden ist und der dennoch dazugehört, weil er die ganze Spannweite dieses internationalen Radsportereignisses Nr. 1 charakterisieren hilft. Im Klassenzimmer der 10 b erklärten uns drei Jungen und eine Vertreterin der fünfköpfigen Mädchen, ...

  • 8743 Neubauwohnungen

    Dem komplexen Wohnungsbau stehen in diesem Jahr 273 Millionen DM zur Verfügung. 8743 Wohnungen sind mit diesen Mitteln fertigzustellen und weitere 6564 als Vorlauf für 1963 zu beginnen. 2707 fertigzustellende Wohnungen sind zentral zu beheizen. Der Anteil der in industrieller Großblock- und Montagebauweise ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, Donnerstag, 19 Uhr: „Ein Maskenball"***); Freitag, 16.30 Uhr: Brandenburgische Konzerte,*«); 20 Uhr: „Neue Odyssee"***). DEUTSCHES THEATER, Donnerstag, 19 Uhr: „Der Kirschgarten"»»); Freitag, 19 Uhr: „Professor Mamlock"***). KAMMERSPIELE, Donnerstag, 19.30 Uhr: „Eine Geschichte aus Irkutsk"*"); Freitag, 19 ...

  • Tempo der Hauptstadt entscheidet

    # Bruttoproduktion überschreitet in diesem Jahr die 5-MÜliarden-Grenze # Viermal soviel Mittel für den Aufbau des Stadtzentrums wie 1961 # 86 Prozent aller Wohnungen in industrieller Bauweise , # Zwei Drittel der Haushaltsausgaben für Kultur, Gesundhei

    Die Stadtverordneten der Hauptstadt der DDR traten am Mittwoch, dem 18. April, 8 Uhr, zu ihrer 25. Tagung im Berliner Rathaus zusammen. Wichtigster Beratungspunkt waren die Aufgaben im Kampf um die Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1962 zur Lösung der nationalen Frage. Stadtrat Horst Kümmel, der als ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage und wetteraussiehten: Deutschland bleibt in der warmen südlichen Strömung. Bei mäßigem Wind um Südost vorherrschend wolkig. In den südlichen Bezirken vereinzelt Gewitter. Höchsttemperaturen 17 bis 21 Grad, Nachttemperaturen um 10 Grad. Sonnenaufgang für Berlin 5.01 Uhr, Sonnenuntergang 19 ...

  • . . . kegelt für Schoneberg

    Die Rolle eines interimistischen Kegelvereins-Vorsitzenden hat der abgehalfterte USA-General Clay am Mittwoch in Westberlin mit der Grundsteinlegung für eine Kegelbahn, ein sogenanntes j,Bowling-Zentrum", übernommen. Unter dem verhaltenen Gelächter umherstehender Neugieriger bezeichnete Clay den Bau dieser Bahn als „einen Beweis für das Vertrauen der amerikanischen Geschäftsleute in die Zukunft Westberlins" ...

  • Berliner Fußball am Freitag

    Bereits am Freitag^Beginn 16 Uhr) finden Punktspiele der Berliner Stadtliga statt. Einen schweren Gegner hat der Spitzenreiter, die SG Adlershof, mit der zuletzt allerdings recht unbeständigen Elf des TSC Oberschöneweide II zu überwinden {An der Wuhlheide). Ferner spielen: GSG Köpenick—Einheit Treptow ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W, 8. Mauerstraße 39'«. Tel. 22b3 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 118. Tel. 42 59 51 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor. Berlin N 53. Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4'1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAR WERBUNG BERLIN, Berlin C 1, Rosenthaler Straße 28-31 ...

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Blick Auf Den Spielplan „Europa-Union" abgeflogen Dramatische Flucht ins Vaterland aller guten Deutschen MAIAUFRUF Frauen und Männer in den Betrieben der Deutschen Demokratischen Republik! Ostern im Dorf: Treffpunkt Kartoffelfeld Berliner Volkswirtschaftsplan beschlossen Minister Pholsena" abgereist Schmelzrekord in Riesa Schiffe im Fahrstuhl Vaterland, Frieden, Sozialismus—wir siegen f Losungen zum L Mai 1962
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