25. Apr.

Ausgabe vom 14.04.1962

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  • Heule mit Beilage DIE GEBILDETE NA T1ON und Funkprograntnt

    dehnen zu können. Deshalb geifert Lemmer. Aber die Deutschen, die deutschen Familien, trennt nicht unser Schutzwall. Sie trennte und trennt der deutsche Imperialismus. Die guten Worte „Familie" und „menschliche Beziehungen" sollten nicht jene in den .Mund nehmen, die wie Lemmer in der Nazizeit geholfen haben ...

  • Isoliert

    Keine Phrasen und keine Beschwörungsformeln nutzten am Donnerstag im Genfer Palais der Nationen Mr. Dean aus USA, vergeblich sekundiert von seinem britischen Kotlegen. Diejenigen,- die Abrüstung predigen und gleichzeitig dem Teufel der Atomkriegsvorbereitung verschrieben sind, wurden eindeutig isoliert ...

  • Bezirk Gera deckte Pflanzgutbedarf

    Durch die zielstrebige Arbeit der Ständigen Kommission für Landwirtschaft des Bezirkstages Gera konnte das Pflanzgut bis auf 112 ha gesichert werden. Die Restmenge wird in den nächsten Tagen aufgebracht, so daß in diesem Bezirk der volle Kartoffelanbau gesichert ist ses glauben, dann waren in allen Mieten nur noch Nieten ...

  • N. S. Chruschtschow an Westmächte: Zeigen Sie Verantwortungsgefühl!

    Botschaft an Macmillan / Vertrag über Einstellung der Kerntests könnte sofort unterzeichnet werden / Westmächte versuchen, Volkszorn von sich abzulenken / Ohne deutschen Friedensvertrag und Lösung der Westberlinfrage keine Herstellung des notwendigen V

    Moskan (ADN). Die sowjetische Nachrichtenagentur TASS veröffentlichte am Freitagabend eine Botschaft des sowjetischen Ministerpräsidenten Chruschtschow an den britischen Premierminister Macmillan. In der Botschaft heißt es, der sowjetische Ministerpräsident gewinne die Überzeugung, dafl das Schreiben des britischen Premierministers und die gemeinsame Erklärune der amerikanischen und der britischen Regierung vom 10 ...

  • 1 Das Beste wäre: . Vollständige Abrüstung

    Jetzt erstrebten die Westmächte keine Luftspionage, keinen „offenen Himmel" mehr, denn diese Pläne seien schon hinreichend vor aller Welt entlarvt worden. Jetzt wollten sie Spionagestellen in der UdSSR einrichten, um verwundbare Punkte, die Stationierung von Raketentruppen, und die Standorte lebenswichtiger Objekte zu erkunden, Chruschtschow bemerkt, daß ein Vertrag über das Verbot der ...

  • Forst: Fehllei(s)tung

    Beim Rat des,Bezirkes Cottbus klapperte dieser Tage der Fernschreiber. Am anderen Ende war der Rat des Kreises Forst, der das Ergebnis der sogenannten „Woche der offenen Mieten" und das Resultat gegenseitiger sozialistischer Hilfe von LPG zu LPG durchgab. Der Wortlaut des Fernschreibens, auf einen Nenner gebracht, war so: „Mieten alle geöffnet — Pflanzkartoffeln in gutem Zustand — Fehlmenge beträgt nach wie vor 200 t ...

  • NATO-Basis Westberlin

    Die Grundlagen, auf die sich der Aufenthalt der Truppen der drei Westmächte in Westberlin stützte, seien schon längst verlorengegangen, schreibt Chruschtschow. Die Westmächte haben den aggressiven NATO-Block geschaffen, der sich gegen die sozialistischen Länder und in erster Linie gegen die Sowjetunion richtet ...

  • Vertrauen - nur auf Gegenseitigkeit

    Als Fragen, an- denen man die Aufrichtigkeit und die guten Absichten der Staaten prüfen kann und deren Lösung das Vertrauen festigen würde, bezeichnete der sowjetische Regierungschef die Vorschläge der Sowjetunion, die Militärblocks aufzulösen und die ausländischen Truppen aus fremden Ländern abzuziehen ...

  • Mord nach SS-Manier

    In Algerien wurden seit Donnerstag wiederum 20 Menschen von den faschistischen Mordkommandos umgebracht und 47 verwundet. In der algerischen Hauptstadt wurde ein Algerier von einer Plastikbombe der OAS buchstäblich in Stücke gerissen; zwei weitere Algerier wurden erschossen. Aus einem Kommunique des Oberkommandierenden der französischen Streitkräfte in Algerien geht hervor, daß am Mittwochabend OAS-Banditen den französischen Major Bourgone durch Genickschuß töteten ...

  • Wer trennt die Deutschen ?

    Es kennzeichnet die Schwäche der politischen Position der Bonner Ultras, daß sie bislang keine sachliche und gründliche Antwort auf unser nationales Programm gefunden haben. Vor dem gesamten deutschen Volk des nationalen Verrats angeklagt und überführt, suchen sie ihre erwiesene Schuld hinter verstärktem Geschrei über unseren antifaschistischen Schutzwall zu verstecken ...

  • Schwere Straßenkämpfe mit OAS-Banden im Zentrum von Oran

    Panzer und Geschütze gegen OAS-Banditen / Gendarmerie durchkämmt die Stadt / Ultras sprengten Kontrollturm des Flughafens Algier

    AIeIer (ADN/ND). Schwere Straßenkämpfe zwischen starken OAS-Kommandos und französischen Ordnungstruppen machten am Donnerstagnachmittag die Innenstadt von Oran, eine der letzten Hochburgen der kolonialistischen Ultras in Algeriern zu einem Schlachtfeld. Bei den Kämpfen> die nach einem Überfall von OAS-Banditen auf ein Polizeiauto begannen und bis in den späten Abend dauerten, wurden Maschinengewehre nnd leichte Geschütze eingesetzt ...

  • Spione werden nicht geduldet

    Der sowjetische Regierungschef bestätigt erneut, daß die Sowjetunion ein Abkommen über die Einstellung der Kernwaffenversuche nicht unterzeichnen kann, das den Spionageorganen der NATO die Möglichkeiten geben würde, unter dem Vorwand internationaler Kontrolle ihre Agenten auf sowjetisches Territorium zu entsenden ...

  • Über die Kartoffelernte wird jetzt entschieden

    N D-Korrespondenten nehmen an öffentlicher Kontrolle teil Geplante Kartoffelflächen müssen bis zum letzten Quadratmeter bestellt werden

    Berlin (NT». Die gegenwärtig wichtigste Aufgabe in der Frühjahrsbestellung ist in allen Bezirken der Republik die Sicherung des KartoffelpflanzguteSj damit auch der letzte Quadratmeter der vorgesehenen Flächen mit Kartoffeln bestellt werden, kann. Aus allen Teilen der Republik berichten unsere Korrespondenten ...

  • Strecke frei von Förtha nach Gerstungen

    Erfurt (ADN). Die neuerbaute Eisenbahnstrecke Gerstungen—Förtha wurde am Freitag in Anwesenheit des Stellvertreters des Ministers für Verkehrswesen Dipl.-Ing. Kurt Leiser in Betrieb genommen. Genosse Leiser sprach den Bauarbeitern und Eisenbahnern Dank und Anerkennung des Ministers für Verkehrswesen aus und beglückwünschte sie zu ihrem großen Erfolg ...

  • Jessen: Woche der offenen Nieten?

    Im Kreis Jessen fehlen gegenwärtig noch 856 t Pflanzkartoffeln. Es gab zwar eine „Woche der offenen Mieten". Will man aber dem Rat des Kreidiejenigen Genossenschaften, m denen das Pflanzgut ausreicht, zehn Prozent davon anderen LPG zur Verfügung stellen. Durch pflanzgutsparende Maßnahmen können in allen LPG mit 90 Prozent des sonst benötigten Pflanzgutes alle geplanten Flächen bestellt werden ...

  • Neubrandenburg: Dieses Jahr klappt's

    Die Genossenschaftsbauern der LPG Weitin/Broda im Bezirk Neubrandenburg, die im vergangenen Jahr ihren Staatsplan in Kartoffeln nicht erfüllte, schrieben an die Arbeiter in der Bezirksstadt Neu- ,' brandenburg einen Brief, in dem es unter anderem heißt: „Wir fühlen uns mitschuldig, daß in Euren Werkküchen ...

  • KP Algeriens grüßt KP Frankreichs

    Pari« (ADN-Korr./ND). Die Kommuni- «tische Partei Algeriens hat in einem Grußschredben an die Kommunistische Partei Frankreichs die großen Verdienste der französischen Bruderpartei im Kampf für die Freiheit des algerischen Volkes gewürdigt und ihren Dank für die anläßlich der Unterzeichnung der Abkommen von Evtan übermittelten Glückwünsche ausgesprochen ...

  • OAS-General Jouhaud zum Tode verurteilt

    Das Pariser Militärtribunal hat am Freitagabend den stellvertretenden Führer der Mörderorganisation OAS in Algerieny Exgeneral Edmond Jouhaud, zum Tode verurteilt.

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  • Besatzungsregime in Westberlin muß verschwinden

    „Iswestija" kommentiert sowjetisch-amerikanischen Meinungsaustausch / Neue Gespräche in Washington

    Scheuklappen ablegen Unter der Überschrift „Die Scheuklappen ablegen" zitiert der Autor des Beitrages, N. Poljanow, zunächst den amerikanischen Unterstaatssekretär Ball. Ball habe zugegeben, daß die Sowjetunion bei den sowjetisch-amerikanischen Gesprächen neue Ideen entwickelt hat. Gleichzeitig habe er jedoch erklärt, die Aussprachen seien nicht als „irgendein wirklicher Fortschritt" zu bewerten ...

  • „Fibag"-Skandal: Strauß leugnet

    Korrupter Minister verwickelt sich in Widersprüche /Untersuchung i^auf unbestimmte Zeit" vertagt

    Bonn (ADN/ND). Mit dem Auftreten les korrupten Kriefsministen Strauß erreichten die Vorgänge vor dem Bonner Parlamentsausschuß zur Untersuchung Jes „Fib»g"-Skandals am Freitag einen Höhepunkt. Wie zu erwarten, versuchte Strauß — der an den Vortagen durch übereinstimmende Aussagen der wichtigsten Zeugen erneut schwer belastet worden ist — alles zu leugnen ...

  • War verantwortlich für Störungen

    Bonner Ultras frauern dem Stärkegeneral nach

    Berlin (ND). Die britische Zeitung fcDaily Telegraph* befaßt sich in einem Kommentar mit der überraschenden Abberufung General Clays aus Westberlin und erklärt, es sei recht gut bekannt gewesen, t,daß der Botschafter der Vereinigten Staaten in Westdeutschland, Dowling, und General Watson, amerikanischer Kommandant in Westberlin, unzufrieden mit Clay waren ...

  • Gegenmaßnahmen notwendig

    Chruschtschow unterstreicht nochmals: „Die Fortsetzung ihrer Versuche und die Verwirklichung des von ihnen verkündeten Beschlusses über die Versuche verpflichten uns, Vorbereitungen zu treffen und selbst Versuche mit Kernwaffen durchzuführen. Auch in Zukunft werden ihre Kernwaffenversuche, sei es unter ...

  • DGB-Jugendkonferenz eröffnet

    Richter tritt erneut als Demagoge auf

    Berlin (ND). Mit einer Kulturveranstaltung wurde am Donnerstagabend im Jüdischen Gemeindehaus des Westberliner Bezirks Charlottenburg die 5. Bundesjugendkonferenz des DGB eröffnet. Immer dann brach der größte Teil der Delegierten in stürmischen Beifall aus, wenn von den Künstlern die Politik der deutschen Militaristen und Monopolherren angeprangert wurde ...

  • ... nicht vergessen die Solidarität

    Die Bürger der DDR sind vom Komitee zum Schütze der Menschenrechte aufgerufen: Schreibt den ron Bonn in dl* Kerker geworfenen Patrioten und deren Angehörigen zum 1. Mai Briefe und Karten! Bekundet brüderlidie Verbundenheit mit Oskar Neumann, München, verh., 1 Kind; verurteilt zu 36 Monaten Gefängnis, inhaftiert in Ludwigsburg Richard Scheringer! Kösdiing, Kr ...

  • UdSSR wird Kampf fortsetzen

    „Ich wäre bereit, mich an jedem Tag und zu jeder Minute an jedweden Ort zu begeben, um einen Vertrag über die allgemeine und vollständige Abrüstung unter strenger internationaler Kontrolle zu unterzeichnen." Chruschtschow bemerkt, er glaube nicht, daß der britische Premierminister die Vorschläge der UdSSR annehmen werde, denn — so schreibt er — „ich glaube nicht an die Weisheit Jener Kreise, die heute die Politik der Westmachte bestimmen" ...

  • Zeigen Sie Verantwortungsgefühl!

    (Fortsetzung von Seit* 1) Stellt man uns denn etwa nicht das Ultimatum: Entweder ihr laßt unsere Spione zu euch hinein oder die USA werden eine Serie von Kernwaffenversuchen in der Atmosphäre durchführen? fragt Chruschtschow. Aber In einer solchen Sprache spreche man nur mit einem besiegten Land, mit einem LandT das den Krieg verliert ...

  • KURZ BERICHTET

    VERSTÜMMELT. Dem zwölfjährigen Edmund Kraus aus Apfelbach bei Grafenwöhr wurde von einem explodierenden USA-Manöversprengkörper die Hand abgerissen. ABGESTÜRZT. Zwei Düsenjäger der Bonner Luftwaffe sind am Mittwoch und Donnerstag bei Kriegsübungen abgestürzt und explodiert. Ein Pilot kam ums Leben. TOTGEFAHREN ...

  • Friedenskämpferinnen sollen vor Gericht

    Lüneburg (ND/ADN). Ein Gesinnungsprozeß gegen vier Frauen aus Niedersachsen beginnt am 24. April vor der Politischen Strafkammer des Landgerichts Lüneburg. Das im Dienste der Bonner Ultras fungierende Gericht unterstellt der 46jährigen früheren niedersächsischen Landtagsabgeordneten Herta Dürrbeck aus ...

  • NDPD-Vorstand zum nationalen Dokument

    Berlin (ND). Im Mittelpunkt einer Beratung des Parteivorstandes der NDPD mit den Vorsitzenden' der Bezirksverbände, die am Donnerstag in Halle stattfand, stand das nationale Dokument „Die geschichtliche Aufgabe der DDR und die Zukunft Deutschlands". Der Stellvertretende Vorsitzende der NDPD und Stellvertreter ...

  • Arbeitszeit am 30. April und 7. Mai

    Berlin (ADN). Das Presseamt beim Vorsitzenden des Ministerrates teilt mit: In diesem Jahr fallen der 1. und 8. Mai auf einen Dienstag, d. h., daß zwischen dem Sonntag und dem Feiertag Jeweils ein voller Arbeitstag liegt Im Interesse einer kontinuierlichen Produktion sowie zur Sicherung der Aufgaben im Transportwesen und in der Energieversorgung hat das Präsidium des Ministerrates festgelegt, daß die Arbeitszeit am 30 ...

  • Treffen Rusk—Dobrynin

    Washington (ADN). Die sowjetischamerikanischen Gespräche über die Westberlinfrage werden am Montag wiederaufgenommen, erklärte das USA-Außenministerium nach Berichten westlicher Nachrichtenagenturen. In einem entsprechenden Kommunique wird mitgeteilt, daß USA-Außenminister Dean Rusk und der sowjetische Botschafter in den USA, Anatol Dobrynin, um 20 ...

  • 6000 streikten in Mülheim

    Mulheim (Ruhr) (ADN/ND). Rund 6000 Mülheimer Stahlwerker und Angestellte der Rheinstahl-Eisenwerke Mülheim- Meiderich, Werk Mülheim, traten aus Protest gegen die von den Unternehmern verschleppten Lohnverhandlungen am Freitag in einen halbstündigen Warnstreik. Wie aus Kreisen der Gewerkschaft verlautet, ...

  • Ostermarsch gut vorbereiten

    Hamburg (ND). Der Vorsitzende der Naturfreundejugend, Herbert Faller, hat in der jüngsten Ausgabe der Naturfreundejugend-Zeitschrift „Wir sind jung" noch einmal die Teilnahme seiner Organisation an den Ostermärschen bekräftigt Herbert Faller ruft die Mädchen und Juxigen auf, den Ostermarsch 1062 überall gut vorzubereiten ...

  • Neue Politik nötig

    Neunkirchen (Saar) (ADN/ND). Die CDU-Politik, die jede Initiative zur friedlichen Lösung der deutschen Frage vermissen lasse, müsse unbedingt geändert werden. Dies erklärte der Landesvorsitzende Saar der Deutschen Demokratischen Union (DDU), Landtagsabgeordneter Dr. Gieseking, auf einem Parteitag der DDU in Neunkirchen (Saar) ...

  • Höcherl rechnet mit Millionen Toten

    Bremen (ADN/ND). Der Bonner Innenminister Höcherl sprach am Freitag auf einer internen Tagung des westdeutschen Industrie- und Handelstages in Bremen über die Notstandsgesetze. Nach den Worten Höcherls geht die geplante Bonner Notstandsdiktatur, die auf das „modernste Kriegsbild" ausgerichtet sei, davon aus, daß nach dem „ersten Schlagaustausch" in der Bundesrepublik „nur Prozente" der Bevölkerung noch überleben ...

  • Bundesrat billigt Zwangsarbeitsgesetz

    Bonn (ADN/ND). Der Bundesrat* die Vertretung' der westdeutschen Länder in Bonn, hat am Freitag das Bonner Zwangsarbeitsgesetz im ersten Durchgang gebilligt. Nach Berichten westlicher Agenturen hatte er „im Grundsätzlichen keine Einwände" gegen, dieses sogenannte Notdienstgesetz, nach dem alle westdeutschen Männer zwischen 18 und 65 und alle Frauen zwischen 18 und 55 Jahren von der Bonner Regierung zur Zwangsarbeit herangezogen werden können ...

  • Wer trennt die Deutschen (Fortsetzung von Seite 1J.

    ichenden Kreise der Bundesrepublik stark genug, den kalten Krieg gegen die Arbeiter-und-Bauern-Macht bis zu offenen Anschlägen schüren zu können. Sie gedachten, die offene Grenze zum Angriff auszunutzen. Die offene Grenze machte sie blind für die geschichtlichen Realitäten, für das wahre Kräfteverhältnis ...

  • NEÜESDEÜTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrieb« Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Horst Bitschkowskl, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter« Willi Siebenmorsen

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  • Gransee beendete Aussaat

    Antwort des 1. Sekretärs der Kreisleitung auf Arbeiterkritik

    Wir veröffentlichen nachstehend die Antwort des 1. Sekretärs der Kreisleitung Gransee, Genossin Herta Quandt, auf einen Brief, den Arbeiter aus dem VEB Isolierwerk Zehdenick an sie geschrieben hotten („ND" vom 7. April). In diesem Brief hatten die Genossin Inge Vergin und die Genossen Karl Friedrich und Walter Ulbrich ihre Besorgnis über den schleppenden Verlauf der Frühjahrsbestellung und die hoch vorhandene Fehlmenge bei Pflanzkartoffeln zum Ausdruck gebracht ...

  • Der „Neue" bewährt sich.

    Manfred Kowitz schaltet bei einbrechender Dunkelheit an seinem Traktor das Licht an. Es flammt grell auf und erlöscht sofort. „Das geht ja heute gleich gut los", seufzt er. Es muß am Regler,, liegen. Er ist durchgeschmort. Vorsichtig tastet er sich mit seinem Traktor zum naheliegenden Stützpunkt. Der Brigadier, dessen Ohr auf Traktorengeräusch reagiert wie das eines Wachhundes auf das leiseste Geräusch, steht vom Abendbrottisch auf und fährt sofort zum Stützpunkt ...

  • Wie das Neue heranreift

    In allen Werken zeigte sich: Wo überzeugend die Verbindung zwischen Produktionsaufgebot und Verantwortung der Arbeiterklasse für das Schicksal unserer Nation erklärt wird, wächst die Arbeiterinitiative. So berichtete der Werkleiter des Braunkohlenkombinates Lauchhammer, Gerhard Böhm: An die Stelle früherer „Versammlungsmüdigkeit" traten ganz neue Momente ...

  • Hauptaugenmerk: Vorhandene Technik auslasten

    Im ersten Hauptabschnitt der Konzeption der VVB wird deshalb dargelegt, wie mit Hilfe der neuen Technik die Arbeitsproduktivität gesteigert werden muß. Hier gibt es Hinweise auf neue Förderbrücken und Bandanlagen, die einzelne Tagebaue erhalten. Doch das wird gewissermaßen nur nebenbei erwähnt „Die Hauptaufgabe ...

  • Der Werkleiter und das Produktionsaufgebot

    Wofür ist nun der Hauptdirektor der WB persönlich verantwortlich? Wie vermeidet er, sich in einer Fülle von Aufgaben zu verlieren? Darauf gibt die Konzeption der VVB leider noch nicht präzise genug Antwort. In der Diskussion gab es dazu jedoch wertvolle Gedanken. Der Werkdirektor des Kombinates „Schwarze Pumpe", Heinz Lesinski, schilderte, worum er sich persönlich kümmert ...

  • Uhr auf Sommer gestellt

    Die Genossenschaftsbauern auf den Drillmaschinen verbleiben auf ihrem Arbeitsplatz. Sie beharren darauf, so lange zu fahren, bis auf diesem Schlag die Aussaat beendet ist. Sie haben die Uhr auf Sommer gestellt. Die Dunkelheit kommt zeitiger, als ihnen lieb ist, aber kurz nach 20 Uhr ist das letzte Samenkorn im Boden ...

  • Lehstener Bauern machen Nacht zum Tag Pausenlos drehen Traktoren ihre Runden 7 Notiert von Franz K r a h n

    »Jetzt treibt uns die Unruhe nicht nur am Tag, sondern verfolgt jeden einzelnen sogar bis in den Schlaf", gesteht Ernst- August Schwadtke, Vorsitzendtr der 750 ha großen LPG Lehsten im Kreis Waren. Die herbe Frühjahrsluft hat sein Gesicht gebräunt. „Die Erde schreit nach der Saat", sagt er und drückt damit die Eile aus, die jetzt geboten ist Und in der Tat wird in Lehsten auf Tempo gedrückt ...

  • Zentralstelle für Bestwerte

    Die WB fühlt sich auch dafür verantwortlich, daß im Einsatz der neuen Technik ein hohes Gesamtergebnis erzielt wird. 40 Prozent aller Entwässerungsstrecken unter Tage sollen maschinell aufgefahren werden. Dazu ist eine hohe Auslastung der Vortriebsmaschinen erforderlich. Das Programm sieht auch die Anwendung ...

  • Besuch um Mitternacht

    Die Schichtfahrer wissen, daß sie auch diese Nacht wieder Besuch bekommen, denn für den Brigadier ist es selbstverständlich, seine Fahrer aufzusuchen. Während er gewöhnlich gegen Mitternacht erscheint kommt er heute früher und erkundigt sich bei jedem über sein Befinden und wie die Maschine arbeitet ...

  • höhere Ziele im Produktionsaufgebot

    Das einheitliche Kampfprogramm unseres Betriebes hat gegenüber 1961 folgende Ziele: # Die Bauleistungen steigen um 14,3 Prozent # Die Arbeitsproduktivität erhöhen wir bei gleichem Durchschnittslohn um 6 Prozent. # 1860 Wohnungen bauen wir im Taktverfahren und in der Großblockbauweise # Die durchschnittliche Bauzeit je Wohnblock verkürzen wir von 276,3 Tagen auf 259 Tage # Die Kosten je Wohnung sollen um mindestens 1120 DM sinken ...

  • Erzeugerpreise für Kartoffeln erhöht

    Berlin (NT». Das Presseamt beim Vorsitzenden des Ministerrates teilt mit: In Auswertung des VII. Deutschen Bauernkongresses hat das Präsidium des Ministerrates auf Vorschlag des Politbüros des ZK der SED beschlossen, zur Steigerung der Kartoffelproduktion die Erzeugerpreise zu erhöhen. Es wird ein neuer einheitlicher Erzeugerpreis für Kartoffeln eingeführt, der mit der Frühkartoffelernte 1962 wirksam Wird ...

  • Marschrichtungszahl neue Technik

    VVB Braunkohle Cottbus stellt den Kompaß aller Braunkohlenwerke auf einheitlich hohe Kennziffern Jedes Werk soll die Methoden und die Technik der Besten übernehmen

    duktionsaufgebotes den Ton an. In „Schwarze Pumpe" blieb man nicht bei vereinzelten technischen Verbesserungen stehen, die nur geringen Nutzeffekt zeigen, sondern nahm die komplexe Mechanisierung und Automatisierung ganzer Betriebsabteilungen in Angriff. Dadurch ergibt sich ein sprunghaftes Ansteigen der Arbeitsproduktivität ...

  • Kombinate als Schrittmacher

    Alle Werke der WB Braunkohle Cottbus haben ihr Programm im Produktionsaufgebot; beraten und diskutiert vom überwiegenden Teil der Belegschaften. Gespräche über die Lebensfragen unserer Nation, wie sie im nationalen Dokument dargelegt sind, erhöhten bei den Bergarbeitern die Bereitschaft, zur Stärkung unserer Republik höhere Ergebnisse zu erzielen, als das der Staatsplan vorsieht ...

  • Nach Bestwerten arbeiten bei uns 45 von 64 Brigaden

    Aber noch gibt es viele Hemmnisse in der Bauproduktion. Noch wird nicht auf allen' Baustellen des Bezirks so an die Arbeit gegangen, und der Plan der Neubauten wurde vom Bezirk Potsdam nicht erfüllt. Das muß anders werden. Wir fordern vom Bezirksbauamt alle Voraussetzungen dafür, daß auf allen Baustellen ...

  • Bauarbeiter Benno Wachholz vom VEB Montagebau

    sagt dazu: Unsere Stadt soll schöner werden als je zuvor. Dafür verdoppeln wir unsere Kräfte. Wir stellen uns

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  • In Frisco ist der Teufel los

    Im Metropol: „Wer braucht Geld?" in neuem Gewand

    Da sind sie alstr nun wieder in ihre ^angestammte" Heimat zurückgekehrt, die zündenden Rhythmen und Melodien „Seemann, hast du mich vergessen?"* „Jedes Schiff hat eine Heimat", „Frisco, ahoil", „Tanz im Hafen", die seit einem reichlichen halben Jahrzehnt zum sicheren Repertoire des Rundfunks und vieler Kapellen gehören ...

  • „Schwejk" in Kaposvär

    Kaposvär ist die Hauptstadt des südwestungarischen Komitats Somogy. Sie war früher eine ausgesprochene Beamtenund Kleinbürgerstadt, die außer einer Zuckerfabrik nur noch einen kleinen Metallbetrieb mit 60 Arbeitern besaß. Erst nach der Befreiung entstanden hier — gleichzeitig mit dem Wachstum der Bevölkerung von 32 000 auf 45 000 Einwohner — Industriebetriebe, wie eine Spinnerei; ein Bekleidungswerk, eine Möbelfabrik, eine Fabrik für elektrische Geräte ...

  • Durchbruch mit dem -Kreidekreis"

    Eine Wandlung beginnt sich jetzt abzuzeichnen. Ihren Beginn kann man vielleicht auf den März 1961 festsetzen, als das Budapester Madäch-Theater den „Kaukasischen Kreidekreis" erstmalig für Ungarn herausbrachte. Die j.Kreidekreis"- Aufführung ist sehr geeignet, die Zuschauer zu der Überzeugung hinzuführen, daß das Tal den Bewässerern, die Wagen den guten Fahrern und die Kinder den Mütterlichen gehören ...

  • „Arturo Ui" in Miskolc

    Die nordungarische Industriestadt Miskolc ist die zweitgrößte Stadt Ungarns, zu ihr gehören so große und wichtige Werke der ungarischen Schwerindustrie wie die Lenin-Hüttenwerke. So bestimmt auch die Industriearbeiterschaft das Publikum des Theaters. Außer den 8000 Abonnenten werden noch viele Besucher durch die Kulturorganisatoren derGewerkschaft in den Betrieben gewonnen ...

  • Jetzt auch Große Oper

    Nach fast eineinhalbjähriger Arbei spielten wir zum erstenmal ein größere Stück. Diese Forest-Oper dauerte 45 Mi nuten, während die als Singspiel aufge führte Bauernkantate von Johann-Seba stian Bach nur 30 Minuten in Ansprucf nahm. Das Kollektiv des Musiktheaters ii Premnitz beachtete sehr aufmerksam dii Aufführungsdauer einer Oper oder eine Singspiels ...

  • Nächster Schritt — die Bauernkantate

    Als nächsten Schritt versuchten wir lustige Lieder wie zum Beispiel das „Spinnerlied" szenisch zu gestalten, um uns bestimmte Elementarkenntnisse anzueignen, die notwendig sind, um kleine Singspiele aufführen zu können. An solchen Liedern studierten wir die Einheit zwischen gesungenem Wort und darstellender Bewegung, diese Arbeit kam uns dann später zugute ...

  • Ausstellung „Berliner Kunstschaffen" eröffnet

    Berlin (ND). Gestern nachmittag wuraa m Pavillon der Kunst die Bezirksaustellung Berlin des Verbandes Bildender Cünstler Deutschlands im Beisein des Stellvertreters des Vorsitzenden des Miniterrates und Ministers für Auswärtige Angelegenheiten, Dr. Lothar Bolz, und ies Ministers für Kultur. Hans Bentzien, sröffnet Die Ausstellung enthalt etwa 750 Werke, die nicht alle im Pavillon der Cunst Platz gefunden haben ...

  • Erst Lampenfieber, dann Erfolg

    Die Entwicklung der Premnitz'er Arbeiteroper

    Der Gedanke, auch in unserem Werk eine Arbeiteroper langsam aufzubauen, kam von unseren Werktätigen selbst. Sie verspürten in sich den Drang, nicht nur immer bei größeren Veranstaltungen als Chormitglieder auf der Bühne zu stehen, sondern auch einmal während eines Liedes oder eines Programmes bestimmte darstellerische Elemente zu nutzen, um unser Ensembleprogramm abwechslungsreicher und lebendiger zu gestalten ...

  • Neuland wurde erschlossen

    Stellen wir uns einmal die Situation richtig vor, da wird etwas Neues geboren, die Menschen sind begeistert, sie kennen die Schwierigkeiten noch nicht, und vor lauter Begeisterung vergessen sie manchmal die Mühen der künstlerischen Arbeit. Vor uns lag trotz der Unterstützung unserer Freunde vom Theater Neuland, wir mußten es erschließen ...

  • „Probleme des Friedens und des Sozialismus" Heft 4/1962

    Dem redaktionellen Leitartikel mit dem Titel „Den Faschismus ausrotten!" schließen sich folgende Hauptartikel an: R. Palme Dutt — Einige Aspekte des britischen Neokolonialismus; P. Friedländer/H. Schilling — Der westdeutsche Imperialismus — eine Hauptkraft des Kolonialismus; J. Arbatow — Der Leninismus über die revolutionäre Kraft des Beispiels der sozialistischen Gesellschaft; K ...

  • Brecht-Stücke erobern die ungarischen Bühnen

    Brechts dramatische Werke erfreuten sich bis vor einiger Zeit keiner allzu großen Verbreitung auf ungarischen Bühnen. Eine Aufführung der „Dreigroschenoper" im Jahre 1945 fiel durch. Erst 1958 erzielten Studenten der Theaterhochschule mit ihr den ersten größeren ungarischen Erfolg für Brecht Um diese Zeit führten das Madäch- Theater „Mutter Courage" und das 'Jözsef-Katona-Theater, die Kammerspiele des Budapester Nationaltheaters, i,Der gute Mensch von Sezuan" auf ...

  • Laienkabaretts im Wettstreit

    Berlin (ND). Mit dem Auftreten der Laienkabaretts „Die Bremsen" (Berliner Bremsenwerk), „Der rote Pfeffer" (Präsidium der Berliner-Volkspolizei), „Die Kraniche" (Deutsche Lufthansa Berlin) und „Back- und Spießgesellschaft" (VEB Aktivist) in einer Veranstaltung im Hause der „Distel" erreichte in dieser Woche der Leistungsvergleich der Berliner Kabarettgruppen im Rahmen der „Wettbewerbe im künstlerischen Volksschaffen 1961/62" einen, seiner Höhepunkte ...

  • Suhler Konzertpublikum feierte Ivette Hernandez

    Suhl (ADN). Über 600 Konzertbesucher feierten am Donnerstag im Suhler Kulturhaus „7. Oktober" die kubanische Pianistin Ivette Hernandez. Wie bereits in Hildburghausen, Schleusingen und Ilmenau erhielt die Künstlerin auch in der Bezirksstadt bei ihrem vierten und letzten Konzert mit dem Staatlichen Sinfonie-Orchester Suhl für ihre meisterhafte Interpretation des Klavierkonzertes Nr ...

  • Modernes Theater entsteht in Schwerin

    Schwerin (ADN). Zu einem modernen kleinen Theater mit 235 Plätzen wird gegenwärtig die Kammerbühne des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin umgebaut. Der frühere Konzertsaal war nach 1945 behelfsmäßig für Theateraufführungen hergerichtet worden. Die Bühne wird jetzt mit moderner Technik ausgestattet, die vielfältige Verwandlungen und Beleuchtungseffekte ermöglicht Das knarrende alte Gestühl wird gegen schaumgummigepolsterte Sessel ausgewechselt ...

  • Mit dem Einfachen beginnen

    Als man bei uns in Premnitz dazu überging, eine Musiktheatergruppe zu gründen, stand es für uns fest, daß es nicht Aufgabe einer Arbeiteroper sein kann, in den ersten Anfängen mit großen Operninszenierungen herauszukommen, wie man das beispielsweise in Rostock mit „Figaros Hochzeit" von Mozart und in Hettstedt mit dem „Waffenschmied" von Albert Lortzing tat ...

  • 3500 Quadratmeter Ausstellungsfläche

    Dresden (ADN). Etwa 3500 Quadratmeter wird die Ausstellungsfläche der V. Deutschen Kunstausstellung im September in Dresden umfassen. Das wird möglich, weil jetzt auch Säle im Johanneum am Dresdner Neumarkt einen Teil der Ausstellung aufnehmen werden. Vier Säle im Obergeschoß dieses Museumsgebäudes Werden ...

  • So über der Stadt

    Vor meine Füße hingelegt, die Stadt, aus Linien und Fassaden. Das Straßenleben ist bewegt, x durch Menschen, auf den Promenaden. Wie Kinderspielzeug nimmt sich aus, was da so hingeschachtelt liegt: Die Kirche, Bahndamm, Speicherhaus, wo Taubenschwinge blinkt und fliegt. Grad toie ein Riese sitz ich da, vor dieser Stadt, auf hohem Berg, bin allen Menschen unten nah, und allen gleich im Tagewerk ...

  • Schweizer Protest gegen Veit-Harlan-Film

    Zürich (ADN). Mit dem Ruf „Wir wollen keine Filme des Naziregisseurs'." protestierten am Mittwochabend mehr als 1000 Schweizer Jugendliche vor einem Lichtspieltheater in Zürich gegen die Aufführung des Veit-Harlan-Filmes „Anders als du und ich".

  • 12 Geiger in der Endrunde

    Moskau (ADN). Zwölf junge Geiger nehmen nach der Entscheidung der Jury des Internationalen Tschaikowski-Wettbewerbs in Moskau an der Endrunde teil* die gestern begann und sechs Tage dauert

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  • Arbeiten Kapitalisten 30mal mehr?

    Vom Volkseinkommen in der Zeit von 1950 bis 1960 hat die Arbeiterklasse in Westdeutschland 500 Milliarden, die Bourgeoisie 800 Milliarden erhalten. Jeder Bourgeois, auch jede Bourgeois- Frau, jeder Bourgeois-Sprößling erhält also mehr als 30mal soviel wie jeder Angehörige der Arbeiterklasse. Etwa weil er 30 mal soviel gearbeitet hat? Bestimmt nicht ...

  • Lieber unlogisch als ehrlich

    An der dürftigen Aussage Thediecks fällt zunächst einmal die Unlogik auf. Wenn ich erkläre, nicht das eine, sondern das andere werde sein, müssen beide Begriffe doch wohl auf der gleichen Ebene liegen. * Ich kann sagen: Morgen wird nicht Regen sein, sondern Sonnenschein. Ich kann aber nicht ßagen: Morgen wird nicht Regen sein, sondern Montag ...

  • Hoher Nutzeffekt

    In der gesamten Textilindustrie gibt es keinen Artikel, der eine ähnlich hohe Produktivität hat. Da die Spinn- und Webkapazität wegfällt, ist der Meterausstoß pro Minute fast 19mal höher als bei klassischem Gewebe. In Pegau werden täglich 2500 qm Skelan hergestellt. In diesem Jahr ist eine Erhöhung der Produktion auf 800 000 qm vorgesehen ...

  • Maschinell markiert

    Rostock (ND). Der Erhöhung der Verkehrssicherheit dient eine im Staatlichen Straßenunterhaltungsbetrieb Stralsund entwickelte Maschine zur Ziehung der Trennstriche auf Straßen. Eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft hatte sich dieses Ziel gestellt, um das mühselige Ziehen dieser Striche durch Handarbeit zu überwinden und schnellstens auf den Transitund Fernverkehrsstraßen des Ostseebezirks Bedingungen zur Senkung der Unfallzahlen zu schaffen ...

  • An alles ist gedacht

    „Es geht doch darum, allen erkrankten Menschen schnell zu helfen", sagte der Betriebsleiter Dr. Lothar Zölch. „Deshalb tun wir alle das maximal mögliche. Es ist wirklich anerkennenswert, wie alle Arbeiter und Angehörigen der Intelligenz •ihre persönlichen Wünsche vollkommen zurückstellen." Leuna und Piesteritz liefern außerplanmäßig Rohstoffe, um genügend Reserven zu schaffen ...

  • Schlag gegen Ultras

    Gegen 13 Uhr zieht die mit dem Portrat des -Genossen Walter Ulbricht und mit den Fahnen der Republik und der Arbeiterklasse geschmückte Lokomotive den Sonderzug in den Bahnhof. 700 Erbauer der Trasse sind die ersten Fahrgäste. Dann meldet Sonderbauleiter Genosse Waldemar Gromzig dem Präsidenten der Reichsbahndirektion Erfurt, Genossen Joachim Buhlke, die Fertigstellung der Trasse ...

  • Qualität eines Wollstoffs

    Skelan wird in etwa 40 Konfektionsbetrieben der DDR verarbeitet. Frau Eveline Wellnitz, künstlerische Leiterin des VEB Treff-Modelle Berlin, erklärte uns, daß Skelan die Qualität eines guten Wollstoffes habe, eine glatte tuchähnliche Oberfläche und sich gut verarbeiten lasse. Es finde besonders für Damen- und Kindermäntel und -Jacken Verwendung ...

  • Handelstor an der Oder

    Frankfurt (Oden). Mehr als ein Viertel des Erdumfangs könnte man überbrücken, wenn die Güterzüge aneinandergereiht würden, die im Verlaufe des letzten. Jahres in beiden Richtungen den Grenzbahnhof Frankfurt (Oder) passiert haben. Täglich werden rund 50 Züge abgefertigt. Frankfurt wurde in den letzten Jahren zu einer Großschleuse des sozialistischen Welthandels, insbesondere des Handels zwischen der Sowjetunion und der DDR ...

  • Mitteltemperaturkoks aus Lauchhammer

    Lauchhammer. Mitteltemperaturkoks, den die Kunstseidenindustrie benötigt, produziert jetzt das Braunkohlenkombinat Lauchhammer aus Braunkohle zusätzlich zu seinem weltbekannten hüttenfähigen Hochtemperaturkoks. Als uns der Ruf der KunstseJdenbetriebe erreichte, liefen in unserem Werk sofort Versuche an ...

  • Die Weltgeschichte ist unaufhaltsam

    Von alledem haben wir in der DDR uns befreit, und eines Tages wird auch Westdeutschland davon frei sein. Das ist der Lauf der Weltgeschichte. 1917 war es Sowjetrußland. Nach dem zweiten Weltkrieg begann eine ganze Reihe von Ländern in Europa, eine sozialistische Ordnung zu schaffen. Es folgte im Osten China ...

  • Kresomerlat und Wofasept

    Neun Tonnen Kresomerlat, ein Grobdesinfektionsmittel vor allem für Kliniken, sollten im April planmäßig produziert werden. Die eingeleiteten Maßnahmen garantieren jedoch eine Menge von 180 bis 200 Tonnen. Täglich verlassen jetzt 12 bis 14 Tonnen den Betrieb. Wofasept ist ein Feindesinfektionsmittel, das In großer Verdünnung zum Waschen benutzt wird ...

  • Mathematik im Transport

    Leipzig (ADN). Mit Hilfe mathematischer Berechnungen haben Mitarbeiter des Institutes für Ökonomie der Deutschen Bauakademie im Bezirk Leipzig die wirtschaftlichsten Transportwege von den Ziegeleien zu den Baustellen ermittelt. Sie arbeiteten ein Transportnetz aus, durch das jede Baustelle unter Berücksichtigung der Liefermöglichkeiten ihre Ziegel von der am günstigsten gelegenen Ziegelei erhalten wird ...

  • ' Es bleibt dabei: Sozialismus siegt

    Ja, die Zukunft Deutschlands wird von der Freiheit bestimmt sein — das heißt vom Sozialismus. Mag das Herrn Thedieck und seinen imperialistischen Auftraggebern noch so sehr mißfallen, es bleibt bei dem, was das Dokument des Nationalrates sagt: „Der Sieg des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik liegt also im nationalen Interesse des ganzen deutschen Volkes und ist entscheidende Voraussetzung für die Lösung unserer nationalen Frage ...

  • 3,6 Mill. cbm Erdmassen

    HO Bagger* 76 Raupen 180 Dumper^ 600 Kipper, 50 Bohrgeräte waren u. a. im. Einsatz. 3,6 Millionen Kubikmeter Erdmassen und Felsen wurden gefördert und transportiert. Mit diesen Erdmassen hatte man 288 000 Güterwagen füllen können« die eine Zuglänge von 5120 Kilometern oder eine Strecke von Eisenach bis in den Kaukasus ergeben hätten ...

  • Eisenbahnlinie Förtha—Gerstungen in Betrieb

    5000 Bauarbeiter und Ingenieure schufen in sechs Monaten die neue Trasse / Minister Leiser: „Den Bauarbeitern zum Dank, der Republik zur Ehre, Fahrt frei!"

    Von unserem Erfurter Bezirkskorrespondenten Robert Schmalwasser Am Freitagnachmittag wurde auf dem Bahnhof Gerstungen die neuerbaute Eisenbahnstrecke Förtha—Gerstungen freigegeben. 5000 Bauarbeiter, Straßenbauer, Forstarbeiter, Kraftfahrer,. Eisenbahner^ Techniker und Ingenieure aus allen Bezirken der DDR bauten in der äußerst kurzen Zeit von nur 6 Monaten die 13,3 km lange Trasse ...

  • Revolutionierende Technologie

    Bei einem Betriebsrundgang fällt uns zuerst auf: Verhältnismäßig wenige Menschen arbeiten hier. Produktionsleiter Kurt Piesker erläutert den zügigen übersichtlichen Produktionsablauf. „Die für das Skelan neuentwickelte Technologie ist in unserer Textilherstellung revolutionierend. Man hat es mit keiner Fadenverteilung mehr zu tun, sondern mit einer gewalkten Fließtextilie ...

  • Triumphfahrt

    Pünktlich 13.50 Uhr gibt Fahrdienst-sleiter Christian Meyer das Signal zur Abfahrt. Die Lokomotive zieht den Zug hinaus in das Werrataü tmd ■weiter darcH Täler und Berge des (Thüringer Waldes in Richtung Eisenach. Auf den Feldern halten die Traktoristen ihre Maschinen an* Tausende von Menschen, Genossenschaftsbauern, Arbeiter und Kinder sind aus ihren Dörfern an die Trasse geeilt ...

  • Der Sozialismus muß siegen

    Niemals wäre eine solche Leistung unter kapitalistischen Verhältnissen möglich gewesen. Und es ist richtig, wenn der Bauingenieur Hugo Krahmann erklärt: „Auch uns beflügeln die Ideen des nationalen Dokuments. Wir sind trotz Schnee und Eis, trotz Kälte und Nässe zu jeder Zeit mit großem Elan an die Arbeit gegangen, weil wir wissen, der Sozialismus muß schnell siegen ...

  • Jeden Tag eine Million Tabletten

    Wolfen vervielfachte Produktion von Arznei- und Desinfektionsmitteln

    In der Produktionsleitung der Farbenfabrik Wolfen klingelt in diesen Tagen ständig das Telefon. Wofasept, Kresomerlat und Sulfaguanidin sind vielgebrauchte Worte. Die Ruhrerkrankungen haben für die Produktion dieser hochwertigen Desinfektions- und Heilmittel außerordentliche Maßnahmen notwendig gemacht ...

  • Thedieck schämt sich des Kapitalismus

    Zu einer mißglückten Widerlegung des Dokuments des Nationalrates

    Die Zukunft ganz Deutschlands ist der Sozialismus. Das wird im Dokument des Nationalrates bewiesen. Diese Aussicht beunruhigt die Imperialisten. So wurde der Staatssekretär Thedieck im Lemmer- Ministerium beauftragt, das Gegenteil zu behaupten. Er gab also im Bulletin der Bonner Regierung bekannt, die ...

  • Auch sonntags wird gearbeitet

    Wie war eine solche Steigerung der Produktion in dieser kurzen Zeit möglich? Im Pharmabau der Farbenfabrik fand zum Beispiel am Mittwoch wieder ein Roter Treff statt, der Maßnahmen zur schnellen Erhöhung der Produktion festlegte. Neben Aufstellung einer weiteren Apparatur In der Vorstufe zur Sulfaguanidinproduktion sollen alle Anlagen voll ausgefahren werden ...

  • An der Wiege des Skelans

    Feinstes Tuch ohne Webmaschine / In der Pegauer Filzfabrik notiert

    Mit dam kleinen Ort Pegau an der Strecke zwischen Leipzig und Zedtz sind die Namen bekannter Betriebe und ihrer Erzeugnisse verbunden. Die modischen BeUa-Lux-Schuhe oder die der Elstertaler Schuhfabrik werden hier hergestellt Sie sind über die Grenzen der Republik hinaus bekannt. Aber noch ein anderes Erzeugnis hat den Namen des 7000 Einwohner zählenden Städtchens zu einem Begriff gemacht ...

  • Tonnenweise Koffein

    Dresden (ADN). Um den Bedarf der DDR an Arzneimitteln weitgehend aus eigenem Aufkommen zu decken, setzte sich die Belegschaft des Arzneimittelwerkes Dresden das Ziel, 1962 für 5,5 Millionen DM Pharmazeutika überplanmäßig in gleicher Zeit bei gleichem Lohn zu produzieren. Im zweiten Halbjahr können u ...

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  • Wie man Fehler einschränken kann

    Sind die Bewasserungsarbeiten im Rayon Urumtschi nun auch in vollkommener Güte ausgeführt worden? Freilich nicht. Man darf nicht denken, daß bei der Verwirklichung einer so großen Sache, wie es der Bau von Bewässerungsanlagen ist, auf Grund verschiedener Mängel und der objektiven und subjektiven Bedingungen nicht bestimmte Fehler auftreten würden, daß sie in so kurzer Zeit vollständig und ohne Fehler und Mängel bewerkstelligt werden würde ...

  • Ideen mit Bedingungen in Übereinstimmung bringen

    Die erste wichtige Voraussetzung für die mehr oder weniger sichere Erreichung der beabsichtigten Resultate im Kampf mit der Natur muß sein, daß wir unsere Ideen in Übereinstimmung bringen mit den konkreten Bedingungen, unter denen wir arbeiten, daß wir den „Charakter" des Objekts klären, das wir unterwerfen wollen, und daß wir einen verhältnismäßig richtigen Plan ausarbeiten ...

  • KPF verlangt Wahl einer Konstituante

    Politbüro warnt vor totalitären Gelüsten de GauIIes und vor Rothschild-Bank-Direktor Pompidou

    Paris (ADN/ND). Das Politbüro der KPF hat am Donnerstag auf einer Tagung unter Vorsitz des Generalsekretärs Maurice Thorez die Lage nach dem Referendum in Frankreich beraten und dabei auch zu der beabsichtigten Ablösung Ministerpräsident Debres durch den Direktor der Rothschild-Bank, Georges Pompidou, Stellung genommen ...

  • Schritt für Schritt

    Konnten nun bei der etappenweisen Zähmung des Flusses zu bestimmten Zeiten Widersprüche auftreten? Widersprüche konnten auftreten, aber man konnte sie auch lösen. Infolge der Tatsache, daß das Entwicklungstempo der landwirtschaftlichen Produktion am Unterlauf des Flusses nicht richtig eingeschätzt wurde, ...

  • Eine Sache früher, die andere später

    Da es notwendig ist, die Arbeit in Zeitabschnitte und Teile aufzugliedern, muß man also eine Sache früher beginnen und die andere später. Einige Dinge muß und kann man jetzt tun. Wenn man sie auf die lange Bank schiebt, kann man die Sache verzögern und Zeit vergeuden. Einige Aufgaben kann man erst später erfüllen; für ihre Verwirklichung ist die Zeit noch nicht da ...

  • Dollar-Dorado war Hölle des Grauens

    USA-Lakai Trujillo hatte 5700 Patrioten zu Tode gemartert

    Santo Domingo (ADN). Entsetzliche Greueltaten der Geheimpolizei des faschistischen Diktators „Generalissismus" Rafael Trujillo, der im Mai 1961 bei einem Attentat getötet wurde, offenbart ein jetzt bekanntgewordener Bericht des dominikanischen Generalstaatsanwalts Eduardo Antonio Garcia Vasquez. In dem ...

  • Sieg nicht in einem Ansturm

    Jedoch genügt es nicht, allein einen richtigen Kurs zur Zähmung des Flusses zu haben; es sind auch Maßnahmen notwendig, die der realen Wirklichkeit entsprechen. Diese Maßnahmen sind wichtig, weil man im Kampf mit der Natur den Sieg nicht in einem Ansturm erringen kann. In einer bestimmten Periode sind die Kräfte der Menschen immer irgendwie begrenzt ...

  • Schnell und gleichmäßig ist klug

    Wird es denn nicht sehr langsam gehen, wenn man planmäßig, Schritt für Schritt vorgeht? Ein Weg wird immer Schritt um Schritt zurückgelegt. Wenn man nur die richtige Richtung einschlägt, die richtigen Maßnahmen anwendet, wenn man mit voller Kraft arbeitet auf realer Grundlage und die Sache Schritt um Schritt überzeugt vorantreibt, dann geht es durchaus nicht langsam, sondern sehr schnell ...

  • USA mißachten Konferenzmehrheit Kernwaffenmoratorium abgelehnt

    Sorin: Schlechter Dienst an der Sache des Friedens und der Entspannung

    Genf (ADN-Korr.). Die USA haben las Verlangen der auf der Genfer Konferenz vertretenen Delegationen der neutralen und der sozialistischen Staaten abgelehnt, während der Dauer der Abrüstungsverhandlungen keine Kernwaffenversuche durchzuführen. Der USA-CIiefäelegierte Dean verlas auf der Freitagsitzung ...

  • Grundprinzip des M arxismus-Lenini smn s beachten

    Hier ist vom Krieg die Rede, doch dies« Wahrheit läßt sich in einzigartiger Weis« auch auf den Bau anwenden. Im Januai 1945 sagte Genosse Mao Tse-tung in derr Artikel „Die wirtschaftliche Arbeit leiter lernen": Es ist notwendig, „dafür zu sorgen, daß unsere Anschauungen vollkommen mit der Situation übereinstimmen in der wir uns befinden; nur dann gelingt es uns, Erfolg in jeder Sache zu erzielen, und zwar schnellen Erfolg" ...

  • Dringende Forderung General Giaps

    USA-Aggressoren sollen schnellstens aus Südvietnam abziehen

    Hanoi (ADN-Korr.). Der Oberkommandierende der vietnamesischen Volksarmee, General Vo Nguyen Giap, hat in einem Telegramm von der internationalen KontrolU und Überwachungskommission in Vietnam ernsthafte Schritte gefordert, mit denen der amerikanischen Aggression in Südvietnam ein Ende bereitet werden soll ...

  • Eine feste Grundlage schaffen, | | ruhig arbeiten, allmählich voranschreiten \

    umtnirMiiiiNiiiiiinmiiiiiiimii Leitartikel der Pekinger „Volkszeitung" vom 29. März 1962

    r)ie Werktätigen der verschiedenen Na- ■*-^ tionalitäten des Rayons Urumtschi, die sich in bezug auf Arbeitskräfte und die materielle und technische Versorgung in einer recht schwierigen Lage befinden, haben den Urumtschi im wesentlichen reguliert. Für diesen Fluß ist das starke Versickern des Wassers durch den Grund und das starke Schwanken des Wasserstandes zwischen Hochwasser lind Fallen des Spiegels charakteristisch ...

  • Flotte Aussaat in der Sowjetunion

    Anbauflächen bedeutend erweitert / Inspektoren täglich auf den Feldern

    Moskau (ADN). In zahlreichen Gebieten der Ukraine, Mittelasiens, Kasachstans und Transkaukasiens ist die Aussaat des Sommergetreides in vollem Gange. Nach Angaben der Zentralen Statistischen Verwaltung der UdSSR waren am Dienstag rund 7,5 Millionen Hektar mit Sommerkulturen bestellt. Die diesjährige Frühjahrsbestellung geht in besonders schnellem Tempo vor sich ...

  • Beharren auf ultimativer Forderung

    Scharfe Kritik an der starren Haltung der USA und Großbritanniens, wie sie in der gemeinsamen Erklärung beider Regierungen zur Frage der Kernwaffenversuche vom 9. April zum Ausdruck kommt, übte auch der Vertreter der Sowjetunion, Botschafter Zarapkin, am Freitagnachmittag in der Sitzung des Unterausschusses der Atommächte ...

  • FDJ-Delegation in Moskau

    Horst Schumann leitet Abordnung zum 14. Komsomol-Kongreß

    Moskau/Berlin (ADN/ND). Eine Delegation des FDJ-Zentralrates, die auf Einladung des Zentralkomitees des Komsomol an dem am Montag beginnenden 14. Kongreß des Kommunistischen Jugendverbandes der Sowjetunion teilnehmen wird, ist am Freitagmittag in der sowjetischen Hauptstadt eingetroffen. Der Delegation gehören an: 1 ...

  • Tarabanow: Frist notwendig

    Der bulgarische Delegationsleiter. Tarabanow, verwies unter anderem auf die unbedingte Notwendigkeit,'eine Frist für die Verwirklichung der allgemeinen und vollständigen Abrüstung festzulegen: „Ein Vertrag ohne zeitliche Befristung wäre ein Versprechen ohne Garantien einer Verwirklichung, ein Versprechen mit lediglich juristischem Wert ...

  • DDR-Glückwünsche an Nehru

    Berlin (ADN). Anläßlich seiner Wiederwahl als Premierminister der Republik Indien übermittelten der Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, und der Vorsitzende des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik, Otto Grotewohl, Jawaharlal Nehru die herzlichsten Glückwünsche ...

  • Salan »setzt de Gaulle ab"

    Salan und der ehemalige Ministerpräsident Bidault haben nach einem UPI- Bericht in einem „Dekret" die Gründung einer „Widerstandsbewegung" in Frankreich bekanntgegeben und de Gaulle samt seiner Regierung für „abgesetzt" erklärt. Nach Mitteilung des französischen Innenministers Roger Frey sind in der letzten Woche in Paris, Lille, Toulouse, Lyon und Marseille insgesamt 500 aktive OAS-Mitglieder verhaftet worden ...

  • Erste Sitzung in Rocher Noir

    Algier (ADN). Die entsprechend den Waffenstillstandsabkommen von Evian gebildete Provisorische Exekutive Algeriens ist am Freitag im Verwaltungszentrum Rocher Noir bei Algier zu ihrer ersten offiziellen Sitzung zusammengetreten. Sie wird unter anderem über die Schaffung eines Gerichts der öffentlichen Ordnung beraten, das Terroristen aburteilen und an die Stelle der militärischen Standgerichte treten soll ...

  • Neue finnische Regierung

    Helsinki (ADN). Dem bisherigen finnischen Außenminister Ahti Karjalainen ist es am Freitag nach fast einmonatigen Bemühungen gelungen, eine neue finriische Regierung zu bilden. Dem neuen Kabinett gehören fünf Mitglieder der Agrarpartei, drei Mitglieder der Nationalen Koalitionspartei sowie je ein Vertreter der finnischen Liberalen und der Schwedischen Liberalen Minderheitspartei sowie drei Vertreter der Gewerkschaften an ...

  • Jouhaud ließ 137 Menschen morden

    Am zweiten Tag des Prozesses gegen den Putschistenführer und Exgeneral Jouhaud sagte der Kommandeur der Gendarmerie von Oran, General Arthus, als Zeuge der Anklagevertretung aus, auf Befehl Jouhauds seien in den letzten vie* Monaten in der Hafenstadt 137 Menschen getötet und fast 400 verletzt worden ...

  • Der 27. Kerntest

    Washington (ADN). Die USA, die gegenwärtig die atmosphärischen Kernwaffenversuche vorbereiten, haben am Donnerstag auf dem Versuchsgelände in Nevada einen neuen unterirdischen Atomwaffenversuch unternommen. Westliche Agenturen melden, es habe sich dabei um den 27. Versuch einer laufenden Serie gehandelt ...

  • Nehru an Chruschtschow und Macmillan

    Neu Delhi (ADN). Der indische Premierminister Nehru hat zu Fragen der Abrüstung in Schreiben an den sowjetischen Ministerpräsidenten Chruschtschow und den britischen Premierminister Macmillan Stellung genommen. Dies meldet UPI am Freitag unter Bezugnahme auf zuverlässige Kreise in Neu Delhi.

Seite 8
  • TELEGRAMM

    An den Ehrenpräsidenten der IAAF Mr. Pain London Das Präsidium des Deutschen Verbandes für Leichtathletik hat sich mit dem Resultat der Konferenz von Zürich beschäftigt. Es gelangte dabei zu der Auffassung, daß Ausscheidungen auf deutschem Boden, so wie sie ursprünglich vereinbart waren, die sportlich gerechteste Lösung geboten hätten ...

Seite 9
  • So malen müßte man können

    Hans Lorbeer, inzwischen schon 60 Jahre alt geworden und mit dem Nationalpreis ausgezeichnet, hat trotz attedem noch viel Jungenhaftes behalten. Etwas aus der Zeit vor 40 Jahren, als er Mitglied des Kommunistischen Jugendverbandes wurde, steckt immer noch in ihm. Inzwischen hat er aber recht gewichtige Romane geschrieben^ Von seiner Luther-Trilogie sind „Das Fegefeuer" und „Der Widerruf" erschienen ...

  • Heimstatt alles Schönen und Fortschrittlichen

    Tn der Deutschen Demokratischen Republik, in der Imperialismus und Militarismus ein für •*• allemal überwunden sind, in der die Ausbeutung der arbeitenden Menschen für immer beseitigt ist, verkörpern sich die demokratischen, humanistischen, friedlichen und sozialistischen Traditionen des deutschen Volkes ...

  • An einen Ultra

    Du willst der: Rede setzen ihre- Schranke, Einkerkern Schrift und Wort? Umsonst! Es wälzt sich jeder Glutgedanke Bacchantisch und unsterblich fort! Umsonst, Verstockter, tadelst du das Neue, Allmächtig herrscht die Zeit: Zwar eine schöne Tugend ist die Treue, Doch schöner ist Gerechtigkeit! Und sollt ...

  • Unsre Vernunft

    In das Lichtlose tragen wir Licht, Trübem entgegen halten wir Klarheit; ■■ dumpfen Begierden geben wir Richtung, dem, der da blind scheint, helfen wir sehen. Von einem jeden fordern wir Einsicht, für einen jeden schaffen wir Freiheit: lehren, sich dienen heißt allen nützen, zeigen, daß lieben denkend heißt handeln ...

Seite 10
  • Trotz Alledem

    ND-Beilage Nr. 15 S«ft« t Bücher und Bilder So malen müßte man können (Fortsetzung von Seite 1) „Dunnerlittchen!" rief der Dicke aus. „Mein Gott, so was Schönes!" „Bei Gott, so ist es!" bestätigte Hannes, und sein faltiges Gesicht leuchtete ein wenig auf. Der Schlosser starrte auf das Bild, doch es war nicht ersichtlich, ob, es ihm gefiel ...

  • Englischer Alltag zweimal besichtist

    Kingsley Amis: Glück für Jim., Roman. Verlag Volk und Welt, Berlin, 1962. 301 S., Ganzleinen, 6,80 DM. Herbett Smith: Von Freitag bis Montag. Ein Londoner Roman. Verlag Volk und Welt, Berlin, 1962. 295 S., Ganzleinen, 6,80 DM. Vor einigen Wochen meinte Herr Brandt, der Regierepde von Westberlin, er müsse unbedingt England und das englische Volk mit seiner Anwesenheit beglücken ...

  • ganz

    Erscheinungen unseres Lebens: Es ging um die ^.Teenager", um die „Erziehung der Gefühle" bei unseren jungen Mädchen. Schließlich lud auch die Sektion Kinder- und Jugendbuch des Deutschen Schriftstellerverbandes zu einer öffentlichen Aussprache über die „Heimlichen Briefe" ein, auf der Schriftsteller, Lehrer und Literaturwissenschaftler viele der diskutierten Probleme mit der Autorin und den Vertretern ihres Verlages (Neues Leben, Berlin) besprachen ...

  • So malen müßte man können

    (Fortsetzung von Seite 1) „Dunnerlittchen!" rief der Dicke aus. „Mein Gott, so was Schönes!" „Bei Gott, so ist es!" bestätigte Hannes, und sein faltiges Gesicht leuchtete ein wenig auf. Der Schlosser starrte auf das Bild, doch es war nicht ersichtlich, ob, es ihm gefiel. Er machte sogar einmal die Augen zu und strich sich mit Daumen und Zeigefinger über die Lider ...

  • Mehr als ein einfaches Sportbuch

    Klaus Ullrich: Im letzten Drittel. Sportverlag Berlin 1962. 182 S., 5,60 DM. Es geht um ein Eishockeyspiel. Ausgetragen wird es vom SC Waldburg aus der DDR gegen Rotweiß Duismund in Westdeutschland. Im Grunde genommen ist es ein Spiel wie jedes andere auch. Kampf betont Spannend. Tore werden geschossen ...

  • ^Heimliche Briefe

    Manch ein „offener Brief" hat bisher nicht solche Verbreitung, ein so lebhaftes Echo gefunden wie Hanna-Heide Krazes „Heimliche Briefe". Jetzt, zwei Jahre nach Erscheinen des Buches, ist der Meinungsstreit darüber erneut entflammt. Das ist um so erstaunlicher, .als dieser Titel seit langem nicht mehr im Handel ist und auch trotz der regen Nachfrage bisher nicht neu aufgelegt wurde ...

Seite 11
  • Absender: Station 2, Berliner Charite

    Eine ganz gewöhnliche Geschichte von Krankenpflegern und Schwestern

    „... würden wir uns freuen, wenn Sie an unserem ersten Brigadeabend im Haus Berlin teilnähmen." So ungefähr stand es damals auf der Einladung. Absender war die Jugendstation 2 der Chirurgischen Klinik der Berliner Charite. Das ist schon eine ganze Weile her. Dem ersten folgten inzwischen weitere Brigadeabende ...

  • Die Stimme des jungen Deutschlands

    Ostern 1916. Es ist ein blutiger Frühling in Deutschland. Seit nahezu acht Wochen exerziert General von Falkenhayn vor Verdun mit einer sogenannten „Materialschlacht" den Bankrott der deutschen militaristischen Kriegführung. Frankreich ausbluten lassen, nennt er das offiziell. Aber im Schlamm und Morast ...

  • Zeichen der Zeit

    Wenn man mit der Straßenbahn in den Westen, der Stadt fährt, kommt man an einer Mauer vorbei, die trug all die Jahre hindurch wundersame Aufschriften und Malereien. So konnte man da zum Beispiel neben einem Mondgesicht die Worte lesen: „Inge ist doof." Und es war nicht schwer, darauf zu schließen, daß ...

  • Von Walter S t r a n k a

    Ich hab die Waffe in die Hand genommen, und hab mich schützend vor das Werk gestellt, und gern bin ich ins Werk zurückgekommen, zurück zu euch, der Hoffnung dieser Welt. Es ist nicht leicht, in Herzen Fuß zu fassen, es scheitert, wer nach Zeit und Muhe fragt. Mein stetes Drängen, niemals nachzulassen, hat manchem, der nur mitläuft, nicht behagt ...

  • Die Klassenfrage

    Über einen nicht ganz- unbekannten Wissenschaftler unserer Republik wurde neulich berichtet, ein Reporter einer westlichen Zeitung habe ihn aufgesucht und verschiedene Fragen an ihn gestellt. Unter anderen auch diese: „Es ist recht merkwürdig, Herr Professor, ich habe festgestellt, daß Sie sehr vielen persönlich bekannt sind ...

  • Auf dem Weg zur Schicht

    Für Werner Sternitzky, Brigadier im VEB^ Braunkohlenwerk Deutzen Er sitzt im Zug in einer Fensterecke. Er blickt, als träume er in sich hinein. Träumt er von fernen Kü_ssen? — Roten \ Blumen? — Von einem Sommerabend und von Wein? > Die hochgezogenen Brauen deuten an: Er ordnet die Gedanken für den Tag ...

  • Die Wahl des Parteigruppenorganisators

    7m TJebenrmtme summten <H« Maschinen.

    Er stand an einem Tisch im hellen Licht, aufs rote Tuch gestützt, stand er vor ihnen, und die Erwartung streifte sein Gesicht. Sein Leben lag wie Sonne ausgebreitet, war Haß und Liebe, war aus einem Guß, doch die Gedanken hämmerten: ,Entscheidetl Ich bin ein Tropfen nur, ihr seid der Fluß. Seit ich begann nach diesem schweren Kriege, war jedes Wort nur unserm Wohl geweiht, war jede Tat ein Stein zu unserm Siege, rief die Partei, so fand sie mich bereit ...

  • Weil alle, das gleiche wollen

    Der Men$ch, so wisset; ist hierzulande so recht in Bewegung gekommen. Er tüftelt, er denkt, probiert und studiert, fragt diesen, fragt jenen, hilft diesem, hilft jenem. Warum! Es ist doch, so heißt es, ein jeder Mann sich selbst zunächst der Nächste. Doch sehet, dies Wort wird hierzulande aus dem

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  • Wissenschaftliche Talente gesucht

    Große Bedeutung wird in der Sowjetunion der Auswahl und Ausbildung künftiger Wissenschaftler beigemessen; denn der Bedarf an Physikern, Mathematikern und Chemikern für Universitäten und Forschungsinstitute nimmt ständig zu, stellte Akademiemitglied A. Kolmogorow kürzlich in der „Iswestija" fest. Deshalb ...

  • Liebe zur Landwirtschaft

    Der Beitrag von Prof. Dr. Otto Kühle „Die Zukunft wird jetzt gebaut" („ND"-Beilage vom 31. März 1962) hat ein lebhaftes Echo ausgelöst. Unter anderem sandte uns Kollege Bohl, Stellvertreter des Kreisschulrates für Berufsausbildung im Kreis Strasburg, Bezirk Neubrandenburg, eine ausführliche Stellungnahme zum Problem des Nachwuchses in der Landwirtschaft ...

  • Fichte-Ehrung in der DDR

    Der Vorsitzende des Fichte-Komitees der Deutschen Demokratischen Republik, Prof. Dr. Dieter Bergner, beantwortete dem „ND" einige Fragen zu der bevorstehenden Fichte-Ehrung. „ND": Aus welchem Grunde findet im Mai die Fichte-Ehrune in der DDR statt? Professor Bergner: Die Würdigung Johann Gottlieb Fichtes aus Anlaß seines 200 ...

  • Wir sind die erste Reihe

    Zur geschichtlichen Rolle und Leistung des Bürgers der Deutschen Demokratischen Republik / Von Dr. Harald W e s s e I

    .Allen Gewalten Zum Trutz sich erhalten. Nimmer sich beugen. Kräftig sich zeigen Rufet die Arme Der Götter herbei." (Goethe, Berherzigung] Die Geschichte nennt unendlich viele Namen' und Taten. Doch nur wenige werden als große Namen und große Taten gewürdigt. Zu den wirklich Großen der Menschheitsgeschichte ...

  • Erschwerende Bedingungen

    Ist der sozialistische Aufbau nirgends ein Spaziergang, so fand er in der DDR noch wesentlich erschwerende Bedingungen vor. Als die Arbeiterklasse die Macht ergriff, war gerade der barbarischste Krieg der'Weltgeschichte beendet worden. Die bis dahin in ganz. Deutschland herrschende Klasse hinterließ ein materielles und geistiges Trümmerfeld sowie unvorstellbar hohe Kriegsschulden ...

  • Dank des Vaterlandes

    Die deutsche Großbourgeoisie hatte durch ihre chauvinistische und kriegerische Politik den deutschen Namen in aller Welt verschandelt. Heute ziehen ihr protzendes Neureichentum, ihre Atomwaffengier und ihre Störenfriedrolle schon wieder den Haß der anderen Völker auf sich. Wenn der deutsche Name dennoch ...

  • Stolz statt Überheblichkeit

    Mitunter hört man in der DDR aus einer gewissen Bitterkeit geborene, recht deftige Bemerkungen -über die westdeutsche Bevölkerung. Gewiß, wir' können, nicht übersehen, daß die. deutsche Frage längst gelöst und unser Aufbau leichter wäre, wenn sich die westdeutsche Bevölkerung wie wir vom Imperialismus befreit hätte ...

  • Wirken für das Ganze

    Pioniere, Bahnbrecher und Vorkämpfer denken nicht nur an 'das Heute, sondern auch an die Zukunft. Sie haben nicht nur sich selbst, sondern vor allem das Ganze im Auge. Das Wirken der 17 Millionen Bürger der DDR ist objektiv ein Wirken für das ganze Deutschland. Kampf, Arbeit und Opfer der Menschen in der DDR dienen zu allererst deshalb dem ganzen deutschen Volk, weil sie den Frieden erhalten helfen ...

  • Wagemut von 17 Millionen

    Der wissenschaftliche Gedanke von einer besseren, sozialistischen und kommunistischen Welt wurde in Deutschland geboren. Inzwischen hat sich der Übergang der modernen Gesellschaft in eine sozialistische und kommunistische als grundlegende Gesetzmäßigkeit unserer Zeit erwiesen. Nachdem in einem Teile ...

  • Gemeinsames Ziel

    Gedanken der Gelehrten zum nationalen Dokument

    Das Dokument »Die geschichtliche Aufgabe der DDR und die Zukunft Deutschtands" macht in mitreißender Weise das gemeinsame Ziel der Bürger des ersten deutschen Arbeiter-und-Bauern-Staates sichtbar, den Sozialismus in der DDR zu vollenden. Nur über eine vernünftige Form der Koexistenz werden wir die bis zur Feindseligkeit zugespitzten Gegensätze zwischen beiden deutschen Staaten überwinden und Schritt für Schritt der Wiedervereinigung näherkommen ...

  • Dr. Gerhard Schrot, Althistoriker am Leipziger Institut für allgemeine Geschichte:

    Wenn der Bonner Militarismus die Existenz der Notion bedroht und ihren Untergang -durch einen Atomkrieg vorbereitet, darf. der Wissenschaftler nicht schweigen. Die gesamte fachliche Arbeit und die politische Überzeugung eines jeden Wissenschaftlers haben großes Gewicht in der weltweiten Auseinandersetzung über die Frage Krieg oder Frieden ...

  • Bildungslücke

    Die englische Zeitung „Evening Standard" schrieb kürzlich, daß die Zahl der Studenten an britischen Universitäten, gemessen an der Zahl der Einwohner des Landes", „die schändlichste der ganzen zivilisierten Welt" sei. Von über 200 000 Studienbewerbern konnten in diesem Jahr nicht mehr als 30000 angenommen Werden ...

  • Spiegel der Völker

    Das Leipziger Museum für Völkerkunde, eines der größten seiner Art in Deutschland, besitzt neben einer Vielzahl ethnographischer Originalobjekte und reichen Fotoarchiven eine 30 000 Bände umfassende Fachbibliothek. Seine Publikationen gehen an rund 700 Institute, Museen und Bibliotheken in aller Welt ...

  • Lustvilla für Strauß

    Die Kölner „Deutsche Zeitung" veröffentlichte in ihrer letzten Wochenendausgabe folgendes Inserat: „Schönste Villa Roms, vornehm und einzigartig, in märchenhaft schönem Park (ca. 8000 qm), nahe des Kolosseums, in ruhigem, vom Verkehr gänzlich unberührtem Stadtteil. 20 Haupträume und viele Nebenräume ...

  • Schwarzmarkt-Labore

    Im Institut für Pharmazie und Lebensmittelchemie an der Universität Würzburg stehen für über 1000 Bewerber nur 45 Laborplätze zur Verfügung. Institutsvorstand Prof. Dr. Carl Heinz Brieskorn sagte, daß die Lehrplätze, die nur 50 Zentimeter breit seien, wie Schwarzmarktware behandelt würden.

  • Dr. med. Hl Schreyer, Chefarzt der ersten medizinischen Klinik im Bezirkskrankenhaus Görlitz:

    Schon heute ist erwiesen, daß die humanistischen Ideen und die schöpferische Arbeit der Menschheit nur in der sozialistischen Gesellschaftsordnung blühen und gedeihen können. Deshalb verkörpert die DDR die Zukunft Deutschlands. Diese Perspektive unterstütze ich mit allen meinen Möglichkeiten.

  • Trotz alledem

    Keine Westmark war und ist den Bonr ner Potentaten zu schade, um die DDR zu schädigen. Die da heuchlerisch tagtäglich von Deutschlands Einheit reden, scheuten und scheuen steh nicht, in aller Welt Stimmen gegen die DDR zu kaufen.

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  • Wenn wir genügend Energie besitzen ...

    Im Jahre 2000 dürften die Energiereserven der Welt durch die Realisierung der kontrollierten Kernfusion so gestaltet sein, daß sie für geschichtliche Zeiträume den Bedarf der Menschheit decken. In dem dann einsetzenden Zeitalter energetischer Fülle wird über die Beeinflussung des örtlichen Klimas, über ...

  • Nachrichtenverkehr mit anderen Planeten

    Schon die ersten Anwendungsrichtungen, welche sich in den Forschungsmitteilungen der letzten Monate angedeutet finden, zeigen den revolutionierenden Charakter dieser jüngsten großen Entdeckung: Nachrichtenverkehr mit bewohnten Planeten sehr entfernter Sonnensysteme, Lichtstrahlung als Werkzeug, Präzisionsmessung großer Entfernungen (bereits zuvor erwähnte Richtungen) und weiter vor allem die Realisierung eines alten Traumes der Physiker, die (drahtlose) Weitübertragung großer Energien ...

  • Werkstoffe mit neuartigen Eigenschaften

    Mit dem Vordringen hoher Temperaturen in der Technik (Raketentriebwerke, Flugzeugtriebwerke, Kernreaktoren, Versuchsanlagen zur Kernfusion, Plasmabrenner usw.) haben die Anstrengungen um die Schaffung von Hochtemperatur-Werkstoffen aller Art in breiter Front eingesetzt. Es ist zu erwarten, daß hier in den kommenden Jahrzehnten z ...

  • Höchste und niedrigste Temperaturen

    Im Bereich der Wärmelehre haben gerade die letzten Jahre eine Reihe wissenschaftlicher Konzeptionen gebracht, deren revolutionierender Charakter unschwer zu erkennen ist. Wir denken hier besonders an die direkte Umwandlung von Wärmeenergie in Elektroenergie mit hohem Nutzeffekt (30 bis 40 Prozent und ...

  • des Jahres 2000

    Die nachfolgende außergewöhnlich interessante Studie hat Prof. Dr. Manfred von Ardenne dem bevorstehenden III. Kongreß der Kammer der Technik gewidmet Der aus Platzgründen vom Autor für .Neues Deutschland" gekürzte Beitrag ist in der .Technischen Gemeinschaft", Heft 3/4 1962, dem Organ der Zentralleitung der Kammer der Technik, im vollen Wortlaut wiedergegeben ...

  • Ein Lichtstrahl schneidet Metall

    Aus dem Bereich der Atomphysik wollen wir nur für ein Beispiel die Auswirkung jüngster Forschungsergebnisse in der Technik der Zukunft zu erkennen versuchen und mit diesem einzigartigen Beispiel unser ungewöhnliches Vorhaben beschließen. Seit den ersten Anfängen einer Quanten-Elektronik mit dem Bohrschen ...

  • Das Negativ positiv sehen

    Im Bereich der Optik sind in letzter Zeit die optischen Systeme mit Bündeln aus Lichtleiterfäden geschaffen worden. Diese Faseroptiken erlauben die Übertragung von Bildern hoher Bildelementzahl über flexible dünne Faserbündel. Sie erschließen damit für die Medizin neue Wege bei der Endoskopie 'von Körperhöhlen ...

  • Messungen im Reiche der Milliardstel

    Aus den jüngsten Forschungsergebnissen der geschilderten Art, welche durch Fachrichtung und Spiel des Zufalls in das Blickfeld des Vortragenden gelangt sind, ergeben sich folgende Visionen zur Technik der nächsten Jahrzehnte: Aus dem Bereich der Mechanik seien folgende Themen als Beispiel genannt: Durch die Entwicklung der Caesium-Atomuhr und durch die Entdeckung des Moessbauer-Effektes (Kernresonanz-Fluoreszenz) ist in den letzten Jahren die Messung der Zeit mit Genauigkeiten'von 10-8 bzw ...

  • Automaten assistieren

    Durch die Fortschritte der Elektronik und durch die hochgezüchteten Meßverfahren der Elektrotechnik sowie der Physik und Chemie wird die Medizin in Diagnostik und Therapie in einem einzigartigen Ausmaß bereichert werden. Auch zeigen sich schon die ersten Anfänge einer biologischen Mikroelektronik in~ der Nachahmung biologischer Systeme (Nachahmung der Nervenzelle, „denkende" Elektronenautomaten, welche gespeicherte Erfahrungen berücksichtigen usw ...

  • Fabrikarbeiter nur noch als Ingenieure

    Die Entwicklung der Elektronik, unterstützt durch die Techniken der genannten Strahlungswerkzeuge, der Halbleiter sowie der Mikrominiaturisierung und der Molekularelektronik, wird die Automatisierung *der meisten Arbeitsprozesse in den Fabriken vollenden, welche sich heute in ihren Anfängen befindet Statt zehn Menschen auf 100 m2 Fabrikfläche werden künftig vielleicht zehn Menschen auf 10 000 m2 Fabrikfläche tätig sein ...

  • Alles durchdringende Blicke

    Mit den weiteren Fortschritten der Millimeterwellentechnik werden Bildwandler für Millimeterwellen ausführbar. Damit wird ein Sehen durch Isolatoren, also z. B. in das Innere von Gebäuden, in Mauerwerk (Ortung installierter Leitungsnetze), durch Kleider hindurch und in die obersten Schichten der Erdoberfläche möglich ...

  • Bessere Klangqualität

    Im Bereich der Akustik läßt sich aus den jüngsten wissenschaftlichen Fortschritten fast mit Sicherheit voraussagen, daß die persönliche Sphäre des Menschen durch den allgemeinen Übergang zur Musikwiedergabe mit höchster und stereophonischer Qualität bereichert werden wird (Stereo-Schallplatte, Stereo-Tonband und vor allem Stereo-Rundfunk) ...

  • Unbeschränkter Nachricht.enverkehr

    In der Nachrichtentechnik stehen wir am Vorabend wunderbarer Entwicklungen, welche die Menschen auf diesem Planeten wiederum näher zueinander führen. Durch den Aufbau von Richtfunkstrecken mit Millimeterwellen und noch mehr mit den von meteorologischen Einflüssen unabhängigen Rohrnetzen für Millimeterwellen wird es in den nächsten Jahrzehnten möglich werden, breite Frequenzbänder von jedem wichtigen Ort der Erde an jeden anderen wichtigen Ort zu übertragen ...

  • Individuelle Ausbildung

    Aber noch eine weitere heute sehr vernachlässigte Forderung muß hierfür ihre Erfüllung in naher Zukunft finden. Ich meine die Forderung, daß den begabtesten jungen Wissenschaftlern eine individuelle Ausbildung durch die besten älteren Forscher und Wissenschaftler zuteil werden sollte*. Hierfür müssen die letzteren von anderen Tätigkeiten entlastet werden ...

  • Materialbearbeitung mit Lichtstrahlen

    Bei der mechanischen Bearbeitung von Werkstücken kommt eine Fertigungstechnik der Mikrodimensionen auf uns zu, deren neuartige Methoden das Tor bilden zu. einer Ultrafeinmechanik unabsehbarer Möglichkeiten. Wir denken hier an die Materialbearbeitung mit Strahlungswerkzeugen, insbesondere die Mikrobearbeitung und Mikroherstellung von Werkstücken {Bauelementen und Bauelemente-Kombinationen) der Halbleitertechnik, Elektronik, Optik usw ...

  • Ausbau des Verkehrsnetzes

    Aufgaben von riesigem Ausmaß wird die Technik bei dem Ausbau moderner Verkehrsnetze im Zuge der gewaltig zunehmenden Verkehrsdichte zu leisten haben. Große Fortschritte sind von der Anwendung der Raketen- und Satellitentechnik für die Meteorologie, für Weitnachrichtentechnik und für die Astronomie zu erwarten ...

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  • Modefrühling in Budapest

    Die ältesten Budapester können sich an einen so kalten Frühling nicht mehr erinnern. Von den Budaer Bergen bis zur Margareteninsel wollte sich bis Ende März kein einziges grünes Spitzchen geschweige denn ein Blümchen zeigen. Aber man wußte sich zu helfen und nahm — frei nach Goethe — geputzte Menschen dafür ...

  • Haben sie es „besonders nötig"?

    Leser antworten auf die Frage: Frauenklassen — ja oder nein?

    In letzter Zeit war in mehreren Beitragen von sogenannten Frauenklassen die Rede — von Facharbeiter- und Meisterlehrgängen speziell für Frauen, Kursen bei den örtlichen Röten für weibliche Abgeordnete, Bäuerinnenlehrgängen usw. Einige Leser fragten nun: „Werden durch diese Frauenklassen nicht die kleinbürgerlichen Theorien unterstützt, daß die Frauen es eben ...

  • Eine wirksame Medizin

    Wertvoller Vitamin-C-Spender gegen die Frühjahrsmüdigkeit

    Ein heute zu jeder Zeit angebotenes und beliebtes Nahrungsmittel, zugleich auch ein Heilmittel im wahrsten Sinne des Wortes, ist das Sauerkraut. Es ist ein naturgesäuertes, also biologisch konserviertes Gemüse. Durch diesen Gärungsprozeß ist die Krautfaser zum großen Teil schon aufgeschlossen,'deshalb ist Sauerkraut leicht verdaulich ...

  • Was wäre, wenn .- . .

    „Die Stunde, zu der wir uns treffen, ist entscheidend für das Schicksal der Menschheit", hatte die Präsidentin der Internationalen Frauenföderation, Eugenie Cotton, in ihrem einleitenden Bericht festgestellt. „Ein moderner Krieg, geführt mit den Waffen, über die man zur Zeit verfügt, könnte die meisten Menschen töten, würde die Überlebenden und ifrre Nachkommenschaft zu einem Leben des Elends verdammen ...

  • Das Friedensflugzeug

    Viele Delegierte berichteten deshalb auch von den Aktionen, die sie selbst ins Leböh gerufen oder an denen sie teilgenommen haben. Die Beobachterin Mary Clarke aus den USA schilderte die „Internationale Streikbewegung der Frauen für den Frieden" (Womens International Strike for Peace — WISP), die zu einer großen Massenbewegung in ihrem Lande geworden ist ...

  • Typische Angriffsführung

    Partien mit der holländischen und königsindischen Verteidigung, in denen der Schwarzspieler seinen Aufbau auf den Bauernvorstoß i7—fö ausrichtet, nehmen häufig einen sehr ähnlichen Verlauf. In beiden Eröffnungen pflegt der Nachziehende ein Angriffsspiel am Königsflügel zu forcieren. Wenn das Zentrum abgeriegelt ist und Weiß ein Gegenspiel am Damenflügel nicht frühzeitig zum Tragen bringen kann, wirkt sich in der Regel das schwarze Flügelspiel entscheidend aus ...

  • Die Tropfen und das Meer

    Die Achtung für die Vertreterinnen unserer Republik, die Unterstützung der Aktionen und des Standpunktes der DDR sind um so höher zu bewerten, da in Wien Frauen unterschiedlicher politischer Richtungen und verschiedener sozialer Schichten versammelt waren. Wir sahen unter anderem die Schriftstellerin und Vizepräsidentin der Vereinigung Australischer Schriftsteller, Dymphna Cusack; die Ärztin Dr ...

  • KREUZWORTRÄTSEL •

    Waagerecht: 2. berühmter italienischer Geigenbauer im 17. Jahrhundert, 7. Stadt in Äthiopien, 8. Sprachgebilde, 9. Zugmaschine, 10. altgriechiscfte Philosophenschule, 12. Milchfett, 14. Stadt im Bezirk Neubrandenburg, 15. Hauptstadt der Adsharischen ASSR, 16. Berg im Kaukasus, 18. Ausdrucksbezeichnung in der Musik, 21 ...

  • Die Botschaft aus Wien

    Erinnerungen an das Welttreffen der Frauen für Abrüstung vom 23. bis 25. März

    Die letzte Konferenzpause im „Schwechater Hof näherte sich ihrem Ende. Drei arbeitsreiche Konferenztage lagen hinter uns. Wir waren beim Abendessen. An unserem Tisch saßen Frauen aus Guinea, Indonesien und Carmen aus Franco- Spanien. Als die Spanierin hörte, daß ich aus der DDR kam, sprang sie auf, schüttelte mir die Hände und sagte immer wieder: „DDR gut! DDR gut!" Es waren die einzigen deutschen Worte, die sie kannte ...

  • SCHACHAUFGABE

    Matt in 3 Zügen Weiß: Ke3, J Dgl, Lbl (drei Steine). Schwarz: Kai, Lh7, Bb2 (drei Steine). Von A. Galitzky. Nachdruck.

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Heule mit Beilage DIE GEBILDETE NA T1ON und Funkprograntnt Isoliert Bezirk Gera deckte Pflanzgutbedarf N. S. Chruschtschow an Westmächte: Zeigen Sie Verantwortungsgefühl! 1 Das Beste wäre: . Vollständige Abrüstung Forst: Fehllei(s)tung NATO-Basis Westberlin Vertrauen - nur auf Gegenseitigkeit Mord nach SS-Manier Wer trennt die Deutschen ? Schwere Straßenkämpfe mit OAS-Banden im Zentrum von Oran Spione werden nicht geduldet Über die Kartoffelernte wird jetzt entschieden Strecke frei von Förtha nach Gerstungen Jessen: Woche der offenen Nieten? Neubrandenburg: Dieses Jahr klappt's KP Algeriens grüßt KP Frankreichs OAS-General Jouhaud zum Tode verurteilt
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