25. Apr.

Ausgabe vom 07.04.1962

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  • Aus Kultur Und Wissenschaft

    Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Organ des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 17. Jahrgang / Nr. 97 Berliner Ausgabe / Einzelpreis 15 Pf Berlin, Sonnabend, 7. April 1962 UdSSR für Teststopp Antwortbotschaft N. S. Chruschtschows an Japans Premier Moskau (ADN/ND), ...

  • Witterung gebietet zügige Bestellung

    Nauen, Löbau, Gransee und Kamenz bleiben zurück

    Berlin (ND). Zahlreiche LPG und VEG in allen Teilen der Republik haben am Freitag durch vorbildliche Arbeitsorganisation uAd zügigen Einsatz der Technik die Aussaat beendet. Allein im Kreis Potsdam-Land drillten 42 LPG sämtliches Sommergetreide. In vielen Kreisen ist jedoch das Tempo der Frühjahrsbestellung nach wie vor ungenügend ...

  • Selbstentlarvung der Friedensfeinde

    Berlin (ADN). Zu der gestern veröffentlichten Erklärung eines Sprechers des Außenministeriums der DDR über den provokatorischen Akt Bonner Regierungskreise gegenüber der UNO wird von der Presseabteilung des Außenministeriums noch mitgeteilt: Die Bonner Behörden haben aul ihr an das Generalsekretariat ...

  • Volksaussprache über Dokument der Nation

    Berliner Betriebe müssen im Produktionsaufgebot dem Karl-Marx-Städter Beispiel folgen / MTS meldet: Drillarbeiten abgeschlossen / Das Beste für Westberlin: Gute Beziehungen zur DDR

    An. die Westberliner Bevölkerung gewandt, erklärte der 1. Sekretär der Berliner Bezirksleitung: „Man muß die realen Tatsachen nehmen, wie sie sind, und sich neu i orientieren., Wenn die - Arbeiterschaft und die Bevölkerung Westberlins normal und In frieden leben wollen.dannmüssen sie eine Politik des Friedens und der Verständigung mit der DDR gegen die revanchistischen Kreise erzwingen ...

  • „Kosmos 2" gestartet

    Moskau (ADN). Die Sowjetunion hat am Freitag einen weiteren Sputnik gestartet. Der Baumkörper träft die Bezeichnung „Kosmos 2" und befindet «ich bereits auf der Flugbahn. Wie au* der: TASS-Meldung hervorgeht, erfolgte der Start des neuen Erdsatelliten Im Rahmen des kurzlich aufgenommenen Programms zur Erforschung der oberen Atmosphärenschichten und de» kosmischen Raumes ...

  • Erfurt-Land beendet Getreideaussaat

    Bezirksparteiaktiv beriet Aufgaben nach dem 15. Plenum des ZK

    Erfurt (ND). 1200 Parteiaktivisten des Bezirkes Erfurt berieten am Freitag in der Erfurter Thüringenhalle über die nächsten Aufgaben der Bezirksparteiorganisation nach dem 14. und 15. Plenum des ZK und die Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1962. An der Beratung nahm der Kandidat des Politbüros Dr ...

  • Heute mit Beilage DIE GEBILDETE NATION und Funkprogramm

    sei und daß „die USA im Einklang mit den Tatsachen handeln". Gewiß läßt' der amerikanische Außenminister dieser besseren Erkenntnis nicht heute schon auch bessere Taten folgen. Doch immerhin ist auch die bessere Erkenntnis ein Fortschritt gegenüber jenen Jahren, als amerikanische Politiker die DDR ignorieren zu können glaubten oder sich Phantastereien über ihr bevorstehendes Hinscheiden hingaben ...

  • UdSSR für Teststopp

    Antwortbotschaft N. S. Chruschtschows an Japans Premier

    Moskau (ADN/ND), In einer am Freitag in Tokio überreichten Antwortbotschaft an Ministerpräsident Ikeda zu Fragen des Kernwaffenversuchsstopps erklärte Nikita Chruschtschow: „Die Wiederaufnahme der Kernwaffenversuche durch die USA und Großbritannien wird die Sowjetunion naturgemäß zu entsprechenden Gegenmaßnahmen zwingen, die für die Gewährleistung der eigenen Sicherheit und für die Erhaltung des Friedens nötig sein werden ...

  • DPA: Keine Spur von Jupp Angenfort

    München (ADN/ND). Der eindringliche Appell des deutschen Freiheitssenders 904 an die westdeutsche Bevölkerung, den aufrechten und mutigen Patrioten Jupp Angenfort zu schützen und Ihm jegliche Hilfe zu gewähren, hat Widerhall gefunden: Ober 48 Stunden nach der Flucht Angenforts aus den Fängen der Bonner Ultras hat die westdeutsche Polizei noch keinen einzigen Hinwels erhalten, obwohl eine detaillierte Personenbeschreibung Angenforts an viele westdeutsche Zeitungen übermittelt wurde ...

  • Systeme arbeiten normal

    Die Bahn, auf der sich „Kosmos 2* um die Erde bewegt, unterscheidet sich nur wenig von der vorausberechneten Bahn. An Bord des Sputniks befinden sich Forschungsgeräte. Ferner gehören zur Ausstattung ein auf mehreren Kanälen arbeitendes Funkmeßsystem, funktechnische Geräte zur-Registrierung der Bahn und ein Kurzwellensender, der im Frequenzbereich 20,005 und 90,0225 Megaherz arbeitet ...

  • Was wir erreicht haben

    Der Weg zu einem gesicherten Frieden ist kein leichter Weg. Viele Hindernisse türmen sich auf, die eines nach dem anderen genommen werden müssen. Wer als bloßer Zuschauer am Wegrand steht, mag das nicht verstehen. Ihm und- allen Ungeduldigen wäre zu sagen, daß eine gute Sache noch nieohne Mühe und zähej Anstrengungen zum Siege geführt worden ist ...

  • Kräftige Ohrfeige für Bonn

    Bericht U Thaists mit Schreiben von Dr. Bolz trotz „Protests" veröffentlicht

    New York (ADN/ND). Trotz des „scharfen- Proteste" Bonns und der „Bedenken" der Westmächte, die sie beim UNO-Sekretariat vorbrachten, ist der Bericht des amtierenden Generalsekretärs U Thant mit dem Schreiben von DDR- Außenminister Dr. Lothar Bolz veröffentlicht worden. Der Bericht, der an den UNO-Abrüstungsausschuß ...

  • Belgrad begrüßt Memorandum

    Belgrad (ND-Korr.). Ein Sprecher Jugoslawiens erklärte am Freitag gegenüber dem Belgrader Korrespondenten des „ND" zum DDR-Memorandum und insbesondere zu den darin enthaltenen Vorschlägen für eine atomwaffenfreie Zone: Di^e Regierung Jugoslawiens begrüße „die zum Ausdruck gebrachte Bereitschaft der Deutschen Demokratischen Republik, an der Herstellung einer solchen Zone teilzunehmen" ...

  • Falschmeldungen geplatzt

    Die britische Nachrichtenagentur Reuter hat inzwischen Meldungen widerlegt, daß die USA und Großbritannien gegen die Veröffentlichung des DDR-Memorandums durch das UNO-Sekretariat protestiert haben. „Zuständige Kreise erklärten, es sei kein Protest erhoben worden", schreibt Reuter. Damit sind neue Falschmeldungen Bonns geplatzt ...

Seite 2
  • Was wir erreicht haben

    (Fortsetzung von Seite 1)

    völkerung in ganz Deutschland und allen Völkern klar wurde, daß die Herbeiführung eines deutschen Friedensvertrages und die Lösung, der Westberlinfrage entscheidende Marksteine auf dem Wege zu einem dauerhaften Frieden sind. Es wurde erreicht, daß Verhandlungen über eine deutsche Friedensregelung und die Westberlinfrage begannen ...

  • Im Kampf gegen Ruhr

    Seit dem vergangenen Wochenende haben unter Leitung von Bezirksarzt, Medizinalrat Dr.'Hoeck, Hunderte Ärzte, Schwestern, Studenten, Angehörige des Deutschen Roten Kreuzes und der Volkspolizei in Tag- und Nachteinsätzen Bedeutendes geleistet. Die Erkrankten wurden in Krankenhäusern untergebracht, die ...

  • Bekenntnis zum Ausbeuterstaat v

    Es geht eben bei der Erhard-Rede sowie in diesem Fernsehgespräch um die Festigung und die Profite der kapitalistischen Wirtschaft. Allerdings, den Begriff „Kapitalismus" gebrauchen die Herren, die die Arbeiter täuschen wollen, nicht gerne. Sie sprechen lieber von Sozialpartnern, vom Sozialprodukt, von Marktwirtschaft, von der schon auf dem Münchner Gründungskongreß des DGB vor mehr, als 12 jahren festgestellt wurde, daß sie weder frei noch sozial sei ...

  • Nationales Dokument antwortet

    Was ist die Wahrheit? Sie wird überzeugend und lebendig in jenem Dokument dargelegt, das hier in Berlin vor 12 Tagen auf Vorschlag des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands vom Nationalrat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland bestätigt und öffentlich zur Diskussion gestellt wurde ...

  • CDU-Krach über Oberländer

    Einflußreiche Kreise halten „Rehabilitierung" für „politisch instinktlos"

    Berlin (ADN/ND). Einflußreiche Kreise der westdeutschen CDU haben sich gegen die „Rehabilitierung" des Naziostexperten und „Nachtigall"-Kommandeurs Oberländer durch den Bonner Kanzler gewandt und sie als „politisch instinktlos" und als „Ergebnis greisenhaften Starrsinns" bezeichnet. Dazu gehören auch jene katholischen Kreise der Adenauer-CDU, die sich auf eine Entwicklung der Bundesrepublik im Sinne des „Karolingischen Reiches" orientieren ...

  • Wer die Rüstung bezahlen soll

    Worum geht es bei der Erhard-Rede? Willi Richter tat im Gespräch mit Paulssen ernsthaft so, als ob es wirklich darum ginge, ob die Lohnforderungen an den Preissteigerungen schuld seien oder umgekehrt. Aber die Antwort auf diese Frage weiß jeder Arbeiter, jede Arbeiterfrau aus eigener Erfahrung: Seit ...

  • Der DGB-Führung ins Stammbuch

    Mit Verlaub, Willi Richter! In der kapitalistischen Gesellschaftsordnung entscheidet über das Verhältnis zwischen Lohn und Gewinn nicht ein Fernsehgespräch, sondern nur der Klassenkampf zwischen Unternehmern und Arbeitern. Aber gerade dieser Klassenkampf wird von euch, von der Richter-Gruppe im DGB-Vorstand, ...

  • 9Von tödlicher Drohung befreien!6

    Freidenker-Verband ruft zur Teilnahme am Ostermarseh auf

    Datteln (ND-Korr.). Auch der westdeutsche Freidenker-Verband hat jetzt »zur Teilnahme am diesjährigen Ostermarsch der Atomwaffengegner des Ruhrgebietes'' aufgerufen. Je machtvoller sich diese friedliche Demonstration gestalte, um so besser seien die Voraussetzungen für die Befreiung der Stadt Datteln von der tödlichen Drohung der Raketenbasis in der Haardt ...

  • Willi Richter führt Erhards Befehle aus

    allein sollen die Folgen von Konjunkturschwankungen und Krisenerscheinungen tragen. Kurz und gut: Derselbe Herr Erhard, der noch vor einigen Monaten erklärt hatte, in der Bundesrepublik sei vom Kapitalismus nur noch der Name übriggeblieben, hatte jetzt eine Rede gehalten, die eine einzige Beweisführung ...

  • Arbeitern wird die Straße verboten

    Rechte Gewerkschaftsführer wollen l.-Mai-Demonstration verhindern

    Solingen (ADN/ND). Einen Sturm der Empörung hat unter den Werktätigen Solingens ein von den Richter-Leuten im DGB - Ortsausschuß Solingen / Remscheid für den 1. Mai erlassenes Demonstrationsverbot ausgelöst. Das Verbot wurde damit begründet, daß angesichts des „Verkehrsgedränges" eine ^.zusätzliche Belastung der Straßen durch Demonstrationszüge'' nicht zu verantworten sei ...

  • Strauß will Milliarden für Atomrüstimg verpulvern

    Atomrüstungsetat des Bonner Kriegsministeriums vom Bundestag gebilligt Allein 16,5 Milliarden D-Mark an direkten Ausgaben / / SPD stimmt zu

    Bonn (ADN-Korr./ND). Der Rüstuntsetat des Bonner Krietiministeriums, der an direkten Ausgaben 16,5 Milliarden D-Mark umfaßt, ist am Freitatmittag vom Bonner Parlament in zweiter Lesung ohne jegliche Abstriche gebilligt worden. Damit umfassen die direkt ausgewiesenen Bonner Rüstungsausgaben für 1962 erstmals 35 Prozent des Gesamtetats ...

  • Beispielhafte Aktion

    Detmold (ND/ADN). Mit einem Kurzstreik haben die Schriftsetzer der sozialdemokratischen Bielefelder „Freien Presse" die Verlagsdirektion gezwungen, einen von 23 Detmolder Ärzten verfaßten Aufruf gegen die Atomkriegsvorbereitungen der Militaristen zu veröffentlichen. Die Ärzte hatten sich zuvor bei anderen Zeitungen vergeblich um den Abdruck ihres Appells bemüht Die Verlagsdirektionen weigerten sich ...

  • So sieht ihre Demokratie aus

    Auf 476 Millionäre entfällt ein Millionär als Abgeordneter im Bundestag. Auf 1 272 727 Arbeiter entfällt nur ein Arbeiter als Bundestagsabgeordneter. Das ist fast, schlimmer als im Drelkl a ssenwa hl recht. Das ist eine Demokratie gegen das Volk. Das ist die Herrschaft dar Ausbeuter In Reinkultur. In Bonn herrschen heute noch dieselben Kräfte, die dem deutschen Volle nur unermeßliches Leid gebracht haben ...

  • Streiks auf Baustellen

    Frankfurt (Main) (ADN/ND). Auf mindestens sieben westdeutschen Großbaustellen, -r- unter anderem in Hamburg, Duisburg, Wuppertal und Braunschweig rstreiken die Arbeiter bereits, teilte der Hauptvorstand der IG Bau, Steine, Erden in Frankfurt (Main) mit. Wie die Gewerkschaft weiter mitteilte, ist in den'nächsten Tagen mit einer Ausdehnung der Streikwelle unbedingt zu rechnen ...

  • Schrei nach Kernwaffen

    In der Rüstungsetatdebatte hat der Bonner Kriegsminister Strauß erneut die Forderung erhoben, der Bundesrepublik ein „atomares Mitbestimmungsrecht" einzuräumen. Strauß begründete seine Forderung damit, daß der größte Teil des in Europa befindlichen amerikanischen Atomkriegspotentials aftf westdeutschem Territorium stationiert ist ...

  • 1961 1 807 27 400 123.7 85

    Zum AEG-Konzernbereich gehören' weitere elf Aktiengesellschaften mit einem Aktienkapital von 123,1 Millionen D-Mark und zehn Gesellschaften anderer Rechtsformen mit einem Grundkapital von 226,8 Millionen D-Mark. Für den gesamten Konzernbereich ergibt sich ein Umsatz von 3032 Millionen D-Mark. Es muß mindestens eine Verdoppelung des oben ausgewiesenen ...

  • Strauß drangt auf Eile

    Die Bundeswehr,- so sagte Strauß, habe „Hunderte Kilometer Linie am eisernen Vorhang" besetzt. Ihr fielen im Zusammenhang mit Westberlin „besondere Verpflichtungen" zu. ' Strauß bekannte sich in diesem Zusammenhang nachdrücklich zu einer Politik der „atomaren Abschreckung" und appellierte an den NATO-Rat, die Frage der Umwandlung der NATO in die „vierte Atommacht" in diesem Jahr zu entscheiden ...

  • Noch „zuwenig"

    Die sozialdemokratische Fraktion stimmte „aus Opposition" gegen drei (!) von insgesamt 23 (!) Haushaltstiteln des Strauß-Etats. Sie hatte bereits in den vorangegangenen Ausschußsitzungen keine ernsthaften Streichungen beantragt. Im Gegenteil. Sie bemängelte die angeblich zu niedrig angesetzten Ausgaben für mehrere Kriegsetatposten, z ...

  • KURZ BERICHTET

    BEREICHERT. In Rheinland-Pfalz leben gegenwärtig mindestens 325 Millionäre, die jeder über ein Vermögen von durchschnittlich 3,3 Millionen D-Mark verfügen. ENTLASSEN. 48 Arbeitern hat die Betriebsleitung der Bamberger Kaliko- Fabrik wegen erheblich verschlechterter Geschäftslage gekündigt 110 Arbeiter ...

  • Die Schlußfolgerung:

    Im nationalen Dokument wird sie gezeigt: .In dem historisch kurzen Zeitraum von 1871 bis 1945 hat die deutsche Großbourgeoisie schlüssig bewiesen, daß ihre Herrschaft über Deutschland unvereinbar ist mit den Interessen, mit der Existenz, mit der Einheit und dem Glück des deutschen Volkes."

  • Das nennen sie Demokratie

    Im Bonner Monopolistenstadt gibt es rund 10 000 Millionäre. Im Bonner Bundestag, der sogenannten Volksvertretung, sitzen 21 Millionäre. In Westdeutschland gibt es rund 14 Millionen Arbeiter und Arbeiterinnen. Im Bundestag sitzen nach Angaben des amtlichen Bundestagshandbuches 11 Arbeiter.

  • Was steckt hinter Erhards Scharf macherparolen ?

    Die Werktätigen sollen bluten

    Der Bonner Wirtschaftsminister droht den Werktätigen, sie sollen .maßhalten''. Was steckt dahinter? Sie sollen die Atomrustung bezahlen. Die Monopole wollen aus ihnen noch mehr Profite herauspressen. Die Werktätigen sollen den Riemen enger schnallen. *

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Dr. Günter Kertzsdier, stellv. Chefredakteure; Horst Bitsdikowski, Harr] Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutennuth, Georg Hansen, Willi Köhler, Karl-Ernst Beuter. Willi Siebenmorgen

  • Erlers Schätzenhilfe

    Der rechte sozialdemokratische Fuhrer Erler hatte in der Debatte die Bereitschaft seiner Parteiführung erklärt, dem Etat des Bonner Kriegsministeriums in allen wesentlichen Punkten zuzustimmen.

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  • Bauakademie ■ tagte

    Leipzig (ND). Die wirkungsvollere Unterstützung des Produktionsaufgebotes stand im Mittelpunkt der Beratungen des öffentlichen 2. Plenums der Deutschen Bauakademie, das am 4. und 5. April in Leipzig stattfand. Die Mitarbeiter des wissenschaftlichen Zentrums unserer Bauindustrie beschlossen die Industrialisierung im Industrie- und Tiefbau so zu fördern, daß der Nutzeffekt der Investitionen durch verkürzte Bauzeiten größer wird ...

  • Operative Kontrollen

    Neustrelitz (ND). In einem „ND"-Gespräch schilderte der Amtierende Vorsitzende des Bezirks Neubrandenburg, Genosse Hermann Göck, daß sich die kritischen Hinweise des „ND" sowie der Ständigen Kommission für Landwirtschaft des Bezirkstages über den Verlauf der Frühjahrsbestellung positiv ausgewirkt haben ...

  • Brandt will irreführen

    Im Ringen um einen deutschen Friedensvertrag und die Umwandlung Westberlins in eine entmilitarisierte Freie Stadt wurden Fortschritte erzielt, konstatierte Paul Verner. „Nach dem 13. August können wir diesen komplizierten Kampf von festeren "Positionen aus führen; darüber sollte auch die Westberliner Bevölkerung und insbesondere die Arbeiterschaft nachdenken ...

  • Auf dem Weg des VEB „§. Mai"

    Im VEB Großdrehmaschinenbau „7. Oktober" zeigen die ersten Maßnahmen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität und die Führung des Produktionsaufgebotes, daß viele Vorstellungen einiger Funktionäre überholt sind, denn „gründlich denken, wirtschaftlich rechnen, technisch verbessern und ehrlich arbeiten" hat eine andere Atmosphäre in verschiedenen Abteilungen des Betriebes geschaffen ...

  • Gründlich denken

    Worüber knobeln sie? Über das Fräsen mit Keramikblättchen. Das Drehen mit Keramikblättchen ist schon nichts, neues mehr. In der Sowjetunion wurde es zum ersten Male ausprobiert, auch bei uns haben schon viele Arbeiter die Methode versucht. Vom Fräsen mit Keramikblättchen war allerdings bislang kaum etwas zu hören ...

  • Wir Arbeiter wollen helfen

    Wir sind bereit,"unseren Teil dazu 'bffl'- zutragen. Abgesehen davon, daß es iii unserem Betrieb — wie man so sagt — gut läuft und unser Produktionsplan im I. Quartal mit 105,3 und der Plan der Arbeitsproduktivität mit 105,2 Prozent erfüllt wurde, helfen wir auch aktiv in der Landwirtschaft. So haben wir einen Genossen unseres Betriebes, wie Du sicher weißt, für längere Zeit in die LPG Badingen delegiert, wo er jetzt als Parteisekretär gewählt wurde ...

  • Ehrlich arbeiten

    Als ihre Parteigrupe zur Wahl der neuen Leitung zusammensaß, berichteten die Genossen Lindner und Herrmann über ihre Versuche. Interessiert wurden ihre Darlegungen aufgenommen. Wie dieses „Dreigestirn" sind schließlich alle Genossen der Parteigruppe daran interessiert, daß das Programm des „8. Mai" verwirklicht wird ...

  • Technisch verbessern

    Ja, das ^einheitliche Programm für das Produktionsaufgebot hat in diesem Betrieb viele neue Initiativen geweckt, neue Ideen bei den Arbeitern und Ingenieuren entstehen lassen. Die Anregung, mit Keramikblättchen zu fräsen, kam aus dem Karl-Marx- Städter Industriewerk. Vor drei Wochen war nun der dafür erforderliche Messerkopf fertiggeworden ...

  • Wirtschaftlich rechnen

    Gegenüber dem üblichen Verfahren mit Metallplatten ist das Arbeiten mit Keramikblättchen billiger. Ist beispielsweise eine Metallplatte abgenutzt oder abgebrochen, dann muß der ganze Messerkopf zur Schleiferei, denn der Arbeiter kann die Metallplatte nicht auswechseln, weil sie fest mit dem Messerkopf verlötet ist ...

  • Dank den Ärzten und Helfern

    Unter lebhafter Zustimmung erklärte Paul Verner- „Ich glaube, ich spreche in eurer aller Namen, wenn ich von dieser Stelle aus allen Wissenschaftlern, Ärzten, Schwestern, den medizinisch-technischen Mitarbeitern, den Mitarbeitern des Rettungsamtes, den Studenten, den Mitgliedern des Deutschen Roten Kreuzes ...

  • Das Dreigestirn mit den Keramikblättchen

    Maschinenbauer vom „8. Mai" gehen mit vielen Ideen an die Verwirklichung ihres Programms

    „... und dann noch etwas, Genossen. Was denkt ihr, wie sich jetzt unsere Kollegen den Kopf anstrengen, um die neuesten Erkenntnisse von Wissenschaft und Technik in unserem Betrieb durchzusetzen bzw. sie sogar noch weiter zu entwickeln! In unserer Fräserei knobeln jetzt Kollegen, ob das Fräsen nicht mit Keramikblättchen rentabler sei ...

  • SPD-Genossen mögen Bilanz ziehen

    Zu dem Ende dieser Woche vorgesehenen Westberliner Landesparteitag der SPD erklärte Paul Verner: „Die Mitglieder dieser Partei tun gut daran, ihre eigene Bilanz aus den vergangenen Jahren von der Politik ihrer Führung zu ziehen. Mögen sie sich die Frage vorlegen, was die Abspaltung Westberlins und die Spaltung der Arbeiterklasse den Werktätigen eingebracht hat ...

  • Kopf und Herz aller Berliner gewinnen

    Aus den Ausführungen von Genossen Paul Verner vor dem Parteiaktiv der Hauptstadt

    in seinem Referat vor dem Berliner Parteiaktiv am Freitag in efer Dynamo- Sporthalle forderte Genosse Paul Verner von der Parteiorganisation der Hauptstadt, jetzt eine breite offensive Volksaussprache an Hand des nationalen Dokumentes zu führen und eine schöpferische ideologische Arbeit unter allen Schichten der Bevölkerung in den unterschiedlichsten Formen zu leisten ...

  • Noch immer Planschuldner

    Nach den Schutzmaßnahmen vom 13. August bestehen, so betonte Paul Verner, in Berlin günstige Voraussetzungen, um in diesem Jahr kräftig aufzuholen. Es gilt aus unserer Wirtschaft auszumerzen, was das Tempo der ökonomischen Entwicklung hemmt und die Interessen der Werktätigen schädigt. „In unserer ökonomischen ...

  • Den Wohngebieten Unterstützung

    Im Zusammenhang mit den gegenwärtigen Beratungen über den Berliner Kulturplan hat die Nationale Front im Wirkungsbereich 3 in Oberschöneweide unter Führung der Wohnparteiorganisation kürzlich eine Befragung der Bevölkerung über ihre geistigen und kulturellen Interessen durchgeführt. Von 300 Befragten äußerten über 200 schriftlich ihre Wünsche und Vorschläge ...

  • Warum bleibt Gransee bei der Aussaat zurück?

    Zehdenicker Arbeiter schreiben an 1. Sekretär der Kreisleitung Frühjahrsbestellung muß Sache der ganzen Partei werden Schluß mit der Sorglosigkeit in der staatlichen Leitung

    Werte Genossin Quandt! Es gibt wichtige Gründe, die uns veranlassen, Dir diesen Brief zu schreiben. Ehrlich gesagt, wir machen uns Sorgen um die Frühjahrsbestellung. Wir haben im „ND" gelesen, daß unser Kreis zu den schlechtesten im Bezirk Potsdam gehört. Wie wir erfuhren, fehlen gegenwärtig auch noch 18 000 dt Pflanzkartoffeln, um alle Flächen bestellen zu können ...

  • Leipziger Rauchwarenauktion

    Leipzig (ADN). Auf der 510. Leipziger Rauchwarenauktion, die am kommenden Sonntag eröffnet wird, werden Wareneigner aus elf Ländern sowie aus der DDR rohe und zugerichtete Felle zur Versteigerung bringen. Das geht aus einem ADN-Interview mit dem Stellvertreter des Ministers für Außenhandel und Innerdeutschen Handel Dieter Albrecht hervor ...

  • Badinger trotzen dem Wetter

    Natürlich wissen wir, daß in diesem Jahr das Wetter nicht gerade gut ist. Von unserer Paten-LPG Badingen wissen wir aber auch, daß die Traktoristen und Mitglieder der Feldbaubrigade durch ihre pflichtbewußte Arbeit trotz des schlechten Wetters plangerecht bestellen. Das Wetter ist also kein Grund, daß der Kreis Gransee gegenüber den Nachbarkreisen zurückbleibt ...

  • Nun überall auf Tempo drücken

    Werte Genossin Quandt, Du trägst als neuer Vorsitzender der Ständigen Kommission die Hauptverantwortung für die Leitung der Landwirtschaft. Wir schlagen Dir deshalb vor, das Zurückbleiben des Kreises Gransee zum Anlaß zu nehmen, die ganze Kreisparteiorganisation zu mobilisieren und mit der Sorglosigkeit in der staatlichen Leitung der Landwirtschaft Schluß zu machen ...

  • Scharfes Auge für Reserven

    Nicht selten stößt man noch auf die Meinung: „Wir haben alle Reserven auf den Tisch gelegt, bei uns ist nichts mehr drin", sagte Paul Verner. „Wer dieser Auffassung ist, hat keinen Blick für die Wirklichkeit", antwortete er. Beispielsweise wird im VEB Fahrzeugausrüstung eine im vorigen Jahr aufgestellte hochproduktive programmgesteuerte Drehmaschine so wenig genutzt, daß bisher nur zwei Drittel des errechneten ökonomischen Nutzens erreicht werden ...

  • Auch 1962 neue Hortplätze

    Paul Verner kündigte an, daß in diesem Jahr für Schulen 122 neue Unterrichtsräume gebaut und weitere 4834 Hortplätze geschaffen werden. In den Kindergärten und -krippen werden weitere 3711 Plätze eingerichtet.

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  • Bulgarische Volksoper

    „Der schlaue Peter" von Wesselin Stojanoff in Erfurt

    Ein Volksheld von der Art des Eulenspiegels ist der bulgarische „Schlaue Peter", der gegen Ende des 17. Jahrhunderts — mit einem guten und gerechten Heizen bewaffnet — seinem Volk die Last der Türkenherrschaft und der Zinsknechtschaft ertragen half. Wie er uns auf der Bühne entgegentritt, ist er ein echter Typ aus der Gattung der Singspiele des 18 ...

  • . Afistophanes in Berlin etwas gewaltsam aktualisiert

    Die Absicht des Arbeitertheaters, der DSF Berlin, ein Stück über den Frieden und die Friedenssehnsucht der Menschen zu spielen, ist zu begrüßen und anzuerkennen. Aber weil sie — wie sie in einem einleitenden Song klagen — ein solches Stück nicht von den Schriftstellern der Gegenwart bekamen, suchten sich die jungen Laiendarsteller einen Autor, der 425 Jahre vor unserer Zeitrechnung schrieb ...

  • Kosten Nebensache?

    Die Hauptquelle der sozialistischen Akkumulation ist das gesellschaftliche Reineinkommen. Damit es schneller wächst, stellt der Plan 1962 die Aufgabe, die Selbstkosten in diesem Jahr um mindestens 2,3 Prozent zu senken. In den letzten Jahren hat sich die schädliche Tendenz eingebürgert, daß das Wachstum der Einnahmen des Staates aus der volkseigenen Wirtschaft hinter dem Zuwachstempo der Produktion zurückgeblieben ist ...

  • Die progressivste Funktion der Gesellschaft

    Die Auseinandersetzung mit den Bonner Militaristen über die Zukunft Deutschlands, unsere Anstrengungen zur Vollendung des Sieges des Sozialismus in der DDR — all das fordert ein höheres ökonomisches Wachstumstempo. Die DDR hat in den vergangenen Jahren bedeutende Erfolge erzielt. So ist z. B. das verfügbare Nationaleinkommen von 1950 bis 1961 auf 259 Prozent gestiegen ...

  • Zwanzig Prozent mehr ohne einen Pfennig

    Einen guten Stand haben dagegen z. B. die Betriebe der VVB Büromaschinen. Ihr Plan sichert die Erhöhung der Produktion hochrentabler Buchungsautomaten, deren Investitionsaufwendungen innerhalb eines Jahres an den Staat zurückfließen, der Republik beträchtliche Deviseneinnahmen bringen und durch Anwendung in der DDR in den nächsten Jahren mehrere tausend Arbeitskräfte für andere Aufgaben freisetzen ...

  • Luxus auf Lager

    Große Reserven für die Erhöhung von Produktion und Akkumulation gibt es noch in der Bestandshaltung. Durch einen reibungslosen Materialfluß, durch die Einhaltung der staatlichen Disziplin in der Materialversorgung ließen sich Verluste von Millionen DM vermeiden. Seit Jahren sprechen wir davon, daß die Umschlagsgeschwindigkeit der Umlaufmittel, das ist das Verhältnis der Bestände zur Produktion, verbessert werden muß ...

  • Wie hältst du es mit dem Plan Neue Technik

    Der Hauptweg zur Erfüllung unserer ökonomischen Aufgaben ist die konsequente Verwirklichung des Planes der Neuen Technik. Nur durch die modernsten Fertiglingsverfahren, den Einsatz neuer Werkstoffe, die Durchführung technischer Verbesserungen und die reibungslose Organisation der Produktion können die notwendigen Erfolge bei der Erhöhung der Arbeitsproduktivität erreicht werden ...

  • Mythos der Killer

    Stuttgart (ADN). „Das Werk gilt als das klassische Zeugnis des ersten Weltkrieges, an dem sich der letzte Mythos des europäischen Geistes, nämlich des Kriegers in Stahlgewittern, gebildet hat." Mit derartigen Sätzen preist der Stuttgarter Ernst-Klett-Verlag seine Neuauflage von Ernst Jüngers „In Stahlgewittern" an, als „Denkmal höchster Mannesbewährung'" im „sagenumwobenen ruhmbeglänzten Bereich des Einzelkfimpfers" ...

  • Mit weniger Arbeitskräften

    Aber auch das Verhältnis der Zahl der Produktionsarbeiter zur Zahl der übrigen Beschäftigten ist nicht in Ordnung. So wird z. B. der Arbeitskräfteplan für Produktionsarbeiter in vielen Betrieben nicht erfüllt. Dagegen wird der Stellenplan für das Verwaltungspersonal zu hoch in Anspruch genommen. Das Wirtschafts- und Verwaltungspersonal der Betriebe ist in den letzten Jahren um einige zehntausend Personen gestiegen ...

  • Wer will Tanzmusik studieren?

    Zu einem kulturvollen Leben in unserem sozialistischen Staat gehört auch eine Tanzmusik auf hohem Niveau. Bekanntlich existieren bereits einige tausend Laientanzkapellen in der DDR. Aber ebenso bekannt ist die Tatsache, daß ein großer Mangel an qualifizierten jungen Berufsmusikern auf dem Gebiet der Tanzmusik besteht ...

  • Die Kunst der Leitung

    Es gibt noch in allen Betrieben große Möglichkeiten zur Senkung der Kosten. Die Kunst der Leitung besteht gerade darin, alle Werktätigen für die Durchsetzung der strengen Sparsamkeit zu mobilisieren. Jeder sozialistische Betrieb muß die Selbstkosten der Produktion systematisch senken, die Qualität der Erzeugnisse erhöhen, Sorgfalt und Sparsamkeit in allen Dingen üben und die Rentabilität verbessern ...

  • Biologische Probleme der Kybernetik

    Moskau (ADN/ND). Biologischen Problemen der Kybernetik war vom 3. bis 6. April erstmalig eine Tagung der Klasse biologischer Wissenschaften der sowjeti» sehen Akademie gewidmet. Außer Biologen und Medizinern nahmen an ihr auch Physiker und Ingenieure teil. Auf der Tagung wurden Ergebnisse der neuesten Untersuchungen sowjetischer Gelehrter im Bereich der Biologie und Kybernetik bekanntgegeben ...

  • Tschaikowski-Wettbewerb

    Moskau (ADN). Dmitri Schostakowitsch, der Vorsitzende des Organisationskomitees des zweiten Internationalen Tschaikowski-Wettbewerbs, gab am Mittwoch im Moskauer Restaurant „Metropol" einen Empfang für die Mitglieder der Jury und die Ehrengäste des Wettbewerbs. Das Interesse der Moskauer an diesem schon in der ganzen Welt berühmten Wettstreit ist ungewöhnlich groß ...

  • AUS KULTUR UND WISSENSCHAFT

    Deutsch-italienisches Kulturgespräch

    Weimar (ND). Die gegenwärtig in der Deutschen Demokratischen Republik weilende Delegation italienischer Wissenschaftler und Kulturschaffender besichtigte am Freitag die Weimarer Goethe- Schiller-Gedenkstätten und legte an der Gruft der beiden Klassiker unserer Nationalliteratur einen Kranz nieder. Nachdem der Stellvertreter des Ministers für Kultur Prof ...

  • Unbekannte Aufsätze Herzens entdeckt

    Moskau (ADN). Große Leistungen in der Erforschung des literarischen Nachlasses von Herzen seien In den letzten Jahren in der Sowjetunion erzielt worden, stellte der Philologe Wladimir Putinzew am Donnerstag auf einer repräsentativen Herzen-Gedenktagung in Moskau fest. Über 600 bisher unbekannte Aufsätze und andere Materialien von Herzen sind entdeckt worden ...

  • Glückwunsch für Fritz Erpenbeck

    Berlin (ADN). Der Minister für Kultur, Hans Bentzien, sandte Fritz Erpenbeck, der am Freitag seinen 65. Geburtstag beging, ein Glückwunschschreiben, in dem es u. a. heißt: „Sie nahmen führend am Aufbau wichtiger Zeitungen und Zeitschriften teil und wurden besonders als Chefredakteur von „Theater der Zeit" für alle Theaterschaffenden der Deutschen Demokratischen Republik zum hervorragenden politischen Erzieher für die Idee des Sozialismus ...

  • Für Henri Alleg

    Anläßlich seines Besuches in der DDR

    Henri Alleg, der du den Folterern getrotzt hast, der du den Henkern entkommen bist, der du die Kerkermauern durchbrochen hast, Henri Alleg, wir grüßen dich. Wir grüßen dich als Künder eines neuen und freien Algeriens. Unermeßlich ist die Zahl der Umgekommenen und die Freiheit ist noch in Gefahr. Noch schlürfen die meisten der faschistischen Mörder mit Behagen ihren Pernod ...

  • Spare sorgsam für die „Neue Technik"

    über die vielfältigen Möglichkeiten, die Akkumulation in unserer Industrie zu beschleunigen

    Ein entscheidendes Mittel zur Stärkung der ökonomischen Kraft unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates ist Sparsamkeit in allen Bereichen unseres gesellschaftlichen Lebens. Dabei geht es nicht um jenes kurzsichtige, kleinliche Knickern, das uns hier eine Mark erspart, um uns an anderer Stelle zehn Mark Verlust zu bringen ...

  • Ehrung für Heinz Röttger

    Dessau (ND). In Anerkennung seiner Verdienste um die Förderung und Stärkung der Friedensbewegung, die sich Generalmusikdirektor Dr. Heinz Röttger — Komponist der am Landestheater Dessau uraufgeführten Oper „Die Frauen von Troja" — erworben hat, wurde ihm die „Verdienstplakette des Deutschen Friedensrates" ...

Seite 5
  • Zu neuen Weltraumflügen bereit

    Vor einem Jahr umkreiste Juri Gagarin die Erde / Wie wird es weitergehen?

    Von unserem Moskauer Korrespondenten Werner Goldstein ]\ur noch wenige Tage trennen uns von 1 ^ dem historischen Datum, dem 12. April, an dem vor einem Jahr Juri Gagarin mit der Wostok I als erster Mensch die Weltraumeroberung einleitete. Mit brennendem Interesse verfolgt heute die sowjetische Öffentlichkeit die zahlreichen Beiträge in Presse, Rundfunk und Fernsehen, die hervorragende Wissenschaftler und auch die beiden Kosmonauten selbst ...

  • Durchsichtig

    \l/elche Ziele Bonns Bundespräsident " Lübke mit seinem Staatsbesuch in Wien verfolgte, bei dem ihn als „Symbol der demokratischen Bundesrepublik" SA-Außenminister Schröder begleitete, Ist nach der Abreise klargestellt. Nicht durch ihre scheinheiligen Freundschaftsbeteuerungen, sondern durch einen freimütigen, frechen Bericht des amerikanischen Magazins ...

  • Das Verbot der Kriegspropaganda

    Der sowjetische Delegationsleiter Valerian Sorin hat am Donnerstag in der Plenarsitzung der Genfer Abrüstungskonferenz den Entwurf für eine Erklärung der 18 Mitgliedstaaten des Abrüstungsausschusses zur Ausschaltung der Kriegspropaganda vorgelegt. Der Entwurf — über den wir bereits kurz berichteten — ...

  • Algeriens neue Etappe

    Internationale Pressekonferenz mit Henri Alleg im Berliner Haus der Fresse Berlin (ND). Über 50 in- und ausländische Journalisten waren der Einladung zu einer internationalen Pressekonferenz in das Berliner Haus der Presse gefolgt, um Henri Alleg, ihren berühmten Kollegen, über den dramatischen und siegreichen Freiheitskampf seines Volkes'berichten zu hören ...

  • Protest aus Afrika gegen USA-Tests

    Unruhe über geplante Atomversuche auch im britischen Unterhaus

    Bamako (ADN/ND). Die malinesische Friedensbewegung hat scharf gegen die amerikanischen Atomtestpläne protestiert. „Die Völker Afrikas können nicht dulden, daß die amerikanischen Imperialisten gemeinsam mit ihren britischen Verbündeten die Kernwaffenversuche in der Atmosphäre wiederaufnehmen", heißt es in einer Erklärung ...

  • Das Kräfteverhältnis

    Frage: Können Sie das von Ihnen erwähnte Kompromiß etwas näher erläutern? Antwort: Die algerische Regierung selbst schätzt den Frieden von Evian als Kompromiß ein. Das algerische Volk hat heldenmütig gegen die stärkste Kolonialarmee gekämpft, die die Welt je gesehen hat. Gegen eine Bevölkerung von zehn Millionen Einwohnern waren nicht weniger als 800 000 reguläre Soldaten eingesetzt, die sich noch dazu der Hilfe der USA-Imperialisten und des Bonner Regimes erfreuten ...

  • Bemannte Sputniks notwendig

    Der Bau solcher Stationen ist im Prinzip möglich. Vor ihrem Bau aber müssen noch eine Reihe anderer Probleme gelöst werden. Bemannte Sputniks müssen entwickelt werden, die komplizierte Flugmanöver ausführen können, sich einander nähern und Material von der Erde für den Zusammenbau dieser Stationen transportieren ...

  • Sachliche Diskussion in Genf

    Zusammenwirken der sozialistischen und neutralen Delegationen bei der Arbeit am Vertragswerk

    Genf (ADN-Korr./ND). Eine zweieinhalbstündige sachliche Diskussion über die Arbeitsweise der Konferenz bei der Behandlung des ersten Teils eines Vertrages Über die allgemeine und vollständige Abrüstung fand am Freitagvormittag in der Plenartagung des 18-Staaten-Ausschusses statt. Die beiden Kopräsidenten der Konferenz, die Repräsentanten der UdSSR und der USA, wurden beauftragt, den Delegierten im Laufe der nächsten Woche einen gemeinsamen Entwurf für den ersten Teil des Vertrages vorzulegen ...

  • Streikwelle von Tokio bis Paris

    Japan Kampfzentrum / 45 Ausstände in USA-Raketenstüfzpunkten

    Berlin (ADN/ND). Die Streikbewegung in der kapitalistischen Welt, die bereits in der vergangenen Woche Millionen Arbeiter nnd Angestellte erfaßte, hat in den letzten Tagen an Umfang und Stärke zugenommen. JAPAN: Hunderttausende Hafenarbeiter, Bergleute, Chemiearbeiter und Bauarbeiter nahmen diese Woche an Streiks teil ...

  • Ben Bella: Sozialistisches Lager erleichtert unsere Revolution

    Kairo (ADN/ND). „Die Hilfe, die die sozialistischen Länder uns gegeben haben, war ein wichtiger positiver Faktor in unserer Revolution. Die Stärkung des sozialistischen Lagers, die das Kräftever-' hältnis in der Welt verändert hat, schuf günstige Bedingungen für ihren Erfolg." Das erklärte der stellvertretende Ministerpräsident der Provisorischen Algerischen Regierung Ben Bella gegenüber sozialistischen Korrespondenten In Kairo ...

  • OAS-Schlächter wüten: 33 Tote

    „Le Monde" fragt: Warum wird dem Terror nicht Einhalt geboten?

    Algier/Paris (ADN/ND). Der seit Monaten anhaltende Mordterror der faschistischen OAS-Banflen in den Städten Algeriens hat in den letzten zwei Tagen wiederum 33 Menschen das Leben gekostet. Allein In der Haienstadt Oran kamen zwölf Menschen ums Leben. Als zwei Algerier in Oran von einem fahrenden Auto aus erschossen wurden, versammelten sich spontan rund 1000 Menschen und marschierten zum Europäerviertel der Stadt ...

  • Nächste Aufgaben

    Frage: Welches sind die nächsten Aufgaben der. provisorischen Exekutive in Algerien? Antwort: Die nächsten Aufgaben der Provisorischen Exekutive bestehen in der Vorbereitung der Volksabstimmung Über die Selbstbestimmung, Es besteht keinerlei Zweifel, daß das algerische Volk mit überwältigender Mehrheit für die Unabhängigkeit des Landes stimmen wird, dabei jedoch eine Zusammenarbeit mit einem Frankreich, das diese Unabhängigkeit respektiert, nicht ablehnen wird ...

  • Alte Nazis: in der Fremdenlegion • •

    Frage: Welche Form .hatte die Beteiligung des Bonner Regimes am Krieg gegen das algerische Volk? • • ., Antwort: Es ist allgemein bekannt, daß die Achse Paris—I|onn unter anderem das Ziel hat, die Reichtümer Algeriens und die Bodenschätze der Sahara auszubeuten. Diese Achse wurde auch auf die Kriegführung ...

  • Bemerkungen Dr. Hajeks

    Der Delegationsleiter der CSSR, Dr. Hajek, erklärte zum amerikanischen Arbeitsdokument, die Frist für die Verwirklichung der allgemeinen und vollständigen Abrüstung müßte festgelegt werden. Ferner entsprächen die In diesem Dokument: vorgesehenen Kontrollmaßnahmen (Kontrolle nicht nur der verwirklichten Abrüstungsmaßnahmen, sondern auch vor ihrem Beginn) nicht den vereinbarten Prinzipien ...

  • Politik des Friedens

    Frage: Welche Außenpolitik wird das zukünftige freie Algerien verfolgen? Antwort: Die Provisorische Algerische Regierung hat ihre außenpolitische Position genau definiert Sie wird eine Politik des positiven Neutralismus betreiben, das heißt sie wird sich an keinen der in der Welt bestehenden Machtblöcke anschließen ...

  • Godber abgeblitzt

    Der britische Delegationsleiter Godber, dessen Vorschlag zur Änderung der bisherigen Arbeitsweise von der Konferenz nicht akzeptiert wurde, hatte zwölf Prinzipien und Maßnahmen aus den vorliegenden Entwürfen der UdSSR und der USA herausgegriffen, die mit Vorrang diskutiert werden sollten. Die Liste Godbers enthält Im wesentlichen die in der sowjetisch-amerikanischen Erklärung enthaltenen Grundsätze und Ziele der Abrüstung ...

  • Finnland hat Vertrauen zur UdSSR

    Helsinki (ADN/Korr.). „Für uns Finnen ist die Aufrechterhaltung des Vertrauens, das zwischen dem finnischen und jdem sowjetischen Volk und ihren führenden Staatsmännern entstanden ist, die zentrale Aufgabe Unserer nationalen Politik", erklärte Außenminister Dr. Ahti Karjalainen am Donnerstagabend in einer Festveranstaltung zum 14 ...

  • Botschafter Vesper informierte Diplomaten

    Prag (ND-Korr.). Einen Informationsund Meinungsaustausch zu Problemen des 15. Plenums des ZK der SED und zum Dokument des Nationalrates veranstaltete DDR-Botschafter Walter Vesper am Freitag mit den Leitern der diplomatischen Vertretungen der sozialistischen Staaten in Prag. Im Mittelpunkt standen die ...

  • Ruf nach Volksregierung

    Buenos Aires (ADN). Die Kommunistische Partei Argentiniens hat alle Patrioten des Landes aufgerufen, für die Schaf-' fung einer Volksregierung zu kämpfen, die allgemeine Wahlen ausruft, die Gesetze über Repressalien und politische Verfolgungen abschafft und die diplomatischen Beziehungen mit Kuba wiederherstellt ...

  • NATO-Mächte allein

    Die Delegierten der NATO-Mächte USA. Großbritannien, Kanada und Italien hatten zunächst eine ganz andere Verfahrensweise gefordert. Sie wollten nicht den Vertrag über die allgemeine und vollständige Abrüstung Kapitel für Kapitel von der Konferenz behandelt wissen, sondern eine Reihe von Einzeimaßnahmen aus dem Abrüstungsprozeß herausgreifen und ansonsten die vollständige Abrüstung in allgemeiner Weise debattieren ...

  • Bolivien bleibt fest

    La Paz (ADN). „Die bolivianische Regierung erwägt nicht den Abbruch der Beziehungen zu Kuba", erklärte der bolivianische Außenminister Jose Fellmann Velarde. Mehrere führende Mitglieder der Regierungspartei „Nationalistische Revolutionäre Bewegung" (MNR) hatten in den letzten Tagen ebenfalls betont, daß nicht der geringste Grund bestehe, die diplomatischen Beziehungen abzubrechen ...

  • Erste „Hütte' für Indonesien

    Djakarta (ADN). Ein Vertrag über den iBau des ersten Hüttenwerkes in Indo-r nesien, das mit Hilfe der UdSSR errichtet werden soll, wurde in Djakarta unterzeichnet. Dieses erste Werk der 'indonesischen Schwerindustrie soll 1965 seiner Bestimmung übergeben werden. Es wird unweit von Djakarta entstehen und jährlich 100 000 Tonnen Stahl- und Walzmaterial liefern ...

  • Froschmänner geschnappt

    Havanna (ADN). Sieben Froschmärfner aus den USA sind an der Nordküste der Provinz Oriente in Kuba festgenommen worden, meldet die Nachrichtenagentur Prensa Latina. Die kubanischen Behörden untersuchen gegenwärtig die näheren : Umstände des Auftauchens der Frosdimänner auf kubanischem Territorium.

Seite 6
  • Sonderzug nach Rostock

    Der ASK Vorwärts bittet uns mitzuteilen: Am Sonntag, dem 15. April, haben Berlins Fußballfreunde Gelegenheit, dem Oberliga-Spitzenspiel SC Empor Rostock gegen ASK Vorwärts Berlin beizuwohnen. Es wird ein Sonderzug eingesetzt. Der Fahrpreis einschließlich Eintrittskarte beträgt etwa 10 DM. Anmeldungen werden ab Sonntag, den 8 ...

Seite 7
  • Die ausländischen Gäste der Lekra

    Gäste der Lekra auf ihrem Kongreß in Bali waren der sowjetische Professor G u b e r, der r 'inesischcj Komponist Ma-Ko (Schöpfer der Oper „Das Mädchen mit den weißen Haaren"), der Algerier A b r o u s und ich. Wir wurden mit einer Herzlichkeit begrüßt und mit einer Gastfreundschaft aufgenommen, wie man sie wahrhaftig nicht überall findet ...

  • Reise durch Java

    über Bali werde ich noch schreiben; die vielen interessanten Erlebnisse und seltsamen Begegnungen, die wir auf dieser besonders liebenswerten Insel mit Künstlern und Bauern hatten, lassen sich selbstverständlich nicht in einem Bericht unterbringen, nicht einmal andeutungsweise. Von Bali fuhren wir — mein Kamerad Ma-Ko, ich und unsere indonesischen Begleiter — mit einem Dampfer nach Java hinüber ...

  • Äquator Inselwelt

    Als Gast der Lekra in Indonesien / Von Willi Bredel

    Von Mitte Februar bis Mitte Märt 1962 weilte Dr. h.c. Willi Bredel in der Republik Indonesien. Er nahm dort als Gast am Kongreß der Lekra, der Organisation der Volkskunstschaffenden der Inselrepublik, teil. Vor seiner Rückkehr gab der bekannte Arbeiterschriftsteller dem indonesischen Rundfunk ein vielbeachtetes Interview über die DDR-Literatur und seine Reiseeindrücke, das auch in fast allen Tageszeitungen der indonesischen Hauptstadt erschien ...

  • Ein Paradies von morgen

    In einigen überschwenglichen und'recht unpolitischen Reisebeschreibungen wird die Inselwelt Indonesiens als ein Paradies dargestellt. Den Naturreichtümern und vor allem der unvergleichlichen Schönheit seiner wechselvollen Landschaft nach könnte es eins sein: Aber die weitaus meisten Menschen in dieser Inselrepublik leben noch keineswegs paradiesisch ...

  • Die Lekra

    Als ich diesen Namen zum erstenmal hörte, konnte ich mir begreiflicherweise nichts darunter vorstellen. Es isf die Abkürzung des Namens der Organisation der Volkskunstschaffenden, hat mehr als sechzigtausend Mitglieder und spielt im Kulturleben Indonesiens eine bedeutende Rolle. Sie hat in ihren Reihen ...

  • Die stärkste Partei Indonesiens

    In Indonesien herrscht immer noch der militärische Ausnahmezustand. Seit der konterrevolutionären Revolte 1958, die niedergeschlagen werden konnte. Die indonesischen Großgrundbesitzer haben Angst vor dem Volke. Bei den letzten demokratischen Wahlen bekam die Kommunistische Partei achteinhalb Millionen Stimmen ...

  • Heimstatt alles Schönen und Fortschrittlichen

    Aus dem Dokument des Nationalrates „Die geschichtliche Aufgabe der Deutschen Demokratischen Republik und die Zukunft Deutschlands".

Seite 8
  • Der Literatur junge Eine Studie der tschechoslowakischen Literaturwissenschaftlerin Vera Machäckova / Wertvoller Beitrag zur Geschichte unserer Partei Engels und die

    Vera Machäckova: Der junge Engels und die Literatur (1838 bis 1844). Dietz Verlag Berlin, 1961. 328 S., Ganzleinen, 8,50 DM. Im Dietz Verlag Berlin erschien kürzlich diese Studie über die Anfänge der geistigen Entwicklung des kongenialen Freundes von Karl Marx. Es ist die 1958 verteidigte und für die Veröffentlichung überarbeitete Dissertation der tschechischen Literaturwissenschaftlerln Vera Machäckova ...

  • Ironie, Satire und bitterer Ernst

    Jan Koplowitz: Das Geschäft blüht. Verlag Tribüne, Berlin, 1961. 345 S., 6,75 DM. Der Roman reißt eine der Schattenseiten des westdeutschen Wirtschaftswunders ins Scheinwerferlicht; die unter kapitalistischen Verhältnissen nie zu bannende Unsicherheit. Trotz noch anhaltender Konjunktur gibt es Kohlenhalden und Textilhalden ...

  • Ich weiß um die Gründe und um den Sinn

    Getrennt von Frau und Kind, von seinen Freunden und Kampfgefährten, wird der Patriot und Kommunist Oskar Neumann vom Adenauer-Staat hinter Kerkermauern gefangen gehalten. Ungebrochen aber ist sein Kampfgeist, wie seine Briefe, so auch einer, den er am 17. Februar dieses Jahres aus dem Landesgefängnis in Ludwigsburg bei Stuttgart, Schorndorfer Straße 28, schrieb, zeigen ...

  • Im Eis der Antarktis

    „Orkane über Antarktika — Forscherarbeit in Schnee und Eis" von Dr. Günter Skeib, VEB F. A. Brockhaus-Verlag, Leipzig, 280 Seiten,. zahlreiche Bunt- und Schwarzweißfotos, eine Aufschlagkarte; 10,10 DM. Den meisten unserer Leser wird der Verfasser dieses Buches bekannt sein. In einem größeren Beitrag berichtete er im Juni vorigen Jahres über 17 Monate Expeditionsleben in der Antarktis ...

  • Reisen im Orient

    Berichte deutscher Forscher aus dem 18. und 19. Jahrhundert, ausgewählt und eingeleitet von Herbert Scurla, Verlag der Nation, 1961, 624 Seiten, Illustrationen, Leinen, 12,60 DM. Vier deutsche Forscher — Carsten Niebuhr, Ulrich Jasper Seetzen, Richard Lepsius und Heinrich Brugsch — berichten über ihre Reisen nach Arabien, durch den Sudan und durch das Land am Nil, durch Ägypten ...

  • Mit den Augen eines Österreichers

    Hugo Huppert: Kerngesundes Land. Ein Osterreicher grüßt die DDR. Reisebilder und Reportagen. Mit einem Nachwort von Willi Bredel. Mitteldeutscher Verlag, Halle, '33V S., -Ganzleinen, 5 DM. Beim Lesen des Namens Hugo Huppert wird man zuerst an den einfühlsamen Übersetzer Majakowskischer Gedichte denken ...

  • Seine Welt

    (Für Walter Jungk, Apparatewarter im VEB Braunkohlentagebau Deutzen) Er hört es wohl zum erstenmal, Des Dichters Wort von einem Dichter. Da hockt er stumm, den Kopf gebeugt. Mit jedem Worte scheint sie lichter. Mit jedem Worte scheint sie klarer, Des Dichters Welt vor ihm zu stehn. Denn es ist seine eigne Welt ...

Seite 9
  • Allerlei in einem Jahr

    Doch ich wollte nicht Historie malen, sondern vom Dorf reden und davon, was es Neues gibt seit jenem sozialistischen Frühling. Hier in Stichworten Großheringer Novitäten des Jahres. 1961: Im Januar Nähstube eröffnet, zwei Frauen und zwei Maschinen, zu beschäftigt, um viel erzählen zu können. Im April Kindergarten von 20 Plätzen auf 45 erweitert (Kapazität ist eigentlich niedriger, aber der Andrang groß) ...

  • Planen ist kein Quatsch

    Am Silvesterabend 1960 fand Halbauer-Franz einen Spruch im Briefkasten: „Gestrenge Herren regieren nicht lange." Natürlich anonym. Zahnloses Gekläff eines Gestrigen, der die ganze Großheringer Obrigkeit mit ähnlichen Grüßen bedachte. Kurz nach dem neuen Vorsitzenden Wöhlbier war Haibauer im Herbst 1960 als Feldbaubrigadier nach Großheringen gekommen ...

  • Die eigene Frau

    Wir wandern den Berg hinab, überqueren die Straße, steigen zwischen Betonwerk und Garten eine schmale Treppe abwärts, unterqueren die Eisenbahn und stehen in der Aue, durch die die Um sich schlängelt, das liebliche Flüßchen, das alljährlich die ganze Gegend überschwemmt. Keine frühere Regierung fand das Geld für Abhilfe ...

  • Eigener Aufruf treibt an

    Was die Großheringer können, zeigten sie bei der letzten Getreideernte. Mit der MTS, die in der Vergangenheit so oft enttäuscht hatte, war der Einsatz der Maschinen, mit dem VEB Kraftverkehr der Transport genau vereinbart worden. Und mit einem Ohr hörten sie immer nach Apolda, wie die anderen Gemeinden stehen ...

  • Zweierlei Sorgen

    Vorstandssitzung Ende Februar. Der Melker Fuchs war zur Aussprache geladen, der Viehzuchtbrigadier hatte ihn eine halbe Stunde vorher noch einmal erinnert. Der Vorstand saß da, neun Männer und Frauen, deren Leistung sich sehen lassen kann, Grauköpfe darunter. Der junge Melker kam nicht. Die Rüffel der Jahresendabrechnung hatte er abgeschüttelt wie eine Ente den Regen ...

  • Notizen, die dazu gehören

    Die Zeitung ist nicht groß genug, alles aufzuschreiben. Stichworte: 1961 ersten Platz im Braugerstenwettbewerb. Das Milchmanko des Melkers Fuchs haben Löffler-Robert und die Hertels wettgemacht. Der Melker Löffler, der noch Platz im Stall hat, verpflichtete sich im Produktionsaufgebot, zusätzlich fünf Bullen zu mästen ...

  • Kleine Heimatkunde

    Wo die Um in die Saale mündet, liegt Großheringen. Nicht einmal tausend Einwohner, aber im Kursbuch der Deutschen Reichsbahn fett gedruckt. Eisenbahnknotenpunkt, Umsteigebahnhof. Eisenbahn und Um, verbündet mit einem langen und breiten Wiesentrakt, zerschneiden das Dorf in zwei Teile, schieben die Hälften einige hundert Meter auseinander ...

  • .Prophezeiung ohne Rückgrat

    „Phantast!" murmelt ein Alter, der sich sowohl zu Kaisers Geburtstag wie zum 1. Mai sein Bierchen gegönnt hatte und also nicht wenig erfahren war, einer, der die Last seines Ackers in der krummgezogenen Wirbelsäule und den gichtigen, fettlosen Muskeln spürte. „Phantast!" murmelte er und spuckte verächtlich den Saft seiner Stummelpfeife in Richtung Um ...

  • Die Trauben hängen nicht zu hoch

    Ein Dorf, eine Genossenschaft • und ein bißchen drumrum Von Erwin Kohn

    Hört mal — das sind doch unsere... ?" „Na freilich." „Bravo! Bravo!" Und das Klatschen verdoppelt sich in dieser Ecke des Marktplatzes von Apolda. Die beifallfreudigen jungen Leute sind Studenten der Ingenieurschule für Baustofftechnologie. Der zuerst gerufen hat, winkt mit der Zeitung, die er heute morgen aus dem Briefkasten zog, mit dem „Volk" vom 16 ...

  • RATSCHLAG

    Im Dorfe, weißt du, ist bald 'raus, ivas man von dir zu halten. Das spricht sich 'rum, von Haus zu Haus, bei Jungen und bei Alten. Drum, hält im Dorf dich einer an, um dich etwas zu fragen: ' Hör zv. und hüte dich, dem Mann „Hab keine Zeit!" zu sagen. Klingt deine Rede wie Papier wird man dich nicht verstehen ...

Seite 10
  • Wohltat der Vernunft

    Herbert B e r t s c h : Entscheidung, Herr Professort Ein Göttinger Bericht. Urania- Verlag, Leipzig/Jena/Berlin 1961, 78 Seiten, Ganzleinen 4,80 DM Das Manuskript des Büchleins wurde, wie der Verfasser vermerkt, just am 12. April 1961 abgeschlossen, als mit dem Fluge Juri Gagarins in einem Raumschiff um die Erde „die Menschheit ihren bisher größten Triumph feierte" ...

  • Ein lobenswertes Internat

    In dem Artikel von Diplompsychologen I h 1 e f e 1 d „Was Hänschen nicht lernt..." („ND" vom 17. März 1962) wurde gesagt, daß in Internatsschulen am wenigsten k'örperllch gearbeitet wird. Dem möchte ich widersprechen! Ich kenne eine ganze Reihe von Internaten im Bezirk Rostock, in denen die Schüler über die Selbstbedienung hinaus eine Menge Arbeit verrichten ...

  • Verhältnis zu Goethe

    »Sicher ist jedenfalls, daß sich die Deutschen von links bis rechts die großartige Dichtung der spätdeutschen Renaissance- Fürsten, des .Olympiers' Goethe treudeut-' scher Gründlichkeit zur vorbildlichen Nationaldichtung erkoren haben ... Der Faust-Kult ist eine der modernen Irrlehren, auch heute noch ein modernistischer Götzendienst des ^aufgeklärten' Humanismus des 20 ...

  • Menschen zweiter Klasse

    Übrigens unterliegen keineswegs nur die Erwerbstätigen dieser Aufteilung, wie Pollock schreibt, sondern bereits deren Kinder. Während die Kinder der privilegierten Schichten des Bürgertums die höhere Schule und die Universität besuchen, um sich dort auf die „wesentlichen Funktionen in Produktion und Verwaltung" vorzubereiten, bleibt den Kindern der Arbeiter und kleinen Bauern dieser Bildungsweg im allgemeinen verschlossen ...

  • Technik als Feind '

    Die Sozialforschungsstelle der Universität Münster hatte im Laufe einer soziologischen Untersuchung, die sie in der Hüttenindustrie des Ruhrgebietes vornahm1), Arbeitern die Frage gestellt: „Was halten Sie vom technischen Fortschritt?" Einige der typischen Antworten lauteten: „Der technische Fortschritt ist ja ganz gut, im allgemeinen gut, wenn er der Arbeiterschaft zugute käme ...

  • Klassenbewußtsein lebt.

    All die krausen Theorien, mit denen die politische Entmündigung des Volkes in der modernen bürgerlichen Gesellschaft gerechtfertigt werden soll, stoßen sich jedoch an der Wirklichkeit. Und die kapitalistische Wirklichkeit ist eine Gesellschaft, die sich auf unüberbrückbaren Klassengegensätzen aufbaut, wobei sich das Kräfteverhältnis zwischen den Klassen national und international ständig zugunsten der Arbeiterklasse verändert ...

  • Einfluß der DDR

    Die Münsteraner Soziologen ,geben in ihrem Buch ein Gespräch mit Umwalzern wieder die sie nach ihrem Verhältnis zu den kapitalistischen Vorgesetzten gefragt hatten. Die Arbeiter antworteten übereinstimme'nd, daß es gegenüber ■ der Vorkriegs- und Kriegszeit-, etwas besser geworden sei. Allerdings geben ...

  • Graue Masse und braune Elite

    Ein anderer westdeutscher bürgerlicher Wissenschaftler, Friedrich Pollock, der sich speziell .mit den sozialen Auswirkungen der Automation im Kapitalismus beschäftigt2), gelangt zu folgenden Feststellungen: „Wie spärlich auch die Nachrichten über die personellen Auswirkungen der automatischen Produktionsweise ...

  • Dort ist die Arbeit keine Lust

    Eine Dokumentation über die Lage der Arbeiterklasse in Westdeutschland / Von Dr. Wolf gang Reischock

    »Und wenn schließlich Herr von Knoeringen meint, er könnte Westdeutschland am besten .immun gegen den Kommunismus' machen,... wenn eine soziale Ordnung entwickelt wird, in der dem arbeitenden Menschen ein ausreichender Anteil an dem gemeinsam geschaffenen Reichtum und an kulturellen Gütern zusteht, so haben wir doch keineswegs etwas dagegen ...

  • Reserven aufgedeckt

    Eine wissenschaftlich-ökonomische Konferenz veranstaltet die Pädagogische Hochschule Potsdam am Wochenende. Zur Diskussion steht ein Programm, in dem, gestützt auf die Beschlüsse des 14. und 15. Plenums des Zentralkomitees, die Aufgabe gestellt wird, „durch inhaltliche Verbesserung und rationellere Gestaltung der Arbeit auf allen Gebieten die Grundlage für die Erhöhung des Niveaus der sozialistischen Lehrerbildung an der Hochschule zu geben" ...

  • Amerikanische „Demokratie"

    Die „soziale Partnerschaft" — ohnehin nur ein neues Wort für Hitlers „Volksgemeinschaft" — existiert also außerhalb der Köpfe einiger gut bezahlter Ideologen in Westdeutschland genausowenig wie die Freiheit oder die Demokratie. Die Münsteraner Soziologen zitieren einen Arbeiter aus dem Ruhrgebiet: „Jetzt haben wir auch eine Demokratie, eine Demokratie nach amerikanischem Muster ...

  • Niedrige Mieten

    Die DDR war bereits im Jahre 1960 eines der führenden Länder Europas in der Bereitstellung von Wohnraum. Für 1000 Einwohner standen in der DDR 319 Wohnungen, in Westdeutschland 267, in Großbritannien 311 und in Italien 267 Wohnungen zur Verfügung. Während in der DDR im Durchschnitt sechs Prozent des monatlichen Einkommens für Mieten ausgegeben werden, sind es in Westdeutschland 17 Prozent, in Frankreich 16 Prozent, in Großbritannien 15 Prozent und in den USA sogar 20 Prozent ...

  • Mitbestimmung — Geschwätz

    „Das ist alles Rederei. Wir haben nichts mitzubestimmen. Das haben die Gewerkschaften eingefädelt . . • Der Betriebsrat kann ja nichts machen, wenn die nicht wollen. Damals (1947) mußten die ja nachgeben, weil sie noch nicht wieder fest im Sattel saßen, aber heute?" „Man will die Arbeiter doch nur beruhigen ...

  • Auslandsstudenten

    12 Studenten aus der Volksrepublik Bulgarien und 18 Studenten aus Ghana und anderen afrikanischen Ländern studieren in diesem Semester an der Ernst- Moritz-Arndt-Universität Greifswald die deutsche Sprache. Nach dem Sprachstudium werden die Studenten an den Hochschulen und Universitäten der DDR ein Fachstudium aufnehmen ...

  • Exkursionsaustausch '

    Zwischen der Hochschule für Bildende Künste Budapest und dem Institut für Kunsterziehung der Ernst-Moritz-Arndt- Universität, bestehen freundschaftliche Beziehungen. Anfang März war Professor Nemes, Budapest, im Greifswalder Institut zu Gast. Es wurden Vereinbarungen über Austauschexkursionen sowie über die weitere Vertiefung der Zusammenarbeit beider Institutionen in Forschung, Lehre und Erziehung getroffen ...

  • Völkerkunde

    Das Leipziger Völkerkundemuseum veranstaltet regelmäßig Sonderausstellungen zu wichtigen politischen Ereignissen. Großen Anklang fand die Schau „Afrika im Aufbruch". Andere Ausstellungen hießen „Aus dem Leben des mongolischen Volkes", „Die Völker der Republik Sudan" und „Unterwegs in China". Gegenwärtig wird eine Sonderausstellung über die Geschichte des antikolonialen Kampfes auf Westirian gezeigt ...

  • Es dämmert

    Zum erstenmal in ihrer über 200jährigen Geschichte hat die Französische Akademie der Wissenschaften eine Frau als Korrespondierendes Mitglied aufgenommen. Die Gelehrte ist die frühere Mitarbeiterin von Marie Curie, Marguerite Perey, die in die Abteilung Physik aufgenommen wurde. Sie hat 1939 das Element Francium entdeckt ...

  • Weitsichtiger Betrieb

    230 Schüler der 7. bisllO. Klassen der Altendorfcr und Rottluffer Schulen nehmen am polytechnischen Unterricht im VEB Gerätewerk Karl-Marx-Stadt teil. Unter der Anleitung erfahrener Lehrer und Facharbeiter erwerben sie in drei Wochenstunden praktische Kenntnisse für ihren späteren Beruf. Der Betrieb hat dazu einen Unterrichtsraum für 40 Schüler, ein Polytechnisches Kabinett und einen Werkraum eingerichtet ...

  • Standesgemäß

    Neun Jugendliche im Alter von' 17 bis 21 Jahren, die, wie westdeutsche Zeitungen schreiben, „durchweg aus begüterten Familien" stammen, hat kürzlich die Kölner Polizei festgenommen. Nach bisherigen Ermittlungen konnten ihnen 15 Geschäfts-, Büro- und Villeneinbrüche nachgewiesen werden, bei denen sie mehr als 100 000 D-Mark erbeuteten ...

  • Zu arm zum Lernen

    Die Hälfte der Schulabgänger in den Negervierteln der Großstädte der USA haben kein Abschlußzeugnis, weil sie wegen der finanziellen Notlage ihrer Eltern die Schule vorzeitig verlassen müssen. 70 Prozent dieser Jugendlichen sind von normaler oder überdurchschnittlicher Intelligenz. Das geht aus einem Bericht der amerikanischen Zeitung „The Reporter" hervor ...

Seite 11
  • Malikustik schluckt Lärm

    Neues Schallschutzmittel für Industrie und Bürotechnik

    Lärm stört nicht nur bei der Arbeit, sondern beeinträchtigt auch unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und beeinflußt die Arbeitsleistungen nachteilig. Wissenschaftler, Techniker, Chemiker und Arbeiter verschiedener Betriebe bildeten deshalb eine Arbeitsgemeinschaft „Malikustik-Schallschutzmittel-Entwicklüng" und sagten dem Feinde ...

  • Die Erde dürstet

    Populärwissenschaftliche Literatur

    Gilsenbach, Die Erde dürstet, 6000 Jahre Kampf um Wasser, 296 Seiten, 12 DM, Urania-Verlag Leipzig/Jena/Berlin. Um es vorweg zu nehmen, „Die Erde dürstet" ist ein ausgezeichnetes Werk; ausgezeichnet im wörtlichen Sinne, denn Gilsenbach erhielt dafür einen Hauptpreis zur Förderung der populärwissenschaftlichen Literatur ...

  • Die großen Stahlverbraucher

    In der westlichen Welt bewertet man die Investitionen großer metallurgischer Betriebe heute so, daß für den Arbeitsplatz und eine Arbeitskraft eine Investition von etwa 250 000 bis 300 000 DM aufgewendet wird. Dabei schätzt man den Lohnaufwand für den Stahl zur Zeit unter 10 Prozent ein. Das sind Zahlen, die auf Werke mit einer Größe von etwa 3 bis 4 Millionen Tonnen Jahresleistung zutreffen ...

  • Tautenburg — internationale Erfahrungsstätte

    Das bei Tautenburg nahe Jena neuerbaute Karl- Schwarzschild-Observatorium der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin hat sich seit der Aufnahme der wissenschaftlichen Forschungsarbeit im November des Vorjahres bereits zu einer Stätte des internationalen Erfahrungsaustausches entwickelt. „Nachdem ...

  • Bahnbrecher

    Die Sowjetunion errichtet die größten Wasserkraftwerke der Welt mit Maschineneinheiten, die ihrer großen Leistung entsprechend sehr hohe Festigkeitseigenschaften des Stahles fordern. Für den Metallurgen ist das Problem der Festigkeitssteigerung in kleineren Querschnitten nicht allzu schwer lösbar. Bei großen Abmessungen müssen jedoch neue Wege gefunden werden ...

  • Hochofenriesen

    Der Metallurge konnte auf seinem Arbeitsgebiet diese rasche Entwicklung besonders gut verfolgen. Die größten Siemens-Martin-Öfen der Welt mit 600 t, in der Projektierung sogar mit 1000 t Fassungsvermögen, werden in der Sowjetunion gebaut. Die größten und leistungsfähigsten Hochöfen der Welt, die noch vor wenigen Jahren einen Rauminhalt von etwa 1200 m3 hatten (Einzelausführungen der letzten Jahre besitzen einen Rauminhalt von 1800 m3), werden in der Sowjetunion ...

  • Nicht nur mehr, auch besserer Stahl

    Bei kritischer Betrachtung dieser Zahlen ist erkennbar, daß nicht nur eine quantitative Erhöhung der Stahlerzeugung (etwa auf den dreifachen Wert der heutigen Stahlerzeugung der USA) vorgesehen ist, sondern darüber hinaus auch eine erhebliche Qualitätssteigerung. So wird der Stahl von 1980 ein etwa doppelt so hohes Leistungsvermögen besitzen wie der heutige ...

  • Neues Korrespondierendes Akademiemitglied

    Das Plenum der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin wählte in seiner Sitzung am 1. März 1962 auf Vorschlag der Klasse für Philosophie, Geschichte, Staats-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften Prof» Dr. Erich S v o b o d a, Karl-Franzens-Universität Graz, zum Korrespondierenden Mitglied der Akademie ...

  • Warum braucht der Kommunismus so viel Stahl?

    yon Prof. Dr. Wolfgang Küntscher, Eisenf orschungs-Institut Hennigsdorf

    Es war in den vergangenen Jahrzehnten international üblich, die Rohstahlerzeugung als wichtigste Meßziffer für den Vergleich der Wirtschaftskraft großer Industrieländer zu nehmen. Obwohl dagegen heute richtiger erscheinen mag, die Verbrauchszahl von Kilowattstunden Energie als Kennzeichnungsgröße zu verwenden, pflegen die Volkswirtschaftler aller Länder die Rohstahlerzeugung nach wie vor als wichtige Bewertungsziffer für den Grad der Technisierung eines Landes anzusehen ...

  • Nordpol am Äquator

    Die Lage des bekanntlich ständig wandernden Nordpols der Erde vor über 500 Millionen Jahren ist von dem 30jährigen Leningrader Geophysiker Boris Gussew mit fünf Grad nördlicher Breite und 180 Grad östlicher Länge ermittelt worden. Diese Koordinaten entsprechen dem Gebiet der heutigen Marshall-Inseta im Stillen Ozean, nur einige hundert Kilometer vom Äquator entfernt ...

  • Wo lag Atlantis?

    Golubew, Ungelöste Geheimnisse, 236 Sexten, 7,30 DM, VEB Brockhaus Verlag Leipzig. Wo lag das sagenumwobene Atlantis? Eine Frage, die seit'Jahrhunderten gestellt, und so oft sie schon beantwortet wurde, doch immer nur eine Hypothese blieb. Der sowjetische Autor hat die verschiedensten Meinungen über Atlantis zusammengetragen und schildert spannend, wie Wissenschaftler leidenschaftlich darum ringen, dieses Rätsel zu entschleiern ...

  • Gegenströme im Atlantik

    Einen Gegenstrom im Atlantischen Ozean stellten die Teilnehmer einer Forschungsfahrt mit dem sowjetischen Schiff '„Michail Lomonossow" am Äquator fest. Die Strömung zieht entgegen der allgemeinen Bewegungsrichtung des Wassers In mehreren hundert Metern Tiefe mit einer' Geschwindigkeit von drei Kilometern in der Stunde von West nach Ost ...

  • Vulkanologen erforschen Puls der Erde

    Sowjetische Vulkanologen beobachten ständig die tätigen Vulkane auf dem südlichen Teil der Halbinsel Kamtschatka im Femen Osten. Weitere fünf neugeschaffene seismische Stationen, die auf die südliche und östliche Zone Kamtschatkas verteilt sind, registrieren ununterbrochen die Erschütterungen der Erdkruste ...

  • Technische Geschichten

    Heinz Mildner, Eroberung der Ferne, 369 Seiten, Halbleinen, 7,50 DM, Verlag Neues Leben. Eine populärwissenschaftliche Geschichte der Technik gibt es leider noch nicht. Um so erfreulicher ist Mildners Buch, in dem viele Begebenheiten aus der Geschichte des Fahrrades, der Dampfmaschine und des Flugzeuges interessant zusammengetragen- sind ...

  • Gemeinsamkeiten

    Die steigende Stahlproduktion der Sowjetunion kommt schließlich auch all den sozialistischen Ländern einschließlich der DDR zugute, die eine enge Wirtschaftsgemeinschaft mit der Sowjetunion pflegen. Gerade die DDR braucht viel Stahl. So wird auch ersichtlich, warum auch in unserem Volkswirtschaftsplan 1962 die Stahlproduktion eine entscheidende Rolle spielt ...

  • Transportable künstliche Niere

    Ein kleines und transportables, in seiner Konstruktion einfaches Gerät, das die schwerfällige künstliche Niere erfolgreich ersetzen kann, haben Moskauer Mediziner entwickelt Das wichtigste Teil des neuen Gerätes, die sogenannte Fistel, ist so klein, daß es sich in" einer Hand halten läßt Es ähnelt einer Spritze, die an die Haut genäht wird und die dann schädliche Stoffe aus dem <Kreislauf des Körpers absondert ...

  • Größte Universität Europas

    Nach Fertigstellung des zweiten Bauabschnittes wird die Moskauer Universität die größte Europas sein. Die Pläne der Moskauer Architekten stehen, wie TASS mitteilt, kurz vor der Vollendung. Ein Sonderbau wird für die Universitätsbibliothek - sie ist sine der größten der Welt - errichtet. Elf Millionen Bände stehen hier den Wicsenschaftlern und Studenten zur Verfügung ...

  • VERLAG TECHNIK

    Kühn, Streifzug durch die Technik. Heftreihe „Neue Technik - leicht verständlich", 48 S., 40 Abb., Br. 0,80 DM, Curth/Tabbert, Landmaschinen tm Bild 224 S., 185 Abb., Hin. 6,80 DM.

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  • Zwei Glanzleistungen

    Die folgende Partie aus dem Groöturnier in Bled (Jugoslawien) zählt zu den schönsten Leistungen, die Jer sowjetische Turniersieger Michail Tal in diesem Turnier vollbrachte. Unsere heutige Schachaufgabe von dem Amerikaner Sam Loyd konnte bei einem Lösungsturnier in St Louis im Jahre 1890 in der gestellten Frist von einein- ...

  • Voller Zuversicht

    Es ist spät an diesem Abend geworden. Vom Rathausturm hatte schon die Mitternachtsstunde geschlagen. Fest drückte ich meiner Genossin Janda die Hände. Mutig, zuversichtlich ging eine junge Krankenschwester am nächsten Morgen durch das Tor des Krankenhauses. Ein optimistischer Entschluß war herangereift ...

  • Vertrauen

    Wußte Genossin Janda auch diesmal einen Rat? Bestimmt. Mir wurde auf einmal leichter ums Herz. Es ist wunderbar, ein gutes Vorbild zu haben; einen Menschen, dem man sich anvertrauen kann. Ein Anruf am nächsten Morgen genügte. Genossin Janda fand Zeit Noch am gleichen Abend saßen wir zusammen in ihrer Wohnung, und der aufgespeicherte Kummer strömte aus meinem Herzen ...

  • Nützliche Aussprache

    In einer Versammlung der Trebitzer Jugend sprach Hans-Joachim über seine Eindrücke vom Bauernkongreß, Die Mädchen und Jungen berie« ten gemeinsam, wie die junge Generation in Trebitz durch gute genossenschaftliche Arbeit das Erbe der Väter besser fortführen kann. Herbert Riese qualifiziert sich zum Meister der Landwirtschaft ...

  • Junges Blut

    Vater Kubens ist jetzt 58 Jahre alt Er leistet trotz seines Alters noch vorbildliche Arbeit in der Genossenschaft. Willi Bittner, ein ausgezeichneter Trebitzer Bauer, hat auch' die Fünfzig lange überschritten. Noch organisiert er zwar die Arbeit in der Feldbaubrigade der LPG gut, aber langsam muß frisches, junges Blut in die genossenschaftlichen Adern gdpumpt werden ...

  • Der Wermutstropfen

    Ära 31. Juli hielt ich mein Zeugnis über das bestandene Staatsexamen als Säuglings- und Kinderkrankenschwester in der Hand. Ich hätte die Welt umarmen mögen. Glücklich, voller Spannung auf den Beruf, ein wenig aulgeregt, begann ich Anfang September die Arbeit in der Infektionskinderklinik des Städtischen Krankenhauses Gera ...

  • Optimismus und Lebensfreude

    Seit diesem Parteilehrjahr bin ich ein anderer Mensch geworden, besser gesagt, wieder das „alte" optimistische, lebensfrohe Mädchen. Langsam verbesserte sich die Zusammenarbeit der Schwestern auf Station. Ansätze eines Kollektivs wurden deutlich. Am 1, März wurde ich allerdings auf die gynäkologische Abteilung in das Bezirkskrankenhaus Gera versetzt ...

  • Zwei Generationen

    Theodor Kubens und Hans-Joachim Kubens. Viel hat sich verändert in Trebätz von 1945 bis 1962. Eine ganze geschichtliche Epoche. Diese Erkenntnis wurde dem jungen 26jährigen_ LPG-Vorsitzenden zum erstenmal eigentlich so" richtig während der Rede Walter Ulbrichts in der Magdeburger Hermann-Gieseler-Halle bewußt ...

  • Das Erbe der Väter

    „Du gehörst auf dje Scholle, wie Großvater und Vater", hatte Theodor Kubens, Hans-Joachims Vater, immer gesagt. „Halte alles heilig.'Das Land ist mit unserem Schweiß gedüngt worden." Senior Kubens meinte damit ursprünglich nur die 12 ha, die der Sohn eines Tages von ihm erben sollte. Er wußte schließlich nicht, daß der Sozialismus auch auf dem Lande mit solchen Riesenschritten voranschreitet ...

  • Tränen

    In der Infektionskinderklinik sprach eine Schwester schlecht über die andere, leider immer dann, wenn der „Missetäter" fehlte. Oftmals wollte ich mein Herz ausschütten. Kein Verständnis bei den Schwestern. Es hatte den Anschein, als gebe es keinen Ausweg. Der leitende Arzt, ohne Zweifel ein vielbeschäftigter Mensch, fand kaum Zeit für die Probleme der Schwestern auf Station ...

  • Helsinkiwalzer

    Der Völker und Sprachen gibt's viele, das macht oft Verständigung schwer, doch findet die Sprache des Herzens bei anderen Herzen Gehör. Drum laßt uns nach Helsinki fahren das Fest uns der Freundschaft begehn, wir wollen in traumhellen Nächten im Festivaljubel uns drehn. Ja, laßt uns nach Helsinki fahren, die Zeichen der Zeit uns verstehn, es will sich die Jugend der Erde die Freundschaft fürs Leben gestehn, es wird, sich die Jugend der Erde die Freundschaft fürs Leben gestehn ...

  • Verpflichtung ■

    , Jung sein, heißt nicht gehen ohne Richtung, heißt nicht leben in den blauen Tag. Wenn die Pflicht euch auch nicht locken mag, weicht nicht aus, denn jung sein heißt Verpflichtung. Soll'n die Rosen eurer Zukunft bliihn, müßt ihr euch auch um ihr Wachstum mühn. hockt die Sonne euch zum Träumeweben, ruft ...

  • Hans-Joachims Bauernehre

    Ein Phantast ist Hans-Joachim Rubens nie gewesen. Immer steht er mit beiden Beinen fest auf dem Boden der Wirklichkeit. Das hat er vom Vater gelernt. Eben deshalb hätte er sich vor Jahren nicht einmal im kühnsten Traum einfallen lassen, daß er mit 26 Jahren schon Vorsitzender der LPG „Heimaterde" in Trebitz, im Kreis Beeskow, ist ...

  • SCHACHAUFGABE

    Matt in 3 Zügen Weiß: Kb8, Dd8, Tfl, Lf3, Sc8, Sd5, Bb5 c4. c7, e5, g4 (elf Steine). Schwarz: Kf7, Te6. TM-, Lf2,. Bc5, g2. §5, gO, g7> h2 (zehn Steine). Von S. Loyd. Nachdruck.

  • Kameradschaftliche

    Erlebnisse einer jungen Säuglingsschwester / Von Heidrun Bernhard

    Ich habe aufgeschrieben, was ich im ersten halben Jahr als frischgebackene junge Säuglingsschwester erlebte. Lebensecht, unverfälscht, so wie es sich wirklich- zutrug.

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